Saison 23/24: SSVg Velbert (Ausgabe 13)

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VORWORT

Von Ludger Triphaus

Liebe Freundinnen und Freunde des 1. FC, liebe Gäste,

mit dem heutigen Gegner kommt ein alter Bekannter an den Hünting, mit dem wir uns schon in der Oberliga packende Duelle geliefert haben. Freuen wir uns auch heute auf ein intensives Regionalliga-Spiel mit dem hoffentlich besseren Ende hoffentlich für uns.

Es ist sehr erfreulich mitzuerleben, mit welch großer Energie unsere Jungs die Spiele bestreiten – auch wenn das Spielglück etwas abhanden gekommen ist. Auch heute werden wir unsere Mannschaft zweikampfstark und motiviert erleben und es wird allen eine Freude bereiten, unsere Jungs lautstark anzufeuern.

Auch außerhalb des Spielfeldes herrscht große Aktivität in unserem Verein. Die Verantwortlichen arbeiten sehr intensiv daran, die Finanzierung des nötigen Stadionumbaus sicherzustellen. Eine echte Herkulesaufgabe, denn es gilt, in kurzer Zeit die Zukunft des Vereins zu sichern.

Bei diesem Unterfangen könnten alle Zuschauer und Fans mithelfen. Können Sie sich vorstellen, monatlich einen Betrag in Höhe von 10 Euro als Stadioninfrastrukturbeitrag zu zahlen? Auch um deutlich zu machen: Es ist ein Stadion für uns alle. Jeder hilft mit.

In einem schmucken Stadion können wir dann unser 125-jähriges Bestehen 2025 in einem würdigen Ramen feiern. Wir werden diesbezüglich noch auf Sie zukommen.

Für heute wünsche ich uns allen viel Spaß am Bocholter Hünting!

Euer/Ihr

Ludger Triphaus Präsident

DAS ERWARTET DICH

Fanecke

Infos aus der Fanszene

Club Media

Highlights der schwatten Kanäle

Punkteteilung in Wiedenbrück

Spielbericht 1. Mannschaft

Im Interview

Orhan Ademi

Unser Kader des Regionalliga-Teams

30 Unser Gegner: SSVg Velbert Vorstellung des Teams

33 Regionalliga West Tabelle und Spieltage

38 Nachwuchs 1. FC Bocholt wird Nachwuchszentrum

44 Schwatte Liebe Daniel Oenning

ORHAN ADEMI IM INTERVIEW

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SPIEL IN LIPPSTADT

Im Jahnstadion in Wiedenbrück wurde der 1. FC Bocholt einmal mehr von rund 100 Fans supportet. „Dass wir bei jedem Auswärtsspiel, sei es noch so weit, von so vielen Bocholtern unterstützt werden, ist einfach grandios und pusht uns enorm“, freut sich Mannschaftskapitän Marc Beckert. Auch bei unserem nächsten Auswärtsspiel beim SV Lippstadt (Samstag, 09.03.2024, 14:00 Uhr) setzen beide Fanclubs wieder Busse ein, um möglichst vielen Schwatten eine Auswärtstour zu ermöglichen.

Spielort:

Liebelt-Arena, Wiedenbrücker Str. 83, 59555 Lippstadt

Anstoß: Samstag, 09.03.2024, 14:00 Uhr

Troublemakers Bocholt:

Abfahrt: 11:00 Uhr

Treffpunkt: Getränke Hüning (Hemdener Weg)

Preis: 25 Euro

Anmeldung: fanbus1900@aol.com oder beim Fanclub im Stadion

Brigade Bocholt:

Abfahrt: 10:45 Uhr

Treffpunkt: Am Hünting

Preis: 25 Euro

Anmeldung: beim Fanclub im Stadion oder über Social Media

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IN WIEDENBRÜCK PUNKTETEILUNG

Am vergangenen Samstag gastierte der 1. FC Bocholt im Jahnstadion beim SC Wiedenbrück und trennte sich dort mit einem 0:0-Unentschieden.

Das Spiel startete mit einigen Unwegsamkeiten, da sich die Bocholter Fanbusse auf der Reise ins Jahnstadion verspäteten - ein Vorfall, der sogar dem Stadionsprecher den Spitznamen 'Navikünstler' für die Gäste-Fans entlockte.

Als der Ball dann endlich rollte, waren beide Teams sichtlich bemüht, auf dem sehr schwer zu bespielenden Platz eine offensive Dominanz aufzubauen, jedoch ohne durchschlagenden Erfolg. Die besten Chancen des Spiels gingen auf das Konto von Aboagye in der 61. Minute, der nur Zentimeter über die Latte zielte, sowie des auf Seiten des FCB eingewechselten Raphael Assibey-Mensah, der in der 77. Minute freistehend nur den SCW-Keeper Hölscher anköpfte.

Größter Aufreger des Spiels war ein klares Foulspiel an Marvin Lorch im Sechzehner, der aber nicht den Elfmeterpfiff nach sich zog, sondern eine Gelbe Karte wegen vermeintli-

cher Schwalbe. Trotz zahlreicher Auswechslungen und Karten konnte keines der Teams einen entscheidenden Vorteil erringen. Als nach den 90 Minuten der Schlusspfiff ertönte, stand ein torloses Unentschieden auf der Anzeigetafel des Jahnstadions. Damit bleibt Bocholt zum zweiten Mal in Folge ohne Sieg, während Wiedenbrück das erste Mal in 2024 Remis spielte (zuvor drei Siege aus vier Spielen). Der Rückstand des FCB auf Tabellenführer Alemannia Aachen (4:0 gegen Gütersloh) beträgt mittlerweile fünf Zähler.

Dietmar Hirsch war nach Abpfiff bedient: "Wir sind klar benachteiligt worden. Mit dem nicht gegebenen Tor gegen Köln sind es nun schon vier Punkte, die uns fehlen. Wir sind wütend und enttäuscht." Seiner Mannschaft machte er indes keinen Vorwurf: "Die Jungs haben alles rausgehauen und bei den schweren Bedingungen gut gekämpft."

1. FC Bocholt: Fox- Beckert, Frenkert, Janssen, Stojanovic- Wellers (74.Hirschberger), Holldack, Lorch, Akritidis (67.Assibey-Mensah), Shubin – König (84.Mesic), Trainer: Hirsch

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ORHAN ADEMI

„Die Dynamik hier ähnelt der in meiner Aufstiegssaison in Braunschweig“

Orhan Ademi ist bereits seit Oktober Teil des Teams von Dietmar Hirsch. Der 32-jährige Stürmer kann seit Beginn der Rückrunde endlich der Mannschaft auf dem Platz weiterhelfen. Wir haben uns mit Orhan zum Interview getroffen, um über seinen spannenden Karriereweg zu sprechen.

AM BALL: Bereits seit Mitte Oktober bist du Teil des Teams. Wie kam es zu deinem späten Wechsel an den Hünting? Orhan Ademi: „Im Sommer habe ich mich bereits zweieinhalb Wochen lang in Bocholt fit gehalten. Christopher Schorch hat mir diese Gelegenheit ermöglicht, da wir uns noch gut aus unserer Zeit als Spieler kennen und oft gegeneinander gespielt haben. So ist der erste Kontakt entstanden. Nach dem zweiwöchigen Training war es mein Ziel, mich nach einem passenden Verein umzusehen und die verfügbaren Optionen zu prüfen. Besonders wichtig war mir dabei, dass ich hier in der Region bleiben konnte, da meine Frau und ich drei Kinder haben und wir keinen Umzug in Betracht ziehen wollten. Allerdings bot sich in dieser Zeit kein passendes Angebot, was dazu führte, dass Christopher Schorch und ich erneut in Kontakt traten. Wir haben ausführlich miteinander gesprochen und schließlich habe ich mich für einen Wechsel nach Bocholt entschieden.“

Bei deiner Freigabe zur Spielberechtigung gab es einige Komplikationen, sodass du erst zur Rückrunde dein erstes Pflichtspiel bestreiten konntest. Wie bist du mit der Situation umgegangen?

„Ich spiele schon seit vielen Jahren Fußball, aber eine solche Situation habe ich bisher noch nie erlebt. Es war für mich schwer nachvollziehbar, wie ein Profiverein wie der VfB Oldenburg die Abmeldung eines Spielers vergessen konnte. Das war frustrierend, denn man trainiert die ganze Woche hart und gibt 100% mit dem Wissen, dass man am Wochenende nicht spielen darf. Am Ende des Tages ist

das Training zwar wichtig, aber auch die Spielerfahrung zählt. Als Wettkampftyp möchte ich mich im Training beweisen, um dann am Wochenende auf dem Spielfeld zu stehen. Mein Ziel ist es nicht, der Trainingsweltmeister zu sein. Das war schon eine mentale Herausforderung."

Wie hast du dich in dieser Zeit in die Mannschaft eingelebt?

„Ich kannte die Jungs bereits aus den Trainingseinheiten im Sommer. Obwohl ich nicht spielen durfte, war ich bei jedem Heimspiel dabei – in der Umkleidekabine, bei den Ansprachen und auf dem Spielfeld nach dem Spiel. Daher hatte ich nie das Gefühl, kein Teil der Mannschaft zu sein. Es war eine ungewohnte Situation, aber die Jungs haben es mir leicht gemacht und mich gut in das Team integriert.“

Im Januar ging es dann ins Trainingslager in die Türkei. Du hast sicherlich schon einige Trainingslager mit anderen Mannschaften absolviert. Gab es für dich Unterschiede zu anderen Trainingslagern?

„Große Unterschiede gab es nicht. Ein Trainingslager ist egal in welcher Liga dazu gedacht, um intensiv und in Ruhe zu trainieren. Wir haben dort keine Woche Urlaub gemacht. Es war schon sehr anstrengend, aber wir hatten trotzdem viel Spaß nach den Einheiten und so soll es auch sein und so kenne ich das auch von den anderen Vereinen.“

Gebürtig bist du Schweizer, hast aber nur in deiner Jugend in der Schweiz gespielt, warum hast du dich in so jungen Jahren für den Weg nach Österreich entschieden?

„Mit 15 Jahren habe ich mich für einen Wechsel nach Österreich zum SCR Altach entschieden, da ich etwas Neues ausprobieren wollte. Ich habe mir von diesem Schritt eine größere Chance erhofft, mich beweisen zu können und den Sprung in den Profibereich zu schaffen. Obwohl die Schweiz und Österreich vielleicht weit weg klingen, war der Verein nur 10 Kilometer von meinem Heimatort in der Schweiz entfernt. Daher konnte ich in dieser Zeit auch noch weiter zu Hause wohnen.“

In der Saison 2008/09 hast du mit SCR Altach Juniors die Eliteliga Voralberg (4. Österreichische Liga) gewonnen und wurdest sogar Torschützenkönig. Was ist das für ein Gefühl, so jung gleich zwei Titel zu gewinnen?

„Ich habe damals nicht besonders viel darüber nachgedacht. Zu dieser Zeit lief alles wie geplant und auch ziemlich schnell. In der Saison erhielt ich sogar einen Anruf von den Verantwortlichen der ersten Mannschaft, die mir sagten, dass ich mit den Profis trainieren darf. Anschließend durfte ich sogar mein erstes Spiel im Profibereich machen. Allerdings lief es dann für den Verein nicht mehr so gut und wir sind in diesem Jahr aus der ersten Liga abgestiegen. Für junge Spieler wie mich war das jedoch positiv, da man wusste, dass man in der

zweiten Liga eine größere Chance hat zu spielen. Ich habe dann drei Jahre lang in der zweiten Liga gespielt.“

Kannst du dich noch an deine erste Einwechslung in der österreichischen Bundesliga gegen Rapid Wien erinnern?

„Das war ein Moment, der für jeden Fußballer etwas Besonderes ist. Ich war noch sehr jung und die Gelegenheit, mein Debüt als Profi vor einer solchen Kulisse zu geben, war einfach unbeschreiblich. Zu der Zeit spielte ich in einer Mannschaft mit Ailton, und gemeinsam auf dem Feld mit so einem Fußballer zu stehen, war ein schönes Erlebnis, das mir niemand mehr nehmen kann.“

Konntest du den schnellen Erfolg deiner Karriere in diesem Alter schon realisieren?

„Ich konnte damit realistisch umgehen. Ich glaube, es hat mir sehr geholfen, dass ich noch zu Hause gewohnt habe. Ich war beim Training, ich habe mein Spiel gespielt, anschließend bin ich nach Hause gekommen und da war meine Familie, die mich wieder auf den Boden gebracht hat. Ich war sehr froh über die Unterstützung und dass mein Papa mich die ersten drei Jahre zum Training gefahren hat und die Familie voll und ganz hinter mir stand. Wenn ich in diesem Alter woanders gewesen wäre, weg von meiner Familie, wüsste ich nicht, ob ich den Schritt geschafft hätte. Ich wusste, dass ich jetzt Profi bin, aber ich wusste auch, wo ich zwei Jahre zuvor noch stand und habe es nicht für selbstverständlich angesehen."

Nach deiner Zeit beim SCR Altach ging es für dich nach Deutschland zu Eintracht Braunschweig.

„Ich war 20 Jahre alt, als mich Braunschweig angefragt hat. Die zweite österreichische Liga lässt sich nicht direkt mit der zweiten deutschen Bundesliga vergleichen. Es war immer mein Ziel, in Deutschland zu spielen. Bereits als kleiner Junge verfolgte ich aufmerksam die Bundesliga, auch aus der Schweiz. Als dann die Anfrage kam, musste ich ehrlich gesagt nicht lange darüber nachdenken. Obwohl ich einen Berater hatte, betonte ich immer: Egal, was sie sagen, ich möchte dorthin gehen. Ich möchte diesen Schritt wagen. Mein Ziel war Deutschland und so habe ich die Anfrage von Braunschweig angenommen."

Was waren für dich die größten Unterschiede im Fußball zwischen Österreich und Deutschland?

„Obwohl ich bereits Profi in Österreich war, war es für mich eine völlig neue Situation. Es gibt einen Unterschied zwischen dem professionellen Fußball in Österreich und in Deutschland. Das war für mich anfangs etwas Neues. Ich dachte, ich hätte schon alles gesehen, aber dann kam ich nach Deutschland und es war wieder eine Stufe höher. Wenn man sich die Professionalität anschaut, wie die Kabinen eingerichtet sind und der Kraftraum, dachte ich mir, jetzt bin ich wirklich bei den Profis angekommen. Ich wusste, dass es für mich vielleicht nur diese

eine Chance gibt und die musste ich nutzen. Ich musste zeigen, dass ich hier bestehen kann. Aber zu Beginn war es ein wenig schwierig, denn es war das erste Mal, dass ich von meiner Familie getrennt war. Es war nicht einfach, aber ich habe mich durchgesetzt und es geschafft. Im Training spürt man auf jeden Fall eine höhere Intensität. Der Fußball ist hier intensiver und schneller. Sowohl im Training als auch in den Spielen steckt mehr Biss dahinter. In Deutschland gibt es ein anderes Verständnis vom Fußball – die Gegner sind stärker und das Tempo ist höher.“

Du bist in deiner ersten Saison mit Braunschweig direkt als Tabellenzweiter der zweiten Bundesliga aufgestiegen. Ein Moment, von dem viele Fußballer träumen. Wie fühlt sich so ein Aufstieg in die Bundesliga an?

„Damals war Braunschweig erst das zweite Jahr in der zweiten Bundesliga. Wir haben die Saison gestartet ohne große Erwartungen und schauten, was möglich war. Dann haben wir die ersten acht Spiele gewonnen und die Stimmung in der Mannschaft wurde immer besser. Plötzlich dachten wir, wir können nicht nur mithalten, sondern auch dominieren und unsere Gegner schlagen. So ist das Team zusammengewachsen. Am Ende wurde es zwar wieder knapp, aber jeder im Verein, jeder in der Mannschaft wollte es schaffen, weil es eine einmalige Gelegenheit war. Schließlich sind wir noch vor dem Saisonende in Ingolstadt aufgestiegen. Da ist ein Kindheitstraum wahr ge-

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worden. Ich denke, mehr als die erste Liga zu erreichen, ist nicht möglich. Jeder Fußballspieler möchte in der ersten Liga spielen. Wenn mich jemand fragen würde, welche Momente in der Bundesliga der schönste war, würde ich sagen, dass alle Spiele, die ich gespielt habe, besonders waren. Egal in welchem Stadion, ob auswärts oder zu Hause, die waren einfach voll. Das hat man dann einfach genossen. Natürlich war das erste BundesligaTor gegen Schalke ein wahnsinniger Moment. Aber insgesamt war es, glaube ich, ein besonderes Jahr."

Auf welches Spiel in der Bundesliga hast du dich am meisten gefreut?

„Da ich Bayern München-Fan bin auf das Spiel gegen Bayern. Natürlich sind Vereine wie Bayern und Dortmund etwas Besonderes. Aber ein Spiel gegen Bayern München, egal ob in München oder zu Hause, hat schon eine besondere Bedeutung für mich. Gegen die Bayern zu spielen, war ein Traum von mir, der wahr wurde. Damals hatten sie auch Pep Guardiola als Trainer. Ich hätte mir das Spiel nicht besser vorstellen können."

Wie fühlt es sich an, in so einem riesigen Stadion wie der Allianz Arena vor so vielen Fans zu spielen?

„Man merkt es nicht wirklich. Freunde von mir waren oft mit im Stadion und haben nach dem Spiel erzählt, wie gut und laut die Stimmung war. Doch auf dem Spielfeld habe

ich das nie so empfunden. Im Spiel unter dem Einfluss von Adrenalin ist man stark auf sich selbst und das Ziel des Teams fokussiert, da blendet man alles andere aus. Zu Beginn der Spiele ist man vielleicht etwas überwältigt. Man schaut sich um und hört, wenn jemand schreit, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran."

Wie groß ist der Leistungsunterschied von der 1. zur 2. Bundesliga?

„In der Bundesliga war es zumindest für mich so, dass ich das Gefühl hatte, viel Platz bei der Ballannahme zu haben. In der zweiten und dritten Liga hast du diese Zeit nicht, besonders in der dritten Liga. Sobald du den Ball bekommst, hast du dort immer zwei oder drei Gegner um dich herum. Das war in der ersten Liga nicht der Fall. Die Spieler in der ersten Liga beherrschen den Fußball mit ihrem Auge und der Erfahrung und sind einfach einen Schritt schneller im Kopf und sind taktisch sehr gut aufgestellt.“

Du warst im Kader U21 der Schweiz unter anderem mit Roman Bürki, Fabian Schär, Josep Drimc und Haris Seferovic. Wie hast du davon erfahren, dass du im Kader bist?

„In meinem ersten Jahr bei Braunschweig habe ich einen Anruf von dem damaligen Trainer Pierluigi Tami bekommen. Ich wusste, dass die Leute genau auf mich schauen würden, wenn ich in Deutschland spiele. Aber ich hätte

nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde. Daher war es umso schöner, dabei sein zu dürfen. Es war eine gute Erfahrung. In der Nationalmannschaft ist es dann doch noch mal anders als im Verein. Es gibt viele Spieler aus verschiedenen Ländern, die zusammenkommen. Für mich war es etwas Neues und ich dachte mir einfach, dass ich dahin fliege, die Zeit genieße und dann schaue, was daraus wird. Das Training war gut und ähnlich wie das, was ich aus den Vereinen kannte. Die Abläufe waren ähnlich wie in einem Trainingslager. Der große Unterschied war, dass wir viele Spieler aus verschiedenen Ligen waren, da muss man sich auch erst mal auf jeden einzelnen im Training einstellen.“

In der dritten Liga hast du unter anderem für den MSV Duisburg gestürmt. Nach der Saison 21/22 hast du den Schritt nach Rumänien gewagt in die Superliga zum UTA Arad. Wie kam es zu dem Schritt nach Osteuropa?

„Ich hatte zwei Jahre in Duisburg gespielt und wollte eigentlich dort bleiben. Manchmal klappt es im Fußball,manchmal nicht. Wir konnten uns nicht einigen, also entschied ich mich, ins Ausland zu gehen. Auch wenn Österreich und Deutschland schon ein Schritt ins Ausland für mich waren, wollte ich gerne Erfahrungen in einem Land sammeln, in dem nicht Deutsch gesprochen wird. Im Sommer kam dann eine Anfrage aus Rumänien und ich dachte sofort: Rumänien, das mache ich. Ich bin für zwei Tage dorthin geflogen, hab mir das Training dort angeschaut und war positiv überrascht, weil ich eigentlich etwas anderes erwartet hatte. Nachdem ich das mit meiner Familie besprochen hatte, habe ich mich für den Schritt nach Rumänin entschieden. Ich habe dort auch

ganz andere Erfahrungen als in Deutschland und Österreich gemacht. Die Liga und die Menschen sind definitiv anders. Nach über zehn Jahren in Deutschland und Österreich, wo Pünktlichkeit sehr wichtig ist, war es in Rumänien anders. Die Menschen nehmen viele Dinge etwas lockerer. Das war für mich neu. Den Vertrag dort hatte ich für ein Jahr unterschrieben. Ich war dort auch alleine ohne Familie und Kinder und hatte mir die Situation dort anders vorgestellt. Es war nicht einfach, weder für mich noch für meine Frau und Kinder. Nach einem halben Jahr entschied ich mich zurückzukehren.“

Mit Braunschweig bist du auch unerwartet aufgestiegen. Hier in Bocholt erlebst du gerade eine ähnliche Situation. Kannst du Parallelen erkennen?

„Wenn man in einen Lauf kommt, muss man diesen so lange wie möglich durchhalten. Am Anfang habe ich zu den Jungs gesagt, dass ich das Gefühl habe, hier genau die Dynamik wie damals in Braunschweig zu haben. Dabei rede ich von dem Zusammenhalt und wie die Jungs miteinander umgehen. Ich dachte, sowas wie damals bei der Eintracht werde ich nicht nochmal erleben, aber das Team hier in Bocholt ist genau so eine Einheit, in der jeder für jeden kämpft. Wir müssen versuchen, dieses Gefühl zu bewahren, ohne es zu erzwingen. Wenn wir weiterhin so zusammenhalten, ist vieles möglich.“

Du bist einer der erfahrensten Spieler in der Mannschaft. Wie versuchst du, deinen Mitspielern auf dem Spielfeld zu helfen?

„Ich denke, als Spieler habe ich viel gesehen. Aber ich sage immer, egal wo man ist, überall wird Fußball gleich

gespielt. Ich kann die Situation durch meine Erfahrungen vielleicht ein bisschen anders einschätzen als die jungen Spieler, die vielleicht weniger Erfahrung haben.

Ich versuche ihnen dann die Spielsituationen zu erklären und sie nehmen das auch immer gut an.“

Euer nächster Gegner ist die SSVg Velbert, was erwartest du für ein Spiel am Hünting?

„Wir spielen zu Hause, da werden bestimmt wieder viele Fans im Stadion sein, die uns den Rücken stärken. Wir müssen wieder Vollgas-Fußball spielen und eine Mentalität an den Tag legen unbedingt gewinnen zu wollen. Klar ist auch, dass es für Velbert auch um jeden Punkt geht, damit sie nicht absteigen. Die werden es uns nicht einfach machen. Ich sage aber, wenn jeder von uns 100% auf dem Platz gibt, gehen wir als Sieger vom Platz.“

Wie verbringst du Tage, an denen kein Fußball ist?

„Ich habe zwei Mädchen und einen Jungen. Die freie Zeit vor und nach dem Training verbringe ich mit den Kindern und meiner Familie.“

Danke für das Gespräch, Orhan!

POKALKRACHER AM MITTWOCH!

Fragenflut an Orhan Ademi

Tor per Kopf oder mit dem Fuß? Fuß

Deine Mitspieler nennen dich?

Ori

Lieber Tor schießen oder Vorlage geben?

Tore schießen

Mein Lieblingsverein ist… FC Bayern München

Mein größtes Vorbild im Fußball ist... Lionel Messi

Dribbling durch die Abwehr oder ein präziser Pass auf den Stürmer?

Dribbling durch die Abwehr

Ein perfekter freier Tag beginnt für mich... mit einem Kaffee

Einwechslung mit Last-Minute Siegtor oder Hattrick?

Last-Minute Siegtor

INTERVIEW ORHAN ADEMI

Lieber bei Regen oder bei Sonnenschein spielen? Sonnenschein

Wenn du bei deiner Mama bist, muss sie dir was kochen? Albanisches Gericht Fli

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ZU GAST AM HÜNTING SSVG VELBERT

Am 24. Spieltag der Regionalliga West empfängt der 1. FC Bocholt die Sportund Spielvereinigung Velbert im Stadion am Hünting

Die Gäste um Interimscoach Andre Adomat sind Aufsteiger, stecken seit Monaten tief im Abstiegskampf der Regionalliga fest und konnten erst am vergangenen Wochenende die rote Laterne an den SV Lippstadt abgeben. Durch den 3:2 Erfolg über den direkten Abstiegskonkurrenten RW Ahlen sendeten die Velberter ein Lebenszeichen und erhalten sich weiterhin die Chancen auf den Klassenerhalt, Robin Hilger erzielte in der 84. Minute den immens wichtigen Siegtreffer.

Rund um die IMS-Arena beschäftigt aktuell besonders die Trainersuche den Vorstand um den 1. Vorsitzenden Oliver Kuhn. Nachdem Aufstiegscoach Dimitrios Pappas seine Koffer packen musste, konnte noch kein Nachfolger gefunden werden und laut Mediengerüchten handelte sich Kuhn von diversen Wunschkandidaten bereits Absagen ein. „Wir werden uns mit dem Mannschaftsrat zusammensetzen und

dann gemeinsam entscheiden, wie wir die nächsten Wochen angehen“, diktierte er jüngst in die Notizblöcke der Medienvertreter. Bis dahin wird weiterhin Andre Adomat das Training in Velbert leiten und damit der Klassenerhalt gelingt, bekam der zur Winterpause einige neue Spieler hinzu. Jonathan Muiomo kam von Carl-Zeiss Jena, Durim Berisha vom Wuppertaler SV und mit Routinier Felix Herzenbruch wurde die personifizierte Regionalligaerfahrung verpflichtet. Schmerzhaft ist sicherlich der Abgang von Top-Torschütze und Leistungsträger Markus Pazurek zum Oberligisten Sportfreunde Siegen während der Winterpause. Den Stamm der SSVg bilden Keeper Marcel Lenz, vor dem Herzenbruch, Max Machtemes, Berisha und Noah Abdel Hamid gesetzt sind. Manuel Schiebener, Yasin-Cemal Kaya und Ismail Remmo bilden ein starkes Offensivdreieck, für die Treffer ist Robin Hilger verantwortlich der mit fünf Toren bester Torschütze der Velberter ist.

Dass den 1. FC Bocholt sicherlich keine leichte Aufgabe erwartet bekam die Elf von Dietmar Hirsch schon im Hin-

spiel zu spüren. Nach 90 Minuten in der IMS-Arena stand ein mühsames 1:1 zu Buche, das Malek Fakhro erst durch einen Strafstoß in der letzten Minute eintüten konnte. Zuvor hatte Schiebener die Gastgeber in der 79. Minute in Führung gebracht. Auch der Sieg über Ahlen wird den SSVg Akteuren nochmal eine gehörige Portion Rückenwind verschaffen, denn das rettende Ufer ist dadurch nur noch zwei Punkte entfernt. „Es ist Wahnsinn was die Jungs leisten. Sie verbreiten eine gute Stimmung und konnten sich endlich mal belohnen. Wir geben weiter Knallgas, da erwartet uns noch viel“, gab sich Coach Adomat nach der Partie durchaus optimistisch.

Aus ihren fünf Partien nach der Winterpause fuhr die SSVg zwei Siege gegen Gütersloh (2:1) und eben RW Ahlen (3:2) ein. Dem gegenüber stehen drei Niederlagen gegen Rot-Weiß Oberhausen (0:3), die U23 von Fortuna Düsseldorf (0:5), sowie das 1:2 bei Fortuna Köln. 17 Punkte aus 22 Spielen erspielte die Adomat-Elf bislang mit einem Torverhältnis von 24:51 Toren, womit die Velberter die meisten Gegentore unter allen Mannschaften schlucken musste.

Foto: SSVg Velbert

Nr. NamePositionAlter

1Marcel LenzTor32

25Jovan JovicTor21

26Cem UralTor21

3Felix HerzenbruchAbwehr31

22Durim BerishaAbwehr23

5Tristan DuschkeAbwehr27

27Noah Abdel HamidAbwehr27

4Joey Justin GabrielAbwehr22

30Vedran BericAbwehr27

23Timo MehlichMittelfeld26

6Manuel SchiebenerMittelfeld29

33Rilind HetemiMittelfeld22

Interimstrainer: Andre Adomat

Co-Trainer: Björn Kreil

Nr. NamePositionAlter

11Max MachtemesMittelfeld27

31Ismail RemmoMittelfeld25

14Andri BuzolliMittelfeld20

21Alihan AdigüzelMittelfeld18

20Benjamin HemckeMittelfeld21

10Yasin Cemal KayaAngriff24

9Micah CainAngriff20

32Jonathan MuiomoAngriff25

7Jonas Erwig-DrüppelAngriff32

8Cellou DialloAngriff28

17Robin HilgerAngriff28

15Florian BerishaAngriff19

Teammanager: Erhan Zent

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Tabelle und Spieltage Regionalliga West

7.1.

8.FC

9.SV

10.SC

12.FC

13.SC

14.FC

15.Bor. Mönchengladbach II23551334:50-1620

16.Rot Weiss Ahlen21541223:44-2119

17.SSVg Velbert22451324:51-2717

18.SV Lippstadt21361226:42-1615

Stand: 27.02.2024

SPIELTAG 23

Datum | UhrzeitHeimGastErg.

Fr., 23.02.2419:30SC Paderborn II:1. FC Düren2:0

19:30SSVg Velbert:RW Ahlen3:2

Sa., 24.02.24 | 14:00SC Wiedenbrück:1. FC Bocholt0:0

14:00SV Lippstadt:Fortuna Köln2:2

14:00Alemannia Aachen:FC Gütersloh4:0

14:00SV Rödinghausen:FC Schalke 04 II0:0

14:001. FC Köln II:Bor. M'Gladbach II1:1

14:00Wegberg-Beeck:Wuppertaler SV3:1

So., 25.02.24 | 14:00RW Oberhausen:Fortuna D'dorf II0:1

SPIELTAG 25

Datum | UhrzeitHeimGastErg.

Fr., 08.03.2419:30SSVg Velbert:1. FC Düren_:_

19:30Alemannia Aachen:Fortuna D'dorf II_:_

Sa., 09.03.24 | 14:00SV Lippstadt:1. FC Bocholt_:_

14:00RW Oberhausen:RW Ahlen_:_

14:00FC Gütersloh:Fortuna Köln_:_

14:001. FC Köln II:SV Rödinghausen_:_

14:00Wegberg-Beeck:FC Schalke 04 II_:_

14:00SC Paderborn II:Bor. M'Gladbach II_:_

So., 25.02.24 | 14:00SC Wiedenbrück:Wuppertaler SV_:_

SPIELTAG 24

Datum | UhrzeitHeimGastErg.

Sa., 02.03.24 | 14:00SV Rödinghausen:Alemannia Aachen_:_

14:001. FC Düren:SC Wiedenbrück_:_

14:00Bor. M'Gladbach II:Wegberg-Beeck_:_

14:00Fortuna D'dorf II:FC Gütersloh_:_

14:00Fortuna Köln:RW Oberhausen_:_

14:00RW Ahlen:SV Lippstadt_:_

14:001. FC Bocholt:SSVg Velbert_:_

So., 03.03.24 | 14:00Wuppertaler SV:SC Paderborn II_:_

14:00FC Schalke 04 II:1. FC Köln II_:_

SPIELTAG 26

Datum | UhrzeitHeimGastErg.

Fr., 15.03.24 | 19:301. FC Köln II:Alemannia Aachen_:_

19:30FC Schalke 04 II:SC Paderborn II_:_

Sa., 16.03.24 | 14:00Bor. M'Gladbach II:SC Wiedenbrück_:_

14:00SV Rödinghausen:Wegberg-Beeck_:_

14:00Fortuna Köln:Fortuna D'dorf II_:_

14:00RW Ahlen:FC Gütersloh_:_

14:001. FC Bocholt:RW Oberhausen_:_

14:001. FC Düren:SV Lippstadt_:_

14:00Wuppertaler SV:SSVg Velbert_:_

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NEUSTART ZUR KOMMENDEN SAISON:

1. FC BOCHOLT WIRD NACHWUCHSZENTRUM

Zur Spielzeit 2024/25 wird die Jugendabteilung am Bocholter Hünting grundlegend neu ausgerichtet. Neue Strukturen und eine gesunde Professionalisierung sind nur zwei Kernziele, die schon in den vergangenen Monaten akribisch vorbereitet wurden. Es wird ein Nachwuchszentrum geschaffen, mit dem auch die Verbindung zur in den kommenden Jahren neu entstehenden U23 und den Profis enger wird.

Es ist ein großer Schritt und auch viel Neues dabei: Seit Monaten schreitet hinter den Kulissen auch im Nachwuchs, behutsam und nicht überstürzt, aber umso mehr nachhaltig, zielgerichtet und zukunftsorientiert, ein Umschwung in der Aufstellung auf und neben dem Platz statt. Nachdem bereits Manuel Jara als Technischer Direktor die 2. Mannschaft und Jugend in der laufenden Saison übernommen hat,

ist Sven Klahsen ab sofort für die sportliche Leitung zuständig, während Jens Visser die Leitung Organisation innehat.

Im fußballerischen Bereich stellt sich der 1. FC Bocholt auf diversen Trainerposten neu auf. U19-Cheftrainer wird fortan der B-Lizenz-Inhaber Udo Geidies. Der erfahrene Bocholter habe bereits „mehrfach bewiesen, dass er Teams in die Niederrheinliga führen und dort etablieren” könne, freute sich Manuel Jara bereits Anfang Februar. Unterstützend steht ihm Kevin Bennewirtz zur Seite, der ebenso die B-Lizenz besitzt. Die aktuell in der Niederrheinliga spielende U17 coacht weiterhin Alexander Arndt, Co-Trainer bleibt dort Rinor Krasniqi. Neu gemeldet wird im Sommer außerdem eine U16-Mannschaft, die der Trainer-Neuzugang Deniz Togulga trainiert. Betreuer sucht der FCB dagegen noch für die U19 bis U17. Wäh-

rend die U15 weiterhin unter der Leitung von Coach Massimo Durzu verbleibt, ist der neue Co-Trainer dort David Sladek. In der U14 bleibt Jannik Kock Übungsleiter, wobei Erik Monkos neu als Assistent hinzu kommt. Mustafa Ergün wird mit Marvin Eilers gemeinsam die neue U13 trainieren, und in der U12 ist Jeremy Fischer hauptverantwortlich. Drei weitere Neuzugänge unter den Jugendtrainern gibt es bei der U11, in der Björn Bennies, Marcel Blomesath und Price Mowa die Spieler ausbilden. Weiterhin ist in der U10 Thomas Ludwig mit an Bord. Im Grundlagenbereich sind die Verantwortlichen in Gesprächen mit verschiedenen Personen, um auch dort die Trainerpositionen entsprechend besetzen zu können.

Die ab der neuen Saison von Nikolay Gloutchev trainierte 2. Mannschaft, die aktuell in der Kreisliga A spielt, soll Ta-

Leitung Nachwuchszentrum – Von links: Sven Klahsen (Leitung Sport), Manuel Jara (Technischer Direktor), Jens Visser (Leitung Organisation)

lenten eine Möglichkeit geben, behutsam an den Profifußball herangeführt zu werden. Mittelfristig soll die FC-Reserve als U23-Team bestehend aus eigenen Jugendtalenten etabliert und somit nachhaltig an das Nachwuchszentrum gekoppelt werden. Mit Gloutchev, bisher Trainer des Hamminkelner SV, findet auch hier eine personelle Neuausrichtung statt. Zwei neue Jugendkoordinatoren sorgen für eine weitere Schnittstelle zwischen Nachwuchs- und Seniorenfußball. Während David Sladek im Grundlagenbereich diese Funktion übernimmt, stößt mit Julian Kalter ein neues Gesicht für den Leistungsbereich (U14 und aufwärts) bei den Schwatten hinzu. Letzterer schult auch die Trainer im Verein im Bereich der Videoanalyse, kann wichtige Kenntnisse unter anderem aus seiner Zeit beim FC Schalke 04 vermitteln. Gemeinsam mit dem Technischen Direktor Manuel Jara soll so der Kontakt zwischen beiden Abteilungen

und der Übergang junger Talente zu den Erwachsenen gefördert werden. Um auch die Trainingseinheiten für die Torhüter zu optimieren, bildet sich ein neues Gespann aus Torwarttrainern um Guido Koltermann. Der ehemalige Profitorwart wird unterstützt von Frank Kirn, der auch bei den Profis weiterhin aktiv bleibt, sowie Lennart Brandes, dem Keeper-Neuzugang vom SV Straelen. Im Bereich des Athletiktrainings erhalten die Jugendspieler professionelle Unterstützung. Der 1. FC Bocholt möchte seine Trainer in Zukunft auch im Bereich der Lizensierung und Weiterbildung effizient unterstützen.

Im Bereich Organisation stellt sich die Nachwuchsabteilung ebenso breiter auf. „Wir legen Wert darauf, vernünftige und klare Strukturen zu haben, sodass es ein neues Organigramm inklusive Positionen und Funktionen aller Staff-Mitglieder gibt”, sagt Jens Vis-

ser, neuer Leiter in der Organisation, nicht ohne Stolz. „Man muss die vielen Aufgaben auf viele Schultern verteilen, dann hat man ein funktionierendes und auch nachhaltiges Konzept, bei dem die Zahnräder ineinandergreifen”, ist auch Sven Klahsen, Leitung Sport, überzeugt. Im Bereich Scouting wird ein niedrigschwelliges System für Trainer geschaffen, um Spieler mit einer vielversprechenden Perspektive erfassen und gezielt fördern zu können. Thorsten Thüß ist im Spielbetrieb weiterhin tätig und wird von Jonah Roes unterstützt. Der duale Student hilft auch in der Geschäftsstelle nicht nur an Spieltagen und übernimmt zahlreiche weitere Aufgaben. Ebenso wird der Nachwuchs bei anfallenden Fragen rund um das Passwesen und die Verbandsarbeit von Heiner Essingholt und Christian Stanik beraten.

Digital bleibt mit Luca Terweide und Jan-Hendrik Helten im Mediateam so-

U10), Es fehlen: Alexander Arndt (Cheftrainer U17), Jeremy Fischer (Cheftrainer U12), Thomas Giesen (Co-Trainer U12), Lennart Brandes (TW-Trainer), Jonah Roes (Spielbetrieb), Thorsten Thüß (Spielbetrieb), Christian Stanik (Passwesen), Heiner Essingholt (Passwesen), Luca Terweide (Social Media), Birgit Formann

Staff 2024/2025, Stand 25.02.2024 – Vorne von links: Julian Kalter (Koordination Leistungsbereich), David Sladek (Koordination Grundlagenbereich, CoTrainer U15), Sven Klahsen (Leitung Sport), Jens Visser (Leitung Organisation), Manuel Jara (Technischer Direktor), Mitte von links: Udo Geidies (Cheftrainer U19), Kevin Bennewirtz (Co-Trainer U19), Rinor Krasniqi (Co-Trainer U17), Deniz Togulga (Cheftrainer U16), Massimo Durzu (Cheftrainer U15), Erik Monkos (Co-Trainer U14), Jannik Kock (Cheftrainer U14), Hinten von links: Mustafa Ergün (Cheftrainer U13), Marvin Eilers (Co-Trainer U13), Guido Koltermann (Nachwuchs-Torwart-Cheftrainer), Frank Kirn (TW-Trainer), Price Mowa (Co-Trainer U11), Marcel Blomesath (Co-Trainer U11), Björn Bennies (Cheftrainer U11), Thomas Ludwig (Cheftrainer

(Verkauf)

wie der erfahrenen Digitalagentur skeon digital im Hintergrund ein breit aufgestellter Social Media- und Web-Auftritt. Im Zuge der Professionalisierung hält der Verein außerdem die Entwicklung der Jugendlichen für besonders wichtig. Mit Kirsten Ziemann wirkt eine zertifizierte Kinder- und Jugendcoachin in Gesprächen mit Spielern der älteren Jahrgänge auf eine ausgewogene Gestaltung zwischen Berufs-, Privat- und

Fußballalltag hin. Erste Entwürfe gibt es auch für die Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Vereinen in Bocholt, wo ein reger Austausch stattfindet. Auch den Punkt der medizinischen Unterstützung nimmt der 1. FC Bocholt in den Blick; hier sollen weitere Zusammenarbeiten forciert werden. Ein neues Jugendschutzkonzept wird genauso erarbeitet wie ein überholtes Konzept für Werte, Leitgedanken und Ziele des

neuen Nachwuchszentrums, das den Rahmen des zukünftigen Handelns abstecken wird. „Offenheit und Transparenz sind zwei Grundpfeiler, die nicht nur theoretischer Natur sein dürfen”, stellt Jens Visser abschließend fest. „Ein respektvoller Umgang auf Augenhöhe müsse zwischen allen immer möglich sein”, meint auch Sven Klahsen.

1. FC BOCHOLT NACHWUCHSZENTRUM

LEITUNG SPORT Sven Klahsen

LEITUNG ORGANISATION Jens Visser

3:2-Sieg der U13 gegen SV Rhenania Hamborn

MITEINANDER

Rudolf Ostermann GmbH

Schlavenhorst 85

46395 Bocholt

T +49 (0)2871 2550-1026

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RESERVE

3:2-SIEG NACH

TURBULENTER WOCHE

Unsere 2. Mannschaft hat in der Kreisliga A den PSV Wesel II mit 3:2 (1:1) bezwungen. Einem Eigentor des Gäste folgte der Ausgleichstreffer durch Geraldo Lukoki kurz vor der Pause (44.), ehe Phil de Bakker den FC erneut in Führung brachte. Jeremy Becker erzielte den 2:2-Ausgleich für Wesel (60.). Lennart Brandes entschärfte in der Schlussviertelstunde einen Foulelfmeter. Brian Campmann gelang dann der viel umjubelte 3:2-Siegtreffer in der Nachspielzeit. Interimstrainer waren Manuel Jara (Technischer Direktor) und Ex-FC-Akteur Björn Bennies, nachdem Niko Laukötter in der Vorwoche zurückgetreten war, als man ihm mitgeteilt hatte, zur neuen Saison nicht mehr FC II-Trainer zu sein. Im tags darauf angesetzten Spiel gegen den SV Brünen trat die FC-Reserve dann nicht an (0:2-Wertung), so dass der Rückstand auf den aufstiegsberechtigten 2. Platz (TV Voerde) aktuell sechs Punkte beträgt.

3. LIGA

1. FC BOCHOLT REICHT LIZENZUNTERLAGEN EIN

Der 1. FC Bocholt hat am Freitag, 1. März, fristgerecht die nötigen Unterlagen für die Lizenzierung zur 3. Liga beim DFB eingereicht. Da das Stadion am Hünting im derzeitigen Zustand nicht den Bedingungen für die 3. Liga entspräche, geht der 1. FC Bocholt zunächst mit dem Stadion von Preußen Münster als Heimstätte in das Lizenzierungsverfahren. Würde der 1. FC den Aufstieg sportlich schaffen und die Stadion-Umbauarbeiten am Hünting rechtzeitig fertig werden, könnte die Heimspielstätte wieder geändert werden. „Wir wollen für den Best Case einfach vorbereitet sein. Wir haben einen klaren Plan für die nächsten Jahre und werden jetzt die nötigen Schritte auf allen Ebenen gehen und in jedem Fall wichtige Erfahrungen machen, die uns für die Zukunft weiterbringen“, sagt Christopher Schorch, Geschäftsführer Sport und Organisation beim 1. FC Bocholt.

EINLADUNG

ZUR AUSSERORDENTLICHEN

MITGLIEDERVERSAMMLUNG AM 14. MÄRZ 2024

Der Vorstand des 1. FC Bocholt lädt unter Bezug auf §6 (12) der Satzung des 1. FC Bocholt herzlich ein zur außerordentlichen Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 14. März 2024, 19:00 Uhr im Clubheim (Am Hünting 19, 46399 Bocholt).

gez.

Der Vorstand

TAGESORDNUNG

1. Begrüßung durch den Präsidenten

2. Satzungsänderung §1: Änderung des Geschäftsjahres: nicht mehr Kalenderjahr sondern vom 01.07 bis 30.06.

3. Wahl eines zweiten Vizepräsidenten

4. Verschiedenes

OENNING DANIEL

Daniel Oenning hat bereits im Jugendbereich sechs Jahre beim 1. FC Bocholt gespielt und später zwei Jahre im Seniorenbereich. Nach dem Regionalliga-Aufstieg 2022 hat Pressesprecher Benjamin Kappelhoff ihn kontaktiert und gefragt, ob er im Mediateam mitarbeiten möchte. Nebenberuflich arbeitet er auch als freier freier Journalist für das BBV.

„Mir war sofort klar, dass ich das unbedingt machen möchte, denn der 1. FC Bocholt ist für mich mein Herzensverein“, sagt Daniel. In der Jugend spielte er zusammen mit dem heutigen Schalke 04-Profi Simon Terodde am Bocholter Hünting. Für das Mediateam der Schwatten schreibt er vor allem Vorberichte und Spielberichte, aber auch Interviews und Reportagen für die „Am Ball“. Danke für deinen Einsatz für unsere Schwatte Liebe, Daniel!

AM BALL: Was ist der 1. FC Bocholt für dich?

Daniel Oenning: „Mein Herzensverein in Bocholt. Ich habe als kleiner Junge in den 90er-Jahren noch einige Spiele in der Regionalliga West/Südwest am Hünting gesehen und somit verbinde ich auch viele schöne Kindheitserinnerungen mit dem 1.FC. Und nicht zuletzt die tollen und erfolgreichen Jahre als aktiver Spieler damals.“

Was treibt dich an, was motiviert dich für den 1. FC?

„Mich motiviert, weiterhin ein Teil dieses geilen Vereins zu sein und den Lesern meiner Artikel damit Vergnügen zu bereiten. Zudem merkt man, dass hier was Großes entstehen kann und mittendrin zu sein ist ein schönes Gefühl. Die Spieler und alle anderen Menschen im Verein investieren ihr Herzblut und da mache ich sehr gerne mit.“

Dein schönster FC-Moment?

„Da gab es einige. Die Testspiele gegen große internationale Clubs früher waren immer ein Highlight, ganz klar. Aber richtig Gänsehaut habe ich bekommen, als André Bugla mit seinem Treffer zum 1:1 im Niederrheinpokal gegen Rot-Weiß Essen in der letzten Saison die Verlängerung erzwungen hat und das Stadion komplett ausgerastet ist.“

spielte sechs Jahre in der Jugend und zwei Jahre bei den Senioren des 1. FC Bocholt.

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Herausgeber:

1.FC Bocholt 1900 e.V.

Am Hünting 19

46399 Bocholt

Tel.: 02871 / 30 79 5 info@1fcbocholt.de www.1fcbocholt.de

Verantwortlich:

Benjamin Kappelhoff (V.i.S.d.P), Pressesprecher

Redaktion:

Stefan Schniedertöns

Daniel Oenning

Benjamin Kappelhoff

Luca Terweide

Johanna Herzog

Fotos:

Monika Gajdzik

Max Möllmann

Christian Klumpen

Layout & Umsetzung:

skeon digital GmbH

Druck:

Rehms Druck GmbH

Ausgabe: Saison 2023/2024 - Ausgabe 13

Für unverlangte Manuskripte, Fotos usw. übernehmen wir keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Beiträge und vom Herausgeber gestaltete Anzeigen und urheberrechtlich geschützt. Der Abdruck, auch auszugsweise, ist nur mit einer schriftlichen Genehmigung des Herausgebers gestattet.

Für Lob, Anregungen und Kritik sind wir jederzeit dankbar – gerne per E-Mail an

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