AFI Aktivitaeten 2009-2010

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St端ck

f端r St端ck ... Krankheit

Projekte

Forschung

Erfolg

AFI

Aktivit辰ten 2009 / 2010


Die AFI fördert Sechs neue Chancen in der Alzheimer-Forschung So vielfältig sich die nationale und internationale Alzheimer-Forschung darstellt, so vielfältig sind auch die neuen Projekte, die der Europäische Wissenschaftliche Beirat dem Vorstand der AFI ab 2010 zur Förderung vorgeschlagen hat. Laufende Projekte werden durch die AFI gewissenhaft geprüft. Die Ergebnisse sind als Publikationen in Fachzeitschriften der Wissenschaft und Allgemeinheit zugänglich. Beispielsweise veröffentlichte Dr. Oliver Wirths, Universtität Göttingen, seine Ergebnisse in den Fachzeitschriften „Neurobiology of Aging“, „Acta Neuropathologica“ und „International Journal of Alzheimer’s Disease“. Die AFI unterstützte sein Projekt von 2008 bis 2010. Ziel seiner Forschungsstudie war es, mit Hilfe eines Mausmodells herauszufinden, ob geistige und körperliche Aktivität den Verlust von Nervenzellen in frühen Stadien der Alzheimer-Krankheit verhindert. Überraschenderweise konnten die meisten motorischen Defizite sowie die Störungen des Arbeitsgedächtnisses so nicht positiv beeinflusst werden. Im Kontext der bestehenden Literatur legen diese Ergebnisse nahe, dass gesteigerte körperliche und geistige Aktivität weniger als therapeutische, sondern vielmehr als vorbeugende Strategie Erfolge verspricht. So wird das Wissen über die Alzheimer-Krankheit vervollständigt, gebündelt und veröffentlicht – für eine Zukunft ohne Alzheimer.

Prof. Dr. Dietmar Thal

Dr. Jan-Philipp Bach

Dr. Lidia Bakota

Dr. Alex Yang Liu

Dr. Bernd Fiebich

Bildung und Toxizität von Amyloid-β Alzheimer-Plaques werden aus se, andererseits schädigen sie das kurzen Eiweißketten (Amyloid-β) Gehirn. Prof. Dr. Dietmar Thal, Unigebildet. Diese Ketten findet man versität Ulm, möchte im Rahmen sowohl in den Nervenzellen als auch seiner Forschungen ermitteln, welaußerhalb dieser Zellen. Einerseits che Zellstrukturen durch Amyloid-β regulieren sie normale Prozes- geschädigt werden, mit welchen

Eiweißen Amyloid-β interagiert und welche Aβ-Aggregattypen überhaupt toxisch sind. Dieser letzte Punkt ist für eine zukünftige gezielte nebenwirkungsarme Therapie entscheidend.

Antikörper gegen Amyloid-β Die Arbeitsgruppe von Dr. JanPhilipp Bach an der Universität Marburg möchte im Rahmen ihrer Forschungen Autoantikörper gegen Amyloid-β erst charakterisieren

und dann herstellen. Die dafür geplanten Versuche sollen grundlegende Daten zur Physiologie dieser Antikörper liefern, um so den neuartigen immunologischen Ansatz

weiter zu verfolgen und bei positiven Ergebnissen eine klinische Studie mit monoklonalen Antikörpern bei Alzheimer-Patienten anzuregen.

Tau-Protein und der Nervenzelltod Aktuelle Daten deuten darauf hin, tät Osnabrück, ist es, degenerative dass das Tau-Protein für die zum Veränderungen von Tau zu ermitNervenzelltod führenden Prozesse teln, und die Mechanismen aufzumitverantwortlich ist. Ziel der Stu- klären, nach denen Tau den Zelltod die von Dr. Lidia Bakota, Universi- verursacht. Wenn Eigenschaften

ermittelt werden können, die das Tau-Protein für diese Veränderungen weniger anfällig machen, könnte dies langfristig zu neuen neuroprotektiven Strategien beitragen.

Entzündungsreaktionen bei der Alzheimer-Krankheit Bei der Alzheimer-Krankheit kann andererseits kann ihre Aktivierung man eine Aktivierung von hirnei- Nervenzellen schädigen. Nachdem genen Entzündungszellen (Mikrog- Dr. Alex Yang Liu, Universität des lia) beobachten. Sie sind einerseits Saarlandes in Homburg, herausgein der Lage, Plaques abzubauen, funden hat, dass das Fehlen eines

Rezeptors Entzündungen vermindert und Ablagerungen reduziert, möchte er nun einen in diesem Prozess wirkenden Botenstoff untersuchen.

Veränderungen in den Blutzellen Bei der Alzheimer-Krankheit liegt ein Ungleichgewicht zwischen der Entstehung und dem Abbau von Amyloid-β vor. Zellen des Immunsystems, die im Knochenmark gebildet werden, sind an diesen Prozessen beteiligt. Nahe

Verwandte dieser Zellen finden sich aber auch im Blut. Dr. Bernd Fiebich, Universität Freiburg, will die Blutzellen von AlzheimerPatienten mit Kontrollpersonen vergleichen. Dabei werden Steuerungselemente der Genaktivierung

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(MikroRNA) durch eine neu entwickelte Technik gemessen. Die Ergebnisse könnten zur Diagnose und zu der Entwicklung immuntherapeutischer Ansätze wie Impfungen beitragen.


Störung des neuronalen Netzwerkes Eine Störung des neuronalen Netz- Neurologie, Magdeburg, hat sich werks könnte vor allem in frühen vorgenommen, diese Schädigung Stadien der Alzheimer-Krankheit der neuronalen Funktion zu untermaßgeblich zu einer Beeinträch- suchen. Die Arbeitsgruppe wentigung des Gehirns führen. Dr. det eine neue Methode an, die es Raik Rönicke, Leibniz Institut für ermöglicht, Aktivitätsmuster in den

Gehirnen darzustellen und möglicherweise durch Pharmaka zu beeinflussen. Ebenfalls Gegenstand dieses Projekts ist die Anwendbarkeit dieser Methode in der zukünftigen Alzheimer-Diagnostik.

Forschernachwuchs fördern Neue Forschungsansätze erfordern Fachwissen am Puls der Zeit. Um jungen Wissenschaftlern Perspektiven in der Alzheimer-Forschung zu schaffen, ist die Unterstützung eines soliden wissenschaftlichen

Umfelds nötig, verbunden mit regem fachlichem Austausch über die Grenzen der Forschungsgruppen hinweg. Impulse für die Zukunft bietet eine Förderung der AFI speziell für jüngere Forscher.

Seit 2010 können Doktoranden bei der AFI Reisekostenzuschüsse bis maximal 500 € für die Teilnahme an nationalen und internationalen Fachtagungen beantragen.

Die AFI investiert Wissen über Generation hinweg Das umfassende Informationsangebot der AFI ist seit Mitte 2010 um eine Facette reicher. Auf www.afi-kids.de finden sich die Aufklärungsseiten im ComicStil für Kinder und ihre Eltern. Kindgerecht erklären Katja, Max und Hund Bruno, wie das Gehirn funktioniert, wie Neues gelernt wird und was bei der AlzheimerKrankheit passiert. Die bunt und

positiv gestalteten Inhalte regen zum Gespräch an und bieten Kindern eine Möglichkeit, die Alzheimer-Krankheit begreifen zu lernen. Damit reagiert die AFI auf die Tatsache, dass in vielen Familien auch die Enkelkinder mit der AlzheimerKrankheit ihrer Großeltern und Urgroßeltern konfrontiert werden und das Verstehen der Krankheit schwer fällt.

Stiftung im Aufbau Im September 2009 gründete die AFI die Stiftung Alzheimer Initiative gGmbH (SAI), eine gemeinnützige GmbH mit dem Ziel, die Alzheimer-Forschung langfristig zu unterstützen. Hintergrund ist, dass Treuhandstiftungen verwaltet werden können und Kapital gebildet werden kann, um später eine echte Stiftung gründen zu können. Die SAI verfolgt die gleichen Satzungszwecke wie der Verein AFI: Die Förderung der AlzheimerForschung und die Aufklärung über die Alzheimer-Krankheit.

Alle geworbenen Mittel fließen in die von der AFI geförderten Forschungsprojekte und in Information und Aufklärung.

Der Aufbau der SAI erfolgt mit Unterstützung des Vereines. Die SAI schüttet dennoch bereits jedes Jahr an die AFI aus. Geplant ist, dass sich die SAI in drei Jahren selbst finanziert.

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Das Geschäftsjahr 2009 / 2010 war das erste Aufbaujahr, in dem ein wachsender Spenderstamm die SAI bereits regelmäßig unterstützt. Auch erste Anlass- sowie Beerdigungs- und Unternehmensspenden sind bereits eingegangen. Die Stiftung Alzheimer Initiative verwaltet zudem zwei unselbständige Stiftungen treuhänderisch, deren Kapital für die Förderung der Alzheimer-Forschung bestimmt ist. Die Erträge wurden bereits ausgeschüttet.

Dr. Raik Rönicke


Die AFI in Euro und Cent Mit knapp 2 Millionen Euro Gesamtumsatz kann die AFI auf ein erfreulich gutes Geschäftsjahr zurückblicken. Die Situation vieler Spender in Deutschland hat sich nach der Wirtschaftskrise etwas erholt, so dass die Einnahmen aus Spenden im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent gesteigert

werden konnten. Im Fokus dieses Geschäftsjahres stand die Informationsarbeit der AFI mit knapp 45 Prozent der Ausgaben und der Aufbau der Stiftung Alzheimer Initiative (SAI) mit rund 14 Prozent. Mit rund 30 Prozent wurde die Alzheimer-Forschung gefördert. Dabei konnten neben den 6 neu-

en Projekten auch 14 laufende Projekte finanziert werden. Die Verwaltungsausgaben stiegen geringfügig an, sind dennoch mit rund 7 Prozent der Gesamtausgaben vergleichsweise gering. Somit gab die AFI von jedem erhaltenen Euro rund 88 Cent für die Erfüllung ihrer Satzungszwecke aus.

Einnahmen Wie in den Vorjahren finanzierte die AFI mit mehr als 1,8 Millionen Euro auch dieses Geschäftsjahr ihre Arbeit hauptsächlich durch Spenden und Erbschaften von Privatpersonen. Die Rücklage aus Vorjahren mit rund 99.000 € wurde aufgelöst. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte sich die Gesamt-

summe um 12,5 Prozent. Die Erbschaftserträge blieben stabil, die sonstigen Erträge inklusive Bußgelder gingen leicht zurück. Bereits ein Jahr, nachdem die AFI ihre Namensstiftung Stiftung Alzheimer Initiative gGmbH (SAI) ins Leben gerufen hat, flossen Erträge aus der Stiftung an die AFI zurück.

Spenden Erbschaften Erträge Stiftung Alzheimer Initiative gGmbH Sonstige Erträge Auflösung Rücklage aus Vorjahren zur Verfügung stehende Mittel

1.521.135,33 €

76,44 %

315.094,12 €

15,83 %

49.306,82 €

2,48 %

6.073,84 €

0,30 %

98.466,62 €

4,95 %

1.990.076,73 €

100,00 %

Erbschaften 15,83 % Erträge Stiftung Alzheimer Initiative gGmbH 2,48 % Sonstige Erträge 0,30 % Auflösung Rücklage aus Vorjahren 4,95 %

Spenden 76,44 %

Kapitalausstattung Stiftung Alzheimer Initiative gGmbH 13,57 %

Ausgaben Rund 88 Prozent der Gesamteinnahmen verwendet die AFI für die Erfüllung der Satzungszwecke Forschungsförderung und Aufklärungsarbeit. Dabei wurden rund 14 Prozent als Kapitalausstattung in den Aufbau der gemeinnützigen Stiftung Alzheimer Initiative gGmbH investiert, die die AFI als langfristiges Finanzierungsmittel für ihre Satzungszwecke im vergangenen Geschäftsjahr gegründet hatte. Zusätzlich zu den regelmäßigen Informationen an ihre Spender verschickte die AFI rund 33.000 ihrer Publikationen kostenfrei an Betroffene und Interessierte. Dazu kamen die Neuerstellung und der Nachdruck von Broschüren, das Verfassen wissenschaftlicher Mitteilungsblätter und des 6-wöchentlich erscheinenden E-Newsletters sowie Pressearbeit. Rund 6.000 Anfragen

wurden über die gebührenfreie Rufnummer entgegengenommen und bearbeitet. Zum ersten Mal veranstaltete die AFI für Spender und Interessierte mehrere Vorträge über die Krankheit und zum Thema Vorsorgen, die jeweils auf große Resonanz stießen. Mit rund 150.000 Besuchern im Geschäftsjahr erfreut sich die Website der AFI wachsender Beliebtheit. Die weiterhin geringen Verwaltungskosten von rund 7 Prozent zeigen, dass die AFI auch dieses Jahr der Selbstverpflichtung gerecht wird, möglichst effektiv mit Spendengeldern umzugehen. Darüber hinaus wurde der Jahresabschluss von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer geprüft und dem Finanzamt Düsseldorf-Mitte vorgelegt.

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Verwaltung 7,08 %

Gewinnung neuer Spender 5,00 %

Forschungsförderung 29,85 % Beratung, Aufklärung und Informationsmaterial für Interessierte und Betroffene 44,50 %

Forschungsförderung

594.219,29 €

29,85 %

Beratung, Aufklärung und Informationsmaterial für Betroffene und Interessierte

885.570,21 €

44,50 %

Kapitalausstattung Stiftung Alzheimer Initiative gGmbH

270.000,00 €

13,57 %

Verwaltung

140.866,27 €

7,08 %

99.420,96 €

5,00 %

1.990.076,73 €

100,00 %

Gewinnung neuer Spender


Die AFI informiert Rund um den Welt-Alzheimer-Tag Anliegen des jährlichen Welt-Alzheimer-Tages am 21. September ist es, immer mehr Menschen über die Alzheimer-Krankheit zu informieren. Schon im Vorfeld warben die Infoscreen-Plakate der AFI mit der Überschrift „Alzheimer ist tödlich – Forschung ist nötig“ bei wartenden Reisenden in den wichtigsten U-Bahnhöfen Düsseldorfs für mehr Aufmerksamkeit.

Diplom-Psychologin Valentina Tesky referierte am Welt-AlzheimerTag über die Krankheit und die Möglichkeiten aktiv vorzubeugen.

Rund um den Welt-Alzheimer-Tag lud die AFI zu Informations-Veranstaltungen ein. Den Auftakt bildete am 8. September auf dem 2. Düsseldorfer Seniorenfachtag mit dem Motto „Selbstbestimmtes Leben“ der AFI-Fachvortrag zum Thema Patientenverfügung. Dafür konnte die AFI Rechtsanwalt und Betreuer Christoph Sasse als ehrenamtlichen Referenten gewinnen. Begleitend zum Vortrag informierten versierte AFI-Mitarbeiterinnen am eigenen Stand mit kostenlosen Broschüren. Am 14. September lud die AFI zu einem kostenlosen Vortrag mit dem Titel „Alzheimer vorbeugen – was ist möglich?“ ein. Am WeltAlzheimer-Tag selbst beantworteten die Vorstandsmitglieder Dr. Michael Lorrain und Prof. Dr. Konrad Maurer am Telefon die Fragen vieler interessierter Leser der Rheinischen Post. Am Nachmittag lud die AFI Spender und Interessierte in der Düsseldorfer-Altstadt zum

Vortrag der Frankfurter Psychologin Valentina Tesky „Vorbeugen gegen Alzheimer – Wie Sie geistig fit bleiben können“ ein. Besonderes Gewicht lag auf den Risiko- und Schutzfaktoren, die jeder Einzelne selbst beeinflussen kann. Am 26. September stellte Dr. Ingrid Schermuly von der Universität Mainz den Freunden und Förderern die anhaltende positive Wirkung von Gruppentherapie für Patienten mit leichter Demenz und ihre Angehörigen vor. Im Tagungsraum des Alois Alzheimer Geburtshauses erläuterte die Leiterin der Psychotherapiegruppe die Bestandteile der Therapie und die Auswirkungen. Nachweislich konnten dank dieser Therapie Alzheimer-Patienten 1 Jahr lang länger zu Hause gepflegt werden. Mit diesem Vortrag und der vorangegangenen Führung von Frau Ulrike Maurer durch das Alzheimer-Haus bedankte sich die AFI bei ihren treuen Förderern.

Zu Gast in Mainz

Im Hörsaal der Universität Mainz lauschten die Teilnehmer den Ausführungen von Dr. Fellgiebel und seinen Kollegen.

Am 28. Mai 2010 trafen in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Johannes GutenbergUniversität in Mainz AFI-Förderer auf AFI-Forscher. Die von der AFI mit über 200.000 Euro geförderten Mainzer Wissenschaftler Dr. Andreas Fellgiebel, Dr. Elzbieta Kojro und Dr. Rolf Postina erläuterten ihre Projekte, gaben Einblicke in die Labors und Unter-

suchungsmethoden der Klinik. Dr. Fellgiebel stellte zudem die Arbeit der Mainzer Gedächtnisambulanz vor. Die Teilnehmer, darunter auch Vorstandsmitglied Birgit Schreiber, hatten so Gelegenheit, vor Ort die Arbeit der Forscher, die sie unterstützen, zu sehen und von den Forschern selbst Antworten auf ihre Fragen zu erhalten.

Wissenschaft für die Praxis Uhrentest

Der Uhren-Test gehört zu den bekanntesten Diagnose-Verfahren bei Alzheimer.

Der neuste Ratgeber der AFI, „Diagnose-Verfahren bei Alzheimer“, wurde in den ersten zwei Monaten seines Erscheinens im Herbst 2010 über 4.000 Mal angefordert. Das große Interesse zeigt, dass der Verdacht auf eine Alzheimer-Krankheit bei Angehörigen und Betroffenen drängende Fragen auslöst. Der Ratgeber beantwortet

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Fragen wie: „Wie wird die Alzheimer-Krankheit eigentlich diagnostiziert?“, „Reichen einfache Frageund Antwort-Tests aus?“, „Kann man mit bildgebenden Verfahren Alzheimer erkennen?“ Einen Arztbesuch kann der Ratgeber jedoch nicht ersetzen.


Besonderes Engagement für die AFI Geniale Ideen und großes menschliches Engagement Diese Beschreibung trifft nur auf wenige Menschen zu und einer von ihnen ist Prof. Dr. Artur Fischer. Seine genialen Ideen verwirklicht er schon sein ganzes Leben lang in seinem Unternehmen für die Praxis. Wichtig war ihm immer, dass von ihm erfundene Dinge einen direkten und positiven Nutzen für alle Menschen haben. Den Verlauf der Krankheit im engsten Umkreis mitzuerleben, war einer der Gründe, warum Artur Fischer sich entschloss, die Arbeit

der Alzheimer Forschung Initiative mit großzügigen Spenden zu unterstützen. Was ihn angetrieben hat, beschreibt er so: „Alles ist gut, wenn es den Erkrankten die Hoffnung auf eine bessere Zeit ermöglicht.“ Prof. Fischer unterstützt die AFI seit ihrer Gründung mit seinen Spenden. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken.

Frischer Wind im wissenschaftlichen Beirat Professor Dr. Jörg Schulz, Universitätsklinikum Aachen, und Professor Dr. Roland Brandt, Universität Osnabrück, verstärken seit Mitte 2010 den Wissenschaftlichen Beirat der Alzheimer Forschung Initiative. Beide Wissenschaftler haben sich im Laufe ihrer Karriere in Forschung und Lehre verdient gemacht. Damit wird eine Erfolgsgeschichte fortgesetzt. In den 15 Jahren des Bestehens der AFI

haben sich Deutschlands namhafteste Alzheimer-Forscher unterschiedlicher Forschungsrichtungen ehrenamtlich im Wissenschaftlichen Beirat der AFI engagiert. Gemeinsam mit den Wissenschaftlichen Beiräten der Schwesterorganisationen ISAO (Niederlande) und LECMA (Frankreich) wählt der Europäische Wissenschaftliche Beirat im Gremium jährlich förderungswürdige AlzheimerForschungsprojekte aus.

Prof. Dr. h.c. Artur Fischer

Vorsitzender Prof. Dr. Walter Müller, Universität Frankfurt Mitglieder Prof. Dr. Thomas Arendt, Universität Leipzig Prof. Dr. Thomas Bayer, Universität Göttingen Prof. Dr. Roland Brandt, Universität Osnabrück Prof. Dr. Hans Förstl, Technische Universität München Prof. Dr. Jörg B. Schulz, Universitätsklinikum Aachen

Wir danken – und gedenken: Vermächtnisse und Erbschaften helfen der AFI sehr bei der Erfüllung ihrer Satzungszwecke. Deshalb danken und gedenken wir: Heinrich Bäcker, Brigitte Barett, Margot Becker, Magdalena Goerke, Erich und Charlotte Hartlieb, Marianne Henecka, Anne-Marie Henker, Augusta Ida Charlotte Kalbitz, Hans-Günther Öllermann, Siegfried und Gertrude Scharg, Dr. Gisela Schürmann, Anna Maria Elisabeth Ständer.

Alzheimer Forschung Initiative e.V. Kreuzstraße 34 40210 Düsseldorf Telefon: 0211-86 20 66-0 Telefax: 0211-86 20 66-11 E-Mail: info@alzheimer-forschung.de

Redaktion: Dagmar Lumpp Gestaltung: Liebchen+Liebchen GmbH, Frankfurt am Main

Die AFI ist Mitglied im Deutschen Spendenrat

Druck: Schaab & Co., Düsseldorf

Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Köln • Kontonummer: 806 34 00 • Bankleitzahl: 370 205 00 6 IBAN: DE19 3702 0500 0008 0634 00 • SWIFT/BIC: BFS WDE 33

www.alzheimer-forschung.de


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