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Konzerte
BRITISH STRINGS
DI, 4. OKT. 2022, 19.30 UHR TONHALLE ZÜRICH
SAISONERÖFFNUNG MIT DANIEL HOPE
Elgar, Williams, Walton, Britten – vier Generationen, geboren auf der Britischen Insel, prägen das Konzertprogramm der Saisoneröffnung des Zürcher Kammerorchesters. Music Director Daniel Hope präsentiert hier seine ganz persönliche Auswahl britischer Komponisten und deren aussergewöhnlichen Werke für Streichorchester. Darunter befindet sich die fantasievolle Sonata for Strings von William Walton, ursprünglich ein Auftragswerk von Sir Neville Marriner aus dem Jahr 1971, sowie Benjamin Brittens Variationen auf ein Thema von Frank Bridges aus dem Jahr 1937, einer Ehrung für Frank Bridge, der sein erster Lehrer für Komposition war. Mit The Lark Ascending bringt Daniel Hope zudem ein akrobatisches Meisterwerk für die Violine und so etwas wie Englands «heimliche Nationalhymne» zum Erklingen.
Daniel Hope Music Director Zürcher Kammerorchester
Grosses Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Benjamin Britten Two Portraits for Strings Ralph Vaughan Williams The Lark Ascending, Bearbeitung für Streichsextett William Walton Sonata for String Orchestra Benjamin Britten Variations on a theme of Frank Bridge op. 10 Edward Elgar Introduction und Allegro op. 47
SUCHE NACH DEM GÖTTLICHEN
DI, 1. NOV. 2022, 19.30 UHR TONHALLE ZÜRICH
Klangliche Verstärkung holt sich das Kammerorchester in diesem Konzert mit der Zürcher Sing-Akademie unter der Leitung von Florian Helgath. 2014 traten beide Ensembles das letzte Mal unter der Leitung von Sir Roger Norrington bei den BBC Promenade Concerts in London auf. Nun bringen sie gemeinsam Benjamin Brittens Cantata Misericordium aus dem Jahr 1963 sowie Kantaten von Johann Sebastian Bach zum Klingen. Das ZKO präsentiert ausserdem Frank Martins Komposition Polyptyque. Martin erhielt den Kompositionsauftrag zum 25-jährigen Bestehen des internationalen Musikrates durch Yehudi Menhuin, der das Werk als Solist mit dem Zürcher Kammerorchester unter Leitung von Edmond de Stoutz 1973 zur Uraufführung brachte. Als Grundlage seiner Komposition nahm er ein Polyptychon aus Siena, wählte sechs Tafeln der Passionsgeschichte aus und setzte diese gefühlvoll kompositorisch um. Seine ausgeprägte Verbindung zu Johann Sebastian Bach, insbesondere zur Matthäuspassion – eine prägende musikalische Erfahrung seiner Kindheit – sind hörbare Inspiration.

Florian Helgath Leitung Zürcher Sing-Akademie Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Violine
Grosses Abo, Kleines Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 /35 Johann Sebastian Bach Kantate «Nach Dir Herr verlanget mich» BWV 150 Frank Martin Kyrie, aus: Messe für zwei vierstimmige Chöre Frank Martin «Polyptyque» für Violine und zwei kleine Streichorchester Johann Sebastian Bach Motette «Jesu, meine Freude» BWV 227 Benjamin Britten Cantata misericordium op. 69
BENEFIZKONZERT MERCY SHIPS
DI, 8. NOV. 2022, 19.30 UHR TONHALLE ZÜRICH
ABGESAGT
Zwei von drei Menschen weltweit haben keinen Zugang zu chirurgischer Versorgung. Die Schweizer Hilfsorganisation Mercy Ships setzt schwimmende Spitäler in Afrika ein: Die freiwillige Besatzung leistet lebensverändernde Operationen sowie medizinische Fortbildung und Infrastrukturrenovierungen zur Unterstützung des lokalen Gesundheitswesens. 2022 lässt Mercy Ships ein neues Spitalschiff zu Wasser. Die Global Mercy schafft für verschiedene afrikanische Länder sichere und saubere Rahmenbedingungen, unter denen einige der bestausgebildeten Ärzte der Welt ihr Können und Wissen kostenlos zur Verfügung stellen. In den 50 Jahren erwarteter Lebensdauer des Schiffes werden mehr als 150000 Menschen allein durch die Operationen an Bord Heilung und neue Lebensqualität finden.
Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester möchten mit diesem Benefizkonzert einen Beitrag leisten, die Hilfsorganisation in die breitere Öffentlichkeit zu bringen. Mit dem Kauf eines Konzerttickets unterstützen Sie die wertvolle und lebensrettende Arbeit der schwimmenden Spitäler.

Daniel Hope Music Director Zürcher Kammerorchester Ryszard Groblewski Viola
CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35
In Kooperation mit Mercy Ships www.mercyships.ch Antonín Dvořák Romanze für Violine und Orchester in f-Moll op. 11 Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento D-Dur KV 136 «Salzburger Sinfonie Nr. 1» Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia Concertante Es-Dur für Violine, Viola und Orchester KV 364 Béla Bartók Divertimento für Streichorchester Sz. 113
JAKOB LENZ
PREMIERE: SA, 19. NOV. 2022, 19.30 UHR ZKO-HAUS
KAMMEROPER VON WOLFGANG RIHM
«Als jage der Wahnsinn auf Rossen hinter ihm», geht Jakob Lenz im Januar 1778 durchs Gebirge. Der getriebene Dichter findet Zuflucht beim elsässischen Pfarrer Oberlin. Basierend auf dessen historischen Aufzeichnungen hat Georg Büchner in seiner Novelle Lenz das Schicksal eines jungen, hochsensiblen Aussenseiters der Sturm-und-Drang-Zeit geschildert. Dieser Text inspirierte den 25-jährigen Komponisten Wolfgang Rihm 1978 zu einem frühen Erfolgswerk, das inzwischen zu den meistgespielten Kammeropern des 20. Jahrhunderts gehört. Die musikalische Konsequenz aus Lenz’ Zustand sei, so Rihm, «eine Stunde extreme Kammermusik, eigentlich kein Kommentar, sondern die Hauptperson selbst als vielschichtige Handlungsebene».
Rihm hat vor allem die Stimmen vertont, «die nur Lenz hört». Mit ihrem hochexpressiven, scharfkantigen, aber auch lyrisch empfindsamen Ton führt Rihms Musik direkt in die Seele seines Protagonisten. Die Kammeroper, in der «das Menschliche oft ins Märchenhafte» umschlägt, wird im Rahmen unseres Programms zu Rihms 70. Geburtstag von der Schweizer Regisseurin Mélanie Huber inszeniert. Auf der Theaterbühne hat sie sich u.a. mit Robert Walsers «Kleist in Thun» oder Melvilles «Bartleby» bereits mehrfach mit Aussenseiterfiguren beschäftigt. (Text von Michael Fröhling frei nach Georg Büchners «Lenz»)

Adrian Kelly Musikalische Leitung Yannick Debus Solist, Lenz Sängerinnen und Sänger des Internationalen Opernstudios Zürcher Kammerorchester
CHF 75 Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn
Aus der Konzertreihe «Tribute to Wolfgang Rihm» in Kooperation mit dem Opernhaus Zürich. Wolfgang Rihm Jakob Lenz
Weitere Vorstellungen: 22. November / 24. November / 26. November
WEIHNACHTSKONZERTE
FR, 2. DEZ. 2022, 19.30 UHR, FRAUMÜNSTER ZÜRICH SA, 3. DEZ. 2022, 19.30 UHR, FRAUMÜNSTER ZÜRICH
Die Weihnachtskonzerte des Zürcher Kammerorchesters und des Zürcher Konzertchors sind seit dem Jahr 1969 zur festen und beliebten Tradition geworden.
Das diesjährige Konzertprogramm stellt einen bunten Reigen an weihnachtlichen Kompositionen von Bach über Mendelssohn, Schubert bis zu John Rutter dar. Darüber hinaus darf man auf den Einsatz des traditionellen Alphorns, gespielt von Priska Walss, gespannt sein, wenn es in Bruckners Abendzauber zum vollen Klang ertönt.
ZKC und ZKO präsentieren unter der Leitung von André Fischer zudem die israelische Gesangs-Solistin Carmit Natan und den Schweizer Tenor Fabian Meinen. Auch das Konzertpublikum wird gefordert sein, wenn im letzten Konzertteil zum gemeinsamen Singen angestimmt wird.

André Fischer Leitung Carmit Natan Sopran Fabian Meinen Tenor Priska Walss Alphorn Zürcher Konzertchor Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Konzertmeister
CHF 95 / 85 / 65 / 40 / 25 Johann Sebastian Bach Kantate «Nach Dir Herr verlanget mich» BWV 150 Arcangelo Corelli Concerto grosso g-Moll op. 6/8 «Fatto per la notte di natale» Felix Mendelssohn Weihnachten, aus: Sechs Sprüche für achtstimmigen Chor Felix Mendelssohn Da Jesus geboren ward & Wo ist der neugeborene König, aus: Christus Oratorium op. 97 MWV A 26 Felix Mendelssohn Laudate pueri, aus: Drei Motetten op. 39 Franz Schubert Der Morgenstern D. 203 Franz Schubert / Reinhard van Hoorickx Der Morgenstern, arrangiert von André Fischer Anton Bruckner Abendzauber WAB 5,7 arrangiert André Fischer Michael Haydn Lauft, Ihr Hirten, allzugleich, Kantate für Sopran, Chor und Streicher MH217 Wolfgang Amadeus Mozart Andante, aus Divertimento F-Dur KV 138 «Salzburger Sinfonie Nr. 3» Wolfgang Amadeus Mozart Laudate Dominum, aus: Vesperae solennes de Confessore KV 229 John Rutter Candlelight Carol Franz Xaver Gruber Stille Nacht, heilige Nacht, arrangiert für Chor, Streicher und Alphorn von André Fischer Traditionell O du fröhliche, arrangiert von André Fischer
WANN DARF ICH KLATSCHEN?
SO, 11. DEZ. 2022, 17.00 UHR ZKO-HAUS
Warum spielen Orchestermusiker meistens im Frack? Wieso werden die Instrumente zu Beginn eines Konzerts gestimmt und warum ausgerechnet nach dem Oboen-Ton? Und wann darf man nun eigentlich klatschen? Diese und andere Fragen beantwortet Music Director Daniel Hope gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester in diesem Konzert, das vor allem Klassik-Einsteigern die Scheu vor dem Konzertbesuch nehmen soll. Denn, wie Hope zu Beginn feststellt: Wenn es nicht gelingt, das Publikum von morgen zu finden, wird der Konzertbetrieb, wie wir ihn kennen, wohl tatsächlich bald aussterben.
Eine Schreckensvision für Daniel Hope, der nichts so sehr liebt wie Konzerte: Wenigstens ein einziges Mal muss man es miterlebt haben. Muss dabei gewesen sein, wenn durch Instrumente aus Holz und Metall und aus Zeichen und Strichen auf Notenpapier urplötzlich Klänge hervorbrechen wie in einer Explosion. Das ist wie Magie, als seien Zauberkräfte am Werk!

Daniel Hope Music Director Zürcher Kammerorchester
CHF 75
Mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank. Wolfgang Amadeus Mozart I. Allegro & III. Presto, aus: Divertimento D-Dur KV 136 «Salzburger Sinfonie Nr. 1» Edvard Grieg I. Präludium: Allegro vivace, aus: Aus Holbergs Zeit – Suite im alten Stil op. 40 George Gershwin I got Rhythm, aus: Song Suite für Violine und Streicher, arrangiert von Paul Bateman Christian August Sinding II. Adagio, aus: Suite im alten Stil a-Moll op. 10 Edward Elgar I. Allegro piacevole, aus: Serenade a-Moll op. 20 John Rutter I. A-Roving, aus: Suite für Streichorchester, basierend auf britischen Volksmelodien Felix Mendelssohn III. Allegro, aus: Violinkonzert d-Moll MVW O3
RIHM UND SCHUBERT
DI, 13. DEZ. 2022, 19.30 UHR TONHALLE ZÜRICH
Wolfgang Rihm ist ein Phänomen. Seine Schaffenskraft ist unbändig. Im Jahr 2013 komponiert er ein Streichquintett mit dem Titel Epilog, das er seinem langjährigen Freund und Weggefährten Hans-Peter Jahn in seinem letzten Jahr als künstlerischer Leiter des Eclat-Festivals in Stuttgart widmet. Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester stellen im Rahmen ihrer Kooperation mit der Oper Zürich diese seelenvolle Komposition einem Spätwerk Franz Schuberts gegenüber. Anfang 1824 nahm Franz Schubert eine Gruppe von Kammermusikwerken in Angriff, die wir heute seine «Spätwerke» nennen, obwohl er damals gerade erst 27 Jahre alt und trotz erster Vorboten seiner Todeskrankheit dem Leben durchaus zugewandt war. Unter diesem Eindruck entsteht das Streichquartett in d-Moll Der Tod und das Mädchen, das in diesem Konzert in einer Fassung für Streichorchester von Gustav Mahler erklingen wird.

Daniel Hope Music Director Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Violine Daria Zappa Matesic Violine Ryszard Groblewski Viola Nicola Mosca Violoncello Anna Tyka Nyffenegger Violoncello
Grosses Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35
Aus der Konzertreihe «Tribute to Wolfgang Rihm» in Kooperation mit dem Opernhaus Zürich. Franz Schubert Fünf Deutsche Tänze für Streichquartett D 90, Bearbeitung für Streichorchester Wolfgang Rihm Epilog für Streichquintett Franz Schubert Rondo für Violine und Streichorchester A-Dur D 438 Franz Schubert Streichquartett «Der Tod und das Mädchen», Bearbeitung für Streichorchester von Gustav Mahler
SILVESTERKONZERT MIT BENJAMIN APPL
SA, 31. DEZ. 2022, 17.00 UHR KKL LUZERN
Für den jungen Bariton und ehemaligen Regensburger Domspatzen Benjamin Appl ist die Musik von Johann Sebastian Bach eine Herzensangelegenheit. Für seine erste Zusammenarbeit mit dem Zürcher Traditionsorchester hat er einzelne Arien aus Bachs Kantaten ausgewählt. Das Zürcher Kammerorchester präsentiert zudem mit dem 2. Brandenburgischen Konzert einen beliebten Klassiker aus seiner Programmsammlung, gehören doch die Brandenburgischen Konzerte bereits seit vielen Jahren zum angestammten Konzertrepertoire. Kraftvolle und dynamische Klänge zum Jahreswechsel ertönen ausserdem mit der exzentrischen Es-Dur Sinfonie des Bachsohns Carl Philipp Emanuel. Mondän, beschwingt und kurios geht es dann in der zweiten Programmhälfte zu, wenn Appl und ZKO Lieder von Franz Lehar, Leonard Bernstein oder Leroy Anderson anstimmen.

Benjamin Appl Bariton Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Violine und Leitung
Ticketverkauf über das KKL CHF 125 / 115 / 95 / 65 / 45 Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047 Johann Sebastian Bach Herz und Mund und Tat und Leben, aus: Kantate BWV 147 «Jesus bleibet meine Freude» Johann Sebastian Bach Kantate BWV 170 «Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust» Johann Sebastian Bach Kantate BWV 194 «Hocherwünschtes Freudenfest» Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie Nr. 4 Es-Dur Wq 179 Wolfgang Amadeus Mozart I. Allegro aus: Ein Musikalischer Spass F- Dur KV 522 Wolfgang Amadeus Mozart «Der Vogelfänger bin ich ja» (Papageno Akt I) aus: Die Zauberflöte KV 620 Wolfgang Amadeus Mozart II. Menuetto aus: Ein Musikalischer Spass F- Dur KV 522 Wolfgang Amadeus Mozart «Papagena!» aus: Die Zauberflöte KV 620 Wolfgang Amadeus Mozart III. Adagio aus: Ein Musikalischer Spass F- Dur KV 522 Wolfgang Amadeus Mozart «Madamina, il catalogo è questo » aus : Don Giovanni KV 527 Wolfgang Amadeus Mozart IV. Presto aus: Ein Musikalischer Spass F- Dur KV 522 Wolfgang Amadeus Mozart Aria «Fin ch`han dal vino» Nr. 11 aus : Don Giovanni KV 527
NEUJAHRSKONZERT MIT BENJAMIN APPL
SO, 1. JAN. 2023, 17.00 UHR TONHALLE ZÜRICH
Für den jungen Bariton und ehemaligen Regensburger Domspatzen Benjamin Appl ist die Musik von Johann Sebastian Bach eine Herzensangelegenheit. Für seine erste Zusammenarbeit mit dem Zürcher Traditionsorchester hat er einzelne Arien aus Bachs Kantaten ausgewählt. Das Zürcher Kammerorchester präsentiert zudem mit dem 2. Brandenburgischen Konzert einen beliebten Klassiker aus seiner Programmsammlung, gehören doch die Brandenburgischen Konzerte bereits seit vielen Jahren zum angestammten Konzertrepertoire. Kraftvolle und dynamische Klänge zum Jahreswechsel ertönen ausserdem mit der exzentrischen Es-Dur Sinfonie des Bachsohns Carl Philipp Emanuel. Mondän, beschwingt und kurios geht es dann in der zweiten Programmhälfte zu, wenn Appl und ZKO Lieder von Franz Lehar, Leonard Bernstein oder Leroy Anderson anstimmen.

Benjamin Appl Bariton Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Violine und Leitung
Grosses Abo, Kleines Abo CHF 125 / 115 / 95 / 65 / 35 Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047 Johann Sebastian Bach Herz und Mund und Tat und Leben, aus: Kantate BWV 147 «Jesus bleibet meine Freude» Johann Sebastian Bach Kantate BWV 170 «Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust» Johann Sebastian Bach Kantate BWV 194 «Hocherwünschtes Freudenfest» Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie Nr. 4 Es-Dur Wq 179 Wolfgang Amadeus Mozart I. Allegro aus: Ein Musikalischer Spass F- Dur KV 522 Wolfgang Amadeus Mozart «Der Vogelfänger bin ich ja» (Papageno Akt I) aus: Die Zauberflöte KV 620 Wolfgang Amadeus Mozart II. Menuetto aus: Ein Musikalischer Spass F- Dur KV 522 Wolfgang Amadeus Mozart «Papagena!» aus: Die Zauberflöte KV 620 Wolfgang Amadeus Mozart III. Adagio aus: Ein Musikalischer Spass F- Dur KV 522 Wolfgang Amadeus Mozart «Madamina, il catalogo è questo » aus : Don Giovanni KV 527 Wolfgang Amadeus Mozart IV. Presto aus: Ein Musikalischer Spass F- Dur KV 522 Wolfgang Amadeus Mozart Aria «Fin ch`han dal vino» Nr. 11 aus : Don Giovanni KV 527
MAILLOL – DIE SUCHE NACH HARMONIE
KONZERT ZUR SONDERAUSSTELLUNG IM KUNSTHAUS ZÜRICH
Aristide Maillol (1861–1944) – der «Cézanne der Skulptur» – ist der bedeutendste französische Bildhauer der frühen Moderne nach Auguste Rodin. Ein Erneuerer, aber gleichzeitig zeitlos, verkörpert Maillols sinnliche Kunst die Werte der Klarheit und des Gleichgewichts der Formen, was ihn zum Vollender der klassischen Tradition macht. Die Sonderausstellung im Kunsthaus vereinigt über 150 Werke, die das Schaffen Maillols in all seinen Facetten beleuchten. Im Gesprächskonzert mit Kurator Philippe Büttner erweitert das Zürcher Kammerorchester die Ausstellung um die musikalische Dimension und schafft mit Werken von Debussy, Elgar, Albéniz und anderen Komponisten der Belle Époque eine hörbare Verbindung zur Künstlerpersönlichkeit Aristide Maillol.

Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Violine und Leitung
CHF 50
Das Konzertticket berechtigt gleichzeitig zum Eintritt in die Sonderausstellung «Aristide Maillol» im Kunsthaus Zürich.
Eine Veranstaltung des Kunsthauses Zürich. Werke von Erik Satie, Claude Debussy und Othmar Schoeck.
CELLISSIMO
DI, 28. FEB. 2023, 19.30 UHR TONHALLE ZÜRICH
Haydns Cellokonzert Nr. 1 C-Dur hatte lange als verschollen gegolten – bis 1961. Damals tauchte im Prager Nationalmuseum eine Kopie davon auf. Und diese passte genau zu Haydns Eintragungen in seinem «Entwurfs-Katalog». Ein musikalischer Schatz wurde geborgen: Es ist eines der anspruchsvollsten Cellokonzerte überhaupt. Gemeinsam mit Daniel Müller-Schott, der längst zu den grössten Cellisten seiner Zeit gehört, bringt das Zürcher Kammerorchester dieses gewaltige Werk auf die Tonhallenbühne. Ausserdem widmet sich das Orchester dem längsten Divertimento, das Wolfgang Amadeus Mozart überhaupt komponierte. Sein dritter Satz erfreut sich nicht nur beim Konzertpublikum grösster Beliebtheit. Auch die Beatles faszinierte Mozarts geniereicher Kompositionsstil und so zitierten sie Auszüge aus diesem Menuetto in ihrem Animationsfilm Yellow Submarine aus dem Jahre 1968.

Daniel Müller-Schott Violoncello Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Violine und Leitung
Grosses Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento Nr. 17 KV 334 Ernest Bloch From jewish life, Bearbeitung für Violoncello, Harfe und Streicher Joseph Haydn Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1
TABULA RASA
DI, 25. APRIL 2023, 19.30 UHR TONHALLE ZÜRICH
Zwei Jahre ist es her, dass Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester mit Sebastian Bohren zum ersten Mal gemeinsam musizierten und seinem Publikum in Zürich das Concerto grosso Nr. 1 von Alfred Schnittke präsentierten. 2023 knüpfen Hope und Bohren an die inspirierende Zusammenarbeit an und stellen mit Tabula Rasa von Arvo Pärt und dem Concerto grosso Nr. 3 von Alfred Schnittke zwei Werke vor, die unmittelbar zusammenhängen: Arvo Pärt erhielt 1977 den Auftrag von einem befreundeten Dirigenten eine Komposition zu schreiben, die Schnittkes Concerto grosso in einem Konzertprogramm begleiten könnte.
Ausserdem darf das Publikum an diesem Konzertabend auf die Uraufführung des Schweizer Komponisten Martin Wettstein gespannt sein, der sein Werk Daniel Hope, Sebastian Bohren und dem Zürcher Kammerorchester widmet.

Daniel Hope Music Director Sebastian Bohren Violine Zürcher Kammerorchester
Grosses Abo, Kleines Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Fuge c-Moll KV 546 Arvo Pärt Tabula rasa Alfred Schnittke Concerto grosso Nr. 3 für zwei Violinen, Streichorchester, Cembalo, Klavier und Celesta Martin Wettstein Auftragskomposition Edvard Grieg Aus Holbergs Zeit – Suite im alten Stil op. 40
DREAMERS’ CIRCUS
DI, 9. MAI 2023, 19.30 UHR TONHALLE ZÜRICH
Das Zürcher Kammerorchester ist immer wieder bekannt dafür, die imaginären Grenzen zwischen den unterschiedlichen Musikgenres zu überwinden und Anknüpfungspunkte zu Jazz, Pop oder Folklore zu suchen. Letzteres führt das Orchester erstmals zu einer musikalischen Zusammenkunft mit dem dänischen Weltmusiktrio Dreamers’ Circus, das von Nikolaj Busk (Klavier und Akkordeon), Ale Carr (Cister) und Rune Tonsgaard Sørensen (Violine) gegründet wurde. Ihre Musik ist jung, dynamisch und endlos innovativ. Mit der einzigartigen Verbindung von traditionellen Volksmelodien und klassischen Klängen wirbelt Dreamers’ Circus nicht nur die dänische Musikszene durcheinander. Die drei Musiker, darunter der erste Geiger des Danish String Quartets, Rune Tonsgaard Sørensen, bestechen mit virtuosem Spiel sowie ihrem skandinavischen Charme.

Rune Tonsgaard Sørensen Violine Ale Carr Cister Nikolaj Busk Klavier und Akkordeon Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Violine und Leitung
Grosses Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Werke von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Carl Nielsen.
WANDELKONZERT
FR, 26. MAI 2023, 19.30 UHR KUNSTHAUS ZÜRICH
Als dynamisches Ensemble bilden die Bestandsbauten des Kunsthauses Zürich zusammen mit dem neuen Chipperfield-Bau das grösste Kunstmuseum der Schweiz. Vier inhaltliche Kernelemente hat der Erweiterungsbau dabei aufgenommen: Kunst ab den 1960er-Jahre, die Sammlung Emil Bührle, mittelgrosse Wechselausstellungen sowie eine zentrale Eingangshalle als neuartiger, offener Ort der Kunsterfahrung.
Mit dem Zürcher Kammerorchester kann der Konzertbesucher die visuellen Eindrücke nun in Kombination mit musikalischen Beiträgen erleben. Bei einem exklusiven Wandelkonzert bewegen sich die Besucher ausserhalb der regulären Öffnungszeiten durch das Kunsthaus Zürich. In verschiedenen Räumen und unterschiedlichen Konstellationen präsentiert das ZKO ein Überraschungsprogramm, das – wie die Gäste – musikalisch zwischen den Kunstepochen wandelt.

Zürcher Kammerorchester
CHF 50 Konzertprogramm nach Ansage.
ABSCHLUSSKONZERT JUNGES ZKO
FR, 9. JUNI 2023, 19.30 UHR, ZKO-HAUS SA, 10. JUNI 2023, 19.30 UHR, ZKO-HAUS
Musikvermittlung hat beim Zürcher Kammerorchester einen hohen Stellenwert. Kinder und Jugendliche an klassische Musik heranzuführen, das ist nicht nur eine besonders erfüllende Aufgabe, sie sichert auch das Interesse an klassischer Musik für zukünftige Generationen.
Im Jahr 2011 wurde das «Junge ZKO» ins Leben gerufen, initiiert und begleitet von Musikvermittler Oliver Hauser. Der Blick hinter die Kulissen eines Orchesterbetriebes und der enge Kontakt zwischen Kindern und Musikern sind die Säulen des «Jungen ZKO».
Auf einer zweijährigen Entdeckungsreise lernen die Schüler das ZKO-Haus und sein Administrationsteam kennen, werden von den ZKO-Musikern und ihren Instrumenten in der Schule besucht, erleben Proben und Konzerte des Kammerorchesters und stehen am Ende der Saison selbst mit dem Orchester auf der Bühne.

Junges ZKO Zürcher Kammerorchester
Kinder bis 16 Jahre CHF 10 Erwachsene CHF 20 Konzertprogramm nach Ansage.
JUNG UND WILD
DI, 13. JUNI 2023, 19.30 UHR TONHALLE ZÜRICH
Sie sind jung, talentiert und energiegeladen – die französische Dirigentin Lucie Leguay und der Schweizer Hornist Pascal Deuber treffen zum ersten Mal auf das Zürcher Kammerorchester und bringen mit diesem ein spannungsreiches Konzertprogramm mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Igor Strawinsky zu Gehör.
Wohlbekanntes wie Mozarts vorletzte Sinfonie Nr. 40 in g-Moll trifft auf das eher selten zu hörende Konzert für Streichorchester von Igor Strawinsky, das er als Auftragswerk für Paul Sacher und sein Basler Kammerorchester in der 1940ern schrieb. Auch die zweite Konzerthälfte lässt an musikalischer Raffinesse nichts vermissen. Auf Strawinskys Konzert für Orchester Dumbarton Oaks im Stil des Concerto grosso folgt das virtuos pointierte Konzert für Horn und Orchester Nr. 4 von Mozart.

Lucie Leguay Leitung Pascal Deuber Horn Zürcher Kammerorchester
Grosses Abo, Kleines Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Igor Strawinsky Concerto in D-Dur «Basler Concerto» Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Igor Strawinsky Concerto Es-Dur «Dumbarton Oaks» Wolfgang Amadeus Mozart Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495
HOPE MEETS LANDGREN
DI, 4. JULI 2023, 19.30 UHR TONHALLE ZÜRICH
Kennen gelernt haben sich Daniel Hope und die schwedische Jazzlegende Nils Landgren bei der Arte-TV-Reihe Hope@Home. Diese musikalische Begegnung war so inspirierend, dass alle beide grosse Lust verspürten, sich erneut zusammen zu tun. Nils Landgren gehört zu einem der erfolgreichsten und prägendsten europäischen Jazzmusiker der vergangenen Jahrzehnte und vermag weltweit sein Publikum zu verzaubern. Gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester gestalten Hope und Landgren nun erstmals ein eigenes Konzertprojekt mit Premiere in Zürich und präsentieren Lieder aus der Feder von Leonard Bernstein, Sting und Nils Landgren selbst, arrangiert für Solovioline, Gesang, Jazzposaune und Orchester.

Daniel Hope Music Director Nils Landgren Posaune Zürcher Kammerorchester
Grosses Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Werke u.a. von Leonard Bernstein und Sting.
HOMMAGE
DI, 11. JULI 2023, 19.30 UHR TONHALLE ZÜRICH
Heinz Holliger gehört zu den aussergewöhnlichsten Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit. Für den Saisonabschluss des Zürcher Kammerorchesters gestaltete er ein expressives Konzertprogramm und präsentiert mit den Gebrüdern Gerzenberg ein junges, aufstrebendes Klavierduo. Als ehemaliger Kompositionsschüler des ungarischen Komponisten Sándor Veress wählt Holliger die Fantasia für zwei Klaviere und Streichorchester seines einstigen Lehrers. Es ist eine Hommage an den Maler und Zeichner Paul Klee, dessen Bilder Veress kurz zuvor im Hause eines Baseler Kunstsammlerehepaares kennen gelernt hatte. Jedem der sieben Sätze liegt ein abstraktes Bild des Malers zugrunde. In Kombination mit der Haydn-Sinfonie Nr. 98 erwartet so das Zürcher Publikum ein fulminanter Konzertabend zum Abschluss der Saison.

Heinz Holliger Leitung Duo Gerzenberg Klavierduo Zürcher Kammerorchester
Grosses Abo, Kleines Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Maurice Ravel Le tombeau de Couperin Sándor Veress Hommage à Paul Klee, Fantasie für zwei Klaviere und Streichorchester Joseph Haydn Sinfonie Nr. 98 B-Dur Hob.: I:98