Jahresbericht 2012

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Zürich Tourismus Jahresbericht 2012

ZÜRICH TOURISMUS

Jahresbericht

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World Class. Swiss Made.

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Kurzbericht 2012

Das Geschäftsjahr 2012 konnte Zürich Tourismus mit einem Unternehmenserfolg von rund CHF 388 000 und einer Bilanzsumme von CHF 6 Mio. abschliessen. Dies trotz widriger Umstände insbesondere in den europäischen Nah- und Kernmärkten. Die internationalen Wachstumsmärkte hingegen verzeichneten teilweise ein Plus von bis zu 22%. Die Beiträge aus der CityTax stiegen auf über CHF 9,2 Mio. und beinhalten durch die Marketingintegration von Zürichsee Tourismus erstmals auch die CityTax aus dieser Region. Der Marketingaufwand betrug im Berichtsjahr über CHF 10,2 Mio. und schlägt mit 60,8% des Gesamtaufwandes zu Buche. Obwohl der kommerzielle Umsatz mit CHF  4,8  Mio. unter dem Vorjahreswert lag, nahm der Bruttoertrag zu und beträgt CHF 1,5 Mio. Zurückführen lässt sich diese Veränderung auf eine höhere Nachfrage nach Stadtführungen, Tickets und Merchandising-Angeboten. Aufgrund interner Massnahmen bezüglich Printprodukten und des Webauftritts liegen die Werbeeinnahmen mit rund CHF 145 000 unter dem Vorjahr.

Die europäischen Nahmärkte, insbesondere Deutschland, litten unter der Eurokrise und dem damit verbundenen starken Schweizer Franken. Während Deutschland mit einem Minus von 3% abschloss, waren die Märkte Italien, Grossbritannien und Frankreich jedoch nur wenig rückläufig. Verglichen mit den gesamtschweizerischen Zahlen stand Zürich Tourismus in diesem Geschäftsjahr relativ gut da. Dieses Ergebnis ist nicht zuletzt auf verschiedene attraktive Kooperationen mit inund ausländischen Leistungsträgern zurückzuführen. Der Kernmarkt Schweiz blieb stabil und konnte gar um knapp 1% zulegen. Die Logiernächte von Gästen aus den Vereinigten Staaten stiegen im Jahr 2012 um knapp 4%, diejenigen von kanadischen Touristen gar um über 11%. In den Wachstumsmärkten Brasilien, Russland, Indien und China konnte Zürich Tourismus ebenfalls teilweise massiv zulegen. Allen voran verzeichneten Hotelübernachtungen chinesischer Gäste den grössten Zuwachs – über 20%. Aber auch die Märkte Brasilien und Russland konnten wachsen, je rund 9%. Der indische Markt hingegen legte um lediglich rund 2%

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zu. Auffallend ist, dass der Anteil individueller Gäste aus Indien angefangen hat besonders stark zu wachsen. Zürich Tourismus ist seit Jahren in den genannten Wachstumsmärkten aktiv und kann nun davon profitieren. Dasselbe gilt auch für die Golfstaaten. Diese konnten um über 22% gestärkt werden. Seit dem Jahr 2012 bewirbt Zürich Tourismus die Destination mit den drei Markenbausteinen «Natural Zürich», «Cultural Zürich» und «Urban Zürich». Gleichzeitig wurde das Corporate Image/Design erneuert. Aufgrund der zunehmenden Wichtigkeit von Online-Plattformen wurde im Geschäftsjahr 2012 der eigenständige Bereich Web & E-Commerce geschaffen. Zürich Tourismus wird sich künftig noch mehr darauf konzentrieren, sich auch online als eigenständige Marke und führende Destination zu positionieren. Im Bereich der Kooperationen und des Partnermarketings konnten im Berichtsjahr neue Partner gewonnen und attraktive Leistungsvereinbarungen getroffen werden.

konnten rund 500 000 Besucher aus aller Welt begrüsst werden. Das entspricht einem Rückgang von knapp 8%, trotzdem erhöhte sich der Umsatz, nicht zuletzt aufgrund des sich positiv entwickelnden Produktverkaufs, um 3,4% auf über CHF 3 Mio. Allein der Produktverkauf generierte einen Umsatz von CHF 1,6 Mio., was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 6,5% entspricht. Auffallend ist, dass Gäste weiterhin vermehrt auf den bekannten globalen Online-Plattformen ihre Reise buchen. 30% aller Gäste buchten ihre Unterkunft über die Website www.zuerich.com. Der Umsatz an Hotelbuchungen bei Zürich Tourismus betrug im Geschäftsjahr 2012 knapp CHF 4 Mio. Stadtführungen in Zürich sind bei Touristen noch immer sehr beliebt. So betrug der Umsatz der Reiseleiterzentrale knapp CHF 950 000. Dies entspricht einer Zunahme von 4,7% gegenüber dem Vorjahr.

Im Bereich des Guest Managements, namentlich im Tourist Service im Hauptbahnhof,

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Liebe Leserin, lieber Leser

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er Schweizer Tourismus schaut erneut auf ein schwieriges Jahr zurück. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit der weltweiten Finanzkrise, insbesondere die Schuldenkrise und die konjunkturelle Schwäche, verbunden mit einem starken Schweizer Franken, waren eine grosse Herausforderung für den Tourismus. Die Übernachtungszahlen sind in der Schweiz rückläufig und liegen auf dem Niveau wie letztmals vor sechs Jahren. Die Tourismusregion Zürich hat sich dagegen erfreulich gut gehalten. Erstmals wurden in der ganzen Tourismusregion über 5,3 Millionen Logiernächte gezählt, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 1,8 Prozent entspricht. Die Stadt Zürich hat einen grossen Beitrag zu diesem Wachstum geleistet, sie generierte im Jahr 2012 über 2,75 Millionen Übernachtungen. Das ist ein neuer Rekord! Dieses erfreuliche Ergebnis lässt sich nicht zuletzt auf einen ausgewogenen Gäste-Mix zurückführen. Zürich Tourismus bearbeitet neben den wichtigen Märkten Deutschland oder Grossbritannien schon seit mehreren Jahren intensiv und aktiv die Wachstumsmärkte. Dazu zählen im Wesentlichen Brasilien, Russland, Indien und China sowie die Golfstaaten. Alle diese neuen Märkte haben wesentlich zur gesamthaft positiven Entwicklung beigetragen und vermochten die Umsatzverluste in den Ländern der Eurozone gut zu kompensieren. Auch innerhalb von Zürich Tourismus hat sich im letzten Jahr viel bewegt. Im Frühling haben sich nach intensiven Auseinandersetzungen der Vorstand und die Direktorin Marlis Ackermann entschieden, sich sofort zu trennen, da bezüglich der Weiterentwicklung und Führung unserer Organisation sich grundsätzlich unterschiedliche Positionen gegenüberstanden. Noch am gleichen Tag konnte der Vorstand Chris Linder, langjähriges Vorstandsmitglied von Zürich Tourismus und ein Touristiker mit breiter und lebenslanger Branchenerfahrung, als interimistischen Direktor einsetzen. Mit dieser vorzüglichen Übergangslösung gelang es, Zürich Tourismus als Organisation zu stabilisieren, funktionsfähig zu erhalten und auf die zentrale Aufgabe zu fokussieren, nämlich den Tourismus-Standort Zürich international zu promoten. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen des Vorstands und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Chris Linder für die geleistete Arbeit herzlich bedanken. Die Prognosen für das laufende Jahr zeigen eine Stagnation in den bestehenden Nahmärkten. Weiterhin wird der starke Schweizer Franken eine Herausforderung bleiben. Umso wichtiger ist eine ausgewogene Bearbeitung der Märkte. Ebenso muss Zürich als Stadt attraktiv bleiben, um den Ansprüchen der verschiedenen Gästesegmente zu entsprechen. Dazu zählt im Bereich des Geschäftstourismus auch das neue Kongresszentrum für Zürich. Im März 2013 hat Martin Sturzenegger als Direktor die Leitung von Zürich Tourismus übernommen. Als ausgewiesener Touristiker kennt er die Bedürfnisse der Branche bestens. Die verstärkte Zusammenarbeit mit relevanten Leistungsträgern und der Ausbau Neuer Medien stehen für ihn in den kommenden Monaten im Fokus. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung Neuer Medien wurde im Berichtsjahr 2012 die Organisationseinheit Web & E-Commerce neu geschaffen. Das Team von Zürich Tourismus freut sich mit viel Elan und gut gerüstet auf neue spannende Herausforderungen.

Dr. Elmar Ledergerber, Präsident

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Editorial

RÜCKBLICK - Chris Linder, Direktor a.i. Mit dem Direktionswechsel und der interimistischen Führung standen ab Frühjahr vorab die Stabilität der Organisation und die Personalfluktuation im Vordergrund. Im Rahmen organisatorischer Anpassungen wurde der neue Bereich Web & E-Commerce geschaffen. Markets & Business Development wurde vereinheitlicht und der Bereich PR & Bereich Kommunikation aufgewertet, inklusive Partnermarketing. Während die 2011 verabschiedete Strategie unverändert weiterverfolgt wurde, sind an Aktivitäten und Massnahmen der zweiten Jahreshälfte Präzisierungen und teilweise Neuausrichtungen vorgenommen worden. Dabei wurden auf lokaler Ebene bestehende Kontakte zu Partnern, Leistungserbringern und Behörden vertieft und neue Kontakte geschaffen. Die Zusammenarbeit mit den Regionenpartnern Baden, Winterthur und Zug wurde neu ausgerichtet und die vereinbarte Zusammenführung mit Zürichsee Tourismus vertieft. In den Quellmärkten wurden Kooperationsvereinbarungen erneuert und neue gewichtige Partner dazugewonnen (z.B. Qatar Airways). Erstmals wurde im Heimmarkt Schweiz eine Kampagne für Wochenendaufenthalte und für Tagestourismus durchgeführt.

AUSBLICK - Martin Sturzenegger, Direktor. Zürich entwickelt sich in vielen Bereichen exzellent: Hotelangebote stimulieren den Markt, Grossanlässe wie die Leichtathletik EM 2014 stehen vor der Tür und Freizeitangebote wachsen in Stadt und Region. Dennoch sind die Herausforderungen gross. Trotz steigenden Übernachtungen sinkt die Auslastung, der Franken bleibt stark und das neue Kongresshaus entwickelt sich nur schleppend. Hier wird Zürich Tourismus mit dem nötigen Druck einwirken. Dazu entsteht ein Marketingkonzept, bei dem vor allem die Kundenentwicklung und die Positionierung im Fokus stehen. In der Umsetzung wird die erfolgreiche Arbeit in den BRIC-Staaten und in der Golfregion weiter vertieft. Schwerpunkte werden aber auch gelegt mit dem Relaunch von zuerich.com, einer Profilschärfung im Convention-Bereich oder im Partnermanagement. Zürich Tourismus vertritt eine pulsierende, lebenswerte und faszinierende Destination. Dieser Diamant soll im gesamten Marketing-Mix weiter geschliffen werden, damit das Versprechen «World Class. Swiss Made.» eingelöst oder sogar übertroffen werden kann.

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Inhaltsverzeichnis

Zürich Tourismus

Markets & Business Development

Convention Bureau

Web & E-Commerce

Marketing

Zürich Tourismus in Kürze

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Organigramm

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Leistungsauftrag

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Wertschöpfung Tourismus

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Strategie 2013 bis 2016

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Schweiz

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Deutschland

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Italien

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Grossbritannien

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Frankreich

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Nordamerika

27

Logiernachtzahlen im Detail

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Brasilien

35

Russland

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Indien

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China

38

Golfstaaten

39

Meeting-Geschäft Zürich

42

Internationale Aktivitäten

44

Web

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Social Media

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E-Commerce

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E-Mail - Marketing

49

Webcams

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Corporate Image/Design

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Werbespot

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Film Office

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Guest Activation

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Guest Services

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Reiseleiterzentrale

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Gruppenangebote

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Zürich Excellence Club

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Umbau Tourist Service

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ZürichCARD

59

Mitgliederkategorien

62

Partnermarketing

62

Zürich Spirit Club Events

63

Hotel Relations

63

Kooperationen

63

Kommunikation International

64

Kommunikation Schweiz

65

Kommentar Jahresrechnung 2012

68

Bilanz

70

Erfolgsrechnung

71

Anhang

72

Bericht Revisionsstelle

73

Netzwerk

74

Zusammenarbeit Schweiz Tourismus

76

Zusammenarbeit Öffentliche Hand

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Veranstaltungen

78

Nachhaltigkeitspolitik

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Vorstandstätigkeit

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Organe

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Impressum

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Kontakt

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Guest Management

Kommunikation

Finance & Administration

Netzwerk & Engagement

Vorstandstätigkeit

Impressum

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Zürich Tourismus Die mehrheitlich privat finanzierte Tourismusorganisation Zürich Tourismus hat den Auftrag, die Destination Zürich und Region in relevanten in- und ausländischen Märkten zu positionieren. Jährlich löst die touristische Nachfrage im Kanton Zürich einen Umsatz von über CHF 4 Mrd. aus und trägt damit wesentlich zur Wertschöpfung der Region bei. Gemäss Strategie 2013 bis 2016 will Zürich Tourismus die Anzahl Logiernächte weiter steigern und Zürich auch in Zukunft als weltoffene, lebendige Wirtschaftsmetropole präsentieren.

Budget für Tourismusförderung 2012

53,5% CityTax-Beiträge 2,4% Kooperationen 4,1% Aktionseinnahmen 2,5% Mitgliederbeiträge 0,8% Werbeeinnahmen 8,7% Beiträge öffentliche Hand 28,0 % Kommerzieller Umsatz

Zürich Tourismus entwickelt, pflegt und stärkt die touristische Marke. Mit «Zürich – World Class. Swiss Made.» wird in den Bereichen Freizeit- und Geschäftstourismus in insgesamt 19 Märkten weltweit für die touristische Region Zürich geworben. Sie besteht aus der Stadt Zürich, der Flughafenregion, dem Limmattal, dem Kanton Zug sowie aus den Regionen Zürichsee, Baden und Winterthur. Ziel ist es, dass Zürich in den Quellmärkten als eine der begehrenswerten Reisedestinationen wahrgenommen wird und Reisen nach Zürich ausgelöst werden. Vor Ort bietet die privatrechtliche Non-Profit-Organisation mit Tourist Service und Call Center im Hauptbahnhof weitreichende Reisedienstleistungen an. Zürich Tourismus beschäftigt rund 60 Mitarbeitende und 60 Reiseleiter. Das Gesamtbudget betrug im aktuellen Berichtsjahr CHF 17,3 Mio. Davon wurden 60% ins Zürich-Marketing investiert, was über CHF 10 Mio. entspricht. Der durch Zürich Tourismus kommerziell erwirtschaftete Umsatz betrug knapp CHF 5 Mio. Für die Destinationswerbung erheben die Zürcher Hotels, basierend auf einer freiwilligen Vereinbarung und im Rahmen des Zürcher Hotelier-Vereins, eine Abgabe von CHF 2.50 pro Übernachtung von jedem Gast. Der Beitrag entspricht knapp der Hälfte des Gesamtbudgets von Zürich Tourismus. Die öffentliche Hand beteiligte sich im Jahr 2012 mit rund 7% oder CHF 1,2 Mio., wobei diese Beiträge zweckgebunden sind. Namentlich werden damit der Tourist Service und das Call Center im Zürcher Hauptbahnhof sowie andere lokale Informationsmittel finanziert. Der Kanton Zürich leistet seit Jahren mit CHF 270 000 einen Beitrag an Informationsmittel vor Ort. 2,5% des Gesamtbudgets generiert Zürich Tourismus im Bereich Partnermarketing. Die weitgehend privat finanzierte Tourismusförderung im Kanton Zürich ist in der Schweiz einzigartig.

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Hauptaufgaben Bereiche Markets & Business Development • Bearbeitung internationale Märkte • Partnerschaften mit Reisemittlern, Airlines, Bahnen, Buchungsplattformen • Entwicklung Reiseprogramme mit Reiseveranstaltern und Studienreisen • Messeauftritte • Key Media Management in Märkten Convention Bureau • Bearbeitung Anfragen (international/national) • Kundenbindung und Akquisition • Planung Marktbearbeitung • Repräsentationsaufgaben • Statistik, Reporting Web & E-Commerce • Content Management, SEO & SEM • Betrieb und Weiterentwicklung der Website www.zuerich.com • Social Media • Buchungssystem Nethotels • Umsetzung Online-Kampagnen

Guest Management • Hotelreservationen • Reiseleiterzentrale (Stadtführungen) • Informationszentrale, Produktverkauf • Koordination Gruppenangebote (Rahmenprogramme) • Zürich Excellence Club

Kommunikation • Unternehmens-Kommunikation • Partnermarketing/Kooperationen • Mediendienst Schweiz • Organisation internationale Medienreisen • Themen- und Kommunikationsplanung Finance & Administration • Human Resources • IT-Infrastruktur/-Systeme • Logistik • Buchhaltung & Controlling • Reporting & Analysen

Marketing • Marketing-Kommunikation • Kampagnen • Branding/Bildwelten • Produkte, Broschüren, Materialien • Film Office

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Organigramm

Martin Sturzenegger 1 Direktor

Ursina Heim2 Sarah FrankP Assistenz

Wolfgang Gleirscher Uta Kroll

Susanne Jungbluth Marketing

Web & E-Commerce

Convention Bureau

Roland Ottiger Markets & Business Development Sidonie Bauer Project Manager

Stephan Neidhart Area Manager D,A,CH Aurelia Carlen Area Manager Nord- und SĂźdamerika Esther Grob Area Manager Russland, Indien, Asien Paolo Lunardi Area Manager Westeuropa

Maria-Lucia Gudenus Reto Kleeb Senior Manager Meeting & Convention Kerstin Haag Daniel Borchert Senior Project Manager Meeting & Convention

Adrian Seitz Thomas Wehrli Viviane Moermann Web Project Manager Franziska HĂśrnlimann Content Manager

Ciglia Bott Product Manager Susanne Jungbluth Film Office

Katharina Hurschler Ricarda Deragisch Project Manager Meeting & Convention Julia Schmidt Project Coordinator Meeting & Convention

Roland Ottiger Area Manager Golfstaaten Yi Li Angela Meier Valentina Gala Market Services

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Reto Helbling3 Christian Trottmann Karin Stalder

Finance & Administration

Kommunikation

Guest Management Qualitäts- und

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Umwelt-Beauftragter 2

Karin Chater Finance & Accounting Selina Boller Planung & Projekte Carmen Raña* Michael Baur Sara DemssewP Katja Jäger Laura Küng Sarah Leuenberger Lea Mastrobuoni Anita Mirer Ursina Niggli Corinne Notter Guest Service Agents Susan Zimmermann** Axel Baumann Urs Boller Lea Diemer Lisa Fotsch Vera Gmür Rahel Guntern Cécile Hoby Nina Kupfer Peter Markwalder Cornelia Merai Fusako Nido Nancy Pioquinto Jost Reichlin Samantha Treyer Guest Activation Advisors

Milena Brasi Medien Schweiz Daniela Strobel Claudia Premoli Medienreisen Romy Brändli Claudia Premoli Partnermarketing

Leutrim Hajdari IT

Qualitäts- und

Umweltsystem-Beauftragte 3

Sicherheits-Beauftragter

* Senior Guest Service Agent ** Senior Guest Activation Advisor

Giuseppe Giusto Logistik

P

Praktikanten

L

Lernende

Monika Dürr Daniela Kimura Fiona VoegeliL Human Resources

Tina Jeworutzki Kooperationen

Ann Schlatter Katja Jäger Reiseleiterzentrale

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Leistungsauftrag Als marktorientierte Non-Profit-Organisation nimmt Zürich Tourismus folgende Aufgaben wahr: Destinationsmarketing Stadt und Region Zürich Destinationsmarketing Zürich bedeutet: Marketing und touristische Markenprofilierung für Stadt und Region Zürich als sympathische und vielfältige Tourismusdestination in den in- und ausländischen Zielmärkten, ausgerichtet auf die definierten Kundensegmente. Zürich Tourismus arbeitet dabei eng mit der nationalen Marketingorganisation Schweiz Tourismus zusammen. Zürich Tourismus verfolgt die Vision eines integrierten Standortmarketings in Kooperation mit Stadt und Kanton sowie dritten Standortorganisationen der Region. Internationale Public-Relations- und Medienarbeit Zürich Tourismus betreibt internationale Public-Relations- und Medienarbeit für Stadt und Region Zürich. Die Tourismusorganisation ist vor Ort zentrale Koordinationsplattform für internationale Medienanfragen. Die integrierte Dienstleistung reicht von Unterkunft und Programmgestaltung bis zum Organisieren von Interviews und Bewilligen von Filmaufnahmen. In der Medienarbeit werden auch branchenübergreifende Themen eingebracht. Öffentlichkeitsarbeit Zürich Tourismus betreibt eine aktive Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, das Tourismusbewusstsein bei Behörden, in Wirtschaftskreisen und der breiten Öffentlichkeit zu fördern. Zürich Tourismus vertritt die Interessen der Tourismuswirtschaft in politischen Geschäften und versteht sich als führender Teil der integrierten Standortpromotion. Produktgestaltung und Angebotsentwicklung Koordination und Bündelung von marktgerechten touristischen Dienstleistungen und Produkten in Zusammenarbeit mit allen geeigneten Leistungsträgern, ausgerichtet auf die Zielgruppen des Freizeittourismus sowie des Geschäfts- und Kongresstourismus.

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Führung und Betrieb Convention Bureau Zürich Tourismus ist das Kompetenzzentrum der Kongresswirtschaft in Zürich und vermarktet die Meeting-Kapazitäten für die Region Zürich in der Schweiz und in den internationalen Märkten. Zürich Tourismus koordiniert und vermittelt Angebote der Mitglieder an die definierten Zielgruppen und betreibt ein aktives Meeting-Marketing inklusive Verkauf. Distribution und Verkauf touristischer Dienstleistungen Aktiver Verkauf von touristischen Produkten und Dienstleistungen an Direktkunden und Vermittler der definierten Zielgruppen in den Märkten. Zürich Tourismus betreibt dazu ein eigenes Reservations- und Buchungssystem sowie ein Call Center. Zürich Tourismus ist zudem Kompetenzzentrum für Stadtführungen und Ausflüge in die Region. Tourist Service Zürich Tourismus betreibt einen kompetenten Tourist Service für Stadt und Kanton Zürich mit Auskunfts- und Vermittlungsdienstleistungen vor Ort. Der Tourist Service stellt eine bedürfnisgerechte Information in Print- und E-Medien vor Ort sicher. Partnermarketing Zürich Tourismus betreibt ein aktives Mitglieder- und Partnermarketing mit dem Ziel, eine breite Trägerschaft für das Destinationsmarketing zu bilden. Neben klassischen Werbemöglichkeiten werden auch Key-Partnerschaften angestrebt, die eine stärkere Positionierung im Tourismusmarkt erlauben. Synergien mit Leistungspartnern vor Ort werden gezielt zum Vorteil der Destination genutzt.

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Wertschöpfung Tourismus Für Zürich ist der Tourismus von grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Nachstehend die Übersicht, unterteilt in die Wertschöpfung in Kanton und Region Zürich sowie in der Stadt Zürich. Kanton und Region Zürich Die Tourismusregion Zürich (bestehend aus den Subregionen Baden, Winterthur, Zug, Zürichsee und Zürich) verzeichnete 2012 über 5,3 Mio. Hotellogiernächte, davon 2,75 Mio. in der Stadt Zürich und über 1 Mio. am Flughafen Zürich. Die touristische Nachfrage löst im Kanton Zürich jährlich einen Umsatz von über CHF 4 Mrd. aus, womit eine jährliche Tourismus-Wertschöpfung von CHF 3,2 Mrd. generiert wird. Verschiedenste Branchen profitieren in der Region Zürich vom Tourismus. So werden 3 von 4 Franken ausserhalb des Tourismus ausgegeben. Im Jahr 2012 bewirkt der Incoming-Tourismus im Kanton Zürich Steuererträge auf allen drei Ebenen (Bund, Kanton, Gemeinde) von insgesamt rund CHF 500 Mio. inklusive Mehrwertsteuererträge. Davon entfallen auf den Kanton Zürich jährliche Steuereinnahmen von CHF 150 Mio. Zudem sichert der Tourismus im Kanton Zürich rund 28 000 Arbeitsplätze, weitere 12 000 sind indirekt davon abhängig. Dies entspricht rund 5% aller Beschäftigten im Kanton Zürich.

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Stadt Zürich Schweizweit ist Zürich die Stadt mit den meisten Hotellogiernächten. Rund 8% aller Übernachtungen in der Schweiz entfallen auf die Stadt Zürich. Im Berichtsjahr 2012 verzeichnete die Stadt Zürich rund 2,75 Mio. Hotelübernachtungen, und in der Flughafenregion wurden 1 Mio. Übernachtungen generiert. Jährlich reisen circa 16 Mio. Tagestouristen nach Zürich, was einem Tagesdurchschnitt von knapp 44 000 Gästen entspricht. 76,7% aller übernachtenden Gäste reisen aus dem Ausland an, nur gerade 23,3% sind Schweizer. Die gesamte touristische Nachfrage löst in der Stadt Zürich jährlich einen direkten Umsatz von CHF 2,6 Mrd. aus. Im Durchschnitt gibt ein Hotelgast in der Stadt Zürich täglich CHF 466 inklusive Übernachtung aus. Im Jahr 2012 bewirkt der Incoming-Tourismus in der Stadt Zürich Steuererträge auf allen drei Ebenen (Bund, Kanton, Gemeinde) von insgesamt CHF 348 Mio. inklusive Mehrwertsteuererträge. Davon profitiert die Stadt Zürich jährlich in der Höhe von CHF 33 Mio. Der Tourismus sichert in der Stadt Zürich etwas mehr als 17 000 Arbeitsplätze, weitere knapp 7000 sind indirekt davon abhängig. Dies entspricht rund 6% aller Beschäftigten in der Stadt Zürich.

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Strategie 2013 bis 2016 Vision Zürich wird als weltoffene, lebendige Wirtschaftsmetropole und touristische Destination mit Zentrumsfunktion für die Region wahrgenommen, mit einem hochstehenden, vielseitigen Kulturangebot und hoher Erholungs- und Freizeitqualität (Stadt–Land, Grünraum). Zürich etabliert sich in der Schweiz und international im Rahmen der limitierten örtlichen Möglichkeiten als gewinnbringender Veranstaltungsort im Kongress- und Corporate-Event-Geschäft kleiner bis mittlerer Grösse. Zürich Tourismus treibt das touristische Wachstum in der Region Zürich unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit und im Hinblick auf die neuen Hotelprojekte und zunehmenden Zimmerkapazitäten kontinuierlich voran. Dabei ist Rentabilität – Tourismus mit gehobener Kaufkraft und Wertschöpfung – vorrangig. Ziele Zürich Tourismus steigert in der Planungsperiode die Logiernächte pro Jahr um durchschnittlich • 2,0% in der Subregion Zürich (2008 – 2011: 2,5%) • 2,5% in der Tourismusregion Zürich (2008 – 2011: 2,9%) Strategie 1. Zielgruppen Als Zielgruppen stehen in erster Linie Gäste mit erhöhter Kaufkraft und Rentabilität im Fokus (Geschäftsleute / Active Professionals, Vielreisende, Expatriates, HNWIs) sowie selektiv das Kongress- und Corporate-Event-Geschäft (MICE). 2. Markenprofilierung Die Marke Zürich wird durch thematisch fokussierte Botschaften und Werbung (Markenelemente: Natural City; Art, Culture and Events; Zentrumsfunktion/«kurze Wege») gestärkt und lokal und international etabliert. Die integrierte Markenführung wird Bestandteil aller Marketingaktivitäten.

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3.  Marktbearbeitung (Mittelallokation Quellmärkte) Die Investitionen in die Hauptmärkte Schweiz (Übernachtungs- und neu Tagestourismus), Deutschland, USA und Grossbritannien sowie in die Wachstumsmärkte Brasilien, Russland, Indien, China, und Golfstaaten werden in unterschiedlichem Ausmass angehoben. In Italien und Japan werden die Investitionen gehalten, in Österreich, Frankreich und Spanien sind sie nach Nullentscheiden für 2012 wieder vorgesehen. Im Hinblick auf das neue Schweiz Tourismus-Büro in Singapur (Eröffnung Juni 2012) werden die Mittel für Südostasien (Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand) deutlich erhöht. Im MICE-Geschäft liegt der Fokus weiterhin auf den Hauptmärkten Schweiz, Deutschland, Grossbritannien und USA. Neu werden in Kooperation mit Schweiz Tourismus / SCIB punktuell die Märkte Indien und China vor allem im Corporate-Event-Geschäft angegangen. 4. Marktbearbeitung mit Schweiz Tourismus Die enge Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus wird weitergeführt und punktuell erweitert (z. B. in Südostasien). Parallel wird Zürich Tourismus vermehrt Aktivitäten und Kooperationen selbständig in eigener Initiative und in eigenem Namen unternehmen (z.  B. Emirates-Kampagne, neue Kooperation mit Qatar Airways). 5. Technologie Zürich Tourismus investiert gezielt in den Aufbau eines hochstehenden und schlagkräftigen, auf die Gästebedürfnisse ausgerichteten Web & E-Commerce Managements (Content Management, CRM, Social Media, mobile Lösungen / Apps). 6. Neue Produkte Wechselnde (Anreiz-)Produkte, ausgerichtet auf Zielgruppen sowie auf Erstbesucher und/ oder Wiederkehrer, überzeugen und animieren für einen Besuch in Zürich. Produkte werden in Zusammenarbeit mit Partnern erstellt, Zürich Tourismus betreibt kein eigenes Tour Operating und keine Incoming-Agentur / DMC; Ausnahmen: Hotelreservationen und MICE-Geschäft. Dem vereinfachten Buchungszugang, mit Buchungskanal auf der Zürich Tourismus-Site oder Partner-Sites für Endkonsumenten, kommt höchste Priorität zu. 7. Zürich Tourismus engagiert sich für das neue Kongresszentrum Zürich.

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34,0%

Golfstaaten

43,0%

Brasilien

Häufigste Übernachtungen je Kategorie

27,8%

Deutschland

20,5%

Frankreich

Signifikanter Markt - Zuwachs

22,3% 16,0%     9,1%

Golfstaaten

Russland

Brasilien

CH

Übernachtungen (pro Tag) De

1438

Deutschland

2

1

GB

3

6

Island

2012 wurden 525 000 Übernachtungen von Touristen aus Deutschland gebucht, isländische Touristen buchten 2 231 Übernachtungen.

Die Schweiz ist der wichtigste Markt für Zürich, gefolgt von Deutschland und Grossbritannien.

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Markets & Business Development Dank unterschiedlicher Kooperationen mit ausländischen Leistungsträgern konnte der Bereich Markets & Business Development attraktive Angebote und Promotionen in den einzelnen Zielmärkten platzieren. Zwar verzeichneten der wichtigste Auslandmarkt Deutschland und andere europäische Märkte wegen der Eurokrise ein Minus, doch konnte dies insgesamt wettgemacht werden. Namentlich die Wachstumsmärkte Brasilien, Russland, Indien und China, aber auch die Golfstaaten trugen zum guten Ergebnis bei.

Übernachtungen von Gästen aus der Schweiz in Zürich:

895 340 [+ 0,8%]

Schweiz Der Schweizer Markt blieb für Zürich Tourismus stabil und konnte sogar einen leichten Zuwachs von 0,8% ausweisen (Schweiz –0,4%). Um die frequenzschwächeren Monate besser auszulasten, führte Zürich Tourismus verschiedene Aktionen vor allem in der Westschweiz, namentlich im Raum Genf und Lausanne, durch. In der Vorweihnachtszeit November und Dezember wurde eine gemeinsame Kampagne zusammen mit dem Partner RailAway durchgeführt. Ziel war es, für die Adventszeit und die Shopping-Sonntage zu werben und so Gäste für ein Wochenende nach Zürich zu bringen. Um für diese Tage einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen, wurden in Zusammenarbeit mit Switzerland Travel Centre (STC) attraktive Hotelangebote eingeholt und auf einer eigenen Microsite der SBB-Homepage beworben, auf der direkt gebucht werden konnte. Zusätzlich wurde das Angebot mittels Verkehrsmittelwerbung kommuniziert. Während dreier Kalenderwochen gab es Plakate in den S-Bahnen in den Kantonen Genf und Waadt, die sowohl in der 1. als auch in der 2. Klasse ausgehängt waren. Weiter fand Kommunikation über sogenannte eBoards (grosse LED-Bildschirme)

in Bahnhöfen statt. In den frequenzstärksten Bahnhöfen Lausanne und Genf wurden die Zürcher Shopping-Sonntage morgens und abends während der Stosszeit beworben. Auch auf den kleineren eScreens vor den SBB-Kundenschaltern sowie auf den Social-Media-Plattformen von RailAway wurden die Shopping-Sonntage kommuniziert und fanden bei den Gästen bzw. Internet-Usern Anklang. Um die Reichweite zusätzlich zu erhöhen und Personen, die nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, anzusprechen, wurde speziell für diese Aktion ein Radiospot produziert. Diesen strahlte NRJ Léman und One FM im Rahmen der laufenden Promotion aus. Mit der gemeinsamen Aktion von RailAway und Zürich Tourismus wurde erstmals grossflächig der Westschweizer Markt bearbeitet. Zudem konnte eine gute Zusammenarbeit mit RailAway aufgebaut werden. Aufgrund der stark verbreiteten Plattformen im Zielgebiet konnte mit der Kampagne ein hoher Mediendruck erzeugt werden. Auch generierten die Plattformen von Switzerland Travel Centre zusätzliche Logiernächte.

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Übernachtungen von Gästen aus Deutschland in Zürich:

524 840 [- 3,0 %]

Deutschland Die Eurokrise und der starke Schweizer Franken erschwerten die Arbeit im wichtigsten Auslandmarkt von Zürich Tourismus. Um die Nachfrage zu stimulieren, wurden zusammen mit den Kooperationspartnern Deutsche Bahn, Air Berlin und Germanwings günstige Anreiseangebote (z. B. nach Zürich ab 39 Euro) beworben. Bei Zürich Tourismus verzeichnete der Markt Deutschland ein Minus von 3% (Schweiz –11,2%). Seit August/September ist eine leichte Trendwende spürbar, womit die Talsohle durchschritten scheint.

geschaltet. Im Bordmagazin von Air Berlin schaltete Zürich Tourismus Anzeigen, Publireportagen und einen Event-Kalender zu Zürich. Flugangebote von Air Berlin nach Zürich wurden auch mittels Newsletter und durch den eigenen Reiseveranstalter von Air Berlin platziert. Dank dieser Massnahmen konnte nachweislich eine Steigerung der verkauften Tickets bei den Flügen nach Zürich festgestellt werden. Dies zeigt, dass die Massnahmen bei der entsprechenden Zielgruppe sehr erfolgreich waren.

Im ersten Quartal 2012 nahm Zürich Tourismus an zwei grossen Tourismusmessen teil, an der Urlaubsmesse CMT in Stuttgart und an der ITB in Berlin. Die CMT ist eine reine Publikumsmesse, die ITB ist drei Tage Fach- und zwei Tage Publikumsmesse. Zudem besuchte Zürich Tourismus die Busreisemesse RDA in Köln. Dabei wurden verschiedene Kontakte mit grossen Busreiseunternehmen geknüpft. Begleitet wurde Zürich Tourismus dabei von Ramada Hotel Feusisberg-Einsiedeln und dem Landesmuseum Zürich.

Gemeinsam mit Germanwings bewarb Zürich Tourismus den «Kulturlaub» nach Zürich. Informationen zur Destination wurden auf einer speziell eingerichteten Microsite bei Germanwings geschaltet. Diese Seite wurde unter anderem mit gemeinsamen Website-Bannern auf hoch frequentierten Websites im Newsund Reisebereich beworben. Ergänzend dazu wurden Newsletter an den Adressstamm von Germanwings verschickt. Gleichzeitig wurden in Köln an stark frequentierten Stellen Plakate aufgehängt und zwei Flugzeuge mit spezieller Zürich-Tischwerbung ausgestattet. Jeder Fluggast hatte damit das Bild bzw. die Werbung von Zürich während des ganzen Fluges im Blickfeld. Eine weitere Aktivität fand im Kölner Hauptbahnhof statt. Ein bekannter Strassen-

Nebst prominent beworbenen Angeboten nach Zürich auf der Website von Air Berlin wurde eine spezielle Microsite für die Destination Zürich mit verschiedenen Promotionen

Germanwings: Kampagne «Kulturlaub».

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maler hatte den Auftrag, ein attraktives Zürcher Stadtbild auf den Boden zu zeichnen. Pendler und Reisende blieben stehen, um dem Künstler bei der Arbeit zuzusehen. Ergänzend wurden Flyer mit dem Kulturangebot in Zürich an die Passanten abgegeben. Im Online-Bereich konnten rund 2,1 Mio. Impressionen generiert werden. Der Newsletter erreichte 1,7 Mio. Empfänger. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Deutsche Bahn wurde im November und Dezember das weihnächtliche Zürich in den Quellmärkten Frankfurt am Main und Mannheim beworben. Einerseits schaltete Zürich Tourismus Online-Werbung auf stark besuchten Websites, andererseits wurden Plakate in den Bahnhöfen und an anderen zahlreichen gut frequentierten Stellen aufgehängt. Durch

diese Kampagne wurde die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn weiter vertieft und Synergien genutzt. Im Dezember 2012 nahm Zürich Tourismus als einziger Städtepartner an der DERTOUR Academy teil. Der Reiseveranstalter hatte rund 600 Expedienten nach Dubai eingeladen, an verschiedensten Workshops teilzunehmen. Zürich Tourismus gestaltete eigens einen Workshop und informierte über das Angebot in Zürich und Region. Im Anschluss an die Workshops erhielten alle Teilnehmer ein Mailing mit Informationen und Impressionen über Zürich. Durch die DERTOUR Academy konnten in kurzer Zeit viele Expedienten für Zürich sensibilisiert werden. Die Zusammenarbeit wird im kommenden Jahr weitergeführt werden.

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Übernachtungen von Gästen aus Italien in Zürich:

103 771 [ – 0,5 %]

Italien Trotz schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen verhielt sich der italienische Markt nur leicht rückläufig für Zürich (Logiernächte Zürich –0,5%, Schweiz –3,5%). Schwerpunktmässig bearbeitete Zürich Tourismus Norditalien und die Region Rom. 2015 wird die Expo Milano stattfinden und ab 2016 rückt die Lombardei dank des Gotthardbasistunnels erheblich näher an Zürich. Mit unserem Kooperationspartner DB Italia wurde ein spezielles Zürich-Angebot zum Valentinstag kreiert, das über verschiedene Plattformen beworben wurde (Inserate, E-Mail-Versand, Reiseportale, Google, Newsletter). Eine weitere gemeinsame Kampagne «Mercatini di Natale a Zurigo da 123 Euro!» in der Mailänder Metro erzielte 2,5 Mio. Kontakte. Und in Rom erreichte eine Metrokampagne in Zusammenarbeit mit Swiss International Air Lines 6,5 Mio. Personen.

Zürich Tourismus war wiederum an der Messe BIT in Mailand (90 000 Besucher, Fachbesucher und Endkunden) und an der Fachmesse TTG in Rimini (50 000 Besucher) mit einem eigenen Stand vertreten. Im März organisierte Zürich Tourismus eine SalesCalls-Tour mit drei Zürcher Hotels, mit dem Resultat, dass vier neue Programme für Zürich erstellt wurden. Zusätzlich konnte mit fünf Reiseveranstaltern eine Kooperation eingegangen werden. An einem Medienanlass in Rom, der von Schweiz Tourismus für die sieben grössten Schweizer Städte organisiert wurde, begrüsste Zürich Tourismus 45 Journalisten. Zudem konnten verschiedene Redaktionen in Mailand und Rom persönlich besucht werden.

Metro-Kampagne: Weihnachten in Zürich für 123 Euro.

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Übernachtungen von Gästen aus Frankreich in Zürich:

104 657 [ – 0,2 %]

Übernachtungen von Gästen aus Grossbritannien in Zürich:

244 857 [ – 1,7 %]

Grossbritannien

Frankreich

Grossbritannien konnte sich den schwierigeren Bedingungen in Europa ebenfalls nicht entziehen. Der leichte Rückgang von –1,7% an Logiernächten fiel aber besser aus als erwartet (Schweiz –9,1%).

Dank der neuen TGV-Verbindung hat sich die Reisezeit zwischen Paris und Zürich um 30 Minuten auf 4 Stunden verkürzt. Dies dürfte einer der Gründe sein, warum sich die Logiernächte aus Frankreich trotz schwieriger Lage praktisch auf Vorjahresniveau halten konnten (Zürich –0,2%, Schweiz –5,4%). Um die neue Verbindung nach Zürich zu bewerben, arbeitete Zürich Tourismus mit Voyages SNCF, dem Reiseveranstalter der französischen Bahnen, zusammen. Mit einer Versandaktion an 80 000 Kunden von SNCF wurde ein neues Zürich-Angebot für Gruppen lanciert.

Auch in Grossbritannien arbeiten Zürich Tourismus und Schweiz Tourismus zusammen. Anlässlich der Road Show UK wurden Neuigkeiten aus Zürich 250 Reisefachleuten in London, Edinburgh und Manchester präsentiert. Zusammen mit dem Switzerland Travel Centre in London lancierte Zürich Tourismus spezielle Angebote für Kunstinteressierte, die über verschiedene Kanäle (Online-Werbung «The Guardian», Publireportage, Versandaktion) beworben wurden. Mit dem Reiseportal Expedia führte Zürich Tourismus zwei grössere Kampagnen durch. Die erste fand im Zeitraum Juni/Juli zum Thema «Summer in the City» und die zweite im Dezember zum Thema «Winter in the City» statt. In beiden Fällen standen kulturelle Attraktionen wie die Chagall-Ausstellung in Zürich im Zentrum. Mit den beiden Kampagnen konnten 2,6 Mio. Kontakte erreicht werden.

Zum ersten Mal war Zürich Tourismus an der Luxusmesse ILTM in Cannes mit einem eigenen Stand vertreten. Rund 40 qualifizierten Reisefachleuten in diesem Segment wurde die Destination Zürich präsentiert. Gleichzeitig konnten am «A+»-Medienanlass der grössten Schweizer Städte 17 Journalisten in Paris begrüsst werden.

Während der Olympischen Spiele in London nahm Zürich Tourismus an einem von Schweiz Tourismus organisierten Networking-Anlass mit 180 Persönlichkeiten aus der Medien- und Reisebranche teil. Im Rahmen der Kampagne «A+» der Schweizer Städte wurden 15 Journalisten in London begrüsst.

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Übernachtungen von Gästen aus Nordamerika in Zürich:

428 588 [ + 4,6 %]

Nordamerika 2012 stiegen die Logiernächte aus den USA um 3,7%, diejenigen aus Kanada gar um 11,3%. Nordamerika ist der drittwichtigste Markt für Zürich Tourismus. Um wohlhabende Reisende zu gewinnen, hat Zürich Tourismus mit diversen Reisebürokonsortien wie Virtuoso und Signature zusammengearbeitet. Website-Banner und Newsletter auf diversen Print- und Online-Plattformen wie «Virtuoso Life» und «New York Times» erreichten Endkonsumenten, verschiedene Magazine erhielten Beilagen. Diese Massnahmen erzielten rund 1,5 Mio. Kontakte. Online-Schulungen des Travel Trade und die Teilnahme an zahlreichen Anlässen dienten der Optimierung des Verkaufs der Destination Zürich. Zürich Tourismus bewarb das Angebot «Zürich Weekend» mit E-Newsletter und Internet-Bannern, unter anderem auf der nordamerikanischen Website von Schweiz Tourismus. Um den nordamerikanischen Reisefachmarkt umfassend über die Destination Zürich informieren zu können und mit dem Ziel, dass Zürich ins Programm aufgenommen bzw. das bestehende Angebot ausgebaut wird, nahm Zürich Tourismus an drei Sales-Calls-Touren in verschiedenen Bundesstaaten von New York bis Kalifornien teil und generierte 340 Kontakte. Es wurden jeweils individuelle Meetings mit Reiseveranstaltern und Schulungen von Reisebüroagenten durchgeführt.

An der jährlich stattfindenden USTOAKonferenz (United States Tour Operators Association) hatte Zürich Tourismus mit den relevanten Kontakten Termine. Daraus entstanden neue Touren in Zürich wie die Continental Journeys mit einem neuen Weihnachtsangebot. Die Destination wird künftig verstärkt als Pre- und/oder Post-Tour-Destination angeboten. Mit diversen Reiseveranstaltern erarbeitete Zürich Tourismus Businesspläne mit Aktivitäten für den Reisefachhandel und Endkonsumenten. Dazu zählten die Zusammenstellung von Touren und Angeboten, Schulungen der Agenten, E-Newsletter, Direct-Mail-Versand, Inserate in Printpublikationen, Flyer und Blogs. Mit dem Reiseveranstalter Travel Bound beispielsweise wurden über 0,5 Mio. Kontakte erreicht und so die Destination Zürich beworben. Auch hat Zürich Tourismus gemeinsam mit Deutschland, Amsterdam, Antwerpen, Kopenhagen und Stockholm die Zielgruppe Gay & Lesbian bearbeitet. Auf der Website www.outtraveler.com wurden alle wichtigen Informationen über die Destination Zürich zur Verfügung gestellt und damit über 1 Mio. Kontakte generiert. Die Zielgruppe wurde mittels E-Newsletter, Website-Bannern und Inseraten in Printpublikationen bearbeitet und erreicht.

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nach Klassifizierung

î

ì

63,1%

î

69,7%

î

74,0 %

î

72,4 %

ì

75,3%

62,1% ohne Klass. / k.A.

ì

69,4% Entwicklung je Klassifizierung 2008-2012:

Auslastung Stadt Zürich

90% 80% 70% 60%

Logiernächte CH-Städte (ohne Region) im Vergleich

4

1

2012 2011 2010 2009

1 2

3 6

+ 4,4% Zürich [2 754 610] ì

+ 0,9% Genf [1 964 671] ì

2012 2011 2010 2009

3

+ 1,1% Luzern [1 140 8740] ì

2012 2011 2010 2009

2 5

- 3,2% Lausanne [707 443] î

2012 2011 2010 2009

6

Bern [688 2012 2011 2010 2009

- 0,6% 200] î

Übernachtungen

Veränderung

Aufenthaltsdauer

2011

2012

absolut

in Prozent

2011

2012

absolut

in Prozent

2011

2012

Belarus Belgien Bulgarien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Grossbritannien Irland Island Italien Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Niederlande Norwegen Österreich Polen Portugal Rumänien Russische Föderation Schweden Serbien Slovakei Slowenien Spanien Tschechische Republik Türkei Ukraine Ungarn Zypern Übriges Europa

1 158 17 809 3 654 11 541 310 032 845 9 509 65 486 11 759 142 729 9 057 1 129 59 919 2 233 1 391 2 004 1 276 6 499 782 33 438 10 595 45 739 10 353 9 802 8 051 42 540 22 080 2 970 2 771 2 023 63 753 6 586 11 232 6 215 7 060 1 268 8 819

776 16 840 3 481 11 278 303 939 1 323 9 365 65 541 10 286 142 731 9 213 1 162 59 445 2 509 1 533 1 860 1 406 6 289 894 33 460 10 546 45 846 11 030 9 371 7 600 50 760 21 024 3 606 2 807 1 972 63 534 7 168 11 711 6 974 9 112 1 465 10 079

- 382 - 969 - 173 - 263 -6 093 478 - 144 55 -1 473 2 156 33 - 474 276 142 - 144 130 - 210 112 22 - 49 107 677 - 431 - 451 8 220 -1 056 636 36 - 51 - 219 582 479 759 2 052 197 1 260

-33,0% -5,4% -4,7% -2,3% -2,0% 56,6% -1,5% 0,1% -12,5% 0,0% 1,7% 2,9% -0,8% 12,4% 10,2% -7,2% 10,2% -3,2% 14,3% 0,1% -0,5% 0,2% 6,5% -4,4% -5,6% 19,3% -4,8% 21,4% 1,3% -2,5% -0,3% 8,8% 4,3% 12,2% 29,1% 15,5% 14,3%

2 570 29 647 8 527 19 281 541 313 1 636 17 538 104 912 26 195 249 091 16 540 2 064 104 309 4 186 2 756 3 503 2 535 11 228 2 296 56 233 17 188 76 567 22 098 16 554 19 165 91 134 36 185 5 314 8 001 3 860 107 157 13 249 22 416 15 652 14 044 3 129 16 946

2 576 27 335 8 378 18 769 524 840 2 419 18 038 104 657 22 211 244 857 16 845 2 231 103 771 4 526 3 006 2 666 2 755 10 442 2 339 56 569 17 394 76 655 22 026 17 694 17 073 105 737 35 254 6 101 6 047 3 823 108 381 14 784 22 898 16 882 16 509 3 129 17 349

6 -2 312 - 149 - 512 -16 473 783 500 - 255 -3 984 -4 234 305 167 - 538 340 250 - 837 220 - 786 43 336 206 88 - 72 1 140 -2 092 14 603 - 931 787 -1 954 - 37 1 224 1 535 482 1 230 2 465 0 403

0,2% -7,8% -1,7% -2,7% -3,0% 47,9% 2,9% -0,2% -15,2% -1,7% 1,8% 8,1% -0,5% 8,1% 9,1% -23,9% 8,7% -7,0% 1,9% 0,6% 1,2% 0,1% -0,3% 6,9% -10,9% 16,0% -2,6% 14,8% -24,4% -1,0% 1,1% 11,6% 2,2% 7,9% 17,6% 0,0% 2,4%

2,22 1,66 2,33 1,67 1,75 1,94 1,84 1,60 2,23 1,75 1,83 1,83 1,74 1,87 1,98 1,75 1,99 1,73 2,94 1,68 1,62 1,67 2,13 1,69 2,38 2,14 1,64 1,79 2,89 1,91 1,68 2,01 2,00 2,52 1,99 2,47 1,92

3,32 1,62 2,41 1,66 1,73 1,83 1,93 1,60 2,16 1,72 1,83 1,92 1,75 1,80 1,96 1,43 1,96 1,66 2,62 1,69 1,65 1,67 2,00 1,89 2,25 2,08 1,68 1,69 2,15 1,94 1,71 2,06 1,96 2,42 1,81 2,14 1,72

Europa total

954 107

957 936

3 829

0,4%

1 695 019

1 686 966

-8 053

-0,5%

1,78

1,76 1,74 1,93 2,21 2,12 2,16 2,23 2,22

USA Kanada Mittelamerika, Karibik Argentinien Brasilien Chile Übriges Südamerika

203 214 29 406 10 215 4 715 23 565 1 709 6 499

212 508 30 517 11 640 5 007 25 426 1 653 6 379

9 294 1 111 1 425 292 1 861 - 56 - 120

4,6% 3,8% 14,0% 6,2% 7,9% -3,3% -1,8%

356 561 52 988 21 185 11 211 50 359 3 315 13 826

369 619 58 969 25 736 10 613 54 931 3 682 14 183

13 058 5 981 4 551 - 598 4 572 367 357

3,7% 11,3% 21,5% -5,3% 9,1% 11,1% 2,6%

1,75 1,80 2,07 2,38 2,14 1,94 2,13

Amerika total

279 323

293 130

13 807

4,9%

509 445

537 733

28 288

5,6%

1,82

1,83

Aegypten Marokko,Libyen,Algerien,Tunesien Republik Südafrika Übriges Afrika

3 987 2 293 6 679 6 446

3 930 4 022 6 498 6 460

- 57 1 729 - 181 14

-1,4% 75,4% -2,7% 0,2%

9 398 5 472 14 603 13 399

10 025 10 646 14 146 13 969

627 5 174 - 457 570

6,7% 94,6% -3,1% 4,3%

2,36 2,39 2,19 2,08

2,55 2,65 2,18 2,16

Afrika total

19 405

20 910

1 505

7,8%

42 872

48 786

5 914

13,8%

2,21

2,33

China und Hongkong Golfstaaten Indien Indonesien Israel Japan Korea, Republik Malaysia Philippinen Singapur Taiwan Thailand Übriges Süd- und Ostasien Übriges Westasien

88 998 24 537 56 156 4 507 23 458 38 657 14 022 4 883 1 704 13 138 3 459 11 109 11 119 5 121

105 578 33 674 62 816 7 753 23 094 40 281 13 080 7 063 2 012 23 808 3 301 9 555 11 837 5 349

16 580 9 137 6 660 3 246 - 364 1 624 - 942 2 180 308 10 670 - 158 -1 554 718 228

18,6% 37,2% 11,9% 72,0% -1,6% 4,2% -6,7% 44,6% 18,1% 81,2% -4,6% -14,0% 6,5% 4,5%

121 023 71 090 113 134 8 266 44 207 59 179 20 317 9 312 3 483 24 292 5 742 18 144 23 407 11 717

145 917 86 934 115 629 13 417 44 554 64 285 19 953 12 474 3 977 37 432 5 743 18 003 25 729 11 719

24 894 15 844 2 495 5 151 347 5 106 - 364 3 162 494 13 140 1 - 141 2 322 2

20,6% 22,3% 2,2% 62,3% 0,8% 8,6% -1,8% 34,0% 14,2% 54,1% 0,0% -0,8% 9,9% 0,0%

1,36 2,90 2,01 1,83 1,88 1,53 1,45 1,91 2,04 1,85 1,66 1,63 2,11 2,29

1,38 2,58 1,84 1,73 1,93 1,60 1,53 1,77 1,98 1,57 1,74 1,88 2,17 2,19

Asien total

300 868

349 201

48 333

16,1%

533 313

605 766

72 453

13,6%

1,77

1,73

Australien Neuseeland, Ozeanien

25 780 4 048

27 340 4 190

1 560 142

6,1% 3,5%

49 443 7 436

53 862 7 993

4 419 557

8,9% 7,5%

1,92 1,84

1,97 1,91

Aussereuropa total

629 424

694 771

65 347

10,4%

1142 509

1254 140

111 631

9,8%

1,82

1,81

Ausland total Schweiz

1 583 531 593 860

1 652 707 606 684

69 176 12 824

4,4% 2,2%

2 837 528 888 481

2 941 106 895 340

103 578 6 859

3,7% 0,8%

1,79 1,50

1,78 1,48

Gesamttotal

2 177 391

2 259 391

82 000

3,8%

3 726 009

3 836 446

110 437

3,0%

1,71

1,70

Logiernachtzahlen im Detail

Subregion Zürich & die Schweiz Die Stadt Zürich, das Limmattal und die Flughafenregion gehören zur Subregion Zürich. Die Subregion Zürich bildet mit den Subregionen Baden, Winterthur, Zug und Zürichsee die Tourismusregion Zürich, die mit über 5,3 Mio. Logiernächten 15,3% aller Übernachtungen in der Schweiz generiert und damit den grössten Logiernächteanteil aller Tourismusregionen in der Schweiz erreicht. Die Subregion Zürich alleine verzeichnet dabei 3,8 Millionen Übernachtungen.

Übernachtungen Subregion Zürich

Sch

ì

Au

w

23,3%

ì

s

76,7%

nd

- 0,1% Basel [1 068 559] î

Veränderung

la

4

Ankünfte

z

5

Herkunftsland

ei

2012 2011 2010 2009

Logiernachtzahlen im Überblick

Zimmerauslastung

Europa: 1 686 966 [ – 0,5% ] Amerika: 537 733 [ +5,6% ] Asien: 605 766 [+13,6% ] Afrika: 48 786 [+13,8% ]

In der Subregion Zürich werden lediglich 23,3% aller Übernachtungen von Schweizern verzeichnet, was absolut 895 340 Logiernächten entspricht (+0,8% gegenüber Vorjahr). Folglich sind 76,7% der Übernachtungen auf ausländliche Gäste zurückzuführen.


nach Klassifizierung

î

ì

63,1%

î

69,7%

î

74,0 %

î

72,4 %

ì

75,3%

62,1% ohne Klass. / k.A.

ì

69,4% Entwicklung je Klassifizierung 2008-2012:

Auslastung Stadt Zürich

90% 80% 70% 60%

Logiernächte CH-Städte (ohne Region) im Vergleich

4

1

2012 2011 2010 2009

1 2

3 6

+ 4,4% Zürich [2 754 610] ì

+ 0,9% Genf [1 964 671] ì

2012 2011 2010 2009

3

+ 1,1% Luzern [1 140 8740] ì

2012 2011 2010 2009

2 5

- 3,2% Lausanne [707 443] î

2012 2011 2010 2009

6

Bern [688 2012 2011 2010 2009

- 0,6% 200] î

Übernachtungen

Veränderung

Aufenthaltsdauer

2011

2012

absolut

in Prozent

2011

2012

absolut

in Prozent

2011

2012

Belarus Belgien Bulgarien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Grossbritannien Irland Island Italien Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Niederlande Norwegen Österreich Polen Portugal Rumänien Russische Föderation Schweden Serbien Slovakei Slowenien Spanien Tschechische Republik Türkei Ukraine Ungarn Zypern Übriges Europa

1 158 17 809 3 654 11 541 310 032 845 9 509 65 486 11 759 142 729 9 057 1 129 59 919 2 233 1 391 2 004 1 276 6 499 782 33 438 10 595 45 739 10 353 9 802 8 051 42 540 22 080 2 970 2 771 2 023 63 753 6 586 11 232 6 215 7 060 1 268 8 819

776 16 840 3 481 11 278 303 939 1 323 9 365 65 541 10 286 142 731 9 213 1 162 59 445 2 509 1 533 1 860 1 406 6 289 894 33 460 10 546 45 846 11 030 9 371 7 600 50 760 21 024 3 606 2 807 1 972 63 534 7 168 11 711 6 974 9 112 1 465 10 079

- 382 - 969 - 173 - 263 -6 093 478 - 144 55 -1 473 2 156 33 - 474 276 142 - 144 130 - 210 112 22 - 49 107 677 - 431 - 451 8 220 -1 056 636 36 - 51 - 219 582 479 759 2 052 197 1 260

-33,0% -5,4% -4,7% -2,3% -2,0% 56,6% -1,5% 0,1% -12,5% 0,0% 1,7% 2,9% -0,8% 12,4% 10,2% -7,2% 10,2% -3,2% 14,3% 0,1% -0,5% 0,2% 6,5% -4,4% -5,6% 19,3% -4,8% 21,4% 1,3% -2,5% -0,3% 8,8% 4,3% 12,2% 29,1% 15,5% 14,3%

2 570 29 647 8 527 19 281 541 313 1 636 17 538 104 912 26 195 249 091 16 540 2 064 104 309 4 186 2 756 3 503 2 535 11 228 2 296 56 233 17 188 76 567 22 098 16 554 19 165 91 134 36 185 5 314 8 001 3 860 107 157 13 249 22 416 15 652 14 044 3 129 16 946

2 576 27 335 8 378 18 769 524 840 2 419 18 038 104 657 22 211 244 857 16 845 2 231 103 771 4 526 3 006 2 666 2 755 10 442 2 339 56 569 17 394 76 655 22 026 17 694 17 073 105 737 35 254 6 101 6 047 3 823 108 381 14 784 22 898 16 882 16 509 3 129 17 349

6 -2 312 - 149 - 512 -16 473 783 500 - 255 -3 984 -4 234 305 167 - 538 340 250 - 837 220 - 786 43 336 206 88 - 72 1 140 -2 092 14 603 - 931 787 -1 954 - 37 1 224 1 535 482 1 230 2 465 0 403

0,2% -7,8% -1,7% -2,7% -3,0% 47,9% 2,9% -0,2% -15,2% -1,7% 1,8% 8,1% -0,5% 8,1% 9,1% -23,9% 8,7% -7,0% 1,9% 0,6% 1,2% 0,1% -0,3% 6,9% -10,9% 16,0% -2,6% 14,8% -24,4% -1,0% 1,1% 11,6% 2,2% 7,9% 17,6% 0,0% 2,4%

2,22 1,66 2,33 1,67 1,75 1,94 1,84 1,60 2,23 1,75 1,83 1,83 1,74 1,87 1,98 1,75 1,99 1,73 2,94 1,68 1,62 1,67 2,13 1,69 2,38 2,14 1,64 1,79 2,89 1,91 1,68 2,01 2,00 2,52 1,99 2,47 1,92

3,32 1,62 2,41 1,66 1,73 1,83 1,93 1,60 2,16 1,72 1,83 1,92 1,75 1,80 1,96 1,43 1,96 1,66 2,62 1,69 1,65 1,67 2,00 1,89 2,25 2,08 1,68 1,69 2,15 1,94 1,71 2,06 1,96 2,42 1,81 2,14 1,72

Europa total

954 107

957 936

3 829

0,4%

1 695 019

1 686 966

-8 053

-0,5%

1,78

1,76 1,74 1,93 2,21 2,12 2,16 2,23 2,22

USA Kanada Mittelamerika, Karibik Argentinien Brasilien Chile Übriges Südamerika

203 214 29 406 10 215 4 715 23 565 1 709 6 499

212 508 30 517 11 640 5 007 25 426 1 653 6 379

9 294 1 111 1 425 292 1 861 - 56 - 120

4,6% 3,8% 14,0% 6,2% 7,9% -3,3% -1,8%

356 561 52 988 21 185 11 211 50 359 3 315 13 826

369 619 58 969 25 736 10 613 54 931 3 682 14 183

13 058 5 981 4 551 - 598 4 572 367 357

3,7% 11,3% 21,5% -5,3% 9,1% 11,1% 2,6%

1,75 1,80 2,07 2,38 2,14 1,94 2,13

Amerika total

279 323

293 130

13 807

4,9%

509 445

537 733

28 288

5,6%

1,82

1,83

Aegypten Marokko,Libyen,Algerien,Tunesien Republik Südafrika Übriges Afrika

3 987 2 293 6 679 6 446

3 930 4 022 6 498 6 460

- 57 1 729 - 181 14

-1,4% 75,4% -2,7% 0,2%

9 398 5 472 14 603 13 399

10 025 10 646 14 146 13 969

627 5 174 - 457 570

6,7% 94,6% -3,1% 4,3%

2,36 2,39 2,19 2,08

2,55 2,65 2,18 2,16

Afrika total

19 405

20 910

1 505

7,8%

42 872

48 786

5 914

13,8%

2,21

2,33

China und Hongkong Golfstaaten Indien Indonesien Israel Japan Korea, Republik Malaysia Philippinen Singapur Taiwan Thailand Übriges Süd- und Ostasien Übriges Westasien

88 998 24 537 56 156 4 507 23 458 38 657 14 022 4 883 1 704 13 138 3 459 11 109 11 119 5 121

105 578 33 674 62 816 7 753 23 094 40 281 13 080 7 063 2 012 23 808 3 301 9 555 11 837 5 349

16 580 9 137 6 660 3 246 - 364 1 624 - 942 2 180 308 10 670 - 158 -1 554 718 228

18,6% 37,2% 11,9% 72,0% -1,6% 4,2% -6,7% 44,6% 18,1% 81,2% -4,6% -14,0% 6,5% 4,5%

121 023 71 090 113 134 8 266 44 207 59 179 20 317 9 312 3 483 24 292 5 742 18 144 23 407 11 717

145 917 86 934 115 629 13 417 44 554 64 285 19 953 12 474 3 977 37 432 5 743 18 003 25 729 11 719

24 894 15 844 2 495 5 151 347 5 106 - 364 3 162 494 13 140 1 - 141 2 322 2

20,6% 22,3% 2,2% 62,3% 0,8% 8,6% -1,8% 34,0% 14,2% 54,1% 0,0% -0,8% 9,9% 0,0%

1,36 2,90 2,01 1,83 1,88 1,53 1,45 1,91 2,04 1,85 1,66 1,63 2,11 2,29

1,38 2,58 1,84 1,73 1,93 1,60 1,53 1,77 1,98 1,57 1,74 1,88 2,17 2,19

Asien total

300 868

349 201

48 333

16,1%

533 313

605 766

72 453

13,6%

1,77

1,73

Australien Neuseeland, Ozeanien

25 780 4 048

27 340 4 190

1 560 142

6,1% 3,5%

49 443 7 436

53 862 7 993

4 419 557

8,9% 7,5%

1,92 1,84

1,97 1,91

Aussereuropa total

629 424

694 771

65 347

10,4%

1142 509

1254 140

111 631

9,8%

1,82

1,81

Ausland total Schweiz

1 583 531 593 860

1 652 707 606 684

69 176 12 824

4,4% 2,2%

2 837 528 888 481

2 941 106 895 340

103 578 6 859

3,7% 0,8%

1,79 1,50

1,78 1,48

Gesamttotal

2 177 391

2 259 391

82 000

3,8%

3 726 009

3 836 446

110 437

3,0%

1,71

1,70

Logiernachtzahlen im Detail

Subregion Zürich & die Schweiz Die Stadt Zürich, das Limmattal und die Flughafenregion gehören zur Subregion Zürich. Die Subregion Zürich bildet mit den Subregionen Baden, Winterthur, Zug und Zürichsee die Tourismusregion Zürich, die mit über 5,3 Mio. Logiernächten 15,3% aller Übernachtungen in der Schweiz generiert und damit den grössten Logiernächteanteil aller Tourismusregionen in der Schweiz erreicht. Die Subregion Zürich alleine verzeichnet dabei 3,8 Millionen Übernachtungen.

Übernachtungen Subregion Zürich

Sch

ì

Au

w

23,3%

ì

s

76,7%

nd

- 0,1% Basel [1 068 559] î

Veränderung

la

4

Ankünfte

z

5

Herkunftsland

ei

2012 2011 2010 2009

Logiernachtzahlen im Überblick

Zimmerauslastung

Europa: 1 686 966 [ – 0,5% ] Amerika: 537 733 [ +5,6% ] Asien: 605 766 [+13,6% ] Afrika: 48 786 [+13,8% ]

In der Subregion Zürich werden lediglich 23,3% aller Übernachtungen von Schweizern verzeichnet, was absolut 895 340 Logiernächten entspricht (+0,8% gegenüber Vorjahr). Folglich sind 76,7% der Übernachtungen auf ausländliche Gäste zurückzuführen.


244 857

142 731

524 840

[ –1,7%*]

[ 0,0%*]

[ -3,0%*]

INTERNATIONALE ÜBERNACHTUNGEN in der Subregion Zürich  ( nach Herkunftsland )

Logiernächte Länderauswahl: 1 818 465 Total Logiernächte: 3 836 446 428 588

[ +4,6%*]

ì

3,0 %

*

Grossbritannien

- 1,7%

303 939

Ankünfte Länderauswahl: 1 029 980 Total Ankünfte: 2 259 391

[ -2,0%*]

ì

Deutschland

- 3,0%

3,8%

243 025

[4,5%*]

*

105 737

Top 5 international Deutschland Der wichtigste Auslandmarkt ist Deutschland. Deutsche Gäste verzeichnen 524 840 Logiernächte im 2012. Der Rückgang gegenüber 2011 liegt bei 3,0%. Die Subregion Zürich hat bei den deutschen Gästen einen hohen Stellenwert. Jede 10. Logiernacht wird in dieser Region verzeichnet.

[ +16,0%*]

50 760

Nordamerika

Gesamttotal

[ 19,3%*]

+ 4,6%

Ankünfte:

54 931

2 259 391 (+ 3,8%*)

[ +22,3%*]

3 836 446 (+ 3,0%*)

111 032 [ +27,8%*]

105 578

[ 7,9%*]

[ + 20,6%*]

86 934

Übernachtungen:

25 426

145 917

[ +9,1%*]

Russland

115 629

[ + 2,2%*]

[ 37,2%*]

+ 16,0%

Aufenthaltsdauer:

[18,6%*]

33 674 62 028 [ 33,5%*]

62 816

[ 11,9%*]

1,70 (- 0,01*)

Nordamerika (USA, Kanada)

Ausland total Ankünfte:

1 652 707

(+ 4,4%*)

Übernachtungen:

Grossbritannien An dritter Stelle mit den meisten Übernachtungen folgt Grossbritannien mit total 244 857 Übernachtungen. Gegenüber 2011 ist das ein Minus von 1,7%. Im Vergleich zur Gesamtschweiz mit einem Minus von 9,1% relativiert sich der leichte Rückgang in der Subregion Zürich.

China & Hongkong China ist in den letzten Jahren am stärksten gewachsen. Mit 145 917 Logiernächten im 2012 liegt dieser Markt bereits an vierter Stelle. Das Wachstum gegenüber 2011 liegt bei einem Plus von 20,6%. Die Aufenthaltsdauer chinesischer Übernachtungsgäste ist bei 1,38 Nächten, was deutlich unter dem Durchschnitt von 1,70 Nächten liegt.

Ausgewählte Märkte 2012

China & Hongkong

Zuwachs Logiernächte

+ 9,1%

+ 20,6%

gegenüber Vorjahr

Aufenthaltsdauer:

1,70 (- 0,01*)

1,72 Nächte

Schweiz

[ 1,75*]

1,73 Nächte

895 340 (+ 0,8%*)

11,3%

[ 14,7%*]

Indien

2,08 Nächte

[10,4%*]

+ 2,2%

[ 2,14*]

606 684 (+ 2,2%*) Übernachtungen:

15,9%

[ 1,75*]

Ankünfte:

1,84 Nächte

24,4%

[ 1,78*]

18,8%

[ 23,8%*]

[ 17,7%*]

Aufenthaltsdauer:

1,48 (- 0,02*)

1,38 Nächte [ 1,36*]

Golfstaaten

+ 22,3%

-0,01%

Indien Ebenfalls gewachsen ist der Markt Indien. 2012 verzeichnet die Subregion Zürich bei den Übernachtungen von indischen Gästen ein Plus von 2,2% gegenüber 2011, was total 115 629 Übernachtungen entspricht. Auffällig dabei, dass jede vierte Übernachtung aller Übernachtungen in der Schweiz in der Subregion Zürich registriert wird.

Brasilien

2 941 106 (+ 3,7%*)

ì

Gäste aus Nordamerika verzeichnen 428 588 Logiernächte, was gegenüber 2011 einem Plus von 4,6% entspricht. Damit ist dieser Markt an zweiter Stelle gemessen an den Übernachtungen.

*

ì

Südostasien

+ 27,8%

17,9 %

27,3%

[ 25,9%*]

17,5%

[ 17,9%*]

1,84 Nächte

2,16 Nächte

[ 2,01*]

[ 2,14*]

Aufenthaltsdauer Länderauswahl: 1,77 Total Aufenthaltsdauer: 1,70

Anteil CH-Logiernächte Länderauswahl: 17,9%

24,3%

[ 24,6%*]

16,8%

2,58 Nächte [ 2,90*]

[ 17,0%*]

22,9%

1,79 Nächte

[19,5%*]

[ 1,87*]

*gegenüber Vorjahr


nach Klassifizierung

î

ì

63,1%

î

69,7%

î

74,0 %

î

72,4 %

ì

75,3%

62,1% ohne Klass. / k.A.

ì

69,4% Entwicklung je Klassifizierung 2008-2012:

Auslastung Stadt Zürich

90% 80% 70% 60%

Logiernächte CH-Städte (ohne Region) im Vergleich

4

1

2012 2011 2010 2009

1 2

3 6

+ 4,4% Zürich [2 754 610] ì

+ 0,9% Genf [1 964 671] ì

2012 2011 2010 2009

3

+ 1,1% Luzern [1 140 8740] ì

2012 2011 2010 2009

2 5

- 3,2% Lausanne [707 443] î

2012 2011 2010 2009

6

Bern [688 2012 2011 2010 2009

- 0,6% 200] î

Übernachtungen

Veränderung

Aufenthaltsdauer

2011

2012

absolut

in Prozent

2011

2012

absolut

in Prozent

2011

2012

Belarus Belgien Bulgarien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Grossbritannien Irland Island Italien Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Niederlande Norwegen Österreich Polen Portugal Rumänien Russische Föderation Schweden Serbien Slovakei Slowenien Spanien Tschechische Republik Türkei Ukraine Ungarn Zypern Übriges Europa

1 158 17 809 3 654 11 541 310 032 845 9 509 65 486 11 759 142 729 9 057 1 129 59 919 2 233 1 391 2 004 1 276 6 499 782 33 438 10 595 45 739 10 353 9 802 8 051 42 540 22 080 2 970 2 771 2 023 63 753 6 586 11 232 6 215 7 060 1 268 8 819

776 16 840 3 481 11 278 303 939 1 323 9 365 65 541 10 286 142 731 9 213 1 162 59 445 2 509 1 533 1 860 1 406 6 289 894 33 460 10 546 45 846 11 030 9 371 7 600 50 760 21 024 3 606 2 807 1 972 63 534 7 168 11 711 6 974 9 112 1 465 10 079

- 382 - 969 - 173 - 263 -6 093 478 - 144 55 -1 473 2 156 33 - 474 276 142 - 144 130 - 210 112 22 - 49 107 677 - 431 - 451 8 220 -1 056 636 36 - 51 - 219 582 479 759 2 052 197 1 260

-33,0% -5,4% -4,7% -2,3% -2,0% 56,6% -1,5% 0,1% -12,5% 0,0% 1,7% 2,9% -0,8% 12,4% 10,2% -7,2% 10,2% -3,2% 14,3% 0,1% -0,5% 0,2% 6,5% -4,4% -5,6% 19,3% -4,8% 21,4% 1,3% -2,5% -0,3% 8,8% 4,3% 12,2% 29,1% 15,5% 14,3%

2 570 29 647 8 527 19 281 541 313 1 636 17 538 104 912 26 195 249 091 16 540 2 064 104 309 4 186 2 756 3 503 2 535 11 228 2 296 56 233 17 188 76 567 22 098 16 554 19 165 91 134 36 185 5 314 8 001 3 860 107 157 13 249 22 416 15 652 14 044 3 129 16 946

2 576 27 335 8 378 18 769 524 840 2 419 18 038 104 657 22 211 244 857 16 845 2 231 103 771 4 526 3 006 2 666 2 755 10 442 2 339 56 569 17 394 76 655 22 026 17 694 17 073 105 737 35 254 6 101 6 047 3 823 108 381 14 784 22 898 16 882 16 509 3 129 17 349

6 -2 312 - 149 - 512 -16 473 783 500 - 255 -3 984 -4 234 305 167 - 538 340 250 - 837 220 - 786 43 336 206 88 - 72 1 140 -2 092 14 603 - 931 787 -1 954 - 37 1 224 1 535 482 1 230 2 465 0 403

0,2% -7,8% -1,7% -2,7% -3,0% 47,9% 2,9% -0,2% -15,2% -1,7% 1,8% 8,1% -0,5% 8,1% 9,1% -23,9% 8,7% -7,0% 1,9% 0,6% 1,2% 0,1% -0,3% 6,9% -10,9% 16,0% -2,6% 14,8% -24,4% -1,0% 1,1% 11,6% 2,2% 7,9% 17,6% 0,0% 2,4%

2,22 1,66 2,33 1,67 1,75 1,94 1,84 1,60 2,23 1,75 1,83 1,83 1,74 1,87 1,98 1,75 1,99 1,73 2,94 1,68 1,62 1,67 2,13 1,69 2,38 2,14 1,64 1,79 2,89 1,91 1,68 2,01 2,00 2,52 1,99 2,47 1,92

3,32 1,62 2,41 1,66 1,73 1,83 1,93 1,60 2,16 1,72 1,83 1,92 1,75 1,80 1,96 1,43 1,96 1,66 2,62 1,69 1,65 1,67 2,00 1,89 2,25 2,08 1,68 1,69 2,15 1,94 1,71 2,06 1,96 2,42 1,81 2,14 1,72

Europa total

954 107

957 936

3 829

0,4%

1 695 019

1 686 966

-8 053

-0,5%

1,78

1,76 1,74 1,93 2,21 2,12 2,16 2,23 2,22

USA Kanada Mittelamerika, Karibik Argentinien Brasilien Chile Übriges Südamerika

203 214 29 406 10 215 4 715 23 565 1 709 6 499

212 508 30 517 11 640 5 007 25 426 1 653 6 379

9 294 1 111 1 425 292 1 861 - 56 - 120

4,6% 3,8% 14,0% 6,2% 7,9% -3,3% -1,8%

356 561 52 988 21 185 11 211 50 359 3 315 13 826

369 619 58 969 25 736 10 613 54 931 3 682 14 183

13 058 5 981 4 551 - 598 4 572 367 357

3,7% 11,3% 21,5% -5,3% 9,1% 11,1% 2,6%

1,75 1,80 2,07 2,38 2,14 1,94 2,13

Amerika total

279 323

293 130

13 807

4,9%

509 445

537 733

28 288

5,6%

1,82

1,83

Aegypten Marokko,Libyen,Algerien,Tunesien Republik Südafrika Übriges Afrika

3 987 2 293 6 679 6 446

3 930 4 022 6 498 6 460

- 57 1 729 - 181 14

-1,4% 75,4% -2,7% 0,2%

9 398 5 472 14 603 13 399

10 025 10 646 14 146 13 969

627 5 174 - 457 570

6,7% 94,6% -3,1% 4,3%

2,36 2,39 2,19 2,08

2,55 2,65 2,18 2,16

Afrika total

19 405

20 910

1 505

7,8%

42 872

48 786

5 914

13,8%

2,21

2,33

China und Hongkong Golfstaaten Indien Indonesien Israel Japan Korea, Republik Malaysia Philippinen Singapur Taiwan Thailand Übriges Süd- und Ostasien Übriges Westasien

88 998 24 537 56 156 4 507 23 458 38 657 14 022 4 883 1 704 13 138 3 459 11 109 11 119 5 121

105 578 33 674 62 816 7 753 23 094 40 281 13 080 7 063 2 012 23 808 3 301 9 555 11 837 5 349

16 580 9 137 6 660 3 246 - 364 1 624 - 942 2 180 308 10 670 - 158 -1 554 718 228

18,6% 37,2% 11,9% 72,0% -1,6% 4,2% -6,7% 44,6% 18,1% 81,2% -4,6% -14,0% 6,5% 4,5%

121 023 71 090 113 134 8 266 44 207 59 179 20 317 9 312 3 483 24 292 5 742 18 144 23 407 11 717

145 917 86 934 115 629 13 417 44 554 64 285 19 953 12 474 3 977 37 432 5 743 18 003 25 729 11 719

24 894 15 844 2 495 5 151 347 5 106 - 364 3 162 494 13 140 1 - 141 2 322 2

20,6% 22,3% 2,2% 62,3% 0,8% 8,6% -1,8% 34,0% 14,2% 54,1% 0,0% -0,8% 9,9% 0,0%

1,36 2,90 2,01 1,83 1,88 1,53 1,45 1,91 2,04 1,85 1,66 1,63 2,11 2,29

1,38 2,58 1,84 1,73 1,93 1,60 1,53 1,77 1,98 1,57 1,74 1,88 2,17 2,19

Asien total

300 868

349 201

48 333

16,1%

533 313

605 766

72 453

13,6%

1,77

1,73

Australien Neuseeland, Ozeanien

25 780 4 048

27 340 4 190

1 560 142

6,1% 3,5%

49 443 7 436

53 862 7 993

4 419 557

8,9% 7,5%

1,92 1,84

1,97 1,91

Aussereuropa total

629 424

694 771

65 347

10,4%

1142 509

1254 140

111 631

9,8%

1,82

1,81

Ausland total Schweiz

1 583 531 593 860

1 652 707 606 684

69 176 12 824

4,4% 2,2%

2 837 528 888 481

2 941 106 895 340

103 578 6 859

3,7% 0,8%

1,79 1,50

1,78 1,48

Gesamttotal

2 177 391

2 259 391

82 000

3,8%

3 726 009

3 836 446

110 437

3,0%

1,71

1,70

Logiernachtzahlen im Detail

Subregion Zürich & die Schweiz Die Stadt Zürich, das Limmattal und die Flughafenregion gehören zur Subregion Zürich. Die Subregion Zürich bildet mit den Subregionen Baden, Winterthur, Zug und Zürichsee die Tourismusregion Zürich, die mit über 5,3 Mio. Logiernächten 15,3% aller Übernachtungen in der Schweiz generiert und damit den grössten Logiernächteanteil aller Tourismusregionen in der Schweiz erreicht. Die Subregion Zürich alleine verzeichnet dabei 3,8 Millionen Übernachtungen.

Übernachtungen Subregion Zürich

Sch

ì

Au

w

23,3%

ì

s

76,7%

nd

- 0,1% Basel [1 068 559] î

Veränderung

la

4

Ankünfte

z

5

Herkunftsland

ei

2012 2011 2010 2009

Logiernachtzahlen im Überblick

Zimmerauslastung

Europa: 1 686 966 [ – 0,5% ] Amerika: 537 733 [ +5,6% ] Asien: 605 766 [+13,6% ] Afrika: 48 786 [+13,8% ]

In der Subregion Zürich werden lediglich 23,3% aller Übernachtungen von Schweizern verzeichnet, was absolut 895 340 Logiernächten entspricht (+0,8% gegenüber Vorjahr). Folglich sind 76,7% der Übernachtungen auf ausländliche Gäste zurückzuführen.


Übernachtungen von Gästen aus Brasilien in Zürich:

54 931 [ + 9,1 %]

Brasilien Seit zwei Jahren bearbeitet Zürich Tourismus den brasilianischen Markt intensiv. Auch im Jahr 2012 wuchs der Markt wiederum mit 9,1% (Schweiz +3,5 ). In enger Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus wurde der Reisefachhandel bearbeitet. Zudem wurde eine neue, speziell auf den brasilianischen Markt ausgerichtete Broschüre produziert. Erstmals hat Zürich Tourismus im Jahr 2012 an der Braztoa, einer bedeutenden Messe der brasilianischen Reiseveranstalter, teilgenommen. Gleichzeitig wurden im Frühling Reiseveranstalter in São Paulo besucht und es fanden Präsentationen zur Schulung von Reisebüroagenten in Curitiba, Porto Alegre und Rio de Janeiro statt. Im Rahmen der Luxusfachmesse «Travel Week» im April hatte Zürich Tourismus während dreier Tage Gespräche mit rund 75 qualifizierten Kontakten. Und schliesslich fand in São Paulo im Herbst der ETC-Workshop statt, dem gleich anschliessend diverse Workshops für Reiseveranstalter in Curitiba, Porto Alegre und Rio de Janeiro folgten. Um die Endkonsumenten zu erreichen, schaltete Zürich Tourismus diverse Inserate inklusive attraktiver Angebote von Reiseveranstaltern wie beispielsweise Flot oder Soft Tra-

vel in diversen Magazinen. Zusätzlich wurden Newsletter an Reiseveranstalter und Reisebüroagenten verschickt. Zusammen mit Teresa Perez, einem grossen Reiseveranstalter im Luxussegment, warb Zürich Tourismus mit Inseraten in verschiedenen Publikationen für Endkonsumenten und für den Reisefachhandel. Ausserdem hat Zürich Tourismus einen «Switzerland Luxury Guide» in einer Auflage von 40 000 produziert und im Mai einem zielgruppengerichteten Magazin beigelegt. Ein fünfzehnseitiger Artikel über die Schweiz in einem auf «Food & Wine» spezialisierten Magazin enthielt eine Seite über Zürich und in der September-Ausgabe von «Lonely Planet» (Auflage 35 000) ist ein zwölfseitiger Bericht über Zürich erschienen. Eine Facebook-Kampagne zum Thema Kultur wurde zusammen mit Submarino Viagens, einem der grössten OTA (Online Travel Agents) an 200 000 Abonnenten adressiert. Zudem berichtete das «Ski Brasil Magazin» auf einer Doppelseite über die Destination Zürich. Zusammenfassend: Verschiedene brasilianische Reiseveranstalter haben ihre Programme ausgebaut und Zürich neu aufgenommen bzw. die Präsenz verstärkt. Neue Angebote wurden mittels E-Newsletter, gerichtet an Endkonsumenten, kommuniziert und teilweise ausgewählten Magazinen beigelegt.

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Übernachtungen von Gästen aus Russland in Zürich:

105 737 [ + 16,0 %]

RusslanD Zürich konnte seinen Marktanteil an russischen Gästen weiter ausbauen. Während im Jahr 2012 9% mehr russische Gäste die Schweiz bereisten, erhöhte Zürich den Anteil um 16%. In der Schweiz ist Zürich die wichtigste Reisedestination für russische Besucher.

п у т е ш е с т в и я

страна: Швейцария город: Цюрих

Город открытий

Этот город открывается не сразу, будто нехотя. В нем нет места суете, хотя он и являтеся деловой столицей Швейцарии. Он невероятно космополитичен, он рад любому гостю, и берет его в плен не сразу, но навсегда. Цюрих — многоликий и совершенно не такой, каким вы его представляли.

«Т

акси не нужно» — спешащие в огромном цюрихском аэропорту пассажиры вряд ли обратят внимание на надпись на вашей майке. Впрочем, алчные таксисты и не будут на вас набрасываться при выходе из аэропорта. Такси действительно не нужно — потому что вы в Швейцарии, где самая развитая система общественного транспорта в мире. Десять минут на современном двухэтажном поезде — и вы уже в центре Цюриха, в огромном и светлом здании железнодорожного вокзала. В отличие от многих городов Европы, в Цюрихе это не просто обычный транспортный узел. Раз в неделю вокзал превращается в большой рынок, где можно купить свежайшие сыры, привезенные местными фермерами, домашние колбасы, вино, молочные продукты и всевозможные деликатесы. А под зданием вокзала находится обширный торговый центр, работающий даже в выходные, когда остальные магазины

Швейцарии закрыты. Прямо от вокзала начинается и самая знаменитая улица Цюриха, также названная в его честь — Банхофштрассе (Bahnhofstrasse). Шикарные магазины, рестораны и кафе, перемежающиеся офисами банков и финансовых компаний. На этой улице сконцентрировано, пожалуй, самое большое в Цюрихе количество элитных часовых и ювелирных магазинов, а недавно открылся очередной дизайнерский бутик. Но не стоит думать, что вас ждет исключительно “window shopping” или разглядывание витрин. И на Банхофштрассе, и в старом городе, и чуточку дальше, в более удаленных кварталах Цюриха, расположены разнообразные магазины с весьма доступными ценами. Дизайнерская одежда, интересные аксессуары, непременные часы и украшения, и, конечно же, швейцарский шоколад — без покупок вам вряд ли удастся покинуть Цюрих.

Грюци, Цюрих! «Грюци!» (Grüetzi!) — приветствует вас симпатичная продавщица в маленьком шоколадном бутике. Жители Цюриха не стали строго придерживаться канонов немецкого, и придумали свой диалект, не всегда понятный даже тем, кто говорит на языке Гёте. Впрочем, серьезные языковые трудности вряд ли поджидают туристов — как и многие города Европы, Цюрих многоязычен, и по-английски в нем говорят практически везде. Через час прогулок по городу вы уже будете уверенно отвечать «Грюци» на любое приветствие, будто вы прожили в Цюрихе пару десятков лет. Старый город делит примерно пополам река Лиммат, часть города расположена по берегам Цюрихского озера (его длина — 39 км). К удивлению пешеходов, буквально в нескольких десятках метрах от изобилующей стеРеклама

Advertorial «Russian Reporter»: Bewerbung der Destination Zürich.

Da der Anteil an Online-Buchungen aus dem russischen Markt konstant zunimmt, lancierte Zürich Tourismus eine grosse Online-Kampagne mit zwei Wellen im Frühjahr und Herbst. Vermarktet wurden das «Zürich Weekend Special», die Flugverbindungen der Swiss International Air Lines aus Russland nach Zürich sowie Angebote verschiedener russischer Tour Operators. Mit der Kampagne konnten 20 Mio. Marketing-Kontakte generiert werden. Im September hat Zürich Tourismus erneut am «Switzerland Invites»-Workshop in St. Pe-

tersburg und Moskau teilgenommen. Organisiert durch Schweiz Tourismus war Zürich Tourismus mit Hotelpartnern vor Ort vertreten. Ziel des Workshops war es, russische Reisebüromitarbeiter zu schulen und ihnen Zürich als Destination näherzubringen. Erstmals wurden dieses Jahr auch Reisebüros und Tour Operators aus den Regionen Ekaterinburg oder Rostov on Don eingeladen. Insgesamt konnten so rund 70 persönliche Kontakte zum russischen Travel Trade geknüpft werden. Dank der jahrelangen, sehr guten Zusammenarbeit mit Swiss International Air Lines in Russland konnten wir die Destination Zürich in zwei Online-Kampagnen und -Wettbewerbe sowie in den Newsletter-Versand der Swiss International Air Lines integrieren. Durch diese Aktionen erzielten wir eine halbe Million Kontakte.

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Übernachtungen von Gästen aus Indien in Zürich:

115 629 [ + 2,2 %]

Indien Nach einem fantastischen Zuwachs im Vorjahr von 47% (dank verschiedener Incentives) konnte Zürich seine Position im Jahr 2012 halten bzw. gar um 2,2% stärken. Nach wie vor kommen die meisten Inder im Rahmen von Gruppenreisen in die Schweiz, doch wächst der Anteil an individuellen Gästen (FIT) in Zürich besonders stark. Während der Outbound Travel Roadshow (OTR) besuchte Zürich Tourismus die Städte Mumbai, Delhi, Ahmedabad, Kalkutta und Chennai. An etlichen Workshops, Sales Calls und im Rahmen von diversen Networking-Lunchs und Medienanlässen wurden rund 200 persönliche Kontakte generiert. Im Rahmen der Key-Partnerschaft mit Schweiz Tourismus war Zürich innerhalb der Aussenwerbekampagne in Mumbai im Frühling präsent. Auf Grossplakaten und Verkehrsmittelwerbeflächen wurde für Reisen nach Zürich geworben und auf vorteilhafte Angebote von Reiseveranstaltern hingewiesen. Die Promotion erzielte während des zweiwöchigen Aushanges 1,8 Mio. Kontakte.

Anlässlich einer Verkaufsreise besuchte Zürich Tourismus zusammen mit Schweiz Tourismus insgesamt 20 Reisebüros und Tour Operators in Mumbai und Delhi. Damit wurde der Kontakt mit den Einkäufern und Produktverantwortlichen vertieft und gleichzeitig wurden Verkaufsmitarbeiter geschult. Im Weiteren nahm Zürich Tourismus am India-Workshop von Schweiz Tourismus im Engadin teil. Die eingeladenen Top Buyers konnten während fünf Tagen die Schweiz erleben, erkunden und wurden an den Workshops geschult. Im Anschluss reisten sämtliche 40 Teilnehmer für einen Tag nach Zürich und konnten die Vorzüge unserer Stadt so persönlich kennenlernen. Zürich war eine der präsentierten Destinationen der indischen TV-Sendung «Good Times» des Senders NDTV. Während sieben Episoden zur Hauptsendezeit wurde unter anderem die Schweiz als Reiseland vorgestellt. Dank mehrmaliger Ausstrahlung erwirkte diese Sendung 74 Mio. Zuschauerkontakte.

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Übernachtungen von Gästen aus China & Hongkong in Zürich:

145 917 [ + 20,6 %]

China

Rot/Weiss: Werbung für Peking-Zürich mit Post-it-Blöcken.

Zürich Tourismus hat die Zeichen frühzeitig erkannt und bearbeitet den Markt China seit längerer Zeit. Während der letzten fünf Jahre sind die Logiernächte um über 260% gestiegen. Damit belegt China bereits den fünften Platz der Märkte-Rangliste. Zürich beherbergt nach Luzern am zweitmeisten chinesische Touristen in der Schweiz.

über Weibo, das chinesische Twitter-Äquivalent, schliesslich zu veröffentlichen. Damit sollten die neue Flugverbindung nach Zürich und die Schweiz mittels Social Media etabliert und noch bekannter gemacht werden. Das Resultat der Kampagne war spektakulär und generierte innerhalb von nur zwei Wochen insgesamt 186 Mio. Marketing-Kontakte.

Während dreier Verkaufsreisen durch China besuchte Zürich Tourismus die wichtigen Metropolen Schanghai, Peking und Hongkong sowie die «Second Tier Cities» Shenzhen, Guangzhou, Nanning, Xiamen, Qingdao und Shenyang. Ziel war es, den wichtigsten Reisemittlern das Angebot der Destination Zürich vorzustellen, um in zusätzliche Programme aufgenommen zu werden. Durch die Verkaufsreisen und Workshops wurden insgesamt rund 180 Kontakte generiert.

Im Juni nahm Zürich Tourismus zum vierten Mal in Folge an der Luxusreisemesse International Luxury Travel Mart (ILTM) in Schanghai teil. Zusammen mit den Partnern, Hotels Baur au Lac und Radisson Blu sowie Türler Uhren & Juwelen, war Zürich Tourismus unter dem Dach von Schweiz Tourismus vertreten. Die Messe dauerte drei Tage und generierte rund 60 professionelle Kontakte. Bei den Einkäufern handelte es sich ausschliesslich um Luxusreiseanbieter aus ganz Asien und Australien. Neben dem Workshop wurden Schulungen und Networking-Events angeboten.

Mitte Februar 2012 wurde der neue Direktflug der SWISS, Peking–Zürich, eröffnet. Dazu lancierten Swiss International Air Lines und Schweiz Tourismus eine grosse Online-/Social-Media-Kampagne. An 83 Orten in Peking wurden 60  000 rote und weisse Post-itBlöcke verteilt. Der Auftrag war, mit den farbigen Zetteln die Heckflosse der Flugzeuge von SWISS nachzubilden, zu fotografieren und

Dank unserer Key-Partnerschaft mit Schweiz Tourismus wurde Zürich zudem an folgenden Messen vertreten: Beijing International Travel Expo (Juni), International Travel Expo Hong Kong (Juni), China International Travel Mart Shanghai (November).

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Übernachtungen von Gästen aus den Golfstaaten in Zürich:

86 934 [ + 22,3 %]

Golfstaaten Gäste aus den Golfstaaten bereisen die Schweiz vor allem während der Sommermonate. Zürich Tourismus ist seit mehreren Jahren aktiv in diesem Markt. Nach einem etwas verhaltenen Vorjahr (bedingt durch die Daten des Ramadan) wurde im Geschäftsjahr 2012 mit 22,3% der stärkste Zuwachs aller Quellmärkte aus dieser Region registriert. Um diesen Markt noch gezielter bearbeiten zu können, schloss Zürich Tourismus gleich mit zwei aufstrebenden Fluggesellschaften des Mittleren Ostens eine Kooperation ab. Ziel der gemeinsamen Kampagne mit Emirates Holidays war es, «Natural Zürich» als erstklassige Reisedestination zu etablieren. Dabei wurde die Zeit nach dem Ramadan bis zum Eid Holiday beworben. Mittels Inseraten in Magazinen, Online-Bannern und einer Radio-Kampagne in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudiarabien konnten fast 2 Mio. Kontakte erreicht werden. Gemeinsam mit dem Partner Qatar Airways besuchte Zürich Tourismus einige der Top-Kunden und organisierte sehr erfolgreiche Workshops für den Travel Trade in Riad, Dammam, Kuwait und Doha. 30 Reisefachleute aus Saudiarabien und Kuwait wurden nach Zürich eingeladen, damit sie die Vorzüge der Destina-

tion vor Ort kennenlernen konnten. Ein neues Zürich-Angebot von Qatar Airways Holidays wurde elektronisch an die Kunden der Airline in Qatar, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudiarabien und Kuwait verschickt. Anlässlich der Switzerland Travel Experience nahm Zürich Tourismus an der Pressekonferenz in Jeddah teil und besuchte zusammen mit dem Hotel Storchen Sales Calls und Trade-Workshops in Jeddah, Riad, Dammam, Doha, Dubai und Abu Dhabi. Am Arabian Travel Market (ATM), der mit über 16 000 Besuchern grössten Fachmesse im arabischen Raum, waren Verantwortliche des Bereichs Markets & Business Development zusammen mit dem Marriott Zürich und den Sorell Hotels vertreten. Zum ersten Mal hatte Zürich Tourismus zudem einen eigenen Stand an der Riyadh Travel Fair, der wichtigsten Messe für Endkunden in Saudiarabien.

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Emirates Holidays: Erfolgreiche Kampagne in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudiarabien.

Zudem erschien der «Zürich Welcome Guide» in einer neuen arabischen Auflage. Auch der von Zürich Tourismus angebotene Hotel- und Restaurantführer für den arabischen Markt erfreut sich grosser Beliebtheit. Sämtliche wichtigen Informationen über die Destination Zürich sind auf www.zuerich.com in arabischer Sprache verfügbar.

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30% Realisierte Projekte (280)

bearbeitete Projekte

60% Anfragen aus der Schweiz

Umsatz in CHF

4 600 000 direktvermittelter Umsatz 16 454 pro vermittelte Anfrage generiert

DE

CH UK USA

Wichtigste M채rkte

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Convention Bureau Für Zürich Tourismus spielten im Bereich des Convention Bureau insbesondere die Märkte Deutschland und Grossbritannien sowie die Vereinigten Staaten eine zentrale Rolle. Im Rahmen unterschiedlicher internationaler Aktivitäten platzierte sich Zürich Tourismus weiter erfolgreich als erste Anlaufstelle für Meeting- und Kongressanfragen. Und die nationale und internationale Zusammenarbeit mit der Fachpresse rückte wieder verstärkt ins Zentrum.

Meeting-Geschäft Zürich Zürich Tourismus tritt gegenüber Meeting- und Event-Planern sowohl national als auch international als erste Anlaufstelle für Meeting- und Kongressanfragen auf. Ziel ist es, Anfragen, die das Convention Bureau über Schweiz Tourismus mittels eigener Akquisition in den Märkten oder über die eigenen Kommunikationskanäle erreichen, in Zürich realisieren zu können. So kann über die Jahre hinweg eine Projekt-Realisierungsquote von 30 bis 35% erreicht werden. Allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass diese Quote nicht exakt dem Gesamtbild der MeetingWirtschaft der Destination Zürich entspricht. Rund 20% aller Anfragen werden im Anschluss an die Beratung durch den Kunden in der Destination getätigt. Demnach werden auch diese Geschäfte schliesslich in Zürich realisiert, auch wenn sie nicht in der eigenen Statistik auftauchen. Das Meeting-Geschäft war für Zürich Tourismus hinsichtlich der Anzahl Anfragen weniger erfolgreich als im Vorjahr. Mit über 800 Anfragen wurden im Convention Bureau rund 300 Anfragen weniger erfasst und bearbeitet als im Jahr 2011. Zur Stabilisierung des Meeting-Geschäfts in Zürich hat insbesondere der markant hohe Anteil von Anfragen bzw. Projekten (580) aus dem Schweizer Markt beigetragen. Die Bedeutung des Heimmarktes wurde auch mehrfach von den Hotelpartnern bestätigt. Wertet man die Geschäfte nach Herkunftsländern der Anfragen aus, so sind Deutschland, Grossbritannien und die USA die wichtigsten Märkte für die Destination Zürich. Mit attraktiven Meeting-Angeboten lässt sich hier das Interesse auf sich ziehen. Deshalb wird Zürich Tourismus im Jahr 2013 nebst Auftritten auf wichtigen Plattformen innerhalb der Schweiz auch diverse internationale Marktaktivitäten gemeinsam mit lokalen Partnern realisieren. Weitere ausgewählte Verkaufsplattformen: 21.–23. August SuisseEMEX, 19.–20. September Meetingplace Wiesbaden, 1. Oktober Corporate-Kunden-Event.

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Erfahrungsbericht ICSE 34th International Conference on Software Engineering (ICSE 2012), 2.  –  9. Juni 2012, Kongresshaus Zürich und Universität Zürich, 1300 Teilnehmer: Die ICSE 2012 setzte sich aus einer Hauptkonferenz vom 6. bis 8. Juni 2012 im Kongresshaus mit rund 870 Teilnehmenden sowie aus mehr als 40 Satellitenveranstaltungen (Workshops, Tutorien, Arbeitstagungen etc.) zusammen; diese Anlässe fanden vom 2. bis 5. und am 9. Juni auf dem Campus Irchel der Universität Zürich statt. Durchschnittlich wurden die Veranstaltungen von etwa 350 Teilnehmenden pro Tag besucht. Die ICSE 2012 hatte die höchste Teilnehmerzahl aller ICSE-Konferenzen der letzten zwölf Jahre. Darauf sind wir sehr stolz, zumal die Konferenz in den vergangenen Jahren an attraktiven Orten wie Kapstadt, Hawaii, Leipzig, Schanghai oder Toronto stattfand. Wie nicht anders erwartet, gab es kritische Bemerkungen über die hohen Preise in Zürich. Insgesamt aber waren die Reaktionen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer überwältigend positiv. Insbesondere wurden die Attraktivität des Standorts Zürich und das exzellente öffentliche Verkehrsangebot geschätzt (wir hatten allen Teilnehmenden eine Gratis-Fünftageskarte für das Stadtnetz abgegeben).

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Die ausgezeichnete Unterstützung durch Zürich Tourismus war eine grosse Hilfe bei der Organisation.»

Besonders hilfreich waren die Unterstützung beim Finden der benötigten Räumlichkeiten (Kongresshaus, Orte für Bankette, Empfänge etc.), die Organisation von Zimmerkontingenten in über 20 Hotels sowie die Vermittlung einer Menge nützlicher Hinweise und Kontakte. Prof. Dr. Martin Glinz, Universität Zürich, General Chair ICSE 2012

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Internationale Aktivitäten Die Meeting Trophy wurde 2012 von Schweiz Tourismus bereits zum achten Mal durchgeführt, die Destination Zürich war Start- und Zielort. Während dreier Tage konnten sich 100 MeetingPlaner aus acht Ländern mit einem kreativen und abwechslungsreichen Sightseeing-Programm von den Schönheiten Graubündens, der Ostschweiz und Zürichs überzeugen. Zürich Tourismus begleitete die französische und amerikanische Gruppe der Meeting-Planer auf einer anschliessenden Tagestour und vertiefte die Kontakte. Auch im Jahr 2012 war Zürich Tourismus gemeinsam mit Schweiz Tourismus und lokalen Partnern an den internationalen Fachmessen IMEX in Frankfurt und EIBTM in Barcelona vertreten. Besonders an der EIBTM beobachtete Zürich Tourismus ein grosses Interesse von Unternehmen aus unseren Hauptmärkten Deutschland und Grossbritannien sowie aus den Vereinigten Staaten.

Erfahrungsbericht ESPU European Society for Paediatric Urology (ESPU), 9.–12. Mai 2012, Kongresshaus Zürich, 600 Teilnehmer: Für das Convention Bureau begannen die ersten Arbeiten bereits vier Jahre vor dem Kongress. Das Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) gelangte mit der Anfrage an Zürich Tourismus, eine Offerte für diesen Kongress der Gesellschaft vorzulegen. Obwohl das Projekt anfangs verloren schien, konnte sich der Kongressstandort Zürich aus Kostengründen schliesslich doch noch gegen das KKL Luzern durchsetzen. Von diesem Zeitpunkt an ging es unter anderem darum, zwischen zahlreichen Dienstleistern, die auf Entscheide und vertragliche Sicherheiten drängten, und der Gesellschaft zu vermitteln. Ziel war es, den Kongress nicht plötzlich doch noch zu verlieren. Das gelang, und zum Kongress kamen zahlreiche weltweit anerkannte Urologen nach Zürich. Uta Kroll, Bereichsleiterin Convention Bureau Zürich Tourismus

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100 000 interessenten via Newsletter erreicht

+44%

Online-Besucher (7000 Personen pro Tag)

Facebook - fans

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Web & E-Commerce Laut einer aktuellen Google-Studie lassen sich über 60% aller Gäste bei der Wahl der Urlaubsdestination primär über das Internet beeinflussen. Ziel des Bereichs Web & E-Commerce von Zürich Tourismus ist es deshalb, mit der Website www.zuerich.com die Destination entsprechend zu positionieren und den Wunsch auszulösen, nach Zürich zu reisen.

Im Juni 2012 wurde wegen der zunehmenden Bedeutung der Bereich Web & E-Commerce als eigenständige Abteilung etabliert. Die Destination Zürich soll auf Online-Plattformen künftig stärker als eigenständige Marke wahrgenommen und als führende Destination positioniert werden. Damit wird auch der Gesamtstrategie Rechnung getragen, die ein verstärktes Engagement in diesem Bereich vorsieht. Die aktuelle Marktsituation im Online-Buchungsmarkt verlangt einen neuen Zugang zum Auftritt einer Destination im Internet. Aufgrund starker internationaler Anbieter von Buchungsplattformen sind die Marktanteile im Bereich Hotelbuchung seit Jahren rückläufig. Verstärkt müssen dem Kunden diejenigen Informationen, Angebote und Dienstleistungen präsentiert werden, die grosse Online-Plattformen nicht anbieten. Im Zentrum stehen dabei Benutzerfreundlichkeit und optimale Qualität. Mit einer solchen Strategie wird die Destinations-Site in diesem harten Verdrängungsmarkt bestehen können. Weiter wird es durch Geräte wie Smartphone oder Tablet immer wichtiger, Gästen entsprechende Inhalte und Anwendungen anzubieten. Aufgrund dieser Ausgangslage soll dem mobilen Zugang zu Online-Angeboten von Zürich Tourismus im Jahr 2013 grösstmögliche Aufmerksamkeit geschenkt werden. Entsprechende Ressourcen sind eingeplant. Die rasante und immer komplexere Entwicklung des E-Commerce veranlasst Zürich Tourismus, die Zusammenarbeit mit Partnern zu vertiefen, wie beispielsweise mit Schweiz Tourismus und Switzerland Travel Centre (STC). Nachstehend einige Projekte, die im Jahr 2012 erfolgreich umgesetzt wurden:

Web Die Website www.zuerich.com hat durchschnittlich rund 7000 Besucher pro Tag. Im vergangenen Herbst wurden die Startseite und die Hauptnavigation einem Mini-Facelifting unterzogen. Dank dieser und anderer flankierender Massnahmen in den Bereichen Suchmaschinen-Optimierung und -Marketing konnte Zürich Tourismus die Website-Besucherzahlen gegenüber dem Vorjahr um 44% steigern.

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Social Media Der Facebook-Aufritt von Zürich Tourismus konnte sich als weiterer wichtiger Brand-Träger etablieren. Dank über 35 000 Fans hatten diverse redaktionelle und kommerzielle Beiträge eine enorme Reichweite im In- und Ausland. Somit wurden mit sehr geringem Kostenaufwand unzählige Interaktionen ausgelöst. Besonders im Bereich Social Media werden die Anstrengungen künftig verstärkt, um die Inhalte besser in den gesamten Internetauftritt von Zürich Tourismus einzugliedern. Ziel ist es, die Destination Zürich auf allen Online-Plattformen erlebnisorientierter zu gestalten.

E-Commerce Durch die Implementierung eines umfassenden E-Commerce-Trackings kann nun punktgenau das Kaufverhalten der Kunden auf der Website www.zuerich.com analysiert werden. Die Daten liefern die Basis für eine geplante Weiterentwicklung im Bereich des Online-Vertriebs von Touren, Tickets und Übernachtungen.

E-Mail - Marketing Im Zuge der Optimierung der Online-Kommunikation wurde auch der Newsletter von Zürich Tourismus, in Zusammenarbeit mit dem Bereich Kommunikation, überarbeitet. Nebst neuer inhaltlicher Ausrichtung wurde im Bereich Web & E-Commerce das Erscheinungsbild neu gestaltet. Sechs Mal im Jahr, mit Start im Januar 2013, wird der Newsletter an rund 100 000 an der Destination Zürich interessierte Endkunden, Marktverantwortliche und nationale sowie internationale Medien verschickt. Der Bereich Geschäftskunden zählt bislang rund 15 000 Abonnenten. Damit ist der Newsletter ein starkes und wichtiges E-Kommunikationsinstrument für das Unternehmen.

Webcams Neu verfügt Zürich Tourismus über zwei Webcams der neusten Generation in High-Definition-Qualität. Die Standorte auf dem Stadthaus und auf dem Hotel Marriott sind unverändert. Dank der Webcams kann sich der Gast über die Website von Zürich Tourismus jederzeit ein aktuelles Bild von der Stadt machen. Durch die Integration sogenannter Hotspots (Verlinkungen im Webcam-Bild) können einzelne Sehenswürdigkeiten oder Lokalitäten von besonderer Bedeutung optimal hervorgehoben werden.

Webcam: Blick auf Zürich.

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12 159 400 Broschürenseiten gedruckt

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NEUe MArkenbausteine

Natural Zürich

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Cultural Zürich

Urban Zürich

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Marketing Mit den neuen drei Markenbausteinen «Natural Zürich», «Cultural Zürich» und «Urban Zürich» wird die Destination Zürich seit 2012 beworben. Diese Überbegriffe fassen sämtliche Einzelthemen zusammen und haben den Zweck, die Botschaften zu kanalisieren und zu fokussieren. Gleichzeitig wurden das Corporate Image und Design erneuert.

Gemäss der neuen strategischen Ausrichtung, nebst dem Fokus auf Geschäftsreisende, Zürich vermehrt als Freizeitdestination zu positionieren, wurden drei Markenbausteine entwickelt. Es geht darum, mit den für die Destination Zürich wesentlichen Alleinstellungsmerkmalen nationales und internationales Marketing zu betreiben, um so das Besucherinteresse weiter zu erhöhen. Die drei Markenbausteine: • Natural Zürich (Naturerlebnisse in der Stadt und Region) • Cultural Zürich (kulturelle Höhepunkte von der Oper bis zum Seenachtfest Rapperswil) • Urban Zürich (grösste Vielfalt auf kleinstem Raum) Darauf basierend wurden entsprechende Themenschwerpunkte im Marketing und daraus abgeleitet in der Kommunikation gesetzt. Sie ergeben sich aus den Marktbedürfnissen und aktuellen Höhepunkten oder Besonderheiten von Stadt und Region. Dazu gehören unter anderem Veranstaltungen wie das Zurich Film Festival oder das Zürcher Theater Spektakel, aber auch die Badeanstalten direkt am See und an der Limmat, die Hub-Funktion Zürichs an sich oder die Zunfthäuser und das Trendviertel Zürich-West.

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Corporate Image / Design Ab zweitem Semester 2012 wurde intensiv an der Entwicklung und Umsetzung des neuen Corporate Image/Design gearbeitet. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Projekts ist das Brand-Manual mit der Definition des Logos «World Class. Swiss Made.». Es wird seit 2011 in der internen und externen Kommunikation verwendet. Im Zuge dieser Entwicklung wurde eine Serie von Give-aways nach folgendem Konzept initiiert: Die Give-aways von Zürich Tourismus sind Produkte von lokalen Designern und Unternehmen. Deshalb heisst die Serie «Originals» (Made in Zürich). In einer ersten Phase wurden unter anderem Kooperationen eingegangen mit dem weltbekannten Taschenhersteller Freitag, mit Caran d’Ache, Stilgraf, Fabric Frontline, Ikou Tschüss und SIGG.

Serie «Originals»: SIGG-Flasche (Made in Zürich).

WerbeSpot 2011 wurde der erste Werbespot für den Fernsehsender CNN produziert, 2012 und im Rahmen der drei Markenbausteine ein weiterer Werbespot. Dieser fokussiert auf die Freizeitgäste der Destination Zürich. In wiederholter Zusammenarbeit mit dem Drehbuchautor und Regisseur Reto Caffi wurden Zürichs Alleinstellungsmerkmale und Markenbaustein-Themen wie Naturnähe, Wasser, Kultur, Clubbing, Gastronomie und gute Erreichbarkeit filmisch umgesetzt. Der Werbespot, produziert in einer Kurz- und einer Langversion, war bis zum Frühjahr 2013 auf CNN Europe / Middle East sowie an Bord der Flugzeuge von Swiss International Air Lines und bei der Gepäckausgabe in den Ankunftshallen am Flughafen Zürich zu sehen.

Film Office Nach der ersten, zweijährigen Pilotphase geht das Film Office nun ab Juni 2013 in eine Verlängerung um zwei Jahre. Betrieben wird es von Vertretern der Stadt und des Kantons Zürich, dem Verein für den Film sowie Zürich Tourismus. Das Gremium verabschiedete ein neues Konzept mit einem Massnahmenplan, der unter anderem die Kooperation mit dem Zurich Film Festival (ZFF) und dem Film Finance Forum (FFF) einschliesst. Dank der Kooperationen soll verstärkt auf den wichtigsten Festivals Präsenz im Namen des Filmstandorts Zürich und damit des Film Office markiert werden. Damit soll raschmöglichst eine hohe Bekanntheit sowie eine internationale Vernetzung erreicht werden. Zudem sollen aufwendigere und publikumswirksame Dreharbeiten im In- und Ausland medial genutzt werden. Das Film Office gehört operativ zum Marketing.

Film Office: Making Of der chinesischen TV-Serie «Remembering Lichuan».

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Guest Management im Tourist service:

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Personen    (140 / Tag)

Schulungen

Hotel-Buchungen

70% Andere

( Front & Sales-Mitarbeiter ) Zürich Excellence Club

30% Online

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Anfragen bearbeitet    (3,9 Anfragen/min)

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Guest Management Trotz weniger Gästen, die den Tourist Service im Hauptbahnhof Zürich im Berichtsjahr 2012 besuchten, konnte der Umsatz gesteigert werden. Einen wesentlichen Teil dazu beigetragen hat der Produktverkauf, vor allem im Bereich Ausflüge in die Region oder bei der ZürichCARD. Der globale Trend zu Online-Buchungen war auch im Guest Management spürbar.

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Guest Activation ­ ­ Hauptbahnhof konnten aus aller Welt begrüsst Im Tourist Service im rund 500 000 Besucher ­ ­ werden. Dies entspricht einem Rückgang von knapp 8%. Gleichzeitig aber konnte der Umsatz ­ ­ werden. Unverändert gibt der einzelne Gast um 3,4% auf über CHF 3 Mio. erhöht durchschnitt lich rund CHF 65 aus. Äusserst positiv hat sich der Produktverkauf des Guest Managements ­ ­ entwickelt. Hierbei handelt es sich um Angebote im Bereich Ausflüge wie beispielsweise Fahr ­ den Titlis, ins Heidiland oder um eine klassische Stadtrundfahrt. ten zum Rheinfall, auf Ebenfalls ­ ­ zum Produktverkauf zählen die Angebote im Bereich Bahn-Ticketing wie der SwissPass oder ­ ­ ­ ZürichCARD. Allein mit dem Produktverkauf generierte Zürich Tourismus einen Umsatz die von ­

­ CHF 1,6 Mio., was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 6,5% entspricht.

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08.04.2013)

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Geomatik + Vermessung,

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­ Hauptbahnhof Zürich.

(Bewilligung Stadt Zürich,

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Erste Anlaufstelle Touristen im für

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Tourist Service:

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Guest Services Zürich verzeichnete einen erfreulichen Zuwachs an Logiernächten von 4,4%. Gäste buchen weiterhin vermehrt auf den bekannten globalen Plattformen, trotzdem betrug der Umsatz an Hotelbuchungen bei Zürich Tourismus knapp CHF 4 Mio. 30% aller Gäste buchten ihre Unterkunft online über die Website www.zuerich.com. Das Guest-Services-Team bearbeitete im Geschäftsjahr 2012 über 45 000 Telefon- und E-Mail-Anfragen. Zudem besuchten die Front- und Sales-Mitarbeitenden von Zürich Tourismus im Zeitraum November bis April etwas mehr als 90 Hotels. Ziel ist es, dass die Mitarbeiter das Zimmer-, Restaurant- und Convention-Angebot aus erster Hand und vor Ort kennenlernen bzw. besichtigen, um die Gäste fundiert beraten und/ oder informiert bei den Partnern buchen zu können. Reiseleiterzentrale Stadtführungen in Zürich erfreuen sich weiterhin grosser Beliebtheit. Zürich Tourismus bietet nebst dem Klassiker «Altstadt-Geschichten – das historische Zentrum neu entdecken» viele weitere Themen- und Quartierführungen an. Nachstehend ein Überblick: • Vom Industrie- zum Trendquartier – Zürich-West entdecken • Frauenpower – starke Frauen bewegen Zürich • Money, Money, Money – auf den Spuren des Geldes • Zunftstadt Zürich – Geschichten und Bräuche • Love Stories – Sehnsucht, Liebe, Happy End • Wasserzauber – Brunnen, Flüsse und Seen Der Umsatz der Reiseleiterzentrale betrug knapp CHF 950 000. Dies entspricht einer Zunahme von 4,7% gegenüber dem Vorjahr. Gruppenangebote Im Bereich Gruppenangebote hat Zürich Tourismus den Anspruch, die einzelnen Angebote noch besser zu kennen. Einerseits werden Kundenanfragen direkt an die jeweiligen Anbieter zur direkten Bearbeitung weitergeleitet. Andererseits bietet Zürich Tourismus neu für Seminarund Kongressbucher die gesamte Dienstleistungspalette an und vermittelt so die gewünschten Gruppenangebote direkt dem Convention-Organisator. Dank dieser Dienstleistung können diejenigen Kunden, die direkt über das Convention Bureau von Zürich Tourismus ein Seminar oder einen Kongress buchen, noch besser beraten werden. Mit der Betreuung der Gruppenanbieter sind neu zwei Mitarbeiter aus dem Team Guest Services beauftragt.

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Zürich Excellence Club Im Rahmen des Zürich Excellence Club stellt Zürich Tourismus in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Hotelier-Verein (ZHV) sicher, dass die Gäste optimal betreut werden. Bis Ende des Berichtsjahres verzeichnete der exklusive Club für Front- und Sales-Mitarbeitende aus der Hotellerie und Gastronomie etwas über 600 Mitglieder; dies entspricht einem Zuwachs von rund 11% gegenüber dem Vorjahr. Im Rahmen von 15 Schulungen und drei Spezialanlässen erhielten die Teilnehmenden Informationen zur Destination Zürich aus erster Hand. Weiter profitierten die Mitglieder des Zürich Excellence Club von mehreren Ticketverlosungen für Anlässe wie «Das Zelt», «Festspiele Zürich» oder für das Leichtathletik-Meeting «Weltklasse Zürich».

Umbau Tourist Service Der geplante Umbau des Tourist Service im Hauptbahnhof Zürich konnte im Jahr 2012 nicht realisiert werden. Planerische Schwierigkeiten und verschiedene Bewilligungsverfahren haben den Umbau verzögert. Der Auftrag wurde einem Architekturunternehmen vergeben, bis zum Herbst 2013 wird der Tourist Service komplett erneuert und modernisiert sein. 3D-Grafik: Der neue Tourist Service ab Herbst 2013.

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ZürichCARD Mit der ZürichCARD profitieren Besucher von zahlreichen Vergünstigungen in Zürich und Region. Erhältlich ist dieses Ticket für 24 oder 72 Stunden bzw. für 24 oder 48 Franken. Auch im Berichtsjahr 2012 erfreute sich die ZürichCARD grosser Beliebtheit. Wie schon im Jahr 2011 wurden etwas mehr als 66 000 Karten verkauft. Die ZürichCARD bietet unter anderem freie Fahrt in der 2. Klasse mit Tram, Bus, Bahn, Schiff und Seilbahn in der ganzen Stadt Zürich und Umgebung, freien Eintritt in den meisten Zürcher Museen, kulinarische Überraschungen in ausgewählten Restaurants und eine Reduktion auf Stadtführungen von Zürich Tourismus. Ab 2013 gewähren weitere zwölf Partner Vergünstigungen mit der ZürichCARD. Damit bieten insgesamt 99 Partner den Käufern einen attraktiven Kultur-Freizeit-Mix in Zürich und Region an.

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Kommunikation Einerseits konnte der Versand des Newsletters wieder aufgenommen, andererseits die interne Kommunikation gestärkt werden. Bezüglich Medienreisen internationaler Journalisten ist ein Trend zu sogenannten Blogger-Berichterstattungen festzustellen. Im Bereich Kooperationen hat Zürich Tourismus mit allen grossen Veranstaltern erfolgreich zusammengearbeitet. Das Partnermarketing & Hotel Relations hat im Berichtsjahr neue, attraktive Leistungsvereinbarungen erstellt.

Mitgliederkategorien

Partnermarketing

Die Basismitgliedschaft eignet sich für alle Kleinunternehmen, die vom Tourismus in der Region Zürich profitieren und die Mindestleistungen von Zürich Tourismus in Anspruch nehmen wollen. Über 90% der Hotelbetriebe sind als Basismitglieder registriert. Silber- und Gold-Partner sind touristisch attraktive Betriebe, die eine verstärkte Zusammenarbeit mit Zürich Tourismus suchen. Sie werden bei verschiedenen Aktivitäten mit Priorität behandelt. Gold-Partner unterscheiden sich von Silber-Partnern im Wesentlichen dadurch, dass sie oft über mehrere Betriebe/Filialen verfügen. Key-Partner sind Unternehmen mit einzigartigen, sehr wichtigen Angeboten für den Tourismus in Zürich und Region. Sie sind zudem über Zürich Tourismus vielfältig vermarktbar. Mit ihnen zusammen schnürt Zürich Tourismus individuelle Leistungspakete. Im Geschäftsjahr 2012 waren die Hotel Uto Kulm AG und der Flughafen Zürich Key-Partner von Zürich Tourismus.

Im Bereich der Mitgliederakquisition und -betreuung wurden bei Zürich Tourismus im Jahr 2012 neue Pflöcke eingeschlagen. Während zuvor die Hotel- und übrigen Mitglieder von verschiedenen Stellen betreut worden waren, entschied die Geschäftsleitung im Sommer, eine zentrale Anlaufstelle für die Betreuung aller Partner zu schaffen. Die neu geschaffene Stelle Partnermarketing & Hotel Relations, die im Bereich Kommunikation angesiedelt ist, wurde per 1. Oktober besetzt. Der andauernde Mitgliederschwund der letzten Jahre machte eine Analyse des Partner-Modells aus dem Jahr 2004 nötig. Per Ende Berichtsjahr lag die Rohfassung des neuen Modells mit entsprechenden Schwerpunkten bei der Partnerbetreuung vor. Dazu zählen der Leistungsausbau für Mitglieder mit Tourismusrelevanz und damit die Förderung der  Endkunden-Ausrichtung sowie eine einheitliche Preisstruktur und die Aufwertung des Zürich Spirit Clubs.

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Wichtige Kooperationen im Jahr 2012

Zürich Spirit Club Events

Hotel Relations

Der Zürich Spirit Club, die 2004 gegründete Plattform des Engagements für die Marke Zürich, zählte Ende 2012 zwei Key-, 32 Goldund 103 Silber-Partner. Für sie organisierte Zürich Tourismus im Berichtsjahr drei Networking-Events. Ende März fand im Flughafen Zürich der 21. Zürich Spirit Club Event mit 80 Teilnehmern statt. Im Zentrum standen die aktuellen Herausforderungen des Flughafens und das Bauvorhaben «The Circle». Anfang September begeisterte der Leiter des Museums Rietberg, Herr Dr. Albert Lutz, mit einem packenden Referat über Richard Wagner das Publikum des Zürich Spirit Clubs. Ein wichtiges Highlight im Jahr 2012 war die Eröffnung des Swiss Casinos Zürich. In den Spielräumen dieser neuen Attraktion Zürichs nahmen über 70 Personen am dritten Zürich Spirit Club Event teil.

Im Bereich Hotel Relations wurden die im Sommer durchgeführten Networking-Events von den eingeladenen Hotel Sales & Marketing Kontakten sehr geschätzt. Diese Events fanden im Rahmen von «Orange Cinema» und «Weltklasse Zürich» statt und förderten den Austausch in lockerer Atmosphäre. Daneben organisierte der Zürcher Hotelier-Verein (ZHV) zusammen mit Zürich Tourismus im Dezember erstmals den Informationsanlass «Zu Besuch bei Zürich Tourismus».

Kooperationen Für eine Stärkung des Zürich-Images auf möglichst vielen unterschiedlichen Kanälen geht Zürich Tourismus Marketing-Kooperationen mit zahlreichen lokalen Veranstaltern ein. Es handelt sich dabei um wiederkehrende Events, welche in Zürich oder in den Partnerregionen stattfinden. Dank solcher Kooperationen werden Synergien für eine verstärkte Vermarktung der Events in der Stadt Zürich genutzt, um gemeinsam nationale und internationale Gäste für die Destination Zürich zu gewinnen.

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Kommunikation International Im Berichtsjahr 2012 zählte Zürich Tourismus 222 Medienreisen, es wurden 535 Medienschaffende von 437 Medienhäusern aus über 40 Ländern in Zürich empfangen. Neben Vertretern von TV- und Radiostationen, Print- und Online-Medien wurden dieses Jahr erneut zahlreiche Blogger in Zürich begrüsst. Aus den Prioritätsmärkten von Zürich Tourismus wurden 73 Teilnehmer aus Deutschland, 82 aus Nordamerika und 47 aus England in Zürich empfangen. Durch die internationale Medienarbeit von Zürich Tourismus wurden knapp 500 (2011: 466) Berichte realisiert, die weltweit insgesamt fast 3 Mrd. potenzielle Kontakte erreichten. Die hohe Anzahl Kontakte ist auf die Berichterstattung des chinesischen Fernsehsenders Hantang TV, Schanghai, zurückzuführen. Dieser realisierte einen Beitrag über die Hotels Radisson Blu am Flughafen Zürich und Baur au Lac sowie über das Uhrenmuseum Beyer. Ausgestrahlt wurde die Sendung weltweit auf mehr als 45 Sendern und erreichte damit rund 2 Mrd. Zuschauer. Im Rahmen des Integrierten Standort- und Destinationsmarketings (ISDM) wurden im Jahr 2012 drei städtische Medien-Gruppen-

reisen durchgeführt. Die grösste internationale Gruppenreise mit 22 Journalisten hatte das Thema «Art and the City» und die Eröffnung des Löwenbräu-Areals in Zürich-West zum Anlass. Eine Gruppe deutscher Journalisten wurde zum Thema Zürcher Theater Spektakel empfangen, und im Vorfeld des Wagner-Jahres 2013 wurde eine Vorrecherche-Reise mit sechs ausgewählten Journalisten aus Deutschland durchgeführt. In die Region Zürichsee führten zehn Medienreisen, darunter eine russische Gruppenreise zum Thema «Sommer in Zürich» und eine italienische zum Thema «Weihnachtsmärkte in Zürich und Region». Zudem lancierte Zürich Tourismus den «Zürich Media Award – The culinary temptation». Internationale Reisejournalisten konnten in diesem Zusammenhang bis Ende 2012 ihren Beitrag über Zürich zum Themenjahr Gastronomie 2011/2012 einreichen. Insgesamt wurden 21 spannende Berichte zum Thema verfasst. Die Auswertung der Artikel erfolgt im Sommer 2013. Eine Fachjury prämiert den besten Artikel, der Gewinner erhält einen Check von 5000 Euro.

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Kommunikation Schweiz Zahlreiche Medienmitteilungen unter anderem zum Thema Logiernächte, zu den CNNSpots oder dem 30 000. Facebook-Fan und zum 50-Jahr-Jubiläum des Lichterschwimmens wurden im Berichtsjahr versandt. Damit generierte Zürich Tourismus über 160 Berichterstattungen. Die Erstellung eines handlichen Wordings zu wichtigen Themen leistete einen wichtigen Beitrag zu einer professionellen und flexiblen Medienarbeit. Das Medienteam Schweiz verfasste zudem unterschiedlichste PR-Texte, arbeitete Kommunikationsbotschaften aus und erstellte Präsentationen für die Distribution durch die Marktmanager in den für Zürich Tourismus essenziellen Märkten. Daneben wurden diverse Beiträge in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus sowie für verschiedene bedeutende Fach-

oder Tourismuszeitschriften verfasst. Dazu gehörten unter anderem die Bordmagazine von SWISS und Air Berlin oder auch das MICE-Fachmagazin «MIC». Aus den verschiedensten Bereichen der Tourismusdestination Zürich und Region wurden Themendossiers und Medientexte unter anderem zu Shopping, Kunst und Kultur, Nightlife und Natur verfasst. Nach längerem Unterbruch wurde per Ende 2012 die Produktion der Newsletter wieder aufgenommen. Der interne Kommunikationsfluss wurde mittels Aushang und Publikation interner Mitteilungen zu wichtigen Themen optimiert und sichergestellt. Zudem koordinierte das Medienteam Schweiz die monatlichen Team-Meetings für alle Mitarbeitenden.

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Per

so

n

al

(in TCHF)

s t e n (31,4 % )

16 901

ko

Aufwand

GesamtBudget über

17 Mio. (in CHF)

53,5%

aus CityTax-Einnahmen  (CHF 9,2 Mio.)

7,1%

Ausgaben

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Leistungsbeitrag   Stadt Zürich

60,8 % wird für das Marketing eingesetzt, insgesamt über CHF 10,2 Mio.

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Finance & Administration Die Beiträge und Erträge in der Höhe von CHF 17,25 Mio. stehen einem operativen Aufwand von CHF 16,9 Mio. entgegen. Daraus resultiert ein Unternehmenserfolg von rund CHF 388 000. Angesichts der widrigen Umstände, insbesondere in den europäischen Nah- und Kernmärkten, ist dies ein gutes Jahresergebnis.

Kommentar Jahresrechnung 2012 Zürich Tourismus schliesst das Jahr 2012 mit einem Überschuss ab. Die Beiträge und Erträge in der Höhe von CHF 17,25 Mio. stehen einem operativen Aufwand von CHF 16,9 Mio. und betrieblichen Nebenerfolgen sowie ausserordentlichen Erträgen von CHF 39 310 gegenüber. Daraus resultiert ein Unternehmenserfolg von CHF 387 398. Die Beiträge aus der CityTax steigen auf über CHF 9,2 Mio. und beinhalten durch die Marketingintegration von Zürichsee Tourismus erstmals auch die CityTax aus dieser Region. Der kommerzielle Umsatz liegt mit CHF 4,8 Mio. unter dem Vorjahreswert. Neben den weiter abnehmenden Hotelbuchungskommissionen spielt auch die Einstellung des Concierge-Dienstes für diesen Rückgang eine wesentliche Rolle. Trotz dieses tieferen Umsatzes liegt der Bruttoertrag mit CHF 1,5 Mio. über dem Vorjahreswert, was eine höhere Marge bedeutet. Zurückführen lässt sich diese Veränderung auf eine stärkere Nachfrage nach Stadtführungen, Tickets und Merchandising-Angeboten.

CHF

387 397.98 Unternehmenserfolg CHF

1,5 Mio.Bruttoertrag

4,8 Mio. kommerzieller Umsatz

CHF

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Aufgrund interner organisatorischer Massnahmen bei Printprodukten und Webauftritt liegen die Werbeeinnahmen mit CHF 145 528 unter dem Vorjahr. Der Rückgang bei den Kooperationen ist auf die Marketingintegration von Zürichsee Tourismus zurückzuführen. Diese Beiträge wurden im Berichtsjahr 2012 erstmals über die CityTax verbucht. Der totale Marketingaufwand, die Kernaufgabe von Zürich Tourismus, schlägt mit über CHF 10,2 Mio. und einem Anteil von 60,8% des Gesamtaufwands zu Buche. Dieser Aufwand setzt sich aus dem Marketing-Personalaufwand (3,86 Mio.) und den direkten Marketingkosten (6,38 Mio.) zusammen. Im direkten Marketingaufwand sind Marktbearbeitungsaufwände von CHF 4,5 Mio. enthalten sowie die Betreuung von internationalen Medienschaffenden, Studienreisen, allgemeine Printprodukte, E-Medien und Marketingprojekte von total CHF 1,88 Mio. Die Personalkosten schliessen mit CHF 5,3 Mio., was deutlich unter dem Budget liegt. Die Betriebskosten enthalten eine Rückstellung für den Umbau des Tourist Service im Umfang von CHF 540 000, was die erhöhten Aufwände erklärt. Per 31. Dezember 2012 schliesst die Bilanz mit einer Bilanzsumme von CHF 6 Mio. ab. Der hohe Bestand von Forderungen, CHF 1,33 Mio., ist auf die ausstehenden Schlussrechnungen aus der CityTax zurückzuführen. Aufgrund der Preiserhöhung für die ZürichCARD im Dezember mit dem damit verbundenen Neueinkauf sind die Vorräte per 31. Dezember überdurchschnittlich hoch. Für Betriebseinrichtungen sind im Herbst Mobiliar und Leuchtmittel dazugekommen. Die Rückstellungen enthalten Ferien-/Überzeitabgrenzungen sowie kommende Kosten für den Umbau des Tourist Service. Der Vorstand beantragt, den Gewinn von CHF 387 397.98 wie folgt zuzuweisen: Projektreserven: CHF 385 000.00 Ordentliche Reserven: CHF 2 397.98 Das Eigenkapital beziehungsweise die Reserven erhöhen sich somit per 31. Dezember 2012 auf CHF 3 650 378.40.

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Bilanz per 31.12.2012 in CHF

31.12.12

31.12.11

Veränderung

5'433'108

5'093'355

6,7%

Flüssige Mittel

3'880'914

3'229'282

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

1'332'915

1'183'262

. /. Delkredere

-40'000

-40'000

Vorräte

219'051

96'302

Aktiven Umlaufvermögen

40'228

624'510

Anlagevermögen

Rechnungsabgrenzungen

578'322

426'877

Finanzanlagen

459'445

378'125

12'346

16'461

106'531

32'291

6'011'430

5'520'232

Fahrzeuge Betriebseinrichtungen Total Aktiven

Passiven Fremdkapital

Kurzfristiges Fremdkapital Rechnungsabgrenzungen Rückstellungen

CHF

CHF

2'361'052

2'257'252

1'273'877

1'564'713

30'436

178'453

1'056'739

514'085

3'650'378

3'262'980

Ordentliche Reserven

1'157'980

988'206

Projektreserven

2'105'000

1'425'000

Eigenkapital

Gewinn-/Verlustvortrag Total Passiven

387'398

849'774

6'011'430

5'520'232

8,9%

4,6%

11,9%

8,9%

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Erfolgsrechnung in TCHF  IST 2012

Budget 2012

IST 2011

Veränderung 2011/2012

15'756,1

16'010,0

15'819,5

-63,4

Beiträge & Erträge CityTax

9'228,2

8'540,0

8'487,9

Kommerzieller Umsatz

4'822,2

5'170,0

5'142,0

714,9

850,0

756,7

Aktionseinnahmen Werbeeinnahmen

145,5

250,0

252,7

Kooperationsbeiträge

420,0

860,0

726,9

Mitgliederbeiträge Leistungsbeiträge Stadt Zürich Leistungsbeiträge Kanton Zürich

425,2

340,0

453,3

1'492,9

1'490,0

1'492,9

1'222,9

1'220,0

1'222,9

0,0

270,0

270,0

270,0

17'249,1

17'500,0

17'312,4

-63,4

-16'901,0

-17'482,4

-16'486,7

-414,3

Kommerzieller Aufwand

-3'308,4

-3'660,0

-3'661,0

Direkter Marketingaufwand

-6'381,5

-6'556,4

-5'991,3

Personalkosten inkl. VS

-5'305,7

-5'850,0

-5'186,4

Betriebskosten

-1'905,3

-1'416,0

-1'648,0

348,1

17,6

825,7

-477,6

39,3

28,5

24,1

15,2

Betrieblicher Nebenerfolg

-28,9

-45,0

-71,5

Ausserordentlicher Erfolg

68,2

73,5

95,6

Unternehmenserfolg

387,4

46,1

849,8

Kommerzieller Umsatz

4'822,2

5'170,0

5'142,0

Kommerzieller Aufwand

-3'308,4

-3'660,0

-3'661,0

1'513,8

1'510,0

1'481,0

Direkter Marketingaufwand

-6'381,5

-6'556,4

-5'991,3

Personalaufwand Marketing

-3'858,2

-4'288,8

-3'786,9

-10'239,7

-10'845,2

-9'778,2

Total Beiträge & Erträge

Operative Aufwände

Betriebsergebnis

Betrieblicher Nebenerfolg & a.o. Erfolg

-462,4

Weitere Angaben

Kommerzielle Leistungen

Kommerzieller Bruttoertrag

32,8

Marketingaufwand

Total Marketingaufwand

-461,5

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Anhang gemäss OR Art. 663b relevante Punkte

Verpfändungen Auf dem Bankkonto der Credit Suisse besteht ein Rahmenkredit von CHF 300 000. Dieser wurde per 31.12.2012 nicht verwendet.

Nichtbilanzierte Verbindlichkeiten Leasingverbindlichkeiten Fahrzeug Ford von CHF 558.55.

Brandversicherungswert Der Brandversicherungswert der Sachanlagen beträgt CHF 900 000. Der Brandversicherungswert der EDV-Objekte beträgt CHF 395 300.

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Zürich Tourismus hat keine Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen.

Risikobeurteilung Der Vorstand von Zürich Tourismus nimmt jährlich eine Risikobeurteilung vor. Die Risikobeurteilung ermöglicht sowohl die frühzeitige Erkennung und Analyse von Risiken als auch die Ergreifung entsprechender Massnahmen.

Bemerkung Die Wertschriften wurden neu statt zu Nominal-/Einstandswerten zu Verkehrswerten bewertet.

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Netzwerk & Engagement Zürich Tourismus arbeitet eng mit diversen Partnern in Wirtschaft, Politik und Tourismus zusammen. So wurden mit dem Key-Partner Schweiz Tourismus im Jahr 2012 erneut wichtige globale Kampagnen durchgeführt. Um auch in der Politik genügend Aufmerksamkeit zu haben, nahm Zürich Tourismus zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen Stellung. Auch vertritt Zürich Tourismus im Rahmen des Integrierten Standort- und Destinationsmarketings (ISDM) neben Stadt- und Kantonsvertretern die touristischen Interessen von Zürich und Region.

Netzwerk Zürich Tourismus ist eingebettet in ein weites Netzwerk aus diversen nationalen und internationalen Vereinigungen. Als Non-Profit-Organisation ist ein solches gut funktionierendes Netzwerk von besonderer Bedeutung. Nachstehend die wichtigsten Partner von Zürich Tourismus. Zürcher Hotelier-Verein (ZHV) Der Zürcher Hotelier-Verein ist der Fach- und Berufsverband der Hoteliers in der Tourismusregion Zürich und wichtigster Partner von Zürich Tourismus. Auf freiwilliger Basis leisten die Zürcher Hoteliers mit der CityTax pro Logiernacht einen wesentlichen finanziellen Beitrag an die Marketingaktivitäten von Zürich Tourismus. Zwischen den beiden Organisationen besteht eine enge Zusammenarbeit, unter anderem in der Interessensvertretung, bei Projekten und im Marketing. Regionenpartner Als Dachorganisation betreibt Zürich Tourismus das Marketing für die gesamte Tourismusdestination Zürich. Hierzu zählen die Stadt Zürich, die Flughafenregion, das Limmattal, der Kanton Zug sowie die Regionen Zürichsee, Baden und Winterthur. European Cities Marketing (ECM) Förderung des Städtetourismus, Interessensvertretung, Erfahrungsaustausch und Networking auf europäischer Ebene – das sind die Ziele von European Cities Marketing (ECM). Die Tourismusvereinigung befasst sich mit verschiedenen Themen wie Finanzierung, Strukturen, E-Commerce, Vernetzung, City Cards, Statistiken etc. Während des Jahres finden in verschiedenen europäischen Städten Seminare und Workshops statt. Schweiz Tourismus Die nationale Marketingorganisation Schweiz Tourismus mit ihren Vertretungen ist der wichtigste Partner für die weltweite Marktbearbeitung. Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) SCIB ist ein Zusammenschluss der wichtigsten Schweizer Kongressdestinationen und weiterer Partner zur gemeinsamen Förderung des Convention- und Incentive-Business der Schweiz.

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Swiss Cities Die Vereinigung diverser Schweizer Städte hat 26 Mitglieder. Für das Marketing von Swiss Cities ist Schweiz Tourismus zuständig. Eine seit dem Jahr 2000 gültige Vereinbarung zwischen den beiden Partnern regelt die Zusammenarbeit. Die Kosten werden gemeinsam getragen. Regionaldirektoren-Konferenz (RDK) Die RDK ist ein Zusammenschluss der 13 touristischen Regionen der Schweiz. Es besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Regionaldirektoren-Konferenz und Schweiz Tourismus, die im Jahr 2000 mit Anpassungen erneuert worden ist. Für Schweiz Tourismus bildet die RDK eine wichtige Verbindung zur touristischen Basis. Zudem werden gemeinsam Strategien entwickelt und Projekte realisiert. Verband Schweizer Tourismusmanager (VSTM) Der VSTM ist ein Berufsverband für Tourismusfachleute und besteht aus Aktiv-, Passiv-, Senior- und assoziierten Mitgliedern. Der Verband Schweizer Tourismusmanager bearbeitet verschiedene Themen wie Aus- und Weiterbildung oder allgemeine Interessensvertretung und organisiert für seine Mitglieder eigene Seminare. City Vereinigung Zürich (CVZ) Die CVZ ist ein Dachverband verschiedener Strassen- und Quartiervereinigungen sowie einzelner Branchen- und Berufsverbände in der Zürcher Innenstadt. Insgesamt vertritt die CVZ die Interessen von über 1350 angeschlossenen Mitglied- und Gönnerfirmen. Stadtzürcherisches Bundesfeier-Komitee Zürich Tourismus ist Mitglied im 1.-August-Komitee und unterstützt die Feiern in der Stadt Zürich im Bereich der Kommunikation.

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Zusammenarbeit Schweiz Tourismus Die touristische Marketingorganisation der Schweiz verfügt über ein weltweites Netz von Vertretungen. Als Key-Partner arbeitet Zürich Tourismus eng mit der nationalen Organisation zusammen. Zusätzlich zu den globalen Kampagnen kooperieren die beiden Unternehmen in allen von Zürich Tourismus bearbeiten Märkten in einer Vielzahl von Aktivitäten und Auftritten. Schweizer Ferientag Am 5. Juni fand der 15. Schweizer Ferientag unter dem Titel «Der Gast 3.0» im Hallenstadion Zürich statt. 1480 Vertreter der gesamten touristischen Schweiz folgten dem Ruf von Schweiz Tourismus in die Limmatstadt. Neben Schwerpunktthemen der Landeswerbung und der strategischen Ausrichtung von Schweiz Tourismus wurden verschiedene Herausforderungen des Incoming-Tourismus in der Schweiz diskutiert. Städtekampagne Das diesjährige Thema Wasser passte hervorragend zu Zürich. Verschiedene Attraktionen der Wasserstadt Zürich wurden während des ganzen Jahrs 2012 weltweit beworben. Ein «Hochfrequenter» wurde mit einer Auflage von 2 Millionen gedruckt und von Schweiz Tourismus in den europäischen Märkten verteilt. Die entsprechende iPad-App wurde über 100 000-mal heruntergeladen und generierte 645 000 Clicks. «Swiss Cities» wurden auch in den Magazinen von Schweiz Tourismus, E-Marketing-Kampagnen und über Social-Media-Kanäle beworben. Zürich City App Zusammen mit Schweiz Tourismus und den sieben grössten Schweizer Städten verfügt Zürich bereits über eine erfolgreiche iPhone-App. Sie wurde nun auch als Android-App entwickelt und im Markt eingeführt. Insgesamt wurde die App im Berichtsjahr 2012 rund 36 000-mal heruntergeladen. Switzerland Travel Centre (STC) STC bietet Gästen und Reiseveranstaltern aus aller Welt die Möglichkeit, Schweizer Hotels und touristische Angebote online zu buchen. Zusätzlich zu den Online-Buchungsplattformen, welche auch Distributionspartnern und Destinationen angeboten werden, unterhält STC im Leistungsauftrag von Schweiz Tourismus ein Call-Center in sechs Sprachen.

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Switzerland Convention & Incentive Bureau Zürich Tourismus arbeitet eng mit dem Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) von Schweiz Tourismus zusammen. Das SCIB bietet wichtige Plattformen wie beispielsweise Fachmessen, Workshops und Verkaufsreisen an. Gleichzeitig wird die Seminar- und Kongressdestination Zürich in den Märkten Deutschland, Benelux, Grossbritannien und Nordamerika vertreten. Das SCIB steht in Kontakt mit potenziellen Kunden sowie Fachmedien und beobachtet die Märkte.

Zusammenarbeit Öffentliche Hand Als Organisation einer klassischen Querschnittbranche mit einer Vielzahl von Anspruchsgruppen ist die Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand von grosser Relevanz. Sie geschieht sporadisch. Darüber hinaus übernimmt Zürich Tourismus diverse Anstrengungen, der Verwaltung die Bedeutung, die Abläufe und die Funktionsweise des Tourismus aufzuzeigen. So vertritt Zürich Tourismus neben dem Kanton und der Stadt im Rahmen des Integrierten Standort- und Destinationsmarketings (ISDM) die touristischen Interessen der Region. Integriertes Standort- und Destinationsmarketing (ISDM) Im Sinne einer Steigerung der Wertschöpfung in der Region Zürich ist es Zürich Tourismus ein Anliegen, gemeinsam mit der Privatwirtschaft, der Stadt und dem Kanton Zürich die Projekte im Rahmen eines integrierten Standortmarketings mit gemeinsamer Dachmarke durchzuführen. Ziel ist es, die gemeinsame Markenführung «Zürich – World Class. Swiss Made.» global profund weiter zu festigen. So werden gemeinsame Ansätze in den Bereichen Public Relations, nationale und internationale Veranstaltungen oder in Spezialprojekten definiert und entwickelt.

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Veranstaltungen Während des Jahres organisiert Zürich Tourismus verschiedene Veranstaltungen, um das Tourismusgeschehen kritisch zu reflektieren, neue Impulse zu geben und die Öffentlichkeit auf den Tourismus und seine Bedeutung aufmerksam zu machen.

DRINGEND GESUCHT: DIE HOTELPIONIERE DES 21. JAHRHUNDERTS eine BestanDesaufnahme mit Kurt aeschBacher unD samih saWiris

Die zürcher hoteliers unD zürich tourismus laDen sie ein zur 15. Plattform. Dienstag, 25. September 2012 17.00 Uhr Renaissance Zurich Hotel Thurgauerstrasse 101 8152 Zürich-Glattpark Anschliessend Network-Cocktail

Zu Besuch bei Zürich Tourismus Durch den Zürcher Hotelier-Verein (ZHV) angeregt, wurde im Dezember der erste Informationsanlass «Zu Besuch bei Zürich Tourismus» ausgeschrieben. Ziel des Anlasses war es, Mitarbeitenden von Zürich Tourismus im Bereich Convention Bureau und Guest Management über die Schultern zu schauen und im gegenseitigen Austausch Verstehen und eine Optimierung in der Zusammenarbeit zu erreichen. Innert weniger Tage war der erste Anlass ausgebucht, ebenso zwei weitere für Januar und März 2013. Insgesamt meldeten sich über 80 Hotelmitarbeitende zur Veranstaltungsserie «Zu Besuch bei Zürich Tourismus» an.

Plattform 12 «Dringend gesucht: Die Hotelpioniere des 21. Jahrhunderts» – unter diesem Motto veranstaltete Zürich Tourismus und der Zürcher Hotelier-Verein im September 2012 die Plattform 12. Über 150 begeisterte Zuhörer, vornehmlich Hoteldirektoren und Kadermitarbeiter von Zürcher Hotels, folgten im Renaissance Zurich Hotel dem spannenden und unterhaltsamen Gespräch zwischen Samih Sawiris und dem bekannten Fernsehmoderator Kurt Aeschbacher. Ihre Themen waren Visionen, Risikobereitschaft, Unternehmertum, und sie gingen der Frage nach, wo die bedeutenden Pioniere der Schweizer Hotellerie des 21. Jahrhunderts geblieben sind. Der abschliessende Apéro wurde von Paul Liversedge, einer der zwei Masters of Wine der Schweiz, offeriert.

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Sechseläuten Das «Sechseläuten» ist das prominenteste Fest im Kanton. In der Stadt Zürich wird alljährlich am dritten Montag im April der Böögg, ein Schneemann, verbrannt, und so der Winter vertrieben. Das traditionelle Frühlingsfest feierte Zürich Tourismus auch im Jahr 2012 mit rund 250 Gästen aus verschiedensten Bereichen wie Hotellerie, Wirtschaft und Politik. Beim Apéro auf der Tribüne direkt an der Umzugsroute und der Sechseläutenwiese erlebten die Gäste den Umzug der städtischen Zünfte und die Verbrennung des Bööggs aus nächster Nähe mit. Je früher der Kopf des Bööggs explodiert, desto schöner soll der Sommer werden.

50. Lichterschwimmen Am 20. Dezember fand zum 50. Mal das Zürcher Lichterschwimmen statt. Mit diesem besinnlichen Anlass bedankt sich Zürich Tourismus bei der Zürcher Bevölkerung für deren Gastfreundschaft. Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer genossen am Weinplatz den von Zürich Tourismus offerierten Punsch und Züri-Tirggel. Rund 800 Lichterschiffchen wurden bei nasskaltem Wetter und Schneefall ins Wasser gelassen. Einige Hundert Zuschauer wohnten diesem friedvollen Lichterspektakel bei. Vor 50 Jahren wurde dieser Anlass vom heute pensionierten Lehrer Hansruedi Obi als stimmungsvolle Alternative zum herkömmlichen Schulsilvester ins Leben gerufen. Dieser Grundgedanke des Lichterschwimmens hat sich in den 50 Jahren nicht verändert.

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Nachhaltigkeitspolitik Zürich Tourismus ist die erste klimaneutrale Tourismusorganisation der Schweiz. Die 2010 eingeführten Massnahmen wurden auch 2012 fortgesetzt und vertieft. Die interne Nachhaltigkeit blieb ein wichtiges Thema, es galt, die im vergangenen Jahr entstandenen Prozesse durchzusetzen und das Bewusstsein für Energiesparmassnahmen und Nachhaltigkeit bei den Mitarbeitenden weiterhin zu stärken. Auch wurden die anfallenden CO2-Emissionen in Zusammenarbeit mit der Stiftung «myclimate» kompensiert. Nachhaltige Hotels auf www.zuerich.com In Zusammenarbeit mit «myclimate» wurden Anfang 2011 mittels einer Umfrage die genauen CO2-Emissionen von über 30 Beherbergungsbetrieben der Stadt Zürich und Umgebung ermittelt. Die Resultate aus der Befragung sind auch für den Gast ersichtlich und helfen nachhaltig Denkenden bei der Auswahl des Hotels. Die Umfrageresultate werden im jeweiligen Hoteleintrag auf www.zuerich.com in einer eingefügten Lasche mit der Bezeichnung «Nachhaltigkeit» dargestellt. Die Seite besteht aus folgenden Teilen: CO2-Footprint pro Logiernacht und Kompensationsbetrag Der CO2-Footprint pro Übernachtung wurde anhand der Angaben über Abfall-, Wasser-, Stromverbrauch etc. ermittelt. Die Werte wurden mit allen teilnehmenden Hotels derselben Sternekategorie verglichen und in drei Kategorien eingeteilt. Auszeichnungen / Labels Umwelt- & Nachhaltigkeitszertifikate des Hotels werden aufgeführt. Detailübersicht mit Legende Die Detailresultate zu Wasser- und Energieverbrauch, Abfallmenge, Ökostromanteil etc. sind in Netzgrafiken mit Legende dargestellt. Zudem hat der Gast, der ein Hotel über Zürich Tourismus bucht, die Möglichkeit, den CO2-Ausstoss seiner Hotelübernachtung durch die Bezahlung eines kleinen Betrags zu kompensieren. Dieser Betrag, der sich je nach Hotel und Sternekategorie zwischen 20 Rappen und CHF 1.90 pro Übernachtung bewegt, geht an die Organisation «myclimate», die das Geld in Klimaprojekte investiert. Die Bezahlung des Kompensationsbetrags ist für den Gast freiwillig.

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Klimakompensation Stadtrundfahrten

Stadtrundfahrten, die Zürich Tourismus in Zusammenarbeit mit Hans Meier Tourist AG und Best of Switzerland Tours anbietet, sind CO2-neutral, insofern diese über Zürich Tourismus gebucht werden. Die CO2-Kompensation gilt für folgende Stadtrundfahrten: • Trolley Experience • Combo Tour • City Tour – The Best of Zürich • Zürichs Schokoladenseite • Zürich und Umgebung • Cityrama • Circle Tour Zürich Tourismus bietet aber auch eine Vielzahl an geführten Stadtrundgängen an, bei denen bewusst auf motorisierte Verkehrsmittel verzichtet wird.

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Vorstandstätigkeit

Trotz herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und internen Veränderungen auf Direktionsebene hat Zürich Tourismus im Berichtsjahr erfolgreich gearbeitet. Allen Beteiligten und Mitarbeitenden wie auch dem Vorstand danke ich herzlich für ihr Engagement und die Leistungen. Die Generalversammlung 2012 fand am 13. Juni im Hotel Belvoir in Rüschlikon statt. Die statutarischen Geschäfte konnten zügig behandelt werden. Der Präsident nahm ausführlich Stellung zur Trennung von der Direktorin, erläuterte den geplanten Ablauf zur Wahl des neuen Direktors oder der neuen Direktorin und stellte Vorstandsmitglied Chris Linder als interemistischen Direktor vor. Der Vorstand hielt fünf ordentliche Sitzungen und behandelte dabei das laufende Geschäft sowie Fragen zu Strategie, Organisation, Finanzen und Governance. Von den jährlich zwei Klausuren entfiel die Frühlingsklausur im Zusammenhang mit dem Direktionswechsel. Umso intensiver wurde in der Herbstklausur in Wien gearbeitet. Dabei wurden interessante Kontakte und Gespräche mit den Verantwortlichen von Wien Tourismus geführt. Als vielbeachtete und wichtige Veranstaltung fand wiederum zusammen mit dem Zürcher Hotelier-Verein die Plattform, diesmal mit Samih Sawiris, im Renaissance Zurich Hotel statt. Die Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus als wichtigster strategischer Partner wurde vor allem in den Quellmärkten gezielt ausgeweitet. So wurde unter anderem im Zuge der Eröffnung der neuen Schweiz-Tourismus-Vertretung in Singapur im Sommer 2012 von Anfang an die Kooperation und Ausweitung unserer Aktivitäten beschlossen und zusätzliche Mittel für die Bearbeitung und Pflege der wachsenden Märkte Südostasiens gesprochen. In Einklang mit der strategischen Ausrichtung, mit gezielten Marketingaktivitäten neue Gäste vermehrt direkt anzusprechen, hat der Vorstand aufgrund positiver Resultate beschlossen, eine zweite Folge der Werbekampagne bei CNN International in Europa und im Nahen Osten zu schalten. Im Hinblick auf die Entwicklungen im E-Commerce allgemein und besonders auf die Nutzung elektronischer Kanäle für Hotelbuchungen hat sich der Vorstand eingehend mit dem Projekt von Switzerland Travel Centre (STC) für eine nationale Buchungsplattform auseinandergesetzt und verfolgt das Projekt in engem Kontakt mit Schweiz Tourismus/STC weiter. Den Kooperationen mit den Regionenpartnern Baden, Winterthur und Zug wie auch der Kooperation mit Zürichsee Tourismus und der Integration von deren Marketingaktiväten misst der Vorstand grösste Bedeutung zu. Zur Vertiefung der Kontakte und für einen breiten Austausch

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streben wir jährlich ein Treffen mit den jeweiligen Partnerorganisationen auf Vorstandsebene an. Mit Blick auf das sich ändernde Reiseverhalten internationaler Gäste einerseits und auf die damit verbundenen weltweiten Marketinganstrengungen andererseits befürwortet der Vorstand vermehrtes überregionales Zusammenarbeiten mit sich gegenseitig ergänzenden Regionen und Destinationen. Nach zweijähriger, mit gewissen Anlaufschwierigkeiten verbundender Pilotphase wurde von allen Beteiligten – d.h. Vertretern von Kanton und Stadt, Verein für den Film und Zürich Tourismus – beschlossen, die Zusammenarbeit, das Film Office, für zunächst weitere zwei Jahre weiterzuführen. Erste grössere Erfolge mit Film-Teams aus China und Indien für populäre TVSerien konnten verzeichnet werden. Mit dem im November neu eröffneten Swiss Casinos Zürich sind die ersten gemeinsamen Aktivitäten angelaufen. Die detaillierte Vereinbarung zur Zusammenarbeit ist in Erarbeitung, und der Vorstand behält sich die Möglichkeit für eine geringe Beteiligung am Aktienkapital der Swiss Casinos Zürich AG weiterhin vor. Eine langwierige, bis anhin kaum weiter gediehene Thematik ist das Projekt für ein neues Kongresszentrum. Nach wie vor sind wir überzeugt, dass ein neues Kongresszentrum nicht nur eine Bereicherung der touristischen und wirtschaftlichen Infrastruktur wäre, sondern für die Destination Zürich ein absolutes Must darstellt. Ohne ein solches Zentrum dürfte es bis in einigen Jahren sehr schwierig werden, die weiter wachsende Hotelinfrastruktur auszulasten. Auch wenn es uns heute gut geht, braucht Zürich dringend diesen zusätzlichen internationalen Schub. Zürich Tourismus ist weiterhin bereit, dem Projekt in jeder Hinsicht unterstützend zur Seite zu stehen. Auch für das Jahr 2013 gehen wir von anhaltend schwierigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen aus. An der gewählten Strategie halten wir fest. Die Städte-Destinationen werden sich im turbulenten Umfeld gegenüber anderen Destinationen weiterhin wohl relativ gut behaupten können. Wir sind zuversichtlich, dass mit dem Elan und der Professionalität des Teams von Zürich Tourismus und mit der neuen Führung auch 2013 ein erfolgreiches Jahr wird.

Dr. Elmar Ledergerber, Präsident

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Organe

Präsident

Vize-Präsident

Elmar Ledergerber  [1] Stadtpräsident Zürich bis Frühjahr 2009 Guglielmo L. Brentel  [2] Hotelier und Präsident hotelleriesuisse, seit 1996 im Vorstand Zürich Tourismus • Vorstandsausschuss economiesuisse • Vorstand SGV Schweizer Gewerbeverband • Vorstand Schweiz Tourismus • Vorstand Schweizer Tourismusverband • Vorstand Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit (SGH) • Membre du Conseil de Fondation EHL • Hochschulrat Hochschule für Technik + Wirtschaft Chur • Präsident STC Switzerland Travel Centre • Präsident von diversen privatwirtschaftli chen Aktiengesellschaften Chris Linder  [3] Seit 1997 im Vorstand Zürich Tourismus, seit 2006 Quästor • Mitglied Verwaltungsrat Brienz Rothorn Bahn AG

Bernard Eggen  [5] Direktor Comercial Affaires Europe, HRG Switzerland, seit 2000 im Vorstand Zürich Tourismus Jörg Arnold  [6] Direktor Hotel zum Storchen, seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus • Präsident Zürcher Hoteliers • Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse Pius Landolt  [7] Departementssekretär Präsidialdepartements der Stadt Zürich, seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus • Vertreter der Stadt Zürich im Schweizer Tourismusrat Benno Seiler  [8] Stv. Direktor Stadtentwicklung Zürich Leiter Wirtschaftsförderung Daniel Lehmann  [9] Direktor Zürich Marriott Hotel, seit 2012 im Vorstand Zürich Tourismus • Delegierter hotelleriesuisse

Jan Brucker  [4] General Manager Widder Hotel Zürich, seit 2006 im Vorstand Zürich Tourismus • Präsident Swiss Deluxe Hotels • Vorstandsmitglied Zürcher Hoteliers • Delegierter hotelleriesuisse

Direktion

Ehrenpräsident Ehrenmitglieder

Revisionsstelle

Chris Linder, Direktor a.i., ab 1. März 2013 Martin Sturzenegger Franz Türler, Inhaber A. Türler Uhren & Juwelen AG Paul Bischof, ehem. Direktor Schweizerische Bankgesellschaft Dr. Rudolf E. Bitterli, ehem. Konzernleitung Globus Dr. Paul Eisenring, ehem. Nationalrat Rudolf Humbel, ehem. Redaktor Tages-Anzeiger Alex Kaufmann, ehem. SAirGroup/DA Ralph Kühne, ehem. Departementssekretär Präsidialdepartement Stadt Zürich Donat D. Ludwig, ehem. Präsident Zürcher Hotelier-Verein Richard Sprüngli, Inhaber Confiserie Sprüngli Vincent W. Winiker, Hotelier Finanzkontrolle der Stadt Zürich

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Impressum

Gesamtauflage: 1500 Redaktionsleitung: Christian Trottmann Redaktion: Martin Sturzenegger Roland Ottiger Uta Kroll Wolfgang Gleischer Susanne Jungbluth Karin Stalder Reto Helbling Copyright: Zürich Tourismus Fotografien: Zürich Tourismus vitamin-c Gestaltung / Realisation: vitamin© Brand Management Militärstrasse 90 8004 Zürich Herausgeber: Zürich Tourismus Bereich Kommunikation Stampfenbachstrasse 52 Postfach 8021 Zürich Jahresbericht 2012 Der Geschäftsbericht 2012 von Zürich Tourismus erscheint in Deutsch und Englisch (nur elektronische Version).

Kontakt Zürich Tourismus Stampfenbachstrasse 52 Postfach 8021 Zürich Telefon: +41 44 215 40 40 E-Mail: media@zuerich.com

Bestellungen unter media@zuerich.com.

Zürich Tourismus Tourist Service Im Hauptbahnhof 8021 Zürich

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Telefon: +41 44 215 40 00 E-Mail: information@zuerich.com

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