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Juli

ziemlich mühsam, und so begann er sie, nachdem er sie im Feuer geröstet hatte, zu zermahlen und mit Wasser aufzugießen – das Gebräu schmeckte sogar noch besser als die kleinen Beeren. Er erzählte einigen Mönchen von seiner Erfahrung, und diese wollten auch sogleich probieren, um für ihre nächtlichen Gebete wach zu bleiben: Ein Getränk, das euphorisch stimmt, aber nicht betrunken macht, ndet unweigerlich eine große Anhängerscha ! Grundsätzlich schmeckt Ka ee natürlich bitter – die Bittersto e wie z. B. Ko ein oder Chlorogensäure bilden gemeinsam mit anderen Aromasto en den geschmacklichen Gesamteindruck von Ka ee. Man unterscheidet allerdings zwischen zwei großen Bohnenfamilien: Arabicas und Robustas. Arabicas enthalten weit weniger Bittersto e als Robustas (gelten auch als bekömmlicher) und schmecken daher etwas ausgewogener. Mit den Türkenbelagerungen kam Ka ee nach Österreich – die Österreicher waren allerdings anfangs überhaupt nicht begeistert von diesem Getränk. Der Legende nach verfeinerte Frau Krapf Ka ee mit einem Gemisch aus Sahne und Milch: die Wiener Melange war geboren.

Liebe Sabina, erzähle unserer Leserscha doch, wie es dazu kam, dass du Ka eesommelière geworden bist. Ich fand es als kleines Kind schon faszinierend, meiner Tante Gitta in der Ka eerösterei zu helfen (inwieweit ich eine Hilfe war, sei dahingestellt). Für uns Kinder war es ganz logisch, dass Ka eebohnen in rohem Zustand grün oder gelb sind. Schon während meiner Schulzeit und meines Studiums hatte ich mich immer intensiv mit Rohka ee und Röstungen beschä igt und an zahlreichen Fortbildungen teilgenommen: Als dann 1999 das Institut zur Ka ee-ExpertenAusbildung gegründet wurde, nahm ich gleich an den ersten Kursen teil und konnte dann 2001 mit dem Ka eesommelier abschließen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Absolventen! Obwohl wir das Ka eerösten als traditionelles Handwerk betreiben und nach wie vor bewusst auf Vollautomatisierung verzichten, ist es unumgänglich, sich ständig weiterzubilden – Ka ee ist noch lange nicht zur Gänze erforscht!

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Die Redaktion bedankt sich für das Gespräch und den spannenden Einblick in die Welt des Kaff ees.

Zell am Ziller – Tourismusschüler lernen fürs Leben

Darauf können sich Genießer freuen – wir machen besten Kaffee!

Kaff eezeit ist angesagt: Hübsche Tassen möchten herausgeholt werden, frisch geröstete Bohnen warten auf ihre Entfaltung, und der Nachbar freut sich über eine Einladung. Es wird bester Kaff ee gemacht, von Experten! Wie man an diesen Fotos sieht, genießen junge Menschen – hier auf den Bildern Hotelfachschülerinnen und Hotelfachschüler – eine Top-Ausbildung, haben neben ihren Stundenplänen die Möglichkeit, zu Kaff eefachleuten ausgebildet zu werden. Mit ihrem Fachoberlehrer und „Kaff eesommelier“ Karl Petter werden zudem oft gemeinsame Kaff eeKonzepte erarbeitet, wie das Rösten des eignen Schulkaff ees mit der Firma Braunegger oder beispielsweise „Kaff ee und Kunst“. Bei diesem Projekt sind Bilder und andere Kunstobjekte mit Kaff ee gestaltet worden. Eine tolle Idee! An dieser Stelle wünscht die Redaktion viele Auszeiten. Kaff ee möge dabei Energie und Lebensgeist schenken!

Guten Laune stellt sich mit Musik ein! Aufg´spielt wird!

Heute zeige ich passend zum Wochenthema Menschen, die mit ihrer Heimatliebe und mit ihrem Idealismus für Volksmusik den Namen des Zillertales in die Welt getragen haben. Bleibt mir nur mehr, allen Musikbegeisterten einen Dank zu schicken, und zugleich möchte ich einen Wunsch aussprechen: Mögen noch viele Zillertaler Musikantinnen und Musikanten mit ihren bärigen, urigen und hochklassigen Darbietungen unzählige Gäste wie Einheimische erfreuen. meim

Artikel in der Zillertaler Heimatstimme aus dem Jahr 1982

Landesmusikschule Zillertal

Musik erlernen vor der Haustüre

... in kreativer Atmosphäre von einem tollen Team.

Die Landesmusikschule Zillertal (kurz: LMS Zillertal) gibt es seit 1996. Sie gehört als eine von insgesamt 27 Musikschulen dem Tiroler Musikschulwerk an.

Das Fächerangebot ist groß, das Lehrerteam und die Schule sind es ebenso. 33 LehrerInnen unterrichten pro Woche 750 SchülerInnen – fast überall im Zillertal – in Fügen, in Stumm, in Zell am Ziller, in Schwendau, in Mayrhofen und in Tux. Wo der Unterricht stattfi ndet, hängt ab vom Wohnort und davon, welches Fach man belegen will.

Erlernt werden können: Streichinstrumente (Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass), Tasteninstrumente (Klavier, Orgel, Akkordeon, Steirische Harmonika), Zupfinstrumente (Gitarre, E-Gitarre, Zither, Harfe), Holz- und Blechblasinstrumente (Blockfl öte, Querfl öte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Flügelhorn, Trompete, Tenorhorn, Posaune, Waldhorn, Tuba) und Schlaginstrumente. Auch Gesangsunterricht und Kinderchor stehen im Angebot. Die ganz Kleinen können erste Erfahrungen mit Musik bei den „Musikschlümpfen“ machen (gemeinsam mit Mama oder Papa) und ab dem Kindergartenalter die Elementare Musikpädagogik besuchen.

Musik passt für jedes Alter. Die jüngsten Zillertaler SchülerInnen sind zweieinhalb Jahre alt, die ältesten über sechzig. Für Musik ist es also nie zu früh und nie zu spät. Die LMS Zillertal versteht sich als kreativer Ort der Begegnung. Alle Lehrerinnen und Lehrer sind bemüht, den jungen und junggebliebenen MusikerInnen das individuell passende fachliche „Werkzeug“ zu geben und freuen sich darüber hinaus, eben jene auf ihrem persönlichen Weg ein Stück weit begleiten zu dürfen – egal ob Anfänger, Fortgeschrittene oder Wiedereinsteiger. Eine alte Weisheit sagt: „Musikalische Bildung ist Herzensbildung.“

Seit April 2020 ist Mag. art. Simone Aschenwald Leiterin der LMS Zillertal. Für Anliegen aller Art darf sie gerne unter +43 (0)664/8339366 kontaktiert werden. Im Musikschulbüro in Zell am Ziller ist Chefassistentin Angelika Wechselberger als Ansprechpartnerin von Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr unter +43 (0)5282/3510 erreichbar. Außerdem fi nden Interessierte alles Wissenswerte rund um Schule und Unterricht auf der Website der Landesmusikschule Zillertal unter: www.musikschulen.at/zillertal

Leiterin Mag. art. Simone Aschenwald mit Chefassistentin Angelika Wechselberger

PR

FeuerWerk HolzErlebnisWelt Fügen

Findling mit neuer CD „mosaik“

Die Tiroler DialektmusikerInnen von Findling starten mit ihrem siebten Studioalbum ins Frühjahr. In den elf Liedern der neuen CD spiegeln sich die Erfahrungen der vergangenen drei Jahre, wenn auch der ausdrückliche Bezug zur Coronazeit fehlt.

Ob die MusikerInnen vom engen Korsett übermäßiger Erwartungen (A Haufn Schniardln) oder von Masken singen, hinter denen sich das wahre Gesicht verbirgt (Maschgnball) - immer schlagen die Lieder eine Brücke zu alltäglichen Lebenserfahrungen. „Nix verlorn“ und „Farbm maln“ wollen Mut machen, dem Leben seinen eigenen Stempel aufzudrücken und die eigenen Fähigkeiten nicht gering zu schätzen. Vor allem aber dominiert die Spielfreude der Gruppe, welche im Eröff nungsstück „So lange Zeit“ eindrucksvoll zu spüren ist.

Das Konzert fi ndet am Donnerstag, den 9. Juni um 20.30 Uhr im FeuerWerk in Fügen statt, Menü ab 19.00 Uhr. Mehr Informationen unter www.binderholz-feuerwerk.com , Kartenreservierungen unter +43 664 612 33 39.

Dialektgruppe Findling - Besetzung Uschi Hölbling, Rum: Gesang, Tinwhistle; Barbara Oberthanner, Mutters: Harfe, Gesang; Alexandra Pallhuber, Terfens: Hackbrett, Querfl öte; Lukas Riemer, Langkampfen: Geige, Bratsche; Peter Hochrainer, Neustift : Kontrabass, Gesang; Walter Hölbling, Rum: Gitarre, Gesang, Komposition

LIVEMUSIK LIVEMUSIK

TÄGLICH AB 12:30 UHR & BEI JEDER WITTERUNG

SONNENTERRASSE MIT SEEBLICK KINDERSPIELPLATZ

TÄGLICH ab 11.00 Uhr GEÖFFNET

Treffen wir uns im Berghof Garten Restaurant & Bar

• mehrmals pro Woche Livemusik mit einheimischen Musikgruppen • bestens geeignet auch für Familienfeiern

Wir freuen uns auf euren Besuch. Familie Moigg mit Team

Für Tischreservierungen ruft uns gerne an unter: +43 5285 62254

Hotel Berghof | www.berghof.cc Dursterstraße 220 | 6290 Mayrhofen

sommermomente

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