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Inbegriff für Aufbruchstimmung und Anlaufstelle für Bauwerber
Einst als gemütliches Wohnhaus mit mehreren hellen Zimmern, ist das Planungsbüro in Schwendau heute eine schmucke Kombination zwischen Wohnen und Büro, und in aller Munde. Und das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen: Visionäre Bürobereiche, moderne Räume erstrahlen im alpinen Design, viel Liebe zum Detail ist in diesem neu aufgestockten Gebäude sichtbar. Nun ist man nicht nur gerüstet, sondern der aktuellen Zeit voraus. Die neuen großzügigen Investitionen bieten höchsten Standard und garantieren den Mitarbeitern die gewünschte Arbeitsumgebung und den Kunden einen freundlichen Empfang. Kurzum: Eine rasch gewachsene Firma, deren Geschichte noch nicht weit zurückreicht, hat hier ihren Sitz.
2017 hat Hannes Brandacher den Sprung in die Selbstständigkeit als HB-Wohndesign gewagt, sich rasch einen Namen gemacht, ist durch Mundpropaganda weiterempfohlen worden und agiert nun gemeinsam mit Judith Burgstaller. Sie wiederum ist ausgebildete Innenarchitektin mit reichlich bautechnischer Erfahrung. Ein tolles Team, die beiden, die sich an jede noch so abwegige Frage in Bezug auf Bauen heranwagen. Diese Firma solltest du dir anschauen.
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„So wie dieses Haus eine Metamorphose erlebt hat, ist es mit unserer Firma. Auch hier hat es eine ähnliche Veränderung gegeben, da mit Anfang 2021 die Firma Architekturgespür von Judith Burgstaller, die es ebenso bereits seit Anfang 2017 gegeben hat, und mein Betrieb HB-Wohndesign vereint worden sind. Gleichzeitig ist es zur Namensänderung auf bZWOA planung + projektmanagement gmbH gekommen“, erzählt Hannes.
Anschauen kannst du dir auch die nebenstehenden Fragen, die von den beiden fachkundig beantwortet werden. Sie geben Auskunft über Projektmanagement am Bau und Planung.
Summa summarum: Judith und Hannes sind der Inbegriff für Aufbruchstimmung, sind Anlaufstelle für Bauwerber, machen ihre Arbeit mit Leidenschaft und Fachkompetenz. Vor sechs Jahren haben die beiden mit viel Herzblut und Liebe zum Baugewerbe jede Herausforderung angenommen und sich selbstständig gemacht. Mit einem weiteren Meilenstein haben sie Anfang 2021 den Firmenzusammenschluss gewagt, sie haben sozusagen fusioniert. Seitdem sind sie ausgezeichnete Kollegen und ein funktionierendes Gespann, dem keine Situation zu schwierig scheint. Wie eine gute Zusammenarbeit funktioniert, das fragen wir gleich an.
Deine berufliche Perspektive, deine Wahl Architektin zu werden, was ist so spannend daran? Warum sollte eine talentierte Zillertalerin oder ein junger Zillertaler das auch werden wollen?
Architektin bin ich aus Leidenschaft. Die Arbeit als Architektin ist eine irrsinnig intensive Art, sich mit anderen Menschen zu beschäftigen, sie und ihre Bedürfnisse bezogen auf ihre Bauprojekte zu verstehen und anhand der dadurch gesammelten Informationen ihr Wunschprojekt maßzuschneidern. Mein Beruf bietet die Möglichkeit, mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt zu treten und immer wieder andere, aber jedes Mal spannende und interessante Bereiche kennenzulernen. man etwas gern tut, dann kommt die Energie von selbst, man steht in der Früh gern auf. Wenn das „Müssen“ zur Berufung wird, braucht´s keine großen Motivationsschübe.
Schon seit vielen Jahren bist du im Geschäft tätig. Was hat sich in letzter Zeit besonders geändert?
Das Thema Wohnen wird von den Menschen immer bewusster wahrgenommen und bekommt einen immer höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft. Wohnen dient nicht nur dem Zweck, sondern mittlerweile ist Wohnen Ausdruck der eigenen Persönlichkeit geworden. Mit den gestiegenen Bedürfnissen an den individuellen Wohnraum sind jedoch ebenso die äußeren Gegebenheiten wie die enorme Preisentwicklung, aber die auch immer knapper werdenden Ressourcen an Wohnraum, besonders in der jüngeren Vergangenheit enorm erschwert worden. Resultierend daraus wird eine fundierte Planung von echten Profis für ein gelungenes Projekt immer wichtiger.
Wie beginnt bei dir ein ganz normaler Arbeitstag?
(Judith lacht) Ich steh um halb sechs Uhr auf, versuche meine zwei Mädels bestmöglich zu versorgen und fertig für die Schule zu machen. Dann gibt’s noch ein kleines Frühstück, und ab geht’s ins Zillertal in unser neues Büro.
Deiner Arbeit geht ein kreativer Prozess voraus, und das Ergebnis muss perfekt sein. Wie machst du das? Wie hältst du so viel Druck aus?
Mit der Firmenzusammenlegung ist mir der Druck der Kreativität genommen worden. Denn das setzt in erster Linie Judith um. Das heißt, ich kann mich voll und ganz auf das Projektmanagement konzentrieren und kann Sorge tragen, dass Kosten, Qualität und Termine stehts eingehalten werden. Das ist mir wichtig!
Der neue Firmenstandort wird viel Geschäftigkeit, unterschiedliche Arbeitsbereiche und Jobs ermöglichen. Welche Berufsmöglichkeiten bieten sich in diesem neuen Umfeld an? Kann man bald mit mehr Mitarbeitern rechnen?
Selbstverwirklichung, Fleiß, Mut und Inspiration, das treibt Zillertaler Unternehmer an. Wie ist das bei dir? Woher kommt deine Energie?
Wenn ich das wüsste … (er schmunzelt) Ich denke, wenn
Unser Mitarbeiterstand besteht derzeit aus einem bautechnischen Zeichner und einem HTLIngenieur für Hochbau. Die beiden sind bereits eine enorme Stütze fürs Unternehmen. Mit den neuen Büroflächen bieten wir noch weitere Arbeitsplätze, besonders für kreative Personen mit Vorliebe für Entwurfsplanung und Innenarchitektur sowie Mut zur stilsicheren Gestaltung von Gebäuden. Bei Interesse kann uns jederzeit jede und jeder kontaktieren.

Schaut doch gerne auf unsere Homepage www.bzwoa.com und meldet euch bei uns.
Wir freuen uns!
Die Redaktion dankt euch für die Zeit und für das Engagement, mit dem ihr die Fragen beantwortet habt. Für Zukünftiges wünschen wir das Beste! M.W.

Die ganze Woche über hatten wir viel zu tun: Korrekturlesen, Themen fürs zweite Quartal sortieren, Aufgaben verteilen, Kunden wurden betreut und mit potentiellen Interviewpartnern Termine ausgemacht. Dabei stellten wir fest, dass derzeit viel vom Bauen die Rede ist. Dazu wollen wir einen Beitrag leisten, dachten wir. Deshalb findest du in dieser Ausgabe neben geballter Ladung Bauwissen auch Interessantes zum Bundesdenkmalamt. Wir fragten uns, welche Kubaturen sind denn im Tal geschützt und werden für die nächsten Generationen gepflegt? Ja, die alten Gemäuer, die Denkmale, die haben es uns angetan. Wie sieht‘s bei dir aus?
Zur Frage, was ist ein Denkmal, und wozu soll man Gebäude und andere historische Substanzen, die von Menschen gemacht worden sind, schützen, antwortet das Bundesdenkmalamt: „Denkmale vergegenwärtigen unsere Vergangenheit, sind Teil unserer Identität, prägen die Kulturlandschaft und stellen ein wichtiges Element für das Ansehen unseres Landes dar. Sie machen einen wesentlichen Teil unseres kulturellen Erbes aus.“ Das Bundesdenkmalamt mit seinen Experten ist jene Instanz, die im öffentlichen Interesse und im gesetzlichen Auftrag kulturelles Erbe erforscht, es schützt und pflegt. Damit bleiben Dinge von historischer, künstlerischer oder kultureller Bedeutung für die Nachwelt erhalten.
Wir finden, wer in einem denkmalgeschützten Gebäude leben darf, sollte stolz darauf sein. Denn Denkmale sind einzigartige und unersetzbare materielle Zeugnisse unserer Geschichte von der Urzeit bis zur Gegenwart. Auch der Zillertaler Geschichte. Und dass dem so ist, bezeugen jene auf dieser Seite präsentierten Objekte, die in unserem Tal für die nächsten Generationen sicher sind. Wir haben uns die
Aufgabe gemacht, aufzuzeigen, in welchem Dorf welches Gebäude oder welche Kubatur zum Schutz erklärt worden ist. Das Spektrum reicht im Zillertal von kleinen Bildstöckln über beeindruckende Bauten, wie das hübsche Widumshaus am Brandberg, bis zur großen



Brücke über den Inn. Freu dich nun auf ein paar schöne bauliche Ensembles, von denen du jetzt sicher sein kannst, dass man diese auch nach 100 Jahren noch bestaunen wird.

Ortschaft
Denkmalgeschützte Objekte
Alle Angaben ohne Gewähr. Irrtümer, Änderungen und Druckfehler vorbehalten.
Aschau Pfarrkirche „Maria zum Siege“, Widum und Filialkirche „Hl. Leonhard“ am Distelberg und Schlossgasthof Thurnbach
Brandberg
Mesnerhaus, Mitterstall, Widum, Ortskapelle „Maria Schnee“ und dortiges Widum und Alter und Neuer Friedhof, Schrofenmühle und Bauernhaus Hanser
Bruck Pfarrkirche „Hl. Leonhard“, Friedhofskapelle, Friedhof und Kriegerdenkmal
Finkenberg
Alter Friedhof und Totenkapelle, Herz-Jesu-Kapelle, Pfarrkirche „Hl. Leonhard“, Filialkirche „Maria Himmelfahrt“ mit Friedhof, Straßenbrücke Hochstegen und Fußgängerbrücke Teufelssteg mit Kruzifix, Holzpavillon Rosshag und Alpengasthof Breitlahner
Fügen Widum, Kapfingerkapelle, Kreuzschmiedkapelle, Wallfahrtskirche „Marienbergl“ und deren Kreuzwegkapellen, Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“, Bildstock mit Kreuzigungsfresko, drei Kruzifixe an der Pankrazbergstraße, Heimatmuseum (ehemals Widumpfiste)
Fügenberg Filialkirche „Hl. Pankraz“ mit Einfriedungsmauer und Resten von Vorgängerbauten, Lagstattkapelle
Gerlos Pfarrkirche „Hl. Leonhard und Lambert“, Alter Friedhof und Kriegerdenkmal, Kapelle „Hl Maria zur kühlen Rast“, Widum, Wegkapelle Gerlosried
Gerlosberg Schulkapelle und Bildstock an der Gerlosbrücke
Hainzenberg Wallfahrtskirche „Maria Rast“ und Gasthaus (ehemals Pilgerhaus) und deren Kreuzweg, Alte Schule Unterberg und ein Bauernhaus im Innerberg
Hart Widum, Helfensteinkapelle, Marienkapelle am Harterberg und großes Kruzifix, ehemaliges Mesnerhaus, Pfarrkirche „Hl. Bartholomäus“, Friedhof mit Kapelle, Wegkreuz Leich, Wiedenkapelle und Ematkapelle
Hippach Dreifaltigkeitskapelle, Alte Schule, Friedhof mit Kapelle, Kriegerdenkmal, Pfarrkirche „Hl. Ingenuin und Albuin“ und Kapelle am Hochschwendberg
Kaltenbach Kriegerdenkmal, Kapelle „Maria Heimsuchung“, Bauhof Gemeinde Kaltenbach, Wöscherkapelle
Mayrhofen Pfarrkirche „Unsere Liebe Frau“, Grabkreuze vor der Kirche, Brandbergerkapelle, Floriansbrunnen Hollenzen und Dorf Haus, Bauernhof Gratzer, Gasthaus zum Griena, Alte Sennerei in Dorf Haus, Berliner Hütte, Laubichler Kapelle, Widum, Alte Schule, Kriegerdenkmal, Marktgemeindeamt, Waldfriedhof
Ramsau Filialkirche „Maria Sieben Schmerzen“
Ried Pfarrkirche „Hl. Johannes der Täufer“, Alter Friedhof, Riedbergkapelle, Widum
Schlitters Friedhof mit Kriegerdenkmal, Margreiterkapelle, Pfarrkirche „Hl. Martin“
Schwendau Kreuzwegkapellen Burgstallschrofen, Kalvarienbergkapelle in Burgstall, Wegkreuz in der Lindenstraße und Widum der Pfarre Hippach
Strass Einsiedelei „Maria Brettfall“ und Lourdesgrotte, Wallfahrtskirche „Maria Heimsuchung“, Friedhof mit Kapelle, Christophorusbrunnen, Pfarrkirche „Hl. Jakob der Ältere“, Innbrücke, Gesamtanlage Lehranstalt Rotholz
Stumm Kriegerdenkmal, Friedhof mit Kapelle, Antoniuskapelle, Pfarrkirche „Hl. Rupert“, Marienbrunnen, Florianbrunnen, Leonhardbrunnen, Ölbergkapelle, Figurenbildstock „Hl. Johannes Nepomuk“ und Schloss Stumm
Tux Friedhof, Pfarrkirche „Hl. Thomas“, Tresterkirche, Getreidekästen, Kreuzigungsgruppe in Hintertux, Filialkirche „Maria Himmelfahrt“, Bauernhäuser: Jörgeler, Küstler, Lippner und Kucheler und Tuxer Getreidemühle
Uderns Plunggerkapelle, Pfarrkirche „Hl. Briccius“, Mirakelkreuz in der Dorfstraße und Alter Friedhof
Zell am Ziller Pfarrkirche „Hl. Veit“, Friedhof und Alte Totenkapelle, Kriegerdenkmal, Alte Schule und Widum, Bezirksgericht und Eisenbahnbrücke
Zellberg Gemeindeamt, Lengauerkapelle, Kapelle „Hl. Josef“ und Herz-Jesu-Kapelle