Ski Austria Magazin (November 2023)

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November 2023 #2

M A G A Z I N

JOHANNA HIEMER Der Olympiatraum einer zweifachen Mutter


WI LLKOM M E N I M S K IV E RG N ÜG E N ab 01. Dezember 2023

www.skiarlberg.at


EDITORIAL

Sport verbindet!

© FRANZ OSS

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er Start in die neue Weltcup-Saison war aus sportlicher und organisatorischer Sicht ein Erfolg. Beim City Big Air in Chur (SUI) sorgte der junge Ski Freestyler Daniel Bacher für den ersten ÖSV-Podestplatz der Saison, eine Woche später durften wir einen erstklassigen Skiauftakt in Sölden erleben. Auch wenn der Herren-Riesentorlauf vom Winde verweht wurde, haben ein neuer Zuschauerrekord bei den Damen-Rennen (15.400) und insgesamt mehr als 30.000 Fans im Ötztal eines klar gezeigt: Das Interesse am Skisport ist ungebrochen. Dazu durften wir uns über eine traumhafte Winterkulisse und fantastische TV-Bilder freuen, die bei vielen die Lust auf Wintersport geweckt haben. Nichtsdestotrotz verschließen wir uns nicht vor den klimatischen Entwicklungen und beharren auch nicht stur auf dem Termin Ende Oktober. Es ist eine klare Zielsetzung in unserem Leitbild, dass wir einen aktiven und nachhaltigen Beitrag für den Ski- und Snowboardsport leisten wollen. Zudem sehe ich es als Präsidentin als meinen klaren Auftrag, alle Hebel für eine positive Entwicklung des Wintersports in Bewegung zu setzen. Um aus den vielen Überlegungen und Gesprächen in ein aktives Tun zu kommen, werden wir deshalb eine Expertengruppe mit Vertretern aller Interessengruppen installieren. Wir wünschen uns einen sachlichen Austausch ohne Emotion und Polemik, denn eines ist klar: Lösungsansätze für ein globales Problem wie die Klimaerwärmung können nur durch einen gemeinsamen Schulterschluss gefunden werden. Die breite öffentliche Diskussion untermauert die große Bedeutung des Skisports in Österreich, allerdings darf diese Debatte nicht dazu führen, dass vor allem junge Menschen die Freude an der Bewegung in der Natur verlieren!

Welch hohen Stellenwert der Schneesport in der Gesellschaft einnimmt, hat uns die gelungene Premiere des „Forum Wintersportwochen“ gezeigt. Gemeinsam mit dem österreichischen Arbeitskreis Schneesport an Schulen und Hochschulen haben wir diese Plattform ins Leben gerufen, um Wintersportwochen an Schulen zu stärken und zukunftsfit zu machen. Die vielen positiven Aspekte einer Wintersportwoche wurden dort klar aufgezeigt: Stärkung der physischen und mentalen Gesundheit, das Erlernen neuer Fertigkeiten, der hohe gemeinschaftliche Stellenwert, der auch wesentlich zur Persönlichkeitsbildung beiträgt, sowie das oft einmalige Erleben der Winterlandschaft, das von den Verantwortlichen in den Schulen auch als wichtiger Integrationsfaktor eingestuft wird. Mit diesem Forum wollen wir konkrete Maßnahmen zur Imageverbesserung von Wintersportwochen an Schulen setzen. Gleichzeitig wollen wir uns noch stärker als Servicestelle positionieren und Schulen und Lehrpersonen in allen Bereichen der Organisation unterstützen. Das Ziel ist klar: Jeder soll zumindest einmal Schnee erleben und einen Schulskikurs machen, denn Sport verbindet – wir sollten ihn deshalb „schützen“ und vermehrt die vielen positiven Seiten des Wintersports in die Gesellschaft tragen.

Herzlichst

Roswitha Stadlober ÖSV-Präsidentin


Inhalt 14

JOHANNA HIEMER Wie man Familie und Spitzensport unter einen Hut bekommt

Neuheiten aus der Skitouren-Welt

9 10 22 28 32 38 42 46

KÖPFE DES MONATS PISTEN-PERFEKTION WELTCUP HOCHFILZEN

50 66 78 84 90

TECHNISCHE BESCHNEIUNG FLUORVERBOT TEMPORÄRE SPORTSTÄTTEN SKI AUSTRIA SHOP IM GLEICHGEWICHT 4

SLOPESTYLE DIE KOMBI-BRÜDER RETTENEGGER SICHERHEIT AM RÜCKEN NEUES AUS DEN LANDESVERBÄNDEN FRAG DEN STAR

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SKITOURENNEWS


VORWORT

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MÜTTER IM SPITZENSPORT

WORLDSKITEST 2023/24

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n dieser Ausgabe widmen wir uns verstärkt dem Skibergsteigen. Was im Freizeitbereich unter Skitourengehen bekannt ist und seit Jahren einen Boom erlebt, ist auch im Spitzensport im Olymp angekommen. 2026 dürfen sich die Skibergsteigerinnen und Skibergsteiger erstmals im Zeichen der fünf Ringe messen. Eine Frohbotschaft, die auch die zweifache Mutter Johanna Hiemer dazu motivierte, sich den Traum von einer Teilnahme an Olympischen Winterspielen zu erfüllen. Im Interview spricht die sympathische Steirerin über die Faszination des Skibergsteigens, die Lust an der „Quälerei“ und ihr großes Ziel. Das Gespräch mit dem 28-jährigen Energiebündel offenbart aber auch, welche Entbehrungen sie auf diesem Weg auf sich nehmen muss, um sich als Mutter an der Spitze einer Ausdauersportart behaupten zu können. Umso mehr ringt ihr eingeschlagener Weg, der nur mit Unterstützung der Familie möglich ist, Bewunderung ab. Dass sich Mutter-Sein und eine erfolgreiche Sportkarriere nicht zwangsläufig widersprechen, haben internationale Topstars wie Tennisspielerin Kim Clijsters (BEL), Leichtathletin Allyson Felix (USA), Biathletin Darja Domracheva (BLR) oder die norwegische Langlauf-Ikone Marit Björgen bereits unter Beweis gestellt. Auch im rot-weißroten Skisport gibt es mit Doppel-Weltmeisterin Ulrike „Ulli“ Maier ein bekanntes Beispiel. Bei ihrem ersten großen Erfolg, dem Super-G-Titel 1989 in Vail, war die Salzburgerin im dritten Monat schwanger. Zwei Jahre darauf holte die Mutter einer Tochter erneut Gold bei der „Sonnen-WM“ in Saalbach. Im Jänner 1994 legte sich allerdings ein dunkler Schatten über den Skizirkus, als die Salzburgerin bei einem Rennen in Garmisch-Partenkirchen tödlich verunglückte. Im Jänner jährt sich der Todestag von Ulli Maier zum 30. Mal.

Freeride- und Tourenski auf dem Prüfstand

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FIT FÜR DEN BERG Gut vorbereitet zum Saisonstart

Teil 2

Skibergsteigerin Sarah Dreier verrät uns ihre Übungstipps fürs Tourengehen.

IMPRESSUM: Offizielles Organ des Österreichischen Skiverbandes • Medieninhaber und Verleger: Austria Ski Team Handelsges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10 • Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Bernhard Foidl, 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501 • Redaktion ÖSV: Nils Vettori, MA • Redaktion TARGET GROUP: Haris Kovacevic (Ltg.), Daniel Feichtner, Barbara Kluibenschädl, Denis Pscheidl, Michaela Ehammer • Adressenstelle für den Zeitschriften­versand: ÖSV, 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501-27, E-Mail: mitglieder@skiaustria.at • Jahresabonnement: Inland 19 €, Ausland 25 € • Zeitungsbezug für ÖSV-ErwachsenenInlandsmitglieder im Vereinsbeitrag 2023/24 • Freiwilliger Zeitungsbezug für 5 Hefte: Schüler bis Jahrgang 2009 10 €, Auslandsmitglieder 13 € • Anzeigen: Austria Ski Team Handels ges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Michael Rangger, E-Mail: michael. rangger@skiaustria.at • Layout & Produktion: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck • Marco Lösch, BA (Ltg.), marcoloesch.com • www.target-group.at • Coverfoto: Gerhard Berger • Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Horn • Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder.

Genderhinweis:

Der Skiwelt bleibt sie unvergessen. © FRANZ OSS

Im Sinne der besseren Lesbarkeit verwenden wir bei personenbezogenen Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, zumeist nur die im Deutschen übliche männliche Form. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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Bernhard Foidl Chefredakteur


Das Bild

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„Kaiser“ Franz wird 70

© WEREK PRESSEBILDAGENTUR

Er zählt zweifellos zu den bekanntesten österreichischen Sportlern aller Zeiten und hat mit seinen zahlreichen Erfolgen den heimischen Skisport über Jahre hinweg geprägt: Franz Klammer ist mit 25 Abfahrts-Weltcupsiegen sowie fünf Abfahrts-Kristallkugeln bis heute der erfolgreichste Skirennläufer in dieser Disziplin und genießt spätestens seit seinem Heimtriumph bei den Olympischen Winterspielen 1976 am Innsbrucker Patscherkofel Legendenstatus. Am 3. Dezember feiert der berühmte Kärntner „Bergbauernbua“ seinen 70. Geburtstag und die gesamte Ski Austria Familie wünscht dem Franz – hier zu sehen bei einem seiner vier Hahnenkamm-Siege auf der Kitzbüheler Streif – alles erdenklich Gute für die Zukunft.

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KARL SCHRANZ Dreifacher Weltmeister und zweimaliger Gesamtweltcupsieger – mit Karl Schranz feierte am 18. November ein Großer des Skisports seinen 85. Geburtstag. Untrennbar verbunden mit dem Skistar aus St. Anton ist auch dessen vergebliche Jagd nach Olympiagold. 1964 in Innsbruck verhinderte eine Grippe den großen Erfolg – dennoch gab’s Silber im Riesenslalom. 1968 in Grenoble hatte er Gold so gut wie in Händen, wurde aber disqualifiziert. 1972 bei den Olympischen Spielen in Sapporo wurde er wegen „Verstoßes gegen den Amateurstatus“ (unerlaubte Werbung für Kaffee) vom IOC ausgeschlossen. Eine Entscheidung, die Karl Schranz zwar die letzte Chance auf Olympia-Gold kostete, als vermeintliches Bauernopfer stieg der „König vom Arlberg“ aber zum Volkshelden auf.

KÖPOFNAETS

DES M

DANIEL BACHER

© GEPA, FIS/SMUGMUG, EXPA

EVA PINKELNIG

Am 2. Dezember starten Eva Pinkelnig und ihre Teamkolleginnen in Lillehammer in die neue Saison. Vorher wurde der Gesamtweltcupsiegerin und vierfachen Vizeweltmeisterin eine besondere Ehre zuteil: Als erste Skispringerin überhaupt durfte die 35-jährige Vorarlbergerin den begehrten NIKI als „Sportlerin des Jahres“ entgegennehmen. „Es freut mich riesig, dass alle Tränen wertvoll waren und meine Geschichte auch anderen Menschen Mut machen kann“, so Pinkelnig in ihrer emotionalen Rede. Was mit Leidenschaft und Willenskraft möglich ist, zeigte auch die sehbehinderte Skirennläuferin Veronika Aigner. Die 20-jährige Niederösterreicherin wurde bereits zum dritten Mal zur „Sportlerin des Jahres mit Behinderung“ gekürt. Chapeau!

AVITAL CARROLL Im Rahmen des Moguls Summit in Kitzbühel wurde WM-Medaillengewinnerin Avital Carroll im legendären Hahnenkamm-Starthaus eine ganz besondere Ehre zuteil: Die BuckelpistenSpezialistin erhielt für ihre großartigen Leistungen im vergangenen Winter das Silberne Ehrenzeichen des Kitzbüheler Skiclubs verliehen. Zudem wurde die gebürtige Amerikanerin auch auf der legendären „Wall of Fame“ im Startbereich verewigt. „Mein Dank geht an Ski Austria und den KSC. Es bedeutet mir und meiner Familie sehr viel, dass ich nun für Österreich Ski fahren darf“, freute sich die heimische Buckelpisten-Hoffnung über die besondere Anerkennung in ihrer Wahlheimat. 9

Freeski-Talent Daniel Bacher sorgte beim City Big Air Event in Chur (SUI) für einen österreichischen Traumstart in die neue WeltcupSaison: Der Tiroler sprang in der Schweiz erstmals in seiner Karriere auf das Podest und belegte den hervorragenden zweiten Platz. Mit einem „Switch-Tailbutter-Double-14“ zauberte der erst 18-Jährige in der Qualifikation einen noch nie zuvor gesprungenen Trick in den Schnee und erreichte die zweithöchste Wertung des gesamten Feldes. Da das Finale aufgrund der widrigen Wetterbedingungen nicht durchgeführt werden konnte, wurde die Qualifikation als Endergebnis herangezogen. „Es ist Wahnsinn, heute auf dem Podium zu stehen! Trotzdem ist es ein bisschen schade, dass kein Finale stattgefunden hat“, so Bacher nach seinem mehr als gelungenen Saisonauftakt.


GUT PRÄPARIERT

Pisten-Perfektion Herausfordernd, aber sicher, mit Spielraum, um das eigene Können zu testen und auszureizen: Das muss die perfekte Piste bieten. Was sie ausmacht, von welchen Faktoren sie abhängig ist und warum Perfektion nicht für alle das Gleiche bedeutet, erklärt Andreas Silbernagl, Fahrertrainer beim Pisten-Profi Prinoth. Text: Daniel Feichtner

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asant und mit dem richtigen Flow, abwechslungsreich und eine Spielwiese, an der man sich ausprobieren kann, so sollte die perfekte Piste sein. „Um dem gerecht zu werden, muss aber das individuelle Können der Skifahrer in Betracht gezogen werden“, weiß Andreas Silbernagl. Er ist Test- und Vorführfahrer sowie Fahrertrainer bei Prinoth und baut und präpariert Pisten – von der regulären Abfahrt bis hin zur Weltcup-Strecke. „Grundsätzlich müssen wir immer zwischen Publikumspisten für Anfänger und für gute und erfahrene Skifahrer beziehungsweise dann auch für Profis und Rennen unterscheiden.“

„Guten und sehr guten Skifahrern muss man mehr bieten.“ Dabei gibt es vor allem drei Aspekte, auf die es bei der Planung und Umsetzung ankommt:

© WISTHALER.COM

Andreas Silbernagl


1. DAS SOMMERGELÄNDE

Die Kontur des vorhandenen Geländes gibt den Verlauf und die grundlegende Struktur der Abfahrt vor. Und auch der Schwierigkeitsgrad der Piste wird zu einem großen Teil von ihr definiert. „Faktoren wie die Länge und das Gefälle sind hauptsächlich von den Gegebenheiten unter der Schneedecke abhängig“, sagt Silbernagl. Das bedeutet aber nicht, dass die Pistenbauer keine Möglichkeiten haben, die natürlichen Gegebenheiten zu optimieren. Das geschieht im zweiten Schritt.

Andreas Silbernagl ist Fahrertrainer sowie Test- und Vorführfahrer bei Prinoth. Dort plant, baut und präpariert er Pisten von der regulären Freizeitabfahrt bis hin zur Weltcup-Strecke.

2. DAS SCHNEEPROFIL

Beim eigentlichen Aufbau der Piste modellieren die Pistenpräparatoren das Gelände mit Schnee – oder bauen ein völlig neues Profil, wenn kein „bewegtes“ Gelände vorhanden ist. Hier gilt es darauf zu achten, wem die Abfahrt gerecht werden soll. „Für Anfänger oder Gelegenheitsskifahrer eignet sich ein gleichmäßiges Profil mit sanften Geländeübergängen“, beschreibt Silbernagl. Das ändert sich, je fortgeschrittener die Wintersportler sind: „Guten und sehr guten Skifahrern muss man mehr bieten. Dazu akzentuieren wir das Gelände, sodass die Piste möglichst naturnah ist, schaffen bewegte Übergänge und können zum Beispiel auch Kurven ‚negativ‘ – also in die Gegenrichtung – neigen.“

3. DIE SCHNEEQUALITÄT

Finaler Faktor für die Qualität einer Piste ist der Schnee, der direkt mit den Skiern Kontakt hat. Aber auch hier gilt für Anfänger und Profis ein unterschiedliches Maß. Anfängergeeignet sind eisfreie Oberflächen mit griffigem Schnee. „Je härter die Schneedecke, desto schneller ist die Piste“, sagt Silbernagl. „Natürlich muss dann auch der entsprechende Grip da sein.“ Rennpisten sind dabei noch einmal eine Klasse für sich: „Im Wettbewerb ist hart und eisig, aber griffig das Ziel. Erst auf solchen Oberflächen können die im Wettkampf nötigen Geschwindigkeiten erzielt werden.“

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Angemessene Herausforderung Dass sich das Pistendesign an ihrem Publikum orientieren muss, steht außer Frage. Dabei geht es natürlich in erster Linie um die Sicherheit – aber nicht nur. Gerade Anfängern muss auch eine Erfahrung geboten werden, in der sie sich wohlfühlen und langsam steigern können: „Jedem Skisportler muss der Eindruck vermittelt werden, dass er die Situation ständig unter Kontrolle hat“, erklärt Silbernagl. Überfordert die Piste ihre Nutzer, erhöhe das zum einen das Unfallrisiko. „Zum anderen macht es aber auch einfach keinen Spaß. Und gerade bei Einsteigern kann das schnell zur Resignation und eventuell sogar dazu führen, dass sie dem Skisport den Rücken kehren.“


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Anna Gasser, Olympiasiegerin Big Air Mehr unter audi.at Stromverbrauch in kWh/100 km: 16,2–21,3 (WLTP); CO₂-Emissionen in g/km: 0. Angaben zu Stromverbrauch und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Symbolfoto. Stand 10/2023.



DER

WEG IST DAS ZIEL

Johanna Hiemer ist Skibergsteigerin – auf Weltniveau. Vor allem ist die Absolventin der Rechtswissenschaften aber auch zweifache Mutter. Im Interview mit Ski Austria spricht die 28-jährige Steirerin über den schwierigen Spagat zwischen Spitzensport und Familie und ein Ziel, dem sie fast alles unterordnet. Das Interview führte Bernhard Foidl. Fotos: Gerhard Berger

J

ohanna, du bist in einer sehr sportlichen Familie aufgewachsen. Wie sehr hat das deinen Werdegang geprägt? Sport war bei uns immer etwas ganz Natürliches und meine Eltern haben mich nie zu etwas gezwungen. Als Kind wollte ich unbedingt Skifahrerin werden.

Gab es Vorbilder? Ja, Benni und Marlies (Raich, Anm.) waren die Helden meiner Kindheit. Ich war voll fanatisch und bin mit Plakaten zu deren Rennen angereist. Das Lustige ist, dass ich sie mittlerweile persönlich kenne und mit Marlies im Sommer auch schon gemeinsam mit den Kindern unterwegs war. Du verfügst generell über eine breite sportliche Ausbildung. Das war das Schöne an meiner Kindheit und meine Eltern wollten auch, dass ich alles ausprobiere. Ich war im Turnverein, bin Schwimmtraining gegangen, habe Volleyball gespielt, war aber auch beim Tennisclub. Später im Skigymnasium Saalfelden hast du dich für Langlauf als Leistungssport entschieden. Meinen Eltern war immer die schulische Ausbildung 15

wichtiger, ich hatte aber diesen Leistungsgedanken in mir. Mama und Papa waren eher geschockt, dass ich diesen Weg einschlagen will – ich glaube auch, weil sie mir das nicht zumuten wollten. Aber ich war Feuer und Flamme. Du hast im Ausdauersport vieles ausprobiert – hast Extrem-Radrennen, den Ironman Austria und Ultra Runs bestritten – was fasziniert dich an der Quälerei? Ich finde es spannend seine Grenzen auszutesten und wollte immer schon wissen, was mit der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit möglich ist. Dieser Gedanke hat mich auch nach den Schwangerschaften beschäftigt. Und um besser zu werden, muss man sich halt ständig quälen (lacht). Und es macht Spaß, seinen eigenen Körper zu spüren, auch wenn es manchmal wehtut.


INTERVIEW

Du hast erst mit 18 Jahren dein erstes Skitourenrennen bestritten. War es Liebe auf den ersten Blick? Skitouren bin ich auch als Kind schon gegangen. Für das erste Rennen habe ich mir die Sachen von der Mama ausgeborgt, weil meine Ausrüstung viel zu schwer war – und ja: Es war Liebe auf den ersten Blick. Definitiv! Mit 23 kam Sohn Emil zur Welt, zwei Jahre später folgte Bruder Paul. Wie viel Sport war in dieser Zeit möglich? Das war ein natürlicher Prozess, ohne fixe Ziele. Ich habe mich erst in der Mama-Rolle finden müssen und vor allem Emil hat am Anfang wenig geschlafen. Im Prinzip bin ich aufgewacht und habe mir gedacht, was kann ich heute schaffen. In der Anfangszeit waren das oft nur ewig lange Spaziergänge. Eine Freundin hat einmal gesagt: „Du hast den Flow so genommen, wie er gekommen ist“ – das trifft es auf den Punkt. Ab wann war für dich klar, dass du in den Profisport willst? Ganz ehrlich – erst vor zwei Jahren. Ich war zwar schon immer aktiv, aber der Sport war mehr nach Lust und Laune, weniger mit einem gezielten Plan. Die Ausbildung war mir wichtiger – ich wollte mein Jus-Studium schnell abschließen. Das ist dir in Mindeststudienzeit gelungen. Sieht man dich irgendwann als Rechtsanwältin? Im Moment bin ich weit weg von dem, was ich studiert habe, für später will ich es aber nicht ausschließen. Aktuell sind meine Pläne komplett anders – aber das macht ja das Leben aus. In einem Interview vor sechs Jahren hast du Folgendes gesagt: „Ich will nicht gestern planen müssen, was ich morgen tun muss. Dann würde ich meine Freiheit aufgeben.“ Diese Meinung hat sich komplett geändert. Ich

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KINDER 200.000 HÖHENMETER pro Jahr

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KAFFEE pro Tag

Mittlerweile ist Matthias auch dein Cheftrainer im ÖSV. Das war eine glückliche Fügung. Auch viele andere aus unserer Mannschaft haben schon vorher mit ihm trainiert. Bist du auch bei den Trainingskursen dabei? Leider fast nie. Wenn ich im Winter viel unterwegs bin, dann macht das schon was mit meinem Kopf und es gab auch viele Phasen, wo ich mental am Boden war. Dieses Gefühl, als Mama nicht hundert Prozent geben zu können, weil ich nicht da war, hat mich sehr beschäftigt. Deshalb bin ich im Sommer nie und im Herbst nur gelegentlich beim Team dabei. Wird das von allen akzeptiert? So viel Wertschätzung, wie ich von unserem „Inner Circle“ in den letzten zwei Jahren bekommen habe … das ist Wahnsinn. Da gibt es keinerlei Unverständnis, ganz im Gegenteil, alle unterstützen mich, wo es nur geht. Deine Kinder sind noch sehr klein. Wie funktioniert das mit dem Zeitmanagement? Bis September musste ich viel jonglieren und oft in der Früh trainieren.

habe mich früher nicht als Spitzensportlerin gesehen. Heute kann ich mir einen Tag ohne Trainingsplan gar nicht mehr vorstellen.

Das heißt, du gehst um sechs Uhr früh laufen? Oft war es so, dass ich schon um vier ausgerückt bin, um von halb fünf bis halb acht drei Stunden trainieren zu können. Das geht aber nicht auf Dauer. Jetzt ist auch der Kleine im Kindergarten, dann wird das hoffentlich entspannter.

Was war der Grund, dass du dich für den Spitzensport entschieden hast? Der Auslöser war die Nachricht, dass Skibergsteigen 2026 olympisch wird. Der Gedanke hat mich nicht mehr losgelassen, und im November 2021 habe ich, nach Gesprächen mit meiner Familie, die Zusammenarbeit mit Trainer Matthias Gumpenberger begonnen – das war der Startschuss für dieses Projekt.

Wie funktioniert das während der Weltcup-Saison? Wenn ich unterwegs bin, helfen meine Eltern und Schwiegereltern. Mein Mann ist arbeitstechnisch (Eigentümer mehrerer Fitnessstudios, Anm.) ja auch sehr eingespannt, unterstützt mich aber, wo es nur geht, und ist am Abend für die Kinder da. Gerade im Winter wäre mein Weg ohne die Hilfe der Omas und Opas nicht möglich.

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STECKBRIEF

„Ich war immer ein Winterkind. Wenn es kalt ist und schneit, geht mir das Herz auf.“

Name: Johanna Hiemer Alter: 28 Verein: WSV Schladming

Johanna Hiemer

Familienstand: verheiratet mit Lukas, 2 Kinder (Emil/4 und Paul/2) Wohnort: Füssen (Allgäu) Hobbys: Kochen, Backen, Lesen, Podcasts Lieblingsdisziplin: Individual Größte Erfolge: 4. Platz WM 2023 (Individual), zahlreiche Top-10-Plätze im Weltcup. Achter Platz Gesamtwertung 2022/23, Staatsmeisterin Sprint und Individual 2023

© EXPA, SKIMOSTATS

Lieblingsplatz: Schladminger Tauern

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INTERVIEW

Gab es Situationen, wo du dir dachtest: Wie soll diese Doppelrolle als Spitzensportlerin und Mutter funktionieren? Diese Frage stelle ich mir in schlechten Phasen oft. Wenn ich daheim bin, dann bin ich aber als Mama bei ihnen – das können heute auch nicht mehr viele Mütter sagen, weil viele nachmittags arbeiten müssen. Insofern habe ich schon das Gefühl, zu hundert Prozent Mama sein zu können. Wenn ich dann weg bin, ist das eben mein Beruf. Ich gehe davon aus, dass du für deinen Weg viel Bewunderung erfährst. Ich kenne einige aus dem Laufbereich, die trotz Kinder wieder Weltspitze geworden sind, das fasziniert mich. In den meisten Fällen ist der Mann aber gleichzeitig der Trainer und immer dabei. Das ist also schwer zu vergleichen und trotz aller Motivation ist eines klar: Die Familie steht immer an erster Stelle. Du nennst dich selbst passionierte Skibergsteigerin. Was macht die Faszination dieser Sportart aus? Ich denke mir den ganzen Sommer, wenn ich auf den Berg gehe und dann runterlaufen muss: Warum sind keine Ski an meinen Füßen? Das Raufgehen mit den Skiern ist eine spezielle Art der Bewegung und dieses Schneegefühl ist genial. Ich bin, seit ich klein war, ein Winterkind. Wenn es schneit und kalt ist, geht mir das Herz auf. Olympia 2026 ist dein großes Ziel. Im Gegensatz zu deiner Lieblingsdisziplin, dem Individual, gibt es dort allerdings nur einen Sprint und eine Mixed-Staffel. Klar, der Individual wäre mir lieber gewesen. Aber man muss die Entscheidung akzeptieren. Jetzt will ich mich auf den Sprint spezialisieren und diesen zu meiner neuen Lieblingsdisziplin machen.

wieder, wie sich erholsamer Schlaf anfühlt. Dann merke ich auch, wie wichtig Tiefschlafphasen für die Regeneration sind. Bist du deshalb zum Kaffeejunkie mutiert? (lacht) Ja, durch den Schlafmangel ist Koffein zu meiner Droge geworden.

„Sarah und ich, das beflügelt auf jeden Fall und wir unterstützen uns, wo es nur geht.“ Johanna Hiemer über das Verhältnis zu Teamkollegin Sarah Dreier

Du giltst als Allrounderin, wirst du dein Training jetzt komplett auf den Sprint abstimmen? In Zukunft gilt mein voller Fokus dem Sprint. In der heurigen Vorbereitung noch weniger, weil ich, was die Umfänge im Ausdauerbereich betrifft, Aufholbedarf hatte. Aber auch das Wechseltraining, das für den Sprint wichtig ist, habe ich intensiviert. Ich denke, dass ich im Sommer das Maximum herausholen konnte. Für Ausdauersportler ist auch der Schlaf ein wichtiges Thema. Nach fünf Jahren wird es langsam und ich weiß 19

Wie schaut es generell beim Thema Ernährung aus? Ob Nudeln, Pizza oder Toast – da bin ich tiefenentspannt. Ich ernähre mich grundsätzlich gesund und ausgewogen, esse keine Wurst und wenig Fleisch. Essen ist für mich aber Genuss – da will ich mich nicht komplett verbiegen. Klingt ebenfalls nach Verbesserungspotenzial? Ja, beim Thema Schlaf, bei der Ernährung oder bei den Schneetagen im Herbst ist sicher viel Luft nach oben. Ich war bisher auch kein Materialfreak. Alles in allem bin ich der Meinung, dass man sich nicht zu sehr verkopfen soll. Warst du mit der letzten Saison zufrieden? Ich denke, mit meiner Vorbereitung habe ich das Maximum herausgeholt. Ich wäre natürlich gerne einmal auf das Podest gelaufen. Aber sowohl bei der WM als auch beim Weltcup-Finale ist es sich leider knapp (zweimal Vierte, Anm.) nicht ausgegangen. Mit Sarah Dreier hast du eine starke Teamkollegin. Wie sehr beflügelt so etwas? Sarah hat letzte Saison mit dem Vize-Weltmeistertitel und dem WeltcupSieg in Schladming richtige Big Points gemacht. Das will ich auch schaffen. Sarah und ich: Das beflügelt auf jeden Fall und wir unterstützen uns, wo es nur geht. Seit letztem Winter hat sich auch eine Freundschaft entwickelt und ich gönne ihr jeden Erfolg von Herzen. Ich möchte mir auch mit keiner anderen das Zimmer teilen als mit ihr.


INTERVIEW

ANGEKOMMEN IM OLYMP

JOHANNAS PLAYLIST TOP 15 1

SMOOTH OPERATOR Sade

2

DOLCE VITA

Ryan Paris

3

LATE NIGHT TALKING Harry Styles

4

ONE MORE TIME Daft Punk

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MOVE YOUR FEET

„Wenn man sein Ziel klar vor Augen hat, findet man Wege das umzusetzen – auch mit Kindern.“ Johanna Hiemer

Junior Senior

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SEPTEMBER '99

Phats & Small

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IT’S MY LIFE Dr. Alban

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I’M EVERY WOMAN Chaka Khan

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FAIRGROUND

Simply Red

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SAMBA DE JANEIRO Bellini

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MAS QUE NADA

Sergio Mendes

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SING HALLELUJAH! Dr. Alban

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MONEY’S TOO TIGHT Simply Red

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THIS GIRL Kungs

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NO MATTER

Mit Schladming hast du Anfang März wieder einen Weltcup in deinem Geburtsort. Die Vorfreude ist immens, weil ich in meinem Elternhaus immer schlafe wie ein Baby und die Kinder dort bestens aufgehoben sind. Die Rennen sind ohnehin ein Highlight. Neben dem Vertical gibt es auch einen Sprint direkt den Zielhang der Planai hinauf. Wie schwierig ist der Kurs? Es ist steil, aber ich liebe den Kurs und kenne auf der Planai jeden Meter. Die Stimmung war im letzten Jahr super – auf diese Rennen freuen sich alle Nationen, nicht nur wir. Was würdest du sportlich als deine größte Stärke bezeichnen? Durchhaltevermögen (lacht).

Jack Radics

So geht’s: 1. Spotify-App am Handy öffnen. 2. Auf Suche gehen. 3. Rechts oben auf das Kamera-Icon klicken. 4. Code scannen. CODE MIT SPOTIFY-APP ÖFFNEN UND REINHÖREN:

Auf deiner Website steht: „Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ Was ist dein Ziel? Bei den Olympischen Spielen 2026 dabei zu sein. Und wenn man sein Ziel klar vor Augen hat, findet man Wege das umzusetzen – auch mit Kindern. Du bist auf Instagram unglaublich aktiv. Gehört das zum Sport dazu? Ich mach das saugern, deshalb kostet es mich auch keine Energie. Ich merke, dass es viele Leute gibt, die mir gerne folgen 20

Bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo (ITA) werden erstmals Bewerbe im Skibergsteigen ausgetragen. Während der Sprint und die Mixed-Staffel zum Programm gehören, wird es keinen Vertical (durchgehender Aufstieg) und Individual (mindestens drei Aufstiege und Abfahrten sowie eine Tragepassage) geben, die als ursprünglichste Disziplinen des Skibergsteigens gelten. Beim Sprint werden alle Techniken auf engstem Raum vereint. Dabei ist von den Athleten ein kurzer, variierender Kurs mit Aufstieg, Abfahrt und einer Tragepassage zu bewältigen. Der Parcours erfordert Schnellkraft, Geschicklichkeit und Taktik. Nach der Einzelqualifikation treten jeweils sechs Athleten in einem Kopf-an-Kopf-Rennen (Heat) gegeneinander an – die Besten kommen weiter.

und mir immer wieder auch Nachrichten schreiben, die mich aufbauen. Ich sehe mich aber nicht als Influencerin, der Sport steht im Mittelpunkt. Am 25.11. startet in Val Thorens (FRA) mit einem Sprint die Weltcup-Saison. Was sind deine Ziele? Ich will im Sprint kontinuierlich in die Top 10 kommen, beim Heimweltcup in Schladming das Bestmögliche herausholen und ich liebäugle bei der EM mit einer Medaille. Dafür muss aber natürlich alles passen. Abschließende Frage: Welche Schlagzeile würdest du gerne über dich lesen? Keine Ahnung (überlegt) … aber ganz ehrlich … ich freue mich wirklich von Herzen, dass ich jetzt am Cover des Ski Austria Magazins bin. Vielen Dank für das Gespräch.


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WELTCUP HOCHFILZEN

Biathlon-Hochburg Seit mittlerweile 36 Jahren gastiert die Biathlon-Elite im Rahmen von Weltcup-Veranstaltungen regelmäßig in Hochfilzen. Der beschauliche Tiroler Ort identifiziert sich mit dieser Sportart und lässt neben großartigen Events auch in Sachen Infrastruktur keine Wünsche offen.

„Die meisten Helfer sind seit Jahren dabei und kommen direkt aus Hochfilzen bzw. aus der unmittelbaren Umgebung.“ Franz Berger, OK-Chef Weltcup Hochfilzen

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geführt. Damals waren vielleicht 200 Zuschauer vor Ort“, erinnert sich Franz Berger gerne an die Anfangszeiten zurück und ergänzt: „Im VIP-Zelt gab es nur ein Paar Frankfurter und das war alles. Heute ist der Aufwand in allen Bereichen um ein Vielfaches größer und nicht mehr vergleichbar.“ Besonders stolz ist der mittlerweile 67-Jährige auf sein Team, das von Anfang an vollen Einsatz zeigte: „Die meisten Helfer sind seit Jahren dabei und kommen direkt aus Hochfilzen bzw. aus der unmittelbaren Umgebung. Es rücken aber auch immer wieder junge Mitarbeiter nach. Das zeigt, dass die ganze Region hinter der Veranstaltung steht“, so Franz Berger.

ENTWICKLUNG UND FORTSCHRITT Obwohl die Veranstalter in Hochfilzen auf viel Erfahrung zurückgreifen können, ist man auch ständig darum bemüht, neue Maßstäbe zu setzen. Gerade in Sachen Nachhaltigkeit ist es den Verantwortlichen ein Anliegen, mit gutem Beispiel voranzugehen. Die Anreise mit dem Zug bzw. mit klimaneutralen Shut-

© GROGER, EXPA

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usgelassene Stimmung, traumhaftes Panorama und eine familiäre Atmosphäre – mit Attributen wie diesen überzeugt der Weltcup in Hochfilzen seit über 30 Jahren Sportler und Fans gleichermaßen. Der Ort ist untrennbar mit dem Biathlonsport verbunden und über die Jahre hat sich ein eingeschworenes und erfahrenes Organisationsteam geformt, das mittlerweile bereits über 200 Weltcup-Rennen organisiert und durchgeführt hat. 1978, 2005 und zuletzt 2017 war man bereits Gastgeber von Weltmeisterschaften und 2028, passend zum 50-jährigen WM-Jubiläum, soll es hoffentlich zum vierten Mal auf heimischem Boden um Edelmetall gehen. Hauptverantwortlich für die Erfolgsgeschichte in Hochfilzen ist OK-Chef Franz Berger, der seit Beginn bei allen Events federführend war und nach wie vor unermüdlich im Einsatz ist. „Die Wettkämpfe von früher lassen sich mit dem heutigen Aufwand nicht mehr vergleichen. Zu Beginn war es ganz einfach, denn wir haben gewissermaßen nur die Scheiben aufgebaut und das Rennen durch-

Text: Nils Vettori


tlebusen wird beim Biathlon-Heimweltcup ständig forciert und ausgebaut. In Sachen Verpflegung setzt man auf ein regionales und saisonales Angebot. Das Event wird mit erneuerbarer Energie seitens der TIWAG versorgt und das örtliche Biomasseheizwerk wird ebenfalls optimal genützt. Strikte Mülltrennung sowie die Reduzierung des Plastik- und Papierverbrauchs sind weitere konkrete Maßnahmen, die vom gesamten Veranstaltungsteam uneingeschränkt mitgetragen werden. Die moderne Infrastruktur der Sportanlage bietet dem Ski Austria Team ganzjährig perfekte Trainingsmöglichkeiten.

PERFEKTE TRAININGSANLAGE Auch in Sachen Infrastruktur zählt die Anlage in Tirol zu den modernsten Biathlonzentren weltweit. Mit ein Grund dafür ist die großartige Zusammenarbeit des Vereins mit dem Bundesheer: „Seit wir hier in Hochfilzen Biathlon betreiben, war die Zusammenarbeit mit dem Bundesheer immer ausgezeichnet. Das Heer war und ist bis heute ein verlässlicher Partner und wir genießen von dieser Seite die bestmögliche Unterstützung“, so Franz Berger.

Von Rollerstrecke, Out- und Indoor-Schießplatz, Munitions-Testlabor, Skiroller-Laufband bis hin zu einem modernen Team- und Servicegebäude lässt die Sportstätte keine Wünsche offen. „Das Trainingszentrum spielt seit der letzten WM alle Stücke. Vom Laufband bis zur Schießhalle steht uns alles zur Verfügung und wir können dort einfach ganzjährig super trainieren“, bringt es Routinier Simon Eder auf den Punkt.

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Vom „Hufeisen“ bis zum „Landi-Stieg“ Die Rennen in Hochfilzen sind seit Jahren echte Klassiker im Biathlon-Weltcup. Die Loipe im Tiroler Traditionsort ist alles andere als einfach und hat einige Schlüsselpassagen zu bieten – und wer wäre besser für eine kleine Streckenführung geeignet als Österreichs Routinier Simon Eder. Text: Nils Vettori

DAS HUFEISEN

„Diese Passage ist oft sehr gefährlich. Die Kurve unten vor der Zwischenzeit ist meistens sehr glatt, aber Rutschen bzw. Driften sollte man vermeiden, um das Wachs am Ski bestmöglich zu schonen. Vor allem wenn man schon ein paar Kilometer und mehr als genug Laktat in den Beinen hat, besteht immer eine gewisse Sturzgefahr und es wird schwieriger, die Kurve optimal zu meistern.“

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ereits in der Saison 2005/06 bestritt Simon Eder sein erstes WeltcupRennen in Hochfilzen. 18 Jahre und unzählige Rennen später dreht der heute 40-Jährige immer noch mitten in der Weltspitze seine Runden. Der sympathische Salzburger kennt auf seiner Heimstrecke klarerweise jeden Zentimeter und verrät Ski Austria, worauf es auf der Runde im Pillerseetal zu achten gilt.

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SIMON EDER

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WELTCUP HOCHFILZEN

ZAHLEN UND FAKTEN

DIE STRAFRUNDE

„Was die Strafrunde betrifft, gibt es vielleicht ein kleines Geheimnis: Die geht zunächst nämlich leicht bergauf und dann Richtung Ausgang etwas bergab. Dadurch kommt man mit viel Schwung aus der Kurve raus und geht mit hohem Tempo direkt in die nächste Runde hinein. Das kann ein Vorteil sein, allerdings muss man dafür schon eine ziemliche Laufmaschine sein. Schießt man hingegen null, muss man eine 180°-Kurve bewältigen.“

DER SCHIESSSTAND

„Der kann in Hochfilzen sehr tückisch sein. Häufig kommt ein schwieriger Wind von rechts auf, der vermutlich schon jedem zum Verhängnis wurde. Auch der Zulauf ist aufgrund der Steigung schwierig, vor allem wenn man im Massenstart oder in der Verfolgung gleich auf Stand 30 schießen muss. Dann hat man kaum Gelegenheit, seine Herzfrequenz zu senken.“

Über

200

WELTCUP-RENNEN

wurden vom Organisationskomitee Hochfilzen seit 1986 organisiert und durchgeführt.

3

WELTMEISTERSCHAFTEN

(1978, 2005 und 2017) wurden im Tiroler Traditionsort ausgetragen.

A DOPPELTUNNEL

„Durch die Tunnel führt eine längere Abfahrt, wo es vor allem darauf ankommt, genügend Schwung mitzunehmen. Hier merkt man dann auch sofort, ob man gutes Material unter den Füßen hat.“

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Die Bewerbung für die WM 2028/29 wurde bereits bei der IBU angekündigt.

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LANDI-STIEG

90-GRAD-KURVE

„Der Landi-Stieg hat natürlich schon eine gewisse Berühmtheit. Er eignet sich gut, um am Ende eines Rennens eine entscheidende Attacke zu setzen, so wie Landi (Anm.: Dominik Landertinger) damals bei der WM 2017 gegen Simon Schempp. Meiner Meinung nach ist es aber fast wichtiger, auch noch genügend Körner für den anschließenden Übergang auf der Kuppe zu haben.“

„Hier haben sich definitiv auch schon Rennen entschieden. Ich kann mich erinnern, dass Arnd Peiffer hier bei seinem Sieg 2021 unwiderstehlich hineingestochen ist und allen gezeigt hat, wie man diese Kurve nehmen muss. Im besten Fall nimmt man dadurch auch extrem viel Schwung für die Zielgerade mit.“

Erst

1 MAL

musste ein Weltcup abgesagt werden (in der Saison 2002, aufgrund von Schneemangel).

Ca.

30.000 FANS

pilgern jedes Jahr zum Weltcup nach Hochfilzen.

© ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ

HIER GEHT’S ZU DEN TICKETS:

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Auch heuer absolvieren vom 8. bis 10. Dezember 2023 die Damen und Herren insgesamt sechs Weltcup-Rennen im Tiroler Traditionsort.


Entgeltliche Einschaltungen

Fujitsu und Veltins-EisArena Winterberg

Mehr Nachhaltigkeit im Eissport

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n der Veltins-EisArena im deutschen Winterberg finden neben regulären Trainings auch Spitzensportveranstaltungen wie WMs und Weltcups statt. Um stets die besten Bedingungen für die Athlet*innen zu garantieren, ist eine perfekte Eisschicht das A und O. Dabei gilt: Je dünner das Eis ist, desto sicherer ist es für die Sportler*innen, die Bahn zu befahren. Ziel ist es, die perfekten Eisbedingungen zu schaffen – ohne die Kosten und den Nachhaltigkeitsaspekt aus den Augen zu verlieren. MAXIMALE LEISTUNG, MINIMALER ENERGIEVERBRAUCH Die manuelle Messung der Eisdicke ist äußerst arbeitsintensiv und in großem Maßstab kaum durchführbar. Darum mussten ein innovativer Ansatz und ein verlässlicher Partner her: Die IoT-Sensoren von Fujitsu ermöglichen eine millimetergenaue Messung der Eisdicke sowie verschiedener Umweltfaktoren wie Feuchtigkeit, Temperatur und Sonneneinstrahlung. Dank dieses neuen Verfahrens muss die gesamte Bahn nicht mehr permanent gekühlt werden. Alle Daten werden über die Cloud an ein Fujitsu IoT Operations Cockpit übertragen, die

© DIETMAR REKER

Wintersportarten wie Bob, Rodeln und Skeleton sind sehr beliebt, doch der Betrieb und die Kühlung der Bahnen verbrauchen viel Energie. Fujitsu und die VeltinsEisArena Winterberg haben gemeinsam an einer IoT-Lösung gearbeitet, die nicht nur Geld spart, sondern auch einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit geht.

Überwachung der Eisbahn erfolgt über ein Dashboard. Stellen, an denen das Eis zu dick oder zu dünn ist, werden visuell hervorgehoben, sodass gezielt Eis aufgetragen oder entfernt werden kann. „Mit jedem Zentimeter reduzierter Eisdicke können wir etwa 10 % Energiekosten einsparen. Bei den derzeitigen Strompreisen entspricht dies etwa 40.000 bis

Vorteile Punktgenaue Messung der Eisdicke durch spezielle Sensorik

50.000 Euro pro Jahr“, erklärt Stephan Pieper, Mitgeschäftsführer des Sportzentrums Winterberg. Künftig sollen mit zusätzlichen Daten, die sich im IoT Operations Cockpit sammeln, weitere Szenarien wie eine effiziente Lichtaussteuerung umgesetzt werden. Ziel ist es, den Standard für alle 17 weltweit betriebenen Kunsteisbahnen zu setzen. Fordern sie Fujitsu und Microsoft heraus auch in Ihrem Umfeld effiziente Lösungen zu integrieren. Windows Server 2022: Hybrid und cloudbereit.

Umweltsensor für Messung von Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Lichtintensität Generierte Daten werden mittels Cloud in das Fujitsu IoT Operations Cockpit eingespeist Fujitsu IoT Operations Cockpit analysiert die erfassten Daten Visuelle Darstellung auf Dashboard mit Hervorhebung zu dicker/dünner Bereiche

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Fujitsu Technology Solutions GmbH Mag. Werner Plank Senior Regional Sales Manager Guglgasse 15, 1110 Wien, Österreich werner.plank@fujitsu.com at.fujitsu.com


VEREINS-SERVIC

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Mit den Breitensport-Programmen des ÖSV unterstützen wir unsere Vereine bei der Aktivierung von Kindern und bei der Gewinnung von neuen Mitgliedern. Ski Austria YoungStars und die Ski Austria KinderSchneeTage haben sich als effiziente und attraktive Angebote bewiesen. Mithilfe dieser Initiativen wurden in den vergangenen Jahren mehrere 10.000 Kinder für den Schneesport begeistert. Mit der Ski Austria Vereins-Challenge werden Vereine ausgezeichnet, die in der aktuellen Saison besonders viele Mitglieder gewinnen konnten.

Ski Austria Vereins-Challenge Ski Austria KinderSchneeTage Ski Austria YoungStars Programm Spaß am Skiunterricht und am Vereinssport: Dafür steht Ski Austria YoungStars.

© ALPBACHTAL TOURISMUS

Unter diesem Titel haben wir ein System von Könnensstufen für Kinder entwickelt, das wir unseren Vereinen in Form von Booklets für Kinder und Coaches sowie Abzeichen für die Teilnehmer kostenlos zur Verfügung stellen. Das Programm „YoungStars“ basiert auf drei Säulen: einem Anreizsystem für Kinder, einem Lehrbehelf für deren Begleiter sowie auf der Einstufung durch Skivereine. Kinder erhalten einen „Leistungspass“, in dem der Verein das Erreichen einer Könnensstufe vermerkt. Der Lehrbehelf, ein handliches Manual, beschreibt die Lehrziele für jeden Level und bietet passende Übungen, um diese zu erreichen.

Spaß am Schnee: Dafür stehen die KinderSchneeTage. Mit diesem Angebot unterstützen wir Kinderevents von ÖSV-Vereinen in ganz Österreich. Viele Skiclubs arbeiten dabei mit Kindergärten und Volksschulen zusammen. Der Termin und die Inhalte des Events können vom Verein frei gewählt werden, der ÖSV stellt Werbemittel, organisatorische Unterstützung und Geschenke für die teilnehmenden Kinder zur Verfügung. Außer den über 100 Vereinsevents finden jährlich auch Veranstaltungen der Landesverbände und des ÖSV statt. Nähere Informationen und Anmeldeformulare zu YoungStars und KinderSchneeTage auf https://www.skiaustria.at/de/ vereine

Die Ski Austria VereinsChallenge geht ins zweite Jahr. Vereine, die bis 1.3.2024 am meisten Mitglieder dazugewinnen, dürfen sich über einen tollen Saisonausklang in der Ski Austria Academy St. Christoph am Arlberg freuen. So funktioniert die Challenge: Je Landesverband werden die drei Topclubs mit jeweils zwei Personen eingeladen: jene zwei Vereine, die in absoluten Zahlen am meisten Mitglieder dazugewinnen konnten, und der Verein, der prozentuell am meisten Mitglieder dazugewinnen konnte. Achtung! Für die Teilnahme an der Vereins-Challenge 2023/24 ist die Registrierung auf www.skiaustria.at/de/vereine/ vereinschallenge notwendig. Dort finden sich auch alle weiteren Details zu diesem Incentive.


RUBRIK

TECHNISCHE BESCHNEIUNG

Grüner Schnee Technische Beschneiung ist aus österreichischen Skigebieten nicht mehr wegzudenken. Ski Austria hat bei Experten nachgefragt, was das für unsere Umwelt bedeutet und wie Schneeerzeugung nachhaltiger gestaltet werden kann. Text: Denis Pscheidl

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SCHNEE AUF KNOPFDRUCK „Einfach nur Wasser in kalte Luft zu sprühen reicht nicht aus, um guten Schnee zu produzieren“, erklärt Philipp Oberhuber, COO von Demaclenko, einem der führenden Hersteller von Beschneiungsanlagen. „Grundsätzlich ist Beschneiung die technische Nachbildung des natürlichen Schneefalls.“ Damit sich 28

© ROBERT PERATHONER, DEMACLENKO, MORENO BARTOLETTI

echnische Schneeerzeugung war eine Jahrhundertinnovation für den Skisport und eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Ohne sie wäre ein Skibetrieb, wie wir ihn heute kennen, kaum möglich. Über 70 Prozent der österreichischen Pisten werden künstlich beschneit, um auch in schneearmen Wintern perfekte Pistenverhältnisse zu gewährleisten. Umweltschützern ist die technische Beschneiung jedoch ein Dorn im Auge. Sie gilt als Sinnbild für den verschwenderischen Umgang mit Ressourcen und die Zerstörung der Natur. Doch wie schädlich ist technischer Schnee wirklich? Und wie wird er eigentlich hergestellt?


Wie hier in Südtirol, sorgen Beschneiungsanlagen weltweit für schneesichere Winter. Allein in Österreich gibt es rund 33.000 Schneeerzeuger.

Eiskristalle bilden können, brauchen sie einen Keim, an dem sie wachsen können. Diese Keime entstehen, indem aus den Nukleatordüsen der Schneeerzeuger ein Gemisch aus Wasser und Druckluft gepumpt wird. „Diese Druckluft dehnt sich schlagartig aus, wobei lokal Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt entstehen und sich kleine Eiskristalle bilden“, sagt Oberhuber. An den Kristallen gefriert das Wasser aus den umliegenden Düsen zu Schnee. „In der Natur fungieren zum Beispiel Staubpartikel als Keime für Schneeflocken“, so der Experte. Jedoch hat der Schnee dort viel mehr Zeit zu fallen und bildet so die typischen Naturschneekristalle. Diese Technologie kommt sowohl bei Schneilanzen als auch bei Propellermaschinen zum Einsatz. Schneilanzen geben den Eiskristallen durch eine Fallhöhe von bis zu zehn Metern genügend Zeit zum Gefrieren, wohingegen Propellermaschinen die Wassertröpfchen bis zu 80 Meter weit werfen. So haben sie mehr Zeit zum Auskristallisieren und es können größere Mengen produziert werden. Die produzierte Schneemenge hängt dabei vor allem von Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab. Daraus ergibt

sich die sogenannte Feuchtkugeltemperatur. Je kälter und trockener die Luft, desto niedriger die Feuchtkugeltemperatur und größer die produzierbare Schneemenge.

AUSWIRKUNGEN AUF DIE VEGETATION

„Wir versuchen uns immer weiter an die Grenzen der Physik heranzutasten, um die Schneeerzeugung so nachhaltig wie möglich zu gestalten.“ Philipp Oberhuber, COO des Schneeerzeugerherstellers Demaclenko

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Durch die stärker verzweigten Kristalle ist Naturschnee leichter und enthält mehr Luft. „Deswegen stellt er eine gute Isolation für die Vegetation dar“, sagt Ulrike Pröbstl-Haider, Professorin für Landschaftsentwicklung, Erholungsund Naturschutzplanung an der Boku Wien. „Daraus kann man aber nicht automatisch negative Wirkungen durch schlechter isolierenden technischen Schnee ableiten, denn in der Natur muss die Vegetation in schneearmen Wintern auch ohne schützende Isolationsschicht auskommen“, so die Wissenschaftlerin. Gleiches gilt für die Annahme, dass die längere Schneebedeckung von ca. zwei Wochen im Frühjahr der Vegetation grundsätzlich schadet. „Auch daran sind Pflanzen in den Alpen angepasst“, sagt die Professorin.


Natürliche Almwiesen im Snow Space Salzburg erhöhen die Biodiversität und verhindern Umweltschäden.

SCHUTZ VON ÖKOSYSTEMEN Liftbetreiber können durch ein geeignetes Wiesenmanagement im Sommer und aktive Nachsaaten dazu beitragen, die durch die Baumaßnahmen zerstörten Lebensräume wiederherzustellen, so Pröbstl-Haider. Positive Beispiele sind hier zum Beispiel das Skigebiet Zell am See-Kaprun mit einem ökologisch ausgerichteten Wiesenmanagement und Pistenflächen in Snow Space Salzburg, wo Almwiesen renaturiert werden. „Das Ausmaß an Bodenerosion hängt davon ab, wie dicht die Pflanzendecke ist und welche Arten die Vegetationsdecke bestimmen“, erklärt die Professorin. Bei einer geschlossenen, vielfältigen Pflanzendecke entstehen kaum Schäden durch den Abfluss von Schmelzwasser. Kräuter eignen sich zum Beispiel besonders gut, weil sie tiefer verwurzelt sind als Gräser. „Grundsätzlich gilt es, eine hohe Biodiversität anzustreben, das ist günstig für den Winterbetrieb, für den Naturhaushalt, aber auch für die Weidetiere und eine hochwertige Heuproduktion im Sommer“, so Pröbstl-Haider.

HOHER RESSOURCENVERBRAUCH? Ein oft genannter Kritikpunkt der technischen Schneeerzeugung ist der hohe Wasser- und Stromverbrauch. Für einen Hektar technischen Schnee braucht man

WER HAT’S ERFUNDEN? Das Grundprinzip der technischen Beschneiung wurde Ende der 1940erJahre von einem kanadischen Forscherteam per Zufall entdeckt. Eigentlich wollten die Wissenschaftler die Vereisung von Düsentriebwerken untersuchen und sprühten Wasser bei tiefen Temperaturen in einen Windkanal. Dabei entstand Schnee. Als Reaktion auf einen schneefreien Winter entwickelte ein amerikanischer Skihersteller 1950 den ersten Druckluft-Schneeerzeuger und 1958 meldete der Amerikaner Alden Hanson eine Propellermaschine (Niedrigdruck-Schneeerzeuger) zum Patent an. Fritz Jakob von der Linde AG konstruierte 1968 die erste europäische Propellermaschine und seit 1970 gibt es komplette Beschneiungsanlagen mit Lanzensystemen. 30

durchschnittlich 3.200 m3 Wasser pro Saison. Die meisten Skigebiete verfügen heute über Speicherseen, in denen das Schmelz- und Regenwasser über den Sommer gesammelt wird. Schmilzt der Schnee im Frühjahr, wird das Wasser wieder dem Kreislauf zugeführt. Damit durch das Schmelzwasser keine Verunreinigungen in Flüsse und Seen eingetragen werden, muss für die Beschneiung verwendetes Wasser in Österreich mindestens Badewasser-, in manchen Bundesländern sogar Trinkwasserqualität haben. Der Energieverbrauch technischer Schneeerzeugung ist laut einer Studie des BUND mit durchschnittlich 20.000 kWh pro Hektar und Saison in der Tat sehr hoch. Allerdings wird in österreichischen Skigebieten nahezu ausschließlich Ökostrom verwendet, weshalb der CO2-Fußabdruck der technischen Schneeerzeugung relativ gering ist.

TECHNISCHE INNOVATIONEN Hersteller von Beschneiungsanlagen feilen ständig daran, den Ressourcenverbrauch ihrer Produkte zu reduzieren. „Vor 20 Jahren war der Energieverbrauch einer Propellermaschine noch rund doppelt so hoch wie heute“, erklärt Oberhuber. Durch technische Innovationen werden Beschneiungsanlagen immer effizienter. „Wir versuchen uns immer weiter an die Grenzen der Physik heranzutasten, um die Schneeerzeugung so nachhaltig wie möglich zu gestalten.“ Großes Potenzial sieht Oberhuber in der Digitalisierung von Skigebieten. „Durch satellitengestützte Messung der Schneehöhe wissen wir heute exakt, wo wie viel Schnee liegt, und können die Beschneiung so effizient wie möglich gestalten“, sagt Oberhuber. Dadurch lasse sich der Ressourcenverbrauch signifikant reduzieren. Dank der Wetterstationen an den Schneeerzeugern, die sehr genaue lokale Wettervorhersagen liefern, kann das optimale Zeitfenster für die Beschneiung ermittelt werden.

© SNOW SPACE SALZBURG/LATERNA, PRIVAT

„Generell kann man sagen, dass die eigentliche Umweltbelastung durch den Skisport nicht von der Beschneiung herrührt, sondern von den Bauarbeiten zur Herstellung der Piste“, sagt Pröbstl-Haider. So lassen planierte Böden Schmelzwasser schlechter versickern. Dadurch werden der oberflächige Abfluss und Erosionserscheinungen gefördert. Durch zusätzliche Wasserausleitungen muss anschließend verhindert werden, dass es zu Hangrutschungen und Schäden an der Vegetation kommt.


TECHNISCHE BESCHNEIUNG

Die neuen effizienteren Beschneiungsanlagen sparen aber nicht nur Wasser, Strom und Geld, sondern entlasten auch die Umwelt. Denn die Schneeerzeuger produzieren nicht nur Schnee, sondern auch Lärm, der Mensch und Tierwelt belastet. Während in der Vergangenheit die Landschaft über mehrere Monate immer wieder verlärmt wurde, ist es heute möglich, ein Skigebiet in drei Tagen komplett zu beschneien. „Das bedeutet weniger Stress für Wildtiere“, sagt Pröbstl-Haider.

DIE GRETCHENFRAGE Sowohl der CO2-Fußabdruck der technischen Beschneiung als auch die Umweltauswirkungen sind also geringer, als man glaubt. Worauf es sich besser fährt, muss jeder für sich selbst beantworten. Fragt man Oberhuber ist die Antwort klar:

„Generell kann man sagen, dass die eigentliche Umweltbelastung durch den Skisport nicht von der Beschneiung herrührt.“ Ulrike Pröbstl-Haider, Professorin für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung an der Boku Wien

Mit Vegetationskartierungen wird die Biodiversität im Skigebiet bestimmt.

technischer Schnee. Die Pisten sind kompakter, griffiger und langlebiger. Zudem fährt es sich auf technischem Schnee mit modernen Carving-Ski dynamischer und sportlicher. „Vor allem Skirennen im Profisport würden auf Naturschnee heute gar nicht mehr funktionieren“, sagt der Experte.

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FLUORVERBOT

Vernünftig, aber unüberlegt? Fluorhaltige Wachse sind seit der laufenden Skisaison bei allen FIS-Veranstaltungen offiziell verboten. Gut so, meint Umweltexpertin Martina Höckner, denn es sei sehr schädlich. Etwas mehr Überlegung und Klarheit hätte nicht geschadet, sagt Michael Gufler, Bereichsleiter Technologie im ÖSV. Text: Haris Kovacevic

So umständlich das für die Verbände und die Skisportler ist, kann es auf ökologischer Ebene nur als vernünftige Entscheidung gesehen werden, ist sich Martina Höckner, Professorin für Zoologie an der Biologischen Fakultät der Universität Innsbruck, die sich im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit unter anderem mit Schadstoffbelastung in Lebensräumen und mit Umwelttoxikologie beschäftigt, sicher: „Fluor in Verbindung mit Kohlenstoff gehört zu den stabilsten chemischen Verbindungen überhaupt.“

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GESUNDHEITSSCHÄDLICH …

ZUR PERSON Martina Höckner Professorin für Zoologie an der Biologischen Fakultät der Universität in Innsbruck

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Was heißt das und warum ist das ein Problem? Fluorstoffe, vor allem sogenannte polyfluoralküle Verbindungen (PFAS), sind extrem persistent. Sie werden daher auch „ewige Chemikalien“ genannt. Werden sie in der Umwelt verbreitet, verbleiben sie dort über Jahrhunderte. Über Luft und Nahrung können sie auch in den tierischen und menschlichen Kreislauf gelangen und bleibende Schäden verursachen: Beeinträchtigungen im Gebietsstoffwechsel, Auswirkungen auf das Gesamtcholesterin oder auf die Schilddrüsenfunktion, den Hormonhaushalt und Leberschäden sind nur einige Erkrankungen, die damit in Verbindung gebracht werden. Bei Kindern

© EXPA, GABRIELE RAMMESMAYER

ie Grundidee der FIS klang vor einigen Jahren recht vernünftig: Man wolle einem EU-weiten Fluorverbot zuvorkommen und den Einsatz fluorhaltiger Wachse im Skirennsport verbieten. Gründe dafür gäbe es genug: Als Schutzmaßnahme für Umwelt und Gesundheit einerseits, aber auch der Fairness im Skisport sollte damit gedient sein, denn kleinere Nationen könnten sich die teuren Wachsprodukte schlicht und ergreifend nicht leisten. Anfang des Jahres kam dann die EU-Richtlinie, die Fluor peu à peu aus der Verwendung nehmen sollte. Bis 2026 dürfe es gar nicht mehr zum Einsatz kommen. Im Frühjahr kam dann auch die Ansage von der FIS, dass ab der darauffolgenden Saison fluorhaltige Wachse verboten sein werden.


Fluor ist nicht nur umwelt-, sondern auch gesundheitsschädlich – vor allem für Skiwachstechniker, die damit unmittelbar in Berührung kommen.

führen diese in den Blutkreislauf aufgenommenen Chemikalien zu Einschränkungen in der Immunantwort. Besonders betroffen von den potenziell gefährlichen Fluorstoffen sind Menschen, die beruflich mit dem Wachs unmittelbar in Kontakt kommen müssen, also vorrangig Skiwachstechniker: Eine Studie hat ergeben, dass sie im Durchschnitt 112 Nanogramm Fluor-Kohlenstoffverbindung pro Milliliter Blut aufweisen – der Normalwert liegt bei ca. 1,1.

… ABER PRAKTISCH Fluor habe allerdings sehr praktische Eigenschaften: Es ist schmutz-, fett- und wasserabweisend. Daher kommt der Stoff beispielsweise bei

„Allein 2020 kamen um die 75.000 Tonnen an Emissionen zusammen.“ Martina Höcker

Pfannenbeschichtungen, medizinischen Produkten, Kosmetika, Outdoorbekleidung, aber eben auch im Skiwachs zum Einsatz: „Allein 2020 kamen um die 75.000 Tonnen an Emissionen zusammen“, warnt Höckner. Jeder Beitrag, der die „ewigen Chemikalien“ aus der Umwelt fernhält, sei zu begrüßen – und ein Verbot vom Weltskiverband könne dabei eine Art Vorreiterrolle und Vorbildfunktion einnehmen.


FLUORVERBOT

3 FRAGEN AN

Michael Gufler Bereichsleiter Technologie im ÖSV

HERR GUFLER, HAT SIE DAS FLUORVERBOT ÜBERRASCHT?

SIE SIND ALSO NICHT GRUNDLEGEND GEGEN DAS VERBOT?

„Die Art und Weise, wie das Verbot nun daherkommt, lässt einige Fragen aufpoppen.“ Michael Gufler, Bereichsleiter Technologie im ÖSV

Nein, in der Theorie keinesfalls. Die umwelttechnischen Bedenken sind prinzipiell nachvollziehbar. Die Praxis in der Umsetzung zeigt jedoch zum Teil gegenteilige Effekte: Alle Skier mussten mit Lösungsmitteln gereinigt wer34

WAS SIND IHRE BEFÜRCHTUNGEN? Fluorhaltiges Wachs ist renntechnisch der absolute Goldstandard. Die Alternativen können ihm nicht das Wasser reichen. Wenn sein Einsatz nur offiziell verboten ist, aber nicht kontrolliert wird, befürchte ich, dass die Hemmschwelle für Umgehungsversuche ziemlich niedrig ist. Die FIS hat aktuell 14 Messgeräte. Bei 3.700 Veranstaltungen im Jahr, allein im alpinen Bereich, wird es schwierig. Statt mehr Fairness, könnten wir das genaue Gegenteil bekommen.

© EXPA

Nicht unbedingt. Der Internationale Skiverband hat das schon länger angekündigt. Die Art und Weise, wie es nun daherkommt, lässt einige Fragen aufpoppen: Wie möchte man die Einhaltung des Verbots wasserdicht und flächendeckend kontrollieren? Was sind die Strafen bei Verstößen? Welche Maßnahmen können die Verbände im Zweifel ergreifen? Vieles ist leider auch Monate nach der Ankündigung noch ziemlich ungeklärt.

den, Trucks ebenso. Teilweise mussten ganze Einrichtungen komplett ausgetauscht werden, weil Holz das Fluor so aufnimmt, dass es nicht mehr gereinigt werden kann. Es zeigt sich, dass das Thema vonseiten der internationalen Verbände nicht zu Ende gedacht wurde. Günstiger sind die neuen Produkte jedenfalls auch nicht.


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NACHRUF

Zwei Skilegenden sind nicht mehr Mit Heinrich Messner (84) und Anderl Molterer (92) sind zwei ÖSV-Legenden verstorben, die den Skisport in ihrer Ära geprägt haben.

© ÖSV ARCHIV

ANDREAS „ANDERL“ MOLTERER gewann neunmal am Hahnenkamm und ist damit alleiniger Rekordhalter. Erfolge feierte er auch sonst zuhauf. So gewann der Kitzbüheler in den 1950er-Jahren über 50 FIS-Rennen und holte 1956 in Cortina d’Ampezzo (ITA) zwei Olympiamedaillen. Molterer war Teil des Kitzbüheler Wunderteams und wurde wegen seiner blonden Haare und seines rasanten Fahrstils auch „Weißer Blitz aus Kitz“ genannt. Am 24. Oktober ist Anderl Molterer im 93. Lebensjahr ruhig und friedlich eingeschlafen.

HEINRICH „HEINI“ MESSNER gewann 1967 das erste Weltcup-Rennen der Geschichte und trug sich damit in die Annalen des Skisports ein. Mit fünf Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften sowie 17 Podestplätzen im Weltcup zählt Heini Messner bis heute zu den Großen dieses Sports. Als Cheftrainer der ÖSVDamen war Messner in den 1970er-Jahren für Erfolge von Athletinnen wie Annemarie Pröll, Monika Kaserer und Brigitte Totschnig verantwortlich. Am 19. Oktober ist Heini Messner im Alter von 84 Jahren verstorben. Der ÖSV wird den beiden Tiroler Skistars, die auch menschlich unauslöschliche Spuren hinterlassen haben, immer ein ehrendes Andenken bewahren.

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TEMPORÄRE SPORTSTÄTTEN

Perfekte Trainingspisten im Spätherbst Die Umsetzung temporärer Sportstätten ermöglicht allen Ski Austria Teams sowie den Nachwuchsmannschaften der Skischwerpunktschulen und Landesverbände bereits im Herbst eine optimale Schneevorbereitung. Text: Bernhard Foidl

G

erade in der Übergangszeit ist es für den Österreichischen Skiverband von besonderer Bedeutung, den heimischen Rennläufern gute und nach FIS-Maßstäben präparierte Trainingsund Rennstrecken kostenfrei zur Verfügung stellen zu können. Vor diesem Hintergrund spielen die Kooperationen mit Mayrhofen, Pass Thurn und Obergurgl eine zentrale Rolle, da dort, im Idealfall ab Anfang November, optimale Trainingsmöglichkeiten für die Topathleten und den Nachwuchs zur Verfügung gestellt werden können.

EXKLUSIVE NUTZUNG Mayrhofen nimmt mit den Trainingsmöglichkeiten auf den Pisten des Unterberg und Gerent eine Sonderstellung ein, da dort neben Slalom und Riesenslalom

„Das gibt uns Planungssicherheit in dieser für uns so wichtigen Trainingsphase.“ Jürgen Kriechbaum, Sportlicher Leiter Nachwuchs

auch die Speed-Disziplinen abgedeckt werden. Dank einer exklusiven Nutzung durch den ÖSV können täglich bis zu 250 Rennläufer auf bis zu 15 Trainingslinien mit optimalen und sicheren Trainingsbedingungen für alle Disziplinen versorgt werden. Für beide Seiten eine Win-win-Situation: Bei den Mayrhofner Bergbahnen freut man sich, nur mehr einen Ansprechpartner für das Renntraining zu haben, für den ÖSV bedeutet es Planungssicherheit bei der zeitlichen Verfügbarkeit von Pisten in dieser so wichtigen Trainingsphase. 38

Der frühe Saisonstart wird in Mayrhofen durch die exponierte Höhenlage von über 2.000 Meter in Kombination mit einem günstigen Mikroklima erreicht. Am Resterkogel am Pass Thurn sowie am Plattach in Obergurgl wird das Training auf den für den heimischen Nachwuchs enorm wichtigen Hängen durch die richtungsweisende Schneespeicherung mittels Schneedepots umgesetzt. „Ein besonderer Dank gilt dem Sportministerium, das durch seine Fördermaßnahmen die Umsetzung der temporären Sportstätten erst ermöglicht. Herzlichen Dank auch an die Mayrhofner, Kitzbüheler und Obergurgler Bergbahnen für die tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung dieses Vorzeigeprojekts. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des alpinen Skirennsports in Österreich“, erklärt Jürgen Kriechbaum, Sportlicher Leiter Nachwuchs im ÖSV.

© MAYRHOFNER BERGBAHNEN

Die frühen Trainingsmöglichkeiten auf den Pisten des RennParadies Unterberg und Gerent ermöglichen eine optimale Saisonvorbereitung.


EUROPACUP-RENNEN IN MAYRHOFEN Die mustergültige Zusammenarbeit mit den Mayrhofner Bergbahnen ist ein Paradebeispiel dieser zukunftsweisenden Kooperation. Als eines von wenigen Skigebieten in Österreich, das einen gesonderten Start in die Wintersaison rein für Trainingszwecke anbietet, arbeitet man dort seit vielen Jahren, auch im Sinne der Nachwuchsförderung, eng mit dem ÖSV zusammen. So wurde die temporäre Sportstätte am Unterberg und Gerent zu Trainings- und Wettkampfzwecken für alpine Skisportler errichtet. Wie im Vorjahr finden auch wieder Europacup-Rennen der Damen im RennParadies Unterberg statt. Am 9. und 10. Dezember sind in Mayrhofen die größten alpinen Nach-

Auch Christian Hirschbühl und Fabio Gstrein wissen die Trainingsmöglichkeiten zu schätzen.

wuchshoffnungen bei einem Riesenslalom und einem Slalom zu bewundern. Ein weiterer Aspekt, der für die Errichtung der temporären Sportstätte bei den Mayrhofner Bergbahnen spricht, ist die Nachhaltigkeit. Viele Athleten und Verbände verfolgen das Ziel, für das Schneetraining nicht dauernd ins Ausland reisen zu müssen. Durch das Angebot heimischer Trainingsmöglich-

keiten auf höchstem Niveau kann auch ein wichtiger Beitrag zur Reduktion des CO2-Fußabdruckes geleistet werden. Um eine perfekte Piste für die Sportler zu erzeugen, werden in Mayrhofen lediglich drei bis vier Tage technische Beschneiung benötigt. Anschließend wird mit der professionellen Präparierung der Piste begonnen und der Schneedecke noch Wasser hinzugefügt. Trotz der Teuerung durch die hohe Inflation will man seitens der Mayrhofner Bergbahnen den ÖSV im Sinne der Nachwuchsförderung auch weiterhin bei Training und Wettkämpfen unterstützen. Erfreulicher Nebeneffekt ist auch, dass sich die einheimischen Kinder durch die Präsenz der Topathleten für den Skisport begeistern und dieser dadurch weitergelebt wird.

t a . L A V I T S E SKIT 09. - 10.12.2023, Mayrhofen

TIPP Unter allen Teilnehmern werden mega Preise verlost! Als Hauptgewinn winkt ein Alpin Ski - zur Verfügung gestellt von Bründl Sports!

Ski-Liebhaber aufgepasst! Beim SkiTestival Mayrhofen in Kooperation mit Bründl Sports hast du die Chance, die neuesten Wintersportartikel auf Herz und Nieren zu testen und dabei das Skigebiet Mayrhofen zu erkunden. Die brandneuen Modelle von Atomic, Blizzard, Fischer, Head, Stöckli, Van Deer - Red Bull Sports und Völkl kannst du kostenlos ausleihen und probieren. Wann: Samstag, 09.12. von 09.00 bis 16.00 Uhr Sonntag, 10.12. von 09.00 bis 15.00 Uhr

Testdauer: 1 bis max. 2 Stunden pro ausgeliehenem Material Standort: Penkenbahn Bergstation

Da es zu einer starken Nachfrage nach Test-Material kommen kann, bitten wir dich, für alle Fälle deine eigene Skiausrüstung mitzubringen.

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Entgeltliche Einschaltungen

Der Dachsteinlauf belebt die Tradition des Volkslanglaufs

© MICHAEL SIMONLEHNER, GERHARD PILZ

Sport bewegt. Sport verbindet. Unter diesem Motto findet vom 12. bis 14. Jänner 2024 der Dachsteinlauf in Ramsau am Dachstein in der Steiermark statt. Ein Muss für alle Langlauf-Fans!

Herrliches Winterpanorama am Sonnenplateau Ramsau am Dachstein

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ie Neuauflage der „Tour de Ramsau“ hat nicht nur einen neuen Namen erhalten, auch eine neue Streckenführung, ein vielfältiges Rahmenprogramm und verschiedene Bewerbe für unterschiedliche Zielgruppen zählen zu den Neuerungen im Ablauf. Es werden mehr als 500 Teilnehmer zu den vier Rennen und unterhaltsamen Side-Events erwartet. Die Teilnehmer können sich auf einen Streckenverlauf mit 42 Kilometern auf den perfekt präparierten Loipen des Ramsauer Plateaus freuen. Für Einsteiger ins Wettkampfgeschehen und für den Teambewerb gibt es auch eine kürzere Runde mit 10 Kilometer Länge. Der „Genusslauf“ vereint Langlauf mit regionaler Kulinarik. Auf einer Strecke von 5 Kilometern können verschiedene Gerichte von heimischen Betrieben verkostet werden. Ein besonderes Ereignis wird auch die Euroloppet Europameisterschaft 2024 sein.

der Erlebnisregion Schladming-Dachstein in der Steiermark. Der nordische Skisport hat hier schon seit jeher einen großen Stellenwert. In einer Höhenlage von 1.100 m Seehöhe warten insgesamt 220 Kilometer an bestens präparierten

DACHSTEINLAUF – die Distanzen: • Lange Distanz (42 km) Skating und Klassisch • Kurze Distanz (10 km) Skating (Teambewerb) • Kurze Distanz (10 km) Klassisch • DACHSTEIN Genusslauf – freie Technik

DIE HEIMAT DES NORDISCHEN SKISPORTS Ramsau am Dachstein bildet seit Jahren die Speerspitze im nordischen Sport in

• DACHSTEINLAUF Kids Race – freie Technik www.dachsteinlauf.at

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Loipen. Davon sind 150 Kilometer auf klassisches Langlaufen und 70 Kilometer auf Skating ausgerichtet. Die Loipen werden täglich präpariert und befinden sich stets in top Zustand. Das macht sie zum Garant für zahlreiche grandiose Langlauf-Erlebnisse – von der knackigen Langlauf-Runde am Morgen bis hin zum Langlauf-Spaß auf der beleuchteten Nachtloipe. Nicht nur am Ramsauer Hochplateau, sondern auch in den Tälern der Region gibt es viele Langlauf-Angebote zu entdecken. Auf den sogenannten „Tälerloipen“ spielt der landschaftliche Genuss die Hauptrolle, denn sie führen weit hinein in verschneite Täler und einsam gelegene Natur-Kleinode. Auch den ein oder anderen Geheimtipp gibt es hier zu entdecken. Zu den lohnendsten und eindrucksvollsten Vertretern der Tälerloipen zählen die Kristall-Loipe im Untertal, die Spechtensee-Loipe bei Wörschachwald oder die Langlauf-Loipen in Donnersbachwald. Mehr Information zum LanglaufAngebot der Region unter www.schladming-dachstein.at/langlauf


Ein Sortiment voller kulinarischer Gipfelstürmer.

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SKI AUSTRIA SHOP

Verantwortung über den Sport hinaus Pünktlich zum Saisonstart ging der neue Ski Austria Webshop online und startete mit seinem ersten Produkt: dem Ski Austria Hoodie. Dieser wird bei GWS, dem größten integrativen Betrieb Österreichs, veredelt. Wir haben deren Standort in Salzburg besucht und gewähren einen Blick hinter die Kulissen. Text: Bernhard Foidl

Stefan Prindl (ÖSV) und Astrid Katharina Lamprechter (GF GWS) freuen sich über einen gelungenen Start der Ski Austria Produktlinie.

FINALER FEINSCHLIFF

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„Was uns besonders macht, ist die Tatsache, dass wir der älteste und größte integrative Betrieb Österreichs sind.“ Astrid Katharina Lamprechter, GWS-Geschäftsführerin

Heute befinden wir uns in der Stadt Salzburg, einem von insgesamt drei Standorten der GWS. Dieses Werk bietet den Kunden die gesamte Palette der Textilveredelung und ist unter anderem mit einer Siebdruckerei ausgestattet.

© MARCO BRUGGER, EXPA

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ie Webshop-Eröffnung soll nicht nur der Auftakt einer stylischen Ski Austria Produktlinie sein, sondern untermauert auch das Ziel des ÖSV, die Zukunft verantwortungsbewusst zu gestalten. In einer Welt, die von schneller Mode und Massenproduktion geprägt ist, trägt auch der Ski Austria Webshop Verantwortung. Jedes Kleidungsstück, das dort angeführt ist, hat Auswirkungen – auf die Umwelt und auf die Menschen, die es herstellen. „Unsere Verantwortung hört nicht beim Sport auf. Es ist uns ein Anliegen, nicht nur aktiv, sondern auch transparent unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren – auch, wenn es um unsere Produkte im Ski Austria Shop geht. Deshalb sind wir stolz darauf, mit Partnern zusammenzuarbeiten, die unsere Werte teilen“, erklärt Stefan Prindl, Koordinator Bekleidungs- & Partnermanagement im ÖSV.

Um allen Fans und Interessierten zu zeigen, was wirklich hinter den Produkten im Ski Austria Shop steckt, haben wir unseren Partner GWS (Geschützte Werkstätten – Integrative Betriebe Salzburg GmbH) in der Stadt Salzburg besucht. Dort werden die Ski Austria Hoodies veredelt, mit dem letzten Schliff versehen und für den Versand fertiggestellt. Die GWS ist ein Salzburger Unternehmen mit 45 Jahren Tradition. „Was uns besonders macht, ist die Tatsache, dass wir der älteste und größte integrative Betrieb Österreichs sind. Von unseren 530 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben rund 80 Prozent irgendeine Form einer Beeinträchtigung und finden hier einen vollwertigen Arbeitsplatz“, erklärt GWS-Geschäftsführerin Astrid Katharina Lamprechter.


MEHR ENTDECKEN https://shop.skiaustria.at

INDIVIDUALITÄT & WIEDERERKENNUNG „Bei der Veredelung achten wir auf Qualität, Nachhaltigkeit und einen wertvollen Umgang mit Ressourcen. Grundsätzlich geht es darum, das Textil als Grundprodukt schöner zu machen und aufzuwerten“, erklärt Astrid Katharina Lamprechter. Auch Individualität und Wiedererkennung sind zwei Eigenschaften, auf die bei GWS viel Wert gelegt wird – im Fokus steht definitiv die Einzigartigkeit der Produkte.

„Gemeinsam schaffen wir eine Ski Austria Produktlinie, die sich nicht nur gut anfühlt, sondern in der sich auch unsere Werte perfekt widerspiegeln.“ Stefan Prindl, Koordinator Bekleidungs- & Partnermanagement im ÖSV

sorgen dafür, dass sich die Kleinsten im Winter über eine schöne Erinnerung – zum Beispiel nach erfolgreich absolvierten Skikurse – freuen dürfen. Zudem organisieren wir für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mindestens einmal im Jahr einen gemeinsamen Skitag.“ Stefan Prindl ist vom eingeschlagenen Weg überzeugt: „Gemeinsam schaffen wir eine Ski Austria Produktlinie, die sich nicht nur gut anfühlt, sondern in der sich auch unsere Werte perfekt widerspiegeln.“ Mit dem brandneuen Ski Austria Hoodie, der in vier trendigen Farben erhältlich ist, gibt es bereits einen ersten Begleiter für Abenteuer auf und abseits der Piste. Das weiche Material und die durchdachte Verarbeitung garantieren höchsten Tragekomfort, egal ob beim Skifahren, Snowboarden oder beim gemütlichen Après-Ski. Und so viel sei schon verraten: Das nächste exklusive Merchandise steht schon in den Startlöchern!

Auch bei den verwendeten Textilien geht GWS seit Jahrzehnten mit gutem Beispiel voran. „Wir bieten nur hochwertige Baumwollprodukte an, die die Echt hip: Freestyle-Ass Matej höchste Zertifizierung GOTS (siehe Infobox, Anm.) Svancer fühlt sich im Ski Austria Hoodie sichtlich wohl. aufweisen. Das ist das Beste und Nachhaltigste, was man im Moment bekommen kann“, so die Geschäftsführerin und spricht sogleich auch über ihr aktuelles Leuchtturmprojekt. „Das ist das ‚Lieber Wieder TShirt‘. Ein Shirt, das zu 100 Prozent aus Holz besteht, in Österreich und für österreichische Kundinnen und Kunden gefertigt wird. Hier wollen wir, sowohl was die Arbeitsbedingungen als auch die Rohstoffe betrifft, Vorreiter sein.“ Eine Linie, die auch beim Skiverband Interesse weckt. Gute Qualität sei ohnehin der beste Weg für ein langlebiges und nachhaltiges (Global Organic Textile Standard) Produkt. Die Zusammenarbeit mit ist der weltweit führende Ski Austria ist für Astrid Katharina TextilverarbeitungsstanLamprechter nicht nur aufgrund der dard für Biofasern. gemeinsamen Werte eine perfekte Als unabhängige NonSymbiose. „Als Salzburger UnternehProfit-Organisation bezieht men sind wir in den Alpen und damit er ökologische und soziale Kriterien bei der auch in der Welt des Wintersports Herstellung von Textilien zu Hause. Auch wir sind skiverrückt mit ein. Dabei unterliegt die und haben seit Jahrzehnten intensive gesamte textile Lieferkette Bindungen zu Kunden im Skischuleinem unabhängigen, transbereich oder in der Winterhotellerie. parenten ZertifizierungsWir produzieren auch Medaillen und prozess.

GOTS


Entgeltliche Einschaltungen

Performance und Passform im alpinen Skisport neu definiert BOA® Technology, Erfinder des mehrfach ausgezeichneten patentierten BOA® Fit Systems, bringt die ersten BOA®-powered Skischuhe auf den Markt – in Kooperation mit vier der weltweit führenden Skischuhmarken (Atomic, Salomon, K2 und Fischer) und Doppel-Olympiasieger Benjamin Raich.

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ie innovativen BOA®-Skischuhe bieten wissenschaftlich nachgewiesene Passform- und Leistungsvorteile und funktionieren zuverlässig selbst unter widrigsten Bedingungen und in jeder noch so herausfordernden Situation am Berg. Wir haben BOA Geschäftsführer Europa Alois Badegruber und Benni Raich zum Interview geladen, um mehr über das Projekt zu erfahren:

Benni Raich und Alois Badegruber in der BOA Europazentrale in Mondsee; finaler Serien-Schuh Atomic Hawx Ultra XTD 130

Alois Badegruber, BOA Geschäftsführer Europa

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err Badegruber, was ist das Spezielle an den Skischuhen mit BOA® Fit System? Wir reden immer noch von einem klassischen SchalenSkischuh, oder? Die Schuhe bestehen weiterhin aus einer Kunststoffschale mit einem separaten Innenschuh. Alpinskischuhe verwenden seit jeher diese überlappende Schalenkonstruktion, die es dem Skifahrer ermöglicht, die steife Kunststoffschale des Schuhs zu schließen. Das ist gelebte Praxis seit Jahrzehnten, aber in der Realität hat sich die Schale nie wirklich effektiv überlappt, da traditionelle Schnallen dazu neigen, die Schale auf den Fuß zu drücken und so die uns allen bekannten Druckstellen zu verursachen. Das Spezielle an den Skischuhen mit BOA® Fit System ist, dass die einzigartig konfigurierte Kombination aus Drehverschluss, Seil und Seilführungen die Überlappung viel effektiver macht und sicherstellt, 44

„Die große Challenge war, dass die Kräfte bei AlpinSkischuhen ganz anders sind. Wir mussten unser BOA® Fit System so weiterentwickeln, dass es das Vielfache mehr aushält als etwa bei Snowboardboots, bei denen viel weichere Materialien verwendet werden.“ Alois Badegruber

dass die Schale den Fuß gleichmäßig umschließt und sich anpasst. Dies sorgt für einen perfekten Fersenhalt, reduziert überflüssiges Volumen insbesondere im Vorfuß und vermeidet unangenehme Druckstellen. Der Clou ist, dass man das Seil in beide Richtungen in 0,25-mm-Schritten festziehen oder lockern kann, sodass man genau die richtige Passform finden und sie im Laufe des Tages sofort anpassen kann, wenn die Füße beispielsweise anschwellen.


Benni Raichs Produkttest auf Schnee: Früher Skischuh-Prototyp

„Das BOA Skischuh-Projekt war für mich eine großartige Gelegenheit, meine Erfahrung einzubringen und eng mit dem BOA Team zusammenzuarbeiten mit dem Ziel, den Fit und die Ski-Performance für kommende AthletenGenerationen aufs nächste Level zu bringen.“ Benni Raich

Früher Skischuh-Prototyp

ich eng mit dem Team zusammen, um während des gesamten Produktentwicklungsprozesses fachkundiges Feedback und Ratschläge zu geben.

Benni Raich, Doppel-Olympiasieger

© BOA TECHNOLOGY GMBH

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enni, du warst ja in die Entwicklung der alpinen BOA-Skischuhe von der Geburtsstunde an involviert. Wie genau müssen wir uns das vorstellen? Es ist wichtig zu verstehen, dass BOA nicht gleich BOA ist: Das Team war sich bewusst, dass die Anforderungen an Belastung und Widerstandsfähigkeit im alpinen Skisport eine völlig neue Lösung erforderten, die nicht mit den bereits bestehenden Lösungen für Radsport oder Skitouren vergleichbar war. Meine erste Aufgabe bestand darin, die Wirksamkeit des initialen BOA-Alpin-Konzepts zu testen, indem ich die vorhandenen Teile an meiner bestehenden Ausrüstung nachrüstete. Wir haben diese Teile bis an ihre Grenzen getestet, um zu verstehen, wo sie funktionieren und wo sie versagen. Anschließend arbeitete

Okay, das klingt nach einer akribischen Entwicklungsarbeit. Entspricht die endgültige Lösung deinen Erwartungen? Als ehemaliger Rennläufer war ich immer auf der Suche nach Lösungen, die mein Skifahren verbessern können. Dazu gehörte neben hartem Training auch die beste Ausrüstung zu haben. Die endgültige Lösung ist das Ergebnis dieser harten und sorgfältigen Zusammenarbeit zwischen BOA, dem Team von Athletentestern und natürlich der Skiindustrie. Ich kann guten Gewissens sagen, dass das neu entwickelte finale H+i1-Fit System mir einen bombensicheren Fersenhalt und somit eine verbesserte Skikontrolle gibt.

BOA Technology GmbH Prielhofstraße 10, 5310 Mondsee Tel.: +43 (0)6232/93080 Support.EMEA@boafit.com www.boafit.com 45


Im Gleichgewicht

Die Regenerationsphase nach dem Training ist gleich wichtig wie die Übungseinheit selbst. Die richtigen Maßnahmen helfen dem Organismus, sich schnell wieder zu erholen.

„Eine gute Regeneration beinhaltet immer auch eine psychische Erholung.“ Wolfgang Schobersberger

Text: Barbara Kluibenschädl

Leiter des Instituts für Sport-, Alpinmedizin & Gesundheitstourismus (ISAG), Tirol Kliniken GmbH Innsbruck und Privatuniversität UMIT Tirol, Hall sowie Leiter des Referates Sportmedizin im ÖSV Trainiert am liebsten: Mountainbike, Skilanglauf, Skibergsteigen

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ligkeitstraining gehe man von 18 Stunden aus. „Bis alle Systeme zu 100 Prozent ausgeglichen sind, kann es nach einem Krafttraining allerdings bis zu drei Tage dauern, bei Ausdauersport bis zu 24 Stunden“, erklärt Hans-Peter Platzer, Sportwissenschafter am ISAG. „Nach dem Training fällt die Leistungsfähigkeit ab“, weiß der Experte. Jeder Trainingsreiz stört das Gleichgewicht, die sogenannte Homöostase im menschlichen Körper. „Das Allheilmittel, um diesen Prozess zu beschleunigen, gibt es nicht“, erklärt Wolfgang Schobersberger. Man könne den Organismus dabei nicht maßgeblich beeinflussen, aber gezielt unterstützen. Die Summe der einzelnen vernünftigen Maßnahmen würde dabei zum besten Ergebnis führen.

© ISAG, SHUTTERSTOCK.COM

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egeneration ist die Wiederherstellung der körperlichen, geistigen und mentalen Leistungsfähigkeit auf das ursprüngliche Niveau“, erklärt Wolfgang Schobersberger, Direktor des Instituts für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) in Natters. Insbesondere den mentalen Bereich solle man nicht vergessen. „Eine gute Regeneration beinhaltet immer auch eine psychische Erholung“, weiß der Mediziner. Die Dauer dieses Prozesses kann sich – abhängig von Intensität und Trainingszustand der Sportler – stark unterscheiden. Von Ausdauersporteinheiten kann sich der menschliche Körper generell schneller erholen. Nach bereits 12 Stunden ist die Leistungsfähigkeit zu 90 Prozent wiederhergestellt. Bei Kraft- und Schnel-

Univ.-Prof. Dr. Schobersberger


6 Maßnahmen, um optimal zu regenerieren 1. COOL-DOWN NACH DER TRAININGSEINHEIT Ziel der Abwärmphase ist es, den Muskeltonus zu verringern und den Stoffwechsel sowie das Herz-Kreislauf-System herunterzufahren. Damit unterstützt man den Körper, optimal in die Ruhe- und Regenerationsphase überzugehen. Ein abruptes Aufhören sei zwar nicht schädigend, aber nicht zu empfehlen, so Schobersberger. Das gelte besonders für Menschen mit koronaren Vorerkrankungen. Während der Belastung sorgt die Muskelpumpe dafür, dass der venöse Rückstrom zum Herzen gut funktioniert. „Bei einem abrupten Stopp der Belastung wirkt diese nicht mehr und es kann zu einer Sauerstoffunterversorgung von Herz und Hirn kommen“, warnt Hans-Peter Platzer. „Die Cool-down-Phase sollte so locker sein, dass man noch gemütlich reden kann.“ Empfehlenswert sind niederintensive Bewegungsformen, wie lockeres Fahrradfahren oder gemütliches Laufen.

2. RICHTIGES DEHNEN „Mit dem Stretchen und Dehnen sollte man es nicht übertreiben“, betont Schobersberger. Im Sinne einer Cool-down-Phase sei es nicht als eigenständige Trainingseinheit zu sehen. Ein sanftes Dehnen weit unter der Schmerzgrenze fördert die Durchblutung und hilft so der Muskulatur Stoffwechselendprodukte schneller abzutransportieren. „Wer es beim Dehnen übertreibt, riskiert, die bereits vorhandenen Mikrorisse in der Muskulatur, die beim Sport entstehen können, noch zu verschlimmern“, weiß Hans-Peter Platzer.


COOL-DOWN

3. FASZIENROLLEN MIT VORSICHT NUTZEN Die Studienlage zu den bekannten Selbstmassagegeräten ist kontrovers. „Im Spitzensport werden diese normalerweise vor dem Training angewandt“, erklärt Hans-Peter Platzer. „Außerdem rollen viele Leute auf der Rolle vor und zurück.“ Das sei nicht sinnvoll. Auch Masseure arbeiten sich von der Körpermitte zur Körperferne, zum Beispiel von Hüfte zum Knie hin. Deshalb müsse man im Grunde genommen immer neu ansetzen und von oben nach unten rollen, erklärt der Sportwissenschafter. Auch hier gelte, wie beim Dehnen, dass die Selbstmassage im Sinne einer Regeneration nur zur Lockerung verwendet werden, sollte. „Sobald es wehtut, hat man es übertrieben“, erklärt Wolfgang Schobersberger.

4. SPEICHER AUFFÜLLEN Nach dem Sport müssen die verlorengegangene Flüssigkeit ersetzt und die Glykogenspeicher aufgefüllt werden. „Auf ein Hunger- und Durstgefühl braucht man nicht zu warten“, erklärt Wolfgang Schobersberger. Durch die intensive Belastung sei dieses verschoben. Nach einer Ausdauereinheit sind ein guter Teil hochwertiger Kohlenhydrate und kleine Mengen Protein sinnvoll. Wer Kraftsport betreibt, sollte das Verhältnis umdrehen und etwas mehr Protein zu sich nehmen. Nach dem Training gibt es ein sogenanntes Metabolic Window, innerhalb dessen die Durchblutung erhöht ist und Kohlenhydrate besser aufgenommen werden können. „Um dieses zu nutzen, ist es wichtig, dass man nichts Schwerverdauliches isst“, erklärt Hans-Peter Platzer. Die Nährstoffe müssen dem Körper schnellstmöglich zur Verfügung stehen.

„Nach dem Training fällt die Leistungsfähigkeit ab.“ Hans-Peter Platzer

„Guter Schlaf ist die Voraussetzung für optimales Training“, weiß Wolfgang Schobersberger. Permanenter Stress beeinflusst insbesondere die REM-Phase, in der Regeneration stattfindet, negativ. „Wenn man zu intensiv trainiert, ist die Schlafdauer zwar oft länger, aber die Qualität massiv beeinträchtigt“, erklärt Hans-Peter Platzer. Übungseinheiten nach 20 Uhr sind nicht zu empfehlen. Das beim Training produzierte Stresshormon Cortisol hat eine Halbwertszeit von eineinhalb Stunden. Dieses stört den biologischen Rhythmus, insbesondere die Melatoninproduktion.

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© ISAG, SHUTTERSTOCK.COM

5. STRESSFREIES SCHLAFEN


6. GUTE DURCHBLUTUNG GEGEN MUSKELKATER Gegen Muskelkater helfe wenig, weiß Schobersberger, außer sich regelmäßig der gleichen Belastung auszusetzen. Die Zellschäden müssen von selbst ausheilen. Die damit einhergehenden Entzündungsprozesse könne man hingegen schon beeinflussen. Zum Beispiel durch leichte Bewegung, die zu einer stärkeren Durchblutung und einem schnelleren Abtransport von entzündungshemmenden Stoffen führt. Das bei vielen Sportlern bekannte Eisbaden ist auch in der Lage, Entzündungsprozesse zu hemmen. „Das ist aber nur im Spitzensport sinnvoll, wenn man in kürzester Zeit mehrere Krafteinsätze oder höchste Leistung erbringen muss“, weiß Hans-Peter Platzer. Wer das hingegen länger anwendet, riskiert eine negative Entwicklung der Muskulatur und beeinträchtigt den Lymphabfluss, der eine schnelle Regeneration durch den Transport von Nährstoffen und Abfallstoffen unterstützt.

Meet the Connor RIG® Reflect Goggle

Dr. Hans-Peter Platzer Sportwissenschafter am Institut für Sport-, Alpinmedizin & Gesundheitstourismus (ISAG) Trainiert am liebsten: Tennis und Krafttraining


SLOPE STYLE THIS IS

Sprünge, Rails, Style und Kreativität: Slopestyle ist die inoffizielle Königsdisziplin in der Freestyle-Szene und um hier erfolgreich zu sein, muss man echte Allround-Fähigkeiten mitbringen. Genauso herausfordernd gestaltet sich die Bewertung, die für Laien ein echtes Mysterium darstellt.

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s gibt mehrere Gründe, warum die Freestyle-Sparte eine gewisse Sonderstellung im Wintersport einnimmt. Hauptverantwortlich dafür sind natürlich die Protagonisten, die sich mit Board oder Skiern meterweit in die Lüfte schleudern und dabei mit einer unbekümmerten Leichtigkeit in alle möglichen Himmelsrichtungen rotieren. Während beispielsweise beim Big Air ein Sprung über Sieg oder Niederlage entscheidet, reihen sich beim Slopestyle mehrere Kicker (Schanzen) und andere Elemente wie Rails oder diverse Obstacles aneinander. Hier geht es Schlag auf Schlag und sowohl Zuseher als auch Sportler haben kaum Zeit zum Durchatmen.

Text: Nils Vettori

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Beim Slopestyle meistern die Freestyle-Stars atemberaubende Sprünge und schwierige Rail-Passagen.

gen, welche Tricks man wo umsetzt und wie man die Rail-Passagen absolviert. Auch das Wetter spielt eine entscheidende Rolle: Am Berg können sich die Bedingungen schnell ändern und die Athleten müssen eventuell ihre Runs adaptieren. Auch Fehler während der Fahrt müssen blitzschnell korrigiert werden. Macht man zum Beispiel bei einem Sprung eine halbe Drehung weniger als ursprünglich geplant, fährt man plötzlich rückwärts statt vorwärts auf die nächste Sektion zu. Dann gilt es, schnell zu reagieren.

WER GEWINNT EIGENTLICH? So offensichtlich die atemberaubenden Leistungen im Slopestyle sind, so schwer ist deren offizielle Bewertung zu verstehen. Als Neuling hat man so gut wie keine Chance, einen guten Run von einem sehr guten Run zu unterscheiden. Und tatsächlich offenbart ein genauer Blick in das Regelbuch, dass in diesem Sport viele Variablen eine Rolle spielen. Doch wer steht am Ende ganz oben? Das liegt in den Händen der Judges, die die einzelnen Runs der Athleten bewerten. Dabei werden sowohl die einzelnen Sprünge als auch der gesamte Run penibel analysiert. In der Slopestyle-Disziplin wird das sogenannte „Section-by-Section“-Judging verwendet. Jeder Run und die damit einhergehenden Sprünge werden nach fünf Kriterien mit einer Punkteanzahl von 1 bis 100 bewertet: Execution (Ausführung), Difficulty (Schwierigkeit), Amplitude (Weite und Flugbahn), Variety (Variation) und Progression (Fortschrittlichkeit). Die verantwortlichen Judges greifen dabei auf Videomaterial zurück, bei dem sie sich jeden Sprung und jedes Rail genau anschauen und anschließend ihre Beurteilung abgeben. Ausgewählte Judges werden einzelnen Sektionen zu-

© TOM BAUSE, GEPA

TAKTISCHER, ALS MAN DENKT Dennoch wirken die Stars der Slopestyle-Szene beim Absolvieren ihrer Runs unfassbar cool: Atemberaubende Tricks werden mit einer Leichtigkeit hintereinander in den Schnee gesetzt, als wäre es das Einfachste auf der Welt. Doch der Schein trügt: Hinter jedem Run stecken harte Arbeit und ein wohlüberlegtes Konzept, das die Sportler je nach Kurs und Können gemeinsam mit ihren Trainern erarbeiten. Besonders wichtig sind dabei die Trainingsläufe und Besichtigungen, die an den Qualifikations- und Renntagen absolviert werden. Es gilt, die Sprünge richtig einzuschätzen, sich zu überle51


Bewertungskriterien im Slopestyle

Geschicklichkeit und Kreativität: In den Rail- und Obstacle-Sektionen versuchen die Athleten möglichst abwechslungsreiche und schwierige Tricks zu zeigen.

geteilt, bewerten diese nach den oben angeführten Kriterien, woraus sich aus allen Sektionen eine Tricknote ergibt. Wiederum andere Judges achten auf den Gesamteindruck (Composition) des Laufes. Daraus ergibt sich am Schluss eine Endnote, die sich aus Tricknote (60 %) und Gesamteindruck (40 %) zusammensetzt. Wer am Ende die höchste Punktezahl erreicht, gewinnt. Klingt kompliziert, ist es ehrlich gesagt auch.

SUBJEKTIVITÄT FÜR MEHR INDIVIDUALITÄT Ähnlich wie beim Eiskunstlauf oder Turnen werden also auch im Slopestyle die erbrachte Leistung und der künstlerische Eindruck von ausgewählten Experten bewertet. Sie entscheiden, wer gewinnt. So ein Format bringt unfreiwillig immer Diskussionen mit sich, und dass sich am Ende des Tages jemand benachteiligt fühlt, ist bei diesem Regelwerk nur logisch. Allerdings bewahrt sich die Slopestyle-Disziplin mit dieser Form der Bewertung etwas Essenzielles: Individualität, Kreativität und das Streben danach, etwas Neues zu zeigen, fließen in die Endnote mit ein und erlauben es diesem Sport, sich ständig neu zu erfinden. Die Sportler werden für ihren Mut, etwas Neues zu probieren, belohnt. Dieser Umstand erzeugt unter den Athleten eine andere Mentalität und sorgt dafür, dass Respekt vor den Leistungen der anderen einen hohen Stellenwert einnimmt. Ein Slopestyle-Run ist im besten Fall also eine perfekt inszenierte, künstlerisch wie sportlich gelungene Gesamtvorstellung, bei der vom Outfit bis zur Körpersprache alles eine Rolle spielt und in die Bewertung miteinfließt. Alte Tugenden treffen auf zeitgerechten Sport – eine erfrischende wie spektakuläre Kombination! 52

Beim Slopestyle werden grundsätzlich nicht einzelne oder gar vorgegebene Sprünge nach einem fixen Punktesystem bewertet. Die Judges halten sich mit ihren Bewertungen mehr an gewisse Richtlinien und beurteilen den Lauf bzw. die Sektion als Ganzes. Folgende fünf Kriterien spielen für die endgültige Note (Punktezahl von 1 bis 100) eine Rolle:


SLOPESTYLE

SCHWIERIGKEIT (DIFFICULTY):

AUSFÜHRUNG (EXECUTION):

Bezieht sich darauf, wie sauber ein Trick ausgeführt wurde. Bewertet werden unter anderem der Absprung, die Luftfahrt, der Grab, der Style, die Landung und natürlich wie kontrolliert ein Sprung durchgeführt wurde.

Es wird beurteilt, wie schwierig ein Trick in der Ausführung ist. Hier spielt unter anderem die Anzahl der Drehungen, Grabs und deren Kombination mit den verschiedenen Achsen eine Rolle. Einen ursprünglich einfachen Trick kann man mit speziellen Kombinationen in Sachen Schwierigkeitsgrad steigern.

ENTWICKLUNG (PROGRESSION):

„Neu ist immer besser“ – ganz nach diesem Motto achten die Judges auch darauf, wie ungewöhnlich, innovativ und variantenreich ein Run ist. Sogenannte „NBD“-Sprünge (Never been done) sind besonders gefragt. Mit diesem Kriterium entwickelt sich der FreestyleSport immer weiter.

VARIATION (VARIETY):

Unerlässlich für einen gelungenen Slopestyle-Run ist eine abwechslungsreiche Trickfolge in den verschiedenen Sektionen. Unterschiedliche Tricks, Grabs sowie verschiedene Rotationsachsen sollten eingebaut werden. Der Athlet sollte die ganze Bandbreite seines Könnens in einem Run darstellen. Übrigens: Zweimal der gleiche Sprung im selben Durchgang gilt als absolutes „No-Go“.

FLUGBAHN (AMPLITUDE):

Hier wird die Flugbahn der einzelnen Sprünge bewertet. Ein perfekter Sprung muss allerdings nicht gleichzeitig so weit wie möglich sein, sondern es gilt, den Sprung im sogenannten „Sweet Spot“ (ungefähr die Mitte des Landebereichs) zu landen. Eine schöne, runde Flugbahn fließt ebenfalls in die Bewertung mit ein.

© GEPA, TOM BAUSE

In allen Abschnitten eines Slopestyle-Runs, also sowohl bei den Sprüngen als auch bei den Rail-Sektionen, wird die von den Athleten gezeigte Leistung nach den fünf oben beschriebenen Kriterien beurteilt.

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FREERIDE- UND TOURENSKI IM TEST

D E M HI MMEL SO NA H!

© MARTINI SPORTSWEAR/ANDRE SCHÖNHERR

HOCH HINAUS


» Kurz vor Beginn der Ski- und Tourensaison drängt sich die Frage auf, welcher Freeride- oder Tourenski zu einem passt, welcher das eigene Können am besten unterstützt und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist. Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt wieder der WorldSkitest. » Für die Skisaison 2023/24 wurden Freeride- und Tourenski getestet. Dafür waren Profis und Hobbyskifahrer im Einsatz.

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DETAILLIERTE ERGEBNISSE ZU DIESEN DREI ALPINSKITYPEN

FREERIDE 90–100 MM TOURENSKI DAMEN 83–88 MM TOURENSKI HERREN 83–88 MM

Um die Ergebnisse nicht zu beeinflussen, wurden beim Test alle Modelle geschwärzt.

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FREERIDE DER ALLROUNDER FÜR ALLE ABENTEUER

Perfekter Schnee im Gelände ist nicht an jedem Tag zu finden. Mit dem passenden Equipment ist aber jede Herausforderung zu meistern. Suchst du nach einem Freerider, der sich für vielfältige Geländebedingungen eignet und auch auf der Piste überzeugt? Dann bist du in dieser Kategorie genau richtig! Mit einer Mittelbreite von 90–100 Millimetern gehören diese Skier nicht zu den breitesten Big-Mountain-Modellen. Stattdessen sind sie wahre Allrounder für das Gelände. Sie sind perfekt für schnelle Abfahrten, bei denen du den Hang in flüssigen Schwüngen eroberst, aber genauso für entspannte Schwünge im klassischen Stil.

Wie testen wir ihre Vielseitigkeit? Alle Skier werden von jedem Tester sowohl im Gelände als auch auf der Piste gefahren. Nach jeder Fahrt erfolgt eine Bewertung, um einen umfassenden Eindruck von den Eigenschaften jedes Skis zu gewinnen. Die Gesamtbewertungen basieren auf dem Durchschnitt der Einzelbewertungen für Piste und Gelände. Die Testbedingungen im sportlichsten Skigebiet Silvretta Montafon konnten dank des tags zuvor erhaltenen Neuschnees nicht besser sein. Die Ergebnisse 2023 zeigen, auf welch hohem Niveau sich die Skier der einzelnen Marken befinden.

© MARTINI SPORTSWEAR/ANDRE SCHÖNHERR

Zielgruppe: Gelände- und Pistenfans


SKITEST | FREERIDE

BLIZZARD RUSTLER 9

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DATEN

getestete Länge: 186 cm Radius: 18 m Sidecut: 131,5-96-121 erhältliche Längen: 162, 168, 174, 180, 186 empfohlener VK-Preis: 650 € ohne Bindung

DETAILERGEBNIS

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VÖLKL MANTRA M6

SALOMON STANCE 96

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TESTERMEINUNG

Der „Mantra M6“ ergattert mit der Testnote „Ausgezeichnet“ und einem Gesamtmittelwert von 93,1 den heiß begehrten dritten Platz. Beim Ergebnis des „Völkls“ ist besonders auffällig, dass kein Bewertungskriterium ausreißt. Es handelt sich also um einen sehr ausgeglichenen Ski, der für jeden begeisterten Freerider das richtige Brett unter den Füßen ist. Unsere absolute Kaufempfehlung!

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0

getestete Länge: 188 cm Radius: 20 m Sidecut: 134-96-116 erhältliche Längen: 168, 176, 182, 188 empfohlener VK-Preis: 750 € ohne Bindung

8,4 10 8,8 10 8,4 10

0

4

DATEN

GELÄNDE

8,3 10 8,7 10

0

Um nur 0,1 Punkte am Testsieg vorbeigeschrammt, platziert sich der „Nordica“ auf dem hervorragenden zweiten Platz. Dieser Ski beeindruckt auf der Piste mit einem starken Kantengriff und zeigt sich im Gelände gleichermaßen drehfreudig. Egal ob lange oder kurze Schwünge, der „Unleashed 98“ meistert alles perfekt und überzeugte unsere Tester voll und ganz. Unsere absolute Kaufempfehlung!

3

PISTE

LANGER SCHWUNG

0

93,4

TESTERMEINUNG

getestete Länge: 184 cm Radius: 19 m Sidecut: 135-96-119 erhältliche Längen: 163, 170, 177, 184, 191 empfohlener VK-Preis: 800 € ohne Bindung

8,8 10 8,0 10 8,7 10

0 0

TESTERMEINUNG

DATEN

0

MITTELWERT

TESTSIEGER in der Kategorie Freeride I! Der „Blizzard“ hat sich herausragend positioniert. Mit einer Testnote von „Ausgezeichnet“ und einem Mittelwert von 93,5 darf er sich ganz oben aufs Podest stellen. Dieser Ski überzeugt in jeder Hinsicht und braucht nicht viel Erklärung. Kurz zusammengefasst: Du willst etwas von deinem Ski? Der „Rustler 9“ kann es. Unsere absolute Kaufempfehlung!

8,0 10 8,6 10 8,6 10

0

0

ALLG. KRAFTAUFWAND 0

93,5

MITTELWERT

GELÄNDE

8,3 10 8,4 10

AUFTRIEB

8,9 8,4 10 8,9 10

0

PISTE

LANGER SCHWUNG DREHFREUDIGKEIT

10

AUFTRIEB LAUFRUHE

getestete Länge: 186 cm Radius: 18,8 m Sidecut: 134-98-123 erhältliche Längen: 168, 174, 180, 186 empfohlener VK-Preis: 649,99 €

0 0

2

DATEN

GELÄNDE

7,9 10 8,7 10

DREHFREUDIGKEIT KANTENGRIFF

NORDICA UNLEASHED 98

TESTSIEGER

8,6 8,0 10 10

0 0

92,8

In den Vorjahren hätte diese Bewertung des „Stance 96“ definitiv gereicht, um Testsieger zu werden. Heuer reicht es – in diesem extrem starken Feld – für den ausgezeichneten vierten Platz. Besonders auffällig ist die großartige Bewertung bei den langen Schwüngen. Kein anderes Modell kann hier mit dem „Salomon“ mithalten. Suchst du also einen Ski, mit dem du richtig Gas geben kannst? Dann ist dieser Freerider genau der richtige für dich. Unsere absolute Kaufempfehlung!

57


SKITEST | FREERIDE

ATOMIC MAVERICK 95 TI

FISCHER RANGER 102

5

DATEN

getestete Länge: 188 cm Radius: 20,8 m Sidecut: 130,5-95-114,5 erhältliche Längen: 164, 172, 180, 188 empfohlener VK-Preis: 989,99 €

DETAILERGEBNIS

PISTE

LANGER SCHWUNG

0

KURZER SCHWUNG

0

DREHFREUDIGKEIT KANTENGRIFF

8,0 10 8,4 10 7,7 10

0

8,7 8,6 10 0

0

10

ALLG. KRAFTAUFWAND 0

DETAILERGEBNIS

0

92,4

MITTELWERT

PISTE

LANGER SCHWUNG

0

KURZER SCHWUNG

0

LAUFRUHE

8,8 10 8,3 10 8,4 10

0

ALLG. KRAFTAUFWAND 0

7,9 8,2 10 0 10

DETAILERGEBNIS

0

92,3

MITTELWERT

PISTE

LANGER SCHWUNG

0

KURZER SCHWUNG

0

GELÄNDE

8,4 10 0 7,8 10 0

DREHFREUDIGKEIT KANTENGRIFF

8,2 10

0

AUFTRIEB 0

getestete Länge: 188 cm Radius: 19,5 m Sidecut: 136-96-110 erhältliche Längen: 164, 172, 180, 188 empfohlener VK-Preis: 999,95 €

8,9 10 8,4 10 8,8 10

0

8,1 10

0

AUFTRIEB LAUFRUHE

8,3 8,4 10 0 10

ALLG. KRAFTAUFWAND 0

TESTERMEINUNG

DYNASTAR M-FREE 99 OPEN

ROSSIGNOL SENDER 94 TI

STÖCKLI STORMRIDER 95

8

getestete Länge: 185 cm Radius: 18 m Sidecut: 128-99-120 erhältliche Längen: 171, 179, 185 empfohlener VK-Preis: 870 €

DETAILERGEBNIS

PISTE

LANGER SCHWUNG

0

KURZER SCHWUNG

0

DREHFREUDIGKEIT KANTENGRIFF

7,4

8,6 10 7,8 10 8,0 10

0 0

ALLG. KRAFTAUFWAND 0 MITTELWERT

TESTERMEINUNG

7,1 8,4 10 0 10

DETAILERGEBNIS

0

88,0

Ein ausgezeichnetes Ergebnis wird einem nicht geschenkt, was bestätigt, dass der „M-Free 99“ eine großartige Performance abgeliefert hat. Besonders der Auftrieb im Gelände sowie die kurzen Schwünge – sowohl im Gelände als auch auf der Piste – haben es unseren Testern angetan. Das sehr ausgeglichene Ergebnis zeigt, dass der „Dynastar“ der perfekte Begleiter im Gelände ist. Unsere absolute Kaufempfehlung!

PISTE

LANGER SCHWUNG

0

KURZER SCHWUNG

0

0

7,7

LAUFRUHE

7,0 10 7,8 10 7,8 10

0

ALLG. KRAFTAUFWAND 0

8,2 8,1 10 0 10

0

86,5

MITTELWERT

TESTERMEINUNG

Der „Sender 94 Ti“ kann seine Stärken auf der Piste gekonnt ausspielen. Zusätzlich überzeugt er im Gelände mit ausgeglichenen Werten mit besonderen Vorzügen bei der Drehfreudigkeit. Suchst du also einen verspielten Ski, mit dem du perfekt im Wald zwischen den Bäumen Slalom fahren kannst, dann ist der „Rossignol“ dein Modell. Aber das ist natürlich nicht alles, was dieses Modell kann. Auch lange Schwünge sind in seinem Repertoire sehr gut vorhanden.

58

DETAILERGEBNIS

PISTE

LANGER SCHWUNG

0

KURZER SCHWUNG

0

GELÄNDE

8,0 10 7,1 10 7,0 10

0 0

8,6

10

AUFTRIEB LAUFRUHE

10

8,3 10 0 7,6 10 0

DREHFREUDIGKEIT KANTENGRIFF

10

AUFTRIEB 0

getestete Länge: 188 cm Radius: 20 m Sidecut: 132-95-120 erhältliche Längen: 166, 176, 182, 188 empfohlener VK-Preis: 1.399 €

8,0 10 7,9 10 8,1 10

0

Auch der „Ripstick 96 Black Edition“ konnte bei dieser starken Konkurrenz auf ganzer Linie überzeugen. Für das lässige Design erhält er Bronze im SnowStyle. Im Schnee konnte er bei unseren Testern vor allem beim Auftrieb und den kurzen Schwüngen punkten. Wedelst du gerne perfekte Spuren den Hang hinunter? Der „Elan“ wird dir helfen, deine perfekte Spur zu finden und zu genießen. Unsere absolute Kaufempfehlung!

DATEN

GELÄNDE

8,3 10 0 7,6 10 0

DREHFREUDIGKEIT KANTENGRIFF

10

AUFTRIEB LAUFRUHE

8,0 10 8,3 10 8,2 10

0 0

getestete Länge: 186 cm Radius: 22 m Sidecut: 128-94-118 erhältliche Längen: 164, 172, 178, 186 empfohlener VK-Preis: 780 €

GELÄNDE

7,8 10 0 8,4 10 0

9

DATEN

0

91,3

TESTERMEINUNG

DATEN

8,6 10 7,9 10 8,4 10

0 0

MITTELWERT

Gratulation zur Silbermedaille im SnowStyle und den ausgezeichneten Bewertungen bei der Performance. Der „Ranger 102“ überzeugte besonders im Gelände und musste sich dort nur dem Testsieger geschlagen geben. Es ist nicht leicht, Laufruhe, gute, lange Schwünge und Drehfreudigkeit in einem Ski zu vereinen. „Fischer“ hat es geschafft und damit ein Modell gebaut, mit dem jede Abfahrt auf jedem Hang zum Genuss wird. Unsere absolute Kaufempfehlung!

8,3 10 8,8 10 8,3 10

0

TESTERMEINUNG

Schönheit und Performance in einem Ski vereint – das beschreibt den „Maverick 95 TI“ am schnellsten und am treffendsten. Dank der schönen Optik gibt es Gold im SnowStyle. Aber auch am Schnee überzeugte dieses Modell auf ganzer Linie. Hätten wir diese Kategorie nur auf der Piste getestet, wäre der „Atomic“ der Testsieger. Suchst du also einen Ski, mit dem du auch die Pisten unsicher machen kannst, dann bist du hier richtig. Unsere absolute Kaufempfehlung!

7

DATEN

GELÄNDE

8,4 10 0 8,0 10 0

DREHFREUDIGKEIT KANTENGRIFF

8,9 10

0

AUFTRIEB LAUFRUHE

getestete Länge: 183 cm Radius: 19 m Sidecut: 138-103-128 erhältliche Längen: 169, 176, 183, 190 empfohlener VK-Preis: 780 €

8,7 10 7,8 10 8,0 10

0

6

DATEN

GELÄNDE

9,0 10 0 8,6 10 0

ELAN RIPSTICK 96 BLACK EDITION

7,3 10 8,6 10 6,9 10

0 0

ALLG. KRAFTAUFWAND 0 MITTELWERT

TESTERMEINUNG

8,9 7,6 10 0 10

0

85,9

Das Ergebnis des „Stormrider 95“ entpuppt sich als sehr interessant. Einerseits kann der „Stöckli“ bei der Laufruhe und beim Kantengriff mit den Testsiegern locker mithalten und andererseits ist er nicht so leicht zu bändigen. Es handelt sich definitiv um einen Ski, der sich für sportliche Skifahrer, die mit viel Geschwindigkeit fahren wollen, perfekt eignet. Das sehr starke Ergebnis auf der Piste spricht dafür, ihn zu kaufen, wenn man einen Pistenski sucht, den man regelmäßig ins Gelände ausführen will.


Ein eingespieltes Team, voller Einsatz für unsere Kunden und absolutes Top-Niveau – mit modernster Technologie spielen wir europaweit in der höchsten Liga. Wir vereinen Bogenoffsetdruck, Rollenoffsetdruck, Digitaldruck und industrielle Endfertigung an einem Standort, wo wir ein vielfältiges Portfolio von Flyern über Magazine und Kataloge bis hin zu Büchern produzieren. Und das seit mehr als 150 Jahren.

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TOURENSKI DAMEN

KEINE KOMPROMISSE ZWISCHEN AUFSTIEG & ABFAHRT

PREISANGABEN FÜR SKI – OHNE FELL UND BINDUNG

Zielgruppe: Tourengeherinnen, die keine Kompromisse zwischen Aufstieg und Abfahrt eingehen wollen.

Skitouren machen nicht nur großen Spaß, sie fordern uns auch, sie schaffen neue Perspektiven und bringen unvergessliche Momente mit Freunden und Familie. Damit der Aufstieg und die Abfahrt bestmöglich gelingen, braucht es das geeignete Material unter den Skischuhen, das zu seiner Fahrerin passt. Unsere Testerinnen haben am Falkert in Kärnten, der Teil des Nockbergetrails ist, bei Neuschnee und griffigen Pisten getestet.

© MARTINI SPORTSWEAR/ANDRE SCHÖNHERR

Die Modelle eignen sich für fast jedes Gelände. Sie punkten mit ihrem besonders leichten Gewicht, was den Aufstieg erleichtert und dafür sorgt, dass genügend Kraftreserven für eine unfallfreie und lässige Abfahrt vorhanden sind. Die Qualität der Modelle spricht für sich, die ersten drei Plätze waren besonders hart umkämpft.

60


SKITEST | TOURENSKI DAMEN

ATOMIC BACKLAND 85 W

ROSSIGNOL ESCAPER W87

TESTSIEGER

1

DATEN

getestete Länge: 165 cm Radius: 15,2 m Sidecut: 118,5-85-106,5 erhältliche Längen: 149, 157, 165 Gewicht: 1.130 g/Ski (157 cm) empfohlener VK-Preis: 549,99 €

getestete Länge: 160 cm Radius: 16 m Sidecut: 124-87-109 erhältliche Längen: 152, 160, 166, 174 Gewicht: 1.200 g/Ski empfohlener VK-Preis: 650 €

DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

Handling Felle

8,5

0

Langer Schwung

8,2

0

Kurzer Schwung 0

Laufruhe 0

7,6

Gesamteindruck

Langer Schwung

10

Mittelwert

Kurzer Schwung 0

Laufruhe 0

Kantengriff 0

Gesamteindruck

10

0

47,5

TESTERMEINUNG

VÖLKL RISE UP 82 W

NORDICA SANTA ANA 88

TESTSIEGER in der Kategorie Tourenski Ladys! Der „Atomic Backland 85 W“ überzeugte unsere Testerinnen auf ganzer Linie. Ein Modell mit vielen Stärken. Besonders positiv fiel das intuitive und schnelle Handling der Felle auf. Damit landen kalte Finger am Berggipfel schnell wieder in den warmen Handschuhen. Ein sehr guter Tourenski für variantenreiche Verhältnisse, der Spaß am Berg garantiert. Unser Tipp: Kaufen!

getestete Länge: 163 cm Radius: 14 m Sidecut: 125-82-105 erhältliche Längen: 149, 156, 163, 170 Gewicht: 1.081 g/Ski empfohlener VK-Preis: 550 €

10

8,1

0

Gesamteindruck 0

Mittelwert

0

10

7,8

10

47,2

4

0

Laufruhe

10

7,7

0

10

7,9

10

8,1

10

0

Gesamteindruck

10

0

Mittelwert

46,6

TESTERMEINUNG

TESTERMEINUNG

Dank seiner herausragenden Fahreigenschaften ergattert sich der „Rise Up 82 W“ den wohlverdienten dritten Platz. Die langen und kurzen Schwünge machten unseren Testerinnen gleichermaßen Spaß und zeigen, dass der „Völkl“ wohl in jedem Gelände mithalten kann. Ein Tourenmodell, mit dem frau sicher Spaß am Berg haben wird. Unser Tipp: Kaufen!

10

7,2

Kantengriff

10

8,0

10

8,0

0

Kurzer Schwung

10

7,4

7,0

Langer Schwung

10

8,0

0

Kantengriff

7,9

getestete Länge: 165 cm Radius: 15 m Sidecut: 119-88-107 erhältliche Längen: 158, 165, 172, 179 Gewicht: 1.305 g/Ski empfohlener VK-Preis: 649,95 €

Handling Felle

7,4

Kurzer Schwung

0

10

DETAILERGEBNIS

0

Laufruhe

7,8

DATEN

DETAILERGEBNIS Langer Schwung

10

Der „Escaper W87“ schnappt sich, mit nur 0,3 Punkten Unterschied, die Silbermedaille im Test. Der „Rossignol“ wurde in allen Kriterien besonders ausgeglichen bewertet. Der lange Schwung sticht mit hervorragender Benotung zusätzlich hervor. Ein echter Allrounder! Das unverwechselbare Design wurde zudem mit der Silbermedaille im Snowstyle ausgezeichnet. Unser Tipp: Kaufen!

3

DATEN

10

7,8

Mittelwert

TESTERMEINUNG

0

10

8,2

0

10

7,9

0

7,7

0

10

7,9

0

Handling Felle 10

10

7,4

Kantengriff

Handling Felle

2

DATEN

7,7

10

45,9

Das nächste Topmodell, das keine Schwächen aufweist, ist der „Nordica Santa Ana 88“. Unsere Testerinnen bewerteten ihn als besonders drehfreudig, leicht zu fahren und lobten den ausgezeichneten Kantengriff. Damit wird der Nordica mit einem „Sehr gut“ bewertet. Außerdem ist er eine wahre Augenweide und wird in der Designbewertung SnowStyle mit der Bronzemedaille belohnt.

61


SKITEST | TOURENSKI DAMEN

SALOMON MTN 86 W

HAGAN CORE 84 LITE CARBON

5

DATEN

getestete Länge: 164 cm Radius: 18 m Sidecut: 118-86-104 erhältliche Längen: 148, 156, 164, 172 Gewicht: 1.060 g/Ski empfohlener VK-Preis: 630 €

getestete Länge: 164 cm Radius: 16,5 m Sidecut: 122-84-107 erhältliche Längen: 148, 156, 164, 172 Gewicht: 1.100 g/Ski empfohlener VK-Preis: 659 €

DETAILERGEBNIS

Handling Felle

Handling Felle

7,3

10

Langer Schwung Kurzer Schwung

10

Laufruhe

10

Kantengriff

10

Gesamteindruck

10

Mittelwert

10

10

Mittelwert

45

10

0

0

Kantengriff 10

0

Gesamteindruck

7,3

0

7,7

Laufruhe

7,1

0

10

0

Kurzer Schwung 7,3

0

Gesamteindruck

7,5

0

10

6,8

0

6,6

0

Langer Schwung

8,1

0

Kantengriff

7,7

0

10

Laufruhe

7,3

0

getestete Länge: 166 cm Radius: 13,6 m Sidecut: 124-87-111 erhältliche Längen: 150, 158, 166 Gewicht: 1.205 g/Ski empfohlener VK-Preis: 799 €

Handling Felle

6,5

Kurzer Schwung

7,1

0

0

7

DATEN

DETAILERGEBNIS

Langer Schwung

8,1

0

6

DATEN

DETAILERGEBNIS 0

KÄSTLE TX 87 W

10

7,2

10

7,2

10

7,3

10

7,0

0

Mittelwert

43,1

TESTERMEINUNG

TESTERMEINUNG

ELAN RIPSTICK TOUR 88 W

BLIZZARD ZERO G 085 W

FISCHER TRANSALP 86 CTI

DATEN

getestete Länge: 163 cm Radius: 15,6 m Sidecut: 127-88-106 erhältliche Längen: 148, 156, 163, 170, 177 Gewicht: 1.150 g/Ski empfohlener VK-Preis: 649,95 €

8

Wer schnell müde Beine beim Aufstieg bekommt, ist mit dem federleichten „Core 84 Light Carbon“ sehr gut beraten. Er ist ein echtes Topmodell, das vor allem bei lang gezogenen Schwüngen seine Stärken gekonnt ausspielt. Wäre das Handling der Felle besser bewertet worden, wäre das Modell noch weiter vorne zu finden. Unsere Testerinnen lobten den „Hagan“ für seine Vielseitigkeit und seine sehr guten Fahreigenschaften.

DATEN

getestete Länge: 164 cm Radius: 19 m Sidecut: 115-85-99 erhältliche Längen: 150, 157, 164, 171, 178 Gewicht: 1.110 g/Ski empfohlener VK-Preis: 700 €

DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

Handling Felle

Handling Felle

7,0

0

Langer Schwung

7,0

0

Kurzer Schwung 0

Laufruhe 0

Kantengriff 0

Gesamteindruck 0

Mittelwert

TESTERMEINUNG

10

0

Langer Schwung 10

0

10

6,4 6,8 6,8

10

0

10

6,5

10

40,2

Designtechnisch sticht der „Ripstick Tour 88 W“ sofort ins Auge, dafür gibt es die Goldmedaille im Snowstyle. Der „Elan“ ist aber nicht nur schön anzuschauen, er punktet auch bei seinen Aufstiegs- und Abfahrtsqualitäten. Hier zählen der lange Schwung sowie der Kantengriff zu seinen besonderen Stärken. Auch das Handling der Felle wurde von unseren Testerinnen sehr gut bewertet.

10

10

10

10

40,2

TESTERMEINUNG

Kurzschwingen ist mit dem „Zero G 085 W“ ein wahrer Genuss, hier spielt er seine Stärke so richtig aus. Wer also rasante Abfahrten mag, wird den „Blizzard“ besonders schätzen. Insgesamt sind eine gute Technik und etwas Kraft gefragt, um aus diesem Modell seine ganze Vielfalt herauszuholen. Alles in allem hinterließ dieses Modell einen guten Gesamteindruck bei unseren Testerinnen.

62

0

0

Gesamteindruck

6,7

Mittelwert

0

Kantengriff

7,2

0

0

Laufruhe

6,3

0

0

Kurzer Schwung

7,0

Gesamteindruck 10

getestete Länge: 162 cm Radius: 19 m Sidecut: 115-85-102 erhältliche Längen: 148, 155, 162, 169, 176 Gewicht: 1.205 g/Ski empfohlener VK-Preis: 750 €

Langer Schwung

Kantengriff 10

10

DATEN

Handling Felle

6,5

0

Laufruhe

Der „TX 87 W“ ist das nächste Topmodell, das sich im sehr guten Mittelfeld platziert. Ob auf der Piste oder im Gelände, der „Kästle“ begleitet seine Fahrerin verlässlich auf Schritt und Tritt. Seine besonderen Vorzüge liegen definitiv bei den langen Schwüngen. In allen anderen Kriterien wurde er sehr ausgeglichen bewertet. Ein lässiger Tourenbegleiter, der für jede Menge Abwechslung am Berg sorgt.

DETAILERGEBNIS

Kurzer Schwung

6,2

8

10

43

TESTERMEINUNG

Freude sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt ist mit dem „MTN 86 W“ garantiert! Unsere Testerinnen waren vor allem von den lang gezogenen Schwüngen und dem perfekten Kantengriff begeistert. Ein Leichtgewicht, das durch seine Performance absolut überzeugen konnte. Mit dem „Salomon“ werden Tourenenthusiastinnen viel Freude haben.

10

0

Mittelwert

TESTERMEINUNG

6,9

10

6,9

10

6,1

10

6,2

10

6,5

10

6,3

10

38,9

Ein solides Ergebnis konnte sich der „Transalp 86 CTI“ bei dem diesjährigen Test abholen. Gelobt wurden unter anderem seine Fahreigenschaften bei längeren Schwüngen sowie das unkomplizierte Handling der Felle. Bei den kurzen Schwüngen verlangt der „Fischer“ eine saubere Technik, um den vollen Fahrspaß zu erleben.


TOURENSKI HERREN

PREISANGABEN FÜR SKI – OHNE FELL UND BINDUNG

FÜR GENUSSMOMENTE AM BERG

Zielgruppe: Tourengeher, die sich einen leichten Aufstieg wünschen und eine dementsprechende Abfahrtsperformance lieben

Die Modelle der Kategorie TourenSki Men 1 sind die perfekte Wahl für alle, die die Freiheit des Backcountry-Skifahrens genießen möchten, ohne dabei auf die Performance und Vielseitigkeit eines schmaleren Skis zu verzichten.

© MARTINI SPORTSWEAR/ANDRE SCHÖNHERR

Die Modelle dieser Kategorie besitzen eine Mittelbreite von 83–88 Millimetern. Sie sind ideal für längere und kürzere Genussskitouren und überzeugen durch ihre Agilität und Reaktionsschnelligkeit. Zusätzlich erleichtern diese Tourenskier präzises Steuern und leichtes Manövrieren in unterschiedlichsten Geländearten. Unsere Tester konnten die Tourenmodelle für die kommende Wintersaison bereits Ende März am Falkert sowohl auf griffigen Pisten als auch im Neuschnee testen.

63

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SKITEST | TOURENSKI HERREN

ATOMIC BACKLAND 85

ELAN RIPSTICK TOUR 88

TESTSIEGER

1

DATEN

getestete Länge: 179 cm Radius: 17,2 m Sidecut: 121,5-86-109,5 erhältliche Längen: 149, 157, 165, 172, 179 Gewicht: 1.250 g/Ski (172 cm) empfohlener VK-Preis: 549,99 €

getestete Länge: 177 cm Radius: 17,6 m Sidecut: 128-88-108 erhältliche Längen: 148, 156, 163, 170, 177, 184 Gewicht: 1.330 g/Ski empfohlener VK-Preis: 649,95 €

DETAILERGEBNIS Handling Felle 0

Langer Schwung

DETAILERGEBNIS

0

Laufruhe 0

Kantengriff 0

Handling Felle

7,6

7,6

Mittelwert

Laufruhe 0

Kantengriff 0

Gesamteindruck

10

7,8

10

7,7

10

Mittelwert

TESTERMEINUNG

HAGAN CORE 89 CARBON

FISCHER TRANSALP 86 CTI PRO

Der „Elan“ verpasst Gold um nur 0,2 Punkte und holt sich verdient die Silbermedaille. Der „Ripstick Tour 88“ erweist sich als wahres Allroundtalent und spielt seine Stärken sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt gekonnt aus. Ein lässiges Tourenmodell, das bei unseren Testern einen sehr guten Gesamteindruck hinterlässt. Unser Tipp: Kaufen!

3

DATEN

getestete Länge: 178 cm Radius: 20 m Sidecut: 127-89-109 erhältliche Längen: 154, 162, 170, 178 Gewicht: 1.300 g/Ski empfohlener VK-Preis: 699 €

0

Langer Schwung 0

Kurzer Schwung 0

Laufruhe 0

Kantengriff 0

Gesamteindruck 0

Mittelwert

4

DATEN

getestete Länge: 176 cm Radius: 21 m Sidecut: 117-86-105 erhältliche Längen: 155, 162, 169, 176, 183 Gewicht: 1.150 g/Ski empfohlener VK-Preis: 800 €

DETAILERGEBNIS Handling Felle

10

46

TESTERMEINUNG

TESTSIEGER in der Kategorie TourenSki Men 1! Vom unkomplizierten und intuitiven Handling der Felle über die ausgezeichnete Abfahrtsperformance bis hin zu den perfekt geschliffenen Kanten – der „Atomic Backland 85“ begeisterte unsere Tester auf allen Ebenen. Dieser Tourenski mit vielen Stärken garantiert lässige Wintermomente und unvergessliche Touren. Unser Tipp: Kaufen!

10

7,9

0

46,2

10

7,5

0

10

7,9

0

Kurzer Schwung

10

10

7,9

0

10

7,6

7,2

Langer Schwung

10

7,6

Gesamteindruck

0

10

7,9

0

Kurzer Schwung

2

DATEN

DETAILERGEBNIS Handling Felle

7,2

10

7,7

0

Langer Schwung

10

7,4

0

Kurzer Schwung

10

7,4

0

Laufruhe

10

7,6

0

Kantengriff

10

7,6

0

Gesamteindruck

10

0

Mittelwert

44,9

TESTERMEINUNG

TESTERMEINUNG

Der „Core 89 Carbon“ holt in diesem Jahr gleich zweimal Bronze! Einmal aufgrund seiner überzeugenden Performance am Schnee und ein weiteres Mal dank seines unverwechselbaren, einzigartigen Designs. Besondere Freude machen lang gezogene Schwünge, bei welchen der „Hagan“ durch optimale Laufruhe überzeugt. Unser Tipp: Kaufen!

7,1

10

7,5

10

7,2

10

7,5

10

7,6

10

7,6

10

44,5

Der „Transalp 86 CTI Pro“ besticht durch seine Leichtigkeit beim Aufstieg. Dieses Leichtgewicht aus dem Hause „Fischer“ ist seinem Träger definitiv kein Klotz am Bein! Lang gezogene Schwünge gepaart mit sehr guter Laufruhe machen die Abfahrt zu einem wahren Genuss. Das belohnten unsere Tester mit einer sehr guten Testnote.

64


SKITEST | TOURENSKI HERREN

VÖLKL RISE ABOVE 88

NORDICA ENFORCER 88

DATEN

getestete Länge: 177 cm Radius: 17 m Sidecut: 131-88-111 erhältliche Längen: 156, 163, 170, 177, 184 Gewicht: 1.187 g/Ski empfohlener VK-Preis: 650 €

5

getestete Länge: 179 cm Radius: 16,5 m Sidecut: 121,5-88-109,5 erhältliche Längen: 158, 165, 172, 179 Gewicht: 1.455 g/Ski empfohlener VK-Preis: 649,95 €

DETAILERGEBNIS

Handling Felle

Handling Felle

6,4

10

Langer Schwung Kurzer Schwung

10

Laufruhe

10

Kantengriff

10

Gesamteindruck

10

10

Mittelwert

42,6

10

Mittelwert

7,2

0

0

10

10

7,0

10

6,9

10

7,1

10

0

Kantengriff 10

0

Gesamteindruck 10

0

Mittelwert

41,3

41

TESTERMEINUNG

TESTERMEINUNG

ROSSIGNOL ESCAPER 87

KÄSTLE TX 87 UP

BLIZZARD ZERO G 085

DATEN

getestete Länge: 175 cm Radius: 19 m Sidecut: 127-87-109 erhältliche Längen: 153, 160, 168, 175, 181 Gewicht: 1.250 g/Ski empfohlener VK-Preis: 650 €

8

Das Designerteam von „Nordica“ trifft mit diesem Style wieder voll den Geschmack der Tester. Zum zweiten Mal in Folge holt sich der „Enforcer 88“ die Goldmedaille im SnowStyle Touren Men 1. Heuer wurde er zudem mit dem Titel SnowStyle of the Year – TOUREN 2023/24 für das beste Design aller Tourenmodelle im WST ausgezeichnet. Ein echter Hingucker, der was draufhat.

DATEN

getestete Länge: 174 cm Radius: 15,5 m Sidecut: 124-87-111 erhältliche Längen: 150, 158, 166, 174, 182 Gewicht: 1.445 g/Ski empfohlener VK-Preis: 699 €

DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

Handling Felle

Handling Felle

7,8

0

Langer Schwung 0

Kantengriff 0

Gesamteindruck 0

Mittelwert

TESTERMEINUNG

10

10

10

10

40,4

Wer schnell kalte Finger beim Abfellen bekommt, wird mit dem „Escaper 87“ seine wahre Freude haben. Beim unkomplizierten Handling der Felle ist der „Rossignol“ nicht zu schlagen und erhält die beste Bewertung in dieser Kategorie – TOP! Auch bei der Abfahrt hinterlässt dieses Modell einen guten Gesamteindruck. Dieser Ski macht vor allem jenen Spaß, die bereits eine gute Technik haben und den erhöhten Kraftaufwand gut kompensieren können.

10

10

Mittelwert

10

10

Der „TX Up“ holt sich die Silbermedaille im SnowStyle. Vor allem das – in der Nacht leuchtende – Hollowtech fanden alle sehr spannend. Dieses Designelement ist ein Hingucker, soll aber auch dafür sorgen, dass man bei Nachtskitouren besser erkennbar ist. Der „Kästle“ kann unsere Tester auch auf der Piste durchaus begeistern und wird mit „Gut“ bewertet.

65

0

0

Gesamteindruck

40,2

TESTERMEINUNG

0

Kantengriff

6,9

0

0

Laufruhe 10

6,9

10

6,7

10

6,7

10

6,5

10

6,4

10

0

Kurzer Schwung

6,9

0

Gesamteindruck

6,6

10

6,7

0

Kantengriff

6,4

getestete Länge: 178 cm Radius: 22 m Sidecut: 115-85-99 erhältliche Längen: 150, 157, 164, 171, 178 Gewicht: 1.110 g/Ski empfohlener VK-Preis: 700 €

Langer Schwung

6,2

Laufruhe

6,3

10

6,8

0

0

DATEN

Handling Felle

6,7

0

Kurzer Schwung

6,8

0

0

10

Der „MTN 86“ platziert sich mit einer gelungenen Performance im guten Mittelfeld. Nur das Handling der Felle war für unsere Tester nicht ganz so einfach und wurde schlechter bewertet, sonst wäre der „Salomon“ in der Gesamtwertung noch weiter vorne. Die besonderen Vorzüge dieses Tourenskis liegen bei den lang gezogenen Schwüngen gepaart mit optimaler Laufruhe.

DETAILERGEBNIS

Langer Schwung

6,5

Kurzer Schwung Laufruhe

10

9

10

6,9

TESTERMEINUNG

Müde Beine? Nicht mit dem „Rise Above 88“, sind sich unsere Tester einig! Dieser Tourenski punktet mit seinem besonders leichten Gewicht, daher dürfen mit ihm auch längere Touren an der Tagesordnung stehen. Insgesamt wurde der „Völkl“ mit einem „Sehr gut“ bewertet, da auch die Abfahrtsperformance mit der Konkurrenz bestens mithalten konnte. Punkteabzug gab es nur beim Handling der Felle.

7

10

Laufruhe

6,9

0

5,9

Kurzer Schwung

7,0

0

Gesamteindruck

7,3

0

10

6,9

0

0

Langer Schwung

6,7

0

Kantengriff

7,2

0

10

7,1

0

Laufruhe

7,1

0

getestete Länge: 180 cm Radius: 19 m Sidecut: 122-86-108 erhältliche Längen: 148, 156, 164, 172, 180 Gewicht: 1.260 g/Ski empfohlener VK-Preis: 630 €

Handling Felle

6,7

0

Kurzer Schwung

7,0

0

DATEN

DETAILERGEBNIS

Langer Schwung

7,6

0

6

DATEN

DETAILERGEBNIS 0

SALOMON MTN 86

0

Mittelwert

TESTERMEINUNG

6,8

10

40

Mit dem „Blizzard Zero G 085“ kann es schon einmal passieren, dass man schneller als erwartet am Gipfel ankommt. Die federleichte Bauweise schont die Kräfte der Tourengeher und ermöglicht einen mühelosen Aufstieg. Auch das einfache Handling der Felle fiel positiv auf. Insgesamt ist dieses Modell ein guter Tourenski, dem unsere Tester viel abgewinnen konnten.


VORSCHAU WELTCUP RAMSAU

Nordisches

FAMILIENDUELL Die Brüder Thomas und Stefan Rettenegger zählen zu Österreichs besten nordischen Kombinierern. Im kommenden Winter wollen sich die Salzburger zu neuen Höhen pushen. Text: Bernhard Foidl

W

ie es sich gemeinsam auf dem sein als sein Bruder. Egal ob im Wettkampf oder im Podest anfühlt, durften die BrüTraining“, so der 21-Jährige, dem die gemeinsamen der Rettenegger erst unlängst Einheiten einen zusätzlichen Push geben. erfahren. Beim Sommer Grand Ähnlich sieht es Tom, dessen große Stärke Prix in Villach kombinierten auf der Schanze liegt. „Das ist ja das Schöne: Man sich Stefan (2.) und Thomas (3.) hinter dem Finnen schlägt den Bruder so gerne wie keinen anderen, Ilkka Herola aufs Stockerl. Ein Kunststück, das dem andererseits freut man sich auch mit keinem ande23-jährigen Tom auch schon im Weltcup ren mehr mit.“ Und fügt scherzhaft hingeglückt ist. Beim Massenstart im estnizu: „Ich will Stefan so oft es geht auf der schen Otepää schaffte er es im verganSchanze übertrumpfen, damit er dann in genen Jänner sensationell auf Rang drei. der Loipe an mir vorbeimuss.“ „Das Weltcup-Podium bin ich ihm In der neuen Saison will sich 15. Dezember voraus, aber ansonsten hat Steff schon Tom, der im Sommer die Skimarke geGundersen sehr viel abgeräumt“, weiß Tom um das wechselt hat, aber vor allem im Weltcup Damen & Herren große Potenzial seines kleinen Bruders. etablieren. „Ich habe erstmals die ganze Der zweifache Junioren-Weltmeister Vorbereitung mit der TG 1 mitmachen 16. Dezember und Doppel-Jugend-Olympiasieger erdürfen. Das war noch einmal Individual Compact lebte im Vorjahr eine wahre Leistungsexein zusätzlicher MotivationsDamen & Herren plosion auf Piste und Schanze, etablierte schub.“ Neu ist, dass sich das sich mit zahlreichen Top-10-Plätzen in Pongauer Brüderpaar im der Weltspitze und holte zwei Bronzemedaillen bei Weltcup ab sofort das Zimmer teilt. „Wir der WM in Planica. verstehen uns sehr gut und unter Brüdern kann man sich sowieso immer offen seine Meinung sagen. Zudem kennen wir MIT DEM BRUDER MITFREUEN auch die Sprung- und Lauftechnik des anderen in- und auswendig „Das Ziel ist, mich weiterhin zu steigern und konsund können eingreifen, tant Spitzenleistungen abzurufen. Der Sprung aufs wenn sich einer von uns Weltcup-Podium ist für heuer definitiv das große in der täglichen Arbeit Ziel“, will Steff im familieninternen Vergleich nachverläuft“, so die beiden ziehen. Dabei helfen sollen auch die vielen gemeinunisono. Auf die Frage, samen Trainingsessions. „Man will immer besser ob sein Bruder irgend-

WELTCUP-PROGRAMM RAMSAU

66


Entgeltliche Einschaltungen

Ein echtes Highlight – der neue Salomon Alpinskischuh

welche Macken hat, lacht Tom. „Verdammt stur ist er.“ Um dann aber gleich hinzuzufügen: „Aber das bin ich wohl auch.“

Der S/PRO Supra BOA® lädt mit einem BOA®-Schnürsystem zu einer neuen Dimension der Passform ein.

VORFREUDE AUF RAMSAU Nach dem Weltcup-Start im hohen Norden fiebert das Brüderpaar bereits dem Heimweltcup Mitte Dezember in Ramsau entgegen. „Das ist unweit von zu Hause und die ganze Familie ist dort mit dabei und wird uns anfeuern. Die Loipe ist sehr schwierig und anspruchsvoll, ich freue mich drauf“, so Stefan, der im Vorjahr beim Auftritt vor heimischem Publikum Sechster und Neunter wurde. Bruder Tom freut sich vor allem auf die Sprünge. „Auf der Ramsauer Schanze weiß ich genau, was zu tun ist. Und gute Sprünge sind natürlich die Basis, um sich dann in der Loipe richtig quälen zu können.“ Auch, um am Ende im familieninternen Duell vielleicht die Nase vorne zu haben. Freuen dürfen sich auch alle Fans der Nordischen Kombination. Der Eintritt zu den vier spannenden Einzelentscheidungen in Ramsau (je zwei Damen- und Herren-Bewerbe) ist frei!

S

Stefan Rettenegger Alter: 21 Thomas Rettenegger Alter: 23 Größte Erfolge: 3. Platz Weltcup-Massenstart Otepää 2023, Juniorenweltmeister (Team) 2020, 4 x Top 15 im Weltcup

© GEPA

Größte Erfolge: 2 x WM-Bronze (Team- und Mixed-Team 2023), 2 x Gold Youth Olympic Games 2020, Doppel-Juniorenweltmeister, neun Top-10-Plätze im Weltcup

Weitere Informationen unter www.salomon.com

© SALOMON

eit 1947 verändert Salomon den Skisport. Jedes Jahr arbeiten die engagierten Ingenieur:innen und Designer:innen hart daran, Produkte zu entwickeln, die das Sporterlebnis positiv verändern und gleichzeitig einfach zu bedienen sind. Hierfür steht Salomon und dies ist auch weiter die Mission. Nachdem Salomon das BOA® Verschlusssystem erfolgreich bei Touren- und Snowboardschuhen eingesetzt hatte, ging es nun darum, dieses System auch bei einem Alpinschuh zu verwenden. Das Ziel dieses neuen Skischuhs war relativ einfach: ein Verschlusssystem zu entwickeln, das einfach zu bedienen ist, den Fuß besser umschließt und praktisch unbegrenzte Verschlussmöglichkeiten bietet. Aus dieser Herausforderung entwickelte sich die Idee des S/Pro SUPRA BOA®. Der S/PRO BOA® bleibt Salomons Versprechen einer kompromisslosen Performance treu und verbessert gleichzeitig die Passform und den Komfort der Skifahrer:innen. Die Platzierung des BOA®-Systems, das beide Unterschalenschnallen ersetzt, ermöglicht es dem Skifahrer, die Enge des Schuhs fein einzustellen. Während herkömmliche Schnallen auf den Fußspann drücken, umschließen das BOA®-System und das EXOWRAP-Ökosystem den Fuß und halten die Ferse sicher an ihrem Platz für eine noch bessere Passform.


Sharpness Controller

BAUERFEIND SPORTS

SPORTSANDMORE

Leichte Sportbandage für mehr Power auf der Piste! Die Compression Knee Support für bessere Bewegungsabläufe beim Skifahren

Unvergleichbare Kontrolle, Präzision und Reproduzierbarkeit der Kante am Ski

Preis: 39,90 € www.bauerfeind-sports.com

Der Sharpness Controller ist ein vielseitig einstellbarer Winkel, der zum Tunen und Finishen der Kante dient. Das Kantentool bietet die Möglichkeit, die Unter- und Seitenkante unabhängig voneinander zu regeln. Je nach Bedarf wird z. B. ein Diamant oder ein Keramikstein zur Erstellung der gewünschten Kante verwendet. Es entsteht die feinste und genaueste gemessene Kante, welche optimal auf Gelände, Pistenbeschaffenheit und Schneeverhältnisse abgestimmt wird. Für Rennläufer ergibt sich durch die maximalste und feinste Schärfe der Kante eine enorme Beschleunigung und trotzdem ein schnelleres Lösen von der Kante.

© BAUERFEIND AG

Die Sports Compression Knee Support fördert mit gezielter Kompression eine verbesserte Gelenkwahrnehmung. Durch die angenehme Kompression nehmen Wintersportler jede Bewegung des Knies auf den Ski besser wahr. Dies kann Verletzungen auf der Piste vorbeugen. Das leichte, besonders atmungsaktive Material sorgt für hervorragenden Tragekomfort und Bewegungsfreiheit. Dank integrierter Grip-Zones gibt die Bandage optimalen Halt. Die Sports Compression Knee Support gibt es in den Farben Rivera, Pink, Marineblau, Weiß und Schwarz.

SPORTS & MORE

www.sportsandmore.at

S TA D L E R

© SPORTSANDMORE

EQUIPMENT

Entgeltliche Einschaltung

SKISCHUHE K2

MEN’S LARICE LIGHT JACKET

RECON 120 BOA®

BOA® an Skischuhen? Ja, du hast richtig gelesen.

VAUDE

Preis: 240 €

Preis: 630 €

www.vaude.com

© VAUDE

Aufsteiger im Feierabend – Softshell für schnelle Skitouren

www.k2snow.com/de-de/boa 68

© K2

Light & Fast ist auch im Winter ein Trend. Ohne viel Ausrüstung auf den Berg, um für ein bis zwei Stunden eine kurze Auszeit vom Alltag zu nehmen. Für viele Alpenbewohner ersetzt die Pistentour heute das Fitnessstudio. Dazu will man keinen dicken Rucksack mitschleppen. Trage weniger, erreiche mehr! Doch selbst auf kurzen Skitouren auf der Piste oder im Gelände bleibt das Wetter unberechenbar. Wer auf einer kurzen Tour unterwegs ist, wünscht sich zumindest eine schützende Hülle, mit der man für alle Eventualitäten gewappnet ist – wie die Larice Light Jacket von VAUDE! Die leichte Softshell-Jacke ist klimaneutral und komplett aus recycelten PET-Flaschen hergestellt.

Mit dem BOA® Fit System haben sich die K2 Ingenieure an die Arbeit gemacht, um die anpassungsfähigste Passform mit leistungssteigernden Eigenschaften zu entwickeln. Der Recon 120 BOA® verfügt über eine neu gestaltete untere Manschette mit einer völlig neuen Schale, die eine engere Zehenabdichtung ermöglicht. Der Recon 120 BOA® ist mit einer mikroverstellbaren Passform, einer gleichmäßigen Druckverteilung und einem unübertroffenen Fersenhalt ausgestattet, sodass es keine schmerzhaften Hotspots mehr gibt. K2 hat diesen brandneuen Leisten MultiFit™️ genannt, der von 97 mm bis 104 mm reicht. Er ist für eine Vielzahl von Füßen geeignet und macht eine „Low Volume“und „Mid Volume“-Passform überflüssig. Es wurden interne und externe J-Bars integriert, um den richtigen Fersenhalt zu gewährleisten, und die Zehenbox nahtlos gestaltet, was den Anpassungsprozess so einfach wie möglich macht.


Entgeltliche Einschaltung

ENERGY ACCUMULATOR 4.0 SHIRT

ARKTIS LITE

X-BIONIC

ESKA

Performance Shirt für höchste Leistung an kalten Wintertagen

Die Lösung für leidenschaftliche Alpinisten – der 2 in 1 Handschuh ARKTIS LITE!

Für alle leidenschaftlichen Wintersportler:innen gibt es aufregende Neuigkeiten von X-BIONIC. Das neue X-BIONIC ENERGY ACCUMULATOR 4.0 Shirt verspricht Performance und Komfort in den anspruchsvollsten Bedingungen am Berg. Ausgestattet mit der legendären 3D Bionic Sphere ThermoSyphon-Technologie, sorgt das Accumulator Shirt für perfektes Leistungsklima an kalten Wintertagen. Es kühlt, wenn man schwitzt, und wärmt, wenn man abkühlt. Folglich wird weniger Energie für die Regulierung der Körperwärme benötigt. Der Air-Conditioning Channel lässt den Körper atmen und sorgt so für optimale Frischluftzirkulation bei der Skitour.

www.eskagloves.com

DALBELLO

Kraftvolles Skifahren und natürliche Beweglichkeit

Er bietet direkte Kraftübertragung, verbesserte Skikontrolle und außergewöhnlich hohen Komfort, um bis zur letzten Gondel Vollgas geben zu können. Die innovative Overlap-Konstruktion mit zweifach eingespritzter Schale und Manschette aus Racing-PU und breitem Power Strap unterstützt die Progressivität und den Fahrer in allen Situationen. Dank Contour 5-Technologie sind die Schale und der Innenschuh an fünf Stellen an den Shape des Fußes für eine Druckstellen-freie Passform angepasst. Die Zunge mit AUTOFIT-Memory-Schaumkissen reduziert den Druck aufs Schienbein und verleiht ein einzigartiges Tragegefühl. Anatomisch geformte, partielle Polsterungen im Contour 5 IF PRO 120-Innenschuh sorgen für festen Fersenhalt und gleichmäßige Druckverteilung. Hochwertiges Primaloft für Innenschuh und Fußbett sowie die verschweißten Nähte erhöhen die Wärmedämmung, auch an besonders kalten Tagen. © ATOMIC

Der Atomic Backland XTD Carbon 120 mit hartem Flex ist ideal für ambitionierte Skifahrer, die sich einen Allround-Tourenschuh mit starker Abfahrts-Performance und hoher Effizienz beim Aufstieg wünschen. Er hat einen mittelbreiten 100-mm-Leisten und überträgt die Kraft des Skifahrers auch auf breitere Tourenski optimal. Außerdem können Schale, Manschette und Innenschuh mit der Memory Fit Thermoanpassung individuell abgestimmt werden. Die Prolite Technologie mit einem dünnen Profil und Verstärkungen an den Stellen, wo Stabilität gefragt ist, macht den Schuh leicht und zugleich robust. Die durchgehende Touring-genormte Gummisohle ist mit der Atomic Shift sowie allen MN, MNC und Pin-Bindungen kompatibel.

www.atomic.com

VELOCE 120

Wer den ganzen Tag mit viel Tempo und präzise gecarvten Schwüngen die Pisten dominieren will, kommt am Veloce 120 GW nicht vorbei.

ATOMIC

Preis: 799,99 €

© ESKA®, MORITZ KLEE

Preis: 169,90 €

Preis: 480 € www.dalbello.it 69

© DALBELLO

www.x-bionic.com/de-at

© X-BIONIC

Preis: 155 €

Das ist der Gipfel für alle Bergfreunde! Beim multifunktionalen ARKTIS LITE sind Faust- und Fingerhandschuh gekonnt kombiniert. Der Außenhandschuh mit PrimaLoft® Gold Isulation sorgt für warme Finger. Zieht man ihn aus, verbleibt man im winddichten Softshell Innenhandschuh. Dessen Digital-Leder und die GORE-TEX INFINIUM® Hülle sind beim Aufstieg oder Seilhandling hilfreich. Ist doch praktisch, oder? Übrigens kann die Fäustling-Hülle komplett ausgezogen werden. Auch wegen seiner ausgezeichneten Passform und der Touchscreen-Funktion ist der ARKTIS LITE für alpine Abenteuer geradezu prädestiniert.


SKI

Entgeltliche Einschaltung

SPEEDMAX 3D SKATE 61K

FISCHER SPORTS

DYNASTAR Finde deine Linie mit dem M-FREE 108 Freeride Ski von Dynastar!

Der Top-Skatingski aus dem Rennlauf

Preis: 720 € www.dynastar.com

RACETIGER GS

KÄSTLE

VÖLKL

Racing liegt Kästle im Blut. Die Liebe für Speed ist tief in unserer DNA verankert. Das Streben nach Rekorden bestimmt unseren Alltag. Schnelle Ski bauen, die beste Performance für unsere Kunden bieten – das wollten wir schon immer. Seit 1924 leben wir diese Philosophie – auch lange nach den weltbekannten Erfolgen im verrückten Weltcup-Geschehen der 70er- & 80er-Jahre. Mit bewährten Technologien aus dem Rennlauf haben wir unsere Serienmodelle gefüttert und Pioniergeist bewiesen. Für den RX12 GS Factory FIS haben wir Originalkonstruktionen und Material aus dem Weltcup verwendet. Denn für die neue Generation von Medaillenjägern wollen auch wir nur das Beste. Legenden wie Pirmin Zurbriggen, Toni Sailer und Tom Stiansen haben diesen Ski groß gemacht. Heute ist der RX12 bereit für eine neue Ära! Eine Rennmaschine #FastAsEver.

Für die Freunde superschneller, lang gezogener Turns mit satt Druck auf der Kante gibt es da eigentlich kaum eine Alternative. In der Schaufel kommen im Racetiger GS die Tailored Carbon Tips zum Einsatz. Die maßgeschneiderten Karbonfasern erlauben eine optimale Anpassung des Skis auf seinen Einsatzbereich. Stärke und Ausrichtung der Fasern definieren den nötigen Kraftaufwand und Energieaufbau genau an den richtigen Stellen. Sie ermöglichen so einen agilen Schaufeleinzug mit präziser Ansprache direkt bei der Schwungeinleitung. Der neue GS lässt sich ultrapräzise und kontrolliert steuern bei reduziertem Krafteinsatz.

Preis: 699 € (ohne Bindung) www.kaestle.com

© VÖLKL

www.volkl.com

RX12 GS FACTORY

Der RX12 GS Factory FIS ist die Waffe für alle Nachwuchsathleten und perfekt für die Vorbereitung auf das FIS-Entry-Level.

1970 als Renntiger eingeführt, steht kein anderer Völkl Ski so für Hochleistung und Erfolg wie der Racetiger.

Preis: 1.000 €

© DYNASTAR

www.fischersports.com

70

© KÄSTLE

Preis: 800 €

Mit seiner Hybridkern-Technologie aus Pappel und P.U. vereint der M-FREE 108 Leichtigkeit und Power. Der progressive Rocker erleichtert Manöver in der Luft und am Boden, perfekt für kreative Skifahrer. Die Full Sidewall Construction maximiert Grip und Präzision und dank adaptiver Sidecuts meisterst du spielend verschiedene Schneearten. Die Fiberglass Torsion Box verstärkt zudem den Kern und steigert deinen Fahrkomfort. Dieser Ski ist mehr als nur Ausrüstung – er ist der Ski für die perfekte Linie abseits der Piste! Der M-FREE 108 Freeride Ski ist der Schlüssel zu grenzenlosem Freeride-Fun!

© FISCHER SPORTS

Wenn es um die entscheidenden Hundertstel geht: Speedmax 3D Skate. Jetzt mit neuer Gliding Sidewall, die mit Flüssigwachs behandelt werden kann, für bislang unerreichte Gleiteigenschaften durch verminderte Reibung. Der Top-Skatingski mit Cold Base Bonding und dem RACE CODE Gütesiegel aus dem Rennlauf bringt den entscheidenden Vorsprung im Ziel. Einsatzbereich Spezialmodell 61K: Durch noch mehr Druckentlastung an Skispitze und -ende perfekt bei weichen Schneebedingungen.


Entgeltliche Einschaltung

VÖLKL

KORE 117

RACETIGER SC

Der Racetiger mit neuer Geometrie und hohem Fahrkomfort für schnelle Slalomkurven auf der Kante

HEAD Reduktion als Konzentration auf das Wesentliche: nämlich Freeride pur. In diesem Sinne hat HEAD bei der KOREKollektion 23/24 auf Unnötiges verzichtet und nur jene Features beibehalten, die dabei helfen die Fahrperformance zu verbessern. Aber es gibt auch essenziell Neues!

Preis: 830 € www.volkl.com

ROSSIGNOL

BACKLAND 88

Zeit neue Wege zu entdecken – mit dem Rossignol Escaper 97 Nano!

ATOMIC Weniger CO2, mehr Performance

Dieser Ski verkörpert kompromisslose Freetour-Performance, bietet ultraleichtes Aufsteigen und Präzision, um über alle Grenzen hinauszugehen. Der PAULOWNIA WOOD CORE reduziert das Gewicht um 30 %, was mehr Beweglichkeit und Kontrolle bedeutet. Aber auch in der Abfahrt ist der Escaper 97 Nano leistungsfähig! Das AERO-Profil optimiert das Schwunggewicht, ohne die Griffigkeit zu beeinträchtigen, und dank NANO BASALT, einer ultradünnen Basaltfaserschicht, begeistert der Ski mit Elastizität und Stoßdämpfung. Das progressive FREE ROCKER-Profil gewährleistet Vielseitigkeit und Auftrieb bei Pulverschnee. Der Escaper 97 Nano eröffnet Abenteuern neue Horizonte – von dem ersten Aufstieg bis hin zu der letzten Abfahrt!

www.rossignol.com

© ROSSIGNOL

Preis: 790 €

Leicht, vielseitig in jedem Terrain und aus umweltschonenderen Materialien gefertigt. Der Atomic Backland 88 ist ein sehr vielseitiger Ski für jedes Tourengelände, der die Zukunft des Sports prägt. Die auf Basis einer wissenschaftlichen Ökobilanz optimierte Konstruktion bietet mit 30 % weniger Emissionen eine verbesserte CO2-Bilanz. Das Ergebnis ist ein noch vielseitigerer Ski, der mit allen Bedingungen optimal zurechtkommt – auch mit hartgepresstem Schnee. Der Backland 88 hat etwas mehr Mittelbreite und bringt die nötige Portion Stabilität mit – für den perfekten Mix aus Flow und Performance in jedem Gelände.

Preis: 599,99 € www.atomic.com 71

© ATOMIC

www.head.com

© VÖLKL

Preis: 840 €

© HEAD

Die aktuelle KORE Freeride-Kollektion mit zehn Modellen wartet mit optimalen Fahreigenschaften, einem Carbon Layer, der Gewicht spart, mit einem widerstandsfähigeren Top Sheet und Seitenwangen auf. Als Aushängeschild dieser Linie hält der KORE 117 mit Power und Beweglichkeit den Big Lines und großen Bergen stand. Die einzigartige Konstruktion aus Graphene und Karubaholz reduziert das Gewicht, ohne dafür Performance einzubüßen. Egal ob du beim Heliskiing bist, Aufstiege für die besten Lines in Kauf nimmst oder First Lines in die Hänge ziehst, der KORE 117 bringt alles an Stabilität und Auftrieb mit, um auch den tiefsten Powder zu meistern.

Du bevorzugst scharfe Kurven, immer in deinem Tempo, am liebsten auf der Kante. Auf präparierten Pisten hast du einfach am meisten Spaß, denn hier kannst du dich austoben. Wild und schnell. Dann ist das dein Ski! Der Racetiger SC mit Titanalstreifen, dieses Jahr etwas breiterer Carbonschaufel, besticht durch seine extreme Drehfreudigkeit, lässt sich aber trotzdem extrem laufruhig und ausgewogen fahren. Natürlich erfordert der Racetiger SC ein gewisses Maß an Erfahrung, aber er ist ein Slalomski mit breitem Einsatzbereich und für sportliche Skifahrer erstaunlich mühelos zu fahren. Er bietet viel Kontrolle im Grenzbereich, aber man kann genauso gut abbremsen, wenn man Lust hat, es etwas ruhiger angehen zu lassen. Die GripWalk-kompatible vMotion 3 Bindung bringt die ganze Power des Fahrers auf den Ski.


FRITSCHI TECTON 13

MARKER Ohne Abstriche bei Qualität und Fahrleistung einzugehen, ist die Cruise zum Großteil aus biobasierten sowie recycelten Kunststoff-Fasern hergestellt.

FRITSCHI

Und was die Fahreigenschaften angeht: Keep it easy für maximalen Spaß! Die neue MARKER Cruise mit 475 g pro Bindung inklusive Bremse ermöglicht einen absolut einfachen, komfortablen und modernen Einstieg in die Welt des Skitourengehens. Die Pin-Bindung besticht durch eine Reihe Features, die gerade den Newcomern im Touring das Leben erleichtern. So reduzieren die ISI Vorderbacken und Fersenteile deutlich spürbar die benötigte Kraft zum Einstieg. Die Ferse ist besonders leicht zu bedienen und liefert mit der farbcodierten Steighilfe Aufstiegskomfort mit 0°, 8° und 12° in jeder Hangneigung. Durch das ergonomische Design lässt sich das Fersenteil bequem um 180° drehen, gleichzeitig wird automatisch die Bremse blockiert. MARKER CRUISE 10 Preis: 460 €

Das Kraftpaket unter den Skitourenbindungen

Preis: 599,95 € fritschi.swiss

© FRITSCHI

Die Tecton ist perfekt für Freeskier, die das aktive, dynamische Skierlebnis in herausforderndem Terrain suchen. In den steilsten Hängen gibt die Bindung sicheren Halt und löst nur aus, wenn sie wirklich muss. Ebenso stark ist sie im Aufstieg. Das leichte Gewicht und die einfache Bedienung machen alle Powderhänge mühelos erreichbar. Die integrierten Sicherheitstechnologien von Alpinbindungen mit Seitwärtsauslösung vorne und Frontalauslösung hinten gewährleisten sicheren Halt in jeder Situation und vermeiden Verletzungen. Die hohe Elastizität der Auslösung sowie der DIN-Einstellbereich bis 13 schaffen Vertrauen und vermitteln Kraft und Sicherheit.

© MARKER

BINDUNGEN

Entgeltliche Einschaltung

www.marker.net

SICHERHEIT

PIEPS PRO IPS

PIEPS GIRO Egal ob man sich mit Freunden zu einer Liftfahrt aufstellt oder zur Backcountry-Tour trifft, der neue Tor™ Spherical Helm bietet die perfekte Mischung aus Passform, Schutz, Temperaturkontrolle und Style. Für ein Höchstmaß an Schutz sorgt die Spherical Technology™, powered by Mips®, die Rotationsenergien bei Stößen durch eine einzigartige zweiteilige Konstruktion reduziert. Das einstellbare Thermostat Control sorgt für die optimale Temperatur im Helm und dank des InForm 2 Fit System sowie magnetischen Fidlock-Verschlusses ist der Tor™ schnell und einfach individuell angepasst.

Nach mehr als vier Jahren Entwicklungsarbeit präsentiert PIEPS ein neues LVS-Gerät: Das PRO IPS mit 80 m Suchstreifenbreite und einer bahnbrechenden Sende- und Suchleistung dank INTERFERENCE PROTECTION SYSTEM und DUAL ANTENNA SIGNAL PROCESSING. Konkret bringen diese Innovationen folgende Vorteile: Die IPS-Technologie kompensiert im SendeModus zum Großteil den Einfluss von Störsignalen, wie sie etwa durch Mobiltelefone verursacht werden, indem es diese analysiert und sich an diese anpasst. Dazu ist das PIEPS PRO IPS mit einer Reihe von Funktionen für Profis, wie SCANFunction, Victim Selection u. v. m., ausgestattet. Kurz: Die neue Benchmark!

Preis: 280 €

Preis: 480 €

www.giro-sports.com

© GIRO

GIRO TORTM SPHERICAL powered by Mips®

www.pieps.com 72

© PIEPS

Die neue Benchmark unter den LVS-Geräten!


Entgeltliche Einschaltungen

VOOZY GTX von ESKA®

Der Skihandschuh für sportliche Kinder

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chon beim Hineinschlüpfen in den VOOZY GTX von ESKA® wird Mädchen und Burschen warm ums Herz – und nicht nur dort! Die gelungene Kombination aus seidig weichem Ultraplush-Futter, wasserdichtem GORE-TEX Insert und PrimaLoft® Gold Isolation sorgt für ein absolutes Wohlfühlprogramm auf zarten Händen. DEN STRAPAZEN GEWACHSEN Wenn Kinder ihrer Leidenschaft freien Lauf lassen, sind Handschuhe teils extremen Belastungen ausgesetzt. Durch-

Der VOOZY GTX von ESKA® ist kuschelig warm und zu 100 % wasserdicht.

dachte Verstärkungen und Extras der Qualitätsmarke ESKA® machen den VOOZY GTX besonders strapazierfähig. Ist doch cool, oder? Gleiches gilt übrigens auch für den lässigen Look dieses Handschuhs!

und die Kunstlederinnenhand mit Ziegenleder-Verstärkungen sorgt für einen genialen Grip am Stock. Der neue Handschuh ist im ausgewählten Fachhandel und im Online-Shop von ESKA® erhältlich, solange der Vorrat reicht!

ALLES IM GRIFF Für Kinder ist es grundsätzlich einfacher, die Stöcke mit einem Fingerhandschuh festzuhalten. Doch damit gibt sich ESKA® nicht zufrieden! Die mit Leder überzogenen Fingerkuppen beim VOOZY GTX garantieren ein super Griffgefühl

ESKA Lederhandschuhfabrik GmbH & Co. KG. Am Thalbach 2, 4600 Thalheim bei Wels Tel.: +43 (0)7242/47292-0 office@eskagloves.com www.eskagloves.com

home of high performance. rc4 boot line.

© ESKA®

Stellen Sie sich einen herrlichen Wintertag vor, an dem Kinder voller Freude ihre Schwünge in den Schnee zaubern und kalte Temperaturen völlig egal sind. Mit dem richtigen Handschuh steht einem ausgelassenen Pistenspaß nichts im Wege.


TRAININGSTIPPS

VON SARAH DREIER

Fit

für den Berg

Egal welchen Wintersport man betreibt, die eigene körperliche Fitness bleibt ein entscheidender Faktor, um den Tag im Schnee bestmöglich genießen zu können und gleichzeitig ein etwaiges Verletzungsrisiko so gut es geht zu minimieren. Um sich gezielt auf seine Lieblingssportart vorzubereiten, reichen oft schon ein paar einfache Übungen, um sich und seinen Körper besser auf die Herausforderungen der Piste, Loipe oder des Geländes einzustellen. In dieser Ausgabe haben wir uns bei Skibergsteigerin Sarah Dreier erkundigt und nachgefragt, welche Übungen sie als Vizeweltmeisterin im Vertical leidenschaftlichen Skitourengehern empfehlen kann, um topvorbereitet in den kommenden Winter starten zu können.


SARAHS TOP 8

SARAH DREIER

A

Skibergsteigerin Sarah Dreier verrät uns ihre Übungstipps fürs Tourengehen.

1 AUSFALLSCHRITT NACH VORNE 3-MAL 30 SEKUNDEN

Sarah Dreier hat sich mit WM-Silber im vergangenen Winter endgültig mitten in die Weltelite des Skibergsteigens katapultiert. Die 28-Jährige überzeugte letzte Saison mit konstant guten Leistungen, feierte vor heimischem Publikum beim Weltcup in Schladming ihren ersten Weltcup-Sieg und sicherte sich am Ende einer langen Saison zudem auch noch die kleine Kristallkugel in der Vertical-Wertung.

Hüftbreite Position

Wir haben bei der Salzburgerin nachgefragt, welche Übungen sie skiverrückten Wintersportlern empfehlen kann, um sich bestmöglich auf die bevorstehende Skitourenzeit vorbereiten zu können.

B

Gut für: Beine und Gesäß

B. Machen Sie nun einen Ausfallschritt nach vorne, bis Ihr Knie in einem 90°-Winkel zu Ihrem Oberschenkel positioniert ist.

© AXEL SPRINGER, MARTINI SPORTSWEAR/ANDRE SCHÖNHERR, EXPA

C. Ziehen Sie nun ihr zweites Bein nach oben und verharren Sie kurz in dieser Position. Dann wiederholen Sie die Übung mit dem anderen Bein. Während dieser Übung bewegen Sie sich kontinuierlich durch den Raum.

Ausfallschritt nach vorne, bis Knie 90°-Winkel zu Oberschenkel

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C

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S e ite n w e c

A. Stehen Sie aufrecht und gerade in einer hüftbreiten Position.

A

2 LIEGESTÜTZ-VARIANTE FÜR TRIZEPS-MUSKULATUR

Gewicht auf Arme verlagern und Beine anwinkeln

3-MAL 15 WIEDERHOLUNGEN

A. Knien Sie sich auf den Boden und verlagern Sie Ihr Gewicht auf Arme, die schulterbreit vor Ihnen positioniert sind. Ihre Finger zeigen dabei nach vorne. Die Beine winkeln Sie ein wenig an, damit diese nicht den Boden berühren.

Zurück zur Ausgangsposition

B–C

B. Beugen Sie nun Ihre Arme nach unten und verlagern Sie Ihren Oberkörper kontrolliert Richtung Boden.

Arme beugen und kontrolliert Richtung Boden bewegen

C. Anschließend drücken Sie sich ausschließlich mit Ihren Armen wieder zurück in die Ausgangsposition.

Gut für: Oberarmmuskulatur, Körperspannung 75


3 MOUNTAIN CLIMBER

Becken nach oben bewegen

3 WIEDERHOLUNGEN ZU JEWEILS 30 SEKUNDEN

Oberkörper bildet gerade Linie mit Oberschenkel

C

A–B

A. Begeben Sie sich in die Liegestützstellung und achten Sie darauf, dass Ihre Beine, Ihr Rücken und Ihr Kopf eine möglichst gerade Linie bilden. B. Ziehen Sie nun ein Bein nach vorne Richtung Ellenbogen und wieder zurück. Die Übung sollte in einer möglichst dynamischen und schnellen Bewegung durchgeführt werden und Sie wechseln dabei ständig von einem Bein auf das andere.

4 BECKENHEBEN

Gut für: Schnellkraft, Bein- und Rumpfmuskulatur

B. Winkeln Sie beide Beine ab und legen Sie Ihre Arme neben Ihrem Körper auf den Boden.

Fuß auf Ferse kippen

3-MAL 15 WIEDERHOLUNGEN

A. Begeben Sie sich in Rückenlage auf den Boden.

VARIANTEN

C. Drücken Sie nun Ihr Becken über Ihre Fersen nach oben, bis Ihr Oberkörper eine gerade Linie mit Ihren Knien bildet. Unter- und Oberschenkel sollten in einem rechten Winkel zueinander stehen.

A–B

Fuß auf Ferse und gestrecktes Bein

D. Anschließend kehren Sie kontrolliert zurück in die Ausgangsposition.

Gut für: Bein- und Rückenmuskulatur

3 WIEDERHOLUNGEN ZU JEWEILS 30 SEKUNDEN

A

Kopf bildet gerade Linie mit Rücken

A. Begeben Sie sich in Bauchlage und positionieren Sie Ihre Füße auf die Zehenspitzen, damit Ihre Knie nicht den Boden berühren. Richten Sie Ihren Blick auf den Boden und achten Sie darauf, dass Ihr Kopf eine gerade Verlängerung zu Ihrem Rücken bildet. Der Kopf bleibt während der gesamten Übung über dem Boden.

VARIANTE

B. Heben Sie nun Ihre abgewinkelten Arme vom Boden ab und strecken Sie diese kontrolliert nach vorne und wieder zurück.

B

Kontrolliert Arme vor und zurück bewegen

Arme schräg vor und zurück

Gut für: Schulter- und Rückenmuskulatur

6 KÄFERÜBUNG

S e ite n w

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B. Strecken Sie nun Ihr linkes Bein kontrolliert nach vorne, es sollte jedoch nicht den Boden berühren. Gleichzeitig senken Sie Ihren gestreckten rechten Arm nach hinten.

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chs

Linkes Bein und rechten Arm strecken

3 WIEDERHOLUNGEN ZU JEWEILS 30 SEKUNDEN A. Legen Sie sich flach auf den Rücken. Der Kopf wird vom Boden angehoben und befindet sich in einer Linie mit Ihrer Wirbelsäule. Ihre Beine winkeln Sie an, bis Ihre Oberschenkel gerade nach oben und Ihre Unterschenkel parallel zum Boden positioniert sind. Ihre Arme strecken Sie horizontal nach oben.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass Ihr Kopf eine gerade Linie mit Ihrem Rücken bildet, und vermeiden Sie während der gesamten Übung Bodenkontakt mit Ihren Armen.

Beine anwinkeln und Arme strecken

A

B

C. Kehren Sie zurück in die Ausgangsposition und wiederholen Sie die Übung mit Ihrem anderen Bein/Arm.

Gut für: Rumpf-, Arm- und Beinmuskulatur 76

C

© AXEL SPRINGER, GEPA

5 ARMSTRECKER


FITNESS

Tipp: Sie können zudem auch noch nach vorne und hinten springen. A B

8 SEITSTÜTZ

IN DER NÄCHSTEN AUSGABE

3-MAL 15 WIEDERHOLUNGEN PRO SEITE A. Nehmen Sie eine seitliche Position ein und stützen Sie sich dabei auf Ihren abgewinkelten Ellbogen.

B

B. Bewegen Sie nun Ihre Hüfte Richtung Boden und anschließend wieder nach oben, bis sich Ihre Beine und Ihr Oberkörper wieder in einer geraden Linie zueinander befinden.

Gut für: Seitliche Rumpfmuskulatur, Körperspannung Wichtig: Führen Sie die Übung nicht zu schnell durch, sondern achten Sie auf eine saubere Ausführung.

7 EINBEINSPRÜNGE

A

B

Hüfte Richtung Boden bewegen

B

Hüfte Richtung Boden bewegen

3 WIEDERHOLUNGEN ZU JEWEILS 30 SEKUNDEN

A. Stehen Sie aufrecht und gerade auf einem Bein. Ihre Hände positionieren Sie an Ihrer Hüfte. B. Springen Sie nun abwechselnd auf einem Bein nach links, zurück in die Mitte und nach rechts.

VARIANTE 2

A

Arm nach oben strecken

Gut für: Schnellkraft, Beinmuskulatur

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FREEDOM OF MOVEMENT

optimal Ventilation

verrät uns Biathlet David Komatz mit welchen Übungen man sich perfekt auf die kommende LanglaufSaison vorbereiten kann.


INTERVIEW

SICHERHEIT AM RÜCKEN Ein Wintersport ohne Helm wäre heutzutage nicht mehr auszudenken. Beim Thema Rückenprotektoren schaut es noch anders aus. Wie sie schützen und wie man sie am besten trägt, haben wir den Wirbelsäulenspezialisten Michael Gabl gefragt. Das Interview führte Michaela Ehammer.

A

Welche Verletzungen kann ein Rückenprotektor abschirmen? Technisch gesehen kann er direkte Anpralltraumen deutlich reduzieren. Beispielsweise, wenn jemand direkt aufs Kreuz stürzt, kann ein Rückenprotektor die Verletzung perfekt minimieren. Und je nach-

dem wie der Protektor ausgeformt ist, etwa mit einem Airbag, kann er auch den Brustkorb gut schützen.

ZUR PERSON Dr. Michael Gabl ist Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor im Sanatorium Kettenbrücke in Innsbruck. Seit 2005 ist er Vorstandsmitglied der AO Spine Austria „education neurosurgery“. Von 2006 bis 2008 war er leitender Oberarzt in der Universitätsklinik für Neurochirurgie Innsbruck. Als Facharzt zum Sonderfach Neurochirurgie und Additivfacharzt für Intensivmedizin verfügt er über eine langjährige Erfahrung im Bereich der Neurochirurgie.

78

Wovor kann der Rückenprotektor nicht schützen? Kompressionsfrakturen und Verstauchungsverletzungen, die durch den Körper hindurchgehen, kann ein Rückenprotektor schlecht verhindern. Etwa dann, wenn man vertikal auf das Gesäß aufprallt. Auch Beschleunigungsverletzungen lassen sich nicht vereiteln. Der Rückenprotektor ist in seiner Rolle eingeschränkt und kann es letzten Endes mechanisch nicht mit solchen Kraftmomenten aufnehmen. Welches Risiko bringen Schutzmaßnahmen wie ein Rückenprotektor mit sich? Das größte Risiko ist, zu denken, dass sich die Gefahr automatisch mini-

© KOMPERDELL

ls Leiter des Wirbelsäulen-Zentrums im Sanatorium Kettenbrücke kennen Sie die Risiken im Wintersport. Wie sinnvoll ist die Verwendung von Rückenprotektoren aus medizinischer Sicht? Michael Gabl: Prinzipiell ist alles sinnvoll, was schützt. Auch ein Rückenprotektor, bei Kindern wie bei Erwachsenen. Man muss nur die Erwartungshaltung dahin drehen, was ein Rückenprotektor erfüllen kann und was nicht. Das ist das Kernthema.


„Eine fachmännische Beratung bei der Anschaffung eines Rückenprotektors macht definitiv Sinn.“ Rückenprotektoren können Stöße abdämpfen.

Dr. Michael Gabl, Leiter des Wirbelsäulen-Zentrums Innsbruck Sanatorium Kettenbrücke

miert, wenn man mehr Schutz trägt. Diese Garantie kann kein Rückenprotektor geben. Ganz nach dem Motto: Wenn ich überall Protektoren trage, die mir Sicherheit geben, kann mir eh nichts mehr passieren. Das wäre der falsche Schluss daraus. Wie trägt man einen Rückenprotektor am besten? Das ist allgemein schwierig zu sagen. Es gibt verschiedene Modelle und Systeme, den einen Rückenprotektor, den gibt es nicht – ähnlich wie beim

Sicherheit auf der Piste: Ein vernünftiger Schutz für Kopf und Körper

Helm. Direkt auf der Haut wird er allerdings nicht getragen. Wichtig ist, dass er nicht zu kurz und nicht zu lang ist, er muss gut sitzen. Die Abmessungen sollten passen, auch die Größe und der Körperbau sollte entsprechend individuell angepasst sein. Und es kommt natürlich auch darauf an, in welchem Gelände man sich bewegt. Eine fachmännische Beratung bei der Anschaffung eines Rückenprotektors macht definitiv Sinn.

Vielen Dank für das Gespräch.

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SKITOUREN

NEUES?

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B I T G S

Mehr Nachhaltigkeit, bessere Abfahrtsperformance oder genauere Ortung. Der kommende Winter hält so manche Innovation bereit. Ski Austria zeigt Ihnen, welche neuen Produkte in der Saison 2023/24 auf Sie warten. Text: Denis Pscheidl

V

iele Marken stellen diese Saison die Nachhaltigkeit in den Fokus. Wie viele andere Outdoorsportarten ist auch das Skifahren vom Klimawandel betroffen. Um die Klimakrise selbst nicht weiter zu verschlimmern, drehen Hersteller an unterschiedlichen Stellschrauben. Fischer setzt auf umweltfreundlichere Produktionsbedingungen, nachhaltigere Materialien und weniger Abfälle. ATK will mit Solarenergie, Repair- statt Replace-Philosophy und plastikfreier Verpackung die Nachhaltigkeit erhöhen. Und Weltmarktführer Atomic hat gleich einen ganzen Klimaschutzbericht veröffentlicht, in dem die Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns kommuniziert wird. So wollen die Salzburger ihren CO2-Ausstoß bis 2030 um 50 Prozent senken und bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen.

MARTINI TITAN Auch bei Martini spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. So besteht die neue Titan-Isolationsjacke zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen. Das Isolationsmaterial kommt von der österreichischen Firma G-Loft und die Jacke wird in Bulgarien genäht. Durch kurze Transportwege wird so CO2 eingespart. Mit 200 Gramm Isolationsmaterial ist die Titan außerdem die wärmste Jacke von Martini und wärmt auch im nassen Zustand. Trotzdem ist sie für eine Isolationsjacke sehr atmungsaktiv.

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SCARPA MAESTRALE Der Maestrale ist seit Jahren einer der beliebtesten Schuhe bei abfahrtsorientierten Skitourengehern. Das neue Modell wurde mit Blick auf Nachhaltigkeit entwickelt und besteht aus einem aus erneuerbaren Quellen gewonnenem Material: Pebax Rnew. Der Schuh ist völlig PVC-frei und das Fußbett wird aus recycelten Werkstoffen hergestellt. Ein Carboneinsatz in der Schale sorgt für mehr Kontrolle und Dynamik. Außerdem ist er mit 1.380 Gramm extrem leicht.

PIEPS IPS PRO Nach mehr als vier Jahren Entwicklung präsentiert Pieps das IPS Pro LVS-Gerät. Das Besondere: Es ist in der Lage, Störsignale, wie von Mobiltelefonen, auszugleichen. Das resultiert in einer großen Suchstreifenbreite von 80 Metern bei einer maximalen Reichweite von 70 Metern. Durch simultane Signalverarbeitung soll es außerdem eine nie dagewesene Signalstabilität gewährleisten.

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DYNAFIT TIGARD 130 (110)

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© ANDRE SCHÖNHERR, SCARPA, PIEPS, DYNAFIT

Mit dem neuen Tigard Boot wagt Dynafit erstmals den Spagat zwischen Freetouring und Ski Alpin. Der abfahrtsorientierte Schuh gibt Downhill-affinen Tourengehern auch bei hohen Geschwindigkeiten stabilen Halt. Gleichzeitig ist er mit 1.590 Gramm sehr leicht. Durch eine Schaftrotation von 70 Grad bietet er außerdem viel Bewegungsfreiheit und kann so auch im Aufstieg glänzen. Erhältlich ist er mit einem Flex von 110 oder 130.


NEUHEITEN

KOHLA ALPINIST PRO 32L Das Tiroler Unternehmen ist vor allem für seine Felle bekannt. Jetzt erweitert Kohla seine Alpinist-Serie um den Alpinist Pro. Der ganzjährig einsetzbare Tourenrucksack bietet einen wasserdichten Rolltop-Verschluss und ist mit Recco-Technologie ausgestattet. Durch das neue Kohla-Contact-Pro-Rückensystem mit zwölf ergonomisch geformten Softpads wird eine optimale Lastenverteilung des Rucksackgewichts ermöglicht.

ATOMIC BACKLAND Ab sofort ist eine Ökobilanz bei jedem technischen ProduktUpdate von Atomic Pflicht, um mit jeder neuen Konstruktion die Umweltbelastung zu verringern. Den Anfang macht die Backland-Serie, die für die Saison 2023/24 komplett neu aufgelegt wurde. Mehr Holz aus lokalem Anbau sowie mehr Materialien mit einem höheren Recyclinganteil sorgen dafür, dass der Ski 30 Prozent weniger CO2Emissionen verursacht. Die neue Materialzusammensetzung erhöht aber nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern auch die Torsionssteifigkeit und das Fahrverhalten des Skis und sorgt so für mehr Vielseitigkeit auf und abseits der Piste. Außerdem ermöglicht die breitere Schaufel mehr Auftrieb im Powder und verbessert das Handling.

FISCHER TRANSALP 86 CTI PRO Fischer hat seine bekannte Transalp-SkitourenKollektion neu aufgelegt, die jetzt noch mehr Spaß in den Abfahrten machen soll. Besonders interessant ist der Transalp 86 CTI Pro. Er wurde speziell für schwierige Bedingungen konzipiert. Ob steil oder eisig, der CTI Pro bietet durch eine verlängerte Titaneinlage maximale Stabilität auch bei widrigsten Bedingungen. Durch Carbon Stingers bleibt er dabei trotzdem leicht im Aufstieg. 82

Die neue ATK Raider Evo ist die einzige superleichte Tech-Bindung, bei der man den Auslösewert auch am Frontstück anpassen kann. So ist eine präzise Auslösung im Falle eines Sturzes gewährleistet. Als abfahrtsorientierteste Bindung von ATK darf die Raider Evo aber auch bei schnellen oder eisigen Abfahrten nicht ungewollt auslösen. Das schafft sie durch eine neuartige Geometrie des Vorderbackens, die mehr Elastizität gewährleistet und so Schläge besser abfängt.

© ANDRE SCHÖNHERR, KOHLA, ATOMIC, FISCHER, ATK

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NEWS

Elektrifizierung des ÖSV-Fuhrparks schreitet voran Nachhaltige Partnerschaft: Audi ist seit über zehn Jahren verlässlicher Mobilitätspartner des Österreichischen Skiverbandes.

© LOOP NEW MEDIA GMBH

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echtzeitig vor dem Saisonstart haben 16 ÖSV-Stars ihre neuen Dienstwagen von Audi übernommen. Damit können die Wintersport-Asse perfekte Traktion dank quattro-Allrad antrieb und „Vorsprung durch Technik“ – zunehmend auch vollelektrisch – jeden Tag live erleben. Bereits E-Mobilitätsexpertin ist die zweifache Olympiasiegerin Anna Gasser. „Wenn man einmal in der E-Mobilität gelandet ist, gibt es quasi keinen Weg zurück“, so die Snowboarderin aus Kärnten, die wie bisher auf einen Audi Q4 e-tron abfährt. Ein neues automobiles Kapitel schlug Stefan Kraft für sich auf. Der dreifache Skisprung-Weltmeister fährt in der kommenden Saison erstmals vollelektrisch.

BRING FARBE INS WEISS.

ÖSV-Adler Stefan Kraft fährt in der kommenden Saison erstmals vollelektrisch.

„Ich bin erst einmal kurz ein Elektroauto gefahren, doch da hat’s mir gleich sehr gut gefallen. Auch in meinem Umfeld mehren sich die positiven Erfahrungen. Da wollte ich’s unbedingt mal für ein Jahr probieren und hoffe, dass es nicht nur bei dem einen bleibt“, freut sich der Salzburger auf die Zeit mit seinem neuen Audi Q8 Sportback e-tron. Auch an und für sich werden die Elektrifizierung der ÖSV-Flotte sowie der Ausbau der dazu passenden Infrastruktur konsequent vorangetrieben. Gemeinsam mit MOON POWER, einem Tochterunternehmen der Porsche Holding Salzburg, wurden im vergangenen Jahr sechs neue Ladepunkte für den ÖSV in Betrieb genommen.

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NEUES AUS DEN

LANDESVERBÄNDEN SALZBURG

WELTCUP-REKORDWINTER IN SALZBURG

36 Medaillen für unsere Nordischen

Ski-Fans dürfen sich im kommenden Winter auf fünf WeltcupVeranstaltungen in Salzburg freuen.

D

er bevorstehende Winter bringt dem SLSV einen neuen Veranstaltungsrekord: In fünf Orten finden Weltcup-Events mit insgesamt 15 Bewerben statt: in Altenmarkt-Zauchensee, Flachau, Saalbach Hinterglemm, Bischofshofen und Bad Gastein. Nicht weniger als 181 Veranstaltungen mit 402 Rennen (in zehn

Disziplinen) wurden seit der Premiere im Jänner 1968 (Silberkrug der Damen in Bad Gastein) in Salzburg durchgeführt. An der Spitze liegt der alpine Skisport mit 132 Rennen, gefolgt von Snowboard (97) und Skispringen (47). Anzahl der Rennen nach Orten: 117 in Bad Gastein, 69 in Altenmarkt-Zauchensee und 56 in Kaprun.

Im Langlauf und Biathlon wurden bei den österreichischen Meisterschaften 2023/24 nicht weniger als 36 Medaillen, darunter elf in Gold, vom SLSV-Team gewonnen. Im Langlauf war Teresa Stadlober im Bergrennen und im Massenstart siegreich – für sie waren es die Meistertitel Nummer 22 und 23. Für die große Überraschung sorgte Alexander Brandner: Der ehemalige Kombinierer und Skibergsteiger gewann das Bergrennen vor Erik Engel und landete im Massenstart hinter Mika Vermeulen an zweiter Stelle. Bei den Juniorinnen holte sich Anna-Lena Taxer im Massenstart den Sieg. Ihre ersten österreichischen Meistertitel im Biathlon eroberten Fredrik Mühlbacher und Kristina Oberthaler in den Einzelrennen über 20 bzw. 15 km. Oberthaler wurde zudem Dritte im Sprint, bei den Herren landete Simon Eder an zweiter Stelle. Titel beim Nachwuchs sicherten sich Simon Hechenberger, Oliver Lienbacher und Thomas Marchl. Teresa Stadlober kürte sich im Herbst zur zweifachen Österreichischen Meisterin.

V

on 1994 bis 2011 war der ehemalige Skispringer Ernst Kröll aus Saalfelden Vizepräsident des SLSV. Der nordische Skisport war ihm ein besonderes Anliegen und seine Stellung als Chef der Gendarmerie und als Landespolizei-Kommandant konnte er auch für berufliche Förderungen junger Akteure nutzen. Seine sportliche Laufbahn hatte Kröll in der nordischen Kombination begonnen, bis ihn ÖSV-Cheftrainer Sepp Bradl zu den

Spezialspringern holte. 1968 wurde er Dritter der Junioren-EM, bei Olympia in Grenoble war er Ersatzmann und 1969 wurde er österreichischer Meister. Bei der WM 1970 in Štrbské Pleso landete er auf der Großschanze nach Führung im ersten Durchgang an vierter Stelle. Zwei gebrochene Wirbel ließen danach den Olympiatraum 1972 platzen. Im selben Jahr war Kröll Teilnehmer der ersten Skiflug-WM in Planica, danach stellte er die Sprunglatten ins Eck. 84

75 Jahre wurde auch Krölls ehemaliger Saalfeldner Klubkollege Ulrich Öhlböck, in seiner Zeit der beste nordische Kombinierer Österreichs. Er wurde viermal Staatsmeister, erreichte bei den Olympischen Spielen 1968 und 1972 die Plätze 32 und 37, bei der WM 1970 gab es Rang 28. Ähnlich wie Kröll fand Öhlböck seine berufliche Heimat in der Exekutive, er war bis zur Pensionierung bei der Polizei in Innsbruck.

© GEPA

Ernst Kröll und Ulrich Öhlböck feierten 75. Geburtstag


LANDESVERBÄNDE

STEIERMARK

OBERÖSTERREICH

EIN LEBEN FÜR DEN SKISPORT

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er Landesskiverband Oberösterreich trauert in diesen Tagen um zwei hochverdiente Funktionäre. Unser langjähriges Vorstands- und Ehrenmitglied Kons. Karl Pimiskern ist am 12. Oktober 2023 im 97. Lebensjahr verstorben. Ein großartiger Ski- und Vereinspionier hat uns verlassen. Sein Engagement für den Skisport ist bewundernswert und wird uns immer in Erinnerung bleiben.

Funktional und lässig: Die neue Trainingsbekleidung des Steirischen Ski Teams überzeugt auf ganzer Linie.

DANKE FÜR DIE LANGJÄHRIGE TREUE

W

ir freuen uns, mit unseren treuen Sponsoren Energie Steiermark, Raiffeisen, Uniqa, K1, DK Restaurant GmbH, Apiorium, Rockit, Murauer Bier und Gigasport wieder in die neue Saison starten zu können. Wir bedanken uns bei allen Sponsoren für die gute Zusammenarbeit sowie die großartige Unterstützung in der

vergangenen Saison und starten gemeinsam motiviert in den Winter 2023/24. Auch heuer durften sich die Kaderathleten des Steirischen Ski Teams Alpin Jugend über die Trainingsbekleidung unseres Sponsors Gigasport freuen. Die Begeisterung über das Bekleidungspaket ist den Sportlern ins Gesicht geschrieben.

© LSV OÖ, STEIRISCHER SKIVERBAND, PRIVAT

Der Steirische Skiverband trauert um Albert Winkler Unser ehemaliger Finanzreferent Albert Winkler ist plötzlich und unerwartet im 77. Lebensjahr verstorben. Durch sein Engagement und Fachwissen im Skisport konnte er als Vereinstrainer und Bezirksreferent einen wertvollen Beitrag in der Nachwuchsarbeit leisten. Wir danken ihm für seine ehrenamtlichen Verdienste im Steirischen Skisport. In ewiger Erinnerung, das Steirische Ski Team.

Große Trauer um Albert Winkler

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Überreicht von Ex-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und Vizepräsident Anton Leikam, erhielt Karl Pimiskern das Große Goldene Ehrenzeichen des Österreichischen Skiverbandes.

Karl war Gründungsmitglied und Ehrenobmann des Skiclubs Wels. Seine 35-jährige Tätigkeit als Obmann war geprägt von ungemeinem Einsatz, viel Idealismus und Begeisterung für den Skisport. Im Landesskiverband Oberösterreich war Karl Pimiskern über 40 Jahre im Vorstand als Gebietsreferent (Gebiet Wels) ehrenamtlich tätig. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, wie das Große Goldene Ehrenzeichen des Österreichischen Skiverbandes sowie die Verleihung des Konsulententitels für das Sportwesen des Landes Oberösterreichs. 2015 wurde Karl Pimiskern die Ehrenmitgliedschaft des Landesskiverbandes Oberösterreich verliehen. Mit Stefan Lindorfer ist am 21. Oktober ein weiterer hochverdienter Funktionär des Landesskiverbandes Oberösterreich von uns gegangen. Stefan war jahrelang als Technischer Delegierter der FIS und Vertreter des Landesskiverbandes Oberösterreich bei nationalen und internationalen Wettkämpfen im Einsatz. Unsere Anteilnahme gilt den Familien und Angehörigen der Verstorbenen.


LANDESVERBÄNDE

VORARLBERG

TIROL

DER SKIVEREIN AM BODENSEE

Mit vollem Einsatz bringt der SV Lochau regelmäßig zahlreiche Kinder von Bodensee und Umgebung auf die Skipiste.

hinten v. l.: Gregor Schlierenzauer, Leonhard Stock, Bernhard Gstrein, Guido Hinterseer, Gitti Köck, Bernd Schuster, Ernst Vettori, David Kreiner, Christoph Gruber, Ingrid Salvenmoser, Benni Raich vorne v. l.: Niki Hosp, Katharina Gutensohn, Andre Arnold, Wolfgang Steinmayr, Anton „Jimmy“ Steiner, Mario Stecher, Toni Innauer, Armin Kogler, Andrea Hoch-Sarnthein

leiter des SV Lochau das Skifahren. „Das ist in den letzten Jahren gewachsen, die Begeisterung für den Skisport ist riesig“, sagt die für den Sport zuständige Obfrau Isabella Burgey-Meinel und meint weiter: „Unser Verein ist ausschließlich auf Breitensport ausgerichtet.“ Die Transfers in die Skigebiete verschlingen jedes Jahr rund 12.000 Euro. Die erarbeitet sich der rührige Verein mit verschiedenen Aktivitäten wie Grillfest, Mitarbeit beim Faschingsumzug und Ähnliches. „Vor 15 Jahren stand der Skisport bei uns vor dem Aus, jetzt haben wir eine aktive und lebendige Skigemeinschaft. Darauf sind wir sehr stolz“, ergänzt die Obfrau, die selbst die treibende Kraft für den Skisport ist. 86

TSV-SKITECHNIKOFFENSIVE

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ür den Dezember ist für Vereinstrainer, Eltern und Interessierte eine neue TSV-Skitechnik-Offensive in Planung. Unter dem Motto „Wir kommen zu Euch“ werden in den Bezirken bei Skitagen mit Profis unter anderem Skitechnikübungen für den Nachwuchs und Erläuterungen des ÖSV-Technik-Leitbildes erklärt.

© SV LOCHAU

D

as Skifahren ist in Vorarlberg vornehmlich in den Bergregionen Arlberg, Klostertal, Montafon oder Bregenzerwald beheimatet. Mit dem SV Lochau (am Bodensee) sorgt aber auch ein weit von den Skigebieten abgelegener Klub für viel Betrieb. Skifahren hat in Lochau Tradition, zu Zeiten mit mehr Schnee war man am Pfänder beheimatet. Dort ist jedoch jetzt kein Skilauf mehr möglich, deshalb ist der Klub schon vor Jahrzehnten ausgewandert: nach Damüls, Mellau und an den Hochhäderich. In den Schulferien und an den Wochenenden machen sich fast täglich 100 Skibegeisterte – zumeist Kinder – auf in die Skigebiete. Dort erlernen sie unter Anleitung der knapp 40 Übungs-

Details folgen unter tirolerskiverband.at/leistungssport/alpin


LANDESVERBÄNDE

KÄRNTEN

LANGLAUFEN IN DER VILLACHER ATRIO-PLAZA UND VIELES MEHR

Golftrophy – Champions4TSV

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Das ATRIO-Plaza wurde kurzerhand in ein Wintersportzentrum verwandelt.

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ie ATRIO-Plaza in Villach hat sich in eine Langlaufloipe verwandelt. Gemeinsam mit der Villacher Alpen Arena und den Vereinen SV Achomitz/Zahomc, Askö SK Landskron, Sportunion Rosenbach, SV Villach sowie weiteren Partnern gab es die Möglichkeit zum Langlaufen, ein Showtraining von Skispringern und weiteren nordischen Athleten, Wachstipps sowie ein „Meet & Greet“ mit Martin Koch.

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um 6. Mal folgten Tiroler Champions dem Aufruf von Andre Arnold und „ergolften“ mit ihren Sponsoren – diesmal bedauerlicherweise bei sehr nasskaltem Wetter – den stolzen Betrag von 80.000 €. Zufrieden meint Andre Arnold: „Ganz wichtig ist uns, dass die gesamte Summe ausschließlich der Nachwuchsförderung zugutekommt, ohne Abzüge für Administration.“ Der gesamte Tag am Golfclub Seefeld-Wildmoos wurde kostenlos zur Verfügung gestellt und Präsidentin Andrea HochSarnthein präsentierte sich als großzügige Gastgeberin. Wir sagen allen ein herzliches „Vergelt’s Gott“!

Vier Kärntner Skisprng-Legenden waren zu Gast beim Skispringerstammtisch in Zella-Mehlis (GER).

Breitensport und Ausbildungen Das TSV-Referat für Breitensport und Lehrwesen lud am 20. Oktober zum Tag der TSV-Instruktoren und -Übungsleiter. Dabei wurden die bevorstehende Saison besprochen (siehe Termine im Kasten) und langjährige Instruktoren geehrt.

Ein Besuch, der zeigt, was im Sport wirklich wichtig ist Olympiasieger Karl Schnabl, Hans Wallner, Johann Millonig und Josef Gratzer haben sich immer mit den ehemaligen Konkurrenten aus der DDR bei Sprungveranstaltungen im von Achomitz nicht weit entfernten Planica getroffen. Heuer waren die vier Achomitzer beim Skispringerstammtisch in Zella-Mehlis (GER) rund um Bernd Eckstein auf Besuch. Dort, auf der Thüringenschanze am Oberhofer Wadeberg, wurde im November 1954 das erste SommerSkispringen auf Kunststoffmatten absolviert. Hans Millonig zog mit einem Satz Bilanz über das gemütliche Beisammensein: „Die Freundschaften haben den Kampf der Nationen und Systeme überdauert. Ein Besuch, der zeigt, was im Sport wirklich wichtig ist.“

25.–26. November: Ausbildung Übungsleiter Alpin Teil 1 2.–3. Dezember: Ausbildung Kids Coach sowie Ausbildung Übungsleiter Alpin Teil 2 3. Dezember: Eignungsprüfung Instruktor Ski Alpin 16. Dezember: Einfahrtag für Instruktoren und Fortbildung Übungsleiter

© TSV, GERHARD KÖNIG, ATRIO-PLAZA

AUSBILDUNGEN ALPIN

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LANDESVERBÄNDE

NIEDERÖSTERREICH

JAKOB DUSEK IST NÖ SPORTLER DES JAHRES

V. l.: LH Stellv. Udo Landbauer, LSV NÖ-Präsident Wolfgang Labenbacher, Michaela Dorfmeister, Nico Haberl, Johannes Aigner, Jakob Dusek, Pia Zerkold, Joe Miedl, Veronika Aigner, Gerlinde Metzinger, Martin Simader, Jochen Danninger

Ehrungen und Kaderpräsentation 2023/24 Der LSV Niederösterreich ehrte am 8. Oktober 2023 im Rahmen des Original Traisner Oktoberfestes im Eventstadl seine erfolgreichsten Sportler der vergangenen Saison und präsentierte seine aktuellen Kader. Zudem wurde auch an die durchführenden Vereine von Großveranstaltungen ein großes Dankeschön ausgesprochen. Außerdem bedankte sich Traisens Vizebürgermeisterin Monika Feichtinger bei Johannes Posch, der eine ausgezeichnete Arbeit beim

OSTALPEN-CARD

N

achwuchsförderung ist ein zentrales Thema, wenn es um die Zukunft des Wintersports geht. Darum bekommen Mitglieder des Landesskiverbandes Niederösterreich besondere Vergünstigungen in der Skiregion Ostalpen, wenn sie sich für eine Saisonkarte, die Ostalpen-Card, entscheiden. Mitglieder des Landesskiverbandes erhalten gegen Vorlage ihrer gültigen ÖSV-Mitgliedskarte bzw. der personalisierten Zahlungsbestätigung des Mitgliedsbeitrags die Ostalpen-Card zu den folgenden Tarifen: • LSV Ostalpen-Card Erwachsene (ab Jg. 1997): 638 € (Ersparnis: 48 €) • Ostalpen-Card U25 (Jg. 1998–2004): 521 €

WSV Traisen als ehrenamtlicher Funktionär leistet und vom LSV-NÖ-Präsidenten mit dem Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet wurde. Im Mai 2023 gab Marc Digruber sein Karriereende bekannt. LSV-NÖ-Präsident Wolfgang Labenbacher bedankte sich und wünschte ihm für seine private und berufliche Karriere alles Gute. Nach den Ehrungen wurde der NÖ Landeskader 2023/24 präsentiert. Alle Fotos unter www.noeski.at

• LSV Ostalpen-Card Jugendliche (Jg. 2005–2008): 489 € (Ersparnis: 32 €) • LSV Ostalpen-Card Kinder (Jg. 2009–2017): 321 € (Ersparnis: 33 €) Der U25-Tarif wird nur zum regulären Tarif gewährt und ist nicht bei Aktionen gültig. Trotzdem sparen auch Mitglieder des Landesskiverbandes zwischen 19 und 25 Jahren beim Kauf einer U25-Karte die Differenz zum ermäßigten Erwachsenentarif. Und das sind 117 Euro! Erhältlich ist die Ostalpen-Card für LSV-Mitglieder bis einschließlich Sonntag, 3. Dezember 2023, an den Kassen der Skigebiete mit OstalpenCard-Verkauf sowie online unter https://www.skiregion-ostalpen.at/bestellung 88

Marc Digruber (2. v. l.) wurde verabschiedet.

EHRUNGEN Snowboard: Jakob Dusek, Pia Zerkhold, Selina Fritz, Joachim Gravogl, Lennox König Theresa Fuchs und Joachim Gravogl erhielten die Auszeichnung „Young Champion 2022“. Ehrungen Langlauf: Philip Wieser und Elias Eischer Ehrungen Grasski: Lara Teynor, Daniela Krückel, Leopold Schön, Sebastian Posch Ehrungen Paraski: Veronika mit Guide Elisabeth Aigner, Barbara Aigner mit Guide Klara Sykora, Johannes Aigner mit Guide Matteo Fleischmann Ehrungen Ski Alpin: Nadine Hundegger, Stephan Koch, Elena Riederer Masters WM Hochkar 2023: Martina Stickler, Bettina Digruber, Elfriede Esletzbichler, Leo Märzendorfer, Rainer Herb, Thomas Reisenbichler, Florian Lengl jun. Vereine: Toni Zuser (Damen Weltcup/WSV Semmering), Robert Fahrnberger (Masters WM/Obmann SC Göstling-Hochkar), Christian Demuth (ÖM Skiroller/ Obmann 1. SVG Hohe Wand)

© LSV NÖ

I

n der Reitschule Grafenegg wurden zum 47. Mal im Rahmen der Sportlounge die niederösterreichischen Sportler sowie Mannschaften des Jahres 2023 ausgezeichnet. Zum Sportler des Jahres wurde Snowboardcross-Weltmeister Jakob Dusek gewählt. Bei den Parasportlern triumphierte Johannes Aigner, der mit seinem scheidenden Guide Matteo Fleischmann in der Saison 2022/23 über den Sieg im Gesamtweltcup jubeln durfte. In der neuen Saison wird der Para-Skifahrer mit Nico Haberl als Guide an den Start gehen. Den zweiten Platz in dieser Kategorie sicherte sich Schwester Veronika mit Guide Elisabeth Aigner. In der Kategorie Mannschaft des Jahres wurden Jakob Dusek mit Teamkollegin Pia Zerkhold Dritter.


Im Winter:

. 800 Meter Sesselbahn . 2 beschneite und beleuchtete

Skipisten . eine kurze Piste für Kinder . eine Skischule . Skiverleih

Im Sommer

. 3 Mountainbike-Trails . Aussichtsterrassen . Tierstall . Gasthaus mit ausgezeichneter

Küche

skolnity.pl Skigebiet und Mountainbike-Trails im Süden von Polen in den Beskiden.

Anscheinend das beste Hotel in Polen


R A T S N E D FRAG

MIT ÖSV-ADLER

DANIEL TSCHOFENIG Du wolltest schon immer etwas ganz Spezielles über unsere Ski Austria Stars wissen und hast eine besondere Frage, die dir schon lange auf der Zunge brennt? Dann ist das deine Chance! In unserer Rubrik „Frag den Star“ wollen wir von euch via Instagram wissen, welche Fragen ihr unseren Wintersport-Assen schon immer stellen wolltet. Dieses Mal steht Skisprung-Shootingstar Daniel Tschofenig (21) den Fans Rede und Antwort.

DU BIST NOCH NIE AM KULM GEFLOGEN, HAT MAN ANGST VOR DEM ERSTEN SPRUNG?

WELCHEN TRAUM WILLST DU DIR IRGENDWANN ERFÜLLEN? „Sportlich gesehen eine Olympiamedaille. Ich war 2022 in Peking als Jüngster im Team zwar dabei, bin aber nicht zum Zug gekommen. Privat habe ich beim ‚Krafti‘ gesehen, wie cool es ist, einmal eine kleine Weltreise zu machen.“

„Jein. Angst würde ich nicht sagen, aber natürlich ist ein gewisser Respekt da. Vor allem bei den ersten Flügen der Saison denkt man sich schon: Oh, das ist doch ein bisschen größer als bisher!“

„Dass ein ehemaliger Star wie Andi Goldberger selbst schaut, wo es Talente gibt, und diese dann fördert, ist einzigartig. Der Goldi Cup war sicher einer der wichtigsten Momente in meiner Karriere.“

WAS KANN DEINE FREUNDIN (WELTMEISTERIN ALEXANDRIA LOUTITT/CAN, ANM.) BESSER ALS DU?

Auch in unserer nächsten Ausgabe wird wieder ein Topstar aus dem Ski Austria Team Fanfragen beantworten. Wer das sein wird? Finde es heraus und folge unseren vielen Kanälen auf Instagram. Schick uns deine Frage und mit etwas Glück findest du die Antwort in der nächsten Ausgabe des Ski Austria Magazins!

„Vieles, aber spontan fällt mir Zeichnen ein. Wenn ich sehe, was sie mit einem Stift auf ein Blatt Papier zaubern kann, werde ich neidisch.“

HAST DU EIN RITUAL VOR DEINEN SPRÜNGEN? Folge uns!

„Ich überlege mir, was die Punkte sind, die ich beim Sprung zu tun habe. Dann gebe ich mir mit der Faust noch zwei Klopfer auf die Brust und rutsche raus auf den Balken. Nach dem Losfahren denke ich an nichts mehr.“ 90

HATTEST DU ALS KIND EIN VORBILD? „Mein Idol war Thomas Morgenstern. Ich bin vorm Fernseher gesessen und hab für ihn die Daumen gedrückt – aber klar: Ich bin ja auch Kärntner.“

© ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ

Die Social-Media-Welt von Ski Austria auf einen Blick!

WAS IST DIR IM RÜCKBLICK DER GOLDI CUP WERT?


WHISTLER Einer der berühmtesten Skiorte der Welt erwartet Sie! Ob mit der Gruppe oder individuell, Whistler ist immer einen Besuch wert. Das größte Skigebiet Nordamerikas ist einzigartig und weitläufig. Pisten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und spannendes Gelände gibt es zu erkunden. Ein echter Mehrwert für unsere Gäste sind unser Skiguides: zusammen mit unseren Profi genießen Sie die besten Abfahrten und besondere Varianten. Zudem bietet Whistler Heli-Skiing die Option, tageweise mit dem Helikopter die Königsdisziplin des Skisports zu genießen. Es gibt keine „Downdays“, falls der Heli nicht fliegen kann, wartet Blackcomb und Whistler Mountain auf Sie. Unsere Pakete beinhalten den Langstreckenflug und garantieren ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis.

Whistler Specials | Fairmont Chateau Whistler 5*

Tageweise Heli-Skiing | Whistler Heli-Skiing

März Special 02.03. - 10.03.2024 | DZ ab € 3.180,- | EZ ab € 4.370,-

Das perfekte Highlight eine Skireise nach Whistler. Unbedingt im Voraus buchen!

Oster Special 26.03. - 03.04.2024 | DZ € 3.530,- | EZ € 4.720,Direkflug mit Lufthansa nach Vancouver, Transfer nach Whistler, 7 Hotelübernachtungen inkl. Frühstück, 5 Tage Skipass, Betreueung durch deutschsprachige Skiguides Beide Termine auch mit 10 Nächten Aufenthalt buchbar.

4 Abfahrten € 1.145,max. 10 Skifahrter pro Gruppe, max. 3 Gruppen pro BEll 212 Helikopter 6 Abfahrten € 1.380,max. 4 Skifahrter pro Gruppe, max. 3 Gruppen pro A-Star Helikopter

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Ski Austria – Zeitschrift des ÖSV – 67. Jahrgang – Österreichische Post AG | MZ 02Z033091 M | Austria Ski Team Handelsges.m.b.H. | Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck | Retouren an Postfach 555, 1008 Wien

HE RZ D E R ALP E N


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