229. Ausgabe, ET 05.08.2017

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Fotos: Neithard Schleier

Samstag, 5. August 2017

Hat noch mehr drauf: Nils Petersen könnte vom „Rekord-Joker“ zum Torjäger in der Stammformation mutieren

Die Vorfreude steigt SC Freiburg. Gegen Frankfurt, in Leipzig und gegen Dortmund lauten die ersten drei Paarungen für die Streich-Truppe in der Bundesliga. Da weiß man gleich wieder, was Sache ist. Es ist viel Potenzial im SC-Kader. Von Michael Zäh Junger Verteidiger: Philipp Lienhart war im Hinspiel gegen Domzale wachsam

E

s wird naturgemäß immer gerne über weitere mögliche Neuzugänge beim SC Freiburg spekuliert. Dabei wird auch ständig darauf hingewiesen, dass mit Grifo und Philipp zwei Kreativspieler in der Offensive weg sind. Neben den beiden jungen Neuverpflichtungen Philipp Lienhart und Bartosz Kapustka werden ziemlich sicher auch noch weitere an die Dreisam kommen. Aber noch mehr im Fokus könnte stehen, dass sich das erfolgreiche Team der letzten beiden Spielzeiten ja ebenfalls noch weiter entwickeln kann. Da sind nicht nur gute Kicker beieinander, sondern auch ein gefestigtes Mannschaftsgefüge. Da könnte ja beispielsweise ein Nils Pertesen noch mehr die Ambition haben, in der kommenden Spielzeit nicht nur der Rekord-Joker der Liga zu sein, sondern ein Torjäger, der ständig zur Stammformation gehört. Jedenfalls hat er

im Hinspiel gegen Domzale das einzige Tor geschossen (und dann auch die Verantwortung übernommen, den Strafstoß zu schießen, der dann gehalten wurde). Oder ein Florian Niederlechner, der bereits im Verlaufe der vergangenen Saison immer stärker wurde, und der die Qualität hat, noch öfter zu treffen. Da wären auch noch die beiden U21-Europameister Marc Oliver Kempf und Janik Haberer, die vergangene Saison erst mal den Durchbruch geschafft haben und sich noch weiter entwickeln dürften. Oder ein Pascal Stenzel, der bereits gezeigt hat, dass er alle Anlagen hat, um ein Großer zu werden. Ebenso Caglar Söyüncü, der trotz einiger Schnitzer bereits vergangene Saison begeisterte. Um die erfahreneren Stützen Mike Frantz, Nicols Höfler, oder auch Julian Schuster ist da viel Pontenzial im Kader. Man wäre etwa dann auchg gespannt, wie ein Vincent Sierro sich entwickeln wird. Nach dem Rückspiel in der 3. Qualifikationsrunde zur Europa-League in Domzale (das Ergebnis war bei

Redaktionsschluss nicht bekannt), startet die Streich-Truppe am 12. August in den DFB-Pokal gegen Halberstadt, bevor es dann in der Liga los geht. Und zwar am Sonntag, 20. August, 15.30 Uhr im Schwarzwaldstadion gegen Frankfurt. Da wäre ein Auftaktsieg nicht schlecht, da es danach gleich mal nach Leipzig geht (am Sonntag, 27. August, 15.30 Uhr), bevor der BVB in Freiburg aufläuft (Samstag, 9. September, 15.30 Uhr). Die Vorfreude auf eben solche Spiele und Gegner ist so groß wier das Ziel des SC Freiburg: In einer nach den Aufstiegen von Hannover und Stuttgart finanzkräftigen Liga zu bestehen. Außenseiter gibt es nämlich keine mehr, außer den immerhin auch gestandenen Teams aus Augsburg, Mainz und dem SC Freiburg selbst. Spannung pur (auch diejenige, die den Rücken runter rieselt) ist also garantiert.

Erfahrene Stütze: Mike Frantz, der viele Positionen spielen kann, war zuletzt Kapitän


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