Spiritualität:
EIN KURS IN
WUNDERN von Dirk Gießelmann „Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden GOTTES.“, so lautet der letzte Absatz der Einleitung zu „EIN KURS IN WUNDERN®“ (erschienen im Greuthof Verlag). EKIW® oder auch der „Kurs“, wie er im Deutschen häufig abgekürzt wird, hat viele Parallelen und Schnittmengen mit dem integralen Yoga System, mit der Samkhya-Philosophie und mit Advaita Vedanta, der alten indischen Nondualitäts-Lehre. So ist es nicht verwunderlich, dass sich viele Passagen aus dem Kurs, welcher grundsätzlich christliche Symbole und Begriffe verwendet, wie z.B. Gott Vater, Heiliger Sohn, Heiliger Geist usw., mit alten vedischen Mantras, Sutras (Lehrsatz), Metaphern, Kommentaren und Originaltexten oben erwähnter Systeme decken – nicht, weil sie sich aufeinander beziehen, sondern auf ihre Quelle, Gott – das Absolute. Der Kurs wurde ab den 1960er Jahren von zwei Professoren für klinische Psychologie in New York in einem fast siebenjährigen Prozess zu Papier gebracht, wobei die beiden sich nicht als Autoren des Werks verstehen, sondern die Texte durch Helen Schucman als geistiges Diktat, wie sie es bezeichnete, empfangen worden sind. „Obwohl der Kurs in seiner Ausdrucksweise christlich ist, behandelt er universelle spirituelle Themen. Es wird betont, dass er nur eine Version des universellen Lehrplans ist. Es gibt viele andere, und diese unterscheidet sich nur in der Form von ihnen. Alle führen am Ende zu Gott.“ Es zeichnet den Kurs aus, dass er sich nicht in Konkurrenz zu anderen Lehren positioniert. Er zielt ab auf das Gewahrsein der Einheit, deren Teil du bist – und von der niemand ausgeschlossen ist, so wie alles Wasser eines Ozeans Teil desselben Meeres ist.
42