Gegen den Wind 2014

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Deutsche Meisterschaft in WarnemĂźnde, Landesmeisterschaften 2013

Zeitung der Ixylon Klassenvereinigung | April 2014 | kostenlos

Neue Ordnungsvorschriften

GEGEN DEN WIND

Deutsche Klassenvereinigung der Ixylonjollen e.V.


Adressen

Vorsitzender Birger Keilberg Mönkeburgstraße 18 31303 Burgdorf T 05136 / 9 72 74 19 M 0172 / 5 12 66 97 birger@xy-class.org

Stellvertreter und Obmann Mecklenburg-Vorpommern Volker Schoen

T 03847 / 43 64 24 M 0170 / 6 36 61 35 volker@xy-class.org

Kassenwartin Anja Behr

Rangliste Jan-Ole Höppner

Ginsterheide 13a 14532 Kleinmachnow

Tittmannstr. 35 01309 Dresden

M 0172 / 6 51 97 35 anja@xy-class.org

T 0351 / 32 69 92 87 M 0172 / 3 12 47 71 jan-ole@xy-class.org

Technischer Obmann Bernd Mau

Klassenvermesser Marko Trost

Alte Crivitzer Landstraße 3 19063 Schwerin

Eisenbahnstr. 203 14542 Werder/Havel

T 0385 / 3 94 20 20 M 0172 / 8 42 83 15 bernd@xy-class.org

M 0174 / 7 95 44 99 marko@xy-class.org

Regattakoordination Reinhard Bauer

Jugendarbeit Carolin Zachäus

Kaulsdorfer Straße 316 12555 Berlin

M 0176 / 78 21 94 78 carolin@xy-class.org

T 030 / 6 56 75 88 F 030 / 34 35 47 10 paule@xy-class.org Obmann Brandenburg Michael Stahlberg

Obmann Berlin Anika Kébreau

Kemnitzer Chaussee 225 14542 Werder/ Havel

Gabelsbergerstr. 11 06114 Halle

M 0171 / 6 22 86 88 michael@xy-class.org

M 0172 / 3 88 73 95 anika@xy-class.org

Obmann Thüringen Dr. Peter Popp

Obmann Sachsen Lydia Küttner

Liststraße 6 02797 Oybin

Wilhelm-Sammet-Str. 16 04157 Leipzig

T 03583 / 5 75 40 peter@xy-class.org

M 0174 / 9 32 36 35 lydia@xy-class.org

Obmann Sachsen-Anhalt Enrico Hauschild

Website Marcus Schoen

Hauptstraße 6 99706 Sondershausen

Am Waschbach 7 19406 Sternberg

T 03632 / 75 07 31 enrico@xy-class.org

M 0151 / 24 00 09 95 marcus@xy-class.org

Klassenzeitung Sabine Stöckl Am alten Bahndamm 21 08529 Plauen M 0177 / 7 44 43 28 F 03741 / 41 50 45 sabine@xy-class.org

Editorial

Am Waschbach 7 19406 Sternberg

Hallo liebe Ixy-Gmeinde, nun ist wieder ein Jahr vorbei und die neue Saison klopft schon an die Tür. Die erste gemeinsame Veranstaltung – das Wintertreffen in Linstow – hat bereits stattgefunden. Auf der jährlichen Vorstandssitzung im November letzten Jahres wurden die Termine für 2014 festgelegt. Außerdem wurde dem Messeauftritt in Berlin der letzte Schliff gegeben. Neben dieser mittlerweile obligatorischen Messe waren unsere Ixylons in diesem Frühjahr auch auf der Messe in Leipzig und Magdeburg vertreten. Vielen Dank an Peter Stephan und Enrico Hauschild als die Initiatoren dieser beiden Auftritte. Insgesamt war die Beteiligung bei den Regatten im vergangenen Jahr deutlich geringer. Daher konnten wir auch die Auflagen des DSV, mindestens 60 „wertungsberechtigte“ Boote (startberechtigt zur DM) in der Rangliste zu haben, nicht erfüllen. Die Hintergründe für den Rückgang sind uns noch nicht vollständig klar, denn ein direkter Rückgang der Mitgliederzahlen war nicht zu verzeichnen. Es spielen sicher eine Reihe von Gründen eine Rolle dabei. Auch die beiden Absagen von Regatten (Berlin und Kelbra) waren bestimmt ein nicht unwesentlicher Grund.


Im Gegensatz zu der Entwicklung im Regattageschehen hat sich unser Jugendbereich weiter gefestigt und entwickelt. Ich denke, darauf können wir stolz sein. Zum Einen darauf, dass wir immer wieder einen Zulauf von jungen Leuten haben, zum Anderen dass wir ein Umfeld bieten, was durchaus zukunftsweisend ist und nicht irgendwann in eine reine Rentnerliga abrutscht. Ich möchte an dieser Stelle noch die Gelegenheit nutzen, dem langjährigen Jugendobmann Steffen Uhlemann (Felix) zu danken. Nach über 20 Jahren hat er nun den Job für sich „an den Nagel“ gehangen. Jetzt hat die Jugend die Geschicke selbst in die Hand genommen. Ich freue mich auf eine spannende Zusammenarbeit mit Caroline Zachäus in ihrer neuen Funktion. Neben dieser sehr positiven Entwicklung bei den Mitgliedern würde ich mir noch etwas mehr Entwicklung im Bereich der Tech-

nik wünschen. Das heißt, die Weiterentwicklung unserer segelnden Untersätze. Die Versuche mit einem größeren Spinnaker oder dem größeren und ausgestellten Großsegel sind leider im Sande verlaufen. Sollten wir aber auf diesem Gebiet den Anschluss verlieren, das heißt nicht den neuen Entwicklungen beim Material Rechnung tragen, besteht die Gefahr, dass wir folglich irgendwann auch den Anschluss bei den Jugendlichen verpassen, die gern sportlich und fortschrittlich segeln wollen. Ich würde mich über weitere Anregungen von Euch freuen, damit wir heute schon wichtige Schritte einleiten und so den Grundstein legen, wo unsere Reise mit der Ixylonklasse zukünftig hingehen soll. Ich freue mich jetzt schon auf schöne und spannende Regatten in 2014, sowie viele gemütliche Abende in gemeinschaftlicher Runde!

Euer Birger

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Inhalt 6 Nachrichten Messen, Jubiläum in Pöhl und Wintertreffen in Linstow

12 Regattatermine 2014 13 Der technische Obmann informiert Empfehlungen für die IDM 2014 und Vermessungstermine

14 Vorstand

34

Neue Ordnungsvorschriften, Was ist los in Sachsen-Anhalt, Entwicklung der Rangliste, Umstellung der Lastschrifteinzüge

17 Rangliste 2013 18 Jugendförderung 2014 Neues von den Nachwuchsteams der Ixylon-Klassenvereinigung

21 Segel setzen auf dem Schweriner See

Die Deutsche Meisterschaft 2013 fand auf dem schönsten Revier der Welt statt: auf der Ostsee.

22 Informationen: Deutsche Meisterschaft 2014 Die IDM 2014 findet vom 27.8. – 31.8. in Schwerin statt.

24 Landesmeisterschaften 2013 Die Top-Regatten der Saison 2013 in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

32 Ixylonleben: Stefan Küttner 34 Rückblick: Deutsche Meisterschaft 2013 Auf dem schönsten Revier der Welt: die IDM auf der Ostsee

38 Erste Ranglistenregatta in Lindow 40 Meister der Meister Familien Claus war zur Regatta in Hamburg.

42 Abschiedsregatta Knappensee 44 Postskriptum

Wir danken all unseren Sponsoren für die allseits tatkräftige Unterstützung. Sowohl die Arbeit der Klassenvereinigung, als auch sämtliche Veranstaltungen des Regattajahrs wären ohne diesen Rückhalt nicht möglich.


Nachrichten

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Sommerparty

Wintertreffen Linstow 2014

Pöhler Segler feiern 50-jähriges Jubiläum

Auch im Winter nicht ohne einander

Alles begann im Jahre 1964: die Pöhler Talsperre wurde angestaut. Von Anfang an waren die Segler mit ihren Blechpiraten und Paddelbooten mit aufgesetzten Segeln dabei und bevölkerten die entstehenden Campingplätze. Im selben Jahr wurden auch die Vereine Handwerk Plauen, Segelsportgemeinschaft Reichenbach, Segelsportgemeinschaft Mylau und der Segelverein Helmsgrüner Bucht gegründet. Heute befahren stattliche Bootszahlen dieser Vereine die Talsperre – vor allem in den Klassen Ixylon, Finn, O-Jolle sowie Opti – und bestimmen maßgeblich das Niveau des Regatta- und Fahrtensegelns in Sachsen. Grund zum Feiern: In diesem Jahr begehen diese vier Vereine gemeinsam ihr 50-jähriges Jubiläum – mit einer Festveranstaltung am 14. Juni 2014 um 14 Uhr im Bootshaus des Segelvereins Helmsgrüner Bucht. Anschließend geht es mit zünftiger Musik zu einem gemeinsamen Bootskorso mit allen Booten und den beiden Dampfern auf die Talsperre. Am Abend feiern die Vereine dann einzeln in ihren Häfen – natürlich auch mit viel Musik. Zur Festwoche des Zweckverbandes Talsperre Pöhl, der in diesem Jahr ebenfalls 50 jähriges Jubiläum feiert, treten am 13. Juli 2014 um 15 Uhr die Segler nochmals zu einem Bootskorso an, um zu zeigen, dass sie die Entwicklung der Talsperre mitbestimmen. Zum Finale der Festwoche veranstaltet der SV Einheit Plauen am 19. Juli 2014 das Blaue Band Pöhl. Der krönende Abschluss erfolgt mit einem Feuerwerk.

Nach ca. 3-stündiger Fahrt über Sternberg kam Familie Schulz geschlossen auf dem Gelände des „Van der Falk Resorts“ an. Nach dem einchecken wurden wir auch gleich von unserem Betreuer (André) empfangen und ins französische Restaurant geführt, wo schon andere Ixylon-Segler Platz genommen hatten. Nach der Begrüßung ließen wir es uns an den verschiedenen Buffets schmecken. Satt gegessen bezogen wir unser Quartier, welches wir uns mit Familie Sende und Andreas+Katja teilten. Da Sigrun ein paar Tage vorher Geburtstag hatte, trafen sich ein paar Segler bei uns im Wohnzimmer zu einem kleinen Umtrunk. Als sich unsere Vorräte dem Ende neigten, beschlossen wir, auch auf den Wunsch von Katja, ein Schirmchengetränk an der Bar einzunehmen. Dort trafen wir auch die restlichen der Ixylon-Bande. Da die Bar-Mannschaft um Mitternacht nicht mehr weiterarbeiten wollte, beschlossen einige Nachtschwärmer im Pub weiterzumachen. Darunter: Sigrun, Ralf, Andreas, Katja, Volli, Steini, Lydi und Thomas… Auf dem Weg dahin, konnte Sigrun das „Auto fahren“ nicht lassen, nur dank dem Euro von Ole, setzte sich dann das Spielzeugauto für Kinder in Bewegung und sie konnte ihre Fahrt genießen. Die Zuschauer konnten vor Lachen und Fotos machen, ihren Weg kaum fortsetzen. Die Nacht wurde so wie es sich für Ixy-Segler gehört, ziemlich lang, so dass einige am nächsten Morgen ihre Mühe hatten, dass Frühstück bis 10.30 Uhr anzutreten. Der Samstag stand zur freien Verfügung, wir


Foto: Volker Schoen

(Schulzi´s, Zachäus, Sendes, Ole´s und Niesies) entschlossen uns für einen kurzen Spaziergang. Nach 1,5 Std. über Stock und Stein, durch Wälder und über Felder, auf der Suche nach den versprochenen Elchen, kamen wir geschafft und schmutzig an den Häusern an. Nach nur einer kurzen Verschnaufpause ging es zum Bowling. Die Bahnen waren dank Andre reserviert für uns, so dass wir 2 Stunden Zeit hatten, unseren Champion zu krönen. Nach einer kurzen Kaffeepause, schwärmten alle in ihre Unterkünfte, um sich für den Abend vorzubereiten. Nach dem Einlass nahmen alle an den bereits reservierten Tischen platz, wo eine deutliche Sortierung nach dem Alter zu erkennen war. Neben dem wieder einmal tollen Buffet konnten sich die Männer, um Volli und dem Langen, nicht satt sehen an den schönen Missen, die an diesem Abend gekrönt wurden. Gregor, Ole und ich nahmen unsere Aufgabe, abzustimmen, sehr ernst und bewerteten nicht nur das Gesicht der Mädels, sondern vor allem den Inhalt der Bademode!

Da für Jürgen und Volker nicht die richtige dabei war, kürten sie kurzerhand Sigrun zur „Miss Ixylon 2014“, geschmückt mit einer Klopapierschärpe. Nach der Missenwahl kam dann auch endlich die Party in Gang, bei der wir die zweite Bühne mal eben in die IxylonTanzbühne umfunktionierten, dank der Tischreservierungskarte. Für einige war die Party nicht ausreichend, so dass der Pub wieder unsicher gemacht wurde, bis der SecurityMann dem frühen Morgen ein Ende setzte. Am nächsten Morgen hieß es nach einem ausgedehnten Frühstück verabschieden und man konnte von vielen hören, das es ein sehr schönes Wochenende war, welches nächstes Jahr wiederholt werden sollte. Ein besonderen Dank geht an dieser Stelle noch mal an Betreuer André und Petra, die sich soviel Mühe gegeben hatten, um alles vorzubereiten und zu organisieren. Bis zum nächsten Mal,

Janet und Matze

7


Im Gedenken an Gerd Hermann

Am 27. Dezember 2013 ist nach langer schwerer Krankheit unser Segelfreund Gerd Hermann „XY 3164 Karo AS“ im Alter von 64 Jahren von uns gegangen. Viele kannten Gerd nur als den „Karierten“, der oft etwas eigensinnig aber trotzdem fair von 1984 an seinem Lieblingssport, dem Regattasegeln, nachging. Seine größten Erfolge feierte Gerd 1990 als Bezirksmeister im damaligen Bezirk Cottbus und 2006 mit einem 4. Platz bei der Deutschen Meisterschaft auf dem Arendsee. Die letzten Jahre war Gerd bereits von seiner Krankheit gezeichnet, hat aber immer wieder die Kraft gefunden an Regatten teilzunehmen. Wir haben in Gerd Hermann einen guten und charismatischen Sportfreund verloren, möge er in Frieden ruhen. Der Vorstand

Messe Leipzig

XY auf der 6. Beach&Boat Vom 20. bis 23. Februar 2014 fand die „6. Beach&Boat” Messe in Leipzig statt. Mitglieder der SG LVB Abteilung Segeln betreuten zusammen mit anderen Vereinsmitgliedern aus dem SeglerVerband Sachsen e.V. einen gemeinsamen Stand. Damit waren Sie einer von 154 Ausstellern rund um die große Wassersport-Erlebniswelt. Dabei wurde auch die IxylonKlasse auf der Messe würdig vertreten. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an Peter Stephan (SG LVB) und seine gut organisierten Helferlein für das große Engagement bereits im Vorfeld. So wurden Kalender der Ixylon-Klassenvereinigung, Werbegeschenke mit freundlicher Unterstützung der LVB, LeoBus Zürichversicherung und LTB organisiert und dem interessierten Publikum die Ixylon-Mitglieder zeitung „Gegen den Wind” zur Verfügung gestellt. Schatzi II und sein Besitzer wurden auf Hochglanz poliert und konnten auf der Messe ausführlich begutachtet werden. Das Angebot, sich


Foto: Seidel, Stephan, Richter

über das Boot zu informieren, wurde von den Besuchern rege genutzt, so dass Fragen von Laien beantwortet werden konnten und sich einige interessante Fachgespräche entwickelten. Fast schon nebenbei konnten auch einige Mitgliedschaftsanträge für die Abteilung Segeln des SG LVB an den Mann bzw. an die Frau gebracht werden. Ob daraus neue Mitgliedschaften entstehen wird die kommende Saison zeigen. Neben der Möglichkeit zum Austausch gab es für das junge Publikum am Stand die Station Knotenkunde einer Messe-Schnitzeljagd. Der Segler-Verband Sachsen war mit einem fest installierten Boot vertreten, an dem der geneigte Besucher einen ersten Eindruck vom Trapezsegeln bekommen konnte. Diese Stationen wurden sehr gut angenommen. Wassersport und Wassertourismus sind inzwischen fest in der Region Leipzig verankert. Jahr für Jahr kommen neue Wassersportbegeisterte hinzu. Dies konnten auch die Standbetreuer registrieren, welche gegenüber den Vorjahren wesentlich mehr Anfragen der interessierten Besucher beant-

worten mussten. Der Besucherandrang steigerte sich täglich, um am Samstag seinen Höhepunkt zu erreichen. Doch auch die Standbetreuer hatten die Möglichkeit sich mit anderen Ausstellern auszutauschen und zu fachsimpeln. Wem die Zeit während der regulären Messezeiten dafür nicht ausreichte, der hatte am Freitagabend eine weitere Gelegenheit. So konnte sich zum gemeinsamen Get-Together bei gutem Essen vom Buffet und musikalischer Untermalung weiter zu fachlichen und privaten Themen ausgetauscht werden. Die Standbetreuer fühlten sich bestens versorgt und waren somit hochmotiviert, am Wochenende den Segelsport würdig zu vertreten. Bleibt zu hoffen, dass sie auch ein paar Interessenten im Mitteldeutschen Raum für den Segelsport begeistern konnten und in der kommenden Saison in einem der zahlreichen Vereine wiedertreffen.

Anja Seidel, Peter Stephan, Christian Richter (XY 80)

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Nachrichten

Die Ixylon auf der Magdeboot 2014 Nach der „Boot und Fun” 2013 in Berlin hatte die Ixylon-Klassenvereinigung vom 14. bis 16. März 2014 einen weiteren Messeauftritt bei der 15. „Magdeboot” in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Zusammen mit der Klassenvereinigung der H-Jollen konnten wir uns als Klassenvereinigung mit einem kostenfreien Messestand präsentieren. Da die Magdeboot nicht gerade als Messe für die „Segler“ anzusehen ist, sind doch in diesem Jahr mehr Segelboote zu sehen gewesen. Das Feedback an unserem Stand war, im Gegensatz zu Berlin, nicht ganz so groß, aber wir waren präsent! Ein Dank geht an Helmar Becker, der das Boot kostenfrei gestellt und

Foto: Enrico Hauschild

Messe Magdeburg

auch am Sonntag zusammen mit Steffen Uhlemann den Stand betreut hat. Ich hätte mir gewünscht, dass sich mehr von unseren Seglerinnen oder Seglern für die Standbetreuung gemeldet hätten. Sollte es im nächsten Jahr wieder dazu kommen, das wir einen kostenfreien Messestand bekommen, so werden wir dies auch wieder nutzen. Helmar hat bereits eine Ixylon für den Stand zugesagt.

Enrico Hauschild Klassenobmann Sachsen-Anhalt

10 Neugründung

Aus 2 wird 1 Am 30.11.2013 haben die beiden Knappensee-Segelvereine 1. Segelclub Knappensee e.V. und Oberlausitzer Segelclub e.V. auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Fusion beider Vereine beschlossen. Bedingt durch die Aufgabe der beiden Vereinsgelände am Knappensee wegen der bergbautechnischen Sanierung des Uferbe-

reiches in den nächsten Jahren durch die LMBV werden die beiden Vereine ab 1. Januar 2014 gemeinsam unter dem neuen Vereinsnamen 1. Segelclub Partwitzer See e.V. (1. SCP) ihre „Zelte” am Partwitzer See im Lausitzer Seenland aufschlagen. Unter notarieller Aufsicht wurde die neue Vereinssatzung beschlossen, sowie ein neuer Vorstand gewählt. Zum 1. Vorsitzenden des neuen Vereins wurde Uwe Buckenauer gewählt.

Jörg Diebel


Im Frühling ist es endlich so weit , wir sind zum Ixylonsegeln bereit. Last uns am Seddin See die Boote ins Wasser heben, und schnell an die vorbereitete Star tlinie begeben. Im Mai geht es mit großer Wonne, zu manch Regatta bei viel Sonne. Auf der Kreuz werden Zweikämpfe ausgetragen, um Abends genug Gesprächsstoff zu haben. Nun ist das Jahr bald in der Mitt e, da geht es am Partwitzer See, na bitte, für die Ixylons auf ein ganz neues Revier, die Frage ist: wer gewinnt wohl hier ? Vogtland, Warnemünde, auf welc hen Seen wollen wir segeln, es ist doch übe rall schön! Von überall kommen sie herbei geei lt, liegen die Regatten auch weit vert eilt. Recht spät im Jahr geht's nach Schw erin, zur Meisterschaft die Segler zieh en. Sie alle hoffen auf guten Wind, doch nur die beste Mannschaft gew innt. Die Meisterfeier ist vorbei, ab geht es, ja wohin denn gleich, vielleicht noch Berlin und Potsdam mitgenommen, oder in Erfurt den Blauen Kristall gewonnen? Nun ist es Herbst und die Kälte ist da, aber zum Glück gibt es wie in jede m Jahr, Gulaschsuppe nach dem Segeln, dem flotten, beim Saisonfinale für alle Hartges otten'. Der Winter ist da, die Boote ruhe n, es ist Dezember, was macht man nun? Zum Beispiel an der Ixy basteln und in der kalten Jahreszeit auch einfach einmal inne halten. Sabine

11


REGATTATERMINE 2014

12

Datum

Veranstaltung

RL-Faktor

Datum

Veranstaltung

RL-Faktor

12. – 13. April

Seddinpreis Segel-Club Seddin e.V. Am Seddinsee 13 12627 Berlin-Schmöckwitz

1,1

09. – 10. Juli

Neptunregatta Plauer Wassersportverein e.V. Dammstraße 25 19395 Plau

1,0

03. – 04. Mai

Fercher Regattatage Fercher Seglerverein 03 e.V. Fercher Straße 62 14548 Schwielowsee

1,2

09. – 10. August

1,0

10. – 11. Mai

Frühjahrscup Schweriner Yachtclub e.V. Franzosenweg 17b 19061 Schwerin

1,2

62. Werbellinseeregatta SV Stahl Finow e.V. Abteilung Segeln c/o Hanno Schwager Wildau 37 16244 Schorfheide

16. – 17. August

1,0

17. – 18. Mai

12. Kon-Tiki-Rennen Märkischer Seglerverein Beetzsee e.V. Schienenweg 49 14772 Brandenburg an der Havel

1,0

Foadie-Cup (LM Sachsen) Segelclub Handwerk Plauen e.V. c/o Dr. Mario Dietzel Forstweg 3 7973 Greiz

16. – 17. August

57. Städtevergleichskampf Sternberger Seglerverein e.V. c/o Jochen Quandt Bülower Kamp 21 19406 Sternberg

1,2

58. Freundschaftswettfahrt Segel-Club Krüpelsee e.V. Seglersteg 4 15711 Königs Wusterhausen

1,1

17. – 18. Mai

23. – 24. August

1,3

24. – 25. Mai

Pokal der Sparkasse MS Kelbra (LM Sachsen-Anhalt) Segelclub Kyffhäuser e.V. Lange Straße 150 06537 Kelbra

1,3

Warnemünde-Cup (LM Mecklenburg-Vorpommern) Akademischer Segler-Verein zu Rostock e.V. Uferpromenade 1 18147 Rostock

27. – 31. August

Lausitzpokal 1. WSV Lausitzer Seenland e.V. c/o Axel Holz Fuggerstr. 30 02977 Hoyerswerda

1,2

Deutsche Meisterschaft Schweriner Yachtclub e.V. Franzosenweg 17b 19061 Schwerin

1,4

07. – 08. Juni

07. – 08. Juni

Krombacher-Cup (Seesport) ESV Lok Zittau e.V.

14. – 15. Juni

2-Schwerter-Pokal 1. SC Partwitzer See e.V. c/o Uwe Buckenauer August-Bebel-Str. 2 02977 Hoyerswerda

1,25

21. – 22. Juni

Berliner Meisterschaft Yachtclub Berlin-Grünau e.V. Müggelseedamm 72 12587 Berlin

1,3

28. – 29. Juni

21. Havelpokal Werder SVEW Werder 1952 e.V. Werderwiesen 22 14542 Werder/Havel

05. – 06. Juni

Bollmannpokal Segelclub Märkischer Adler e.V. An der Regattastrecke 6 14772 Brandenburg an der Havel

05. – 06. Juni

Vogtlandpokal 1,1 Segelsportgemeinschaft Reichenbach e.V. Andreas-Schubert-Straße 19 08468 Reichenbach

11. – 13. Juli

Warnemünder Woche Warnemünder Segel-Club e.V. Am Bahnhof 3 (Yachthafen Mittelmole) 18119 Warnemünde

1,1

19. – 20. Juli

Regatta Lindow (LM Brandenburg) Segelclub Lindow e.V. Am Gudelacksee 16835 Lindow (Mark)

1,3

26. – 27. Juli

Heidepokal Seglergemeinschaft Bergwitzsee e.V. c/o Richard Steiner Goethestr. 5 04509 Delitzsch

1,2

06. – 07. September Lackwelt-Irxleben-Cup 1. Segelverein Barleber See e.V. c/o Ekkehard Wurl Ebel-Privatweg 21 39128 Magdeburg

1,1

13. – 14. September Kehraus Verein Berliner Segler e.v. Fähralle 31 12527 Berlin

1,2

20. – 21. September 33. Blauer Kristall (LM Thüringen) Club Maritim Erfurt e.V. Alperstedter Landstraße 1 99195 Stotternheim

1,3

1,1

27. – 28. September 21. Saubuchtrennen Potsdamer Seglerverein e.V. Templiner Straße 23 14473 Potsdam

1,1

1,1

27. – 28. September Herbstregatta Segelverein Lenzen e.V. Fr.-Ludwig-Jahn-Str. 48 19309 Lenzen

03. – 05. Oktober

Goitzsche Herbstpokal Yachtclub Bitterfeld e.V. c/o Maik Lewy Am Winkel 1 06804 Burgkemnitz

1,25

11. – 12. Oktober

Saisonfinale (LM Sachsen) Cospudener Yacht Club e.V. c/o Uwe Rommel Prödeler Straße 32 04416 Markkleeberg

1,3


Vorstand

Der technische Obmann informiert Für die IDM in Schwerin wird Auftrieb von mindestens 150 Litern im Vorschiff empfohlen. Folgende Auftriebskörper können genommen werden: Dreieckförmiger Auftriebskörper speziell für den Vorpiekbereich, wird einfach nur in das Vorschiff geschoben und aufgeblasen, aus strapazierfähigem PVC, geprüft, 830x355x915 mm, ca. 157 Liter Auftrieb; Preis pro Stück. 66,00 €. Auftriebskörper Optimist IOD 95, ca. 40 Liter Auftrieb mit Ventil, rot oder gelb Preis pro

Stück. 29,00 €. Zu erwerben bei der Firma BTM Marine GmbH Bitterfeld. Wer festen Schaumstoff im Vorschiff von mind. 150 Litern eingebaut hat, sollte noch mindestens 70 Liter (z.B. zwei aufblasbare Schläuche) einbringen. Keinen Einfluss hat der Vorpiekboden. Wer Auftrieb nur in den Seitentanks eingebaut hat, muss mindestens 150 Liter Auftrieb im Vorschiff einbringen. Bei der IDM in Schwerin wird kontrolliert: 1. Auftrieb von mind. 150 Liter im Vorschiff wird empfohlen 2. Schwerttiefenmass 3. Kontrolle der Ausrüstung auf dem Wasser 4. Einhaltung Klassenvorschrift

Vermessungstermine 2014 Frühjahrscup (10.05. – 11.05.2014) – Schweriner Yachtclub e.V. Vermessungen am 9. Mai ab 15:00 Uhr Sternberger Städtevergleichskampf (17.05. – 18.05.2014) – Sternberger Seglerverein e.V. Vermessungen am 16. Mai ab 15:00 Uhr Lausitzpokal (07.06. – 08.06.2014) – 1. WSV Lausitzer Seenland e.V. Vermessungen am 6. Juni ab 15:00 Uhr IDM Schwerin (27.08. – 31.08.2014) – Schweriner Yachtclub e.V. Vermessungen am 26. August ab 15:00 Uhr Saisonfinale (11.10. – 12.10.2014) – Cospudener Yachtclub e.V. Vermessungen am 10. Oktober ab 15:00 Uhr Neuvermessungen werden nur nach vorheriger Absprache durchgeführt. Telefon: 0385 / 394 20 20 Mobil: 0172 / 842 83 15 Mail: mauchen.schwerin@arcor.de

13


Vorstand

Die neuen Ordnungsvorschriften Im Laufe der letzten 2 Jahre wurden die Ordnungsvorschriften überarbeitet. Dabei gab es sehr kontroverse Diskussionen. Unter anderem war das Ziel, die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften zu vereinfachen. Die Entscheidung für die neue Fassung der Ordnungsvorschriften wurde im Zuge der Messe in Düsseldorf getroffen und uns direkt am gleichen Tag auf der zentralen Versammlung der Klassenobleute mitgeteilt.

14

Für uns sind dabei interessant: Es erfolgte unter anderem eine Ergänzung durch die Punkte 8.1.6 und 8.1.7. der Meisterschaftsordnung. Im Wesentlichen geht es dabei darum: • Dass bei Wochenendregatten jetzt bis zu 4 Wertungen vergeben werden können (waren 3) • Dass es zukünftig ein Wahlrecht geben wird, nach welchem Modus bei den DM die Plätze vergeben werden können 1. Unverändert wie bisher; Wildcard und Leistungspässe bleiben bestehen 2. Ohne jegliche Beschränkung wenn keine Teilnehmer-Obergrenze festgelegt wird 3. 80 % der Plätze werden über die Rangliste vergeben und die anderen 20 % sind frei; Bedingung hier ist eine Teilnehmerbegrenzung in der Ausschreibung

• In diesem Jahr mussten wir bis Ende März festlegen – die Plätze für die DM in Schwerin werden unverändert nach Modus 1 vergeben • In den Folgejahren ist der Modus jeweils zum 31. Januar an den DSV zu melden Die neue Fassung der Ordnungsvorschriften stellen wir auf unserer Klassenseite zur Einsicht. Außerdem können diese auch auf der Seite des DSV eingesehen werden. Diese Änderungen sollten sich für uns positiv auswirken, insbesondere die Möglichkeit der 4 Wertungen pro Wochenendveranstaltung. Damit können wir erreichen, dass mögliche Ausfälle von Regatten nicht gleich dazu führen, dass eventuell die notwendige Anzahl von 9 Wertungen zur Quali zur DM nicht erreicht wird. Über die Vorgehensweise im ersten Jahr hat aufgrund der zeitlichen Notwendigkeit der Vorstand entschieden. Wir werden zumindest für das Jahr 2014 beim alten bekannten Modus bleiben – zur Qualifikation sind mindestens 25 RL-Punkte und mindestens 9 Wertungen notwendig. Über eine mögliche Änderung können wir dann im Laufe der Saison diskutieren und gegebenenfalls zur Mitgliederversammlung neu entscheiden. Für Rückfragen steht der Vorstand gern zur Verfügung.


Was ist los in Sachsen Anhalt? Es dauert nicht mehr allzu lange und unsere Regattasaison ist wieder im vollen Gange. In Sachsen-Anhalt gibt es wieder vier Ranglistenregatten im Programm: die diesjährige Landesmeisterschaft in Kelbra (24.05.  –  25.05.2014), den Heidepokal am Bergwitzsee (26.  –  27.07.2014), den Lackwelt-Irxleben-Cup am Barleber See (06. – 07.09.2014) und den Goitzsche Herbstpokal (03. – 05.10.2014). Wir können damit hier in Sachsen-Anhalt auf erfahrene Vereine zählen, welche jährlich Ranglistenregatten durchführen. Die Teilnehmerzahlen in den vergangenen Jahren zeugen davon, dass die Regatten in SachsenAnhalt bei den Seglern gut ankommen. Es wäre aber wünschenswert, wenn die Regattasegler aus unserem Bundesland doch mehr an diesen Veranstaltungen, insbesondere der Landesmeisterschaft, teilnehmen würden. Ich hoffe wir bekommen das hin, denn wir wollen ja versuchen den Landestitel im eigenen Land zu behalten. Genügend gute Besatzungen dafür haben wir. Ansonsten sollten wir doch noch mehr Regattaseglerinnen und Segler dazu motivieren, nicht nur an der Regatta im eigenen Verein teilzunehmen, sondern auch an anderen Regatten. Ein weiter Punkt sind die Regattatermine.

Hier kommt es oft zu Überschneidungen, die sich aus bestimmten Zwängen leider nicht verhindern lassen. Ich würde vorschlagen, dass einige Regatten 2-jährlich ausgetragen werden, und sich die Vereine abwechseln. Seit 2012 gibt es ein neues Revier in Sachsen-Anhalt: Vom Geiseltalsee südlich von Merseburg ist laut einer Pressemitteilung des Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt vom 7. Februar 2014 „gut die Hälfte der nicht unter Naturschutz stehenden Wasserfläche des Geiseltalsees für nichtbergbauliche Nutzungen freigegeben.“ So sind ab 2014 gut 590 Hektar des 19 km² großen See freigegeben. Leider fehlt es hier noch an Vereinen, welche Regatten durchführen wollen und können. Die jetzigen kommerziellen Anbieter am Geiseltalsee wehren sich nach eigener Aussage gegen die Ansiedlung von Segelvereinen am Geiseltalsee ansiedeln, bzw. wenn dann nur zu deren Konditionen und glaub mir, die sind Überzogen. Aber wie heißt es doch so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt. Eine schöne und erfolgreiche Regattasaison 2014 wünscht Euch

Enrico Hauschild Klassenobmann Sachsen Anhalt

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Vorstand

Eine bedenkliche Entwicklung der Rangliste In den vorangegangenen Jahren hat sich die Zahl der Steuerleute auf der Rangliste, also diejenigen, die mindestens neun Wertungen einbringen konnten, stetig erhöht – ganz im Gegensatz zum allgemeinen Trend in den meisten anderen Klassen. Im vergangenen Jahr haben es aus unserer Klasse leider keine 60 Steuerleute auf die Rangliste geschafft. Das klingt erst einmal unspektakulär, ist aber für den DSV immens wichtig. Denn hiervon hängt unsere Meisterschaftswürdigkeit ab, die uns das Recht gibt, eine Deutsche Meisterschaft durchzuführen, und somit auch das Ansehen unserer Klasse. Daher appelliere ich an euch alle: kommt zu

den Regatten, bringt interessierte Segler aus euren Vereinen und eurem Bekanntenkreis mit. Zeigt ihnen, dass man nicht super gut, nicht am Besten ausgerüstet und auch nicht ultra ehrgeizig sein muss, um bei unseren Regatten Spaß zu haben. Und allen, die schon dabei sind und keinen zum Mitsegeln finden, sei gesagt: Nutzt die Crewbörse oder ruft jemanden an, denn man findet immer jemanden mit dem man segeln kann. Ich denke, es ist in unser aller Interesse, die Klasse am Leben zu halten und deshalb zähle ich auf euch.

Euer Jan-Ole

Umstellung der Lastschrifteinzüge 16

Wir nutzen zum Einzug des Mitgliedsbeitrages die Lastschrift (Einzugsermächtigungsverfahren). Im Rahmen der Schaffung des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums (Single Euro Payments Area, SEPA) haben wir für den Beitragseinzug für das Jahr 2014 auf das europaweit einheitliche SEPA-BasisLastschriftverfahren umgestellt. Die bereits erteilten Einzugsermächtigungen werden dabei als SEPA-Lastschriftmandat weitergenutzt. Dieses Lastschriftmandat wird u. a. durch unsere Gläubiger-Identifi-

kationsnummer DE59ZZZ00000066904 gekennzeichnet, die von uns bei allen Lastschrifteinzügen angegeben wird. Die Umstellung ist durch die Ixylon-Klassenvereinigung erfolgt. Bei Änderungen der Bankverbindung freuen ich mich über eine Benachrichtigung an: anja@xy-class.org. Bei Fragen zu dieser Thematik, stehe ich euch gern zur Verfügung.

Anja Behr Kassenwart


Steuermann Volker Schoen Steffen Rach Bärbel Claus Reinhard Bauer Robert Mühlner Jürgen Brietzke Steffen Weigel Ralf Theumer Thomas Heide Uwe Hein Norman Rach Jürgen Deutschmann Jörg Junker Dirk Tast Sigrun Sende Jochen Quandt Christiana Theumer Johanna Claus Helmar Becker Carolin Zachäus Bettina Pippig Marc Hollenbach Nico Schimanski Peter Sickora Dirk Schmidtchen Stefan Küttner Mathis Schmidt Heino Völker Torsten Steinke Roger Weinhardt Lydia Küttner Andreas Hentschel René Buckenauer Thomas Knüpfer Michael Weber Lutz Kauert Frank Dinter Peter John Ralf Reuther Heiko Albrecht Torsten Düsterdiek Silke Grabow Michael Stahlberg Jörg Wurche Harald Schulz Tilo Arnold Steffen Pecher Jörg Miegel Martin Rolle Thomas Becker Sven Kisselbach Olaf Krause Björn Fischer Klaus Fischer

Vorschoter Andreas Schickel Antje Weichert Stefan Claus Matthias Stockhaus Katja Kliewer Clemens Kraus Ronald Böhm Raik Leonhardt Frank Steinmeyer Ulf Hollenbach Andreas Wilma Steffen Uhlemann Paul Neumann André Zachäus Ralf Sende Jens Quandt Norman Rach Jan-Ole Höppner Uwe Rehm Gregor Zachäus Steffen Weigel Ulf Hollenbach Philipp Baum Benjamin Sickora Birgit Schmidtchen Lydia Küttner Marcus Kusber Torsten Völker Dirk Kaschig Birger Keilberg Thomas Klockau Jörg Stolze Sabine Stöckl Franka Knüpfer Bruno Bakalovic Steffen Fischbach Steffen Eberst Joachim Rößiger Tobias Raschke Dirk Kleist Christian Hilbert Mathias Grabow Christina Heitzig Thomas Lehmann Matthias Schulz Frank Opitz Carmen Glöß-Pecher Thomas Ebert Iris Kleiner Andreas Senf Sebastian Fynnau Olaf Brandt Marco Lieberth Annette Köhler

Segelnummer / Bootsname XY-1359 XY-2529 "Byte" XY-1650 "M8" XY-75 "Fiasko" XY-86 "Twister" XY-76 "BRAZIL" XY-1940 XY-85 "Schonne Widder" XY-4744 XY-58 "na und..." XY-4559 "Biss" XY-2336 "Lastensegler" XY-3614 "Foo Fighter" XY-5220 "Revanche 2" XY-60 "Nervenfutter" XY-2747 "Mary Ann" XY-5 XY-26 "Pütt" XY-99 "Dickschiff" XY-88 "Borsti" XY-3027 XY-3235 XY-3640 XY-5272 XY-2505 "Enjoy" XY-22 "Schnieps 2" XY-61 "Albatros" XY-4427 "MS Völkerfreundschaft" XY-1417 "de Mallbüdel" XY-5218 "Nobel-Schröders" XY-22 "Schnieps 2" XY-5299 XY-2137 "Bucki" XY-3161 XY-5235 "Red Hot Chili" XY-2548 "Bora" XY-5285 XY-1058 "Black Lady" XY-53 "Narsil" XY-11 XY-3708 "Vela" XY-2497 "blanc et rouge" XY-1272 "Nietenmichel" XY-3143 "Flying Swallow" XY-5304 "Die Röhrichs" XY-4726 XY-2081 XY-69 XY-4343 "gute Laune" XY-2126 XY-1433 XY-2979 XY-91 "Trouble X" XY-5459

Punkte 132,50 131,11 130,88 130,00 121,00 118,58 115,16 114,14 114,11 111,79 111,65 109,73 108,50 107,03 106,68 101,90 101,62 101,11 101,00 98,16 96,73 96,23 92,59 91,68 90,50 89,27 87,61 83,42 81,88 70,92 69,61 68,58 68,51 67,21 65,17 63,95 63,46 60,98 58,66 57,96 56,22 55,16 54,90 51,72 51,55 50,18 49,61 48,93 47,71 43,62 38,25 29,00 18,93 15,98

RANGLISTE 2013

Platz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54

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Vorstand

Jugendförderung 2014

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Seit drei Jahren segel ich nun schon mit meinem Bruder auf Borsti durch die Gegend und konnte dabei auch die Jugendförderung der XY-Klasse genießen. Um die erfolgreiche Jugendarbeit der XY-Klasse fortzuführen, habe ich nun den Posten des Jugendobmanns von Steffen Uhlemann übernommen. Ursprünglich stamme ich aus Plau am See. Dort wurde ich auch gezwungenermaßen mit zwölf Jahren zur Ferienbetreuung zum Segeln überredet, da die ganze Familie sich in diesem Sport wohlgefühlt hat. Wie noch heute zu sehen, fand ich das dann auch gar nicht so übel. Angefangen mit einem Jahr Opti-Segeln musste ich dann aufgrund meiner Größe recht schnell auf den Laser umsteigen. Nur leider war ich dann gewichtstechnisch nicht so sehr für diese Klasse geeignet. Nach einer sechsjährigen Segelpause, in der ich mich nur als Segellehrer beim Uni-Sport vom Motorboot aus betätigt habe, versuchten sich Gregor und ich dann mal auf einer Ixylon, was gar nicht so schlecht lief. Mit dem spontanen Kauf von Borsti wurden wir dann mehr oder weniger freiwillig in die XY-Klasse eingekauft. Zum Erstaunen vieler herrscht auch gute Stimmung auf unserem Boot, sodass wir gerne auf Regatten zusammentreffen. Und wenn wir dann auch mal die alten Männer hinter uns lassen, führt das zumindest bei uns zu gehobener Stimmung.

XY 26 XY 88 XY 2989

Johanna Claus / Jan-Ole Höppner Carolin Zachäus / Gregor Zachäus Karl Matischok / Sophia Matischok

Um weiteren Jugendmannschaften zu zeigen, was für eine sowohl sportliche als auch fröhlich-angenehme Gemeinschaft die XYKlasse ist, habe ich das Amt des Jugendobmanns übernommen und kann hierbei auch mit meinen eigenen Erfahrung und Rat und Tat zur Seite stehen. Auch denken wir, dass jedem neuen jugendlichen XY-Segler weitere Nachwuchssegler folgen können. Um junge Mannschaften auch weiter zu motivieren und auch finanziell zu unterstützen, gibt es die Jugendförderung der XY-Klasse. In diesem Jahr haben sich jedoch nur 3 Mannschaften um diese Förderung beworben, obwohl es im Vorjahr noch deutlich mehr Antragsteller gab. Dabei ist die Förderung von 4 Mannschaften eingeplant. Ein Blick in die Ergebnislisten der einzelnen Regatten zeigt uns jedoch, dass deutlich mehr Jugendboote aktiv sind. Also seht euch mal die Förderkriterien an und bewerbt Euch. Dieses Jahr haben die XY 26 mit Johanna Claus und Jan-Ole Höppner, außerdem die XY 2989 mit Sophia und Karl Matischok und die XY 88 mit Gregor und mir als Besatzung die Jugendförderung erhalten.

Carolin

Schweriner Yachtclub Plauer Wassersportverein Club maritim Erfurt


Bewerbungkriterien für die Jugendförderung in der Ixylon-Klasse: • Beide Mitglieder der Crew dürfen über kein eigenes Einkommen verfügen; • Beide Mitglieder der Crew müssen Mitglied der Ixylon Klassenvereinigung sein; • Beide Mitglieder der Crew müssen beim DSV in der Datenbank der Regattasegler eingetragen sein und Mitglied eines dem DSV zugehörigen Segelvereins sein; • Der/Die Steuermann/Frau muss im Besitz eines gültigen Bootsführerscheins für Binnenseen sein; • Das Boot muss entweder privat oder durch den Verein haftpflichtversichert sein; • Die Crew verpflichtet sich an mindestens vier Ranglistenregatten teilzunehmen, darunter mindestens zwei Landesmeisterschaften oder IDM / Euro; • Die Crew verpflichtet sich weiterhin einen Bericht für die Klassenzeitung bzw. Website der Ixylon-Klassenvereinigung zu schreiben.

32. Blauer Kristall vom 21. bis 22. September 2013 » Karl Lois und Sophia Matischok (XY 2989) Am 21. September 2013 war es wieder soweit, der Club maritim Erfurt öffnete sein Vereinsgelände und Bootshäuser für den 32. Blauen Kristall am Alperstedter See. Bereits am Freitag reisten die Ersten Wettkämpfer an, bauten ihre Boote auf und richteten ihre Schlafquartiere ein. Samstag morgen war dann die offizielle Eröffnung. Unser Ziel an diesem Wochenende auf heimischen Gewässer war es, bestes Jugendboot zu werden. Mit 8 bis 15 Knoten, schönem Wetter, 18 XYs, elf 420er und 17 Optis starteten wir mit der Disziplin Segeln die gesammten vier Wettfahrten wurden klar von den Lokalmatadoren Jörg Junker und Benedikt Funk (XY 3614) dominiert. Sie gewannen jede Wettfahrt und wiesen Robert Mühlner mit Katja Kliewer (XY 86, MC Delitzsch) und Dirk Naumann mit Stephan Hellrigel (XY 4609, Club maritim Erfurt) in der Gesammtsegelwertung auf die Plätze 2 und 3. Auch wir waren mit unserer Leistung zufrieden. Nach dem Segeln lagen wir auf Platz 8 und waren damit auch bestes Jugendboot. Der Abend

Jugendberichte

klang traditionell mit der Seglerparty und viel Barcadi-Cola aus. Am Sonntag morgen in neuer Frische, folgten der Landdisziplinen Knoten und Wurfleine Werfen. Während auch im Knoten Jörg und Benedikt ihr Können bewiesen und den 1. Platz belegten lief es beim Werfen nicht so gut. Hier gewannen Robert und Katja und sicherten sich damit den Gesamtsieg. Gegen 14.00 Uhr fand die Siegerehrung statt, sodass alle rechzeitig nach Hause konnten. Unsere Platzierung war letztlich der siebte Platz. Da wir als bestes Jugendboot abgeschnitten hatten, war unser persönliches Ziel erreicht und wir waren zufrieden mit unserer Leistung. Ein großer Dank geht natürlich an die Organisatoren dieses tollen Wochenendes. Da es unser persönlicher Jahresabschluss war, sind wir sehr froh, dass so viele Teams den Weg nach Erfurt gefunden haben. Es war schön, alle noch einmal zu sehen, bevor es dann in die lange Winterpause ging.

Karl und Sophia

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Jugendberichte

Fercher Regattatage vom 4. bis 5. Mai 2013 » Carolin und Gregor Zachäus (XY 88)

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Der Fercher Segelverein 03 e.V. hatte zu seinem 10. Vereinsjubiläum eingeladen und dem Ruf sind 21 Ixylons und einige Contender und OKs gefolgt. Auch wir hatten ein kleines Jubiläum. Nachdem wir vor 2 Jahren hier unsere 1. „Borsti“ Regatta gesegelt sind, schreiben wir jetzt tatsächlich schon den 3. Ferch- Bericht. Auf Grund der doch sehr mauen Winde ging es am Sonnabend nach einer kurzen Startverschiebung raus aufs Wasser. Der erste Startversuch der Ixylons endete in ei- nem Klassenrückruf. Beim 2. Versuch entschied sich dann die Wettfahrtleitung für ei- nen Einzelrückruf, der Sieg beim Überqueren der Startlinie wurde dabei uns zuge- sprochen. Da wir diesbezüglich aber nicht so siegessicher waren, dachten wir zwar kurzzeitig über eine Korrektur nach, entschieden uns dann aber dagegen. So verlief es zunächst auch ganz vielversprechend, die Schiffe RUS 76, 1359 und 5285 waren als erste an Tonne 1, wir 4..Auf dem folgenden Raumschotkurs konnten die Spis noch ausruhen, setzen unmöglich. Auf der 2. Kreuz kam dann Bewegung ins Feld. Die ersten 4 Boote fuhren erneut nach rechts, das restliche Feld angeführt von Byte, die das bereits auf der 1. Kreuz angetestet haben, nach links und landeten damit als erste an der Tonne. Jürgen Brietzke und Volker Schön schafften noch den Abflug von rechts nach links, wir nicht wirklich. Damit war unsere gute Platzierung futsch, wir trös- teten uns damit, dass wir ja vielleicht doch einen Frühstart hatten. Steffen und Antje konnten dann Ihren ersten Platz bis ins Ziel retten. Dann 2. Wettfahrt beim Startversuch gleicher Verlauf, zunächst ein Klassenrückruf dann ein

Einzelrückruf. Erneut fährt keiner zurück, allerdings bleibt ungeklärt, wer diesmal der Sünder war. An Tonne 1 sind wir dann auch erneut 4.. Auf dem folgenden Weg zur 2 wurden nur vereinzelte Spis gezogen, meist mehr von anderen Besatzun- gen motiviert, Jürgen Brietzke in Front hat damit angefangen gefolgt von Volker Schön und Thomas Heide. Spannung dann an Tonne 2, an dem fast das komplette Feld an- kommt und hängen bleibt. Der Wind ist zwischenzeitlich völlig am Einschlafen. „Inga S.“ die als erste an Tonne 1 sind, hängen ohne Spi die ihnen mit Spi folgenden Jürgen und Clemens ab, dafür versucht Deutschi „kreuzender Weise “ Tonne 1 mit Spi zu erreichen. Als nichts mehr ging, kam der erlösende Abbruch. Das sollte es für dieses Wochenende mit Segeln gewesen sein. Am Abend gab es dann die Party am Pavillon des Strandbades. Hier wurden wir von Manne Rejall und seiner Mannschaft mit Eisbein und diversen Getränken bestens versorgt. Einer kurzen Dankesrede folgten Bilder aus der Vereinsgeschichte. Eine 2- Mann-Band sorgte für die musikalische Unterhaltung, so dass auch getanzt werden konnte, also ein gelungener Abend. Am Sonntagmorgen erwartete uns die vorausgesagte Windstärke 1- abnehmend. Kurzentschlossen wurde dann auch die Regatta abgebrochen (Deutschi war mit ein- packen schon fertig), so dass die erstplatzierten Mannschaften ihren gewonnenen Spargel schon zum Mittag zu Hause genießen konnten.

Carolin und Gregor (XY 88)


Segel setzen auf dem

Schweriner See

Wer mag, kann direkt im Zentrum am Anleger der Weißen Flotte kurzzeitig festmachen. Die Insel Ziegelwerder im Schweriner Innensee ganz in der Nähe steht unter Naturschutz und darf nicht betreten werden, auf der Insel Kaninchenwerder hingegen gibt es einen kleinen Sportboothafen (http://www.schwerin.m-vp.de/sehens-insel.htm). Im Schweriner Außensee macht man halt an der Insel Lieps. Der Schweriner See ist im Durchschnitt 21 Meter tief und sein Wasser hat eine gute Qualität. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 25 km/h festgelegt und beträgt im Uferbereich maximal 8 km/h. Über den Störkanal in Richtung Süden können Wassersportbegeisterte sowohl Hamburg als auch die Seen der Mecklenburger Seenplatte erreichen. Die Verbindung in Richtung Norden ist aber so flach, dass sie nur von Paddlern oder zu Fuß am „Wallensteingraben” entlang genutzt werden kann.

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Foto: Johann Mikkat

Der Schweriner See ist mit einer Fläche von 63 Quadratkilometern der viertgrößte Binnensee in Deutschland. Für Urlauber und Einheimische ist er ein einzigartiges Wassersport-Paradies, wie auch die zahlreichen Seen im Umland. Segler, Surfer, Ruderer oder Motorbootführer kommen hier voll auf ihre Kosten. An den Wasserwander-Rastplätzen (http:// www.schwerin.m-vp.de/liegeplaetze.htm) sowie den angrenzenden Seen befinden sich ungefähr 140 Bootsliegeplätze. Die Schweriner Seenlandschaft umfasst den Außensee, Binnensee, Ziegelsee, Heidensee und Burgsee als verbundene Seen. Dazu kommen noch der Ostorfer See, der Cambser See sowie der Pinnower See. Der Schweriner See hat eine Nord-SüdAusdehnung von 21 Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von 6 Kilometern und ist durch den Paulsdamm in Außenund Binnensee geteilt. Der Südteil wird beherrscht von Buchten und durch die Silhouette der Landeshauptstadt.


Deutsche Meisterschaft 2014

Informationen zur Deutschen Meisterschaft 2014 in Schwerin Wie vielleicht der Eine oder Andere schon gehört hat, wurde seitens des DSV einiges neu geregelt. Betroffen ist auch die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Diese kann nun noch einfacher und schneller erreicht werden, nähere Informationen gibt es im Bericht zu den neuen Ordnungsvorschriften (Seite 14). Es wäre natürlich schön, wenn sich das in der Teilnehmerzahl zur DM wiederspiegelt.

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Die Vorbereitungen für das Event beim Schweriner Yachtclub laufen auf Hochtouren. Zusammen mit den Piraten werden ca. 100 Boote erwartet. Also nutzt die verbleibenden Regatten, um vom 27. bis 31. August 2014 bei einer der größten Veranstaltungen der Ixylon-Klasse dabei zu sein. Hier nun ein kleiner Ausblick auf verschiedene Punkte, die vom SYC, der Piraten Klasse und der Ixylon-Klasse bei der Versammlung am 04. März 2014 im SYC erörtert wurden. Den Schweriner Yachtclub vertrat Ekkehard Schulz, die Piraten Peter Merten und die Ixylons Stefan Claus und Volker Schoen. Die Ausschreibung ist nach Durchsicht aller Orga-Kräfte, Schiedsrichter und Vermesser erstellt und beim DSV eingereicht worden. Nach der Bestätigung wird sie dann im Internet veröffentlicht. Einige vorläufige Infos findet ihr in der rechten Spalte.

Nun noch einige organisatorische Dinge. Auf Grund der zu erwartenden Vielzahl der Boote meldet Euch bitte rechtzeitig an. Das Platzangebot für Wohnmobile, Autos und Zelte ist begrenzt. Bei der Anmeldung werden auch organisatorische Sachen abgefragt. Schaut also genau hin! Duschen und Toiletten sind im Bootshaus vorhanden und können genutzt werden. Auf dem Gelände des SYC steht ein großes Festzelt und im Clubraum hat der Tresen geöffnet. Für alle Teilnehmer steht durch einen Cateringservice morgens und abends Essen zur Verfügung (Frühstück ca. 5,00 €). Es soll auch einen Brötchen-Service geben. Im Rahmen der DM muss damit gerechnet werden, dass Fernsehen und Radio von der Veranstaltung berichten. Sollte jemand für die Veranstaltung eine Spende übrig haben, hat er die Möglichkeit an geeigneten Stellen (Zaun, Fahnenmast usw.) seine Werbung anzubringen. Zusätzlich wird er in allen Printmedien dargestellt. Gesonderte Vermarktung erfolgt nach Abstimmung mit dem SYC für einzelne Bojen oder Wettfahrten. Zum Schluss noch ein wichtiges Anliegen des Veranstalters, des Vorstand der KV und der Vermesser: Auf Grund einiger Vorkomm-


Vorläufiges Programm der IDM 2014 Wettfahrtleiter:

Ellen Neumann

Juryobmann:

Dr. Jörn-Christoph Jansen

Vermesser:

Bernd Mau

Wettfahrten:

Es sind 8 Wettfahrten vorgesehen

Erster Start:

Do, 28.08.2014, 12:00 Uhr

Letzte Startmöglichkeit: So, 31.08.2014, 14:30 Uhr (Reservetag) nisse in der Vergangenheit legen wir allen Startern ans Herz, die Boote mit genügend Auftrieb im Vorschiff auszurüsten. Der Schweriner See kann bei ungünstiger Witterung mit hohen Wellen unberechenbar werden. Dazu kommt eine durchschnittliche Wassertiefe von ca. 35 Metern. Wir empfehlen, im Vorschiff einen Auftrieb von mindestens 150 Litern zu befestigen. So sollte das Boot nach einer Kenterung in der Waage gehalten werden. Auch Rettungsboote haben es so leichter, die Ixylon zu manövrieren oder abzuschleppen. Wenn ihr alle Hinweise beachtet und die Ausschreibung aufmerksam lest, sollte dem Gelingen der DM 2014 nichts im Wege stehen. Bei Fragen könnt ihr Euch gern beim Yachtclub oder mir melden.

Volker

Startgelt:

150,00 € pro Boot

Stellplatzgebühren:

Wohnmobil: 10,00 € pro Tag Zelt: 5,00 € pro Tag Stromanschluss ist vorhanden

Die Anmeldung kann nur über die Internetseite des Schweriner Yachtclubs erfolgen. Die Anreise ist ab Sonntag, 24. August 2014 (nach dem Warnemünde-Cup) möglich. Mittwoch, 27. August 2014 10:00 – 17:00 Uhr: Anreise, Anmeldung, Vermessung Donnerstag, 28. August 2014 Steuermannsbesprechung, Wertungsläufe Abends: Vergleichswettkampf Pirat – Ixylon, Grillabend Freitag, 29. August 2014 Wertungsläufe ab ca. 19:00 Uhr: Klassenversammlung Sonnabend, 30. August 2014 Wertungsläufe Abends: Siegerehrung und Abschlussfeier mit Liveband; jede Bootsklasse wird gebeten, einen kleinen Kulturbeitrag zu leisten Sonntag, 31. August 2014 Wertungsläufe (nur wenn bis 30.08.2014 keine 5 Wertungsläufe erfolgt sind) Weitere Informationen unter www.snyc.de

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Landesmeisterschaften 2013

LA ND ES M EIS TER S C H A F T E N 2 0 1 3

Ixylon-Pokal (25. – 26. Mai 2013) Landesmeisterschaft Thüringen

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Am 25. und 26.05.2013 wurde auf dem Bleilochstausee vor Kloster die Traditionsregatta um den Ixylon-Pokal ausgetragen. Bei reichlich Wind am Samstag und kräftigem Wind am Sonntag konnten 5 Wettfahrten durchgeführt werden. An ihnen beteiligten sich 65 Boote in 7 Bootsklassen. Unter den Regattateilnehmer waren eine Vielzahl von Seglern aus benachbarten und weiter entfernten Bundesländern. Besonders stark war die namensgebende Bootsklasse Ixylon vertreten, die mit der Regatta gleichzeitig ihren Thüringer Landesmeister aussegelte. Es meldeten sich 20 Mannschaften in dieser Klasse an. Eine weitere stark vertretene Bootsklasse war der 420er. 20 Mannschaften kämpften ebenso in dieser Klasse um Ranglistenpunkte. Mit 14 Booten war die Bootsklasse Optimist recht gut besetzt. Einige von ihnen sind Kinder des austragenden Vereins, der gegenwärtig mit einer fast 40 Teilnehmer zählende Kinder und Jugendgruppe regelmäßige Trainingsstunden und zwei Trainingslager im Jahr durchführt. In diesen bereiten sich die Kinder und Jugendlichen unter Anleitung von engagierten Trainern auf solche Wettkämpfe am eigenen Revier und auf Regatten in Thüringen, Sachsen und weiter entfernten Revieren vor. Dazu werden Sie von Sponsoren, wie der Kreissparkasse Saale-Orla, dem Steuerbüro Freund und Partner und dem

Dentallabor Kaiser unterstützt. Ohne dies wären die vielfältige Ausbildung und die Auswärtsstarts kaum zu leisten. So belegten die Kinder des SC Turbine Bleiloch in der Klasse Optimist die Plätze: 1 bis 3 und dominierten das Mittelfeld. Die Jugendlichen des Vereins erkämpften im 420er die Plätze 4 bis 5 und 10 bis 11. Hier zeigt sich zum einen, dass noch einiges an Training notwendig ist, um als beste Mannschaft ihre Bootsklasse ganz oben auf dem Siegerpodest zu stehen, und zum anderen, dass sich das Training der vergangenen Wochen auszahlt. Am Samstag Abend war für die aktiven Segler vor allem Energie tanken angesagt. So war der Wind mit 2 bis 3 Windstärken zwar nicht überaus fordernd, jedoch versprach die Prognose für Sonntag reichlich Wind mit 4 bis 5 Beaufort. So tankten die Segler ihre Energiereserven bei einer gelungenen Abendveranstaltung an der Saale-Bar auf und vergnügten sich bis in die Nacht. Am Sonntag bei etwa 4 Windstärken reichten dann bei dem Einen oder Anderen die Kräfte in der Wettfahrt nicht aus, um die Segel über Wasser zu halten. Doch auch eine gelegentliche Kenterung gehört zum Segelsport, egal ob aus Erschöpfung oder Unachtsamkeit. Glücklicherweise kam bei diesem Wind keiner zu Schaden. Für die Mehrzahl der Boote war an diesem Tag nur noch eine Wettfahrt zu segeln, nur die


420er Klasse musste zweimal an den Start, da der Wind am Samstag Abend eine faire 4. Wettfahrt nicht zugelassen hat. Nach fünf Wettfahrten standen die Sieger in den einzelnen Bootsklassen fest. In der Bootsklasse Ixylon gewann die Mannschaft Reinhard Bauer & Matthias Stockhaus den Ixylon-Pokal und wurde gleichzeitig Landesmeister 2013 dieser Klasse in Thüringen. Im 420er siegte die Mannschaft Jörg Wolf & Silke Grosch. Auch in den Bootsklasse Pirat und Yoxi blieb mit den Mannschaften Uwe Scholz & Undine Scheffner und Alexander Scholz & Christina Gallon der Ixylon-Pokal am Bleilochstausee. Im Einhandboot Finn Dinghy

1

GER 75

2

GER 86

Robert Mühlner / Funk Benedikt

3

GER 60

Sigrun Sende / Ralf Sende

erkämpfte Dr. Peter Truhm den Ixylon-Pokal. In der Klasse Kreuzer, in der verschieden große Bootstypen mit Yardstick-Wertung an den Start gehen können, gab es ein Kopf an Kopf Rennen bis fast zum Schluss, welches durch einen Defekt bei einem Teilnehmer schließlich entschieden wurde. In dieser Klasse gewannen wiederholt Lutz & Matthias Oettler den Ixylon-Pokal 2013. Der SC Turbine Bleiloch e.V. bedankt sich bei allen Teilnehmern für die fairen Wettfahrten und das sportliche Miteinander sowie bei allen Helfern und Sponsoren für die hervorragende Unterstützung.

Reinhard Bauer / Matthias Stockhaus

Werbellinseeregatta (10. – 11. August 2013) Landesmeisterschaft Brandenburg 25 Dieses Jahr schreibe nun Ich den Regattabericht da der letzte Bericht von dieser Veranstaltung schon ein paar Jahre zurück liegt. Wir reisten am Freitagnachmittag an und konnten uns noch ein schönes Plätzchen zum schlafen aussuchen. Platz ist in diesem Verein zwar reichlich aber zur Regatta wird es doch recht voll. Zum Abend hin war den gemütliches beisammen sein angesagt und man lies den Abend ruhig ausklingen. Der Samstagmorgen begann mit schönem Wetter und man konnte gemütlich am Vereinshaus Frühstücken.

Dieses Jahr waren wieder zahlreiche Boote an den Start gegangen vor allem viele 20er Jollenkreuzer die im Anschluss German Open hatten. Mit Startverschiebung fuhren wir dann raus und es wurden bei schwierigen Windverhältnissen 2 Wettfahrten gesegelt. Die Kurslängen waren aber leider für die Ixylon-Klasse zu groß ausgelegt da wir insgesamt über dem Zeitlimit waren. Zum Ende der 2 Wettfahrt kam den noch eine große Front durch die einige Ixylons zum kentern brachte. Die XY 4289 hatte es außerdem tatsächlich ge-


Landesmeisterschaften 2013 schafft im Werbellinsee eine flache Stelle zu finden und steckte leider im Grund fest. An Land konnte man sich den wieder gut stärken und sich auf den Abend freuen. Die Abendveranstaltung war wie jedes Jahr super. Es wurde wieder ordentlich bis spät in die Nacht das Tanzbein geschwungen. Am Sonntag war dann etwas mehr Wind so dass wir noch 2 Wettfahrten segeln konnten

und somit auch einen Streicher hatten. Landes Meister von Brandenburg wurden dieses Jahr Steffen und Antje XY 2529 Herzlichen Glückwunsch. Zum Abschluss Danken wir euch für eine gelungene und gut organisierte Veranstaltung. Wir werden nächstes Jahr wieder kommen.

Christina und Michael (XY 1272)

1

GER 2529 Steffen Rach / Antje Weichert

2

GER 75

Reinhard Bauer / Matthias Stockhaus

3

GER 3027

Bettina Pippig / Steffen Weigel

Ixylon-Vogtland-Cup (17. – 18. August 2013) Landesmeisterschaft Sachsen

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Da wir letztes Jahr schon mit positiven Eindrücken von dieser Regatta nach Hause gefahren waren, fiel uns die Entscheidung für dieses Segelwochenende sehr leicht. Da anschließend die Meisterschaft geplant war, bot sich die Gelegenheit für uns nochmal gemeinsam im Boot zu sitzen. Dieses Jahr wurde auf der Pöhl die Landesmeisterschaft Sachsen in der Ixylonklasse ausgetragen, zu der 16 Ixylon kamen. Da der 1. Start erst für 13:00 Uhr angesetzt war, reichte es für uns am Samstag anzureisen, um dem Freitagsstress aus dem Weg zu gehen. Als wir Samstagmorgen an der Talsperre ankamen, wurden wir mit schönem Wetter und noch etwas wenig Wind begrüßt. Bei der Anmeldung bekamen wir, da es eine LM war, schöne T-Shirts. Zur großen Freude von Katja

waren auch kleinere Größen da und so waren wir für das Segelwochenende bestens ausgerüstet. Die Regatta wurde pünktlich gestartet. Sabine und die anderen Seekundigen starteten gleich durch und fuhren vorne weg. Sabine ließ sich die Führung auch nicht mehr nehmen und gewann den 1. Lauf. Im 2. Lauf führte Peter das Feld an, gefolgt von Thorsten, der Rest folgte in Schlagdistanz. Als wir uns alle auf der Zielkreuz befanden, fühlte sich jeder seines Platzes sicher. Peter siegte auch, aber kurz vor der Ziellinie verfuhr sich Thorsten und lies uns passieren. Ralf kam vom Strand aus dem Nichts und fuhr, zum Ärger von Thorsten, noch als Dritter dazwischen. Rennen 3 sollte das Letzte für den Samstag sein. Hier setzte sich sofort Sabine nach vor-


ne ab. Ralf und wir waren der XY 1691 dicht auf den Fersen, aber die Ortskundigen fuhren den Lauf sicher nach Hause. Ralf ging als Zweiter durchs Ziel und wir landeten auf Platz drei. Nicht nur die Segler freuten sich auf ihr Anlegebier, sondern auch die Wettfahrtleitung, die ihren Feierabend verdient hatte. Die wechselnden Windverhältnisse machten es unmöglich kontinuierliche Kurse zu fahren und so fanden die Tonnen ständig einen neuen Platz auf dem See. An dieser Stelle ein Lob, dass die schwierige Situation so super gemeistert wurde. Nachdem uns beim Slippen wieder super geholfen wurde, konnten wir unser Bier bei schönem Sonnenschein genießen. Am Abend gab es Deftiges vom Grill, am Vereinsheim. Hier wurde auf der Terrasse gesessen, ausgelassen gelacht und der ereignisreiche Segeltag ausgewertet. Wer am Samstagabend noch einen Blick auf die Ergebnisliste geworfen hatte, merkte, dass bei den vorderen Plätzen noch alles offen war. Sabine, Ralf, Wir und auch Peter standen schon mit einem Bein auf dem Treppchen und der Pott war zum greifen nah. Und somit versprach die letzte Wettfahrt am Sonntag viel Spannung. Das Wetter war wieder super und auch der Wind frischte zur Freude aller auf. Diesmal starteten wir von der Staumauer, und so war ein rechtzeitiges Losfahren von Land von großem Vorteil. Dennoch klappte das nicht bei jedem von uns, denn Ralf und

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GER 76

2

GER 86

Sabine Stöckl / Winfried Stöckl Robert Mühlner / Katja Kliewer

3

GER 85

Ralf Theumer / Raik Leonhardt

Raik ließen sich etwas zu viel Zeit (oder erkundeten die Mysterien eines verhedderten Spi). Man weiß es nicht. Das Feld positionierte sich während der Startvorbereitung und XY 85 tauchte langsam am Horizont auf. Wie man es aber von den beiden gewöhnt war, wurden alle Register gezogen und eh man sich versah, gingen die Jungs noch fast mit dem Startsignal über die Linie. Also waren doch wieder alle mit im Rennen. Wir hingegen hatten einen super Start und stritten uns mit Peter um die Führung, die wir dann an Tonne 1 Innehatten. Während des Laufes konnten wir die Führung noch ausbauen und freuten uns sehr über unsern ersten Laufsieg. Nun hatten wir Zeit den spannenden Zieleinlauf zu beobachten. Ralf und Sabine lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen, und Sabine hatte nur mit wenigen Metern am Ende die Nase vorne und belegte Platz vier. Somit holten sich Sabine und Winfried den Pott und sicherten sich den Landesmeistertitel von Sachsen. Wir wurden mit Punktgleichheit Zweiter und auch Ralf und Raik standen neben uns auf dem Treppchen. Auch in diesem Jahr war es wieder eine gelungene Veranstaltung, die durch die Gastfreundlichkeit der Ortsansässigen noch schöner wurde. Wir freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr und vielleicht können wir dann wieder ein T-Shirt absahnen.

Katja und Robert

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Landesmeisterschaften 2013

Herbstcup (7. – 8. September 2013) Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern

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Gut gelaunt starteten wir dieses Mal schon zeitig ins Wochenende nach Schwerin, denn auf uns wartete dort noch ein kulturelles Event auf der Freilichtbühne. Die Wetterprognose sah gut aus – 25 Grad und 3 bis 4 Windstärken. Trotz der geringen Meldungen ist ein starkes Feld, die ersten 10 Boote der IDM, in angereist. Los ging es ganz spontan ohne Eröffnung gegen 10.30 Uhr aufs Wasser, wobei jeder die von Familie Mau gestifteten Verpflegungsbeutel gern mitnahm. Als erstes wurde gleich mal der volle Kurs gesegelt Dreieck/Schleife/Dreieck – Ziel was sich bei dem doch mäßig vorhandenen Wind etwas hinzog. Dies konnten aber T. Heide und F. Steinmeier gut für sich nutzen, da sie nach einer ziemlich durchwachsenen Startkreuz sich Stück für Stück wieder nach vorn segelten. Die 3 folgenden Kurse waren dann der Windstärke angepasst und jeweils nach einer knappen Stunde abgesegelt. Vorn waren wieder die üblichen Verdächtigen inklusive Johanna Claus, welche mit dem Elternboot wiedermal ihre Klasse zeigte. Für uns sonst als Mittelfeldsegler war es nicht so einfach, wenn man nach den guten Booten um die Tonne fährt und man beim Blick nach hinten feststellen muss, dass da nur noch 4 Boote kommen. Aber so ist das wohl bei so einem leistungsstarken kleinen Feld. Gegen 17:30 Uhr waren wir dann an wieder Land und nach Duschen und Boot abbauen freuten wir uns auf die angekündigte Lifeband . Doch daraus wurde nichts, da sie

wegen Krankheit abgesagt hatte. Was nun? Also Plan B – Mario Kühl fuhr ins Büro und holte zwei Boxen und Ralf trat wiedermal als Ersatz-DJ ein. Nach dem Abendessen lichtete sich die Runde der Segler, so dass auch gegen 22 Uhr der Getränkeausschank eingestellt wurde. Zurück blieben so 20 bis 30 Ixylonsegler und 3 Finnsegler mit eigenen Getränken und eigener Musik. Der Sonntag versprach uns mehr Wind. Auf ging es, wieder ein voller Kurs, aber mit viel mehr Aktion. Startkreuz, um die Luvtonne rum, Spi hoch und los - abgleiten, möglichst vernünftig die Halse hinbekommen und wieder gleiten, Spi runter, kurz durchatmen und wieder auf die Kreuz. Lediglich der Vorwindkurs auf der Schleife war etwas ruhiger und dann das Dreieck nochmal. Es war einfach mal Klasse. Die 4744 war etwas ungesellig vorne weg, aber ansonsten hatten wir die anderen 5 vor uns noch gut im Blick. Steffen, was hast du mit Antje gemacht, dass ihr trotz kaputtem Daumen bei dem Wind auf Platz 2 ins Ziel kamt? Johanna und Tilmann wurden 3., was wieder mal zeigte, dass man nicht unbedingt schwergewichtig sein muss bei mehr Wind. Wer war eigentlich der Frühstarter in der letzten Wettfahrt, es ist doch keiner zurückgefahren und keiner wurde disqualifiziert? Es war ein super Segelwochenende mit wunderbarer Kulisse und wenig Landprogramm.

Sigrun und Ralf (XY 60)


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GER 75

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GER 26

Reinhard Bauer / Andreas Schickel Bärbel Claus / Stefan Claus

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GER 1650

Johanna Claus / Tilman Bartsch

Kehraus (14. – 15. September 2013) Landesmeisterschaft Berlin

Es waren (leider nur) 11 XY-Jollen und 5 zJollen die zur nunmehr 34. Kehrausregatta des VBS auf dem Zeuthener See antraten. Schade – zumal die Regatta gleichzeitig die Berliner Landesmeisterschaft der XY-Jollen war. Die Windbedingungen waren am Sonnabend sehr dünn und unbeständig, sodass bei allem Bemühen der Wettfahrtleitung nur eine Wettfahrt gesegelt werden konnte. Umso wichtiger war dann, dass das von uns vorbereite Rahmenprogramm reibungslos funktionierte. Das vom Verein spendierte "Anlege"-Freibier stand für alle Teilnehmer bereit, als sie doch etwas frustriert nach einem langen Tag mit wenig Ergebnis anlandeten. Und da auch ein solcher Tag hungrig macht, wurde beim gemeinsamen Abendessen dem von Jörn zubereitetem Kassler eifrig zugesprochen. Das konnte dann anschließend

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GER 75

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GER 2336 Jürgen Deutschmann

Reinhard Bauer

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GER 2529

Steffen Rach

wieder abgetanzt werden. Am Sonntag hatte dann Rasmus ein Einsehen und "spendierte" zwar leichten und pendelnden; aber doch beständigen Wind. So konnten dann drei – wenn auch kurze -Wettfahrten gesegelt werden, sodass bei vier gesegelten Wettfahrten alle doch noch in den Genuss eines Streichers kamen. Schließlich waren es dann doch wieder die "üblichen Verdächtigen", die die vordersten Plätze ersegelten. Bleibt für uns nur zu hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder ein größeres Starterfeld begrüßen können. Denn das ist für alle unsere KameradInnen, die sich engagiert und mit viel Enthusiasmus in die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung einbrachten, immer noch der schönste Lohn.

Rainer Borchard (Vorsitzender)

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Landesmeisterschaften 2013

Herbstpokal Goitzsche (28. – 29. September 2013) Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt

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Die Glücksfee, hatte uns mal wieder aufs Korn genommen und unsere Segelnummer aus dem Topf der potentiellen Schreiber rausgefischt. Darum also hier unser Bericht vom diesjährigen Herbstpokal, am großen Goitzsche-See. Das Hoch „Karin“ versprach kühles aber auch sehr sonniges Wetter für dieses Wochenende. Somit fiel die Wahl zwischen Gartenarbeit oder Segeln nicht allzu schwer. Den Laubrechen in die Garage, das Boot ans Auto und auf ging es, zum Herbstpokal des Yachtclub Bitterfeld. Zumal wir das „neue“ Gelände des Clubs noch gar nicht kannten. Da waren doch einige Jahre vergangen. Bei unserer Ankunft, am späten Freitagnachmittag, waren zwar erst wenige Boote auf dem Gelände angekommen, dafür aber Bernd Mau schon eifrig und unüberhörbar mit Vermessungsarbeiten beschäftigt. Hier mussten wir also richtig sein! Die letzten Sonnenstrahlen konnten wir noch zum Aufbau von Boot und Zelt nutzen. Mit dem Sonnenuntergang wurde aber auch schnell klar, dass es die kommende Nacht, zumindest temperaturmäßig, in sich haben würde. Aus diesem Grunde verwarfen wir dann auch die Option des Außensitzes beim überfüllten Griechen und gingen gemeinsam mit Schmitdchens, lieber zum Camping-Imbiss. Der freundliche Wirt dort, verkauft zwar nicht gerne Pommes (weil er die nicht mag!!), macht aber für besonders hungrige Gäste, bereitwillig ein extra großes Bauernfrühstück. Den restlichen Abend verbrachten wir dann

bei wärmenden Getränken im geheizten Bootshaus, wo so allmählich immer mehr Segler eintrafen. Am nächsten Morgen verließen wir unseren Schlafsack erst, nachdem die Sonne auch das letzte Eis auf so mancher Persenning getaut hatte. Da der erste Start um 13.00Uhr angesetzt war, gab es auch keinen Grund zur Eile. Allerdings fraßen die Sonnenstrahlen nun auch das letzte bisschen Wind vom See und so blieb nur das Setzen der Startverschiebung. Während des allgemeinen Sonnens, waren einige Regattateilnehmer erfolgreich beim Pilze sammeln, andere testeten schon mal, welche Getränke ihnen wohl am Abend schmecken könnten. Wie zur Eröffnung angekündigt, rief am Nachmittag die Flagge „Kilo“ (= Kaffee), die Seglergemeinde an die Kaffee- und Kuchentafel ins Bootshaus und gegen 17.00Uhr, beendete die Wettfahrtleitung den ersten „Regattatag“. Am Abend versammelte sich die XY-Gemeinde vor dem duftenden (und schön warmen) Grillwagen, in dem sich schon viele leckere Broiler und eine Haxe drehten. Für wen die wohl bestimmt war? Nach dem Essen versuchte sich ein Sangeskünstler an Liedern von Roger Whittaker bis Joe Cocker und wurde dabei kräftig von den Damen der Familie Theumer unterstützt. Erwähnen möchten wir noch die sehr schöne Saal- und Tischdekoration in Rot und Schwarz. Wem im Laufe des Abends doch etwas langweilig wurde, der konnte sich die Zeit auch mit den kleinen Würfeln vertreiben,


die auf den Tischen verteilt waren. Auf dem Weg zu unserem Schlafquartier, pfiff dann schon der Wind in den Wanten und versprach einiges an Action für den Sonntag. Der nächste Morgen startete wieder mit strahlendem Sonnenschein und auch einem sehr schönen Ostwind, der sich bis zum Mittag auf etwa 5 Bft steigerte. Schon das Ablegen aus dem Schilf, lies bei uns den Puls etwas ansteigen. Zum ersten Start, war der zusätzlich ins Programm genommene Up & Down Kurs mit Ablauftonne, angezeigt. Auf der ersten Kreuz hielten wir uns noch ganz gut in der Mitte des Feldes. In den Wellen entdeckten wir dann auch das kleine gelbe Bündel der Ablauftonne. Doch nach dem Setzen des Spinnackers kamen uns bereits einige der ersten Boote wieder entgegen! Waren die geflogen? Was war passiert? Scheinbar geriet beim Kampf um die Spitzenlätze, bei manchen Besatzungen, die Ablauftonne etwas in Vergessenheit. Dadurch lagen wir nun auf der zweiten Kreuz relativ weit vorn. Leider währte die Freude darüber nicht lange, denn ein Motorboot mit Abbruchflagge beendete die erste Wettfahrt. Anschließend hatten aber alle den Kurs gelernt und nun konnten noch drei Wettfahrten bei schönem, gleichmäßigem Ostwind gese-

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GER 1359 Volker Schoen / André Zachäus

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GER 4559 Norman Rach / Steffen Rach

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GER 85

Ralf Theumer / Raik Leonhardt

gelt werden. Zum Renngeschehen an der Spitze können wir leider nicht viel berichten, denn unser Abstand dorthin, war erwartungsgemäß groß. Ganz vorn, wie üblich, XY 1359 – Volker Schön, diesmal mit Vorschoter Andre ́ Zachäus. Dicht gefolgt allerdings von XY 4559 – Norman und Steffen Rach, die auch die zweite Wettfahrt für sich entscheiden konnten. Auf Platz 3 kamen XY 85 – Ralf Theumer und Raik Leonhardt. Eine starke Leistung und damit auch die besten Segler aus SachsenAnhalt, zu deren Landesmeisterschaft. Wir selbst waren am Ende zufrieden, alle Wettfahrten durchgehalten und ohne Kenterung überstanden zu haben. Obwohl wir vor dem letzten Start schon fast auf dem Heimweg waren. Auf die Frage von Bernd Mau, ob wir denn noch mitwollten, zog meine Vorschot-Frau dann doch noch einmal die Genua auf. Da das Feld schon weit weg war, hatten wir nun auch freien Wind! Als Fazit möchten wir sagen, trotz Flaute am Sonnabend, ein gelungenes Segel-Wochenende! Wir kommen gerne wieder.

Thomas und Franka Knüpfer (XY 3161)

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Ixylonleben

Stefan Küttner

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Als Sabine die Idee mit dem Bericht der Oldies hatte, fand ich das gut. Von den Erfahrungen der Alten etwas mitzunehmen, ist schließlich legitim und kann nur nützlich sein. Dass ich selbst so schnell in die Verlegenheit komme, an der Reihe zu sein, überrascht mich nun doch ein wenig. Junge, wie die Zeit vergeht ... Ich habe zwar die Berichte meiner Vorgänger bedauerlicherweise nicht vorliegen, kann mich aber dunkel daran erinnern, dass es darum ging zu erzählen, wie der Weg zum heutigen Segeln war. Dass es dabei Parallelen geben wird, sollte niemand wundern, schließlich haben alle Kandidaten ihre Erfahrungen zur – annähernd – gleichen Zeit gemacht. Bei mir begann alles bei einem Campingurlaub 1969 am Schweriner See in einem geborgten Faltboot mit Segeleinrichtung. Dem Boot tat das zwar nicht so gut, weil das Ausreiten am Wind mit „Draussensitzen“ konstruktionsbedingt nicht vorgesehen war. Spaß hat’s aber trotzdem gemacht. Ein paar Jahre später, nämlich 1977, gab es dann die erste Bekanntschaft mit einer Ixylon. Ein befreundetes Ehepaar hatte mich und meine Frau zu einem Segelurlaub, diesmal am Plauer See,

eingeladen. Dort habe ich auch gelernt, wie man ein Boot nach dem Kentern wieder aufstellt, was meine Frau (sie war dabei) davon abgehalten hat, Segeln auch zu ihrem Hobby werden zu lassen. Zusammen mit meinem Vater habe ich 1980 die erste Ixy neu erworben. Fahrtensegeln im Urlaub und mit Familie, Lydia war ab 1981 im zarten Alter von einem halben Jahr auch schon dabei, hat uns (mir und meinem Vater) aber nicht gereicht. Zum Regattasegeln brauchten wir einen Verein, den wir 1985 in Pöhl mit der SSG Reichenbach fanden. Dietmar Sachsenweger war unser erster Trainer und wir durften zwei Mal in der Woche als „Nachwuchskader“ im Training zeigen, dass es uns ernst war mit dem Regattasegeln. Erst 1986 haben wir dann an echten Regatten in Pöhl teilnehmen dürfen. Damals waren zu fast jeder Regatta, auch wenn es keine Rangliste war, ca. 30 Boote am Start. Aber das waren auch andere Zeiten. 1987 gab's das erste Podest bei der Herbstregatta in Pöhl mit viel Wind, 1998 ein neues Boot, den „Schnieps“ und 1999 die erste Deutsche Meisterschaft in Pöhl. Mit dem 15. Platz haben wir uns gar nicht so schlecht ge-


Foto: Küttner

schlagen. Und von da an sind wir, das war ab 2001 mit Lydia, auch ab und zu bei Regatten außerhalb von Pöhl aufgeschlagen. Weil das so viel Spaß gemacht hat, haben wir mit der Zeit immer häufiger an auswärtigen Regatten teilgenommen, wodurch auch bessere Ergebnisse erzielt werden konnten. Im Jahr 2006 kam sogar ein 6. Platz bei der IDM am Arendsee heraus. Aber auch später gab es immer wieder gute Platzierungen, die die Motivation hoch gehalten haben, so z. B. die IDM am Werbellinsee 2011 mit einem 8. Platz. Entscheidend aber war, dass uns die Ixylon Familie immer gereizt hat. Das tolle Gefühl, dazu zugehören oder dabei zu sein war und

ist der Antrieb dafür, lange Wege für die Anreise zu den Regatten in Kauf zu nehmen. 33 Darüber hinaus möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass das Segeln auch bei der Urlaubsgestaltung in unserer Familie eine große Rolle gespielt hat. Im Rahmen einer Eignergemeinschaft haben wir uns 1988 einen Stahljollenkreuzer zugelegt. Beginnend im Sommer 1989 war damit klar, dass Mecklenburg unser Urlaubsdomizil wird. Auch das könnte ein Grund dafür sein, dass mir der Weg, z. B. nach Sternberg gar nicht so weit vorkommt.

Euer Stefan Küttner XY 22 „Schnieps 2“


Fotos: Johann Mikkat

Internationale Deutsche Meisterschaft (21. – 25. August 2013)

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DEUTSCHE MEISTERSCHAFT 2013 Dieses Jahr sollte die Deutsche Meisterschaft auf dem schönsten Revier der Welt stattfinden, der Ostsee vor Warnemünde. Für mich und Püttiplatsch wurde es nur eine sehr kurze Anreise. Der größte Teil der 40 Ixylonmannschaften war am Mittwoch schon da, um die Boote aufzubauen, Geschichten auszutauschen und den Bierwagen schon frühzeitig zu bevölkern. Ole musste in Dresden erst noch seine Anatomiekünste unter Beweis stellen und kam so erst am Abend nach Rostock. Donnerstagfrüh waren dann fast alle zur Eröffnung da, nur der Wind nicht. Und so wurde erst mal die rot-weiß-rot-weiße "Bierwagen"Flagge gehisst. Zum Mittag gab Ole mehreren Seglern einen Döner aus, dass macht ihn jetzt wirklich zu „Ole-ohne-Kohle“. Gegen Nachmittag entwickelte sich dann doch noch ein leichter Windhauch aus Ost,

sodass endlich ausgelaufen werden konnte. Weil ja den ganzen Tag darüber geredet wurde, dass die Slipanlage wirklich sehr glatt ist, wollten dies einige doch noch beweisen und lederten sich hin. Bei strahlendem Sonnenschein wurde der Kurs vor dem Warnemünder Strand ausgelegt. Beim Starten zeigten sich die meisten Besatzungen so sehr engagiert, dass man die Ixylonklasse schon mit dem Startverhalten der Optimisten vergleichen konnte. Durch die wiederholten Startversuche wurde jeder sehr hektisch und aufgeregt. Beim dritten Startversuch wurden sogar fünf Boote durch die schwarze Flagge rausgeschmissen. Durch sehr viel Glück waren wir nicht dabei und durften somit den vierten und letzten Startversuch mitsegeln. Es wurde ein recht langweiliges Rennen. Der Wind war sehr gleichmäßig und so wurde das erste Rennen


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GER 1650 Bärbel Claus / Stefan Claus

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GER 1359 Volker Schoen / Andreas Schickel

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GER 2529

Steffen Rach / Antje Weichert

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RUS 76

Jürgen Brietzke / Clemens Kraus

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GER 58

Uwe Hein / Ulf Hollenbach

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GER 75

Reinhard Bauer / Matthias Stockhaus

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GER 4744

Thomas Heide / Frank Steinmeyer

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GER 1940

Steffen Weigel / Ronald Böhm

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GER 5220

Dirk Tast / André Zachäus

10 GER 2747

zum Einbahnstraßenfahren. Im Ziel konnten wir jedoch mit uns zufrieden sein, denn wir landeten auf Platz 9. Wir lagen also voll im Plan, unter die ersten zehn zu kommen. Für den Abend hatten die Organisatoren eine Hafenrundfahrt bis in den Rostocker Stadthafen geplant. An Bord gab es einen kleinen Snack, kalte Getränke und viele nette Gespräche. Außerdem wurde auch noch ausgelost, wer denn dieses Jahr den Bericht schreiben darf und das Glück war auf unserer Seite. Mal ganz ehrlich, hattet ihr nur unseren Namen in dieser Tüte? Bis in die Nachtstunden wurde dann ganz nach Ixylonmanier dem Bierwagen beigewohnt! Am Freitagmorgen zeigte sich die Ostsee mit bestem Wetter und 2 bis 3 Beaufort aus Nord-Ost. Die erste Wettfahrt wurde pünktlich um 11 Uhr und mit heiß geliebter Black Flag gestartet. Diesmal zeigten sich

Jochen Quandt / Jens Quandt

die meisten Segler ängstlicher bzw. disziplinierter, zumindest beim Starten. Wir kamen am Start recht gut weg und segelten unsere Wunschseite rechts aus. Rein theoretisch sollte dort weniger Strom und guter Wind sein. Ob dies nun wirklich so war, sei mal so dahingestellt. Mit der Führungsgruppe konnten wir recht gut mithalten und konnten uns so mit der XY 1650 und der XY 1359 ein Match liefern. Da Volker es für wichtiger hielt, seine Führung gegen Bärbel zu verteidigen, was sicherlich die weiseste Entscheidung war, konnten wir mit freiem Wind recht dicht aufschließen. Volker kam doch noch ins Schwitzen, als wir mit nur einer Bootslänge hinter ihm über die Ziellinie gesegelt sind. Kurzzeitig sah er doch aus wie ein ängstliches Erdmännchen. Das war wohl das Beste in dieser Saison – einmal vorne Angst und Schrecken verbreiten. Beim zweiten Start

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Internationale Deutsche Meisterschaft (21. – 25. August 2013)

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siegte bei uns an Bord leider die Vorsicht, sodass wir mit vielen Abwinden zu kämpfen hatten und uns erst mal frei segeln mussten. Auf den geliebten spitzen Halbwind-Kursen konnten wir dann wieder Plätze gut machen, sodass wir unter den ersten zehn waren, die um Tonne 3 gegangen sind. Auf der nächsten Kreuz sind wir dann irgendwo in der Mitte gefahren und so konnten die Boote, die über rechts kamen, wieder an uns vorbeiziehen. Bis zum Ziel konnten wir dann leider nichts mehr rausholen und haben als 13. das Rennen beendet. Dieses Rennen legten wir sofort als unseren Streicher fest, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen, noch einen zu segeln. In der letzten Tageswettfahrt konnten wir unseren Plan dann wieder mit einem vierten Platz durchsetzen. Am Abend gab es was Warmes vom Grill, was Kaltes aus dem Bierwagen und danach

stand noch die alljährliche Klassenversammlung an, bei der unter anderem ein neuer Kassenprüfer und die neue Jugendobfrau gewählt wurden. Samstagmorgen war wieder Sonne und Wind. Da dieser etwas stärker war als die Tage zuvor, entschieden wir uns noch für den kleinen Spi. Pünktlich ging es wieder aufs Wasser und an die Startlinie. Wir kamen sehr gut weg, da wir sehr mutig an die Linie ranfuhren. Auch die erste Kreuz, diesmal über links, lief sehr gut, weshalb wir Tonne 1 auch als Erste runden konnten. Leider gestaltete sich das Spi-Setzen als widerspenstig, während Ole die gefühlten hundert Umdrehungen entwirrte, fuhren die Mannschaften der XY 1650, XY 2529 und XY 5220 an uns vorüber. Bis zum Ende des Dreiecks kämpften wir uns wieder an die drei ran und auf der folgenden Kreuz konn-


ten wir dann auch schon Dirk hinter uns lassen. An Tonne 1 kamen wir kurz hinter den Byties an, diese hatten aber 2 Bootslängen vor der Tonne Probleme mit dem Pinnenausleger der plötzlich, getrennt von der Ruderanlage, seinen eigenen Weg ging. So waren also nur noch meine Eltern mit einem riesigen Vorsprung vor uns, den wir definitiv nicht knacken konnten. Auf der Zielkreuz konnten wir den Abstand zu den Folgenden noch ein bisschen vergrößern, bis uns 500 Meter vor der Ziellinie der Großbaum um die Ohren flog. Uns ist zum Glück nichts passiert und auch sonst ist alles heil geblieben, aber der Schreck war groß. Für uns war der Wettfahrttag gelaufen, denn wir konnten uns nur noch reinschleppen lassen. So waren wir laut Ole wenigstens als Erster am Bierwagen. Auf dem Wasser wurde noch heftig weiter gekämpft, dies konnten wir jedenfalls aus

den Erzählungen und den Ergebnislisten schließen. So konnten Bärbel und Stefan sich den Sieg sichern, Volker und Schicki wurden Vize-Meister und Steffen Rach und Antje Weichert holten sich zu ihrer eigenen Überraschung die Bronze-Medaille. Euch allen herzlichen Glückwunsch. Besonders gefreut haben wir uns, dass Caro und Gregor in der letzten Wettfahrt alle anderen hinter sich gelassen haben. Den Organisatoren und Sponsoren sagen wir vielen Dank, dass ihr uns eine so schöne Veranstaltung auf einem so schönen Revier ermöglicht habt! Wir hatten, trotz des Pechs, schöne Segeltage und hoffen, dass es allen so gut gefallen hat wie uns und dass ihr nächstes Jahr wieder nach Warnemünde kommt!

Johanna und Jan-Ole (XY 26)

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Ixylon-Cup Lindow (13. – 14. Juli 2013)

Erste Ranglistenregatta der Ixylonsegler auf dem Gudelacksee in Lindow

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Wieder einmal waren wir unterwegs, um neue (alte) Seglergründe zu erforschen. Nach fast 3,5 Stunden und einer abwechslungsreichen Fahrt durch die verträumte Mark kam ich endlich in Lindow an. Etwas versteckt, doch wenn man es weiß, ist der Segelclub leicht zu finden. Ich wurde dort auch gleich von Sabine empfangen. Das Plätze finden war auch kein Problem, denn wir wurden ordentlich eingewiesen. Da die anderen schon länger tagten, wartete ich noch auf Matze und Volker, um dann mit Thomas und Frank in eine beschauliche gute Lokalität mit lecker Essen zu folgen. Es war eigentlich nicht nötig, denn die Versorgung war von Freitag bis Sonntag komplett durch die vielen lieben Helfer gesichert. Mit vollem Bauch kamen wir schließlich zurück und kühlten unsere Kehlen mit guten Getränken, begleitet von einem herrlichen Sonnenuntergang, den wir in bester Lage am Ufer beobachteten. Zu früher Morgenstunde bekamen wir noch einen Stadtrundgang, der uns dabei half, den Tag doch noch gut zu beginnen. Das Aufstehen kam viel zu schnell und zum Frühstück gegen 8:30 Uhr, beobachteten wir, wie Vater Heide die Bojen am Horizont verschwinden ließ. Das komische war, andere machen sich solche Sorgen, dass die Bojen richtig liegen oder nicht, dort blieben Sie liegen und waren für den Tag gut positioniert. Der Wind

kam mit circa 2-3 Windstärken und war relativ konstant. Somit starteten wir nach der offiziellen Eröffnung mit Politprominenz. Am Startschiff wurde fleißig geflaggt und so übersahen als erste Aktion gleich mal drei Schiffe, dass Schwimmwesten zu tragen sind. So folgte nach guten Tippgebern, dass diese Schiffe disqualifiziert wurden. Der 1. Start erfolgte reibungslos und wir suchten am Horizont Tonne 1. Schnell mussten wir feststellen, dass dieser See uns gut beschäftigen wird und die Regel: „Bleib auf einer Seite“ etc. wurde auf diesem See unwirklich. Tonne 1 rundeten wir als Zweite und es begann für mich neuerliches Raten, welche Seite die bessere wäre. An Tonne drei nach dem Lineal (Schleife) musste Volker XY 1359 versuchen, die Tonne umzufahren und nach dem drehen nahm er diese Möglichkeit mit besserem Überblick war, um die vor ihm liegenden zu überholen. Also gewann er vor XY 4744 und der XY 60. Im 2. Lauf wurde alles anders. Paule hatte den See im Griff und wir XY 2137 und die 60 übten uns im Zurück-segeln. So folgte auf Paule und Stocki die XY 2529 und XY 1359. Im 3. Lauf, die gute Seite wechselte in unsre Richtung, versuchte ich noch der lieben Siggi und dem Ralf(60) den Sieg streitig zu machen, jedoch blieben Sie eisern und wir kamen gut als zweite ins Ziel. Die Platzierun-


Foto: Bericht

gen nach uns taten echt gut: 3. Platz XY 5, 4. Platz XY 4744, 5. Platz XY 2529, 6. Platz XY 75, 8. Platz XY 1359. So kamen wir gut gelaunt an Land, wo wir mit selbstgemachtem Kuchen, welcher sehr lecker war, von den lieben Helfern in Empfang genommen wurden. Nach einer kleinen Pause wurde der Abend eingeläutet, der für manch einen früh und den anderen spät nach einer schönen Feier endete. Neuer Morgen, neues Glück. Wind war zwar etwas mehr gemeldet, jedoch kam er nicht so richtig in Fahrt. Es folgten ziemliche Dreher auf dem See und nach gutem Start wurde ordentlich gemischt. Paule und Stocki (XY 75) hatten den richtigen Riecher, dicht verfolgt von XY 1359 und stetig aufschließender XY 4744, ließen sich die beiden

den verdienten Sieg nicht mehr nehmen. Klar ist jedenfalls, es sagte keiner „War doch völlig klar, wie zu Segeln war“und genau das macht diesen See aus. Ein bisschen Wind vom Knappensee und von der Pöhl, ich glaub das beschreibt den Wind in Lindow gut. Die ausgesegelten Platzierungen seht Ihr ja anhand der Liste und wir freuten uns sehr über unseren 6.Platz. So packten wir wieder unsere sieben Sachen und bis auf das zu lange Warten auf die Siegerehrung, war es ein gut organisiertes und schönes Wochenende. Ich hoffe, dass es nun auch in Zukunft wieder heißt: „Willkommen am Gudelacksee“. Wir kommen gerne wieder.

Bucki 2137 mit Rene und Sabine

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Meisterschaft der Meister 2013

Meister der Meister

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Jedes Jahr lädt die Zeitschrift „Yacht“ im Rahmen der Hanseboot die besten Segler des Jahres nach Hamburg zur Regatta ein. Teilnahmeberechtigt sind deutsche Segler, die im laufenden Jahr Weltmeister, Europameister oder Deutsche Meister geworden sind. Dieses Jahr durften wir nach dem Erfolg vor Warnemünde an dieser Veranstaltung teilnehmen. Durchgeführt wird dieser einmalige Wettkampf beim Hamburger Segel-Club an der Außenalster. Wir hatten uns als Verstärkung für die dritte Position an Bord Johanna mitgenommen. Josef, Paula und Johannas Freund Lars kamen als Zuschauer mit. So war die ganze Sache für uns ein reiner Familienausflug. Wir rechneten damit, nach der ersten Vorrunde auszuscheiden, und danach mit

1 den ausgegebenen Messefreikarten zur Hanseboot zu gehen. Da war ganz besonders Paula drauf scharf, da sie wie letztes Jahr im Wasserbecken der Messe neue Boote ausprobieren wollte. Das Boot Gesegelt wurde auf 3-MannKielbooten vom Typ Bavaria B-one. Ausgerüstet mit durchgelattetem Großsegel, mittelgroßem Vorsegel und ausfahrbarem Rüssel mit großem Genacker. Durch die Werft wurden 6 Boote gestellt, alle mit neuen Segeln und absolut baugleich. Die Boote wurden verlost, und es spielte keine Rolle, wer welches Boot bekam. Gemeldet hatten 31 Mannschaften. Da waren viele bekannte Namen dabei, Segelgrößen, die man vom Hörensagen kannte, aber auch völlig Unbekannte. Der Qualifikationsmodus war auf den ersten Blick ziemlich

3 undurchsichtig. Nach längerem Beschäftigen wurde er aber klar und wir fanden ihn sogar gut: Am Sonnabend konnten sich in Vorläufen aus 31 Mannschaften die besten 12 Teams für den Sonntag qualifizieren. Sonnabend Gesegelt wurde in 5 Gruppen zu je 5 oder 6 Booten, je 2 Rennen. Die Ersten jeder Gruppe kamen direkt weiter. Alle zweiten jeder Gruppe kamen in Hoffnungslauf 1, alle dritten jeder Gruppe in Hoffnungslauf 2. Alle übrigen waren raus. Wir waren in eine 6er-Gruppe gelost und als zweite Startergruppe dran. Das war für das Timing des Messebesuches natürlich gut. Der Kurs lag fast parallel zum Steg des HSC, ein Up-and-


Down-Kurs. Als die Tonnen ausgelegt wurden, mochten wir es kaum glauben, die Kreuze war vielleicht 100 m bis 120 m lang. Drei Kreuzen und unter Genacker ins Ziel. Für die Zuschauer auf dem Steg absolut perfekt, vor allem, weil Mathias Bohn über Lautsprecher moderierte. Unsere Vorläufe waren eher durchwachsen. Im ersten Rennen lief es dennoch ganz gut, und wir wurden zweite. Wir hatten allerdings mit dem Genacker und der Abstimmung im Vorschiff arge Probleme. Da die meisten anderen Mannschaften aber ähnlichen Ärger hatten, fiel das nicht so stark ins Gewicht. Im zweiten Lauf kassierten wir einen Penalty und kamen nur noch auf Platz 5 ein. Insgesamt reiche es aber noch zu Platz 3. Damit kamen wir in den Hoffnungslauf 2, sehr zum Leidwesen unserer Tochter Paula, die sich damit den Messebesuch abschminken konnte. Jetzt war noch genug Zeit, um die restlichen Vorläufe zu sehen. Aus dem Clubhaus heraus mit der großen Glasfront oder direkt vom Steg mit dem obligatorischen Bier in der Hand. Es waren auch wirklich spannende Rennen dabei. Der Wind war schon bei unserer Gruppe kräftig und er legte auch noch wei-

ter zu. Das sorgte für Action. Am späten Nachmittag waren wir mit Hoffnungslauf 2 dran. Wir belegten in beiden gesegelten Läufen jeweils den zweiten Platz und hatten uns damit direkt für die Läufe der besten 12 am Sonntag qualifiziert. Nach Einbruch der Dunkelheit fand noch ein Nachtrennen statt, wo unter Scheinwerferlicht um den letzten offenen Startplatz am Sonntag gesegelt wurde. Hier machte das Zuschauen wirklich Spaß. Der Wind hatte glücklicherweise abgeflaut. Die Segler hatten mit den Theaterscheinwerfern allerdings ihre liebe Not und wurden ständig „geblitzdingst“. Da ging dann zur großen Freude der Zuschauer schon mal die Orientierung komplett verloren. Sonntag Der Wind war leider nicht weniger geworden, und Sonne war auch nicht mehr da. Gesegelt wurde in sogenannten „Triple-Races“, also in insgesamt 4 Dreier-Gruppen, von denen die jeweils Ersten beide weiterkamen. Wir wurden in die Gruppe mit Claas Lehmann und Meike Schomäcker gelost, das sind die 505er Weltmeister und 505er Deutsche Meister. In Rennen 1 kassierten wir wieder einen Penalty wegen

nicht rechtzeitig eingefahrenem Genacker-Rüssel und wurden nur Dritter. In Rennen 2 verdrehte sich beim Ausrollen der Fock das Genackerfall im Fockwirbel (jaja, altes Ixylon-Problem!) und wir bekamen das Vorsegel nicht rechtzeitig raus. Platz 3. Schade. Im darauf folgenden Hoffnungslauf wurde der letzte Halbfinalplatz ausgesegelt. Das lief auch nicht schlecht und wir wurden zweite, kamen damit alledings nicht weiter. Insgesamt sind wir damit auf Platz 10 gelandet, und waren mit uns hochzufrieden. Es war erstaunlich, wieviel Aufmerksamkeit wir als Ixylon-Segler bekommen haben, denn deutschlandweit ist die Ixylon leider doch nicht bekannt. Gewonnen hat insgesamt Markus Wieser mit seiner Mannschaft, übrigens schon das vierte Mal in Folge. Der hatte es wirklich am Besten drauf. Für uns war es ein schöner und spannender Abschluß einer tollen Saison. Wir drücken den Ixylon-Vertretern bei dieser Veranstaltung im nächsten Jahr schon jetzt die Daumen!

Bärbel und Stefan Claus (XY 1650)

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Abschiedsregatta Knappensee (21. – 22. September 2013)

Abschied vom Knappensee Am 21. und 22. September 2013 fand die letzte Regatta auf dem Knappensee statt. Die beiden am See ansässigen Vereine feierten an diesem Wochenende nicht nur ihr 60-jähriges Bestehen. In einer feierlichen Zeremonie wurden die Vereinsflaggen zum letzten Mal eingeholt.

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Nach der letzten und der allerletzten Rangliste auf dem Knappensee sollte nun die Abschiedsregatta stattfinden (danach folgte nur noch die jährliche – nun illegale – Opti-Oldi). Einigen Nordlichtern kam die Ehre zu teil, ebenfalls teilnehmen zu dürfen. Unser persönlicher Regattamittelpunkt (Wohnwagen) samt der Boote hatten sich dank Bucki, Andreas und anderer fleißiger Fahrer schon im Juni vom Knappensee verabschiedet. Deshalb durfte also alles Anhängige diesmal zu Hause bleiben und wir konnten zügig anreisen, um in Andreas und Katjas „Bungalow“ einzuziehen. Als wir noch bei Tageslicht ankamen, waren alle schon eifrig bei den Restarbeiten, das große Festzelt stand bereits. Andreas warf dann auch bald den Grill an und Katja brachte eine riesige Schüssel Kartoffelsalat, die eigentlich nicht zu schaffen war. Aber auch das war für die Anwesenden keine unlösbare Aufgabe. Nach dem Essen gab es den Osterspaziergang á la Knappensee Teil I und II auf der Leinwand. Wichtigste Botschaft: Wer nicht nur versteckte Ostereier, sondern auch den Rückweg nicht wiederfindet, muss noch mal den Organisator geben. Gemütlich ging der Abend weiter, auch hatte Ralf ganz zufällig

wieder Musik dabei und war spontan bereit, diese auch zum Besten zu geben. Wie hier üblich, sind wir dann getrennt gemeinsam pünktlich um 0:30 Uhr in die Koje gegangen, schließlich hatte der Tag, an dem wichtige Wettkämpfe starten sollten, bereits seit kürzerem oder längerem angefangen. Am Morgen, nach ausgiebigem Frühstück, ging es dann völlig entspannt in die Boote. Ich hatte für dieses Wochenende die Rundum-Betreuung beim Nießbär gebucht, also ging es für mich zur 82. Zunächst galt es noch das mehr oder weniger wichtige Equipment zusammen zu suchen. Andreas meinte zwar ganz stolz „mit mir brauchst Du keine Trapezhose“. Aber darauf habe ich mich nicht eingelassen. Unter Spinnacker war sie dann zum Erstaunen meines Steuermanns doch erforderlich. Aber immerhin schafften wir es pünktlich zum ersten Start an die Startlinie. Und das war keine Selbstverständlichkeit. Irgendwie hatte ein Teil der Segler die Gewissenhaftigkeit der Wettfahrtleitung (assistiert vom angeknacksten Schicki) unterschätzt. Und so ging es ohne die noch nicht Angereisten pünktlich zur Sache (Volli und Bucki machten erstmal einen Probeschlag). Die Frage, ob sie überhaupt noch im Zeitlimit gestartet


sind, lässt sich heute nicht mehr beantworten. Eine Vorentscheidung in Sachen Regattasieg war allemal gefallen. Sigrun und Ralf nahmen Ihre Chance war und legten einen ungestörten und entspannten Start-ZielSieg auf den See. Die nicht selbst aktiven Segler konnten das Geschehen live auf dem Vereinskutter beobachten. Da der Knappensee mit dieser Veranstaltung segeltechnisch geschlossen wurde, erübrigt es sich die speziellen Kuttervorfahrtregeln des Knappensees der übrigen segelnden Menschheit kund zutun, kurz: Kutter hat immer Vorfahrt, insbesondere beim Start auf der Linie lang segelnd. Zuständig dafür war Jens, lautstark unterstützt von seiner mit „Ferngläsern“ bewaffneten Mannschaft. Bei den folgenden zwei Wettfahrten konzentrierte Volker sich, ließ die Startlinie nicht mehr aus den Augen und gewann beide Male vor Sigrun. Der verdiente Gesamtsieg der Lokalmatadoren war damit jedoch nicht mehr zu kippen. Für die Abendveranstaltung hatte man uns Gästen eine Kleinigkeit verschwiegen: Die Dame vom Verein erschien im kleinen Schwarzen, der Herr im Anzug. Nun war es zu spät, wir fühlten uns auch so wohl bei eurer Feier. Als Starter wurde Sekt im eigens dafür kreierten Glas gereicht, das als Erinnerungsgeschenk dann mitgenommen werden konnte. Zunächst wurde die beeindruckende Historie des Vereins beleuchtet und verdiente Vereinsmitglieder geehrt. Der Eröffnung des riesigen und klasse Buffets stand dann nichts mehr im Weg und alle konnten sich richtig satt futtern. Auch Karl Lagerfeld und seine Models gaben sich nochmals die Ehre und erfreuten die Anwesenden mit ihrer speziellen Modenschau, immer wieder gern gesehen die „kleinen“ Showeinlagen am Knappensee. Aber der absolute Höhepunkt war

das vom Sprengmeister Ralf vorbereitete und gemeinsam mit Bucki abgebrannte Feuerwerk: Sah richtig Klasse aus und nahm gar kein Ende. Die musikalische Untermalung feuerte Udo ab, Ralf war ja schon beschäftig. Anschließend versuchten die Teilnehmer erneut eine flotte Sohle auf den teils wackligen und schwingenden Tanzboden zu legen. Einige sind dann aber auch spontan vor der tanzwütigen Damenwelt geflüchtet. Der Insider ahnt es sicher schon, Nachtruhe war pünktlich um 0:30 Uhr und wie so oft hatten wir auch keinen Restalkohol, denn es war alles ausgetrunken. Am nächsten Morgen gab es gemeinsames Frühstück im Festzelt. Anstehende Aufgaben des Tages waren Abschiedsfahrt auf dem Knappensee und Einholen der beiden Vereinsflaggen. Die Abschiedsfahrt startete bei strahlendem Sonnenschein mit fast allen Booten des Vereins und erreichte Teile des Sees, die wir noch nie gesehen hatten. Nach dem Anlanden der Boote sollte der traurigste Teil der Veranstaltung folgen. Ralf hatte hierzu eine feierliche Musik aufgelegt und der Komodore gab Weisung zum Einholen der Vereinsflaggen. So einige Tränen flossen. Doch dann wurde die neue Vereinsflagge als Symbol für den Zusammenschluss der beiden Knappenseevereine und den Neustart am Partwitzersee gehisst. Als wir dann bereits den Heimweg angetreten hatten, wurden wir „zufällig“ noch zum Berichtschreiben ausgelost. Aber das macht gar nichts. Wir kommen trotzdem zum Part(y)witz See. Schließlich wollt ihr ja eure Schleifen (für den deutschsprachigen Segler auch Lineal) nicht nur allein absegeln, sondern an der Tonne auch mal eine andre Familie treffen...

Petra und Andre

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Auch in diesem Jahr werden wir wieder eine wunderschöne Deutsche Meisterschaft in Schwerin erleben. Mit vielen sportlichen Ergebnissen auf dem Wasser und mit Essen und Tanzen, bei einen abgerundetes Landleben. Ich denke öfter darüber nach, wie lang wir das wohl noch erleben dürfen. Mein Eindruck, den ich immer habe, ist der, dass es meistens immer die gleichen sind, die sich mit Rat und vor allem Tat einbringen. Aber auch die finanziellen Angelegenheiten machen großes Kopfzerbrechen. Wenn man nicht den einen oder anderen hätte, der da unterstützend wirken würde, könnten wir solche Veranstaltungen auch bald nicht mehr durchführen. Jedenfalls nicht in diesem Umfang und schon gar nicht zu den Preisen. Gut wäre es, wenn jeder, der im Moment nur „Mitläufer“ ist, mal darüber nachdenkt, was er dazu beitragen könnte. Wie er sich für diese Klasse, unsere Klasse Ixylon, außerhalb vom Segeln einbringen könnte. Ansprechpartner dafür ist der Vorstand und für Ideen und Vorschläge offen. Auch Finanzspritzen werden in jeder Höhe dringend gebraucht. Was mir aber sehr gut gefällt und wofür ich mich hiermit in aller Form bedanke, ist, dass alle, die ich angesprochen habe, sich mit um Artikel zu kümmern oder zu schreiben, es immer zuverlässig umgesetzt haben. Es ist wirklich einzigartig schön und gibt mir weiter Hoffnung. Vielleicht schaffen wir es 2014, weiter die Kommunikation zu fördern, so dass wir auch weiter interessant für junge Leute, Einsteiger und Altmeister bleiben.

Eure Sabine

Impressum Herausgeber: Birger Keilberg (V.i.S.d.P.) Deutsche Klassenvereinigung der Ixylonjollen e.V. Klitzingstr. 23 19395 Plau am See Redaktion: Sabine Stöckl, Johann Mikkat gegendenwind@xy-class.org Auflage: 500 Exemplare Druck: Classic Line GmbH Portitzer Straße 69 d 04425 Taucha Umschlagfotos: IDM 2013, Rostock-Warnemünde, Johann Mikkat Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Texte vor der Veröffentlichung zu kürzen. Für eingesandte Texte und Bilder wird keine Haftung übernommen.


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