XAVER 10|21

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Oktober 2021

| Interviews | Literatur | Filme | | Platten | Events | Kunst | | Veranstaltungen | Theater | | Ausstellungen | Messen | … und mehr

Das Kultur- und Veranstaltungsmagazin für Ostwürttemberg

Nº317

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BEI WÜRTH

03–61

SAISON 2021/2022


KARRIERE BEI ROMMELAG

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Inhalt

SCHÖNEN

GUTEN TAG

Interview

Mit dem Oktober ist der Herbst auch hier bei uns angekom­ men. Die Bäume sind bunt, die Blätter fallen langsam ab und für f­ arbenfrohe Abwechslung sorgen überall die Kürbis­ stände mit der diesjährigen orangen, gelben und grünen Ernte. Und auch wenn die warmen Sommertage für dieses Jahr ­ Geschichte sind (wenn man von so vielen warmen Sommertagen überhaupt sprechen kann…), gibt es doch ­ einiges, das uns den Herbstblues vertreiben hilft. Die The­ atersaison startet zum ­ Beispiel wieder, und hier kommt ­jeder nach seinem Geschmack auf seine Kosten. Zudem gibt es zahlreiche Kabarett- und C ­ omedy-Aufführungen, die die Lachmuskeln fordern und für gute L ­ aune sorgen. Du auch musikalisch findet in der Region jede Menge statt. Im Live­ teil und im Veranstaltungskalender gibt es so viele High­ lights, dass wir uns teilweise gar nicht entscheiden können. Und mittlerweile kommen auch die vielen aufgeschobenen Movies endlich ins Kino. Auch hier einige ausgewählte Filme vorgestellt. Auf ihre Kosten kommen die Kids in Sachen Filme in Schwäbisch Gmünd, wo das KiKiFe (das Kinderkino­ festival) stattfindet.

Kino

04 08 13

STARTit

Interview

06 11

KiKiFe

14

Literatur

Schnuppert rein und macht euch den Oktober bunt!

Eure XAVERs

Neue Platten

Live

16

22 44

Kunst & Austellungen

[Foto: Alexander Raths/stock.adobe.com]

59

Sonderthema Auto

20

Jüdisches Feuchtwangen

40

Theater & Kids

Kalender

50 62

Kleinanzeigen

3


4

Nachgefragt

L L A B T E BASKDA YO DER

Zum Zeitpunkt des Interviews sah es sehr gut aus, dass die Ende September beginnende Saison endlich wieder vor Publikum stattfinden kann. Und dass die Fans ihr Team vermisst haben, war bei den ausverkauften öffentlichen Trainingsspielen gegen Ulm und den französischen Champions League-Verein JDA Dijon mehr als deutlich!

XAVER: Hallo Sebastian! Die aktuellen Ereignisse um die Deutsche Basketball-Nationalmannschaft drängen sich als erste Frage an Dich auf. Deren neuer Trainer ist nämlich Gordon Herbert; ein langjähriger Kollege, Mentor, vielleicht sogar Freund von Dir – hat Dich die Nominierung überrascht? Sebastian Gleim: Da möchte ich erst mal vorausschicken, dass es mich überrascht hat, dass Henrik Rödl nicht mehr der Trainer ist. Er war extrem erfolgreich und ist für mich persönlich auch ein Vorbild und jemand, der die Community im deutschen Basketball sehr stark zusammenhält. Gleichzeitig freue ich mich für Gordy, weil er ein hervorragender Typ und Coach ist, der eigentlich auch gut zum DBB passt, weil er viele Spieler, wie Voigtmann, Barthel & Co. ja aus seiner Zeit in der BBL kennt.

02.10. gegen MHP Riesen Ludwigsburg (Pokal)

16.10.

Nach dem Ende der sehr erfolg­ reichen Jahre mit dem Finnen Tuomas Iisalo auf dem Trainer­ posten, haben die BasketballBundesligisten der HAKRO Merlins Crailsheim Sebastian Gleim als neuen Trainer vorgestellt. Er kommt aus Frankfurt von den FRAPORT Skyliners, ist äußerlich ein eher ruhiger Typ, beim In­ terview in der Hakro Arena und auch beim anschlie­ ßenden Training mit der Mannschaft wird deutlich, dass er zu 100% Basketball lebt, voll in der Materie und ein akribischer Arbeiter ist.

Zu Beginn des Gesprächs hat man sogar fast den Eindruck, dass man Sebastian Gleim Zeit stiehlt, die er lieber mit dem Team bei der Arbeit verbringen würde, als Fazit des Gesprächs kann man den Merlins aber nur zu ihrer Wahl gratulieren.

IELE HEIMSP

gegen Ratiopharm Ulm (BBL)

30.10. gegen Basketball Löwen Braunschweig (BBL)

20.11. gegen Hamburg Towers (BBL)

11.12. gegen MHP Riesen Ludwigsburg (BBL)

23.12. gegen ALBA Berlin (BBL)

X: Nachdem Ihr jahrelang miteinander gearbeitet habt, hattet Ihr dann seither ununterbrochen Kontakt, ging das also schon in eine freundschaftliche Richtung? SG: Nein. Gordy war damals in Frankfurt der Headcoach und ich habe da verschiedene Stufen durchlaufen. Ich habe mich zunächst um das Nachwuchsprogramm und die NBBL-Mannschaft gekümmert. Eric Detlev, der jetzt ja hier in Crailsheim Assistant Coach ist, war damals also zwischen mir und Gordy für die Pro B-Mannschaft zuständig, die ich dann später auch übernommen habe, als Eric weggegangen ist. D.h. Gordy war erstmal mein Vorgesetzter und ich habe ihm assistiert, für ihn und mit ihm gearbeitet, das war immer ein sehr professionelles Verhältnis. Heutzutage tauschen wir uns auch manchmal aus. Z.B. wenn es um kanadische Spieler geht, die für uns interessant sein könnten. Er hat sich auch gemeldet, als er gelesen hat, dass ich nach Crailsheim gehe, hat mir gratuliert und gesagt, dass das ein super Schritt ist und ich hab ihm natürlich gestern zu seiner Ernennung geschrieben... sein Sohn Dani Herbert war bei mir auch ein Jahr Co-Trainer.. X: Dann ist es wohl so, dass sich die meisten relevanten Leute in der Basketball-Welt ganz gut kennen... SG: Ja, die Basketball-Welt ist klein. Und ich empfinde diese Welt im Profibereich persönlich auch als sehr angenehm. Alle wissen von den Schwierigkeiten, der Dynamik und der Intensität. Das ist ganz anders als im Jugendbereich, den ich als sehr viel schwieriger empfunden habe, vor allem, was die Zusammenarbeit mit anderen angeht.

X: Also mehr Ellbogen und Streitereien? SG: Ja, aber vor allem oft über völlig unwichtige Dinge, und dann eben Abwerben, Deals, Streit und Neid. Im Gegensatz dazu empfinde ich den Profibereich als sehr, sehr wertschätzend, respektvoll und hilfsbereit. X: Mal eine generelle Frage: Was sind eigentlich die Aufgaben eines Basketball-Chefcoaches? Du hast ja schon Teile Deines Trainerteams erwähnt, aber was sind genau Deine Aufgaben? SG: Erstmal mag ich dieses Wort Chef nicht so ganz... ich sehe mich als Coach der HAKRO Merlins Crailsheim und ein Stück weit auch als Botschafter für Basketball allgemein und diesen Verein im Speziellen. Diesen Spirit auch mit zu leben, das ist schon mal eine Hauptaufgabe. Also als Leader vorauszugehen und aus jedem Tag das Beste herauszuholen. Und zwar für jeden einzelnen, für die Mitarbeiter, für das Konzept im Jugendbereich, und ich bin natürlich auch mitverantwortlich dafür, dass aus jedem Spieler und aus dem Trainerstab das Beste herausgeholt wird. Der Trainerstab bringt sehr viel Erfahrung mit ein. Marko (Stankovic, Anmerk. D. Verf.) ist schon ein paar Jahre hier. Er kennt die Stadt, den Verein und auch Teile des Teams schon lange und wird sich mit dem Saisonstart dann stark mit der Analyse der BBL-Teams beschäftigen und auch im defensiven Bereich mit mir kooperieren. Eric Detlev wird sich mit mir zusammen um den Bereich FIBA (der Weltbasketballverband, die Merlins spielen dieses Jahr erstmals international! Anmerk. D. Verf.) kümmern, weil wir da eben auch schon Erfahrungen in der Vergangenheit


Sebastian Gleim gesammelt haben und den Wettbewerb ein bisschen kennen. Und Marcus Lindner ist für die Performance zuständig, also Leistung, Kraft, Geschwindigkeit, Sprungkraft, aber auch Workload, also wie müde oder nicht müde und wie belastet sind die Jungs. Und am Ende dieser Ketten treffen wir Entscheidungen. D.h. mein tagtäglicher Ablauf ist, alles zu wissen, alle Infos zusammenzutragen und aus den Spielern das Beste herauszuholen und zu analysieren, wo ihre Stärken liegen und wo sie vielleicht auch noch ein bisschen besser werden müssen. Und auf dieser Basis gilt es Entscheidungen für die Mannschaft und den Club zu treffen – der Club steht immer an erster Stelle!

[Fotos: PHILIPPREINHARD.COM, Text: TOM]

X: Und wer entscheidet, welche Spieler geholt werden? SG: Das mache ich gemeinsam mit Ingo (Enskat, Sportlicher Leiter, Anmerk. D. Verf.). Aber natürlich auch mit Martin (Romig, Geschäftsführer, Anmerk. D. Verf.) und Lukas (Lienert, Geschäftsführer & Prokurist, Anmerk. D. Verf.), wenn‘s um den wirtschaftlichen Teil geht. Auch die Assistant Coaches sind da in Teilen integriert, schauen mit, denn der Markt hat einen hohen Zeitfaktor. Das kann alles sehr schnell gehen, man muss permanent aktiv sein und in allen Ländern Scouts kennen, um sich dann so schnell wie möglich connecten zu können. Es ist ja nicht nur wichtig, ob der Spieler einen Ball in den Korb werfen kann, sondern es geht auch darum, ob er sich benehmen kann, ob er teamfähig und ein guter Profi ist und, und, und... Im Gegensatz zum Fußball sind die Konditionen, ob und zu welchem Preis ein Spieler am Markt ist, nicht öffentlich. Im Basketball muss man tatsächlich oft raten, was der Spieler denn so kosten könnte... Und dann geht es dann darum, Kontakt zu dem Spieler zu bekommen, ob nun direkt oder über seinen Agenten, und sich dann zu einigen. X: Du bist gebürtiger Hesse und schon seit Deiner Jugend als Trainer aktiv und hast dann bei den FRAPORT Skyliners Karriere gemacht. Kannst Du Dich an Deine erste Begegnung mit Crailsheim erinnern, was waren Deine Eindrücke damals? SG: Tut mir leid, aber das Wort Karriere mag ich auch nicht so (lacht). Einfach, weil ich das so nicht sehe. Mir ist bewusst, dass ich etwas erreicht habe in meinem Leben, aber das Wichtigste ist mir Basketball. Das erste Mal in Crailsheim war ich mit Frankfurt, und zwar war das in der letzten Saison. Wir haben das Spiel in den letzten Minuten gewonnen, obwohl Crailsheim in der Saison eine überragende Phase hatte. Vorher habe ich hier tatsächlich nie gespielt, auch nicht in der Jugend. Aber ich habe das bei dieser ersten Begegnung schon als sehr besonders erlebt, diese Energie und Euphorie in der Halle. Und da ich ja viel BBL und Euroleague und noch ein paar andere Ligen schaue, habe ich die Merlins dann gerne mitverfolgt und fand gut, wie die Mannschaft gespielt hat. Und irgendwann kam dann der Kontakt über einen Anruf von Ingo Enskat. X: Du hast auch direkt Nägel mit Köpfen gemacht und bist mit der Familie - Frau und zwei Kindern - hergekommen – es ist also eine langfristige Partnerschaft geplant? SG: Das ist immer erst mal der Plan, ja! X: Naja, Frankfurt ist jetzt keine 1000 km entfernt, man hätte auch erst mal pendeln können... SG: Nein, die Familie muss dabei sein, sonst würde ich das gar nicht machen. Basketball ist mir sehr viel wert, aber ich habe immer gesagt, dass es der Familie dabei gut gehen muss. Und

ich bin auch sehr stolz darauf, dass ich es schaffe, das unter einen Hut zu bringen; es gibt manche Profitrainer, die das nicht schaffen. X: In Deinem Video, mit dem Du hier in Crailsheim vorgestellt wurdest, hast Du gesagt, dass Du 24 Stunden am Tag Basketball im Kopf hast – d.h. also auch im Traum? SG: Ja, und manchmal leider ja. Als ich jünger war, war das alles noch etwas kritischer. Ich war im Gespräch mit jemand anderem, hör dem zu, denke aber eigentlich über 4Up und 5Up nach und nicht über das, was ich gerade mit meinem Gegenüber spreche. Das hat sich mittlerweile gebessert, dass ich mich also auch auf andere Sachen einlassen kann, aber Basketball kommt schon immer schnell wieder zurück. Man hat gute Ideen unter der Dusche, man hat gute Ideen beim Sport, beim Autofahren... Basketball ist immer sehr präsent. X: Und das war bei Dir ja schon sehr früh so, Du hast mit 16 als Trainer angefangen – da haben die meisten 16jährigen andere Sachen im Kopf... SG: Bad Hersfeld, wo ich geboren wurde und aufgewachsen bin, war eine Handball-Hochburg. Und da habe ich auch Handball gespielt und die guten Strukturen kennengelernt, also Training, Individualtraining, Krafttraining, Medizin usw. Und irgendwann habe ich mir in meinem jugendlichen Leichtsinn eben gedacht, dass man das, was ich beim Handball gelernt habe, doch auf Basketball übertragen könnte, weil ich eigentlich lieber Basketball spiele. Und dann habe ich angefangen, aus Spielern, die ein, zwei Jahre jünger waren als ich, Teams zu formen. So habe ich dann also in Bad Hersfeld Jugendarbeit gemacht und Basketball gespielt. X: Und der nächste Schritt war dann, das auch beruflich zu machen? SG: Genau. Ich habe erst mal meinen Schulabschluss, eine Ausbildung als Physiotherapeut und meinen Zivildienst bei der Bahnhofsmission gemacht. Und die Ausbildung als Physiotherapeut hatte schon den Zweck, mich auf diesem Weg irgendwie für einen Verein interessant zu machen. Weil als Spieler war ich nicht herausragend, also kein Nationalspieler oder sonst was – was ja oftmals der normale Weg als Trainer ist. Ich bin einer der wenigen Coaches in der Liga, der nicht als Spieler aktiv war. International gibt es etwas mehr Trainer auf höchstem Niveau, die nicht selbst gespielt haben. Meine Überlegung war also damals, da es ohnehin nicht viele Jobs im Basketball gab, für einen Verein interessant zu sein, indem ich quasi 50 Prozent Physio bin und 50 Prozent Trainer. Ich hab mich dann viel in Basketballforen bewegt und geschaut, wo es eine Jobmöglichkeit geben könnte, und hab dann mit Anfang 20 meine Sachen ins Auto gepackt und bin bei den Eisbären Bremerhaven gelandet. X: Und was hat Deine Familie gesagt? SG: Tschüss! (lacht) Sie haben natürlich noch mehr gesagt, aber mich unterstützt und gesagt, dass ich das machen soll. X: Bei Deinem Vorgänger hier bei den Merlins war ein Teil des Erfolgsrezepts wohl auch die persönliche Fitness der Spieler. Klar, Du wirst Dir jetzt natürlich nicht komplett in die Karten schauen lassen, aber was sind die Eckpunkte im „GleimKonzept“? SG: Das Wichtigste ist für mich erst mal, dass wir als Team sehr gut zusammenarbeiten und dass wir ein „Balanced Team“ haben, d.h. dass wir viele Optionen im Angriff und in der Verteidigung

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haben. Wir müssen eine Spielkultur bilden, die zu den Spielern passt und teamorientiert ist, und zwar an beiden Enden, also im Angriff und der Verteidigung. Wir haben keine Einzelspieler, die den Ball langsam machen und dann 1 gegen 1 Dinge lösen. Wir müssen sehr gut analysieren, wo wir vielleicht Vorteile herstellen können, egal ob der Gegner der Aufsteiger Heidelberg oder der Meister ALBA Berlin ist. Wichtig ist es auch, nicht zu vergleichen, so nach dem Motto „Wir waren letztes Jahr Fünfter, das machen wir wieder!“ – das wäre ein Riesenfehler, weil jedes Jahr anders ist und das auch der Mannschaft gegenüber nicht fair ist. Die hat jetzt die Chance, selbst ihre Geschichte zu schreiben. X: Ich hab von Dir weder bei Facebook noch bei Instagram Profile gefunden – Du bist also nicht in den Social-Media-Netzwerken aktiv? SG: Nein. Ich habe einfach die Zeit nicht und es geht auch um Fokussierung. Da gibt’s auch so viel Dinge dort, die ich gar nicht wissen will. Ganz früher hatte ich mal Facebook, da ist aber nichts Gutes bei rausgekommen. Ich dachte, es wäre gut für die Rekrutierung, weil man eben relativ schnell etwas über die Spieler herausfindet, aber... nee. X: Aber ich hab gelesen, dass Du Star Wars-Fan bist! SG: Naja, Fan ist zu viel gesagt, ich kann jetzt nicht jeden Planeten auswendig, aber ich kenne Star Wars schon gut. Zumindest drei bis sechs Filme haben schon eine Bedeutung für mich, ich kenne aber alle Filme. Ich schätze aber eher das Handwerk, also Kostüme und Ausstattung der älteren Filme, als jetzt verrückte Lasershows und CGI-Schlachten der neueren Filme. Und die Filme waren ja auch wegweisend für viele Filme, die danach kamen... also diese Heldenrollen, oder auch Coach-Rollen wie Yoda. Der Konflikt zwischen Gut und Böse, und diese Rollen, das ist mir später erst bewusstgeworden, dass sich das ja auf viele Bereiche übertragen lässt und mich auch berührt und geprägt hat. Gerade so ein weiser Charakter wie Yoda, der coacht und Dinge weitergibt, oder auch die Kämpfe, die auf einer fairen Basis verlaufen – also ok, Sternenzerstörer sind jetzt nicht sonderlich fair, ich meine jetzt eher so den Lichtschwert-Kampf Mann gegen Mann... das hat etwas Magisches. X: Zum Abschluss die Frage nach der Fee und den drei Wünschen – was wären Deine drei Wünsche? SG: Also zuerst mal Gesundheit für mich und meine Familie, dann als zweites Umweltschutz als umfassendes Thema inklusive Klima usw. und als drittes Erfolg mit den HAKRO Merlins!

DAS

TEAM


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Nachgefragt

REDUCE Über 30 Jahre ist die Heidenheimer Power Metal-Band Brainstorm schon eine internati­ onal etablierte Größe in der Szene und somit das Metal-Aushängeschild der Region. Dieser Tage erscheint mit „Wall Of Skulls“ das 13. Al­ bum der Band (Review in dieser Ausgabe) und für Oktober/November war auch schon eine stattliche Europa-Tour gebucht, um nach 20 Monaten Live-Abstinenz endlich mal wieder Fan-Vollkontakt zu bekommen – es kam dann aber doch anders. Gitarrist Torsten „Todde“ Ih­ lenfeld stand uns bei einem Schälchen Koffein trotz aller Widrigkeiten der letzten Monate bestens gelaunt Rede und Antwort.

TO THE

XAVER: Todde, Ihr habt üblicherweise ca. alle zwei Jahre ein neues Studioalbum veröffentlicht, Corona hat das aber irgendwie durcheinandergebracht… Wart Ihr durch Corona jetzt also schneller? Torsten Ihlenfeld: Nein, wir haben uns mehr Zeit gelassen! Und das gilt besonders für unseren Sänger Andy B. Franck. Der hat viele seiner Gesangspassagen mehrfach neu aufgenommen, weil‘s ihm noch nicht so recht gefallen hat, und teilweise wurden Passagen auch komplett neu gedacht und umgesetzt. X: Das heißt, Ihr habt die verschiedenen Instrumente getrennt voneinander aufgenommen und erst später zusammengeführt? TI: Genau, aber das ist ja heute fast üblich. Aber wir sind ja nach wie vor eine Band, die regelmäßig probt. Freitagabend ist gesetzt – soweit es die Zeit zulässt. Und das ist auch immer noch ein Wochenhighlight, weil es den Stress aus anderen Lebensbereichen so schön ausgleicht und einen

MAX

komplett erdet. Und das ist auch komplett einmalig, das schafft so noch nicht mal ein sehr guter Film, das schafft nur Musik! X: Ich hab davon gehört, dass Sport eine ähnliche Wirkung haben soll… TI: (lacht) Ja, hab ich auch gehört. X: Und wo wir es gerade vom Proben und vom Songwriting-Prozess haben: Wie hältst Du Deine Ideen fest, geht das direkt über einen Laptop? T: Ja, auch, oft aber auch direkt übers Handy, das hat man ja fast immer parat. Und diese Ideen nehme ich dann mit in den Proberaum, wo wirklich der Großteil der Songs entsteht. Da entstehen die schönsten Sachen direkt aus dem „Flow“. Mit der Erfahrung aus den vielen Jahren, die wir zusammen Musik machen, haben wir da nen guten Weg gefunden, uns Songs zu erarbeiten. Und wenn der Song dann steht, treffe ich mich mit dem Andy und dann kommt der Gesang dazu – weil der Andy ja nicht hier in der Region wohnt und nicht regelmäßig bei den Proben dabei ist. Wir produzieren also schon ziemlich viel im Proberaum vor, bevor wir das Material dann mit ins Studio nehmen und es später zum Mixen und Mastern


Torsten Ihlenfeld von Brainstorm

[Foto: Alex Kühr, Text: Tom]

geht. Mit Seeb (Sebastian „Seeb“ Levermann, Anmerk. d. Verf.) haben wir einen Produzenten gefunden, mit dem wir jetzt schon zum zweiten Mal gearbeitet haben, der sich auch kreativ einbringt, aber auch nicht versucht, uns zu verbiegen. Seeb teilt unsere musikalische Vision und hat ein fast schon unheimliches Musikverständnis. Und die Corona-Zeit haben wir nicht genutzt, um uns in Details zu verlieren oder noch weitere Songs und Parts einzufügen, sondern wir haben das Material verschlankt, es mehr auf den Punkt gebracht. X: „Solitude“ erinnert anfangs durch die dramatische Orgel etwas an Manowar und beginnt direkt mit dem Refrain. Habt Ihr also auch bewusst mit der Form experimentiert? TI: Man liest ja oft, auch schon in älteren Reviews, dass wir als Brainstorm sofort zu erkennen sind. Wir haben also wohl unsere eigene Niesche gefunden – und das finde ich auch super! (lacht) Trotzdem haben wir dieses Mal viel hinterfragt und uns vielleicht auch so ein bisschen den Vibe unserer ersten beiden Alben, auf denen die Songs um einiges direkter und kompakter waren, wieder hergeholt. X: Bei einer Band, die über 30 Jahre lang dabei ist, gibt es in Sachen Popularität an sich keine großen Ausschläge mehr nach oben. Ich hab aber schon den Eindruck, dass Ihr es irgendwie trotzdem geschafft habt, mit den letzten Alben deutlich erfolgreicher zu werden. Also mehr und größere Shows, mehr im Ausland unterwegs und auch höhere Chartpositionen – täusch ich mich da? TI: Da ist schon was dran. Das ist aber für uns als Band teilweise auch schwer festzumachen, weil uns da einfach die Objektivität fehlt. Aber nochmal zurück zu dieser „Verschlankung“. Wir haben irgendwann auch gemerkt, dass sich die Aufmerksamkeitsspanne deutlich verkürzt hat. Früher hatte man als Albumlänge immer so die Stunde im Auge… X: Euer aktuelles Album hat 45 Minuten… TI: Und das davor auch schon. Man merkt das aber auch daran, dass sich die Kids im Unterricht nicht mehr so lange konzentrieren können, oder – zurück zur Musik – die Songs im Radio kürzer werden. Als wir z.B. 2003 unseren ersten Videoclip gemacht haben war von MTV (die Älteren erinnern sich vielleicht, damals stand das M für Music noch berechtigterweise in der Senderbezeichnung, Anmerk. d. Verf.) die „goldene Regel“ noch eine Songlänge von maximal vier Minuten. Wir haben dann also extra den Mittelteil und auch den Anfang gekürzt, dass wir es auch auf 3:75 Minuten geschafft haben. Mittlerweile sind wir bei drei Minuten für einen Clip… X: Ist mir auch schon in anderen Musikgenres aufgefallen… Du hast eben Kinder im Unterricht erwähnt, meinst Du Kinder, die bei Dir Gitarrenunterricht nehmen? TI: Nein, ich meinte Kinder im Allgemeinen. Gitarrenunterricht gebe ich jetzt schon seit ca. eineinhalb Jahren keinen mehr, einfach, weil die Zeit dafür fehlt. Ich habe eine Zeit lang richtig viel in Ulm unterrichtet und da hat man das schon gemerkt, dass eine Dreiviertelstunde Unterricht im Einzelunterricht fast schon nicht mehr durchführbar ist, da ist man mittlerweile eher bei 30 Minuten. X: Bands machen schon seit Jahren kaum noch Profit über Albumverkäufe, sondern eher über Konzerte. Seit über 18 Monaten waren aber keine Konzerte und somit wohl auch kein Verdienst mehr möglich. Trotzdem habt Ihr laufende Ausgaben für z.B. die Proberaummiete – wie habt Ihr das geregelt? TI: Wir machen das ja schon lange. Und manchmal, wenn man etwas lange macht, lernt man

auch etwas dabei. Wir haben in den Jahren von unseren Einnahmen auch immer etwas zur Seite gelegt… X: Die schwäbischen Tugenden! TI: Genau! (lacht) Durch und durch Superschwaben eben! Wir haben uns aber über die Jahre auch immer unabhängiger gemacht, indem wir eben in professionelle Studiotechnik usw. investiert haben. So nehmen wir seit über zehn Jahren auch den Großteil selbst bei uns auf; und diese Investitionen haben sich auch rentiert. Und abgesehen davon sind wir fünf erwachsene Familienväter in der Band, da kann man, wenn nötig, auch mal nen Fuffi zuschießen. Und im Vergleich zu vielen unserer Kollegen sind wir echt gut durch diese Zeit gekommen. Wobei wir auch das Glück hatten, dass wir Ende 2019, als es so langsam los ging mit der Corona-Sache, mit dem Zyklus zum Vorgängeralbum „Midnight Ghost“ durch waren, also die dazugehörige Tour abgeschlossen war. Andere wollten gerade erst loslegen mit ihrer Tour und hatten seither keine Möglichkeit, ihr neues Material live zu präsentieren… X: Stichwort geplante Tour: Ihr musstet Eure für den Herbst geplante Europatour vor ein paar Tagen leider absagen… TI: Ja, was will man machen… Man kann es drehen und wenden wie man will, man kann momentan nicht zu vernünftigen Bedingungen touren. X: Auch unter 2G-Bedingungen wäre es nicht gegangen? TI: Da hätten ja erstmal alle Veranstalter auf 2G umstellen müssen – was wir als Band denen nicht vorschreiben können – und dann kommt die allgemeine Unsicherheit und Unkalkulierbarkeit dazu. Wenn man mit einem Nightliner unterwegs ist, hat man zusammen mit der Crew am Tag Fixkosten von ca. 2500 Euro, das muss also an jedem Tag erst mal eingespielt werden… Wir haben sehr lange probiert und überlegt, wie man die Tour – oder zumindest Teile davon – noch sinnvoll durchziehen kann, aber die Unsicherheit war einfach zu hoch. Und das nächste wäre ja gewesen, dass wir bei einer alternativen Form der Tour meilenweit davon entfernt gewesen wären, was so ein Konzert eben sonst so ausmacht. Also direkter Kontakt zu den Fans, gemeinsame Fotos, Autogramme usw.; wir hätten wahrscheinlich sogar unsere Merch-Verkäuferin im Nightliner isolieren müssen, weil die ja den direkten Kontakt zu den Fans hat… Und wir sind ja auch nicht alleine mit unserer Entscheidung, gerade wird ja eine Tour nach der anderen abgesagt. X: Ihr habt seit sehr langer Zeit erstmals Gastsänger auf dem neuen Album, wie kam‘s dazu? TI: Wir haben lange die Notwendigkeit nicht gesehen und hatten aber auch nicht die Sorge, dass uns jetzt jemand Name-Dropping vorwerfen würde. Einer der Gastsänger ist ja der bereits vorher erwähnte Produzent Seeb, der eben auch selbst in einer Band aktiv ist, Orden Ogan heißen die. Peavy, der Sänger von Rage, ist ja eine Ikone der deutschen Metal-Szene und schon lange mit unserem Sänger Andy befreundet. Und dieses Mal hat es sich einfach so angeboten, wir haben, schon bevor wir die Jungs gefragt haben, die Songs mit Gastgesang im Kopf gehabt – und bei beiden Songs passt es wie die Faust aufs Auge! X: Ich hab zu den Songs keine Texte bekommen und ich weiß nicht, ob Dir das auch schon so gegangen ist, dass Du lange Zeit felsenfest überzeugt davon warst, dass da etwas bestimmtes gesungen wird, um dann später – uuuupsi – zu bemerken, dass da etwas ganz anderes gesungen

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wird. Bei „My Dystopia“ höre ich Andy jedenfalls immer „Don’t know why I’m here, beyond the PAPIER“ singen. Was sehr unwahrscheinlich ist, aber was singt der denn da bitte? TI: (schmeißt sich weg vor Lachen) Frontier singt er, nicht Papier! X: Das imposante Artwork kommt einmal mehr vom Ungar Gyula Havancsak. Im Grafikbereich läuft mittlerweile viel über das Internet und man kauft oft Designs, ohne den Künstler zu kennen. Habt Ihr Gyula Havancsak jemals getroffen? TI: Ja, schon oft. Und immer, wenn wir in Budapest spielen, kommt er vorbei. Wir hatten echt das Glück, eigentlich schon immer gute Zeichner zu haben, ob das jetzt Tom Thiel bei „Liquid Monster“ oder Jan Meininghaus bei u.a. „Soul Temptation“ war. Mit Gyula ist das aber einfach perfekt, auch weil er so vielfältig ist. Der Austausch läuft meistens über Facebook, da gehen beim Beschreiben der Vorstellungen dann ganz viele kurze Sätze hin und her und manchmal kommt nur 30 Minuten später schon der erste Entwurf! X: D.h. Ihr schickt ihm den Albumtitel mit ein paar Ideen dazu und er legt los? TI: Genau. Andy und ich einigen uns auf einen Albumtitel. Wenn wir das dann endlich geschafft haben, kommt Gyula ins Spiel. X: Wann bringt Andy endlich seine Ausbildung an der klassischen Klarinette bei Brainstorm ein? TI: (lacht) Schauen wir mal… vielleicht wenn wir endlich mal eine Ballade im Stil von Dream Theaters „Another Day“ machen – wobei das bei denen ein Saxophonsolo ist… (lacht) Und es müsste wohl ein relativ einfaches Klarinettensolo sein! (lacht) X: Hey, allein die Bilder im Kopf, Andy bei Euch auf der Bühne mit einer Klarinette im Anschlag… Zucker! X: Zum Abschluss die Frage was Deine drei Wünsche wären, wenn die Fee sie Dir gewähren würde? TI: Das ist eigentlich gar nicht so schwer. Weil in unserem Alter freut man sich am meisten über Gesundheit, und zwar für sich selbst und für die, die dir am nächsten stehen. Das ist so unglaublich wichtig, dass alles andere dagegen fast schon unwichtig wird. X: Und Wunsch zwei und drei? TI: Nix, alles andere ist Bonus! Klar, wenn jetzt jemand ums Eck kommen würde, der mir z.B. 100.000 Euro und ein Jahr schenkt, in dem ich nicht arbeiten und sonst was erledigen muss, sondern nur kreativ sein kann, da würde ich wohl im Kreis hüpfen vor Freude. Das wird jetzt zwar nicht passieren, dass einem einfach so jemand einen Haufen Geld schenkt, aber, wenn man schon von Feen spricht, wird man ja wohl mal träumen dürfen!

DAS 13. ALBUM

Siehe Review Seite 19


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Kino

Aus dem Lot geraten Im Nachkriegs-Düsterkrimi „Hinterland“ sucht man rechte Winkel vergebens

Krumm und schief ist alles in diesem Film. Nicht nur die Zähne und vernarbten Gesichtszüge der verwitterten Gestalten, die zusammen mit dem ehemaligen Kriminalinspektor Perg im Jahr 1920 nach Jahren der Kriegsgefangenschaft wieder ins heimische Wien zurückkehren. Auch und besonders die Häuser, Kirchen, Türrahmen, Fenster.

Als könnten sie jede Minute zusammenstürzen, wölben sie sich in Stefan Ruzowitzkys stylischem Thriller über den durch fahles Licht beschienenen Kreaturen, die in ein neues Leben hineinfinden wollen. Dass die meisten von ihnen nicht lange Zeit dazu haben, ist der Clou an diesem an Film, der in seiner Ästhetik an „Sin City“ und „300“ angelehnt ist. Denn es geht wohl ein Mörder um, der einen um den anderen mit symbolisch großem Getue ins Jenseits befördert. „Die Leute wollen vergessen“, sagt ein hohes Tier bei der Polizei einmal, als es um alte Rechnungen geht. Aber weil einer halt nicht vergessen kann, macht sich Perg auf Mördersuche und erhält dabei Unterstützung von

Statement des Regisseurs Stefan Ruzowitzky: „Perg und hunderttausende seiner Kameraden kehren aus dem Krieg zurück, der ultimative Ort, an dem sich Männer miteinander messen können. Sie haben diesen Krieg verloren, sie fühlen Scham und Zorn, sie leiden an ihrem ,Versagen’. Sie reagieren darauf mit blinder Aggression – gegen andere, gegen sich selbst.“

der Gerichtsmedizinerin Dr. Theresa Körner. In deren Rolle ist Liv Lisa Fries („Babylon Berlin“) nicht nur wegen ihrer weißen Tracht eine Lichtgestalt in dieser sonst so trüben Suppe: Als Flintenweib mit frecher Klappe und dauernd eine Zigarette in derselben darf sie Spuren aufstöbern und die von Regisseur Ruzowitzky in Frage gestellte „toxische Männlichkeit“ ordentlich durchschütteln. Bei aller technischen Perfektion der Bilder, mit denen der österreichische Regisseur an Expressionismus-Stummfilm-Meisterwerke wie „Das Kabinett des Dr. Caligari“ anknüpft, kommt durch die fast durchweg eingesetzte Blue-Screen-Technik trotzdem etwas sterile Theateratmosphäre auf. Und wenn man sich als Zuschauer fragt, wie sie das nur hingekriegt haben, die Leute so in diese Kulissen zu stanzen, ist das kein gutes Zeichen. Als Stil-Statement vor spektakulären Digital-Hintergründen samt finalem Auftritt eines hübsch verunstalteten Matthias Schweighöfer ist „Hinterland“ aber allemal eine Hausnummer. �� Mörderjagd vor schicker Kulisse

Hinterland AU/D 2019 R: Stefan Ruzowitzky D: Murathan Muslu, Liv Lisa Fries, Maximilian von der Groeben S: 7. Oktober hinterland-derfilm.de

Kinostarts

Keine Zeit zu sterben

The Sparks Brothers

Last Duel

Über 3,1 Mrd. Dollar haben die Einsätze von Daniel Craig als 007 bislang eingespielt. Nach einer satten Verschiebung um zwei Jahre kehrt der smarte Engländer unter der versierten Regie von Cary Fukunaga („True Detective“) nun aus dem Ruhestand auf Jamaika zurück. CIA-Kollege Felix Leiter bittet Bond um Hilfe, weil ein bedeutender Wissenschaftler entführt wurde und ein geheimnisvoller Gegenspieler in den Besitz brandgefährlichen Technologie kommt.

Unter dem recht passenden Slogan „Die Lieblingsband deiner Lieblingsband“ setzt der britische Regisseur Edgar Wright („Baby Driver“) den „Sparks“ ein filmisches Denkmal und nimmt das Publikum in seiner Liebeserklärung an die Popmusik mit auf eine verrückte und wunderbare Reise durch fünf Jahrzehnte Musikgeschichte. Wie die beiden Brüder Ron und Russell Mael in den 80er-Jahren den Synthie-Pop erfanden, lässt er die beiden selbst und unzählige Musiker von Weltrang erzählen.

Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt Meisterregisseur Ridley Scott in seinem neuen Film über das im 14. Jahrhundert letzte in Frankreich gerichtlich angeordnete Duell zwischen Jean de Carrouges und Jacques Le Gris, zwei Freunden, die zu erbitterten Rivalen werden. In imposanten Bildern inszeniert er ein packendes Epos über einenalles entscheidenden Kampf um Recht und Ehre, erzählt aus zwei Perspektiven und spannend bis zum Finale.

GB 2019, R: Cary Joji Fukunaga, D: Daniel Craig, Rami Malek, Léa Seydoux, S: 30. September

USA 2021, R: Edgar Wright, D: Ron und Russell Mael sowie viele andere, S: 7. Oktober

USA 2021, R: Ridley Scott, D: Matt Damon, Adam Driver, Jodie Comer, S: 14. Oktober

Die Schule der magischen Tiere Ida muss umziehen. Weg von ihrem Zuhause, ihrer Schule und vor allem: weg von ihren Freunden. In der neuen Klasse tut sie sich schwer, bis Klassenlehrerin Miss Cornfield jedem Kind ein magisches Tier als Begleiter zur Seite stellt. Ida bekommt Rabbat - und wird zum Star der Klasse in der ersten Verfilmung des Kinderbuchphänomens, das bislang allein in Deutschland für mehr als 7 Millionen verkaufte Bücher gut war und in 26 Sprachen übersetzt wurde. D 2021, R: Gregor Schnitzler, D: Emilia Maier, Leonard Conrads, Loris Sichrovsky, S: 14. Oktober


Kino

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The Ice Road 30 Stunden Zeit, einen 23 Tonnen schweren Bohrkopf hinten im Anhänger und eine ordentliche Strecke über einen zugefrorenen See vor sich: Das ist der Job, dem sich der Trucker Mike McCann gegenübersieht. Im Schlepptau seinen vom Irak-Krieg traumatisierten Bruder Gurty und zwei Gefolgstrucks, denn dreifach hält besser in diesem Action-Thriller, in dem dringend benötigtes Material zur Rettung einiger Kumpels in einem eingestürzten Bergwerk nach Kanada geschafft werden muss. Dass die Bedrohung aber nicht nur durch sehr dünnes Eis und einen tödlichen Zeitplan, sondern sogar die vermeintlich freundlichen Begleiter kommt, ist das Spannungsmoment in diesem Thriller, des „The Punisher“- Regisseur Jonathan Hensleigh. Der setzt in seinem mit bleischweren Dialogen schwer beladenen Actionfilm ganz auf Liam Neeson, der ja in „Hard Powder“ schon einmal PS-starke Gefährte durch eisiges Terrain lenken durfte. Dass ihm aber Rangeleien über die Vorherrschaft im Führerhaus und der unkaputtbarste Bösewicht seit „Terminator“ dermaßen ins unfreiwillig Komisch verrutschen, war wohl nicht geplant. Da können auch die sehenswert gefilmten Sequenzen mit einer sich bedrohlich aufschaukelnden Eisdecke nicht mehr viel retten. �� Actionfilm auf dünnem Eis USA 2020, R: Jonathan Hensleigh D: Liam Neeson, Laurence Fishburne, Holt McCallany S: 14. Oktober, www.wildbunch-germany.de

Boss Baby - Schluss mit Kindergarten (3D)

Résistance - Widerstand

The French Dispatch

Ein Leben für die Kunst ist alles, was sich Marcel Marceau wünscht. Und um das Herz der politisch engagierten Emma zu gewinnen, lässt er sich auf eine gefährliche Mission ein: 123 jüdische Waisenkinder müssen vor den deutschen Nazis und dem kaltblütigen Obersturmführer Klaus Barbie gerettet und außer Landes gebracht werden. Gemeinsam mit Emma tritt Marcel dem französischen Widerstand bei in diesem Bio-Pic über den großen Pantomimen.

Ein Mosaik aus einzelnen - und wie könnte es bei Wes Anderson anders sein - mit allergrößter Detailversessenheit ausgestalteten Geschichten ist diese Hommage an große Journalisten und große Zeitschriften. Darin versammelt der verschrobene Regisseur wieder seine so geschätzte Riege aus Stars von Adrien Brody, Tilda Swinton, Frances McDormand, Owen Wilson – und natürlich Bill Murray. Ein Fest für Fans. Vermutlich unerträglich für die, die das nicht sind.

Seit den Ereignissen von „Boss Baby“ ist viel Zeit vergangen. Das Boss Baby und sein Bruder sind inzwischen erwachsen und haben sich auseinandergelebt. Doch als die Baby Corp mit einer neuen Bedrohung zu kämpfen hat, muss der beste Agent, den sie je hatten, den Anzug gegen die Windeln eintauschen. Die neue Mission für das Boss Baby lautet innerhalb von 48 Stunden die Welt zu retten! An seiner Seite: Baby Corps neue Top-Agentin.

August ist Urlaubszeit in Frankreich. Das war auch 1970 schon so. Deshalb steht in dieser wenig zimperlichen Krimi-Komödie mit Kommissar Boulin auch nur ein Ermittler zur Verfügung, der äußerst arrogant und dazu auch noch mehr als inkompetent ist. Für den Mordversuch an dem Milliardärspaar Claude und Eliane Tranchant und seine Frau Eliane sollte es aber reichen, in diesem turbulenten Mix aus Ermittlungstrottelei und Ekelhumor.

Mord in St. Tropez

D/F 2020, R: Jonathan Jakubowicz, D: Jesse Eisenberg, Clémence Poésy, Matthias Schweighöfer, S: 14. Oktober

USA 2020, R: Wes Anderson, D: Benicio del Toro, Adrien Brody, Tilda Swinton, S: 21. Oktober

USA 2021, R: Tom McGrath, mit dt. Stimmen von YouTuberin Sally und ihrer Tochter Samira, S: 21. Oktober

F 2021, R: Nicolas Benamou, D: Christian Clavier, Benoît Poelvoorde, Thierry Lhermitte, S: 21. Oktober [Wolfgang Brenner]


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Kino

Es ist nur eine Phase, Hase Mit ihrem „Trostbuch für Alterspubertierende“ haben die Spiegel-Autoren Jochen Gutsch und Maxim Leo vielen Menschen an der Schwelle zur magischen 50 offenbart, dass sie mit ihren Midlife-Crisis-Problemchen nicht alleine sind. Dass die Flucht in neue Beziehungen, bzw. die Auflösung der bestehenden nicht immer das probateste Mittel ist, illustriert jetzt die Verfilmung des Buchs, bzw. die Verwurstung der Kolumnensammlung in einem recht braven Spielfilmplot: Darin steckt das Musterpärchen Paul und Emilia (zumindest sind sie ein solches in den Augen ihrer Freunde) in einer Beziehungs-Sinnkrise, die zu überwinden auch drei gemeinsame Kinder nicht helfen. Also folgen: lauthalses Lamentieren über den körperlichen Niedergang, Seitensprünge, Sexspielzeug-Eskapaden samt wilden Verrenkungen und so schlaue wie fragwürdige Ratschläge von Freunden in einer recht derben Beziehungskomödie, die mal hemmungslos unerschrocken mal klischeemäßig peinlich ist. Christiane Paul und Christoph Maria Herbst tragen diese nicht sehr tiefgehende, aber dennoch unterhaltsame Tollerei mühelos über die Runden. Und Ulrich Tukur beweist in seiner Rolle als verzweifelter Verleger, der von seinem frustrierten Autoren endlich mal wieder einen Bestseller sehen will, dass er alles kann – sogar Schwäbisch. �� Rustikale Komödie übers Altern D 2021, R: Florian Gallenberger D: Christoph Maria Herbst, Christiane Paul, Jürgen Vogel S: 28. Oktober, www.majestic.de/phase

Kinostarts

Im Schnelldurchlauf: Den Vater für dessen Sterbehilfe-Termin in die Schweiz kutschieren? Das schafft Martha in der tragischen Komödie Töchter nur mit ihrer Freundin Betty. (7. Oktober) Ein Freundesquartett und vier Jahrzehnte italienischer Geschichte verbindet Auf alles, was uns glücklich macht. (14. Oktober) Jamie Lee Curtis darf wieder ran, wenn in Halloween Kills der maskierte Mörder aufs Neue unterwegs ist. (14. Oktober)

Ron läuft schief Der linkische Barney ist nicht gerade ein Kommunikationswunder. Und deshalb ist der einsame Teenager völlig aus dem Häuschen als er das angesagteste Spielzeug seiner Generation bekommt: einen B-Bot. Aber dass ausgerechnet Barneys neuer dauervernetzter Roboter-Kumpel einige Macken hat, führt erst zu Frust, dann zu ordentlich Chaos und schließlich viel Spaß in dieser Disney-AnimationsOde an den Charme des Unperfekten. USA 2021, R: Sarah Smith und JeanPhilippe Vine, S: 21. Oktober

Venom 2: Let there be Carnage (3D) Vor drei Jahren ließ der erste Teil von „Venom“ mit 856 Millionen US-Dollar schon ordentlich die Kassen klingeln. Für die lang ersehnte Fortsetzung des Action-Blockbusters übernahm jetzt Andy Serkis („Mogli: Legende des Dschungels“) die Regie und schraubt weiter an der Geschichte des Investigativ-Journalisten Eddie Brock und seines außerirdischen Symbionten Venom. Der bekommt es diesmal mit dem Bösewicht Carnage zu tun. USA 2020, R: Andy Serkis, D: Tom Hardy, Michelle Williams, Naomie Harris, S: 28. Oktober

Clint Eastwood geht als abgehalfterter Ex-Rodeo-Star in Cry Macho auf eine letzte Tour. (21. Oktober) Sönke Wortmanns lange geschobenes Drama Contra zwingt einen sexistischen Uni-Prof in eine Bewährungsprobe. (28. Oktober) Steckt in Antlers eine mysteriöse Sagengestalt amerikanischer Ureinwohner hinter einer Reihe grausamer Morde? (28. Oktober) Bei der Auswertung einer Black Box stößt ein junger Spezialist auf eine Gefährliche Wahrheit in diesem französischen Thriller. (28. Oktober) Drei Alltagshelden nehmen in der französischen Komödie Online für Anfänger den Kampf gegen die Silicon Valley-Giganten auf. (28. Oktober)

Was im November läuft: Eternals – Nach den Avengers kommt die nächste Marvel-SuperheldenGruppe dran. (4. November) Ghostbusters: Legacy – Jason Reitman schlägt das nächste Geisterjäger-Kapitel auf. (18. November) Encanto – Disney reist für eine animierte Musical-Komödie nach Kolumbien. (25. November)

[Wolfgang Brenner]


Kino

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Ganz großes Kino! 28. Internationales Kinderkinofestival Schwäbisch Gmünd

18. – 24.10., Schwäbisch Gmünd, Brazilkino & Traumpalast Das Popcorn hüpft schon ganz aufgeregt in den Tüten – die Vorfreude ist kaum mehr zu bremsen: Das 28. Internationale Kinderkinofestival Schwäbisch Gmünd, das traditionell im März stattfindet, wurde 2021 Coronabedingt auf die Woche vom 18. bis 24. Oktober verschoben. Im Mittelpunkt stehen die kleinen Festival-Gäste, bekannte Gesichter aus der Kinobranche und eine große Auswahl spannender Kinder- und Jugendfilme.

„A Butterfly’s Heart“ (Litauen), „Any Day Now“ (Finnland), „Birta“ (Island), „Angel“ (Niederlande) und „Schwestern – Der Sommer, in dem wir alleine waren“ (Norwegen). Das sind aber noch nicht alle Filme, die bei der diesjährigen FestivalAusgabe laufen. Eine aktuelle Übersicht bietet die Homepage www.kikife.de.

Filme, Filme, Filme … Die Reise in wunderbare Welten beginnt mit vielen bekannten Kinderbuch-Lieblingen wie „Jim Knopf und die wilde 13“, „Mein Lotta-Leben“ und „Meine Freundin Conni“ an Bord. Tierisch gute Unterhaltung garantieren die Filme „Peter Hase 2“, „Fritzi – Eine Wendewundergeschichte“, „Ostwind“, „Spirit – frei und ungezähmt“, „Tom & Jerry“ und „Die Schule der magischen Tiere“. Große Abenteuer erleben „Wickie und die starken Männer“ und der elfjährige Pino im Film „Glassboy“, der von der AOK Ostwürttemberg präsentiert wird. In der Reihe „Filmland Baden-Württemberg“ laufen „Das Glaszimmer“, „Stela“ und „Prinzessin Mariette“ – drei Produktionen aus der Region. Im „Wettbewerb Internationaler Kinder- und Jugendfilm“, den die Kreissparkasse Ostalb mit begehrten Preisen ausstattet, stehen sechs Filme auf dem Programm: „Life of a Mutt“ (Serbien),

Schlüpfe in deine Traumrolle! Du wolltest schon immer einmal Mitglied einer Kinderjury sein oder unter professioneller Anleitung ein Drehbuch schreiben, das beim nächsten Festival verfilmt wird? Dann ist das deine Chance! Das Kikife lädt zu vielen Mitmach-Aktionen ein – von der Kinderjury über den Trickfilm-, Kurzfilm- und Drehbuch-Workshop bis zu den KikifeKinderreportern. Alle Informationen zu den Mitmach-Aktionen gibt es im Internet unter www.kikife.de.

Info zum Programm und zum Festival / Karten:

www.kikife.de

Gäste und Special Acts Bei einem großen Festival dürfen prominente Gäste nicht fehlen! Die Liste der angemeldeten Persönlichkeiten vom Regisseur bis zum aufsteigenden Jungstar ist schon lang und verspricht interessante Begegnungen. Weiterhin finden Film-Vorstellungen in Kooperation mit der Kreissparkasse Ostalb und der AOK Ostwürttemberg statt sowie Special Acts, darunter eine Lesung des Autors Mark Wamsler („Die SchlotterbeckChroniken: Blutige Anfänger“) und Sondervorstellungen der berühmten Verfilmung des Klassikers „Das Dschungelbuch“ für einen guten Zweck. Veranstalter des Internationalen Kinderkinofestivals Schwäbisch Gmünd sind das Brazilkino, das Kulturbüro und die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd. Es wird maßgeblich gefördert von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG).


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Filme

DVD & Blu-Ray Der Mauretanier Von der Familienfeier weg wird der Mauretanier Mohamedou Ould Slahi im Juli 2002 verhaftet und auf den Militärstützpunkt Guantanamo verschleppt - ohne Anklage und Gerichtsverfahren. Aber dafür mit dem Vorwurf, Drahtzieher bei den 9/11-Attentaten gewesen zu sein. Wie die US-Anwältin Nancy Hollander sich seines Falls annimmt und die von Donald Rumsfeld angeordnete Folter ans Tageslicht bringt, zeigt Oscar-Preisträger Kevin Macdonald („The Last King of Scotland“) in seinem Polit-Thriller, der vor allem durch den Hauptdarsteller Tahar Rahim leuchtet. �� Überlebenskampf in Guantanamo Länge: 124 Minuten, Bonus: Trailer, Interviews, B-Roll, Featurettes, Deleted Scenes, Making Of, Bildergalerie

Streamingportale „The Drowning - Eine Mutter ermittelt“

Ist Jodie Walshs Sohn vor knapp zehn Jahren ertrunken - oder könnte er nicht der Teenager sein, den sie auf der Straße trifft? In dieser vierteiligen britischen Miniserie nimmt eine Mutter selbst das Heft in die Hand - und überschreitet dabei Grenzen. �� Miniserie, ab 17. Oktober auf 13th Street

Day of the Dead

Dass allzu große Gier das Unheil weckt, wissen wir spätestens seit den Zwergen in Tolkiens „Herr der Ringe“. Auch im beschaulichen Städtchen Mawinhaken kommt beim rücksichtslosen Fracking Unschönes (und Untotes!) zutage in der zehnteiligen Serien-Version von Romeros Zombie-Klassiker. �� Staffel 1 ab 27. Oktober auf SYFY

Lucifer

Das teuflisch Beste kommt zum Schluss in der letzten Staffel um Lucifer Morningstar, der seinen Höllensitz aufgegeben hat, um als halb Nachtclubbetreiber, halb Handlanger der Polizei von L.A. Verbrecher ihrer gerechten Strafe zuzuführen. �� Staffel 6, ab 25. Oktober auf AmazonPrime

Maradona

The Last Journey Darnieder liegt die Erde, der Eiffelturm ist nur noch ein schrottiges Gerüst und ein blutroter Mond droht die Erde zu zerstören: Der Franzose Romain Quirot fährt das ganz große Gerät auf in seinem apokalyptischen Science-FictionFilm, in dem die letzte Hoffnung auf dem Astronauten Paul W.R. ruht, der aber lieber mit einem altem HovercraftPeugeot durch Wüstenlandschaften gondelt. Für eine europäische Produktion spektakulär gut sind zwar die Bilder sowie die Special-Effects, etwas mysteriös verblasen aber der Plot dieses Roadmovies, in dem Paul bei der Flucht vor seiner eigenen Vergangenheit mit der jungen Elma einen temperamentvollen Teenager aufgabelt. �� Atmosphärische Science-Fiction

Von den bescheidenen Anfängen in Villa Fiorito in seinem Heimatland Argentinien bis hin zur Karriere bei Barcelona und Napoli geht die Geschichte der „Hand Gottes“ in Serie in dieser zehnteiligen mexikanischen Produktion. �� Staffel 1, ab 29. Oktober auf AmazonPrime [Wolfgang Brenner]

Hilfe für Journalisten und Journalistinnen in Afghanistan

Länge: 83 Minuten

Kajillionaire Was müssen das für Eltern sein, die ihr Kind „Old Dolio“ nennen? Theresa und Robert, die sich als kleinstkriminelle Trickbetrüger durch ihr trostloses Leben in L.A. schlagen, sind alles andere als normal - und ihre 26-jährige Tochter auch nicht. Wie die sich aber im dritten Spielfilm der exzentrischen Regisseurin und Performance-Künstlerin Miranda July aus ihrem tristen Leben herauskämpft, ist erwartungsgemäß wieder äußerst unkonventionell und knochentrocken komisch erzählt, aber ehrlicher und berührender als das meiste, was sonst so mit großem Pathos daherkommt. �� Traurig, komisch, herzzerreißend Länge: 105 Minuten

Mit der Machtübernahme der Taliban regiert nun einer der größten Feinde der Pressefreiheit in Afghanistan. Reporter ohne Grenzen tut alles, um bedrohten Medienschaffenden vor Ort und im Exil zu helfen. Spenden Sie jetzt für unsere Hilfsaktion: reporter-ohne-grenzen.de/hilfe-fuer-afghanistan


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START-it.de – Mit dem passenden

Match zum perfekten Ausbildungsstart! www.start-it.de ist die neue Ausbildungsplattform der Region für SchülerInnen der Abschlussklassen und für Unternehmen in unserer Region.

Das Abschlussjahr hat es nicht nur wegen der letzten Prüfungen in sich. Neben all den schulischen Aktivitäten gilt es auch, einen Ausbildungsplatz zu finden. Und dabei nicht irgendeinen, sondern in einem Beruf, der auch passt. Bei einem Ausbildungsunternehmen, in das man passt. Gar nicht so einfach… Hier setzt das neue und innovative Ausbildungsportal www.start-it.de für die Region an: Die Plattform bietet künftig wertvollen Support bei der individuellen Ausbildungsplatzsuche auf der Ostalb und soll ein wichtiger Treffpunkt für alle SchülerInnen und Unternehmen der Region rund ums Thema Berufseinstieg sein. Einzigartig ist dabei der Ansatz der neuen regionalen Plattform: Wie bei den Karriereportalen für bereits Berufstätige setzt auch www.start-it.de auf Networking und Matching-Funktionen. Damit bietet es SchülerInnen in Abschlussklassen und den Unternehmen im Ostalbkreis ganz neue Wege für eine erste Kontaktanbahnung und im Idealfall für eine gemeinsame erfolgreiche Zukunft.

Mit den persönlichen Fähigkeiten und Stärken ein perfektes Match finden Bei www.start-it.de dreht sich nicht alles ums Zeugnis, vielmehr stehen hier die sogenannten „Soft Skills“ der SchülerInnen im Vordergrund! Dabei ist zunächst eine Selbsteinschätzung der SchülerInnen gefragt: Anhand von vorgegebenen Kriterien wie z.B. Teamfähigkeit, Neugierde, Selbstständigkeit etc. können die Kids überlegen, was alles auf sie zutrifft und die jeweilige Fähigkeit mit 0–100 Punkten mittels einfachem Schieberegler selbst bewerten…Im Handumdrehen entsteht so ein individueller Eindruck und das Matching kann beginnen. So zeigt die Plattform dann, welche Ausbildung bei welchem Unternehmen am besten passt.

Alles, was für eine stressfreie Ausbildungsplatzsuche also nötig ist, ist ein kostenloses Schülerprofil auf www.start-it.de. Mit wenigen Klicks geht es so in Richtung Traumberuf!

Unkompliziert Kontakt aufnehmen Einfach, schnell und bequem übers Smartphone Die SchülerInnen managen ihre Ausbildungsplatzsuche einfach über das eigene Smartphone und sind damit zeitlich völlig flexibel und jederzeit ortsunabhängig dabei. Dank der integrierten Chat-Funktion treten sie direkt mit den Personalern Ihrer Wunschunternehmen in den ersten Kontakt. So haben beide Seiten völlig ungezwungen die Chance sich kennenzulernen und weitere Schritte zu klären, zum Beispiel ein Praktikum oder ein erstes Bewerbungsgespräch.

Start-it.de ist eine Kooperation von Agentur für Arbeit | Landratsamt Ostalbkreis Stadt Ellwangen | Stadt Aalen | Stadt Schwäbisch Gmünd Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg | IG Metall Südwestmetall | SDZ Druck und Medien GmbH

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Literatur

BUCHTIPP Knoten im Hirn

Ferdinand Schmalz macht mit „Mein Lieblingstier heißt Winter“ seiner Heimat alle Ehre Jeden zweiten Mittwoch eine Portion Rehragout frei Haus geliefert - das gehört für den Herrn Doktor Schauer zum Service seines Eismanns Franz Schlicht. Letzterer soll dem Sterbenskranken jetzt aber noch einen weiteren, letzten Wunsch erfüllen: Beihilfe zum Suizid mittels Tiefkühltruhe und Aufbahrung derselben in einer Waldeslichtung. Nur blöd, dass die Truhe zum verabredeten Zeitpunkt leer ist und Doktor Schauer verschwunden ist. Ein sanfter Krimiplot war zu erahnen, als der Österreicher Ferdinand Schmalz mit seinem Textauszug über einen aus der Not heraus ermittelnden Tiefkühllieferanten im Jahr 2017 den Bachmann-Preis in Klagenfurt davongetragen hat. Jetzt ist das ganze Buch fertig - mit knapp 190 Seiten in etwa diesem Ton: „Und spürt noch immer diese Kälte in den Fingern, er, der Schlicht, als er schon wieder da in seinem Kühltransporter sitzt.“ Das ist nichts, was man so schnell mal wegliest. Eher ist es ein bayerisch-österreichisches Kunstidiom, konsequent mit dem Artikel vor einem Nachnamen und verdrehter Syntax obendrein. Die Lektüre wird so zu einem etwas anstrengenden Winden durchs Sprachdickicht,

immer auf der Suche nach dem Subjekt. Und nicht nur die eigentümliche Sprache, auch das standesgemäß Morbide bringt Schmalz wie bestellt aus der Alpenrepublik mit: eine Best of-Mischung aus österreichischen Exzentrizitäten, in der David Schalko auf Josef Hader trifft und die beiden mit Wolf Haas zum Totentanz einladen, während das grelle Personal des Filmemachers Ulrich Seidl im Publikum sitzt und klatscht. Denn auf der Suche nach dem verschwundenen Doktor Schauer trifft der bald ziemlich gebeutelte Eismann Schlicht auf illustre Figuren, die allesamt durch eine schräge Todessehnsucht und allerlei andere Schrullen gekennzeichnet sind. Den Krimi-Spaß verweigert Schmalz seiner Leserschaft aber konsequent und spuckt dem Freund der oben genannten üblichen Verdächtigen damit ordentlich in die Suppe. Es ist halt schwer, mit einem Anti-Helden wie dem Schlicht, der sich konsequent weigert, „Teil einer größeren Erzählung“ zu sein. Was bleibt, ist die Freude am Sprach- und Sprechfeuerwerk - und einem Romanpersonal, das selbst Schmalz’ Landsmann Franzobel grün vor Neid werden lassen dürfte.

„Mein Lieblingstier heißt Winter“

Ferdinand Schmalz | 192 Seiten | S. Fischer | 22,-- € | eBook 16,99 €

[Wolfgang Brenner]

Bücher Soul-Food

Dumplings für alle Hugh Amano / Sarah Becan | aus dem Englischen von Ulrike Becker | 208 Seiten | Kunstmann | 24,-- €

Ob sie nun Gyoza, Jiaozi, Wonton, Siu Mai, Baozi, Mandu, Momos oder Num Kom heißen: Ehrlich gesagt, sind das alles nur weitgereiste Maultaschen. Wenn auch mit exotischer Füllung. Wie man diese herstellt, den passenden Teig dafür zaubert und vermittels ausgefeilter Falttechniken auch noch ansprechend in Form bringt, zeigt nach „Ramen für alle“ das Autoren- und Illustrations-Duo Hugh Amano und Sarah Becan in so ästhetischer wie anschaulicher Weise. Im Stil eines Comic-Kochbuchs führen sie durch die bunte Welt asiatischer Teigtaschen und sorgen mit detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitungen für neue Küchenhighlights.

Ideen-Fülle

Die Möbel des Teufels Heinrich Steinfest | 432 Seiten | Piper | 16,-- € | eBook 12,99 €

Corona hat auch den in Wahl-Stuttgarter Heinrich Steinfest erwischt - und noch produktiver werden lassen als sonst: In seinem bislang dicksten Roman aus der Cheng-Reihe (Nummer 6) kommt der einarmige Ermittler mit seinem Phantomhund Lauscher zwar nur noch als Nebenfigur vor. Steinfest verbindet aber in gewohnt kühner Art wieder Dinge, die nicht unbedingt zusammengehören: Den Einsturz einer Wiener Brücke im Jahr 1976 mit einer chemische Formel für Künstliche Intelligenz aus der Petrischale, versteckt in Lippenstifthülsen, die so gefragt ist dass ein wegen des Mordes an seiner Schwester nach vier Jahrzehnten frisch ins heimische Wien zurückgekehrter Insel-Urlauber für drei Monate im Koma landet - und im Corona-Frühling 2020 wieder aufwacht. Man könnte dies etwas ausschweifend oder verstiegen finden - oder einfach inspirierend als „typisch Steinfest“ verbuchen.


Literatur

Bücher Sommer-Episode

Mr. Wilder & Ich Jonathan Coe | aus dem Englischen von Cathrine Hornung | 192 Seiten, Folio-Verlag, 22,-- € | eBook 16,99 €

Wer dieser Gentleman mit dem merkwürdigen Akzent war, dämmert der jungen Griechin Calista Frangopolou erst nach dem noblen Essen und ihrer Übernachtung auf dessem Couch: Es war der legendäre Regisseur Billy Wilder, der sie danach als Übersetzerin für den Dreh seines Alterswerks „Fedora“ auf der verschlafenen griechischen Insel Lefkada anheuert und ihrer Karriere so auf die Sprünge hilft. 35 Jahre später erinnert sich Calista im neuen Buch des Briten Jonathan Coe im bittersüßen Ton zurück an diese prägende Episode ihres Lebens. Nicht so ein ganz großer Wurf wie dessen prämierte Brexit-Satire „Middle England“ ist diese Annäherung des Filmfans an den von ihm verehrten Meisterregisseur. Aber mit einer packenden, in Drehbuch-Form geschriebenen Mittelsequenz, die Wilders Umgang mit Nationalsozialisten behandelt.

kurz & knapp Renegades also zu Deutsch „Abtrünnige“ heißt der Buch-gewordene Podcast des Ex-Präsidenten Barack Obama und des Nochimmer-Boss’ Bruce Springsteen. Was für das Audioformat rausgeschnitten wurde, oder halt nicht zu sehen war, gibt es in dem mit 350 Fotos aufgepeppten Zusatzband zu den Gesprächen zweier Größen über das Leben, die Musik und die Lage der Nation. (Penguin, 42,-- €, eBook 32,99 €)

H. P. Lovecraft – Das Werk II schließt die Prachtausgabe des weltanschaulich zwar mehr als zweifelhaften, in seinem Einfluss auf die Horrorliteratur aber unumstrittenen US-Autors jetzt ab: Die bibliophile Ausgabe mit vielen Illustrationen und kommentierendem Text macht diese Neuübersetzung aus der Feder zweier Lovecraft-Kenner zu einem Geschenk, das es jetzt schon mal für Weihnachten zu horten gilt. (Tor, 78,-- €)

[Wolfgang Brenner]

5 FRAGEN AN… JAN WEILER X: Lieber Jan Weiler, einen der großen Umbrüche in Deinem Leben hast Du in Deinem aktuellen Buch „Die Ältern“ thematisiert: Die Kinder werden erwachsen und verlassen das Elternhaus. Was überwog denn in der Rückschau – die Wehmut über die Trennung oder der Stolz, dass sie jetzt ihren eigenen Weg gehen? JW: Wehmut. Und es ist ja nicht nur so, dass sie älter werden. Man selbst wird es in diesem Moment ebenfalls. Und so gesellt sich auch noch eine gewisse Übellaunigkeit zur Wehmut. X: Du bist schon recht früh in der Pandemie selbst an Covid19 erkrankt. Weißt Du, wie Du Dich angesteckt hast und wie war Dein Krankheitsverlauf? JW: Ja, weiß ich. Bei meinem Boxtrainer während des Einzeltrainings. Es war die schwerste Erkrankung, die ich in den 53 Jahren meines Lebens hatte. Man spricht bei Leuten wie mir von Patienten mit einem mittelschweren Verlauf. Den schweren will ich mir gar nicht vorstellen. X: So als selbst Betroffener sind Covid-Leugner, Maskenverweigerer und Impfgegner ja bestimmt noch schwerer zu ertragen, oder wie nimmst Du diese Leute wahr? JW: Als Asoziale, die auf dem Rücken der Gesellschaft ein Nullcheckertum kultivieren, das mich richtiggehend ankotzt. Die Wissenschaftsfeindlichkeit, das ausgestellt bornierte Anti-Intellektuelle und der kleinliche Egoismus dieser Leute macht es einem schwer, an die moderne Zivilisation zu glauben. X: Gibt’s denn auch Positives aus der Corona-Zeit zu berichten? Mehr neue Bücher als geplant geschrieben oder neue Fähigkeiten (Brotbacken?) erlangt? JW: Ich bin nicht produktiver gewesen als sonst. Künstler sind ja häufig ohnehin im Home-Office. Insofern hat

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sich meine Arbeitswelt nicht verändert. Aber das soziale Außenrum, besonders die Tourneen, hat mir schon sehr gefehlt. Jetzt tasten wir uns vor und freuen uns auf die ersten Schritte. X: Deine Lesung in Herbrechtingen wurde ja aus bekannten Gründen auf Oktober verschoben. Wofür hast Du selbst Karten für Veranstaltungen in der heimischen Schublade, die schon mehrfach verschoben wurden? JW: An meiner Pinnwand hängen Karten für Beck. Das Konzert wäre letztes Jahr im Juli gewesen. Ich habe viele Jahre gewartet, den mal sehen zu können, aber es sieht im Moment nicht danach aus, dass es dafür einen Ersatztermin gibt. Sehr traurig. Tipp: Lesung mit Jan Weiler in Herbrechtingen am 19.10., [Tom] siehe S. 34


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Neue Platten

Pop

Clueso / Album Mit dem Vorgängeralbum “Handgepäck” schaffte es Erfurts prominentester Sohn tatsächlich zum dritten Mal in Folge auf die Poleposition der Deutschen Charts – und wenn am 1. Oktober nicht gerade Helene Fischer oder ein ähnliches Charts-Schwergewicht mit ins Rennen geht, wird er wohl – sowas von verdient – wieder ganz oben landen. Im Vorfeld hat er bereits satte sieben Singles ausgekoppelt und auf dem Album befinden sich neben einem kurzen Intro und einer Interlude tatsächlich noch zehn weitere, also insgesamt 19 Tracks! Da hat jemand die Zwangspause optimal genutzt! Seit über 20 Jahren aktiv, ist “ALBUM” sein neunter Longplayer und dafür hat er sein Visier nun maximal aufgemacht, mit diversen Produzenten und Gästen am Mikro zusammengearbeitet und vollbringt dabei trotzdem das Kunststück, dass das Werk weitestgehend homogen und trotz konsequenter Weiterentwicklung zu jeder Zeit nach Clueso klingt. Unter anderem reichen sich Bausa, Andreas Bourani, Sharaktah und Bozza das Gastmikro weiter - über mangelnde Vernetzung kann der Erfurter also wahrlich nicht klagen. Der zärtliche Autotune-Einsatz ist dem Zeitgeist geschuldet und fällt nie negativ ins Gewicht. Die seither schon ausgekoppelten Tracks sind allesamt Hits und besonders der Clip von “Flugmodus” ist auch noch extrem funny (Teddy Teclebran kann‘s einfach!). In der limitierten Fanbox gibt’s neben diversem Schnickschnack auch ein exklusives Pianoalbum mit den „ALBUM“Tracks, eingespielt von Sascha Stiehler on top – alleine deswegen sollte man sich die Box gönnen! [Tom]

CD-TIPP

Grindcore, Death’N’Roll

Carcass / Torn Arteries Industrial Metal

Ministry / Moral Hygiene Die Donzdorfer Metal-Schmiede Nuclear Blast erfreut die Szene heuer gleich mit zwei neuen Alben ikonischer Bands. Die Rückkehr der singenden Küchenschabe aka. Jeff Walker hat alles, was man sich als langjähriger Fan der Briten Carcass wünscht: Grindcore-Knüppel auf hohem technischem Niveau mit dem besonderen Gitarrenton, halsbrecherischen Soli, rockige Passagen und natürlich auch wieder mit der Extraportion finsterschwarzem Humor (siehe u.a. Songtitel wie z.B. „Eleanor Rigor Mortis“). Und bei „In God We Trust“ haben sie tatsächlich Handclaps eingebaut! „Torn Arteries“ zitiert hier und da die Vergangenheit, ist aber kein rückwärtsgewandtes Leichengefledder, da pumpt noch massig frisches Blut durchs Gemüseherz! Erstaunlich lebendig ist auch immer noch Ministry-Mastermind Al Jourgensen, der ja nicht immer den allergesündesten Lebenswandel gepflegt hat. Das tatsächlich bereits 15. Studioalbum der Genre-prägenden Formation ist wie immer explizit politisch, befasst sich mit der Coronapandemie genauso wie mit der Black-Lives-Matter-Bewegung sowie mit Fridays For Future (inkl. Greta Thunberg-Sample). Das alles im typischen Ministry-Stil und mit Jourgensens charakteristischen Shouts. Bei „Sabotage Is Sex“ ist Jourgensens Lard-Bandkollege und Dead Kennedys-Legende Jello Biafra zu hören und mit der The Stooges-Nummer „Search And Destroy“ ist auch mal wieder eine Coverversion auf dem Album gelandet (bei der mit Billy Morrison der Gitarrist von u.a. Billy Idol zu hören ist). Im direkten Vergleich mit Carcass ziehen Ministry den Kürzeren, sind aber weit davon entfernt zu enttäuschen. [Tom]

HipHop

Soul

Little Simz / Sometimes I Might Be Introvert

Cynthia Erivo / Ch. 1, Vs. 1

Wütend und entspannt, laut und leise und sowohl mit spartanischem Arrangement als auch mit der ganz großen Orchesterkelle - die Londoner Rap-Göre aus dem Stadtteil Islington zeigt und macht mit ihrem neuen Album auch alles richtig. Als klassische Storytellerin hat sie einen lässigen Flow und auch wenn hier HipHop drübersteht, ist da auch ganz viel klassischer R’n’B, etwas Afrobeat und sogar Postpunk („Speed“) drin. Wenn man sich dieses Jahr nur wenige HipHop-Alben holt, dann muss Little Simz unbedingt dabei sein!

Seit vier Jahren arbeitet die bereits mit dem Emmy-, Tony- und Grammy-ausgezeichnete britische Schauspielerin, Produzentin und Sängerin bereits an ihrem Debutalbum und jetzt ist es endlich da. Keine Ahnung, wie eine Frau so viele Talente in sich vereinen kann, aber „Ch.1, Vs.1“ steckt voller Hits. Soulige Power-Hymnen wie „Glowing Up“ überzeugen genauso wie das zunächst ruhigere und Piano-getragene „Alive“. Stimmungen wie Herzschmerz und Traurigkeit aber auch Triumph und Ausgelassenheit dominieren und ach, das erste Bilderbuch Erivos kommt dieser Tage auch auf den Markt, wow, just wow!


Neue Platten Americana, Blues Rock

Larkin Poe / Paint The Roses Live In Concert Goth Pop

Billy Idol / The Roadside EP In diesem Review werden zwei Neuerscheinungen zusammengetackert, deren Gemeinsamkeit die Würze der Kürze ist. Sieben Songs finden sich auf dem Larkin Poe-Livealbum, das die beiden Schwestern Rebecca und Megan Lovell bereits im Dezember 2020 zusammen mit dem Nu Deco Ensemble in Miami Beach, Florida aufgenommen haben. Die meisten Songs stammen von ihrem Erfolgsalbum „Self Made Man“ und kommen hier im interessanten neuen Orchestergewand daher. Der Bluesrock der klassisch ausgebildeten Schwestern funktioniert bestens in der großen Besetzung und schon der Opener mit der alten Gospel-Nummer „Sometimes“ (ursprünglich von Bessie Jones) ist grandios. Sieben Jahre sind seit der letzten Veröffentlichung von Billy Idol verstrichen und alles, was die Fans bekommen, ist eine EP mit gerade mal vier Songs. Die sind dafür allesamt Hits. Schon der rasante Opener „Rita Hayworth“ lässt aufhorchen – so lebendig hatte man den 66-Jährigen gar nicht auf dem Zettel. Das folgende „Bitter Taste“ kommt dann gemächlichschmachtend daher und hätte sich auch prima auf einem alten Chris Isaaks-Album gemacht – und wäre dort ein HitHighlight gewesen. Mit seinen Elektrobeats erinnert das flotte „U Don’t Have To Kiss Me Like That“ an 80er-Kracher a la „Heat Is On“ von Glen Frey. Auch der abschließende Track hält das hohe Level, Billy Idol ist sowas von zurück! [Tom]

Country, Bluegrass

Billy Strings / Renewal Alternative Chanson, Americana Rock

Heartless Bastards / A Beautiful Life Mit seinem 2019er-Album „Home“ schuf Billy Strings eine virtuose Symbiose aus freshem Bluegrass und fast schon zeitlosem Country – und das als nicht mal 30jähriger Youngster! Und mit „Renewal“ macht er jetzt genau da weiter, wo er auf dem Vorgängeralbum aufgehört hat. In der Besetzung Gitarre, Banjo, Mandoline und Kontrabass klingt das zunächst mal nicht sehr zeitgemäß, aber Strings ist ein beeindruckender Virtuose an der Gitarre und herausragender Songwriter. Auch seine Liebe für Rock und Metal klingt manchmal etwas an. Selbst Tracks ohne Gesang funktionieren richtig gut – man höre z.B. „Heartbeat Of America“! Wo Strings noch relativ konkret auf ein Genre verortet werden kann, wird das bei Erika Wennerstrom und ihrer Band Heartless Bastards deutlich schwieriger. Über weite Strecken regiert der Rock mit großer Sympathie für Americana. Aber dann sind da auch noch Passagen, die an französischen Chanson-Pop erinnern („How Low“ oder „When I Was Younger“), oder an DisneyMelodien, Psychedelic-Rock oder New Wave. Frau Wennerstrom hält diesen Crossover aus Akustischem und Elektrischem mit ihrem charismatischen Gesang souverän beisammen und hat dabei ein Allstar-Team mit Musikern von u.a. Okkervil River, White Denim, Mercury Rev, Midlake und My Morning Jacket im Rücken. [Tom]

Poprock

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Klassik

Craig Armstrong / Nocturnes – Music For 2 Pianos Klassik meets Techno

The OhOhOhs / Sturm & Drang In der Klassik-Welt ist der schottische Komponist Craig Armstrong ein absolutes Schwergewicht. Aber auch abseits davon hat wohl fast jeder schon (unbewusst) von ihm gehört, denn er ist auch in der Filmwelt (u.a. „Moulin Rouge“ und „Tatsächlich… Liebe“) und in der U-Musik aktiv (er hat u.a. immer wieder für Massive Attack, und auch für Madonna, Björk und U2 gearbeitet). Die von 1 bis 14 durchnummerierten Nocturnes aka. Nachtmusiken auf diesem Werk wurden für zwei Pianos geschrieben und versetzen einen in eine ganz besondere Stimmung. Und auch wenn hier kein einziges Wort gesprochen oder gar gesungen wird, so durchläuft man im immensen Spektrum u.a. Verzweiflung, Hoffnung, Melancholie und Romantik – meisterhaft! Auch bei The OhOhOhs steht das Klavier im Mittelpunkt, teilt sich die Aufmerksamkeit aber mit einem Schlagzeug. Die Protagonisten Florian Wäldle (Klavier) und Florian Dreßler (Drums) haben sich beim Freeclimben kennengelernt und dort ihre Idee der konzertanten Clubmusik entwickelt – weil sie eben beide auch eine gewisse Techno-Liebe teilen. Oft funktioniert dieser Clash der beiden Instrumente und Genres richtig gut, wenn sich die Virtuosen wild voreinander hertreiben (z.B. beim „Bach Präludium No. 2 in c-moll“) am anderen Ende des Spektrums stehen aber auch eher kitschige Sachen wie „Rondoh“. [Tom]

Indie, Alternative Folk

Natalie Imbruglia / Firebird

The Franklin Electric / This Time I See It

„Torn“ kennt jeder, aber was hat Frau Imbruglia eigentlich in den fast 25 Jahren seitdem gemacht? Naja, z.B. vier weitere Alben veröffentlicht und nach sechs Jahren legt sie mit „Firebird“ ihr sechstes Studiowerk vor. Die 14 Songs entstanden noch vor der Pandemie in Zusammenarbeit mit einem ganzen Sack voll hochkarätigen Songwritern, der Aufnahmeprozess ging dann aber in relativer Abgeschiedenheit im ländlichen Oxfordshire über die Bühne. Mit „River“ trifft gegen Ende noch der rockigste Song auf den abschließenden, ruhigsten Song „Firebird“.

Der Frontmann der Band hat fürs dritte Album der Kanadier bis aufs Schlagzeug (das hat der Produzent übernommen) alle Instrumente selbst eingespielt, was natürlich auch mit der Corona-Situation zu tun hatte. In der Vergangenheit waren The Franklin Electric u.a. mit Mumford & Sons, Ben Howard und City And Colour auf Tour, und diese Koordinaten verorten sie auch ziemlich gut. Wunderschöne, quasi mit einem InstaFilter weichgezeichnete, analoge Songs mit viel Gefühl und ab und an kommt, wie bei “Ten Steps Back”, auch etwas Upbeat ins Spiel.


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Neue Platten

Avantgarde-Pop

Tirzah / Colourgrade Tirzah macht es uns nicht ganz einfach: Auf ihre anspruchsvollen Mischung aus warm pulsierenden Post-R&B-Sounds und basslastiger Clubmusik muss man sich erst einmal einlassen. Die junge Musikerin aus London erzählt uns auf ihrem zweiten Album „Colourgrade“ mit bemerkenswerter Souveränität von grundsätzlichen Veränderungen in ihrem Leben, fern aller Klischees: Die Musikerin ist innerhalb eines kurzen Zeitraums zweifache Mutter geworden und erkundet selbstbewusst neue Formen der Liebe. Und überrascht mit einer neuen Begeisterung für minimalistische Sounds und eigenwillig-poetische Klangspielereien. Nachdenklichkeit wird so zum neuen Cool. Für junge Frauen ist Tirzah bereits eine Kultfigur: Das Missy Magazin hat ihr jüngst eine Titelgeschichte gewidmet. Ältere Popfans werden sich hier an das laknische Understatement der Young Marble Giants erinnert fühlen. Auf „Hive Mind“, einem der herausragenden Tracks des Albums, überzeugt Tirzah im Duett mit Coby Sey, einem ihrer langjährigen musikalischen Mitstreiter. Das klingt trotz aller elektronischen Klangspielereien wie eine faszinierende Mischung aus Wiegen- und Liebeslied. „Sink In“ dagegen flirtet ausführlich mit traditionellen R&B-Sounds, überzeugt jedoch mit dem mutigen Blick nach innen, wo sich die tiefsten Gefühle verbergen. Fast schon meditativ wird es in „Tektonik“, das mit lässigem Sprechgesang punktet und einen bemerkenswert abgeklärten Blick auf den weiblichen Körper wirft. Nichts ist hier naturgegeben, alles fließt! [Eva-Maria]

Singer-Songwriter

Psychedelik-Rock

Billy Bragg / The Million Things That Never Happened

Ouzo Bazooka / Dalya

Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Billy Bragg ist der lebende Beweis dafür, dass man auch im fortgeschrittenen Alter den großen Zielen aus der Jugend treu bleiben kann. Auf seinem zehnten Studioalbum „The Million Things That Never Happened“ beweist der britische Protestsänger nachdrücklich, dass er ein großartiger Geschichtenerzähler ist. Stimme, Gitarre und sparsame Instrumentierung: Mehr braucht der in Ehren ergraute britische Barde nicht, um uns in seinen Bann zu ziehen. Bragg, der bereits in den 80er Jahren als nimmermüder Kämpfer für die Rechte der Bergarbeiter und gegen den sozialen Kahlschlag der ThatcherRegierung bekannt wurde, ist sich in all den Jahrzehnten treu geblieben. Dass das Private politisch ist, zeigt er mit dem berührenden Song „Pass It On“: Über die eigene Sterblichkeit sinnt der Sänger hier nach, und über die Wichtigkeit, dass man die eigenen Ideale an die nächste Generation weitergibt. Billy Bragg schwelgt in angenehm zurückgenommenen US-CountrySounds, aber auch Anklänge an den klassischen britischen Folk sind zu hören. Wer nun glaubt, dass dieser unremüdliche Streiter für soziale Gerechtigkeit eine Spaßbremse ist, der hat sich gewaltig getäuscht: Im von fröhlichen Fiddle-Sounds begleiteten „Freedom Doesn´t Come For Free“ spielt Bragg beherzt zum Tanz am Lagerfeuer auf. Ein bequemer Zeitgenosse ist der Sänger übrigens auch im Alter von 63 Jahren noch nicht geworden: Zu aktuellen Zeitfragen meldet er sich bis heute engagiert zu Wort. Unkaputtbar, der Mann! [Eva-Maria]

Rock

Singer Songwriter

Philipp Poisel / Neon Nach drei Studio- und einem Livealbum nun also, ohne große Promoaktivitäten im Vorfeld, das neue Album des Stuttgarter Barden. Mit den ersten genuschelten Worten des Openers “Alles an Dir glänzt” ist er sofort und unverkennbar präsent und auch abseits der Stimme herrscht Altbekanntes vor. Das kann man als angenehmes Heimkommen oder auch als ödes Eingeschlossen sein in bekannten Räumen interpretieren - der Mann hat ja schon immer polarisiert. Fakt ist, dass das Album natürlich mehrere tolle Songs bereithält (u.a. “Was von uns bleibt”, das spartanische “Das Glück der anderen Leute” und das berührende “Alt und grau”), denn der Mann ist nun mal ein begnadeter Songwriter, aber es bietet leider auch kaum Überraschungen. In Sachen textlicher Thematik kennt Poisel eh fast nur ein Thema: die Liebe und das damit verbundene Leiden. Das pendelt er gewohnt zwischen Schwere und Leichtigkeit aus, das meiste wirkt irgendwie fluffigträumerisch, nur wenig Songs (z.B. “Benzin”) kommen mit etwas mehr Drive daher. Und vor allem fehlen so ein bisschen die Songs, die hängen bleiben – da war mehr Dichte auf seinen beiden ersten Alben. Vielleicht wächst das Material aber auch mit jedem Hören - das sind ja seit jeher die besten Alben. [Tom]

Hier fliegen die langen Haare! Mit ihrem fünften Album „Dalya“ ziehen uns Ouzo Bazooka mit ihrem FusionKrautrock unwiderstehlich mitten auf die Tanzfläche. Das Quartett aus Tel Aviv setzt erneut auf seine elektrisierende Kombination aus PsychedelikRock und nahöstlichen Sounds, aber hey: Mit fetten Gitarrenklängen und süffigen Orgel-Einsätzen lassen die Israelis die goldenen Zeiten des Hippie- und Kiffer-Zeitalters hochleben. Und klingen dabei auch noch ziemlich aktuell! Bandleader Uri Brauner Kinrot und seine Mitstreiter haben mit Songs wie „Monsters“ ein echtes Händchen dafür, mächtig treibende und trotzdem leichtfüßige Sounds zu liefern. Und Tel Aviv entpuppt sich einmal mehr als angesagter musikalischer Schmelztiegel zwischen westlichen und orientalischen Sounds. Dass Ouzo Bazooka nebenbei lässig mit Surf- und Garagenrock flirten, erhöht den Spaßfaktor nur noch. Die Israelis legen großen Wert auf einen authentischen 70ies-Klang und haben für die Aufnahmen eine Vintage-Tascal-Tonbandmaschine aus der Versenkung geholt. Wir erinnern uns: Ein mehrspuriges Gerät kam erstmals auf Mike Oldfields legendärem Album „Tubular Bells“ zum Einsatz. Dass sie auch mit rein instrumentalen Stücken mächtig punkten, beweisen die Vier mit den sehr in die Beine gehenden Tracks „Al Hagamal“ und „Krov“. Spätestens beim mit überlebensgroßen Klängen prunkenden Sahnestückchen „Nine“ wünschen wir uns dringend eine Zeitmaschine zurück in die 70e!. [Eva-Maria]

Elektro Folk

Silly / Instandbesetzt

Hayden Calnin / What It Means To Be Human

Nach dem frühen Tod von Tamara Danz übernahm die prominente Schauspielerin Anna Loos 2006 den Posten am Mikro von Silly. 2018 trennte sich Band und Sängerin und Silly schaffen es in der Folge erneut, prominente Stimmen am Mikro zu präsentieren. Mit Ex-Rosenstolz Sängerin AnNa R. und Julia „Jule“ Neigel („Schatten an der Wand“, you know!) sind auf „Instandbesetzt“ gleich zwei unverwechselbare Stimmen zu hören. Zehn der 13 Tracks sind von vorherigen Alben und wurden neu arrangiert aufgenommen, drei Tracks sind brandneu.

Mit “What It Means To Be Human” legt der australische Musiker, Komponist und gefragte Produzent sein drittes Album vor und es ist natürlich in der Pandemie entstanden. Er floh aus der Stadt in die Abgeschiedenheit an der australischen Küste und schuf dieses wunderbare, entschleunigende und wohlige Album, das mit seinen elf Songs auslotet, was der Kern des Menschseins ist. Beim dritten Track “Haunt” meint man kurz, dass Lionel Ritchie als Gastsänger an Bord sei, in den Credits ist aber nichts Derartiges zu finden.

[Tom]


Local Heroes Country-Punk

Violent Femmes / Why Do Birds Sing Wenn die Songs einer Band auch nach 30 Jahren genauso rotzfrech, energiegeladen und superlebendig klingen wie zum Zeitpunkt ihrer Entstehung, dann haben die Musiker alles richtig gemacht! Also hoch die Tassen auf die Violent Femmes! Die Doppel-Deluxe-Version ihres fünften Albums „Why Do Birds Sing?“, das erstmals im Jahr 1991 erschien, ist ein Fest für junge und alte Fans des legendären Trios aus Milwaukee. Die komplett neu gemasterten Aufnahmen enthalten Goodies wie bisher unveröffentlichtes Material und ein komplettes Konzert aus dem Jahr 1991 aus dem „Boathouse“ im ländlichen Norfolk in Virginia. Dass die Femmes zu den besten und ungewöhnlichsten Live-Bands ihrer Zeit gehörten, wird spätestens nach dreiminütigem Hören jedem klar. Die ursprüngliche Besetzung der Femmes, bestehend aus dem Nölstimmen-Sänger Gordon Gano, dem erzcoolen Bassisten Brian Ritchie und dem hyperaktiven Schlagzeuger Victor DeLorenzo gilt als Erfinder des Cowpunk: Also einer unwiderstehlichen Mischung aus Country und Punk. Songs wie „Add It Up“ oder „Blister In The Sun“ begeistern auch heute noch Teenager jeden Alters. Zu den besonderen Schmankerln auf dem Album gehört ein sehr eigenwillige Cover des Culture-Club-Klassikers „Do You Really Want To Hurt Me?“, das wohl auch Boy George gefallen würde. Der Mann hat sicherlich Sinn für den skurilen schwarzen Humor der Violent Femmes. Keine Frage, warum die Femmes bis heute eine Kultband sind: Sie haben ndas Hinterwäldlertum zur Kunstform erhoben! [Eva-Maria]

Elektropop

Porches / All Day Gentle Hold Neues vom Tüftler: Porches alias Aaron Maine versucht auf seinem fünften Album „All Day Gentle Hold“ , einer zunehmend aus den Fugen geratenen Welt möglichst viel Positives entgegenzusetzen. Gar nicht so einfach, wenn man zu Corona-Zeiten alleine im heimischen Studio irgendwo an den zerfransenden Rändern von New York sitzt und einem die Decke auf den Kopf fällt. Verschwunden sind die schwelgerischen SynthieSounds, mit denen Porches in den vergangenen Jahren musikalisch für Furore gesorgt hat. Reduziert auf Gitarre, Stimme, Drum Machine und Keyboards sind elf unruhige, unberechenbare, aber ungemein intensive Tracks entstanden. In denen der junge Musiker trotz aller hörbaren Pop-Sensibilität seinen Wurzeln im Grunge huldigt. Es sind scheinbar unspektakuläre Alltagsgeschichten, die der Musiker hier erzählt. Ratlose Fragen prägen Songs wie das nervös pulsierende und trotzdem sehr zärtliche „Lately“, das ziemlich genau auf den Punkt bringt, was es mit Teenager-Zukunftsangst auf sich hat. Ob die Liebe einen hoffnungslosen Nerd wie Porches retten kann? Durchaus möglich! Im verspielten „I Miss That“ dreht der junge Meister die Synthies dann doch mal auf und erlaubt es sich und uns, das Träumen in Cinemascope zu wagen. Alles wird gut! Irgendwann! Und in der Zwischenzeit freuen wir uns darüber, dass mit Porches zumindest eine verwandte Seele da draußen ist, die uns mit seinen fein verschwurbelten Songs zuruft: „Ich krieg´s auch nicht besser hin als Du, aber das ist schon ok so.“ [Eva-Maria]

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Local Heroes Moinsen! Seit Mitte September sind nicht mehr allein die reinen Inzidenzwerte relevant für die Beschränkungen des öffentlichen Lebens, sondern man wechselt zu einem Stufenmodell (Basis-, Warn- und Alarmstufe). Was das konkret für die Kulturszene bedeutet, lässt sich noch nicht absehen. Und weil‘s eben alles so diffus war/ist/bleibt, haben z.B. Brainstorm ihre geplante Europatour auf 2022 verschoben. Mal schauen, was der Herbst bzw. Winter so für uns bereit hält…

Power Metal

Brainstorm / Wall Of Skulls

Mit dem eröffnenden Intro “Chamber Thirteen” geht’s mit gregorianischen Gesängen schön dramatisch und Spannung aufbauend los. Und die 13 verweist dann wohl auch direkt auf die lange Geschichte der Band, denn es ist das 13. (in Worten dreizehnte!) Studioalbum von einer der wenigen deutschen Bands, die im Metalbereich auch nennenswert im Ausland aktiv und relevant ist und zudem auch noch aus dem schönen (XAVER-)Ländle kommt. Fakt ist, dass es nur wenige Bands schaffen, nach über 30 Jahren “im Dienst” noch ein derartiges Highlight in ihrem Schaffen vorzulegen und den Herren um Fronter Andy B. Franck ist das Kunststück gelungen, “Wall Of Skulls” gehört für mich in die Top3 ihrer Diskografie. Infos u.a. zum Entstehungsprozess der Songs, dem mal wieder grandiosen Coverartwork und der leider verschobenen Tour finden sich im Interview mit Guitar-Master Torsten Ihlenfeld weiter vorne im Heft, hier soll es jetzt mehr um die Songs gehen. Die kommen alle herrlich auf den Punkt, und wer nach dem Hören des Albums nicht noch stundenlang diverse Ohrwürmer im Kopf hat, hat (Power) Metal nie geliebt. Hymnische Refrains, treibende Riff- und Drumteppiche, inkl. Der ein oder anderen Verneigung gen Judas Priest (“Turn Off The Light”) und bei vielen Songs (wie z.B. beim Knaller “Escape The Silence”) hat man beim Hören schon direkt die Pyroeffekte vor Augen. Ein echtes Genrehighlight, KAUFEN! www.brainstorm-web.net [Tom]

Liedermacher

Sarah Straub / Tacheles

Die Gundelfingerin ist ein hervorragendes Beispiel für optimale Krisenbewältigung. Die durch Corona erzwungene Bühnenabstinenz nutzte sie kreativ: Einerseits suchte sie den Kontakt zu ihren Fans und organisierte sehr erfolgreiche Live-StreamingKonzerte bei denen sie über 60.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erreichte und bei denen sie dann auch noch Spenden für Kulturschaffende in Not sammelte. Und andererseits hat sie bereits im Juli die Gunst der Stunde genutzt und neues Material in Form der sieben Songs auf der „Tacheles“-EP veröffentlicht. Ein komplettes neues Album ist dann für den Sommer 2022 angekündigt. Manches kommt spartanisch und intensiv nur mit Klavier und ein paar Streichern begleitet daher, an anderer Stelle schöpft sie dann die volle Bandbesetzung aus. Verbindendes Element ist die beindruckend klare und präsente Stimme Straubs, die auch viel Zeit in ihre Texte investiert, motiviert (“Vergiss nicht zu lächeln”) und viel Zwischenmenschliches thematisiert. Und zwar nicht nur die schönen Sachen, sondern eben auch Beziehungs-Probleme (in „Lass es raus” analysiert sie einen Partner und spricht tatsächlich, wie es der Albumtitel schon verspricht, Tacheles: “Eigentlich, bist Du ne ganz arme Sau! Du bist ein Blender, ein Heuchler, ein Pharisäer...”). Zum krönenden Abschluss gibt es ein poetisch-ergreifendes Duett mit Konstantin Wecker über dessen Verlag Sturm & Klang die EP auch vertrieben wird. www.sarah-straub.de [Tom]


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Im Portrait

GE GE N D A S VERG ES S EN, FÜR D AS ER INNER N

VOM 01.10. BIS 19.12., FEUCHT WANGEN Im Jahr 2021 leben Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. In diesem Festjahr finden bundesweit tausende Veranstaltungen statt, die jüdisches Leben heute und in der Geschichte sichtbar machen und dem erstarkenden Antisemitismus etwas entgegensetzen wollen – Auch die Stadt Feuchtwangen feiert mit und hat eine Veranstaltungsreihe geplant, die vom 1. Oktober bis zum 19. Dezember 2021 eine ganze Reihe von Formaten bietet. Bei den Vorbereitungen traf XAVER Dr. Maria Wüstenhagen vom Kulturamt der Stadt Feuchtwangen und die Leiterin des Fränkischen Museums, Dr. Uta Karrer, um mehr über die spannende Veranstaltungsreihe zu erfahren.

„Erinnerung ist das Geheimnis der Erlösung“, lautet ein Satz des jüdischen Gelehrten Baal Schem Tov, den Dr. Wüstenhagen zu Beginn unseres Gesprächs zitiert. Das „Sich-Erinnern“ verbunden mit dem „Nicht-Vergessen“ bildet die Kernüberlegung des geplanten mehrmonatigen Projekts, das das jüdisches Leben und jüdische Kultur sowie speziell die jüdische Vergangenheit der Stadt Feuchtwangen erfahrbar machen soll – mit einer Installation/Ausstellung im Fränkischen Museum, dem Theaterprojekt „Lass uns verschwinden!“, einem Konzertwochenende der Reihe KunstKlang, einer Lesung aus den Tagebüchern Lion Feuchtwangers und Vorträgen. Neben der Stadt Fürth setzt Feuchtwangen damit in Bayern das größte Projekt zum Festjahr um, wie Dr. Wüstenhagen betont. Durch die Kooperation der Kreuzgangspiele mit KunstKlang und dem Fränkischen Museum entstand eine Veranstaltungsreihe, bei der Besucher sich einige Stunden lang auf das Thema einlassen können.

SO NDERAU SSTELLU NG ZU M H ISTO RISCH EN ERB E Bis in die Mitte der 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts lebten in Feuchtwangen schon seit Jahrhunderten jüdische Bürger, Kaufleute, Bankiers, aber auch Viehhändler waren in der mittelfränkischen Stadt und im Umland ansässig und Teil der städtischen Gemeinschaft. Ab 1933 bis 1937 wanderten die jüdischen Familien aus Feuchtwangen ab. Der Druck durch die Anhänger der Nationalsozialisten war schon vor der Machtergreifung groß. „Die NSZeitung ‚Der Stürmer‘ war in Feuchtwangen schon seit 1926 erhältlich, anderswo deutlich später. Die jüdischen Bürger*innen Feuchtwangens mussten unermässliches Leid durch Ausgrenzung, Gewaltausübung und Vertreibung erleiden. Die Feuchtwanger Synagoge war schon längst verlassen, bevor der Befehl zur Zerstörung erfolgte“, erläutert Dr. Karrer. Über 30 jüdische Feuchtwanger*innen wurden Opfer der Shoah. Andere Familien konnten auswandern. Viele emigrierten nach Israel, auch in die USA und alle insgesamt über den Globus verteilt in eine neue Heimat. Das Fränkische Museum zeigt in der Sonderausstellung deswegen vor allem Fundstücke und Artefakte, die Nachkommen der ehemaligen Feuchtwanger dem Museum zukommen ließen, aber auch Exponate, die bereits sehr alt sind und teilweise lange Jahre auch Dachböden in der Stadt versteckt waren.


Jüdisches Feuchtwangen

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L E SU NGEN U ND B E SO NDERE KO NZERTE Karten und Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es im Kulturbüro der Stadt Feuchtwangen, Marktplatz 2, 91555 Feuchtwangen, Telefon 09852 90444; sowie im Internet auf www.juedischesfeuchtwangen.de

Ergänzt wird die Ausstellung durch die Videoinstallation „Erinnere. Bewahre. Wandle“. Diese Installation betrachtet auf künstlerische Weise den Vorgang des Erinnerns. So wie das menschliche Gehirn rätselhaft Verbindungen zwischen scheinbar unzusammenhängenden Ereignissen schafft, sind in der Installation poetische und alltägliche Texte jüdischer Dichter mit Texten, die Feuchtwangen thematisieren, lose verknüpft. Durch unterschiedliche Laufzeiten rekombinieren sie sich ständig zu neuen Assoziationsketten. Zufallsalgorithmen und die Bewegungen der Personen im Raum sorgen für einen ständig neu entstehenden Ablauf der Videos, hier ist also kein vorgefertigtes Video in Dauerschleife zu sehen.

[Foto: Sebastian Faust]

Fränkisches Museum Feuchtwangen Museumsstraße 19 91555 Feuchtwangen Tel. 09852/2575

TERMINE: 01.10. bis 19.12. Vom Jüdischen Leben in und um Feuchtwangen Installation und Ausstellung Fränkisches Museum 01.10., ab 18.00 Uhr Führungen durch die Sonderausstellung mit Musik. Fränkisches Museum

C HR I ST I A N E K A RG

08.10., 20.00 Uhr Lesung aus den Tagebüchern Lionel Feuchtwangers Fränkisches Museum

Das letzte Oktoberwochenende ist voll den musikalischen Werken jüdischer Komponisten und jüdischer Musik gewidmet. In Kooperation mit KunstKlang unter der künstlerischen Leitung von Christiane Karg finden von Freitag bis Sonntag drei außergewöhnliche Konzerte statt, in denen Besucher in den Genuss der Werke von eher selten aufgeführten Künstlern gelangen. „Wer kennt etwa Mieczyslaw Weinberg oder Schostakowitschs Aus jiddischer Volkspoesie op. 79? Hier hat man wirklich die Gelegenheit, sehr seltene Stücke zu hören“, freut sich die Leiterin des Kulturamts. Im November findet dann die Theater-Performance „Lass uns verschwinden“ statt, die ebenfalls Erinnern und Vergessen zum Thema hat. Die Veranstaltungsreihe läuft bis zum 19.12. Der Beitrag zum Festjahr soll jedoch nur der Beginn sein. Uta Karrer und Maria Wüstenhagen erzählen über mögliche weiterführende Projekte, etwa verschiedene Dokumentationen und auch Publikationen.

[Foto: Alexander Ourth]

Dr. Karrer kontaktierte hierzu zahlreiche Familien im Ausland, die sich bereit erklärten, etwas aus der Familiengeschichte zur Ausstellung beizutragen. Briefe, Fotos, Dokumente. Entsprechend intensiv war die Recherche. „Zum Glück gibt es bereits einige Erkenntnisse aus der Forschung, unter anderem zum historischen Jüdischen Friedhof in Schopfloch. So mussten wir nicht bei Null anfangen, sondern konnten unsere Spurensuche mit den bereits gewonnenen Ergebnissen fortsetzen“, erzählt die Museumsleiterin über die Zeit der Vorbereitung. Nicht nur Gäste, auch die Feuchtwanger selbst können so einen Teil der Stadtgeschichte, auch bei den Gebäuden in der Stadt, neu entdecken. „Die Jüdische Gemeinde war jahrhundertelang teil der Feuchtwanger Geschichte, daran wollen wir erinnern. Wir klagen mit unserer Ausstellung nicht an, sondern zeigen Geschichte, die einfach nicht vergessen werden soll“, ergänzt Maria Wüstenhagen. „Das waren ja ganz normale Leute, Nachbarn, Freunde, die in der Stadtgemeinschaft lebten und arbeiteten. Und auf einmal waren sie verschwunden.“ Die Ausstellung zeigt also nicht Opfer und Täter, sondern Stadtgeschichte, ganz konkret durch die persönliche Geschichte einiger Menschen, die in Feuchtwangen gelebt und die Stadt verlassen haben. Wo lebten sie, wie verdienten sie ihren Lebensunterhalt und wohin führte sie ihre Auswanderung? „Wir möchten anhand einzelner Geschichten die Geschichte der Stadt ergänzen, und wir möchten nicht nur gegen das Vergessen arbeiten, sondern wieder in Kontakt kommen mit den Familien, deren eigentliche Wurzeln in der mittelfränkischen Kleinstadt liegen.“ Zum Start der Sonderausstellung am 01.10. wird es auch Sonderführungen geben, siehe Termin im Kunstund Ausstellungskalender auf Seite 47.

Zum Programm der Veranstaltungsreihe gehören auch einige Konzerte und Lesungen. So etwa am 08.10. liest der Kreuzgang-Schauspieler Alexander Ourth aus Lionel Feuchtwangers Tagebüchern. Feuchtwanger hat nicht nur durch seinen Namen eine Verbindung zur Stadt, sondern unterhielt zeit seines Lebens Beziehungen zu ihr. „Überhaupt hat die Familie Feuchtwanger eine Verbindung zur Stadt, so fand bis zu seinem Tod unter Leitung von Prof. Peter Feuchtwanger jährlich ein Konzertfestival statt, für das der Musikprofessor extra von London nach Feuchtwangen reiste“, so Maria Wüstenhagen.

[Foto: Gisela Schenker]

[Foto: Staatsarchiv Nürnberg]

A L E XA N D E R O U RT H

L A SS U N S VE R SC HW I N D E N

22.10. 19.00 Uhr Die Erfassung jüdischer Grabmäler in bayern – Vortrag von Susanne Klemm Fränkisches Museum Z AC HO R I N M E M O R IA M KO N Z E RT TAG E 29.10., 20.00 Sprache der Seele Johanniskirche 30.10., 20.00 Uhr Die Freundschaft zwischen Mieczyslaw Weiberg und Dimitri Schostakowitsch Stadthalle Kasten 31.10., 11.00 Uhr Ein Lied geht um die Welt – Arien und Lieder in Memoriam Joseph Schmid Bauakademie 12. bis 19.11. Theaterperformance über das Erinnern und das Vergessen Stadthalle Kasten 25.11., 19.00 Über das jüdische Leben und die jüdische Gemeinde in Feuchtwangen – Vortrag von Dr. Uta Karrer Fränkisches Museum


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Live im Oktober

Messe 126

Gmünder Messe für Schmuck & Gerät

02./ 03. OK TOBER 2021

Burg Träume Der Markt rund um Kunst, Kultur und Garten

BURG KATZENSTEIN

02./03. Oktober 2021, Sa. 10 – 18 Uhr & So. 11 – 17 Uhr Karten gibt’s ab dem 27. September online unter www.burgtraeume.de oder ganz einfach vor Ort.

�� 01.-03.10. Schwäbisch Gmünd, Congress-Centrum Stadtgarten Modisch, zeitlos, poppig, edel, glamourös, ausgefallen und schick – kurz: Einzigartig sind die Designideen der rund 30 Ausstellerinnen und Aussteller, die ihre neuesten Kreationen vom 1. bis 3. Oktober bei der „Messe 126 – Gmünder Messe für Schmuck & Gerät“ im Leutze-Saal des Congress-Centrums Stadtgarten präsentieren und verkaufen. Alle Arbeiten sind 100% Handmade – Qualität und Vielfalt der funkelnden Unikate überzeugen auf ganzer Linie und laden zum genussvollen Messe-Rundgang ein. Lassen Sie sich von internationalen Spitzen-Weinen durch die zauberhafte Glitzerwelt begleiten und freuen Sie sich auf interessante Begegnungen mit den Schmuckschaffenden! Die siebte „Messe 126 – Gmünder Messe für Schmuck & Gerät“ wird am Freitag, 1. Oktober, um 19 Uhr durch Landrat Dr. Joachim Bläse, Ersten Bürgermeister Christian Baron und die Stiftung Gold- und Silberschmiedekunst in Schwäbisch Gmünd im Leutze-Saal eröffnet. Für den perfekten Sound sorgt „Hackberry“ mit Flo Neukamm (Gitarre, Gesang), Markus Braun (Kontrabass, Gesang) und Steffen Köble (Schlagwerk, Gesang). �� Öffnungszeiten: Fr 18.30-21.00 Uhr, Sa 10.00-18.00 Uhr, So 11.00-18.00 Uhr. Info: www.messe126.de, Eintritt frei. Es gilt die aktuelle Corona-Verordnung.

Musikalische Lesung

Vano Bamberger Trio & Siegfried Maeker - Musik der deutschen Sinti �� 01.10, Geislingen/Steige, Rätsche 20.00 Uhr Siegfried Maeker sieht sich als Zeitzeuge einer über 50-jährigen Entwicklung der Musikkultur der Sinti in Deutschland, beginnend Mitte der 1960er-Jahre. Aus einer zufälligen Begegnung entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung zwischen Maeker und der Sinti-Familie Meinhardt. Hier lernte er die Musik der Sinti kennen und schätzen. Aus unmittelbar durchlebter Erfahrung berichtet Maeker nun über die Zusammenarbeit mit herausragenden Sinti-Musikern wie Schnuckenack Reinhardt, Häns’che Weiss, Titi Winterstein, Ziroli Winterstein, Vano Bamberger und ihren jeweiligen Bandmitgliedern - und wie es gelungen ist, die Musikkultur der Sinti auf den Konzertbühnen der Republik zu etablieren, zu einer Zeit, in der viele dieser Musiker entweder selbst Überlebende des Holocaust waren oder als deren Abkömmlinge mit diesem familiären Hintergrund zurechtkommen mussten. Für seine unschätzbaren Verdienste um die Musik der Sinti und Roma in diesem Land erhielt Siegfried Maeker 2019 die „Ehren-RUTH“ des Rudolstädter Festivals. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch das Vano Bamberger Trio. Vano Bamberger ist musikalischer Kopf und Namensgeber der Band zugleich. Sein virtuoses, zupackendes und begeisterndes Spiel auf der Gitarre sprüht nur so vor Ideen. Sein Sohn Donani ist auf dem besten Weg, sich mit eigenen Kompositionen einen Platz als Sologitarrist in der Sinti-Musikszene zu erobern. Vanos Bruder Terrangi spielt harmoniesicher und mit spannungsgeladenem Feeling den Part des Rhythmusgitarristen. Dabei ist der Einfluss des genialen Stammesgenossen Django Reinhardt allgegenwärtig. Gemeinsam versprühen die Swing-Musiker ein musikalisches Feuerwerk, von dem eine erregende Faszination ausgeht, der man sich nicht entziehen kann. Vano Bamberger erhielt 2014 - in Anerkennung seiner herausragenden kulturellen und künstlerischen Leistungen - den renommierten Main-Kinzig-Kulturpreis. �� Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 12,--/ 21,--/ 24,-- Euro, www.raetsche.com


01. – 02. Oktober 23

Bike-Spektakel am Rosenstein Bike the Rock 2021/2

�� 02.10., Heubach, Freigelände Bike the Rock steht schon seit vielen Jahren für die Kombination aus Freizeitsport und Profisport, aus selbst aktiv sein und die Leistungen von Spitzenathleten bewundern. Zwar werden wohl auch Anfang Oktober Corona-bedingte Auflagen den Genuss etwas einschränken, aber die Organisatoren arbeiten daran, die Einschränkungen für Sportler*innen und ZuschauerInnen möglichst zu minimieren. So muss der Tag in drei Blöcke mit voraussichtlich je 500 Zuschauern aufgeteilt werden: Morgens mit Start um 8:00 Uhr findet der Marathon statt. Nach dem Marathon müssen alle TeilnehmerInnen und ZuschauerInnen die Stellung wieder verlassen für den zweiten Teil des Tages, um Corona-konformen Platz zu schaffen für die Kinder- und Jugendrennen, die Enduro und Pumptrack-Rennen. Besonders am Nachmittag ist für alle Radsportenthusiasten aus der Region etwas mit dabei: Beim Enduro geht es darum, ähnlich wie bei einer Rallye, bestimmte Sektionen eines Kurses in der schnellstmöglichen Zeit zu absolvieren. Schon zum zweiten Mal wird unter dem Rosenstein „Queen Or King Of The Rock Enduro-Race“ gekrönt. Action anderer Art verspricht der „Pumptrack“: Auf der Teeranlage in der Stellung kämpfen jeweils zwei Sportler gegeneinander um schnelle Runden – aber ohne zu treten! Nur mit geschicktem Schwung aus den Wellen und Kurven heraus, dafür aber mit viel Krafteinsatz und Körperspannung absolvieren sie den Kurs. Auch für die Kinder ist was dabei: ab der Altersklasse U9 bis hinauf zur U15 können Nachwuchstalente oder die, die es noch werden wollen, in der Stellung ihr derzeitiges Können auf dem Mountainbike unter Beweis stellen. Während bis dahin aber vor allem „Selber Radfahren“ im Mittelpunkt steht, geht es im dritten Teil des langen Veranstaltungstages um Show: zunächst mit den artistischen Vorführungen der besten Trialer und Dirtjumper. Und danach sorgt ein ganz anderes Highlight des Bike the Rock für den musikalischen Saisonausklang: die bekannte Band „Acoustic Groove“, Cover-Band im Stil von „MTV unplugged“. �� Beginn: 8.00 Uhr, www.biketherock.de

10.2021 Veranstaltungsprogramm Fr . 01. Musikalische Lesung 20.00 Vano Bamberger Trio & Siegfried Maeker Musik der deutschen Sinti Sa . 09. Kabarett · Simon & Jan 20.00 Alles wird gut So . 10. Konzert · Chris Eckman 19.30 Where the Spirit Rests Mi . 13. Treffpkt. m. Musik und Gespräch 19.30 Staatsoper Stgt. goes Rätsche Von Wagner bis West Side Story Fr . 15. Konzert · Joseph Parsons Band 20.00 At Mercy’s Edge Sa . 16. Magie · Marv der Zauberer 20.00 The Night of Magic So . 17. KlangFrühStück 10.00 Konrads Spezialorchester Mo. 18. KinoAkzente 20.00 Ich bin dein Mensch So . 24. Treffpunkt · Abschlussveranst. 19.00 Kulturherbst mit Preisverleihung Schubart-Kulturpreis 2021 Do . 28. Jazz@Night 20.00 JazzOpen Fr . 29. Konzert · Busch-Werk 20.00 Trance-Tanz-Konzert Sa . 30. Musikalische Lesung 20.00 Sarah Straub · Wie meine Großmutter ihr Ich verlor

Geislingen/Steige · T 07331 4 22 20 · raetsche.com

Ellwanger Schlosskonzert Viano String Quartet – Love and Joy

�� 02.10.2021, Ellwangen, Schlossmuseum Thronsaal Das Viano String Quartet wurde 2015 gegründet und besticht durch seinen leidenschaftlichen Klang, seine bemerkenswerte Intonationsreinheit sowie seinen dynamischen Nuancenreichtum. Das für seine große dynamische Bandbreite, seinen großen Klang und seine Spontaneität gefeierte Quartett wurde 2019 mit dem 1. Preis beim Internationalen Streichquartettwettbewerb in Banff ausgezeichnet und ist zudem Preisträger der Wettbewerbe in Osaka und der Wigmore Hall. Seit seiner Gründung am Colburn Conservatory of Music in Los Angeles, wo es für die Saison 2020/2021 zum ensemble-in-residence ernannt wurde, war das Quartett unter anderem bereits in der Wigmore Hall, dem Segerstrom Center for the Arts, dem SOKA Performing Arts Center und dem Cerritos Center for Performing Arts zu Gast. In der vergangenen Saison gab das Viano String Quartet sein Debut unter anderem in Beijing, New York City und Vancouver. Vom Banff Centre unterstützte EuropaTourneen führen das Quartett 2020 nach Paris, Brüssel, Hamburg, Berlin, Leipzig, Heidelberg, Bonn, Luzern und Salzburg. �� Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 5,--/20,-- Euro, Tickets Tourist-Information Ellwangen, Telefon 07961 84 303, E-Mail tourist@ellwangen.de, www.ellwangen.de

Kulturinitiative Schloss-Scheune Essingen e.V.

12. PROGRAMM 2021

Fr 08.10. Constanze Lindner 20:00 Uhr Miss Verständnis

Fr 15.10. Dietmar Schmid So 07.11. Metamorphosen Bilder, Lichtobjekte, Skulpturen Sa 13.11. Fabrizio Consoli 20:00 Uhr Poesia per Ballare

Trio

Sa 04.12. Flautando Köln 20:00 Uhr Hark! The Herald Angels sing

Infos zu Programm und Kartenvorverkauf unter www.kultur-im-park.info oder KVV www.reservix.de


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Live im Oktober

Krimi-Lesung Nicola Förg „Böse Häuser“

�� 02.10., Heubach, Stadtbibliothek Bestsellerautorin und Journalistin Nicola Förg hat inzwischen 21 Kriminalromane verfasst, an zahlreichen Krimi-Anthologien mitgewirkt, einen Island- sowie einen Weihnachtsroman geschrieben. Insbesondere ihre Alpenkrimis sind zu Bestsellern geworden und bei Leser*innen beliebt. Die gebürtige Oberallgäuerin studierte Germanistik und Geografie in München und lebt heute mit ihrer Familie und zahlreichen Tieren auf einem Hof in Prem am Lech. Ihre Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet. Neben dem Schreiben widmet sich Nicola Förg der Tier- und Umweltschutz. �� Beginn 19.30 Uhr, Eintritt 6,-- Euro, Tickets: Stadtbibliothek Heubach, Telefon 07173 929 820, E-Mail stadtbibliothek@heubach.de, www.heubach.de

Yasi Hofer Freedom Tour

�� 2.10., Reichenbach/Fils, Die Halle Yasi Hofer, 26-jährige Ausnahmegitarristin aus Ulm, ist mit ihrem aktuellen und bereits dritten, wiederum selbst komponierten und produzierten Album „FREEDOM“ gerade auf Europa-Tournee. FREEDOM, teilweise instrumental, teils auch von ihr gesungen, zeigt als Konzeptalbum ein Werk, in dem alle Facetten von Freiheit angesprochen werden. Diese Scheibe, eingespielt im Trio mit Steffen Knauss am Bass und Christoph Scherer an den Drums, klingt ehrlich, ausgereift und konzentriert sich aufs Wesentliche: dominiert von erdigen Gitarrenriffs und gefühlvoll komponierten Songs der jungen Powerfrau. Lassen Sie sich am 2. Oktober bei einem zweistündigen Konzert in der Halle Reichenbach, geprägt von sphärischen Sounds und mitreißenden melodischen Rocksongs verzaubern, und in die Welt von Yasi Hofer entführen… �� Beginn 21 Uhr, Eintritt: 15,-- / 18,-- Euro, www.diehalle.de

Kunsthandwerk in historischer Kulisse Burgträume

�� 02. und 03.10., Dischingen, Burg Katzenstein Am ersten Oktoberwochenende kommen alle LiebhaberInnen feinen Kunsthandwerks wieder auf ihre Kosten. In der historischen Kulisse von Burg Katzenstein finden die Burgträume statt, bei der BesucherInnen Kunsthandwerk, Handgemachtes, Töpfer- und Schreinerware bei zahlreichen Ausstellern bewundern und Lieblingsstücke erwerben können. Für ein mittelalterliches Flair auf der Stauferburg sorgt auch das Lager der Mittelaltergruppe Helfensteiner. Der Besuch der Burgträume wird über den ganzen Tag verteilt mit Musik untermalt. Für das leibliches Wohl bei einer Pause sorgt ein Foodtruck. Auch für Kinder ist an den beiden Tagen einiges an Programm geboten: Sie dürfen unter anderem Wappen und Schatzkisten bemalen. Außerdem auf dem Programm stehen Armbrustschießen für alle, die dies schon immer einmal ausprobieren wollten, eine Zaubershow und eine spannende Burgrallye. �� Öffnungszeiten: Sa. 10.00 Uhr – 18.00 Uhr, So. 11.00 – 17.00 Uhr, Eintritt 7,-- Euro, Tickets: www.burgtraeume.de

Haller Sinfonieorchester Werke von Mozart, Haydn und Hofmann

�� 02. und 03.10., Schwäbisch Hall, Kulturscheune in der Waldorfschule Die Konzerte des Haller Sinfonieorchesters spielen Werke von Mozart, Haydn und Hofmann. Eine öffentliche Generalprobe ist am Freitag, 1. Oktober, um 20 Uhr. Unter der Leitung von Benjamin Lack erklingen das Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) in A-Dur KV 622 mit Susanne Kolb als Solistin, die Sinfonie „Le Miracle“ von Joseph Haydn (1732-1809) und ein Satz aus der 1. Sinfonie von dem 1981 in Heilbronn geborenen „Sound-Designer“ Johannes Hofmann. �� Beginn 17.00 Uhr, Eintritt 12,--, Tickets: Tourist-Information Telefon 0791 751 600, www.schwaebischhall.de


02. – 08. Oktober 25

Ballett zu Brahms 1. Sinfonie Glaube – Liebe- Hoffnung

�� 06.10., Aalen, Stadthalle Mit einem Ballettabend startet der Theaterring Aalen am 6. Oktober 2021 in die Saison 2021/22. In der Stadthalle tanzt das Ballett Theater Pforzheim „Glaube Liebe Hoffnung“ zur Musik aus der ersten Sinfonie von Johannes Brahms . Es spielt die Badische Philharmonie Pforzheim unter Leitung von Generalmusikdirektor Robin Davis. Kaum eine andere Symphonie als Johannes Brahms „Erste“ in C-Moll, op. 68 aus dem Jahr 1876 ermöglicht uns derzeit, nachzuspüren, wo wir und die Welt stehen. Spröder, zögerlicher, aber auch nervöser als Beethovens berühmte „9. Symphonie“, als dessen Nachfolger sie gilt, erlaubt sie, das Menschsein in Zeiten des Umbruchs in den Blick zu nehmen und die Gedanken und Gefühle schweifen zu lassen. Entsetzt, getroffen, besorgt und berührt vom Ringen und Lieben der Menschen, ließ sich Guido Markowitz von Brahms zu einer packenden Tanzparabel inspirieren. Drei und mehr Figuren führen durch ein Dickicht an seelischen Qualitäten, inneren Verstrickungen und emotional angetrieben Handlungen: Die Figur des Glaubens, die Figur der Hoffnung und die Figuren der Liebe. Durchbrochen von elektronischen Einspielungen und verwoben mit Samuel Barbers sehnsuchtsvollem Adagio aus dem Jahr 1936, durchlebt das Publikum mit „Brahms – Glaube Liebe Hoffnung“ ein mitreißendes und tiefgründiges zeitgenössisches Ballett voll symbolträchtiger Bilder. �� Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt 28,50/ 30,70 /36,20 Euro, Tickets: Tourist-Info Aalen, Telefon 07361 522 358, www.xaverticket.de

Sa | 02.10. | 21.00 | Halle Reichenbach

YASI HOFER Freedom Tour

Sa | 09.10. | 21.00 | Halle Reichenbach

FOU FIGHTERZ A Tribute to Foo Fighters

Fr | 15.10. | 21.00 | Halle Reichenbach

DR. MABLUES

AND THE DETAIL HORNS „Kostprobe gefällig?“

Fr | 22.10. | 20.00 | Stadth. Göppingen

EURE MÜTTER

„Bitte nicht an Lumpi saugen!“

Freitag

22. Oktober

21.00 Uhr Halle Reichenbach

EZIO

„Unlocked“

Elina Duni & Rob Luft Songs of Love and Exile

�� 08.10., Weinstadt, Stiftskeller Elina Duni ist eine schweizerisch-albanische Sängerin, die sich mit ihrer typischen Kombination von traditionellen albanischen Volksliedern mit Jazz weltweit in die Herzen von Publikum wie Presse gespielt hat. Für ihr neues Projekt hat sie sich mit Rob Luft zusammengetan, einem der Rising Stars der boomenden zeitgenössischen Londoner Jazzszene. Lufts Spiel klingt nach der Lebensfreude Westafrikas, nach keltischem Folk und zartem Minimalismus, und sein origineller und heiterer Sound ist die perfekte Ergänzung zu Elinas Gesang. Zusammen nehmen sie uns mit auf eine Reise durch zeitlose Folk Songs, die auch heute noch ganz echt klingen, sowie durch ihre gemeinsam geschriebenen Lieder zu aktuellen Themen die uns alle angehen. Lost Ships, das erste gemeinsame Album der beiden, ist Ende 2020 bei ECM erschienen und wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik ebenso nominiert wie für den Deutschen Jazzpreis. �� Beginn 20:30 Uhr, Eintritt: 17,-- / 20,-- Euro, www.jak-weinstadt.de

Lars Reichow

„Ich“ auf der Aalener Kabarettbühne �� 08.10., Aalen, Stadthalle Am 8. Oktober startet die Aalener Kleinkunst-Reihe der Saison 2021/22 in der Aalener Stadthalle. Lars Reichow gastiert mit seinem neuen Programm „Ich“, ein kabarettistischer Vergnügungskurs für den Umgang mit Selbstgefälligkeit und Selbstverliebtheit. „Ich“ ist mehr als ein Blick in den Spiegel, eine Scheitelkorrektur oder das Richten einer Strähne. Damit gibt es endlich wieder Spaß dabei, in den Spiegel zu schauen. Wir müssen lernen, mehr über uns selbst zu lachen und uns nicht so wichtig zu nehmen. Courage. Mut. Haltung. Moral. Es tut gut, an andere zu denken, ohne immer sofort an sich selbst erinnert zu werden, so der scharfzüngige Kabarettist Reichow. Auf dem Weg zur Zurückhaltung und zur bedingungslosen Bescheidenheit bringt der nach eigener Einschätzung „beste Kabarettist im gesamten deutschsprachigen Raum“ sein humoristisches Manifest auf die Bühne. Ein Programm ohne Skrupel und ohne jeden Selbstzweifel! Ideal für Charismatiker und Radiologen – als Fortbildung steuerlich anerkannt für Schauspieler und Maskenbildner! „Ich!“ – An der Grenze zum Wir, tief im Inneren des Selbst auf der Suche nach Lob und Anerkennung. In Zeiten stürmischen Beifalls und nicht enden wollender „Bravo“-Rufe ist es gar nicht so leicht, sich Gehör zu verschaffen. Reichow ist „Ich!“ - Die Rolle seines Lebens! �� Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 25,20 Euro, Tickets: Tourist-Info Aalen, Telefon 07361 522 359, www.xaverticket.de

Sa | 23.10. | 21.00 | Halle Reichenbach

BIG BALLS

„Let there be Rock!“

Donnerstag

28. Oktober 19.00 Uhr Prediger Schwäbisch Gmünd

MARC MARSHALL,

AM FLÜGEL RENE KRÖMER "Wie geht Liebe"

Fr | 29.10. | 21.00 | Halle Reichenbach

MELANIE DEKKER „The Big Heart Tour“

Sa | 30.10. | 21.00 |Halle Reichenbach

VALKYRE FEAT. LIV KRISTINE

„Ein ganz spezielles LineUp“

Mittwoch | 03. November 20.00 Uhr Congress-Centrum Schwäbisch Gmünd

OLAF SCHUBERT „Zeit für Rebellen“

Sa | 06.11. | 21.00 | Halle Reichenbach

AYNSLEY LISTER „Euro Tour 2021“

Fr | 12.11. | 21.00 | Halle Reichenbach

DANNY BRYANT „Means of Escape“

die halle & Manne Kurz Events

Kanalstraße 10 | 73262 Reichenbach/Fils info@diehalle.de | 07153 958 256 www.diehalle.de | www.mannekurzevents.de


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Live im Oktober

Constanze Lindner Miss Verständnis

6,5 km, 10 km oder Halbmarathon

WALKEN ODER LAUFEN 09. Oktober 2021 in Neresheim

Jetzt informieren www.haertsfelderpanoramalauf.de Bereits in die zweite Runde startet in diesem Jahr der Härtsfelder Panoramalauf mit Start am Stadtpark in Neresheim. Die drei verschiedenen Rundkurse führen durch das schöne Härtsfeld, mit Blick auf die Abteikirche. Ob ambitionierter Läufer oder Spaßläufer, für jeden ist hier etwas dabei.

�� 08.10., Essingen, Schloss-Scheune 31.10., Dischingen, Egauhalle Diese Frau hat viel durchgemacht. Vor allem Nächte. Und in diesen dunklen Stunden hat sie aufgeschrieben, was in ihrem Leben falsch verstanden wurde und werden wird. Sie ist zu dem Schluss gekommen: Alles. Vom ersten Schrei bis zum letzten Witz, nichts kommt so an, wie es gemeint war. Die Beschimpfungen im Sandkasten, die Schwüre der ersten großen Liebe, die Fummeleien der zweiten bis elften, das gepunktete Kleid bei der Verlobung und sogar die derben Späße bei Beerdigungen... alles gerät in falsche Hälse und schlägt dann auf die Mägen. Und dann nicht mal drei Richtige im Lotto. Wohin so ein Schatz an vollkommen falsch verstandenen Erfahrungen führen kann, zeigt uns Constanze Lindner in ihrem neuen Programm. Unmissverständlich begleitet von den sympathischen und saukomischen Schatten, die ab und zu aus ihr heraustreten: Cordula Brödke oder die Oma dürfen dabei nicht fehlen. �� Essingen: Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 19,--/ 21,-- Euro, www.kultur-im-park.info Dischingen: Beginn 18.00, Eintritt 20,50 / 23,50 Euro, Telefon 07327 922 21 11, www.xaverticket.de

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Faszination Bayern Kabarett mit Maxi Schafroth

�� 08.10., Urbach, Auerbachhalle Nach seinem ersten Soloprogramm „Faszination Allgäu“ setzt der Kabarettist Maxi Schafroth seine bizarre Beobachtungsreise nahtlos fort. „Faszination Bayern“ ist der zweite Meilenstein seiner von langer Hand geplanten Kabarett-Trilogie. Die Idee dazu hatte Schafroth nach eigener Aussage im Alter von sieben Jahren beim Berühren des elektrischen Weidezauns in Gumpratsried bei Eggisried. „Das war bewusstseinserweiternd!“, so Schafroth, der im Rahmen seiner IHK Lehre zum Bankkaufmann auch eine solide Kabarettausbildung genossen hat. In „Faszination Bayern“ geht die Reise heraus aus dem strukturschwachen Allgäuer Raum, über den Lech, bis in die gelobte Universitätsstadt München. Dort begegnet Maxi Schafroth Starnberger Zahnarztkindern in Geländewagen, Münchner Bildungsbürgern in senfgelben Cordhosen und hippen Szene-Pärchen mit Holz-Look-Brillen. Von der BayWa Ottobeuren bis zum Manufactum Gummistiefel-Regal am Münchner Marienhof, Maxi Schafroth bringt uns die Vielseitigkeit des flächenmäßig größten Bundeslandes näher und tritt als bundesweit agierender Kulturcoach für Toleranz und Miteinander ein. Mithilfe von fundierten historischen Belegen sensibilisiert er für die bayerische Geschichte und klärt auf über den ersten bayerischen Siedler und Vorvater „Eusebius der Wirbellose“ aus dem 9. Jahrhundert und dessen 40-köpfige Bauernarmee, den „Frusthaufen“, der in der sogenannten „Igelformation“ fußläufig bis nach Damaskus vorgedrungen war. �� Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 21,--/ 24,-- Euro, Tickets: Telefon (07181) 8007-99, E-Mail servicebuero@urbach.de, www.xaverticket.de , Info: www.maxischafroth.de

THALA mit Band!

Konzert der aufstrebenden Sängerin �� 08.10., Schorndorf, Club Manufaktur Thala erlangt momentan internationale Aufmerksamkeit als eine der vielversprechendsten Künstlerinnen 2021 - sie konnte Airplay bei BBC 1 Radio und anderen Radiosendern auf der ganzen Welt, von Australien bis Argentinien, ergattern. In Berlin geboren und aufgewachsen, absolvierte Thala 2019 erste Auftritte bei Open Mic-Events und als Straßenmusikerin. Schon nach wenigen Monaten konnte sie Supportslots für international bekannte Bands bekommen und zog die Aufmerksamkeit vieler in der Musikbranche auf sich. Thala kombiniert veträumte Klanglandschaften mit nachdenklichen Texten. Ihr Sound orientiert sich an den Vibes der 70er Jahre als auch am Shoegaze und Psych der 80er und 90er einige ihrer Einflüsse sind Mazzy Star, Beach House, Cigarettes After Sex und The Brian Jonestown Massacre. Ihre herausragenden Songwriting-Skills, die engelsgleiche, charakteristische Stimme und ein Charisma, das das internationale Rampenlicht antizipiert, lassen sie aus dem riesigen Pool an Newcomern herausstechen. Man kann hier Großes erwarten. �� Beginn 20.30 Uhr, Eintritt frei, www.club-manufaktur.de


08. – 09. Oktober 27

Härtsfelder Panoramalauf 2021 Idyllische Strecken für Läufer und Walker

�� 09.10., Neresheim, Stadtgarten Nach einem erfolgreichen Start im letzten Jahr geht unser Härtsfelder Panoramalauf in diesem Jahr in seine zweite Runde. Gleichzeitig ist jeder Lauf der Abschlusslauf für die Lauf geht’s-Teilnehmer 2021, die seit April kontinuierlich in ihren Trainingsgruppen trainiert haben und sich auch durch intensives Coaching in Sachen Ernährung, Entspannung und Schlaf auf den großen Abschluss vorbereitet. Mit Start im Stadtpark in Neresheim gibt es drei verschiedene Strecken, die mit Blick auf die Abteikirche durch das idyllische Härtsfeld führen. Das Ziel ist wieder der Stadtpark. Ob ambitionierter Läufer oder Spaßläufer, für jeden ist hier etwas dabei. Für Walker und Läufer sind separate Startblocks vorgesehen. Für alle Gruppen, ob Walker oder Läufer gibt es eine wahlweise eine Halbmarathonstrecke mit 21,0975 km Länge, eine 10 km.-Strecke sowie eine 6,5 km-Strecke zur Auswahl. Eine Anmeldung ist noch bis kurz vor Start der Läufe möglich. Kurzentschlossene können die Anmeldung am 09.10. sogar noch im Neresheimer Rathaus vornehmen. �� Beginn: 8.30 Uhr, ab 9.25 Uhr starten die Läufe, mehr Infos www.haertsfelder-panoramalauf.de, www.lauf-gehts.de

Kabarett

Simon & Jan - Alles wird gut �� 09.10. , Geislingen/Steige, Rätsche Du fühlst dich müde? Du bist überfordert und erschöpft von der Welt da draußen und dein Körper taumelt wie auf Autopilot durch den alltäglichen Wahnsinn? Du bist manchmal wie gelähmt von der geballten Blödheit, die dir täglich aus deinem Tablet ins Gesicht springt? Alles wird gut. Du denkst, die Welt könnte einfach mal von dieser Japanerin aufgeräumt werden, dieser Bestsellerautorin? Und bei dir könnte sie dann gleich weitermachen? Es strengt dich jetzt schon an, diesen Text zu lesen und wenn dieser Satz hier nicht bald endet, bist du raus? Alles wird gut. Du hast es satt, deiner eigenen Spezies beim Versagen zuzusehen? Es regt dich auf, dass wir uns bei all den Herausforderungen in der Welt immer noch mit dieser Nazikacke abgeben müssen? Du willst einfach nur warme Wollsocken und mit deinem Buch ins Bett? Du gehst auf die 40 zu und denkst darüber nach, zurück zu deinen Eltern zu gehen? Du ziehst deine Lebensbilanz und das einzige, das bleibt, ist Eierkuchen? Alles wird gut. Du bist nicht allein. Simon & Jan werden dir helfen. Wir treffen uns regelmäßig in größeren Gruppen, vielleicht auch in deiner Stadt. Aber Vorsicht - es könnte süchtig machen. Wir beginnen mit den Grundlagen: Einatmen. Ausatmen. Aaaaah, tut das gut! Wir finden langsam unsere innere Ruhe und dann machen wir gemeinsam kaputt, was uns kaputt macht. Denn Simon & Jan sind gekommen, um uns zu retten. Mit ihrem neuen Programm lösen sie die Probleme der Menschheit - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dabei tun die beiden preisgekrönten Liedermacher genau das, wofür wir sie kennen und lieben: Sie balancieren auf der Borderline nachts um halb eins durch die Irrungen und Wirrungen unserer Welt, jodeln gegen ungezähmten Fleischkonsum und begleiten unsere Spezies vor das letzte Gericht. Meine Damen und Herren, es ist an der Zeit in Panik zu geraten - Alles wird gut! Eine Veranstaltung in Kooperation mit der VHS Geislingen �� Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt 12,--/ 20,-- / 23,-- Euro, www.raetsche.com

Kultur in Schwäbisch Gmünd

Das Kulturbüro bietet in der Spielzeit 2021/2022 Theater- und MusiktheaterAbonnements an: Theater • Maria Stuart • Am zwölften Tag • Ewig jung • Der große Hanussen • Der Fiskus Musiktheater • Don Giovanni • Glaube Liebe Hoffnung • Falstaff • United Dance Company • Jörg Ratgeb Abonnements: Kulturbüro Marktplatz 7 Tel. (07171) 603-4118 Einzelkarten: i-Punkt am Marktplatz Tel. (07171) 603-4250 Wir beraten Sie gerne! schwaebisch-gmuend.de

Simone Solga „Ihr mich auch!“ Die ehemalige Kanzlersouffleuse mit neuem Programm

�� 9. Oktober, Süßen, Kulturhalle Es war einmal... eine Kanzlersouffleuse. Aber die kann nicht mehr. Denn unser Land ist verrückt geworden: Gesinnung ist wichtiger als Verantwortung, Emotionen sind wichtiger als Fakten, Moralisieren ist wichtiger als Kompetenz. Die alte Solga musste also weg, lang lebe die neue Solga. Und die sagt in ihrem nagelneuen Programm „Ihr mich auch“: Wenn das Volk sich schon nicht wehrt, dann machen wir eben unsere eigene Revolution. „Ihr mich auch“ ist eine zwei Stunden lange Unabhängigkeitserklärung vom Land der Besserwisser und Untergangsprediger. Wagen Sie den Umsturz im Kopf, gönnen Sie sich die Flucht in die innere Freiheit. Regen Sie sich auf, schimpfen Sie, haben Sie Spaß oder geben Sie sich in der Pause am Tresen gleich die Kante. Die neue Solga: „Wenn uns das Wasser bis zum Hals steht, wird es höchste Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen.“ Kommen Sie mit! �� Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 16,--/19,-- Euro (erm. 11,--/14,--), Tickets: Volkshochschule Süßen, Telefon 07162 9616 -25/ -37, Gebauer’s aktiv frisch markt EDEKA, Bühlstr. 21-23, www.easyticket.de Telefon 0711 255 55 55


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Live im Oktober

Performanve Konzert Rocket Freudental

�� 09.10., Schorndorf, Club Manufaktur Als ob 21 Jahre Rocket Freudental nicht mehr als genug wären, ist es jetzt Zeit für die große Abrechnung. Ihr aktuelles Album „Erdenmenschen, weggetreten“ ist ihr viertes Album seit dem Jahr 2000 und ihr erstes seit neun Jahren. Die Texte, die André Möhl geschrieben hat, sind scharfsinnig, wild und oft wütend über die aktuelle Weltlage. Ein dystopischer Schlag ins Gesicht der Gesellschaft, voll mit poetischem Ekel und Rache für all die Dinge, die dieses Jahr schief gelaufen sind. Tatsächlich hat Möhl die meisten Songs allerdings bereits 2018/19 geschrieben und damit eine Menge Dinge ziemlich präzise vorhergesehen. Die Musik von Robert Steng auf „Erdenmenschen, weggetreten“ ist ein ungewöhnlicher Hybrid, bei dem der rohe Minimalismus des Punks durch die elektronische Musik der letzten vierzig Jahre gefiltert wird. Was am Ende herauskommt, ist eine perfekte Reflexion und Reaktion auf den Alltag des Augenblicks. Das Schlagzeug Stengs besteht aus einem Samsonite-Koffer und einem Zinnteller, Möhl ist der unheimliche Lord of the Dance. In Zeiten, in welchen sich der Hass Bahn bricht, wird hier der Beweis erbracht, dass auch die Guten hassen können. Zeit für eine Abrechnung im großen Stil. �� Beginn 20.30, Eintritt frei, www.club-manufaktur.de

Chris Eckman Where the Spirit rests

�� 10.10., Geislingen/Steige, Rätsche Chris Eckman, Mastermind hinter den legendären The Walkabouts, Teil des ebenso heiß und innig verehrten Duos Chris & Carla, Teil von Dirtmusic, Distance, Light & Sky, vielgefragter Produzent und nicht zuletzt unermüdlicher Labelboss und Stratege des Glitterbeat-Labels. Eckman taucht auf seinem neuen Soloalbum „Where the Spirit Rests“ ganz tief in die Stimmung unserer außergewöhnlichen Zeit ein. Er singt von Verlust, Desorientierung, Wiedergutmachung und der Suche nach einer Heimat. Produziert wurde das Album von Alastair McNeill, einem Komponisten von elektronischer Musik, der u. a. mit Roísín Murphy gearbeitet hat. In dessen Tonstudio nahm Eckman die Songs auf. Erst die Gitarren, dann die Vocals, dann die Takes mit Kontrabass und Schlagzeug. Alles live - so entstand ein Feeling von Zerbrechlichkeit und Ehrlichkeit. Dieses besondere Gefühl zeichnet das neue Album aus. Chris Eckman nähert sich dem Platz, wo der Geist ruhen kann ... �� Beginn 19.30 Uhr, Eintritt: 10,--/17,--/20,-- Euro, www.raetsche.com

28. KunstHandwerkMarkt Handwerkskunst zum Bestaunen und Kaufen

�� 9. und 10.10, Heubach, Kulturhaus Silberwarenfabrik Den schwierigen Bedingungen zum Trotz verwandelt sich die Silberwarenfabrik und der Platz davor in diesem Jahr wieder in ein Eldorado des hochwertigen Kunsthandwerks. Die Besucher erwarten 20 hochkarätige Aussteller – zehn im Innenbereich und zehn in einladenden Pagodenzelten auf dem Freigelände: elegante Zirbenholzmöbel, pflegende Naturseifen, phantasievoller Schmuck, individuelle Mode, Taschen aus Leder und anderen Materialien, duftende Lavendelkreationen, verblüffende Papierarbeiten, altes Handwerk neu gewebt, Drechselkunst vom Feinsten, bunte Keramik für Haus und Garten, Kalligraphie und Fotokunst für jeden Anlass und wunderbare Floristik kombiniert mit Filz. Alle Kunsthandwerker sind anwesend und freuen sich auf angeregte Gespräche mit den Besuchern. Dieses Jahr wird es keine Bewirtung durch Kultur-Mix-Tour e.V. geben, doch auf dem angrenzenden Regionalmarkt der Stadt Heubach kann man sich wunderbar mit regionalen Köstlichkeiten versorgen. Bitte beachten Sie die vor Ort geltenden Hygiene- und Abstandsregeln. �� Öffnungszeiten: Samstag, 9.10.2021, 12 bis 19 Uhr, Sonntag, 10.10.2021, 11 bis 17 Uhr, Eintritt frei, Infos: www.kulturmixtour.de

Das besondere Sachbuch

Maren Gottschalk „Wie schwer ein Menschenleben wiegt Sophie Scholl“ �� 12.10., Herbrechtingen, Kulturzentrum Kloster „Wir schweigen nicht, wir sind Euer böses Gewissen, die Weiße Rose lässt Euch keine Ruhe!“, hieß es auf einem Flugblatt der kleinen studentischen Widerstandsgruppe in München, zu dessen innerem Kreis Sophie Scholl gehörte. Postum ist die Studentin, die mit ihren Freunden furchtlos die Stimme erhob gegen das NS-Unrechtsregime und den Vernichtungskrieg, tatsächlich zu einem Gewissen der Deutschen geworden. Heute ist sie weltweit eine der bekanntesten Persönlichkeiten der deutschen Geschichte. Gestützt auf teils noch unveröffentlichte Selbstzeugnisse schildert Maren Gottschalk das so verheißungsvolle Leben Sophie Scholls, die sich nach anfänglicher Faszination für die Hitlerjugend immer entschiedener gegen den Nationalsozialismus stellt. 1942 geht sie in den aktiven Widerstand. Am 18. Februar 1943 wird sie mit nur 21 Jahren verhaftet, vier Tage später mit dem Fallbeil hingerichtet. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule. �� Beginn 19.00 Uhr, Eintritt: 7,--/ 10,-- Euro, buecherei@kulturzentrum-kloster.de, www.herbrechtingen.de


09. – 15. Oktober 29

Staatsoper Stuttgart goes Rätsche Von Wagner bis West Side Story

�� 13.10., Geislingen/Steige, Rätsche Ein Abend von Richard Wagner bis zur West Side Story! Drei Sänger*innen aus dem Stuttgarter Ensemble, fünf Blechbläser*innen des Staatsorchesters und Intendant Viktor Schoner treffen an diesem Abend auf den Geislinger Posaunisten und Konzertveranstalter Martin Hueber. Im Gepäck haben sie Hits der Opernliteratur und seltener zu hörendes Repertoire – eine besondere musikalische Reise von Barock zu Brecht. Lassen Sie sich überraschen – und gewinnen Sie interessante Einblicke in die Arbeit an der Staatsoper Stuttgart. Erfahren Sie direkt von Intendant Viktor Schoner, was die Staatsoper Stuttgart in der neuen Saison plant, worauf er sich besonders freut und wie die Proben für den neu begonnenen „Ring des Nibelungen“ laufen. Mit Arien, Duetten und Arrangements für Blechbläserquintett verwandelt sich die Rätsche in ein kleines Opernhaus! Mit dem Ensemble der Staatsoper Stuttgart und MusikerInnen des Staatsorchesters Stuttgart, Moderation Viktor Schoner und Martin Hueber. �� Beginn 19.30 Uhr, Eintritt: 9,--/15,--/18,-- Euro, www.raetsche.com

Kabarett: Michael Feindler „Ihr Standort wird berechnet“

�� 15.10., Crailsheim, Rathaussaal Michael Feindler gilt als Feingeist des politischen Kabaretts. Dabei handelt es sich bei seinen Darbietungen auf der Bühne in erster Linie um eine Verzweiflungstat. Worte, die auf den ersten Blick wie poetische Ergüsse wirken, sind für Feindler vor allem ein Versuch, mit Hilfe sprachlicher Verdichtungen eine auseinanderbrechende Welt zusammenzuhalten. Das klingt deprimierender als es ist, denn Feindlers Stimme liegt angenehm im Ohr, ob er nun dichtet, singt oder politische Schärfe durchblitzen lässt. Wer ihm zuhört, mag zwar gedanklich ab und zu straucheln, wird jedoch immer optimistisch bleiben, im Fall des Falles weich zu landen. So auch in seinem neuen Bühnenprogramm, in dem Feindler den Versuch einer Standortbestimmung unternimmt - nicht bloß für sich selbst. Zwischen Klimakollaps, Demokratiekrisen und unübersichtlichen Datenströmen will er Wege für politische Visionen freischaufeln. Das scheint anmaßend, ist aber auf keinen Fall langweilig. Denn zwischen geschmeidig gereimten Worten lauern Wendungen und Erkenntnisse, die trotz des Programmtitel eines gewiss nicht sind: berechenbar. �� Beginn: 20.30 Uhr. Eintritt 10,--/20,-- Euro, www.kultic.de, www.xaverticket.de

Start der neuen KUBAAReihe mit Open Stage �� 14.10., Aalen, Kulturbahnhof Am 14. Oktober ist Auftakt der neuen Kulturreihe KUBAA stage im Kulturbahnhof. Eingeladen auf die Bühne sind Talente, die sich trauen. Moderiert von Michael „Flex“ Flechsler und unterstützt von der KUBAA Hausband unter Leitung von Matthias Kehrle treten ab 19.45 Uhr in lockerer Runde Lorena Kirchhoffer, I am Corny und Fred auf. Und Du? Im Veranstaltungssaal herrscht Partystimmung: Die Gäste fiebern sitzend oder stehend dem Geschehen auf der Bühne entgegen. Jung, dynamisch und experimentell geht es zu. „Ihr wollt raus aus der „Probenraum-Komfort-Zone“… Ihr wollt zeigen, was Ihr auf Eurem Instrument so drauf habt… Ihr könnt tanzen, Sketsche aufführen, Witze erzählen oder Goethe rezitieren… Ihr wollt Euren Lieblingssong mal selbst mit Band performen… Ihr wollt Euer Licht nicht weiter unterm Scheffel stehen lassen… Ihr gehört schon lange auf eine Bühne…“ so lädt der Flyer zum Mitmachen ein. Anmelden kann sich jede und jeder mit einem kleinen Video unter kubaa@flex-enterprises.de. Das Ganze gibt es sechs Mal im Jahr, nach dem Donnerstag im Oktober das nächste Mal am 9. Dezember. �� Beginn 19.45 Uhr, Eintritt 12,-- Euro, Info: www.aalen.de/KUBAA, Tickets: Tourist-Information Aalen, Telefom 07361 422 358, www.xaverticket.de


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Live im Oktober

Sebastian Lehmann

„Andere Kinder haben auch schöne Eltern“ �� 15.10., Langenau, Pfleghof Andere Kinder haben auch schöne Eltern - aber Sebastians sind die besten. Die besten, die er je hatte. Deswegen telefoniert er sehr häufig mit ihnen. Die Telefonate schreibt er mit und liest sie dann auf Bühnen vor. Das hat sich als guter Therapieansatz erwiesen. Auch fürs Publikum. Aber nicht nur das: Sebastian ist viel unterwegs und erzählt von den Abgründen, die einem im Regionalexpress erwarten, den lustigsten Beleidigungen im Straßenverkehr und der unendlichen Weisheit eines Berliner Busfahrers. Außerdem übersetzt er die schönsten Hits der 80er, 90er und von heute. Damit die Welt endlich erfährt, wie Britney Spears auf deutsch klingt und Udo Jürgens auf chinesisch. �� Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 17,--/20,-- Euro, www.pfleghof-langenau.de

Marie Giroux & Jenny Schäuffelen – Pariser Flair �� 15.10., Oberkochen, Bürgersaal im Rathaus Man stelle sich vor, man ist in Paris und hat dazu die beste Stadtführung, die man sich wünschen kann: nicht nur rein in den Doppeldecker und Stimme vom Band, sondern musikalisch, kulinarisch und vieles mehr! Auf so eine ganz und gar besondere Reise lädt sowohl fachmännisch als auch überaus charmant das Duo „Pariser Flair“ ein: die französische Opernsängerin und jahrelange Wahlpariserin Marie Giroux und die norddeutsche Perle der Ostsee, die Pianistin und Akkordeonistin Jenny Schäuffelen. Von Aznavour bis Piaf über Brel und Bécaud werden die Zuhörer auf dieser Tour die ganz großen Klassiker der französischen Chansons hören und besser kennenlernen, aber auch allerlei interessante Tipps über Paris bekommen. �� Beginn: 20:00 Uhr, Eintritt:12,--/ 24,-- Euro, www.oberkochen.de

Joseph Parsons Band - At Mercy’s Edge Konzert

�� 15.10., Geislingen/Steige, Rätsche Das neue Album der Joseph Parsons Band enthält Arena-taugliche Hymnen, die darauf warten, sich mit Gewalt den Weg aus der Quarantäne zu bahnen. Während die Welt gerade ins Stocken gerät, nimmt es uns mit auf eine Abenteuerreise. Vom Opener “Greed On Fire” bis zum Höhepunkt “Mercy’s Edge“ - die Stücke strotzen vor Energie! An der Kraft, die die Band auf der Bühne ausstrahlt, merkt man, dass die Musiker schon lange zusammen spielen. Im Jahr 2019, während ihrer Tournee, nahmen die Vier sich Zeit, die Essenz der Band bei Aufnahmesessions in Deutschland und Slowenien einzufangen. Daraus entstand At Mercy’s Edge. �� Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 10,--/ 17,--/ 20,-- Euro, www.raetsche.com

Starbugs Comedy „Jump!“

�� 15.10., Urbach, Auerbachhalle Mit hinreißender, verblüffender Dynamik verlassen Starbugs Comedy in ihrer neuen Show die bekannten Sphären der Comedy. Die drei coolen Typen ziehen ihr Publikum so umwerfend fantasievoll, witzig und listig herein, dass es aus dem Staunen nicht mehr herausfindet. Sie erzählen keine Witze, und dennoch lacht das Publikum in einem durch. Drei Männer, drei rot-weiß-gestreifte T-Shirts, verblüffende Effekte und Requisiten genügen, um das Publikum in einem begeisternden, minutiös getakteten Spektakel mitzureißen. �� Beginn: 20.00, Eintritt: 21,--/24,-- Euro, Info: www.starbugs-comedy.ch, Tickets: Telefon 07181 80 07 99, E-Mail servicebuero@urbach.de, www.xaverticket.de

SIGGI SCHWARZ – THE FIRE INSIDE Album Premiere

�� 15.10., Heidenheim, Lokschuppen, 16.10., Aalen, KubAA Mit fünfzehn starken Gitarren-Rocksongs ist Siggi Schwarz unterwegs von Heidenheim nach Aalen. So kann man gleich zwei Mal die selbst komponierten Songs des Gitarrenmeisters genießen. Musikalisch erinnert das neue Album „The Fire Inside“ von Schwarz mit den geradlinigen Riffs, Feeling und Power an den Rocksound der späten 70er und der 80er Jahre. „The Fire Inside“ bietet Rockund Gitarrenleidenschaft pur mit Dave Schaeffer (Vocals), Benni Jud (Bass), Bene Neuner (Drums) sowie Special Guest. �� Beginn: 20.00, Info: www.siggi-schwarz.de, Eintritt: HDH: 30,--, AA: 19,--/24,-- Euro, www.xaverticket.de


23. – 24. Oktober 31

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Aalen

. 16./ 171 –.1107 Uhr

.1 Sa. + So e Aalen all h t S t ad r ei Eintritt

f

Jazz in Uhingen Stephanie Lottermoser & Band

�� 16.10., Uhingen, Uditorium Die aus München stammende Jazz-Saxophonistin und Sängerin Stephanie Lottermoser ist für ihr ausdrucksstarkes Spiel sowie für ihre Experimentierfreudigkeit mit verschiedenen Genres bekannt. Sie hat ihren eigenen Stil in einer Mischung aus Jazz, Soul, Funk und Pop gefunden - groovend, lebendig, vielfältig und mitreißend. Sie veröffentlichte bisher vier Solo-Alben, zuletzt THIS TIME, welches Platz 2 der Jazz-Charts erreichte. Sie erhielt einen Bayerischen Kunstförderpreis in Form eines Atelierstipendiums in Paris, ist Dozentin beim Bayerischen Landes-Jugendjazzorchester und tourt regelmäßig mit ihrer Band in ganz Deutschland und dem Ausland. Seit Ende 2018 lebt sie in Hamburg und im Februar 2021 erschien ihr gleichgenanntes Album HAMBURG. �� Beginn: 20.00, Eintritt: 24,--, Es gilt 3G und Maskenpflicht, Info: www.uditorium.de, Tickets: xaverticket.de

Haus

Bau

Immobilienmesse Aalen

mit Energie- & Haustechnik Forum www.immo-messe-aalen.de

20.+21. Kräuter- und Pilzspaziergang �� 16. und 30.10., Abtsgmünd, Kochergarten Kalendarisch befinden wir uns nun im Herbst, der buntesten aller Jahreszeiten, die Natur offeriert uns wundervolle Gaben wie Nüsse, Äpfel, Kastanien und Pilze. Die letzten Kräuter werden gepflückt und für Tee getrocknet, Quitten zu Marmelade verkocht, Brennnesselsamen geerntet und mit viel Glück und genug Regen finden wir im Wald köstliche Pilze die frisch oder getrocknet unseren Speiseplan ergänzen. Welche das sind und wie man sie weiterverarbeitet, entdecken wir auf diesem Kräuterrundgang. Wie immer gibt es Basiswissen zum Thema Wildkräuter, welche Kräuter kann man essen, welche Kräuter kann man anwenden oder als Tee zu sich nehmen, aber dieses Mal zusätzlich mit einem herbstlichen Pilzspaziergang. Die Pilze werden angebraten unser Topping über einer Kartoffelsuppe sein. �� Beginn: 14.00 Uhr, Eintritt 20,-- Euro ( für Mitglieder des Kochergarten e.V. 10,-- Euro), inklusive Kräutertee, Detoxwasser, Material und Skript, Anmeldung über info@heimatblume.de, www.heimatblume.de

Ferenc und Magnus Mehl Quartett – FUMMQ Konzert der JazzMission

�� 16.10., Schwäbisch Gmünd, a.l.s.o. Kulturcafé Die Formation um die Brüder Ferenc und Magnus Mehl hat sich ganz dem modernen, unverbrauchten Jazz verschrieben. Das spannungsgeladene Bandkonzept beinhaltet fetzige Eigenkompositionen und gefühlvolle Balladen. Ohne Berührungsängste schöpfen die Vier aus dem Vollen der Jazzgeschichte, begeistern aber trotzdem mit ihrer ganz persönlichen, explosiven Musik, welche stets von unglaublicher Energie beseelt ist. Mit ihrem tollen Zusammenspiel und ihren energiegeladenen Soli begeistert die Band jedes Mal ihr Publikum. Die frische, unkonventionelle Musik des Ferenc und Magnus Mehl Quartetts sowie das ungezwungene und schmissige Auftreten der Musiker lässt garantiert den Funken überspringen. �� Beginn 20.30 Uhr, Eintritt 8,--/12,-- Euro, www.alsogmuend.de Am 15.10. auch in Heidenheim, DHBW


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Live im Oktober

Die Sterne Albumvorstellung

Haus und Bau

Die Immobilienmesse in Aalen �� 16. und 17.10., Aalen, Stadthalle Auf der Haus und Bau dreht sich alles um die eigenen vier Wände. Hier geht es um Immobilien, aber auch Handwerksfirmen präsentieren sich vor Ort und stehen für Gespräche bereit. Im Forum Energie und Haustechnik der Firma becker GmbH & Co. können sich die BesucherInnen in verschiedenen Vorträgen zum Thema informieren. Weitere Fachvorträge über die beiden Tage hinweg verteilt, etwa zu Immobilienmarkt und Finanzieren liefern wertvolle Informationen für zukünftige EigenheimbesitzerInnen. Am Samstag begrüßt Oberbürgermeister Frederik Bütting alle BesucherInnen und AusstellerInnen und wird anschließend mit Vertretern der Immobilien- und Handwerkerbranche an einer Podiumsdiskussion im kleinen Saal der Stadthalle teilnehmen. �� Öffnungszeiten: Sa./So. 11.00 – 17.00 Uhr, Eintritt frei, www.immo-messe-aalen.de

Lass uns verschwinden!

�� 16.10., Schorndorf, Club Manufaktur Ein selbstbetiteltes Album. Auf dem Cover: der Sänger – das letzte verbliebene Ur-Mitglied – ganz allein als aus allen Zeiten geplumpster Dichterfürst, als leicht lädierter, aber wissender Dandy. Ein erstes Hören, und plötzlich sitzt man da, mit lauter Hits in den rauschenden Ohren und zig Textfetzen, die einem durch den Kopf spuken, und ist wie durchgeschüttelt von einem Album, das immer wieder von Freiheit und Verstrickung, von Möglichkeiten und Zwängen handelt. Das neue Album von Die Sterne ist da. Ein Album, auf das man - ohne es zu wissen - so sehr gewartet hat. Eine Platte, die wie keine zweite angeschlossen ist an die Themen unserer Tage – und die trotzdem einlädt auf eine eskapistische Reise durch unerhörte Soundlandschaften. Es lebe der Widerspruch! Es leben Die Sterne! �� Beginn 20.30 Uhr, Eintritt 16,--/22,--/26,-- Euro, www.club-manufaktur.de

Marv der Zauberer The Night of Magic

1 2 . B I S 1 9. N OV. 2 0 2 1 T H E AT E R P E R F O R M A N C E ÜBER DAS ERINNERN UND DAS VERGESSEN S TA D T H A L L E K A S T E N

www.juedisches-feuchtwangen.de Kulturbüro Feuchtwangen · Telefon 09852 904-44

�� 16.10., Geislingen/Steige, Rätsche Magische Momente und humorvolles Entertainment kreieren „The Night of Magic“. Erleben Sie Zauberkunst der Spitzenklasse mit Marv dem Zauberer und seiner Show. Er ist erst 21 Jahre jung und schon einer der erfolgreichsten Nachwuchszauberer Deutschlands. Marv kombiniert seine flinken Finger mit seinem einmaligen Charme, wodurch er schon international unterwegs ist. Selbst die Bundesregierung engagierte den jungen Künstler für einen exklusiven Anlass in Berlin. Gegenstände verschwinden, Geldscheine verwandeln sich und Gedanken werden gelesen. Ein bwechslungsreicher Abend, welcher mit viel Humor unvergesslich wird. �� Beginn 20.00Uhr Eintritt: 9,--/14,--/17,-- Euro, www.raetsche.com


Swing-Konzert

Chris Hopkins meets the Jazz Kangaroos �� 17.10., Langenau, Kulturbahnhof Das Pfleghofpublikum konnte den Pianisten Chris Hopkins im Rahmen des Kultursommers bereits bei einem aus mehreren Gründen bemerkenswerten Konzert gemeinsam mit dem Saxophonisten Scott Hamilton erleben. Diesmal hat er sich mit einigen der namhaftesten Solisten aus Australien zusammengetan, allen voran mit George Washingmachine, einem der swingendsten Jazzgeiger der Welt und gleichzeitig einem entwaffnend charismatischen Sänger, der jedes Publikum sofort in seinen Bann zieht. Das neue Album “Chris Hopkins meets the Jazz Kangaroos - LIVE! Vol1 wurde aktuell in Paris mit dem „Couleurs Jazz Hit“ ausgezeichnet und hat zahlreiche begeisterte Rezensionen von Götz Alsmann, Fono Forum, Crescendo bis hin zu internationalen Fachzeitschriften erhalten. �� Beginn 20.00 Uhr, Eintritt: 17,--/20,-- Euro, www.pfleghof-langenau.de

KULTURHERBST

2021

www.digitaal.de

16. – 17. Oktober 33

Oktober bis Dezember

Infos zu allen Veranstaltungen unter www.neresheim.de/kultur

Hana Hentzschel Chansonabend Marlene Dietrich – Hildegard Knef – Edith Piaf

Das blaue Krokodil, Konzertmatinée Musik trifft Kunst

�� 17.10., Aalen, Rathaus Visuelle und akustische Kunst– zwei Ausdrucksformen, die berühren und Emotionen wecken können. So erweitert das „Blaue Krokodil“ den „Dualraum“ von Nikolaus Koliusis, um eine musikalische Dimension. Die Band mit Thomas Göhringer (Drums), Christian Bolz (Saxofon)und Tobias Knecht (Gitarre) setzt der künstlerischen Rauminstallation im Foyer des Rathauses einen variantenreichen Klangraum aus Eigenkompositionen im Stile des Cool-Jazz, Bossa und Funk entgegen. �� Beginn: 11.00 Uhr, Eintritt frei, eine telefonische Reservierung unter 07361/52-1113 oder kulturamt@aalen.de ist erforderlich.

�� 17.10., Schwäbisch Gmünd, Theaterwerkstatt Wer kennt sie nicht, Marlene Dietrich, damals „die Dietrich“ genannt. Sie war es, die eine Frau im Smoking salonfähig machte, vor der Kamera und auf der Showbühne im Rampenlicht stand, aber kaum einer weiß um ihren Einsatz für Menschen, die vor dem Nationalsozialismus fliehen mussten und um ihren Einsatz an der Front bei den Soldaten. Hildegard Knef, Schauspielerin, Sängerin, Bestsellerautorin und Malerin. Ein Leben mit viel Höhen und Tiefen. Erst vor kurzem wurde ihr Leben mit Heike Makatsch in der Hauptrolle verfilmt. Und Edith Piaf, mit ihren nur 1,47 m Größe kam sie von ganz unten aus der Gosse bis ganz oben auf die bedeutendsten Bühnenbretter dieser Welt und wurde nur 47 Jahre alt. Alle drei hatten viel gemeinsam. Unter anderem die Liebe zum Chanson. Hana Hentzschel (Gesang) und Melanie Falkenstein (Klavier) präsentieren Lieder dieser unvergessenen Grandes Dames und erzählen beeindruckend deren Lebensgeschichten. �� Beginn: 18.00 Uhr, Tickets: i-Punkt am Marktplatz, Telefon 07171 603 42 50, www.theaterwerkstatt.gd


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Live im Oktober

Simon Pearce PEA(r)CE on Earth

�� 17.10., Dischingen, Egauhalle Simon Pearce hat immer noch nicht genug oder besser gesagt, er fängt jetzt erst richtig an. Nach dem großen Erfolg seines ersten abendfüllenden Solo Programms „Allein unter Schwarzen“ kommt der Prince Charming“ (Süddeutsche Zeitung) der neuen Kabarett & Comedy Szene mit seinem zweiten Streich daher. PEA®CE on Earth! Den Weltfrieden will er nicht auf der Bühne ausrufen, aber sich zumindest auf die Suche machen, wie man seinem inneren Frieden ein bisschen näher kommen kann. Eigentlich bringt er, als Sohn einer bayerischen Volksschauspielerin und eines Nigerianers, das perfekte Rüstzeug für den inneren Frieden mit. Ein bisschen Hakuna Matata hier und ein bisschen „Sei Ruah haben“ da. Aber leider stört immer irgendetwas diese „innere Ruhe“. Menschen, die auf der Rolltreppe nebeneinander stehen, Hausmeister mit dem Laubbläser um acht Uhr früh, vorurteilsüberladene Menschen, oder einfach die unbehagliche Situation in einem Flugzeug zu sitzen. Ja, meistens ist es angst in ihren verschiedenen Facetten. Mit einer fulminanten Mischung aus lustigen Anekdoten, die einem seine persönlichen Ängste näherbringen, und gesellschaftskritischen Querverweisen, schafft es der „Eddy Murphy aus Puchheim“ (Freisinger Tageblatt) gleichermaßen zum Lachen, wie auch zum Nachdenken anzuregen und vielleicht eine kleine Anleitung zu geben, wie man „zur Ruhe“ kommt. Simon Pearce tut, was er am liebsten macht. Er nimmt das Leben nicht zu schwer und teilt seine Erfahrungen, lebhaft erzählt und pointiert, mit dem Publikum. Er hat einfach Spaß am Leben und auf der Bühne und daran lässt er einen gerne teilhaben. Und wenn er die Menschen damit auch noch zum Nachdenken anregen kann, sind die besten Voraussetzungen für sein großes Ziel ja schon mal gegeben: Pea(r)ce on Earth! �� Beginn 18.00, Eintritt 20,50/ 23,50 Euro, Telefon 07327 922 21 11, www.xaverticket.de, www.simonpearce.de

Jan Weiler liest aus „Die Ältern“ �� 19.10., Herbrechtingen, Kulturzentrum Kloster Irgendwann ist es soweit: Wenn aus den Pubertieren langsam Erwachsene werden, ist es an Papa und Mama, sich zu verwandeln. Eben noch Gegner, mutieren sie zu den milde belächelten, ahnungslosen: Ältern. Und natürlich sind sie darauf ganz schlecht vorbereitet, denn es ist ja so: Man ist 49, fühlt sich wie 29 - wird aber behandelt, als sei man 79. Und sieht einer ungewissen Zukunft ohne Wäscheberge, JungsDeo und leeren Chipstüten entgegen. Beunruhigt fragt man sich vielleicht: Werden die in die Freiheit entlassenen Pubertiere noch einmal den Weg zurück in den heimischen Stall finden? Und was wird eigentlich, wenn sämtliche Lastschriftaufträge für die Kinder einmal erloschen sein werden? Ist man dann für immer allein? Jan Weiler, 1967 in Düsseldorf geboren, ist Journalist und Schriftsteller. Und Vater. Vielleicht waren deshalb seine „Pubertier“-Bände allesamt Bestseller. Jetzt sind seine Kinder fast aus dem Haus, und er hat Zeit, sich um sich selbst zu kümmern. Deshalb erzählt er in seinen neuen Geschichten von den „Ältern“. Jan Weiler lebt in München. �� Beginn 19.00 Uhr, Eintritt 17,--/ 20,-- Euro, buecherei@kulturzentrum-kloster.de, www.herbrechtingen.de

Jubiläumskonzert 45 Jahre SECOND SUN

�� 21.10., Stuttgart, Theaterhaus Für Soul Freunde geht im Oktober die Sonne auf und der zeitlose Geist der Funkund Soul-Ära erfährt eine fulminante Wiedergeburt: Seit nunmehr 45 spielt die Band Second Sun eigene Arrangements der Titel von Funk & Soul-Größen wie Tower of Power, Earth Wind & Fire, Incognito, Rufus & Chaka Khan, Chicago, Kool & the Gang, Casino Lights, Quincy Jones und vielen anderen mehr. Nah am Ideal, in einem eigenen Gewand aus Arrangierkunst, Spielfreude und einer ergreifenden Zeitlosigkeit lässt Second Sun den Soul raus und hat dafür extra die Prozentrechnung neu erfunden: 99% Funk and Soul, 200% Joy and Fun, Satzgesang, der unter die Haut geht, druckvolle Bläsersätze, die Gläser entzwei springen lassen, Power Music, die in den Bauch geht, hip, ohne in den Kopf zu steigen, Groove ohne Ende, echt und pur. Schon das Auge groovt mit, wenn die Band in der Größe einer Fußballmannschaft ihren Cocktail aus Funk & Soul Music, serviert: 11 Freunde, die Clubs und Kneipen genauso wie Konzertsäle und Festivals unter Strom setzen. Im Theaterhaus in Stuttgart wird das auch so sein, wenn Second Sun ihr großes Jubiläumskonzert geben. �� Beginn: 20:15 Uhr. Eintritt 22,-- / 25,-- Euro, www.theaterhaus.com


17. – 22. Oktober 35

DEIN LEBEN BRAUCHT EINEN NEUEN ANSTRICH? WIR HABEN ALLE FARBEN.

NEUE KURSE AN DER VHS AALEN

Nolabeat

�� 22.10., Weinstadt, Stiftskeller Der Begriff „Nola“ ist nicht nur maßgeblicher Teil im eigentlichen Bandnamen Nolabeat, sondern auch die liebevolle Abkürzung für New Orleans, die multikulturelle Stadt an der Mündung des Mississippi. Keimzelle für Vieles, was die Popularmusik in den letzten 130 Jahren hervorgebracht hat. Die fünf Musiker haben sich dem Stil der Brassbands, wie der „Rebirth Brass Band“ und solch Musikern wie Dr. John oder Jon Cleary verschrieben. Den Vibe dieser Musik leben die Herren spielend, singend und tanzend auf der Bühne derart aus, dass es dem geneigten Zuhörer schwerfallen wird, sich davon nicht anstecken zu lassen. Beweisen müssen sich die fünf nichts mehr, denn Künstler und Bands wie Gaby Moreno, Udo Lindenberg, Die Fantastischen Vier, DePhazz oder auch die Burgess/Jazzfactory Bigband greifen auf ihre Fähigkeiten zurück und so ergibt sich aus der Arbeit der umtriebigen Protagonisten in diesen unterschiedlichen Genres eine außerordentlich spannende Zusammensetzung. �� Beginn: 20.30 Uhr, Eintritt 12,--/15,-- Euro, www.jak-weinstadt.de

Adobe Stock © deagreez

Musik im Stil der New Orleans Brassbands

www.vhs-aalen.de/cover

scamnich!

Wolfgang Trepper: Trepper ´21 �� 22.10., Urbach, Auerbachhalle Wenn Kabarettist Wolfgang Trepper loslegt, gibt es kein Halten mehr: Er poltert und regt sich auf, analysiert Politiker und Fernsehmoderatoren, Serien und Fußballdramen – und natürlich Schlagertexte. Für sein Publikum hat er sich wieder stundenlang vor die Glotze gesetzt, um einen schnellen Überblick zu geben, was man alles nicht sehen muss. So kriegen alle ihr Fett weg und ordentlich den Marsch geblasen, die es sich verdient haben – an Typen und Themen mangelt es da nicht. �� Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt 21,--/24,-_ Euro, Info: www.wolfgang.tretter.de, Tickets: Telefon 07181 80 07 99, E-Mail servicebuero@urbach.de, www.xaverticket.de

Neue Show der Eure Mütter „Bitte nicht an Lumpi saugen!“

�� 22.10., Göppingen, Stadthalle Über 20 Jahre ist es her, dass das Stuttgarter Comedy-Trio erstmals eine Bühne betrat und im Anschluss die Welt der Unterhaltung komplett auf links drehte. In ganz Deutschland und darüber hinaus wurden sie im Nu zu Lieblingen des Comedy-Publikums mit ihrer einzigartigen Mischung aus Wort, Musik und Akrobatik. Vielleicht ist „Akrobatik“ etwas übertrieben. Es ist eine Mischung aus Wort, Musik und entspanntem Sitzen auf bequemen Stühlen. In jedem Fall einzigartig. Eure Mütter präsentieren mit „Bitte nicht am Lumpi saugen!“ 2 Stunden völlig neues Material, für das ganz klar gilt: All killer, no filler! Im mittlerweile siebten Programm der drei schwarzgewandten Herren Andi Kraus, Don Svezia und Matze Weinmannstecken erneut jede Menge Songs und Sketche, wie sie einfach niemand sonst schreiben kann. Geschweige denn spielen. Immer mitten aus dem Leben, aber stets außerhalb des Gewöhnlichen. �� Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 22,--/25,--/28,-- Euro, www.xaverticket.de


36

Live im Oktober

Jaguwar

Berliner/Dresdener Trio zu Gast in Schorndorf �� 22.10., Schorndorf, Club Manufaktur Seit 2012 existiert das Berliner/Dresdener Trio JAGUWAR. Typisch für ihren Sound ist die Kombination aus kurzweiligen Melodien und Amphetamine-Reptile-mäßigem Noise. Aus ihrem schier grenzenlosen Arsenal an Effektgeräten kreieren sie immer wieder elegante Klangteppiche aus sich überlagernden Soundschichten und dahin wabernden Tonfragmenten, die sich zu eingängigen Indiepop-Hooks aufschwingen um sich schließlich in einem epischen Gewitter donnernder Gitarrenwände zu entladen. Dafür sorgt nicht zuletzt die beträchtliche Anzahl an Verstärkern. Man muss bereit sein für das Unerwartete! Der sich abwechselnde Gesang einer sirenenhaften Frauen- und einer kräftigen Männerstimme sorgt für die Verschmelzung dieser starken Kontraste. Es werden Geschichten von zwischenmenschlichen Brüchen und Versöhnungen, tiefsitzenden Verletzungen und daraus resultierender Selbstermächtigung, aufgezwungenen Erwartungen und der bewussten Entscheidung zu sich selbst zu stehen erzählt - durchtränkt von der Traurigkeit verpasster Gelegenheiten und immer wiederkehrender Selbstzweifel. Die stille Sehnsucht nach Emanzipation, der Ruf nach Gerechtigkeit! Kein Wunder, dass JAGUWAR sich in den Herzen von Noise Romantikern und Liebhabern ausufernder Klangwelten auf unermüdlichen Touren durch ganz Europa, Skandinavien (und darüber hinaus) ihren festen Platz erspielt haben! �� Beginn 20.30 Uhr, Eintritt 10,-- / 12,--/ 16,-- Euro, www.club-manufaktur.de

Klänge des Nordens

Das Grieg Quartett Leipzig spielt Streichquartette von Grieg, Sibelius und Haydn

Johanna Summer Piano-Solo

�� 22.10., Langenau, Kulturbahnhof „Ihre Musik ist voller Phantasie und ohne Kategorie. Von der Europäischen Klassik kommend, mit wundervollem Anschlag, hat sie etwas Vollkommenes, Eigenes geschaffen. Wunderschöne Musik von A - Z. Ein neuer Stern am Pianohimmel.“ schreibt Klavier-Ikone Joachim Kühn über seine junge Kollegin Johanna Summer. Und Piano-Poet Malakoff Kowalski schwärmt: „Skandalös gut. Ich bin hingerissen und verblüfft von Johanna Summer. Eine Künstlerin, die furchtlos der Musik zu folgen scheint.“ Selten hat ein Debütalbum einer jungen Instrumentalistin derart schnell derart begeisterte Reaktionen hervorgerufen, wie „Schumann Kaleidoskop“ der bereits mehrfach ausgezeichneten WahlBerlinerin Johanna Summer. Auf dem Album spannt sie einen weiten, improvisatorischen Bogen über Stücke aus Robert Schumanns „Kinderszenen“ und „Album für die Jugend“ – Stücke, die ihr, und den allermeisten Pianisten, tief vertraut sind, die sie als Ausgangspunkt für komplett freie Improvisationen nutzt und so bei jedem Anlauf ganz neue Musik entstehen lässt. �� Beginn: 20.00 Uhr. Eintritt: 17,--/ 20,-_ Euro, www.pfleghof-langenau.de

�� 24.10., Lorch, Kloster Das Grieg Quartett Leipzig, 2016 von vier Musikern des Gewandhausorchesters gegründet ist mittlerweile zu einer festen Größe im Leipziger Musikleben geworden. Mit Auftritten im Gewandhaus, in der Grieg-Begegnungsstätte, dem Mendelssohn- und Schumannhaus u.a. war es mit vielfältigem Repertoire zu erleben. Das Grieg Quartett versucht, die Tradition des Gewandhausorchesters und großer Europäischer und amerikanischer Quartette weiterzureichen mit der großartigsten Musik, die unsere größten Komponisten hervorgebracht haben – der Literatur für Streichquartett! Die Mitglieder sind Elisabeth Dingstad, Gunnar Harms (Violinen), Immo Schaar (Viola) und Christoph Vietz (Violoncello). Dem Publikum im Kloster Lorch präsentieren sie von Joseph Haydn das Streichquartett C-Dur op.54/2, von Edvard Grieg das Streichquartett F-Dur und von Jean Sibelius das Streichquartett d-Moll op.56 “Voces intimae”. �� Beginn: 19.00 Uhr, Eintritt: 20,-- Euro, Tickets nur unter E-Mail info@kloster-lorch.com, www.kloster-lorch.com

Irmgard Knef Barrierefrei

�� 24.10., Dischingen, Egauhalle Irmgard Knef, Deutschlands reifste und dienstälteste Kabarett-Chansonniere und „Komödiantin der alten Schule“, feiert mit ihrem 95. Geburtstag auch ihr neues abendfüllendes Show-Programm. „Barrierefrei“ ist Titel und Motto ihrer Show und ihres neuen Lebensabschnitts. Sie erzählt und singt von ihrem Alltag im Seniorensitz und ihren Besuchen und Verhältnissen zum Dienst- und Pflegepersonal. Ganz Knef, ganz Diva, ganz herzliche und intelligent urkomische Uroma. Singend, swingend, disseusierend. Barrierefrei leben heißt für die „Grande Dame des halbseidenen Showbiss“ vor gar keinen Hürden mehr kapitulieren zu müssen. Weder bei den Mahlzeiten und den Zeiten der Mahlzeiten, bei Hausordnungen und zwischenmenschlichen Konventionen. Irmgard Knef überwindet Blockaden im Denken und Handeln und nimmt auf der Bühne kein Blatt vor den Mund. Humorvoll, unkonventionell und so altmodisch, dass es schon wieder mehr als retro ist - nämlich hipp! Hildegard, die ihre Schwester Irmgard schon lange verlassen hat, wäre stolz auf die taffe Unbeugsamkeit der kleineren Blutsverwandten im Geiste. Als noch und Über-Lebende und intellektuell fitte Zeitzeugin des vergangenen Jahrhunderts, die lustig, sarkastisch und munter ins erste Viertel des 21. Jahrhundert hineinragt. Ein alter Baum, der knarzt, aber zuverlässig wunderbare Blüten treibt. Irmgard Knef. Nach wie vor auf den Theater- und Kabarettbühnen des Landes. �� Beginn: 18.00 Uhr, Eintritt: 21,50/ 24,50 Euro, Telefon 07327 922 21 11 , https://irmgardknef.de, www.kultur-in-der-arche.de


22. – 27. Oktober 37

Zum Glück

Kabarett mit Faltsch Wagoni �� 24. 10. Heubach, Kulturhaus Silberwarenfabrik Gerade noch mal gut gegangen. Gottseidank, könnte man sagen, aber Faltsch Wagoni sagen lieber: zum Glück. Glück, das ist einfach eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis, meinte einst Hemingway. Nicht schlecht. Vergessen wir doch einfach mal, was uns gerade die Stimmung vermiest und lassen uns von den satirischen Geistesblitzen à la Faltsch Wagoni beglücken. Erfahren werden wir allerdings nicht wie wir glücklich werden, sondern, dass wir es - ohne es zu wissen - vielleicht schon sind. Jeder ist seines Glückes Schmied, meint der Volksmund. Wenn dieser Satz stimmt, müssten wir dann nicht alle verdammt unglücklich sein? Denn das mit dem Schmieden ist ja so eine Sache. Anstatt mal alle Viere gerade sein zu lassen, schmieden wir wie besessen drauflos, obwohl das mehr schadet als nützt. Denn in Zeiten des Zuviel braucht es zum Glück eigentlich fast nichts. Je weniger, desto leichter tut es sich, das Glück. Zum Glück gehören bei Faltsch Wagoni immer zwei: zwei Zahnbürsten, zwei Koffer, zwei Instrumente, zwei Stimmen, zwei Paar Hosen, zwei Köpfe, beziehungsweise Sturköpfe, zwei musikalische und wortstarke Stunden voller Fantasie. Fürs Publikum eine wunderbare Gelegenheit innezuhalten und sich ganz dem Glück des Denkvergnügens hinzugeben. Faltsch Wagoni wurde von Silvana Prosperi und Thomas Prosperi (geb. Busse) in der Punk- und New-Wave-Ära der Achtzigerjahre ursprünglich als Musikgruppe gegründet. Bald erweiterten sie ihr spielerisches Spektrum und verblüfften über die Jahre mit ihren phantasievollen komisch-musikalischen Wortbeat-Produktionen. In ihren Programmen verbinden sie satirische Wortkunst und inszenierte Poetry-Songs zu außergewöhnlichen Shows. �� Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 8,--/18,-- Euro, Tickets: Büchernest 07173 126 29, Info: www.kulturmixtour.de

Open World Stage

Markus Stockhausen meets Ziryab-Akademie �� 24.10., Stuttgart, Kulturzentrum Laboratorium Im Oktober erwartet die Besucher*innen der Konzertreihe Open World Stage, die das Forum der Kulturen Stuttgart e. V. regelmäßig über seine Ziryab-Akademie veranstaltet, ein ganz besonderer Gast: Niemand Geringeres als der renommierte und erst kürzlich mit dem Deutschen Jazzpreis 2021 ausgezeichnete Trompetenspieler, Improvisator und Komponist Markus Stockhausen – Sohn des bedeutsamen Komponisten Karlheinz Stockhausen – wird gemeinsam mit den MusikerInnen der Ziryab-Akademie und Teilnehmer*innen der vorausgehenden Masterclass auf der Bühne stehen. Unter dem Motto Improvisation und Intuitive Musik präsentieren sie die vorab im Meisterkurs gemeinsam erarbeiteten musikalischen Ansätze dem gespannten Publikum im Kulturzentrum Laboratorium im Konzertformat. �� Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 10,--/ 15,-- Euro, Telefon 0711 649 39 26, www.laboratorium-stuttgart.de

Ingi Bjarni Quintett Jazz-Quintett aus Skandinavien

�� 27.10., Göppingen, Tresor Der isländische Pianist Ingi Bjarni bringt Künstler und Freunde aus seiner langjährigen Verbindung mit Skandinavien in einem Quintett, bestehend aus dem norwegischen Trompeter Jakob Eri Myhre, der estnischen Gitarristin Merje Kägu, dem schwedischen Kontrabassisten Daniel Andersson und dem norwegeischen Schlagzeuger Tore Ljøkelsøy, zusammen. Vom Klavier führend – als Regisseur, Kolorist und Solist gleichermaßen – beobachtet Ingi Bjarni die klangliche Synergie zwischen Myhres Trompeten Linien und Kägu‘s E-Gitarren-Farbtönen, belebt vom sensiblen Bass und Schlagzeug von Andersson und Ljøkelsøy. Die räumliche und improvisierte Vielfalt ihrer Musik spiegelt anschaulich den Wunsch von Ingi Bjarni wider, die Jazztradition durch den Einfluß von nordischen Volksliedern und Electronica zu überwinden. �� Beginn: 20.30 Uhr, Eintritt 5,--/ 8,-- Euro, Info: www.ingibjarni.com, www.jazz-ig.de


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Live im Oktober

Marc Marshall

Comedy

Wie geht Liebe

Christoph Sonntag „Wörldwaid“

�� 28.10. Schwäbisch Gmünd, Prediger 31.10., Uhingen, Uditorium Eine Bühne. Zwei Männer. Ein Thema: Liebe. Das neue Konzertprogramm von Marc Marshall dreht sich um unser aller Herzensthema: die Liebe und wie sie sich hingebungsvoll besingen lässt. Zusammen mit seinem Pianisten Rene Krömer, der bei der letzten Tournee des großen Udo Jürgens mitgespielt hat, singt, philosophiert, spielt und redet Marc Marshall in seinem neuen Konzertprogramm in bekannten, unbekannten und eigenen Liedern über die Liebe. In seinem neuen Konzertprogramm stehen die beiden Künstler wie in einem Dialog mit sich und dem Publikum auf der Bühne. Ungekünstelt, pur und ohne technische Verstärkung. Persönlich und leidenschaftlich. �� Beginn: 19.30 Uhr (S.Gmünd), 19.00 Uhr (Uhingen), Eintritt: 26,--/ 29,--/ 33,-- Euro, www.xaverticket.de

�� 29.10., Göppingen, Stadthalle Der wilde Süden Deutschlands ist erfolgreich und einzigartig. Trotzdem sagt der Burladinger, wenn er im Ausland gefragt wird, wo er den herkommt: „..near Munich!“ Christoph Sonntag hat die Lösung parat – und sie heißt WORLDWAID! Denn Sonntag ist sicher: In 2 Jahren wird die ganze Welt schwäbisch sprechen. Für diese wahnwitzige These hat der Schwabenbotschafter SWR-Land verlassen und rund um den Globus mutige Auswanderer ausfindig gemacht, die den schwäbischen Livestyle irgendwo auf der Welt implantiert haben. Diese Pionier-Schwaben hat Christoph Sonntag zusammen mit dem SWR-Fernsehen in aller Welt besucht, um mit seiner neuen Live-Show WÖRLWAID die schwäbische Weltherrschaft voranzutreiben. So erfährt man, das man im Cafe Schneider in Windhuk ohne Probleme einen schwäbischen „Kaffee Ladde“ bestellen kann oder in Montreal schwäbische Maultaschen isst. �� Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 32,50 Euro, www.xaverticket.de

Busch-Werk Trance-Tanz-Konzert

�� 29.10., Geislingen/Steige, Rätsche Musik, die mehr hergibt als lediglich Töne. Rhythmen, die nicht nur grooven, sondern den Körper bis zu den Haarwurzeln pulsieren lassen. So beschreiben „die Busch-Werker“ ihre Live-Performance. Das fünfköpfige Ensemble schlägt unter der Federführung des leidenschaftlichen Percussionisten Herman Kathan Brücken zwischen unterschiedlichsten musikalischen Welten. In ihrem Trance-Tanz-Konzert steht die intensive Auseinandersetzung mit den rituellen Trancekulten Westafrikas und Brasiliens im Mittelpunkt. Die Musiker trommeln inmitten der Tanzenden und begleiten diese zu inneren Räumen. Die kraftvollen Rhythmen können schlummernde Kräfte aktivieren und auch an Orte innerer Stille führen. Die Tiefe des Erlebens wird von den Tanzenden, ob mit oder ohne Vorerfahrung, selbst reguliert. Das spezielle Setting, zwischen Konzert und Ritual, macht es in geschützter Atmosphäre möglich, loszulassen und sich in einen Trancezustand zu begeben. Die übliche Trennung zwischen Publikum und Künstler wird aufgehoben. Das „Publikum“ wird zum Zentrum der Veranstaltung und der Tanz bestimmt die Musik, die von Busch-Werk gespielt wird. Busch-Werk, das sind: Herman Kathan, Norbert Schubert, Tiemo Feldmann, Christoph Jung und Uwe Berger. Das Projekt wird gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. �� Beginn 20.00 Uhr, Eintritt: 13,--/ 22,--/ 25,-- Euro, Einlass nur bis Veranstaltungsbeginn. www.raetsche.com

Mare

Quadro Nuevo �� 29.10., Filderstadt, Filharmonie Quadro Nuevos aktuelles Programm „Mare“ ist Musik gewordenes Wellenrauschen, ist südliche Meeresbrise und duftet nach Dolce Vita, reifen Zitronen und gelben Bikinis. Die mediterrane Leichtigkeit des Seins prägte zweifellos schon immer die Instrumentalkunst des weltreisenden Quartetts: italienische Tangos, französische Valses, ägäische Mythen-Melodien, waghalsige Fahrtenlieder entlang einer sonnenbeschienenen Küstenstraße, orientalische Grooves und neapolitanische Gassenhauer. Sie alle dienen als vergnügliche Barke für lustvoll improvisierte Abenteuerfahrten. Auf ausgedehnten Exkursionen hat Quadro Nuevo musikalische Juwelen auf den Plätzen und an den Gestaden des Südens aufgelesen und daraus ein Album geformt, das den Geschichten und der Geschichte rund ums Mare Nostrum nachspürt. Die temperamentgeladenen Vollblutmusiker touren seit 1996 durch die Länder dieser Welt und tragen ihre Lieder von Oberbayern bis nach Bari, quer über den Balkan durch Vorderasien bis nach Kairo, von Buenos Aires bis Hongkong und nach New York. Dafür erhielt Quadro Nuevo zweimal den ECHO als „Bester Live-Act des Jahres“, den German Jazz Award und eine Goldene Schallplatte. �� Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 21,--/ 25,-- Euro, www.filharmoniefilderstadt.de

Dannemann & friends Schwäbische Blueslegende

�� 30.10., Ellwangen, TSV Ballroom Die Präsenz von Dannemann & Freunde ist seit Jahrzehnten aus der württembergischen Rock/Blues Szene nicht wegzudenken. Nach über 20 aufgenommenen CDs in einem breiten Genre stellt das Quartett nun einen neuen frischen Tonträger auf der Bühne vor: „Mystique“ ist der Titel und meint damit die geheimnisvolle Natur des Lebens überhaupt. Neu in der Band ist nun zum ersten Mal der famose Keyboarder Klaus Brosowski, der auf „Mystique“ im Tonstudio ebenfalls zugange war. Ein Konzert von groovigen und virtuosen Tiraden bei welchem natürlich auch bekanntere Rock - und Blues - Klassiker nicht fehlen werden. �� Beginn: 21.00 Uhr, Eintritt 15,--/17,-- Euro, Tickets: Juwelier Hunke, Tourist Info, http://brenner-concerts.de


28. – 30. Oktober 39

Ketil Bjørnstad

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Der Meisterpianist aus Norwegen �� 30.10., Langenau, Pfleghof Ketil Bjørnstad, Pianist und Schriftsteller, kommt aus Oslo. Über 50 Alben hat der Musiker veröffentlicht und er schrieb mehr als 30 Romane, die auch in Deutschland begeisterte Leser gefunden haben. In der Musik wie in der Literatur Bjørnstads finden sich Geschichten von Liebe und Furcht, vom Meer und von den Wellen, von Licht und Natur. Ketil Bjørnstad ist ein wahrer Renaissance-Mann – er ist Musiker und Autor, verwebt Klassik und Jazz, philosophiert mit Worten und Tönen und versteht sich darauf, seinem Publikum direkt ins Herz zu spielen. Die Klänge haben Zeit und Raum für Emotionen. Gedanken entfliegen, hektischer Alltag wird abgestreift. Man fühlt sich bei seiner Musik aufgehoben in meditativer Gelassenheit. Liebhaber klassischer Klaviermusik und Freunde des Jazz sollten sich dieses Gastspiel nicht entgehen lassen. �� Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 20,--/ 23,-- Euro, www.pfleghof-langenau.de

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0 90.00 ts! Even

Götz Alsmann

& Die SWR Big Band

Torsten Sträter

Musikalische Lesung

Sarah Straub -Wie meine Großmutter ihr Ich verlor

weit Bundes

09.05.22 ROXY, Ulm

�� 30.10., Geislingen/Steige, Rätsche Die Liedermacherin und Psychologin Dr. Sarah Straub präsentiert ihr erstes Buch „Wie meine Großmutter ihr Ich verlor“. Demenz - Hilfreiches und Wissenswertes für Angehörige. Es war ein Schock. Als Sarah Straubs Großmutter dement wurde, veränderte dies auch das Leben der damals 20-jährigen Enkelin. Neben ihrer bereits gestarteten Musikkarriere begann Straub ein Studium der Psychologie, promovierte über Demenzerkrankungen und klärt heute über das Thema auf, welches immer drängender wird. Allein in Deutschland leben etwa 1,6 Millionen Demenzkranke. Und jeden Tag kommen rund 900 Neuerkrankte dazu. Straub zeigt in vielen Beispielen, was es bedeutet, wenn aus Vergesslichkeit Demenz wird, welche Aufgaben, jedoch auch Hilfsmöglichkeiten mit dieser Diagnose verbunden sind. Sie schreibt, wie der Lebensalltag mit einem Demenz-Erkrankten geregelt und das Endstadium dieser Erkrankung würdevoll gestaltet werden kann.

23.01.22 Congress-Centrum Stadtgarten Schwäbisch Gmünd

Bülent Ceylan 13.11.21 Ankerhalle Nördlingen

27.03.22 EWS Arena Göppingen

Jimmy Kelly

�� Beginn 20.00 Uhr, Eintritt: 7,--/ 11,--/ 14,-- Euro, www.raetsche.com

26.05.22 Theaterhaus Stuttgart

Anna Piechotta

Leben leicht gelacht – Musikkabarett

27.01.22 Quadrium, Wernau

Tickets unter www.reservix.de und www.xaverticket.de Hotline 01806 700 733 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz, aus dem Mobilfunknetz 0,60 €

Alle Angaben ohne Gewähr

�� 30.10., Schwäbisch Gmünd, Theaterwerkstatt Was macht die heutige Welt mit Ihnen? Sind Sie verängstigt und frustriert? Traumatisiert und wütend? Dann ist es Zeit, sich retten zu lassen! Begeben Sie sich einen Abend lang in die Hände von Anna Piechotta. Stimmgewaltig kämpft sie für Ihre innere Genese und das ganz ohne Psychopharmaka. Lassen Sie sich musikalisch hypnotisieren und überzeugen Sie sich von den Vorzügen, die der Besitz eines Traktors mit sich bringt. Beten Sie mit Anna Piechotta für eine bessere Welt ohne Rosamunde-Pilcher-Filme. Erfahren Sie, wie wohltuend sich der Buckelwalgesang auf Ihre Herzenswärme auswirkt, und lernen Sie an einer triebhaften Ritterliebe, dass man sich nicht gegen die Natur wehren kann. Anna Piechotta spielt und singt virtuos für Ihr Seelenheil. Jedes Lied ist ein Plädoyer für die Liebe: für Britta, für Howard, für Sie, für mich, quasi für uns alle. In nur 90 Minuten lernen Sie sich selbst zu lieben, indem Sie über sich selbst lachen. In nur 90 Minuten! Und Ihr Leben ist wieder leicht gelacht! �� Beginn 20.00 Uhr, Tickets: i-Punkt am Marktplatz, Telefon 07171 603 4250, www.theaterwerkstatt.gd

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Theater im Oktober

Frankenstein

In einer Fassung von Jonathan Giele & Marco Kreuzer �� Ab 02.10., Aalen, Kulturbahnhof Um den Tod zu besiegen, forscht Viktor Frankenstein mit zweifelhaften Methoden und erschafft aus toten Körpern eine lebendige Kreatur. Doch dann erschrickt er selbst vor seiner eigenen Schöpfung und verleugnet sie mit tödlichen Folgen für alle, die ihr begegnen. Frankenstein hat die Wahl, die Konsequenzen seiner Schöpfung eskalieren zu lassen, oder Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und die Wut des Wesens zu besänftigen, indem er dessen Wunsch nach Gemeinschaft erfüllt und eine zweite Kreatur erschafft. �� Beginn: 19.00 Uhr (So) / 20.00 Uhr, Eintritt: 15,--/20,-- Info: www.theateraalen.de, www.xaverticket.de

Glaube Liebe Hoffnung Ballett zur Musik von Brahms

�� 06.10., Aalen, Stadthalle Kaum eine andere Symphonie als Johannes Brahms„Erste“ in C-Moll, op. 68, aus dem Jahr 1876 ermöglicht uns derzeit, nachzuspüren, wo wir und die Welt stehen. Sie nimmt das Menschsein in Zeiten des Umbruchs in den Blick und lässt Gedanken und Gefühle schweifen. Entsetzt, getroffen, besorgt und berührt vom Ringen und Lieben der Menschen, ließ sich Guido Markowitzvon dieser Symphonie zu einer packenden Tanzparabel inspirieren. Drei und mehr Figuren führen durch ein Dickicht an seelischen Qualitäten, inneren Verstrickungen und emotional angetriebenen Handlungen: Die Figur des Glaubens, die Figur der Hoffnung und die Figuren der Liebe. Durchbrochen von elektronischen Einspielungen und verwoben mit Samuel Barbers sehnsuchtsvollem Adagio aus dem Jahr 1936, durchlebt das Publikum mit „Brahms – Glaube Liebe Hoffnung“ ein mitreißendes und tiefgründiges zeitgenössisches Ballettvoller symbolträchtiger Bilder. �� Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt 9,--/32,-- Euro, Tickets: www.xaverticket.de

Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde Animation-Novel / Projektionskunsttheater

Wenn du geredet hättest, Desdemona

�� 21.10., Filderstadt, Filharmonie Die Mediabühne Hamburg zeigt eine Animation-Novel / Projektionskunsttheater nach Robert Louis Stevenson. London, 1886: Der beliebte, aufstrebende und ehrgeizige Dr. Jekyll experimentiert mit verbotenen Substanzen und verwandelt sich so in die bösartige Ausgabe seines Selbst: Mr. Hyde. Plötzlich wird die englische Hauptstadt von bestialischen Mordfällen heimgesucht … Robert Louis Stevenson übte mit seiner Novelle intelligent und subversiv Kritik an der viktorianischen Gesellschaft, deren unterdrückten Leidenschaften und moralischen Zwängen. Die furchterregende Doppelnatur von Dr. Jekyll und Mr. Hyde hat seither in zahllose Comic-, Film- und Literaturfiguren Einzug gehalten. Aber wie kann man diesen Klassiker des Horrorgenres in neuem Licht zeigen? Die Mediabühne Hamburg, die „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ bereits als preis-gekröntes Hörspiel präsentierte, macht aus der Geschichte um die bekannteste aller gespaltenen Persönlichkeiten mit Trickfilmprojektionen und opulentem Soundtrack eine beeindruckende Animation-Novel und einen zeitgemäßen Thriller. Das von stimmlicher Eindringlichkeit angetriebene, multimediale Projektionskunsttheater ist ein schillerndes Panoptikum, das zwischen Theater-Kino mit Live-Synchronisation und Hörspiel-Lesung mit Trickfilmen angesiedelt ist. Bei so viel suggestiver Kraft hört das Kopfkino gar nicht mehr auf zu rattern. �� Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 19,--/ 23,-- Euro, www.filharmoniefilderstadt.de

�� 22.10, 20.10., 29.10. Dinkelsbühl, Theater im Spitalhof ‚Frauen reden viel zu viel. Und was sie reden, ist nur Unsinn.‘ Dieser Aussage, die allen Feminist*innen die Nackenhaare aufstellen dürfte, stellte Christine Brückner bereits 1983 ihren Monolog-Zyklus entgegen. „Wenn du geredet hättest, Desdemona“ ist ein Appell, ein Aufschrei, ein Abbild stillen Leidens von Frauen aus Jahrtausenden der Weltgeschichte. Von Gudrun Ensslin über Katharina von Bora bis hin zu Maria, Mutter von Jesus, gibt sie Frauen eine Stimme, deren Schicksal die Welt kennt – doch nicht aus ihrer Perspektive! Männer haben über sie berichtet, Zeitungen und Historiker versuchten ihren Blickwinkel öffentlich einzunehmen. Doch Brückner gibt denen eine Stimme, die sie nie hatten, in Situationen, in denen Urteile der Welt über sie lägst gefällt waren. Wer jetzt befürchtet, es wird ein männerverachtender Abend, hat weit gefehlt. Die Monologe entführen Sie in ungeahnte Weiten – voll Sehnsucht, Tragik, Liebe und Politik. Dass Frauen ihn bestimmen ist sicher kein Zufall, doch die Einladung an alle – auch die Männer – steht. �� Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 17,-- Euro, Telefon 09851 58 25 27 27, www.landestheater-dinkelsbühl.de

Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen von Christine Brückner


Theater im Oktober 41

Don Giovanni

Mozart-Oper mit dem Theater Pforzheim �� 22.10. Schwäbisch Gmünd, Congress-Centrum Stadtgarten Oft als „Meisterwerk“ oder „Oper aller Opern“ bezeichnet, beginnt die neue Spielzeit des Gmünder Kulturbüros mit Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“. Basierend auf der Don-Juan-Figur, bricht Don Giovanni den Frauen reihenweise die Herzen. Die Liste seiner Geliebten, die sein Diener Leporello für ihn führt, wird immer länger. Doch sein Lebenswandel holt ihn früher oder später ein: Spätestens als er den Vater seines neuesten Zielobjekts Donna Anna tötet und jener ihm sterbend Rache schwört, gerät sein Leben aus den Fugen. Auf einer Hochzeit schafft er es zwar noch, die junge Braut zu verführen und sich durch einen Kleidertausch mit Leporello aus der Affäre zu ziehen, doch eine Einladung zum Abendessen von unerwarteter Seite kündigt seine Henkersmahlzeit an. Unter großem Jubel wurde Mozarts „Don Giovanni“ 1787 in Prag uraufgeführt und zählt bis heute zu den bedeutendsten Opern der Geschichte, wie auch „Figaros Hochzeit“ – ebenfalls ein gemeinsames Werk von Mozart und seinem geschätzten Librettisten Lorenzo Da Ponte. Zur klassisch-leichten Klangsprache Mozarts gesellen sich auch eindringlich-düstere Töne und geben dem faszinierenden Werk eine Leichtigkeit und Tiefe zugleich. Ein fulminanter Auftakt der Musiktheater-Reihe des Gmünder Kulturbüros, die bis Mai 2022 zu fünf herausragenden Produktionen einlädt. �� Beginn: 20.00 Uhr, Einführung: 19.15 Uhr, Eintritt: 17,-- / 32,-- Euro (ermäßigt 8,50 / 16,-- Euro), Info/Karten: i-Punkt Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171 603 42 50, www.schwaebisch-gmuend.de

Romeo und Julia Von William Shakespeare

�� Ab 22.10., Aalen, Kulturbahnhof In Verona sind die Familien Capulet und Montague seit Generationen verfeindet. Da schleicht sich Romeo, ein junger Montague, auf einen Maskenball der Capulets, um nach einer unglücklichen Liebesaffäre auf andere Gedanken zu kommen. Und begegnet Julia für einen kurzen Moment. Aber der genügt, um sich unsterblich ineinander zu verlieben. Die beiden versuchen das Unmögliche: Sie heiraten heimlich am nächsten Tag und wollen es Kraft ihrer Liebe mit der hasserfüllten Weltordnung ihrer Familien aufnehmen. Doch als Mercutio durch einen Capulet im Kampf getötet wird, rächt Romeo den Mord an seinem Freund und bringt den Mörder um. Romeo wird daraufhin aus Verona verbannt. So bleibt den Liebenden eine einzige, viel zu kurze Nacht �� Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 15,--/20,-- Info: www.theateraalen.de, www.xaverticket.de

Der goldne Topf

Illusionen einer Ehe

�� 27.10. Schwäbisch Gmünd, Kulturzentrum Prediger Die kleine, aber feine Reihe „Theater im Prediger“ des Gmünder Kulturbüros präsentiert am Mittwoch, 27. Oktober, um 20 Uhr E.T.A. Hoffmanns berühmte Märchennovelle „Der goldne Topf“ im Festsaal des Kulturzentrums Prediger. Der ungeschickte Student Anselmus sitzt zwischen den Stühlen: Er hat sich in Serpentina verliebt, eine wunderschöne Schlange, die in einer fremden Sprache zu ihm spricht. Sie entdeckt ihm eine Welt voll magischer Kräfte, Geister und Zauberwesen. Gleichzeitig macht ihm Veronika, die Tochter des Konrektors, schöne Augen: die ideale Gattin, vorausgesetzt, er klettert unverzagt die Karriereleiter empor. Während Anselmus für den kauzigen Archivarius Lindhorst fremdländische Schriften kopiert, beginnt er um seinen Verstand zu fürchten. Er sehnt sich nach den Traumbildern und Spiegelungen im goldnen Topf. Aber ergibt es Sinn, den Versprechungen einer Schlange Glauben zu schenken und dafür ein bei klarem Verstand gutes Leben mit Gattin, unumstößlichen Gewissheiten und materieller Sicherheit auszuschlagen? „Der goldne Topf“ ist eine Geschichte über die Macht der Poesie, die mit ihrer gewaltigen Bildsprache eine spannende Vorlage für die Bühne bietet. �� Beginn: 20.00 Uhr, Einführung: 19.15 Uhr, Eintritt: 8,--/16,-- Euro, Info/Karten: i-Punkt Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/6034250, oder im Onlineshop unter www.schwaebisch-gmuend.de

�� 30.10., Ellwangen, Speratushaus Ada und Felix sind nicht mehr ganz frisch verheiratet, aber glücklich. Eigentlich. Doch nun lockt die Neugierde, der Ausbruch aus dem Ehe-Einerlei. Sie will von ihm wissen, wie viele Seitensprünge er sich während der Ehe geleistet hat. Eine heikle Frage, die den trauten Ehemann nicht nur in Verlegenheit, sondern auch in außerordentliche Rage versetzt. Schließlich gibt er zwölf, meist sehr kurzlebige Begegnungen zu. Im Gegenzug gesteht Ada einen einzigen Seitensprung, der aber immerhin neun Monate andauerte. Felix ist fassungslos über die Untreue seiner Frau und will alles über seinen Nebenbuhler wissen. Sie ist jedoch nicht bereit, den Namen dieses „Einzigen“ preiszugeben. War es am Ende Felix’ bester Freund Erik, mit dem Ada regelmäßig Tennis spielt? Als Erik zufällig anruft, wittert der gehörnte Ehemann seine Chance und lädt ihn kurzerhand zum Mittagessen ein, bei dem der arme Erik gehörig in die Mangel genommen wird. Was bleibt nach diesem Nachmittag noch übrig von Felix` Freundschaft zu Erik und von seiner Ehe? Diese Komödie hat alles, was französische Komödien so einzigartig macht: sie zeichnet sich durch einen unerwarteten, raffinierten Handlungsaufbau, brillanten Stil und ausgefeilten Wortwitz aus. Viele überraschende Wendungen halten den Zuschauer bis zum Ende des Theaterabends in Atem und bis zum Schluss bei bester Laune! Diese Komödie ist vor allem eines: ein echter Genuss mit Minimalausstattung und Maximalwirkung! Ein Leckerbissen für drei Schauspieler – und fürs Publikum! �� Beginn: 19.00 Uhr, Eintritt: 5,--/ 15,-- Euro, Tickets Tourist-Information, Telefon: 07961 84 303, tourist@ellwangen.de, www.ellwangen.de

Württembergische Landesbühne Esslingen

Komödie von Eric Assous mit dem Tourneetheater Stuttgart


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Kids im Oktober in Schwäbisch

Pinocchio

Gmünd Siehe Seite 11

Bekanntes Märchen neu und frisch erzählt �� 17.10., 24.10., Dinkelsbühl, Thetaerhaus im Spitalhof Lügen haben kurze Beine. So sagt man. Doch wenn Pinocchio lügt, wächst seine Nase. Geppetto hat die kleine lebendige Holzpuppe gebaut und ist froh über seinen „Sohn“. Er will ihn wie alle Eltern in die Schule schicken, doch Pinocchio will lieber Abenteuer erleben. Er lernt auf den Abwegen allerlei Gestalten kennen: manch nette Wesen sind dabei. Aber auch zwielichtige Gestalten treten Pinocchio in den Weg. Ein Glück gibt es die gute Fee! Doch nur, weil Pinocchio sich entschließt wieder heimkehren zu wollen, ist das noch lange kein einfacher Weg! Spannung, Spiel und viel Zauberei warten zur Vorweihnachtszeit auf die Jüngsten! �� Beginn: 15.00, Eintritt: 6,--/8,-- Euro, Telefon 09851 58 25 27 27, www.landestheater-dinkelsbühl.de

Die große Erzählung – Die Odyssee in einer Stunde (8+) von Bruno Stori, Für Kinder ab 8 Jahren

�� 17.10., Aalen, Limesmuseum Ein einäugiger Riese, der KRICK KROCK Menschen verspeist, nackte Sirenen mit verführerischen Liedern und Männer, die in Schweine verwandelt werden – ist das eine Geschichte für Kinder? Schon, wenn sie von Rico erzählt wird. Der Junge hat am Bahnhof einem alten Mann eine Geschichte abgelauscht – die Odyssee. Rico ist fasziniert und macht Odysseus’ Abenteuer zu seinen eigenen. Er erzählt und spielt mit Freude und Fantasie und wird zusammen mit dem Publikum Zeuge der aufregenden Irrfahrt. So wird aus der griechischen Sage eine Geschichte, die wir, vor allem wenn wir Kinder (geblieben) sind, verstehen und miterleben können. �� Beginn 15.00 Uhr, www.limesmuseum.de

Weissnich

La Senty Menti Theater

Ein deutsches Mädchen Familienvorstellung für Kinder ab 12 Jahren

�� 23.10., Waiblingen, Bürgerzentrum Im Oktober gastiert das Landestheater Schwaben mit der Inszenierung „Ein deutschen Mädchen“ nach der Autobiografie von Heidi Benneckenstein im Bürgerzentrum Waiblingen. Im Münchner Speckgürtel wächst Ende der 1990er Jahre ein ganz normales Mädchen namens Heidi in einer unauffälligen Mittelstandsfamilie auf - in der Heidi und ihre Schwestern in der Ideologie des Nationalsozialismus aufgezogen werden. Als kleines Mädchen erlebt Heidi paramilitärischen Drill in den Ferienlagern der mittlerweile verbotenen „Heimattreuen Deutschen Jugend“. Sie lernt alle drei Strophen des Deutschlandliedes zu singen und das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 als Laubsägearbeit anzufertigen. Mit 15 Jahren ist sie fester Teil der Neonazi Szene in Bayern, nimmt an Aufmärschen teil, verprügelt einen Journalisten und hetzt gegen Ausländer. Erst als Heidi sich in den rechten Liedermacher Flex verliebt und die beiden ein Kind erwarten, bekommt ihr geschlossenes Weltbild erste Risse. Die Geschichte einer jungen Aussteigerin aus der deutschen Neonazi-Szene ist einer der verstörendsten Texte, der in den letzten Jahren auf den Buchmarkt gekommen ist. Die persönlichen Einblicke in eine hermetische Parallelwelt zeigen, wie umfassend organisiert die rechtsradikale Szene in Deutschland ist und wie sorgsam sie in Nachwuchsorganisationen ihre Zukunft plant. Dass es Heidi Benneckenstein und ihrem Mann Felix dennoch gelungen ist, die Szene hinter sich zu lassen und danach selber AussteigerInnen zu helfen, sorgt dafür, dass EIN DEUTSCHES MÄDCHEN nicht beängstigend bleibt, sondern ein starker, Mut machender Bericht wird! �� Beginn: 18.00 Uhr, Eintritt 5,--/20,-- Euro, Telefon 07151 50 01 83 21, www.waiblingen.de, www.buergerzentrum-waiblingen.de, www.eventim.de

�� 25.10., Filderstadt, Filharmonie Weissnich war aus seiner Geschichte gefallen. „Ich wusste nicht wo heraus oder wo herab. Da gab es viele Möglichkeiten. Jeden Tag fielen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt irgendwo heraus oder von irgendwas herab.“ So beginnt in Joke van Leeuwens Kinderbuch die Begegnung von Weissnich und dem Mädchen. Das Mädchen versucht gemeinsam mit Weissnich den Weg zurück in seine Geschichte zu finden. Mit viel Fantasie und Vorstellungskraft. Mit Papier, Pappe und Paukenschlag. Mit Geschichten über gefährliche Krokodile und Wege, die nirgendwohin führen. Sie geben nicht auf! Werden sie es schaffen? Für Kinder von 4 bis 6. �� Beginn 15.00 Uhr, Eintritt 7,50 Euro, www.filharmoniefilderstadt.de

Kopfüber Kopfunter

Ein Handtaschenmusical nach Pamela L.Travers »Mary Poppins» für Kinder ab 6 Jahren �� 31.10., Ellwangen, Speratushaus Jane und Michael haben es genau gesehen: der Wind hat die neue Kinderfrau her geweht und mit einem Plumps vor der Haustür abgesetzt! Damit beginnt eine Zeit unglaublicher Abenteuer, die nicht nur für die Kinder die Welt auf den Kopf stellt.Denn Mary Poppins führt die Kinder der Familie Banks an besondere Orte, wo sie so merkwürdigen Menschen wie Mr. Kuddelmuddel oder der Frau, die die Sterne an den Himmel klebt, begegnen. Dabei erleben nicht nur Jane und Michael zahlreiche Überraschungen, sondern auch die Zuschauer sind eingeladen, sie auf den zauberhaften Ausflügen zu begleiten und neue Sichtweisen auf die Welt zu entdecken �� Beginn: 16.00 Uhr, Eintritt 7,- Euro, Info: www.hoerundschaubuehne.de, Tickets: Tourist-Information, Tel.: 07961 84 303, E-Mail: tourist@ellwangen.de, www.ellwangen.de


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Meine Tochter weiß jetzt endlich, was sie werden möchte. Da hab ich was gematcht. www.start-it.de Der perfekte Ausbildungseinstieg auf der Ostalb startet hier!

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Eine Kooperation der... Agentur für Arbeit | Landratsamt Ostalbkreis Stadt Ellwangen | Stadt Aalen | Stadt Schwäbisch Gmünd Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg IG Metall | Südwestmetall | SDZ Druck und Medien GmbH


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Kunst und Ausstellungen im Oktober

REINER MARIA MATYSIK

Stefan Brock

�� bis 24. 10, Heidenheim, Kunstmuseum Der Künstler Reiner Maria Matysik arbeitet im Grenzbereich von Kunst und Naturwissenschaften. In seinem reichen Schaffen finden sich vor allem spekulative Modelle zukünftiger Lebensformen. Jede der zukünftigen Wesen zeichnet sich durch spezifische Anpassungen an kommende Bedingungen aus. Auffällig ist dabei, dass die Grenzen zwischen Mensch, Pflanze und Tier zusehends verschwimmen. Matysik begründet dies mit der Annahme, dass die menschliche Einflussnahme auf die Evolution zunehmen wird. An seinen Exponaten aus Keramik, Plastillin, Styrodur und weiteren Materialien lässt sich erahnen, wie genau das aussehen könnte. Der Blick auf die Fortschritte in der Gentechnik ist jedoch kein pessimistischer, sondern ein positiv geprägter, den die Besucherinnen und Besucher sinnlich erfahren und im Museum diskutieren können. Auch während der Ausstellung werden neue Lebewesen produziert. In einem hochmodernen 3D Drucker der Firma Voith werden im ersten Monat der Schau im Museumsfoyer Entwürfe des Künstler gedruckt und in die Ausstellung integriert. �� www.museum-heidenheim.de, Öffnungszeiten: Mo geschlossen, Di – So, Fei 11 – 17 Uhr, Mi 13 – 19 Uhr

�� Bis 09.10., Waiblingen, Kulturhaus Schwanen In den Gemälden des jungen Dresdner Künstlers Stefan Brock prallen Welten aufeinander: Altmeisterliche Malerei trifft auf knallbunte Comicfiguren, Eiscremewerbung auf sozialistischen Realismus und Napoleon Bonaparte wird zum dosenbiertrinkenden Dynamo Dresden Fan. Ohne Rücksicht auf politische Korrektheit verteilt der Künstler in der Gemäldeserie „Rosenkrieg“ Tiefschläge an ‚Wutbürger‘ und Neonazis. Der Baseballschläger wird zum phallischen Fetischobjekt, rechte Glatzköpfe schmusen vor brennenden Hochhäusern und Pegida schlabbert am schwarz-weiß-roten „Dauerlutscher“. Sowohl in thematischer als auch in ästhetischer Hinsicht verbindet Stefan Brock gegensätzliche Einflüsse: Humorvolle Satire vermischt sich mit politischer Brisanz, stereotype Rollenbilder und Klischees werden mit einem Augenzwinkern vereinnahmt, dekonstruiert und in einen anderen Kontext überführt. Inspiriert von feinmalerischen Portaits der alten Meister, von Elementen der Populärkultur und von graffitiverschmierten Wänden entwickelt der Künstler skurrile Bildwelten, die gleichsam zum Schmunzeln und Nachdenken anregen. �� www.kulturhaus-schwanen.de, Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 16.00 Uhr, Mo – Sa 17.00 – 22.00 Uhr

Institut für postevolutionäre Lebewesen

S‘Läbe isch koi Schlotzer

Dualraum.

Rauminstallation von Nikolaus Koliusis �� Bis 28. November 2021, Aalen, Rathaus Ein blaues, durchsichtiges Band schwingt schwerelos über dem Foyer des Rathauses. Verwandelt es in einen „Dualraum“. So nennt der Künstler Nikolaus Koliusis seine Rauminstallation. 1953 in Salzburg geboren, beschäftigt sich der international renommierte Künstler mit dem Phänomen des Sehens und der Raumwahrnehmung nicht nur im architektonischen Sinn sondern auch im physischen. Seine Installationen in Krankenhäusern, Hospizen, Büros und im Theater bringen die architektonischen Strukturen und die menschlichen Beziehungen in ortsspezifische Zusammenhänge. Sinnliches Erfahren, geschichtliches Erinnern und gegenwärtiges Reflektieren erzeugen darin vielfältige Horizontverschiebungen. „Mein Ziel ist es, einen Zustand der Wachsamkeit, eine Aufmerksamkeit zu provozieren. Der so sensibilisierte Betrachter nimmt seine Stimmungen, seine Empfindungen wahr, er orientiert sich neu in dieser ihm bisher unbekannten Situation.“ (Koliusis) �� Mo und Di: 8.30 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr Mi 8.30 bis 12.00 Uhr Do 8.30 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr Fr 8.30 bis 12.00 Uhr

Alois Guschlbauer: Farb-Ge-Schichten �� 9.10. bis 1.11., Abtsgmünd, Zehntscheuer In den vergangenen 30 Jahren hat Alois Guschlbauer im Durschnitt ein bis zwei Mal pro Jahr die Welt umrundet. Skizzen und Notizen auf seinen Reisen in Flugzeugen, Zügen oder Hotellobbys waren und sind Arbeitsgrundlage für seine Werke. Die Arbeit des in Abtsgmünd-Wilflingen lebenden Künstlers ist geprägt von farbintensiven Acrylgemälden, die sich dem Betrachter in sehr unterschiedlichen Abstraktionsgraden präsentieren. Festlegen lässt sich der gebürtige Ellwanger in seinem künstlerischen Ausdruck nicht und zeigt unterschiedliche künstlerische Formgebungen. Seine Werke entziehen sich jeglicher Interpretation von Gesellschaftskritik und lenken den Fokus stattdessen auf das Wesentliche: Das Spiel mit Farbe, Oberfläche und Hintergrund. �� www.abtsgmuend.de, Öffnungszeiten: Sa 14 – 17 Uhr, So/Frt 11 – 17 Uhr Vernissage am 7.10. um 19.30 Uhr


Foto: © VG Bild-Kunst Bonn, 2021, Foto: Klaus Illi.

Kunst und Ausstellungen im Oktober 45

Bettina Bürkle / Klaus Illi. Paradise Lost

INTER- FUGE. Zwischen übermorgen und gestern �� Bis 7. November 2021, Ulm, Museum Ulm Die Ausstellung „FUGE. Zwischen übermorgen und gestern“ des interdisziplinären Netzwerks INTER greift das Prinzip der Fuge als Methode des Einfügens und Verbindens auf, um das Verhältnis von Individuum und Gruppe in der Ausstellungsproduktion zu verhandeln. Die Fuge verweist auf die Mehrstimmigkeit des Netzwerks: die verschiedenen Kontexte sowie künstlerischen oder theoretischen Disziplinen der einzelnen Akteur*innen. Für die Ausstellung entwickelten die Künstler*innen, Designer*innen und Theoretiker*innen unterschiedlichster Disziplinen ortsspezifische Arbeiten, die sich in die architektonischen und inhaltlichen Zwischenräume des Museums einfügen: Mal greifen sie Bildfragmente aus historischen Werken der Sammlung auf, um sie weiterzuentwickeln, zu entfremden oder neu zu interpretieren; mal tauchen sie unerwartet in den Gängen oder Ecken der Museumsräume auf und ein anderes Mal dienen sie der Öffnung der Museumsräume zum urbanen Raum, zur Teilhabe oder Versammlung. �� www.museumulm.de, Öffnungszeiten Di-Fr: 11.00 bis 17.00 Uhr, Sa-So: 11.00 Uhr – 18.00 Uhr

�� bis 21. November, Schwäbisch Gmünd, Galerie im Prediger So sehr wir uns das Paradies auch erträumen – eine Rückkehr zu einem paradiesischen Urzustand, zu einem wie auch immer gearteten Naturzustand kann es nicht geben. Wie eine poetische Metapher auf diesen unwiederbringlichen Verlust liest die Installation „Paradise Lost“ von Bettina Bürkle und Klaus Illi. Über dreißig pneumatisch-kinetische Objekte aus farbiger Ballonseide, die an Blüten oder Fruchtstände, an Pflanzenstängel oder Bäume denken lassen, bewegen sich in verschieden programmierten und choreografierten Rhythmen auf und ab. Dieser immerwährende Vorgang schafft einen heiter-bewegten und zugleich kontemplativ-tiefsinnigen Raum des Knospens, Blühens, Welkens und wechselvollen Neubeginns, in dem sich der Betrachter bewegen und die Imagination Luft holen kann. Schlicht und ausdrucksstark zugleich vergegenwärtigt die Installation zweierlei: dass Natur und Kultur einander bedingen und, dass die Luft, die wir atmen, Teil unserer gemeinsamen, komplexen und systemischen Welt ist. Eigens für die Galerie im Prediger schreibt die Installation das Projekt „Pflanzenatem / Wolkenatem“ fort, an dem das Künstlerduo, neben den je eigenen Werken, seit gut 20 Jahren gemeinsam arbeitet. Begleitprogramm: Do, 11. 11., 18 Uhr: Künstlergespräch, Moderation Joachim Haller M. A. So, 21.11., 15 Uhr: Lesung Gmünder Autorenkreis im Rahmen der Literaturwoche „wortReich“ �� Telefon 07171 603 41 30, www.museum-galerie-fabrik.de Öffnungszeiten: Di., Mi., Fr. 14.00 – 17.00, Do. 14.00 – 19.00, Sa., So., Frt. 11.00 -17.00 Uhr

Gundel Kilian Bühnenfotografie aus sechs Jahrzehnten �� Bis 24.10., Uhingen, Schloss Filseck /Galerie im OstflügeL (1.Stock) Gundel Kilian war selbst Tänzerin am Ballett des Württembergischen Staatstheaters bevor sie zur Fotografie kam. Ab 1955 fotografierte sie Aufführungen des Staatstheaters in Ballett, Oper und Theater und hielt einmalige und flüchtige Momente auf der Bühne und bei den Proben fest. Das fotografische Handwerk und die Arbeit in der Dunkelkammer lernte Gundel Kilian durch ihren Mann, den Fotografen Hannes Kilian. Die Ausstellung zeigt circa 90 Fotografien in Schwarzweiß und Farbe aus den Bereichen Ballett, Oper und Theater. Auch die bekannten Kalender, die Gundel Kilian über vier Jahrzehnte für das Stuttgarter Ballett schuf und die zu Klassikern geworden sind, sind Teil der Ausstellung. �� Info: www.kunsthalle-goeppingen.de Öffnungszeiten: Mi. bis So.und an Feiertagen 13.00 – 17.00 Uhr


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Kunst und Ausstellungen im Oktober

Eva Gentner - Narrative Void

Sieben Ergänzungen zur Geschichte von Schloss Kapfenburg �� Seit 12.9., Lauchheim, Schloss Kapfenburg, Rittersaal Natürlich ist Geschichtserzählung nie objektiv. Sie entsteht immer aus der Perspektive der ErzählerInnen. Hinzu kommt, dass historisches Wissen nur auf den erhaltenen Überlieferungen basieren kann - was nicht weiterzählt und aufgeschrieben wurde, ist größtenteils für immer verloren. Auch die Geschichtsschreibung der Burgherren von Schloss Kapfenburg bildet da keine Ausnahme. Im Ausstellungsraum der Kaplanei befinden sich etwa zwei Infotafeln, die die Geschichte der ehemaligen Deutschordensfeste zusammenfassen. Die Erzählung konzentriert sich dabei auf die herausragenden Momente, die mit ihr verbundenen Heldenfiguren und führt so unweigerlich zu Leerstellen. Genau hier setzt die Künstlerin Eva Gentner an. Sie hat unerwähnt gebliebene Geschichten von sieben Frauen, die mit Schloss Kapfenburg verbunden sind, recherchiert und ergänzt die bis ins 8. Jahrhundert zurückreichende Geschichte mit einem Augenzwinkern um einige Mutmaßungen. Sieben neu geschaffene Artefakte erzählen so von wahren Begebenheiten um die Kapfenburg und hinterfragen dabei Erzähltraditionen, vermeintliches Wissen, das tradierte Frauenbild und ein konstruiertes Geschichtsbild. Der Titel der Ausstellung Narrative Void (dt. „narrative Lücke”) spielt dabei auf jene Zwischenklänge und Leerstellen an, die im Nicht-Erzählten liegen und die die gängige Haupterzählung möglicherweise in ein anderes Licht rücken. �� Anmeldung unter Telefon 07363 96 48 37, www.schloss-kapfenburg.de, Öffnungszeiten Ausstellung im Rahmen der Schlossführungen So. /Frt. 14:30 und nach Voranmeldung Telefon 07363 96 48 0

Rolf Thuma

Hannes Möller. Brandbücher I Aschebücher,

�� Bis 1.11.21, Aalen, Galerie im Rathaus Die Bilderzyklen »Brandbücher« und »Aschebücher« von Hannes Möller geben Einblick in eine beispiellose Zerstörung. Anlass für die Werkreihen war der verheerende Brand in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek 2004 in Weimar. Noch in ihrer Versehrtheit strahlen die Bücher eine gewisse Ästhetik aus, die Hannes Möller künstlerisch aufnimmt. In einer Mischtechnik aus Aquarell-, Gouache-Malerei und Rußpigmenten, die teilweise von den verbrannten Büchern selbst stammen, komponiert der Künstler Buchporträts. Durch die künstlerische Gestaltung erhalten Buchruinen eine neue Bedeutung. Als Symbole der Zerbrechlichkeit weisen sie zugleich auf die Bedeutung von Bibliotheken als ursprüngliche Orte für Kultur und Wissen hin. �� www.aalen.de, Öffnungszeiten: Mo-Mi 8.30-17, Do 8.30-18, Fr 8.30-12 und 14-17, Sa 10-13, So 14-17 Uhr

„sehenswert“

�� 01. bis 22. 10, Aalen, KSK Ostalb Hauptstelle Rolf Thumas Bilder bestechen mit feiner Ironie. Er erzählt reduziert und spielerisch seine Geschichten. Er gibt sich nicht mit dem reinen Bild zufrieden, immer erschließt er eine Geschichte, er gestaltet nicht einfach ein Kunstwerk, er schafft Verbindung zwischen Wort und Bild sowie zwischen Text und Gestaltung. Er liebt das Wechselspiel zwischen dem Offensichtlichen und dem Verborgenen. Seine Bilder entziehen sich dem flüchtigen Blick und schnellen Auseinandersetzung. Thuma möchte nicht das Sichtbare abmalen, sondern einen Schritt weitergehen und sichtbar machen, um so seine Geschichten, Gefühle und Gedanken aufzuzeigen. Dies erfolgt auf vielfältige Weise. Der Nenner seiner Werke ist narrativ, ironisch und reduziert. Thumas Kunstwerke strahlen Lebensfreude aus. In einer neuen Werkreihe werden Piktogramme von Paketaufklebern umgedeutet und einer anderen Aussage zugeordnet. Die Umwandlung führt vom Piktogramm zu einem Bild mit einer anderen Aussage, einer neuen Geschichte. Mit dem zweiten Blick erhält man so eine gänzlich andere Bedeutung. In einer weiteren neuen Serie werden Werbeslogans, die bereits in den allgemeinen Sprachgebrauch aufgenommen wurden, mit Pinguinen dargestellt. Pinguine sind pummelig, drollig, lustig und tollpatschige Tiere. Sie sehen ziemlich unbeholfen aus, die mit ihnen dargestellten Werbesprüche sind dagegen alles andere als unbeholfen. Pinguine sind per se sehr lustig, eignen sich dadurch perfekt um die witzigen Werbesprüche bildhaft umzusetzen. Weitere humorvolle und auch nachdenklich machende Kunstwerke erwarten Sie, wie zum Beispiel warum eine Frau mit einer Tischdecke einen Mann mit einer Waschmaschine sucht. Zusätzlich werden auf einem großen LED-Bildschirm Porträtreihen der Schauspielerin Louise Brooks sowie Frauenporträts aus seiner Modigliani-Serie ausgestellt. �� www.rolf-thuma.de, Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr Führungen: 08.Okt., 15.Okt. und 22.Okt. jeweils 15.00 Uhr

Dietmar Schmid – Metamorphosen Bilder – Lichtobjekte - Skulpturen

�� 15.10 bis 07.11., Essingen, Schloss-Scheune Metamorphosen, als bildhafte und körperliche Verwandlungen, gehören elementar zur bildenden Kunst. Mit Ovid ausgedrückt: „Mein Sinn drängt mich Gestalten sichtbar zu machen, die sich in neuen Körpern verwandeln“. In der Kunstausstellung zeigt Dietmar Schmid Metamorphosen in Bildern, Lichtobjekten und Skulpturen, meist an Beispielen des Menschen. Farbdurchdringungen durch Vlies als Malgrund verwandeln die Malereien mit starken Form- und Farbveränderungen in neuartige Bilder. Mit der Methode der Blindtastung gelingt es dem Künstler auch haptische Wahrnehmungen in die Bildgestaltung einzubringen. Bei den Lichtobjekten wird die Transparenz des verwendeten Materials genutzt, um in Verbindung mit Licht, Figürliches in Bildern leuchten zu lassen. Als Bildhauer verwandelt Dietmar Schmid mit Hammer und Meißel rohe Steinblöcke in Skulpturen mit Körpern und Körperfragmenten. Vernissage: 15.10. 19.00 Uhr, Finissage 07.11. 15.00 Uhr �� www.kultur-im-park.info, Öffnungszeiten Sa. 13.00 – 17.00 Uhr, So 11.00 – 17.00 Uhr


Kunst und Ausstellungen im Oktober 47

Leucht Kantiges 2017 – 2020 Der Ulmer Hocker: Idee – Ikone – Idol �� 08.10.2021 – 27.02.2022, Ulm, HfG-Archiv Was haben eine Kreissäge, Platons Höhlengleichnis, ein Besenstiel und Max Bill gemeinsam? Antwort: Sie haben alle einen bedeutenden Anteil an der Herausbildung eines der berühmtesten Designklassiker des 20. Jahrhunderts. Kaum ein Gegenstand ist unscheinbarer als dieser und doch hat keiner mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Rede ist vom sogenannten „Ulmer Hocker“. Mit der Ausstellung „Der Ulmer Hocker. Idee – Ikone –Idol“ stellt das HfG-Archiv erstmals einen der bekanntesten an der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG) entstandenen Entwürfe in das Zentrum einer analytischen Darstellung. Mittels eines umfassenden Blicks auf die unterschiedlichen Bedingungen, die den Ulmer Hocker ermöglicht haben, wird nicht nur ein Designklassiker verstehbar, sondern darüber hinaus auch ein originelles Modell von Geschichtsschreibung vorgestellt, das seinerseits Schule machen könnte. �� www.museumulm.de, wÖffnungszeiten Di-Fr: 11.00 bis 17.00 Uhr, Sa-So: 11.00 Uhr – 18.00 Uhr

New York – Shanghai – Wendlingen: MICHEL FRIESS - GERMAN POP ART

�� Bis 07.11., Wendlingen am Neckar, Galerie Michel Friess ist einer der derzeit erfolgreichsten und bedeutendsten deutschen und auch internationalen Pop Art Künstlern. Neben unzähligen Auszeichnungen und Kunstpreisen wie z.B. der Int. Leonardo Da Vinci Prize, dem Frida Kahlo Prize, dem Int. Art Prize New York wurde ihm im November 2020 der “Oscar der Kunstszene“ verliehen – „ THE GLOBAL ART AWARD 2020“ – in Shanghai. - 1. Platz in der Kategorie Mixed Media/Graffiti. Damit avanciert er endgültig zum erfolgreichsten Vertreter der deutschen Contemporary Pop Art. Im Sommer 1970 in Neustadt an der Weinstraße geboren, interessierte sich Michel Friess bereits in jungen Jahren für Kunst und vor allem für die Street Art. Schon mit 16 Jahren war er auf dem Skateboard als Graffiti-Künstler unterwegs und verschrieb sich nach langer Pause 2008 mit Haut und Haar der Pop Art. Mit Portrait-Arbeiten für prominente Persönlichkeiten wie Harald Glööckler, Stefan Raab, Angela Merkel, Billy Idol, Georgio Armani… gelang ihm kurze Zeit später sein Eintritt in die professionelle Kunstwelt. Seine Werke entstehen durch komplexe Arbeitstechniken wie Malerei, Spraydosen-Einsatz, Handsiebdruck, Farbrolle, wilde Farbspritzer, sowie den Einsatz kultiger Zeitungen, Plakate, seltene Comic-Heft welche jedes Kunstwerk absolut einmalig machen. �� www.galerie-wendlingen.de, Öffnungszeiten Mi. - Sa. 15.00 – 18.00 Uhr, So. 11.00 – 18.00 Uhr

Klaus Joas: Acrylglas – Objekte im Innenraum und Garten �� 17. 10. bis 14.11., Aalen, Galerie Zaiß Betrachtet man die Arbeiten von Klaus Joas ist man überwältigt von ihrer Einfachheit, aber gleichzeitiger Komplexität und von der handwerklichen Präzision. Form, Farbe, Licht prägen diese Objekte. Acrylglas mit seinen transparenten, fluoreszierenden Farben, dessen Eigenschaft es ist, unter Einstrahlung von Licht an den Kanten zu leuchten. Aus diesem Material entstehen seine Wand- und Gartenobjekte. �� www.galerie-zaiss.de, Telefon 07361 329 90, E-Mail: info@galerie-zaiss.de Öffnungszeiten: Do. – Fr. , So. 14.00 - 18.00 Uhr und nach Vereinbarung, Eingang über den Garten, Vernissage: 17.10., 11.00 – 17.00 Uhr


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Kunstkalender

Kunstkalender Aalen KSK Ostalb Hauptstelle 01. – 22.10. Rolf Thuma “sehenswert” www.rolf-thuma.de Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.00 Uhr – 17.00 Uhr Führungen: freitags 8.Okt., 15.Okt. und 22.Okt. jeweils 15.00 Uhr Aalen Rathaus Aalen Foyer Bis 28.11.: Dualraum. Rauminstallation von Nikolaus Koliusis Info: Telefon: 07361 52-1161, kunst@aalen.de, www.aalen.de Aalen Galerie im Rathaus Hannes Möller. Brandbücher/ Aschebücher. Malerei Bis 01.11. Telefon: 07361 521 161, kunst@aalen.de, www.aalen.de Mo – Mi: 8.30 - 17.00 Uhr Do: 8.30 – 18.00 Uhr Fr: 8.30 – 12.00 Uhr, 14.00 – 17.00 Uhr Sa: 10.00 – 13.00 Uhr So: 14.00 – 17.00 Uhr Aalen Galerie Zaiß 17.10. – 14.11. Leucht Kantiges 2017 – 2020 Klaus Joas: Acrylglas - Objekte im Innenraum und Garten www.galerie-zaiss.de Telefon 07361 329 90 E-Mail: info@galerie-zaiss.de Öffnungszeiten: Do. – Fr., So. 14.00 – 18.00 Uhr und nach Vereinbarung Eingang über den Garten Vernissage: 17.10., 11.00 – 17.00 Uhr Abtsgmünd Zehntscheuer 9.10. – 1.11. Alois Guschlbauer. Farb-Ge-Schichten www.abtsgmuend.de Öffnungszeiten: Sa 14 – 17 Uhr So/Frt 11 – 17 Uhr Vernissage am 7.10. um 19.30 Uhr Crailsheim Kundenhalle der Sparkasse Bis 29.10. Künstlergruppe Tausendgrün „Welche Farbe hat die Hoffnung?“ Mo. – Fr. 09.30 – 13.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr Vernissage: 01.09. um 18.00 Uhr

TIPP

Musik trifft auf Kunst am 17.10.2021 um 11 Uhr im Rathausfoyer mit der Band „Das blaue Krokodil“ (Thomas Göhringer, Drums, Christian Bolz, Saxofon, Tobias Knecht, Gitarre). Siehe Seite 33

Ellwangen Alamannenmuseum Bis 24.10. Sonderausstellung „Hanne Dittrich – Kreuz-Spiele: Installation mit Bildern zum 20-jährigen Bestehen des Alamannenmuseums Ellwangen“ www.alamannenmuseum-ellwangen.de Eintritt: 2,50 / 3,50 / 8 Euro Di. – Fr. 14.00-17.00 Uhr Sa. und So. 13.00-17.00 Uhr Eröffnung: 16.09. 19.30 Uhr Essingen Schloss-Scheune 15.10. – 07.11. Dietmar Schmid – Metamorphosen www.kunst-im-park.info Eintritt frei Öffnungszeiten Sa. 13.00 – 17.00 Uhr So. 11.00 – 17.00 Uhr Vernissage: 15.10. 19.00 Uhr Finissage 07.11. 15.00 Uhr Feuchtwangen Fränkisches Museum „Erinnere. Bewahre. Wandle. Von jüdischem Leben in und um Feuchtwangen“ Bis 10.12. www.fraenkisches-museum.de Öffnungszeiten: Di.– Fr. 14.00 – 17.00 Uhr Sa. und So. 11.00 – 17.00 Uhr 01.10. Öffentliche Führung mit Musik Beginn: 18.00/ 19.00/ 20.00 Uhr Göppingen Kunsthalle Matthias Bitzer. Vertigogue 05.10 – 16.01.22 www.kunsthalle-goeppingen.de Öffnungszeiten Mi. – So. und Feiertage 13.00 – 17.00 Uhr Heidenheim Museum Schloss Hellenstein Bis 31.10. „EISENwege“ – Zeitgenössische Kleinplastik aus Metallen www.heidenheim.de Di. – So./Ft. 11.00 – 17.00 Uhr Mi. 13.00 – 19.00 Uhr Heidenheim Kunstmuseum Bis 24.10. Reiner Maria Matysik: Institut für postevolutionäre Lebewesen www.kunstmuseum-heidenheim.de Di. – So./Ft. 11.00 – 17.00 Uhr Mi. 13.00 – 19.00 Uhr Heidenheim Kunstmuseum Bis 24.10. Anne Carnein - Von Wurzeln und Blüten www.kunstmuseum-heidenheim.de Di. – So./Ft. 11.00 – 17.00 Uhr Mi. 13.00 – 19.00 Uhr Künzelsau-Gaisbach Museum Würth Bis 24.10. „Geometrie - Wahrnehmung - Einfühlung“ - Lun Tuchnowski in der Sammlung Würth www.kunst.wuerth.com tägl. 11.00 – 18.00 Uhr

Lauchheim Schloss Kapfenburg, Rittersaal Eva Gentner - Narrative Void www.schloss-kapfenburg.de Öffnungszeiten Ausstellung Im Rahmen der Schlossführungen So. /Frt. 14:30 und nach Voranmeldung Telefon 07363 96 48 0 Anmeldung unter Telefon 07363 96 48 37 Rothenburg o. d. Tauber Tagungsort Wildbad 14.10. „Art Residency“ - Kunst-Tag und Werkübergabe für den öffentlichen Park Beginn 14.00 Uhr Tagungsbeitrag 15 Euro Öffentliche Werkübergabe Eintritt frei Tel.: 09861 97 70 www.wildbad.de Schorndorf Q Galerie für Kunst Bis 8.11. Simone Fezer & Yvonne Brückner: between beyond – mit einer Klanginstallation von Ele Ruge Di., Mi., Fr. 14.00 – 18.00 Uhr Do. 14.00 – 20.00 Uhr Sa., So., Frt. 11.00 – 18.00 Uhr Vernissage 6.9., 20.00 Uhr www.q-galerie.de Schwäbisch Gmünd Gmünder Kunstverein Bis 17.10.: Thomas Behling, Ruppe Koselleck „Der Titel ist die halbe Miete“ www.gmuender-kunstverein.de Di. – Fr. 14.00 – 17.00 Uhr Sa. 10.00 – 14.00 Uhr So./Frt. 11.00 – 17.00 Uhr Vernissage am 10.09. Schwäbisch Gmünd Museum und Galerie im Prediger Bis 03.10. DxDiane - „Kunst über Grenzen“ www.prediger-gd.de Di., Mi., Fr. 14.00 – 17.00 Uhr Do. 14.00 – 19.00 Uhr Sa./So./Ft. 11.00 – 17.00 Uhr Schwäbisch Gmünd Kulturzentrum Prediger Labor im Chor Bis 31.10. Jan Wege - Stadtgoldschmied 2020: Ausstellung: Silber Tombak Eisen www.schwaebisch-gmuend.de Di., Mi., Fr. 14.00 – 17.00 Uhr Do. 14.00 – 19.00 Uhr Sa./So./Ft. 11.00 – 17.00 Uhr Schwäbisch Gmünd Galerie im Prediger Bis 21. November Bettina Bürkle / Klaus Illi. Paradise Lost Telefon 07171 603 41 30 www.museum-galerie-fabrik.de Öffnungszeiten Di., Mi., Fr. 14.00 – 17.00, Do. 14.00 – 19.00 Sa., So., Frt. 11.00 – 17.00 Uhr Schwäbisch Gmünd Silberwarenmuseum Bis 31.10. „Lechaim - Auf das Leben!“ Ausstellung Kiddusch-Becher und Judaica www.museum-galerie-fabrik.de Tel.: 07171 603 341 30

Uhingen Schloss Filseck/ Galerie im Ostflügel Bis 24.10. Gundel Kilian - Bühnenfotografie aus sechs Jahrzehnten www.kunsthalle-goeppingen.de Öffnungszeiten: Mi. – So. und Feiertage 13.00 – 17.00 Uhr Ulm Museum Ulm Bis 17.10. Kunstreichgewächse - Bitte gießen! www.museumulm.de Di. – Fr. 11.00 – 17.00 Uhr Sa., So. 11.00 – 18.00 Uhr Ulm Museum Ulm Bis 24.10.: „Das schönste Bild bei mir zuhaus“ www.museumulm.de Di. – Fr. 11.00 – 17.00 Uhr Sa., So. 11.00 – 18.00 Uhr Ulm Museum Ulm Bis 7.11. INTER_FUGE. Zwischen Übermorgen und Gestern www.museumulm.de Öffnungszeiten Di. – Fr.: 11.00 – 17.00 Uhr Sa. – So.: 11.00 – 18.00 Uhr Ulm HfG-Archiv 08.10. – 27.02.22 Der Ulmer Hocker: Idee - Ikone - Idol www.mueseumulm.de Öffnungszeiten Di – Fr: 11.00 – 17.00 Uhr Sa – So: 11.00 – 18.00 Uhr Waiblingen Kulturhaus Schwanen Stefan Brock - S’Läbe isch koi Schlotzer www.kulturhaus-schwanen.de Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 16.00 Uhr Mo – Sa 17.00 – 22.00 Uhr Wasseralfingen Museumsgalerie im Bürgerhaus Bis 1.11. Der letzte Guss Vom Ende des Eisengießens in den Schwäbischen Hüttenwerken Öffnungszeiten: Sa., So. und 1.11.: 14.00 – 18.00 Uhr Sonderführungen nach Vereinbarung unter Tel. 07361 979 10 Weißenhorn Haus der Begegnung St. Claret Bis 15.10. Kunst Trotz(t) Corona www.hbh-weissenhorn.de Di. – So. 13.00 – 17.00 Uhr (Außer 2., 3., 14.10.) Wendlingen a.Neckar Galerie Bis 7.11. Michel Friess – German Pop Art Öffnungszeiten: Mi. – Sa. 15.00 – 18.00 Uhr So. 11.00 – 18.00 Uhr https://www.galerie-wendlingen.de


Was ist los in der Region? Veranstaltungskalender Oktober 2021

[Foto: ilfotokunst/stock.adobe.com]


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Veranstaltungskalender

» 01|10 Freitag

» Musik

STUTTGART Theater Rampe Tanzperformance Show Down ‰ 20.00 „ https://theaterrampe.de

» Klassik

STUTTGART Theaterhaus Stuttgart Lars Reichow „Ich!“, Klavierkabarett ‰ 20.00, Eintritt: 21,--/31,40 € „ www.theaterhaus.com Ticket: tickets@theaterhaus.com

» Sonstiges AALEN Tourist Information Stadtgeschichten zur Guten Nacht ‰ 20.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

HEUBACH

Rätsche Musikalische Lesung Vano Bamberger & Siegfried Maeker – Musik der deutschen Sinti ‰ 20.00, Eintritt: ab 12,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 22

Limestor Dalkingen „An den Mauern von Jericho. Kathleen Kenyon – Pionierin der Archäologie“ Vortrag von Dr. Claudia Braun, Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim ‰ 19.00, Eintritt: frei „ www.stiftsbund.de

GÖPPINGEN Fabrik für Kunst und Kultur Kryptonite mit DJ Uli und Hubi ‰ 21.00, Eintritt: 5,-- € „ www.fabrikev.de

Schlossmuseum Viano String Quartet – Love and Joy ‰ 20.00, Eintritt: 5,--/20,-- € „ www.ellwangen.de, Tel. 07961/84303 oder tourist@ellwangen.de k siehe Seite 23

STUTTGART Merlin Ozan Ata Canani & Karaba – Warte mein Land, warte ‰ 20.30, Eintritt: 12,--/16,-- € „ www.merlinstuttgart.de

» Theater DINKELSBÜHL Theaterhaus im Spitalhof „Der Mönch mit der Klatsche“: eine Krimi-Komödie frei nach Edgar Wallace von Stefan Keim ‰ 15.00/20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheaterdinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727

Congress Centrum Stadtgarten Messe 126 – Gmünder Messe für Schmuck & Gerät ‰ 18.30 – 21.00, Eintritt: frei „ www.messe126.de k siehe Seite 22

» 02 Samstag

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» Musik

SCHWÄBISCH HALL Neues Globe All das Schöne ‰ 19.30, Eintritt: 15,--/35,-- € „ www.freilichtspiele-hall.de Ticket: karten@ schwaebischhall.de

Kulturscheune Waldorfschule Haller Sinfonieorchester – Werke von Mozart, Haydn und Hofmann ‰ 17.00, Eintritt: 12,-- € „ www.schwaebischhall.de oder Tel. 0791/751600 k siehe Seite 24

SCHWÄBISCH HALL Neues Globe All das Schöne ‰ 19.30, Eintritt: 15,--/35,-- € „ www.freilichtspiele-hall.de Ticket: karten@ schwaebischhall.de

REICHENBACH/FILS Die Halle Yasi Hofer – Freedom Tour ‰ 21.00, Eintritt: 15,--/18,-- € „ www.diehalle.de k siehe Seite 24

AALEN Tourist Information Rundgang durch Aalens Gassen ‰ 17.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

AALEN Tourist Information Unterwegs mit dem Aalener Nachtwächter ‰ 21.00, Eintritt: 2,50/5,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

HOFEN Rose Musiker- & Künstlerstammtisch mit OpenStage ‰ 18.00, Eintritt: frei „ www.rose-hofen.de

SCHWÄBISCH GMÜND Congress Centrum Stadtgarten Messe 126 – Gmünder Messe für Schmuck & Gerät ‰ 10.00 – 18.00, Eintritt: frei „ www.messe126.de k siehe Seite 22

» 03|10 Sonntag

» Musik ELLWANGEN Jagsttalschenke Paolo Santamaria Die Big BAAnd – Jazz Matinée im Freien ‰ 11.00, Eintritt: frei

ULM Roxy Altin Gün ‰ 20.00, Eintritt: 26,30/30,-- € „ www.roxy.ulm.de

» Klassik SCHWÄBISCH HALL

Rosenau Nikita Miller „Freizeitgangster gibt es nicht!“ ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/20,50 € „ www.rosenau-stuttgart.de

Kulturscheune Waldorfschule Haller Sinfonieorchester – Werke von Mozart, Haydn und Hofmann ‰ 17.00, Eintritt: 12,-- € „ www.schwaebischhall.de oder Tel. 0791/751600 k siehe Seite 24

STUTTGART

WAIBLINGEN

STUTTGART

Theater Rampe Tanzperformance Show Down ‰ 15.00/20.00 „ https://theaterrampe.de

Roxy Bastian Bielendorfer – Lustig, aber wahr! ‰ 20.00, Eintritt: 27,55/29,-- € „ www.roxy.ulm.de

STUTTGART

Haupteingang Kulturbahnhof Die bewegte Geschichte um den Kulturbahnhof und das Stadtoval ‰ 16.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

» Kleinkunst

ULM

» Kleinkunst Rosenau Nikita Miller „Freizeitgangster gibt es nicht!“ ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/20,50 € „ www.rosenau-stuttgart.de

SCHWÄBISCH HALL

Kulturbahnhof Frankenstein ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 40

SCHWÄBISCH GMÜND

Stadtbibliothek Lesung Nicola Förg „Böse Häuser“ ‰ 19.30, Eintritt: 6,-- € „ www.heubach.de oder stadtbibliothek@heubach.de k siehe Seite 24

AALEN

AALEN

Remspark Tabula Rasa Orchestra ‰ 19.00, Eintritt: frei „ www.schwaebischgmuend.de

HEUBACH

» Sonstiges

» Theater

SCHWÄBISCH GMÜND

Freigelände Bike The Rock 2021/2 ‰ 08.00 „ www.biketherock.de k siehe Seite 23

ELLWANGEN

RAINAU GEISLINGEN/STEIGE

» Literatur

Bürgerzentrum Waiblinger Kammerorchester ‰ 20.00, Eintritt: 21,--/26,-- € „ www.waiblingen.de

DISCHINGEN Burg Katzenstein BurgTräume Kunsthandwerksmesse ‰ 10.00 – 18.00, Eintritt: 7,-- € „ www.burgtraeume.de k siehe Seite 24

» Theater AALEN Kulturbahnhof Frankenstein ‰ 19.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 40


01. – 06. Oktober » Kleinkunst STUTTGART Theater Rampe Live-Sinfonie ‰ 19.00/20.30 „ https://theaterrampe.de

STUTTGART Rosenau Rosenau Poetry Slam ‰ 20.00, Eintritt: 9,--/15,-- € „ www.rosenau-stuttgart.de

» Kids SCHWÄBISCH GMÜND Kulturzentrum Prediger Pusten, Prusten, Blubbern, Klappern – Ein Dschungelkonzert aus der Reihe Ohren auf! Konzerte für kleine Leute ‰ 14.30, Eintritt: 6,--/8,-- € „ www.schwaebischgmuend.de oder Tel. 07171/6034110

» Sonstiges AALEN Online-Veranstaltung Vegan-Brunch mit Vortrag „Herzgesundheit und Ernährung“ ‰ 12.00, Eintritt: frei „ www.ariwa.org/ostwuerttemberg oder Tel. 07361/9754620

AALEN Tourist Information Rundgang durch Aalens Gassen ‰ 14.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

» 04|10 Montag

» Kleinkunst STUTTGART Theater Rampe Tanzperformance Show Down ‰ 20.00 „ https://theaterrampe.de

ULM Roxy Werkhalle Wabi-Sabi und Reva – zwei Tanzstücke ‰ 20.00, Eintritt: 10,--/12,-- € „ www.roxy.ulm.de

» 05|10 Dienstag

» Theater ULM Roxy Komplex – Außer M. weiß niemand, dass Barbie Feministin ist ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/19,-- € „ www.roxy.ulm.de

» Kleinkunst STUTTGART Theater Rampe Tanzperformance Show Down ‰ 20.00 „ https://theaterrampe.de

» 06|10 DISCHINGEN Burg Katzenstein BurgTräume Kunsthandwerksmesse ‰ 11.00 – 17.00, Eintritt: 7,-- € „ www.burgtraeume.de k siehe Seite 24

Mittwoch

» Musik GÖPPINGEN Tresor Session – Open Stage „Mönch werden – die skurile Musik von Monk“ ‰ 20.30, Eintritt: 5,--/8,-- € „ www.jazz-ig.de

» Theater AALEN Kulturbahnhof Galateas ‰ 18.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de

SCHWÄBISCH GMÜND Congress Centrum Stadtgarten Messe 126 – Gmünder Messe für Schmuck & Gerät ‰ 11.00 – 18.00, Eintritt: frei „ www.messe126.de k siehe Seite 22

51

AALEN Stadthalle Glaube – Liebe – Hoffnung, Ballett zu Brahms 1. Sinfonie ‰ 20.00, Eintritt: ab 28,50 € „ Tel. 07361/522358 Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 25

ULM Roxy Komplex – Außer M. weiß niemand, dass Barbie Feministin ist ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/19,-- € „ www.roxy.ulm.de

» Theater SCHWÄBISCH HALL Neues Globe Richard III – Great Again ‰ 19.30, Eintritt: 15,--/35,-- € „ www.freilichtspiele-hall.de Ticket: karten@ schwaebischhall.de

» Kleinkunst STUTTGART Theaterhaus Stuttgart Jan Philipp Zymny „surREALITÄT“, Poetry/Kabarett ‰ 20.15, Eintritt: 15,--/26,40 € „ www.theaterhaus.com Ticket: tickets@theaterhaus.com

STUTTGART Theater Rampe Tanzperformance Show Down ‰ 20.00 „ https://theaterrampe.de

FRIEDHOFSTR 11 73430 AALEN T 07361/52 9031 WWW.SAMOCCA.DE


52

Veranstaltungskalender

» Sonstiges AALEN Tourist Information Stadtgeschichten zur Guten Nacht ‰ 20.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

» 08|10

» 09|10

» Musik

» Musik

Freitag

Samstag

GAILDORF

SCHORNDORF

Kulturkneipe Häberlen JT Lauritsen & The Buckshot Hunters ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/20,-- € „ info@kulturschmiede.de

Club Manufaktur Digitalisierung in der Industrie Input und Diskussion mit Peter Schadt ‰ 19.30, Eintritt: frei „ www.club-manufaktur.de

» 07

|10

Donnerstag

ESSINGEN SCHORNDORF Club Manufaktur Thala (D), mit Band! ‰ 20.30, Eintritt: frei „ www.club-manufaktur.de k siehe Seite 26

» Theater

STUTTGART

SCHWÄBISCH HALL Neues Globe Richard III – Great Again ‰ 19.30, Eintritt: 15,--/35,-- € „ www.freilichtspiele-hall.de Ticket: karten@ schwaebischhall.de

» Kleinkunst STUTTGART Rosenau BlöZinger „Zeit“, Kabarett-Theater ‰ 20.15, Eintritt: 12,--/20,50 € „ www.rosenau-stuttgart.de

» Literatur

Schloss-Scheune Constanze Lindner – Miss Verständnis, Kabarett ‰ 20.00, Eintritt: 19,--/21,-- € „ www.kultur-im-park.info k siehe Seite 26

REICHENBACH/FILS Die Halle Fou Fighterz – A Tribute to Foo Fighters ‰ 21.00, Eintritt: 12,--/15,-- € „ www.diehalle.de

» Theater AALEN

Rosenau Leticia Wahl und David Weber – Poetry für Zwei ‰ 20.00, Eintritt: 11,--/19,-- € „ www.rosenau-stuttgart.de

Kulturbahnhof Frankenstein ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 40

STUTTGART

SCHWÄBISCH HALL

GAILDORF Altes Schloß Lesung Titus Simon + Jazzmen SHA ‰ 20.00, Eintritt: frei

Kulturhalle Simone Solga „Ihr mich auch!“ ‰ 19.30, Eintritt: 16,--/19,-- € (ermäßigt 11,--/14,-- €) Ticket: Volkshochschule Süßen, Tel. 07162/ 9616-25/-37, Gebauer’s aktiv frisch markt EDEKA, Bühlstr. 21-23, www.easyticket.de k siehe Seite 27

» Kids AALEN Theater Aalen Workshop Bühne „Eine Kiste voll Fantasie – ein Bühnenbildentwurf“ ‰ 10.00, Eintritt: 9,75/15,-- € „ www.theateraalen.de

LANGENAU

WEINSTADT Stiftskeller Elina Duni & Rob Luft “Songs of Love and Exile” ‰ 20.30, Eintritt: 17,--/20,-- € „ www.jak-weinstadt.de k siehe Seite 25

Theaterhaus Stuttgart Carmela De Feo „Allein unter Geiern!“, Comedy ‰ 20.15, Eintritt: 15,--/26,40 € „ www.theaterhaus.com Ticket: tickets@theaterhaus.com

Neues Globe Die Wahrheiten ‰ 19.30, Eintritt: 15,--/45,-- € „ www.freilichtspiele-hall.de Ticket: karten@ schwaebischhall.de

» Kleinkunst

» Theater

EISLINGEN Stadthalle Hanna oder das böhmische Geschenk. Ein Album. Lesung von Tina Stroheker ‰ 19.30, Eintritt: frei „ www.vhs-eislingen.de Anmeldung erforderlich

SÜSSEN

Stadthalle Kinotag: Die Croods – Alles auf Anfang ‰ 16.00, Eintritt: 6,-- € „ www.pfleghof-langenau.de

» Sonstiges AALEN Tourist Information Rundgang durch Aalens Gassen ‰ 17.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

AALEN

GEISLINGEN/STEIGE AALEN Kulturbahnhof Frankenstein ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 40

» Kleinkunst

URBACH Auerbachhalle Maxi Schafroth “Faszination Bayern“ ‰ 20.00, Eintritt: 21,--/24,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 26

» Literatur FEUCHTWANGEN Fränkisches Museum Lesung mit Musik aus den Tagebüchern Lion Feuchtwangers ‰ 20.00 „ Ticketreservierung unter www.fraenkischesmuseum.de

» Sonstiges AALEN AALEN Stadthalle Lars Reichow – Ich, Kabarett ‰ 20.00, Eintritt: 25,20 € „ Tel. 07361/522359 Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 25

Tourist Information Stadtgeschichte mit Musik ‰ 19.00, Eintritt: 2,50/5,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

Rätsche Simon & Jan „Alles wird gut“, Kabarett ‰ 20.00, Eintritt: ab 12,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 27

Tourist Information Unterwegs mit dem Aalener Nachtwächter ‰ 21.00, Eintritt: 2,50/5,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

STUTTGART Rosenau Danko Rabrenović „Solo & Allein“ ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/20,50 € „ www.rosenau-stuttgart.de

STUTTGART Theater Rampe Neubau ein Heimatfilm ‰ 21.00 „ https://theaterrampe.de

HEUBACH Kulturhaus Silberwarenfabrik 28. KunstHandWerkMarkt ‰ 12.00 – 19.00, Eintritt: frei „ www.kulturmixtour.de k siehe Seite 28


07. – 15. Oktober » Kleinkunst STUTTGART Rosenau Stefan Waghubinger „Ich sag’s jetzt nur zu Ihnen“ ‰ 20.00, Eintritt: 14,--/22,50 € „ www.rosenau-stuttgart.de

» Literatur

HERBRECHTINGEN

NERESHEIM Neuer Stadtgarten Härtsfelder Panoramalauf – Lauf geht’s-Abschlusslauf ‰ 08.30 „ Anmeldung gg. Teilnahmegebühr unter www.haertsfelder-panoramalauf.de k siehe Seite 27

» 10 Sonntag

|10

» Musik

Kulturzentrum Kloster Maren Gottschalk „Wie schwer ein Menschenleben wiegt – Sophie Scholl“ ‰ 19.00, Eintritt: 7,--/10,-- € „ www.herbrechtingen.de oder buecherei@kulturzentrumkloster.de k siehe Seite 28

» Sonstiges AALEN Tourist Information Bemaltes Haus Rittergasse ‰ 11.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

» 11|10 Montag

» Musik GAILDORF Altes Schloß Wildis Streng liest aus ihrem neuesten Krimi ‰ 20.00, Eintritt: frei

» 13|10 Mittwoch

» Musik OBERKOCHEN Rathaus, Bürgersaal Oberkochen de’l Arte – Axel Schlosser Quartett – To Satch and Duke, Jazz ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/24,-- € „ www.oberkochen.de

» Klassik

AALEN

GEISLINGEN/STEIGE Rätsche Chris Eckman – where the Spirit rests ‰ 19.30, Eintritt: ab 10,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 28

Haupteingang Kulturbahnhof Die bewegte Geschichte um den Kulturbahnhof und das Stadtoval ‰ 16.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

AALEN Kulturbahnhof Frankenstein ‰ 19.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 40

Rätsche Staatsoper Stuttgart goes Rätsche – Von Wagner bis Westside Story ‰ 19.30, Eintritt: ab 9,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 29

Theaterhaus im Spitalhof „Der Weibsteufel“ ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheaterdinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727

» Klassik

» Theater

GEISLINGEN/STEIGE

EISLINGEN HEUBACH Kulturhaus Silberwarenfabrik 28. KunstHandWerkMarkt ‰ 11.00 – 17.00, Eintritt: frei „ www.kulturmixtour.de k siehe Seite 28

SCHWÄBISCH GMÜND Eichenrainhalle Lindach Veganer Mitbring-Brunch mit Vortrag „Herzgesundheit und Ernährung“ ‰ 11.00, Eintritt: frei „ Tel. 0157/86441441

Stadthalle Theater Lindenhof „Hallo Nachbar!“ ‰ 20.00, Eintritt: 23,-- € „ www.stadthalle-eislingen.de

» 15|10 Freitag

» Musik

» Literatur SCHWÄBISCH GMÜND Unipark, Geb. 6, Raum 3.05 Literaturtage „wortReich“ Hana oder: Das böhmische Geschenk, Autorenlesung mit Tina Stroheker ‰ Eintritt: frei Anmeldung erforderlich „ www.schwaebischgmuend.de oder bruecke@ bruecke-nach-osten.de

» Sonstiges AALEN Kulturbahnhof Kino-am-Kocher Into the Beat – Dein Herz tanzt ‰ 20.15, Eintritt: 8,-- € „ www.kino-am-kocher.de

AALEN Tourist Information Stadtgeschichten zur Guten Nacht ‰ 20.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

GEISLINGEN/STEIGE Rätsche Joseph Parsons Band – At Mery’s Edge ‰ 20.00, Eintritt: ab 10,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 30

HEIDENHEIM Lokschuppen Siggi Schwarz – The Fire Inside ‰ 20.00, Eintritt: 30,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 30

HEIDENHEIM Cafeteria DHBW Ferenc und Markus Mehl Quartett ‰ 20.00 „ www.jazz-heidenheim.de k siehe Seite 30

Donnerstag

» Kleinkunst OBERKOCHEN Rathaus, Bürgersaal Marie Giroux & Jenny Schäuffelen – Pariser Flair, Chansons ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/14,-- € „ www.oberkochen.de k siehe Seite 30

DINKELSBÜHL

Roxy Liedfett ‰ 20.00, Eintritt: 23,--/25,-- € „ www.roxy.ulm.de

Schwörhaus SchwörhausKonzert mit Lena Nell (Fagott) & Eva Abzieher (Klavier) ‰ Eintritt: 6,--/12,-- € „ www.schwaebischgmuend.de oder Tel. 07171/39021

Rosenau Jean-Philippe Kindler „Deutschland umtopfen“. Eine Satireshow ‰ 20.00, Eintritt: 11,--/19,-- € „ www.rosenau-stuttgart.de

» Theater

ULM

SCHWÄBISCH GMÜND

STUTTGART

» 14|10

Tourist Information Rundgang durch Aalens Gassen ‰ 14.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

AALEN

» Kleinkunst

53

REICHENBACH/FILS AALEN KUBAA KUBAA Stage mit Lorena Kirchhoffer, I am Corny und Fred ‰ 19.45, Eintritt: 12,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 29

STUTTGART Rosenau Jonas Greiner „In voller Länge“ ‰ 20.00, Eintritt: 11,--/19,-- € „ www.rosenau-stuttgart.de

Die Halle Dr Mablues & the detail horns – Kostprobe gefällig ‰ 21.00, Eintritt: 13,--/16,-- € „ www.diehalle.de

STUTTGART Merlin Tabea Booz ‰ 20.30, Eintritt: 12,--/16,-- € „ www.merlinstuttgart.de

» Theater AALEN Kulturbahnhof Frankenstein ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 40


54

Veranstaltungskalender

DINKELSBÜHL Theaterhaus im Spitalhof „Der Weibsteufel“ ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheaterdinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727

» Sonstiges

STUTTGART Rosenau Reis Against The Spühlmaschine „Die fitteste Band der Welt“ ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/20,50 € „ www.rosenau-stuttgart.de

GEISLINGEN/STEIGE Rätsche KlangFrühStück – Konrads Spezialorchester ‰ 10.00, Eintritt: 18,-- € Reservierung erforderlich „ www.raetsche.com

WAIBLINGEN Bürgerzentrum Landesbühne Esslingen – Der goldne Topf ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/20,-- € „ www.waiblingen.de

SCHWÄBISCH GMÜND a.l.s.o. Kulturcafé Ferenc und Magnus Mehl Quartett – Jazz ‰ 20.30, Eintritt: 8,--/12,-- € „ www.alsogmuend.de k siehe Seite 31

» Kleinkunst

UHINGEN Uditorium Stephanie Lottermoser & Band ‰ 20.00, Eintritt: 24,-- € „ www.uditorium.de Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 31

Rathaussaal Michael Feindler „Ihr Standort wird berechnet!“ Kabarett ‰ 20.30, Eintritt: 10,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 29

ELLWANGEN Atelier Kurz, Spitalhof Leben im Plus – Kabarett, Geld und mehr ‰ 20.30, Eintritt: 20,-- € „ www.stiftsbund.de Ticket: Tourist-Information Ellwangen, Tel. 07961/84303

Stadthalle Haus und Bau – Die Immobilienmesse in Aalen ‰ 11.00 – 17.00, Eintritt: frei „ www.immo-messe-aalen.de k siehe Seite 32

AALEN

» Theater

Haupteingang Kulturbahnhof Die bewegte Geschichte um den Kulturbahnhof und das Stadtoval ‰ 16.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

Auerbachhalle Starbugs Comedy „Jump!“ ‰ 20.00, Eintritt: 21,--/24,-- € „ servicebuero@urbach.de oder Tel. 07181/800799 Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 30

AALEN

AALEN

» Sonstiges

Theaterhaus im Spitalhof „Der Weibsteufel“ ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheaterdinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727

URBACH

CRAILSHEIM

AALEN

AALEN Tourist Information Unterwegs mit dem Aalener Nachtwächter ‰ 20.00, Eintritt: 2,50/5,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

Kulturbahnhof Frankenstein ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 40

DINKELSBÜHL

» Kleinkunst

» 16|10 Samstag

» Musik AALEN Kulturbahnhof Albumpremiere Siggi Schwarz – The Fire Inside ‰ 20.00, Eintritt: 19,--/24,-- € „ Tel. 07361/522358 Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 30

GEISLINGEN/STEIGE Rätsche Marv der Zauberer – The Night of Magic ‰ 20.00, Eintritt: ab 9,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 32

STUTTGART Rosenau Ulan und Bator „Zukunst“ ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/20,50 € „ www.rosenau-stuttgart.de

LANGENAU Pfleghof Chris Hopkins meets the Jazz Kangaroos, Swing ‰ 20.00, Eintritt: 17,--/20,-- € „ www.pfleghof-langenau.de k siehe Seite 33

Tourist Information Rundgang durch Aalens Gassen ‰ 17.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

AALEN Tourist Information Unterwegs mit dem Aalener Nachtwächter ‰ 20.00, Eintritt: 2,50/5,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

ABTSGMÜND Kochergarten 20. und 21. Kräuter- und Pilzspaziergang ‰ 14.00, Eintritt: 20,-- €, (10,-- für Mitglieder des Kochergarten eV) inklusive Kräutertee, Detoxwasser, Material und Skript „ www.heimatblume.de k siehe Seite 31

» 17|10

SCHWÄBISCH GMÜND Theaterwerkstatt Hana Hentzschel Chansonabend – Marlene Dietrich – Hildegard Knef – Edith Piaf ‰ 18.00 „ www.theaterwerkstatt.gd oder Tel. 07171/6034250 k siehe Seite 33

STUTTGART Merlin Johnny Rawls – Mississippi Soul ‰ 20.00, Eintritt: 20,--/25,-- € „ www.merlinstuttgart.de

» Klassik

Sonntag

» Musik

» Literatur AALEN

LANGENAU Pfleghof Sebastian Lehmann – andere Kinder haben auch schöne Eltern, Leseshow ‰ 20.00, Eintritt: 17,--/20,-- € „ www.pfleghof-langenau k siehe Seite 30

SCHORNDORF Club Manufaktur Die Sterne (D) ‰ 20.30, Eintritt: ab 16,-- € „ www.club-manufaktur.de k siehe Seite 32

Altes Rathaus Krabat-Lesung ‰ 17.00 „ www.theateraalen.de

» Kids AALEN Theater Aalen Workshop Kostüm „Fertig für die Verwandlung – Von der Figurine bis zum Kostüm“ ‰ 10.00, Eintritt: 9,75/15,-- € „ www.theateraalen.de

FILDERSTADT AALEN Rathaus Das blaue Krokodil, Konzertmatinée ‰ 11.00, Eintritt: frei, Anmeldung erforderlich unter Tel. 07361/521113 oder kulturamt@aalen.de „ www.aalen.de k siehe Seite 33

Filharmonie FILUM Sinfonieorchester – Beethoven Sinfonie Nr. 5 und Werke von Ravel und Elgar ‰ 18.00, Eintritt: 21,--/25,-- € „ www.filharmoniefilderstadt.de

HEIDENHEIM Konzerthaus Meisterkonzert EXTRA Tristan und Isolde im Taschenformat ‰ 18.00, Tickets nur für Abonnenten „ www.opernfestspiele.de


16. – 22. Oktober » Theater AALEN Kulturbahnhof Frankenstein ‰ 19.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 40

STUTTGART Rosenau Boris Rosenberger „Pornosüchtig – Die Comedyshow“ ‰ 20.00, Eintritt: 14,--/22,50 € „ www.rosenau-stuttgart.de

» Kleinkunst

AALEN Tourist Information Rundgang durch Aalens Gassen ‰ 14.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

AALEN Tourist Information Frauen in Aalen ‰ 17.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

HEIDENHEIM Dekanatshaus Vortrag Kurt Eberhard – Ikonen – Fenster zur Freiheit ‰ 16.00 „ www.dekanatheidenheim.drs.de

» Theater

» Kleinkunst

HEIDENHEIM

STUTTGART

Waldorfschule Passagier 23 ‰ 19.30, Eintritt: ab 12,-- € „ Tel. 07321/3277777 oder stadt-information@heidenheim.de Ticket: www.heidenheim.de/tickets

Rosenau Tino Bomelino „Mit der Kraft der Power“ ‰ 20.00, Eintritt: 11,--/19,-- € „ www.rosenau-stuttgart.de

Bürgersaal „Der Weibsteufel“ ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheaterdinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727

» Literatur

DINKELSBÜHL Theaterhaus im Spitalhof „Pinocchio“ für Kinder ab 5 Jahren ‰ 15.00, Eintritt: 6,--/8,-- € „ www.landestheaterdinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727 k siehe Seite 42

» Sonstiges

KUBAA Mehr Musik – ein musikalisches Crossover ‰ 20.00, Eintritt: frei „ www.aalen-tourismus.de

Filharmonie Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde ‰ 20.00, Eintritt: 19,--/23,-- € „ www.filharmoniefilderstadt.de k siehe Seite 40

» Literatur STUTTGART Merlin Paulina Czienskowski – Taubenleben ‰ 20.00, Eintritt: 10,--/14,-- € „ www.merlinstuttgart.de

Roxy Dr. Mark Benecke – Mord im geschlossenen Raum ‰ 19.30, Eintritt: 27,90 € „ www.roxy.ulm.de

HERBRECHTINGEN SCHWÄBISCH GMÜND Traumpalast und Brazilkino 28. Internationales Kinderkinofestival. Ein Festival für die ganze Familie! Täglich mehrere Vorführungen bis 24.10. „ Programm unter www.kikife.de k siehe Seite 11

» Sonstiges GEISLINGEN/STEIGE Gloria Kino Center Ich bin dein Mensch – Tragikkomödie ‰ 20.00, Eintritt: ab 5,70 € „ www.gloria-geislingen.de

» 19

|10

» Musik STUTTGART

Stadthalle Haus und Bau – Die Immobilienmesse in Aalen ‰ 11.00 – 17.00, Eintritt: frei „ www.immo-messe-aalen.de k siehe Seite 32

FILDERSTADT

ULM

Dienstag

AALEN

» 21|10 AALEN

DISCHINGEN

Limesmuseum Die große Erzählung – Die Odysee in einer Stunde ‰ 15.00 „ www.limesmuseum.de oder www.theateraalen.de

Tourist Information Stadtgeschichten zur Guten Nacht ‰ 20.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

» Musik

» Kids

AALEN

» Sonstiges

Donnerstag

Montag

» Kids

» Theater

AALEN WASSERTRÜDINGEN

» 18|10 Egauhalle Simon Pearce – Pea(r)ce on Earth ‰ 18.00, Eintritt: 20,50/23,50 € „ Tel. 07327/9222111 Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 34

55

Im Wizemann The Pineapple Thief supp. Alex Henry Forster ‰ 19.30, Eintritt: 29,--/36,-- € „ www.imwizemann.de

Kulturzentrum Kloster Jan Weiler liest aus „Die Älteren“ ‰ 19.00, Eintritt: 17,--/21,-- € „ buecherei@kulturzentrumkloster.de k siehe Seite 34

SCHWÄBISCH GMÜND Kulturzentrum Prediger Literaturtage „wortReich“ Russlands Weg – Autorenlesung mit Rüdiger von Fritsch ‰ 19.00, Eintritt: frei, Spende erbeten „ Anmeldung erforderlich: www.schwaebischgmuend.de, kulturbuero@ schwaebisch-gmuend.de oder Tel. 07171/6034110

» Sonstiges AALEN Restaurant Sangam Veganer Stammtisch ‰ 19.30, Eintritt: frei „ Tel. 07361/9754620

STUTTGART Theaterhaus Second Sun Jubiläumskonzert ‰ 20.15, Eintritt: 22,--/25,-- € „ www.theaterhaus.com k siehe Seite 34

» Klassik SCHWÄBISCH HALL Arche im Sonnenhof Liederabend mit Clemens Lösch und Maximilian Mangold ‰ 18.00, Eintritt: 10,--/20,-- € „ www.schwaebischhall.de oder Tel. 0791/751600 Ticket: karten@ schwaebischhall.de

» 22|10 Freitag

HEIDENHEIM

REICHENBACH/FILS

» Musik

STUTTGART

Tresor Ferenc und Magnus Mehl Quartett ‰ 20.30, Eintritt: 5,--/8,-- € „ www.jazz-ig.de

Club Manufaktur Matthias Meisner & Dietrich Krauß - Fehlender Mindestabstand – Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde ‰ 19.30, Eintritt: frei „ www.club-manufaktur.de

» Musik

» 20|10 GÖPPINGEN

SCHORNDORF

» Kleinkunst Lokschuppen Ida Ott & Karl-Heinz Dünnbier – Rosa kocht und Dünnbier zaubert ‰ 20.00, Eintritt: 9,50/19,-- € „ www.heidenheim.de/tickets oder stadt-information@ heidenheim.de

Mittwoch

» Sonstiges

Rosenau Uli Böttcher „Ich bin Viele“ ‰ 20.00, Eintritt: 11,--/19,-- € „ www.rosenau-stuttgart.de

Die Halle Ezio – Unlocked ‰ 21.00, Eintritt: 22,--/27,-- € „ www.diehalle.de

SCHORNDORF Club Manufaktur Jaguwar ‰ 20.30, Eintritt: ab 10,-- € „ www.club-manufaktur.de k siehe Seite 36


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Veranstaltungskalender DINKELSBÜHL Theaterhaus im Spitalhof „Wenn du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheaterdinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727 k siehe Seite 40

WEINSTADT Stiftskeller Nolabeat ‰ 20.30, Eintritt: 12,--/15,-- € „ www.jak-weinstadt.de k siehe Seite 35

» Klassik

GÖPPINGEN Stadthalle Eure Mütter „Bitte nicht an Lumpi saugen!“, Comedy ‰ 20.00, Eintritt: ab 22,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 35

STUTTGART Rosenau Die Bekenntnisse der Hochstaplerin Helene Bockhorst ‰ 20.00, Eintritt: 11,--/19,-- € „ www.rosenau-stuttgart.de

LANGENAU Kultur im Bahnhof Johanna Summer – Piano Solo ‰ 20.00, Eintritt: 22,--/25,-- € „ www.pfleghof-langenau.de k siehe Seite 36

» Theater AALEN Kulturbahnhof Romeo und Julia ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 41

DINKELSBÜHL Theaterhaus im Spitalhof „Wenn du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheaterdinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727 k siehe Seite 40

» Kleinkunst FILDERSTADT Filharmonie Elvis trifft Elvis – Schwäbische Comedy und Rock’n’Roll ‰ 20.00, Eintritt: 21,--/25,-- € „ www.filharmoniefilderstadt.de

Rosenau Thomas Schreckenberger „Hirn für alle“ ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/20,50 € „ www.rosenau-stuttgart.de

AALEN Tourist Information Stadtgeschichten zur Guten Nacht ‰ 20.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

EISLINGEN Stadthalle Gin-Tasting ‰ 19.30, Eintritt: 28,-- €, Anmeldung erforderlich „ www.vhs-eislingen.de

Theaterwerkstatt Literaturtage „wortReich“ Unser Fontane – Einblicke in Leben und Werk ‰ 19.00, Eintritt: 5,--/10,-- € „ www.schwaebischgmuend.de oder Tel. 07171/5998

Die Halle Big Balls – Let there be Rock ‰ 21.00, Eintritt: 18,--/22,-- € „ www.diehalle.de

» Theater AALEN Kulturbahnhof Romeo und Julia ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 41

HEUBACH Kulturhaus Silberwarenfabrik Kabarett Faltsch Wagoni „Zum Glück“ ‰ 19.30, Eintritt: 8,--/18,-- € „ www.kulturmixtour.de Ticket: Tel. 07173/12629 k siehe Seite 37

STUTTGART

LORCH Kloster Lorchrefektorium Klosterkonzert Klänge des Nordens ‰ 19.00, Eintritt: 20,-- € „ info@kloster-lorch.com k siehe Seite 36

Theaterhaus Stuttgart Till Reiners „Flamingos am Kotti“, Kabarett ‰ 19.00, Eintritt: 17,--/26,40 € „ www.theaterhaus.com Ticket: tickets@theaterhaus.com

» Kids

» Theater AALEN

WAIBLINGEN Bürgerzentrum Ein deutsches Mädchen, Theater ‰ 18.00, Eintritt: 5,--/20,-- € „ www.buergerzentrumwaiblingen.de oder Tel. 07151/50018321 k siehe Seite 42

Kulturbahnhof Romeo und Julia ‰ 19.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 41

» Kleinkunst

DINKELSBÜHL

» Sonstiges

Theaterhaus im Spitalhof „Pinocchio“ für Kinder ab 5 Jahren ‰ 15.00, Eintritt: 6,--/8,-- € „ www.landestheaterdinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727 k siehe Seite 42

AALEN Tourist Information Rundgang durch Aalens Gassen ‰ 17.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

» Sonstiges

AALEN Tourist Information Unterwegs mit dem Aalener Nachtwächter ‰ 20.00, Eintritt: 2,50/5,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

» Musik REICHENBACH/FILS

» Klassik

SCHWÄBISCH GMÜND

Auerbachhalle Wolfgang Trepper “Trepper ´21” ‰ 20.00, Eintritt: 21,--/24,-- € „ servicebuero@urbach.de oder Tel. 07181/800799 Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 35

» Sonstiges

Kulturzentrum Laboratorium Markus Stockhausen meets Ziryab-Akademie ‰ 20.00, Eintritt: 10,--/20,-- € „ www.laboratoriumstuttgart.de oder Tel. 0711/6493926 k siehe Seite 37

» Literatur

» Kids

Samstag

Congress-Centrum Stadtgarten Don Giovanni ‰ 20.00, Eintritt: 17,--/32,-- € „ www.schwaebischgmuend.de oder Tel. 07171/6034250 k siehe Seite 41

STUTTGART

URBACH

» 23|10 SCHWÄBISCH GMÜND

» Kleinkunst

STUTTGART

» 24|10 Sonntag

» Musik FILDERSTADT Filharmonie Identity – Playlist of Life ‰ 18.00, Eintritt: 21,--/25,-- € „ www.filharmoniefilderstadt.de

AALEN DISCHINGEN Egauhalle Irmgard Knef – Barrierefrei ‰ 18.00, Eintritt: 21,50/24,50 € „ www.kultur-in-der-arche.de, https://irmgardknef.de oder Tel. 07327/9222111 k siehe Seite 36

EISLINGEN Stadthalle Ilja Richter – Vergesst Winnetou ‰ 19.00, Eintritt: 24,-- € „ www.stadthalle-eislingen.de

Tourist Information Bemaltes Haus Rittergasse ‰ 11.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

AALEN Tourist Information Rundgang durch Aalens Gassen ‰ 14.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de


23. – 30. Oktober AALEN Haupteingang Kulturbahnhof Die bewegte Geschichte um den Kulturbahnhof und das Stadtoval ‰ 16.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

» Theater

» 29|10

Montag

SCHWÄBISCH GMÜND Kulturzentrum Presiger Der Goldne Topf ‰ 20.00, Eintritt: 8,--/16,-- € „ www.schwaebischgmuend.de Ticket: Tel. 07171/6034250 k siehe Seite 41

» Sonstiges

STUTTGART

AALEN Tourist Information Stadtgeschichten zur Guten Nacht ‰ 20.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

ULM Roxy Werkhalle GreeN – Highland Tour 2021 ‰ 19.30, Eintritt: 32,25/45,-- € „ www.roxy.ulm.de

» Kids FILDERSTADT Filharmonie La Senty Menti Theater – Weissnich ‰ 15.00, Eintritt: 7,50 € „ www.filharmoniefilderstadt.de k siehe Seite 42

» 28|10 Donnerstag

» Musik GEISLINGEN/STEIGE Rätsche Jazz@Night JazzOpen ‰ 20.00, Eintritt: frei, Platzkartenbuchung nötig „ www.raetsche.de

» 27|10

Filharmonie Quadro Nuevo – Mare ‰ 20.00, Eintritt: 21,--/25,-- € „ www.filharmoniefilderstadt.de k siehe Seite 38

Kulturzentrum Prediger Marc Marshall „Wie geht Liebe“ ‰ 19.00, Eintritt: ab 26,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 38

STUTTGART Rosenau Felix Meyer „Poetische Bilder für politische Botschaften“ ‰ 20.00, Eintritt: 16,--/24,50 € „ www.rosenau-stuttgart.de

» Kleinkunst ELLWANGEN TSV Ballroom Dannemann & Friends Konzert ‰ 21.00, Eintritt: 15,--/17,-- € „ http://brenner-concerts.de Ticket: Juwelier Hunke, Tourist-Info k siehe Seite 38

Irish Pub Leprechaun Halloween-Party mit The Space Raiders und den Kunstbanausen ‰ 21.00, Eintritt: 8,-- €

GEISLINGEN/STEIGE Rätsche Busch-Werk – Trance-Tanz-Konzert ‰ 20.00, Eintritt: ab 13,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 38

REICHENBACH/FILS Die Halle Melanie Dekker – The Big Heart Tour ‰ 21.00, Eintritt: 15,--/18,-- € „ www.diehalle.de

GÖPPINGEN

REICHENBACH/FILS

Stadthalle Christoph Sonntag „Wörldwaid“ ‰ 20.00, Eintritt: 32,50 € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 38

SCHORNDORF

» Literatur SCHWÄBISCH GMÜND

STUTTGART Rosenau HISS 25 Jahre Jubiläumstour ‰ 21.00, Eintritt: 11,--/15,-- € „ www.rosenau-stuttgart.de

St. Johanniskirche Sprache der Seele, Konzert Violine und Klavier ‰ 20.00, Eintritt: 38,--/45,-- € Ticket: www.xaverticket.de

SCHWÄBISCH GMÜND

Theaterhaus im Spitalhof „Wenn du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheaterdinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727 k siehe Seite 40

ELLWANGEN

FEUCHTWANGEN

» Musik

Tresor Ingi Bjarni Quintett ‰ 20.30, Eintritt: 5,--/8,-- € „ www.jazz-ig.de k siehe Seite 37

FILDERSTADT

» Klassik

Mittwoch

GÖPPINGEN

» Musik DINKELSBÜHL

» Musik Merlin International Music – Der Traum der Ente ‰ 20.00, Eintritt: 20,--/25,-- € „ www.merlinstuttgart.de

Samstag

» Musik

Rätsche Abschlussveranstaltung Kulturherbst mit Preisverleihung Schubart-Kulturpreis 2021 ‰ 19.00, Eintritt: frei, Platzkartenbuchung nötig „ www.raetsche.de

» 25|10

» 30|10

Freitag

GEISLINGEN/STEIGE

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» Theater AALEN Kulturbahnhof Romeo und Julia ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 41

Kulturzentrum Prediger Literaturtage „wortReich“ Toleranz: einfach schwer – Autorenlesung mit Joachim Gauck ‰ 19.00, Eintritt: 15,-- € (VVK: Gmünder VHS) „ www.schwaebischgmuend.de oder Tel. 07171/925150

Die Halle Valkyre feat. Liv Kristine ‰ 21.00, Eintritt: 15,--/18,-- € „ www.diehalle.de

Club Manufaktur Ja, Panik Support CULK ‰ 21.00, Eintritt: ab 18,-- € „ www.club-manufaktur.de

» Klassik FEUCHTWANGEN Stadthalle Kasten „Erzähl, dass mein Haus im Kolchos ich fand…“ Jiddische Volkspoesie ‰ 20.00, Eintritt: 38,--/45,-- € Ticket: www.xaverticket.de

» Sonstiges AALEN Tourist Information Stadtgeschichten zur Guten Nacht ‰ 20.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

LANGENAU Pfleghof Ketil Bjørnstad, Piano ‰ 20.00, Eintritt: 20,--/23,-- € „ www.pfleghof-langenau.de k siehe Seite 39


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Veranstaltungskalender

» Theater AALEN Kulturbahnhof Romeo und Julia ‰ 20.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 41

SCHWÄBISCH GMÜND Café Spitalmühle Literaturtage „wortReich“ – Bücher(kaffee)klatsch ‰ 15.00 „ Anmeldung erforderlich: www.schwaebischgmuend.de oder Buchhandlung.schmidt@ debitel.net

» Klassik

» Kids

FEUCHTWANGEN Bayrische Bauakademie „Ein Lied geht um die Welt“ Lieder von Max Kowalski ‰ 11.00, Eintritt: 38,--/45,-- € Ticket: www.xaverticket.de

» Theater

» Sonstiges AALEN

ELLWANGEN Speratushaus Illusionen einer Ehe – Komödie von Eric Assous ‰ 20.00, Eintritt: 5,--/15,-- € „ www.ellwangen.de, tourist@ellwangen.de oder Tel. 07961/84303 k siehe Seite 41

» Kleinkunst SCHWÄBISCH GMÜND Theaterwerkstatt Leben leicht gelacht – Musikkabarett ‰ 20.00 „ www.theaterwerkstatt.gd oder Tel. 07171/6034250 k siehe Seite 39

Haupteingang Kulturbahnhof Die bewegte Geschichte um den Kulturbahnhof und das Stadtoval ‰ 16.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

ELLWANGEN

AALEN Tourist Information Rundgang durch Aalens Gassen ‰ 17.00 „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

AALEN Tourist Information Unterwegs mit dem Aalener Nachtwächter ‰ 20.00, Eintritt: 2,50/5,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

AALEN Kulturbahnhof Romeo und Julia ‰ 19.00, Eintritt: 15,--/20,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 41

» Kleinkunst

ABTSGMÜND

STUTTGART Rosenau Michael Feindler „Ihr Standort wird berechnet“ ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/20,50 € „ www.rosenau-stuttgart.de

» Musik

Tourist Information Rundgang durch Aalens Gassen ‰ 14.00, Eintritt: 2,--/4,-- € „ www.aalen.de, Anmeldung unter tourist-info@aalen.de

Egauhalle Constanze Lindner – Miss Verständnis ‰ 18.00, Eintritt: 20,50/23,50 € „ Tel. 07327/9222111 Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 26

STUTTGART Rosenau Friedemann Weise „BINGO – Drei Akkorde, die Wahrheit und andere Lügen“ ‰ 20.00, Eintritt: 11,--/19,-- € „ www.rosenau-stuttgart.de

» Literatur

» Literatur

SCHWÄBISCH GMÜND

UHINGEN Uditorium Marc Marshall „Wie geht Liebe“ ‰ 19.00, Eintritt: ab 26,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 38

GEISLINGEN/STEIGE Rätsche Musikalische Lesung Sarah Straub – wie meine Großmutter ihr Ich verlor ‰ 20.00, Eintritt: ab 7,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 39

Theaterwerkstatt Ein König zuviel ‰ 14.30, Eintritt: 6,--/8,-- € „ www.theaterwerkstatt.gd oder Tel. 07171/6034110

AALEN

DISCHINGEN

Sonntag

SCHWÄBISCH GMÜND

» Sonstiges

Kochergarten 20. und 21. Kräuter- und Pilzspaziergang ‰ 14.00, Eintritt: 20,-- € (10,-- für Mitglieder des Kochergarten eV) inklusive Kräutertee, Detoxwasser, Material und Skript „ www.heimatblume.de k siehe Seite 31

» 31|10

Speratushaus Kopfüber – Kopfunter – ein Handtaschenmusical ‰ 16.00, Eintritt: 7,-- € „ www.ellwangen.de, tourist@ellwangen.de oder Tel. 07961/84303 k siehe Seite 42

Kulturbetrieb Zappa Literaturtage „wortReich“ – Wer schreit, verliert – VII Schauspiel, Literatur, Sandkunst, Musik ‰ 19.00, Eintritt: 13,--/15,-- € „ www.schwaebischgmuend.de oder Kulturbetrieb Zappa


AUTO-SPEZIAL

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AUTO-SPEZIAL

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Fahrspaß und echter SUV-Look

Das Design des ID.4 GTX unterstreicht den Charakter des Fahrzeugs, die Kombination aus Fahrspaß und einem robusten und modernen Look. Der bekannte Lichtstreifen in der Front wurde mit kraftvollen und dynamischen Elementen kombiniert. Blickfang am Heck sind die 3D-LED-Rückleuchten, deren Bremslichter wie ein X geformt sind. Der Innenraum ist SUV-typisch sehr großzügig gestaltet und bietet viel Freiheit für Fahrer und alle Mitfahrer.

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