XAVER 09|21

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September 2021

AZUBIBÖRSE 2021

Das Kultur- und Veranstaltungsmagazin für Ostwürttemberg

Die Region startet durch! 25. & 26. SEPTEMBER 2021 HOCHSCHULE AALEN

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Nº316


AUSBILDUNG BAE U I S RB O IML M EN L AGG DU BEI ROMMELAG

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Inhalt

SCHÖNEN

GUTEN TAG

Mann, Mann, Mann, schon wieder September. Wie schnell doch der Sommer schon wieder vorbei ist. Zack, einmal umgedreht, und die Blätter fallen schon wieder von den Bäumen. Ehrlich, gerade im Sommer sind die Tage und Nächte gefühlt immer zu kurz, um all das zu unternehmen, was man so auf der Liste hat. Geht es euch auch so? Man nimmt sich so viele Sachen vor: sich mit Freunden abends treffen, am See baden gehen, Konzerte, Theater, jeden Abend noch draußen sitzen, dazwischen vielleicht noch mal raus zum Radfahren oder Wandern. Die Liste und die Vorsätze und Vorfreude auf all das ist immer riesengroß. Und dann kommt halt auch das Leben dazwischen: Der oder die hat mal keine Zeit, dann spielt das Wetter nicht mit, dann kommt irgendwas anderes dazwischen. Und die Sommer-Unternehmungs-Liste schrumpft dadurch ganz automatisch wieder zusammen. Naja, September ist ja irgendwie auch noch Sommer, wenn auch schon der späte. Ein paar schöne Tage werden wir sicher noch haben, und damit noch eine kleine Fristverläng­ erung, um noch möglichst viele Punkte von der Bucket List abhaken zu können. Ganz hoch im Kurs immer noch: draußen Freunde treffen, Open-Air-Konzert, und wenn das Thermometer doch nochmal über 25 Grad klettern sollte: unbedingt ans und ins Wasser! Denn als nächstes kommen die Monate, in denen man von den Sommertagen zehrt und in denen die Erinnerungen an laue Abende und das Erlebte Lust auf den nächsten Sommer machen. Und wenn alle Stricke reißen und der Sommer sich temperaturmäßig verabschiedet: Yippie, Kürbiszeit… oder so ähnlich.

Interview

04 Filme

Literatur

10 Neue Platten

12

11

Nachhaltige Energie

Genießt den September in vollen Zügen!

Live

Eure XAVERs

Azubibörse

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43 Kalender

61

[Foto: MarekPhotoDesign.com/stock.adobe.com]

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Kleinanzeigen

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Nachgefragt

Mit dem Rächerlachs auf Kolumnen-Suche Der gebürtige Braunschweiger Axel Hacke ist zwar Anfang des Jahres 65 geworden, hat aber keinerlei Anlass und Absicht, sich zur Ruhe zu setzen. Der Meister der literarischen Kurzdistanz, der seit über 30 Jahren wöchentlich eine oft brillante Kolumne im Magazin der Süddeutschen Zeitung schreibt, ist nicht nur für kurzweilige Bücher bekannt, sondern auch für grandiose Lesungen. Nur wenige Autoren bringen es wie er auf zwischen 80 und 90 Lesungen pro Jahr. Im aktuellen Buch nimmt er seine Leserschaft mit ins „Sprachland“ und serviert dort u.a. Rächerlachs, Kichererben, Gordon Bleu oder auch Coffee To Go zum Mitnehmen. Bevor er Ende September in Herbrechtingen gastiert, stand er Anfang August bestens aufgelegt telefonisch Rede und Antwort. XAVER: Hallo Herr Hacke und danke, dass Sie sich die Zeit für das Interview nehmen. Udo Lindenberg hat dieser Tage verkündet, dass er sich jetzt nicht mehr um die ganzen Autogramm- und Signierwünsche kümmert, die ihm in sein Hotel geschickt werden, weil ihn das zu sehr vom krea­ tiven Prozess ablenkt – wieviel Zeit investieren Sie denn täglich in Leserzuschriften? Axel Hacke: Naja, so viel ist das jetzt nicht, dass mich das irgendwie belasten würde. Und außerdem profitiere ich ja auch davon, weil ich aus meiner Leserpost schon einige Bücher gemacht habe – auch im neuesten „Im Bann des Eichelhechts“ habe ich tausende Briefe, Mails und Geschichten der Leser über die Jahrzehnte verarbeitet. Es ist auch gar nicht so viel Arbeit. Ich mache das nicht jeden Tag, ich ziehe das meist zusammen, sodass ich etwa einmal in der Woche für zwei Stunden mit den ganzen Briefen beschäftigt bin; und das ist nicht zu viel, finde ich. X: Und kommt da der Großteil in elektronischer Form, oder sind da auch noch viele handschriftliche Sachen dabei? AH: (lacht) Nee, wenn da was Handschriftliches kommt, dann weiß man direkt, dass der Absender mindestens 80 ist und ansonsten gar keine ­E-Mails schreibt. Das sind aber auch oft die nettesten Briefe! Das sind dann oft nette, alte Damen, die einem dann schreiben, und das freut mich immer sehr. Aber der Großteil der Leserpost kommt mittlerweile per E-Mail oder über Facebook. Und es ist natürlich auch nur deswegen so viel, weil es so einfach ist, mir zu schreiben. Man muss heute eben nicht mehr einen Briefbogen heraussuchen, eine Briefmarke finden, zum Briefkasten laufen und zuallererst mal meine Adresse herausfinden. Heute schreibt man eine E-Mail, klickt zwei Mal und schon ist das bei mir. Manchmal kommt es dann auch direkt vom Handy; es ist heute sehr einfach, Leserbriefe zu schreiben und deswegen sind es ja auch so viele. X: Haben Sie denn dann ein spezielles System entwickelt die Mails zu archivieren? Denn wie Sie ja eben auch schon erwähnt haben: Manche dieser Zuschriften werden später dann für Bücher verwendet, aber Sie wissen bestimmt nicht gleich beim ersten Lesen, dass daraus jetzt etwas in einem der nächsten Bücher landet… AH: Nee, leider bin ich da total chaotisch! Das war dann gerade beim letzten Buch auch die Hauptarbeit, das alles wiederzufinden und herauszufinden, wer mir da überhaupt geschrieben hat. Irgendwann nach den „Wumbaba“-Büchern und irgendwann nach „Oberst von Huhn“ habe ich gedacht, dass ich sowas nicht mehr mache. Ich habe das zwar alles nett beantwortet, aber nicht

systematisch archiviert. Nach 15 Jahren habe ich mir aber gedacht „Ach Mensch, das wäre eigentlich doch ganz nett, dieses viele Material doch zu verarbeiten!“ – und dann ging das Gesuche los! Das war das Schlimmste! X: Das Hörbuch zum neuen Buch haben Sie wieder selbst eingelesen. Das war bestimmt nicht einfach, wegen der vielen lustig-falschen Übersetzungen, Verleser und Verhören – hat das Einsprechen denn dieses Mal länger als sonst gedauert? AH: Nein, eigentlich nicht. Aber Sie haben Recht, es war tatsächlich schwerer als bei manchen anderen Büchern vorher, weil man es eben oft nicht so einfach runterlesen konnte. Aber so ein Hörbuch zu machen, ist immer auch eine Frage der Vorbereitung. Wenn man sich ins Studio setzt, dann muss man schon wissen, wie man was aussprechen kann und will. Wenn man also gut vorbereitet ist, dann geht das relativ zügig im Studio. Man möchte da ja auch nicht mehr Zeit verbringen als nötig, weil solche Studios selten besonders schön sind. X: Ich hab Sie jetzt schon mehrfach live erleben dürfen und bin immer wieder baff, wie Sie es schaffen, dass Sie sich da nicht ein einziges Mal versprechen bzw. verlesen. Haben Sie da eine spezielle Ausbildung gemacht… AH: Nöö. Nöö, ich habe überhaupt gar keine Ausbildung. Ich konnte tatsächlich schon als Schüler fehlerfrei vorlesen. Ich wurde schon in der Grundschule in höheren Klassen vorgeführt. Mein Lehrer hat mich z.B. vor der neunten Klasse vorlesen lassen, so nach dem Motto „Kuckt mal, wie gut der Kleine vorlesen kann und ihr könnt das gar nicht!“. Das fanden die natürlich furchtbar toll und ich habe dann in der folgenden Pause auf die Nase bekommen, weil die sich natürlich an mir gerächt haben. Aber das Schwierige ist ja auch weniger das fehlerfreie Lesen, sondern dass man lebendig liest, es spannend macht und bei den Lesungen nicht nur liest, sondern auch viel erzählt, damit das eine lebendige Veranstaltung wird. Das fällt mir aber auch alles nicht schwer und macht mir sogar Spaß. Meine Frau sagt immer, dass ich nirgendwo so entspannt bin wie auf der Bühne. Scheint also eine Begabung zu sein. X: Dann haben Sie auch gar nicht mit Lampenfieber kurz vor dem Auftritt zu kämpfen? AH: Überhaupt nicht. Das hätte ich vielleicht, wenn ich etwas auswendig können müsste, oder wenn ich wirklich eine Rolle spielen müsste. Aber ich muss einfach nur ich selbst sein und das ist relativ einfach!

X: Das Publikum weiß bei Ihren Lesungen im Vorfeld kaum, was es erwartet. Denn auf dem Plakat steht nur „Axel Hacke liest und erzählt“. Klar kommt das aktuelle Buch im Programm vor, aber in welchem Anteil weiß man vorher nicht. Wie kamen Sie zu diesem Konzept? AH: Das kam so mit den Jahren. Bei meinen ersten Lesungen bin ich natürlich auch am Buch geklebt und hab nur daraus gelesen. Ich habe dann aber gemerkt, je lockerer ich das mache und je mehr ich zwischendurch auch mal etwas erzähle, desto besser wirkt das eigentlich. Außerdem: Je mehr Lesungen ich gemacht habe, desto langweiliger wurden mir auch die Wiederholungen. Wenn man an vier aufeinanderfolgenden Tagen pro Woche jeden Abend eine Lesung hat, dann wird das beim vierten Mal schon echt mühsam. Deswegen weiß ich oft selber nicht so genau, was ich am Abend eigentlich mache, weil ich das auch für mich selber spannend machen will. Und wenn es für mich selbst spannend ist, dann ist es auch lebendig… und das ist auch schon der ganze Trick dabei. X: Nach ca. 2000 Lesungen über die letzten Jahre kam dann plötzlich Corona. Wie haben Sie die kulturelle Zwangspause erlebt, als Sie plötzlich viel mehr zu Hause waren? Haben Sie mehr geschrieben, oder angefangen etwas Neues zu lernen, Brot zu backen, Schafe zu züchten…? AH: Nee, ich habe ja genug zu tun. Mein erster Beruf ist ja nicht Vorlesen, sondern Schreiben. Und ich habe dann halt die Zeit, in der ich sonst unterwegs war, genutzt, um zu schreiben. D.h. ich bin plötzlich jeden Morgen normal ins Büro und abends wieder nach Hause gegangen. Und das war sehr schön eigentlich. So hatte ich die Abende auch mal für mich, war morgens ausgeschlafen und hab mich ausgeruht an den Schreibtisch gesetzt und musste also nicht im ICE oder im Hotel arbeiten. Das war in einer bestimmten Art und Weise auch ganz schön. Und dann haben wir so ein paar Online-Veranstaltungen gemacht, aber das macht ja keinen Spaß. Da gibt es kein Publikum, man redet in eine Kamera rein und dann ist es irrsinnig anstrengend, weil es so überhaupt kein Echo gibt, kein Beifall, kein Lachen, gar nichts… Das haben wir dann halt gemacht, um irgendwie die Zeit zu überbrücken und irgendwie auch den Kontakt zu den Leuten zu halten. Das war auch erfolgreich, aber ausgerechnet als wir das das erste Mal live gemacht haben, hat die Technik gestreikt. Das war ganz chaotisch… Ich hatte auch gedacht, dass danach ein Sturm der Entrüstung über mich hereinbrechen würde, das war dann aber gar nicht so! Es kamen sogar aufmunternde Mails und Nachrichten bei Facebook, dass man das ja von eigenen Zoom-Sitzungen


Axel Hacke kennt und dass es ja aufgezeichnet wurde und man es sich ja immer noch anschauen kann usw. Ein einziger hat ganz empört geschrieben, dass er sein Geld zurückhaben möchte und was das denn für ein Service sei. Ich habe ihm dann geantwortet, dass der traurigste Mensch an dem Abend wohl ich selbst gewesen war. Aber da hat sich dann später prompt seine Frau gemeldet und sich für ihn und seinen Ton entschuldigt! X: Vielleicht haben Ihre Leser durch Ihr Buch über den Anstand ja generell mehr Anstand und verhalten sich korrekter als andere Leute!? AH: Das glaube ich nicht, ich denke, dass der größte Teil der Menschen anständig ist, sich aber speziell im Internet meist besonders die Leute Gehör verschaffen, die halt einfach frustriert und irgendwie auch schlecht erzogen sind. X: Das eben erwähnte Buch „Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“ von 2017, war das auch eine Reaktion auf Donald Trump als offensiv ohne Anstand agierender Mensch? AH: Genau das war der hauptsächliche Anlass. Ich hatte ursprünglich nur in einer Kolumne über den Begriff des Anstandes geschrieben. Und darauf bekam ich ein riesiges Echo und hab so gemerkt, wie bedürftig die Leute nach diesem Thema sind. Und dann sagte ich bei einem Gespräch mit meiner Verlegerin, dass man eigentlich ein Buch über eben diesen Begriff des Anstandes schreiben müsste. Dieses Wort war ja zumindest damals noch irgendwie spießig mit Benimmfragen behaftet. Jedenfalls habe ich mich dann hingesetzt und in drei Monaten dieses kleine Buch geschrieben und tja, es war ja dann ein riesiger Erfolg. Und ich glaube auch gerade weil eben so viele Menschen schockiert sind über die Verkommenheit des Tons, ob nun im Internet, bei Trump oder bei der AfD…

[Foto: ThomasDashuber, Text: TOM]

X: Die Zusammenarbeit mit Michael Sowa, der seit Jahren Ihre Bücher illustriert, zieht sich so ein bisschen durch Ihr Schaffen, wie haben Sie ursprünglich zusammengefunden? AH: Wir haben uns schon vor 30 Jahren durch meine Verlegerin kennengelernt. Ich hatte damals das Buch „Der kleine König Dezember“ geschrieben. Und meine Verlegerin meinte, dass das der Michael Sowa illustrieren muss. Seine Arbeit kannte ich zwar, aber ich hätte nie gewagt ihn zu fragen, weil er damals als Maler schon sehr berühmt war. Meine Verlegerin hat dann aber angefragt und er kam dann mit seiner Entourage in München vorbei, wir haben uns in einer Kneipe getroffen und sofort gut verstanden. Und so hat Michael also die Bilder für „Der kleine König Dezember“ gemacht und die haben einfach super gepasst. Ich hatte mir die Figuren wirklich genau so vorgestellt! Und seither arbeiten wir zusammen und sind schon sehr lange gut befreundet. X: Bezüglich Fußball haben Sie sich mal als Fußballfreund bezeichnet und gesagt „Ich eigne mich nicht zum Fan“. Wie haben Sie die EM erlebt? AH: Ich bin dem Fußball mittlerweile irgendwie entfremdet. Das ist alles zu abgehoben, es geht oft nur noch ums Geld. Mir hat es schon nicht gefallen, dass die WM in Russland stattgefunden hat; ein Land, in dem sich das Regime grundsätzlich nicht an Regeln hält. Und es gefällt mir noch viel weniger, dass die nächste WM in Katar stattfindet. Das ist mir alles fremd. Außer in unteren Ebenen. Mein Lieblingsverein Eintracht Braunschweig spielt aktuell in der dritten Liga und da interessierts mich dann plötzlich wieder so ein bisschen. Da spielen viele alte, ehemals

große Vereine, z.B. 1860 München. Da geh ich dann auch mal ins Stadion, Stehplatz! (lacht) X: Und zum Abschluss die Frage, wenn Sie die berühmte Fee treffen würden, die Ihnen drei Wünsche gewährt, welche wären das? AH: Ein großer Wunsch wäre, dass einige Menschen wieder zur Vernunft zurückkehren. Also Leute, die behaupten, das Corona-Virus wäre eine Erfindung der herrschenden Klasse, oder Leute, die sagen, dass die Klimaveränderung nichts mit dem Menschen zu tun hat. Das nächste wäre, dass vielleicht doch nicht alles so schlimm kommt, wie man sich das gerade so vorstellt. Wenn man die Nachrichten anschaltet, sieht man ja fast nur apokalyptische Bilder… Und der dritte Wunsch wäre, dass ich ein bisschen mehr Zeit für meine Kinder und Enkelkinder habe. Ich bin jetzt 65 Jahre und ein bisschen weniger Arbeit wäre auch ganz schön. Aber ich bin eben Freiberufler und da haut sowas wie der Ausfall sämtlicher Lesungen für über ein Jahr ganz schön rein.

Termine 28.09.2021

Herbrechtingen, Kulturzentrum Kloster

30.09.2021

Augsburg, Parktheater

30.11.2021 Ulm, Roxy

13.01.2022

Stuttgart, Theaterhaus

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Kino

Alles bedeutet nichts Anders Thomas Jensen schickt in „Helden der Wahrscheinlichkeit“ einen Haufen trauriger Männer auf Rachetour.

Muss Mathildes Mutter bei einem U-Bahn-Unglück in Kopenhagen sterben, weil sich ein Mädchen in Tallinn ein blaues Rad zu Weihnachten gewünscht

hat – und nicht das rote, das bereits im Laden steht? Die alte Chaos-Theorie-Schnurre vom Flügelschlag des Schmetterlings am Ende der Welt, der anderswo einen Wirbelsturm auslöst, ist der Ausgangspunkt des neuen und sehr eigenwilligen Films von Anders Thomas Jensen, der damit nahtlos an seine ebenfalls sehr eigenwilligen früheren Werke wie „Adams Äpfel“ oder „Men & Chicken“ anknüpft und in dem er sich wieder einmal voll auf seine bewährten Schauspieler wie Nicolas Bro, Nikolaj Lie Kaas und allen voran den phänomenalen Mads Mikkelsen verlassen kann. Wie dort treibt der dänische Regisseur die schwarze Komik auch in seinem neuen Film in dunkelste Bereiche hinein. Das Lachen entsteht dabei teils aus der Erleichterung, dass es nicht noch viel schlimmer kommt.

In Sachen blutiger Gewalt kommt es aber ziemlich schlimm für Otto, Lennart und Emmenthaler, den gesellschaftlich randständigen „Helden der Wahrscheinlichkeit“, die dem gebrochenen Afghanistan-Veteranen Markus die plausible Theorie präsentieren, dass dessen Frau nicht zufällig ums Leben gekommen sei, sondern eine berüchtigte Rocker-Gang mit einem penibel geplanten Attentat dahintersteckt. Als Mann der Tat begibt sich Markus danach nicht nur auf eine recht rabiate Rachetour, das Freak-Trio aus Computer- und Mathegenies immer im Schlepptau. Er legt die drei vom Leben Gebeutelten auch auf die Couch. Und sich nach und nach mit in diesem Hybrid aus verquerer Gruppentherapie und Actionfilm. Wie alle dabei lernen, mit eigenen Verlusten umzugehen und die Grenzen ihrer kalten Wahrscheinlichkeitsrechnerei zu akzeptieren, zeigt Regisseur Jensen in einem Mix, der allen Regeln des Kinos gemäß nicht funktionieren dürfte, es aber dennoch tut. � Rache als Gruppentherapie

Statement des Regisseurs Anders Thomas Jensen:

Helden der Wahrscheinlichkeit

„Es ist eine harte Erkenntnis, zu akzeptieren, dass alles um uns herum, sogar unsere eigene Existenz, ausschließlich vom Zufall bestimmt wird. Denn, wenn alles zufällig ist, kann man argumentieren, dass alles auch irrelevant ist. Und irrelevant ist nicht weit von bedeutungslos entfernt. Aber vielleicht ist ja gar nicht alles zufällig?“

DK 2019 R: Anders Thomas Jensen D: Mads Mikkelsen, Andrea Heick Gadeberg, Nikolaj Lie Kaas S: 23. September helden-der-wahrscheinlichkeit.de

Kinostarts

Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Erst die Lehrerin, dann die Eltern und jetzt die Freunde: Kurz und klein gemacht werden sie in den Filmen der „Hilfe ich hab“-Reihe, die schon gut 2,2 Millionen Zuschauer in die deutschen und österreichischen Kinos gelockt hat. Im dritten Teil geht bei der Klassenfahrt des Gymnasiasten Felix alles schief. Und dass ihm die neue Schülerin Melanie den Kopf verdreht, hilft nicht wirklich dabei, seine Freunde auf Normalmaß zu kriegen.

Von der Klassiker-Verfilmung aus dem Jahr 1957 mit Horst Buchholz in der Hauptrolle hat sich Detlev Buck nicht abschrecken lassen: Gemeinsam mit seinem Co-Autor Daniel Kehlmann hat er Thomas Manns Schelmengeschichte um den Frauenschwarm und Luftikus Felix Krull auf die große Leinwand getrimmt in einem opulenten Kostümreigen, an dessen Ende der junge Blender am Königshof von Lissabon sein Meisterstück abliefern kann.

D/AU 2021, R: Granz Henmann, D: Oskar Keymer, Anja Kling, Andrea Sawatzki, S: 2. September

D 2021, R: Detlev Buck, D: Jannis Niewöhner, Liv Lisa Fries, David Kross, S: 2. September

After Love Im dritten Teil der „After“-Reihe um die Liebenden Hardin Tessa erfährt Letztere, dass nichts in ihrer Familie so ist, wie sie glaubte: Tessas Vater, der die Familie vor langer Zeit verließ und der zwischenzeitlich auf der Straße lebte, ist zurück. Wie wird sie das Wiedersehen verkraften? Zumal auch ihr Verhältnis zu Hardin so wackelig ist wie eh und je. Es wird auf die Probe gestellt, weil Tessa für ihren neuen Job nach Seattle umzieht.

USA 2021, R: Castille Landon, D: Josephine Langford, Hero Fiennes Tiffin, Chance Perdomo, S: 2. September

Wickie und die starken Männer - Das magische Schwert Als Halvar dem Schrecklichen Sven ein magisches Schwert abknöpft, passiert das Unglück: Wickies Mutter Ylva erstarrt zu einer Statue aus purem Gold. Wickie ist wild entschlossen, seine Mutter zu retten und schmiedet mit seiner Cousine Ylvi einen Rettungsplan. Der Krieger Leif und ein unkonventionelles Eichhörnchen helfen ihnen dabei in der animierten Neuauflage um den schlauen Wikinger-Jungen. D 2021, R: Eric Cazes, mit den Stimmen von Julius Weckauf, Malu Leicher und Dietmar Bär, S: 2. September


Kino

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Atomkraft forever

Beckenrand Sheriff Schwimmmeister – nicht Bademeister! Darauf legt Karl einigen Wert. Seit mehr als 30 Jahren führt er strenges Regiment über das Freibad in Grubberg und versucht ebenso lange vergeblich, das Kraulverbot auf Bahn 6 gegen seinen einzig verbliebenen Badegast durchzusetzen. Kein Wunder, dass die Gemeinde ihm den maroden Laden zumachen will. So groß ist da die Not, dass Karl sogar die Hilfe seines nigerianischen und mit Asylproblemen beladenen Azubis Sali annehmen und der als neuer Torhüter des Wasserball-Team erst einmal das Schwimmen lernen muss. Als Meister des jungen Heimatfilms lässt es Marcus H. Rosenmüller in der ihm eigenen Art auch in dieser Provinzposse ziemlich klamaukig angehen. Milan Peschel darf bei ihm seinen inneren Louis de Funés entdecken und wie der Kult-Franzose als menschlicher Dampfkochtopf agieren. Rosenmüller belässt es aber nicht bei dem durchaus gelungenen Jux – er bringt auch kritische Töne über den Umgang mit Alltagsrassismus und den Umgang mit Geflüchteten in seinem Film unter. Neben den bewährten Komödienikonen wie Gisela Schneeberger, Sebastian Bezzel und Rick Kavanian gibt es in dieser gelungenen Komödie aber nicht nur neue Talente wie Dimitri Abold in der Rolle des Sali zu entdecken - und dessen Love Interest, die Doping-Skandal-umwitterte Lisa, toll gespielt von Sarah Mahita. Es gibt in einem Rosenmüller-Film endlich auch wieder eine Verfolgungsjagd, die es an Komik mit der den Berg runterrollenden Großmutter in „Wer früher stirbt, ist länger tot“ aufnehmen kann. � Tumult-Komödie mit Tiefgang D 2021, R: Marcus H. Rosenmüller D: Milan Peschel, Dimitri Abold, Sebastian Bezzel S: 9. September, www.leoninedistribution.com

Mit Tränen in den Augen beschreiben die Anwohner des AKW Grundremmingen, wie das 2017 war, als der erste Reaktor abgeschaltet wurde und ein Kühlturm aufhörte zu dampfen. Für sie ging tatsächlich ein Stück Heimat verloren. Wie es wohl wird, wenn zum Jahresende der zweite folgt? In seiner Doku über das Für und Wider der Atomkraft, deren Einführung und das unvorstellbar lange Erbe setzt der Filmemacher Carsten Rau auch auf solche bizarr wirkenden Momente mit dem Stolz der Anrainer über „ihr“ Kraftwerk - und das Ende des Geldsegens, den es für sie gebracht hat. Ansonsten betrachtet Rau am Beispiel des Reaktors in Greifswald vornehmlich die unfassbare Mühe und jahrzehntelange Arbeit, die es braucht, so ein AKW zurückzubauen und dabei jedes Käbelchen auf seine Radioaktivität zu messen. Ganz zu schweigen von dem nach wie vor ungelösten Problem der Lagerung des Atommülls und dem unvorstellbaren Zeithorizont, in dem dieser Abfall vor sich hinstrahlt. Nie polemisch, sondern sich immer an von Experten präsentierten Fakten orien­­tie­rend, kommen auch Netzspezialisten zu Wort, die offen sagen, dass es ohne Kohle nicht gehen wird und junge französische Atomkraft-Ingenieure schwärmen voller Begeisterung auf einer Tagung davon, was für ein Segen die von ihnen präferierte Technologie für die Menschheit bedeutet. Zehn Jahre nach Fukushima ist Carsten Raus filmische Lageerkundung in Sachen Atomkraft ein fragmentarischer und offener Debattenbeitrag, der viele Standpunkte nebeneinander stellt, vieles davon aber in einem kritischen Licht. � Strahlende Vergangenheit – und Zukunft D 2020, R: Carsten Rau S: 16. September www.atomkraft-forever.de

Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings

Freakscene The story of Dinosaur Jr.

Stillwater – Gegen jeden Verdacht

Als er in die Machenschaften der mysteriösen Organisation „Zehn Ringe“ verwickelt wird, ist Shang-Chi gezwungen, sich seiner Vergangenheit zu stellen, die er hinter sich gelassen zu haben glaubte. An der Seite des ersten asiatischen Marvel-Superhelden und Kung-Fu-Meisters ist in dem 25. Blockbuster aus dem Hause Marvel unter der Führung von Destin Daniel Cretton („Schloss aus Glas“) ein internationaler, starbesetzter Cast entstanden.

Einfach ist dieser J. Mascis, Kopf der US-Band Dinosaur Jr., sicher nicht. Kein Wunder, dass Lou Barlow Ende der 80er den Bettel hingeschmissen hat und auch Drummer Murph ein paar Jahre später rausflog. Wie die ungekrönten Könige aus Massachusetts zu Anfang von ihren Eltern zum Proben gefahren werden mussten und sich 2005 wieder zusammenrauften, erzählt Philipp Reichenheim in seiner Musiker-Doku.

Als der einfache Ölarbeiter Bill Baker aus Oklahoma davon erfährt, dass seine Tochter Allison während deren Auslandsjahr in Marseille des Mordes an ihrer Freundin Lina angeklagt wird und in Haft kommt, wandert der USAmerikaner aus. Fremde Sprache, kulturelle Differenzen und ein unbekanntes Rechtssystem zwingen Baker, das Schicksal seiner Tochter in die eigene Hand zu nehmen.

David Lynch ist ja schon mal grandios gescheitert beim Versuch, Frank Herberts Science-Fiction-Vorlage über den Wüstenplaneten Dune neu aufzulegen. Der Kanadier Denis Villeneuve macht schon mal alles ganz anders und legt sein Epos auf mindestens zwei Filme an. Im ersten Teil siedelt das Adelshaus Atreides auf den Planeten Arrakis um, damit die Spice-Droge, die nur dort zu finden ist und intergalaktische Reisen erst möglich macht, auch weiter abgebaut werden kann.

Dune (3D)

USA 2021, R: Destin Daniel Cretton, D: Simu Liu, Tony Leung, Awkwafina, S: 2. September

USA 2021, R: Philipp Reichenheim, D: J., Murph und Lou, S: 9. September

USA 2021, R: Tom McCarthy, D: Matt Damon, Camille Cottin, Abigail Breslin, S: 9. September

USA 2021, R: Denis Villeneuve, D: Timothée Chalamet, Rebecca Ferguson, Oscar Isaac, S: 16. September [Wolfgang Brenner]


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Kino

DVD & Blu-Ray

Kinostarts

Luca

Hotel Transsilvanien – Eine MonsterVerwandlung

The many Saints of Newark

Bei ihrem vierten Kino-Auftritt bekommt es die sympathische Blutsauger-Bande rund um Dracu mit ihrem Erzfeind, dem Vampirjäger Van Helsing zu tun: Der bringt mit dem „Monsterfication Ray“ eine merkwürdige Erfindung mit, die aber nur so halb funktioniert. Aus Vampiren werden Menschen und aus Johnny ein Vampir. Weil das natürlich nicht so bleiben kann, macht sich die Monsterbande auf, um die Dinge wieder ins rechte Lot zu rücken.

Sopranos-Fans aufgepasst: 14 Jahre nachdem die legendäre Serie mit ihrer 6. Staffel in einem denkwürdigen Finale zu Ende gegangen ist, kommt Familienoberhaupt Anthony Soprano zurück. Und zwar im filmischen Prequel als rebellischer Teenager, der sich in den 60er-Jahren inmitten all der Rassenkonflikte und Ausschreitungen seinen Platz in der Mafia-Hackordnung erobert. Der Clou: Der Sohn des Original-Schauspielers darf jetzt den jungen Tony mimen.

USA 2021, R: Derek Drymon, Jennifer Kluska, mit dt. Stimmen von Rick Kavanian, Brian Hull, Kathryn Hahn, S: 23. September

USA 2021, R: Alan Taylor, D: Michael Gandolfini, Jon Bernthal, Ray Liotta, S: 23. September

Im Schnelldurchlauf: Einen French Exit macht die verarmte Millionärsgattin Frances Price in der Verfilmung von Patrick DeWitts schwarzhumoriger Groteske. (2. September)

Wer diesen Sommer ein Postkarten-Italien nicht live und in Farbe, sondern nur über Bilder vermittelt erleben kann, sollte das über „Luca“ tun. Dort gibt es alles, was dem Klischee entspricht - und noch viel mehr. Denn im 24. Film der Animationszauberer von Pixar geht es um die zwei Seemonster Luca und Alberto, die sich an Land in normale Menschen-Jungen verwandeln und mit der rebellischen Giulia ein Fahrradrennen gewinnen wollen. Vom Preisgeld ein Vespa kaufen, das wäre der Traum der zwei Welten-Wechsler in diesem sympathischen Sommertraum über den Wunsch, auszubrechen und sich selbst zu finden. � Pixars Riviera-Sommerzauber Länge: 91 Minuten Bonus auf Blu-ray: Featurettes

Espen und die Legende vom goldenen Schloss Vor ein paar Jahren hat der Bauernsohn Espen schon mal einen scheußlichen Troll bezwungen. Jetzt darf er sich im zweiten Teil der norwegischen Trilogie zusammen mit Prinzessin Kristin auf die Suche nach dem Wasser des Lebens machen, denn das Königspaar wurde vergiftet. Wie eine skandinavische Hommage an die „Herr der Ringe“-Filme, nur mit viel Slapstick und schusseligen Helden vor der begeisternden Naturkulisse seiner Heimat hat Regisseur Mikkel Brænne sein filmisches Abenteuer wieder angelegt, inklusive erstaunlich gelungener Special Effects. � Schusselige Helden auf großer Mission Länge: 98 Minuten

Mit Malignant kommt frischer Horror vom „Saw“-Macher James Wan. (2. September) Ein nasser Hund bietet einen authentischen Blick ins Milieu Berliner Straßengangs. (9. September) Der blinde Kriegsveteran aus dem ersten Teil des Horror-Thrillers schlägt sich auch in Don’t breathe 2 erstaunlich wacker. (9. September) Die Polit-Groteske Curveball: Wir machen die Wahrheit illustriert die Langlebigkeit politischer Lügen. (9. September) Herr Bachmann und seine Klasse sind die Stars in dieser Doku über eine ganz andere Herangehensweise an schulische Bildung. (16. September) Im 9. Teil der Metzel-Reihe untersucht Chris Rock in Saw: Spiral eine Reihe grausiger Polizistenmorde. (16. September) Regisseur Philipp Stölzl hat Stefan Zweigs Schachnovelle zu einem Historiendrama ausgearbeitet. (23. September)

Was im Oktober läuft: Keine Zeit zu sterben – Mit zwei Jahren Verspätung kommt endlich Bond Nr. 25. (30. September) Last Duel – Ridley Scott lässt die Schwerter klirren in seinem Mittelalterdrama. (14. Oktober) The French Dispatch – Wes Anderson zaubert wieder mit Episoden einer fiktiven Zeitschrift. (21. Oktober)

Astronaut Dass es für große Wagnisse nie zu spät ist, zeigt nicht nur Shelagh McLeod, die mit 59 Jahren ihren ersten Film vorlegt. Sie lässt darin auch einen 75-jährigen Pensionär nach den Sternen greifen: Der ehemalige Straßenbauingenieur Angus Stewart hat schon immer davon geträumt, als Astronaut ins All zu fliegen. Als ein Milliardär erste kommerzielle Raumflüge verlost, ist seine Chance aber gekommen. Größere Plot-Löcher und allzu viele unglaubwürdige Wendungen muss sich die Regie-Debütantin vorwerfen lassen in ihrem ansonsten freundlichen Familienfilm über große Ziele und familiären Zusammenhalt. � Sternentraum im hohen Alter Länge: 94 Minuten | Bonus: Trailer


Kino

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5 FRAGEN AN… RALF-CHRISTIAN SCHWEIZER Betreiber des Capitol & Kino-Center Heidenheim, des Kinopark Aalen und des jetzt wieder eröffneten und modernisierten Regina 2000 in Ellwangen. XAVER: Deine Familie betreibt in der vierten Generation Kinos. In Heidenheim, Aalen und jetzt in Ellwangen. Was macht für Dich die Faszination Kino aus? Ralf-Christian Schweizer: Die Leidenschaft fürs Kino war für mich immer da. Das ist mein Antrieb. Für mich macht Kino nicht nur geschäftlich, sondern auch privat Spaß. Ich gehe gern ins Kino. Ich mag Filme, ich mag die Stimmung, ich mag die verschiedenen Genres. Mich fasziniert die Technik, ich schätze die Arbeit mit meinem guten Team und fühle mich beim Geruch von Popcorn einfach Zuhause. X: Nach 17 Monaten laufen wieder Filme im Regina 2000. Wie kam es dazu, dass Du nun auch in Ellwangen Kino machst? RCS: Es war schon immer ein Wunsch von mir, einen weiteren Kinostandort zu entwickeln. Das ist immer nur sinnvoll, wenn man ihn auch betreuen kann, also gut erreichen kann. Ellwangen bedeutet kurze Wege und Synergien. Ich war schon vor der Insolvenz des Regina 2000 mit den Betreibern im Gespräch in Sachen Übernahme und freue mich sehr, dass es geklappt hat. Wir sind fleißig am Modernisieren und treiben die digitale Technik voran. X: Was erwartet die Besucher in Ellwangen? RCS: Wir versuchen unser Kino-Konzept, dass wir über die Jahre entwickelt haben, zu übertragen. Kino ist bei uns ein kommunikatives Ereignis. Ein Ort, an dem man sich trifft und einen schönen Abend verbringt. Dazu bieten wir vielfältige Filmrichtungen an. Wir übertragen Opernkonzerte aus New York und London. Es gibt Action, Drama, Spaß und Previews. Auch das Kinderkino, das wir seit zwei Jahren in Aalen und Heidenheim machen, kommt gut an. Wir zeigen Filmklassiker. Es gibt so viele schöne Filme, die im Kino ein tolles Erlebnis sind und ganz anderes wirken als Zuhause vor der Glotze. Ich will die Leute rauslocken. Der Lockdown war lange genug. X: Ist das ein positiver Effekt des Lockdowns, dass die Leute wieder raus wollen? RSC: Ja! Und gut ist auch, dass sich ein gewisser Filmstock aufgestaut hat: Wir können jetzt aus dem Vollen schöpfen. Da sind tolle Sachen dabei. Bis Ende 2023 mache ich mir keine Sorgen. Da gibt es jeden Monat beste Filmunterhaltung.

X: Auf welchen Film freust Du Dich besonders? RSC: Keine Frage. Natürlich James Bond. Auf den warte ich schon ewig. Ich habe und kenne alle Filme. „Keine Zeit zu Sterben“ ist mein persönliches Highlight. X: Warum glaubst Du an Kino? RCS: Kino hat schon so viele Krisen überlebt. Kino ist für ein vernünftiges Geld eine wunderbare Freizeitgestaltung – mit Freunden und Familie. Bei uns kann man eine unbeschwerte Zeit verbringen. Und genau danach sehnen sich die Menschen im Moment. Jetzt mehr denn je. Das merken wir. Ich finde es toll, dass die Leute relativ entspannt zu uns kommen und einfach Spaß haben. Wenn ich nicht an Kino glauben würde, dann würde ich nicht in Ellwangen investieren. Mein Sohn, der jetzt Abitur gemacht hat, jobbt hier seit ein paar Wochen mit und findet es hoch spannend. Er hat auch das Heidenheimer Autokino im vergangenen Jahr alleine gestemmt. Ich mach da keinen Druck, aber es wäre eine schöne Perspektive, wenn es eine fünfte Generation Kino-Macher Schweizer gebe. [are]

Streamingportale American Horror Stories

In einer Anthologie aus einstündigen, abgeschlossenen Horrorgeschichten, sorgt hier unter anderem der Rubber Man für mehr als nur wohligen Gruseln. � Staffel 1, ab 8. September auf Disney+

Sex Education

Haus des Geldes

Das Ende des größten Raubzugs der Geschichte ist in Sicht. Was als Überfall begann, entwickelt sich zum Krieg. Die 5. Staffel der Kultserie erscheint in zwei Ausgaben: Die erste läuft am 3. September an, gefolgt von der zweiten am 3. Dezember. � Staffel 5, ab 3. September auf Netflix

Im neuen Schuljahr hat Otis unverbindlichen Sex, Eric und Adam sind offiziell ein Paar und Jean ist schwanger. Und während die neue Schulleiterin Hope Haddon Moordale wieder zu altem akademischen Glanz verhelfen will, entdeckt Aimee ihre feministische Seite, Jackson verknallt sich und eine verlorene Sprachnachricht sorgt für Probleme. � Staffel 3, ab 17. September auf Netflix

Goliath

Billy Bob Thornton schlüpft ein letztes Mal in die Rolle des abgehalfterten Anwalts Billy McBride. In der finalen Staffel muss er eine globale Krise aufdecken. � Staffel 4, ab 24. September auf Amazon Prime

[Wolfgang Brenner]


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Literatur

BUCHTIPP Labern ums Leben

Sven Regener macht in „Glitterschnitter“ weiter mit seinen phänomenalen Dialogschlachten.

Glitterschnitter Sven Regener 480 Seiten | Galiani 24,-- € | eBook 19,99 €

Sie sind alle wieder da. Gerade so, als hätte Sven Regener vor vier Jahren am Ende von „Wiener Straße“, im tristen Berliner November des Jahres 1980 die Zeit eingefroren und sein irres Romanpersonal gleich mit: Raimund, Ferdi und Karl Schmidt mit ihrer unsäglichen Band „Glitterschnitter“, die auch für den Titel sorgt. Natürlich Frank Lehmann, der neuerdings im Café Einfall aus dem Aufschäumen von Milch für angesagte koffeinhaltige Heißgetränke nicht mehr rauskommt. Mit dabei auch wieder die Berufsnichte Chrissie samt ihrer Mutter Kerstin und dem schwäbischen Vermieter Erwin Kächele. Und selbstverständlich die ÖsiBande aus der ArschArt-Galerie, die aus dem ehemaligen Friseursalon Intimrasur jetzt ein Wiener Kaffeehaus machen wollen. Nur einen Monat später, in wenig vorweihnachlicher Stimmung, reißt Sven Regener sein stehendes Personal wieder zurück ins Kreuzberger Leben und führt die zwei Hauptstränge (der Künstler H.R. Ledigt soll einen zwölf Quadratmeter großen Ölschinken malen und die Band Glitterschnitter bewirbt sich mit Nachdruck für ein großes Musikfestival am Wannsee) nach großem Hin und Her wieder in einem klassischen Kuddelmuddel-Finale zusammen.

Mehr als um die vernachlässigenswerte Handlung geht es aber wieder ums Reden über das beabsichtigte Tun. Denn das ist im unverändert großartigen SchnodderSound des „Element of Crime“-Sängers wieder die Substanz des Romans. Es wird über Sinn, Unsinn und Schwachsinn debattiert, Wörter und Dialekte (Österreichisch und Berlinerisch) auf die Goldwaage gelegt, übers Reden nachgedacht und auch wenn dabei am Ende nicht wahnsinnig viel rauskommt, schält sich doch so etwas wie eine Bedeutung heraus. Und mit der neuen Glitterschnitter-Saxophonistin Lisa und der resoluten Punkmaria am Mischpult übernehmen endlich auch mal ein paar resolute Frauen das Ruder. „Nichts ist blöder, als ein Bild ohne Idee zu malen“, sagt der genialische und über all dem Irrsinns-Getriebe stehende Künstler H.R. Ledigt einmal zu seinem Agenten Wiemer. Dasselbe gilt wohl auch für die Bücher Regeners, dem man ein höheres Ziel unterstellen darf. Oder wie es die österreichischen Hausbesetzer in ihrem galoppierenden Shakespeare-Wahn sagen würden: „Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode.“

[Wolfgang Brenner]

Bücher Erkundung des Bösen

Das zweite Leben des Adolf Eichmann Ariel Magnus | aus dem Spanischen von Silke Kleemann | 240 Seiten Kiepenheuer & Witsch, 20 € | eBook 16,99 €

Ricardo Klement. So nannte sich Otto Adolf Eichmann nach seiner Flucht nach Argentinien, wo der ehemalige Cheforganisator der Auschwitz-Deportationszüge fortan Hühner und Hasen züchtete. „Ein armer Typ, reich an Bosheit“, so beschreibt ihn der Schriftsteller Ariel Magnus in einem persönlichen Kapitel aus der Ich-Perspektive – eine Ausnahme in diesem Roman, der die letzte acht Jahre eines gänzlich reuefreien Eichmanns in einem Übersee-Schlupfloch beschreibt. Wie schrecklich banal das Böse sein kann, untersucht Magnus hier mit historisch unterfütterter und schriftstellerisch versierter Vorstellungskraft in seinem Psychogramm eines Kriegsverbrechers.

Kunst des Redens

Herren der Lage

Wechsel des Genres

Es war einmal in Hollywood

Castle Freeman | aus dem Amerikanischen von Dirk van Gunsteren | 192 Seiten | Hanser, 20 € | eBook 15,99 €

Quentin Tarantino | aus dem Amerikanischen von Thomas Melle und Stephan Kleiner | 416 Seiten | Kiepenheuer & Witsch | 25,-- € | eBook 19,99 €

„Mein Problem ist, dass ich mich nicht entscheiden kann, ob ich der Sheriff des Tals bin oder seine liebe alte Tante“, sagt Lucian Wing, der in den Romanen von Castle Freeman schon zweimal auf seine spektakulär deeskalative Art für Recht und Frieden gesorgt hat. Fingerspitzengefühl ist auch diesmal angesagt, wenn er die ausgebüxte Tochter eines schwerreichen Geschäftsmanns in seinem schwer bewaldeten Zuständigkeitsgebiet in Vermont ausfindig zu machen. Ein „Naturtalent für Stuss“ wird Wing gerne attestiert. Und tatsächlich quatscht er die Bösen auch hier wieder mal in Grund und Boden in einem Nicht-Krimi, der weniger wegen des recht harmlosen Falls interessant ist, als wegen der lakonisch aufgetischten Weisheiten und Einsichten, die dem Sheriff so nebenbei einfallen.

Die von vielen erwartete Sensation ist ausgeblieben: Nein, Quentin Tarantino wird kein neuer Thomas Pynchon! Stattdessen hat er die Technik der in Vor-Video-Zeiten weit verbreiteten „Novelization“, also des Buchs zum Film, wieder entstaubt. Der Text zu seinem jüngsten Film um den Westernserienstar Rick Dalton und dessen Stuntman Cliff Booth stopft die Löcher, die ein Zweieinhalb-Stunden-Streifen  notgedrungen hin­terlassen muss, legt andere Akzente, erweitert und nimmt auch das Gewaltorgien-Finale des Films nicht so wichtig. Insofern hat Tarantino Wort gehalten, als er seinen Roman eine rundum erneuerte Version des Stoffs ankündigte. Wer die 60 zähen Einstiegsseiten übersteht, bekommt daher spielerischclevere, gewohnt grelle und mit profundem Kino-Wissen beschlagene Tarantino-Prosa, die zusammen mit der Erinnerung an das Kinoerlebnis ein gutes Paket ergibt. Ohne den Film allerdings etwas wackelig auf einem Bein steht.

kurz & knapp Das Inferno ist bekanntlich der erste Teil von Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“. Weil der Mann vor genau 700 Jahren zur Welt kam, hat der Verlag Reprodukt die modernisierte Comic-Strip-Version des Kasseler Illustrators Michael Meier aus dem Jahr 2012 leicht aktualisiert und neu aufgelegt: Darin stolpert ein bärtiger Hipster durch eine erstaunlich moderne Unterwelt und macht so auch Lust, sich doch einmal an das Original zu machen, um all die Anspielungen zu verstehen. (Reprodukt, 20,-- €)

Rezepte mit Kartoffeln und noch viel mehr versammeln ein paar junge Wilde, die mit ihrem KartoffelStand am Münchner Viktualienmarkt der Vielfalt der tollen Knolle huldigen. „Caspar Plautz“ heißt dieser, genauso wie der Benediktinerabt aus dem 17. Jahrhundert, der als erster zusammengetragen hat, was sich so aus Linda, Annabelle und Konsorten machen lässt. In dieser in Halbleinen gebundenen Huldigung an ein Vielseitigkeitswunder aber viel bunter und inspirierender. (Kunstmann, 30,-- €)


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NACHHALTIGE ENERGIE

Grüne Welle für grüne Energie

Großes Interesse am Umstieg auf Ökostrom Bereits jeder Dritte verwendet im eigenen Haushalt Strom aus regenerativen Quellen. Von den Befragten, die 2021 auf Ökostrom umsteigen wollen, gaben 61 Prozent an, damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten zu wollen. Aber auch finanzielle Aspekte spielen laut der aktuellen Ökostrom-Umfrage des Energieversorgers eine Rolle: 18 Prozent der Befragten nannten attraktive Angebote, 17 Prozent finanzielle Anreize als Motiv für den Wechsel. Nicht nur beim Ökostrom haben die Bürger mehr Lust auf grüne Energie. Laut

einer repräsentativen Umfrage unter deutschen Hausbesitzern plant ein Drittel innerhalb der nächsten zwei Jahre den Bau einer eigenen Photovoltaikanlage. Dies lohnt sich besonders, wenn möglichst viel des so erzeugten Stroms auch selbst verbraucht wird. Mit Batteriespeichern sowie virtuellen Speicherlösungen kann die Eigenverbrauchsquote deutlich gesteigert werden. Elektromobilität kommt in Fahrt Auch dem Thema Elektromobilität steht eine Mehrheit aufgeschlossen gegenüber, wie eine E.ON-Umfrage zeigt: Für zwei Drittel der Führer-

scheinbesitzer kommt die Anschaffung eines reinen Elektroautos prinzipiell infrage. Besonders offen für E-Autos sind die Altersgruppen zwischen 18 und 44 Jahren, Männer sind insgesamt überzeugter von „Stromern“ als Frauen. Mit Blick auf den Arbeitsplatz wünschen sich beim Thema Elektromobilität viele mehr Engagement von Unternehmen. Arbeitgeber, die Dienstwagen stellen, sollten den Mitarbeitern auch Elektrofahrzeuge und entsprechende Lademöglichkeiten bieten, finden 85 Prozent der Befragten.

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[Text: djd, Fotos: djd Getty-ImagesLeo-Patrizi, djdBenjamin-JopenUnsplash, djdEON]

Alle Zeichen stehen auf Grün: Der Ökostromanteil in Deutschland ist laut Bundesnetzagentur im Jahr 2020 auf ein neues Rekordniveau von 49,3 Prozent gewachsen. Das entspricht einer Steigerung von 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allein Windkraftanlagen lieferten 27,4 Prozent, Solaranlagen knapp 10 Prozent der gesamten Strommenge. Was fast noch wichtiger ist: Parallel zum Anstieg der Ökostrom-Gewinnung entscheiden sich immer mehr Bürger für grünen Strom.


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Neue Platten

Jazz

Lady Blackbird / Black Acid Soul Wenn man nur den zweiten Song „It’s Not That Easy“ von diesem unglaublichen Album hernimmt, könnte man meinen, eine unveröffentlichte Amy Winehouse-Pianoballade zu hören. Winehouse ist auch schon wieder vor über zehn Jahren gestorben und man mag kaum glauben, dass Marley Munroe aka. Lady Blackbird hier ihr Debut vorlegt! Denn da strömt so viel Souveränität und Erfahrung aus jedem der elf Songs auf diesem Album – man hätte eher auf eine Karriere getippt, die bereits mehrere Jahrzehnte andauert. Dabei sind besonders ihr Timing und auch die Weisheit und Kontrolle in ihrer Stimme wirklich herausragend. Und obwohl sieben der elf Tracks auf dem Album wohl Coverversionen sind, fällt das überhaupt nicht auf, denn einerseits sind das keine bekannten Hits, die jedem sofort als Vergleich im Ohr sind, und andererseits wird alles in minimalen Arrangements präsentiert mit u.a. wenig Klaviertupfern, etwas Hammondorgel und Kontrabass – wie z.B. in „Ruler Of My Heart“ - dass über allem immer diese Stimme thront und unzweifelhaft die Hauptrolle einnimmt. Bei „Nobody‘s Sweetheart“ wird perfekt ein Trompetensolo integriert und weiche Gitarrentöne dazu getupft. Irgendwie habe ich beim Hören die ganze Zeit auf einen Bond-Song gewartet, aber: Was noch nicht ist, kann ja noch werden! [Tom]

CD-TIPP Americana, Indie Folk

Indie Pop

Zach Kleisinger / Their Symposium

Drangsal / Exit Strategy Elektro, Techno

Desire Marea / Desire Zufall? Obwohl sich der deutsche Künstler Max Gruber aka. Drangsal und Südafrikaner*in Desire Marea vermutlich nicht kennen, spielt bei ihren neuen Album Identität eine zentrale Rolle (Desire Marea bezeichnet sich etwa als non-binär) und sie sind auf ihren jeweiligen Covern mit Hörnern zu sehen. Drangsals Album-Opener „Escape Fantasy“ klingt ein bisschen nach Münchner Freiheit und beschwört direkt die Identitätssuche im Refrain („ich weiß doch gar nicht, wer ich bin“). Im folgenden Titeltrack wird das Tempo angezogen und hier ist sogar eine Gitarre zu hören, die neben markanten Keyboardmotiven für ordentlich Drive sorgt, während der Gesang nicht nur hier klingt, als hätte Farin Urlaub das Mikro übernommen. An dritter Stelle dann „Mädchen sind die schönsten Jungs“, die Hymne auf die Vielfalt. Ein vogelwildes Album, das trotzdem eine deutliche Handschrift trägt und bei dem Grubers Podcast-Partner Casper und auch Tocotronics Dirk von Lotzow beratend zur Stelle waren. Desire Marea lässt in seiner Musik zu keiner Zeit seine afrikanische Herkunft erahnen. Zusammen mit Kreativpartner Fela Gucci gründete er bereits 2015 das FAKA-Kollektiv und machte seither vor allem in der Modewelt von sich reden. Das Album kann mit teilweise instrumentalen Tracks nur streckenweise überzeugen, jedoch funktionieren die Songs sofort besser, wenn man mittels Videoclip eine visuelle Ebene dazu serviert bekommt. [Tom] Hardcore, Punk

Singer Songwriter-Pop

Bayuk / Exactly The Amount Of Steps From My Bed To Your Door Eine gewisse Melancholie vereint die Alben von Zach Kleisinger und Bayuk. Wobei der kanadische Songwriter Kleisinger auf seinem Debut sehr zurückhaltend vorgeht. Stilistisch irgendwo im Bereich Bonnie „Prince“ Billie, depressivem Glen Hansard oder auch Nick Drake zu verorten, serviert er im kokett „Nothing Special“ betitelten Opener zurückhaltenden Gesang, wenig Gitarre, wenig weiblichen Gastgesang und etwas Piano – viel mehr braucht er auch gar nicht für einen herausragenden Song. Man erschrickt fast, als im weiteren Verlauf des Albums mal eine Mundharmonika zum Einsatz kommt. Vielen Dank ans Hamburger Kleinstlabel DevilDuck Records, dass sie den Kanadier unter Vertrag genommen haben. Der gerade mal 30-jährige und in Tübingen geborene Markus Hesse aka. Bayuk legt hier nach „Rage Tapes“ zwar sein zweites Album vor, es ist aber gleichzeitig auch sein Labeldebut für Grönland, dem Label von Herbert Grönemeyer. Und auch wenn die eingangs erwähnte Melancholie hier fast immer mitschwingt, so ist Bayuk durchaus fähig, einen Ohrwurm-Hit wie „Head Under Waves“ zu platzieren. Die tiefergelegte Gitarre in „Marty McFly“ erinnert angenehm an Weezer und wir alle sollten den Verantwortlichen der Filmakademie Ludwigsburg dankbar sein, dass sie ihn dort nicht zum Studium zugelassen. Sonst hätte er wohl nicht derart aufs Musikmachen konzentriert – und das wäre doch Schade gewesen! [Tom] Rockabilly

Duchamp / Slingshot Anthems

Brian Setzer / Gotta Have The Rumble

Hinter dem noch nicht so klingenden Bandnamen Duchamp verbergen sich diverse bekannte Recken der deutschen Musikszene, die sich hier für ein Herzensprojekt zusammenfinden. Neben Ingo Knollmann von den Donots sind u.a. noch Musiker von Adam Angst, Schrottgrenze und The Robocop Kraus sowie diverse internationale Gäste von Rang am Start. Gemeinsam zelebrieren sie den Hardcore Punk der 80er- und 90er-Jahre ohne Druck und mit offensichtlich massig Spaß in den Backen. Wenn die das auf die Bühne bringen, ist das ne Pflichtveranstaltung!

Brian Setzer hat in seiner seitherigen Karriere quasi alles erreicht, u.a. drei Grammys, umjubelte Touren und Millionen verkaufter Alben sprechen da eine deutliche Sprache. Aber es ist nun mal Setzers Passion, Songs zu schreiben, und so schenkt er sich und den zahlreichen Fans nach sieben Jahren mal wieder ein Soloalbum ohne seine Band, die Stray Cats. Thematisch steht seine langjährige Liebe zu Motorrad- und Hotrod-Rennen im Focus – was man sowohl dem Albumcover als auch dem coolen, animierten „Checkered Flag“-Video ansieht.


Neue Platten

Punk Rock

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Power Rock, Pop Punk

The Bronx / Bronx VI

Wilder / Bad Bad Luck EP

Rock

Prog (Pop)

Metalcore

Latino-Rock

Danko Jones / Power Trio

Leprous / Aphelion

Caskets / Lost Souls

Los Lobos / Native Sons

Zweimal die Vollbedienung in Sachen Rock aus Nordamerika. Die Kalifornier The Bronx sind zwar etwas einfallslos, was ihre Albumtitel anbelangt, wissen aber ansonsten mal wieder – zum sechsten Mal! – auf ganzer Linie zu überzeugen. Und es ist ja beileibe nicht selbstverständlich, dass es einem mit jedem neuen Album wieder gelingt, einem einen bunten Strauß an Rock-Perlen um die Ohren zu klopfen, dass einem ganz schwindlig wird. In den 20 Jahren ihrer Existenz sind sie etwas vielseitiger geworden und auch an ihren Instrumenten versierter, gleichzeitig ist es ihnen gelungen, das hohe Energielevel beizubehalten. Wo The Bronx fünf Leute brauchen, um ihren Zauber zu verbreiten, beweist der Kanadier Danko Jones, dass ein quasi klassisches „Power Trio“ völlig genügt, um seit nun 25 Jahren synonym für hochmotivierten Rock, nicht nur auf mittlerweile zehn fantastischen Alben, sondern vor allem auch auf den Bühnen der Welt zu stehen. Und ja natürlich ist da abgesehen von der immensen Hitdichte (u.a. „I Want Out“, „Ship Of Lies“, „Blue Jean Denim Jumpsuit“) wenig bis gar nichts überraschend, aber man kann Meister Danko Jones ja wohl nicht vorwerfen, dass er weiß, was er tut! Und nachdem die Acts jetzt schon in zeitlicher Nähe ihre neuen Alben veröffentlichen – wie wär‘s mit einer gemeinsamen Europatour? [Tom]

Für alle, bei denen es bei dem Albumtitel nicht direkt klingelt, habe ich mal Dr. Google gefragt: Apehlion ist der sonnenentfernteste Punkt der Laufbahn eines Planeten. Das passt also schon mal zum Cover-Artwork, deckt sich aber nicht so ganz mit dem Songmaterial auf dem achten Album der norwegischen Band. Fans der ersten Stunde trauern seit mehreren Veröffentlichungen der Prog Metal-Vergangenheit des Quintetts nach, Conaisseure wissen, dass sich die Band mit jedem neuen Album weiterentwickelt und vor allem nie enttäuscht. Und man hat bei den zehn Kompositionen fast den Eindruck, dass die Band durch die Corona-Zwangspause noch mehr auf Abwechslung und verschiedene Facetten gesetzt hat. Gerade die beiden abschließenden Tracks „Castaway Angels“ und „Nighttime Disguise“ sind die kondensierte Essenz der Band. „Castaway Angels“ ist eine herrlich emotional-gefühlvolle Ballade und „Nighttime Disguise“ lässt dann doch nochmal das Prog MetalMonster von der Leine, und Sänger Einar Solberg lässt sich zum sonst dominanten Falsett-Gesang sogar zu einigen Growls hinreißen. Ein Song wie „Out Of Here“ versammelt in ca. vier Minuten Spielzeit mehr Ideen und Input, als manche Bands auf einem ganzen Album anzubieten haben! Das Sahnehäubchen wäre eine baldige Tour der Band, denn neben dem sehr gelungenen Album gäbe es auch noch das zwanzigjährige Bandjubiläum zu feiern! [Tom]

Zwei vielversprechende, neue Acts, die besonders in Deutschland noch kaum jemand auf dem Zettel hat, sind Wilder aus Südkalifornien und die Briten Caskets. Hinter Wilder, die auf ihrem Promofoto eher nach Küchenpersonal als nach Rockstars aussehen, stecken sogar die beiden Musiker Stephen Ramos und Nick Sturz, und es ist beachtlich, wie viel Drive die beiden auf ihrer Debut-EP „Bad Luck“ entwickeln. Da steckt viel Optimismus und offensiv-melodische Arbeit in den fünf Tracks dieser ersten EP – man darf gespannt sein, was die beiden in Zukunft noch so treiben werden. Die fünf Jungs von Caskets haben nicht nur ein Händchen für eingängiges Songmaterial, sondern mit Mathew Flood auch einen Sänger in ihren Reihen, der sein Handwerk versteht. Der Mann kann nicht nur kraftvoll brüllen, sondern auch sehr beachtlich singen. Und dabei erinnert er nicht nur einmal an Linkin Parks Chester Bennington. Ob der Weg der Band irgendwann derart erfolgreich sein wird, sei mal dahingestellt, aber mit „Lost Souls“ ist ihnen ein richtig überzeugendes Debut gelungen, das dezent an ihre Landsleute Architects erinnert. Umso beachtlicher, weil weite Teile des Materials in der gar nicht mal so großen Gartenhütte (die man sich bei Instagram anschauen kann) ihres Bassisten eingespielt wurden. [Tom]

Auf ihre alten Tage dürfen Haudegen wie Los Lobos sentimental werden und ein Album voller Cover-Versionen vorlegen: Mit „Native Sons“ schreiben die Urväter des US-Latinorocks mit mittlerweile 50 Jahren Bandgeschichte auf dem Buckel eine musikalische Liebeserklärung an ihre Heimatstadt Los Angeles. Und bürsten dabei Klassiker von den B ­ each Boys über Buffalo Springfield bis zu Jackson Browne selbstbewusst gegen den Strich. Das macht mächtige Laune, denn diese fünf älteren Herren spielen so manche hoffnungsvolle heutige Nachwuchsband lässig gegen die Wand. Allein die süffigen Bläser sind eine reine Freude! Loss Lobos erinnern mit ihrem unwiderstehlichen Mix aus Rock, R&B, Surfmusik, Soul, Mariachi, Punk und Country auch daran, über welche unglaublich reiche Musiktradition die „Stadt der Engel“ verfügt. Und vielleicht denken die Musiker augenzwinkernd daran, dass ihnen mit einem Coversong Ende der 80er einst der weltweite Durchbruch gelang: Mit „La Bamba“ stürmten sie damals die Charts. Dass sie auch die leisen Töne beherrschen, machen die „Wölfe“ mit den gefühlvollen „Jamaica Say You Will“ von Jackson Brown deutlich. Und verbeugen sich respektvoll vor der großen musikalischen Geschichte des Laurel Canyon, wo sich in den 70er Jahren Größen wie Joni Mitchell, Crosby, Stills, Nash & Young, Linda Ronstadt und Cass Elliot tummelten. Gerne würde man Los Lobos mit diesem „Instant-Klassiker“-Album live hören: Denn diese Jungs haben es offenkundig auch im gesetzten Alter noch drauf! [Eva-Maria]

Classic Rock

HipHop

The Nightflight Orchestra / Aeromantic II

NAS / King’s Disease II

Sänger Björn Strid, der seine Brötchen hauptberuflich bei der Metal Band Soilwork verdient, hat ganz offensichtlich ein zweites Herz in seiner Brust und das schlägt für 80er-JahreDisco-Rock! Schon der zweite Track „Mindnight Marvelous“ schwingt sich in epische Hithöhen und man kann gar nicht anders, als enthemmt mitzuschnippen. Und mit „How Long“ geht’s genauso hitverdächtig weiter! Schön zu sehen, dass diese coole (und einst vielleicht sogar Schnaps-)Idee jetzt tatsächlich schon seit mehreren Alben trägt und immer noch Spaß ohne Ende macht!

1996 veröffentlichte der damals am Beginn seiner Karriere stehende Nasir Jones, aka. NAS, den Song „If I Ruled The World“ mit einem der seltenen Gastauftritte von Fugees-Legende Lauryn Hill. 25 Jahre später kommt es auf „Nobody“ erneut zum Duett der Ausnahmekünstler*innen. Neben diversen anderen Gästen ist auch ein gewisser Eminem zu hören, das Namedropping steht aber keinesfalls im Fokus seines 13. Albums, denn da überzeugt Maestro NAS souverän und serviert ganz ohne Gastbeitrag auch Knaller wie „Death Row East“.


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Neue Platten Singer-Songwriter

Indierock

Villagers / Fever Dreams

The Vaccines / Back in Love City

Die ersten grauen Haare zeigen sich im Schopf von Conor O´Brien: Der irische Singer-Songwriter alias Villagers beweist auf seinem fünften Album „Fever Dreams“ aber, dass Erwachsenwerden keinesfalls bedeutet, dass man zum langweiligen Sofahocker mutiert! Villagers, der in seiner Heimatstadt Dublin mit seinem emotionalen, tiefgründigen Folkpop seit Jahren zu den aufregendsten Musikern zählt, zeigt keinerlei Scheu vor großen Gefühlen und überrascht mit einem übermütigen Stilmix. Das hymnische „The First Day“ startet harmlos genug mit elektronischen Klangspielereien, um dann mit voller Instrumentierung und mächtigem Chorgesang einen Lobgesang auf die Freundschaft anzustimmen. Genau solche Töne brauchen wir nach der langen Corona-Vereinzelung! Wem beim überschwänglichen Liebeslied „So Simpatico“ nicht heimlich eine Träne der Rührung aus dem Augenwinkel wischt, der hat in diesem Leben etwas falsch gemacht! Klar, O´Brien trägt hier bewusst so dick auf, dass man sich mitunter mit Disney-Musical wähnt, aber er baut dem Glück des Sich-Verliebens ein gänzlich kitschfreies Denkmal. Und das Saxofon schluchzt dazu! Mag schon sein, dass dieser blasse Mann aus Dublin mit den sehr blauen Augen einer der letzten echten Romantiker ist. Denn nur einer, der das Träumen noch nicht verlernt hat, kann solch wundervoll herzerweichende Songs schreiben, die uns den Glauben an das Gute in schwierigen Zeiten zumindest ein bisschen wiedergeben! [Eva-Maria]

Huch, sind wir hier zurück in den glitzerverliebten 80er Jahren? Die britischen Indierocker The Vaccines machen sich auf ihrem fünften Album „Back in Love City“ in eine fiktive Stadt gleichen Namens auf, wo man Liebe endlich wieder kaufen kann. Wir wollen mal gnädig darüber hinwegsehen, dass diese Vorstellung nicht sonderlich originell ist. Wir sind doch noch nicht alle zu Zombies mutiert! Erfreulicherweise aber rockt dieses Album ganz gewaltig, denn die Vaccines spielen in Songs wie „Headphones Baby“ so temperamentvoll auf, dass man schleunigst zum Abtanzen auf die Tanzfläche strebt. Unwiderstehlich, wie die Briten hier mit Versatzstücken aus der Disco-Ära spielen! Ganz klar: Die Vaccines wollen ihren Platz ganz oben im Olymp der vielen großartigen Gitarrenbands von der Insel banspruchen. Die Kaiser Chiefs lassen grüßen! Dass sie den rotzigen Indierock ihrer Anfangstage nicht vergessen haben, beweisen die Vaccines mit knackigen Songs wie „Paranormal Romance“, wo die smarten Briten gleich noch coole Texicana-Einflüsse zitieren. Was kein Wunder ist, denn das Album ist auf einer Ranch in El Paso entstanden. An amerikanischen Mythen reiben sich die Musiker um Frontmann Justin Young im nachdenklichen „Pink Water Pistols“, einer reflektierten Bestandsaufnahme zum heutigen Stand der Dinge im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und mit dem unwiderstehlichen „XTC“ beweisen die Jungs, dass sie die Lust an der Revolte noch lange nicht verloren haben! [Eva-Maria]

Filmmusik

Folkpop

Yann Tiersen / Kerber

Martha Wainwright / Love Will Be Reborn

Ein stiller, nebelverhangener Tag an der bretonischen Küste, an dem die Welt unmerklich zum Stillstand kommt: Dafür hat der Filmkomponist Yann Tiersen mit „Kerber“ den perfekten Soundtrack geschrieben. Das Album ist nach einer Kapelle auf Ouessant benannt, der kleinen Atlantikinsel an der bretonischen Küste, auf der Tiersen schon lange lebt. Nachdenkliche, fein dahingetupfte Pianoklänge stehen immer noch an zentraler Stelle für den vielseitigen Soundtüftler, der international für seine Filmmusik für die „Fabelhafte Welt der Amélie“ bekannt wurde. Tiersen lässt sich hier aber stark von elektronischen Sounds inspirieren. Dass er sich Gareth Jones als Produzenten ausgesucht hat, der vor allem durch seine Arbeit mit Depeche Mode und den Einstürzenden Neubauten bekannt ist, zeigt vor allem eines: Der Franzose wagt hier einen Neuanfang. Dabei verleugnet Tiersen keineswegs seine Wurzeln: Er flirtet mit jazzigen Einflüssen und experimentiert mit Anspielungen an seinen famosen Landsmann und Chef-Melancholiker Erik Satie und dessen berühmte „Gymnopédies“. Auch Referenzen an bekannte Neo-Klassik-Musiker wie Max Richter oder Nils Frahm klingen an. Wer Tiersen immer noch als „typisch französisch“ mit Akkordeon und Baskenmütze lässig durch den Pariser Montmartre flanieren sieht, muss umdenken: Der Meister überzeugt hier mit unerwarteten Brüchen, tiefsinnigen und trotzdem federleichten Tönen und erhebt dabei die Nachdenklichkeit zur neuen Kunstform! [Eva-Maria]

Indie Rock

Zwischen den Stühlen: Dort fühlt sich Martha Wainwright besonders wohl. Fünf Jahre hat sich die Tochter der Folk-Legenden Loudon Wainwright und Kate McGarrigle und Schwester des Pop-Troubadours Rufus Wainwright für ihr neues Album „Love Will Be Reborn“ Zeit gelassen. Eine schmerzhafte Scheidung hat sie hinter sich. Nach dem Tod ihrer Mutter muss sie sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen. Was hilft in diesen Krisenzeiten: Der Aufbruch ins Unbekannte! Im zarten Song „Falaise de Malaise“ singt die gebürtige Kanadierin mit Wohnsitz Montréal in „Franglais“, einer Mischung aus Englisch und Französisch. Und wagt sich erstmals ans Piano. Die großen französischen Diseusen wie Edith Piaf lassen grüßen! Der feine Track„Getting Older“ überzeugt mit Anklängen an die großen Schmerzensfrauen des amerikanischen Songwritings, nämlich Tori Amos und Fiona Apple. Und kündet von ungebrochener Hoffnung nach vielen emotionalen Enttäuschungen. Eine große, wandlungsfreie Stimme besitzt Wainwright sowieso. Ihren folkigen,countreyesken Anfängen bleibt die Musikerin im wunderbar arrangierten, durchaus treibenden Titelstück treu. Sehr emotional und rockig wird es in „Hole In My Heart“, einem der Höhepunkte des Albums. In dem Martha Wainwright deutlich macht, dass das größte Abenteuer doch darin besteht, sich nach einer Enttäuschung in Liebesdingen mutig wieder zu öffnen! [Eva-Maria] Singer Songwriter, Country

Switchfoot / Interrobang

Leah Blevins / First Time Feeling

In über 25 Jahren markiert „Interrobang“ das zwölfte Studioalbum der Band, die in ihrer US-amerikanischen Heimat bereits mehrfach mit Platinalben dekoriert wurden und wohl auch bei diversen Filmsoundtracks die Finger im Spiel hatten. Hier machen erfahrene Musiker mit all ihrer Erfahrung richtig smarten Indie Rock, manches (wie z.B. „Flouorescent“) klingt wie ein unveröffentlichter Foo Fighters-Song, anderes hätte wiederum bestens auf BritPop-Alben der 90er gepasst. Sieht aus, als hätte ich noch elf andere Alben der Band quasi als Hausaufgaben zu entdecken!

Was auf dem Cover durch etwas viel Weichzeichner visuell etwas ins Barbie-artige changiert, hat auf dem Album dank smarter Songs viel mehr Profil. Die junge Musikerin aus Kentucky war von Paul Cauthens „Room 41“-Album genauso begeistert wie der Verfasser dieser Zeilen und schaffte es, Cauthen als Produzenten für ihre Songs zu verpflichten. Ihre autobiographischen Storyteller-Tracks verpackt sie gekonnt in folkige Singer-Songwriter-Tracks mit dezentem Country-Einschlag. Dabei umschifft sie sämtliche Kitschklippen, und dank wenig Schmalz und ordentlich Twang ist das richtig gelungen.


Local Heroes

Local Heroes

Moinsen! So, wenn das Heft veröffentlicht wird, ist September und somit wohl der Löwenanteil des Sommers gegessen. Obwohl sonst prinzipiell und auch gerne mal grundlos optimistisch, seh ich dem Herbst mit gemischten Gefühlen entgegen / hat da gerade jemand 4. Welle gesagt? Aber sei‘s drum, hoffen wir einfach mal, dass alles gut geht und wir bald wieder zu einem normalen Kulturbetrieb zurückfinden!

Singer Songwriter

A X E L N A G E L C A S A A N A N DA

Axel Nagel / Casa Ananda

Eines der absoluten Kultur-Highlights dieses Sommers war die „Nacht der Lieder“ in der Aalener Villa Stützel, bei der gleich drei Künstler*innen an einem lauen Sommerabend Mitte August ihre neuen Alben vorstellten. Zum einen die südafrikanische Singer Songwriterin estledaire, dann der im letzten Heft ausführlich präsentierte Fred, und Axel Nagel. Der stellte an diesem Abend unter der imposant illuminierten riesigen Blutbuche im Garten der Villa sein neues „Casa Ananda“-Album vor, das er zu großen Teilen auch in zwei Monaten Anfang des Jahres in besagtem Haus auf AXEL CASA ANANDA Sardinien eingespielt hat. NAG E L An der Gitarre ist Nagel bekanntlich ein echter Virtuose, er beherrscht aber auch die Querflöte und das mysteriöse Theremin, und er hat fürs Album noch viel mehr Instrumente gespielt. An diesem Abend bediente er offensichtlich mega-multitasking-technisch talentiert auch noch eine Loopmaschine, sodass er sich quasi selbst die Begleitband machte – sehr beeindruckend. Zu den beeindruckenden technischen Fähigkeiten (die ein oder andere Passage erinnert an John Butler), die alleine noch kein tolles Album machen, kommt ein Händchen für eingängige Melodien und Texte, die Interesse generieren und auf den Punkt kommen. Wobei sogar ein Track wie das mediterran swingende „angekommen“ sehr gut auch gänzlich ohne Text und Gesang auskommt. Und tagelang hab ich dran rumgeknabbert, woran mich der Titelsong erinnert, bis mir dann doch noch Genesis‘ „Throwing It All Away“ eingefallen ist… Vielen Dank für ein echtes Jahreshighlight! www.axelnagel.com [Tom]

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Death Metal

Apophis / Excess Tatsächlich auch schon vor über 30 Jahren gegründet, ist die Aalener Death Metal-Institution mit ihrem fünften Album „Excess“ bei Massacre Records untergekommen. Der Vorgänger „I Am Your Blindness“ erschien bereits 2005, in der langen Veröffentlichungs-freien Zeit hat die Band aber ganz offensichtlich nichts verlernt. Der energische, auch gerne im Mid-Tempo groovende (Old School) Death Metal wird hier und da sogar mit melodiösem Gesang verfeinert (Fronter Bernd kann eben nicht nur beeindruckend derb growlen!), und neben dem druckvoll-variablen Drumming überzeugen vor allem auch die melodiösen Gitarrenleads. Das hymnische „The End Of The Path“ erinnert sogar etwas an Amon Amarth, während „Dust In The Sand“ mit Akustikgitarre und Grillenzirpen am Anfang fast romantisch daherkommt, bevor dann wieder die Groovekeule kreist. Produziert und gemischt hat das Werk Gitarrist Roger Kirchner gemeinsam mit Dan Baune, und fürs Mastering zeichnet sich niemand geringeres als Dan Swanö verantwortlich (der selbst u.a. bei Edge Of Sanity aktiv und Produzent von u.a. Opeth und Katatonia war)! Normalerweise wäre so eine Albumveröffentlichung der willkommene Anlass für ein Heimspiel der Band bei einem entsprechenden Release-Konzert gewesen; aus naheliegenden Gründen hat die Band aber davon Abstand genommen – ich hoffe, das Konzert wird dann zu gegebener Zeit nachgeholt! www.apophis-band.de [Tom]

5 FRAGEN AN… AXEL NAGEL X: Axel, Dein neues Album heißt „Casa Ananda“; nach dem Haus auf Sardinien, in dem große Teile davon entstanden sind. Wie kam‘s dazu, dass Du dort aufgenommen hast? AN: Ein guter Freund von mir hatte mir schon im letzten Jahr angeboten, sein Haus in Sardinien mal für Aufnahmen zu nutzen. Im Januar dieses Jahres ist mir dann die Decke fast auf den Kopf gefallen und ich hab mich an das Angebot erinnert. Zwei Wochen später war ich dann schon unterwegs nach Sardinien. Alle Instrumente rein ins Auto und ab an die Nordküste, in ein Haus, das abseits der Stadt Sorso steht, weit weg von anderen Häusern, mit Blick aufs Meer. X: Das Haus ist riesig, bist Du mit Familie und/oder Freunden dort gewesen, oder warst Du ganz alleine da? AN: Es war eine bewusste Entscheidung, dort alleine hinzureisen, um mich voll und ganz auf einen kreativen Prozess einlassen zu können. Ich hab also zwei Monate allein mit mir und den Songs verbracht, was sich sehr gut und stimmig anfühlte. X: Hatten das Land und die Leute dort Einfluss auf das Material? AN: Allein der Kontakt zum Meer, die tollen Wanderungen im Umland, die Atmosphäre des Hauses, haben ganz klar dieses Album beeinflusst. Aber auch vor allem, dass ich acht Wochen konzentriert an den Songs arbeiten konnte, ohne Ablenkung. Das war schon lange ein Traum von mir. Es ergibt sich ein ganz anderer Flow im Komponieren und Texte verfassen. Ich hab ja dann die Songs auch gleich aufgenommen und arrangiert. Wenn ich jetzt das Al-

bum anhöre, ist da ganz klar ein roter Faden in den Ideen und im Sound, der diesmal auch geprägt ist durch den Kontrabass und den Einsatz der Mandoline. X: Wie hast Du die durch den Lockdown erzwungene Live-Pause und die dadurch gewonnen Zeit genutzt? Mehr Musik geschrieben? Mehr gelesen? Neues Hobby? AN: Im langen Lockdown im Herbst/Winter konnte ich ja weiterhin online Unterricht geben. Als Ausgleich zu den Stunden vor dem Bildschirm hab ich mich mit Freunden getroffen, um in der Natur zu sein und Disc Golf zu spielen, ein Hobby, das ich tatsächlich erst seit Oktober 2019 betreibe und über das ich auch einen Song geschrieben hab, der „3 Sekunden“ heißt. Außerdem entstand in dieser Zeit ein Album, das ich für eine Singer Songwriterin produziert und aufgenommen habe. Eine neue Erfahrung, die mich als Musiker und Fan von jeglicher, mit Leidenschaft gemachter Musik weitergebracht hat. X: 2018 wurde Dir der Deutsche Rock und Pop-Preis verliehen. Hatte das Auswirkungen auf das Booking, kamen da dann mehr Anfragen nach Konzerten? AN: In der Tat hab ich mehr Anfragen bekommen und wenn ich mich selber für Gigs beworben habe, sind die Türen für mich schneller aufgegangen. Auch waren die Auftritte, meiner Beobachtung nach, besser besucht. Es gab auch Anfragen für Wohnzimmer-Konzerte und das ist ein Format, das mir sehr gefällt als Solokünstler. [Tom]


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Live im September

Musikalisch-literarischer Abend Olena Serpen

Kräuterrundgang

Wildkräuter sammeln und konservieren

� 04.09., Ellwangen, Palais Adelmann Die ukrainische Sängerin und Buchautorin Olena Serpen wird eine Kostprobe ihrer Musik geben und über das Thema ‚Deutschtum in Galizien‘ referieren. Bis 1939 lebten in der Region Galizien Deutsche in 364 deutschen Siedlungen. Die in Lemberg geborene Serpen hat sich intensiv mit dem Kulturleben der deutschstämmigen Bevölkerung in der Ukraine beschäftigt. Die Musikerin, Journalistin und Geschichtsforscherin hat die Geschichte der ‚Lemberger Schwaben‘ aufgearbeitet und in einem Buch dokumentiert. Das Buch „Galiziendeutsche erzählen“ wurde von der Polytechnischen Universität Lviv, Ukraine, 2019 publiziert. � Beginn 17.00 Uhr, Eintritt: frei, www.ellwangen-tourismus.de

� 04.09., Abtsgmünd, Kochergarten Die Wiese steht hoch im Gras, bestückt mit Wiesenblumen und Wildkräuter, ist sie jetzt in ihrer vollen Reichhaltigkeit zu bestaunen. Wer nun erntet, kann das ganze Jahr von den Vorräten zehren. Kräuter und Blüten werden für Tee gesammelt, Wildkräuter in Öl gelegt, zu Pesto und Kräuteröl verarbeitet. Das Aroma der Wiese lässt sich in Salz bis in den Winter hinein konservieren. Beim Workshop werden verschiedene Pestos ausprobiert und ein aromatisches Wildkräutersalz gemacht. Dieser Kräuterrundgang spezialisiert sich auf die Haltbarmachung und das Einfangen der Aromen, um fürs ganze Jahr versorgt zu sein und auch in der kalten Jahreszeit stets den Duft der Wiese in der Nase zu haben oder sie in der Teetasse zu schmecken. � Beginn: 15.00 Uhr, Dauer bis 18.00 Uhr, 20 Teilnehmer, Teilnahmegebühr inklusive Kräutertee, Detoxwasser und Skript 20,-- € (für Mitglieder des Kochergarten e.V. 10,-- €), Anmeldung über info@heimatblume.de, www.heimatblume.de

Jüdisches Feuchtwangen R E C A L L C H A N G E R E P E AT FA D E V E R A N S TA LT U N G S R E I H E Z U M F E S TJ A H R „ 1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND“ 1 . O K T. B I S 1 9. D E Z . E R I N N E R E . B E WA H R E . WA N D L E . 1 . O K T. B I S 1 9. D E Z . 2 0 2 1 I N S TA L L AT I O N U N D AU S S T E L L U N G E I N M Ö G L I C H S T I N T E N S I V E S L E B E N F R , 8 . O K T. 2 0 2 1 L E S U N G AU S D E N TA G E B Ü C H E R N L I O N F E U C H T WA N G E R S Z AC H O R . I N M E M O R I A M . 2 9. B I S 3 1 . O K T. 2 0 2 1 KO N Z E R T TAG E I N D E R R E I H E K U N S T K L A N G L A S S U N S V E R S C H W I N D E N ! 1 2 . B I S 1 9. N OV. 2 0 2 1 T H E AT E R P E R F O R M A N C E ÜBER DAS ERINNERN UND DAS VERGESSEN

www.juedisches-feuchtwangen.de Kulturbüro Feuchtwangen · Telefon 09852 904-44

Bilderband

Konzert der JazzMission � 04.09., Schwäbisch Gmünd, a.l.s.o. Kulturcafé Bilderband fand sich im Sommer 2015 in Mannheim zusammen, wo sich die fünf Musikstudierenden an der dortigen Hochschule kennenlernten. Geprägt durch ähnliche Einflüsse und eine konvergente Klangvision entwickelten die jungen Musiker rasch einen homogenen Bandsound. Das Repertoire der Bilderband besteht größtenteils aus Eigenkompositionen, wobei das Spiel mit dem Antagonismus von Einfachheit und Komplexität den besonderen Reiz der Stücke ausmacht. Dabei bleibt viel Raum für Interplay und Improvisation, was für eine konstant hohe Spannung zwischen den Musikern und spürbare Energie im Raum sorgt. Sie gewannen im November 2016 den ersten Preis des Future Sounds Jazzwettbewerbs, im Rahmen der Leverkusener Jazztage. In den Jahren 2017  – 2019 waren sie Finalisten u.a. beim 9. Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis, beim Getxo-Jazzpreis in Spanien, dem „Rising Star Abend“ der Stuttgarter Jazztage. 2019 erschien ihr Debütalbum „Presenting Bilderband“ unter Unit Records. Bei gutem Wetter findet die Veranstaltung im Garten des a.l.s.o. Kulturcafé statt. � Beginn: 19.30, Eintritt: 8,-- / 12,- - €, www.alsogmuend.de


04. – 09. September 17

www.reservix.de dein ticketportal Sarah Lesch

Christoph Sieber

17.03.22 Ulm 18.03.22 Ludwigsburg

27.10.22 Stadthalle Göppingen

weit Bundes

Jens Balzer

High Energy - Die Achtziger, das pulsierende Jahrzehnt

Rogers

0 90.00 ts!

23.03.22 Im Wizemann (Club) Stuttgart

Even

Lionel Richie 02.08.22 Schloss Ludwigsburg

Ray Wilson 05.02.22 Konzerthaus Heidenheim a. d. Brenz

08.10.21 Lokschuppen Heidenheim a. d. Brenz

Tickets unter www.reservix.de und www.xaverticket.de Hotline 01806 700 733 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz, aus dem Mobilfunknetz 0,60 €

Alle Angaben ohne Gewähr

� 09.09., Schorndorf, Manufaktur Garten Es sieht nicht alles schlimm aus in den achtziger Jahren. Aber vieles. Es ist das Jahrzehnt der explodierenden Dauerwellen und Pornoschnauzbärte, der aufgepumpten Schulterpolsterjacketts und schrillen Herumprotzerei; in den Achtzigern werden die Yuppies zu Vorreitern einer neuen Egoistenkultur. Doch gleichzeitig herrscht die Angst vor der Apokalypse, vor dem Atomtod und der Umweltzerstörung; die Menschen sehnen sich nach Utopien und Zukunft, nach neuer Gemeinschaft und Wärme. Helmut Kohl lässt die „geistig-moralische Wende“ ausrufen, aber Hunderttausende demonstrieren auch für Frieden und Abrüstung, die Grünen etablieren sich als politische Kraft. Die Popkultur wird zum Schauplatz der feministischen und schwulen Emanzipation, mit dem Hip-Hop erhalten Minderheiten eine Stimme, die bis dahin fast unsichtbar waren. Eine ganze Generation lernt am Commodore 64 das Programmieren und begibt sich auf den Weg in die digitale Gesellschaft. Am Ende des Jahrzehnts fällt die Berliner Mauer, eine Umwälzung, die unsere Welt bis heute prägt. Jens Balzer bringt die Widersprüche der Achtziger zum Leuchten, ihre befremdlichen Moden und bizarren Lebensstile ebenso wie ihren Revolutionsdrang, in dem die Wurzeln unserer Gegenwart liegen. Jens Balzer, geboren 1969, ist Autor und Kolumnist, u.a. für die Zeit, Rolling Stone, den Deutschlandfunk und radio eins. Er war stellvertretender Feuilletonchef der Berliner Zeitung und kuratiert den Popsalon am Deutschen Theater. 2016 erschien sein vielgelobtes Buch Pop, 2019 Das entfesselte Jahrzehnt. Sound und Geist der 70er (in der Manufaktur hat er am 12.1.2017 daraus gelesen), über das der „Tagesspiegel“ schrieb: „So lehrreich wie unterhaltsam … Am Ende ist man um nie geahnte Erkenntnisse reicher – und wünscht sich, dass sich der Autor bald das nächste Jahrzehnt vornehmen möge.“ � Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt frei, um Spenden wird gebeten, www.club-manufaktur.de

/ reservix


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Live im September

Culcha Candela

Live am Kressbachsee - Open Air � 10.09., Ellwangen, Kressbachsee Culcha Candela stehen nicht still. Und das seit nunmehr 19 Jahren nicht. Das wäre auch viel zu langweilig für die legendäre HipHop-, Reggae-, Latin-Band, die auf eine unglaubliche Karriere zurückblickt. Statt sich auf ihrer Erfolgsgeschichte auszuruhen, Awards zu zählen und dem Treiben in der Welt zuzusehen, packen Mateo, Chino, Don Cali & Johnny viel lieber an und sind mitten drin – ein brandneues Culcha Candela Album steht vor der Tür. Supportet wird die Berliner Band vom Local DJ Gianluca. � Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 17,-- €, www.sommernachtsflimmern.de

Treppacher Limesfestival Kultur vom Dorf

� 11.09., Treppach, Koordinaten: 48°52´12.504“N / 10°3´25.138“O In diesem Jahr gibt es eine Neuauflage des Treppacher Limesfestival, welches 2019 seine Premiere feierte. Ein Dorf, welches zu seinen Nachbarn schaut und diese einlädt, die Bühne in Treppach mit zu bespielen. So zeigen unterschiedliche Kapellen, Musikvereine und Liederkränze aus den umliegenden Gemeinden ihr Programm und laden alle BürgerInnen herzlich dazu ein. Mit dabei sind: Tonart - Chor aus Unterrombach, Sängerlust Treppach, A-Team, Welland Baum - Blasmusik aus Dewangen, FEMMEtastisch - Frauenensemble, A bisserl Meschugge - Clezmertrio. Treppach hält zusammen und möchte den BesucherInnen auch feine Köstlichkeiten zum Essen und Trinken anbieten. Die große und ansteigende Wiese, welche an das Wohngebiet grenzt, ist ein optimaler Ort für das Treppacher Limesfestival. Veranstalter ist das Produktionsbüro Mühlbäck, welches gefördert wird von Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Neustart Kultur, dem Regionalmanagement Kultur des Landratsamt Ostalbkreis und unterstützt von der Kreissparkasse Ostalb. � Beginn: 17.30 Uhr, Eintritt frei

Schlosskonzert

Die Kelten kommen! Keltenfest am Ipf

� 11. und 12.09. Bopfingen, keltisches Herrenhaus am Ipf Die Kultur der Kelten und ihre Mythen faszinieren auch heute noch. Der Ipf als beliebtes Ausflugsziel verwandelt sich deswegen vom 11.  – 12. September in ein kleines keltisches Dorf. Die Besucher erwartet Geschichte zum Anfassen. Zahlreiche Handwerker, Händler und ihre Familien präsentieren historische Handwerkskunst, die man auch kaufen kann. Insgesamt fünf Keltengruppen lassen das Leben und den Alltag unserer Vorfahren wieder aufleben. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. � Beginn: jeweils 15.00, Eintritt frei, www.bopfingen.de

Natalia Ehwald am Klavier

� 11.09., Ellwangen, Thronsaal im Schlossmuseum Natalia Ehwald ist die Poetin unter den deutschen Pianisten ihrer Generation und zieht Publikum und Kritiker mit ihrer musikalischen Intensität und mitreißenden Energie in den Bann. In ihrem breiten Repertoire gilt ihre besondere Liebe Schubert und Schumann. Natalia Ehwald spielte mit Orchestern wie dem Radio Symphony Orchestra Warsaw, dem Shenzhen Symphony Orchestra, den Hamburger Symphonikern, der Magdeburgischen Philharmonie und der Rubinstein Philharmonie Lodz. Große Erfolge feierte sie bei Konzerten in der Berliner Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin, der Hamburger Musikhalle und bei Festivals wie den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker oder Puplinge Classique Genf. Konzertreisen führen sie regelmäßig durch ganz Europa, nach Asien und Amerika. Schon früh gewann Natalia nationale und international Wettbewerbe, wie den 2. Preis beim Musikwettbewerb des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft, den 1. und Sonderpreis beim Robert-Schumann-Wettbewerb für junge Pianisten in Zwickau, den 1. Preis beim Internationalen Greta-Erikson–Wettbewerb in Schweden und den „Prize for Special Creativity“ beim Internationalen Seiler-Wettbewerb in Griechenland. Nach dem Besuch der Spezialschule für Musik „Schloss Belvedere“ in Weimar wechselte sie mit 16 Jahren an die Sibelius-Akademie Helsinki (Klasse Erik Tawaststjerna). Die wohl wichtigsten künstlerischen Impulse erhielt sie von Evgeni Koroliov, in dessen Klasse sie ihr Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte. Auf dem Programm des Konzertabends im Ellwanger Schlossmuseum stehen Wolfgang Amadeus Mozart (1756  – 1791) - Sonate F-Dur Kv332, Ludwig van Beethoven (1770  – 1827) - Sonate op. 109, Franz Schubert (1797  – 1828) - Sonate B-Dur D 960. � Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 5,-- / 20,-- €, Tickets: Telefon 07961 84303, E-Mail tourist@ellwangen.de, www.ellwangen.de

Letztes Konzert des Kultursommers 2021 SonntagsMatinee mit „Jugend musiziert“-PreisträgerInnen

� 12.09., Lauchheim, Schloss Kapfenburg Beim letzten Konzert im Rahmen des „Kultur Sommer 2021“ kann man die jungen Talente der Region live auf der Bühne des Trude Eipperle Rieger-Saals erleben. Es spielen die Bundespreisträger Joris König (Saxophon) und Sebastian Busan (Posaune), die Landespreisträgerinnen Pauline Hegele & Amelie Hann (Klavier vierhändig) sowie eine Auswahl der RegionalpreisträgerInnen 2021. � Beginn: 11.00 Uhr, Eintritt: frei, um Spenden wird gebeten, Anmeldung auf www.schloss-kapfenburg.de, Telefon 07363 9618156


10. – 12. September 19

Mia Pittroff - Kabarett „Wahre Schönheit kommt beim Dimmen“

� 12.09. Heubach, Ev. Gemeindehaus Warum ist der Ingwer der Messias unter den Knollengewächsen? Warum ist „Do what you love and love what you do!“ der Fluch unserer Generation? Aber ein Einhorn zu werden auch keine Lösung? Wie erklärt man einem fünfjährigen Kind, dass es auf einem Park-und-Ride-Parkplatz keine Ponys gibt? Und warum sind junge Eltern auf dem Weg in den Zoo aufwendiger ausgerüstet als Reinhold Messner auf dem Weg zum Nanga Parbat? Wieso ziehen sich die Leute in Pornos immer nur aus und nie mal was Nettes an? Und während selbst Nachbars Goldfisch seinen eigenen Beauty-Kanal auf Youtube pflegt, stellt Mia Pittroff ganz lakonisch fest: Wahre Schönheit kommt beim Dimmen. Vor ihrer Kabarettkarriere war Mia Pittroff als Poetry Slamerin auf deutschen und internationalen Bühnen unterwegs. Mit dem VolXmusiker Musiker David Saam tourte sie als Duo Sellarie über fränkische und bayerische Bühnen, bevor sie mit „Mein Laminat, die Sabine und ich“ ihr erstes und mehrfach ausgezeichnetes Soloprogramm auf die Bühne brachte. Nach „Ganz schön viel Landschaft hier“ ist „Wahre Schönheit kommt beim Dimmen“ nun das dritte Soloprogramm. Neben ihrer Bühnentätigkeit ist Mia Pittroff als freie Autorin sowohl für les- als auch hörbare Formate tätig. Auf die Frage ihrer Eltern, warum sie als überzeugte Fränkin in Berlin lebt, hat sie bis heute keine passende Antwort gefunden, feilt aber weiter an ihrer Argumentation. Ihre treffsicheren Beobachtungen und Pointen schnappt sie immer da auf, wo sie sich gerade bewegt: zwischen Provinz und Großstadt, Dialekt und Hochdeutsch, zwischen Kindern und Karriere und nicht zuletzt zwischen den Jahren. Mia Pittroff lässt sich in keine Kabarett-oder-Comedy-Schublade stecken! Sie ist einfach da und ihre schönen, poetischen, nachdenklichen aber manchmal auch einfach hinterfotzigen Beobachtungen sollte man nicht verpassen. � Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 8,-- /18,-- €, Tickets: Büchernest 07173/12629 Info: www.kulturmixtour.de Es gelten die allgemeinen Abstands- und Hygienebestimmungen und die am Veranstaltungstag aktuellen Regelungen. Eine Bewirtung kann leider nicht stattfinden.

09.2021 Mo . 13. 20.00 Do . 16. 20.00 Sa . 18. 20.00 So . 19. 19.30 Fr . 24. 20.00 Sa . 25. 20.00 So . 26. 19.00 Do . 30. 20.00

Veranstaltungsprogramm KinoAkzente Nomadland Kabarett · Martina Brandl Vorpremiere - brand(l)neu Konzert · Máire Breatnach & Matthias Kießling Kabarett · Pfaffenpfeffer Im Pfarrhaus brennt noch Licht Treffpunkt · Eröffnung des Geislinger Kulturherbst 2021 Konzert Sistanagila Konzert · Xixa (US) Genesis Lesung · Wladimir Kaminer “Liebeserklärungen“

Für alle Veranstaltungen gilt: Diese finden unter Einhaltung der zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Corona-Verordnung statt. Das bedeutet z.B., dass unter Umständen die Anzahl der Besucher*innen reduziert wird, eine Veranstaltung auch kurzfristig abgesagt werden muss oder ggf. als Livestream stattfindet. Geislingen/Steige · T 07331 4 22 20 · raetsche.com

Thomas Scheytt Piano Solo

Zweifacher Gewinner des German Blues Award � 12.09., Uhingen, Uditorium Thomas Scheytt gilt als „einer der besten zeitgenössischen Boogie- und Blues-Pianisten. Er verbindet in seinem Spiel hohes pianistisches Können mit einer unglaublichen, tiefempfundenen Ausdrucksvielfalt“ (Jazzpodium Deutschland). Der 1960 geborene Schwabe und Pfarrerssohn erhielt früh Klavier- und Orgelunterricht und liebäugelte zeitweise mit einer Ausbildung zum Kirchenmusiker. Sein Wunsch, Philosophie zu studieren, war allerdings stärker, was ihn „geradewegs“ in eine Karriere als Bluesmusiker führte. Scheytt gehört zu den meistbeschäftigten Musikern der europäischen Blues- und Boogie-Szene. Er ist seit über 20 Jahren nicht nur als Solist, sondern auch mit seinem Trio „Boogie Connection“ in Jazzclubs und auf Festivals im In- und Ausland zu Gast. Für 2019 erhielt die Band bereits zum vierten Mal eine Einladung zum weltberühmten New Orleans Jazz Festival in Ascona. „Invitation To The Blues“ und „Tribute To Meade Lux Lewis“, zwei Stücke von Scheytts Solo-Piano-CD „Inner Voices“, werden seit Jahren regelmäßig im Deutschlandfunk gespielt. Seine CD „Blues Colours“ wurde 2013 nominiert für den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“. Die Wertschätzung, die er sich durch seine Konzerttätigkeit, seine Kompositionen und seine CD-Einspielungen erworben hat, findet ihren Ausdruck in Auszeichnungen wie dem Audience Award 2000 des SWR (zusammen mit Ignaz Netzer) oder dem Freiburger Musikpreis 2003. Großes Ansehen verschaffte ihm der zweifache Gewinn des German Blues Award 2015 in den Kategorien „Bestes Piano“ und „Bestes Duo“. � Beginn: 11.00 Uhr, Eintritt 15,--/ 17,-- €. Tickets: Kulturbüro im Rathaus, Tel. 07161 9380100, www.xaverticket.de

Kulturinitiative Schloss-Scheune Essingen e.V.

12. PROGRAMM 2021

Sa 18.09. Marina & The 20:00 Uhr Swingsalabim

Kats

Fr 08.10. Constanze Lindner 20:00 Uhr Miss Verständnis Fr 15.10. Dietmar Schmid So 07.11. Metamorphosen – Bilder · Lichtobjekte · Skulpturen

Infos zu Programm und Kartenvorverkauf unter www.kultur-im-park.info oder KVV www.reservix.de


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Barocke Perlen im Kloster Barock + Cello x 2

� 12.09., Lorch, Klosterkirche Lorch Die neue Saison „Musik in Lorch“ startet am Sonntag, den 12. September in der Klosterkirche mit Barock + Cello x 2, dem Barockcello-Duo Sophie Luise Hage und Juris Teichmanis aus Basel und Freiburg. Die Beiden präsentieren Solopartiten und Duos von Johann Sebastian Bach und Joseph Bodin de Boismortier. Das Besondere an diesem Abend wird sein, dass auf Originalinstrumenten des Barock musiziert wird. Die Instrumente sind etwas kleiner, gespielt wird mit Rundbögen und mit wenig Vibrato und so entsteht ein sehr subtiler und feiner Klang, der sicherlich traumhaft in die Akustik und die Atmosphäre der Klosterkirche hineinpasst. � Beginn: 19.00 Uhr, Eintritt: 20,-- €, Tickets: info@kloster-lorch.com

Wolfgang Haffner Trio Open-Air-Nachholkonzert

� 13.09., Schwäbisch Gmünd, Hofcafé Herdtlinsweiler Wolfgang Haffner ist ein exzellenter, ja ein begnadeter Schlagzeuger, das weiß man längst nicht nur in der Jazzwelt. Zahlreiche prominente Zusammenarbeiten mit unterschiedlichsten Künstlern und Bands, bei denen er seine Spuren hinterlassen hat – national wie international – sprechen für sich. Heute ist der zweifache ECHO Jazz Preisträger ohne Zweifel der bekannteste deutsche Schlagzeuger, und zugleich einer der wenigen deutschen Musiker, die auch weltweit erfolgreich sind. 3500 Konzerte in 100 Ländern, von Japan bis Brasilien, von Südafrika bis Australien, USA bis Russland. Seine markanten Beats sind auf 400 Alben zu hören. Die Liste der Musiker, mit denen Haffner getourt und aufgenommen hat, ist schier endlos. Al Jarreau, Chaka Khan, Pat Metheny, Gregory Porter, Jan Garbarek, Nils Landgren, Nils Petter Molvaer, Till Brönner, Esbjörn Svensson, Roy Ayers, Bugge Wesseltoft, The Brecker Brothers, Bill Evans, Bob James, Nightmares on Wax, Ivan Lins, The Manhattan Transfer, Die Fantastischen Vier, Thomas Quasthoff, Albert Mangelsdorff, Konstantin Wecker, Klaus Doldinger, Ricardo Villalobos, um nur ein paar zu nennen. Wie viele der Besten seines Metiers gab sich Wolfgang Haffner jedoch nie mit dem reinen Schlagzeugspiel zufrieden, er begann bald mit dem Komponieren und Produzieren. Er gehört heute zu den erfolgreichsten europäischen Jazzmusikern und Bandleadern, und produzierte Künstler wie Max Mutzke und die isländische Fusion-Band Mezzoforte. Wolfgang Haffner hat bisher 18 Alben unter eigenem Namen veröffentlicht, darunter Erfolgsalben wie “Zooming”, “Shapes”, “Round Silence”, “Heart of the Matter”, “Kind of Cool”, “Kind of Spain”, “Kind of Tango”. Am 13.09. findet das Nachholkonzert für den 27.04.21 statt. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit. � Beginn: 19.00, Eintritt: 28,-- €, Tickets: info@hofcafe-mangold.de, Tel.: 07171 89 199

Martina Brandl

40 Jahre BühnenMantel

� 16.09., Geislingen/Steige, Rätsche Martina Brandl schreibt ihre Texte selbst - und diesen hier schon 15 Monate vor der Premiere! Wenn man bedenkt, dass eine Elefantenkuh 22 Monate lang trägt, ist das gar nicht so lange. Schließlich wächst etwas Großes heran. Ein ganzer Abend voller neuer Lieder und Geschichten. Trotzdem gibt es im zehnten Soloprogramm der TV-bekannten Kleinkunstpreisträgerin und Bestsellerautorin kein Männerbashing, Bodyshaming, keine Apfelschnitzmütter und auch keine Nummer über die letzte Prostatavorsorgeuntersuchung. Stattdessen spielt Frau Brandl Ukulele und Thelevi, ein wirklich außergewöhnliches Instrument. Das Publikum wird lachen, vielleicht auch hin und wieder gerührt sein und zusehen, wie sie mühelos den Spagat schafft zwischen Blödelei und Gesellschaftskritik. � Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 12,-- / 20,--/23,-- €, www.raetsche.com

� 17.09., Abtsgmünd, Schloss Untergröningen Ernst Mantel nennt es lapidar: 40 Jahre BühnenMantel. Doch 40 Jahre Dialekt-Treue kombiniert mit wundersamster Wandlungsfähigkeit – das ist ein Jubiläumsprogramm Wert. Vier Jahrzehnte Ernst Mantel, das ist vierzig Jahre übelschönster Schwachsinn, genialste Satire und Sprachakrobatik vom Feinsten, das sind 479,9 Monate schwäbische Sprachjonglage oder 2.085,7 Wochen großartige Wandlungsfähigkeit und natürlich 14.600 Tage hochversierter Musiker. Und in Stunden? Da überzeugt, überrascht und zieht der Erzähler, Nachahmer und Persiflierer seit 350.400 Stunden alle Register komödiantischen, musikalischen und sprachlichen Könnens. Und trotzdem immer noch zu wenig. Wer gerne zwei Stunden Ernst Mantel genießen möchte, der kann dies am 17. September auf Schloss Untergröningen tun. Kurz vor dem Ende der KISS-Ausstellung SPACES gastiert Ernst Mantel auf Einladung von KISS und der Kulturstiftung Abtsgmünd im Hof des Schlosses Untergröningen und bietet zwei Stunden Mantelfutter vom Feinsten für all jene, die nach Lachen lechzen: komödiantische Kammermusik und garantiert das Best-Of aus vier Jahrzehnten. Unwiederbringlich komprimiert in diesem Programm und damit ein Muss für alle Mantel-Fans und solche, die es noch werden wollen. � Beginn: 19.00 Uhr, Eintritt: Eintritt: 18 €, VVK, (Karten erhältlich bei der Gemeindekasse im Rathaus Abtsgmünd, an der KISS-Ausstellungskasse im Schloss Untergröningen (Sa 14  – 18 Uhr und So 11  – 18 Uhr) und unter kunstimschloss@web.de), www.kiss-untergroeningen.de

brand(l)neu - Vorpremiere

Ein Jubiläum auf Schloss Untergröningen


12. – 18. September 21

Literaturtage „wortReich“ in Schwäbisch Gmünd Ein Fest der Literatur

� Ab 17.09. Schwäbisch Gmünd, verschiedene Veranstaltungsorte Vier Monate, 18 Veranstaltungen und viele prominente Gäste: Die achten Literaturtage „wortReich“ Schwäbisch Gmünd bieten vom 17. September bis 21. Dezember jede Menge Literatur-Genuss: Von der kulinarischen und musikalischen Lesung bis zur Tragikomödie, von der fröhlich tuckernden Kinder-Lesung bis zum vergnüglichen Kabarett-Abend: Das Programm der Gmünder Literaturtage 2021 ist bunt und vielfältig! Oberbürgermeister Richard Arnold eröffnet die Reihe am Freitag, 17. September, um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd. An diesem Abend liest der Autor Joachim Zelter aus seinem Roman „Die Verabschiebung“ – eine ergreifende Liebesgeschichte um Julia und den aus Pakistan geflüchteten Faizan. Am Sonntag, 19. September, steht mit „Kunst“ das berühmteste Bühnenstück von Yasmina Reza mit der Badischen Landesbühne Bruchsal auf dem Programm, siehe auch bei Theater. Weitere Veranstaltungen sind „Sex, Tod, Hallelujah“ am 24. September im a.l.s.o. Kulturcafé. Der Literarische Kreis 99 lädt am Mittwoch, 29. September, zu einer Hölderlin-Lesung in die Uhrenstube ein – musikalisch umrahmt vom Duo Est-Ovest. Weitere Termine folgen bis Dezember 2021. � Mehr Infos: www.schwaebisch-gmuend.de

Sinfoniekonzert

Junge Philharmoniker Ostwürttemberg mit Hanna Keller � 17.09., Neresheim, Marienplatz Ein Wochenende voller Musik beginnt am Freitagabend, 17.09. auf dem Neresheimer Marienplatz mit dem Sinfoniekonzert der JPO. Die Junge Philharmonie Ostwürttemberg ist das Auswahlorchester der musikalischen Nachwuchs-Elite der Region Ostwürttemberg. Im Konzert wird u.a. Webers Klarinettenkonzert mit der Neresheimer Klarinettistin Hanna Keller erklingen. Die JPO hat sich unter der Leitung von Chefdirigent Uwe Renz weit über die Landesgrenzen hinaus zu einem wichtigen Kulturträger und sympathischen musikalischen Botschafter der Region entwickelt. � Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 12,--/ 19,-- €, Tickets: Tourist-Info, www.xaverticket.de

Martin Herrmann - Songkabarett

„Mein Lieblingsstatus wäre Witwer, aber dazu müsste ich erst heiraten“ � 18.09. Heubach Kulturhaus Silberwarenfabrik Witwer ist ein beneidenswerter Status. Man lebt in Frieden, weil die Gesellschaft den Grund des Friedens akzeptiert. Leider hat der Gesetzgeber zur Erlangung des Witwerdaseins das Heiraten vorn angestellt, ein Riesenumweg. Ist Heiratsschwindel ein Verbrechen aus Leidenschaftslosigkeit? Schon die Ehe ist ein Missverständnis von Leidenschaft: Männer ermorden ihre Frau, damit sie kein anderer kriegt, Frauen ermorden ihren Mann, weil er keine andere kriegt. Immer mehr Frauen leben gefährlich, weil sie erst gar nicht heiraten wollen. Viele Frauen werden älter als ihre Männer und kassieren Witwenrente plus die eigene Rente, als Senioren-Dink: Double income, no kids. Brauchen wir die Männerquote? Zukunftsforscher sagen nein: immer mehr Männer erkennen, wie sie bis zur vierfachen Witwenrente kommen. Dazu müssen sie vorher nur konvertieren. Apostel Paulus dagegen hielt das Heiraten an sich für unnötig, weil das Paradies unmittelbar bevorstünde. Warum durch die Ehehölle gehen, wenn der Himmel offensteht? Deswegen stellt sich Paulus-Fan Herrmann jetzt als künftiger Mono-Witwer zur Verfügung, für eine ehrliche Schein-Ehe und appelliert an das Gerechtigkeitsempfinden der Quoten-Frau. 2018 wurde Martin Herrmann für sein satirisches Musikkabarett mit dem Kleinkunstpreis von Baden-Württemberg ausgezeichnet. „So muss Kleinkunst sein“, befindet die Jury. „Mit kleinsten Mitteln und spitzer Zunge würde der Heidelberger Liedermacher größtmögliche Tabus brechen. Mit Wort-Jonglage, sprühender Intelligenz und zurückhaltendem Auftreten zöge er das Publikum auf seine Seite. Er sei Stand-up-Comedian, Troubadour, Philosoph und Frauenflüsterer und präsentiere seine abwechselnd gereimten und vertonten Texte mit sehr viel Feingeist sowie höchster Treffsicherheit.“ � Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 8,--/18,-- €, Tickets: Büchernest, Telefon 07173 12629, Info: www.kulturmixtour.de Es gelten die allgemeinen Abstands- und Hygienebestimmungen und die am Veranstaltungstag aktuellen Regelungen. Eine Bewirtung kann leider nicht stattfinden.

RING to go!

Zu erleben am 18.&19.9. bei Garten Gold & Gsälz Stand116 oder bei uns im Fabrikle

Ringbilder g und mehr Infos unter

www.goldschmiede-im-fabrikle.de


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Live im September

Improvisationstheater Fastfood „Best of Life“

� 18.09., Abtsgmünd, Zehntscheuer Mit der in der Zehntscheuer gezeigten Show hat die Improvisationstruppe fastfood Geschichte gemacht. Seit 1992 erfindet sich „Best of Life“ immer wieder neu und zeigt dem Publikum, wie das Leben spielt. Eine Mischung aus Szenen, Spielen und Songs, ein Abend voller Emotionen. fastfood zeigt der Welt die Welt des Theaters: Tragödie, Komödie, Operette, Schmonzette bis in die Traumwelt des Kinos. In Szenen, die genauso schnell entstehen, wie man gucken kann, auf Zuruf und Wunsch des Publikums. Vorher wissen die Schauspieler nicht, was sie tun. Aber sie sind darauf vorbereitet. � Beginn: 19.00 Uhr, Eintritt: 19,-- / 21,-- € Tickets erhältlich bei der Gemeindekasse unter Tel. 07366/8225, www.abtsgmuend.de

Ein Tag voller Musik Landes-Musik-Festival in Neresheim

� 18.09., Neresheim, Marienplatz, Bahnhofsplatz, Stadtgrabenstraße Am Samstag, 18.09. findet das Landes-Musik-Festival statt. Ab 10 Uhr eröffnen die Neresheimer Schalmeien und Stadtkapelle Neresheim den Tag auf dem Marienplatz. Anschließend präsentieren verschiedenste Ensembles, Chöre und Orchester die musikalische Vielfalt des gesamten Bundeslandes auf vier Bühnen: Sparkassen-Bühne Marienplatz, EnBW-ODR-Bühne am Bahnhofsplatz, Bühne im Stadtgarten und an der Stadtmauerbühne in der Stadtgrabenstraße. Das Konzert des Landespolizeiorchesters auf dem Marienplatz bildet um 19 Uhr den Abschluss des Tages. Das LPO ist das einzige Berufsblasorchester des Landes Baden-Württembergs. Es ist Teil der polizeilichen Öffentlichkeitsarbeit und musikalischer Botschafter der Polizei und des Landes. Mit seiner musikalischen Vielfalt ist es dem Orchester möglich, unterschiedlichste Musikstilrichtungen anzubieten. So reicht das Repertoire von traditioneller und sinfonischer Blasmusik über klassische Musik bis hin zu Swing, Jazz, Pop und Rock. � Beginn: 10.00 Uhr, 19.00 Uhr, Eintritt frei, www.neresheim.de

Open Air-Filmkunstpremiere „Im Auge des Orkans“

� 18.09. um 19.30 Uhr, Sparkassenplatz Aalen Die Kunst erreicht die LED-Wand der Kreissparkasse Ostalb in Aalen: 8 Kurzfilme von 8 Teams aus Bürger*innen und Künstler*innen werden an der Open Air-Filmkunstpremiere präsentiert. Künstlerin Martina Ebel hatte im März diesen Jahres einen Aufruf an alle Aalener*innen gestartet, Themen und Gedanken darüber einzureichen, was die Bürger*innen im letzten Jahr beschäftigt hat. So entstand ein partizipatives Filmkunstprojekt aus einem Netzwerk von Künstler*innen und den teilnehmenden Bürger*innen. Im prozesshaften Dialog sind die Kurzfilme über die letzten Monate entstanden, indem die Künstler*innen das Sinnesorgan der Bürger*innen sind. Die Künstler*innen sind Jakob Arold, Andreas Böhm, Martina Ebel, Julius Eiberger, Anselm Forcht, Bruno Nagel, Silke Schwab, Ines Tartler, Andreas Welzenbach. Ab Mitte Oktober werden die Filme im Kino am Kocher als Vorfilme gezeigt. � Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt frei, www.im-auge-des-orkans.de

Máire Breatnach & Matthias Kießling Celtic Cousins

� 18.09., Geislingen/Steige, Rätsche Máire Breatnach, eine der gefragtesten und erfolgreichsten Musikerinnen der irischen Musikszene, hat im Laufe ihrer Karriere nicht nur als Solistin der weltberühmten Show Riverdance Zeichen gesetzt, sondern auch bei unzähligen Produktionen der internationalen Folk- und Rockmusik mitgewirkt. Donovan, The Chieftains (Grammy), Mike Oldfield und Van Morrison sind nur einige Namen, die auf das Können von Breatnach in ihren Produktionen zurückgegriffen haben. Matthias Kießling gehörte als Initiator, Sänger, Komponist und Musiker 23 Jahre einer der erfolgreichsten Deutsch-Folk-Bands Wacholder an. Gemeinsame Tourneen und Konzerte mit The Sands Family, Dick Gaughan, Eric Bogle und Clannad belegen gleichzeitig seine Verbindung zur irischen Folkszene. Auf dieser Tour haben sie ihr gemeinsames Album im Gepäck, das Ergebnis ihrer Arbeit der letzten Jahre - Instrumentals und Liedern in englischer und deutscher Sprache. Es erwartet Sie ein Konzert zweier exzellenter Könner ihres Faches, die sich als Musiker perfekt ergänzen und das Publikum bis dato ohne Ausnahme begeistert haben. � Beginn: 20.00, Eintritt: 10,--/17,--/ 20,-- €, www.raetsche.com

Kräuterrundgang Heimische Räucherkäuter

� 18.09., Abtsgmünd, Kochergarten Noch ist der Sommer in vollem Gange, doch schon bald werden die ersten Herbstzeitlosen gesichtet. Sie erinnern daran, das Licht und Wärme weniger werden und man sich auf die Herbst- und Winterzeit vorbereiten sollte. Früher war es selbstverständlich, für die kalte Jahreszeit Kräuter für Tees, als Räucherwerk oder für andere Heilanwendungen zu sammeln. Viele heimische Kräuter, Harze und Flechten eignen sich als Räucherwerk auf Kohle, zum Herstellen von Räucherzigarren, Räucherzöpfen oder selbstgemachten Räucherkegelchen. So wird das Heim wohlig duftend natürlich aromatisiert, durch Essenzen, die die Sinne anregen oder entspannen, kann man der kalten Jahreszeit gelassen begegnen. Beim Kräuterrundgang werden eine eigene Räuchermischung, Räucherkegel hergestellt und noch einige Wildkräuterzubereitungen der kulinarischen Art probiert. � Beginn: 15.00 Uhr, Dauer bis 18.00 Uhr, 20 Teilnehmer, Teilnahmegebühr inklusive Kräutertee, Detoxwasser und Skript 20,-- € (für Mitglieder des Kochergarten e.V. 10,-- €), Anmeldung über info@heimatblume.de, www.heimatblume.de


18. – 19. September

Pop vom Feinsten GLASPERLENSPIEL in Neresheim

� 19.09., Neresheim, Marienplatz Tanzbare Electro-Beats treffen auf catchy Pop-Melodien, Club-Vibes auf atmosphärische R’n‘B- und Hip-Hop-Einflüsse: GLASPERLENSPIEL bedeutet intelligent produzierter UrbanPop mit jeder Menge aufregender Ecken und Kanten. Nachdem sich Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg als eine der erfolgreichsten Electropop-Formationen Deutschlands etabliert haben, veröffentlicht das Duo pünktlich zum Jahresauftakt 2021 eine hochkarätige Pop-Kollaboration mit Erfolgs-Rapper Moe Phoenix. Die Single „Sonne“ handelt von fehlender Wärme und zu wenig Zwischenmenschlichem, gerade nach diesem Winter und der Flut an schlechten Nachrichten. Der absolut positive Song symbolisiert den so wichtigen Einschnitt für das Bewusstsein und lässt zuversichtlich einen Blick auf goldene Tage zu. Auf dem bestuhlten Marienplatz dürfen laut aktueller Corona-Verordnung 750 Personen mit Maske und 3G-Nachweis den bekannten Hits des erfolgreichen Gesangsduos lauschen. � Beginn. 18.00, Eintritt: 39,-- / 49,-- €, Tickets: Touristinfo, www.neresheim.de

Pfaffenpfeffer – Im Pfarrhaus brennt noch Licht Kabarett und Benefizveranstaltung

� 19.09., Geislingen/Steige, Rätsche Pfaffenpfeffer - so nennt sich das Pfarrerkabarett des Ev. Kirchenbezirks Göppingen seit 2009. Gegründet wurde die Gruppe jedoch schon 2004. Seit 2010 spielt sie in der Besetzung aus zwei Pfarrerinnen (Carola Kittel, Heilbronn-Horkheim und Mechthild Fritz, Göppingen, Reuschkirche) und drei Pfarrern (Dietmar Scheytt-Stövhase, Albershausen und den Ruheständlern Walter Scheck und Klaus Steiner-Hilsenbeck) und seit 2015 verstärkt durch den Pianisten Mathis Hilsenbeck (Student der Ev. Kirchenmusik). Mit gepfeffertem Witz und einer gehörigen Portion Selbstironie beleuchtet die Gruppe die Höhen und Tiefen ihres Berufslebens. Kirchliche und weltliche Autoritäten bekommen ebenso ihr Fett ab, wie merkwürdige Auswüchse des Gemeindelebens. Ihr letztes Programm zum Reformationsjubiläum 2017 „Außer Thesen nichts gewesen?“ haben sie zweieinhalb Jahre gespielt - jetzt sind sie mit ihrem neuen unterwegs: „Im Pfarrhaus brennt noch Licht“. „Wer meint, in der Kirche gäbe es nichts zu lachen, der irrt gewaltig“ sagen sie und versprechen ihrem Publikum nichts weniger, als eine Reihe von glasklaren Aha-Erkenntnissen über die Ab- und Hintergründe hinter frommen Fassaden und glattpolierten Kulissen. Dabei schonen sie weder sich selbst noch andere. Ihre Devise lautet: Humor als Befreiung und Seelenhygiene. Der Abend ist eine Mischung aus Dialogen, Monologen, Spielszenen und musikalischen Beiträgen. � Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 7,--/11,--/14,-- €, www.raetsche.com

23. – 31. Juli 23


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Live im September

Literatur im Kulturzentrum Kloster

Schokolade – das Konzert

Hiromi Ito liest aus „Dornauszieher“

Christina Rommel & BAND

� 23.09., Herbrechtingen, Kulturzentrum Kloster Da ist der kränkelnde, dreißig Jahre ältere Ehemann, ein jüdischer Künstler, da sind die drei Töchter mit Essstörungen und Pubertätssorgen, die kranken Eltern, und das Ganze im ständigen Hin und Her zwischen Kalifornien und Japan, wo die Autorin eine berühmte Dichterin ist. Der Alltag einer Frau, die alle Mühe hat, ihre Rollen als einzige Tochter, als Ehefrau und Mutter, als Schriftstellerin und als Intellektuelle auszubalancieren. Ein Leben voller Energie und Nachdenklichkeit, ein Leben zwischen den Kulturen, Generationen, dem vertrauten Gestern und dem lebendigen Heute. Eindringliche Stimmungen und kompakte Naturschilderungen wechseln sich ab mit absurden Situationen. Davon berichtet Hiromi Ito in ihrem ganz eigenen, stark vom mündlichen Erzählen geprägten Ton, mit Anklängen an Märchen, buddhistische Legenden, Literatur aus Ost und West, bis hin zu moderner Lyrik, Rap und Werbeslogans. Hiromi Ito, 1955 in Tokyo geboren, zählt zu den wichtigsten japanischen Autorinnen der Gegenwart. In den 1980er-Jahren hatte sie sich zunächst als innovative Lyrikerin einen Namen gemacht. 1997 siedelte sie in die USA über. Mit ihren Langgedichten, Romanen und Essays sprengt sie Gattungsgrenzen. Ihr Roman Dornauszieher, 2007 publiziert, wurde mit zwei wichtigen Preisen ausgezeichnet. Ito ist auch als Illustratorin und Manga-Kritikerin bekannt und lehrt literarisches Schreiben an der Waseda-Universität, Tokyo. Irmela Hijiya-Kirschnereit, die deutsche Übersetzerin der Autorin, übernimmt die Moderation, Übersetzung und liest deutsche Textpassagen. Die Lesung ist gefördert vom japanischen Kulturinstitut im Rahmen des 160jährigen Jubiläums der deutsch-japanischen Freundschaft. � Beginn: 19.00, Eintritt 5,-- € (VVK) / 7,-- € (AK), Tickets: Stadtbücherei Herbrechtingen, buecherei@kulturzentrum-kloster.de

� 24.09., Süßen, Kulturhalle Christina Rommel ist eine der derzeit erfolgreichsten LiveMusikerinnen der deutschen Rock-Szene und berühmt für ihre legendären Schokoladenkonzerte. Mit ihrem international einzigartigen Show-Konzept überzieht die Sängerin - mit Chocolatier und Band - ausgewählte Konzertorte weltweit mit einem Hauch aus Schokolade. Die Bühne wird zur großen Schokoladenküche, in der die Musiker und der Chocolatier gemeinsam ihre Handwerkskunst auf höchstem Niveau zelebrieren. Zu den Klängen bekannter Rommel-Songs beginnt eine fesselnde musikalische Reise durch die Welt der Schokolade; garniert mit genussvollen Schoko-Geschichten und witzigen Dialogen. Verführerische Aromen strömen sanft durch die Luft und harmonieren mit der atmosphärischen Schoko-Kulisse. Chocolatier und Schoko-Mädchen/Jungen servieren diverse Kostproben ihres Könnens und natürlich zeigen Christina Rommel und Band, warum sie zu den besten Live-Musikern des Landes gehören. � Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 29,-- €, Tickets: Volkshochschule Süßen (Kulturhaus, Marktstr. 13  – 17, Tel. 07162 / 9616 -25/ -37), Gebauer’s aktiv frisch markt EDEKA, Bühlstr. 21  – 23, www.easyticket.de (Kartenhotline 0711/ 2555555), www.ticket.christina-rommel.de (Tel. 0361 / 789 498 67)

JAZZ ’n TALES

Klassik-Jazz mit dem Siegfried Liebl Trio � 24.09., Heidenheim, DHBW Die Musikalität dieses swingenden Piano Jazz Trios ist enorm – Spielwitz, Improvisationsfreude und phantasievolle Bearbeitungen lassen Jazz, Klassik und Evergreens auf überraschende Art gänzlich neue Beziehungen eingehen. Bandleader und Pianist Siegfried Liebl holt die Inspiration für seine Adaptionen mit Vorliebe von Komponisten wie Bach, Beethoven, Chopin u.a., gerne aber auch bei Musicals, Evergreens oder sakraler Musik. Dieser Abend wird zu einer besonderen Erfahrung: Wie klingt ein klassisches Stück in Jazz-Manier, wie ein Rocktitel oder ein traditionelles Volkslied? Virtuoser Klassik-Jazz ge­ spickt mit witzigen, autobiografischen Short Stories aus dem Leben eines Pianisten. Mit schwarzem Humor und großartigem Sprachwitzeröffnet der Autor Einblicke in die Welt der Musiker. � Beginn: 20.00 Uhr, Tickets und Infos www.jazz-heidenheim.de

Sex, Tod, Hallelujah

Ein Abend mit Peter Schwarz (Theorie) und Claudius Zott (Praxis) � 24.09., Schwäbisch Gmünd, a.l.s.o. Kulturcafé Leonard Cohens Lieder eignen sich hervorragend, um sich dazu die Pulsadern aufzuschneiden, hieß es einmal in einer Musikzeitschrift: Leonard Cohen (1934  – 2016) galt als Hohepriester der Melancholie und Düsternis. Er war aber auch ein Dichter der Weisheit, des Trostes und der alle Konfessions- und Religionsgrenzen pulverisierenden Spiritualität. In seinen Songs sinnierte er über den biblischen König David ebenso tiefschürfend wie über Oralverkehr in der New Yorker Künstlerboheme. Und sein Meisterwerk „Hallelujah“ ist vermutlich das weltweit meistgespielte Lied der vergangenen 30 Jahre, es wird bei Hochzeiten wie Beerdigungen intoniert, bringt in Feiernden wie Trauernden eine Saite zum Klingen. Peter Schwarz wird das an Absonderlichkeiten überreiche Leben Cohens näher vorstellen und den einen oder anderen Liedtext in den literaturwissenschaftlichen Deutungsschwitzkasten nehmen. Damit der intellektuelle Schwurbel nicht überhandnimmt, wird Claudius Zott einige Cohen-Songs auf unnachahmliche Art interpretieren: den Seelen der Originale treu bleibend, dabei aber jederzeit eigensinnig. Peter Schwarz, 54, stammt aus Ellwangen, lebt in Schwäbisch Gmünd und arbeitet als Zeitungsredakteur in Waiblingen. Claudius Zott, 51, stammt aus Bayern und schwelgt in Schwermut ob der Heimatlosigkeit. Bei gutem Wetter findet die Veranstaltung im Garten des a.l.s.o. Kulturcafé statt. � Beginn: 19.30, Eintritt: 10,-- / 12,-- €, www.alsogmuend.de


23. – 24. September 25

Aktiv Zukunft gestalten – jetzt Aussteller werden!

25. & 26. SEPTEMBER 2021 HOCHSCHULE AALEN

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Unternehmen Start-ups & Maker Smart City Vorträge & Workshops Drohnen Area Kids Area Finale der Start-up WOW Challenge Ostwürttemberg

MAKE EXPERIENCE www.make-ow.de


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Live im September

Axel Haase und das Saphir Quartett – Streichquartette der Romantik � 24.09. Oberkochen, Bürgersaal im Rathaus Das instrumentale Studium an der Musikhochschule Stuttgart führte die vier jungen Musikerinnen und Musiker im Jahr 2010 zusammen. Durch die gemeinsame Liebe zur Kammermusik verbunden, gründeten sie das Saphir Quartett, mit dem sie den ersten Preis beim Premio Mirabent y Migrans (Sitges/Barcelona), den Carl-Wendling Wettbewerb und den Spezialpreis des Oberstdorf Musiksommers gewannen. Es folgten zahlreiche Auftritte im In- und Ausland sowie Rundfunkaufnahmen für den Deutschlandfunk und den WDR. Das Jubiläumsprogramm in Oberkochen: Beethoven op.18/3 D-Dur , Felix Mendelssohn-Bartholdy op.12 Es-Dur, Johannes Brahms op. 51/2 a-moll. Die Besetzung des Quartetts: Axel Haase: Violine, Sebastian Braun: Cello, Frederike von Gagern: 2. Geige, Florian Glocker: Bratsche. � Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt 12,-- / 24,-- €, Tickets: Bürgerbüro im Rathaus, www.shop-oberkochen.de, www.oberkochen.de

Kabarett im Stiftsbund mit „Totales Bamberger Kabarett“ � 24.09., Ellwangen, Atelier Rudolf Kurz, Spitalhof Die Zeit ist reif. Reif für Helden. Reif für die Männer von TBC - drei Superhelden, gefangen in den Körpern unterschätzter und überbezahlter Kabarettisten (oder auch andersherum). Auf ihrer neuesten Mission kämpft Deutschlands dienstältestes Kleinkunsttrio gegen gefakte News, gefühlte Wahrheiten und gezielte Verwirrung. Denn der Meeresspiegel steigt, aber die Hemmschwelle sinkt und die Medien sind gar nicht so sozial, wie sie immer tun. Und dann ist da ja auch noch das mit dem Nahen Osten... Und jetzt auch noch die Bienen! Und wo ist eigentlich die Mitte hin – die war doch neulich noch da? Mit ihrer wahnwitzigen Mischung aus furiosen Sketchen und bissigen Songs reißt das fränkische „Driemdiem“ Georg Koeniger, Michael A. Tomis und Florian Hoffmann ihr Publikum von den Sitzen. Sie leisten WiderStand-Up-Comedy gegen den alltäglichen Irrsinn, zeigen sich als Beschützer von Witzen und Weisen und sind der Wels in der Brandung gegen Despo-, Chao- und sonstige Idioten! Denn wo andere nur Fragen im Kopf haben, weiß TBC schon lange: Wann, wenn nicht wir. � Beginn 20.00 Uhr, Eintritt: 5,-- /15,--/ 20,-- €, Tickets: Telefon 07961 84303, www.ellwangen-tourismus.de

Babylon Orchestra Urbane orientalische Musik

� 25.09., Göppingen, Altes E-Werk Entstanden 2016 als kultureller Hafen für vertriebene Musiker*innen aus allen Windrichtungen, ist das Babylon Orchestra längst ein kulturelles Aushängeschild Berlins geworden. Aus den unterschiedlichsten musikalischen Wurzeln lässt das Ensemble neue Klangwelten wachsen, die Tradition, Klassik und Moderne wie selbstverständlich verbinden. Es entsteht ein zeitgemäßer, urbaner Crossover von Orient und Okzident mit atemraubenden Wechseln zwischen filigranen Soloeinlagen und sattem Ensembleklang: ein „Wunderwerk der Weltmusik“ (Berliner Kurier). Das war dem Preis der deutschen Schallplattenkritik eine Nominierung wert! � Beginn 20.00, 20,--/27,-- €, www.odeon-goeppingen.de

Jazzkonzert BROM

� 24.09., Schorndorf, Manufaktur Brom, das sind Alexander Beierbach – Saxophon, Jan Roder – Kontrabass und Christian Marien – Schlagzeug. Die Versuchsanordnung ist schnell erklärt. In elementarer Besetzung spielt das Berliner Trio BROM seit 2010 eigene und freie Musik. Als stoffliche Grundlage dafür dienen die offenen Kompositionen des Saxophonisten Alexander Beierbach – für ihn und seine Ko-Laboranten Jan Roder am Bass und Christian Marien am Schlagzeug Start- und Zielpunkte für brodelnde improvisatorische Reaktionsprozesse, großzügige Bögen und Klangexplosionen. In der Musik des Trios BROM sind die komponierten und die improvisierten Anteile dicht verwoben. Das komponierte Ausgangsmaterial wird im Verlauf längerer Bögen immer wieder aufs Neue auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt oder auch in verschiedensten Kombinationen übereinander geschichtet. Die Musik entwickelt sich bei jedem Konzert aus einem neuen Zusammenhang und in eine andere Richtung. So entstehen jedes Mal unterschiedlichste Ausgangspunkte sowohl für die Improvisationen der drei Musiker als auch für die Interpretation des komponierten Materials. � Beginn 20.30 Uhr, Eintritt 22,-- / 26,-- €, www.club-manufaktur.de

Sistanagila – Dialog durch Musik Konzert Israelischer und iranischer Musiker aus Berlin

� 25.09., Geislingen/Steige, Rätsche Aufgrund der aktuellen politischen Spannungen haben sich in Berlin lebende israelische und iranische Musiker zusammengetan, um durch die Universalsprache Musik den Dialog zu suchen. Durch den künstlerischen Austauschprozess soll ein offener und sensibler Umgang mit dem Konflikt ermöglicht werden. Um die religiösen Elemente genauso wie die eher moderne, nationale Identität der Kulturen zum Ausdruck zu bringen, bedienen sich die Musiker*innen sowohl bei folkloristischen und religiösen Melodien aus Klezmer, sephardischer und traditioneller persischer Musik als auch bei modernen und klassischen Kompositionen. Die unterschiedlichen Melodien und Motive, neu arrangiert mit Einflüssen von Flamenco und Jazz bis hin zu progressivem Metal, verschmelzen zu einer Musik, die etwas ganz Neues entstehen lässt und eine Brücke zwischen zwei Welten baut.Im abschließenden Teil verschmelzen die jeweils unterschiedlichen Melodien und Motive in den eigens für dieses Programm komponierten Stücken zu einer synthetischen Einheit. Mit symbolischem Wert: Unterschiedliche Eigenarten führen nicht zwangsläufig zu Konflikten - sondern auch zu Bereicherungen. Yuval Halpern (Komponist/Gesang), Jawad Salkhordeh (Persische Perkussion), Hemad Darabi (Gitarre), Avi Albers Ben Chamo (Kontrabass) und Omri Abramov (Saxophon). Eine Veranstaltung in Kooperation mit der VHS Geislingen. � Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 9,--/15,--/18,-- €, www.raetsche.com


24. – 26. September 27

MAKE Ostwürttemberg 2021: die MAKE Experience in Aalen

� 25. und 26.09., Aalen, Campus der Hochschule Aalen Zukunft live: Digitalisierung und Innovationen erleben Bereits zum dritten Mal findet die MAKE Ostwürttemberg statt. Die „Messe zum Anfassen“ zeigt mit den Trends in der Digitalisierung die Innovations- und Schaffenskraft der Region und macht deutlich, welche vielseitigen Potentiale auch für zukünftige Maker vorhanden sind. Durch ein aktives Ausstellungskonzept und angebotene Workshops wird die MAKE zu einem echten Event für teilnehmende Unternehmen wie auch die BesucherInnen jeden Alters. Dabei gibt es an den beiden Ausstellungstagen tatsächlich Zukunft zum Anfassen, denn statt „einfacher“ Messestände gibt es eine Drohnenarea, tanzende Roboter, E-Rennwagen und an jeder Ecke die Möglichkeit, die nahe und ferne Zukunft mit Händen zu greifen. In Workshops lernen Kinder und Erwachsene wie einfach es sein kann, einen Roboter zu bauen und dass Lego sich nicht nur zum Spielen, sondern auch hervorragend für den Innovationsprozess eignet. In Vorträgen geben Vertreter aus Unternehmen, von Start-ups und den Hochschulen der Region spannende Einblicke in die Welt der Innovation und der Forschung. Kurzum: Auf der MAKE Ostwürttemberg wird die Zukunft ganz plastisch gezeigt. Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Networking. Ein zusätzlicher Fokus wird in diesem Jahr auf dem spannenden Themenfeld Smart City liegen. Die BesucherInnen können sich über aktuelle Smart City-Projekte in der Region informieren und selbst Ideen für die Stadt der Zukunft einbringen. Kreativität und Mitmachen sind bei der MAKE fester Bestandteil an beiden Tagen. In zwei Workshops darf unter anderem ein Roboter gebaut werden, und auch die vorgestellten Produkte vor Ort warten darauf, von den BesucherInnen ausprobiert zu werden. Neu auf der MAKE Experience ist dieses Jahr das Finale der Start-up WOW Challenge, das die besten ostwürttembergischen Geschäftsideen und Start-ups in zwei Kategorien kürt. Anmeldung für Messe und Workshops Die MAKE Ostwürttemberg setzt in diesem Jahr voll auf ein Online-Ticketing-System. Auf www. make-ow.de lassen sich Eintrittskarten und auch die Teilnahme an den Workshops mit den anfallenden Kosten für Bausätze buchen. Das digitale Ticket wird beim Einlass einfach vorgezeigt, und schon kann man eintauchen in die spannende Welt der Digitalisierung. � Dauer: Samstag: 10.00  – 18.00 Uhr | Sonntag: 10:00  – 16:00 Uhr, weitere Informationen, Eintrittspreise und Ticketbuchung auf www.make-ow.de.

Orgelkonzert Min Woo

� 26.09., Ellwangen, Evangelische Stadtkirche Min Woo, geboren 1989 in Daegu/Südkorea, erhielt ihren ersten Klavierunterricht mit sieben Jahren, Orgelunterricht mit siebzehn Jahren bei Won Kim. Von 2007 bis 2011 studierte Min Woo an der Kei-Myung Universität in Daegu, Südkorea, und schloss dort ihr Bachelorstudium im Hauptfach Orgel bei Myong-Shin Lee mit einer außerordentlichen Leistung ab. Nach dem Abschluss kam sie nach Deutschland. Sie studierte vom Wintersemester 2011 bis 2013 „Master“ und von 2013 bis 2014 „Music Advancement“ (für die Weiterbildungsstudiengänge Advanced Studies) Orgel bei Prof. Martin Schmeding an der Musikhochschule Freiburg und von 2014 bis 2016 „Master of Arts in Specialized Music Performance“ mit Vertiefung als Solistin im Hauptfach Orgel bei Prof. Andreas Jost an der Zürcher Hochschule der Künste in Zürich, Schweiz. Im Jahr 2019 absolvierte sie „Cycle de spécialisation pour Orgue“ an der Cité de la musique et de la danse in Strasbourg, Frankreich, bei Prof. Daniel Maurer. Min Woo besuchte Meisterkurse u.a. bei Andrzej Chorosinski, Wolfgang Kraus, Ludger Lohmann, Janette Fishell, Brett Leighton, Damiano Peretti und Gerhard Gnann. Sie spielt als Gast bei Konzertreihen und internationale Orgelfestivals in Europa. Seit 2013 ist sie in der ev. Stadtkirche Waldkirch und in St. Ursula, Freiburg, als Organistin tätig. � Beginn: 17.00 Uhr, Eintritt frei, Spenden erbeten, www.kirche-ellwangen.de

BrAAss im Gras - ein musikalisches Picknick � 26.09., Aalen, Schillerhöhe Aalen Viel Blasmusik mit Blechblasinstrumente erwartet die Zuhörer­ Innen am Mahnmal auf der Schillerhöhe in Aalen. Auf zwei Bühnen werden im Wechsel sieben Musikvereine und Orchester ein jeweils 45-minütiges Konzert geben. Gerne dürfen Picknickdecken mitgebracht werden, die Bestuhlung lässt im großzügig angelegten Park eine lockere Stimmung für Familien, junge und ältere Menschen zu. Die Bewirtung übernehmen Aalener Vereine, welche auch auf den Reichstädter Tagen anzutreffen sind. Es wird also bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Mit dabei sind die Musikvereine aus Dewangen, Ebnat, Fachsenfeld, Unterkochen und Waldhausen, die SHW Bergkapelle Wasseralfingen und das Städtische Orchester Aalen. Die Stadt Aalen möchte den Musiker*innen eine Bühne bieten, welche eigentlich bei den Reichstädter Tagen spielen und damit auch die Vereine unterstützen. Veranstalter ist das Produktionsbüro Mühlbäck, welches gefördert wird von Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Neustart Kultur, dem Regionalmanagement Kultur des Landratsamt Ostalbkreis und unterstützt von der Kreissparkasse Ostalb. � Dauer: 11.00  – 15.00 Uhr, Eintritt frei


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Live im September

Kulturwochen Aalen 2021

Neustart für die Kultur mit den vierten Kulturwochen Aalen

Cumbia & Rock’n‘Roll Xixa - Genesis � 26.09. Geislingen/Steige, Rätsche Xixa sind psychedelisch, spielen Cumbia und vor allem Rock’n’Roll. Ihre Musik ist in einer südamerikanischen Vergangenheit verwurzelt und in der lebhaft-legendären Indie-Szene ihrer Heimatstadt Tucson. Die eigene, offene Interpretation von Chicha, dem peruanischen Cumbia der während der 1960er und 70er Jahre im Amazonas und in Limas armen Barrios beliebt wurde, enthüllt überraschende gemeinsame Nenner mit der Musik aus der Wüste Arizonas. Eine Besessenheit von scharfen, kantigen Gitarrensounds und dem besonderen Geschmack Rock mit Latin-Einflüssen zu würzen. Genesis ist Xixas lang erwartetes zweites Album. Es erschien weltweit am 19.02.2021 via Julian Records. Auf diesem Album befasst sich die Band noch tiefer mit ihrer Bewunderung für den Chicha – sie packen ihn aus, veredeln ihn und geben ihm eine Stimme des ursprünglichen Instinkts. � Beginn 19.00 Uhr, Eintritt 11,--/19,--/22,-- €, www.raetsche.com

� Ab 29.09., Aalen, verschiedene Veranstaltungsorte In den letzten Monaten waren die Kulturaktivitäten stark eingeschränkt. Umso mehr können sich alle über einen Neustart der Kultur freuen. Endlich geht es wieder los. -Im Mittelpunkt der Kulturwochen Aalen 2021 steht die Musik. Das „AALEN Festival Orchester“ ist weiter gewachsen. Musikalische Erlebnisse der besonderen Art bieten das „Ensemble πk“ mit „Minimal Music - Pop Art der klassischen Musik“ am 13. November und der Konzertring mit „Fagottissimo“ aus Stuttgart am 29. September. Gespannt darf man sein auf die Premiere am 21. Oktober des „Collegium Centro Verde“ sowie auf fetzige Rockmusik des Musikers und Gitarristen Siggi Schwarz im KubAA (16. Oktober). Visuelle und akustische Kunst verbinden „Das Blaue Krokodil“ beim Konzert im Rathaus Aalen mit der Rauminstallation von Nikolaus Koliusis (17. Oktober). Tänzerische Impulse bieten das Ballett Pforzheim mit „Glaube, Liebe, Hoffnung“ zu Musik von Brahms, das Theater mit „Romeo und Julia“ (22. Oktober) ebenso wie das Kino am Kocher mit dem sehenswerten Tanzfilm „Into the beat – dein Herz tanzt“ (13. Oktober). Die Kulturwochen Aalen 2021 –kommen und genießen. � Diese und weitere Veranstaltungen finden sich im Programmheft. Ab September liegt es im Rathaus Aalen aus und ist in digitaler Form unter www.aalen.de/kulturwochen abzurufen.

Axel Hacke liest und erzählt Lesung im Kulturzentrum Kloster

� 28.09., Herbrechtingen, Kulturzentrum Kloster Axel Hackes Lesungen sind Unikate, kein Abend ist wie der andere. Da hockt nicht einer hinter einem Tisch mit Wasserglas und Lampe und trägt aus seinem neuen Buch vor, wie das üblich ist, nein, Hacke sitzt auf einem Stuhl, redet über das Leben, erzählt von seiner Arbeit und hat alles dabei, was er im Leben geschrieben hat, na gut, eine Menge von dem - und das ist sehr viel: tausende Exemplare seiner legendären Kolumnen aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung, darunter auch die ganz aktuellen der vergangenen Monate, dazu einen Stapel von Büchern, jenes zum Beispiel über den ebenso furiosen wie entspannt-witzigen Monolog des Nachrufschreibers Walter Wemut, die großen Fragen unserer Existenz betreffend. Und natürlich geht es - in erster Linie und sehr ausführlich - um sein allerneuestes Buch: „Im Bann des Eichelhechts und andere Geschichten aus Sprachland“, ein ebenso komisches wie verträumtes und versponnenes Sprachspielbuch. So entsteht jeden Abend - wenn es gut geht (und meistens geht es doch gut) - ein neues kleines Lese-Kunstwerk, in dem die hergebrachten Trennungen von ernst und unterhaltsam nichts bedeuten, weil in so einem Abend alles drin ist, das Heitere, das Philosophische und das brüllend Lustige. Man weiß nur vorher nie so genau: was? Axel Hacke, 1956 in Braunschweig geboren, lebt als Schriftsteller in München. Berühmt ist seine Kolumne „Das Beste aus aller Welt“, die er seit Jahrzehnten jede Woche im Magazin der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. Seine Bücher, zum Beispiel „Der weiße Neger Wumbaba“ oder „Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“ sind Bestseller. Seine Arbeit wurde unter anderem mit dem Joseph-Roth-Preis, zwei Egon-Erwin-Kisch-Preisen, dem Theodor-Wolff-Preis und zuletzt dem Ben Witter-Preis 2019 ausgezeichnet. � Beginn: 19.00, Eintritt 17,-- € (VVK) / 21,-- € (AK), Tickets: Stadtbücherei Herbrechtingen, buecherei@kulturzentrum-kloster.de

Wladimir Kaminer Lesung aus “Liebeserklärungen”

� 30.09., Geislingen/Steige, Rätsche Nichts bietet mehr Stoff für Komik, Dramen und Hochgefühle als die Liebe. Egal ob es um Teenager geht, die einen Rockstar anhimmeln, bis die Illusion vom coolen Helden an der Realität zerplatzt. Oder ob das perfekt geplante romantische Date daran scheitert, dass der Angebetete es dank einer Fußballübertragung schlicht verpasst. Natürlich gibt es auch Happy Ends und glückliche Verbindungen, die ein Leben lang halten. Von den zahllosen Facetten der Liebe weiß Kaminer viele Geschichten zu erzählen - witzig, staunend und immer mit liebevollem Blick für die Schwächen des menschlichen Herzens. Wladimir Kaminer ist unter anderem Autor der SPIEGEL-Bestseller “Die Kreuzfahrer”, “Ausgerechnet Deutschland” und “Russendisko”. Die Lesung ist eine Veranstaltung in Kooperation mit der VHS Geislingen, Stadtbücherei Geislingen und dem Geislinger Literaturnetzwerk e.V. � Beginn: 20.00, Eintritt 10,--/17,--/20,-- €, www.raetsche.com


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Kids / Theater im September

für Kids

für Kids

Kunst für Kids Kleine Hände – große Kunst

Tukkersconnexion „Lügenbaron“

Kindertheater im Rahmen des Crailsheimer „…aus der Reihe KuWo!“ � 03.09., Crailsheim Volksfestplatz Wer kennt ihn nicht, den Baron von Münchhausen? Um die Geschichten von Hieronymus Karl Friedrich von Münchhausen neu zu beleben, basteln zwei Erfinder phantastische Dinge zusammen. So kehrt der Baron, immer noch überzeugt, dass seine Geschichten die Wahrheit erzählen, in einer neuen Lügengeschichte zurück. Auf einzigartige Weise fügen sich Bilder, Bewegung und Effekte zu kreativen Slapsticks zusammen. Das Zusammenspiel der drei Akteure lässt Szenen entstehen, die die Fantasie beflügeln. Wie bei allen Produktionen von Tukkersconnexion sind es die Ausstattung, die Kostüme und der besondere Humor, die dem Publikum ein unvergessliches Erlebnis bescheren. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kulturveranstaltungen „… aus der Reihe KuWo“ statt, bei der noch bis zum 05. September täglich zwei Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene auf dem Volksfestplatz stattfinden. Tickets gibt es corona-bedingt in diesem Jahr nur im Vorverkauf. � Beginn: 15.00, Eintritt: 5,-- €, Tickets: www.xaverticket.de, Informationen: www.kulturwochenende-crailsheim.de

� 06.  – 10.09., Aalen, Kollektiv K Es wird bunt, es wird laut und es wird kreativ – und es macht Spaß! Das junge Künstlerkollektiv K möchte Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren intensive Kunsterlebnisse bieten. Dazu laden sie in der letzten Ferienwoche, vom 6.  – 10. September, in ihre Atelierräume in Unterkochen, Sauerbruchstraße 25, ein. Die Kinder lernen unterschiedliche Mal- und Gestaltungstechniken kennen und sollen nicht nur die Vielfalt der Kunst, sondern spielerisch ihre individuelle Kreativität entdecken können. Unter Anleitung werden zunächst Farben hergestellt aus Materialien, die vorher in der Natur gesammelt werden. Es wird ein T-Shirt in den Lieblingsfarben gebatikt oder mit einem selbst entworfenen Motiv bedruckt. Auch die Musik kommt nicht zu kurz: Ein eigenes Instrument wird gebastelt und ein kurzer Zeichentrickfilm vertont. Das junge Künstlerkollektiv K startet damit das Projekt „Kooperative Jugendkunstschule Aalen“, das im Rahmen einer einjährigen Pilotphase kreative Bildungsangebote für junge Menschen anbieten wird. Weitere Projektpartner sind das Theater der Stadt Aalen, die Stadtbibliothek und die Volkshochschule Aalen. Kursangebote sind auf den jeweiligen homepages zu finden. � Beginn täglich: Kurs 1: 9.30  – 11.30, Kurs II 12.30  – 15.00 Uhr, teilnahme: 56,-- € zzgl. Materialkosten (vor Ort zu entrichten), Anmeldung: www.vhs-aalen.de

„Kunst“ von Yasmina Reza

Theater im Prediger – Badische Landesbühne Bruchsal � 19.09. Schwäbisch Gmünd, Kulturzentrum Prediger Mit dem satirischen Bühnenstück „Kunst“ fällt der Startschuss für die Reihe „Theater im Prediger“ 2021/2022 des Gmünder Kulturbüros. Am Sonntag, 19. September, um 18 Uhr gastiert die Badische Landesbühne Bruchsal mit der aktuell meistgespielten zeitgenössischen Komödie im Festsaal des Kulturzentrums Prediger Schwäbisch Gmünd. Mit „Kunst“ hat sich die französische Autorin Yasmina Reza 1994 schlagartig in die erste Liga der weltweit gespielten Dramatiker katapultiert: Da denkt man, man kenne seine ältesten Szene aus „Kunst“, Foto: BLB, Ramm Freunde so gut, dass sie einen nicht mehr schockieren können – und dann das: Serge kauft sich ein Bild. Für sehr viel Geld. Serge kauft sich ein weißes Bild mit weißen Streifen und hält es für Kunst. Sein Kumpel Marc hingegen hält es für „eine Scheiße“. Bevor die beiden sich darüber in die Haare bekommen, soll der gemeinsame Freund Yvan vermitteln und bei dem Streit zwischen den Freunden klar Position beziehen. Da ist es natürlich wenig hilfreich, dass Yvan beiden Zugeständnisse macht und die Lage damit verschlimmbessert. Für Marc bleibt das Bild „eine Scheiße“, für Yvan ist es „eine Scheiße mit einem Gedanken dahinter“, für Serge bleibt es Kunst. Serge hält Marc für humorlos, Marc hält Serge für snobistisch, und Yvan hat Angst vor der eigenen Hochzeit. � Beginn: 18.00 Uhr, Eintritt: 8,--/ 16,-- €, Info/ Tickets: i-Punkt Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/6034250, oder im Kulturbüro Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/6034110, www.schwaebisch-gmuend.de


Kids / Theater im September 31

Der Mönch mit der Klatsche Tödlich im Abgang

Weinkrimis und Musik mit Rudolf Guckelsberger � 19.09., Uhingen, Uditorium „Tatort“, „Polizeiruf 110“, „Ein Fall für zwei“, „Pfarrer Braun“ und (gefühlt) unzählige weitere Krimiserien erfreuen sich beim deutschen Fernsehpublikum großer Beliebtheit. Viele Freunde inspirierender Mordfälle mögen außerdem ein gutes Glas Wein. Da liegt es doch auf der Hand, das eine mit dem anderen zu kombinieren und beiden Leidenschaften zeitgleich zu frönen. Und zwar nicht allein und vor dem heimischen Fernseher, sondern im Austausch mit anderen Genießern. Rudolf Guckelsberger, Sprecher beim SWR und einer der beliebtesten Vorleser Deutschlands, wird an diesem Abend unter dem Motto „Tödlich im Abgang“ eine Handvoll köstlich anregender „Mordsgeschichten“ präsentieren. Dazu spielt das Duo BitterGreen mit Stephan Kalinke und Barbara Gräsle Songs der Extraklasse von berühmten Singer-Songwritern der 70-er und 80-er Jahre. Der Clou bei der Sache: In allen aufgetischten Kurzkrimis geht es tatsächlich um Wein (als Waffe bzw. Corpus Delicti), – vielleicht sogar um genau die Sorte, die die Gäste beim Zuhören eben getrunken (pardon: „verkostet“) haben! Lassen Sie sich verführen: zu guten Krimigeschichten, zu guten Weinen und höchst unterhaltsamer Musik. � Beginn 19.00, Eintritt 20,-- €, inkl 1 Glas Wein, Tickets: Rathaus Uhingen, Modehaus Frey, www.uhingen.de, www.xaverticket.de

Winterauftakt im Landestheater Dinkelsbühl

� 22.09. Premiere, Dinkelsbühl, Theater im Spitalhof „Der Mönch mit der Klatsche“ist eine Krimi-Komödie vom Feinsten. Die beiden Schauspieler Katharina Felling und Andreas Peteratzinger tauchen dafür mit Regisseur Cahn in die Welt von Edgar Wallace ein. Grusel und Schwarzweiß-Gefüge wechseln sich ab mit großer Komik. Denn das Publikum wird einen Theaterabend im Theaterabend erleben – kurzer Handlungsabriss: Gespielt werden soll Edgar Wallace, doch das Schauspielensemble ist im Stau stecken geblieben, nur Regieassistentin Katrin und Beleuchter Klaus sind da. Ebenso das Publikum und um die Vorstellung zu retten, spielen die beiden das Stück ganz einfach zu zweit statt zu elft. So erleben Sie Katharina Felling nicht nur als Regieassistentin, sondern auch als Elisabeth Flickenschildt oder Karin Dor, die wiederum eine Lady und weibliche Hauptrolle spielen. Verwechslungen nicht ausgeschlossen! Andreas Peteratzinger unterdessen wird sich in Joachim Fuchsberger und Klaus Kinski verwandeln. Wobei ein Schauspieler, der einen Beleuchter spielt, der einen Schauspieler spielt, durchaus zu großer Komik verleitet. Die Kostüme von Elvira Freind werden den beiden Darstellern helfend und kunstvoll wie gewohnt unter die Arme greifen. Regisseur Peter Cahn ist bei all dem darauf bedacht, eine ausgewogene Mischung von Theater, Krimi und Komödie zu präsentieren. Ob dies gelingt, darf man ab 22. September erleben. � Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 17,-- €, Telefon: 09851/ 58 25 27 27, www.landestheater-dinkelsbuehl.de

für Kids

Planet der Hasen – ein tierischer Spaziergang für die ganze Familie Theaterstück von Tina Müller

� 24.09. Und 25.09., Aalen, Schloss Fachsenfeld Zwei Hasen (Julia Sylvester und Arwid Klaws) sitzen an ihren hypermodernen Luxuspools und lassen es sich gut gehen. Automaten spendieren Süßigkeiten nach Wunsch, und die Bademode ist immer auf dem neuesten Stand. Hier lässt es sich leben wie im Paradies. Gäbe es da nicht ein klitzekleines Problem: Allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge wird der Planet der Hasen in zehn Tagen explodieren. Während der eine Hase allmählich sehr nervös wird, beschließt der andere, das Problem einfach zu ignorieren. Wahrscheinlich stimmt das mit der Explosion gar nicht, und wenn doch, können zwei Hasen sowieso nichts dagegen tun. Oder vielleicht doch? Mit Hilfe des Publikums beginnen die Hasen, Ideen zu entwickeln, wie sie ihren Planeten doch noch retten könnten. � Beginn: 18.30 Uhr, Eintritt 12,--/ 17,-- €, www.xaverticket.de, www.theateraalen.de Freitag, 24. und Samstag, 25. September 2021, jeweils um 18:30 Uhr | Schloss Fachsenfeld

Das Heimatkleid Theaterstück von Kirsten Fuchs

� 29.09., Aalen, Altes Rathaus Schläge und Tritte dröhnen von außen gegen die Wohnungstür, Claire (Julia Sylvester) stemmt sich dagegen. Sie sollte eigentlich nur während der Abwesenheit Ihrer Schwester Luise deren Hund Flocke und deren Wohnung hüten, außerdem Luises Modeblog „Fashionopfer“ betreuen. Nun sieht sie sich nach einem Interview mit dem Modelabel „Heimatkleid“ mit Nazi-Vorwürfen konfrontiert. Dann wird auch noch Flocke vergiftet, der neue Nachbar, ein syrischer Flüchtling, der Tat verdächtigt und in dem Mietshaus kocht die Stimmung hoch ...“Das Heimatkleid“ beleuchtet rechtspopulistische Diskurse um Globalisierungskritik, Identität und Überfremdungsängste und sucht im Bild der Hausgemeinschaft nach Erfahrungen und Grundsätzen des zivilen Miteinanders. � Beginn: 19.00 Uhr, Eintritt 7,--/ 10,-- €, www.xaverticket.de, www.theateraalen.de


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Kunst und Ausstellungen im September

Buchpräsentation Stein und Makoto

REINER MARIA MATYSIK Institut für postevolutionäre Lebewesen

Thomas Behling >< Ruppe Koselleck Der Titel ist die halbe Miete Doppelausstellung im Gmünder Kunstverein

� 10.09. – 17.10., Schwäbisch Gmünd, Gmünder Kunstverein Thomas Behling arbeitet in seinen Bildobjekten mit dem Patina besetzten weltanschaulichen Erbe in unseren Hinterköpfen, welches oft unserem bewussten Selbstverständnis widerspricht. Gleichwohl prägt es unser Denken und Handeln weitreichend. Behling nimmt Aspekte der Täuschung und Erfindung auf, überspitzt, bricht und entlarvt um die Funktionsweise der Illusion zu verdeutlichen – mit dem Ergebnis, dass hinter dem einen, schlichten Weltbild oft ein weiteres ebenso vereinfachendes Modell der Welt zum Vorschein kommt. Ruppe Koselleck sammelt Teerschmutz und Ölklumpen von den Weltküsten und generiert daraus Frottagen und rohe Malereien. Der Verkauf dieser Rohölmalerei finanziert den Ankauf von BP Aktien mit den Ziel der feindlichen Übernahme eines global operierenden Ölkonzerns über seinen verursachten Müll. Im Gmünder Kunstverein wird er in einem performativen Öllabor weitere fossile Energieträger in Kunst verwandeln und mit Ihrem Support versuchen, sich den Öl- und Gaskonzern zwecks Einleitung der Klimawende in seiner Gänze einzuverleiben. Koselleck arbeitet überwiegend mit gefundenen Materialien, Öl von der Küste oder umherfliegenden Zetteln, Notizen - kurzum mit verlustigen Dingen aus dem öffentlichen Raum. � Info: www.gmuender-kunstverein.de, Öffnungszeiten: Di.  – Fr. 14.00  – 17.00 Uhr, Sa. 10.00  – 14.00 Uhr, So./Frt. 11.00  – 17.00 Uhr, Vernissage am 10.09.

� bis 24. 10, Heidenheim, Kunstmuseum Der Künstler Reiner Maria Matysik arbeitet im Grenzbereich von Kunst und Naturwissenschaften. In seinem reichen Schaffen finden sich vor allem spekulative Modelle zukünftiger Lebensformen. Jede der zukünftigen Wesen zeichnet sich durch spezifische Anpassungen an kommende Bedingungen aus. Auffällig ist dabei, dass die Grenzen zwischen Mensch, Pflanze und Tier zusehends verschwimmen. Matysik begründet dies mit der Annahme, dass die menschliche Einflussnahme auf die Evolution zunehmen wird. An seinen Exponaten aus Keramik, Plastillin, Styrodur und weiteren Materialien lässt sich erahnen, wie genau das aussehen könnte. Der Blick auf die Fortschritte in der Gentechnik ist jedoch kein pessimistischer, sondern ein positiv geprägter, den die Besucherinnen und Besucher sinnlich erfahren und im Museum diskutieren können. Auch während der Ausstellung werden neue Lebewesen produziert. In einem hochmodernen 3D Drucker der Firma Voith werden im ersten Monat der Schau im Museumsfoyer Entwürfe des Künstler gedruckt und in die Ausstellung integriert. � Öffnungszeiten Montag geschlossen, Di. – So. / Frt. 11  – 17 Uhr, Mi. 13  – 19 Uhr www.museum-heidenheim.de

Reiner Maria Matysik, 00045 udicola turgida (geschwollene Nassbewohnende), verschiedene Materialien, 2006, © VG Bild-Kunst, Bonn 2021

worker © ItokoIshihara

� 11.09.  – 25.09. Schwäbisch Gmünd, RMS Design, Bocksgasse 43 Der japanische Bildhauer Makoto Fujiwara hat 1968 seinen ersten Stein in Europa auf dem internationalen Symposium „Skulpturenfeld Oggelshausen“ nahe dem Federsee in Oberschwaben gehauen. Das führte zu vielen Arbeiten, vor allem in Mitteleuropa – und in Norwegen, wo er 1985 in Larvik das Symposium Norge gründete, das bis heute alle zwei Jahre Steinbildhauer aus der ganzen Welt zu mehrwöchigen Arbeiten zusammenführt. In den 70er und 80er Jahren leitete er die Werkstatt für Steinbildhauerei an der Hochschule der Künste in Berlin. Seit Ende der 80er Jahre hatte er eine Professur an der Hochschule Hannover inne. Makoto Fujiwara verstarb unerwartet während der Eröffnung des Symposium Norge Anfang Juni 2019. In den neuen Räumlichkeiten von RMS Design in der Bocksgasse wird das zweite umfassende Buch des Künstlers vorgestellt, das noch vor seinem Tod nahezu fertiggestellt war und nun posthum im Frühsommer 2021 in der Schweizer Edition Patrick Frey erschienen ist. Zur Eröffnung am Samstag, 11. September, wird der Herausgeber zu Gesprächen anwesend sein. Frühaufsteher können sich auf ein kleines Frühstück freuen. � Öffnungszeiten: Sa. 10.00 – 14.00 Uhr und nach Absprache. Eintritt frei, www.rms-gmuend.de, www.MakotoFujiwara.de


Kunst und Ausstellungen im September 33

Hanne Dittrich – Kreuz-Spiele

Alamannenmuseum Ellwangen zeigt neue Sonderausstellung � 16.09. – 24.10. Ellwangen, Alamannenmuseum Das Alamannenmuseum zeigt zum 20-jährigen Bestehen des Museums die Sonderausstellung „Hanne Dittrich – Kreuz-Spiele“. Hanne Dittrich ist dem Alamannenmuseum schon seit vielen Jahren verbunden – 2011 gestaltete sie „Jubiläumssteine“ mit der Aufschrift „10 Jahre Alamannenmuseum“. Das Einzigartige der Sonderausstellung „Kreuz-Spiele” zum 20-jährigen Bestehen des Museums sind die Installationen mit Bildern. So steht bei der 2019 und 2020 entstandenen Serie „Kreuz-Spiele“ mit neun Eitemperabildern jeweils ein Quadrat-Kreuz im Mittelpunkt, jüngst entstandene „Coronazeit-Bilder” sind kreuzförmig aufgehängt. Die Besucher erwartet eine vielfältige Ausstellung mit Bildern aus fünf unterschiedlichen Bildreihen von 1985 bis heute – Eitempera auf Leinwand, Lasuraquarelle und Découpagen, Collagen auf Holz. Das Kreuz als Kompositionsanker kommt immer wieder vor und ist dann bildbestimmende Komponente: Ein Spiel um die Mitte. Die Arbeiten werden in reizvollem Kontrast mit den originalen Goldblattkreuzen der Alamannen präsentiert, die als die ersten christlichen Symbole in Süddeutschland zu werten sind und denen 2017 eine eigene Ausstellung im Alamannenmuseum gewidmet war. Etliche Werke sind auch im neuen Buch „Intuition und Zufall – von der spontanen Zeichnung zum Bild“ von Hanne Dittrich enthalten, das im Alamannenmuseum erworben werden kann. Die Ausstellung wird am Donnerstag, 16.09.2021, um 19.30 Uhr eröffnet, es sprechen Oberbürgermeister Michael Dambacher und Museumsleiter Andreas Gut. Die Einführung in die Ausstellung hält der Kunsthistoriker Hermann Schludi. Musikalisch wird die Vernissage von Dietlinde Fuchs mit der Querflöte umrahmt. Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei. Die Finissage zur Ausstellung findet am Sonntag, 24.10.2021, um 15 Uhr statt. Auch hier ist der Eintritt frei. � Info: www.alamannenmuseum-ellwangen.de, Öffnungszeiten: Di.  – Fr. 14.00  – 17.00 Uhr, Sa. und So. 13.00  – 17.00 Uhr, Eröffnung am 16.09. 19.30 Uhr

Hannes Möller.

Brandbücher I Aschebücher. Malerei

Künstlergruppe Tausendgrün Welche Farbe hat die Hoffnung

� 1.09.  – 29.10. Crailsheim, Kundenhalle der Sparkasse 2001 zunächst als Begabtenförderkurs entstanden, ist die Künstlergruppe Tausendgrün stetig gewachsen und hat sich bis heute durch viele Ausstellungen und zahlreiche Aktionen einen guten Namen in der regionalen Kunstszene erworben. In wöchentlichen Kursen werden zur Zeit 40 Menschen vorwiegend mit Unterstützungsbedarf in der Einrichtung Schöneck und inklusiv in der Volkshochschule Schwäbisch Hall künstlerisch begleitet. Die Besonderheit dabei ist, dass durch die fortlaufenden Kurse und die zuverlässige Begleitung durch Kunstassistenten in einem geschützten Rahmen eine kontinuierliche Förderung stattfinden kann. So wird ein wertvoller Beitrag zur persönlichen Entwicklung geleistet und darüber hinaus eine aktive Teilhabe am kulturellen Geschehen ermöglicht. Die Arbeit von Künstlerateliers wie Tausendgrün wird kunstgeschichtlich als „Outsider Art oder auch Art Brut“ definiert und eingeordnet. Hierbei handelt es sich um eine völlig eigenständige Richtung, deren Hauptmerkmal es ist, einen unverbildeten, freien und individuellen Ausdruck des Künstlers zu fördern und zu würdigen. Dabei bestimmen nicht die Regeln des Kunstmarktes (mit Blick auf mögliche Käufer) den Entstehungsprozess, sondern gerade dadurch eine besondere Freiheit im kreativen Ausdruck. � Info: Vernissage am 1.09. um 18.00 Uhr, Begrüßung: Thomas Lützelberger, SPK, und Thomas Edelbluth, Sonnenhof, Einführung durch Eugen Zenzinger und Tanja Krißbach, Kunstassistenten.

� 23. 09. – 01.11., Aalen, Galerie im Rathaus Die beiden Bilderzyklen „Brandbücher“ und „Aschebücher“ geben Einblick in eine beispiellose Zerstörung. Anlass für die Werkreihen war der verheerende Brand 2004 in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar. Noch in ihrer Versehrtheit strahlen die Bücher eine gewisse Ästhetik aus, die Hannes Möller künstlerisch aufnimmt. In einer Mischtechnik aus Aquarell-, Gouache-Malerei und Rußpigmenten, die teilweise von den verbrannten Büchern selbst stammen, komponiert der Künstler Buchporträts. Durch die künstlerische Gestaltung erhalten Buchruinen eine neue Bedeutung. Als Symbole der Zerbrechlichkeit weisen sie zugleich auf die Bedeutung von Bibliotheken als ursprüngliche Orte für Kultur und Wissen hin. � Info: www.aalen.de, Telefon 07361 52-1161, Öffnungszeiten: Mo.  – Mi. 8.30  – 16.00 Uhr, Do. 8.30  – 18.00 Uhr, Fr. 8.30  – 12.00 und 14.00  – 17.00 Uhr, Sa. 10.00  – 13.00 Uhr, So /Fr. 14.00  – 17.00 Uhr

Online-Veranstaltung

KunstGespräch: Was ist Ihr Lieblingswerk? � 28.09., Aalen, online Würden Sie gerne mal Ihr Lieblingskunstwerk, welches Ihnen etwas bedeuten mit anderen teilen? Mal hören wie andere Ihre Lieblingswerke sehen oder was ihnen dazu einfällt? In dem online Angebot der vhs Aalen am 28.09.2021 um 18.00 Uhr, können Teilnehmer ein Gemälde, eine Grafik oder Statuette, die sie zu Hause haben, oder ein Foto von ihrem Lieblingswerk aus dem öffentlichen Raum ihrer Heimatstadt, aber auch die Zeichnung Ihres Enkels oder ein für sie besonders ansprechendes Foto zeigen oder zuschauen, welche Bilder die anderen teilen. Zur besseren Betrachtung ist es hilfreich, wenn die Teilnehmer von ihrem Kunstwerk eine digitale Abbildung vorbereiten (z.B. durch Abfotografieren). Es geht nicht darum, den Wert von Erbstücken zu bestimmen, sondern darum, ausgehend von einem konkreten Beispiel uns darüber auszutauschen, was wir in dem Zusammenhang verbinden: Kunsthistorisches, Historisches, Kulturelles, Sentimentales, um schließlich allgemeinere Fragen zum Wesen und zur Funktion der Kunst anzureißen. Die Dozentin bringt ihr kunsthistorisches Wissen (mit Schwerpunkt italienische Malerei und Bildhauerei der Renaissance und moderne Kunst des frühen 20. Jh.) mit und moderiert das Treffen. � Beginn: 18.00, Eintritt: 7,-- €, Anmeldung bis 28.09., 12.00 Uhr unter www.vhs-aalen.de


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Kunstkalender

Kunstkalender Aalen Live-Online-Vortrag KunstGespräch: Was ist Ihr Lieblingskunstwerk? 28.09., 18.00 Uhr Eintritt: 7,-- € Anmeldung bis 28.09.,12.00 unter www.vhs-aalen.de Aalen Innenstadt September: Kunstaktion „Fenster zur Kunst“ – Schaufenster verwandeln sich in Ausstellungsflächen www.aalen.de, Tel. 07361/521110 Aalen Kubus Aalen Johannes Raschke "Ferne Bekannte/Selected Portraits" Bis 01.10. Öffnungszeiten: Fr. 17.00  – 19.00 Uhr Sa.11.00  – 13.00 Uhr oder nach Terminvereinbarung www.kubus-aalen.de Aalen Rathaus Aalen Foyer bis 28.11.: Dualraum. Rauminstallation von Nikolaus Koliusis Info: Telefon: 07361 52  – 1161, kunst@aalen.de www.aalen.de Aalen Galerie im Rathaus Aalen bis 05.09. Jeanette Zippel: Bienenflug Telefon: 07361 52  – 1161, kunst@aalen.de www.aalen.de Mo  – Mi: 8.30  – 17 Uhr Do: 8.30  – 18 Uhr Fr: 8.30  – 12 Uhr, 14  – 17 Uhr Sa: 10  – 13 Uhr So: 14  – 17 Uhr Aalen Galerie im Rathaus Hannes Möller: Brandbücher/ Aschebücher. Malerei 23.09.  – 01.11. Telefon: 07361 52-1161, kunst@aalen.de www.aalen.de Mo  – Mi: 8.30  – 17 Uhr Do: 8.30  – 18 Uhr Fr: 8.30  – 12 Uhr, 14  – 17 Uhr Sa: 10  – 13 Uhr So: 14  – 17 Uhr Abtsgmünd Schloss Untergröningen Verlängert  – 19.09. Kunst im Schloss: „SPACES“ – Gesamtwerk von Künstlerinnen und Künstlern aus 14 Ländern, in dem sich Kunst und Technik, Virtualität und Realität mischen. www.kiss-untergroeningen.de Sa. 14.00  – 18.00 Uhr So./Feiertag 11.00  – 18.00 Uhr Finissage 19.09. ab 15.00Uhr

TIPP Tag des offenen Denkmals 12. September

Crailsheim Stadtmuseum im Spital bis 26.09. Peter Jakob Schober – „Tradition und Moderne“ – Gemeinschaftsausstellung des Crailsheimer Kunstfreunde e.V. und des Stadtmuseums Crailsheim www.museum-crailsheim.de Mi. 09.00  – 19.00 Uhr Sa. 14.00  – 18.00 Uhr So./Ft. 11.00  – 18.00 Uhr Crailsheim Kundenhalle der Sparkasse Bis 29.10. Künstlergruppe Tausendgrün „Welche Farbe hat die Hoffnung?“ Mo.  –  Fr. 09.30  – 13.00 Uhr und 15.00  – 17.00 Uhr Vernissage: 01.09. um 18.00 Uhr Eislingen/Vils Stadtbücherei im Schloss Der Eislinger Künstler Heiko Bock präsentiert seine Bilder Öffnungszeiten: Di. und Do. 15.00  – 19.00 Uhr Mi. und Fr. 10.00  – 12.00 Uhr und 14.00  – 17.00 Uhr www.eislingen.de Ellwangen Palais Adelmann 11.9.  – 12.9. „Du hüllst dich in Licht“ Der Schöpfungspsalm „Laudato Si“ in 28 kleinformatigen Aquarellen in Szene gesetzt. Öffnungszeiten: 14.00  – 17.00 Uhr Ellwangen Alamannenmuseum 16.9.  – 24.10. Sonderausstellung "Hanne Dittrich – Kreuz-Spiele: Installation mit Bildern zum 20-jährigen Bestehen des Alamannenmuseums Ellwangen" www.alamannenmuseum-ellwangen.de Eintritt: 2,50 / 3,50 / 8 € Di.  – Fr. 14.00  – 17.00 Uhr Sa. und So. 13.00  – 17.00 Uhr Eröffnung: 16.09. 19.30 Uhr Heidenheim Museum Schloss Hellenstein bis 31.10. „EISENwege“ – Zeitgenössische Kleinplastik aus Metallen www.heidenheim.de Di.  – So./Ft. 11.00  – 17.00 Uhr Mi. 13.00  – 19.00 Uhr Heidenheim Kunstmuseum bis 24.10. Reiner Maria Matysik: Institut für postevolutionäre Lebewesen www.kunstmuseum-heidenheim.de Di.  – So./Ft. 11.00  – 17.00 Uhr Mi. 13.00  – 19.00 Uhr Heidenheim Kunstmuseum bis 24.10. Anne Carnein – Von Wurzeln und Blüten www.kunstmuseum-heidenheim.de Di.  – So./Ft. 11.00  – 17.00 Uhr Mi. 13.00  – 19.00 Uhr Künzelsau-Gaisbach Museum Würth bis 24.10. „Geometrie – Wahrnehmung – Einfühlung“ - Lun Tuchnowski in der Sammlung Würth www.kunst. wuerth.com tägl. 11.00  – 18.00 Uhr

Neresheim Stadt Neresheim bis 12.09. „Blühendes Neresheim“ lässt die Innenstadt und den Stadtgarten mit vielen Highlights aufblühen. www.neresheim.de Rothenburg o. d. Tauber Tagungsort Wildbad bis 31.12. „Art Residency“ - Kunst von Benjamin Zuber Tel.: 09861/977200 Schorndorf Q Galerie für Kunst 7.9.  – 8.11. Simone Fezer & Yvonne Brückner: between beyond – mit einer Klanginstallation von Ele Ruge Di., Mi., Fr. 14.00  – 18.00 Uhr Do. 14.00  – 20.00 Uhr Sa., So., Frt. 11.00  – 18.00 Uhr Vernissage 6.9., 20.00 Uhr www.q-galerie.de Schwäbisch Gmünd Gmünder Kunstverein 10.09.  – 17.10. Thomas Behling, Ruppe Koselleck „Der Titel ist die halbe Miete“ www.gmuender-kunstverein.de Di.  – Fr. 14.00  – 17.00 Uhr Sa. 10.00  – 14.00 Uhr So./Frt. 11.00  – 17.00 Uhr Vernissage am 10.09. Schwäbisch Gmünd Museum und Galerie im Prediger bis 03.10. DxDiane – „Kunst über Grenzen“ www.prediger-gd.de Di., Mi., Fr. 14.00  – 17.00 Uhr Do. 14.00  – 19.00 Uhr Sa./So./Ft. 11.00  – 17.00 Uhr Schwäbisch Gmünd Kulturzentrum Prediger – Labor im Chor 3.9.  – 31.10. Jan Wege – Stadtgoldschmied 2020: Ausstellung: Silber Tombak Eisen www.schwaebisch-gmuend.de Di., Mi., Fr. 14.00  – 17.00 Uhr Do. 14.00  – 19.00 Uhr Sa./So./Ft. 11.00  – 17.00 Uhr Schwäbisch Gmünd RMS Design, Bocksgasse 43 Stein und Makoto, Buchpräsentation Sa 10.00  – 14.00 Uhr und nach Absprache Eintritt frei www.rms-gmuend.de Schwäbisch Gmünd Silberwarenmuseum bis 31.10. „Lechaim – Auf das Leben!“ - Ausstellung Kiddusch-Becher und Judaica www.museum-galerie-fabrik.de Tel.: 07171/6034130 Stuttgart Kunstmuseum bis 19.09. Frischzelle_27: Claudia Magdalena Merk www.kunstmuseum-stuttgart.de Di.  – So. 10.00  – 18.00 Uhr Fr. 10.00  – 21.00 Uhr Ulm HfG-Archiv bis 19.09. „HfG Ulm: Ausstellungsfieber“ hfg-archiv.museumulm.de Di.  – Fr. 11.00  – 17.00 Uhr Sa., So. 11.00  – 18.00 Uhr

Q Galerie für Kunst Schorndorf Karlstr.19, 73614 Schorndorf Simone Fezer & Yvonne Brückner „between beyond“ mit einer Klanginstallation von Ele Runge 7. September - 8. November 2021 Vernissage: Montag, 6. September, 20 Uhr Kunst + Pause (Kinder willkommen): Mittwoch, 8. September, 10 Uhr Kinder Q-NST KISTE + Q-NST BOX Für Kinder & Jugendliche von 2 bis 14 Jahre (durchgängig in der Ausstellung) Schorndorfer SkulpTOURen SkulpTOUR am Tag des offenen Denkmals Sonntag, 12. September 2021, 15 Uhr SkulpTOUR – Mit Baby unterwegs Mittwoch, 15. September 2021, 10 Uhr Schorndorfer Ateliertag Samstag, 18. September 2021 14 -22 Uhr Künstler*innen aus Schorndorf öffnen ihre Werkstätten und Ateliers für interessierte Besucher Tel. 0 71 81 - 99 27 940 post@kulturforum-schorndorf.de www.kulturforum-schorndorf.de

Ulm Museum Ulm Bis 17.10.: „Kunstreichgewächse – Bitte gießen!“ www.museumulm.de Di.  – Fr. 11.00  – 17.00 Uhr Sa., So. 11.00  – 18.00 Uhr Ulm Museum Ulm Bis 24.10.: „Das schönste Bild bei mir zuhaus“ www.museumulm.de Di.  – Fr. 11.00  – 17.00 Uhr Sa., So. 11.00  – 18.00 Uhr Vaihingen/Enz VaiSana Ärztehaus bis 30.09. „Farbräume“ – Abstrakte Fotografie / Landschaft von Ursula Maier www.fotographie-ursula-maier.de Mo.  – Fr. 07.00  – 12.30 Uhr Mo  – Mi. 14.00  – 18.00 Uhr Do. 14.00  – 19.00 Uhr Fr. 14.00  – 16.00 Uhr Wasseralfingen Museumsgalerie im Bürgerhaus Der letzte Guss – Vom Ende des Eisengießens in den Schwäbischen Hüttenwerken Bis 1.11. Öffnungszeiten: Sa., So. und 1.11.: 14.00  – 18.00 Uhr Sonderführungen nach Vereinbarung unter Tel. 07361 97910


MESSE 126 GMÜNDER MESSE FÜR

SCHMUCK & GERÄT

Messe 126

OKTOBER-HIGHLIGHT

01. BIS 03. OKTOBER Im Congress-Centrum Stadtgarten

Am ersten Oktoberwochenende wird es kostbar im Leutze-Saal des Congress-Centrums in Schwäbisch Gmünd, wenn edle Werke, einzigartige Schmuckstücke und herausragende Designkunst präsentiert werden. Schwäbisch Gmünd hat eine lange Gold- und Silberschmiede-Tradition. Schmuckdesigner*innen und Künst­ ler*innen verzaubern mit ihren Kreationen. Seit nun sieben Jahren findet dazu die passende Verkaufsmesse „Messe 126 – Gmünder Messe für Schmuck & Gerät“ statt, auf der Besucher*innen die Werke von rund 30 Ausstellern betrachten und auch erwerben können. „Wenn die Augen meiner Frau funkeln, merke ich mir schnell das dazu gehörende Schmuckstück“, verrät ein Besucher der letztjährigen „Messe 126 – Gmünder M ­ esse für Schmuck & Gerät“ sein Geheimrezept. Die „Gmünder Messe für Schmuck & Gerät“ hat sich in den vergangenen Jahren zu einem branchenweit führenden Juwel entwickelt und kommt beim Publikum an.

Im letzten Jahr war die Messe – trotz besonderer Auflagen – erneut ein voller Erfolg. Und auch in diesem Jahr dürfen sich Fans edler Metalle auf dieses Highlight freuen. Die siebte Auflage lädt vom 1. bis 3. Oktober 2021 in den Leutze-Saal des Congress-Centrums Stadtgarten Schwäbisch Gmünd ein. Luxus, Individualität und Innovation verbinden sich hier zu einem besonderen Erlebnis! Rund 30 Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren an den drei Tagen der Verkaufsmesse ihre Unikate – kostbare Kunstwerke, lebenslange Begleiter! Über Generationen hinweg bringen sie Augen zum Funkeln und erzählen spannende Geschichten. Zur Entstehung der bezaubernden Stücke können sich die

Besucherinnen und Besucher direkt mit den Kunstschaffenden austauschen. Die siebte „Gmünder Messe für Schmuck & Gerät“ bietet hierfür eine wertvolle Plattform. Zu edlen Stücken ein edler Tropfen Wie in den vergangenen Jahren begleiten auch 2021 edle Tropfen das Messe-Erlebnis. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf ein informatives, glänzendes und exklusives Wochenende in Schwäbisch Gmünd freuen! Hundertsechsundzwanzig Woher kommt die Zahl 126? Der Name der Messe wirft diese Frage auf. Weiß man aber um die Bedeutung der Zahl, dann macht es durchaus Sinn, dass sie Gold und Silber im Namen der Gmünder Schmuckmesse vereint: Die Ordnungszahl

79 bezeichnet im Periodensystem der Elemente Aurum (Gold) und die Ordnungszahl 47 steht für Argentum (Silber). Die Summe ergibt die Zahl 126, die damit zum Sinnbild für die ausgestellten neuen Kreationen der Gold- und Silberschmiede wird. Veranstaltet wird die Messe unter Einhaltung aller Corona-Maßnahmen von der Stiftung Gold- und Silberschmiedekunst in Schwäbisch Gmünd.

www.messe126.de www.schwaebisch-gmuend.de


36

Veranstaltungskalender 09 / 2021

...

café ramm

Prog

Jazzsession

r Fr 03.09. 19.30 Uh r: Alois Geiger, ene Jazzsession · Op ker Held

ann und Vol Johannes Wittm nzert Uhr Jazzko Sa 04.09. 19.30 erung Jazz als Gratwand t · d an rb lde Bi itä hheit und Komplex zwischen Einfac Musikal. Lesung r Uh 30 Fr 24.09. 19. ngen lujah · Annäheru Sex, Tod, Halle Leonard Cohen von nst dku an die Lie Zott rz und Claudius ich“ mit Peter Schwa raturtage „wortRe Lite der en hm Ra im ünd Gm h isc äb hw Sc Goethestraße 65, muend.de og kulturcafé@ als chenunderleben ma

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Die PARTEI –

ist sie Deutschlands letzte Rettung? Am 5. 9. 2021 um 17 Uhr zeigen wir im Brazil Kino, Hirschgäßle 7a, Schwäbisch Gmünd den PARTEI-Film (2009) im Zuge der Vorbereitung der Machtergreifung am 26. 9. 2021. Der Landesverband BW und der Ortsverband GD laden ein zu dieser eigenwilligen und geistreichen Unterhaltung.

» 01 Mittwoch

|09

» Kids CRAILSHEIM Volksfestplatz Die Blindfische – Rockmusik für Kinder ‰ 15.00, Eintritt: 5,-- € (nur VVK) Ticket: www.xaverticket.de

ELLWANGEN Alamannenmuseum Ferienprogramm: Alamannisch kochen 2 für Kinder von 8-13 Jahren ‰ 14.30, Eintritt: 5,-- € „ www.unser-ferienpro­gramm.de/ellwangen

» Kleinkunst CRAILSHEIM Volksfestplatz Poetry Slam ‰ 19.00, Eintritt: 10,-- € (nur VVK) Ticket: www.xaverticket.de

STUTTGART Liederhalle Musikkabarett: Martina Schwarzmann – Genau richtig! ‰ 16.30/20.00 (2 Shows), Eintritt: 23,20 €/27,20 € Ticket: www.xaverticket.de

» 02

|09

Donnerstag

» Musik CRAILSHEIM

Es gelten die 3-G-Regeln. Eintritt ist frei. (Spenden werden erbeten) Kontakt: antje.waibel@die-partei-bw.de

Volksfestplatz Mambo Kurt – King of Heimorgel ‰ 19.00, Eintritt: 10,-- € (nur VVK) Ticket: www.xaverticket.de

» Kids ABTSGMÜND Parkplatz im Wald an der ­Straße zwischen Hammerschmiede und Straßdorf Ferienprogramm: Wanderung Abenteuer am Waldbach ‰ 14.00, Eintritt: 4,-- € (Bezahlung vor Ort), Mitbringen: Vesper, Trinken, Gummistiefel und OutdoorKleidung „ https://abtsgmuend. ferienprogramm-online.de

CRAILSHEIM Volksfestplatz Theater Mimikri – ­Theatermärchen mit Goldrauschmusik und Feuertanz nach den Gebrüdern Grimm ‰ 15.00, Eintritt: 5,-- € (nur VVK) Ticket: www.xaverticket.de

» Literatur STUTTGART Seebühne am Feuersee Lesung: Julius Fischer „Ich hasse Menschen“ ‰ 20.00, Eintritt: 18,--/20,50 € (zzgl. 20,-- € Pfand für ­Kopfhörer und Sitzkissen) „ 01806/700733 Ticket: www.xaverticket.de

» Sonstiges SCHORNDORF Manufaktur Sommerkino Open-Air: Bad Luck Banging Or Loony Porn ‰ 20.30, Eintritt: 6,50/8,-- € „ www.club-manufaktur.de

» 03|09 Freitag

» Musik CRAILSHEIM Volksfestplatz La-Boum ‰ 19.00, Eintritt: 10,-- € (nur VVK) Ticket: www.xaverticket.de

GÖPPINGEN Fabrik für Kunst und Kultur e.V. „Kryptonite Lounge“ mit DJ Uli & Hubi ‰ 21.00, Eintritt: 5,-- € „ https://fabrikev.de/

LUDWIGSBURG Scala Scala FreitagNacht! ­ The Pinstripes – Rockabilly ‰ 20.00, Eintritt: frei Livestream „ www.scala.live

SCHWÄBISCH GMÜND a.l.s.o. Kulturcafé Jazzsession mit Opener: Alois Geiger (dr), Johannes Wittmann (p), Volker Held (b) – ­Jamsession der JazzMission ‰ 19.00, Eintritt: frei „ www.alsogmuend.de

» Kids ABTSGMÜND Zehntscheuer Ferienprogramm: Mit den drei Fragezeichen unterwegs 2 für Kinder von 8 bis 14 Jahren ‰ 14.00, Eintritt: frei Mitbringen: Vesper, Trinken, Kleidung nach Witterung „ https://abtsgmuend. ferienprogramm-online.de

ABTSGMÜND Parkplatz im Wald an der ­Straße zwischen Hammerschmiede und Straßdorf Ferienprogramm: Wanderung Abenteuer am Waldbach ‰ 14.00, Eintritt: 4,-- € (Bezahlung vor Ort), Mitbringen: Vesper, Trinken, Gummistiefel und OutdoorKleidung „ https://abtsgmuend. ferienprogramm-online.de

» Theater ELLWANGEN

CRAILSHEIM

Palais Adelmann Musikalisch-literarischer Abend mit Olena Serpen ‰ 17.00, Eintritt: frei „ www.ellwangen-tourismus.de k siehe Seite 16

Volksfestplatz Tukkersconnexion ‰ 15.00, Eintritt: 5,-- € (nur VVK) Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 30

STUTTGART Theaterhaus Hof Mirja Regensburg: Im nächsten Leben wird‘ ich Mann! ‰ 20.00, Eintritt: 26,60 € „ www.theaterhaus.com

» Literatur STUTTGART Seebühne am Feuersee Lesung: Sebastian 23 „Best of“ ‰ 20.00, Eintritt: 18,--/20,50 € (zzgl. 20,-- € Pfand für ­Kopfhörer und Sitzkissen) „ 01806/700733 Ticket: www.xaverticket.de

» Sonstiges ABTSGMÜND Schloss Untergröhningen Film „Raumpatrouille Orion“, 1965 ‰ Eintritt: frei, Eintritt Ausstellung SPACES: 7,-- € „ www.kiss-untergroeningen.de

SCHWÄBISCH GMÜND a.l.s.o. Kulturcafé Konzert der JazzMission: Bilderband ‰ 19.30, Eintritt: 8,--/12,-- € „ www.alsogmuend.de k siehe Seite 16

SCHORNDORF Manufaktur Jazz: Jan Klare, Steve Swell Quartett ‰ 20.30, Eintritt: 16,--/22,-- € „ www.club-manufaktur.de

» Kleinkunst CRAILSHEIM Volksfestplatz KGB – Kuhnle Gaedt Baisch „Der Rubel rollt“, Comedy ‰ 19.00, Eintritt: 10,-- € (nur VVK) Ticket: www.xaverticket.de

» 04|09

STUTTGART

» Musik

» Kids

BOPFINGEN

ABTSGMÜND

Samstag

Stadtgarten Tom Croel and Friends meets Fortissimo ‰ 20.30, Eintritt: 15,--/17,-- € „ www.bopfingen.de

Theaterhaus Hof Ida Ott und Peter Leonhard: Rosa kocht und Herr Dünnbier zaubert ‰ 20.00, Eintritt: 22,-- € „ www.theaterhaus.com

Parkplatz Albvereinshaus am Laubachstausee Ferienprogramm: Schnupper– angeln am Laubachstausee für Kids von 8 bis 15 Jahren ‰ 14.00, Eintritt: frei Mitbringen: Angelgerät (wenn vorhanden), Kleidung nach Witterung „ https://abtsgmuend. ferienprogramm-online.de


01. – 11. September CRAILSHEIM Volksfestplatz Volker Rosin: Best of – die Kinderdiscoparty ‰ 15.00, Eintritt: 5,-- € (nur VVK) Ticket: www.xaverticket.de

» Kids

Mittwoch

» Kids

» Sonstiges

CRAILSHEIM Volksfestplatz Kurzfilmnacht „Best of 18 Jahre Kurzfilme von KuWo CR seit 2003/ 8.KuWo inkl. FilmHoch3 – eine Auswahl“ ‰ 22.00, Eintritt: 5,-- € (nur VVK) Ticket: www.xaverticket.de

Sonntag

» Musik CRAILSHEIM Volksfestplatz Shantel ‰ 20.00, Eintritt: 10,-- € (nur VVK) Ticket: www.xaverticket.de

Kollektiv K, Sauerbruchstraße 25, Unterkochen 5-tägiger Ferienkurs „Kleine Hände – große Kunst“ bis 10.09. ‰ 09.00/12.30, Eintritt: 56,-- € zzgl. Materialkosten „ www.vhs-aalen.de k siehe Seite 30

Volksfestplatz Coq au vin – der Zirkus ist da ‰ 15.00, Eintritt: 5,-- € (nur VVK) Ticket: www.xaverticket.de

» Sonstiges AALEN Online-Veranstaltung Vegan-Brunch mit Vortrag „Stadttauben, Menschen und die Wirtschaft – wie kann das harmonieren?“ ‰ 12.00 – 14.00 „ 07361/9754620 oder www.ariwa.org/ostwuerttemberg

HEIDENHEIM Brenzpark Promenadenkonzert: Die Ramensteiner ‰ 11.00, Eintritt: 1,-- € „ www.heidenheim.de

STUTTGART Theaterhaus Hof Tom Banholzer Quintet ‰ 19.00, Eintritt: 16,--/20,-- € „ www.theaterhaus.com

» 09|09 Donnerstag

» Kids AALEN Parkplatz Osterbucher Steige Waldkünstler*innen für 8–13 Jährige ‰ 10.00, Eintritt: 7,50 € (mit Spionkarte)/ 11,-- € „ www.vhs-aalen.de

AALEN Limesmuseum Ferienprogramm: Römer ante portas im Limesmuseum – Lederarbeiten – Leder prägen, Spielball aus Leder… (5–12 Jahre) ‰ 14.00, Eintritt: 5,-- € Anmeldung erforderlich „ 07361/5282870 oder limesmuseum@aalen.de

» Kleinkunst

» 07|09 » Kids AALEN Limesmuseum Ferienprogramm: Römer ante portas im Limesmuseum – lateinische Sprüche: Mal- und Druckwerkstatt (5–12 Jahre) ‰ 14.00, Eintritt: 5,-- € Anmeldung erforderlich „ 07361/5282870 oder limesmuseum@aalen.de

Kressbachsee Culcha Candela ‰ 19.30, Eintritt: 17,-- € „ www.sommernachts­flimmern.de k siehe Seite 18

SCHORNDORF

Manufaktur Jens Balzer liest aus, spricht über und spielt Musik aus: High Energie – Die Achziger, das pulsierende Jahrzehnt ‰ 20.30, Eintritt: frei „ www.club-manufaktur.de k siehe Seite 17

STUTTGART Mercedes-Benz-Museum ­Open-Air-Bühne Comedy: Stand Up 44 – Happy Summer Sunshine Tour 2021 ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/16,-- € Ticket: www.tickettoaster.de

Samstag

» Klassik AALEN Stadthalle Sinfoniekonzert – Junge Philharmonie Ostwürttemberg ‰ 20.00, Eintritt: 19,-- € Ticket: www.xaverticket.de

» Klassik SCHWÄBISCH GMÜND Congress-Centrum Stadtgarten Sinfoniekonzert – Junge Philharmonie Ostwürttemberg ‰ 20.00, Eintritt: 19,-- € Ticket: www.xaverticket.de

ELLWANGEN

» Kids AALEN Limesmuseum Ferienprogramm: Römer ante portas im Limesmuseum – Schmuck – Aalener Kette, Ring mit Inschrift, Schlangenring (5–12 Jahre) ‰ 14.00, Eintritt: 5,-- € Anmeldung erforderlich „ 07361/5282870 oder limesmuseum@aalen.de

STUTTGART SCHORNDORF

Alamannenmuseum­ Mehrtagesseminar „Nachbau eines Alamannenbogens“ bis 12.09. ‰ 10.00 – 18.00, Eintritt: 120,-- € zzgl. Materialkosten „ 07961/969747 oder www.alamannenmuseumellwangen.de

Manufaktur Gunda Li – Minimal & Krautrock & Spacejazz ‰ 20.30, Eintritt: frei „ www.club-manufaktur.de

» Kleinkunst

Dienstag

ELLWANGEN

» 11|09 ELLWANGEN

AALEN

ELLWANGEN Palais Adelmann Lazy Sunday Afternoon ‰ 14.00, Eintritt: frei, Tischreservierung: 07961/2478 „ www.ellwangen-tourismus.de

» Musik

Limesmuseum Ferienprogramm: Römer ante portas im Limesmuseum – ­Abgüsse – Münzen, Medusakopf, Altar (5–12 Jahre) ‰ 14.00, Eintritt: 5,-- € Anmeldung erforderlich „ 07361/5282870 oder limesmuseum@aalen.de

CRAILSHEIM

» 05|09

Freitag

|09

AALEN

ABTSGMÜND Kochergarten Kräuterrundgang „Wildkräuter sammeln und konservieren“ ‰ 15.00, Eintritt: 20,-- € (10,-- € für Mitglieder des Kochergarten e.V.) „ www.heimatblume.de Anmeldung: info@heimatblume.de k siehe Seite 16

» 08 » 10 |09

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Mercedes-Benz-Museum ­Open-Air-Bühne Comedy: Stand Up 44 – Happy Summer Sunshine Tour 2021 ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/16,-- € Ticket: www.tickettoaster.de

» Sonstiges AALEN UtopiAA Klimaentscheid Aalen Workshop für EinwohnerInnen ‰ 17.00 „ www.utopiaa.de Anmeldung: info@klima­ entscheid-aalen.de

Schlossmuseum, Thronsaal Ellwanger Schlosskonzert mit Natalia Ehwald (Klavier) ‰ 20.00, Eintritt: 5,--/20,-- € „ 07961/84303, tourist@ellwangen.de oder www.ellwangen.de k siehe Seite 18

» Kleinkunst ELLWANGEN Kressbachsee Sommernachtsflimmern: Ernst Mantel „GELL“ ‰ 20.00, Eintritt: 20,-- € „ www.sommernachts­flimmern.de

» Sonstiges BOPFINGEN Keltisches Herrenhaus am Ipf Die Kelten kommen! Keltenfest am Ipf ‰ 15.00, Eintritt: frei „ www.bopfingen.de k siehe Seite 18


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Veranstaltungskalender

ELLWANGEN

LORCH

Alamannenmuseum Kunkelstube im Museum – ­offenes Treffen für alle am ­Spinnen von Pflanzen- und Tierfasern Interessierten ‰ 15.00, Eintritt: frei „ www.ellwangen.de

Klosterkirche Lorch Barock + Cello x2 - Sophie Luise Hage und Juris Teichmanis, Werke von J.S.Bach und J.B.de Boismortier ‰ 19.00, Eintritt: 20,-- € Ticket: info@klosterlorch.com k siehe Seite 20

TREPPACH Treppacher Limesfestival – Kultur vom Dorf ‰ 17.30, Eintritt: frei k siehe Seite 18

Rathausplatz Promenadenkonzert: Mandolinenkonzert der Naturfreunde Schnaitheim ‰ 11.00, Eintritt: frei „ www.heidenheim.de

HEUBACH Ev. Gemeindehaus Kabarett: Mia Pittroff – Wahre Schönheit kommt beim Dimmen ‰ 19.30, Eintritt: 8,--/18,-- € „ www.kulturmixtour.de Ticket: Büchernest, Tel. 07173/12629 k siehe Seite 19

Rosenau Rosenau Poetry Slam ‰ 20.00, Eintritt: 10,50/15,-- € „ www.rosenau-stuttgart.de

» Sonstiges BOPFINGEN

Uditorium Boogie & Blues: Thomas ­Scheytt – Piano Solo ‰ 11.00, Eintritt: 15,--/17,-- € „ Kulturbüro im Rathaus, Tel. 07161/9380100 Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 19

» Klassik ELLWANGEN Seebühne Kressbachsee Open-Air: Die junge Phil­ harmonie Ostwürttemberg ‰ 20.00 „ www.ellwangen-tourismus.de

LAUCHHEIM Schloss Kapfenburg Sonntagsmatinee mit „Jugend musiziert“-PreisträgerInnen ‰ 11.00, Eintritt: frei „ Anmeldung auf www.schloss-kapfenburg.de oder Tel. 07363/9618156 k siehe Seite 18

» Kleinkunst GEISLINGEN/STEIGE Rätsche Kabarett: Vorpremiere Martina Brandl –brand)l)neu ‰ 20.00, Eintritt: ab 12,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 20

SCHWÄBISCH GMÜND

STUTTGART

UHINGEN

» Musik

Donnerstag

STUTTGART

Sonntag

HEIDENHEIM

Montag

» Kleinkunst

» 12|09 » Musik

» 13|09 » 16|09

Keltisches Herrenhaus am Ipf Die Kelten kommen! Keltenfest am Ipf ‰ 15.00, Eintritt: frei „ www.bopfingen.de k siehe Seite 18

DEUTSCHLANDWEIT Tag des offenen Denkmals „ www.tag-des-offenendenkmals.de

STUTTGART Theaterhaus T2 Peenemünde Compassion – Butoh-Tanz-Performance Peenemünde Compassion – Hoffnung? ‰ 20.15, Eintritt: 25,-- € „ www.theaterhaus.com

Hofcafé Herdtlinsweiler Open-Air-Konzert: Wolfgang Haffner Trio ‰ 20.00, Eintritt: 28,-- € „ info@hofcafe-mangold.de oder Tel. 07171/89199 k siehe Seite 20

» Literatur GÖPPINGEN Stadtbibliothek Göppinger Ringvorlesung zur Poetik: Tina Stroheker über ihr literarisches Schaffen ‰ 19.30 „ Tel. 07161/6509611 oder www.stadtbibliothek.goeppingen.de

» Sonstiges GEISLINGEN Gloria Kino Center KinoAkzente: Nomadland, Drama, USA 2020 ‰ 20.00, Eintritt: 6,70/7,70 € „ www.gloria-geislingen.de

» 15|09

» Sonstiges AALEN Kulturbahnhof Kubaa tanzt ‰ 18.00, Eintritt: 5,-- € Ticket: www.kino-amkocher.de

» 18|09 Samstag

» Musik

Rosenau Kabarett: Patrick Salmen „Ekstase“ ‰ 20.00, Eintritt: 18,--/20,-- € „ www.rosenau-stuttgart.de

ESSLINGEN

» 17|09

GEISLINGEN/STEIGE

» Musik

NERESHEIM

Freitag

LUDWIGSBURG Scala Pop: RAW – Real Amazing Women mit BLOND & Rote Mütze Raphi ‰ 20.00, Eintritt: 17,60/19,-- €, Livestream frei Ticket: www.xaverticket.de

» Klassik NERESHEIM Marienplatz Konzert der Jungen Phil­ harmonie Ostwürttemberg ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/19,-- € Ticket: Bürgerbüro Rathaus oder www.xaverticket.de k siehe Seite 21

4Peh SECOND SUN live ‰ 20.00, Eintritt: 12,-- € „ www.second-sun.de

Rätsche Máire Breatnach & Matthias Kießling: Celtic Cousins ‰ 20.00, Eintritt: ab 10,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 22

Marienplatz, Bahnhofsplatz, Stadtgrabenstraße Landes-Musik-Festival mit Stadtkapelle Neresheim, ­verschiedenen Ensembles, Chöre und Orchester ‰ 10.00 ganztägig, Eintritt: frei „ www.neresheim.de k siehe Seite 22

NERESHEIM Marienplatz Landes-Musik-Festival: Konzert des Landespolizeiorchesters ‰ 19.00, Eintritt: frei „ www.neresheim.de k siehe Seite 22

» Theater

» Kleinkunst

Mittwoch

» Kleinkunst UHINGEN Uditorium Comedy: Hillus Herudropfa – S‘Ländle nauf! S’Ländle na! ‰ 19.00, Eintritt: 26,-- € Ticket: Kulturbüro im Rathaus, Modehaus Frey oder www.xaverticket.de

» Sonstiges WAIBLINGEN Kulturhaus Schwanen Salsakurse im Schwanen Start – Auftakt zu 8 Abenden, immer Mittwochs ‰ 19.00 Anfänger, 20.00 Mittelstufe, 20.15 Fortgeschrittene, Teilnahmegebühr: 80,-- € „ www.tanzen-im-schwanen.de

ABTSGMÜND Schloss Untergöningen 40 Jahre Bühnenmantel – Ernst Mantel ‰ 19.00, Eintritt: 18,-- € „ www.kiss-untergroeningen.de Ticket: erhältlich an der KISS-Ausstellungskasse im Schloss Untergröningen k siehe Seite 20

» Literatur SCHWÄBISCH GMÜND Stadtbibliothek Literaturtage „Wortreich“ – bis 21.09., Autorenlesungen, ­Theater, Musik, Buchvorstellungen, Kulinarisches uvm. „ www.schwaebischgmuend.de k siehe Seite 21

ABTSGMÜND Zehntscheuer Improvisationstheater Fastfood „Best of Life” ‰ 19.00, Eintritt: 19,--/21,-- € „ www.abstgmuend.de oder Tel. 07366/8225 k siehe Seite 22


12. – 19. September » Kleinkunst

GÖPPINGEN Kath. Kirche St. Maria Orgel und Sopran – Werke aus der deutschen Romantik ‰ 18.00, Eintritt: frei, um Spenden wird gebeten „ www.musikderkirche.de oder Tel. 07161/96592215

HEIDENHEIM ABTSGMÜND

HEUBACH Silberwarenfabrik Songkabarett: Martin Hermann – Mein Lieblingsstatus wäre Witwer, aber dazu müsste ich erst heiraten ‰ 19.30, Eintritt: 8,--/18,-- € „ www.kulturmixtour Ticket: Büchernest, Tel. 07173/12629 k siehe Seite 21

LUDWIGSBURG Scala Comedy: Lisa Feller “Ich komm jetzt öfter“ ‰ 20.00, Eintritt: ab 28,-- € „ 0711/2555555 Ticket: www.xaverticket.de

» Sonstiges

Kochergarten Kräuterrundgang „Heimische Räucherkräuter“ ‰ 15.00, Eintritt: 20,-- € (10,-- € für Mitglieder des Kochergarten e.V.) „ www.heimatblume.de Anmeldung: info@heimatblume.de k siehe Seite 22

Rathausplatz Promenadenkonzert: Städtisches Blasorchester Heidenheim ‰ 11.00, Eintritt: frei „ www.heidenheim.de

NERESHEIM Stadtgarten Konzerte im Rahmen des Landes-Musik-Festivals ‰ 14.00, Eintritt: frei „ www.neresheim.de

39

» Theater

SCHWÄBISCH GMÜND Theater im Prediger Badische Landesbühne Bruchsal. „Kunst“ von Yasmina Reza ‰ 18.00, Eintritt: 8,--/16,-- € „ www.schwaebischgmuend.de Ticket: i-Punkt ­Schwäbisch Gmünd (Tel. 07171/6034250) oder im Kulturbüro Schwäbisch Gmünd (Tel. 07171/6034110) k siehe Seite 30

SCHWÄBISCH GMÜND Remspark Garten-, Gold- und Gsälz-Markt ‰ 10.00 – 18.00 „ www.schwaebischgmuend.de oder Tel. 07171/4034250

» 19|09 Sonntag

UHINGEN

NERESHEIM Marienplatz Glasperlenspiel ‰ 18.00, Eintritt: 39,--/49,-- € „ www.neresheim.de k siehe Seite 23

Uditorium „Tödlich im Abgang“ – Weinkrimis und Musik ‰ 19.00, Eintritt: 20,-- € (inkl. 1 Glas Wein) Ticket: Rathaus Uhingen, Modehaus Frey, www.uditorium.de oder www.xaverticket.de k siehe Seite 31

» Musik Ihre kleine Auszeit im Tonis

AALEN Sparkassenplatz Filmkunstprojekts „Im Auge des Orkans“ – Kurzfilme ‰ 19.30, Eintritt: frei „ www.im-auge-des-orkans.de k siehe Seite 22

ELLWANGEN Evangelische Stadtkirche Junger Kammerchor Ost­ württemberg ‰ 17.00, Eintritt: frei, um Spenden wird gebeten „ www.kirche-ellwangen.de

Spendenannah men während der Öffnungszeiten.

Viel erreicht – noch mehr vor

Öffnungszeiten: Dienstag - Freitag Samstag

Unter dem Motto: „Miteinander, Füreinander, Durcheinander“ verkaufen Menschen mit und ohne Behinderung gut Erhaltenes aus zweiter Hand, Kaffee, Kuchen und Bio-Getränke. 10.00 - 18.00 Uhr 10.00 - 13.00 Uhr

Badgasse 3, 73479 Ellwangen Telefon: 07961 9259448 E-Mail: ladencafe@kbs-ai.de


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Veranstaltungskalender

» Kleinkunst GEISLINGEN/STEIGE Rätsche Kabarett: Pfaffenpfeffer – ­ Im Pfarrhaus brennt noch Licht. Benefizveranstaltung für Aktion Rückenwind ‰ 19.30, Eintritt: ab 7,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 23

» 22|09 Mittwoch

» Theater SCHORNDORF

» Sonstiges

STUTTGART Mercedes-Benz-Museum Open-Air-Bühne Open World Stage: Grégory ­Dargent meets Ziryab-Akademie ‰ 19.00, Eintritt: 7,--/10,-- € „ www.forum-der-kulturen.de

AALEN Kulturbahnhof Sonntag a la Kubaana ‰ 11.00, Eintritt: 5,-- € Ticket: www.kino-amkocher.de

LUDWIGSBURG Scala Symbosium „Kinder­ verschickung“ ‰ 19.00, Teilnahme via Zoom (Meeting-ID: 661 628 4246, Passwort: 123456) „ www.scala.live

NERESHEIM Marienplatz Ökumenischer Gottesdienst mit anschließender Bewirtung und Musik ‰ 10.00 „ www.neresheim.de

SCHWÄBISCH GMÜND Remspark Garten-, Gold- und Gsälz-Markt ‰ 10.00 – 18.00 „ www.schwaebischgmuend.de oder Tel. 07171/4034250

ULM ROXY Werkhalle Digitale Kunst im Lockdown Vorführung: Toni Tortellini – Sitcom ‰ 19.00, Eintritt: 10,-- € Ticket: www.xaverticket.de

DINKELSBÜHL Theaterhaus im Spitalhof Premiere „Der Mönch mit der Klatsche“: eine Krimi-Komödie frei nach Edgar Wallace von Stefan Keim ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheater-dinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58 252727 k siehe Seite 31

» Theater DINKELSBÜHL Theaterhaus im Spitalhof „Der Mönch mit der Klatsche“: eine Krimi-Komödie frei nach Edgar Wallace von Stefan Keim ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheater-dinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727 k siehe Seite 31

» Literatur GÖPPINGEN Stadtbibliothek Lesung: Briefe von Bertha Tänzer mit dem Titel: Sie sagte nur – „Ich bin Gesund.“ ‰ 20.00, Eintritt: 7,-- € „ Tel. 07161/6509611 oder www.stadtbibliothek.goeppingen.de

Donnerstag

AALEN

ELLWANGEN

LUDWIGSBURG Podium „Bundestagswahl“ – Schule trifft Politik ‰ 15.30, Livestream, kostenlos „ www.scala.live

Scala Thorsten Havener – ­Feuerproben ‰ 20.00, Eintritt: 30,-- € „ 0711/2555555 Ticket: www.xaverticket.de

SCHWÄBISCH GMÜND a.l.s.o. Kulturcafé Sex, Tod, Hallelujah – ­Annäherungen an die Liedkunst von Leonard Cohen ‰ 19.30, Eintritt: 10,--/ 12,-- € „ www.alsogmuend.de k siehe Seite 24

Bürgerhaus Wasseralfingen Informationsveranstaltung zum Kurs Kreativ-Schneiderei ‰ 18.00, Eintritt: frei „ www.vhs-aalen.de

Online-Vortrag Moore sind wahre Klimahelden Ziel 13 – Leif Rättig ‰ 19.00, Eintritt: frei „ Anmeldung und Teilnahme: www.vhs-aalen.de

» Musik

Restaurant Sangam Veganer Stammtisch ‰ 19.30 – 22.00 „ Anmeldung: 07361/9754620

LUDWIGSBURG

AALEN

» Musik

AALEN

» Kleinkunst

WASSERALFINGEN

» Sonstiges

» 21|09 » 23|09 Torhaus Schulden – Was nun? Einführung in das Verbraucher­ insolvenzverfahren – Constanze Staiger ‰ 10.00, Eintritt: frei „ www.vhs-aalen.de

Kulturzentrum Kloster Hiromi Ito liest aus „Dornauszieher“ ‰ 19.00, Eintritt: 5,-- (VVK)/ 7,-- (AK)€ „ Tel. 07151/50011674 Ticket: Stadtbücherei Herbrechtingen, buecherei@kulturzentrumkloster.de k siehe Seite 24

» Sonstiges

» 24|09 WAIBLINGEN

Dienstag

HERBRECHTINGEN

Manufaktur Trio Brom ‰ 20.30, Eintritt: 16,--/ 22,-- € „ www.club-manufaktur.de k siehe Seite 26

Palais Adelmann Dreyer’s Rock – die Lehrerband der Städtischen Musikschule ‰ 18.00, Eintritt: frei „ www.ellwangen-tourismus.de

SCHORNDORF Manufaktur Jamhed ‰ 20.30, Eintritt: frei „ www.club-manufaktur.de

Kulturhaus Schwanen Tanztheater: Die Falte – Collagierte Komposition aus Tanz, Musik und Bildender Kunst ‰ 19.30, Eintritt: 10,--/16,-- € „ Tel. 07151/50011674 Ticket: www.xaverticket.de

» Literatur

Freitag

» Musik HEIDENHEIM DHBW Wilhelmstr. 10 JAZZ’n TALES – Klassik Jazz mit dem Siegfried Liebl Trio ‰ 19.00 „ www.jazz-heidenheim.de k siehe Seite 24

SÜSSEN Kulturhalle Süßen Schokolade – das Konzert: Christina Rommel & Band ‰ 19.30, Eintritt: 29,-- € Ticket: Volkshochschule Süßen, Gebauer’s aktiv frisch markt EDEKA, oder www.ticket.christinarommel.de k siehe Seite 24

» Klassik

GÖPPINGEN Stadtbibliothek Lesung mit Saša Stanišić ‰ 20.00, Eintritt: 7,-- € „ Tel. 07161/6509611 oder www.stadtbibliothek.goeppingen.de

LUDWIGSBURG Scala Konzert Italo-Schlager: Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys ‰ 20.00, Eintritt: 25,-- € „ 0711/2555555 Ticket: www.xaverticket.de

LUDWIGSBURG Scala Livestream scala@stream Freitagnacht! Kotch_DJ minimal House ‰ 20.00, Livestream „ www.scala.live

OBERKOCHEN Bürgersaal im Rathaus Oberkochel dell´ Arte: Axel Haase und das Saphir Quartett – Streichquartette der Romantik ‰ 20.00, Eintritt: 12,--/24,-- € „ www.oberkochen.de Ticket: Bürgerbüro im Rathaus, www.shopoberkochen.de k siehe Seite 26


20. – 26. September » Kids AALEN KuBAA Workshop Theater – Eine ­Bastelgeschichte für Kinder ab 8 Jahren ‰ 16.00, Eintritt: 3,90 (Spionkarte)/ 6,-- € „ www.theateraalen.de

AALEN Stadtbibliothek Zweisprachige Kinderbuchlesung Italienisch: Marina Natale-Wick ‰ 15.30, Eintritt: frei „ www.vhs-aalen.de

» Theater AALEN Schloss Fachsenfeld Planet der Hasen ‰ 18.30, Eintritt: 12,--/17,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 31

DINKELSBÜHL Theaterhaus im Spitalhof „Der Mönch mit der Klatsche“: eine Krimi-Komödie frei nach Edgar Wallace von Stefan Keim ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheater-dinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727 k siehe Seite 31

» 25 Samstag

|09

» Theater

STUTTGART

AALEN

» 26|09

» Musik ELLWANGEN Irish Pub Leprechaun ­Veranstalter: Irisch-Schottischer Kulturverein e.V. Energy Supply – das AC/DC Projekt ‰ 21.00, Eintritt: 7,-- € „ www.irish-pub-ellwangen.de

Schloss Fachsenfeld Planet der Hasen ‰ 18.30, Eintritt: 12,--/17,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 31

DINKELSBÜHL

GEISLINGEN/STEIGE Rätsche Sistanaglia ‰ 20.00, Eintritt: ab 9,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 26

GÖPPINGEN Fabrik für Kunst und Kultur e.V. Domäne Staufen V – feat. ­Succubus Club, Chapel-Krypta ‰ 19.00 „ https://fabrikev.de/

» Kleinkunst

AALEN Schillerhöhe Aalen BrAAss im Gras – ein musikalisches Picknick ‰ 11.00 – 15.00, Eintritt: frei k siehe Seite 27

GEISLINGEN/STEIGE Rätsche Cumbia & Rock’n’Roll: Xixa – Genesis ‰ 19.00, Eintritt: ab 11,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 28

GÖPPINGEN Altes E-Werk Konzert: Babylon Orchestra – Urbane orientalische Musik ‰ 19.00, Eintritt: 20,--/27,-- € „ www.odeon-goeppingen.de

» Klassik AALEN

» Sonstiges GEISLINGEN/STEIGE Rätsche Eröffnung des Geislinger ­Kulturherbst – Leben in der Fachwerkstatt ‰ 20.00, Eintritt: 5,--/8,-- € „ www.raetsche.com

Stadthalle “Trauer.Trost.Leben”– Meisterwerke von Sibelius, Schubert und Mozart, Aalen Festival Orchester ‰ 20.00, Eintritt: 25,-- € Ticket: www.xaverticket.de

ELLWANGEN Basilika St. Vitus Musik zur Marktzeit: Werke für Orgel und Horn ‰ 10.00 „ www.stvitus-ellwangen.de

» Kids AALEN Stadtbibliothek Zweisprachige Kinderbuch­ lesung Englisch: Astrid Pfeffer ‰ 11.00, Eintritt: frei „ www.vhs-aalen.de

FRÜHSTÜCKSZEIT...*

HEIDENHEIM Brenzpark Promenadenkonzert: Städtisches Blasorchester Heidenheim ‰ 11.00, Eintritt: 1,-- € „ www.heidenheim.de

k siehe Seite 26

Café Exlibris The Fabulous Farmer Boys – Old-Time Country Music ‰ 19.00 „ www.cafe-exlibris.de

Atelier Rudolf Kurz, Spitalhof Kabarett im Stiftsbund mit „TBC Totales Bamberger Kabarett“ ‰ 20.00, Eintritt: 5,--/20,-- € „ www.ellwangen-tourismus.de oder Tel. 07961/84303 k siehe Seite 26

» Musik

» Sonstiges

SCHWÄBISCH GMÜND

ELLWANGEN

Sonntag

Theaterhaus im Spitalhof „Der Mönch mit der Klatsche“: eine Krimi-Komödie frei nach Edgar Wallace von Stefan Keim ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheater-dinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727 k siehe Seite 31

WAIBLINGEN Kulturhaus Schwanen Tanztheater: Die Falte – Collagierte Komposition aus Tanz, Musik und Bildender Kunst ‰ 19.30, Eintritt: 10,--/16,-- € „ 07151/50011674 Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 31

Laboratorium e.V. Stuttgarter Kriminächte: Ladies Crime Night mit den Mörderischen Schwestern ‰ 19.30, Eintritt: 30,--/36,-- € „ www.laboratorium-stuttgart.de

AALEN Campus der Hochschule MAKE Experience ‰ 10.00 – 18.00 Ticket: www.make-ow.de k siehe Seite 27

UHINGEN Schloss Filseck Klaus Wuckelt Combo Feat. Ute Bidlingmaier ‰ 18.30, Eintritt: 13,-- € „ www.schloss-filseck.de FRIEDHOFSTR 11 73430 AALEN T 07361/52 9031 WWW.SAMOCCA.DE

* Wir bieten Ihnen täglich frische, leckere Croissants.

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Veranstaltungskalender

» Klassik

» Sonstiges

» 28

» 29

» Theater

» Theater

Dienstag

|09

Mittwoch

|09

STUTTGART Liederhalle Karrieretag ‰ 10.00 – 17.00, Eintritt: frei „ www.karrieretag.org

» 30|09 Donnerstag

» Musik LUDWIGSBURG

ELLWANGEN

AALEN

Evangelische Stadtkirche Orgelkonzert Min Woo ‰ 17.00, Eintritt: frei, um Spenden wird gebeten „ www.kirche-ellwangen.de k siehe Seite 27

Campus der Hochschule MAKE Experience ‰ 10.00 – 16.00 „ www.make-ow.de k siehe Seite 27

» Kids

WASSERTRÜDINGEN Bürgersaal „Der Mönch mit der Klatsche“: eine Krimi-Komödie frei nach Edgar Wallace von Stefan Keim ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheater-dinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727 k siehe Seite 31

» Literatur

Schloss Fachsenfeld Theater: Die große Erzählung ‰ 15.00, Eintritt: 7,--/10,-- € Ticket: www.xaverticket.de

» Theater DINKELSBÜHL Theaterhaus im Spitalhof „Der Mönch mit der Klatsche“: eine Krimi-Komödie frei nach Edgar Wallace von Stefan Keim ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheater-dinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727 k siehe Seite 31

Altes E-Werk Democracy – Polittexte, Rockshow, Party ‰ 16.00 „ www.odeon.goeppingen.de

» 27|09 Montag

» Kleinkunst STUTTGART Theaterhaus Comedy & Kabarett Showcase: 7 Künstler zeigen 15minütige Ausschnitte aus ihrem aktuellen Bühnenprogramm ‰ 19.00, Eintritt: 22,-- € Ticket: www.xaverticket.de

Altes Rathaus Das Heimatkleid ‰ 19.00, Eintritt: 7,--/10,-- € Ticket: www.xaverticket.de k siehe Seite 31

» Literatur SCHWÄBISCH HALL

» Kids UHINGEN Schloss Filseck Theater für Klein und Groß: Die kleine Raupe ‰ 15.30, Eintritt: 5,--/6,-- € „ www.foerderkreis.schlossfilseck.de

WAIBLINGEN Kulturhaus Schwanen Tanzkurse Tango Argentino Start – Auftakt zu 8 Abenden, immer Montags ‰ 19.00 Anfänger, 20.00 Mittelstufe, 21.00 Fortgeschrittene, Teilnahmegebühr: 85,-- € „ www.tanzen-im-schwanen.de

AALEN

Kunsthalle Würth „Die Schönheit der Sünde“ Lesung mit Tatjana Kruse ‰ 19.30, Eintritt: frei „ Anmeldung unter https://kunst.wuerth.com

GÖPPINGEN

AALEN

Scala Konzert: Martin Herzberg mit Stefanie John am Cello ‰ 20.00, Eintritt: 37,--/40,-- € „ 0711/2555555 Ticket: www.xaverticket.de

» Sonstiges HERBRECHTINGEN Kulturzentrum Kloster Axel Hacke liest und erzählt ‰ 19.00, Eintritt: 17,-- (VVK)/ 21,-- (AK) € Ticket: Stadtbücherei Herbrechtingen, ­buecherei@kulturzentrumkloster.de k siehe Seite 28

» Sonstiges AALEN Torhaus Vortrag: Siegfried Roth „Kleindenkmale – Kulturgeschichte am Wegesrand“ ‰ 19.00, Eintritt: 5,-- € mit Anmeldung „ www.vhs-aalen.de

AALEN Verschiedene Orte Start der Kulturwochen Aalen „ www.aalen.de/kulturwochen k siehe Seite 28

BOPFINGEN Schranne im Alten Rathaus Vortrag „Mein Persönlicher Weg zum Wohlfühlgewicht“ ‰ 19.00, Eintritt: frei „ www.bopfingen.de

STUTTGART Laboratorium e.V. Ukulele-Kollektiv ‰ 18.00, Eintritt: frei „ www.laboratoriumstuttgart.de

STUTTGART Laboratorium e.V. Meena Cryle & The Chris Fill­more Band Southern Soul, Blues, Gospel & Rock’n’Roll ‰ 20.30, Eintritt: 12,--/15,-- € „ www.laboratoriumstuttgart.de

» Theater DINKELSBÜHL Theaterhaus im Spitalhof „Der Mönch mit der Klatsche“: eine Krimi-Komödie frei nach Edgar Wallace von Stefan Keim ‰ 20.00, Eintritt: 17,-- € „ www.landestheater-dinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/58252727 k siehe Seite 31

» Literatur GEISLINGEN/STEIGE Rätsche Wladimir Kaminer liest aus „Liebeserklärungen“ ‰ 20.00, Eintritt: ab 10,-- € „ www.raetsche.com k siehe Seite 28


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AZUBIBÖRSE 2021

DER COUNTDOWN LÄUFT

AZUBIS GESUCHT! Im September startet für viele Schüler und Schülerinnen das letzte Schuljahr. Abschlussjahr und das Ende eines Lebensabschnittes. Schon zu Beginn diesen letzten Jahrs in der Schule ist es Zeit, sich auf das Danach vorzubereiten, sprich: sich zu überlegen, welchen Ausbildungsweg man gehen möchte und bei welchem Ausbildungs­ unternehmen man dies am liebsten machen möchte. In unserer Azubibörse stellen sich Ausbildungsbetriebe aus der Region vor und dazu gibt es gute Tipps für Bewerbung und Ausbildungsstart!

Wir sind Bortolazzi Straßenbau GmbH dabei: PlanB. GmbH, Oliver Mucha Stadtwerke Aalen GmbH Landratsamt Ostalbkreis ALB FILS KLINIKEN GmbH Kliniken Ostalb gkAöR, Ostalb-Klinikum Aalen ROMMELAG CMO, Holopack Verpackungstechnik GmbH

[Foto: Cookie Studio/stock.adobe.com]

Hans Fuchs Bauunternehmen, Ellwangen GmbH & Co. KG Ahlstrom-Munksjö Paper GmbH Auto Bierschneider Aalen GmbH Schmid Kältetechnik GmbH & Co.KG AOK Ostwürttemberg, KundenCenter Aalen Hermann Fuchs Bauunternehmung GmbH Amtsgericht Ellwangen Radiologische Gemeinschaftspraxis, Schmidberger/Heuchemer/Kolb/Fröhlich


DIE GROSSE AZUBIBÖRSE

AZUBIS

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GESUCHT!

Bewerbung über das Internet – Tipps für die erfolgreiche Online-Bewerbung Viele Firmen bevorzugen mittlerweile eine Online-Bewerbung. Ob du deine Bewerbungsunterlagen dabei per E-Mail oder über ein Portal auf der Firmenwebsite einreichst, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Für beide Seiten hat diese papierlose Art der Unterlagenübermittlung große Vorteile, denn sie spart Zeit und Kosten. So landet deine Bewerbung mit nur wenigen Klicks bei den Personalern. Dabei können sich jedoch leicht Flüchtigkeitsfehler einschleichen. Um das zu vermeiden, geben wir dir einige hilfreiche Tipps für deine erfolgreiche Online-Bewerbung mit auf den Weg.

Auch bei OnlineBewerbungen gilt …

… ob Webformular oder Bewerbungsportal

… oder E-MailBewerbung

Rechtschreibung prüfen! Auch wenn du dein Anschreiben „nur“ in ein Textfeld eingibst, sollte es keine Fehler enthalten. Am besten formatierst du deine Texte im Vorfeld und lässt sie noch jemand anderen durchlesen.

Um die Flut an E-Mail-Bewerbungen einzugrenzen, nutzen vor allem große Firmen oft ein firmeneigenes Portal oder ein Bewerbungsformular auf ihrer Website. Dafür musst du dich in den meisten Fällen zunächst registrieren und ein Benutzerkonto erstellen. Anschließend ist häufig ein Fragebogen zu deinen persönlichen Angaben und zu deinem schulischen Werdegang der erste Schritt. Achte darauf, alle Formularfelder auszufüllen, da die Bewerbung ansonsten als unvollständig gilt. Danach hast du in einem Textfeld die Möglichkeit, dein Anschreiben zu formulieren und Anlagen (Zeugnisse, Bescheinigungen usw.) hochzuladen. Am besten bereitest du sowohl den Text für dein Anschreiben als auch die Anlagen bereits vor!

Deine E-Mail ist das Erste, was der Personaler sieht, und sollte entsprechend sorgfältig gestaltet werden. Auch wenn der Umgangston in privaten E-Mails eher locker und salopp ist, kommt das für eine Bewerbung per E-Mail nicht gut an. Halte dich kurz, erwähne, auf welche Stelle du dich bewirbst, und verweise auf die Bewerbungsanlagen im Anhang. Ganz wichtig ist außerdem, dass du genau wie bei der schriftlichen Bewerbung bei der Begrüßungsformel einen konkreten Ansprechpartner benennst und diesen höflich ansprichst. Wenn möglich, sende deine E-Mail direkt an die zuständige Person und nutze dabei selbst eine seriöse E-MailAdresse. Auch solltest du auf einen aussagekräftigen Betreff in der Betreffzeile achten. Hier bietet sich die exakte Stellenbezeichnung und die Quelle der Stellenausschreibung an. Zu guter Letzt: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die aus deinem Namen, deiner Adresse und deiner Telefonnummer besteht. So ersparst du dem Personaler Arbeit.

Erdbau Kanalbau Pflasterungen Straßenbau Schwarzdeckenbau

Bortolazzi Straßenbau GmbH Neue Nördlinger Str. 1 73441 Bopfingen Telefon (073 62) 96 27 - 0 www.bortolazzi.de

W/D) Bauingenieur plus (M/ D) Baugeräteführer (M/W/

Industriekaufmann

(M/W/D)

inenLand- und Baumasch mechatroniker (m/w/d)

Ausbildung

2022

… und wie geht das mit den Anhängen? Auch bei Online- und E-Mail-Bewerbungen ist die gängige Zusammenstellung von Bewerbungsunterlagen gefordert. Anlagen bzw. Anhänge wie der Lebenslauf, Zeugnisse und Praktikabescheinigungen sind in passenden Formaten und bestenfalls in sinnvoller Reihenfolge der Bewerbung beizufügen. Du kannst auch dein Anschreiben als Datei anfügen, damit es der Personalverantwortliche ordentlich ausdrucken kann. Dein aktuelles Bewerbungsfoto kommt am besten digital auf das Deckblatt. Alle übrigen Dokumente, die dir nicht in Dateiform zur Verfügung stehen, musst du zunächst einscannen. Das Format PDF eignet sich ideal, um aus einzelnen Dateien eine PDF-Datei zu generieren. Dies ist für das Unternehmen einfacher und übersichtlicher.

Brückenbau Straßenbau Instandsetzungen Industriebau Glasfasertechnik

AWUS-BAU GmbH & Co. KG Ulmer Straße 60 73431 Aalen Telefon (07361) 56 03-0 www.awus-bau.de

D) KFZ-Mechatroniker (M/W/ Beton-/Stahlbetonbauer

maurer (M/W/D) strassenbauer

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AZUBIS

DIE GROSSE AZUBIBÖRSE

GESUCHT!

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LEIDENSCHAFT FÜR DIGITALE PRODUKTE?! Werde ein #YoungProfessional Unsere Young Professionals sind ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Aus diesem Grund bieten wir abwechslungsreiche Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten an. Bei PlanB. verbindet uns die Leidenschaft für digitale Produkte, Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir – bspw. in den Bereichen Robotics, Mixed Reality, Artificial Intelligence oder (Industrial) Internet of Things – herausragende digitale Produkte, die unsere Anwender begeistern, inspirieren und ihren Zielen näherbringen.

Wir bei PlanB. Als innovatives Unternehmen mit regionalen Wurzeln liegt uns bei PlanB. das Ausbilden junger Fachkräfte sehr am Herzen. Ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie ist auch die anschließende feste Übernahme in unser Team, um die PlanB.- Family zukunftsfähig zu gestalten. Am Standort Hüttlingen schaffen wir durch die Gebäudeerweiterung aktuell weitere 80 moderne, emissionsfreie und zukunftsfähige Arbeitsplätze in unserem Technologiezentrum.

Unser Ausbildungsangebot Bei uns sammelst Du vom ersten Tag an spannende Praxiserfahrung rund um digitale Produkte. Fachinformatiker Anwendungsentwicklung (m/w/d) Fachinformatiker Systemintegration (m/w/d) DHBW Studium Wirtschaftsinformatik (m/w/d)

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Digital-Knigge:

Der So geht digitale Höflichkeit

Benimmregeln gibt es viele, vor allem in der analogen Welt. Sprich nicht mit vollem Mund, „Gesundheit“ wünschen, wenn jemand niest, sei pünktlich. Diese und weitere Verhaltensregeln lenken schon lange unser Zusammenleben. Die Digitalisierung stellt uns jedoch vor ganz andere Herausforderungen. Plötzlich stellen sich neue Fragen: Ist es in Ordnung, in einem Meeting E-Mails zu schreiben? Wie verhalte ich mich in einer Telefon- oder Videokonferenz? Welche Regeln gelten für digitale Messen? Unser Digital-Knigge soll dir zur Hand gehen und zeigen, worauf es bei digitaler Höflichkeit ankommt. Denn auch in der digitalen Welt gilt es, bestimmte Regeln einzuhalten.

1.

AUF EINEN BLICK: Die richtige Kommunikation

Auch im digitalen Zeitalter, in dem jeder über E-Mails, Whatsapp, Instagram und Co. kommuniziert, ist es wichtig, auf die richtige Kommunikation zu achten. Bleib höflich und gehe respektvoll mit deinem Gegenüber um. Das gilt auch für digitale Gespräche – sei es nun über Zoom, Skype oder einen anderen Dienst. Bist du neu oder kennst deinen Gesprächspartner nicht, dann stelle dich vor. Das tust du schließlich auch im analogen Leben und erwartest es von anderen. Außerdem ermöglicht es eine direkte Ansprache. Noch viel wichtiger als im gewöhnlichen Alltag ist es, sich in der digitalen Welt ausreden zu lassen und dem Gegenüber Zeit zu reagieren zu geben. Gerade wenn du mit mehreren Leuten in einer Telefon- oder Videokonferenz bist, solltest du darauf achten. Reden mehrere Personen gleichzeitig, kann das schnell zu einem Durcheinander führen, bei dem sich niemand mehr versteht. Um digital gut verständlich zu sein, hilft es auch, auf seine Artikulation zu achten. Sprich nicht zu schnell und drücke dich deutlich aus. Dabei gilt während des ganzen Gesprächs: Bleib aufmerksam und vermeide Ablenkungen wie auf dein Smartphone zu gucken.

AUF EINEN BLICK: • • • •

Sei freundlich und höflich Lass dein Gegenüber ausreden Sprich klar und deutlich und nicht zu schnell Bleib aufmerksam und lass dich nicht ablenken

OB DIGITALES MEETING ODER DIGITALE MESSE …

… es gilt auch hier: Pünktlichkeit. Egal in welcher Form du an einem digitalen Meeting oder einer digitalen Messe teilnimmst – sei es per Videokon­ ferenz oder Chat – sei pünktlich und halte dich an vorgegebene Zeitpläne und die digitalen Höflichkeitsregeln. Dann bist du auf der sicheren Seite.

2.

Die richtige Umgebung

• Prüfe deine Technik und die Internetverbindung • Check deine Wand und den Hintergrund • Vermeide unnötige Geräusche • Nutze die Mute-Funktion • Achte auf den richtigen Dresscode

Steht für dich ein digitales Gespräch in Form einer Videokonferenz an, solltest du bereits vorab ein paar Checks durchführen. Funktionieren Kamera und Mikrofon? Ist die Internetverbindung sichergestellt? Wirf auch einen Blick auf deine Umgebung. Versichere dich mit einem Blick über die Schulter, was hinter dir zu sehen ist und prüfe deine Wand. Ein unaufgeräumter Hintergrund oder ein Wäscheständer im Bild wirken wenig professionell. Sorge außerdem für eine störungsfreie Umgebung. Das heißt, vermeide unnötige Geräusche und stelle Hintergrundgeräusche wie beispielsweise die laufende Kaffeemaschine oder das Radio möglichst ab. Arbeite am besten mit der Stumm-Funktion. Schalte sie an, wenn du gerade nicht sprichst oder auch, wenn du von unterwegs an einem Meeting teilnehmen musst. Dadurch vermeidest du es, deine Meetingpartner mit ungewollten Hintergrundgeräuschen zu belästigen. Geräusche wie das Abstellen von Kaffeetassen oder das Rascheln mit Papier können nämlich laute Übertragungsgeräusche verursachen. Zur Umgebung gehörst übrigens in diesem Fall auch du selbst. Auch wenn du deine digitalen Gespräche und Meetings von zuhause aus durchführst, solltest du auf einen gewissen Dresscode und ein ordentliches Äußeres achten. Kleide dich also entsprechend. Hast du ein Meeting mit deinen Arbeitskollegen, dann zieh dich an, als würdest du ins Büro fahren. Wer sich ordentlich anzieht, wirkt nicht nur professionell, sondern kann sich auch besser konzentrieren und fühlt sich selbstbewusster.


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3.

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Die richtige Umgebung

Diese Regeln der digitalen Höflichkeit gelten nicht nur für OnlineMeetings und digitale Gespräche, sondern natürlich auch für digitale Messen. Zusätzlich zu Videochat-Funktionen kann es hier weitere Funktionen wie Chats und Gruppenchats geben oder vielleicht findest du Kontaktdaten in Form von E-Mail-Adressen oder WhatsappNummern, an die du dich bei Fragen wenden kannst. Besonders auf digitalen Ausbildungsmessen stehen dir solche Möglichkeiten oft zur Verfügung, um dich bei deinem potenziellen Arbeitgeber über die Ausbildung zu erkundigen oder dich gleich direkt zu bewerben. Da gilt es, einen ordentlichen Eindruck zu hinterlassen. Nachrichten per E-Mail und in Chats sind schnell versendet. Da kann es schnell passieren, dass du etwas verschickst, das du vielleicht gar nicht so gemeint hast. Lies dir deine Nachricht vor dem Absenden daher in Ruhe durch. Denke auch daran, dass die schriftliche Kommunikation keine Emotionen liefert. Ironie oder Sarkasmus, aber auch Humor kann da schnell falsch oder gar nicht verstanden werden. Auch solltest du auf eine korrekte Rechtschreibung und Grammatik achten. Niemand möchte abgerissene Sätze oder zerstückelte Wörter lesen, also achte auf die Zeichensetzung. Du solltest auch nicht in GROßBUCHSTABEN schreiben oder mit zu vielen Ausrufezeichen!!! arbeiten. Das kommt bei den meisten aggressiv an und wird als Schreien gedeutet.

AUF EINEN BLICK:

Unsere Ausbildungsberufe Kaufmännische Berufe (w/m /d) mittlerer Bildungsabschluss

Kaufmann für Digitalisierungsmanagement Industriekaufmann Gewerblich-technische Berufe (w/m /d) guter Hauptschulabschluss oder mittlerer Bildungsabschluss

Fachkraft für Wasserversorgungstechnik Fachkraft für Abwassertechnik Anlagenmechaniker – Rohrsystemtechnik Elektroniker – Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik Fachangestellter für Bäderbetriebe Ausbildungsbeginn im September. Bewerbungsschluss für einen Ausbildungsplatz ist der 30.09. des Vorjahres.

• Prüfe vor dem Absenden, was du schreibst • Achte auf Rechtschreibung und Grammatik • Sei höflich und freundlich

Bewerbung per Post oder E-Mail an Stadtwerke Aalen GmbH, Personalwesen, Im Hasennest 9, 73433 Aalen, personalwesen@sw-aalen.de

www.sw-aalen.de/unternehmen/karriere

[Foto: Andrey Popov/stock.adobe.com]

Fragen beantworten wir unter 07361 952-244.


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Ausbildung oder Studium? Finde deinen Weg! Ausbildung Der erste Schritt auf dem Weg in deine berufliche Zukunft ist natürlich die Frage danach, was du nach der Schule machen möchtest. Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht? Grundsätzlich kannst du zwei verschiedene Hauptrichtungen einschlagen: Ausbildung oder Studium. Aber es gibt auch andere Wege, um in die Berufswelt einzutauchen. Vielleicht spielst du mit dem Gedanken, ein FSJ oder etwas Work-and-Travel zu machen. Solche Angebote sind natürlich ideal, um sich vorab etwas Berufserfahrung anzueignen und herauszufinden, was einem Spaß macht. Aber egal welchen Schritt du gehst, das eine schlägt nie das andere aus. So kannst du zum Beispiel auch nach der Ausbildung noch ein Studium machen. Oder du wählst mit einem dualen Studium eine tolle Kombination aus beidem. Jeder Weg hat seine Vorzüge, über die du dir im Klaren sein solltest.

Von der Schulbank in die Berufswelt. Der erste Schritt dort hinein ist für die meisten durch den Start einer Ausbildung, egal welchen Abschluss man in der Tasche hat. Eine Ausbildung ist für dich genau dann die richtige Wahl, wenn du den praktischen Bezug suchst. Von Anfang an bist du mitten im beruflichen Alltag und du bist Teil eines Teams. Das nötige Fachwissen dazu lernst du in der Berufsschule, die im Wechsel mit deinen Praxisphasen im Betrieb stattfindet. So kannst du dein theoretisches Fachwissen sofort ein- und umsetzen. Daneben verdienst du von Anfang an ein eigenes Gehalt. Nach der Ausbildung stehen dir außerdem verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten offen wie zum Beispiel ein Studium. Deine Karrierepläne kannst du also ganz individuell und nach deinen Wünschen anpassen.

Pro Ausbildung • Du bist froh, dass die Schule vorbei ist und du ins Berufsleben einsteigen kannst. • Du willst praktisch arbeiten und direkt sehen, wie du Erlerntes täglich umsetzen kannst. • Du willst selbst Verantwortung übernehmen. • Du willst von Anfang deiner Ausbildung an auch Geld verdienen. • Du willst dich sukzessive weiterbilden.

AUSBILDUNG

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• Kaufleute für Büromanagement • Verwaltungsfachangestellte • Beamte im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst • Fachinformatiker Systemintegration • Vermessungstechniker • Straßenwärter

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• Bachelor of Arts (B. A.) Studienbereich Sozialwesen • Bachelor of Arts (B. A.) Studienbereiche Public Management /Digitales Verwaltungsmanagement • Bachelor of Engineering (B.Eng.) Studienbereich Bauwesen • Bachelor of Science (B.Sc.) Studienbereich Wirtschaftsinformatik

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K O N TA K T Weitere Fragen beantwortet euch gerne unsere Ausbildungsleiterin Ursula Winkler Telefon 07361 503-1232 ursula.winkler@ostalbkreis.de www.ausbildung.ostalbkreis.de

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Duales Studium

Studium Ein Studium ist wie eine große Wissensschmiede. Daher bietet es sich dann an, wenn du Freude am Lernen hast oder genau weißt, dass ein Studium eine Voraussetzung für deinen künftigen Job ist. Um zu studieren, benötigst du die allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Dieser Weg ist auch dann der richtige, wenn du wissenschaftliches Arbeiten magst und dich gerne intensiv mit einem Thema beschäftigst. Du musst aber auch selbstständig und diszipliniert sein, denn dein Studium organisierst du selbst. Natürlich kann es auch sein, dass du während deiner Studienzeit Praktika oder Praxissemester absolvieren musst, sodass ein praktischer Bezug nicht gänzlich fehlt. Im Gegensatz zur Ausbildung verdienst du beim klassischen Studium kein Geld. Dafür kannst du dir mit einem Neben- oder Studentenjob etwas dazu verdienen.

Pro Studium • Du kannst dich gut organisieren und bist diszipliniert, denn du bist für deine Studienerfolge selbst verantwortlich. • Du arbeitest gern wissenschaftlich und kannst dich für ein Thema begeistern und dies tiefergehend bearbeiten. • Du hast einen Berufswunsch, der nur mit einem Studium erreichbar ist, oder du strebst schnell eine Führungsposition an. • Du lebst selbstständig und teilst dir deine Zeit selbst ein.

Bist du auf der Suche nach einer guten Mischung zwischen Praxis und Studium, kann ein duales Studium das Richtige für dich sein. Für viele ist dieser Weg daher die ideale Kombination von Praxis und Theorie. Duale Studiengänge werden zum Beispiel von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) angeboten, die dabei mit einer Vielzahl an Partnerbetrieben kooperiert. Daher gilt es, sich rechtzeitig bei einem solchen Betrieb zu bewerben. Während du dann in Vorlesungen an der Hochschule die theoretischen Kenntnisse des Studiums erlernst, vermittelt dir der Partnerbetrieb das dazugehörige praktische Know-how. Im Gegensatz zu einem klassischen Studium verdienst du auch dein eigenes Geld. Neben einem Studiengang an der DHBW gibt es natürlich auch noch andere Möglichkeiten, um sowohl einen Studienabschluss als auch einen anerkannten Ausbildungsabschluss zu erwerben. Dazu gehören zum Beispiel die Modelle „Studium & Ausbildung dual“ des Graduate Campus der Hochschule Aalen oder „Allgemeiner Maschinenbau plus“ der Hochschule Aalen. Und bei dem Programm „Dual Degree“ kannst du neben der Ausbildung in vier Jahren ein BWL-Studium absolvieren. Das sind nur einige der möglichen Programme, also informier dich doch einfach mal.

Pro duales Studium • Du benötigst einen Studienabschluss für deinen Job, willst aber gleichzeitig erste Berufserfahrung sammeln. • Du willst von Anfang an dein eigenes Geld verdienen. • Du willst gute Chancen auf eine Übernahme nach dem Studium haben. • Du willst einen geregelten Tagesablauf.


Wir bieten an Pflegefachfrau/Pflegefachmann Dauer: 3 Jahre

Voraussetzungen: › Mittlerer Bildungsabschluss › Mindestens 17 Jahre alt Fähigkeiten: › Interesse an naturwissenschaftlichen und medizinischen Themen › Teamfähigkeit › Spaß an der Arbeit mit Menschen › Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit

Jeannine Ludwig, 22 Jahre Gesundheits- und Kranken­pflegerin, 2. Ausbildungsjahr

„Meine Ausbildung bietet mir die Möglichkeit, für Andere da zu sein. Eintönige Arbeitstage gibt es hier keine. Man erlebt viel, lernt immmer wieder neue Menschen kennen und lernt dabei auch nie aus.“

monatl. Vergütung: 1. Jahr: 1166 € ⁄ ⁄ 2. Jahr: 1227 € ⁄ ⁄ 3. Jahr: 1328 €

OTA

Dauer: 3 Jahre Voraussetzung: › Mittlerer Bildungsabschluss Fähigkeiten: › Teamfähigkeit › Zuverlässigkeit › Manuelle Geschicklichkeit › Organisationstalent › Interesse an naturwissenschaftlichen und medizinischen Themen monatl. Vergütung: 1. Jahr: 1166 € ⁄ ⁄ 2. Jahr: 1227 € ⁄ ⁄ 3. Jahr: 1328 €

FSJ/BFD

Charlotte Ostermann von Roth, 20 Jahre Operationstechnischen Assistentin (OTA) 3. Ausbildungsjahr

„Ich habe mich schon immer sehr für Anatomie und Medizin interessiert, eine klassische Pflegeausbildung kam für mich allerdings nicht in Frage. Nach dem Vorstellungsgespräch durfte ich 2 Tage im OP hospitieren, um rauszufinden es überhaupt etwas für mich ist.“

Dauer: 12 bis max. 18 Monate Der BFD und das FSJ sind Angebote für Alle. Voraussetzungen: › Der Einstieg ist bis zum 25. Lebensjahr möglich. Im BFD sind alle Altersgruppen angesprochen. › Einsatzbereiche je nach Standort Pflegedienst, OP, Intensivstation, Patientenbegleitdienst, Sterilisation, Transportdienst, Zentrallager, Haustechnik u.v.a. Fähigkeiten: › Teamfähigkeit › Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit monatl. Vergütung: 410 € (Taschengeld, Verpflegung, Wohnkosten)

Lukas Kistner, 19 Jahre FSJ im Patientenbegleitdienst seit September 2020

viele weitere Ausbildungsangebote unter

www.kliniken-ostalb.de

„Ich liebe den Kontakt zu den Patienten und die Dankbarkeit, die mir täglich entgegen gebracht wird. Das FSJ bringt mich persönlich und menschlich weiter. Im Herbst starte ich mit einer Ausbildung als Pflegefachmann bei den Kliniken Ostalb.“


Aalen, Ellwangen, Schwäbisch Gmünd

*

Deine Ausbildung

Weil Pflege fürs Leben ist! Wer ist glücklich? Wer Gesundheit, Zufriedenheit und Bildung in sich vereinigt,“ Das wusste schon Thales von Milet. Diese Philosophie vereinigt sich in der Pflege: Zur Genesung der Patienten beitragen und dadurch Tag für Tag neues Wissen und Können erlangen, macht glücklich! Die Kliniken Ostalb bieten hierfür an ihren drei Standorten viele Möglichkeiten wie z.B. die Ausbildung zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann oder zur OTA (operationstechnischen Assistenten:in). Und falls Du noch nicht sicher bist in welche Richtung Du gehen willst, starte doch einfach mit einem Praktikum oder einen Einsatz im freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) oder als Bundesfreiwilliger (Bufdi).

Weitere Infos ausbildung@kliniken-ostalb.de Aalen: 07361 55-3761 Ellwangen: 07961 881-3402 Schwäbisch Gmünd: 07171 701-3301 Gesundheitsakademie Ostalb www.kliniken-ostalb.de

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GUT ZU WISSEN

Azubi Einmaleins:

Das kleine Wissenswertes rund um die Ausbildung Mit der Ausbildung beginnt ein neues Kapitel für dich. Vor allem die erste Zeit ist für dich sicher aufregend und bietet dir ganz neue Erfahrungen und Herausforderungen. Auch in Sachen Rechte und Pflichten kommt Neues auf dich zu. Diese zu kennen, ist wichtig. So weißt du, was von dir erwartet wird und was du erwarten kannst. Schließlich soll die Ausbildung reibungslos ablaufen.

Rechte als Azubi

Ausbildungsvertrag Ohne einen solltest du keine Ausbildung beginnen. Darin werden alle Rechte und Pflichten festgehalten, an die sich sowohl du als auch dein Ausbildungsbetrieb halten müssen. Außerdem wird im Ausbildungsvertrag alles zur Ausbildung festgehalten. Zum Beispiel das Ziel der Ausbildung, Beginn und Dauer, die Vergütung und Fristen für die Probezeit oder Kündigungen.

Ausbildungsziel

Vergütung

Es ist eines der wichtigsten Rechte, die du als Azubi hast: die Einhaltung des Ausbildungsziels. Klingt erstmal nach nichts Besonderem. Es bedeutet, dass du nur die Arbeiten erledigen sollst, die unmittelbar zu deinem Ausbildungsberuf gehören. Hast du das Gefühl, du wirst ständig für private Botengänge eingesetzt oder zum Kaffeekochen geschickt? Das ist nicht im Sinne des Ausbildungszieles. Daher kannst du diese Aufgaben im schlimmsten Fall ablehnen. Aber Achtung: Es darf und kann durchaus mal vorkommen, dass du Aufgaben übernimmst, die nicht ganz so gut zu deinem Job passen. Es darf nur nicht zur Gewohnheit werden. Wird es mal zu viel, sprich deinen Ausbilder darauf an. Vielleicht kann er die Aufgaben etwas besser verteilen.

Es ist dein Recht, angemessen entlohnt zu werden. Deinen Lohn bekommst du monatlich automatisch auf dein Konto. Die Höhe kann allerdings je nach Branche und Größe der Firma unterschiedlich ausfallen. Seit 2020 gibt es auch für Azubis einen Mindestlohn.

Hast du’s gewusst? Alles zu den Rechten und Pflichten als Azubi kannst du im Berufsbildungsgesetz (BBiG), im Jugendschutzgesetz, in der AusbilderEignungsverordnung und in der Handwerksverordnung nachlesen.

Arbeitszeiten und Pausen Besonders als Azubi gibt es ein paar Regelungen in Sachen Arbeitszeiten, die dem Ausbildungsbetrieb vorgeschrieben werden. Dazu gehören: Nur acht Stunden Arbeit pro Tag, eine Fünf-Tage-Woche (sechs Tage, wenn du volljährig bist), eine wöchentliche Arbeitszeit von nicht mehr als 40 Stunden (48 Stunden bei Volljährigen) und eine „Ruhephase“ von 20 bis 6 Uhr, wenn du noch minderjährig bist. Etwas anders kann es aussehen, wenn dein Ausbildungsberuf zum Beispiel Schichtdienst beinhaltet. Außerdem sind die Pausenzeiten fest geregelt. Als Minderjähriger stehen dir bei einer Arbeitszeit zwischen viereinhalb und sechs Stunden 30 Minuten Pause zu. Arbeitest du mehr, ist es sogar eine ganze Stunde. Bist du hingegen volljährig, darfst du sechs Stunden ohne Pause arbeiten, musst dann aber gesetzlich eine Pause machen. Arbeitest du zwischen sechs und neun Stunden, hast du Anspruch auf 30 Minuten Pause. Bei über neun Stunden hast du 45 Minuten Pause.

[Foto: MK-Photo/stock.adobe.com]

Während deiner Ausbildung hast du bestimmte Rechte. Wusstest du, dass diese sogar gesetzlich festgelegt sind? Wir haben einige der wichtigsten für dich im Überblick.


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Pflichten als Azubi Neben den Rechten hast du als Azubi natürlich auch gewisse Pflichten, die du einhalten musst. Damit du weißt, was auf dich zukommen kann, hast du hier eine kleine Auswahl deiner Pflichten.

Allgemeine Pflichten Dein Ausbilder ist für dich so etwas wie dein Lehrer in der Schule. Er teilt dir Aufgaben zu und leitet dich an, daher bist du dazu verpflichtet, auf ihn zu hören. Außerdem musst du die Betriebsordnung einhalten. Diese kann zum Beispiel das Tragen von Schutzkleidung beinhalten.

Berichtsheft Zu deinen Pflichten gehört es, einen Ausbildungsnachweis zu erbringen. Das geschieht in Form eines Berichtsheftes, in das du deine Tätigkeiten schreibst und was du gelernt hast. In welcher Form – ob handschriftlich, digital oder online – du das machst, klärst du am besten mit deinem Ausbilder.

Sorgfalts- und Bewahrungspflicht Während du dich mit der Sorgfaltspflicht dazu verpflichtest, deine Tätigkeiten im Ausbildungsbetrieb sowie in der Berufsschule gewissenhaft und zuverlässig auszuführen, gilt die Bewahrungspflicht im gleichen Sinne für den Umgang mit Arbeitsmitteln wie Werkzeuge und Computern.

Teilnahme- und Lernpflicht Es klingt nach einer Selbstverständlichkeit, dennoch sollten es erwähnt werden. Um deine Ausbildung erfolgreich abzuschließen, gibt es nämlich die Teilnahmepflicht. Diese gilt sowohl für den Betrieb als auch die Berufsschule. Auch die Lernpflicht solltest du nicht vernachlässigen. Tägliches Lernen und das Lernen für Prüfungen helfen dir dabei, dein Ausbildungsziel zu erreichen.

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Tipps

für den gelungenen Ausbildungsstart • Du oder Sie? Als Faustregel gilt: Der Vorgesetzte bietet dem Mitarbeiter das Du an, der Ältere dem Jüngeren. • Smartphone am Arbeitsplatz aus- oder stummschalten. • Finde Anschluss und gehe mit Kollegen in die Mittagspause. • Trage passende, ordentliche und saubere Kleidung. • Sei neugierig und stelle Fragen.


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Bereit und startklar? Deine Checkliste für den Ausbildungsstart Du hast einen Ausbildungsplatz in der Tasche? Dann herzlichen Glückwunsch! Mit dem ersten Job kommt nicht nur ein ganz neues Umfeld auf dich zu, sondern es gibt auch ein paar Dinge vorzubereiten. Damit du vor lauter Aufregung und Nervosität nichts vergisst, haben wir dir eine kleine Übersicht zusammengestellt, um was du dich spätestens jetzt kümmern solltest.

Das Girokonto Vielleicht hast du schon ein eigenes Girokonto. Wenn nicht, wird es jetzt höchste Zeit. Idealerweise kannst du deinem Ausbildungsbetrieb deine Kontodaten am ersten Arbeitstag oder sogar schon vorab mitteilen, damit dieser dir dein Gehalt überweisen kann. Plane für die Kontoeinrichtung ausreichend Zeit ein. Bist du noch nicht volljährig, benötigst du die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten.

Die Krankenversicherung

Die Haftpflichtversicherung

Die Steueridentifikationsnummer

Bis zu diesem Zeitpunkt warst du automatisch über deine Eltern bei eurer Krankenkasse mitversichert. Das ändert sich mit Ausbildungsbeginn. Jetzt wirst du selbst versicherungspflichtig. Kümmere dich rechtzeitig um deine Mitgliedschaft bei einer Krankenkasse. Von dieser erhältst du einen Nachweis darüber, den dein Arbeitgeber benötigt.

Spätestens dann, wenn du deine Ausbildung startest, solltest du dir Gedanken über eine Haftpflichtversicherung machen. Diese ist deswegen wichtig, weil du für selbst verursachte Schäden im Unternehmen haftest. Erkundige dich, ob du vielleicht bei deinen Eltern mitversichert bist. Das gilt oft noch für die Zeit deiner Ausbildung.

Die Nummer benötigst du beispielsweise für deine Steuererklärung und für Schriftverkehr mit dem Finanzamt. Aber auch dein Arbeitgeber benötigt diese Info. Seit einigen Jahren bekommt jeder Bundesbürger eine individuelle Steueridentifikationsnummer zugeschickt. Deine Eltern sollten also deine bereits erhalten haben. Hattest du schon einen Nebenjob, kennst du sie sicher. Wenn nicht, kannst du beim Bundeszentralamt für Steuern ein Anfrageformular einreichen und bekommst deine Nummer erneut zugeschickt.

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Girokonto Die Gesundheitsbescheinigung Bist du noch nicht volljährig, musst du dich vor Ausbildungsbeginn ärztlich untersuchen lassen. Dadurch soll festgestellt werden, ob du der Ausbildung körperlich gewachsen bist, und auch verhindern, dass du durch die Art der Beschäftigung gesundheitliche Schäden nimmst. Den Bescheid darüber gibst du dann deinem Arbeitgeber.

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Ahlstrom-Munksjö Unterkochen ist ein Hightechstandort der Papierproduktion mit höchsten Ansprüchen an Qualität und Effizienz. Am Standort Unterkochen verfügen wir über einen Erfahrungsschatz aus mehr als 400 Jahren Papiererzeugung. Mittels zwei modernen Papiermaschinen und dem Know-How unserer Papiertechnologen werden hier Dekorpapiere hergestellt. Die Ausbildung qualifizierter Fach- und Nachwuchskräfte nimmt bei uns einen hohen Stellenwert ein. Wir suchen engagierte junge Leute, die einen Beruf erlernen wollen, der mehr ist als nur ein Job, nämlich abwechslungsreich und anspruchsvoll, mit gutem Verdienst und zahlreichen Entwicklungsmöglichkeiten.

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virtuell

&

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real

Das Vorstellungsgespräch Deine persönliche Chance

… lässt sich gut vorbereiten

Mit einer Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhältst du die beste Chance, das Unternehmen von dir zu überzeugen. Im persönlichen Gespräch kannst du am besten erklären, warum du dich gerade für den Ausbildungsberuf und das Unternehmen als ausbildenden Partner entschieden hast. Dabei ist es egal, ob das Vorstellungsgespräch vor Ort im Ausbildungsbetrieb oder virtuell als Videokonferenz stattfindet. Letzteres muss übrigens kein schlechtes Zeichen sein. Viele Unternehmen setzen immer öfter auf ein Video-Bewerbungsgespräch, denn es spart Zeit und Kosten. Auch dir bringt diese Art des Interviews Vorteile. So sparst auch du Zeit, denn An- und Abreise entfallen. Außerdem kannst du alle nötigen Unterlagen vor dir ausgebreitet haben, um sie permanent im Blick zu haben und mit „Spickzetteln“ arbeiten. Doch egal ob real oder virtuell … Noch immer gilt: Der erste Eindruck zählt.

Gut vorbereitet kannst du bei deinem Vorstellungsgespräch sicher und überzeugend auftreten. Je nachdem, ob dieses virtuell oder vor Ort stattfindet, gibt es dabei bestimmte Punkte, auf die du achten solltest. In jedem Fall erkennen die Gesprächspartner dein Interesse an der Ausbildung und dem Unternehmen.

INFO

Vorab über das Unternehmen informieren • Informationen über die Branche, den Betrieb und die Ausbildung einholen. (Firmenwebsite, Pressenachrichten lesen usw.) • Die eigenen Stärken notieren und sich verdeutlichen: Welche meiner Stärken und Fähigkeiten passen gut zum Betrieb? • Notizen machen und auf Fragen vorbereiten: Welche Fragen könnten im Bewerbungsgespräch gestellt werden? Was möchte ich von meinem Gesprächspartner wissen? • Ratschläge zur passenden Kleidung und angemessenem Auftreten einholen.

Beim Vorstellungsgespräch vor Ort • Genügend Anfahrtszeit einplanen, um stressfrei anzukommen. • Zum Termin mitnehmen: Einladung, Name und Telefonnummer des Ansprechpartners, Kopien der Bewerbungsunterlagen, Frageliste an das Unternehmen, Notizblock und Stift.

Beim virtuellen Vorstellungsgespräch • Technik prüfen: Funktionieren Kamera und Mikro? Steht die Internetverbindung? Ist das Tool (z. B. Skype, Zoom usw.) einsatzbereit und gegebenenfalls installiert? • Die richtige Umgebung: Eine ruhige Gesprächsatmosphäre schaffen (Handys lautlos schalten, Familienmitglieder bitten, nicht zu stören usw.), der Hintergrund sollte neutral und seriös sein, für die richtige Beleuchtung sorgen. • Seriöses Auftreten: Ist mein Outfit für den Anlass passend? Je nach genutztem Tool gilt auch: Privatsphäre-Einstellungen so setzen, dass ich kontaktiert werden kann, auf ein seriöses Profilbild und einen seriösen Account-Namen achten.


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Beim Vorstellungstermin überzeugen Bewerbungsgespräche haben oft einen ähnlichen Verlauf, egal ob es im direkten Kontakt vor Ort oder virtuell stattfindet. Ein virtuelles Interview solltest du daher genauso ernst nehmen wie ein Gespräch direkt beim Arbeitsgeber.

[Fotos: Andrey Popov, gpointstudio/stock.adobe.com]

1.

Der Gesprächseinstieg

Nervosität ist natürlich und ziemlich normal. Auch deine Gesprächspartner wissen das und sind daran gewöhnt. Sie werden deswegen versuchen, eine freundliche und lockere Gesprächsatmosphäre zu schaffen. Oft geschieht dies mit einer einfachen Frage, zum Beispiel ob du eine gute Anreise hattest oder auf Anhieb hergefunden hast. Beim virtuellen Interview kann es die Frage, ob beim Einrichten alles geklappt hat, sein.

2.

Der Arbeitgeber stellt sich vor

Folge der kleinen Unternehmenspräsentation aufmerksam. Interessierte Nachfragen sind erwünscht. Zudem bekommst du dadurch einen guten Eindruck davon, worauf es im Un-

4.

ternehmen ankommt. Dies kann dir beim weiteren Gesprächsverlauf behilflich sein.

3.

Deine Qualifi kation und Motivation schildern

Dein Gegenüber möchte sich ein Bild von deiner Persönlichkeit machen und feststellen, ob du zum Unternehmen und dem gewählten Beruf passt. Dann kann beispielsweise die Frage aufkommen, wo du dich in fünf Jahren siehst. Darauf kannst du souverän und gelassen antworten, in dem du dich vorab über Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten deines Berufsfeld informierst. Solltest du nach deinen Schwächen gefragt werden, beantworte dies mit Themen, in denen du derzeit noch „ungeübt“ bist, wie beispielsweise der Umgang mit bestimmten Computerprogrammen.

Nun hast du die Gelegenheit dich kurz mit deinen eigenen Worten vorzustellen. Erläutere zudem sachlich und ohne Übertreibungen, warum gerade du für die Ausbildungsstelle geeignet bist, wie du auf das Unternehmen aufmerksam wurdest und warum du deine Ausbildung in dem Betrieb absolvieren möchtest. Achte beim virtuellen Interview darauf, immer gut sichtbar zu sein und nicht zu viel zu gestikulieren.

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5.

Das Unternehmen will dich kennenlernen

Sicher bekommst du die Möglichkeit Fragen zu stellen. Dafür kannst du dir vorab eine Liste erstellen mit den Dingen, die du zum Ausbildungsberuf und über den Betrieb wissen möchtest. Sollten am Ende noch Fragen offen sein, kannst du diese anhand deiner Liste abarbeiten. Das zeigt, dass du dich gut vorbereitet hast.

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Der Gesprächsabschluss

Wenn du gern in diesem Unternehmen ausgebildet werden möchtest, mache das zum Schluss ruhig nochmals deutlich und frage nach, bis wann man dir die Entscheidung mitteilen wird.

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Frage, was dir noch unbeantwortet geblieben ist

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Einstellungstests & co.

Gekonnt den Eignungstest oder das Assessment-Center meistern Viele Firmen verbinden das Vorstellungsgespräch mit einem Eignungstest, der zeigen soll, wie du mit verschiedenen Situationen umgehen kannst. Es geht nicht darum, Fachwissen zu testen. Das bekommst du schließlich erst während der Ausbildung.

Geeignet für den Beruf?

Vorab die Anforderungen kennen

Mit Schlüsselqualifikationen punkten

Ein Eignungstest kann folgende Bereiche enthalten: • Allgemeinwissen • Logisches / räumliches Denken • Sprachgefühl und Rechtschreibung • Grundrechenarten • je nach Berufsbild: technisches Verständnis • Konzentrationsfähigkeit und Merkfähigkeit

Möglich sind beispielsweise Kurzpräsentationen, Gruppenarbeiten oder Rollenspiele, wobei es darum geht, die sozialen und methodischen Fähigkeiten der Bewerber zu erkennen. Wichtig für das Unternehmen ist auch, wie sich die Kandidaten untereinander verhalten oder wie sie Probleme lösen.

Tipps zum „sicher fühlen“: Gut informieren, mit Eltern oder Freunden die Anforderungen vorab besprechen oder durchspielen und auf den Ablauf vorbereitet sein.

Mehr Informationen oder Erfahrungsberichte findet ihr auch auf www.planet-beruf.de.

Teilweise setzen überwiegend große Unternehmen zur Auswahl ihrer Auszubildenden das sogenannte Assessment-Center ein. Dabei werden oft mehrere Bewerber gleichzeitig beobachtet, um zu sehen, wer für die Ausbildung geeignet ist.

„Leistung begeistert mich. Gesundheit motiviert mich. Als Azubi bei der AOK.“ Katharina Hahn, Mitarbeiterin der AOK, in ihrer Freizeit Sportakrobatin

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Die Ausbildung beginnt am 1. September 2022 und dauert 2,5 Jahre. Während der Ausbildung wechseln sich Blockunterricht in der Berufsschule Ellwangen und praktische Ausbildungszeiten ab. Die praktische Ausbildung erfolgt Bewerben kann sich, wer einen guten Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand besitzt. Fügen Sie Ihrer Bewerbung bei:  das Bewerbungsschreiben  einen tabellarischen Lebenslauf  die Schulzeugnisse der letzten 3 Schulhalbjahre

über den Hauptschulabschluss  ggfs. Zeugnisse über bestandene Prüfungen  ggf. Zeugnisse über Ausbildungs- und

der Schulzeit  bei Minderjährigen eine Einwilligungserklärung der gesetzlichen Vertreter Bewerbungen sind zu richten:

Online - über die Homepage des Oberlandesgerichts Stuttgart, Ausbildung und Beruf www.olg-stuttgart.de


DIE GROSSE AZUBIBÖRSE

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… mit einem Praktikum Sich über den Wunschberuf zu informieren ist wichtig. Erfahrungen aus der Betriebspraxis können da eine wertvolle Entscheidungshilfe sein. Dafür sind ein Praktikum oder ein FSJ hilfreich bestens geeignet. Zudem verhelfen sie dir zu wertvoller Erfahrung.

Ein Praktikum ist nicht nur für dich die ideale Gelegenheit, in den Berufsalltag reinzuschnuppern und den Betrieb kennenzulernen. Auch das Unternehmen hat dadurch die Chance, sich ein Bild von dir zu machen. Vielen Firmen ist dies sehr wichtig, schließlich investieren sie einige Jahre in dich. Vielleicht stellst du durch ein Praktikum auch fest, dass der Beruf nichts für dich ist. Gelohnt hat es sich dennoch, denn so hast du eventuell einen Abbruch in der Probezeit vermieden und hast Zeit, dich neu zu orientieren und dich nach einem

anderen Ausbildungsberuf umzusehen. Also: • Erwähne bereits im Bewerbungsschreiben den Wunsch nach einem Praktikum • Nutze die Chance, selbst wenn du dich bereits für einen Beruf entschieden hast • Überzeuge das Unternehmen von dir und deiner Motivation • Sammle Erfahrungen, die deine Entscheidung unterstützen und dir bei dieser helfen

… von Eltern und Freunden Tipps für die Berufswahl kommen oft auch von Eltern, Freunden und Verwandten. Sie können dich gut einschätzen und du erfährst, wie dich andere sehen. Außerdem können sie dir von ihren Erfahrungen und den eigenen Berufen erzählen. Vielleicht entdeckst du dadurch eine ganz andere Berufsrichtung, die für dich in Frage kommt.

… und bestens informiert Am besten ist es, dich möglichst frühzeitig über die verschiedenen Berufsbilder und die Ausbildung zu informieren. Beschaffe dir Infos zu den allgemeinen Arbeitsbedingungen und den Gegebenheiten in

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den Ausbildungsbetrieben. Wie sehen die Anforderungen aus? Welche beruflichen Möglichkeiten hast du zum Beispiel in Sachen Weiterbildung? Bei deiner Suche helfen dir verschiedene Anlaufstellen. Wo und wie? Ganz einfach: • Bei der Agentur für Arbeit: Im Berufsinformationszentrum (BIZ) und bei den Berufsberatern • Bei der IHK, den Berufsverbänden und anderen Institutionen • Besuche Informationstage und Ausbildungsmessen • Durch die Betriebe: direkt anschreiben oder anrufen


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Verbreitung: Ostalbkreis flächendeckend, sowie Schorndorf, Heidenheim, Nördlingen, Dinkelsbühl, Crailsheim, Eislingen, Göppingen, Geislingen und Schwäbisch Hall, an über 500 Auslagestellen, sowie 4.000 Abonnenten des Lesezirkel

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XAVER erscheint monatlich und wird kostenlos verteilt. Keine Haftung für eingesandte Bilder und Manuskripte. Lizenzrechte für Fotos sind gegenüber dem Veranstalter geltend zu machen, der sie zuschickt. Alle Veranstaltungshinweise ohne Gewähr. Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Redaktionsschluss ist immer der 15. des Vormonats! Das Copyright liegt beim Herausgeber. Jede Wiedergabe und Verbreitung nur mit dessen Genehmigung! Vom Verlag angefertigte Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ausschließlich nur mit Genehmigung für andere Zwecke verwendet werden. Datenschutzbeauftragter: datenschutz@sdz-medien.de


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Als eigenständiges Familienunternehmen mit über 300 Mitarbeitern sind wir in der Region Ostwürttemberg zu Hause. Täglich versorgen wir mit unseren Tageszeitungen Schwäbische Post und Gmünder Tagespost, den Wochenzeitungen Wochenpost und Gmünder Anzeiger, der Wirtschaftszeitung Wirtschaft Regional sowie dem Veranstaltungsmagazin XAVER mehr als 150.000 Leser mit aktuellen lokalen Informationen. Zur Unternehmensgruppe gehören die cross-mediale Vermarktungsgesellschaft Media Service Ostalb, der Brief-Zustelldienst Ostalb Mail, der IT-Dienstleister SDZeCOM, das Druckzentrum HohenloheOstalb, der Messeveranstalter SDZ.Events & Messen GmbH, SDZ Media GmbH, das Theiss & Binkowski Rechenzentrum und der SchwäPo-Shop. Als modernes Medienunternehmen entwickeln wir innovative Dienstleistungen und neue digitale Angebote. Dafür suchen wir tatkräftige Talente und Experten, die uns noch stärker machen.

Als Tochterunternehmen von SDZ. Druck und Medien liefert die SDZ Media GmbH für die Bereiche Fachverlag, Corporate Publishing, Wochenzeitungen, Sonderprodukte und für die Sonderveröffentlichungen unserer Tageszeitungen hochwertige Inhalte. Das Kultur- und Eventmagazin XAVER mit all seinen Sonderpublikationen gehört ebenfalls zu unserem Portfolio. Zur Verstärkung unseres Redaktionsteams im Bereich Magazinredaktion/XAVER suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Redakteur (m/w/d) in Vollzeit Ihre Aufgaben: • Sie sind verantwortlich für die redaktionelle Organisation, inhaltliche Gestaltung und Pflege der Marke XAVER und ihrer Nebenprodukte. Dabei bringen Sie Ihre Kreativität und Ideen zur Weiterentwicklung ein. • Auch die enge Zusammenarbeit mit den Kunden gehört zu Ihrem Aufgabengebiet. • Sie verfassen und betreuen das Magazin bis zur Veröffentlichung und setzen von der Reportage über Meldung bis hin zum Interview viele Text- und Berichtsformen kreativ um. • Sie beauftragen, steuern und koordinieren auch freie Autoren und Fotografen. • Sie arbeiten eng mit Produktmanagement und Grafik zusammen • Sie überwachen das Layout und die weitere optische Gestaltung des Print-Produkts. • Ihre Kenntnisse sind im Print und im digitalen Bereich gefragt, denn die inhaltliche Betreuung der Online-Plattform und Pflege des Social Media Accounts gehört zum Aufgabengebiet. Ihr Profil: • Sie haben optimalerweise ein journalistisches Volontariat absolviert und/oder bereits erste Berufserfahrung gesammelt. • Kreativität und Ideenreichtum sind für Sie keine Fremdwörter. • Sie haben Freude am Umgang mit Menschen und ein freundliches, selbstbewusstes Auftreten. • Sie arbeiten gern mit verschiedensten Kunden zusammen und haben Freude an kulturellen, lokalen und regionalen Themen. • Sie sind belastbar und zuverlässig, auch unter Zeitdruck und verlieren nicht die Gelassenheit. • Sie bringen optimalerweise erste Erfahrungen im Bereich der digitalen Medien mit. • Eine sehr organisierte, eigenständige und detaillierte Arbeitsweise rundet Ihr Profil ab. Ihr Umfeld: • Sie arbeiten in einem kreativen, abwechslungsreichen, spannenden und eigenverantwortlichen Aufgabenfeld. • Sie sind Teil eines motivierten und innovativen Teams. • Ihr Produkt gehört zur erfolgreichen Angebotspalette der SDZ Druck und Medien GmbH. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihres nächstmöglichen Eintrittstermins. Bitte bewerben Sie sich über unser Online-Bewerbungsformular unter www.sdz-medien.de/bewerben.

SDZ Druck und Medien GmbH Personalabteilung, Bahnhofstraße 65 · 73430 Aalen



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