LSB-Magazin 04/2011

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Ausgabe 04 | 2011

ISSN 1865-3790 H 4413

1,– Euro

Magazin LandesSportBund Niedersachsen

Im Team Spitzensport gestalten Olympiastützpunkt Niedersachsen

LandesSportBund

Nds. Turner Bund

Sportjugend

Vereinswettbewerb 2011: Sportvereine von heute!

Landesleistungszentrum Gerätturnen für Mädchen und junge Frauen

Gymnasium Munster und SV Munster kooperieren im Ganztag


LSB-Internetshop

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LSB Internetshop mit starken Angeboten

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Zahlreiche Vorteile für Vereine und Vereinsmitglieder Der LandesSportBund Niedersachsen weitet seine Angebote für Mitgliedsvereine aus. Für die nächsten vier Jahre wurde der Vertrag mit dem langjährigen Partner Sport-Life in Hameln verlängert. Gemeinsame Zielsetzung ist es, in dem neu gestalteten Internetshop LSB-Life.de Mitgliedsvereinen und auch einzelnen Vereinsmitgliedern Sportartikel zu reduzierten Preisen anzubieten. „Wir wollen unseren Vereinen etwas Gutes tun. Der neue Shop ist über den LSB-LifeButton auf der Homepage des LSB zu erreichen. LSB-Life.de bietet die qualitativ hochwertigen Sportartikel unseres Partners hummel weiterhin zu erheblich reduzierten Preisen. Daneben stehen im Shop nun aber auch günstige Angebote anderer Marken. Hier findet jeder, was er sucht“ freut sich LSB-Präsident Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach.

Wie schnell wird geliefert ? Die Lieferungszeit richtet sich nach der Verfügbarkeit der Artikel und beträgt im Normalfall zwei bis drei Tage. Viele Bestellungen sind aber schon am nächsten Tag beim Kunden.

Wie wird abgerechnet? Alle im Internet gängigen und vor allem sicheren Zahlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Bestellungen für Vereine, Behörden und Schulen werden über unseren

Onlineshop nach Rechnungsstellung vom Vereinskonto per Abbuchung eingezogen.

Was habe ich sonst noch für Vorteile in diesem Shop? LSB-Life besitzt das trusted -Shop Siegel, was ausdrücklich für integrierten Käuferschutz und Geld-zurück-Garantie steht. Damit gewährleisten wir für unsere Kunden die höchstmögliche Sicherheitsstufe. Besonders attraktiv sind unsere Angebote des Monats.

Hier ist unser Angebot des Monats April: Anzug Hummel Bee Authentic beflockt mit Vereins- oder Spielername statt 89,95

nur 55,00 Euro ! (lieferbar als Damen- und Herrenanzug)

Zu den Veränderungen im neuen LSB-LifeShop antwortet Geschäftsführer Robert Nitschke, der den Shop von Hameln aus betreibt:

Welche Neuerungen bietet LSB-Life.de? Neu ist, dass neben hummel nun auch andere Marken wie z. B. Uhlsport, Umbro, Asics, Kempa, adidas, Puma, Jako oder Erima im Shop erhältlich sind.

Wieviel Rabatt erhält der Verein bzw. das Vereinsmitglied? Sowohl Vereine als auch Einzelsportler erhalten grundsätzlich bis zu 40 % Rabatt beim Kauf von einzelnen Sportartikeln. Zusätzlich gibt es z.B. 5% Rabatt zusätzlich bei einem Einkauf ab 250,- Euro.

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Editorial

Inhalt

Ehrlich währt am Längsten

In diesem Magazin

Liebe Leserinnen und liebe Leser, in diesen Tagen hat der LandesSportBund Niedersachsen seine Jahresstatistik 2011 abgeschlossen. Mit 2.754.794 Mitgliedschaften haben wir ein Ergebnis erreicht, das die negative Mitgliederentwicklung der letzten Jahre leider fortsetzt. Seit 2002 hat sich die Mitgliederzahl in den Sportvereinen in Niedersachsen um mehr als 130.000 Mitgliedschaften verringert. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Gründen, die mit der Verringerung der Bevölkerungszahl in Niedersachsen aber auch mit Erwartungen an Vereinsangebote und neuen zusätzlichen Belastungen in Schule, Studium und Arbeitswelt zusammenhängen. Mehr als eine Vermutung ist es, dass der Rückgang der Mitgliederzahl auch mit meldetaktischem Verhalten einiger Sportvereine begründet werden kann. So gibt es viele Sportvereine, die über eine Dekade kontinuierlich identische Mitgliederzahlen melden und eine ebenfalls beachtliche Anzahl von Sportvereinen, die mit sieben Mitgliedern in den LandesSportBund eintreten, diese Zahl ebenfalls über viele Jahre kontinuierlich beibehalten und gleichwohl einen geordneten Sportvereinsbetrieb durchführen. Hier besteht nach Auffassung des LSB-Präsidiums dringender Handlungsbedarf!

Editorial

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Verbandspolitik LSB im Gespräch mit Kommunalen Spitzenverbänden

7 Reinhard Rawe, Direktor des LandesSportBundes Niedersachsen

Nach der Satzung des LandesSportBundes gehört es zu den Pflichten der Mitglieder die Vereinsdaten auf der LSB-Datenbank zu pflegen und hierbei „alle Mitglieder – aktive, passive, sonstige – aufzunehmen. Wer dieser Verpflichtung nicht nachkommt, kann nach unserer Satzung mit Verbandsstrafen belegt werden, die von der Verwarnung über die Erhebung einer Ordnungsgebühr bis letztlich zum Ausschluss aus dem LandesSportBund führen können. Wer bei der Bestandserhebung nicht ehrlich meldet, der hat nur vordergründig einen finanziellen Vorteil für seinen Verein erlangt. Er schädigt das Solidarsystem des Sports, gefährdet die Sicherstellung der verbandlichen Aufgaben des LSB, seiner Gliederungen und der Landesfachverbände, gefährdet die Akzeptanz und Wertschätzung des Sports im Allgemeinen und damit sich letztlich selbst. Der LSB wird daher in den kommenden Wochen und Monaten exakter hinschauen, wer welche Angaben im Rahmen der LSB-Bestandserhebung gemacht hat. Dort, wo Handlungsbedarf besteht, werden wir eingreifen und entsprechend der Satzung verfahren. Ehrlich währt am Längsten sagt der Volksmund! Diese ebenso einfache wie richtige Weisheit sollte auch für das Verhalten aller Sportvereine beim Ausfüllen der LSB-Bestandserhebung gelten.

Sagen Sie uns Ihre Meinung!

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Sportentwicklung Bewegungsnetzwerk 50 plus: Abschlussveranstaltung OSP Nds.: Training im Sportleistungszentrum Hannover NTB: Turnen in ehemaliger Tennishalle Sportraumentwicklung in Wilhelmshaven LSB: Neuerungen Deutsches Sportabzeichen Sport integriert: Erfahrungen/ Erkenntnisse/Erfolgsmodelle

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Organisationsentwicklung Vereinswettbewerb 2011

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Bildung 21. Lehrtagung

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Sportjugend Ganztagsschule und Sportverein Weiblich, sportlich, gut drauf!

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Sportbünde KSB Emsland: „Moving Mobil“ KSB Göttingen: Die „SozialCard“

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LSB-Mitglieder Sportvereine CVJM Wolfsburg: „Pausenliga“

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Landesfachverbände BSN: Behindertensportlerwahl 2011 TTVN: Auszeichnung für e-Learning

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Aus der Sportwelt

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Recht, Steuern & Finanzen

Ihr

E-Mail: rrawe@lsbniedersachsen.de Reinhard Rawe, Direktor

Titelfoto: Mitarbeiter des Olympiastützpunktes Niedersachsen Fotografin: K. Kümpel

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Foto: K. Kümpel

Verbandspolitik

v.l.n.r.: Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke (Nds. Umweltministerium), LSB-Direktor Reinhard Rawe und der stellv. Vorsitzende des Nds. Landkreistages, Klaus Wiswe.

LandesSportBund

Im Gespräch Zu einem Arbeitsgespräch mit Vertretern der kommunalen Spitzenverbände trafen sich im März LSB-Direktor Reinhard Rawe und die LSB-Geschäftsführer Norbert Engelhardt und Karl-Heinz Steinmann mit Christin Schmialek - Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund, Harald Kunze – Nds. Städtetag und Guido Schröder - Niedersächsischer Landkreistag. red

LandesSportBund

Bei Landkreisversammlung Die Kommunalwahlen im September und die Ergebnisse des Freiwilligensurveys für Niedersachsen waren Gesprächsthemen zwischen dem LandesSportBund (LSB) Niedersachsen und Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände: Bei der 71. Versammlung des Niedersächsischen Landkreistages nutzen LSB-Direktor Reinhard Rawe und LSB-Geschäftsführer Norbert Engelhardt die Gesprächsmöglichkeiten mit Vertretern des Nds. Landkreistages, des Nds. Städtetages, des Nds. Städte- und Gemeindebundes sowie der im Landtag vertretenen Parteien. red

Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011

„Ein umfangreiches, freiwilliges Engagement ist für die Entwicklung unseres Gemeinwesens von zentraler Bedeutung“, sagte Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister bei der Auftaktveranstaltung des Landes (unser Bild mit LSB-Geschäftsführer Norbert Engelhardt). Die Landesregierung erhoffe sich von dem Jahr neue Denkanstöße und vielfältigen Erfahrungsaustausch zum Thema „Freiwillig. Etwas bewegen.“ In Niedersachsen sind laut Infratest Sozialforschung 2,8 Millionen Menschen oder 41 Prozent der Menschen über 14 Jahre bürgerschaftlich aktiv. Das sind 10 Prozentpunkte mehr im Vergleich zur ersten Erhebung 1999. red

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Fotos: K. Kümpel

Mehr Niedersachsen freiwillig engagiert


Foto: KSB Nienburg

Verbandspolitik

Foto: KSB Schaumburg

LSB Homepage

LandesSportBund

Präsidium zu Gast Das Präsidium des LandesSportBundes Niedersachsen hat seine Gesprächsreise zu den Präsidien und Vorständen der 48 Sportbünde im März mit vier Besuchen fortgesetzt. Nach Treffen beim KSB Schaumburg und KSB Nienburg (unsere Bilder) fanden weitere Gespräche beim KSB Wolfenbüttel und dem SSB Braunschweig statt. Beim KSB Schaumburg erörterten die Teilnehmenden u.a. den aktuellen Stand des Projektes Sportentwicklungsplanung (s.a. LSB-Magazin Januarausgabe 2011). Bis zum Sommer werden noch zwei Gespräche bei Sportbünden terminiert red

Arbeitsdokumente Ehrenamtliche in Sportvereinen, Sportbünden und Landesfachverbände finden Arbeitsdokumente online auf der LSBHomepage im Bereich ‚Mitgliederservice‘. Im Bereich ‚Dokumente für Mitglieder‘ finden sich z.B. Antrags- oder Abrechnungsformulare zu Sportförderrichtlinien aber auch Infos zu Rechts- und Versicherungsfragen. Außerdem enthält dieser Bereich umfangreiche Informationen für Interessierte, die Mitglied im LSB werden wollen . Ein eigener Bereich widmet sich der online-Bestandserhebung. Im Bereich ‚Medien‘ finden sich neben online-Ausgaben von LSB-Publikationen z.B. auch Informationen zu LSB-Wettbewerben sowie der LSB-Statistik. red

Niedersachsenpreis für Bürgerengagement

Unbezahlbar und freiwillig 2011 Am 1. April beginnt der Bewerbungszeitraum für den landesweiten Wettbewerb „Unbezahlbar und Freiwillig - Der Niedersachsenpreis für Bürgerengagement 2011“. Menschen, die sich für andere engagieren, können sich noch bis zum 1. Juli bewerben. Es werden zehn Preise vergeben für die Bereiche Sport, Kultur, Umwelt, Soziales und Kirche/Religiöse Gemeinschaften. Das Land Niedersachsen, die Sparkassen und die VGH Versicherungen in Niedersachsen rücken mit dem Wettbewerb gemeinsam bürgerschaftliches Engagement in die Öffentlichkeit. Erstmals lobt NDR 1 Niedersachsen einen mit 3000 Euro dotierten Hörerpreis aus. Sechs Initiativen stellen sich zwischen dem 31. Oktober und 4. November der Wahl der Hörer. red

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Verbandspolitik

Günther-Volker-Preis 2011

Preisträger gesucht

Bewer b ist der ungsschlu ss 30. Ap ril 201 1.

Auch 2011 zeichnet der LSB zwei Vereine für ihr vorbildliches Engagement im Behindertensport aus. Beide Vereine erhalten 5000 Euro zur Förderung der weiteren Entwicklung. In diesem Jahr verleiht der LSB zum zehnten Mal den Günther-Volker-Preis an Vereine, die sich um die Ausbreitung und Entwicklung des Behindertensports im Verein in außergewöhnlichem Maße verdient gemacht haben. Im Sinne des ehemaligen LSB-Präsidenten Günther Volker soll das beachtliche ehrenamtliche Engagement im Bereich des Behindertensports gewürdigt und gleichzeitig die weitere Entwicklung der Vereine mit einer Prämie von 5000 Euro gefördert werden. Teilnahmeberechtigt sind die Vereine, die Mitglied im LSB und im Behinderten-Sport-

verband Niedersachsen sind und langfristig angelegte Behindertensportangebote durchführen. Gefördert werden besondere Leistungen, wie etwa der Aufbau einer breiten Palette zielgruppen- und sportartenspezifischer Behindertensport-Angebote oder die Entwicklung und Umsetzung außergewöhnlicher Konzepte, die ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement erfordern. Wichtig sind darüber hinaus die Zukunftsfähigkeit und das Entwicklungspotenzial der Vereinsarbeit. Nach der Auswahl durch eine unabhängige

Jury werden die Preisträger am 27. Mai 2011 beim Jahresempfang des niedersächsischen Sports präsentiert. KK

Informationen und Bewerbungsunterlagen finden Sie auf der LSB-Homepage www.lsb-niedersachsen.de in der Rubrik Medien/Wettbewerbe. Ansprechpartner ist Herr Marcel Hagemann (Tel.: 0511 1268-200; E-Mail: mhagemann@lsb-niedersachsen.de).

DOSB

LandesSportBund Niedersachsen

Keine Einbußen

Interkultureller FrauenSportTag

Auch künftig müssen Empfänger von Hartz-IV-Leistungen nicht damit rechnen, dass sie durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit in Sportvereinen und Verbänden finanziell schlechter gestellt werden. Das hat der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat bei der Neufassung der Hartz-IV-Regelungen beschlossen. Dafür hatten sich der DOSB und der DFB eingesetzt. Das Gesetz in seiner künftig geltenden Form sieht vor, dass solche Aufwandsentschädigungen bis zu einer Höhe von 175 Euro im Monat wie bisher steuerfrei bleiben und nicht auf die Hartz-IV-Sätze angerechnet werden. red

Erstmals fördert der LandesSportBund Niedersachsen interkulturelle FrauenSportTage im Rahmen seines Projektes FrauenSportTage. Die Veranstaltungen werden von Sportbünden in Zusammenarbeit mit regionalen Frauenbüros durchgeführt. Die Interkulturellen FrauenSportTage, die in Kooperation mit dem Bundesprogramm Integration durch Sport laufen, sollen eine Ausweitung der Zielgruppe fördern. Das Förderprojekt läuft zunächst bis 2013.

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Sportbund

wann

wo

Braunschweig

24.09.

Braunschweig

Emsland

10.09.

Samtgemeinde Lathen

27.08.

Hameln

Hameln Salzgitter

24./25.09.

Salzgitter

Wolfsburg

08.10.

Wolfsburg

Kontakt LandesSportBund Nds., Marco Lutz, Tel.: 0511 1268-268


Sportentwicklung

Die Teilnehmenden des „Bewegungsnetzwerks 50 plus“

Foto: S. Hartung

Bewegungsnetzwerk 50 plus

Abschlussveranstaltung Im Alter fit und aktiv zu sein ist ein Ziel vieler älterer Menschen. Sport und Bewegung sind hierfür ein wirksames Mittel. Der LandesSportBund Niedersachsen e.V. (LSB) will durch Sport einen wesentlichen Beitrag zum Wohlergehen der Menschen leisten. Um die dafür geeigneten Rahmenbedingungen speziell für Menschen in der zweiten Lebenshälfte zu verbessern, beteiligt sich der LSB am Bundesprojekt „Bewegungsnetzwerk 50 plus“ des Deutschen Olympischen Sportbundes. Mit dem landesweiten Modell „Strategieentwicklung zum Ausbau von Sport- und Bewegungsangeboten für Ältere in kommunalen Netzwerken“ beschreitet der LSB neue Wege auf diesem Themenfeld. Gemeinsam mit Gesundheits- und Seniorenorganisationen, Sportvereinen und Kommunen wurde an vier Modellstandorten, der Samtgemeinde Gronau (Leine), der Stadt Helmstedt, in Osnabrück mit den Stadtteilen Atter, Eversburg und Pye sowie der Samtgemeinde Spelle (Landkreis Emsland), erprobt, wie sich die Zahl aktiver Älterer in den Städten, Stadtteilen

und Gemeinden steigern lässt. Als Plattform sollten dazu u.a. auch die lokalen Seniorenservicebüros dienen. Die Abschlussveranstaltung des niedersächsischen Teilprojektes fand in der Akademie des Sports statt. Zu Beginn stellte Tania-Aletta Schmidt von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen in ihrem Impulsreferat noch einmal die Notwendigkeit von Vernetzung und Netzwerkarbeit heraus. Im Anschluss präsentierte die LSB-Projektleitung wesentliche Ergebnisse der Zielgruppenbefragungen und leitete zu einem Rückblick auf das Projekt über. Die Reflektion der Fragen: „Was hat gut funktioniert?“ und „Was waren Herausforderungen?“, machte deutlich, dass es an den verschiedenen Standorten zwar ganz unterschiedliche Probleme und Herausforderungen gegeben hat, dass aber letztendlich ein positi-

ves Fazit gezogen werden konnte. Dazu die LSB-Projektleitung: „Die Idee der Vernetzung wurde in allen Modellstandorten ‘eingepflanzt’. Wichtige Grundlagen konnten gelegt werden, um das Prinzip der Netzwerkarbeit im und für den Sport der Älteren auch in die Zukunft weiter zu transportieren.“ So wurden beispielsweise neue Bewegungsangebote ins Leben gerufen, es haben sich runde Tische etabliert, gemeinsame Veranstaltungen und strategische Abstimmungen sind geplant. Seit dem Projektstart 2009 hat der LSB Grundlagen für die Fortführung der Initiative auch nach der Projektphase geschaffen. Die Aktivitäten in den Modellstandorten werden weiter begleitet, neue Standorte werden gesucht und unterstützt. BGr

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Olympiastützpunkt Nds.

Eva Linnenbaum (Leichtathletik-Dreisprung) beim Krafttraining.

Fotos: K. Kümpel

Olympiastützpunkt Niedersachsen

Training bis in den Abend 365 Kaderathletinnen und -athleten betreut das Team des Olympiastützpunktes Niedersachsen (OSP) aktuell. Für das tägliche Training in den Sportarten Schwimmen, Wasserball, Turnen, Leichtathletik, Judo und im Behindertensport Nds. sind derzeit 21 Trainer im Sportleistungszentrum Hannover verantwortlich. Noch spricht keiner von ihnen über die Olympischen Spiele 2012 in London. Das tägliche Trainingsprogramm ist in der Regel über zwei oder drei Einheiten verteilt. Bei den Schwimmern z.B. fängt es schon jeden Morgen um 5:45 Uhr an. Ab 16 Uhr beginnt die zweite Trainingseinheit, und danach werden die Muskeln im Kraftraum gestärkt. Das Team um OSP-Leiter Jürgen Bruckert (Titelbild) betreut die Sportler in dieser Zeit z.B. bei Fragen zur Laufbahnplanung, der Kraftanalyse oder Leistungsphysiologie. Spätestens 21 Uhr beginnt für die Sportlerinnen/Sportler der „Rest des Abends“. Die Redaktion des LSBMagazins bietet in dieser Ausgabe Einblicke KK in das Geschehen am OSP.

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Beim Training (im Vordergrund) Andreas Toba und Robert Weber


Olympiastützpunkt Nds.

Der kurze Weg zwischen dem OSP und dem LOTTO Sportinternat im Sportpark Hannover erleichtert auch dessen Leiter, Andreas Bohne, (l.) den engen Kontakt zum OSP-Leiter Jürgen Bruckert (r.).

Der mehrfache Deutsche Meister im Kunstturnen, Alfred Lefebre, beim Training mit einem Athleten.

Der Judoka Igor Wandtke nutzt den modernen Kraftraum.

Anika Heise (Judo B-Kader) aus dem LOTTO Sportinternat beim Training der Jüngsten des Judo Teams Hannover.

NLV-Landestrainer Björn Sterzel (Nachwuchs Sprint/ Hürden/Talentförderung) hilft beim Dehnen.

Maren Busse und Dr. Matthias Scheller (OSP-Verwaltung)

Holger Rähse (Wasserballtrainer)

Bevor sie auf die Laufbahn, gehen trainieren diese Leichtathleten im Rahmen einer Krafttrainings-Einheit mit dem Swingstick ihre Tiefenmuskulatur.

Raik Schillbach (Judolandestrainer) und Tim Gramkow

Wasserballer (C-Jugend) am Bundesstützpunkt Wasserball.

Schwimmtrainer Carsten Gooßes beobachtet die Leistung seiner Schützlinge.

Siebenkämpferin Deborah Broderson übt Bewegungsabläufe.

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Sportentwicklung

Trainingsfleiß in Hannover: in der ehemaligen Tennishalle im Stadtteil Badenstedt turnen viele Kinder im Landesleistungszentrum.

Fotos 6 : S. Hartung

NTB

Turnen in ehemaliger Tennis In unserer Serie „Nachwuchsförderung im Leistungssport“ berichten wir heute über den Niedersächsischen Turnerbund (NTB). Unser Redakteur Stephan Hartung hat dessen neues Landesleistungszentrum besucht. Vor fast acht Jahren fand der NTB eine neue Heimat in der Tennishalle des TV Badenstedt, einem hannoverschen Stadtteilklub. Weil das Interesse an Tennis rückläufig war, erhielt der NTB zunächst sechs Jahre als Mieter ein Drittel der Halle. „Und Tennis blieb rückläufig, daher haben wir die Halle im Februar 2010 komplett gekauft“, sagt Carsten Klinge (l.), NTB-Koordinator für Spitzensport. Im Dezember vergangenen Jahres erfolgte die offizielle Einweihung. Seitdem befindet sich hier nun das Landesleistungszentrum Gerätturnen weiblich und DTB-Turnzentrum. In den Wochen vor der Eröffnung waren aber noch einige Arbeiten zu verrichten. „Wir müssen auch noch die

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komplette Nordseite dämmen, den Deckenbereich sanieren, Heizungen austauschen und das Lüftungssystem optimieren“, berichtet Klinge, der das Investitionsvolumen auf rund 500 000 Euro beziffert. Optimal sind nun aber die sportlichen Bedingungen: In der Halle ist das Turnen der vier Grundgeräte Boden, Stufenbarren, Balken und Sprungtisch möglich. Die jungen Sportlerinnen ab einem Alter von sieben Jahren kommen aus einem Einzugsgebiet

von rund 150 Kilometern nach Hannover. An manchen Nachmittagen sind über 30 Kinder in der ehemaligen Tennishalle. Bis vor rund acht Jahren hatte das Gerätturnen weiblich seine Heimat im Olympiastützpunkt Niedersachsen. Auf Grund anderer Schwerpunktsetzung erfolgte dort die Konzentration dann aber auf den männlichen Bereich. Um dieser Gruppe perfekte Trainingsmöglichkeiten und den Sprung in die nationale


Sportentwicklung

In der „Affenschaukel" wird Virgenie ten Voorde unterstützt von Trainerin Conny Hill.

Am Sprungtisch gibt Annette Lefebre eine Hilfestellung für Sim Doberenz.

halle Die drei Landestrainer von links: Conny Hill, Peter Werner und Annette Lefebre.

Spitze zu ermöglichen – dafür sind die drei Landestrainer Annette Lefebre, Peter Werner und Conny Hill zuständig. Der Stress, sagt Lefebre, mache ihr nichts aus, sie ist schon seit 20 Jahren als Landestrainerin tätig. In dieser Zeit habe sie schon viel erlebt. Dazu gehört natürlich auch, dass man sich in jüngerer Vergangenheit mit dem Thema sexualisierte Gewalt beschäftigten muss. Schließlich kommt es gerade beim Gerätturnen häufig vor, dass man Hilfestellungen gibt und die Sportlerinnen anfassen muss. „Wenn ich versehentlich an die Brust fasse, entschuldige ich mich“, sagt Lefebre, „die Eltern kennen mich ja schon lange und haben nie Bedenken geäußert“. Der NTB hat trotzdem auf die Aktualität reagiert. „Bei Neueinstellungen verlangen wir von Trainerinnen und Trainern ein erweitertes Führungszeugnis“, sagt Klinge. SH

Wo sind die anderen Stützpunkte? In Niedersachsen gibt es außer in Hannover noch Landesstützpunkte Gerätturnen weiblich in Buchholz und Schladen/Wolfenbüttel. Das Ziel des NTB ist es, dass Hannover im Olympia-Zyklus nach 2012 zum Bundesstützpunkt wird – es wäre der vierte nach

Stuttgart, Chemnitz und Bergisch Gladbach. Übrigens: Die Sportart heißt Gerätturnen und nicht, wie so oft falsch geschrieben oder gesprochen, Geräteturnen. „Schließlich turnen ja nicht die Geräte“, sagt NTB-Koordinator für Spitzensport, Carsten Klinge, und lacht. SH

Was ist eine Schnitzelgrube? In jeder Sportart gibt es Fachbegriffe, die nur die Experten kennen. Im Turnen gehört die „Schnitzelgrube“ sicherlich zu den auffälligsten Termini. Es handelt sich hierbei um eine Vorrichtung, die das Landen nach der Übung auf dem Stufenbarren vereinfacht und den Aktiven die Scheu davor nimmt. Die

Grube unter dem Barren ist gefüllt mit großen Stücken aus Schaumstoff, Köche würden dazu Geschnetzeltes sagen. Die Schnitzelgrube also, ähnliche Hilfsmittel gibt es beim Trockentraining für das Ski- oder Turmspringen. SH

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Sportentwicklung

sitzend v. r.: Dr. Jens Graul, Eberhard Menzel, Peter Eilts und Michael Brosig stehend v. r.: Heinz Willmann, Holger Barkowsky, Oliver Leinert, Horst-Dieter Meyer, Nils Böhme und Uwe Heinemann Foto: Björn Lubbe/ Wilhelmshavener Zeitung.

Sportraumentwicklung

Kombination am Jadebusen Wie Stadt – und Sportstättenentwicklung zukunftsorientiert kombiniert werden können, zeigt sich aktuell in Wilhelmshaven. Dort haben sich der WSC Frisia und die Stadt auf einen Grundstückstausch für den Traditionsverein verständigt, um innerstädtisches Bauland zu gewinnen. Der Verein hat dazu die in seinem Eigentum stehende Sportanlage am Triftweg an

möglichkeiten zu bieten. Die Stadt erwartet aus der Verbindung mit dem Verein eine erhöhte Auslastung ihrer zentralen Sportanlage, insbesondere in den Nachmittagsund Abendstunden sowie an Wochenenden.

die Stadt verkauft. Die Stadt wird das Gelände als Baugebiet für Einfamilienhäuser vermarkten. Aus dem Erlös entstehen auf der städtischen Sportanlage an der Freiligrathstraße u.a. ein neues Vereinsheim und ein Kunstrasenplatz für den Verein. Stadt und Verein investieren zusammen insgesamt ca. 1,7 Mio. Euro in dieses Projekt. Die Bauvorhaben sollen im

Die Sportanlage Freiligrathstraße wird als die zentrale städtische Sportanlage auch zukünftig für die Sparten Leichtathletik, Sportabzeichenabnahmen, Schulsport u.a. in dem bestehenden Umfang weiter zur Verfügung stehen.

Herbst abgeschlossen sein. Der WSC Frisia schafft damit eine moderne Infrastruktur, um seinen Mitgliedern wetierhin attraktive, zeitgemäße Sport-

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Die Umsetzung dieses Projektes stimmt mit den vom Stadtsportbund initiierten sportpolitischen Leitlinien der Stadt Wilhelmshaven und dem in Zusammenarbeit mit dem Sportausschuss erarbeiteten Entwicklungskonzept für die Fußballsportanlagen überein. Mit der qualitativen

Verbesserung und der Konzentration von Sportanlagen wird der demografischen Entwicklung Rechnung getragen. Neben der räumlichen Nähe zu einem modernen Gymnasium und der weiteren freien Flächen hat diese Anlage ein großes Potenzial auch für andere Vereine und Sparten. Sie bietet damit sehr gute Möglichkeiten für die Weiterentwicklung zum Sportpark Freiligrathstraße. Gastautor Nils Böhme


Sportentwicklung

Teilnehmende der Tagung der Beauftragten der Sportbünde für das Deutsche Sportabzeichen. Foto: LSB

Deutsches Sportabzeichen

LSB informiert über Neuerungen Die geplanten Neuerungen für das Deutsche Sportabzeichen waren ein wichtiges Thema bei der Tagung der Beauftragten der Sportbünde für das Deutsche Sportabzeichen (DSA). 2013 wird das Deutsche Sportabzeichen 100 Jahre alt. Seit 2007 befasst sich eine Projektgruppe des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) deshalb mit der Weiterentwicklung des Fitnessordens, in der auch der LandesSportBund Niedersachsen mitarbeitet. Auf der DOSB-Mitgliederversammlung im Dezember 2010 wurden die Eckpunkte zur Reform des Deutschen Sportabzeichens verabschiedet. „Wir freuen uns, dass sich unsere Auffassung, die Schwimmfertigkeit auch künftig nachweisen zu müssen, bundesweit durchgesetzt hat“, sagte LSB-Teamleiter Bernd Grimm.

Das ist geplant: l der Leistungskatalog basiert auf den motorischen Grundfähigkeiten Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination; der Nachweis der Schwimmfertigkeit ist weiterhin obligatorischer Bestandteil des DSA l er beinhaltet die drei Leistungsstufen Gold, Silber und Bronze l der kumulative Charakter (Auszeichnung für die Zahl der Wiederholungen) wird in angemessener Form fortgeschrieben l der Leistungskatalog wird entsprechend der motorischen Grundfähigkeiten auf vier Disziplingruppen reduziert l die Einzeldisziplinen zur leistungsorientierten Überprüfung der jeweiligen Grundfähigkeit entstammen den vier Grundsportarten Leichtathletik,

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Schwimmen, Turnen und Radfahren Die Spitzenverbände und die Sportverbände mit besonderen Aufgaben können über eigene, sportartspezifische Leistungsabzeichen am System des Deutschen Sportabzeichens (DSA) partizipieren Die Anzahl der Altersklassen (AK) wird den Bereichen Kinder und Jugendliche und Erwachsene erweitert: – Es wird eine neue AK 6-7 Jahre eingeführt (Abdeckung des Grundschulbereichs) – Die AK „ab 80“ wird erweitert: 80-84, 85-89, ab 90 Jahre

Bis zum 1. Januar 2013 müssen die Details für die Umsetzung der Eckpunkte erarbeitet und in die Organisation weitergegeben werden. KK

LandesSportBund Niedersachsen

KIDS beim 1. Harz-Triathlon 2011 Der LandesSportBund Niedersachsen ist mit dem Konzept KIDS – Kommunale Initiative des Sports für mehr Bewegung von Kindern und Jugendlichen – Partner des 1. Harz-Triathlons am 16./17. Juni in Clausthal-Zellerfeld. Mit seinem Fun- und Trendsport-Park möchte er insbesondere Kindern und Jugendlichen zum Teil ungewöhnliche Bewegungserlebnisse ermöglichen und sie motivieren, Sport zu treiben. In Zusammenarbeit mit der Sportjugend und dem Kreissportbund Goslar, dem Triathlon-Verband Niedersachsen aber auch mit anderen Partnern aus der Region, möchten der LSB und seine Sportjugend langfristig dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für ein bewegtes und gesundes Aufwachsen zu verbessern. Mehr Informationen in der Juli-Ausgabe des LSB-Magazins. red

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Sportentwicklung

Erfolgreiche Integrationsarbeit im Sport: Praxisvertreterinnen und -vertreter aus Northeim, Lehrte, Nordhorn und dem Rheiderland gaben einen Einblick in ihr Engagement. Foto: LSB

Sport integriert

Erfolgsfaktoren im Blick „Sport integriert Niedersachsen. Erfahrungen – Erkenntnisse – Erfolgsmodelle“ – unter diesem Motto trafen sich fast 70 Interessierte in Hannover. Der LSB lud ein, um Ergebnisse einer Studie der Leibniz Universität Hannover vorzustellen, die mehr als 240 Initiativen aus der Projektdatenbank unter www www.sport-integriert-niedersachsen.de im Zuge der wissenschaftlichen Begleitung durchleuchtet hat. Die Zusammenarbeit in lokalen Netzwerken zählt demnach zu den wichtigsten Erfolgsgaranten für Integrationsarbeit im Sport. Zu diesem Ergebnis kam Prof. Dr. Detlef Kuhlmann von der Leibniz Universität Hannover: „Gute Vernetzung vor Ort geht einher mit der Bündelung von Kompetenzen. Zudem werden hemmende Faktoren wie die Überlastung ehrenamtlichen Engagements auf diese Weite abgepuffert.“ Zu den weiteren Erfolgsfaktoren gehören danach etwa die Kompetenz der Verantwortlichen und die Partizipation seitens

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der Zielgruppe selbst. „Mitgestaltung fördert die Identifikation mit dem Angebot, dem Sportverein und damit auch dem sozialen, gesellschaftlichen Umfeld“, bestätigte LSB-Geschäftsführer Norbert Engelhardt. Der Ergebnispräsentation folgten die Praxisforen. Der SV Vorwärts Nordhorn, der KSB Leer, die DJK Kolping Northeim und der SV 06 Lehrte zeigten ihre Wege der erfolgreichen Integrationsarbeit auf. Zwischen ihnen wurden deutliche Parallelen sichtbar. So wird jeweils mit kompetenten Partnern auch außerhalb des organisierten Sports zusammengearbeitet, ob NiKo-Projekt, Präventionsrat oder Jugendeinrichtungen. Mit einem offenen Austausch schloss die Veranstaltung ab. Dieser ist letztlich auch das zentrale Anliegen der Datenbank, die

Prof. Dr. Detlef Kuhlmann mit der Broschüre „www.sport-integriert-niedersachsen.de“ vom LSB.

nun schon über zwei Jahre als Kooperation des LSB mit dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, der Deutschen Sportjugend und der Leibniz Universität Hannover online ist. KK


Organisationsentwicklung

Vereinswettbewerb 2011

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Sportvereine von heute! Aktiv–flexibel–erfolgreich! „Aktiv für Vereine – stark für den Sport“: Mit seinem Slogan unterstreicht der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen sein Verständnis, gemeinsam mit den Sportbünden, Landesfachverbänden und Mitgliedsvereinen die Zukunft des Vereinssports zu gestalten. „Unsere Sportvereine sind für uns vielfach Taktgeber in diesem Prozess. Mit dem neuen LSB-Vereinswettbewerb wollen wir ihnen eine öffentlich wirksame Plattform der Prä-

sentation bieten“, sagt LSB-Vizepräsident Sport- und Organisationsentwicklung Thorsten Schulte. Der LSB lädt die Sportvereine ein, ihre Ideen, Projekte und Erfolgsmodelle für gelingende Vereinsentwicklung zu präsentieren. Im Startjahr 2011 steht der Vereinswettbewerb unter dem Motto „Sportvereine von heute! Aktivflexibel-erfolgreich!“. Geplant ist eine Fortsetzung des Wettbewerbs bis 2015.

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Ihr Sportverein zeichnet sich durch ein besonders gutes Miteinander aus!

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Sie haben nachhaltig wirkende Projekte umgesetzt, von denen der Verein auch in 10 Jahren noch profitiert!

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Es gibt attraktive, an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Sportangebote, die für zufriedene Mitglieder sorgen!

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Sie schaffen es, Ihre Mitglieder immer wieder neu zu motivieren und für die Mitarbeit im Verein zu begeistern!

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Innovation und Weiterentwicklung sind für Ihren Verein Herausforderung und Ansporn zugleich!

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Ihr Verein gewährleistet ein Umfeld, in dem sich Kinder und Jugendliche entfalten und ausleben können!

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Sie bieten Sporträume und Sportanlagen zum Wohlfühlen und berücksichtigen dabei angemessen verschiedene Bedürfnisse der Menschen!

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Oder waren Sie mit anderen Projekten erfolgreich?

Sie haben die richtige Initiative ergriffen? Ihr Verein und seine Mitglieder zeigten sich flexibel, einen neuen Weg einzuschlagen? Ihr Mut und Ihr Engagement haben sich gelohnt? Dann schreiben Sie uns, wie Sie, Ihre Mitstreiter und ihr Verein sich erfolgreich entwickelt haben. Bewerben Sie sich bis zum 31.08.2011 mit Ihrem Modell! Mitmachen lohnt sich! Es warten Geldpreise im Wert von insgesamt 12.000 Euro auf die Gewinner. Außerdem werden unter allen Teilnehmenden wertvolle Sachpreise im Wert von insgesamt bis zu 8.000 Euro verlost. Auf die 12 erfolgreichsten Sportvereine wartet ein Casting mit Siegerehrung in der Akademie des Sports in Hannover. Pa

Mehr Informationen gibt die Abteilung Organisationsentwicklung Tel.: 0511 1268-246, E-Mail: vereinswettbewerb@lsb-niedersachsen.de oder finden Sie auf www.lsb-niedersachsen.de unter Organisationsentwicklung/Qualität und Erfolg.

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Das Polymobil im Reinigungseinsatz.

Foto: Polytan

Polytan

Frühjahrspflege auf dem Sportplatz! Besonders nach den langen Wintermonaten ermöglicht ein umfassendes Pflegeprogramm eine sportlich erfolgreiche Saison – Polytan steht mit Rat und Tat zur Seite. Kunststoffbeläge im Außenbereich – ob Laufbahn, Tennisplatz, Hockey- oder Fußballrasen – zeichnen sich unter anderem durch ihre lange Haltbarkeit aus. Damit das so bleibt und auch die kommende Saison in sportlicher Hinsicht ein voller Erfolg wird, ist die richtige Pflege des Belags das A und O. Abrieb, Staub, Schmutz sowie Schadstoffe aus der Luft und Witterungseinflüsse sind Faktoren, die auch dem haltbarsten Belag auf Dauer zu schaffen machen können. Durch rechtzeitige Reinigung lässt sich die Lebensdauer eines Sportbelags erheblich verlängern sowie den Wert und die funktionellen Eigenschaften von Sportstätten mit geringstem Kostenaufwand auf Dauer erhalten. Bei einer sachgerechten Pflege und Wartung haben die Polytan Sportbeläge eine besonders lange Lebensdauer. Um diese auch langfristig zu gewährleisten, informiert Polytan seine Kunden regelmäßig

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über umweltfreundliche und kostengünstige Reinigungsmaßnahmen und steht mit Rat und Tat zur Seite. So bietet sich beispielsweise für verwitterte, vermooste und verkrustete Kunststoffbeläge eine Reinigung mit dem „Polymobil“ an. Das Spezialfahrzeug reinigt im Drehwirbelverfahren porentief, saugt das Schmutzwasser gleichzeitig auf, filtert Abrieb sowie Schmutz aus und verwendet das Waschwasser umweltschonend und ressourcenbewusst. Neben Schmutz und Schadstoffen machen nicht zuletzt verhärteter Quarzsand und Gummigranulat gefüllte Kunstrasensysteme im Laufe des Jahres wasserundurchlässig und damit unbespielbar. Je nach Kunstrasensystem bietet Polytan verschiedene Pflegeprogramme, die Rasen und Füllgut säubert, auflockert und egalisiert. Auch für die Sanierung und Instandhaltung von Sportbelägen ist Polytan gerüstet:

Je nach Schaden steht ein Team von Polytan Spezialisten parat, die im Handumdrehen wieder einen optimalen Sportbelag herstellen. Und dann heißt es vielleicht auch diese Saison wieder 5:4 nach Elfmeterschießen für die Gastgeber oder 6:4, 5:7 und 7:6 nach einem echten Dreisatzkrimi. Seit über 40 Jahren verlegt Polytan Sportbeläge in aller Welt. Produktion, Vermarktung und Installation sind bei Polytan in einer Hand. Kontinuierliche Entwicklungsarbeit, Qualitätssicherung und eigene Einbauleistung garantieren höchste Produktstandards und professionelle Verlegung der Beläge. Der begleitende Service verlängert deren Nutzungsdauer und spart erhebliche Kosten. Weitere Informationen unter www www.polytan.de. T. Müller


Bildung

LSB-Teamleiterin Karin Bertram (rechts unten) freut sich über die Ergebnisse mit den Teilnehmenden.

Ab 2012

LSB plant Bildungskonferenz „Wir wollen 2012 die erste Bildungskonferenz starten, um verbandliche Lehrarbeit und Bildungsarbeit im Sport in Niedersachsen zu verbinden“, kündigte LSB-Vizepräsidentin Gabriele Wach auf der 21. Lehrtagung an. Unter dem Motto „Ausbildung und dann… mit Fortbildungen am Ball bleiben“ hatte LSB-Teamleiterin Karin Bertram mit ihrem Team noch einmal den Fokus auf die verbandliche Lehrarbeit gerichtet: Die Teilnehmenden aus den 27 Ausbildungsbereichen präsentierten auf dem Infomarkt ihre Schwerpunkte in der Aus- und Fortbildung. Bertram analysierte die Entwicklung in den unterschiedlichen Angebotsformen in der ÜL C-Ausbildung und leitete die Diskussion ein, wie die Themenbereiche der Spezialblockbausteine, die ÜL z.B. zur Lizenzverlängerung belegen können, landesweit angeboten werden kann. „Wir beobachten ein Angebotsübergewicht bei Themen aus dem Bereich Fitness und Gesundheit“, sagte Bertram. Der LSB und die Sportjugend legten aber auch Wert darauf, dass Themen wie z.B. „Sportverein macht Schule“, „Sport interkulturell“ oder „Spiele“ insbesondere für Kinder und Jugendliche angeboten würden. „Wir setzen auf Überzeugung unserer Lehrreferentinnen und Lehrreferenten bzw. Lehrkräfte in den Sportbünden und werden künftig die gesamte Planung stärker koor-

dinieren, damit am Ende landesweit ein vielseitiges Angebot genutzt werden kann“, sagte sie. Sportpraktisch konnten die Teilnehmenden neue Trends wie das Spiel mit dem Kin-Ball und das Sporthockern erproben und Anregungen für die nächsten Fortbildungen sammeln. Mit der angekündigten Akzentverschiebung für die zentrale LSB-Veranstaltung für Lehr- und Bildungsverantwortliche in der Sportorganisation will Wach (r.) dem Bildungsverständnis von LSB und Sportjugend gerecht werden. „Verbandliche Lehrtätigkeit ist ein zentraler Teil unserer Bildungsarbeit, die ja u.a. auch das Programm der Akademie des Sports oder der sj-Bildungsstätte umfasst. Diese unterschiedlichen Angebote wollen wir künftig stärker verzahnen“, sagte Wach. Auch soll das Bildungsangebot von LSB und sj noch besser miteinander verbunden werden. KK

Teilnehmende stellen ihre Angebote im Ausbildungsbereich vor. Fotos 3: LSB

Zahlen für 2010 An den 1544 Lerneinheiten ÜL C haben 6274 Personen teilgenommen. An den 1270 Lerneinheiten ÜL B haben 5318 Personen teilgenommen. 51 Personen haben die Fortbildung Vereinsmanager C absolviert. In den Sportvereinen waren 9402 Personen mit einer gültigen Lizenz tätig. 4127 Personen haben 250 Qualifix-Seminare besucht. Die Bausteine „Finanzen&Steuern“ (68) und Recht (62) waren am stärksten nachgefragt. 490 FSJ’ler haben 22 Lehrgänge absolviert. Die Sportjugend hat 35 zentrale Lehrgänge durchgeführt. 595 Personen haben an 31 Lehrgängen im Rahmen des Aktionsplanes „Lernen braucht Bewegung“ teilgenommen. Zwischen 2006 und 2010 haben 282 Personen an Referenten-Seminaren teilgenommen. Das Thema „Heute schon gelernt?“ (118) war am stärksten nachgefragt, gefolgt von „Erfolgreich kommunizieren“ (40) und „Lernen mit Methode“ (35).

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Sportjugend

Auch Aikido gehört zum Angebot, hier leitet Trainerin Manuela Magiera den Kursus.

Ganztagsschule und Sportverein

Keine Wünsche offen In einer losen Serie berichtet das LSB-Magazin über das Themenfeld „Ganztagsschule und Sportverein“. Heute zeigt ein Beispiel aus Munster, wie Gymnasium und Sportverein zusammenarbeiten. Schon seit über sechs Jahren besteht im Rahmen der Kooperation „Ganztagsschule und Sportverein“ die Zusammenarbeit zwischen dem Gymnasium Munster und dem SV Munster. Als Bindeglied fungierte damals Alfred Mangold, früherer Leiter des Gymnasiums und bis heute Vorsitzender des Sportvereins. Der SV Munster stellt die pädagogischen Lehrkräfte aus seinem Übungsleiter-Fundus, zu den sportlichen Angeboten zählen beispielsweise Aikido, Fußball, Handball oder Leichtathletik. „Die Bedingungen sind perfekt. So können wir beispielsweise im Leichtathletik-Stadion die Geräte des Vereins benutzen“, sagt Mirko Truscelli, Sportlehrer und Koordinator der Kooperation und betont, dass Leichtathletik sehr beliebt unter den Schülern sei und man hiermit auch eine Art Talentsichtung für den Verein betreibe. Weiterer Vorteil sei die Flexibilität: „Wenn wir einen speziellen

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Trainer für Sprung- oder Wurfdisziplinen brauchen, dann bekommen wir den auch.“ Auch auf die Initiative der Schüler kann sich Truscelli verlassen. In der Vergangenheit gab es eine so genannte ParcoursArbeitsgemeinschaft: „Die Idee kam von einem Schüler selbst, der hat die AG dann auch geleitet und bei einer Schulveranstaltung angeboten.“ Parcours ist ein Hindernislauf mit Geräten, Kästen und Stangen - den pädagogischen Nutzen hat Truscelli, der zudem Präsident des Sportlehrerverbands Niedersachsen ist, bemerkt. „Die Schüler erlernen flüssige Bewegungen und nehmen die Turngeräte ganz anders wahr.“ Gibt es Wünsche für die Zukunft? „Eigentlich nicht“, sagt der 38-Jährige, „wir sind momentan sehr gut aufgestellt“. Derzeit laufe alles reibungslos zwischen den Kooperationspartnern. „Wir haben kurze Wege innerhalb der Stadt, davon profitiert unterm Strich immer der Sport.“ SH

Mirko Truscelli, Sportlehrer und Koordinator der Kooperation.


Sportjugend

Das Gymnasium Munster Das Gymnasium Munster existiert seit 26 Jahren, seit 21 Jahren als eigenständiges Gymnasium, vorher war es die Außenstelle vom Gymnasium Soltau. Die sportlichen Aktivitäten des Gymnasiums Munster unter der Leitung von Silke Meyer beschränken sich nicht nur auf die lokale Umgebung. Die Schule besitzt eine Patenschaft mit einer Schule in Muggio (Norditalien), dessen Schüler jährlich an einem Pfingstturnier des SV Munster teilnehmen. „Die Italiener freuen sich immer auf einen Besuch“, berichtet Mirko Truscelli. Rund 600 Schüler besuchen das Gymnasium, das seit sechs Jahren eine Ganztagsschule ist – also so lange, wie die Kooperation mit dem SV Munster besteht. Weitere Kooperationen dieser Art gibt es in Munster nicht, dafür aber mit der Hauptund Realschule eine weitere Ganztagsschule. SH

Die Klasse 8A tobt sich beim Sport aus.

Fotos (3): S. Hartung

Weiblich, sportlich

Gut drauf! Seit 2008 läuft die Gemeinschaftsinitiative „Weiblich, sportlich, gut drauf!“ des Nds. Sozialministeriums, des LandesSportBundes, der Sportjugend und der Leibnitz Universität Hannover. „Aktuell werden zwölf Maßnahmen in zehn Städten für Schülerinnen des 8., 9. und 10. Jahrgangs von Haupt-, Real- oder Gesamtschulen mit Sportvereinen Sportangebote gemacht“, sagte Sozialministerin Aygül Özkan bei einer Halbzeitbilanz in der Akademie des Sports. Die Teilnehmerinnen haben die Chance, die Sport- und Bewegungsangebote mitzubestimmen. Das Angebot umfasst eine Doppelstunde pro Woche und ist breit gefächert. Tanzen, Laufen und Klettern zählen ebenso dazu wie Skaten, Schwimmen, Badminton und Fußball. „Ich wünsche mir, dass im nächsten Schuljahr in Niedersachsen viele Arbeitsgemeinschaften nach diesem Vorbild eingerichtet werden“, sagt Aygül Özkan. LSB-Präsident Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach erinnerte daran, dass der LSB gemeinsam mit der Sportjugend seit 2003 Projekte starte, um mehr junge Frauen - insbesondere auch mit Migrationshintergrund - in

v. l.: Thomas Dyszack (sj-Vorsitzender), Aygül Ötzkan (Nds. Sozialministerin) und Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach (LSB-Präsident). Foto: LSB

die Sportvereine zu bringen. „Die Gemeinschaftsinitiative ist für uns ein weiterer Beitrag, um Gleichberechtigung der Geschlechter auch im organisierten Sport zu verwirklichen.“ LSB und Sportjugend wollten Mädchen und jungen Frauen helfen, im und mit dem Sport Selbstvertrauen zu entwickeln und so starke Persönlichkeiten zu werden. Seit 1987 ist die Sportjugend bemüht, diese Zielgruppe in die Vereine zu bringen. Das Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover hat im Schuljahr 2009/2010 „Beispiele guter Praxis“ untersucht. So nimmt ein hoher Anteil weiblicher Jugendlicher und junger Frauen mit Migrationshintergrund an den Angeboten teil. Ihre Einstellung zu Sport, Spiel und Bewegung unterscheidet sich nicht von denen der anderen Schülerinnen.

Sinnvoll sei die Bildung von Tandems zwischen Lehrerinnen und Übungsleiterinnen bei der Durchführung einer MädchenSport-AG, berichtet Sportwissenschaftlerin Christa Zipprich. Auch sei es hilfreich, dass sich Übungsleiterinnen mit den didaktischen Rahmenbedingungen der Schule vertraut machten und auf mögliche Konfliktpotentiale vorbereitet würden. Die befragten 36 jungen Frauen stünden den AG’s sehr positiv gegenüber. „Die Vielfalt der Inhalte, die Mitbestimmung das Anknüpfen an ihre bisherigen Erfahrungen, die Unterstützung bei Könnenserlebnissen und die Wertschätzung und positive Athmosphäre haben sie als besonders wichtig beschrieben“, sagte Zipprich. Mehr Informationen unter www www.frauensportinitiative.niedersachsen.de/ KK

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Foto: DLRG Ebstorf

Sportbünde

SSB Göttingen

Erfolgreich mit Mission Olympic 2009 Im Mission Olympic Städtewettbewerb um den Titel „Deutschlands aktivste Stadt 2009“ war die Leinestadt in die Endrunde der fünf Finalstädte gekommen. Eines der erklärten Ziele der Organisatoren, dem SSB Göttingen und der Göttinger Sportund Freizeit GmbH (GoeSF), war die Nachhaltigkeit. „Wir konnten seit 2009 11 neue Sportvereine im SSB und über 500 NeuMitglieder in Sportvereinen begrüßen“ lautet das Fazit des SSB Vorsitzenden Andreas Gruber. Nun freute sich Gruber erneut, denn er konnte 10 neue Rampen in der Funsporthalle offiziell einweihen. Der SSB hatte den SC Hainberg für seine integrative Jugendarbeit während der Mission Olympic Festivaltage ausgezeichnet. Mit dem ausgelobten Preisgeld von 5.000 Euro hat der Verein auf den Terrassen nun die neuen Rampen für das Trendsportzentrum angeschafft, für die Funsporthalle angeschafft. Seit 2002 wird das Trendsportzentrum vom ASC Göttingen und dem SC Hainberg betreut. red

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Mehr als 70 Sportvereine aus 30 Sportbünden bieten aktuell beim Landesprojekt Rettungsring vergünstigt Schwimmkurse an. In mehr als 200 Kursen können Kinder aus sozial benachteiligten Familien und/oder mit Migrationshintergrund das Schwimmen lernen. „Wer jetzt noch Schwimmkurse im Rahmen des Projektes anmelden möchte, muss schnell sein“, sagt Projektkoordinatorin Anna Wesolek. Fast das gesamte Kontingent für Zuschüsse für Schwimmkurse bis zum Ende des Projekts im April 2012 ist bereits verplant. Das Landesprojekt läuft seit Mai 2010 als Gemeinschaftsinititative des Nds. Ministeriums für Inneres und Sport, des LandesSportBundes Nds. der DLRGLandesverbandes Nds. und des Landesschwimmverbandes unter der Koordination des Ideengebers, KSB Osnabrück-Land. red

Foto: sj Peine

Foto: Franke

Landesprojekt Rettungsring

sj-Peine

Schulsportassistenten ausgebildet Die Sportjugend Peine hat 70 Schulsportassistenten ausgebildet. Die drei Ausbildungen fanden in Zusammenarbeit mit Schulen des Landkreises Peine im Rahmen des Programms „Lernen braucht Bewegung“ des Kultusministeriums statt - eine in Peine und zwei weitere als Kombi-Maßnahme mit Skifahren und Snowboarden in Österreich. Insgesamt waren rund 60 Teilnehmer, Betreuer und Referenten in dieser Woche an den Ausbildungen bei der Sportjugend Peine beteiligt. 21 Jugendliche werden im ersten Stepp in Zusammenarbeit mit den Schulen des Landkreises Peine noch bis zum Jugendleiter weitergebildet. Weitere 10 Teilnehmer sind schon jetzt für die Fortbildung zum Skibetreuer auf Winterfreizeiten angemeldet, welche über den Jahreswechsel stattfinden wird. Einige Teilnehmer arbeiten nun im Jugendteam der Sportjugend Peine bzw. in ihrem Sportverein weiter mit oder sind als Paten der neuen Klassen an ihren Schulen vorgesehen. red


Sportbünde

Personalien Das „Moving Mobil“ ist einsatzbereit (v. l.): Dr. Martin Kruse, Johanna Schubert, Carolin Hartwig, Michel Koop, Dr. Peter Gerwien, Aloys Mersmann, Markus Hornig. Foto: privat

KSB Diepholz

Ehrungen

KSB Emsland

Für die im Projekt „Fit for Business“ geplanten Fitness- und Gesundheitschecks schloss der Kreissportbund Emsland eine Kooperation mit dem Zentrum für Prävention und Leistungsdiagnostik (ZPL) aus Lingen und der iHp, Gesamtdienstleister für Industrie, Handel und Prozessoptimierung ab. Ziel der Kooperation ist die Durchführung von Fitness- und Gesundheitschecks bei Mitarbeitern in 48 kleineren und mittleren Unternehmen in der Ems-Dollart-Region. „Der Fitness- und Gesundheitscheck soll bei Mitarbeitern ein größeres Bewusstsein für ihre Gesundheit schaffen“, erläutert Projektleiterin Carolin Hartwig. Er sei deshalb fester Bestandteil des vierjährigen Projektes „Fit for Business“. Die Realisierung der Check-Ups erfolgt durch zwei Lkw, die als mobile Arztpraxen ausgestattet sind und unmittelbar vor dem jeweiligen Unternehmen geparkt werden können. Die iHp fungiert als Vermieter der Lkws. In rund einer halben Stunde hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit, unter anderem Kraft und Körperhaltung untersuchen zu lassen, sein biologisches Alter zu erfahren und ein 10-Jahres-Herzinfarkt-Risiko bestimmen zu lassen. Nach Aussagen des KSB ist eine Teilnahme an „Fit for Business“ noch möglich. Interessierte Unternehmen können sich beim Kreissportbund melden oder auf der Homepage www www.ksb-emsland.de sowie www.fitforbusiness-edr.eu informieren. Hier gibt es auch eine Übersicht über die Partner, jüngst neu hinzugekommen ist die Spedition Boll in Meppen mit 300 Mitarbeitern. red

SSB Osnabrück

Integration in den Vereinen Seit 2008 fördert der LandesSportBund Niedersachsen unterschiedlichste Maßnahmen der Sportvereine in Niedersachsen, damit z.B. neue Vereinsangebote für Migranten entwickelt werden können, um dieser Zielgruppe stärkeren Zugang in die Vereine zu ermöglichen. Besonders erfolgreich sind hierbei die Sportvereine in Osnabrück. 18 Maßnahmen mit insgesamt 18 000 Euro konnten bezuschusst werden. Allein Blau-Weiß Schinkel gründete nach Beratung durch den StadtSportBund Osnabrück (SSB) vier neue Gruppen, in denen Ballet, Breakdance, Afrikanisches Tanzen oder Pilates angeboten werden. Weitere Angebot wurden u.a. vom TuS Haste, dem SC Schölerberg und der Kampfkunstschule Koch e.V. neu ins Programm aufgenommen. Auch der SSB selbst hat von diesem Programm profitiert und erhielt für ein Fußballprojekt, das in Zusammenarbeit mit dem Fußballkreis Osnabrück-Stadt und der städtischen Jugendhilfe an der BBS Westerberg angesiedelt war, eine Förderung von rund 40 000 Euro. red

Foto: privat

„Moving Mobil“ ist einsatzbereit

Im Namen des LSB zeichnete Peter Schnabel (Mitte), der Vorsitzende des KSB Diepholz, zwei Mitarbeiterinnen seines Vorstandes, Cornelia Bockhop-Lohmeier (re.) und Inge Schmidt-Grabia (l.), mit der Silbernen Ehrennadel des LandesSportBunds Niedersachsen aus. Cornelia Bockhop-Lohmeier gehört dem KSB-Vorstand seit 2002 als Frauenwartin an und ist seitdem auch für die Organisation der Frauensporttage verantwortlich. Als erstes Ehrenamt übernahm Inge Schmidt-Grabia 1987 die Leitung der TTAbteilung des TSV Schwarme. Im KSB Diepholz wurde die TT-Fachfrau 2008 zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und ist u.a. für die Pressearbeit und die Sportlerwahl zuständig. red

Nachruf Der Kreissportbund Diepholz trauert um zwei verdiente Sportkameraden, denn kürzlich verstarben der Ehrenvorsitzende Wilhelm Lülker und das Ehrenmitglied Rudolf Moschke. red Hat in Ihrem Sportbund ein Mitglied eine besondere Qualifikation erreicht, über die wir berichten sollten? Oder gibt es bei Ihnen personelle Veränderungen? Dann informieren Sie uns doch darüber, gern auch mit Bild, an E-Mail: shartung@lsb-niedersachsen.de

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Sportbünde

Personalien KSB Verden

Seesko geht in den „Ruhestand“

KSB Wolfenbüttel

Auszeichnung

Foto: privat

Foto: Dombek

Dietmar Seesko erhielt nach 25 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit im Kreissportbund Verden einen großen Erinnerungspokal. Als Referent für die Öffentlichkeitsarbeit des KSB Verden wird Dietmar Seesko noch ein Jahr lang verantwortlich sein, dann beendet er seine Tätigkeit. red

KSB Wittmund

Sportschützen treffen Die diesjährigen Kreismeister im Bogen- und Sportschießen des Kreisschützenverbandes „Altes Amt Friedeburg“ wurden in der Gaststätte „zum lütten Didi“ in Studden für ihre Leistungen geehrt. Neben den Kreissportleitern Dina Michallek und Sven Budde freute sich auch Präsident Johannes Drieling über die gute Beteiligung an den vorangegangenen Meisterschaften, bei denen auch die jüngsten Teilnehmer ansprechende Ergebnisse erzielten. red

KSB Stade Foto: privat

Sportverein als Integrationshilfe

Konrad Gramatte, Vorsitzender des Kreissportbunds Wolfenbüttel, zeichnete stellvertretend für den LandesSportBund Niedersachsen Joachim Eichenlaub (l.) vom SKV Klein Schöppenstedt für dessen 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als 1. Vorsitzender mit der silbernen Ehrennadel des LSB aus. red Hat in Ihrem Sportbund ein Mitglied eine besondere Qualifikation erreicht, über die wir berichten sollten? Oder gibt es bei Ihnen personelle Veränderungen? Dann informieren Sie uns doch darüber, gern auch mit Bild, an E-Mail: shartung@lsb-niedersachsen.de

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Der fünfte und letzte Teil der gemeinsamen Aktion „Menschen integrieren“ von Kreissportbund (KSB) Stade, Sparkasse Stade-Altes Land (SAL) und Tageblatt stand im Mittelpunkt der diesjährigen Klausurtagung des KSB. Weitere wichtige Themen waren die interne Personaldiskussion des Vorstands und die Sportstätten-Förderung 2011. Für den fünften Ausschreibungszeitraum „Menschen integrieren“ liegen 17 Anmeldungen vor. Das mit einem Geldpreis von insgesamt 3000 Euro dotierte Projekt soll die Vereine herausstellen, die Menschen mit Handicap oder Mitbürger mit Migrationshintergrund für eine aktive sportliche Betätigung in einem Sportverein gewinnen. Die Preisverleihung wird am 8. Juni stattfinden. Ebenfalls Thema der Klausurtagung: Der Vorsitzende Gerhard Gerken und Schatzmeister Erich Meinke werden auf dem Kreissporttag im Oktober 2011 für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stehen. Gerken ist dann mehr als 39 Jahre im Amt und Meinke fungiert seit 1987. Die Kontingentzuweisung für die Sportstätten-Förderung erfolgte Anfang des Jahres. Insgesamt 121 111 Euro aus der LSB-Sportstättenförderung hat der KSB vergeben. red


Sportbünde

SSB Braunschweig

Foto: privat

Abend des Sports

KSB Osterode

Ehrung der Sportler Bei der Wahl zum „Sportler des Jahres 2010“ im Bereich des Kreissportbundes Osterode wurden über 10 000 Stimmen abgegeben. Landrat Bernhard Reuter als Schirmherr nahm zusammen mit dem KSB-Vorstand die Ehrungen vor. Bei den Frauen gewann Lorena Bähner, bei den Männern Rainer Behrens (beide Leichtathletik). Zur Mannschaft des Jahres wurde das Frauenfußballteam des FC Eisdorf ernannt. Den „Ehrenpreis“ des KSB Osterode erhielt Willi Binnewies vom RSV „Frisch Auf“ Förste für seine langjährige Tätigkeit im Verein, den er u.a. seit 1979 als 1. Vorsitzender führt. red

SSB Göttingen

Die „SozialCard“ In der Stadt Göttingen erhalten viele Kinder, Jugendliche und deren Eltern Arbeitslosengeld II, Wohngeld, Sozialhilfe oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Für solche Menschen hat die Stadt Göttingen Ende 2008 die sogenannte „SozialCard“ eingeführt. Für die Karteninhaberinnen und Karteninhaber gibt es in der Stadt Göttingen zahlreiche Ermäßigungen in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Sport und Kultur. So z.B. auch eine Mitgliedschaft in einem Sportverein für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Viele Sportvereine stellen aus sozialen Gründen eine Anzahl ihrer Mitglieder beitragsfrei und verzeichnen dadurch z.T. erhebliche Einbußen auf der Habenseite. Dies hat sich seit dem 1. Juli 2009 geändert, denn seit diesem Zeitpunkt können alle Sportvereine im Stadtsportbund Göttingen e.V. (SSB) einen Zuschuss für ihre jugendlichen Mitglieder bis 18 Jahre erhalten. Die Sportvereine erhalten ihren Zuschuss beim SSB Göttingen relativ unbürokratisch. Unter www www.ssb-goettingen.de gibt es weitere Informationen. red

Zum dritten Mal fand in der Braunschweiger Volkswagenhalle der Abend des Sports statt. Bei diesem von der Stadt, dem Stadtsportbund und der Braunschweiger Zeitung (BZ) gemeinsam veranstalteten „Familientreffen der Braunschweiger Sportler“ ehrte die Stadt jene Sportlerinnen und Sportler, die im Jahr 2010 deutsche Meister wurden oder sich international vorn platzieren konnten. Außerdem wurden die Sportler des Jahres gekürt, die mittels einer Umfrage der BZ ermittelt wurden. Sportler des Jahres wurden bei rund 8000 Einsendungen: Männer: Dennis Kruppke (Fußball), Frauen: Katharina Lehnert (Tennis), Mannschaft Männer: BTSV Eintracht (Fußball), Jugend: Lara Groenewold (Leichtathletik), Mannschaft: U17-Judoka (SFV Europa). Außerdem wurden Thomas Menzel (Fußball), Manfred Stenzel (Turnen) und Dr. Wilhelm Meyer-Degering (Hockey) mit der Sportmedaille der Stadt für besondere und langjährige Verdienste ausgezeichnet. red

KSB Helmstedt

Längster Kilometer der Welt „Schaffst du die Serpentine, oder schafft sie dich?“ So lautet die Frage beim Event am 29. Mai in Jerxheim für Läufer, InlineSkater und Radsportler. Zu dem Event laden der KSB Helmstedt, der Braunschweiger Sportverein Friends for Life und die Hochschule Ostfalia ein. Bei der 1-Kilometer-Serpentine, kurz 1KS, werden sowohl Läufer als auch Inline-Skater und Radsportler an den Start gehen. Während die Radsportler den „Längsten Kilometer der Welt“, so der Untertitel des Events, als Einzelzeitfahrer in Angriff nehmen, müssen sich die Läufer und InlineSkater über Vor- und Zwischenläufe für die Final-Rennen qualifizieren. red

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In eigener Sache

Neue Ehrennadeln Seit Beginn dieses Jahres verleiht der LandesSportBund Niedersachsen (LSB) die Ehrennadeln in einer moderneren und neu gestalteten Form. Neben den bekannten Ehrennadeln in Gold und Silber des LSB stehen jetzt auch die bronzenen Ehrennadeln des LSB zur Verleihung zur Verfügung. Weitere Informationen sind bei Marlies Rohde-Löschner unter Telefon 0511 1268108 oder * E-Mail:mrohde-loeschner@lsb-niedersachsen.de erhältlich. red

Foto: privat

Foto: S. Hartung

Sportbünde

KSB Cloppenburg

Skifreizeit für Frauen Der Kreissportbund Cloppenburg bietet seit über 20 Jahren und seit vier Jahren in Kooperation mit dem Kreissportbund Vechta eine besondere Skifreizeit für Frauen an, die stets eine gute Resonanz findet. Frauen im Alter von 25 bis 70 Jahre und noch älter, ob mit Vorkenntnissen oder Anfängerinnen, nehmen teil. Auch in diesem Jahr erlebte eine Gruppe in den Alpen die Freuden des Skifahrens. In Begleitung von Skilehrern konnten die insgesamt 68 km langen Skipisten und Skirouten an sechs Skitagen mit Schwung genommen werden. red

Diverse Sportjugenden

Sportverein und Ganztagsschule Bei ihrer jüngsten Sitzung beschäftigten sich die hauptamtlichen Vertreter der Koordinierungsstellen „Sportverein und Ganztagsschule“ mit den Aufgaben und Rahmenbedingungen solcher Einrichtungen. Dr. Otmar Dyck (Ostfalia-Hochschule) informierte über die Evaluation zum Thema „Kooperation Sportverein und Ganztagsschule“ in diesem Jahr und Angela Reimers vom Nds. Kultusministerium über die aktuelle Situation bei den Ganztagsschulen. red

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Zufriedene Gesichter herrschte beim Vorstand des Kreissportbundes über die aktuellen Mitgliederzahlen. Foto: KSB Rotenburg

KSB Rotenburg

Klausurtagung In Kirchlinteln/Schafwinkel fand die diesjährige Klausurtagung des Kreissportbundes Rotenburg (Wümme) statt. Als neues Gesicht in dieser Runde begrüßte Werner Hölldobler, Vorsitzender des Kreissportbundes Rotenburg, Thomas Lange aus Sottrum. Da Schatzmeister Fritz Lange im vergangenen Jahr verstarb, wurde dieses Vorstandsamt mit dessen Sohn besetzt. Zum Jahresende 2010 waren 86 956 Mitglieder in 279 Vereinen unter dem Dach des KSB vereint. (Mehr dazu lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben.) red


Sportvereine

Foto: privat

Personalie

Ahlhorner SV

Deutscher Meister

TSV Godshorn

Ein Kind des Vereins

Foto: S. Hartung

Alter und neuer Deutscher Meister im Hallenfaustball der Frauen ist die Mannschaft des Ahlhorner SV. Die Norddeutschen bezwangen im Finale von Neuenbürg die Mannschaft von Gastgeber TSV Dennach mit 3:1 Sätzen und feierten damit den vierten Titelgewinn in Folge. Edda Meiners vom Ahlhorner SV sagte: „Wir sind überglücklich, dass es am Ende so gut ausgegangen ist.“ Basis für den Erfolg war eine taktische Meisterleistung des ASV. red

Der TSV Godshorn im Norden der Region Hannover ist 85 Jahre alt. Nun ehrte der Sportverein sein Mitglied Heinrich Ohrmann, der dem TSV seit 80 Jahren die Treue hält. Der 90-Jährige trat als Zehnjähriger ein und blieb dem Turnen im TSV lange Zeit eng verbunden. red

v. r.: CVJM Präsident Karl-Heinz Stenge und Manfred Wille Foto: privat

Hat in Ihrem Verein ein Mitglied eine besondere Qualifikation erreicht, über die wir berichten sollten? Oder gibt es bei Ihnen personelle Veränderungen? Dann informieren Sie uns doch darüber, gern auch mit Bild, an E-Mail: shartung@lsb-niedersachsen.de

CVJM Wolfsburg

Präsident lobt Pausenliga Das Lob für die Westhagener Pausenliga kam aus berufenem Munde „Die Idee der Pausenliga ist eine sinnvolle und überzeugende Aktion, bei der Schulen, CVJM-Vereine und der organisierte Sport gut zusammenarbeiten können“, betonte Karl-Heinz Stengel, Präsident des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) Deutschland, bei einem Informationsgespräch. In Westhagen wird seit Jahren an der Hauptschule, der Regenbogen-Grundschule und der Hans-Christian-Andersen-Grundschule eine Pausenliga in Volleyball, Hockey und Fußball um den „CVJM-Wanderpokal“ gespielt. „Für viele Schulen und Gruppen in Deutschland ist unsere Liga zum Vorbild geworden“, freute sich Initiator Manfred Wille. Nähere Informationen zu dieser sozialsportlichen und integrativen Aktion sind unter www www.westhagener-pausenliga.de erhältlich. red

TS Großburgwedel

Damen-Turnelite zu Gast Die Turnerschaft Großburgwedel trägt am 16. und 17. April in der Sporthalle des Schulzentrums Am Ramhorst in Großburgwedel den ersten Wettkampf dieses Jahres der Deutschen Turnliga aus. Dabei werden die rund 240 besten Turnerinnen aus ganz Deutschland in der 1., 2. und 3. Bundesliga gegeneinander antreten. red

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Landesfachverbände

BSN

Jugend trainiert für Paralympics Der Wettbewerb Jugend trainiert für Paralympics“ (JtfP) ist noch ein junges Pflänzchen im niedersächsischen Sportgeschehen. Erstmals wurden 2010 offiziell die Landessieger Niedersachsens im Rollstuhl-Basketball und Tischtennis ermittelt. Die Heinrich-Böll-Schule aus Göttingen siegte beim Landesfinale im Tischtennis. Sie treten nun beim Bundeswettbewerb JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS vom 7. bis 11. Juni 2011 an. Fünf Mannschaften aus Göttingen, Hannover, Hildesheim, Osnabrück und Wolfsburg spielten um den Titel des Landessiegers Niedersachsen. Der Behinderten-Sportverband Niedersachsen e.V. (BSN) will gemeinsam mit dem Niedersächsischen Kultusministerium und den Standorten der Landesschulbehörden 2012 auch Landesentscheide im Schwimmen und der Leichtathletik anbieten. red

Hintere Reihe von links: David Mühle, Frank Heitmeyer, Karl Finke, Dirk Bohlen und Heinrich Niehaus. Vordere Reihe von links: Bernd Jeffré, Andrea Borrmann und Erik Machens. Foto: V. Minkus

Behinderten Sportverband Niedersachsen

Wahl Behindertensportler 2011 Andrea Borrmann und Erik Machens vom VfL Hannover sind Behindertensportler des Jahres 2011. Die 34-Jährige und ihr 27-jähriger Tanzpartner sind die Senkrechtstarter des deutschen Rollstuhltanzes. An der Wahl des Behinderten Sportverbandes Nds. hatten sich rund 24 000 Personen beteiligt. Mehr Informationen www www.bsn-ev.de. red

Triathlonverband

Wettkampf nur für Frauen Premiere in Wilhelmshaven am Bontekai: Mit der Veranstaltung NordseeWoman steht der erste reine Frauentriathlon in Deutschland auf dem Programm und soll alle Damen ansprechen. Deshalb wurde eine spezielle Distanz gewählt: 950 Meter Schwimmen, 36,5 Kilometer Radfahren, acht Kilometer Laufen. Der Wettkampf bietet Einsteigerinnen eine Herausforderung (inklusive Staffeln), Volkstriathletinnen eine Steigerung und ambitionierten Athletinnen einen adäquaten Wettkampf. Außerdem steht ein Männer-Triathlon sowie ein Jugend-Triathlon an diesem Wochenende des 27. und 28. August auf dem Programm. Unter www www.nordseeman.de gibt es weitere Informationen. red

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v. l.: NBSV-Präsident Peter Ritter, DBV-Präsident Jürgen Kyas, Nds. Sportminister Uwe Schünemann, Bürgermeisterin Stadt Wolfsburg Hiltrud Jeworrekund, Vorsitzender Amateur Kickbox Club Arthur Spatola und DelegationsleiterSüdafrika Tembekile Gagula. Foto: K. Kümpel

Niedersächsischer Box-Sport Verband

Ländervergleich Deutschland-Südafrika Der erste Ländervergleich im Boxen zwischen Deutschland und Südafrika fand anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Niedersächsischen Box-Sport-Verbandes in Wolfsburg statt. Die Veranstaltung war Teil der Sportpartnerschaft zwischen Niedersachsen und Eastern Cape. Der LandesSportBund Niedersachsen hatte die Veranstaltung gefördert, Ausrichter war der Amateur Kickbox Club Wolfsburg. red


Landesfachverbände

Tischtennis-Verband Niedersachsen

Auszeichnung für e-Learning Seit 2008 entwickelt der Tischtennisverband Niedersachsen (TTVN) zusammen mit Partnerverbänden mediengestützte Lernkonzepte, das so genannte e-Learning/ blended learning für die Trainerausbildung und -fortbildung. Auf der internationalen Bildungsmesse LEARNTEC wurde nun der eureleA Award 2011 in vier verschiedenen Kategorien vergeben. Die Firma Ghostthinker, die den TTVN als Spezialist für webbasierte Didaktik und Lerninnovation begleitet, erhielt dabei den Preis für die „beste Projektwirkung“. Markus Söhngen, TTVN-Referent für Lehrarbeit, der das e-Learning beim TTVN eingeführt hat, freute sich über die Auszeichnung. „Sie macht uns stolz und zeigt, dass die didaktischen Konzepte und Webtechnologien der Tischtennisverbände europaweit richtungweisend für den organisierten Sport sind.“ red

Handballverband Niedersachsen

Rückläufige Zahlen Insgesamt 172 Mannschaften hat der Handball-Verband Niedersachsen in der Spielzeit 2010/2011 gegenüber der Vorsaison verloren. Waren es im vergangenen Jahr noch 5074 Teams, die in Niedersachsen am Spielbetrieb teilnahmen, zählten die Offiziellen in der aktuellen Saison nur noch 4902. Erstmals seit 2003 (4972 Teams) sank die Gesamtzahl aller beim HVN gemeldeten Mannschaften wieder unter die 5000er Grenze. Nur 2002 wurden mit 491 spielenden Mannschaften noch weniger Handballteams in Niedersachsen gezählt. Vergleichbare Daten reichen bis in die Saison 1982/83 zurück. Neue Ideen seien gefragt, damit der Negativtrend gestoppt werden kann, sagt HVN-Geschäftsführer Gerald Glöde. „Wir haben gerade im Jugendbereich in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen mit vielen Veranstaltungen und Aktionen. Vielleicht werden sich die Anstrengungen erst in den kommenden Jahren in Zahlen messen lassen.“ Zuwächse melden nur die Altersklassen der C-Jugend (weiblich plus 15, männlich plus vier) und die männliche A-Jugend (plus 14). red

Aus- und Fortbildung „Wir sind in Niedersachsen im Bereich Trainerausbildung und -fortbildung alles in allem sehr vorbildlich aufgestellt“, lautete das Fazit von Gabriele Wach, Vizepräsidentin Bildung und Entwicklung des Handball-Verbandes Niedersachsen, beim Treffen der Referentinnen und Referenten in der Trainerausbildung in Walsrode. Etwa 30 Teilnehmer zogen Bilanz des Ausbildungsjahres 2010 – und wagten Blicke in die Zukunft. Qualität in der Ausbildung wird in den Gliederungen des Handball-Verbandes Niedersachsen nachgefragt: Seit Einführung des „Kinderhandball-Grundkurses“ im Jahr 2005 hat der Handball-Verband Niedersachsen mit den Wochenendlehrgängen rund 500 Teilnehmer pro Jahr. red

Die Wegbereiter der Kooperationsvereinbarung (v. l. n. r.): Lindschulten, Fürup, Kahlfeldt, Finke, Thiel, Jakobs Foto: V. Minkus

BSN, Nds. Basketballverband, Deutscher Rollstuhlverband

Kooperation im Jugendbasketball Der Behinderten Sportverband Nds., der Nds. Basketballverband und der Deutsche Rollstuhlverband kooperieren künftig in der Basketball-Jugendarbeit und wollen die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Trainern und Schiedsrichtern gemeinsam fördern. Die Verbände vereinbarten u.a. einen stärkeren Informationsaustausch. Bereits im Juni findet im Rahmen des Junioren-Ländervergleichsturniers in Hannover eine gemeinsame Trainerfortbildung statt. red

Pferdesportverband

„HA.LT“ Zum dritten Mal präsentiert sich das Hannoversche Landesturnier Dressur und Springen („HA.LT“) als familiäres Sommerevent unter der Regie des Pferdesportverbandes Hannover. Vom 14. bis 17. Juli gibt es im Reiterstadion Hannover hochklassigen Pferdesport – von den Bundeschampionats-Qualifikationen bis zu den Meisterschafts-Finalprüfungen auf S-Niveau. Das Jugendcamp für Pferdefans, die große HA.LT-Reiterparty und ein reichhaltiges Gastro-Angebot bereichern das Turnier. red

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Foto: FIFA

Aus der Sportwelt

Sport als Brückenbauer zwischen den Kulturen

WM-Fest in Wolfsburg

Lesenswert Die Redaktion des LSB-Magazins empfiehlt in unregelmäßigen Abständen Neuerscheinungen aus der Welt der Sportbücher.

Alles in Bewegung Über Spiel und Sportangebote für die Ganztagsschule informieren Christian Reinschmidt und Vicki Werner. Sie sprechen sich für eine bewegte Ganztagsschule als ganzheitlichem Lern- und Lebensraum aus. Das bedeutet, ergänzend zum Sportunterricht möglichst viele Bewegungsanlässe zu schaffen – in den Pausen, der Freizeit, mit Sportangeboten in der Nachmittagsbetreuung oder durch eine bewegungsfreundliche Gestaltung des Schulhofes. Die PädagogenAutoren stellen „praxiserprobte“ Spiel- und Sportideen für bewegte Pausen und Bewegungsangebote für den Nachmittag vor. Die Verbesserung der Motorik bildet dabei das Kernstück von Spiel- und Sportstunden und lässt sich über Ballspiele, Bewegungslandschaften oder Stationsbetriebe aber auch nicht angeleitete Pausenspiele schulen. Das Sozialverhalten, so die Erfahrung der beiden Pädagogen, wird dabei besonders bei den Pausenspielen ohne Anleitung gefordert und gefördert. Titel: Alles in Bewegung Verlag: Verlag an der Ruhr 2010 Autoren: Christian Reinschmidt, Vicki Werner ISBN-978-3-8346-0757-7

Als einer der Austragungsorte der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ wird Wolfsburg Gastgeber von drei Vorrundenspielen und einem Viertelfinalspiel. In der Arena im Allerpark treffen die Teams aus Mexiko, England, Schweden und Norwegen aufeinander. Die Höhepunkte sind das WM-Fest im Allerpark am 18. Juni und die Fanmeile unter dem Glasdach am Hugo-Bork-Platz in der Wolfsburger Innenstadt vom 26. Juni bis 17. Juli. Mehr Informationen auf: www www.wolfsburg.de/2011. red

Vereine auf neuen Wegen

Sportvereine - vorbildlich vernetzt Ausgehend vom Projekt „Bewegungsnetzwerk 50 plus“ läuft seit Anfang März der Vereinswettbewerb unter dem Motto „Sportvereine – vorbildlich vernetzt!“. Bewerbungen für den mit insgesamt 9000 Euro dotierten Preis sind bis zum 31. August möglich. Mehr Informationen: www www.dosb.de Rubrik: Sportentwicklung/Sport mit Älteren/Vereinswettbewerb. red

Braunschweiger

„Kinder laufen für Kinder“

Ja zum Stadionausbau

Auch im Schuljahr 2010/2011 können Schülerinnen und Schüler durch Laufen, Rennen, Gehen oder Hüpfen Geld für SOS-Kinderdorf-Projekte in Deutschland und der Welt sammeln. Jede Schule meldet sich direkt bei „Kinder laufen für Kinder“ an. Mehr Informationen auf: www http://www.kinder-laufen-fuerkinder.de/ red

65 301 Einwohner haben sich an einer Bürgerbefragung zum von der Stadt geplanten Ausbau des Stadions beteiligt. 60,3 Prozent stimmten für das Vorhaben, das im Sommer 2013 abgeschlossen sein soll. Die Beteiligung lag bei mehr als 30 Prozent. red

Impressum

ISSN 1865-3790

LSB-Magazin LandesSportBund Niedersachsen Herausgeber und Verleger: LandesSportBund Niedersachsen, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover, Tel.: 0511-1268-0 Redaktion: Katharina Kümpel (verantwortlich), Tel: -221, E-Mail:

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info@lsb-niedersachsen.de, Stephan Hartung, Tel: -222 E-Mail: shartung@lsb-niedersachsen.de Layout & Anzeigen: Alexander Stünkel, Tel: -223, E-Mail: astuenkel@lsb-niedersachsen.de Adressverwaltung: Guido Samel, Tel: -137, E-Mail: gsamel@lsb-nie-

dersachsen.de Erscheinen: 12 x pro Jahr jeweils am 5. eines Monats Auflage: 15 800 Redaktions- und Anzeigenschluss 5. des Vormonats Abonnement: 12 Euro pro Jahr inkl. Zustellgeb. Druck: CW Niemeyer Druck GmbH, Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist


Recht, Steuern & Finanzen

ARAG-Versicherung

Wichtige Informationen Aufsichtspflicht im Sportverein Eine B-Jugendmannschaft aus Sachsen-Anhalt hatte ein Auswärtsspiel. Die Spieler der Gastmannschaft nutzten vor und nach dem Spiel die Umkleidekabinen und den Sanitärtrakt des gastgebenden Vereins. Als die Mannschaft nach dem Spiel die Duschen benutzte, zerstörten zwei Spieler der Gastmannschaft in der Dusche vorsätzlich zwei Brauseköpfe. Mit der Reparatur beauftragte der Verein einen Handwerker vor Ort und trat ihm seine Ansprüche wegen der Reparatur ab. Insgesamt kostete die Reparatur 356,96 €. Diesen Be-

trag stellte der Handwerker dem Gastverein in Rechnung, der sich jedoch weigerte, zu zahlen. Er ist der Ansicht, dass der Gastverein aufgrund vertraglicher Beziehungen zum gastgebenden Verein hafte. Denn durch die Anmeldung zum Wettkampfbetrieb schließe der gastgebende Verein mit dem Gastverein konkludent einen Vertrag zur Überlassung von Sportplatzanlagen. Insbesondere ergeben sich eine derartige vertragliche Haftung aus der Spielordnung des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt.

Zudem hafte der Gastverein auch, weil er seine Aufsichts- und Überwachungspflichten verletzt habe. In § 24 Abs. 3 der Spielordnung des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt heißt es: „Die am Spiel beteiligten Vereine sind für ein sportliches Verhalten ihrer Spieler, offiziellen Mitarbeiter, Erfüllungsgehilfen, Mitglieder, Anhänger, Zuschauer verantwortlich sowie weiterer Personen, die im Auftrag des Vereins eine Funktion während des Spiels ausüben. Der gastgebende Verein und der Gastverein haften in ihrer

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Recht, Steuern & Finanzen

jeweiligen Verantwortung im Stadionbereich vor, während und nach dem Spiel für Zwischenfälle jeglicher Art gegenüber dem Fußballverband Sachsen-Anhalt/ Kreisfußballverband.“ Die Klage gegen den Gastverein wurde abgewiesen. Ein vertraglicher Anspruch scheidet aus. Ein Vertragsschluss setzt voraus, dass beide Partner eine auf die Eingehung einer vertraglichen Bindung gerichtete Willenserklärung abgeben. In der Anmeldung zum Wettkampfbetrieb, die ja nicht gegenüber dem anderen Verein, sondern gegenüber dem übergeordneten Fußballverband erfolgt, ist jedoch kein Angebot auf Abschluss eines Vertrages zu sehen. Ebenso wenig liegt ein schlüssiges Vertragsangebot in der Bereitstellung bzw. Nutzung der Sportanlagen der Heimmannschaft. Der gastgebende Verein ermöglicht diese Nutzung nicht, weil er mit dem Gastverein hierüber einen Vertrag abgeschlossen hat, sondern weil er dazu gegenüber dem übergeordneten Fußballverband, der den Wettkampfbetrieb organisiert, dazu verpflichtet ist. Auch aus der Spielordnung des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt ergibt sich eine solche Haftung nicht. Aus dem insoweit

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eindeutigen § 24 Abs. 3 folgt eindeutig, dass eine Haftung nur gegenüber dem Fußballverband Sachsen-Anhalt und dem Kreisfußballverband, nicht aber gegenüber dem Gastverein, besteht. Auch ein Anspruch wegen Verletzung der Aufsichtspflicht besteht nicht. Ein Sportverein ist nicht verpflichtet, seine 15- und 16-jährigen Spieler zu überwachen. Insbesondere beim Duschen ist eine solche Überwachung faktisch unmöglich und würde den mit der Überwachung/Beaufsichtigung beauftragten Mitarbeiter des Vereins schlimmstenfalls in den Verdacht der Pädophilie bringen. 15- bis 16-jährige sind schon einige Lebensjahre deliktsfähig. Soweit der Verein nicht konkret damit rechnen musste, dass seine jugendlichen Spieler unter der Dusche Schäden verursachen, gab es keinen Grund für irgendwelche Beaufsichtigung. Der Fall liegt insofern völlig anders als der einer Entscheidung des OLG Hamm aus dem Jahre 1995 zugrunde liegende Sachverhalt. Dort waren Spieler eines Sportvereins anlässlich eines Turniers in einem Internat untergebracht. Dass bei einer Übernachtung ein Sportverein eine gewisse Überwachungspflicht gegenüber den Jugendlichen, die er bei sich

übernachten lässt, hat, ist offensichtlich. Jedoch ist eine Übernachtung etwas völlig anderes als ein Gang unter die Dusche. Zudem machte das OLG Hamm zur Grundlage seiner Haftung die Überlegung, dass die Eltern der Jugendlichen aufgrund einer bisherigen Übung oder gar einer entsprechenden Zusage auf eine umfassende Betreuung vertrauen durften. Dass auch im vorliegenden Fall ein entsprechender Vertrauenstatbestand geschaffen wurde, ist nicht ersichtlich. Wenn damals das OLG Hamm feststellte, dass es eine bekannte Erfahrungstatsache sei, dass die Freiheit von elterlicher Kontrolle manche Jugendliche dazu verleite, „über die Stränge zu schlagen“ und abends Alkohol zu trinken, mag das so sein. Keinesfalls gibt es aber einen Erfahrungssatz, dass Jugendliche Duschen demolieren, wenn die Eltern nicht in der Nähe sind. Auf jeden Fall geht die Aufsichtspflicht eines Sportvereins nicht weiter als die elterliche Aufsichtspflicht gehen würde. Amtsgericht Halle vom 01.10.2009 - 93 C 1076/09 www www.arag-sport.de Quelle: aragvid-suv 03/11

www.arag-sport.de

Schutz für Mobilien und Immobilien im Verein Das Sport-Sicherheits-Programm der ARAG schützt alle Sachwerte eines Vereins durch ein maßgeschneidertes Programm an Sachversicherungen.

Mietverlustversicherung Wogegen bin ich versichert? Zerstört zum Beispiel ein Feuer die vermietete Vereinsgaststätte, hat der Mieter das Recht, die weiteren Mietzahlungen zu verweigern. Diese Versicherung ersetzt dem Verein die entgangene Miete.

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Was ist versichert? Versichert ist der Mietverlust für das Gebäude bzw. Grundstücksbestandteile aufgrund von Zerstörung oder der Beschädigung durch Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Elementarschäden (z.B. die Überschwemmung des Versicherungsgrundstückes)

Glasversicherung Was ist versichert? Die Gebäudeverglasung Ihres Vereins-/ Verbandsgebäudes können Sie zusätzlich

gegen Bruchschäden versichern. Dabei können Sie individuell entscheiden, ob Sie z.B. die gewerbliche Verglasung der vereinseigenen Gaststätte mitversichern möchten. Warum sollte ich mich hier versichern? Die oft großflächigen Verglasungen in seinen Gebäuden sollte jeder Verein und Verband gegen Bruchschäden versichern und damit einem erheblichen Reparaturaufwand vorbeugen. Quelle: aragvid-arag 03/11



LandesSportBund Niedersachsen e.V. Postvertriebsst端ck Deutsche Post AG

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