Leibnitz Februar 2014

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Politik & Wirtschaft

Meine SüdSteirische

Neuer Vorstand bei „Frau in der Wirtschaft“ Leibnitz

N

icht einmal Schneefall und der gleichzeitig stattfindende Nachtslalom in Schladming konnte die sehr vielen Unternehmerinnen davon abhalten, zur Neuwahl des Vorstandes von „Frau in der Wirtschaft“ ins Restaurant Staribacher nach Kaindorf zu kommen. Dort übergab Langzeitobfrau Ingrid Haselbacher das Zepter an Marion Luscher. Zwölf Jahre hatte Ingrid Haselbacher die Funktion der Obfrau von „Frau in der Wirtschaft“ inne, ihre primären Ziele waren u.a., den Bekanntheitsgrad dieser ÖVP-Organisation zu erhöhen, Unternehmerinnen durch Kurse und Seminare zu unterstützen und Betriebe durch Besuche und Führungen zu präsentieren und einer breiteren Öffentlichkeit bekanntzumachen.

WK-RSTO Johann Lampl und Bundesvorsitzender Adelheid Moretti an den ausscheidenden Vorstand wurde dieser neu gewählt.

Mit ihr traten auch Gertrude Silberschneider und Walpurga Kampusch als Stellvertreterinnen zurück, alles mit dem Hintergrund, die Zügel aus eigener Überzeugung an ein jüngeres Trio zu übergeben. Nach lobenden Worten von WK-Direktor Thomas Spann,

Einstimmig wurden danach die Buchhalterin Marion Luscher aus Leibnitz als neue Obfrau und Margit Pratter-Demuth (Elektro Motoren in Leibnitz) bzw. Susanne Hartinger (Hartinger Consulting aus Kaindorf ) als deren Stellvertreterinnen gekürt. Inhaltlich wollen die

Zu den Gratulanten an das neue Team mit Obfrau Marion Luscher (Mitte) zählten WK-Dir. Thomas Spann (li.), WK-RSTO Johann Lampl (re.) und Bundesobfrau Adelheid Moretti (3. v. r.)

drei Unternehmerinnen die Arbeit ihrer Vorgängerinnen fortsetzen, womöglich aber mit neuen Ansätzen.

Der alte und neue Vorstand bei der „Amtsübergabe“

Freiheitliche Arbeitnehmer (FA) legen umfangreiches Forderungsprogramm vor! In der letzten Vollversammlung der AK legen die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) ein umfangreiches Forderungsprogramm an die neue Bundesregierung und die steirische Landesregierung vor. Ein besonderes Anliegen ist „Teamleader“ Harald Korschelt die Verhinderung der geplanten Schließung von Polizeistandorten in der Steiermark. Korschelt dazu: „Drei große Themenkreise bewegen die Arbeitnehmer: 1. Sicherheit am Arbeitsplatz, 2. Gesundheit und 3. Allgemeine Sicherheit“. Die Steiermark ist mit 23 Polizeidienststellen besonders schwer von der geplanten rotschwarzen Schließungswelle betroffen. Eine Verbrechenswelle wird befürchtet, viele Gemeinden und die Exekutivgewerkschaft lehnen diese Pläne kategorisch ab. Deshalb wird Frau BM Mikl-Leitner aufge-

fordert, ihre Schließungspläne zurückzunehmen. Reformbedarf orten die Freiheitlichen Arbeitnehmer auch beim Selbstbehalt für Spitalsaufenthalte: Immer noch fällt ein Spitalsselbstbehalt für Kinder und Jugendliche in Höhe von € 16,60 pro Tag für maximal 28 Tage pro Kalenderjahr an. Ab dem Tag der Geburt ist dieser Beitrag zu entrichten, zusätzlich wird eine Unterscheidung getroffen, ob es sich um ein krankes oder gesundes Kind handelt. Bei letzterem fallen keine Kosten an. Der Selbstbehalt ist Kammerrätin Helga Klimbacher, selbst Mutter von zwei Kindern, ein Dorn im Auge. Im Rahmen der Vollversammlung fordert sie das Bundesministerium für Gesundheit auf, den Selbstbehalt für Kinder und Jugendliche bei Spitalsauf-

Harald Korschelt

enthalten endlich abzuschaffen. Der Lehrlings- und Jugendsprecher der FA, KR Philipp Könighofer, thematisiert die katastrophale Situation am steirischen Lehrstellenmarkt. 299 offene Stellen stehen 817 Lehrstellensuchenden gegenüber (Stand November 2013). Im Rahmen der Vollversammlung fordert er eine Erhöhung der Lehrstellen im Landesdienst verbunden mit einem Sonderbudget für Lehrlingsentschädigungen. Besonders für die weiblichen Arbeitnehmerinnen springen die Freiheitlichen Arbeitnehmer in die Bresche, wenn sie von der Bundesregierung einen Ladenschluss am 24. Dezember um spätestens zwölf Uhr fordern.

Helga Klimbacher

Philipp Könighofer


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