Foto: © Rainer Scheiblhofer
Meine Steirische
Johann Hermann (Gallé), Markus Simon und Sepp Luckerbauer (moleplan), Sepp Prinz (Bretterklieber), Obmann Fritz Loidl, Klärwart Franz Radl und Erwin Narrnhofer (Bretterklieber) (von links).
Die Profis für besondere Herausforderungen erklärte Bauleiter Sepp Luckerbauer von der Firma moleplan. Insgesamt wurden laut Luckerbauer rund 92.500 Kilogramm Bewährungsstahl vor Ort verbaut. Die Kapazität der erweiterten Verbandsanlage erhöht sich von den bestehenden 5.000 auf 7.500 bis zu maximal 10.000 Einwohnergleichwerten. Zusätzlich wurde auch noch ein neuer FällmittelTank zur Phosphat-Ausfilterung errichtet. „In diesem speziellen Tank befindet sich flüssiges Eisen. Dieses ist notwendig, um die Phosphate aus dem Abwasser herauszuholen“, erklärte Klärwart Franz Radl bei einer spannenden Betriebsführung.
Viel Prominenz bei der Eröffnungsfeier Den hohen Stellenwert und die
Bedeutung einer gut funktionierenden Abwasserversorgung unterstrich Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer in seiner Festansprache. Für LAbg. Hubert Lang ist es wichtig, vor allem der jungen Generation das entsprechende Bewusstsein für Umweltthemen mit auf den Weg zu geben. Auf diesem Gebiet sei die Ökoregion laut Lang eine echte Vorzeigeregion. Mitgefeiert haben unter anderen auch die LAbg. Anton Kogler und Wolfgang Dolesch, die Bürgermeister Thomas Teubl aus Kaindorf, Hermann Grassl aus Hartl und Johann Schirnhofer aus Pöllau. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Marktmusikkapelle Kaindorf unter der Leitung von Kapellmeisterin Susanne Stachl-Nistelberger. Pfarrer Peter Orthofer gab der neuen Anlage seinen himmlischen Segen.
E
ine Kläranlage zu bauen ist kein einfaches Unternehmen. Dazu braucht es viel Expertenwissen und Profis vor Ort, die das Projekt schnell, zuverlässig und kompetent umsetzen. Für die gesamte Projektplanung, Bauaufsicht und Bauleitung wurde deshalb die Firma moleplan aus Oberwart engagiert, die sich unter anderem auf den Bau von Kläranlagen spezialisiert hat. Ein verlässlicher und kompetenter Projektpartner ist die Firma Gallé-Abwassertechnik aus Graz. Sie wurde mit der Errichtung der abwasser- und steuerungstechnischen Ausrüstung für die Kläranlage beauftragt. Auch die notwendigen Einstellungsarbeiten während
des Probebetriebes wurden durch die Abwassertechniker der Firma Gallé in enger Zusammenarbeit mit dem Klärwärter Franz Radl durchgeführt. Die Firma Bretterklieber aus Obersaifen wiederum war für die gesamten Schalungs- und Betonarbeiten für das neue Belebungs- und Nachklärbecken zuständig. Die Elektroarbeiten erledigte die Stadtwerke Hartberg Elektroinstallationen GmbH. Sämtliche Alu- bzw. Stahlgeländer hat die Firma Alois Reichl, Stahlbau-Schlosserei aus Kaindorf, angefertigt. „Ein großes Lob an alle Firmen. Sie haben hervorragende Arbeit geleistet. Wir sind sehr zufrieden“, bedankte sich Obmann Fritz Loidl bei den anwesenden Firmenvertretern.
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