Ausgabe Nr. 04

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erfrischend • diakonisch • nah

So können KI und digitale Tools unser Leben verbessern

Digitale Prozesse im Unternehmensverbund

Da ist Musik drin: Kropp in Concert

Sozialtrifftdigital

Ausgabe-Nr. 04 · April 2024 · 2. Jahrgang Ausgabe-Nr. 04 · April 2024 · 2. Jahrgang

Das sin D wir!

An 365 Tagen im Jahr kümmern sich über 1800 Mitarbeitende um über 3400 Menschen in 47 Einrichtungen zwischen den Meeren. Mit Angeboten in der Pflege, Eingliederungshilfe, Hospizarbeit und im Psychiatrischen Zentrum Kropp beraten und begleiten wir Sie umfassend und sind Ihr persönlicher Ansprechpartner bei allen Fragen rund um die Betreuung Ihrer Angehörigen.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gerne. Telefon: 04624/801-570

Email: beratung@diakonie-kropp.de

Weitere Infos finden Sie auf diakonie-kropp.de

Schleswig Eckernförde Kropp Garding Heide Tönning Meldorf Marne Jevenstedt
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Biiip-du-du-du, krr-klick-krr...

...tiii-tiii-tiii, piuw chrrr, bing! – Mit dem Pfeifen und Surren des Modems bin ich vor gut 25 Jahren ins Internet gestartet. Minutenlang musste ich damals warten, bis eine Seite sich langsam aufgebaut hatte.

Heute ist alles anders. Blitzschnelle und geräuschlose Verbindungen, unendliche Datenmengen und smarte Geräte prägen unseren Alltag.

Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie wir kommunizieren, arbeiten, lernen und Beziehungen pflegen. Und sie fordert uns heraus, zu klären, wie wir uns selbst sehen: Was macht uns aus? Wie wollen wir sein?

Wollen wir möglichst optimiert werden: Schneller, schlanker und fröhlicher? Genügt es uns, zu konsumieren: Mehr Videos, mehr Produkte, mehr Abenteuer? –Oder schaffen wir es, dass die Digitalisierung unsere Potentiale fördert, unsere Individualität stärkt und uns hilft, besser füreinander da zu sein? Also: Schaffen wir es, uns so zu sehen, wie Gott sich uns gedacht hat?

Wie wir in unserem Unternehmensverbund die Digitalisierung so nutzen, dass sie dem Menschen dient, lesen Sie in diesem Heft.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!

P.S. Auf dem Titel sehen Sie den Pflegeroboter „Navel“. Er wird bald in zwei unserer Häuser die Betreuungskräfte unterstützen. Wir sind gespannt auf die Erfahrungen – und lassen sie wissenschaftlich auswerten durch die Duale Hochschule Schleswig-Holstein, um Risiken zu erkennen und Chancen zu nutzen.

Ed IT or IA l 3

Smarte Arbeitswelt:

Vorteile der digitalen Infrastruktur nutzen!

Inh A lT

erfrischend • diakonisch • nah

T ITELTHEMA : So ZIAL T r IFFT DIGITAL

Digitalisierung im Unternehmensverbund Auch die Stiftung Diakoniewerk Kropp setzt in unterschiedlichen Bereichen ihrer Arbeit auf diese neuen Technologien.

So können KI und digitale Tools unser Leben verbessern Wir haben drei Personen gefragt, wie KI und digitale Tools unser Leben erleichtern und verbessern werden.

IT im Wandel –wie digitale Prozesse den Tag optimieren!

Zahlen Daten Fakten Die Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz!

KI und digitale Tools

8 10 16 20 Drei Visionen,
wie es gut wird
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Gemeinsam Gutes tun Der Diakonie-Förderverein zwischen den Meeren unterstützt Angebote für Menschen mit Hilfebedarf.

Aus unseren sozialen Netzwerken Geschichten und Ereignisse aus dem Unternehmensverbund auf Facebook und Instagram.

Impressum

Veranstaltungen Vorschau

Open Stage Die Bühne. Dein Auftritt. 22 24 23 26 26
16 IT im Wandel 26 20
Gute
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Zahlen, Daten, Fakten
Nachrichten aus unserem Unternehmensverbund Seite 6

gute Nachrichten

Schlechte Nachrichten gibt es schon genug auf dieser Welt. Das Gute zu sehen, ist eine Kunst für sich. Darum starten wir in jedes neue Heft mit guten Neuigkeiten aus unserem Unternehmen!

TalentArT

neben lichtArT, StoffArT, EckArT reiht sich nun auch TalentA rT ein. Menschen mit h andicap entdecken ihr kreatives Potential, stellen individuelle Kunstwerke her und stellen diese z. B. in Kooperation mit dem outsidermuseum in Schleswig aus, verkaufen sie oder bieten sie über eine Artothek zum leihen an.

Einige Kunstwerke finden sich auch in der online-Artothek unter www.artothek-schleswig.de

Erfolgreiche Lesung mit Wulf Schady

Eine emotionale und wundervolle Auftaktveranstaltung für den Kropper diakonie-Förderverein zwischen den Meeren e.V.! Über 50 Gäste haben die lesung mit Wulf Schady und Karin dingfeld aus seinem Buch "Alz die Sinne heimlich verblassten" besucht, in welchem er von der Alzheimererkrankung seiner Frau und dem leben damit erzählt.

Herzlich willkommen!

10 chinesische Auszubildende haben ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau in Kooperation mit Baltic Sea International Campus in Eckernförde und Schleswig begonnen. Ein großer Schritt für die jungen Menschen hinein in ein neues, ganz anderes leben. Viel Erfolg und eine gute gemeinsame Zeit im Unternehmensverbund.

Pflegedirektor Ralf Christiansen begrüßt unsere neuen Auszubildenden

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Wulf Schady

Festakt zur Kronenkreuzverleihung

10, 20, 30, 40 Jahre – viele Mitarbeitende sind über viele Jahre dem diakoniewerk verbunden. So viel Treue und Einsatz ist aller Ehren wert. Mit einem Festakt in Kropp wurden 26 Jubilanten aus dem vergangenen Jahr das Kronenkreuz in Silber und Gold verliehen.

Schön, dass Sie da sind!

240 neue Mitarbeitende haben im vergangenen Jahr in der Pflege, Eingliederungshilfe, Küche, reinigung, handwerk oder Verwaltung ihre Arbeit im Unternehmensverbund aufgenommen. den Einladungen zu Begrüßungstagen in Kropp, Schleswig, Eckernförde, Garding und Meldorf sind viele gefolgt und bei einem Glas Sekt und einem Frühstück wurde auf gute Zusammenarbeit angestoßen.

25 Jahre St. Martin

Gemeinsam von der Stiftung diakoniewerk Kropp und dem damaligen Kirchenkreis Eckernförde 1999 gegründet, begeht die St. Martin gGmbh in diesem Jahr ihr 25jähriges Jubiläum. Eine Zeit voller Ereignisse mit höhen und Tiefen aber immer mit dem gleichen Auftrag bis heute und in Zukunft: die Betreuung, Begleitung und Versorgung von hilfsbedürftigen Menschen – ambulant, teilstationär und stationär.

Kronenkreuz, Rose und Segen für die Jubilanten in der Kropper Dorfkirche ...und von innen – mit unseren neuen Mitarbeitenden aus Eckernförde
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Ein Blick auf die Hausgemeinschaften in Eckernförde von außen...
Generiert mit KI 8 Mehrblick

Sozial digital trifft

Für manche ist sie ein Garant für Wachstum und Fortschritt, für andere eine herausforderung mit unwägbaren risiken: die digitale revolution. Feststeht, dass keine andere Erfindung seit Gutenbergs Buchdruckpresse unser leben so nachhaltig verändert hat wie die computergesteuerte Infrastruktur in der Arbeitswelt. Es gilt, ihre vielen Vorteile sinnvoll zu nutzen, denn ein umsichtiger Einsatz schafft mehr Freiräume für das uns wichtigste Gut: den Menschen.

Auch wir als Unternehmensverbund Stiftung Diakoniewerk Kropp setzen in unterschiedlichen Bereichen unserer Arbeit auf diese neuen Technologien – angefangen bei der Dokumentation von Therapieverläufen über den Einsatz multifunktionaler Geräte bis zur Optimierung der Personalplanung. Indem wir uns dieser zukunftsweisenden Errungenschaften bedienen, können wir unserem diakonischen Auftrag noch mehr Aufmerksamkeit widmen: dem der Zuwendung und Nächstenliebe zum Wohle der uns anvertrauten Menschen.

Wir haben drei Personen gefragt, wie sehr KI und digitale Tools unser Leben in Zukunft erleichtern und verbessern können: Prof. Dr. Kerstin Prechel, Dekanin im Fachbereich Betriebswirtschaftslehre an der Dualen Hochschule SH; Arne Schnack, IT-Beauftragter der Diakonie Kropp sowie Maja Koberg, die in unserem Unternehmensverbund im Bereich der Teilhabeplanung eine Ausbildung absolviert.

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Prof. Dr. Kerstin Prechel

dekanin Fachbereich BWl

duale hochschule Schleswig-holstein

Sie forscht im Bereich „Ethik in der KI“ und ist Mitglied im „KI-Expertlab Hochschullehre“

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„Ein Schlüssel zu mehr Innovation, Effizienz und Menschlichkeit.“

In den kommenden zehn Jahren kann Künstliche Intelligenz unser Leben auf vielfältige Weise positiv verändern und neue Möglichkeiten für eine bessere Zukunft eröffnen. Das gilt für die Gesundheitsversorgung ebenso wie für viele andere Bereiche.

Mehr Zeit für das Wesentliche

Dank fortschrittlicher Algorithmen und Datenanalyse werden schon bald personalisierte Gesundheitspläne zur Verfügung stehen, die nicht nur auf Symptome und familiäre Vorbelastungen, sondern auch auf Vorlieben für Nahrung und Sport abgestimmt sind. Bildungseinrichtungen wiederum können mithilfe intelligenter, kostenfreier Lernplattformen Nutzer auf dem Weg zu einer beruflichen Karriere unterstützen – vom Erlernen einer neuen Sprache bis hin zum Designen einer Webseite. Lernen wird noch mehr Spaß machen!

In Sachen Nachhaltigkeit wird KI dabei helfen, umweltfreundlicher zu leben. Fortschrittliche Energiemanagementsysteme erinnern uns z.B. daran, das Licht auszuschalten, und eine smarte Verkehrsleitung sorgt für weniger Staus auf den Straßen. Auch der Büroalltag wird durch KI revolutioniert. Sie unterstützt uns dabei, To-Do-Listen zu organisieren, und sie übernimmt notwendige, aber zeitraubende Aufgaben mit dem Effekt, mehr Zeit für die wirklich relevanten Dinge zu haben.

Insgesamt werden wir eine Welt erleben, in der KI dazu beiträgt, Innovation, Effizienz und Menschlichkeit zu fördern – eine „freundliche KI", die uns dabei unterstützt, unsere Ziele zu erreichen und unsere Lebensqualität zu verbessern.

Ethik und Soziales bleiben im Blick

Um diese Utopie Wirklichkeit werden zu lassen, bedarf es einer an-

gemessenen Regulierung, die den ethischen Einsatz von KI und digitalen Tools sicherstellt. Zugleich ist eine breite gesellschaftliche Teilhabe von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen von den Vorteilen profitieren können.

Darüber hinaus ist eine offene gesellschaftliche Debatte über ethische und soziale Fragen notwendig, um sicherzustellen, dass diese Technologien das Potenzial haben, das Leben zum Besseren zu verändern. Seien Sie Teil davon und beteiligen Sie sich an der Diskussion!

Kerstin Prechel

leben
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So können KI und digitale Tools unser
verbessern

d ipl. Wirtschaftsinformatiker Arne Schnack

Geschäftsbereichsleiter digitalisierung, Stiftung diakoniewerk Kropp

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„Menschen können sich in Zukunft mehr auf kreative Tätigkeiten konzentrieren.“

Die nächsten Jahre werden wir eine spannende Zeit des Wandels erleben. Auch Themen, die auf den ersten Blick nicht direkt die Gesundheitsbranche betreffen, werden großen Einfluss auf den Unternehmensverbund haben. Intelligente Verkehrssysteme und autonomer Verkehr eröffnen viele Möglichkeiten. Das Lernen wird personalisierter, und die virtuellen Lernumgebungen machen das Lernen effizienter und allen besser zugänglich.

Bessere Gesundheitsversorgung dank KI

Bezogen auf unsere Tätigkeiten sehe ich stationär hier eine Möglichkeit, den Personalmangel durch die Robotik etwas abzufedern, da einige Routineaufgaben übernommen werden können. Die Sensorik wird durch die KI zur wirklichen Unterstützung des Personals. So kann sie z.B. die Pflegedokumen-

tation übernehmen. Auch soziale Kontakte und die Einbindung der Familie werden mithilfe von KI kurzfristig verbessert. Ebenso profitiert das Gesundheitswesen von den Technologien, denn es kann die Menschen noch besser behandeln, da viel mehr Daten über den Patienten zur Verfügung stehen und Krankheiten eher erkannt werden.

Weitere Errungenschaften dank KI sind der Ausbau der Ambulantisierung sowie Fortschritte im Bereich der Sensorik zur besseren Versorgung und Unterstützung im täglichen Leben. Bei Bedarf wird eine KI-gestützte Telemedizin erste Arztbesuche überflüssig machen, und einfachste Technik ermöglicht auf digitalem Weg soziale Kontakte auch für ältere Menschen in der Häuslichkeit.

Im Bereich der Verwaltung wird es vermutlich die größten Änderungen geben. Die KI kann hier

Ohne Kontrolle geht es nicht

zahlreiche Aufgaben übernehmen, sodass die Mitarbeitenden sich viel mehr auf die wesentlichen Themen konzentrieren können. Es kommen aber auch einige Herausforderungen auf uns zu. Themen wie z.B. Datenschutz, Privatsphäre und Verantwortung für die Entscheidungen der KI werden vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung eine immer größere Rolle spielen. Nicht zuletzt deshalb wird sich ihr Nutzen immer auch daran messen lassen müssen, wie transparent,nachvollziehbar, vorurteilsfrei und ethisch vertretbar die Ergebnisse sein werden.

können KI und digitale Tools unser leben verbessern
So
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Maja Koberg

Auszubildende im Fachbereich Teilhabeplanung hesterberg & Stadtfeld gGmbh

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So können KI und digitale Tools unser leben verbessern

„Jede

Innovation birgt Chancen zum Nutzen aller.”

Wenn von Künstlicher

Intelligenz die Rede ist, stellen sich unweigerlich Fragen wie:

Fahren wir in zehn Jahren immer noch mit dem öffentlichen Personennahverkehr? Werden Aufgaben, für die bisher menschliche Intelligenz nötig war, dann an Maschinen delegiert? Wird die Vorstellung von fliegenden Autos und Robotern Realität werden? Und wie sieht es mit dem Klimawandel aus?

Schenkt man diesen Fragen etwas mehr Aufmerksamkeit, gibt es bereits wissenschaftlich fundierte Ansätze, um diese gewissenhaft beantworten zu können.

Was kommt, was geht, was bleibt?

In der Altersforschung wurden bereits Methoden erarbeitet, die ein biologisches Sterben verhindern. In die Fußstapfen des Smartphones

tritt voraussichtlich die Smartbrille, oder eher eine „Smart-Linse“, die dann virtuelle Informationen in unser Sichtfeld projiziert. Auch in der Nahrungsmittelindustrie geht es längst nicht mehr nur um Sojawürste oder Hafermilch, sondern um völlig neue Konzepte, die eine umfassende Transformation des Ernährungssystems anstoßen sollen.

Dies sind nur zwei von unzähligen Anwendungsgebieten, auf denen digitale Tools und KI für bahnbrechende Fortschritte sorgen werden. Selbst das Lösen komplexer Aufgaben ist mithilfe dieser modernen Technologien nur noch eine Frage der Zeit. Schon jetzt profitiert der Bereich der Digital Health von KI, etwa bei der Beantwortung wissenschaftlicher Fragestellungen und Beschleunigung von Arbeitsprozessen. Dank Computersimulationen können regionale Auswirkungen des Klimawandels recht zeitverlässlich veranschaulicht werden. Und sogar Anwaltskanzleien nut-

zen inzwischen die Hilfsmittel wie etwa zur Durchführung juristischer Recherchen.

Grundsätzlich werden wir insgesamt vor großen Herausforderungen stehen und zugleich jede Menge Chancen für positive Veränderungen bekommen. Aus Erfahrung ist es vorteilhafter, sich mit neuen Technologien sachlich auseinanderzusetzen. Letztlich ist eine Innovation nicht komplizierter als das Leben selbst. Wir sollten das Beste daraus machen, um Erinnerungen zu erschaffen und Geschichte(n) zu schreiben.

So bleibt es weiterhin spannend, was diese Erde für uns in zehn Jahren bereithält!

Maja Koberg

Den ungekürzten Artikel unserer Autorin finden

Sie hier:

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D wie digitale Prozesse den Tag optimieren! IT im Wandel –

igitale Prozesse spielen in der Pflege und in der Eingliederungshilfe zunehmend eine wichtige rolle, sowohl für die Menschen, die in den Einrichtungen leben, als auch für die Mitarbeitenden. die Automatisierung zahlreicher Abläufe spart Zeit, die denen zugutekommt, die unsere ganze Aufmerksamkeit verdienen. Ebenso ermöglichen digitale Tools den sozialen und informativen Austausch innerhalb des Personals, und das über alle räumlichen Grenzen hinweg. dass diese Abläufe stetig verbessert werden und für alle im Unternehmensverbund einen Mehrwert haben, dafür sorgen unsere erfahrenen Teams. Sie ebnen mit ihrem Know-how und ihrer Begeisterung für die Informationstechnologie unserer Gemeinschaft den Weg in ein fortschrittliches Miteinander. Einige dieser engagierten Köpfe haben wir zu ihren Projekten genauer befragt.

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Sina Schade, ecruiting und Personalentwicklung

Seit 2 Jahren arbeiten wir mit einem Bewerbermanagementsystem, über das sich auch online beworben werden kann. Alle Bewerbungen werden zentral und digital erfasst. die Kommunikation mit Bewerbern, aber auch mit den verantwortlichen Entscheidern intern, läuft über dieses System. dies hat die Abläufe immens beschleunigt und vereinfacht. In der heutigen Zeit, in der Fachkräfte die Wahl haben, ist eine schnelle reaktion und eine gute Kommunikation im Prozess das A und o!

Alexandra Hinrichsen, Verwaltungskraft und Projektkoordinatorin

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Seit 2 Jahren arbeiten wir intensiv daran, für alle Mitarbeitenden im Unternehmensverbund ein abwechslungsreiches und bedürfnisorientiertes Angebotsprogramm im rahmen des betriebliches Gesundheitsmanagements vorzubereiten. n eben Kursen in den Einrichtungen, wie Yoga und BackChecks (Analyse von Bauch- und rückenmuskulatur), bieten wir unter anderem über online-Seminare Themen zur Stessresilienz, Aktiven Pause oder „Guter Schlaf“ auch digitale Konzepte an, die es den Kolleginnen und Kollegen theoretisch ermöglicht, von überall Angebote wahrzunehmen.

Unsere 47 häuser und Einrichtungen liegen weit verteilt in Schleswig-holstein – eine gemeinsame Andacht an einem ort zu feiern, ist kaum möglich. darum haben wir "MeerWert" entwickelt, eine digitale MonatsAndacht im Intranet. optimiert fürs Smartphone, immer auch mit Untertiteln, können unsere Mitarbeitenden einen kurzen geistlichen Impuls auch zwischendurch und unterwegs sehen - und hoffentlich einen Mehrwert für den Alltag haben.

Auf Basis von Piles & Cards als Digitalisierungsplattform meistern wir gemeinsam mit den unterschiedlichsten Ansprechpartnern der Diakonie unternehmensweite Anforderungen. Dabei generieren wir kontinuierlich neue digitale Helfer für bewährte Prozesse sowie innovative Ideen auf Knopfdruck. Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam bereits seit mehreren Jahren vielfältige digitale Lösungen wie Handwerkersteuerung, ITK-Tickets, Fahrdienstanfragen, Casemanagement und vieles mehr erfolgreich etabliert haben. Und gemeinsam gehen wir unseren Weg weiter: Aktuell entwickeln wir weitere digitale Helfer für die zukünftigen Herausforderungen der digitalen Transformation.

Seien Sie gespannt.

Florian Schindler SPOO Group

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Learnbase ist eine digitale lernplattform für alle Mitarbeitenden im Unternehmen, über die schnell und einfach und vor allem zeit- und ortsunabhängig lern- und Informationsinhalte abgerufen werden können. dort können sowohl intern erstellte Inhalte eingepflegt und abgerufen werden wie zum Beispiel „Grundlagen der hygiene“ als auch externe lerninhalte veröffentlicht werden. Es entsteht eine völlig neue „learnkultur“, da Mitarbeitende selbstorganisierend die Fortbildungs- und Schulungsinhalte wahrnehmen können. das spart viel organisatorischen Aufwand abteilungsübergreifend.

natürlich malen, basteln, singen, essen und gehen wir gemeinsam auf Tour und besuchen Märkte oder Veranstaltungen, aber wir öffnen auch den raum für neuerungen und schaffen gerne Abwechslung und neue Anreize. Mit digitalen Tovertafeln bieten wir unseren Gästen in der Tagespflege Schleswig ein kreatives und intuitives Spieleangebot. Gerade bei Menschen mit demenz haben die Spiele, die auf eine Tischfläche projiziert werden, erwiesenermaßen körperlich, kognitiv und sozial positive Auswirkungen, und sie machen richtig viel Spaß.

Alexander Soborka, referent der Geschäftsführung Westküste

Bereits in meinem Studium habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt. TI-Pflege, übersetzt: Telematikinfrastruktur in der Pflege! Ein netzwerk zur schnellen und sicheren Kommunikation und datenübertragung digital und einheitlich. In unserem Fachkrankenhaus in Kropp läuft das System bereits, und das haus Bethlehem befindet sich schon heute in einer Pilotierungsphase. diese Form der Übermittlung von daten und Informationen sorgt nicht nur für weniger Streuverluste, sondern beschleunigt die Wege zwischen Ärzten, Apotheken und den Pflegeeinrichtungen. Sie verschafft so Fachkräften einen transparenten Überblick der Gesundheitslagen und ist datenschutzkonform. Ab Juli 2025 ist die TI-Pflege für Pflegeeinrichtungen stationär und ambulant verpflichtend.

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Meike rathmann,

Bereichsleitung ambulant und Tagespflege ostküste

Seit vielen Jahren empfehlen wir Angehörigen die App GutGepflegt –ich denk‘ an Dich bereits im rahmen unserer Arbeit in der ambulanten Pflege. die App informiert transparent und in Echtzeit über das Smartphone darüber, ob gestern und heute jemand bei den Eltern oder Großeltern war oder wann der nächste Einsatz geplant ist. das ist vor allem für die Angehörigen sehr beruhigend und im rahmen unserer Arbeit ein kostenloses Angebot für alle interessierten Angehörigen.

Die Zusammenarbeit mit der Stiftung Diakoniewerk Kropp ist aus Sicht der CGM ein Paradebeispiel partnerschaftlicher Zusammenarbeit auf Augenhöhe. In unserem Projekt haben wir gemeinsam einen neuen Weg der kapazitiven Wunschplanung beschritten und einen flexibleren Dienstplan gestaltet. Die gegenseitige Unterstützung zwischen unserem Team und den Mitarbeitern der Stiftung war dabei von unschätzbarem Wert. Das Ergebnis: mehr Mitarbeiterzufriedenheit und eine deutlich geringere Krankheitsquote. Mihai Grosu

Leitung CGM SOZIAL Produktmanagement

Inge Hinrichsen, Projektkoordinatorin dienstplan hrM

Eine faire, transparente und selbstbestimmte dienstplanung kann in einer Zeit, in der der Wettbewerb um qualifiziertes Personal sehr groß ist, eine entscheidende Schlüsselrolle sein. Wir haben den HrM Dienstplan von CGM (Clinical Workflow System) mittlerweile in vielen Einrichtungen unseres Unternehmensverbundes für die Kolleginnen und Kollegen ausgerollt und machen bisher sehr gute Erfahrungen damit. Selbstorganisation führt nicht nur zu mehr Zufriedenheit, es entlaste auch die Pflegedienst- und Teamleitungen, die für die Einsatzplanung deutlich weniger Zeit aufwenden müssen. Eine Win-Win-Situation, die sowohl Spaß macht als auch einen echten Mehrwert für die Kolleginnen und Kollegen hat.

Mit der Einführung des neuen Dienstplanes HRM bei der Diakonie Kropp stellen wir die Weichen für eine neue Ära der Dienstplangestaltung. Neben neuester Technologie haben wir hier konsequent auf Benutzerfreundlichkeit und neueste Gestaltungsprinzipien (Wunschplanung,...) gesetzt.

Die partnerschaftliche und enge Zusammenarbeit mit der Diakonie Kropp war dabei von Anfang an ein Schlüsselfaktor für den Projekterfolg.

Deutschland

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Z3

hieß der erste programmierbare Rechner, den der deutsche Ingenieur Konrad Zuse im Jahr 1941 der Öffentlichkeit präsentierte. Er etablierte das binäre Zahlensystem (0 und 1) und gilt als „Mutter“ aller später entwickelten Computer.

24,2 % aller Erwerbstätigen in Deutschland haben 2022 im Homeoffice gearbeitet; 14,7 % von ihnen nutzten diese Möglichkeit mindestens zur Hälfte ihrer vertraglichen Arbeitszeit.

Über 12 % des globalen Strombedarfs fließen in digitale Geräte wie z.B. Computer, Tablets und Smartphones.

Zahlen Daten Fakten

die digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz bestimmen zunehmend unser leben – ob im Arbeitsalltag oder in den eigenen vier Wänden.

die digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz bestimmen zunehmend unser leben – ob im Arbeitsalltag oder in den eigenen vier Wänden.

O oder 1 bzw. ja oder nein: Nach diesem binären Prinzip funktionieren praktisch alle Computer – ganz gleich, wie komplex die zu lösende Aufgabe auch ist.

nur Platz 13 von 27 EU-Mitgliedsstaaten belegte Deutschland laut DESI-Index 2022 auf dem Weg zur Digitalisierung.

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nachbau der Zuse Z3 im deutschen Museum in München

14 %

aller Unternehmen in Deutschland nutzen bereits künstliche Intelligenz, sei es in der Buchhaltung, bei der maschinellen Fertigung oder im Marketing, um nur wenige Beispiele zu nennen.

Über 43 %

Bei

397 Einheiten

je 10.000 Beschäftigte liegt die Roboterdichte in Deutschland – das entspricht Platz 4 im weltweiten Ranking.

der Deutschen nutzen wenigstens eine Smart-Home-Anwendung in ihren vier Wänden, überwiegend im Bereich des intelligenten Energiemanagements.

DE-CiX

heißt der weltweit größte InternetKnotenpunkt – sein Standort: Frankfurt / Main. Solche Knotenpunkte dienen als Schnittstelle zahlreicher Rechnerzentren und ermöglichen den internationalen Datenverkehr.

575 digitale angebote

sollten der Bevölkerung in Deutschland bis Ende 2022 in der öffentlichen Verwaltung zur Verfügung stehen. Bis September 2021 waren es gerade mal 84.

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Gemeinsam Gutes tun

Unser Förderverein setzt sich dafür ein, dass Menschen in unseren Einrichtungen ein möglichst selbstbestimmtes leben führen und am sozialen leben teilhaben können. durch Spenden unterstützt, bieten wir vielfältige hilfen und Aktivitäten:

• Bereitstellung von hilfsmitteln für Pflege und Teilhabe

• Förderung von Projekten und Musikveranstaltungen zur sozialen Teilhabe

• organisation von Ausflügen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken, und vieles mehr, um den Alltag unserer Mitmenschen zu bereichern.

Jede spende hilft

Auch kleine Beträge zählen. deshalb freuen wir uns über jede steuerlich absetzbare Spende – ob zweckgebunden oder zur freien Verwendung gedacht.

spendenkonto: mehr teilhabe, mehr Lebensqualität

Diakonie-Förderverein

Nord-Ostsee Sparkasse

IBAN: DE95 2175 0000 0010 0473 23

BIC: NOLADE21NOS

Werden sie förderndes mitglied!

Privatpersonen, Unternehmen und Vereine sind gleichermaßen willkommen

Sie möchten mehr erfahren? Dann schreiben Sie an: info@meerfoerdern.de

www.meerfoerdern.de

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Für die Menschen da sein, ihnen zuhören und mit Wertschätzung begegnen: Aus dieser Motivation schöpfen unsere engagierten Mitarbeitenden jeden Tag aufs neue Kraft für ein respektvolles Miteinander im Zeichen der nächstenliebe.

IMPrESSUM

Herausgeber: Unternehmensverbund Stiftung Diakoniewerk Kropp

Johannesallee 9 · 24848 Kropp · Telefon 04624 801-761 mehrblick@diakonie-kropp.de

Redaktion: Christian Nickelsen (verantwortlich), Joachim Kretschmar, Sven Roßmann, Elmar Spanehl

Lektorat: Hanna Roßmann

Fotos: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Adobe Stock, Navel Robotics

Grafik & Layout: STATZ DESIGN

Büro für Gestaltung & Kommunikation

Druck: nndruck – eine Marke der Eggers Druckerei & Verlag GmbH

Konfektionierung: Hesterberg & Stadtfeld gGmbH

Homepage: www.diakonie-kropp.de

Dieses Druckerzeugnis besteht aus 100% Altpapier, ausgezeichnet mit dem blauen

Umweltengel und dem EU Ecolabel FSC Recycled Credit GFA-COC-001203
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aus unseren sozialen netzwerken

diese und viele weitere Geschichten und Ereignisse aus dem Unternehmensverbund gibt es auf Facebook und Instagram.

Einfach folgen!

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DiakonieKropp

stiftung_diakoniewerk_kropp

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Str A n DKO rb bü H ne strandkorb-kropp.de

Open Stage

Die Bühne.

Dein Auftritt.

Entdecke unsere offene Bühne als Startrampe für Dein musikalisches Talent.

Zeig´ was kannst. Die Strandkorbbühne erwartet Dich.

Interessierte Musiker melden sich an unter der Email: t.johannsen@diakonie-kropp.de

Freitag, 26. April 2024 · 19:30 Uhr

Strandkorb · Hauptstraße 14 in Kropp

Heinrich & Micha

Skurrile Geschichten, Comedy & Satire (Lesung)

Die beiden Newcomer sind die Durchstarter der norddeutschen Autorenszene.

Skurrile Kurzgeschichten treffen auf Comedy und Satire. Vereinfacht: Tiefsinn trifft Blödsinn. Ein faszinierender wie gelungener Clash der Stilrichtungen, der nicht nur die Lachmuskeln begeistert.

Freitag, 24. Mai 2024 · 19:30 Uhr

Strandkorb · Hauptstraße 14 in Kropp

„Fifties“

Musikcafé am Nachmittag

Nachmittag mit deutschen Schlagern der 1950er und60er Jahre vom dem Duo „Die Fifties“ zum Mitsingen und -schwingen.

Donnerstag, 06. Juni 2024 · 15:00 Uhr Strandkorb · Hauptstraße 14 in Kropp

Huulbessen

Plattdeutsch meets Folkrock

Mit plattdeutschen Texten und Folkrock im Akustiksound bringt Huulbessen das Leben des rauen und doch liebenswerten Nordens auf die Bühne. Manchmal rockig, manchmal leise. Spaß und Augenzwinkern kommen zudem bei KlampfenHaui, Orgel-Tommy und Bass-Baby nicht zu kurz.

Freitag, 05. Juli 2024 · 19:30 Uhr Strandkorb · Hauptstraße 14 in Kropp

Vorschau

Mit dem Hamburger Theaterregisseur Frank Düwel entwickeln wir gemeinsam mit Menschen aus unseren Einrichtungen in Kropp und Schleswig zurzeit ein inklusives Theaterstück, das im Herbst Uraufführung haben wird: „Musik meines Lebens. Eine musikalische Revue“

Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben. Alle Informationen dazu unter www.diakonie-kropp.de/events

Der Eintritt ist grundsätzlich frei. Um Spenden wird sehr herzlich gebeten.

„Kropp in Concert“ wird unterstützt von der NOSPA-Kulturstiftung Schleswig-Flensburg und dem Diakonie-Förderverein zwischen den Meeren

145 Jahre

Stiftung Diakoniewerk Kropp

Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise – von den Anfängen bis heute: Wir blicken zurück auf besondere Momente und Wendepunkte unserer Geschichte. Und wir lassen Menschen zu Wort kommen, die unseren Weg begleitet haben. Wir zeigen, wie aus kleinen Anfängen unser Unternehmensverbund entstanden ist.

©
Foto
Huulbessen
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Herbst: Vorschau Ausgabe-Nr. 5

Wandel für alle. Zukunft für mich.

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