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Sonntag, den 3. Juni 2018 · Nr. 22/41. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Ab 2023 reichen Schulplätze in Wolfsburg nicht mehr aus

Stadt plant großen Ausbau der Grundschullandschaft WOLFSBURG (ph). Einer Prognose der Stadtverwaltung zufolge, reichen ab dem Jahr 2023 die aktuellen Plätze an den Wolfsburger Grundschulen nicht mehr aus. Aus diesem Grund soll die Grundschullandschaft im gesamten Stadtgebiet ausgebaut werden. „Man kann mit einer guten Infrastruktur dafür sorgen, dass wieder mehr Menschen geboren werden“, so das Fazit von Oberbürgermeister Klaus Mohrs angesichts wachsender Geburtenraten in Wolfsburg.

Die Stadt verzeichne „400 bis 500 Geburten mehr pro Jahrgang, als wir lange hatten“, so der OB weiter. Statt 900 gebe es mittlerweile rund 1.400 Geburten in der Stadt – „mehr Kinder, als in der höchsten Prognostik erwartet“, so Schuldezernentin Iris Bothe. Dadurch gibt es eine verstärkte Nachfrage nach Krippen- und Kita-Plätzen und auch in der

Grundschule. „Im Moment haben wir noch genug Plätze“, erklärt Mohrs. Zwar gebe es immer mal wieder Schulen, die stärker nachgefragt werden – wie aktuell in Fallersleben, wo das Los entscheiden muss – aber die Zahlen und Prognosen der Stadt sagen für das Jahr 2023 voraus, dass es stadtweit zu wenig Schulplätze geben wird. Dem will die Stadt vorbeugen: Im Neubaugebiet Sonnenkamp sollen neue Schulplätze geschaffen werden und auch in vorhandenen Räumlichkeiten soll durch An- und Umbau sowie Umnutzung weiterer Unterrichts-

raum geschaffen werden. Erweitert werden unter anderem die Grundschule Wendschott, die Leonardo da Vinci Grundschule und die Käferschule. In der Hellwinkel Grundschule soll mehr Platz durch den Umzug der Außenstelle der BBS I geschaffen werden. Der vierzügige Ausbau der Waldschule gehöre jedoch „nicht zuvorderst zu den Aufgaben.“ Insgesamt sollen im Grundschulbereich zunächst zwölf neue Züge mit 1.248 Plätzen geschaffen werden – in einem weiteren Schritt könnten weitere zweieinhalb Züge folgen. Durch die Aufstockung sollen zukünftig

Schulentwicklungsplanerin Stefanie Goy, Geschäftsbereichsleiterin Mareike Blohm, Schuldezernentin Iris Bothe und OB Klaus Mohrs (von links) stellten die Pläne für einen Ausbau der Grundschullandschaft vor.

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auch Losentscheide bei der Schulstandortwahl verringert und die Verträge mit Gifhorn und Helmstedt zur Beschulung ortsfremder Kinder besser erfüllt werden.

Neben der Erweiterung der Grundschullandschaft plant die Stadt auch räumliche Erweiterungen für den Ganztag – wie Mensen und Außenflächen. Die Leiterin des Geschäftsbereichs Schule, Mareike Blohm, berichtet hier von einer steigenden Nachfrage.

Das Hochbauamt habe jedoch „eine große Expertise, was den Ausbau betrifft“, so Blohm. „Vor 15 Jahren stand ich als Schuldezernent vor der frustrierenden Aufgabe vier Grundschulen zu schließen.

Da baue ich doch lieber Grundschulen aus – das ist unsere Zukunft“, so OB Mohrs. Die Vorlage soll am 6. Juni zunächst im Schulausschuss beraten werden.

Erste positive Reaktionen kamen bereits von einigen Parteien im Rat. Die Vorsitzende des Schulausschusses Christa Westphal-Schmidt begrüßte die Pläne ausdrücklich. Jedes Kind solle die Schule der Wahl besuchen können: „Das wird gesichert mit dem Aus- und Umbau bestehender Grundschulen“, so Westphal-Schmidt.

Weiter müsse „zügig die Schulentwicklungsplanung für die weiterführenden Schulen aufgenommen werden, um auch dort den steigenden Schülerzahlen Rechnung zu tragen.“ Die schulpolitische Sprecherin der CDU im Rat der Stadt Wolfsburg, Christine Fischer, stellt die „gezielte Mitteleinsetzung“ in den Fokus. Fischer schlägt vor, weiterhin nach den Anmeldezahlen „die Handlungsbedarfe auf Basis der aktualisierten Schulstatistik schulweise zu ermitteln und durch den Rat festzulegen.“

Die Nester des Eichenprozessionsspinners sollten gemieden werden.

Foto: Jetti Kuhlemann/pixelio.de

Ratschläge vom Gesundheitsamt

Unterwegs: Raupen und Grasmilben WOLFSBURG (ph). Wie auch in den vergangenen Jahren ist in Wolfsburg an einigen Stellen wieder der Eichenprozessionsspinner aufgetaucht. Flächen mussten laut Stadt bislang nicht gesperrt werden. Das Gesundheitsamt gibt Tipps.

Auch in Braunschweig wurden bereits einige Nester des Eichenprozessionsspinners entfernt. Typisch sind die gespinstartigen Nester und die Fortbewegung in langen Kolonnen. Die Brennhaare dieser Raupen werden vom Wind verbreitet und verursachen unangenehme Ausschläge auf unbedeckter Haut. Kaltes Wasser bringt Linderung. Bei ernsteren Beschwerden sollte der Arzt aufgesucht werden. Laut Stadtförster Dirk Schäfer tritt der Eichenprozessionsspinner „noch nicht messbar häufiger auf, als im Vorjahr.“ Allerdings könne man die Verbreitung erst im Juli oder August einschätzen. Zudem sei „nicht jede Raupe ein Eichenprozessionsspinner“, so Schäfer.

Auch die Grasmilbe kann den Spaß im Freien beeinträchtigen: der Kontakt mit

beiden Schädlingen kann zu starken Hautreaktionen führen. Die Grasmilbe lebt in heimischen Gärten und Parks, sie ist sehr klein und mit bloßem Auge kaum zu sehen. Bei Befall kommt es zu juckenden Ausschlägen. Zur Behandlung werden juckreizmildernde Salben und eine Desinfektion des Stichs empfohlen. Bei Auftreten im eigenen Garten kann es helfen, den Grasschnitt sorgfältig zu entsorgen. Ansonsten hilft nur, befallene Stellen zu meiden oder geschlossene Kleidung zu tragen. Die Nester des Eichenprozessionsspinners im Stadtgebiet können unter 115 gemeldet werden. Im Wald werden die Nester grundsätzlich zunächst nicht entfernt, bis auf Ausnahmefälle. Es handele sich bei dem Eichenprozessionsspinner eben um eine „waldtypische Gefahr“, so Schäfer.

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WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 3. Juni 2018

Arbeitskreis fĂźr das Bewegungsbad im Klinikum grĂźnden

Betroffene machen sich fĂźr Erhalt des Reha-Bades stark WOLFSBURG (of). Seit Dezember ist eine mĂśgliche SchlieĂ&#x;ung des Bewegungsbades im Klinikum ein Thema. Am Mittwochnachmittag versammelten sich Nutzerinnen vor dem Klinikum, um fĂźr den Erhalt zu demonstrieren.

Mit Plakaten auf denen unter anderem zu lesen war „Gewinnmaximierung auf dem RĂźcken der Patienten“ oder „Kein Sparkurs auf Kosten von Alten – Kranken – Behinderten“ machten die Nutzer des RehaBades ihrem Ă„rger Luft. „Die Therapie im Bewegungsbad ist sehr wichtig fĂźr mich“, erklärt Karin Koll, eine der Protestlerinnen. Durch diese und weitere Therapie-MaĂ&#x;nahmen sei ihr bisher eine OP an der HĂźfte erspart geblieben. Sie mĂśchte auch weiterhin die Kurse im Klinikum besuchen. Genau wie Nutzerin Ilse Usemann. „Der Weg nach Fallersleben

wäre mir zu weit“. Den meisten Patienten gehe es vor allem um den Erhalt der Lebensqualität: „Wir wollen keine Pflegefälle werden“, sagen einige. „Wir machen uns fĂźr den Erhalt des Bewegungsbades stark, weil es kaum Alternativen gibt“, sagt daher Patientensprecherin Kerstin Winkler. Das Badeland als AusweichmĂśglichkeit komme fĂźr ältere Menschen nicht in Frage, der Weg dorthin sei zu beschwerlich.

Nach dem Protest tagte der Klinikumausschuss. Das Thema stand zwar nicht auf der Tagesordnung, doch die Protestler machten in der Einwohner-

fragestunde auf sich aufmerksam und wollten wissen, ob es stimmt, dass am 22. Dezember das Bad schlieĂ&#x;e. Sowohl Stadträtin Monika MĂźller als auch Klinikumsdirektor Wilken KĂśster legten dar, dass es bisher kein konkretes Datum fĂźr eine SchlieĂ&#x;ung gebe.

Die PUG regte an, einen Arbeitskreis zu bilden. Darin sollen Vertreter der Kommunalpolitik, der Verwaltung und Patienten LÜsungsmÜglichkeiten zur Finanzierung einer Sanierung ausloten oder Alternativen finden. Eine mÜgliche LÜsung dabei wäre auch, das Bad nur instandzusetzen und nicht vollständig zu sanieren.

Das Bewegungsbad ist in die Jahre gekommen und wĂźrde eigentlich eine 700.000 Euro teure Vollsanierung benĂśtigen.

Zusammen mit den Musikern erÜffnete der Amtssprecher am Sonntagvormittag den Kräutermarkt vor der Brßcke zum Schlossinnenhof.

4. Fallersleber Kräutermarkt im Schlosshof

Mittelalterliches Flair zog wieder zahlreiche Besucher an FALLERSLEBEN (of). Es ist schon eine kleine Tradition geworden: Der vom Kultur- und Denkmalverein ins Leben gerufene „Fallersleber Kräutermarkt“. Am Sonntag fand er zum vierten Male statt und lockte wieder ans Schloss.

Vor dem Klinikum Wolfsburg demonstrierten am Mittwochnachmittag Kursteilnehmerinnen fĂźr den Erhalt des Reha-Bades. Im Anschluss tagte der Klinikumausschuss.

Die Stadt entwickelte Ideen fßr bessere Lebensverhältnisse

Wie bereitet sich Wolfsburg auf die Zukunft vor?

WOLFSBURG (nd). KĂźrzlich wurden sechs Projektvorschläge fĂźr den Wettbewerb „Zukunftsstadt“ im Rathaus vorgestellt. Wolfsburg entwickelte mit der TU Berlin Ideen zur Optimierung von Wohnen, Energie und Mobilität.

Der bundesweite Wettbewerb Zukunftsstadt bringt „nicht nur Ratsmitglieder, sondern auch BĂźrger“ zusammen, erläuterte Kai-Uwe Hirschheide, Stadtbaurat.

Gemeinsam entwickeln und diskutieren sie Projekte, die das Leben und die Infrastruktur verbessern. Der Schwerpunkt liegt in der Nachhaltigkeit bei Wohnen, Mobilität und Energieversorgung.

21 Kommunen nehmen am Wettbewerb teil, wobei alle das Ziel verfolgen, ihre jeweiligen Städte digital zu vernetzen.

Denn „ohne Digitalisierung ist eine Neuerung der Infrastruktur nicht mĂśglich“, erklärte Elke Pahl-Weber, Professorin an der

TU Berlin.

Seit 2015 arbeitet die Wolfsburger Stadtplanung mit der TU Berlin fĂźr das FĂśrderprojekt „ViWoWolfsburg 2030+“ zusammen. Dabei wurden Ideen und Projekte entwickelt, die jetzt in einer Abschlussveranstaltung vorgestellt wurden.

Ein Projektansatz richtet sich nach dem Konzept „Smart City“.

Hierbei ist das Ziel, dass digitale Produkte mit dem Wohnraum verknĂźpft werden. „Daher ist ein Projektvorschlag das ‚Clusterwohnen‘“, informierte Paula Hentschel von der TU Berlin. Das Wohnen in Clustern ermĂśglicht sowohl das individuelle als auch das gemeinschaftliche Wohnen. Denn

eine Cluster-Wohnung besteht aus mehreren Appartements – jeder Cluster-Bewohner hat seinen eigenen Rßckzugsort, kann sich aber auch in die Gemeinschaftsräume begeben und gemeinsame Aktivitäten mit den anderen starten.

Mit diesem und fĂźnf weiteren Projektvorschlägen bewerben sich Wolfsburg und die Berliner TU nun fĂźr die dritte Wettbewerbsphase. „In dieser letzten Phase ist es wichtig, finanzielle FĂśrderer zu erhalten, damit die Projekte umgesetzt werden kĂśnnen“, so Pahl-Weber.

Noch bis zum 12. Juni ist es mĂśglich, sich die Ausstellung anzuschauen und sich Ăźber die Projekte zu infomieren. Das Rathaus hat montags und dienstag von 8.30 bis 18 Uhr, mittwochs und freitags von 8.30 bis 12 Uhr und donnerstags von 8.30 bis 12.30 Uhr geĂśffnet.

Viel los in Fallersleben: Menschen strĂśmten durch die FuĂ&#x;gängerzone und auf den Schlosshof, Parkplätze waren Mangelware. „Claras Kräutermarkt“ und der „Oldtimertreff“ fanden zwar zeitgleich statt, nahmen sich aber gegenseitig keine Besucher weg.

Der Kräutermarkt knĂźpft historisch an die Zeit an, in der die Welfen-Herzogin Clara lebte: Dem 16. Jahrhundert. Und so schlĂźpften die Mitstreiter vom Kultur- und Denkmalverein in ihre historischen Kleider und hieĂ&#x;en die Gäste an der BrĂźcke zum Schloss willkommen.

Der Amtsschreiber, alias KarlHeinz Trunk, pries den Kräutermarkt in launigen Worten an: „Sorge um Euer leibliches Wohl mĂźsst ihr euch nicht machen, unsere GarkĂźchen halten allerlei Gaumenfreunden in Vorrat.“ Was die Besucher erwarte, sei vor allem Kurzweil fĂźr alle Sinne: „Riechet, schmecket und staunet.“ An 21 Ständen konnte auf dem Schlosshof und rund um das Schloss gestĂśbert werden.

Neben frischen und getrockneten Kräutern und Gewßrzen gab es unter anderem Pflanzen, Tee, Honig, Öl, Essig, KräuterKekse, Kräuterseifen, KräuterBier und vieles mehr zu entecken. Den Besuchern gefiels:

„Es ist zwar ein biĂ&#x;chen heiĂ&#x;, aber man kann wunderbar einen Stand nach dem anderen durchstĂśbern, das macht viel SpaĂ&#x;“, meinten Katrin und Harald Schulze, die zusammen mit ihren Kindern Ăźber den Markt schlenderten.

Auch an die kleinen Besucher war gedacht: Es gab Kinderschminken und vor

der SchlossbrĂźcke zeigte KarlHeinz Kopischke, wie man mit einer Armbrust (mit Gummipfropfen) schieĂ&#x;t.

FĂźr das passende musikalische Flair sorgte „Junker JĂśrn von der Bommelburg“ mit seiner Gefährtin. „Im Urlaub kann es gar nicht schĂśner sein als hier, wir freuen uns, dass sie nicht weggefahren sind, sondern den Kräutermarkt in Fallersleben besuchen“, fasste OrtsbĂźrgermeisterin Bärbel Weist zusammen.

Auf dem Schlosshof tummelten sich viele Menschen. Zahlreiche Stände galt es zu entdecken.

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Die Stadt Wolfsburg beendete die zweite Phase des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“. Mit sechs Projektvorschlägen schreiten sie gemeinsam mit der TU Berlin in die dritte Wettbewerbsphase.

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Sonntag, den 3. Juni 2018

WOLFSBURGER KURIER

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Proben für Eigenproduktion laufen

„Auerhaus“: Jugend, Rebellion und Tod WOLFSBURG (of). Am 23. Juni ist im Scharoun Theater die Premiere der Eigenproduktion „Auerhaus“ zu sehen. Die Proben für das Stück, das nach dem gleichnamigen Bestseller inszeniert wurde, sind kürzlich gestartet.

Es gab es viel zu sehen (kl. Foto). Das älteste Fahrzeug war ein Magirus von 1925 vom Freundeskreis alter Feuerwehrfahrzeuge.

Rekorde beim 10. Oldtimertreffen

Horch und Co. lockten in die Hoffmannstadt FALLERSLEBEN (of). Der MSC Fallersleben im ADAC veranstaltete am Sonntag sein 10. Oldtimertreffen. Es war eine Rekordveranstaltung: Rund 230 Oldtimer gab es in der historischen Innenstadt zu sehen. „Unsere 17 Helfer hatten alle Hände voll zu tun, die Oldtimer einzuweisen“, berichtet Ralf Kulak vom MSC. Der Verein war von rund 150 Anmeldungen ausgegangen, am Ende waren es rund 230 Fahrzeuge. „Wir nehmen an, dass auch das schöne Wetter die vielen Oldtimerbesitzer zu unserem Treffen gebracht hat“, so Kulak weiter. Trotzdem sei alles gut gelaufen, dass gleichzeitig der Kräutermarkt stattfand, sei kein Problem gewesen, im Gegenteil: „Die beiden Veranstaltungen haben sich gegenseitig unterstützt.“ Zu sehen gab es ein Menge, ein Highlight war sicherlich der „Horch“ aus dem Jahre 1937 mit schwedischem Kennzeichen. Aber auch eine Magirus

„Motorspritze“ aus dem Jahr 1925 zog die Blicke auf sich. Der Freundeskreis alter Feuerwehrfahrzeuge Süpplingen war nach Fallersleben gekommen. „Es hat rund eine Stunde gedauert, hierherzufahren. Wir sind jetzt fast jedes Wochenende unterwegs, der Magirus ist sehr gefragt“, so der Vorsitzende Christian Möllering.

Aber auch ein ganz „normaler“ Käfer erfreute die Besucher: „So einen habe ich früher auch gehabt, da werden Erinnerungen an die Jugend wach“, meinte Besucherin Renate Brandner. Wer von alten Autos nicht genug bekommt, kann am 17. Juni wieder nach Fallersleben kommen, da startet die Oldtimer-Rallye. Anmeldungen unter www.msc-fallersleben.de

Als Fernseher noch Teleskopantennen hatten und es noch keine Mobiltelefone gab: „Auerhaus“ von Bov Bjerg spielt in den 80er Jahren. Was damals und heute gleich ist: Die Sorgen und Nöte der Jugendlichen. „Ich freue mich schon sehr auf das Stück“, sagt Bernd Upadek vom Jungen Theater, der die Bühnenfassung des Romans geschrieben hat und bei der Produktion Regie führt. Zum Ensemble gehören u.a. Judith Jungk (Dramaturgie), sowie die Darsteller Jenny Klippel, Tobias Kilian und Ronald Schober.

Die Darsteller wollen in ihr Schauspiel eigene Erfahrungen miteinbringen. Die Gewissensprüfung, z. B. bei der Verweigerung des Wehrdienstes, ist den Darstellern nicht unbekannt.

Im Roman „Auerhaus“ gründen Jugendliche auf dem Dorf eine Wohngemeinschaft. Der Titel spielt auf den 80er Jahre Pophit

„Our House“ von Madness an. „Mad“ was soviel wie „verrückt“ bedeutet, geht es auch gleich zu Beginn des Romans zu, wenn Hauptfigur Frieder in seinem Dorf den Weihnachtsbaum „fällt“ und damit für Chaos sorgt. Denn zur jugendlichen Rebellion gehört es offenbar auch seine Abneigung zum Lebensstil der Eltern „Birth-School-Work-Death“ zur Schau zu stellen. Doch der depressive Abiturient Frieder hat einen Suizidversuch unternommen, die Freunde beschließen sich gemeinsam um ihn zu kümmern, nachdem er aus der „Irrenanstalt“ kommt.

Premiere ist am 23. Juni um 18 Uhr, einen Tag darauf wird das Stück, das rund 80 Minuten Spielzeit hat, um 15 Uhr und am 25. Juni für Schulen vormittags aufgeführt. Weitere Vorstellungen folgen dann im September.

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WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 3. Juni 2018

REISEN • VERANSTALTUNGEN • GASTLICHKEIT Treckerfeunde Sülfeld feiern 10-Jähriges

Tradition: Kartoffeln von Hand gepflanzt SÜLFELD. Kürzlich feierten die Treckerfreunde Sülfeld und Umgebung ihr zehnjähriges Bestehen. 2008 hatten einige Treckerfreunde den Verein ins Leben gerufen, um alte Traktoren und Landmaschinen zu fahren und zu erhalten.

Die grünen Seiten Wolfsburgs gemeinsam erleben: Am heutigen Sonntag findet die diesjährige Brunnen- und Quellenwanderung statt.

Foto: LSW

„Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten besteht der Club heute aus 24 Mitgliedern.

Es ist eine gute Mischung aus Jung und Alt. Nach einem Jahr fand das 1. Treckertreffen mit großem Erfolg auf dem Gutshof der Brennerei Sülfeld statt und wurde aufgrund seiner Beliebtheit bis heute in zweijährigem Rhythmus zu einem festen Bestandteil des Sülfelder Dorfle-

bens“, berichtet Sprecher Henning Ernst.

Anlässlich des Jubiläumsjahrs finden mehrere Veranstaltungen statt, wie z. B. Spargelessen und anschließende Kutschfahrt und eine Tour nach Müden/Örtze. Jeden dritten Donnerstag im Monat findet der Clubabend im Landgasthaus „Toscana“ in Sülfeld statt. Dort sind weitere Infos erhältlich.

Heute: Brunnen- und Quellenwanderung

Wolfsburger Natur gemeinsam erleben

15. Internationale Bogen- und Messermacher-Messe 9. Juni 10-18 Uhr 10. Juni 10-16 Uhr im Bogenschießcenter Wolfenbüttel Infos unter www.bsc-wf.de 05331 / 90 83 87 info@bsc-wf.de

Nachmittag für die Senioren

WOLFSBURG. Die Tennissparte des WSV Wendschott lädt zu aktuellen Terminen ein: Am Sonntag, 10. Juni, startet wieder ein Spaßturnier. Treffen ist um 14 Uhr, es gibt Kaffee und Kuchen. Die Fahrradtour findet am 24. Juni statt. Treffen ist um 10 Uhr vor der Sportanlage.

Mitglieder, Partner und Kinder sind den Organisatoren herzlich willkommen. Da Essen bestellt wird, wird um Anmeldung bis zum 10. Juni unter der Telefonnummer 05363/20693 gebeten.

WOLFSBURG. Der Ortsrat der Nordstadt lädt am, Mittwoch, 6. Juni ab 15 Uhr zum Seniorennachmittag ein. Dieser findet im Mehrgenerationenhaus auf dem Hansaplatz statt.

Für die musikalische Begleitung sorgen der Kinderchor „Bernwardkehlchen“ aus der St. Bernward Kirchengemeinde, sowie der „Maritime Chor Wolfsburg“.

Anmeldungen sind im Mehrgenerationenhaus bei Thorsten Vogel unter 05361/61374 möglich.

Burg Neuhaus lädt zum Burgfest ein

Familienfest mit Ritterschlag NEUHAUS. Am Samstag, 16. Juni, um 15 Uhr öffnet die Burg Neuhaus für das traditionelle Burgfest ihre Türen.

Auch in diesem Jahr haben der Freundeskreis Burg Neuhaus und die IG Neuhaus das Programm gestaltet.

WOLFSBURG. Am heutigen Sonntag, 3. Juni, findet die diesjährige Brunnen- und Quellenwanderung statt. Um 10 Uhr begrüßt Oberbürgermeister Klaus Mohrs alle Naturfreunde am VW-Bad, Berliner Ring.

Stadtforst Wolfsburg und LSW laden zur beliebten Familien-Tour ein. Teilnehmer können wandern oder radeln, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wanderer und Radfahrer bilden jeweils eine Gruppe. Auf abwechslungsreichen Wegen geht es dann durch den Stadtwald Wolfsburg. „Der Wald vor unserer Haustür bietet eine große ökologische Vielfalt, auf die wir auf den Strecken immer wieder hinweisen werden“, erklärt Stadtförster Dirk Schäfer.

Das Motto der Veranstaltung lautet in diesem Jahr: „Gesunde Umwelt macht glücklich“. Eine willkommene Erfrischung versprechen die verschiedenen Brunnen und Quellen auf dem Wasserlehrpfad. „Kaiserstuhl, Libellengrund, Köhlerbrunnen oder die beliebte Tommy-Quelle – das sind nur einige der Ob-

Aktuelle WSV-Termine

jekte im Wolfsburger Wald, um deren Pflege wir uns als Wasserversorger kümmern“, stellt LSW-Pressesprecherin Birgit Wiechert fest.

Außerdem erwartet die Teilnehmer eine kleine Stärkung in reizvollem Ambiente, für die die Pfadfinder des VCP sorgen und die die Brunnen- und Quellenwanderung so auch in diesem Jahr unterstützen. Insgesamt ist die Strecke für die Wanderer knapp zehn Kilometer lang, die Organisatoren empfehlen festes Schuhwerk.

Zum traditionellen Auftakt der inzwischen 39. Veranstaltung sorgt der gemischte Chor Tappenbeck für die musikalische Einstimmung der Teilnehmer. An den Drei Steinen runden die Jagdhornbläser die Veranstaltung stimmungsvoll ab. Außerdem werden hier Essen und Getränke angeboten.

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Tagesfahrten und Reisen

Pflügen auf dem elf Hektar großen Acker, das war der Auftakt zu den Veranstaltungen zum zehnjährigen Bestehen.

Für den musikalischen Rahmen sorgt der Chor Reislingen auf dem Burghof. Außerdem haben die Mitarbeiter des Stadtmuseums sowie die Jugendfeuerwehr Neuhaus Aktionen für Kinder vorbereitet.

Zur sportlichen Betätigung lädt die Bogensparte des SSV Neuhaus ein. Wie in jedem Jahr wird der Höhepunkt des Burgfestes die Ernennung des Ritter des Jahres sein – eine Person, die sich in besonderem Maße um den Freundeskreis Burg Neuhaus verdient gemacht hat, wird zum Ritter geschlagen und

Kartenverlosung für die Abendvorstellung am 12. Juni

Zirkus Charles Knie kommt in den Allerpark Wolfsburg WOLFSBURG. Vom 12. bis 17. Juni ist der Zirkus Charles Knie im Allerpark. Ein internationales Ensemble von Artisten präsentiert 200 Tiere in der Manege, darunter auch die Raubtierkatzen des Alexander Lacey. „Große Unterhaltung für alle Generationen und alle Altersklassen, dabei jung und modern mit vielen Gags und Überraschungen“, so beschreibt Patrick Adolph, Zirkus Charles Knie-Pressesprecher das Programm.

Die Artisten kommen aus England, Russland, Polen, Bulgarien, Ukraine, Italien, Australien, Portugal, Chile, Venezuela und Deutschland. Sie führen Kunststücke akrobatischer, musikalischer, tänzerischer und komödiantischer Art vor. „Wir freuen uns ganz besonders auf die beste gemischte Raubtiernummer der Welt“, so Sascha Melnjak, Zirkusdirektor. Denn Alexander Lacey sei ein ganz besonderer Mitwirker des diesjährigen Programms: „Wenn eine Darbietung im

Zirkus so gut ist, dass sie über jedes Maß des Erwartbaren hinaus geht, dann spricht man mit Recht von einer Weltklassedarbietung. Es gibt Alexander Lacey, und dann kommt erst einmal lange nichts, was einem Vergleich standhalten könnte“, so Melnjak. Denn Lacey trat bereits im US-amerikanischen „Ringling Bros. and Barnum & Bailey Circus“, dem größten Zirkus der Welt auf. Nun ist er zum ersten Mal nach sechs Jahren wieder in einer deutschen Manege.

Darüber hinaus wird der Tierlehrer Marek Jama Tiere wie Pferde, Miniponys, Zebras, Kamele, Dromedare, Rinder, Lamas, Kängurus und Vogelstrauße präsentieren.

Die Vorstellungen finden vom 12. bis 16. Juni um 16 und

19.30 Uhr sowie am 17. Juni um 11 und 15 Uhr statt. Tickets zum Preis von 12 bis 34 Euro sind online auf www.zirkus-charles-knie.de, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter der Ticket-Hotline: 0171/9462456 erhältlich.

Für die Abendvorstellung am 12. Juni verlost der Kurier zusammen mit dem Zirkus 20 Freikarten.

Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, sendet eine E-Mail mit Telefonnummer, Stichwort: „Charles Knie“ bis zum 6. Juni an redaktion@ wolfsburger-kurier.de. Teilnahme ab 18 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

(Hinweis: Die Freikarten werden an der Abendkasse hinterlegt. Mit der Teilnahme an der Verlosung, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Vor- und Zuname an den Veranstalter weiterleiten. Weitere persönliche Daten leiten wir nicht weiter.)

Maschseefest in Hannover 11.08.18 ..........................................................22,00 € Berlin auf dem Wasser inkl. Schifffahrt 28.08.18 ........................................45,50 € Gondelfahrt in Wörlitz mit Kartoffelbuffet 06.09.18 .......................................50,00 € Freyburg zum Winzerfest 08.09.18 .............................................................28,00 € Brunch- & Hafenrundfahrt Hamburg auf der Adler-Princess 16.09.18 ................................................................. 67,50 € VIVID-Friedrichstadtpalast Berlin 30.09.18 ...............................................ab 85,00 € Zum Zwiebelmarkt nach Weimar 13.10.18..................................................29,90 € INFA - die Erlebnismesse in Hannover inkl. Eintrittskarte 20.10.18 ..................35,00 € Patrick Lindner – Galakonzert in der Festscheune Kutenholz inkl. Schlemmerbuffet 04.11.18............................................................................82,90 € „Luther‘s Hochzeit“ in Wittenberg exkl. Eintritt 10.06.18 ............................24,00 € Zum 43. Krämerbrückenfest in Erfurt 17.06.18 ..........................................29,90 € Freilichtmuseum Diesdorf & Hitzacker-Dömitz mit dem Schiff inkl. Kaffee & Kuchen 13.07.18 ............................................................................50,00 € Tangermünde und Fahrt mit dem Mühlenfloß inkl. Kaffee & Kuchen 17.07.18 ............................................................................44,50 € inkl. Taxi-Service ab/bis Haustür

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Flohmarkt im Automuseum WOLFSBURG. Am Samstag, 2.

Juni, von 9 bis 15 Uhr veranstaltet der Freundeskreis der Stiftung AutoMuseum Volkswagen den ersten hauseigenen Flohmarkt. Dieser lässt das Sammler- und Oldtimer-Herz höher schlagen: Zum Verkauf stehen Ersatzteile historischer Volkswagen, Bücher und Modellautos. Verbunden mit einem Tag der offenen Tür ist der Eintritt an diesem Tag frei. Für Essen und Getränke ist gesorgt.

Velstover Dorfflohmarkt VELSTOVE. Am Samstag, 9.

Juni, von 9 bis 15 Uhr findet der 5. Dorfflohmarkt statt – über 80 Stände sind im Dorf verteilt.

In der Scheune am Denkmalplatz wird Kaffee und Kuchen für eine Spende angeboten.

Der Erlös geht an die Jugendfeuerwehr Velstove und an die Jugendsparte des SSV Velstove.

Freiwillige für die Kuchenausgabe werden noch gesucht. Interessierte können sich an Natalie Winkler unter 05363/9456960 wenden.

11. Westhagener Flohmarkt

Einfach besser reisen …

Südtirol – auf der „Sonnenseite der Alpen“

erhält eine Urkunde und einen Bildband der Burg Neuhaus.

Es gibt Kaffee und Kuchen, Getränke- und Grillstationen sowie die Cocktailbar der IG Neuhaus.

Der Freundeskreis bittet um Kuchenspenden für das Buffet und über freiwillige Helfer für den Aufbau – dieser beginnt am Samstag ab 9 Uhr, am Sonntag ab 10.30 wird abgebaut. Die Kuchenspenden können am Samstag ab 10 Uhr auf Burg Neuhaus abgegeben werden.

Das Burgfest startet um 15 Uhr, der Eintritt ist kostenlos.

Der Zirkus Charles Knie macht unter anderem mit dem englischen Tierlehrer Alexander Lacey, den Messoudi Brothers aus Australien (kl. Fotos v. l.) und den exotischen Tieren des Tierlehrers Marek Jama (gr. Foto) einen Halt im Wolfsburger Allerpark.

WESTHAGEN. Am Samstag, 9. Juni, von 8 bis 13 Uhr lädt die CDU Westhagen zum Flohmarkt auf dem Westhagener Marktplatz, Jenaer Straße, ein.

Erstmals wurde der Flohmarkt in 2008 von der CDU Westhagen organisiert und findet nun zum elften Mal statt.

Eine Anmeldung für Aussteller ist nicht erforderlich – Tisch, Decke und Waren können ab 7.30 Uhr aufgebaut werden.

Das Befahren des Marktplatzes mit dem Auto sowie gewerblicher Verkauf sind nicht erlaubt.

Die Standgebühr beträgt 5 Euro pro Stand (maximal 3 Meter). Auch dieses Jahr geht der Erlös an ein Westhagener Sozialprojekt. Nähere Infos gibt es bei Jürgen Fechner unter 05361/3065094.

Sonntag, den 3. Juni 2018

WOLFSBURGER KURIER

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28. Internationale Sommerbühne am Schloss Wolfsburg

Kulturprogramm im „Zeichen des 80. Stadtjubiläums“ WOLFSBURG (nd). Vom 8. bis 17. Juni findet das OpenAir-Festival statt. Die Bühne wird mit Swing-Musik aus der Zeit der Stadtgründung eröffnet. Künstlerensembles aus Japan bis Bolivien bieten ein multikulturelles Programm.

Seit 1991 findet die Internationale Sommerbühne im Schlosshof statt. „Das diesjährige Sommerfest steht im Zeichen des 80.

Stadtjubiläums“, so Monika Kiekenap-Wilhelm, Kulturwerk-Leiterin. Ingrid Eichstädt, Kulturwerk-Projektleiterin stellte auch dieses Jahr das Programm zusammen. Den Auftakt am 8. Juni um 20 Uhr übernimmt das KünstlerinnenTrio „Zucchini Sistaz“.

Am 9. Juni um 20 Uhr betritt das Musiker-Quintett „Carlama Orkestar“ die Bühne. Vier Saxophone und ein Drummer möchten zum Swingen einladen – ganz im Sinne des serbischen Wortes „Carlama“, was für „wild abtanzen“ steht.

Ein Familienprogramm wird

am 10. Juni ab 11 Uhr geboten.

Musik, Tanz und Theater führt das Ensemble „Musicos de San Ignacio des Moxos Bolivia“ auf. „18 Sänger und Instrumentalisten werden Barockmusik der Jesuiten mit Folklore-Elementen ihres kulturellen Hintergrundes vortragen“, erzählte Susanne Wiersch, Vereinsvorsitzende Freundeskreis der Internationalen Sommerbühne. „Am Sonntagabend begrüßen wir mit dem Pianisten Hung Do etwas Neues: Klassik“, so Kiekenap-Wilhelm. Der deutsche Pianist mit vietnamesischen Wurzeln wird mit der Musikschule der Stadt Wolfsburg Stücke von Frédéric Chopin, Ludwig van Beethoven und Maurice Ravel am 10. Juni um 18 Uhr vorspielen – hier wird

der Eintritt kostenlos sein.

Am zweiten Wochende, 15.

Juni um 20 Uhr tritt die französisch-japanische Komponistin Maïa Barouh auf. Mit ihrer Band zeigt sie eine Mischung aus elektronischen Klängen, japanischem Gesang und Querflötenspiel. „Comedy darf auf einem Kulturfest natürlich auch nicht fehlen“, so Eichstädt. Somit wird es am 16. Juni um 20 Uhr ein Comedy-Doppelprogramm mit den Chapertons und Ennio Marchetto geben.

Am 17. Juni um 11. Uhr klingt die Veranstaltung mit der Musikgruppe „Kita singt“ und dem Studiochor aus. „Vielen Dank an unsere treuen Sponsoren, die das Programm erst möglich machen“, so Dennis Weilmann, Kultur-Dezernent. Der Eintritt kostet 23 Euro – Tickets sind in allen Vorverkaufstellen, unter 05361/15200 sowie auf www. konzertkasse.de erhältlich.

Gunnar Czimczyk (Stadtjugendpfleger), Katharina Varga (Leiterin Geschäftsbereich Jugend), Susanne Bruhn (Organisation Luftsprünge), Iris Bothe (Stadträtin) und Marion Piecha (Organisation Luftsprünge) stellten das diesjährige Programm der „Luftsprünge“ vor.

13. „Luftsprünge“ finden an drei Tagen im Juni statt

Abenteuerreise durch Kunst und Kultur für Kinder WOLFSBURG. Vom 8. bis 10. Juni finden am Schillerteich die Luftsprünge statt. Familien werden eingeladen, sich in Workshops kreativ zu beteiligen – eine Ausstellung der entstandenen Kunstwerke rundet das Familienfest ab.

Monika Kiekenap-Wilhelm, Alexa von der Brelje, Sprecherin des Sponsors Sparkasse, Dennis Weilmann, Susanne Wiersch und Ingrid Eichstädt (v. l.) stellten das Programm der Sommerbühne vor.

Anlässlich des 80. Stadtgeburtstags findet das Luftsprünge-Festival wieder statt. „Kinder stehen drei Tage im Mittelpunkt, die Aktionen sind für Kinder konzipiert und werden pädagogisch angeleitet.

Erwachsene können begleiten und helfen oder spielen gemeinsam mit den Kindern“, erläuterte Stadträtin Iris Bothe.

Das bunte und kreative Kultfestival für Kinder und ihre Familien prägt seit 1988 das Wolfsburger Veranstaltungsbild. Vereine, Verbände, Kirchen- und Religionsgemeinschaften sowie Institutionen der Stadt Wolfsburg gestalten das Programm der Festveranstaltung. „Es ist ein Fest in Kinderhand – fest in Kinderhand“, so Bothe. Denn die Mitgestal-

tung der Kinder präge den Charakter und die Atmosphäre des Festival-Programms.

Darüber hinaus werden keine kommerziellen Mitnahmeprodukte angeboten. „Es soll ein einzigartiges Gemeinschaftserlebnis für Familien werden“, betonte Bothe.

Es werden rund 20 Stationen im Bereich Spiel und Abenteuerspaß aufgebaut. Darunter ein Pizza-Workshop, Sportübungen vor dem VfL-Wolfsburg-Bus sowie ein Indianerlager der Wolfsburger Aktivspielplätze. Im Bereich Kunst und Kultur gibt es weitere 20 Angebote, wie z.B. das Forum Architektur, XXL-Malen und Kunstpavillon „Einfach“.

Traditionell dabei sind wieder Magier Heinz, das Buchfink

Theater mit Walkacts, die Kinderrockband „Die Blindfische“ sowie Auftritte des Wolfsburger Figurentheaters. „Auch ein paar Neuerungen wird es geben – z.B. wird das Clownsduo Herbert & Mimi die Stücke ‚Allein daheim‘ und ‚Kraut und Ruibn‘ präsentieren“, kündigte Organisatorin Marion Piecha an. Darüber hinaus gibt es dieses Jahr „Kinderfinder-Bänder“ – diese können die Eltern mit ihren Telefonnummern versehen. Auf diesem Weg können verloren gegangene Kinder leichter wiedergefunden werden. Außerdem werden die diesjährigen Luftsprünge erstmals von der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing (WMG) unterstützt.

Die Broschüre mit vollständigem Programm ist in allen öffentlichen Einrichtungen ausgelegt.

Die Teilnahme an dem Festival ist kostenfrei.

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WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 3. Juni 2018

Ein Sonntag mit viel Musik: Konzerte in der Musikschule

Schnitzeljagd „Scavenger Hunt“ endete

Junge Musiker spielen Pop, Klassik, Filmmusik und Jazz

Team „Elmo“ gewann den ersten Platz

WOLFSBURG. Am heutigen Sonntag, 3. Juni präsentiert die Musikschule der Stadt Wolfsburg im – nach zwei Jahren – frisch sanierten Großen Saal der Musikschule drei Ensembles. Beginn ist um 11. 30 Uhr. Das Orchester der Musikschule der Stadt Wolfsburg sorgt am Sonntagmorgen für einen festlichen Auftakt um 11.30 Uhr. Das Orchester besteht seit 1952, Dirigent ist Hans Ulrich Kolf.

Das aktuelle Programm umfasst mit „Finlandia“ eine symphonische Dichtung von Sibelius, sowie Filmmusik aus „Der Herr der Ringe“. Die Carmen-Suite von Georges Bizet

erklingt und im Konzert Nr. 1 d-Moll von Ludwig August Lebrun wird Jasmin Werner, eine ehemalige Schülerin der Musikschule, jetzt Studentin an der Musikhochschule in Berlin, den Oboen-Solopart spielen.

Das Folk-Ensemble Clover unter Leitung von Hans Keck konzertiert um 15 Uhr ebenfalls im Großen Saal mit gitarrenge-

Die Musikschule lädt zum großen Konzertsonntag ein.

prägten Sound. Das Programm von Clover bewegt sich im Rahmen von Irish Folk, Klezmer, Musical- und Filmmelodien.

Die Musik gewinnt dabei durch die zarte Instrumentierung mit Oboe, Flöte, Violine, Akkordeon, Cello, Bass, Gitarre und Cajón.

Zum klingenden und swingenden Abschluss des Konzerttages im Großen Saal wird der Jazz- und Popchor der Musikschule zu hören sein. Das erste große Konzert unter der Leitung von Chorleiterin Juliette Jacobsen beginnt um 16.30 Uhr. Der Chor hat seit 2016 an Mitgliedern gewonnen und präsentiert mit seinen mittlerweile knapp 30 Sängern ein abwechslungsreiches Programm aus der Jazz- und Popularmusik. Aber auch Weltmusik gehört zum Repertoire wie das afrikanische Lied „Muhona“ – gesungen in der Sprache „Herero“. Im PopProgramm werden Hits wie „I Get Around“ von den Beach Boys oder „Eight Days A Week“ von den Beatles zu hören sein.

Für den Swing sorgen „Java Jive“ und „Cheek To Cheek“.

Zum großen Jahresprojekt des Chores zählt das achtstimmige Stück „The Boy On The Island“ der dänischen Arrangeurin Malene Rigtrup. Angesichts der wenigen Parkplätze an der Musikschule wird empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzufahren. Der Eintritt ist frei.

WOLFSBURG. Kürzlich endete die digitale Schnitzeljagd. Vier von 1.200 Teilnehmern konnten sich durchsetzen: Das Team „Elmo“ wird am 30. Juni um 11.30 Uhr offiziell von der WMG als Sieger geehrt.

Im Mai wurde mit der „Scavenger Hunt“-App die erste digitale Schnitzeljagd durch das Wolfsburger Stadtgebiet veranstaltet: 17 Tage konnten die teilnehmenden Teams Punkte sammeln, sich einen Spitzenplatz erspielen. Für die WMG war das Spielprinzip ein Erfolg: „Die Scavenger Hunt Wolfsburg wurde hervorragend angenommen“, freute sich Jens Hofschröer, WMG-Geschäftsführer.

Mehr als 1.200 Personen beteiligten sich. Sie schickten über

9.000 Fotos und Videos an die WMG. Diese dienten der WMG als Nachweis der gemeisterten Aufgaben der jeweiligen Teams.

Besonders am letzten Tag seien alle Teams hochmotiviert und engagiert gewesen: „So wurden alleine am 25. Mai 1.184 Fotos und Videos eingestellt“, informierte André Stallmann, WMG-Pressesprecher. So landete das Team „Elmo“ auf Platz ein, gefolgt von den Teams „Colours of WOB“ und „The Hunting 5“ auf den Plätzen zwei und drei.

Das Team „Elmo“ gewann den ersten Preis bei der Schnitzeljagd „Scavenger Hunt“.

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Schülern wird bei persönlicher Entwicklung geholfen WOLFSBURG (nd). Im August startet ein Bildungsprojekt des Vereins World Youth Expedition. Dabei steht die Persönlichkeits- und Ideenentwicklung junger Menschen im Mittelpunkt. Rund 25 Schulen können teilnehmen. „Viele junge Menschen haben tolle Ideen. Wir helfen ihnen bei der Umsetzung“, sagte Joachim Franz. Der Expeditionsexperte war bereits deutschlandweit unterwegs, um Jugendarbeit an Schulen zu leisten. Dieses Jahr geht er in Wolfsburger Schulen.

Mit seinem Unternehmen Abenteuerhaus und dem Verein World Youth Expedition (WYE) beginnt zum Schuljahr 2018/19 das Bildungsprojekt „World Youth Expedition – Entdecke deine Möglichkeiten“.

Das Projekt möchte Jugendlichen im Alter von 15 – 25 Jahren motivieren, sich persönlich weiterzuentwickeln. Dabei werden sie aufgefordert, die

Verantwortung für eigene Projekte zu übernehmen. Außerdem werden die Schüler dazu eingeladen, Ideen für einen gesellschaftlichen Wandel zu entwickeln.

Ein Beispielergebnis hierfür ist das „Coexist“-Projekt, des Kranich-Gymnasiums Salzgitter. Die Schüler erklimmen die höchsten Gipfel Deutschlands.

Im Zeichen für Toleranz und Respekt einer multikulturellen Gesellschaft, stellen sie den Schriftzug „Coexist“ stellvertretend für das Gipfelkreuz auf – dieser setzt sich zusammen aus dem Islam-Halbmond, Peace-Zeichen, Gender-Symbol, Judenstern, HeidentumSymbol, Yin-Yang-Symbol des

Taoismus und Kreuz des Christentums.

In Wolfsburg wird das Bildungsprojekt von der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg mit 80.000 Euro für vier Jahre lang unterstützt. „Wir sind sehr froh darüber, die Sparkasse als Partner zu haben“, so Franz.

Auch Jürgen Kröger, Christian Eichler und Silke Comberg von der Sparkasse zeigten sich zuversichtlich: „Das Projekt passt gut in unser Förderkonzept der Jugendarbeit“, so Eichler.

Ein Projekt-Workshop findet in den Herbstferien vom 8. bis 11. Oktober statt.

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Anastasia Klein (WYE), Silke Comberg, Reiko Marx (WYE), Dirk Schuchard (WYE), Peter Schorn (WYE), Jürgen Kröger, Christian Eichler und Joachim Franz (v. l.) stellten das gemeinsame Vorhaben des Bildungsprojekts „World Youth Expedition – Entdecke deine Möglichkeiten“ vor.

Familie in den Blick nehmen WOLFSBURG. Die Arbeitslosigkeit ist auf einem historischen Tiefstand und es gibt viele freie Stellen – dennoch gelingt es manchen Menschen über einen langen Zeitraum nicht, sich aus der Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit zu befreien. Sie sind auf Hartz IV angewiesen und mit ihnen ihre Kinder. Solche Familien rücken nun mehr und mehr in den Fokus der Jobcenter. Oftmals gibt es vielfältige Schwierigkeiten, manche so schwer, dass eine Arbeitsaufnahme unrealistisch ist. Hier sollen Familiencoachings mit Elementen der aufsuchenden Sozialarbeit helfen, die Situation von Eltern und ihren Kinder zu verbessern. „Wir haben beobachtet, dass es Familien gibt, die von der guten Konjunktur der vergangenen Jahre nicht profitiert haben, sich ihre Arbeitslosigkeit stattdessen verfestigt hat.

Dort setzen wir nun intensiver an“, erklärt Bärbel HöltzenSchoh, Chefin der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit. „Es hat sich gezeigt, dass es nicht genügt, die arbeitslosen Erwachsenen zu betreuen. Im Coaching nehmen wir die ganze Familie in den Blick. Das ist sehr zeit- und personalintensiv, aber es lohnt sich und bietet nicht nur den Eltern, sondern auch den Kindern eine bessere Perspektive.“ Wie in den Jobcentern mit den Familien gearbeitet wird, ist sehr unterschiedlich. Gemeinsam ist ihnen jedoch, dass die Familien über mehrere Monate, manchmal Jahre begleitet werden. Dabei wird die Gesamtsituation der Familie betrachtet. Ziel ist, Hindernisse aufzuspüren und abzubauen, die die Situation der Familie belasten und einer Rückkehr ins Arbeitsleben im Weg stehen. Dazu zählen körperliche oder psychische Einschränkungen, Sprachdefizite oder fehlende Qualifikationen. Im Coaching werden auch familiäre Belastungen sichtbar, die bei der normalen Betreuung im Jobcenter verborgen bleiben.

Sonntag, den 3. Juni 2018

WOLFSBURGER KURIER

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Bielsko-Biala: 20 Jahre Partnerschaft mit Wolfsburg

Sprache der Musik verbindet polnische und deutsche Schüler WOLFSBURG (of). Im Juni feiert die Stadt Wolfsburg das 20-jährige Bestehen der Städte-Partnerschaft mit Bielsko-Biala. Anfang Juni reist eine Delegation aus Wolfsburg in die polnische Partnerstadt.

Am 27. Mai 1998 unterschrieben die beiden Städte den Partnerschaftsvertrag in Wolfsburg.

Die ersten Kontakte zwischen Wolfsburg und ihrer (damals) künftigen, polnischen Partnerstadt wurden bereits im Jahre 1989 geknüpft. „Mit der polnischen Partnerstadt pflegen wir einen regen Austausch. Nach unserem Besuch Anfang Juni erwarten wir eine polnische Delegation

zu einem Gegenbesuch beim Stadtgeburtstag am 1. Juli“, so Manfred Hüller, Leiter des städtischen Repräsentationsreferats.

Die Verbindung zu BielskoBiala hatte die Deutsch-Polnische-Gesellschaft Wolfsburg hergestellt. „Dabei sind der inzwischen verstorbene Horst Weiß und seine Frau Gisela ein starker Motor gewesen“, so Oberbürgermeister Klaus

20 Jahre Partnerstadt Bielsko-Biala: Andreas Meyer (Musikschule), Jasmin-Isabel Kühne (Harfenistin), OB Klaus Mohrs, Christin Eckstein (IFK), Tanja De Santis (Internationale Beziehungen)

Mohrs, der bereits zum zweiten Male in die Partnerstadt reist.

Der Oberbürgermeister wird sich zudem in Oswiecim (Auschwitz) mit Jugendlichen treffen. „Ich werde die Gelegenheit haben mit VW-Auszubildenden zu sprechen, die im Projekt der Gedenkstättenarbeit tätig sind.

Neben den jungen Menschen aus Braunschweig und Salzgitter sind auch polnische Berufsschüler aus Bierun vor Ort.“ Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Partnerschaft sind mehrere Veranstaltungen geplant. Zunächst reist eine Delegation aus Wolfsburg, gemeinsam mit dem Harfenensemble der Musikschule, unter der Leitung von Jasmin-Isabel Kühne, nach Bielsko-Biala. Die Musikschüler beider Städte werden am 9. Juni in Bielsko-Biala ein gemeinsames Konzert geben. „Jugendarbeit ist ein sehr wichtige Faktor der Städtepartnerschaften“, betont Tanja De Santis vom Referat Internationale Beziehungen. Und Musikschulleiter Andreas Meyer ergänzt: „Zwischen dem polinischen Lyceum und uns herrscht eine lebendige Zusammenarbeit.“ Eine Bürgerreise nach Polen, organisiert vom Internationalen Freundeskreis (IFK), und eine Kunst-Ausstellung von Bettina Hackbarth ergänzen das Programm.

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„Nützliches aus Holz“ in der Brauscheune am Schloss

Mit „De Steinbekers“ zurück in das 18. und 19. Jahrhundert

Am östlichen Rand des Wolfsburger Schlossparks liegt die Brauscheune. Hier zeigten „De Steinbekers“, die Tanz- und Trachtengruppe aus Nordsteimke, wie der Alltag der Menschen im 18. und 19. Jahr-

hundert, im vorindustriellen Zeitalter, aussah. Das historische landwirtschaftliche Aktionsprogramm stand unter dem Motto „Nützliches aus Holz“. „Mittels einfacher Werkzeuge werden Dinge des Alltags aus

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Achim Pollex (l.) und Hartmut Volkmann von „De Steinbekers“ zeigten wie aus Holz nützliche Dinge hergestellt wurden.

Holz hergestellt, dazu gehören Holzsohlen für Schuhe, Weidengeflechte oder Schnitzereien“, erklärte Achim Pollex von „De Steinbekers“.

Die Besucher konnten also vor der Scheune „live“ miterleben wie Schuhsohlen gemacht werden. „Man bekommt eine gute Vorstellung davon wie aufwändig es ist, solche Alltags-Dinge herzustellen und welchen Wert sie letztlich haben“, so Nicole Trnka vom Stadtmuseum.

Doch irgendwann ist das Flechten, Backen, Kochen und Schnitzen erledigt und wenn die Abreit getan war, feierte die Landbevölkerung. Wie das ungefähr ausgesehen haben könnte, zeigten „De Steinbekers“, gekleidet in regionaltypischen Trachten, und führten Tänze aus der Region auf.

Weitere landwirtschaftliche Aktionsprogramme von Stadtmuseum und „De Steinbekers“ folgen am Donnerstag, 21. Juni, von 9.30 bis 12 Uhr für Schulklassen und für die allgemeine Öffentlichkeit wieder am Sonntag, 5. August, von 11 bis 13 Uhr, dann zum Thema „Kleiner Kartoffeltag“.

Modellbeispiel

WOLFSBURG (of). Die Landwirtschaftssammlung des Stadtmuseums in der Historischen Brauscheune öffnete am Sonntag erstmals in diesem Jahr ihre Tore. Besucher konnten erleben wie die Menschen in dieser Region einst lebten.

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WOLFSBURGER KURIER

Aktion der Schützenkönigin zum Senioren-Nachmittag

„Als amtierende Schützenkönigin will ich – wie meine Vorgänger – Akzente setzen.

Ich habe mich daher in diesem Jahr intensiv um einige Punkte im Programm des Fallersleber

Der Maritime Chor – im Bild bei einem Hafenkonzert im Congresspark – ist in Fallersleben zu Gast.

Archivfoto: ph

Schützen- und Volksfestes gekümmert“, berichtete Bärbel Weist bei einem Pressetermin.

Am Termin des SeniorenNachmittags, der am Freitag, dem 8. Juni um 15 Uhr im Festzelt zwischen Schloss und Hoffmannhaus stattfindet, tritt der Maritime Chor Wolfsburg auf – und wird unter anderem Shantys zu Besten geben.

Eckart Melchior, Vorsitzender des Chores, ist in Fallersleben kein Unbekannter. „Wir haben im Hoffmannsaal immer gut besuchte Benefizkonzerte in Fallersleben veranstaltet“, blickte er zurück. Über einen anderen Bezug zur Hoffmannstadt weiß Pressesprecher Günter Pankoke zu berichten: „Sechs Mitglieder unseres Chores stammen aus Fallersleben.“ Bei dem Konzert werden rund 30 Sänger auf der Bühne stehen.

Warum der Auftritt eines maritimen Chores in die Hoffmannstadt passt, weiß die Schützenkönigin augenzwinkernd zu beantworten: „Fallersleben hat drei Häfen.“

Programmvorstellung: 415. Schützenfest in Fallersleben

Noch Anmeldungen für den großen Festumzug möglich FALLERSLEBEN (of). Am 7. Juni beginnt in der Hoffmannstadt wieder das Schützenfest. Vorab luden Ortsrat, Verwaltung und USK zum Pressegespräch, um das diesjährige Programm vorzustellen.

An vier Tagen, vom 7. bis 10.

Juni, wird das Schützenfest in Fallersleben die Menschen wieder aus der Umgebung dazu einladen, „an einem Spagat aus Tradition und Moderne“, wie Ortsbürgermeisterin Bärbel Weist es bezeichnet, teilzuhaben. „Wir haben bewährte Veranstaltungen aber auch einiges Neues in diesem Jahr zu bieten“, berichtet Sascha Ehrhoff,

Leiter der Fallersleber Verwaltungsstelle. „Wir wollen die Menschen von 0 bis 99 Jahren abholen und sind auch dieses Jahr wieder mit Herzblut dabei“, so Ehrhoff. Sein persönliches Highlight sei der Auftritt der Big Band Tappenbeck bei der Eröffnungsvesper um 20 Uhr am Donnerstag. Am Freitag wird um 11 Uhr zum kleinen Frühstück geladen, hier spielen dann die „Allertaler“. Das große Bür-

Die Arbeitsgruppe Schützenfest bestehend aus Sascha Ehrhoff, Klaus Bosenius, Michaela Brinschwitz, Bärbel Weist und Ingrid Leitner stellten das Fest-Programm vor.

Eindrücke vom Amazonas

Nachmittag für Senioren

Maritimer Chor Wolfsburg singt auf dem Schützenfest FALLERSLEBEN (of). Vom 7. bis 10. Juni feiert Fallersleben sein traditionelles Schützenfest. Erstmals dürfen sich Besucher des Seniorennachmittags auf ein besonderes Konzert freuen: Der Maritime Chor tritt auf.

Sonntag, den 3. Juni 2018

gerfrühstück findet am Samstag ab 10 Uhr mit dem „Stadtwerke Orchester“ statt. Alle drei Veranstaltungen im Festzelt auf der Hoffmannwiese kosten jeweils 15 Euro Eintritt. Im Dreierpack sind die Eintrittskarten für zusammen 40 Euro im USK-Heim und der Verwaltungsstelle Fallersleben erhältlich.

Kontrastprogramm gibt es dann in diesem Jahr mit „Rockin´Fallersleben“ am Samstag. „Damit wollen wir das junge Publikum ansprechen“, so Weist. (s. Artikel rechts) Der große Festumzug am Sonntag um 13.30 Uhr ist eines der Highlights. „Wir haben die Strecke in diesem Jahr verkürzt, wir wollen es für die Teilnehmer einfacher machen, denn es gibt keine Steigung mehr“, erläuterte Weist. „Leider gibt es noch nicht so viele Anmeldungen“, bedauerte Klaus Bosenius vom Uniformierten Schützenkorps.

Auch Kurzentschlossene können sich per Mail (klaus.bosenius@web.de, baerbelweist@t-online.de) noch anmelden. Bleibt zum Schluss noch die Frage: Wer wird Schützenkönig? Das Schießen findet am 8. Juni ab 16 Uhr im USK Heim statt. Die Schützenmitglieder schießen auf 100 Meter, die Volks- oder auch Bürgerkönige genannt, schießen auf 50 Meter Entfernung mit Kleinkaliber.

Die Könige werden am Freitag um 20.30 Uhr auf der Treppe am Fallersleber Schloss proklamiert.

WOLFSBURG. Nun ist es schon zur Tradition geworden: der Ortsrat Westhagen lädt auch dieses Jahr in Rahmen der Wolfsburger Seniorenwoche zu einem Seniorennachmittag ein.

Am Freitag, 8. Juni, wird der 17.

Westhagener Nachmittag für Senioren ausgerichtet. Er beginnt um 14.30 Uhr im Bürgersaal des Freizeit- und Bildungszentrums in Westhagen.

Auch dieses Jahr werden die Gäste mit einem sehenswerten und vielseitigen Programm überrascht. Kleine und große Künstler aus Westhagen und

außerhalb sorgen mit schwungvoller Musik, Gesang und Tanzprogramm, bei Kaffee und Kuchen, für gute Laune und Fröhlichkeit. „Mehr möchte ich nicht verraten“, so die Ortsbürgermeisterin Ludmilla Neuwirth, und: „Es gibt die eine oder andere Überraschung für unsere Senioren.“ Informationen und Verzehrbons für die Veranstaltung sind bei der Ortsbürgermeisterin unter der Telefonnummer 05361/773980 sowie bei den Gruppenleiterinnen der Westhagener Seniorengruppen erhältlich.

WOLFSBURG. Der Klub „Casa de las Américas“ um den Präsidenten Roberto Espinoza aus Ecuador präsentiert am heutigen Sonntag, 3. Juni, im Außenbereich von St. Christophorus, Antonius-Holling-Weg 15, ab 10 Uhr eine Ausstellung rund um das Leben am Amazonas – mit Bildern, Büchern, traditionellem Kopfschmuck, Musikinstrumenten und mehr.

Weitere Klub-Mitglieder bieten Spezialitäten aus Kolumbien und Venezuela an.

Neues beim 415. Volks- und Schützenfest

Regionales Rockfestival und neue Schützenscheiben FALLERSLEBEN (ph). In diesem Jahr gibt es eine ganz besondere Aktion beim Volks- und Schützenfest in Fallersleben: Die Arbeitsgemeinschaft „Rockin‘ Fallersleben“ hat für den Samstag, 9. Juni, ab 19 Uhr vier Bands eingeladen.

30 Amateurbands hatten sich im Vorfeld für diese Auftrittsmöglichkeit vor großem Publikum beworben. Daraus galt es diejenigen auszusortieren, die nicht die Vorgaben erfüllen – so sollten fast alle Bandmitglieder unter 25 Jahre alt sein, Rock im weitesten Sinne spielen und aus dem Wolfsburger Großraum kommen. „Wir hatten auch Bewerbungen aus Celle“, berichtet Otto Saucke von der Arbeitsgruppe. „Für junge Bands gibt es nur wenige Auftrittsmöglichkeiten“, berichtete Philip Pausch stellvertretender Vorsitzender von dem Verein „Klangtapete“ und von der Arbeitsgruppe. Die verbliebenen 15 Bands wurden genauer unter die Lupe genommen, aber: „Die Auswahl fiel schon schwer“, so Saucke.

Schließlich holten sich das Wolfsburger Alternative-Quartett „Letters Sent Home“, die Fallersleber „Into Ashes“, die Wolfsburger Band „Crowd Above Nine“ – die bereits beim Wettbewerb Local Heroes ins Halbfinale gekommen ist – und

„About Béliveau“ einen Platz auf der Bühne. Das Alternative-Noise-Rock-Duo „About Béliveau“ hat mit Hannover und Bielefeld die weiteste Anreise. Zwar handelt es sich immer noch um Amateurbands, aber jede kann schon auf Bühnenerfahrung verweisen – so Pausch.

Ein Rockfestival im Schützenfestzelt? „Ganz viele Leute haben uns bei dieser Idee mit einem ‚Ja‘ empfangen“, so Andrea Busch. Die Veranstalter bedanken sich bei den Sponsoren und dem Festzeltbetreiber für ihr Engagement. „Wir hoffen, dass die Veranstaltung ein Erfolg wird“, so Uschi Mrongovius von der Arbeitsgruppe. Immerhin 400 Besucher passen in das Festzelt – eine Nachfolgeveranstaltung können sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe bereits vorstellen.

Der Eintritt ist frei.

Am Montag stellte die Bürgerkönigin Bärbel Weist die neugestalteten Scheiben für die nachfolgenden Schützenkönige vor. Bei der Gestaltung

erhielt sie Unterstützung vom Schützenvereinsmitglied Axel Claes. „Ich habe ein Motiv für die Scheibe des Schützenkönigs ausgewählt und für den Kinderkönig das Motiv verändert“, erläuterte Bärbel Weist.

Sie fügte hinzu: „Am wichtigsten war mir bei der Motivauswahl, dass es den nachfolgenden Schützen- sowie Kinderkönigen gefällt.“ Denn der Wunsch nach einem neuen Motiv für die Kinderkönigsscheibe sei aus der Bevölkerung und dem Schützenverein an die amtierende Schützenkönigin herangetragen worden. „Es wurde der Wunsch geäußert, etwas anderes als ein Tiermotiv wie in den vergangenen Jahren auszusuchen. Bei der Gestaltung hat Axel Claes mitgewirkt, er half mir die Wappenbücher zu durchsuchen – letztendlich haben wir uns für die Wappen von Fallersleben und Niedersachsen entschieden“, informierte Weist.

Bei der Auswahl des Motivs für die Schützenkönigsscheibe hielt Weist es für wichtig, ein historisches Gebäude auszuwählen – wie das Schwefelbad, das 1925 eröffnet wurde.

Die Veranstalter laden zum ersten Mal zu „Rockin‘ Fallersleben“ ein.

Frühlingsangebot

- Perfekt für einen gemütlichen Frühling! -

Sonntag, den 3. Juni 2018

WOLFSBURGER KURIER

Seite 9

Telefonaktion Organspende im Wolfsburger Kurier

NOTDIENSTE

„Das Alter der Spender ist nicht relevant“ WOLFSBURG. Es gibt in Deutschland nicht ausreichend Organspender, für über 10.000 Menschen, die darauf angewiesen sind. Dass nicht mehr Menschen mitmachen, liege auch an der fehlenden Auseinandersetzung damit.

Ein UPD-Beratungsmobil ist am Donnerstag in Wolfsburg in der Porschestraße 70 zu Gast.

Foto: UPD

Unabhängigen Patientenberatung

Kostenlose Hilfe rund um die Gesundheit

Heike Groh und Claudia Linne vom Info-Telefon der Deutschen Stiftung Organtransplantation und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gaben dazu Auskunft.

Frage: Wird der Hirntod immer zweifelsfrei festgestellt?

Antwort: Ja. Zwei speziell dafür qualifizierte Fachärzte ermitteln das unabhängig voneinander. Es werden verschiedene Reflexe, wie die Pupillenreaktion oder die Fähigkeit zur Spontan-Atmung geprüft.

Wird die Unumkehrbarkeit des Hirnfunktionsausfalls festgestellt, ist der unumkehrbare

Hirnfunktionsausfall (Hirntod) eingetreten und der Tod des Menschen nachgewiesen.

Frage: Meine Frau und ich tragen uns mit dem Gedanken, Organe zu spenden.

Stimmt es, dass man damit sogar mehrere Leben retten kann?

Antwort: Ja. In der Regel können einem Verstorbenen drei Organe entnommen werden.

Im Durchschnitt hilft also ein Organspender drei Menschen – entweder zu überleben oder eine erheblich verbesserte Lebensqualität zu erreichen.

Frage: Meine Bekannte hat

WOLFSBURG. Am Donnerstag, 7. Juni, hält ein UPDBeratungsmobil in Wolfsburg in der Porschestraße 70 (Höhe Sparkasse). Bürger können sich nach vorheriger Terminvereinbarung von 10 bis 16 Uhr beraten lassen.

Ob gesetzlich, privat oder gar nicht krankenversichert – das unabhängige, neutrale und evidenzbasierte Beratungsangebot der Patientenberatung kann von allen Menschen in Deutschland genutzt werden.

Ratsuchende können ihren kostenlosen Beratungstermin unter der kostenfreien Hotline 0800/0117725 vereinbaren.

Auch spontane Besucher sind willkommen.

Das Beratungsspektrum der UPD ist breit gefächert. Die

UPD-Berater beantworten täglich Fragen zu Themen wie Krankengeld, Pflegeleistungen und die richtige Beantragung von Leistungen oder zeigen Ratsuchenden auf, was sie tun können, wenn die Krankenoder Pflegekasse einen Antrag abgelehnt hat. „Viele Menschen wissen gar nicht, welche Rechte und Ansprüche sie gegenüber ihrer Krankenkasse oder ihrem Arzt haben“, weiß Thorben Krumwiede, Geschäftsführer der UPD.

Ein Organspender kann gleich mehrere Leben retten.

Stadt, IHK, Neuland und Fabi erhielten Fami-Siegel WOLFSBURG (ph). Die Stadt Wolfsburg, die IHK Lüneburg-Wolfsburg, die Neuland Wohnungsgesellschaft und die Ev. Familienbildungsstätte wurden mit dem Fami-Siegel für familienfreundliche Unternehmen ausgezeichnet.

Familienfreundlichkeit sei seit langem sehr wichtig für Wolfsburg, betonte Oberbürgermeister Klaus Mohrs bei der Übergabe des Fami-Siegels. Besondere Angebote im Bereich der Familienfreundlichkeit seien für die Stadt wichtig, da diese mit der freien Wirtschaft nicht mithalten könne, was die Bezahlung angeht, so OB Mohrs weiter. Familienfreundlichkeit spiele auch schon für viele Auszubildende eine Rolle, so Mohrs weiter und nannte eine hohe Flexibilität dank Vertrauensarbeitszeit sowie das Angebot der Teilzeitarbeit bei der Betreuung von Familienangehörigen sowie den Kinderbetreuungsnotruf Kaleo und die Senioren- und Pflegestützpunkte wichtige Maßnahmen.

Auch die Neuland hat sich einiges einfallen lassen, um zu punkten, da „wir sehr viele hochqualifizierte Frauen im Unternehmen haben“, so Neuland-Chef Hans-Dieter Brand

und sich so die Frage stelle, wie man diese nach einer Elternzeit wieder zurückgewinnen kann. Brand: „Man muss von der Spitze des Unternehmens an deutlich machen, dass Familienfreundlichkeit wichtig ist, dann setzt sie sich auch durch.“ „Dass Väter in Elternzeit gehen, sei in der Neuland etwas ganz Normales. Neuland Aufsichtsratsvorsitzende Immacolata Glosemeyer: „Da in der Neuland viele Paare arbeiten, gibt es da andere Ansprüche.

Familienfreundlichkeit ist nicht nur ein Thema von Frauen, sondern von Eltern.“ Die Maßnahmen der Wohnungsgesellschaft: Besprechungen und Veranstaltungen finden vormittags statt. Außerdem startete das Unternehmen eine Kinderferienbetreuung.

Fabi-Chef Karsten Piehl sieht einen weiteren Vorteil von Familienfreundlichkeit: „Die Arbeitnehmer kommen entspann-

ter zur Arbeit und dann ist das Ergebnis auch besser, als wenn man nur unter Druck steht.“ Bei vielen Unternehmen gebe es Hemmungen, aber „mit wenigen Mitteln kann man schon viel erreichen“, so IHK-Geschäftsstellenleiter Michael Wilkens.

Vor allem im Bereich der Gesundheit und Pflege gebe es „sehr viel Potential“ für familienfreundliche Maßnahmen, berichtete Brigitte Kaminski, Überbetrieblicher Verbund Lüneburg-Uelzen, die das Siegel überreichte. Auch Industrie und Technik sei mit vielen Angeboten vertreten, weniger das Gastgewerbe. Dabei spiele Familienfreundlichkeit „bei Arbeitnehmern eine immer größere Rolle“, so Bildungsdezernentin Iris Bothe. „Sehr oft haben wir von Ratsuchenden gehört, dass Unternehmen da nichts oder zu wenig unternehmen. Aber es gibt Unternehmen, die etwas tun und nicht darüber reden“, so Kaminski, und: Ziel des FamiSiegels sei auch, „zu zeigen, was möglich ist – im Kleinen wie im Großen.“

Beratung am Klinikum WOLFSBURG. Am Donnerstag, 6. Juni, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr lädt der Landesverband Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) zur Sprechstunde ein.

Die Beratung erfolgt in den Räumen der Neurologischen Praxis, Seilerstraße 13. Weitere Sprechstunde werden an jedem ersten Mittwoch im Monat angeboten. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer 05361/84830 ist erforderlich.

Erste-Hilfe: Kursus mit Hund WOLFSBURG. Am 10. Juni um 19.30 bis 16. Uhr findet ein Erste Hilfe am Hund-Lehrgang beim DRK Vorsfelde, Amtsstraße 35a statt.

Inhalte: Das Erkennen von Krankheiten und Notsituationen, Ausstattung der Hundeapotheke, Eigensicherung des Hundehalters, Versorgung von verschiedenen Verletzungen und Maßnahmen bei HerzKreislauf-Störungen. Der Lehrgang findet aus versicherungstechnischen Gründen ohne den eigenen Hund statt.

Weitere Informationen sowie Anmeldungen bei Susanne Heinzel, DRK Wolfsburg unter 05361/826211.

Dem Stress widerstehen

Vertreter von Stadt, IHK, Neuland und Fabi erhielten kürzlich das neue Fami-Siegel.

WOLFSBURG. Bei dem Bildungsurlaub „Dem Stress Widerstand leisten“ für Teilzeitbeschäftigte vom 3. bis 6. Juli in der Zeit von 8.30 bis 13.15 Uhr in der VHS 1, Hugo-Junkers-Weg 5, beschäftigen sich die Teilnehmenden mit ihren persönlichen Stressfaktoren und lernen Methoden kennen, mit denen sie Stress reduzieren können, kurzfristig und langfristig. Sie lernen etwas über persönliche Stressverstärker und bekommen Gelegenheit, ihre individuellen Lösungen zu erarbeiten. Es werden mehrere Entspannungsmethoden vorgestellt und durchgeführt.

Telefonische Anmeldungen sind unter 05361/8939040 möglich. Online-Anmeldung unter www.vhs-wolfsburg.de.

mich auf das Thema hingewiesen. Ich finde das sinnvoll, bin aber wohl mit meinen knapp 70 Jahren zu alt dafür – oder?

Antwort: Für die Organspende gibt es keine Altersgrenze.

Der älteste Spender war 98 Jahre alt. Seine Leber und Nieren wurden erfolgreich transplantiert. Entscheidend ist immer der Zustand der Organe.

Frage: Vor zehn Jahren hatte ich Darmkrebs. Ich bin geheilt. Darf ich Organspender werden?

Antwort: Ja, durchaus. Wenn Sie als geheilt gelten, können Sie fünf Jahre nach Diagnosestellung spenden. Es ist sinnvoll, wenn Sie Ihre Erkrankung mit Auftrittsdatum auf dem Ausweis vermerken.

Frage: Bin ich als Inhaber eines Organspendeausweises automatisch Spender?

Antwort: Das muss nicht sein. Denn auf dem Organspendeausweis kann man seinen persönlichen Wunsch, wie im Fall des Todes verfahren werden soll, dokumentieren. Man kann also auch festhalten, dass man einer Organspende widerspricht, die Einwilligung auf bestimmte Organe begrenzen oder bestimmte Organe ausnehmen. Außerdem kann man die Entscheidung über eine Organspende auf eine andere Person übertragen, die in dem Ausweis benannt wird.

Infos sowie Organspendeausweise können unter dem gebührenfreien Info-Telefon 0800/9040400 bestellt werden.

Sonntag, 3.6.2018: Phönix-Apotheke im real,-, Brandgehaege 9, Heinenkamp, Tel.: 05308/520190.

Notdienstgruppen wechselnjeweils um 8 Uhr.

Ärzte Ärztlicher Notfalldienst im Stadtgebiet Wolfsburg, Sauerbruchstraße 7: Telefon 116117, Zufahrt über den Hochring, Richtung Notaufnahme. Am Wochenende von 9 bis 22 Uhr. Ve l p k e / B a h r d o r f / M e i n k o t : Zentralisierter Notdienst.

Vo n 1 0 b i s 1 8 U h r, H e l i o s St. Marienberg Klinik Helmstedt, Tel. 116117 oder Notdienst, Sauerbruchstr. 7, Wolfsburg.

Zahnarzt: heute, Sonntag, 3.6.2018, von 10 bis 11 Uhr, nach telefonischer Voranmeldung: Dr. Beate Hahn, Zum Osterfeuer 3, Tel.: 05363/800148.

Augenarzt: Zentraler Notdienst von 10 bis 16 Uhr : Klinikum Braunschweig, Salzdahlumer St ra ß e, B rau n s c hw e i g , Te l . : 0531/7009933.

Kinderarzt: Sprechzeiten von 10 bis 20 Uhr (in Wolfsburg ärztlich von 10-17 Uhr besetzt). Nach telefonischer Voranmeldung über den neuen zentralen kinderärztlichen Notdienst in den Landkreisen Gifhorn und Helmstedt sowie in der Stadt Wolfsburg : 0531/2414333.

Alltagshilfe Te l e f o n s e e l s o r g e : Te l .

0800/1110111 (gebührenfrei), Kinder- und Jugendtelefon: 05361/12345, oder E-Mail- und Chat-Seelsorge unter www.telefonseelsorge.de.

Angaben ohne Gewähr

SSV bei Möbel Boss: Radikaler Preissturz Bei SB-Möbel Boss startet jetzt der Sommerschlussverkauf. In jedem der rund 100 Märkte fallen die Preise in allen Abteilungen.

Küchen, Polstergarnituren, Anbauwände, Schlafzimmer, Esszimmer, Teppiche, Bettwäsche, Leuchten, Haushaltsartikel, Gartenmöbel und vieles mehr sind im Sommerschlussverkauf bis zu 75 Prozent reduziert. „Es gibt kaum eine andere Zeit im Jahr, in der die Kunden bei Möbel Boss mehr sparen können, als beim Sommerschlussverkauf.

Wir haben die Preise in allen Abteilungen deutlich reduziert, um Platz für die neue Herbst- und Winterware zu schaffen”, erläutert Dr. Alexander Hirschbold, Geschäftsführer porta-Holding, verantwortlich für Möbel Boss.

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WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 3. Juni 2018

34. Volkstriathlon Wolfsburg – Nachmeldungen möglich

Aufatmen beim VfL: Laufstrecke ist freigegeben WOLFSBURG. Der Volkstriathlon findet am Sonntag, 10. Juni, in Wolfsburg statt. Nach Wirbel um eine mögliche Nichtfreigabe der Laufstrecke gab es jetzt Entwarnung.

Nach dem Wirbel um die Laufstreckenfreigabe kann der Volkstriathlon wie geplant am 10. Juni stattfinden. Nachmeldungen sind laut Veranstalter noch an zwei Terminen möglich.

Foto: Archiv

Hatte den veranstaltenden VfL Wolfsburg in der letzten Woche noch die Hiobsbotschaft erreicht, dass für den 34. Volkstriathlon am 10. Juni kurzfristig keine Freigabe für die altbekannte Laufstrecke durch das Wasser- und Schifffahrtsamt erfolgen würde, folgte am Ende der Woche eine positive Nachricht. Überraschend klingelte das Telefon bei Jan Poguntke aus dem Orga-Team. „Am anderen Ende der Leitung war das Wasser- und Schifffahrtsamt Uelzen.

Es teilte uns die positive Nachricht mit, dass nach erneuter

Prüfung nun doch die Freigabe für die Laufstrecke im Bereich des Mittellandkanals gegeben werden könne“, so Poguntke.

Es stehen also auch 2018 zum Abschluss des Triathlons die bekannten 5,5 km am Allersee und Kanal zur Verfügung. „Eine gute Nachricht gibt es außerdem für alle Sportlerinnen und Sportler, die die Anmeldefrist verpasst haben.

Es gibt noch genügend freie Plätze. Daher wird es auch in diesem Jahr Nachmeldemöglichkeiten geben“, so Poguntke weiter. Am Samstag, 9. Juni sind Anmeldungen von 18 bis 20 Uhr

im Rahmen der Nudelparty in der VfL Sporthalle möglich.

Auch am Starttag, Sonntag, 10.

Juni ist eine Nachmeldung von 8 bis 10.15 Uhr direkt im Startunterlagenausgabezelt an der Wechselzone möglich.

Bis dahin bittet das OrgaTeam alle startinteressierten Triathleten, von Startplatzanfragen abzusehen.

Derzeit befinden sich die Daten der gemeldeten Sportler in der unmittelbaren Aufbereitung (z. B. Startnummernvergabe).

Es können daher keine Änderungen mehr durchgeführt und aktuell keine Meldungen angenommen werden. Nachmeldungen sind ausschließlich zu den genannten Terminen möglich.

Herbert Diess: „Leistung verdient höchsten Respekt“

1. und 3. Platz beim Dance-Contest

Meister und Pokalsieger: VW ehrte Fußballfrauen des VfL Wolfsburg

Tanzgruppen des TV Jahn erfolgreich

WOLFSBURG. Volkswagen ist stolz auf die Fußballfrauen des VfL Wolfsburg – das erlebte die Mannschaft um Almuth Schult, Lena Goeßling, Alexandra Popp und Pernille Harder im VW-Markenhochhaus.

VW-Vorstand Herbert Diess empfing die Double-Siegerinnen und ChampionsLeague-Finalistinnen, um ihnen zu einer außergewöhnlich erfolgreichen Saison zu gratulieren. Auch Frank Witter, Konzernvorstand für Finanzen und IT sowie Aufsichtsratsvorsitzender des VfL, beglückwünschte die „Wölfinnen“.

Herbert Diess bedankte sich im Namen von Volkswagen für die fantastische Leistung: „Wir können zu Recht sagen, dass ihr den allerhöchsten Respekt

verdient. Seit 2012 seid ihr die erfolgreichste Frauenfußballmannschaft in Deutschland.

Ich finde es herausragend, dass ihr nicht nur einmal einen Titel gewinnt, sondern seit Jahren vorne mitspielt. Dazu bringt ihr Volkswagen sympathisch in der Welt rüber. Deshalb freuen wir uns wieder auf die nächste Saison. Bewahrt euch eure Spielfreude und Leidenschaft!“ Am heutigen Sonntag haben die VfL-Frauen ihr letztes Bundesliga-Spiel zu Hause gegen den 1. FC Köln (14 Uhr). Dabei

muss Trainer Stephan Lerch auf drei Spielerinnen verzichten: Gunnarsdottir zog sich einen Anriss der rechten Achillessehne zu. Die polnische Nationalstürmerin Pajor erlitt einen Außenmeniskusriss im rechten Knie und muss operiert werden.

Zumindest in den nächsten Tagen nicht spielfähig ist zudem Hansen. Ein starker Bluterguss am Gesäßmuskel zwingt die Norwegerin zu einer Pause.

Im AOK Stadion kommt es dann am heutigen Sonntag auch zur offiziellen Meisterehrung. Dann geht eine ebenso strapaziöse wie erfolgreiche Reise zu Ende, die vor rund zwei Wochen in Wolfsburg begann.

Im eigenen AOK Stadion wurde

Zwei Pokale als Lohn für die Saison der VfL-Frauen: Die Meisterschale und der DFB-Pokal gingen in diesem Jahr nach Wolfsburg. Im Markenhochhaus wurden die Spielerinnen unter anderem von VW-Vorstand Herbert Diess empfangen.

Foto: Volkswagen

gegen die SGS Essen zunächst die Meisterschaft rechnerisch unter Dach und Fach gebracht.

Dann ging es weiter nach Köln, wo das DFB-Pokalfinale der Frauen gegen Bayern München nach Elfmeterschießen gewonnen wurde. Die nächste Station hieß Kiew, wo das Team im Champions-League-Finale dem Favoriten Olympique Lyon erst in der Verlängerung unterlag (wir berichteten).

Letzter „Halt“ war München, wo das Bundesliga-Spiel gegen die Bayern anstand. Jetzt sind die „Wölfinnen“ mit zwei Titeln und einer Silbermedaille im Gepäck zurück in der Heimat.

Frank Witter sprach den Frauen Trost nach der Niederlage in der Champions League zu: „Ihr solltet über die Enttäuschung hinwegkommen. So ist es nun mal im Sport. Nehmt die Final-Niederlage als Ansporn für die neue Saison. Außerdem: Kein deutsches Team war in diesem Jahr so erfolgreich wie ihr. Und das, was ihr erreicht habt, habt ihr erreicht, weil ihr ein echtes Team seid.“ Genügend Zeit zum Austausch gab es rund um den Empfang auch. Tim Schumacher, Geschäftsführer des VfL Wolfsburg: „Die Leistung unserer Frauen kann gar nicht hoch genug bewertet werden, ist sie doch Ausdruck der Arbeit, die dort seit Jahren auf kontinuierlich höchstem Niveau geleistet wird.“ Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-Frauen, ergänzte: „Die heutige Einladung freut uns sehr. Denn sie zeigt die enge Verbindung zwischen Volkswagen und dem VfL und hier besonders dem Frauenfußball.

Das ist eine tolle Anerkennung für das Team!“

WOLFSBURG. Letzte Woche nahm der TV Jahn am DAK-Dance-Contest in Bremerhaven teil. Insgesamt meldeten sich 650 Showgruppen mit 5.000 Tänzern an. Der Wolfsburger Verein überzeugte mit neuen Choreografien.

Nach einem Online-Voting für den Dance-Contest konnten sich drei Streetdance-Crews des TV Jahn qualifizieren: „Two Oh Seven“, „Flava Dance CrewKids“ und „Flava Dance CrewTeens“. Die Showgruppen kämpften sich durch den Wettbewerb und schafften es bis in das Finale nach Bremerhaven. „Für die ‚FDC-Teens‘ reichte es leider nicht für eine Platzierung“, berichtete der Tanzcoach Stefan Jähne.

Jedoch durften sich die „FDCKids“ freuen: Für ihre Leistung erhielten sie den 3. Platz. Sie tanzten zu einem Musikmix aus verschiedenen Liedern. Jähne betonte stolz: „Die ‚FDC-Kids‘ eröffneten den Contest und überzeugten vom ersten Beat an Jury und Zuschauer. Verschiedene Stellungswechsel, Elemente am Boden und ein abwechslungsreiches Medley

sorgten für grandiose Stimmung.“ Die Showgruppe „Two Oh Seven“ erreichte den 1. Platz.

Die Sieger waren bereits zum zweiten Mal beim StreetdanceContest dabei. Sie überzeugten nicht nur beim Online-Voting, sondern auch die Fachjury bestehend aus Luca Hänni, ehemaliger DSDS-Gewinner, Hanno Liesner, Dance Dance Dance Sieger, Choreograph und Tanztrainer sowie Julia Torggler, Tänzerin.

Neben Pokalen bekamen die Sieger einen Tanzworkshop bei dem professionellen Choreographen, Lorenzo Pignataro. Er bildet Tanzlehrer aus, coacht Schauspieler und gestaltet Tanzszenen für TV-Werbesports. Darüber hinaus hat er mit dem Choreografen von Michael Jackson zusammengearbeitet.

Von insgesamt 650 Showgruppen konnten sich „Five Oh Seven“ vom TV Jahn beim Streetdance-Contest durchsetzen.

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Sonntag, den 3. Juni 2018

WOLFSBURGER KURIER

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HAUS GARTEN

renovieren einrichten

und

pflanzen & gestalten

28 JAHRE

Bienen, Basteln, Bio – beim toom Baumarkt VORSFELDE. Der Sommer ist endlich in vollem Gange und das Leben findet wieder im Freien statt. Das feiert toom in Vorsfelde mit einem Nachhaltigkeitsaktionstag am Samstag, 9. Juni.

An diesem Tag erwarten die Gäste neben Gewinnspielen auch Aktionen rund um Pflanzen- und Insektenthemen. Auf dem Programm steht zum Beispiel das selbständige Bemalen eines Nistkastens.

Außerdem wird‘s kugelrund: In einem Workshop am Samstag erfahren die toom-Besucher, wie die perfekten Saatkugeln gelingen. Den ganzen Tag können sich Hobby-Gärtner unter fachkundiger Anleitung Tipps holen, wie Sie selbst Saatkugeln herstellen können. Aus den handEin Workshop zeigt, wie Saat- lichen Kugeln aus Erde und Samen sprießen so kugeln hergestellt werden.

in einigen Wochen bunte Pflanzen.

Für den Marktleiter des toom Baumarkts in Vorsfelde Ralf Brückner steht in dieser Woche besonders das nachhaltigere und umweltfreundlichere Sortiment im Fokus: „Wir zeigen unseren Kunden, wie sie beispielsweise mit unserer torffreien Erde und unseren Bio-Produkten umweltschonend pflanzen können.“ Ab sofort finden KräuterLiebhaber auch ein um- Kräuter wie Bio-Basilikum sind fangreiches Angebot an jetzt bei toom erhältlich.

Bio-Produkten bei toom, wie zum Beispiel das Naturtalent by toom® Bio-Basilikum. Die Pflanzen aus dem toom Bio-Sortiment stammen aus ökologisch kontrolliertem Anbau und unterliegen strengsten Qualitäts- und Prüfbestimmungen.

Bis zu 50 Prozent Trinkwasser einsparen (djd). Wer ein neues Haus baut, möchte es zukunftssicher planen. Was für die Elektro- und Telekommunikationsleitungen gilt, sollte man auch bei der Wasserinstallation mit berücksichtigen: Sinnvoll ist es, von Anfang an neben der Trinkwasserversorgung im Haus ein zweites Leitungsnetz vorzusehen, das ausschließlich für Regenwasser bestimmt ist und strikt vom Trinkwassernetz getrennt installiert wird. Der zusätzliche Aufwand hierfür ist in einem Neubau vergleichsweise gering, der dauerhafte Nutzen dagegen hoch: Nahezu 50 Prozent des Trinkwas-

serbedarfs kann man einsparen, wenn Regenwasser überall dort eingesetzt wird, wo keine Trinkwasserqualität notwendig ist.

Folgende Verbraucher lassen sich laut der Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung (fbr) ohne Einschränkungen mit Regenwasser betreiben: die Toilettenspülung, die Bewässerung des Gartens und die Waschmaschine. Untersuchungen haben gezeigt, dass es beim Wäschewaschen selbst bei niedrigen Temperaturen keine hygienischen Probleme gibt. Eine Regenwasserleitung zur Waschmaschine im Waschkeller oder Hauswirtschaftsraum sowie zum Gartenwasserhahn lässt sich oft einfach über Putz verlegen, wenn sie nicht durch Wohnräume geleitet werden muss. Die Leitungen für den Anschluss der WC-Spülung verlegt man in aller Regel unter Putz, was im Neubau aber sehr einfach einzuplanen ist.

Zentrales Element für die Regenwassernutzung ist eine unterirdisch eingebaute Zisterne. Sie kann aber auch im Keller als Innenspeicher untergebracht sein, in der Regel wird sie aus Platzgründen aber eher unter dem Gartenboden, unter der Garage oder unter einer Einfahrt eingebaut.

Mit Technikpaketen bieten verschiedene Hersteller alles, was man zur Filterung, Lagerung und Versorgung der Anschlüsse über eine Pumpe benötigt. Und wenn im Sommer tatsächlich einmal zu wenig Regen fällt, um alle Verbraucher im Haus zu versorgen, dann werden Waschmaschine und WC dennoch sicher versorgt. Denn in diesen Fällen, die es bei richtiger Dimensionierung des RegenwasserMehr Geld für die Familie in der Haushaltskasse: Wer Regen- tanks nur selten gibt, sorgt das Regenwassersystem automatisch für die Nachspeisung mit Trinkwasser wasser nutzt, muss nicht mit dem frischen Nass geizen.

Foto: djd/fbr/CandyBox Images – shutterstock aus der Leitung.

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WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 3. Juni 2018

PERSONALDIENSTLEISTER Star t in eine neue berufliche Zukunft „Zeitarbeit ein Normalarbeitsverhältnis“ Auf stabilem Niveau bewegen sich offenbar die Beschäftigtenzahlen bei atypischen Arbeitsformen – inklusive Zeitarbeit: Jeder fünfte Erwerbstätige zwischen 15 bis 64 Jahren ging 2016 einer solchen Beschäftigung nach (20,7 Prozent). Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) blieb der Anteil damit nahezu unverändert (2015: 20,8 Prozent, 2014: 20,9 Prozent).

Nichtsdestotrotz ist diese Zahl weitaus niedriger anzusiedeln: „Zeitarbeit ist feste, sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigung“, erklärt Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ). Er reagiert damit auf die Mitteilung des Statistischen Bundesamtes, wonach Zeitarbeit als sogenannte „atypische Beschäftigungsform“ geführt wird.

Chance Zeitarbeit „Das ist nicht nur inhaltlich falsch, sondern auch irreführend“, so Stolz. 80 Prozent der Zeitarbeitnehmer seien unbefristet angestellt, „Zeitarbeit ist feste, sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäf- 90 Prozent in Vollzeit. Zu begrüßen sei allertigung“.

Foto: iGZ e.V. dings, dass das Statistische Bundesamt mit dem Märchen aufräume, dass Zeitarbeit BeWir suchen Produktionshelfer (m/w) schäftigung in den Einsatzbetrieben verdränge. „Vielmehr ist richtig, dass viele Menschen über und Gabelstaplerfahrer (m/w) Zeitarbeit erst wieder einen Zugang auf den zusätzlich Berufskraftfahrer (m/w) Arbeitsmarkt bekommen.“ Nach Angaben der in Wolfsburg, Braunschweig und Helmstedt.

Bundesagentur für Arbeit sind zwei von drei Arbeitnehmern in der Zeitarbeit zuvor beschäftigungslos gewesen.

Nicht „atypisch“ Und Hans-Peter Klös, Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln, bestätigte: „Leider muss man hinnehmen, dass Zeitarbeit, warum auch immer, nicht als Normalarbeitsverhältnis, sondern als atypische Beschäftigung klassifiziert wird.“ Zeitarbeit biete doch nicht nur gute Eintrittschancen in den Arbeitsmarkt, sie erhöhe auch die Möglichkeiten, länger im Arbeitsmarkt zu bleiben, machte Klös zudem deutlich.

IW-Untersuchung In einer Langzeituntersuchung habe das IW Köln neu geschlossene Zeitarbeitsverhältnisse unter die Lupe genommen. Drei Viertel dieser Arbeitnehmer war sechs Monate später noch sozialversicherungspflichtig beschäftigt, nach zwölf Monaten waren es immer noch zwei Drittel. Zeitarbeit biete Unternehmen die nötige Flexibilität, um ihren Personalbedarf der Auftragslage anzupassen und stabilisiere auf diese Weise auch die Stammbelegschaft.

Regulierungswut Trotzdem versuche der Gesetzgeber immer wieder, Einfluss auf die Zeitarbeit zu nehmen, wunderte sich Klös. „Ich kenne keine andere Beschäftigungsform, die so im Fokus des Gesetzgebers steht“, zeigte sich der Wirtschaftsexperte verständnislos.

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Einer Erhebung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge gilt nur noch für knapp jeden zweiten Beschäftigten in Westdeutschland und gut jeden dritten im Osten ein Branchentarifvertrag. Demnach arbeiteten 2017 49 Prozent der Beschäftigten in Westdeutschland und 34 Prozent im Osten in einem Betrieb, in dem ein Flächentarifvertrag gilt. Laut aktueller Medienberichte kritisiert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) diese Entwicklungen und fordert eine Stärkung der Tarifbindung.

Thomas Hetz, Hauptgeschäftsführer des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP), erklärt dazu: „Wie schon im Jahr 2012, als unsere Branche noch vor Einführung des gesetzlichen Mindestlohns eine allgemeinverbindliche Lohnuntergrenze eingeführt hat,

ist die Zeitarbeit wieder einmal Vorreiter und im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen beispiellos. Denn die Tarifabdeckung in der Zeitarbeit beträgt nahezu 100 Prozent – ausschließlich mit DGB-Tarifverträgen. Im Übrigen besteht die starke Sozialpartnerschaft der Zeitarbeitsbranche mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund bereits seit 15 Jahren. Und auch die Einführung der Branchenzuschlagstarifverträge im Jahr 2012 war ein Meilenstein für die Zeitarbeitsbranche. Derzeit haben die Tarifpartner der Zeitarbeit mit elf Branchen Branchenzuschlagstarifverträge mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2020 ausgehandelt (mit IG Metall, IG BCE und ver.di). Das zeigt einmal mehr, dass die Zeitarbeit ein attraktives und verlässliches Erwerbsmodell für Arbeitnehmer ist.“

Sonntag, den 3. Juni 2018

WOLFSBURGER KURIER

Comedyshow mit Thielke

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Was ist los in Wolfsburg vom 3. Juni bis 10. Juni

WOLFSBURG. Der Ortsrat Mitte-West lädt zu einem Comedyabend mit Hans-Hermann Thielke und seiner Show „Das Beste aus 25 Jahren“ ein. „25 Jahre Hans-Hermann Thielke. Mann, Mann, Mann!

Jetzt gibt es endlich noch einmal die abgedrehtesten und besten Geschichten eines einzigartigen Komikers. Alle Ihre Lieblingsnummern aus 25 Jahren, alle an einem Abend!“, kündigen die Veranstalter den Auftritt an.

Die Abendshow findet am 6.

Juni im Schützenhaus, Breslauer Straße 400 statt. Einlass ist um 17.30 Uhr, die Show beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro pro Person. Es gibt freie Platzwahl und der Zugang ist barrierefrei. Für den Comedy-

WAS? WANN? WO? Veranstaltungen Sonntag, 3. Juni Planetarium Wolfsburg, Uhlandweg 2, 16 – 17 Uhr: Die Show „Die Macht der Sterne“ führt die Besucher durch Sonnenstürme und verrät alles über das Geheimnis der Himmelsscheibe von Nebra. Eintritt: 7,90 Euro/ ermäßigt: 5,20 Euro.

Das Deutsche Rote Kreuz lud zum Weltrotkreuztag am 8. Mai zu frischem Kaffee ein.

Wolfsburger DRK feiert Weltrotkreuztag

WOLFSBURG (nd). Kürzlich gab das Deutsche Rote Kreuz (DRK) anlässlich des Weltrotkreuztages Kaffee aus.

Mit rund 50 Liter Kaffee bedankte sich das DRK auf dem Hugo-Bork-Platz bei den Wolfsburgern.

abend sind noch Eintrittskarten im Blumenladen „Wedel“, in der Grauhorststraße 15 und im Kiosk „City-Shop-West“ (Postfiliale), am Brandenburger Platz 13 erhältlich.

Der Wolfsburger Kurier verlost zusammen mit dem Veranstalter 3x2 Karten für den Comedy Abend: Einfach bis zum 4. Juni eine E-Mail mit Namen und Telefonnummer, Betreff „Thielke“, schreiben an: redaktion@wolfsburger-kurier.de. Teilnahme ab 18 Jahren, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Hallenbad–Kultur am Schachtweg, Schachtweg 31, Mittwoch, 6. Juni, ab 18 Uhr: Das Lido lädt zu einem kulinarischen Verwöhnprogramm ein: Die Gäste können einen Sommerabend mit Getränken Speisen vom Buffet und vom Grill im Innenhof genießen.

Eintritt: 55 Euro (nur im Vorverkauf bei Lido erhältlich).

kasse: 17 Euro.

Samstag, 9. Juni Kunstmuseum Wolfsburg, Hollerplatz 1, 16–17 Uhr: Eine Öffentliche Führung leitet die Besucher durch die Ausstellung „Robert Lebeck. 1968“. Bewegende Momentaufnahmen des Künstlers aus dem Jahr 1968 werden präsentiert. Teilnahme: 3 Euro, zzgl. Eintritt: 10 Euro/ ermäßigt: 8 Euro.

4. Juni bis 10. Juni

„Dankeschön für die Unterstützung“

H.-H. Thielke Foto: T. Hashemi

Kind (6–17 Jahre): 9 Euro.

Bereits zum dritten Mal nahm das DRK Wolfsburg an der deutschlandweiten Aktion „Kein kalter Kaffee“ teil. „In den zwei Jahren davor standen wir am Hauptbahnhof – der Standort hier, mitten in der Stadt ist geeigneter. Am Bahnhof haben die meisten keine Zeit für Kaffee“, erzählte Mitarbeiterin Sina Wydra.

Ihre Kollegin Susanne Heinzel fügte hinzu: „Viele freuen sich über den Kaffee und nette Gespräche entstehen auch.“ Die Aktion sollte auf die weltweit größte Hilfsorganisation aufmerksam machen und an die Gründung des Roten Kreuzes vor über 150 Jahren erinnern. Thorsten Rückert, Vorstand DRK Wolfsburg, betonte: „Es soll keine Spendensamm-

lung, sondern ein Dankeschön an die Bevölkerung für die Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes sein.“ Der Gratis-Kaffee wurde wie im vergangenen Jahr vom RitzCarlton Wolfsburg spendiert.

Vom 29. Juni bis 1. Juli findet das Festwochenende anlässlich des Wolfsburger Stadtgeburtstags statt: Unter dem Motto „Die Zukunft wird 80“ legt das Stadtmarketing den Schwerpunkt auf Digitalisierung und Ehrenamt.

Hilfsorganisationen wie die DLRG und das DRK haben verschiedene Aktionen geplant – sie werden sich auf dem Hollerplatz und dem Rathausplatz präsentieren.

Weitere Infos unter www.drk. wolfsburg.de

MobiVersum, Autostadt Wolfsburg, Stadtbrücke, Montag, 4.

Juni, zwischen 9–18 Uhr: Der Werktisch ermöglicht Kindern etwas kreativ selbst zu gestalten. Schöne und nützliche Dinge wie z.B. Bilderrahmen, Taschen oder Spiele können hergestellt werden. Eintritt: 15 Euro/ ermäßigt 12 Euro/ Kind: 6 Euro.

Sonntag, 10. Juni Schloss Wolfsburg, Hollerplatz 8, ab 11 Uhr: Das Musik-Ensemble „Moxos“ betritt die diesjährige Internationale Sommerbühne. Die Musiker vereinen traditionelle Klänge selbstgebauter Instrumente aus Palmblättern mit klassischer Barockmusik. Eintritt: 23 Euro.

Schloss Wolfsburg, Schlossstraße 8, ab 18 Uhr: Die Internationale Sommerbühne lädt Städtische Galerie Wolfsburg, zur Soirée mit Hung Do ein. Der Schlossstraße 8, Donnerstag, deutsch-vietnamesische Pianist 7. Juni, ab 12.30 Uhr: Das „Kunstgespräch in der Mittagspause“ lädt die Besucher zu einem Rundgang mit anschließendem gemeinsamen Essen ein. Eintritt: 8 Euro.

Dominic Miller

Hallenbad–Kultur am Schachtweg, Schachtweg 31, Donnerstag, 7. Juni, um 20 Uhr: Dominic Miller spielt u.a. Stücke aus Reise nach Bolivien mit der seiner CD „Silent Light“. Der Gitarrist war bei Sting die „rechte Musikergruppe Moxos.

Foto: Ensemble Moxos und linke Hand“.

Phaeno Wolfsburg, WillyBrandt-Platz 1, Dienstag, 5.

Juni, zwischen 9–17 Uhr: In der Sonderausstellung „Zeit“ können die Phänomene der Zeit anhand künstlerischer Exponate entdeckt werden. Eintritt: 14 Euro/ ermäßigt: 10 Euro/

Hallenbad-Kultur am Schachtweg, Schachtweg 31, Freitag, 8. Juni, ab 22 Uhr: Die Musikgruppe „DŸSE“ kommt in den Sauna-Club. Ein Musikmix aus Rock, Metal, Punk, Pop, Jazz und Blues wird geboten. Eintritt im Vorverkauf: 14 Euro/ Abend-

Klavier-Soirée mit Hung Do. Foto: Hung Do wird klassische Musikstücke von Chopin und Beethoven spielen.

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Fotos (4): Archiv

In Jembke ist richtig was los: Zur 111-Jahr-Feier lädt EDEKA in Jembke am 7. Juni ein. In diesem Jahr wird zwar kein Erdbeerfest veranstaltet, es gibt aber viele Aktionen für die Besucher.

Foto: Archiv

111 Jahre Bahrs – feiern Sie mit!

Das Glücksrad von der Deutschland Card lockt mit tollen Gewinnen.

Ein Blick zurück. Die Geschichte der Firma Bahrs begann in der Vorsfelder Amtsstraße.

JEMBKE. In diesem Jahr findet auf dem Parkplatz von EDEKA in Jembke kein Erdbeefest statt. Am 7. Juni feiert Gebrüder Bahrs aber von 12 bis 19 Uhr das 111-jährige Firmenbestehen von Bahrs. Der neue Lebensmittelmarkt in Jembke, so wie ihn die Kunden heute kennen, besteht seit 10 Jahren. „Wir möchten uns bei unseren treuen Stammkunden bedanken und werden sie daher am kommenden Donnerstag mit einigen Überraschungen verwöhnen“, kündigt Geschäftsführer Günther Bahrs an.

Von der Deutschland Card wird ein Team vor Ort sein, das ein Glücksrad im Gepäck hat. Als Gewinne winken neben einem Gasgrill im Wert von 599 Euro, eine Terrassen-Garnitur, ein DVD-Player und viele interessante Kleinpreise.

Außerdem erhält jeder Kunde bei einem Einkauf ab 20 Euro einen Gutschein für eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen in der Heidebäckerei Meyer. Die Tasse darf sogar mitgenommen werden.

In „Heike´s Erdbeerhütte“ lebt dann der Geist des Erdbeerfestes weiter: Hier gibt es neben den Früch-

ten auch leckere Erdbeerbowle zu kaufen. Wer gerne deftigere Genüsse mag, kommt beim Charity Grillen auf seine Kosten. Die Feuerwehr Bergfeld verkauft hier Grillgut, das Günther Bahrs gesponsert hat. Mit dem Erlös soll die Anschaffung eines Fahrzeugs für die Feuerwehr mitfinanziert werden. Auch an die kleinen Gäste ist gedacht: Unter anderem gibt es eine Hüpfburg.

Also: Auf nach Jembke am 7. Juni!

Bahrs – Geschichtliches Begonnen hat die Geschichte der Firma Bahrs mit einem Drogerie- und Haushaltswaren-Geschäft, das Otto und Anna Bahrs 1907 von der Familie Helmstein übernahmen. 1925 beschloss Otto Bahrs, bei der Einkaufsgemeinschaft deutscher Kaufleute – EDEKA – Mitglied zu werden. In den 1990er Jahren wird die Zusammenarbeit mit EDEKA vertieft. 1995 übernimmt die Firma Bahrs das Franchisesystem von EDEKA. Seitdem sind die Supermarktgebäude in den typischen Farben Blau und Gelb.