4. Ausgabe wobfreun.de Magazin 12/11

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s i n h c i e z r e v s t l Inha Vorwort Seite 4

-italienische Freundschaft sch ut de re Jah 50 – n ße au Wolfsburg von ite 6 euch die Highlights raus Se Eventkalender – Wir picken

Jobs made in Wolfsburg

Seite 9-33

Janne Schäfer Personalwesen Aus dem Schwimmbecken ins Kaya Mürsel 14 nehmer Vom Pizzaboten zum Unter

Sport-Thieme

Seite 5

Seite 9-13

Seite

Nachbarschaft Der sportliche Riese aus der

Seite 15-16

Autostadt 2 n Volkswagen Seite 18-2 Arbeiten als Botschafter vo MaXsStore burg Seite 23 Der Apple Spezialist in Wolfs VfL Wolfsburg feld Seite 24-27 Ein grün-weißes Arbeitsum Zahnarztpraxis Deac b Seite 28-30 Ein Lächeln bewahrender Jo NOVOTERGUM 3 te Mitarbeiter Seite 31-3 ier fiz ali qu an be tä ßs Ma he Ho Ausblick Seite 34 Impressum Seite 34

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Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Wolfsburg wird außerhalb der Stadtgrenzen immer mit Volkswagen gleichgesetzt. Auf der einen Seite ist es auch berechtigt denn die Stadt ist entstanden, um Wohnsiedlungen rund um das Volkswagen Werk zu bauen. Das ist allerdings schon sehr lange her und die Stadt hat sich über die Jahrzehnte hinweg extrem gewandelt. Natürlich prägt die Automobilmarke die Stadt wie nirgendwo anders auf der Welt, denn das Fabrikgelände Luigi Laita steht mitten im Zentrum und die Fahrzeuge auf Wolfsburgs Straßen bestehen auch heute noch zu 90% aus Marken der Volkswagen-Gruppe. Auf der anderen Seite ist es aber auch nicht ganz richtig, Wolfsburg als reine „Autostadt“ zu bezeichnen, denn daneben hat sich u.a. ein Sportund Freizeitsegment gebildet das viele Arbeitsplätze bietet. Beispielhaft sei nur das Allersee Projekt erwähnt mit den VfL und EHC Wolfsburg Stadien, Badeland und Kolumbianischer Pavillon. Wir wollen aber auch nicht vergessen, dass es viele andere Bereiche gibt wo man als Wolfsbur-

ger Arbeit finden kann. Wir haben uns für die vierte Ausgabe deshalb für den Titel Jobs made in Wolfsburg entschieden und möchten euch Betriebe von A wie Autostadt bis Z wie Zahnarztpraxis Deac vorstellen, die attraktive Jobs anbieten und auch ausbilden (für all diejenigen, die für August / September 2012 noch suchen). Wir freuen uns besonders, dass Janne Schäfer für ein Interview zur Verfügung stand. Sie lebt derzeit in Paris und war 13 Jahre lang Profi-Schwimmerin mit einer beachtlichen Erfolgsquote. Viel Spaß und wir freuen uns über eure Rückmeldung, Kommentare, Lob oder Kritik auf unserer ständig wachsenden Fanseite www.facebook. com/wobfreun.de. Werdet Fan und gewinnt tolle Preise unserer Partner. Vielen Dank an dieser Stelle auch an die vielen Firmen und Vereine, die uns mit Sachpreisen und Anzeigen unterstützen. Mit wobfreundlichen Grüßen euer,

Luigi Laita Herausgeber

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Wolfsburg von außen. 50 Jahre deutsch-italienische Freundschaft

Anfang der sechziger Jahre hieß es „Benvenuti a Wolfsburg“ für tausende von italienischen Arbeitern, die aufgrund des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens nach Deutschland kamen. Fangen wir vorne an: Deutschland befindet sich nach dem 2. Weltkrieg im Wiederaufbau und erlebt ein Wirtschaftswunder. Ende der fünfziger Jahre steckt die junge Republik in einer vollkommen ungewohnten Situation, denn es gibt mehr Arbeitsplätze als Suchende. Die Bundesregierung entschließt sich, ausländische Arbeitnehmer, primär aus dem Mittelmeerraum, in das Land zu locken. In Wolfsburg greift diese Aktion erst Ende 1961 aufgrund der Nähe zur neugeschaffenen DDR-Grenze. Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG heißt zur damaligen Zeit Heinrich Nordhoff. Er ist bekennender Katholik und pflegt sehr gute Kontakte in den Vatikan. Deshalb entschließt er sich, ausschließlich Italiener anzuwerben, um Reibungen zwischen verschiedenen Nationen zu vermeiden. Im Januar 1962 kommen bereits die ersten italienischen Gastarbeiter in die VW-Stadt. Gegenüber des Fabrikgeländes entsteht das Italiener-Dorf „Berliner Brücke“. Die Barackensiedlung wächst sehr schnell. Sind es Ende des Jahres knapp 3000, wohnen zwei Jahre später bereits 5000 Arbeiter aus dem Süden Europas in den notdürftig eingerichteten Zimmern. Trotz der schwierigen Bedingungen und Isolation zu den deutschen Stadtbewohnern bleiben viele Italiener und bauen sich eine neue Existenz auf. Um den steigenden Bedürfnissen gerecht zu werden und die Arbeiter in die Gesellschaft zu integrieren, entschließt sich die damalige VW-Wohnungsbaugesellschaft (heute

Volkswagen Immobilien), Hochhäuser für die alleinstehenden Arbeiter und Wohnungen für die Arbeiter mit Familien zu bauen. Dieses Stadtkonzept zahlt sich aus, und die Italiener werden Bestandteil der jungen Stadt. Heute finden wir ein Stück Italien an vielen Ecken der Stadt: z.B. die Piazza Italia mit italienischem Bistro, Vinothek und Trattoria oder das Centro Italiano mit Boccia-Bahn in Alt-Heßlingen. Dazu kommen die unzähligen italienischen Restaurants, von denen eins sogar noch auf dem ehemaligen Gelände des Italiener-Dorfes steht: das Restaurant Neptun am Hafen. Im übrigen befindet sich heute die Volkswagen-Arena samt Wakeboard-Park an der Stelle, wo einst die Gastarbeiter jahrelang ihr erstes Zuhause in Wolfsburg hatten. Im Januar 2012 feiert die Stadt den 50. Jahrestag des Abkommens und plant für den Herbst eine Sonderausstellung im Schloss Wolfsburg. Ein Jubiläum, welches wir feiern sollten, denn ohne Italiener hätten wir weniger gute Restaurants, Kollegen und vor allem eins: Freunde.

P.S., An dieser Stelle schreibt normalerweise ein weggezogener Wolfsburger (m/w) über die Heimat oder ein Zugezogener (m/w) über die neue Wahlheimat. Wer gerne mal als Autor tätig werden möchte meldet sich bitte bei redaktion@ wobfreun.de. (IB)

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Eventkalender Wir picken euch die Highlights raus

Datum/Uhrzeit

Ort

2.2.

20.00 Uhr Congress Park

4.2.

15.30 Uhr Volkswagen Arena

4.2.

23.00 Uhr Autostadt

5.2.

14.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena

8.2.

19.30 Uhr phæno

10.2.

15.30 Uhr Volkswagen Arena

10.2.

10.00 Uhr Congress Park

11.2.

10.00 Uhr Congress Park

19.2.

14.00 Uhr Stadion am Elsterweg

19.2.

14.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena

26.2.

14.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena

2.3.

19.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena

3.3.

23.00 Uhr Autostadt

9.3.

19.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena

11.3.

14.00 Uhr Stadion am Elsterweg

16.3.

20.00 Uhr Congress Park

25.3.

13.00 Uhr designeroutlets Wolfsburg

25.3.

14.00 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena

10.4. – 20.5.

Autostadt

Event

Website

Cindy aus Marzahn VfL Wolfsburg – Borussia M‘Gladbach Clubreihe PARK mit DJ Antoine EHC Wolfsburg – Iserlohn Roosters Vortragsreihe Winterimpulse 2012 „Rallye Dakar“ Jutta Kleinschmidt VfL Wolfsburg – SC Freiburg Motorrad Messe 2012 Motorrad Messe 2012 VfL Wolfsburg Frauen – FF USV Jena EHC Wolfsburg – Adler Mannheim EHC Wolfsburg – Kölner Haie EHC Wolfsburg – Thomas Sabo Ice Tigers Clubreihe PARK mit Lexy und K-Paul EHC Wolfsburg – ERC Ingolstadt VfL Wolfsburg Frauen – FC Bayern München Night of the Dance Verkaufsoffener Sonntag VfL Wolfsburg Frauen – FCR Duisburg 10. Movimentos Festwochen der Autostadt

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Northern Event-Equipment wird offizieller Partner der Volksbank BraWo SoccaFive Arena Die Northern Protection & Equipment GmbH ist ab sofort offizieller Partner der Volksbank BraWo SoccaFive Arena und unterstützt das SoccaFive Team sowohl bei der Eventsausstattung wie auch bei der Durchführung von verschiedenen Events an den beiden Standorten in Braunschweig und Wolfsburg. Geschäftsführer Srdjan Rajkovic freut sich auf eine spannende Partnerschaft und hofft auf viele gemeinsame Veranstaltungen in den beiden Arenen. Northern Event-Equipment ist der richtige und kompetente Ansprechpartner für ein großes Sortiment an Event- und Partybedarf für kleine und große Feste wie Firmenjubiläen, Hochzeiten oder auch private Feiern im Haus oder Garten. „Wir vermieten alles, was für eine gelungene Veranstaltung benötigt wird. Ob in großen oder kleinen Mengen, wir sind in allen Fällen der richtige Ansprechpartner. Überlassen Sie uns die professionelle Ausrichtung Ihrer Veranstaltung und profitieren von unserer mehr als zehnjährigen Erfahrung in der „Veranstaltungsszene“. Großen Unternehmen, Cateringfirmen & Partyservices, Konzert- und Sportveranstaltern sowie Veranstaltungshäusern aus dem Großraum Braunschweig stehen wir mit unserem „Know-how“ zur Seite und beliefern diese mit unserem qualitativen EventEquipment. Sie benötigen keinerlei Organisation? Kein Problem, dann mieten Sie doch einfach nur das, was Sie für Ihre Feier benötigen. Wir statten Sie gerne mit unserem Equipment aus. Holen Sie einfach Ihre bestellten Artikel bei uns ab oder lassen sich ein kostengünstiges Transportangebot unterbreiten. Sprechen Sie mit uns, denn wir sind Ihr Partner für Ihre Veranstaltung.

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Organisation und Durchführung Ihrer gesamten Veranstaltung • Gestellung von Service und Gastronomiepersonal wie Thekenkräfte, Abräumer, Zapfer usw. • Auf- und Abbauhelfer • Empfangs- und Sicherheitskräfte Seite 7


Stand: Januar 2012

Design IKONEN im ZeitHaus der Autostadt

Die Autostadt in Wolfsburg führt im ZeitHaus – dem besucherstärksten Automobilmuseum der Welt – durch die Geschichte des Automobils und des automobilen Designs: Formen, die die mobile Welt nachhaltig beeinflussten und bis heute prägen, Automobile, die zu echten Design IKONEN wurden. Nähere Informationen erhalten Sie über das CustomerCareCenter der Autostadt, Tel. 0800 288 678 238 oder unter www.autostadt.de Folgen Sie der Autostadt auch auf


Janne Schäfer Aus dem Schwimmbecken ins Personalwesen Ihr Name steht für Rekorde am laufenden Band – genauer gesagt: im Schwimmbecken. Janne Schäfer sammelte im Laufe ihrer 13-jährigen Schwimmkarriere eine WM-Medaille, 17 EM-Medaillen, 17 deutsche Meistertitel und vier Rekorde, gehört so zu den erfolgreichsten Schwimmerinnen Deutschlands. Doch damit nicht genug: Während der professionellen Sportlaufbahn studierte das langjährige Mitglied der deutschen Nationalmannschaft auch noch. Quasi nebenbei. Janne Schäfer wurde am 28. Mai 1981 in Henstedt-Ulzburg (SchleswigHolstein) geboren. Im Dezember 1984 zog sie mit ihrer Familie nach Wolfsburg. Dort begann ihre einzigartige Schwimmkarriere im zarten Alter von fünf Jahren mit den ersten Versuchen in ihrem späteren Stammverein, dem TV Jahn Wolfsburg. Schon früh deutete sich ihr großes Talent an – speziell auf der Brust-Sprintstrecke. 1997 startete die 1,90 Meter große Sportlerin ihre Profikarriere. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten, schon bei ihrem ersten Wettkampf für die Nationalmannschaft in Glasgow (Schottland) wurde sie Jugend-Europameisterin mit der 4x100m Lagenstaffel. Lagenschwimmen ist eine Kombination der vier Schwimmstile Rückenkraulen, Brust-, Kraul-, und Schmetterlingschwimmen ([oder] auch Delphinschwimmen genannt). Im Einzel erreichte sie einen beachtlichen vierten Rang über 100m Brust. Bei der Europameisterschaft 1999 in Istanbul (Türkei) holte sie Bronze über 50m Brust. Auch

die Kurzbahn-EM an gleicher Stelle schloss sie mit Bronze über 50m Brust und Gold mit der 4x50m Lagenstaffel erfolgreich ab. Im Weltcup sicherte sie sich 1999/2000 den Gesamtsieg über 50m Brust und startete kurz darauf bei der Kurzbahn-WM in Athen (Griechenland). Die silberne Medaille mit der 4x100m Lagenstaffel unterstrich ihre sehr gute Verfassung. Es folgten zwei Silbermedaillen bei der Kurzbahn-EM in Antwerpen (Belgien) 2001 beim 50m-Brustschwimmen sowie mit der 4x50m Lagenstaffel. Im Jahr darauf (Kurzbahn-EM in Riesa) reichte es nur noch zu einer Bronzemedaille über ihre Paradestrecke 50m Brust. Danach kamen erfolglose zwei erfolglose Jahre. Da Janne Schäfer aber eine Kämpferin ist, kehrte sie 2004 aufs Siegertreppchen zurück und knackte dabei den deutschen Rekord. Im Jahr darauf nahm sie an der EM in Triest (Italien) teil und sicherte sich den Kurzbahn-Titel (50m Brust). 2006, bei der EM in Helsinki (Finnland), gab‘s dann den vorläufigen Höhepunkt ihrer Karriere: Gold über 50m Brust, Silber mit der 4x50m Lagenstaffel, Bronze über 100m Brust. Danach folgten Medaillen im Jahresrhythmus, und nebenbei brach sie auch noch zwei Rekorde. Seite 9


IIhre Rekorde erschwamm Janne Schäfer jeweils auf der 50m-Strecke: zum einen auf der 25m-Bahn mit 29,55 Sekunden (Europa- und deutscher Rekord) und zum anderen auf der Langbahn mit 30,89 Sek. (damals deutscher Rekord). Der eklatante Unterschied zwischen den beiden Zeiten erklärt sich durch die Tatsache, dass man auf der Kurzbahn dank der Wende und des damit zusammenhängenden Abstoßes noch einmal Schwung aufnehmen kann. Ein Vorteil, den Janne Schäfer oftmals ausnutzte. Ihren einzigen Weltrekord schwamm sie mit dem deutschen Lagen-Quartett: Janine Pietsch (27,19 Sek.), Janne Schäfer (29,64 Sek.), Annika Mehlhorn (26,52 Sek.) und Britta Steffen (23,32 Sek.) durften nach 1:46,67 Minute jubeln.

2007

2008

2009

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Universiade Kurzbahn-EM Deutscher Rekord Kurzbahn-EM Weltrekord Europameisterschaft Kurzbahn-EM Kurzbahn-EM World-Cup Europa-Rekord Kurzbahn-EM

Bangkok (Thailand) Debrecen (Ungarn)

Gold Gold

50m Bahn Einzel 50m Bahn Einzel

Debrecen (Ungarn)

Gold

4x50m Lagenstaffel

Eindhoven (Niederlande) Rijeka (Kroatien) Rijeka (Kroatien) Berlin

Gold Silber Silber Silber

50m Bahn Einzel 50m Bahn Einzel 4x50m Lagenstaffel 50m Bahn Einzel

Istanbul (Türkei)

Bronze

50m Bahn Einzel


Nach dem Abitur 2001 am Albert-SchweitzerGymnasium konzentrierte sie sich ein Jahr lang nur auf den Sport. Danach entschied sie sich für eine Parallellaufbahn und begann ihr Studium der Psychologie an der Universität Hamburg, da sie sich später im Personalwesen sah. Nach drei Semestern bestand sie das Vordiplom und wechselte 2004 zur University of Bath (England). Dort boten sich ihr optimale Möglichkeiten, Studium und Sport zu verbinden. Im Juni 2007 erlangte sie den Titel Bachelor of Science im Studiengang Psychologie. Anschließend studierte Janne Schäfer in Bath an der School of Management und schloss im Dezember 2008 mit dem Master of Science in Management ab. Grund für die Weiterbildung war die frühe Erkenntnis, dass sie ohne BWL nicht im Personalwesen oder Marketing wird arbeiten können. Die Abschlussarbeit behandelte daher das Thema Branding, um sich erstmal in Richtung Marketing zu orientieren und Türen zu öffnen für spätere Jobangebote. Und das alles neben ihrer ebenso erfolgreichen wie zeitintensiven Schwimmkarriere, die freilich so langsam ausklang. Von England ging es dann erstmal nach Süddeutschland, wo sie sich dem SV Nikar Heidelberg anschloss und das Startrecht erhielt, um weiterhin an Wettkämpfen teilnehmen zu können. Durch ihr Psychologie- und Management-Studium spürte sie, dass sie einen Vorsprung im MarketingBereich besitzt. Sie nutzte fortan jede Gelegenheit, um Berufserfahrung auf dem Feld zu sammeln, das ihr besonders viel Spaß macht: Marketing mit Spezialgebiet Branding. Von Februar bis Mai 2009 arbeitete sie bei der B2B Marketingagentur wob AG (mit Sitz in Viernheim) in der Abteilung Branding und sammelte wertvolle Kenntnisse, die sie von Oktober 2009 bis Januar 2010 als Gastdozentin im Fach Branding an der privaten SRH Hochschule Heidelberg umsetzen konnte. Danach ging es zum Heidelberg Club International, wo sie als Projektmanagerin im Wirtschaftsmarketing für neun Monate sehr vielseitig eingesetzt wurde, um Projekte durchzuführen, die die Wirtschaftskraft der Rhein-Neckar Region stärken. Im Sommer des Jahres 2010 beendete Janne Schäfer dann ihre aktive Schwimmlaufbahn und entschloss sich, zu ihrem Freund nach Paris zu ziehen. Sie

genoss erstmal die neu gewonnene Freizeit in der aufregenden und vielseitigen französischen Hauptstadt und bildete sich permanent weiter. Sie besuchte eine Sprachschule, um in naher Zukunft bereit zu sein für eine berufliche Herausforderung in ihrer neuen Wahlheimat. Im Oktober 2011 hatte sie die Sprachkurse erfolgreich absolviert und spricht seither fließend Französisch (ebenso wie Englisch und natürlich Deutsch als Muttersprache), was ihr einen spannenden Berufseinstieg als Headhunter und Recruiter für die internationalen Zweigstellen der Firma Eurogiciel ermöglichte. Eurogiciel ist ein französisches Unternehmen für industrielle Projektplanung, -durchführung und Qualitätssicherung, das weltweit aktiv ist. Für Janne Schäfer kam bei der Berufswahl ihre Heimat Wolfsburg nicht in Frage. Ihr war nach dem Ende der Schwimmkarriere klar, dass sie ihrem Freund nach Frankreich folgt, der in Paris gerade einen Job als Physiker angenommen hatte. Er hatte viel Zeit geopfert, damit Janne ihren straffen Zeitplan mit Training, Wettkampf und Studium einhalten konnte. Für sie kam deshalb nur Paris als Wohnort in Frage. Auf unsere Frage, weshalb sie ihrem Sport nicht in irgendeiner Funktion erhalten bleibt, sei es als Trainerin oder als Managerin, kommt eine eindeutige Antwort: Keine Lust! Warum sie diese Möglichkeit so kategorisch ausschließt, erklärt sie im folgenden Interview – und dazu noch einiges mehr. Seite 11


Wie hast du es geschafft Sport und Studium zu verbinden? Zum einen mit viel Disziplin, einem guten Zeitmanagement und viel Unterstützung von meiner Familie. Zum anderen will ich auch nicht behaupten, dass es nicht schwer war. Es hat mich viel Schweiß und Tränen gekostet das harte Tagespensum zu überstehen.

Was waren die Gründe für den sportlichen „Einbruch“ zwischen 2002 und 2004? Das Training mit dem damaligen Coach hat nicht gepasst. Ein Trainerwechsel und der Umzug nach England zeigten Wirkung. Im Sommer 2004 meldete ich mich mit einem deutschen Rekord zurück.

Warum hast du deine Sprintqualitäten über 50m nicht auf 100m umsetzen können? Dein großes Ziel, die Olympia-Teilnahme hast du dadurch leider verpasst. Ich bin von meinen körperlichen Voraussetzungen her eine Sprinterin, bei dem Training für die 100m habe ich immer so weit übertrieben, dass ich dann vor dem großen Wettkampf völlig erschöpft krank geworden bin.

Wie sah ein normaler Tag für dich aus während deiner Schwimmkarriere? In der Zeit meines Studiums bin ich um 5 Uhr morgens aufgestanden, um dann von 5:45 bis 7:45 Uhr zu trainieren. So konnte ich pünktlich an den Seminaren und Vorlesungen meiner Uni teilnehmen. Am späten Nachmittag ging es dann weiter mit ein bis zwei Stunden Land- (Gymnastik, Stabilisation, Krafttraining) und zwei Stunden Wassertraining. Nach dem Abendessen bin ich dann erschöpft ins Bett gefallen. Am Wochenende hatte ich dann Wettkämpfe und musste noch meine Uni-Aufgaben erledigen.

Warum hast du 2008 den Verein gewechselt? Um in der Weltspitze mitzuschwimmen muss man mit einem Team/Trainer trainieren, die auch Weltspitze sind. In Heidelberg habe ich am Olympiastützpunkt beides gefunden. Um dort trainieren zu dürfen, musste ich leider auch das Startrecht für einen baden-württembergischen Verein annehmen. Es hat mir sehr leid getan nicht mehr für Wolfsburg starten zu dürfen, aber es gab keine andere Möglichkeit.

Hättest du noch mehr erreichen können wenn du nicht nebenbei studiert hättest? Sicherlich, ich hätte aber auch noch besser studieren können, wenn ich nicht nebenher geschwommen wäre. Beides zu tun war eine schwierige aber sehr bewusste Entscheidung. Das Schwimmen war für lange Zeit die absolute Priorität in meinem Leben, trotzdem war mir immer bewusst, dass sich mit Schwimmen langfristig kein Geld verdienen lässt. Eine Top-Ausbildung zu haben war mir daher immer wichtig und hat mir einen guten Start in die wirkliche Arbeitswelt ermöglicht. Viele Sportler konzentrieren sich nur auf den Sport, stehen nach dem Karriereende mit leeren Händen da und müssen ganz von vorne anfangen. Das finde ich sehr traurig.

Wie lief der Start im neuen Job und war es die richtige Wahl ins Personalwesen zu gehen? Der Start in den neuen Job war aufregend und ich hatte bis jetzt auch keine Zeit (gehabt) mal richtig durchzuatmen. Nachdem ich hier in Paris lange nach der richtigen Stelle gesucht habe, bin ich froh in einer spannenden, verantwortungsvollen Position arbeiten zu können. Das Recruitment liegt mir und ich denke, dass ich dabei bleiben werde. Seite 12


Wie sieht heute dein Alltag im Berufsleben aus? Ist es eine große Umstellung für dich oder freust du dich dass die Doppelbelastung vorbei ist? Leider habe ich mir keinen entspannten Job ausgesucht. Die Doppelbelastung ist zwar weg, und das ist auch gut so. Allerdings gehe ich um 7:30 Uhr aus dem Haus und komme abends – bedingt durch einen weiten Weg zur Arbeit und schlechte öffentliche Verkehrsmittel – erst nach 20:30 Uhr nach Hause. Momentan schlaucht das sehr, da ich es noch nicht gewohnt bin– im 5-Minuten-Takt zwischen Deutsch, Englisch und Französisch hin und her zu wechseln und dabei über sehr technische Themen zu sprechen. Das erfordert noch viel Konzentration neben meinen normalen Tätigkeiten. Ich denke aber, dass ich mich daran auch bald gewöhnen werde und dadurch die Arbeitsbelastung etwas geringer wird. Wer mehr über Janne Schäfer erfahren möchte kann neben dem Werdegang tolle Fotos ihrer grandiosen Karriere ansehen: www.janne-schaefer.de. (IB)

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Kaya Mürsel Vom Pizzaboten zum Unternehmer

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Kaya Mürsel (26) ist gerade einmal 15 Jahre alt, als er sich ein paar D-Mark hinzuverdienen will. Er findet einen Nebenjob als Hilfsbäcker bei Joey‘s Pizza in Braunschweig. Was anfangs nur als Schülerjob gedacht ist, entwickelt sich zu einer eindrucksvollen Karriere. Aber der Reihe nach: Mit 17 macht der junge Deutsch-Türke seinen Roller-Führerschein und kann so Pizza ausliefern. Man merkt ihm sein Talent und seine Willenskraft an und bietet ihm im Jahr darauf eine Ausbildung als Schichtleiter an. Er entwickelt sich weiter zum Hauptbäcker und wird mit 19 Jahren zum Schichtleiter ernannt. Seine Motivation treibt ihn aber immer weiter an und im Jahr drauf entscheidet er sich, Joey´s zu verlassen. Ein Fehler! Zwei Jahre später kehrt er deshalb in seine alte Position zurück, verweilt aber nur kurz. Dieses Mal ist der Grund aber ein anderer: Sein Vorgesetzter Mustafa Ghulam führt vier eigene Joey´s FranchiseBetriebe und beruft Kaya Mürsel zum Betriebsleiter in Wolfsburg. Er nimmt an und beweist in den nächsten zweieinhalb Jahren, dass er das Zeug hat, einen Betrieb zu führen. Im Januar 2010 übernimmt er schließlich die Filiale auf selbstständiger Basis. Zurzeit hat er vier Festangestellte, zwei Azubis und 24 Aushilfen. Aber Kaya wäre nicht Kaya, würde er nicht nach Höherem streben. „Jetzt möchte ich in den nächsten zwei Jahren meine zweite Joey´s Filiale eröffnen“, erklärt sagt der junge Franchise-Unternehmer stolz, und der Glanz in seinen Augen sagt uns, dass er das auch schafft. (IB)

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Sport-Thieme Der sportliche Riese aus der Nachbarschaft Wer aus Wolfsburg kommt und seine Heimat nicht verlassen möchte landet oftmals beim größten Arbeitgeber der Stadt, dem Volkswagen Konzern. Ist man aber nicht an Autos, sondern Sport interessiert, wird es schwer eine adäquate Ausbildungsstätte zu finden. Bei den professionellen Sportvereinen gibt es kaum Angebote: Der VfL Wolfsburg bildet ausschließlich zum Bürokaufmann (m/w) aus und der EHC Wolfsburg bietet keine Möglichkeiten einen Beruf im Sportumfeld zu erlernen. Zwar gibt es im VW-Werk die Abteilungen Sport & Kommunikation sowie Sportförderung, allerdings werden für diese Bereiche keine speziellen Ausbildungsangebote bereitgestellt. Was tun? Eine spannende Alternative bietet Deutschlands größtes Versandhaus für den institutionellen Sport, das seinen Hauptsitz im 25 Kilometer entfernten Grasleben hat. Die Rede ist vom inhabergeführten Unternehmen SportThieme GmbH, das sich in seiner über 60-jährigen Firmengeschichte als Spezialist im Versandgeschäft etabliert hat. Zu den 150.000 Kunden zählen u.a. Vereine, Schulen, Therapieeinrichtungen und Fitnessanbieter. Das Unternehmen wurde 1949 von Karl-Heinz Thieme gegründet und ist seitdem in Familienhand. Bereits heute werden 50 Länder beliefert und es sollen weitere folgen, um die Marktposition zu stärken. Dazu beitragen sollen auch die vielen europäischen Niederlassungen (z.B. Österreich, Schweiz, Polen) und weltweiten Generalvertreter. Sport-Thieme ist ein innovatives Unternehmen das sich den ständig wechselnden Marktbedingungen bewusst ist und entsprechend darauf reagiert.

Zwei Beispiele Ca. 10% der ·angebotenen Ware wird in den hauseigenen Fertigungsstätten hergestellt, um Produkte schnell verfügbar zu haben und den hohen Qualitätsstandard zu garantieren.

Derzeit werden über 15.000 Artikel auf zwei zentralen Vertriebswegen abgesetzt. Neben dem klassischen Katalog etabliert sich der Online-Shop immer mehr als wichtiger Absatzweg.

Sport-Thieme setzt auf eigene Ausbildung Neben der Kooperation mit dem Studiengang Sportmanagement der Hochschule Ostfalia in Salzgitter und der Möglichkeit eines (Schüler-) Praktikums bildet das Unternehmen in insgesamt sechs Ausbildungsberufen aus. Somit wird sichergestellt, dass in allen Bereichen qualifizierte Berufsanfänger heranwachsen, die das Unternehmen kennen und verstehen. Dabei geht es Geschäftsführer Dr. Hans-Rudolf Thieme und Ausbildungsleiterin Hildegard Siemann nicht nur um das reine Erlernen des Berufs. Schnell wurde erkannt, dass die Auszubildenden ein gut funktionierendes Umfeld benötigen, um sich zu entwickeln. Von Beginn an setzt das Helmstedter Unternehmen auf eine umfangreiche Unterstützung der Berufseinsteiger. Das lässt sich am Beispiel der Seite 15


Ausbildung zum/zur „Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau“ verdeutlichen. „In einem speziellen Einarbeitungsprogramm erhalten die Auszubildenden wichtige Unternehmensinformationen. Zudem gibt es Software-Schulungen und die Azubis haben einmal pro Woche während der Arbeitszeit Sportunterricht, der von der Firma durchgeführt und bezahlt wird. Während der Azubitreffen werden Grundlagen im Bereich Moderation, E-Commerce oder Produktvorstellung gefestigt“ erklärt Thieme die Vorteile einer Ausbildung bei den Graslebenern. „Außerdem nehmen die Azubis an Messen und Workshops teil und organisieren den Messeauftritt auf der Elm-Lappwald-Messe in Eigenregie“ ergänzt Siemann. Eine weitere Besonderheit ist die Patenschaft: Jeder Auszubildende erhält zu Beginn einen direkten Ansprechpartner an den er sich bei Fragen und Problemen wenden kann. Besonders interessant sind die außerbetrieblichen Maßnahmen zur Förderung des Miteinanders. Neben den Firmenfeiern gibt es auch eine spezielle Azubi-Feier sowie die Möglichkeit an außergewöhnlichen Events teilzunehmen. Dieses Jahr ging es zum Tandem-Fallschirmspringen. „Die Nervosität und Anspannung war bei allen zum Greifen.“ erinnert sich Sebastian Becker, der mit 14 anderen Azubis aus 4.000 Metern in die Tiefe sprang. Geschäftsführer Dr. Hans-Rudolf Thieme lässt sich gerne solche Events einfallen, um „unsere Auszubildenden zu fordern und zu fördern.“ Es ist somit auch kein Zufall, dass SportThieme regelmäßig für besondere Verdienste für die Berufsausbildung ausgezeichnet wird. (IB)

Aktuelle Ausbildungsberufe • Groß- und Außenhandelskaufmann (m/w) • Fachinformatiker (m/w) (Fachrichtung Systemintegration & Anwendungsentwicklung) • Mediengestalter für Digital- und Printmedien (m/w) (Fachrichtung Gestaltung & Technik) Ausbildungsschwerpunkt Printdesign/Webdesign • Holzmechaniker (m/w) • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) • Fachlagerist (m/w)

Sport-Thieme Kompakt Firmierung: Sport-Thieme GmbH Sitz: Grasleben Mitarbeiter: 249 Auszubildende: 23 Seite 16

Verbreitung: 50 Länder weltweit Angebotene Produkte u. Dienstleistungen: ca. 15.000 Umsatz 2009/2010: 40 Millionen € Website: www.sport-thieme.de/ausbildung


Schulsport · Vereinssport · Fitness · Therapie

Ausbildung bei Sport-Thieme! Du bist an einer vielseitigen Ausbildung bei einem erfolgreichen Unternehmen interessiert? Du besitzt die mittlere Reife bzw. Abitur oder strebst dieses demnächst an? Du bist sportbegeistert und scheust keine Herausforderungen? Du bist engagiert und zuverlässig? Dann starte am 1. August deine berufliche Karriere in dem führenden Versandhaus für Schulsport, Vereinssport, Fitness und Therapie. Sport-Thieme als traditionelles, niedersächsisches Familienunternehmen bildet in den folgenden Berufen aus: • Groß- und Außenhandelskaufmann (m/w) • Fachinformatiker (m/w) • Mediengestalter für Digital- und Printmedien (m/w) • Holzmechaniker (m/w) • Fachlagerist (m/w) • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) Richte Deine Bewerbung an: Sport-Thieme GmbH Hildegard Siemann Helmstedter Str. 40 38368 Grasleben Telefon: 05357-181145 Telefax: 05357-970145 hsiemann@sport-thieme.de

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Autostadt Arbeiten als Botschafter von Volkswagen Am 1. Juni 2000 wurde die Autostadt als zukunftsweisende Kommunikationsplattform des Volkswagen Konzerns am Mittellandkanal eröffnet. In den elf Jahren hat sich der Themen- und Erlebnispark samt Auslieferungszentrum zu einem Besuchermagneten entwickelt. Auf 25 Hektar bietet die Autostadt ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Das Motto: Menschen, Autos und was sie bewegt.

KonzernForum Das KonzernForum macht die Werte des Volkswagen Konzerns erfahrbar. Im Mittelpunkt stehen multimediale und interaktive Attraktionen, darunter die 2009 eröffnete Ausstellung Level Green zum Thema Nachhaltigkeit. Für Kinder bis 11 Jahre gibt es die Möglichkeit, den KinderFührerschein zu machen.

MarkenPavillons Der Park zählt derzeit sieben Pavillons für die zum Konzern gehörenden Marken Audi, Lamborghini, Seat, Škoda, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Ende Oktober 2008 wurde aus dem Bentley Pavillon das Premium Clubhouse. Es repräsentiert das Luxussegment und stellt aktuell die Marke Bugatti aus. Seit August 2011 wird am Bau des neuen Porsche Pavillons gearbeitet. Fertigstellung ist im Frühjahr 2012.

ZeitHaus Das ZeitHaus zeigt Meilensteine der Automobilgeschichte. Ausgestellt sind Klassiker von insgesamt 50 Weltmarken ab dem Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. Im besucherstärksten Automobilmuseum der Welt befinden sich u.a. ein Nachbau des Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 von 1886 und der Bugatti Atlantique, von dem es weltweit nur 2 Exemplare gibt. Seite 18

KundenCenter Das Auslieferungszentrum ist ein wichtiger Bestandteil der Autostadt, denn hier werden die Neufahrzeuge quasi als Inszenierung an die Kunden übergeben. Vom Volkswagen Werk gelangen die Autos durch einen Tunnel in die beiden AutoTürme und von dort weiter in das KundenCenter. Jeder 48m hohe Turm fasst 400 Fahrzeuge auf 20 Etagen. Seit 2007 kann man einen der Türme von innen besichtigen und mit einer gläsernen Kabine nach oben fahren. In der Nacht leuchten die AutoTürme auffallend und prägen eindrucksvoll das moderne Stadtbild von Wolfsburg.

Fahrattraktionen Jeder hält sich bekanntlich für einen guten Autofahrer. In der Autostadt gibt es mehrere Möglichkeiten, das zu beweisen. Egal ob beim SicherheitsTraining, beim SparTraining oder auf dem GeländeParcours, hier muss man(n) beweisen, ob er das Fahrzeug im Griff hat.


Das Motto der Autostadt „Menschen, Autos und was sie bewegt“ erleben jährlich rund 2 Millionen Gäste. Im Vergleich zu anderen Angeboten in der Innenstadt nutzen viele Wolfsburger die Möglichkeit, den Park öfter zu besuchen. Egal, ob zum Essen, zum Feiern – im Sockel des dritten Turms befindet sich der Club PARK – oder um Sonderausstellungen zu bewundern, die Autostadt verblüfft immer wieder aufs Neue. Um den eigenen hohen Anspruch an die Service- und Dienstleistungsqualität garantieren zu können, bildet die Autostadt intensiv in 12 Ausbildungsberufen aus.

Aktuelle Ausbildungsberufe • Automobilkaufleute • Bürokaufleute • Kaufleute für Bürokommunikation • Kaufleute für Dialogmarketing • Kaufleute im Einzelhandel • Kaufleute für Tourismus und Freizeit

• Veranstaltungskaufleute • Industriekaufleute • Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung • Fachinformatiker für Systemintegration • Fachkräfte für Lagerlogistik • Fachkräfte für Schutz und Sicherheit

Beispielhaft skizzieren wir kurz zwei Ausbildungsberufe und sprechen anschließend mit zwei Autostadt Azubis.

Kaufleute für Tourismus und Freizeit

Fachinformatiker für Systemintegration

In dieser spannenden Berufsausbildung lernen die Azubis, Marketing- und Vertriebskonzepte zu erstellen. Sie arbeiten außerdem daran mit, die Autostadt als Reiseziel bekannter zu machen, um das Besucheraufkommen kontinuierlich zu steigern. Auf Messen vertreten sie die Autostadt und betreuen Gäste und Kooperationspartner deutschlandweit.

Die Azubis lernen alle technischen Anforderungen der IT kennen. Fachinformatiker für Systemintegration betreuen das gesamte Netzwerk der Autostadt, eine Vielzahl von Servern sowie die hausinterne Telefonanlage. Sie arbeiten mit modernster und aktuellster Technik und können ihr Wissen in verschiedenste IT-Projekte einbringen. Seite 19


Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden? Sarah: Ich habe einen Ausbildungsberuf gesucht, der Kreativität mit Kontaktfreude verbindet. Als Kauffrau für Tourismus und Freizeit entwickele ich Konzepte für Messeauftritte, bin aber auch ganz nah am Gast. Das gefällt mir. Sven: Ich interessiere mich für Menschen, Autos und Informationstechnologie. Als Fachinformatiker für Systemintegration finde ich in der Autostadt alle drei Aspekte.

Wie bist du auf die Autostadt aufmerksam geworden? Sven: Ich komme aus Braunschweig, daher kenne ich die Autostadt schon seit vielen Jahren. Die Stellenausschreibung habe ich auf der Homepage entdeckt und mich gleich beworben.

Was könntest du Bewerbern empfehlen, um für eine Ausbildung ausgewählt zu werden? Sarah: Bleib du selbst, sei aufgeschlossen und ehrlich – auch in den Vorstellungsgesprächen.

Wie findest du deine Ausbildung bis jetzt? Sven: Einfach klasse! In der IT sind wir immer up to date, das gilt für neue Software, Hardware oder die Server-Infrastruktur. So habe ich vor kurzem das Betriebssystem-Update für das iPhone getestet.

Beschreib uns deinen aktuellen Job in der Autostadt. Sarah: Ich bin in der Fachabteilung „Vertrieb und Touristik“ eingesetzt. Dort werden Angebote erstellt, Kooperationspartner betreut und Vertriebskonzepte entwickelt. Im Laufe

Sarah Mick macht eine Ausbildung zur „Kauffrau für Tourismus und Freizeit“, Sven Schuster erlernt den Beruf „Fachinformatiker für Systemintegration“. Beide sind im 3. Ausbildungsjahr und geben uns einen interessanten Einblick in ihren Arbeitsalltag. Seite 20


meiner Ausbildung habe ich aber auch viele andere Abteilungen der Autostadt kennengelernt, für drei Monate war ich sogar im Hotel The Ritz-Carlton eingesetzt.

Was macht die Ausbildung in der Autostadt so besonders? Wie findest du die außerbetrieblichen Aktionen deines Arbeitgebers? Sven: Ich war im August zum dritten Mal beim sogenannten Outdoor-Training dabei, was unheimlich viel Spaß gemacht hat. Alle Azubis sind zwei Tage gemeinsam unterwegs und haben so die Möglichkeit, sich in privater Atmosphäre kennenzulernen. Wir haben gemeinsam Aufgaben gelöst, die uns auch später im Arbeitsalltag zusammenschweißen. Sarah: Die Autostadt bietet intern viele Kurse und Workshops an wie zum Beispiel das Tanz-Workout Zumba im Rahmen von „Health in the City“ oder Schulungen zur ServiceExcellence.

Was sind deine beruflichen Ziele? Möchtest du auch nach der Ausbildung im Unternehmen bleiben? Sven: Ich stehe noch ganz am Anfang meiner beruflichen Karriere, würde aber gerne in der Autostadt bleiben.

Besuchst du privat auch den Erlebnispark? Was gefällt dir am besten? Sarah: Ja, ich bin mit meiner Familie und mit Freunden regelmäßig in der Autostadt. Im Sommer haben wir uns die Wassershow angesehen und auch auf die bevorstehende Winterinszenierung freue ich mich sehr. Meine Lieblingsinszenierung ist LEVEL GREEN, eine Ausstellung zum Thema Nachhaltigkeit im KonzernForum.

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Das Personalmanagement fördert und fordert die Auszubildenden auch außerhalb ihres Arbeitsalltages. Ein gutes Beispiel ist das jährliche OutdoorTraining, das die Azubis im August dieses Jahres in den Harz führte. Dort standen für 15 Auszubildende, ihre Ausbilder sowie Inga Franke vom Personalmanagement vielfältige Aktivitäten auf dem Programm. Das Ziel: sich besser kennenlernen. Dazu gab es Aufgaben, die für die jungen Mitarbeiter teilweise eine echte Herausforderung waren. Am ersten Tag auf der Sennhütte in Bad Harzburg mussten sie eine Tanz-Performance zum Thema „Was uns bewegt“ einstudieren und Pokale für ihre Ausbilder entwerfen. Später hieß es „Ran an die Töpfe“, um gemeinsam ein gesundes Abendessen zu kochen. Die Ausbilder kamen am zweiten Tag zum Training dazu. Sie freuten sich über die individuell gestalteten Pokale, die ihnen die Auszubildenden mit einer kleinen Laudatio überreichten. Gemeinsam schloss die Gruppe die aufregenden Tage mit einer Kanutour auf der Okertalsperre ab. Das zweitägige OutdoorTraining stellte zudem das Erleben der eigenen Rolle im Team in den Vordergrund und half den Auszubildenden, sich in die Autostadt und ihre Arbeitswelt zu integrieren. (IB)

Autostadt Kompakt Eröffnung: 1.6.2000 Gesellschaftsform: GmbH, die zu 100% der Volkswagen AG angehört Besucherzahl: 1,9 Mio. (2010) Auslieferungen: 165.000 Fahrzeuge (2010) Mitarbeiter: rund 850 (ohne Mövenpick und The Ritz-Carlton, Wolfsburg) Auszubildende gesamt: 19 in 12 Ausbildungsberufen Kontakt: BewerberService (0 53 61-40 16 25) Website: www.autostadt.de und www.autostadt-karriere.de Facebook: facebook.com/autostadt Seite 22


In großen Städten ist es bereits üblich, dass man einen Apple Store bewundern kann oder zumindest einen Spezialisten findet, der die neuesten Wunderwerke der amerikanischen Kultmarke verkauft und die Kundschaft kompetent berät. Seit dem 1. November darf sich Wolfsburg über den MaXsStore freuen, der ab sofort die Stadt mit den neuesten Produkten der Computermarke versorgt. Es ist 9.00 Uhr am 1. November 2011. Eine kleine Gruppe von Menschen versammelt sich auf dem Parkplatz vor der Nr. 101 in der Heinrich-Nordhoff-Straße, Wolfsburg. Pünktlich öffnet die Tür, und der Gastgeber des neuen MaXsStores lässt die eingeladenen Gäste herein. Der große Showroom bietet viel Platz für die Präsentation zahlreicher MacBooks und MacBook Pro Laptops sowie der verschiedenen „i“-Produkte wie iPod, iPad und iPhone. Die Gäste bei der gut besuchten Eröffnungsfeier freut es, denn es macht immer viel Spaß, die neuesten Geräte auszuprobieren. Ganz neu präsentierte Apple in den vergangenen Wochen das iPhone 4s und iPad2, die es natürlich im MaXsStore zu testen und kaufen gibt. Der MaXsStore ist jedoch weitaus mehr als ein Apple-Verkaufsgeschäft. Neben dem Verkauf werden zahlreiche Dienstleistungen für Privat- und Geschäftsleute angeboten. Dank der kompetenten Beratung kann man sich in Ruhe überlegen, welche Eigenschaften das neue Gerät haben soll oder welche zusätzlichen Leistungen interessant sind. Unter anderem hilft das MaXsStore-Team beim iOS Update, dem Update von älteren Mac Books auf Lion OSX, beim Wechsel von Windows auf Apple oder auch im Multimedia-Bereich für Zuhause. Damit die Freude lange währt, bietet das Unternehmen Software-Updates, Schulungen und Reparaturarbeiten der Softund Hardware an. Eine weitere Besonderheit sind die Business-Lösungen für Netzwerke, Virtualisierung und Desktop. „Die Eröffnung unseres Stores stößt bei den Wolfsburgern auf großes Interesse, und die Kunden sind begeistert darüber, dass es endlich einen Ansprechpartner vor Ort gibt“, sagen Patrick Flender und Sebastian Ratajczak vom Store-Team. Nach der erfolgreichen Eröffnung werden bereits weitere Aktionen geplant. Neben einem VIP-Club soll es auch einen 50Plus-Club geben. Ein Besuch und die kostenlose Beratung lohnen sich, und wir sind uns sicher, dass die Apple-Freunde froh sind, dass es endlich einen Spezialisten in Wolfsburg gibt. (IB) Weitere Infos zum MaXsStore gibt es unter www.maxsstore.de und www.facebook.com/maxsstore.wolfsburg.

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VfL Wolfsburg Ein grün-weißes Arbeitsumfeld

Baracke an der Reislinger Straße. Am 12.09.1945 gründen elf Männer und eine Frau den „Volkssport- und Kulturverein“ VSK Wolfsburg. Kurze Zeit später erfolgt die Umbenennung in „Verein für Leibesübungen Volkswagenwerk“ ehe daraus der „Verein für Leibesübungen Wolfsburg“ (VfL Wolfsburg) hervorgeht. Der Verein startet zunächst mit sieben Sparten (Fußball, Handball, Turnen, Tennis, Radsport, Boxen und Schach). In den schwierigen Zeiten nach dem Zweiten Weltkrieg müssen die Gründungsmitglieder erfinderisch sein. Der Kreisjugendpfleger Bernd Elberskirch hat noch zehn Trikotleibchen in Grün auf Lager. Die Hosen werden aus privat gespendeten weißen Bettlaken genäht aus denen die ersten Vereinsfarben grün/weiß entstehen, die bis heute ihre Gültigkeit haben. Aufgrund des noch bestehenden Presseverbotes in der Stadt gibt es keine Tageszeitung, so dass das erste Vereinsmitglied Rudolf Zenker einen PKW mit aufmontierten Lautsprechern organisiert, um auf sich aufmerksam zu machen. Er fährt durch die Trümmerstadt und stellt funktionsfähige Sportgeräte sicher, die er bei Bürgern der Stadt und im zerstörten Volkswagenwerk findet. Genauso schwierig ist es in der Nachkriegszeit an Fußbälle und Schuhe zu gelangen. Die Vereinsmitglieder tauschen Nahrungsmittel, Zigaretten und Alkohol, um eine erste Grundausrüstung für die Fußballabteilung zu bekommen. Stadion am Elsterweg. Am 10.10.1947 wird das Stadion eingeweiht und dient fortan als Heimstätte für den VfL Wolfsburg. 1961 wurde erstmals die Kapazität erhöht und mit der überdachten Haupttribüne bekommt das Stadion ein neues Gesicht. Mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga steigt das Bedürfnis nach einem größeren Stadion, so dass die Kapazität auf 21.600 Plätze erhöht wird. Allerdings reichen die Bedingungen Seite 24

nicht mehr aus, um den Anforderungen des DFB zu genügen. Am 23.11.2002 findet am Elsterweg deshalb das letzte Spiel der ersten FußballHerrenmannschaft statt. Durch den Umzug der Bundesligamannschaft reduziert der Verein das Fassungsvermögen auf 17.600 Zuschauer und lässt fortan die Spiele der Frauen- und zweiten Herrenmannschaft austragen. VfL Wolfsburg-Fußball GmbH. Bevor der Verein mit dem Umzug in das neue Stadion einen weiteren Meilenstein legt, erfolgt am 23.05.2001 die Ausgliederung der Lizenzspieler-Abteilung in die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH. Zunächst hält Volkswagen 90% an der GmbH. Auf der Delegiertenversammlung am 28.11.2007 stimmen 93 der 94 Delegierten dafür, dass der 10-ProzentAnteil an die Volkswagen AG verkauft wird. Volkswagen Arena. Am 13.12.2002 eröffnet das Schmuckstück mit einer fulminanten Feier und Auftritten von a-ha und Fury in the Slaughterhouse. Zwei Tage später verfolgen 24.000 Zuschauer das erste Bundesligaspiel. Die Wölfe kassieren beim Debüt eine 1:2 Niederlage gegen den VfB Stuttgart. Ein knappes halbes Jahr später ist das Stadion erstmals ausverkauft. Es ist der 13.04.2003 als der VfL die ungeliebten Nachbarn aus Hannover mit 1:0 besiegt und die 30.000 Zuschauer begeistert. Am 26.09.2010 besucht bereits der 4-millionste Zuschauer ein Heimspiel des VfL Wolfsburg (2:1 gegen Freiburg). Letzten August wird die SKYLOUNGE auf der Ostseite der Arena im Rahmen des ersten Saisonspiels gegen Bayern München eingeweiht. Der neue separate VIP-Bereich bietet knapp 60 Personen eine unglaubliche Aussicht auf das Spielfeld. Größte Erfolge. 1992 wird der VfL Wolfsburg Meister der Oberliga Nord und steigt ein Jahr


später in die 2. Bundesliga auf. 1995 stehen die Wolfsburger erstmals im DFB Pokalfinale wo sie klar mit 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach verlieren. Am 11. Juni 1997 schafft der VfL endlich den langersehnten Aufstieg in die 1. Bundesliga dank eines überragenden 5:4 Erfolges gegen Aufstiegskonkurrent FSV Mainz 05. Seitdem spielt der Verein in der höchsten deutschen Spielklasse und qualifiziert sich zweimal für den UEFA-Cup (1998/1999 und 2008/2009). 2009 folgt dann auch der bisher größte Erfolg der Wölfe und der Deutsche Meister kommt erstmals aus der Volkswagenstadt. Fast 100.000 Fans feiern die Meisterschaft und verwandeln die Innenstadt in einen grün-weißen Freudentaumel. 2011 holt auch die U19-Mannschaft die Deutsche Meisterschaft. (IB)

John Jaeschke Wie wird man Leiter Merchandising? Ich habe Sportmanagement an der Universität Leipzig studiert. Nach dem Abschluss legte ich meinen Fokus auf Merchandising. Durch Praktika beim FC Energie Cottbus (Fußball) und dem EHC Lausitzer Füchse (Eishockey) habe ich wichtige Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Den „Feinschliff“ holte ich mir durch die Zuständigkeit für den Sales- als auch Werbemittelbereich bei einem Premium-Fitnessanbieter.

Wie lange sind Sie schon Leiter Merchandising? Der Bereich war vor mir outgesourct, also extern vergeben. Mit meiner Einstellung im Dezember 2004 als Leiter Merchandising & Lizenzen wurde eine neue Abteilung geschaffen. Meine Zielstellung bestand darin diese auf- und auszubauen. Sämtliche Strukturen konnte ich dabei eigenständig entwickeln.

Sind Sie aus Wolfsburg? Wenn ja, war VW keine Alternative für Sie? Nein ich komme nicht aus Wolfsburg. Meine Wurzeln liegen in Weißwasser, einer Kleinstadt in der Oberlausitz. Der Reiz bestand in der spannenden Aufgabe beim VfL Wolfsburg selbst und es passte ja perfekt zu meinen spezifischen Kenntnissen im Sport. Sicherlich hätte Volkswagen andere Möglichkeiten geboten aber für mich war das zu diesem Zeitpunkt keine Alternative. Seite 25


Haben Sie Auszubildende in Ihrer Abteilung oder Praktikanten? Was können Sie Bewerbern empfehlen, um dafür ausgewählt zu werden? n der Abteilung haben wir sowohl Azubis als auch Praktikanten. Als Voraussetzung sehe ich ein grundsätzliches Interesse an Einkaufs- und Verkaufsabläufen. Dazu kommen ein hohes Maß an Engagement, Flexibilität und Interesse an eigenverantwortlichen Projekten.

Wie viele Mitarbeiter hat die Abteilung? Aktuell sind es 15 Mitarbeiter.

Wie muss man sich Ihren typischen Arbeitsalltag vorstellen? Das beginnt mit der Übersichtsermittlung und Auswertung der Vortagsumsätze aus Fan Shops, Online Shop sowie Wiederverkäufer. Des Weiteren stehen Meetings mit dem Team an (stellvertretende Leiterin, Verantwortliche des Qualitätsmanagements, Teamleiter Fanshops und Versand), um sich abzustimmen und auf den neuesten Stand zu bringen. Dazu kommen diverse Termine bezüglich Einkauf Fanartikel, Aufnahme neuer Serviceleistungen bzw. Vertriebsoptionen (z.B. einen optionalen Facebook Shop) und Lizenzkooperationen (z.B. die Firma Produktwelt, welche unsere Süßwaren wie Schokoladentafeln, Adventskalender usw. im Einzelhandel vertreibt). Um ständig das Sortiment zu optimieren führe ich Abstimmungen bzw. Verhandlungen per Telefon/E-Mail mit Fanartikelanbietern und besuche unsere Fanshops. Die Maßnahmen am Point of Sale bedürfen ständiger Nachkontrolle und Anpassung, so dass ich oft vor Ort bin. Bei 15 Mitarbeitern muss ich zudem organisatorische und personelle Aufgaben übernehmen.

Wie abhängig ist Ihr Job vom Erfolg der Mannschaft? Hier besteht in der Tat eine sehr hohe und direkte Abhängigkeit. Das Kaufverhalten der Fans und Konsumenten wird stark vom sportlichen Erfolg geprägt. Da wir uns aber auch als direkten Dienstleister für die Fans sehen, gilt es auch in sportlich überschaubaren Zeiten perfekte Beratungsqualität anzubieten. Unsere Mitarbeiter haben diesbezüglich meinen vollen Respekt, wie professionell sie dies lösen.

Wie groß ist das Sortiment und welche Artikel laufen am besten? Wir haben derzeitig ca. 500 Artikel im Sortiment. Als ich anfing waren es gerade einmal ca. 150. Der geschlechterunabhängige Topseller bleibt das Trikot gefolgt von den Klassikern Schal, Cap und das Plüschmaskottchen Wölfi. Allerdings verzeichnen wir auch eine sehr hohe Nachfrage an neueren Produkten wie dem VfL-Toaster oder der Badeente. Bei den Frauen kommt noch dazu, dass sie stärker den Schmuckbereich nachfragen.

Verlosung Gemeinsam mit dem VfL Wolfsburg verlosen wir einen grün-weißen Sandwichmaker im Wert von 34,95€. Wenn du deine Sandwiches in Zukunft mit VfL Logo serviert bekommen möchtest dann mach mit bei unserem Gewinnspiel. Im Februar werden wir das Bild auf Facebook.com/wobfreun.de hochladen. Wir ziehen den Gewinner aus allen Teilnehmern. Rechtsweg ist ausgeschlossen. Seite 26


Melissa Thiem Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden? Da ich beim VfL Wolfsburg Fußball spiele (Anm. der Redaktion: VfL Wolfsburg II, Rückennummer 10), wurde mir damals diese Ausbildung angeboten. Als Fußballerin ist es natürlich optimal, in einem Bundesligaclub zu arbeiten.

Wie bist du auf den VfL Wolfsburg aufmerksam geworden? (lacht) Es war ja eher so, dass der Club auf mich aufmerksam geworden ist. Mit dem Vertrag als Fußballerin habe ich auch die Möglichkeit bekommen, hier eine Ausbildung zu machen. Das war auch ein Grund, dass ich mich für den VfL Wolfsburg und nicht für einen anderen Verein entschieden habe.

War VW selbst keine Alternative für dich? Immerhin gehört der Verein zum Konzern. Nein! Das war auch nie Gesprächsthema, da mir die Ausbildung beim VfL Wolfsburg angeboten wurde.

Was könntest du Bewerbern empfehlen, um für eine Ausbildung ausgewählt zu werden? Man sollte sich von den anderen Bewerbern absetzen bzw. hervorheben und natürlich Interesse am Fußball sowie am Verein haben.

Wie fandest du deine Ausbildung rückblickend? Es war eine sehr gute und vor allem abwechslungsreiche Ausbildung. Ich durchlief alle Abteilungen und lernte dadurch die komplexen Abläufe des VfL kennen.

Beschreibe uns deinen aktuellen Job beim VfL Wolfsburg. Ich bin festangestellte Mitarbeiterin in der Abteilung Kundenclubs. Insbesondere bin ich zuständig für den Bereich WölfeClub und die Initiative WölfeClub Juniorteam (14-17 Jahre). Darüber hinaus organisiere ich Veranstaltungen, Auswärtsfahrten, Heimspieltage und Gewinnspiele.

Bist du auch zu den Heimspielen im Stadion? Beruflich oder privat? Beruflich, denn ich betreue vor dem Spiel den VfL-Infostand mit den verschiedenen Modulen wie zum Beispiel: Torwand, Speed Control u.v.m. Während des Spiels betreue ich im Block 13 das WölfeClub Juniorteam oder Veranstaltungen.

Wie kombinierst du deine sportliche mit deiner beruflichen Karriere? Bis zum Sommer dieses Jahres hatte ich einen Drei-Jahres-

Geboren am 11.08.1989 in Greven Vertrag in der ersten Mannschaft des VfL. Nun steht jedoch die Stürmerin beim VfL Wolfsburg II Arbeit im Vordergrund und ich spiele nebenbei in der zweiten Mannschaft weiter Fußball. Sobald ich auf der Arbeit den Stift Seit der Saison 2008 im Verein Ausbildung zur Bürokauffrau von 2008 - 2011 fallen lasse, geht es auch gleich weiter zum Training. Seite 27


Zahnarztpraxis Deac Ein Lächeln bewahrender Job Wer den Titel liest, denkt mit Sicherheit nicht an eine Zahnarztpraxis. Aber genau darum dreht es sich! Ein Zahnarztbesuch muss nicht immer schmerzhaft sein, auch wenn man im Nachbarzimmer Bohrgeräusche hört. Jeder, der sich schon einmal intensiv beraten lassen hat, weiß, dass man seine Zähne sehr gut und ganzjährig pflegen kann, so dass ein Eingriff nur in seltenen Fällen notwendig ist. Wenn dann doch einmal ein Eingriff erforderlich ist, empfehlen wir einen Zahnarztbesuch, um sich genau untersuchen zu lassen. Die Wolfsburgerin Adela Deac studiert von 2001 bis 2006 Zahnmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die in der Medizin Weltruhm besitzt. Nach dem Staatsexamen beginnt die gebürtige Rumänin mit Assistenzund Zahnarztjobs im Angestelltenverhältnis, ehe sie sich im Oktober 2010 entschließt, die Praxis von Reinhard Laab zu übernehmen, der in über 30 Jahren eine große und zufriedene Kundschaft aufgebaut hat. Die in die Jahre gekommene Praxis reicht für den hohen qualitativen Anspruch der jungen Zahnärztin aber bei weitem nicht aus, so dass sie die Räumlichkeiten innerhalb der modernen Schillergalerie wechselt, um größere Praxisräume für ihre vielfältigen Leistungsfelder zu nutzen. Nach einer viermonatigen Bauphase eröffnet sie die Zahnarztpraxis Deac. Dennoch bleibt ihr Antrieb sehr groß, sich ständig fortzubilden – auf den Gebieten der ästhetischen Zahnheilkunde, Implantologie und Zahnerhaltung. Derzeit promoviert Adela Deac an der MHH. Dank ihrer ständigen Weiterbildungen und gut ausgebildeten Zahnarzthelferinnen kann sie ein breites Feld in der Zahnmedizin abdecken: • Zahnerhaltung • Zahnersatz • Ästhetik (Bleaching, Veneers) • Implantologie • Invisilign • Funktionsdiagnostik • Sport- und Schnarchschutz • Halitosis • Narkose Seite 28


Ins Auge springt einem sofort der Bereich „Sport- und Schnarchschutz“. Ein Therapiefeld, das man nicht unbedingt mit einem Zahnarzt in Verbindung bringt. Dennoch ist bei einigen Sportarten ein Mundschutz laut Regel vorgeschrieben (z.B. Boxen oder Eishockey) oder ratsam (z.B. Squash oder Fußball). Laut der American Dental Association (ADA) werden jährlich über 200.000, durch Sport verursachte Verletzungen im Mundbereich durch das Tragen eines Mundschutzes vermieden. Um eine höhere Lebensdauer zu erreichen, sollte der Mundschutz individuell angepasst sein, damit ein perfekter Sitz auch während der sportlichen Tätigkeit garantiert wird. Zu empfehlen sind solche Vorsichtsmaßnahmen bei Sportarten, die mit Helm betrieben werden. Gerade wenn man erschöpft vom Sport nach Hause kommt und müde ins Bett fällt, kann es zudem vorkommen, dass man (laut) schnarcht. Wenn das Schnarchen allerdings zur nächtlichen Belastung für den Partner wird, sollte man dringend einen Zahnarzt konsultieren. Aber woher kommt das nervige Geräusch? In den meisten Fällen wird es durch eine Verengung der Atemwege oder durch eine Erschlaffung der Muskulatur während des Schlafens verursacht. Durch den Atemstrom beginnen verschiedene Strukturen im Halsbereich zu flattern. Dies führt zu den unangenehmen und lauten Geräuschen. Zahnärztin Deac empfiehlt daher: “Das Schnarchen hat keine gesundheitlichen Folgen wie eine Schlafapnoe (Anm. der Redaktion: Schlafstörung), sondern ist oft ein mechanisches Problem, welches zahnärztlich behandelt werden kann. Der Patient erhält eine Kunststoffschiene, um das Zurücksinken des Unterkiefers zu verhindern. So verschwindet das lästige Schnarchen.”

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Mit der Mitarbeiterin Josefine Campe verfügt die Zahnärztin über eine Praxismanagerin, die neben den Tätigkeiten als Zahnarzthelferin auch dafür sorgt, dass die Auszubildenden optimal betreut werden und der Praxisalltag reibungslos abläuft. Die ausgebildete zahnmedizinische Fachangestellte nutzt ihr Organisationstalent, damit sich alle im Team und die Patienten gleich wohlfühlen. Wir wollten mehr über dieses Berufsbild erfahren und haben Josefine Campe ein paar Fragen gestellt. Warum hast du dich für eine Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten entschieden? Ehrlich gesagt, reichte mir das Abitur nach 13 Jahren Schule. Weitere fünf Jahre zu studieren, kam für mich nicht in Frage. Ich habe verschiedene Praktika gemacht. Am besten gefiel mir das in der Zahnmedizin, denn dort erhielt ich viel Zuspruch und Anerkennung von Patienten und Kollegen.

Was hat dich an dieser Ausbildung gereizt? Schon im Praktikum fand ich das umfangreiche Tätigkeitsspektrum sehr interessant. Das geht von Betreuung von „Wehwehchen“ bis hin zur „Zahnarztphobie“. Zu vielen Patienten baut man ein besonderes Verhältnis auf, und mit einigen bin ich auch schon per du. Ich denke, das liegt an meiner offenen Art, die mir in diesem Beruf hilft, damit die Patienten vertrauen fassen.

Bist du im Rückblick zufrieden mit deiner Ausbildung? Ja, eigentlich schon, wobei ich persönlich noch lange nicht ausgelernt habe. Ich will etwas erreichen im Leben, und der Beruf der zahnmedizinischen Fachangestellten ist nicht – wie viele denken – nur „absaugen“. Es gibt sehr viele Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten, die mich interessieren.

Wie lange bist du schon da und wie gefällt es dir bisher? Ich bin jetzt seit der Eröffnung am 1. Oktober 2010 hier, und es gefällt mir sehr gut. Das Verhältnis zu meinen Kollegen ist mir sehr wichtig, und wir verbringen auch privat Zeit miteinander. Dadurch hat sich ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt, und wir lachen viel bei der Arbeit. Ich gehe gerne in die Praxis und freue mich auf neue Geschichten und Erlebnisse, die wir uns zwischendurch erzählen.

Wie beschreibst du deinen Arbeitsalltag? Es kommt darauf an, ob unsere Azubis Berufsschule haben. An zwei Tagen kümmere ich mich um organisatorische Aufgaben wie Qualitätsmanagement oder Administration. Die restlichen drei Tage assistiere ich bei Zahnbehandlungen sowie Implantat-Operationen und betreue die Patienten, damit sie sich wohlfühlen.

Welche Tätigkeit macht dir am meisten Spaß? Das kann ich gar nicht genau sagen, weil mir eigentlich die Abwechslung am meisten Spaß macht. Nach einem stressigen Tag mit organisatorischen Aufgaben freue ich mich auf ruhigere Tage am Behandlungsstuhl. Wenn ihr mehr über die Praxis wissen (wollt) oder einfach mal durch die lustigen Bilder durchklicken wollt, dann geht auf www.zahnarztpraxisdeac.de/startseite.html. Termine gibt es online, per Telefon unter (0 53 61) 89 02 20 oder per Email an info@zahnarztpraxis-deac.de. (IB) Seite 30


NOVOTERGUM Hohe Maßstäbe an qualifizierte Mitarbeiter Vor gut fünf Monaten lernte ich DIE SCHULE zum ersten Mal kennen. Ich war beim Beach-Soccer-Cup am Tankumsee und erblickte am Turnier-Sonntag ein neues Zelt, wo eine Gratismassage angeboten wurde. Neugierig (und leicht verspannt) holte ich mir einen Termin für eine Rückenmassage und ließ mich 20 Minuten von einem angehenden Physiotherapeuten behandeln. Viele fragen sich jetzt bestimmt: „Angehend? Kann der das überhaupt schon richtig gut?“ Anfangs war ich natürlich auch skeptisch, aber bereits nach den ersten Minuten fühlte ich mich in guten Händen und ließ die wohltuende Massage auf mich wirken. Die gute Ausbildung von DIE SCHULE hat auch Lisa Gleitzmann aus Königslutter genossen. Sie absolvierte in drei Jahren den umfangreichen Lehrplan und schloss als staatlich anerkannte Physiotherapeutin im August 2011 ab. Seitdem arbeitet sie im Physiotherapiezentrum NOVOTERGUM im Schachtweg. DIE SCHULE ist einer der größten privaten Anbieter von Ausbildungen im Gesundheitsbereich – mit mehr als 30 Jahren Erfahrung, 70 Schulen und 25 Standorten – eine davon in Sülfeld. Die Ausbildungsstätte bietet viele Möglichkeiten, um einen Gesundheitsberuf zu erlernen, wie z.B. Ergotherapeut, Logopäde, Masseur, medizinischer Bademeister und Physiotherapeut. Eines haben alle diese Ausbildungen gemeinsam: Sie bereiten auf Berufe vor, bei denen die Gesundheit im Mittelpunkt steht. Der Lehrplan zum Physiotherapeuten beinhaltet 15 Fächer, u.a. Anatomie, Trainingslehre, Bewegungserziehung, Elektrotherapie und Pädagogik. Ein sehr umfangreicher Lehrplan, den DIE SCHULE in Theorie und Praxis vermittelt, denn während der dreijährigen Ausbildung sind die angehenden Physiotherapeuten auch in Praxen tätig, um das Gelernte anzuwenden.

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Das NOVOTERGUM bietet in Wolfsburg einen attraktiven Arbeitsplatz für aktuell sechs Physiotherapeuten, fünf Frauen und einen Mann. In diesem Jahr kamen zwei frisch ausgebildete Physiotherapeuten hinzu, u.a. von DIE SCHULE in Wolfsburg. „Wir schätzen die gute Ausbildung hier in der Region“, so Zentrumsmanagerin Susan Tilliger. „Neben unserem Schulungsprogramm, das alle neuen Mitarbeiter absolvieren, stellen wir den Kollegen, die direkt von der Schule kommen, einen Mentor an die Seite, um ihnen die bestmögliche Unterstützung beim Berufseinstieg zu geben.“ Das Unternehmen legt hohe Maßstäbe bei der Qualifikation seiner Mitarbeiter an. Die Physiotherapeuten erlangen in einer einjährigen Weiterbildung eine Zusatzqualifikation in der Therapie von chronischen Rückenschmerzpatienten. NOVOTERGUM arbeitet schwerpunktmäßig mit Krankengymnastik am Gerät. Wie so häufig im Bereich der Physiotherapie müssen die Therapeuten auch hier eine zusätzliche Ausbildung absolvieren. Im Rahmen der hauseigenen Schulungsakademie ermöglicht NOVOTERGUM seinen Mitarbeitern den Erwerb dieser Lizenz. Um die Mitarbeiter in der beruflichen Weiterbildung zu unterstützen, fördert das Unternehmen regelmäßige Fortbildungen sowohl finanziell als auch mit zusätzlichen Fortbildungstagen. „Darüber hinaus haben unsere Mitarbeiter auch interessante Perspektiven, sich innerhalb des Unternehmens weiterzuentwickeln.“ ergänzt Susan Tilliger. Der Werdegang des Wolfsburgers Mathias Dreyer verdeutlicht dies: Bis vor einem Jahr noch arbeitete er im Schachtweg in Wolfsburg. Nach 2 Jahren als Physiotherapeut im Wolfsburger Zentrum nahm er die Chance war, sich in Ingolstadt als fachlicher Leiter zu beweisen – mit Erfolg. Lisa Gleitzmann steht noch am Anfang ihrer Karriere. Nach den ersten Wochen in der Praxis wurden ihr bereits die ersten Fortbildungsmaßnahmen angeboten. Die Qualifikation Krankengymnastik am Gerät und die einjährige Schulung zum Spezialisten in der Therapie chronischer Rückenschmerzpatienten ermöglicht ihr Arbeitgeber hausintern. Parallel stehen Lisa alle Türen im Bereich der Weiterbildung offen. (IB)

Lehrplan Physiotherapeut Anatomie Physiologie Allgemeine Krankheitslehre Spezielle Krankheitslehre (in zwölf medizinischen Fachgebieten) Prävention und Rehabilitation Trainingslehre Bewegungslehre Bewegungserziehung Seite 32

Physiotherapeutische Befund- und Untersuchungstechniken Krankengymnastische Behandlungstechniken Massagetherapie Elektro-, Licht- und Strahlentherapie Hydro-, Balneo-, Thermo- und Inhalationstherapie Methodische Anwendung der Physiotherapie in den medizinischen Fachgebieten Psychologie/Pädagogik/Soziologie


Warum hast du dich für eine Ausbildung zur Physiotherapeutin entschieden? Ein technischer Beruf kam für mich nicht in Frage, mein Berufswunsch ging stark in die medizinisch-therapeutische Richtung. Unter dem Motto „Unter Menschen, mit Menschen, für Menschen“, entschied ich mich für die Physiotherapie.

Was hat dich gereizt, die Ausbildung bei DIE SCHULE zu absolvieren? Auf Empfehlung habe ich dort eine Info-Veranstaltung besucht. Das angebotene Lehr- und Ausbildungsprogramm in Verbindung mit den berufsorientierten Praktika in verschiedensten medizinischen Einrichtungen haben mich schließlich überzeugt.

Bist du im Rückblick zufrieden mit deiner Ausbildung und deren Inhalten? Ja, meine Erwartungen wurden bisher erfüllt.

Warum hast du bei NOVOTERGUM angefangen? Aus einer Initiativbewerbung entstand ein sehr guter Kontakt zu NOVOTERGUM. Die angebotenen Arbeitsaufgaben in Verbindung mit den Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in diesem Unternehmen entsprachen meinen Vorstellungen. Bei einem Probetag konnte ich mich von den netten „zukünftigen“ Kolleginnen und Kollegen sowie dem guten Arbeitsklima überzeugen.

Wie lange bist du schon da und wie gefällt es dir bisher? Ich bin jetzt seit sieben Wochen dabei und weiß, dass meine Entscheidung richtig war. Es gefällt mir super.

Welche Weiterbildungen planst du in den nächsten zwölf Monaten? Eine Dorn-Weiterbildung (Anm. der Red. Die Dorn-Therapie ist eine komplementärmedizinische manuelle Methode, die etwas an Chiropraktik erinnert, in ihrer Ausführung jedoch von dieser grundsätzlich verschieden ist und auch Elemente der Meridianlehre der Traditionellen Chinesischen Medizin einbezieht.) habe ich bereits erfolgreich hinter mir. Die manuelle Lymphdrainage sehe ich als grundlegend für den Berufseinstieg. Die manuelle Therapie ist für mich ebenfalls eine effektive Technik für den Beruf, vielleicht nicht unbedingt in den ersten zwölf Monaten, aber in Planung ist sie auf jeden Fall.

Welche Tätigkeit macht dir am meisten Spaß? Das kann man nicht so genau differenzieren. Für mich macht es das Gesamtpaket zwischen der aktiven Arbeit auf der Therapiefläche und der Einzelbehandlung in der Kabine aus Seite 33


Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2012 Die Titelstory dreht sich um bekannte Wolfsburger Gesichter auf den Theater- und Musikbühnen der Welt und natürlich auch im Fernsehen. Seid gespannt wer so alles aus Wolfsburg kommt, deren Gesicht ihr schon mal gesehen habt. In der Zwischenzeit werdet Fan auf:

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