Bundesgeschäftsführung Die Bundesgeschäftsstelle ist Ihr Ansprechpartner in Fragen rund um die Mitgliedschaft, die Fachgebiete und die Presseund Öffentlichkeitsarbeit auf Bundesebene. Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. hat seinen Sitz in Berlin.
Wolfgang Steiger Generalsekretär und Mitglied des Präsidiums
Dr. Rainer Gerding Bundesgeschäftsführer und Mitglied des Bundesvorstandes
Rahel Baumgärtner Geschäftsführerin Personal, Organisation und IT
Klaus-Hubert Fugger Geschäftsführer Presse und Kommunikation
Iris Hund Geschäftsführerin Finanzen und Controlling
Mitglieder der Geschäftsleitung
Simon Steinbrück Mitglied der Geschäftsleitung, Internationale Wirtschaftspolitik und Europäische Währungspolitik
Richard Yates Mitglied der Geschäftsleitung Bevollmächtigter des Generalsekretärs
Wirtschaftsrat intern Bundesdelegiertenversammlung Auf der 34. Bundesdelegiertenversammlung in Berlin am 21. Juni 2016 forderte der Präsident des Wirtschaftsrates, Werner M. Bahlsen, eine Kurskorrektur der Politik: „Als Familienunternehmer schauen wir weit voraus. Was ich sehe, kann mich nicht begeistern.“ Die Sozialleistungen in Deutschland betrugen 2016 bereits 47 Prozent des gesamten Haushalts. Der Vorausblick für 2020 hieße 57 Prozent. So fahre unser Land an die Wand. Alarmierend sei außerdem, dass die Politik stets betone, wie gut es uns gehe. Der Blick von außen sage etwas anderes: Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit habe absolut gelitten. Werner M. Bahlsen stellte das Strategiepapier des Präsi diums mit zehn Forderungen an die Politik vor: 1. Europa müsse sich wieder auf das Subsidiaritätsprinzip besinnen. 2. Die Europäische Zentralbank solle sich auftragsgemäß um die Geldwertstabilität kümmern und nicht mit der Politik des billigen Geldes Reformen in Europa ver hindern.
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3. Solide Staatsfinanzen seien Markenkern der CDU. Dazu gehöre aber auch, Steuermehreinnahmen zu investieren – etwa in Bildung und Forschung. Und ehrgeiziger zu sein, als nur die schwarze Null zu erreichen: Schuldenabbau oder Steuersenkungen für die Mittelschicht. 4. Die Industrie sei der Kern der deutschen Wirtschaft. Dazu müsse Deutschland auch wettbewerbsfähig gehalten werden. Die hohen Energiepreise seien da wenig hilfreich. 5. Die Verkehrsinfrastruktur müsse auf Vordermann gebracht werden. Dazu gehöre eine effiziente Verwaltung – Stichwort: Bundesfernstraßengesellschaft. 6. Die Möglichkeiten der Digitalisierung ließen sich nur mit einem flächendeckenden Ausbau von Breitband und mobiler Infrastruktur ausschöpfen. Das hieße, sich höhere Ziele setzen und schneller werden als derzeit geplant. 7. Die Rentenpolitik dürfe der nächsten Generation keine weiteren Lasten aufbürden. Deshalb sei das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln und der Renteneintritt müsse flexibler werden. JAHRESBERICHT 2016 | WIRTSCHAFTSRAT INTERN