801.000.000.000
70
Die kalte Progression hat die Bürger zwischen 2011 und 2016 rund 70 Milliarden Euro gekostet.
Norwegens Staatsfonds ist mit einem Volumen von 801.000.000.000 Euro der größte der Welt. Jeder Norweger besitzt somit rein rechnerisch 160.000 Euro.
Quelle: Ifo-Institut
Quelle: Handelsblatt
25.000 Knapp 25.000 Eisenbahnbrücken in Deutschland haben ein Durchschnittsalter von 50 Jahren.
Zahlen des Quartals
Quelle: Die Zeit
21 5.500.000.000 Im Jahr 2015 wurden 5.500.000.000 Euro aus dem EU-Haushalt fehlerhaft ausgegeben. Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
Durchschnittlich geben die OECD-Länder 21 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Soziales aus. Auf Platz eins liegt Frankreich mit 31,5 Prozent, D eutschland liegt mit 25,3 Prozent über dem Mittelfeld. Quelle: OECD
6,3 Vor allem Familien sollen ab 2017 mit insgesamt 6,3 Milliarden Euro entlastet werden. Angesichts weiter steigender Steuereinnahmen wäre es möglich und fair, Bürgern mehr als diese Mini-Entlastung zukommen zu lassen. Quelle: Bundesfinanzministerium
58
73 73 Prozent der Schüler wünschen sich ein Schulfach Wirtschaft. Quelle: Die Welt
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WIRTSCHAFTSRAT Forum
Große Themen wie Zuwanderung, Euro- Krise oder Islamismus-Debatte sind im Netz die Aufreger schlechthin. Unter den Online-Artikeln der konventionellen Medien äußern sich dazu schnell Hunderte von Nutzern. Meist klicken binnen kurzer Zeit Tausende Leser auf die Beiträge. Von programmierten Algorithmen getragen verdrängen sie so andere Themen in der Rangfolge der Nachrichtenportale. Eigentlich ein Grund zur Freude für die Medienhäuser. Wenn nicht die Diskussionen schnell in Pauschalbeschimpfungen, genannt „rants“, und gegenseitige Beleidigungen abgleiten würden. Es sind beileibe nicht nur „Wutbürger“ minderer Bildung. Der Abstand zwischen Gedanke und Online-Kommentar, Twitter- oder Facebook- Eintrag ist für viele zu kurz. Das ist auch eine Erfahrung im Selbstexperiment ;-). Wie reagieren private Medienhäuser wie Öffentlich-Rechtliche regelmäßig: Sie schließen ausufernde Diskus sionsfäden oder öffnen die Kommentarfunktion zuerst gar nicht. Dass ihre Webadministratoren oft kaum nachkommen, ist verständlich. Vergossene Krokodilstränen über das Abwandern der „Wutbürger“ auf Social-Media-Portale, auf denen algorithmengetriebene Nutzer vor allem eine ihre Meinung bestätigende Auswahl konsumieren, sind allerdings wohlfeil. Denn jede Debatte lässt sich mit den Löschund Ausschluss-Funktionen der Redaktionen eindämmen. Es ist eine Frage des Willens und des Personaleinsatzes. Social Media tut weh, liebe Verleger und Intendanten! TREND 4/2016