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EINER VON UNS

Stefan Mikulski, Neuer Pfarrer der kath. Gemeinde Herz-Jesu

„Pfarrer mit Leidenschaft zum Kiezleben!“ Ein anderer Typ Pfarrer als seineue Gemeinde weiterhin als ne Vorgänger ist Stefan Mi„reich“ bezeichnet, hat weniger kulski. Seit dem 1. August diemit der finanziellen Situation ses Jahres steht der in Berlinsondern mehr mit den Ideen, Charlottenburg Geborene der Einsatzwillen und zahlreichen Gemeinde Herz-Jesu in Tegel jungen Gemeindemitgliedern vor (mit den Gemeindeteilen zu tun. Herz Jesu / Alt-Tegel, St. JoseHobbys hat der Pfarrer, laut eiph / Tegel und St. Marien / Heigenen Aussagen, keine, hofft ligensee). aber bald eine Skatrunde zuAls „richtigen Kiezmenschen“ sammen zubekommen. sieht sich der 40-jährige PfarAls Problem sieht der neue rer und findet die Region Tegel Gemeindepfarrer die Koordizwischen Natur, Industrie/Hannation des Gemeindelebens in del und den bürgerlichen Leden drei Gemeindebereichen. ben sehr angenehm. In der Auch wenn sich das PfarrgePfarrer Mikulski Spandauer Wilhelmstadt ist biet von Heiligensee bis zum der Besitzer eines Hundes, der auf den Na- Borsigturm erstreckt, müssen die Wege von men Johnny hört, aufgewachsen und hat dort Mensch zu Mensch kürzer werden. auch schon die Leidenschaft an dem Kiezle- Sein Wille Pfarrer zu werden, wurde so im Alben sehr genossen. Nun in Tegel schätzt er die ter von 15, 16 Jahren geboren. „Dabei war es lokale Gastronomie, die Parks am Tegeler See für mich mehr Beruf als Berufung! Die innere oder die vielen kleinen Läden, und das damit Überzeugung kam erst in den folgenden Jahverbundene Gespräch von Mensch zu ren“, so Mikulski. Mensch. Die in Reinickendorf stattfinde Diskussion um Seine berufliche Laufbahn hat ihn von Schwedt/ die Regenbogenfahne kann der Liebhaber von Oder (1994-96) über Potsdam (1996/97), Gro- politischen Debatten im TV nicht nachzuvollpiusstadt (97-2000), Britz (2000-04) bis nach ziehen. „Der Staat hat eine hoheitliche AufgaAnklam (2004-2007) geführt, bevor er der An- be, da haben Fahnen von Kirchen, Verbänden, frage des Kardinals für Tegel seine Zustimmung Vereinen oder Gruppen auf oder an Rathäugab. Nach den ersten Wochen in Tegel kann sern nichts zu suchen“ zeigt Pfarrer Mikulski sich der Pfarrer jedoch vorstellen, die nächsten sein Unverständnis. Wichtiger ist es ihm, dass Jahrzehnte hier heimisch zu werden und somit „alle Menschen den Mut haben, im geselllänger zu bleiben. schaftlichen Leben für ihren Glauben, ihre „Es hier ein sehr lebendiges Leben, was sich Weltanschauung oder ihren Lebensentwurf in der Gemeinde widerspiegelt“ gibt der Pfarrer Flagge zu zeigen“. seine ersten Eindrücke wieder. Dass er seine DSt

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