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THEATER – EIN ORT FÜR ALLE
Das Leben in der Gesellschaft fordert uns alle heraus. Wir wollen dazugehören, aus allen Möglichkeiten und Angeboten wählen, Menschen begegnen und einen Raum ganz für uns finden. In der schieren Vielfalt der Optionen und der Herausforderungen stoßen zwangsläufig alle irgendwann einmal an Grenzen; und die können ganz unterschiedlicher Natur sein: Die Grenzen des Überflusses – wo wir zwischen Unmengen von Varianten entscheiden können und einfach überfordert sind, die Grenzen des Mangels – an welche Menschen kommen, die aus verschiedenen Gründen zu wenig Möglichkeiten haben, Gemeinschaft und gesellschaftliche Teilhabe zu erleben.
Die Erzgebirgische Theater- und Orchester GmbH ist auf dem Weg, die eigenen Grenzen zu erkunden. Für diese Expedition hatten wir im vergangenen Jahr eine kompetente professionelle Begleitung – die Servicestelle Inklusion im Kulturbereich des Landesverbandes Soziokultur in Sachsen. Von ihren Mitarbeiter_innen unterstützt, untersuchten wir, welche Barrieren es gibt, die den Zuschauer_innen und den Mitarbeitenden das Theater nur schwer oder gar nicht zugänglich machen. Wir haben viele dieser Mauern gefunden und es ist uns gelungen, einige von ihnen einzureißen.
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An denen, die wir erst ins Wanken gebracht haben oder die noch stehen, werden wir weiter arbeiten; so lange, bis unser Haus ein offener Ort ist, an dem sich alle Menschen willkommen fühlen!