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MUSIKTHEATER

DON BUONAPARTE

Großes Theater I Uraufführung

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Musikalische Komödie in drei Akten von Alberto Franchetti

DER FÜRST VON PAPPENHEIM

Rarität

Operette in drei Akten von Hugo Hirsch

DAS BLAUE KLAVIER

Moderne I Szenische Uraufführung

Kammeroper von Albena Petrovic

DER VETTER AUS DINGSDA

Unterhaltung

Puppiges Operettical mit all-in-one Besetzung von Jasmin Sarah Zamani und Richard Glöckner

DIE FLEDERMAUS

Unterhaltung I Wiederaufnahme

Operette in drei Akten von Johann Strauß (Sohn)

DIE ZAUBERFLÖTE

Großes Theater I Wiederaufnahme

Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart

HÄNSEL UND GRETEL

Familientheater I Wiederaufnahme

Märchenoper von Engelbert Humperdinck

MEI HARZ BRAUCHT LIEDER

Uraufführung I Wiederaufnahme

Ein Anton-Günther-Abend von Jasmin Sarah Zamani und Richard Glöckner

Don Buonaparte

Grosses Theater I Urauff Hrung

Musikalische Komödie in drei Akten von Alberto Franchetti

Libretto von Giovacchino Forzano (mit Ergänzungen von Helmut Krausser)

PREMIERE Samstag, 14. Oktober 2023

Die musikalische Komödie erzählt uns von Don Geronimo Buonaparte, dem Pfarrer eines kleinen Dorfes in der Toskana, der erfährt, dass sein gerade zum Kaiser gekrönter Neffe Napoleon ihm den Kardinalspurpur verleihen will. Die überraschende Nachricht versetzt verständlicherweise das kleine Dorf in Aufruhr, doch Don Geronimo entschließt sich, auf die große Ehre zu verzichten, und lieber in seinem Dorf und seiner Kirche zu verweilen, wo er weiterhin seinem ruhigen friedlichen Leben nachgehen kann.

Der von Giuseppe Verdi hochgeschätzte Komponist Alberto Franchetti (1860 – 1942) erzielte schon mit seiner ersten Oper „Asrael“ einen respektablen Erfolg. Die folgenden Opern konnten sich ebenfalls durchsetzen und wurden auf der ganzen Welt gespielt. Durch die Einführung der italienischen Rassengesetze von 1938 verschlechterte sich die Lebenssituation Franchettis, der jüdischer Abstammung war, stetig. Seine letzte Oper, „Don Buonaparte“, wurde nicht zur Aufführung angenommen und blieb bis heute unaufgeführt. Doch findet nun hier am Eduard-von-Winterstein-Theater etwas statt, was so sehr wahrscheinlich nie mehr stattfinden wird, die Uraufführung der Oper einer der großen Vier der sogenannten Giovane Scuola: Puccini, Mascagni, Leoncavallo und eben auch Alberto Franchetti, der immerhin 60 Jahre lang zu den angesehensten und bedeutendsten Opernkomponisten Italiens gehörte. Sein Beispiel zeigt allerdings schmerzhaft, wie schnell man durch politische Willkür aus dem Bewusstsein des Publikums verschwinden kann.

Musikalische Leitung Jens Georg Bachmann / Dieter Klug

Inszenierung

Ausstattung

Lev Pugliese

Martin Scherm

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