KreuzlingerZeitung
Nr. 24
KREUZLINGEN
14. Juni 2013
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IHRE GESUNDHEIT
Bettina Zahnd, Medical Wellness Coach im SALUSCENTER Kreuzlingen
Nahrungsmittelunverträglichkeiten Man geht heute davon aus, dass 410% der Bevölkerung an Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden. Schwierig daran ist, dass diese Form der Reaktionen auf Lebensmittel nicht sofort auftritt, sondern Stunden oder sogar Tage später.
Jetzt kann sich jeder ein Bild davon machen, welche Ausmasse das neue Herz-Neuro-Zentrum haben soll.
Bild: tm
Letzte Hürde für Herzzentrum Was lange währt, könnte in absehbarer Zeit zum Abschluss kommen. Die Rede ist vom geplanten Neubau des Herz-Neuro-Zentrums Kreuzlingen in Münsterlingen. Kreuzlingen/Münsterlingen. Bereits im September 2010 hatte die Privatklinik bekannt gegeben, 2012 an den Spitalcampus zügeln zu wollen. Juristische Scharmützel bis in die höchste Instanz hatten dies bekanntlich verhindert, doch noch in diesem Jahr könnten die Bagger endlich anrücken. Seit Donnerstag vergangener Woche und bis zum 26. Juni liegt das Baugesuch öffentlich im Münsterlinger Gemeindehaus zur Einsichtnahme aus. «Jeder Betroffene kann in dieser Zeit Einspruch dagegen erheben», bestätigen Gemeindeammann René Walther und Peter Misteli, Leiter der Bauverwaltung, auf Anfrage.
Bauvisiere stehen Eine Woche lang stehen nun auch schon die Bauvisiere, damit ist erstmals klar ersichtlich, welches Volumen der neue Gebäudekomplex östlich des Kantonsspitals einnimmt. «Insgesamt 44 621 Kubikmeter werden überbaut», teilt Misteli bei einem Ortstermin mit. Mit einer maximalen
Höhe von 17 Metern, womit sich der Neubau gemäss Walther exakt an der benachbarten Bebauung orientiere. «Das war ja schliesslich auch eine unserer wesentlichen Vorgaben im Zonenplanverfahren.» Und das hatte es in sich. Erst im Februar dieses Jahres kam die erlösende Nachricht, dass das Bundesgericht in Lausanne als vierte Instanz die Beschwerde eines Einzelnen gegen die Umzonung des Grundstücks mit einer Fläche von 13 000 Quadratmetern, das sich im Eigentum des Kantons befindet, abweist. Zuvor hatten dies bereits Gemeinde, Kanton und kantonales Verwaltungsgericht getan.
Gerüchte um Vermieter In diesem Zusammenhang wurde kolportiert, dass der Einsprecher in enger Verbindung zum bisherigen Vermieter des Herz-Neuro-Zentrums in Kreuzlingen stehe, der an einer Verlängerung des Mietvertrages Interesse habe. Seit 21 Jahren ist die Klinik an der Weinbergstrasse 1 in Kreuzlingen beheimatet, Ende Mai 2012 konnte der Mietvertrag erstmals gekündigt werden, «und ist mit einer Frist von 18 Monaten jetzt jederzeit kündbar», so Klinikdirektor Martin Costa. Ob dies bereits erfolgt ist, darüber möchte er zu diesem Zeitpunkt
allerdings keine Auskunft geben. Wie es in den bisherigen Klinikgebäuden an der Kreuzlinger Weinbergstrasse nach einem Wegzug des Herz-NeuroZentrums weiter geht, ist ebenfalls noch unklar. Eine Anfrage bei Vermieter Alfred Piller aus Ermatingen blieb unbeantwortet. Münsterlingens Gemeindeammann Walther skizziert, wie es nach der Bauanfrage weiter geht: «Wenn keine Einsprachen eingehen, werden wir vorbehaltlich des Kantons die Baubewilligung erteilen.» Dies könne noch in diesem Herbst sein. Für Klinikdirektor Costa ist das Ziel also greifbar nahe, er will angesichts der juristischen Querschläge und der mittlerweile fast zweijährigen Verzögerung des Bauprojekts allerdings keine Prognose abgeben. Immerhin hatte die Verfahrensdauer Kosten in ungenannter Höhe verursacht, die zu den bereits veranschlagten Baukosten von 45 bis 50 Millionen Franken dazukommen. René Walther klingt da schon etwas optimistischer, schliesslich kennt er seine Bürgerinnen und Bürger: «Man muss schon unglaublich betroffen sein, um dagegen Einspruch einzulegen. Ich wüsste nicht, wer das wäre.» Letztlich hätte dies auch bereits im erfolgreichen Zonenplanverfahren geschehen müssen. Thomas Martens
Stress, Umweltbelastungen, Medikamente wie Antibiotika oder Cortison und auch hoher Zuckerkonsum belasten unsere Darmflora und die Durchblutung der Darmschleimhaut. Dies wirkt sich negativ auf unser Immunsystem aus, das in enger Verbindung mit unserem Darm steht. Die Zahl der guten Darmbakterien nimmt ab und so können sie ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen: Die Verwertung der Nährstoffe, Bildung von Vitaminen, Schutz vor Schadstoffen und Infektionen. Funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr richtig, kann es unter anderem zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten kommen. Sind die Unverträglichkeiten erkannt, z. B. durch eine geeignete Laboranalyse, ist eine konsequente Meidung der Lebensmittel für mindestens drei Monate wichtig. Die Darmschleimhaut kann sich erholen. Um die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen, braucht es die Einnahme von ausgesuchten Prä- und Probiotikas während mindesten drei Monaten, aber auch Vitamine, Mineralien und bestimmte Aminosäuren können helfen. Alternativen zu finden für die zu meidenden Lebensmittel ist nicht immer einfach, daher ist eine Ernährungsberatung unumgänglich. Die Zufuhr von Mikronährstoffen ist dann deshalb nötig, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Weitere Informationen zur einer ausgewogenen Ernährung und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten erhalten Sie im Saluscenter , Tel. 071 666 83 04, Hauptstrasse 20, Kreuzlingen.