1. POROTON-Mauerwerk Tabelle 1.3: Überblick der wichtigsten Eigenschaften aus der jeweiligen Zulassung für Ziegel mit Dryfix
*1)
Bezeichnung Wienerberger/ Schlagmann Zulassung DIBt
Wärmeleitfähigkeit K)]
Rohdichteklasse [kg/dm3]
Druckfestigkeitsklasse
charakteristische Mauerwerksdruckfestigkeit fk [MN/m2]
mittlere Steindruckfestigkeit fst [N/mm2]
zugelassen für Erdbebenzonen 0–3 0–1
T7–MW Dryfix Z-17.1-1093
0,07
0,55
6
1,1*1)
7,5
T8–MW Dryfix Z-17.1-1092
0,08
0,65
6
1,5*1)
7,5
Plan-T10 Dryfix Z-17.1-1088
0,10
0,65
6/8
1,1*1)/1,3*1)
7,5/10,0
Plan-T18 Dryfix Z-17.1-1094
0,18
0,8
12
3,1*1)
15,0
HLz-Plan-T Dryfix Z-17.1-1090
0,39/0,42/0,50
0,8/0,9/1,2
8/12/20
2,3*1)/ 3,1*1)/4,2*1)
10,0/15,0/25,0
PFZ-T Dryfix Z-17.1-1091
-
2,0 Rohdichteklasse verfüllt mit Beton ≥ C12/15, Körnung 0-16
12
5,8*1)
15,0
Plan-T9 Dryfix (Zulassung beantragt)
0,09
0,65
6/8
auf Anfrage
7,5/10
Dieser Wert ist bei der Bemessung mit einem Teilsicherheitsbeiwert γM = 1,8 abzumindern.
Ein wesentliches Charakteristikum gemauerter Wände ist der Mauerwerksverband. Ein ausreichendes Überbindemaß ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass Ziegel die Lasten im Verband abtragen (siehe Abbildung 1.8). Das Überbindemaß lol wird auf die Steinhöhe hu bezogen. Die allgemeine – seit über 100 Jahren gebräuchliche – Regelung definiert das erforderliche Überbindemaß mit dem 0,4-fachen der Steinhöhe bzw. 45 mm. Der größere dieser beiden Werte ist maßgebend:
lol ≥ max {0,4 · hu; 45 mm} Bei der Bauausführung kommen immer wieder Abweichungen von diesen Anforderungen vor. Diese Abweichungen sind in jedem Einzelfall zu bewerten. Besonders wichtig ist die Einhaltung des Überbindemaßes bei Wänden mit hoher Schubbeanspruchung und bei Kellerwänden. In Wänden, die Tragreserven aufweisen, sind geringfügige Abweichungen beim Überbindemaß hinsichtlich der Standsicherheit und der Risssicherheit ohne nennenswerten Einfluss.
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1.8 Definition des Überbindemaßes