GUT BETREUT IM ALTER
Senioren in der „digitalen Welt” „Silver-Surfer“ lernen den Umgang mit Computer und Co Wie funktioniert der Einstieg in die digitale Welt? Was für junge Menschen in unserem Land eine Selbstverständlichkeit ist, da sie mit Computer und Co aufwachsen, ist für die ältere Generation manchmal ein „Buch mit sieben Siegeln“. Mit dem Projekt „Computeria“ wird versucht, SeniorInnen die Scheu vor dem Computer zu nehmen. Auch im Oberland und Außerfern gibt es Treffpunkte, in denen „Silver-Surfer“ den Umgang mit Internet und EDV in ungezwungener Atmosphäre lernen können. Computerias sind Lernorte, in denen ältere Menschen ermutigt werden, sich mit dem Computer, den neuen Medien und auch neuen Technologien aktiv zu befassen. SeniorInnen lernen mithilfe von Ehrenamtlichen, E-Mails zu schreiben, im Internet zu surfen oder ein digitales Fotobuch zu erstellen.
Wie der Name schon sagt, wird durch Computerias, einer Wortkreuzung zwischen „Computer“ und „Cafeteria“, auch ein Begegnungsort für das gemeinschaftliche Miteinander geschaffen. Grundidee ist, dass sich Nutzerinnen und Nutzer durch gegenseitige Selbsthilfe den Themen annä-
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7. Juni 2016
Computeria Mötz Kontaktpersonen: Michael Heinz, Matthias Krabacher (Projektleitung, Computerclub Mötz) Adresse: Kirchplatz 3, 6423 Mötz Telefon: 0699/12 91 05 05 www.computeria-moetz.at Computeria Landeck In Umsetzung! Kontaktperson: Mathias Niederbacher (Projektleitung, Stadtrat) Telefon: 0650/35 50 645 Computeria Reutte im „Haus zum Guten Hirten" des Seniorenzentrums der Marktgemeinde Reutte Kontaktperson: Ing. Mag. (FH) Paul Barbist (Projektleitung, Heimleitung) Adresse: Allgäuer Straße 19 6600 Reutte
LRin Beate Palfrader möchte SeniorInnen neue Begegnungs- und Lernplattformen bieten. Dazu zählen auch die Computerias in über 20 Tiroler Gemeinden.
Notfälle im Seniorenalter, was tun? Ob unterwegs in den Bergen, im Sportverein, auf Ausflügen und Reisen oder bei geselligen Zusammenkünften in privater Runde, gemeinsame Erlebnisse und Unternehmungen stehen bei Senioren hoch im Kurs. Doch was ist zu tun, wenn plötzlich jemand aus der Gruppe zu Sturz kommt? Die Anstrengungen einer Reise zu Herz-Kreislauf-Problemen führen oder typische Anzeichen für einen möglichen Schlaganfall beobachtet werden? Selbst im Haushalt steigt das Unfallrisiko mit zunehmendem Alter. Schnell werden eine Leiter oder rutschige Fliesen im Bad zur Gefahr. Richtige Hilfe tut not! „Im Grunde gelten bei Notfällen bei Senioren die gleichen Erste Hilfe-Regeln wie bei allen anderen Erwachsenen auch“, erklärt Birgit Schallhart, Ausbildungsleiterin Erste Hilfe bei den Johannitern Tirol. „Allerdings zeigt sich in der Praxis, dass Ersthelfer im Seniorenalter vor ganz anderen Problemen stehen. Wer selbst auf eine Gehhilfe angewiesen ist, kann eine
hern. Computerias als Begegnungsräume stehen allen älteren Menschen in Tirol offen, gleichgültig ob jemand zu den jungen Alten, den alten Menschen oder den Hochbetagten zählt, und unabhängig von politischen, religiösen oder kulturellen Zugehörigkeiten.
Computeria Imst HASCH&HAK Kontaktperson: Brigitte Flür (Projektleitung, Gemeinderätin) Adresse: Landesrat-Gebhart-Straße 2, 6460 Imst Telefon: 0699/12 70 34 21 WEB: http://miteinandimst.blogspot.co.at/p/computeria.html
verletzte Person nicht stützen. Wie jemanden reanimieren, wenn die Kraft für eine Herzmassage fehlt oder man nicht so lange knien kann?“ Für Notfälle im Seniorenalter und
Ersthelfer der älteren Generation haben die Johanniter Tirol daher spezielle Erste Hilfe-Kurse entwickelt. Ein gemeinsamer Erste Hilfe- Kurs ist gut investierte Zeit und schenkt zudem Sicherheit: „Sollte mir in dieser Gemeinschaft etwas passieren, dann sind gleich
Computeria in der Zeitbank Telfs Kontaktperson: RR Sieglinde Kobler (Leitung) Adresse: Kirchstraße 21, 6410 Telfs Telefon: 0664/18 18 598
viele Helfer auf einmal vor Ort.“ Kurstermine für Seniorenvereine und –organisationen werden zeitlich flexibel angeboten. Nähere Infos und Anmeldungen unter Tel. 0512/2411-19 oder an erstehilfe.tirol@johanniter.at ANZEIGE