2016 03 mein monat

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Mag. Andrea Kofler, Steuerberaterin

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Zum Jahreswechsel gab es auch bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft einige Neuerungen. Die Mindestbeitragsgrundlage in der Krankenversicherung wurde gesenkt und beträgt nun monatlich Euro 415,72 – d.h. der Mindestbeitrag in der Krankenversicherung beträgt nun Euro 31,80 monatlich. Die Höchstbeitragsgrundlage insgesamt wurde auf Euro 5.670 monatlich / Euro 68.040 jährlich erhöht. Die bisher unterschiedlichen Versicherungsgrenzen für ausschließlich Selbstständige und solche mit zusätzlichem nichtselbstständigen Einkommen wurden durch eine einheitliche Versicherungsgrenze von Euro 4.988,64 ersetzt. Diese Grenze gilt es bei jeder selbstständigen Tätigkeit bzw. Zuverdienst zu beachten, will man nicht in die SVA Pflichtversicherung rutschen. Das leidige Thema Beitragszuschlag wurde entschärft. Ein Beitragszuschlag kann nun vermieden werden, wenn man binnen 8 Wochen nach Steuerbescheid ein etwaiges Überschreiten der Grenze der SVA meldet. Ab sofort ist neben der quartalsweisen Zahlung auch eine Umstellung auf monatliche Zahlung möglich. Ebenso gibt es die Möglichkeit eines Einziehungsauftrages. Neben der schon bisher möglichen Herabsetzung der vorläufigen Beitragsgrundlage ist auch eine Erhöhung möglich. Dies wird für jene sinnvoll sein, die üppige Nachzahlungen vermeiden wollen und lieber laufend die dem tatsächlichen Einkommen entsprechenden Beiträge bezahlen und diese auch als Betriebsausgaben absetzen wollen.

Wirtschaftstreuhänder Gruber Steuerberatungs GmbH Hauptstraße 14a, 6401 Inzing Tel. 05238/87374, Fax-DW: 20 e-mail: info@stb-gruber.at www.stb-gruber.at

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25. FEBRUAR 2016

…und schießt scharf! Die Telferin Silvia Heigl ist Direktorin an der Volksschule Josef Schweinester und frönt in der Freizeit mit beachtlichem Erfolg dem Bogenschießen. Vor kurzem ist sie von der österreichischen Staatsmeisterschaft mit einer Bronzemedaille im Einzelwettbewerb und einer Goldenen im Mannschaftswettbewerb im Gepäck nach Haus zurückgekehrt. mein monat hat die treffsichere Dame beim Training am Parcours in Flaurling getroffen. 2007 hatte sie mit 49 Jahren zum ersten Mal einen Bogen in der Hand, als sie ihre Tochter zu einer Veranstaltung begleitete. „Ich dachte mir, warum soll ich das nicht auch einmal probieren. Unter der Anleitung von dem Bogenschützen Johannes F. Reich aus Polling habe ich auf Anhieb ins Gold, also in die Mitte, getroffen und ich war schon fasziniert!“ Mit ihrer Tochter besuchte Silvia Heigl dann auch gleich einen Kurs auf der USI in Innsbruck, „wir haben das Bogenschießen also gleich »studiert«,“ schmunzelt sie. Nach einem Semester sucht sie einen Verein, bei dem sie die Leidenschaft weiter vertiefen kann und kommt auf den Jagdbogenverein (JBV) Flaurling. Dort wird auf einem Parcours auf 3D-Tierattrappen geschossen. „Da kann ich herrlich abschalten, ich gehe am Samstag und manchmal auch am Sonntag trainieren, genieße die frische Luft und das »Tock!«, wenn man mit dem Pfeil das Tier trifft.“ Das sei nämlich der schönste Moment, meint Silvia Heigl. „Da wir

ohne Zielfernrohr schießen, muss man instinktiv das Ziel vor dem inneren Auge haben und sich auf die Führung der Hand verlassen. Alle anderen Gedanken werden ausgeblendet und es ist eine Abfolge von Anspannen und Entspannen,“ erklärt Silvia Heigl. „Und wenn man einmal einen schlechten Tag hat und nichts trifft, dann hat man immer noch einen schönen Waldspaziergang gemacht,“ schmunzelt sie. Allzu oft dürfte das aber bei ihr nicht der Fall sein, nicht umsonst kann sie mehrere Tiroler Meistertitel in den Disziplinen naher und ferner Distanz vorweisen, sowie den Staatsmeistertitel 2015. „Da habe ich mir quasi als Belohnung einen tollen neuen Bogen (Anm.: Instinktivbogen Recurve) bestellt.“ Bei der anschließenden Weltmeisterschaft in Italien führte sie am zweiten Tag noch die Gesamtwertung an, „dann haben mir aber doch die Nerven einen Strich durch die Rechnung gemacht. Immerhin habe ich als 11. von Bogenschützen aus 25 teilnehmenden Natio-

Foto: Offer

Foto: Stanger

Neuerungen bei der SVA

Frau Direktor zielt auf Gold…

nen abgeschlossen.“ Bei der österreichischen Staatsmeisterschaft in der Halle war der Blick jedenfalls wieder auf Gold gerichtet - im doppelten Sinne. In der allgemeinen Klasse Instinktivbogen holte sich Silvia Heigl den dritten Platz, mit der Mannschaft Instinktivbogen die Goldmedaille. Nun beginnt wieder die »Frischluftsaison« für die erfolgreiche Bogenschützin. Anfang April gibt es ein Trainingswochenende vom Nationalkader aus, dem Silvia Heigl seit 2015 angehört, dann werden die Turniere ausgesucht, bei denen sie wieder mit Pfeil und Bogen Jagd auf Gold macht…

Foto: Bogensport Tirol

steuertipps vom profi

Der JBV beim »Bogenbaum«: v.l. Tanja Schiffner (Flaurling), Thomas Schuchter (Hatting), Silvia Heigl (Telfs) und Christian Moritz (Telfs)

1. Platz bei der Staatsmeisterschaft: Mannschaft Tirol 1: v.l. Lydia Hemala (BSV Lakota), Silvia Heigl (JBV Flaurling) und Erika Sieberer (BC Kufstein)


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