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Das Pferd und der gepanzerte Infanterist warten nach ihrer Ankunft aus Xi’an (Provinz Shaanxi, China) in Bern darauf, aus ihren Transportkisten befreit zu werden. © Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto Christine Moor

Musikanten, Akrobaten und Tiere zur hen. Qin Shi Huangdi ist im historischen Unterhaltung. «Unsere Exponate ermög­ Bewusstsein der Chinesen heute noch ­lichen nicht nur einen Blick zurück in sehr präsent – während man im Westen die Zeit des Ersten Kaisers, sondern ma- nur wenig über ihn weiss. «Durch die chen die Geschichte erlebbar. Als Besu- Vermittlung von Wissen über ihn und cher steht man den Tonfiguren von An- sein Vermächtnis», so Dr. Jakob Messer­ gesicht zu Angesicht gegenüber und li, «öffnet die Ausstellung ein Fenster in kann quasi mit ihnen in Dialog treten», die Geschichte Chinas und ermöglicht freut sich Dr. Maria Khayutina, Kurato- einem breiten Publikum, das Reich der rin der Ausstellung. «Die Grabkammer Mitte für sich zu entdecken.» Qin Shi Huangdis wurde bis heute nicht Kulturengagement von UBS geöffnet», erklärt Direktor Dr. Jakob Mes­serli. «Die­ses noch immer unge­lüf­ tete Geheimnis hat einen ganz besonde- Ohne Unterstützung der Wirtschaft wären Reiz, den wir unseren Besuchern mit re eine Ausstellung dieser Grösse nicht unserer einmaligen Ausstellung vermit- realisierbar. «UBS engagiert sich aus teln», ergänzt Mes­serli, der auch Über­zeu­gung und mit Leidenschaft für erstklassige nationale Kulturanlässe. Projekt­leiter der Ausstellung ist. Die­se Sponsoringengagements wider­ Das Erbe des Ersten Kaisers spiegeln unsere Verbundenheit mit der Schweiz. Wir freuen uns, die Ausstel­ Die Blüte der Qin-Dynastie ist kurz – lung ‹Qin – Der unsterbliche Kaiser und nach nur 15 Jahren (207 v.Chr.) wird sie seine Terrakottakrieger› zu unterstützen gestürzt. Welch wegweisendes Erbe sie und damit die Auseinandersetzung mit jedoch hinterlässt, zeigt der dritte und der faszinierenden chinesischen Ge­ letzte Ausstellungsabschnitt: Das zent- schichte und Kultur zu fördern», erklärt ral verwaltete Kaiserreich bleibt bis Lukas Gähwiler, CEO UBS Schweiz, 1911 als Regierungsform in China beste- zum kulturellen Engagement der UBS.

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Originalobjekte ausschliesslich von chinesischen Leihgebern Die Ausstellung, die nur in Bern zu se­ hen sein wird, wurde organisiert vom Bernischen Historischen Museum in Zusammenarbeit mit dem Shaanxi Provincial Cultural Relics Bureau und dem Shaanxi Cultural Heritage Promotion Centre, Volksrepublik China.

Blick auf den Kavalleristen und das gesattelte Pferd in der Ausstellung «Qin – Der unsterb­ liche Kaiser und seine Terrakottakrieger». © Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto Christine Moor

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