Das Justistal gilt als eines der schönsten Gebirgstäler. Sein Brauchtum mit dem weltberühmten «Chästeilet» ist legendär. Davon zeugt das Buch «Das Justistal und seine Alpen».
Samuel Krähenbühl aus Unterlangenegg liegt die Politik im Blut. Schon als kleiner Junge diskutierte er gerne über politische Fragen. Sein grösster politischer Einfluss kam von seiner Grossmutter Margrit Schiller-Zeller (1922–2010). Obwohl die gebürtige Sigriswilerin als Frau erst mit 50 Jahren erstmals wählen durfte, war sie sehr an Politik interessiert und konnte so auch ihren Enkel für die Politik begeistern. 2014 war es dann so weit: Samuel Krähenbühl wurde für die SVP frisch in
«Das Justistal und seine Alpen»
Therese Krähenbühl-Müller und Samuel Krähenbühl 352 Seiten, 23 × 27 cm, gebunden, Hardcover, 208 Abb. ISBN 978-3-03818-319-8, CHF 49.– Erhältlich im Buchhandel oder online unter www.weberverlag.ch Publireportage
den Grossen Rat des Kantons Bern gewählt, wo er sich am 27. März zum zweiten Mal zur Wiederwahl stellt. Von der Bildungs- bis zur Energieoder Wirtschaftspolitik ist er für fast alles zu begeistern. Am stärksten schlägt sein Herz für die Landwirtschaft. Eines seiner Anliegen ist es, den Menschen zu zeigen, «dass moderne Landwirtschaft umweltschonend und tierfreundlich ist, weil sie eben auch moderne Technologien und Mittel einsetzt». Ausgelöst wurde sein Interesse dadurch, dass seine Mutter einen kleinen Bergbauernhof in Sigriswil samt Bergrecht im Justistal geerbt hat. Er engagiert sich als Vorstandsmitglied der Alpengenossenschaft Grosser Mittelberg für das Justistal. Die Schönheit und das Brauchtum des Justistals inspirieren seine Schwester Therese Krähenbühl-Müller und ihn schon länger. Beide sind als Journalisten tätig. Sie haben immer wieder Artikel über das Justistal und den Chästeilet verfasst für das «Thuner Tagblatt» und den «Schweizer Bauer». 2013 haben die beiden gar eine Broschüre über das Justistal gestaltet. Am Corona-Chästeilet 2020 kamen sie auf die Idee, ein Buch über das Justistal zu schreiben. Zusammen mit der Weber Verlag AG in Thun haben sie dann das Buch «Das Justistal und seine Alpen» herausgegeben. Samuel Krähenbühl und seine Schwester Therese Krähenbühl-Müller
GROSSRATSWAHLEN
Aus Liebe zum Justistal
Bild links: Der Chästeilet 1914, fotografiert vom Urgrossvater von Samuel Krähenbühl. Bild rechts: Samuel Krähenbühl (rechts) am Chästeilet mit dem mittlerweile verstorbenen Ernst Kämpf alias «Bündi Aschi», dem früheren Bergvogt der Alp Grosser Mittelberg.
haben es geschafft, die Tradition mit der Gegenwart zu vereinen und einen einzigartigen Einblick ins Justistal zu bieten. So etwa vom Chästeilet, aber auch vom Réduit zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Ihre Quellen reichen von alten Urkunden bis hin zu mündlichen Erzählungen. Ein besonderer Teil des Buches sind die Bilder. Neben aktuellen Fotos sind Fotografien von ihrem Urgrossvater Dr. Ernst Konrad Schiller (1873 – 1947) in das Buch integriert. Letzterer hat das Justistal bereits vor über 100 Jahren fotografiert. So nimmt das Buch Sie mit auf eine einzigartige Reise in die Vergangenheit und Gegenwart des Justistals. Text: Christoph Peter, Bilder: zvg
Präsentiert von: SVP Wahlkreisverband Thun
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