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Leben im Alter: Ehrenamtlicher Einsatz für Lebens

ehrenamtlicher einsatz für lebensqualität und Würde von

Das Gremium erscheint wie ein Parlament, ist aber eine städtische Kommission: der Thuner Seniorenrat, der sich mit Fragen rund ums Alter befasst und Öffentlichkeitsarbeit betreibt. Ein Pate oder eine Patin führt Neumitglieder in die spannende Arbeit ein.

Die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität und die Förderung von Ansehen und Würde der Menschen über 60: Diese Ziele haben sich die gegenwärtig 23 Mitglieder des Thuner Seniorenrates auf die Fahne geschrieben. Obwohl Parteien, Quartiervertretungen und Private im Gremium mitmachen – ein Parlament ist der Seniorenrat nicht. Er hat keine Entscheidbefugnisse, berät aber als städtische Kommission die Stadtverwaltung und den Gemeinderat in Fragen rund ums Alter. Zuhanden des Gemeinderates gibt er auch Stellungnahmen ab. Intensiv mitgearbeitet hat der Seniorenrat am neuen Altersleitbild 2015, als er eine breite Umfrage zum Thema «Wie altersfreundlich ist die Stadt Thun» durchführte. Der Gemeinderat wird das neue Leitbild demnächst veröffentlichen. Angegliedert ist der Seniorenrat der Direktion Sicherheit und Soziales. In Gruppen arbeiten die Mitglieder – davon zurzeit ein Drittel Frauen – an verschiedenen Themen. Gegenwärtig stehen Wohnformen im Alter im Zentrum intensiver Diskussionen. Der Seniorenrat führt auch regelmässig gut besuchte Informationsveranstaltungen durch. Der beliebte Seniorenmarkt im Herbst ist der wohl bekannteste Anlass des Seniorenrates.

Vier Plenarsitzungen pro Jahr Jährlich treffen sich die Mitglieder des Seniorenrates zu vier Plenarsitzungen im Rathaus. Organisiert werden diese durch ein

von Menschen ab 60 – im seniorenrat

Präsidium aus einem Vorsitzenden und zwei weiteren Ratsmitgliedern. Die Präsidentin oder der Präsident – aktuell ist es Hans Weibel – repräsentiert den Seniorenrat auch nach aussen. «Neue Mitglieder sind sehr willkommen», wirbt Hans Weibel.

«Erfahrenes Mitglied steht zur Seite» «Neuerdings erleichtern wir ihnen den Einstieg, indem wir sie zuerst zu einem Gespräch mit dem Präsidium einladen», sagt Weibel. «Danach stellen wir ihnen ein erfahrenes Mitglied als Patin oder Paten zur Seite stellen, das sie an ihrer ersten Plenarsitzung auch vorstellt. Die Wahl der Mitglieder erfolgt durch den Gemeinderat.»

Der Seniorenrat 2014 auf dem Rathausplatz. Hintere Reihe v.l. Lorenz Perincioli, Jean-Pierre Mange, Heinz von Känel, Raymond Blaser, Bernhard Wyttenbach, Markus Luginbühl, Claudia Thommen. Mittlere Reihe v.l. Gisela Tröhler, Werner Saameli, Ingrid Weber, Hans Weibel, Kurt Johner, Herbert Guntelach, Peter Reinhard. Vorderste Reihe v.l. Corinne Engel (Sekretariat), Liselotte Durand, Hansruedi Gutjahr, Lotti Pfeiffer, Annelise Gerber, Erika Lüscher. Auf dem Foto fehlen: Willy Bühler, Paul Durrer und Laurenz Rotach.

WeItere InFOs UnD aUsKünFte

www.thun.ch/seniorenrat Tel. 033 225 84 47 Direktion Sicherheit und Soziales

Text und Bild: Jürg Alder

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