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Gesundheitstipp Neurodermitis (atopisches Ekzem
from TM 02 2019
by WEBER VERLAG
Neurodermitis (atopisches Ekzem)
Wir sind eine zertifizierte medinform Hautapotheke. Bei allen Fragen rund um die gesunde oder geschädigte, evtl. sogar kranke Haut sind wir die richtige Anlaufstelle. Frau Barbara Lanker, HautApothekerin, erklärt Ihnen unseren Service.
Die Hauterkrankung «atopisches Ekzem» basiert auf einer erblichen Veranlagung und tritt bei 85 % der Fälle in den ersten fünf Lebensjahren auf.
Ursachen und Auslöser
Ein Mangel, ein Ungleichgewicht oder eine Fehlfunktion von Stoffen (z.B. Eiweisse oder Fette), welche für den Aufbau der oberen Hautschicht verantwortlich sind, ist für diese verminderte Hautbarriere verantwortlich. Dadurch verdunstet mehr Wasser und die Haut wird trocken. Zudem wird die Haut durchlässiger für Allergene und andere Umweltstoffe. Diese können Entzündungsreaktionen auslösen.
Symptome
Beim atopischen Ekzem verändert sich der Hautzustand ständig. Es können folgende Symptome in unterschiedlicher Stärke auftreten: trockene, sensible Haut, Juckreiz, Rötungen, schuppende Haut, nässende Hautstellen, Krustenbildung. Je nach Alter der Betroffenen treten die Ekzeme an den dafür typischen Hautstellen auf: Im Säuglingsalter sind hauptsächlich das Gesicht, der Oberkörper, die Hände und die Streckseiten der Arme und Beine betroffen. Bei Kleinkindern treten die Schübe vorwiegend in den Kniekehlen, Ellenbeugen, im Gesicht, Nacken und am Hals auf. Bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen können zusätzlich Hand und Fussekzeme beobachtet werden.
Therapie und Behandlung
Die Grundlage jeder Behandlung ist die Basistherapie. Sie besteht aus Hautreinigung und Hautpflege. So kann Infekten vorgebeugt werden und die Haut wird durch passende Pflegeprodukte mit Fett und Feuchtigkeit versorgt. Ein generelles «Pauschal-Pflegepräparat» für alle Betroffenen gibt es leider nicht. Die Wahl des Pflegeproduktes sollte saisonal und individuell angepasst werden. Viele Betroffene leiden unter starkem Juckreiz. Durch Kratzen wird der Juckreiz zwar vorübergehend verdrängt, die Haut wird dadurch aber geschädigt, was den Juckreiz wiederum fördert. Ziel der Therapie ist es, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Verschiedene Massnahmen können in dieser Situation hilfreich sein:
Kurzcheck für auffällige Muttermale und Hautflecken CHF 25.–
Samstag, 18. Mai 2018, 9 bis 13 Uhr Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin: Tel. 033 225 14 25
Personen, die ein auffälliges Muttermal oder einen Flecken auf der Haut haben, können diese von Dr. med. N. Pelivani, Dermatologe, untersuchen lassen. Es gibt keine Untersuchung von Kopf bis Fuss, sondern er betrachtet gezielt ungewöhnliche Hautflecken. Danach entscheidet er, was harmlos ist und was verdächtig, was also weiter untersucht werden muss.
Bild: Barbara Lanker im Gespräch mit einem Kunden für ein Hautproblem.
kühlen, hautfreundliche und atmungsaktive Textilien tragen, Umschläge und Verbände mit Schwarztee, oder Salben. In Akutsituationen, wenn die Basistherapie alleine nicht ausreicht, kann zusätzlich eine Therapie mit vom Arzt verordneten Salben notwendig sein.
Neurodermitis-Woche vom 13. bis 18. Mai 2019
Während oder nach unserer NeurodermitisWoche bieten wir Ihnen eine vertiefte Schulung über die korrekte und wirkungsvolle Therapie bei Neurodermitis. Vereinbaren Sie einen Termin, Kosten CHF 30.–.
Text: aha.ch Bild: zvg
Bälliz Apotheke + Drogerie AG
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