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innoBE: 2. Innovationsforum Thun

2. Innovationsforum Thun

Nach der erfolgreichen Lancierung des INNOVATIONSFORUMS THUN im 2014 folgte nun die Zweitauflage des Events. Genau 60 UnternehmerInnen aus dem Berner Mittelland trafen sich im Hotel Seepark, um ihren Sinn für Innovationen im eigenen Unternehmen zu schärfen.

Wieso verschwanden namhafte Firmen wie Nokia oder Kodak plötzlich von der Bildfläche? Sie haben es verpasst, ihre erfolgreichen Geschäftsmodelle zu überdenken und zukünftige Chancen auszuloten, weil sie zu beschäftigt waren mit dem Tagesgeschäft. Der Innovationszyklus dreht sich immer schneller, ein bewusster Fokus auf Innovationen ist überlebenswichtig. Die Gäste des zweiten INNOVATIONSFORUMS THUN trafen sich am 14. Oktober 2015, um sich dem wichtigen Thema zu widmen.

«Chancen erkennen ist wie Pilze suchen.»

«Manche finden sie, andere laufen darüber, ohne etwas zu merken», weiss Dr. Urs Frey der Universität St. Gallen, Spezialist für Geschäftsmodelle. Gerade für KMU seien Innovationen ein Schlüsselfaktor, um im schnelllebigen Markt bestehen zu können. «Fragen Sie sich, wie Sie den Alltag Ihrer Kunden vereinfachen könnten. Alles, was im Tagesablauf nervt, könnte durch eine Innovation verbessert werden.» Die Ideensuche beginnt also nicht mit der Suche nach der Idee, sondern mit der Suche nach Problemen. Christoph Berger der Firma Creaholic betonte in seinem Referat, wie wichtig es sei, keine Spezialisten zu züchten, sondern interdisziplinär zu arbeiten. Nicht der Stärkste sei der Erfolgreichste, sondern der Anpassungsfähigste. Ein weiterer Punkt, den er den Gästen mit auf den Weg gab: «Der Geschäftsführer muss zu 100 Prozent hinter den Innovationen stehen», so Berger.

Geschäftsmodell innovieren

Nebst Produkten, Dienstleistungen und Prozessen rückt das Geschäftsmodell selbst immer mehr in den Fokus des Innovationsgeschehens. Dabei werden die vier Dimensionen des Geschäftsmo-

Innovationsberatung

Die innoBE führt jährlich rund 140 Innovationsberatungen in KMU durch. Profitieren Sie von unserer Erfahrung und melden Sie sich für ein unverbindliches Erstgespräch: 031 335 62 62.

Oben Auf der Folie hinter Dr. Urs Frey steht: Wir haben es schon immer so gemacht! – Die sieben teuersten Worte der Wirtschaft. Unten Dank den Partnern UBS und Allianz fand der Anlass erneut in den angenehmen Räumlichkeiten des Kongresshotels Seepark Thun statt.

dells beleuchtet bzw. mindestens zwei von ihnen verändert: die Zielgruppe, das Produkt / die Dienstleistung, das Nutzenversprechen und die Monetarisierung. IKEA beispielsweise gibt den Nutzen niedriger Preise an die Kunden weiter, lässt diese die Möbel jedoch selbst zusammenbauen. Nespresso liess sich vom Geschäftsmodell der Firma Gilette inspirieren. Diese verkauft ihre Rasierer sehr günstig, bittet die Kunden jedoch bei den Klingen zur Kasse. Nespresso verkauft die Kaffeemaschinen zum Niedrigpreis und verlangt dafür bei den Kaffeekapseln einen schönen Batzen.

Mit System zu tragfähigen Ideen

Oft fehlt das Know-how für ein systematisches und strukturiertes Innovationsmanagement. Gerne unterstützt Sie die innoBE AG dabei, indem wir z.B. mit dem einfach verständlichen Tool «Canvas» Ihr Geschäftsmodell visualisieren und Innovationspotenzial aufdecken. Die Standortförderung Kanton Bern und der Wirtschaftsraum Thun offerieren Berner KMU rund zwei Arbeitstage der innoBE AG kostenlos.

Text innoBE AG Bild Manuel Lopez

www.innobe.ch

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