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Stadtgeschichte: Buch wird «in gut

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AEK BANK 1826

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Buch wird «in gut lesbarem Stil, aber nach wissenschaftlichen Kriterien verfasst»

Die erste umfassende Darstellung der jüngeren Thuner Stadtgeschichte ist im Entstehen: Seit einem Jahr sind im Auftrag des Vereins Thuner Stadtgeschichte sieben Autorinnen und Autoren daran, die vielfältigen historischen Ereignisse und Hintergründe der Entwicklung der Stadt aufzuarbeiten. 2018 soll ein wissenschaftlich fundiertes, aber auch für Laien leicht verständliches Geschichtsbuch herauskommen.

Der Startschuss zur Erarbeitung des ersten umfassenden Buches über die Thuner Stadtgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts fiel im März letzten Jahres im Thuner Stadtrat: Damals bewilligte das Parlament einen Kredit (siehe Kasten) und erteilte dem neu gegründeten Verein Thuner Stadtgeschichte einen entsprechenden Auftrag. Dass überhaupt Bedarf nach einer solchen Publikation besteht, hatte sich 2013 an einem Workshop mit über 50 historisch interessierten Persönlichkeiten gezeigt. Nachdem auch der Kanton seine Kostenbeteiligung zugesichert hatte, machten sich sieben Autorinnen und Autoren an die Arbeit. Die dreiköpfige, in Ortsgeschichtsschreibung erfahrene Projektleitung hatte sie angefragt und engagiert: die Stadtarchivarin Anita Egli, die in Thun aufgewachsene Historikerin Anna Bähler und der ebenfalls fundiert mit Thun vertraute Historiker Christian Lüthi. «thun! das magazin» sprach mit Christian Lüthi über die vielschichtige Erarbeitung des

Sieben Autorinnen und Autoren sind daran, ein leicht verständliches Buch über die Thuner Stadtgeschichte zu verfassen: Katharina Moser, Thomas Brodbeck, Andrea Schüpbach, Philipp Stämpfli, Gerrendina Gerber-Visser, Anna Bähler, Christian Lüthi (von links).

etwa 300 Seiten umfassenden Buches, das 2018 erscheinen soll.

Christian Lüthi, die Geschichte von Thun ist doch bereits in verschiedenen Publikationen erschienen. Weshalb soll nun noch ein

Buch dazu kommen? Ein Überblick auf dem neusten Stand fehlt. Vor über 30 Jahren ist mit Peter Küffers «Geschichtliche Zusam-

menfassung von einst bis heute» letztmals ein Buch mit vergleichbarer Zielsetzung erschienen, noch ohne Bilder. Diese Lücke möchten wir schliessen. Die Städte Bern und Biel verfügen seit 2003 respektive 2013 über eine solche Publikation.

Andere Geschichtsbücher beginnen in der Urzeit. Sie lassen diese aber weg und starten erst kurz vor 1800. Fehlt da nicht ganz Wesentliches? Wir fokussieren ganz bewusst auf die Geschichte der neusten Zeit. Diese vermag viel mehr interessierte Thunerinnen und Thuner anzusprechen als die Geschichte vor 1800, da der Bezug zur Gegenwart vorhanden ist. Dies war auch der Wunsch der Stadt als Auftraggeberin. Die ältere Thuner Geschichte lässt sich auch später noch aufarbeiten.

Viehmarkt beim Bahnhof Thun im Jahr 1935.

Sieben Autorinnen und Autoren sind daran, je ein Schwerpunkt-Ka-

pitel zu verfassen. Wie haben Sie diese Leute ausgewählt? Es sind alles ausgebildete Historikerinnen und Historiker, die sich in der Geschichte des Kantons Bern und den Themen der Thuner Geschichte auskennen, die in unserem Projekt behandelt werden: Stadtentwicklung, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Militär. Zudem suchten wir Leute, die bereits in Ortsgeschichtsprojekten mitgewirkt haben und für ein breites Publikum schreiben können.

Das Buch soll sowohl wissenschaftlichen Ansprüchen genügen wie auch für Laien leicht lesbar, ja sogar unterhaltsam sein. Wie schaffen Sie diesen Spagat? Die Texte werden in einem gut lesbaren Stil geschrieben sein; zudem erleichtern die vielen Abbildungen den Zugang zur Thuner Vergangenheit besonders für interessierte

Ankunft von französischen Internierten in STI-Trams an der Hofstettenstrasse vor dem Thunerhof am Ende des Ersten Weltkrieges, Postkarte 1918/19.

Laien. Unsere Arbeitsweise und die Nachweise der verwendeten Quellen und Literatur werden jedoch wissenschaftlichen Kriterien standhalten.

Wie attraktiv wird das Buch illustriert sein? Bilder sind ein wichtiger Teil des Buches. Sie werden in hoher Qualität reproduziert und dienen als visueller Einstieg zu unseren Texten. Wir suchen gezielt nach vielfältigen und möglichst unpublizierten Illustrationen.

Bücher werden zunehmend durch Online-Publikationen konkurrenziert. Werden Sie dem auch Rechnung tragen? Die wichtigsten Inhalte des Buches sollen etwa ein Jahr nach dem Erscheinen auf der Website des Stadtarchivs digital zugänglich sein. Dort möchten wir zum bereits bestehenden Angebot wie der Thun Chronik weitere Materialien und Links zur Thuner Geschichte aufschalten.

Interview und Gruppenfoto Jürg Alder Illustrationen Stadtarchiv Thun

Verein unterstützt das Projekt

Die Erarbeitung der Stadtgeschichte wird von einem Verein unterstützt. Der von Stadtschreiber Bruno Huwyler Müller präsidierte Verein organisiert die Finanzierung. Die erforderlichen Mittel von 500 000 Franken sind fast vollständig zugesichert. Die Stadt Thun (220 000 Fr.) und der Kanton Bern (200 000 Fr.) haben bereits Beiträge gesprochen. Hansueli von Allmen, Ursula Haller Vannini, Bruno Huwyler Müller, Jon Keller, Lilian Raselli und Barbara Studer Immenhauser unterstützen das Projekt als Mitglieder eines Beirates. Das Werk wird beim Weber Verlag, Thun, erscheinen.

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