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WER WIRD ZUR HOCHZEIT EINGELADEN?
Obwohl Hochzeiten heute eine sehr individuelle Sache sind und Brautpaare bei der Planung des Festes meist ihren eigenen Regeln folgen, kann die Einladungsliste nicht nur zwischen den Partnern, sondern auch bei Familie und Freunden für Diskussionen sorgen. Gerade wer sich für eine etwas grössere Feier entscheidet, wird sich zwangsläufig irgendwann mit der Frage auseinandersetzen müssen, wer alles eingeladen werden soll und ob beispielsweise die dritte Frau vom bereits verstorbenen Grossonkel tatsächlich auch auf die Liste gehört. Doch wie entscheidet man, wer beim grossen Tag dabei sein soll und wer nicht?
REDAKTION Therese Krähenbühl Müller
Eigentlich wäre es so einfach: Die Hochzeit sollte der Tag der Liebe sein und daher mit den Menschen gefeiert werden, die einem auch wirklich am Herzen liegen und zu denen mindestens ein Partner eine enge Beziehung unterhält.
In Anbetracht dessen, dass wir Menschen uns in sozialen Gefügen bewegen – und das ist auch gut so –, wird beim Erstellen der Gästeliste früher oder später der Punkt kommen, an dem Sie sich fragen müssen, welche Gäste nun wirklich eingeladen werden sollen oder eben auch nicht. Ausgehend davon, wie viele Leute am Fest dabei sein sollen, macht es Sinn, dass Sie zusammen mit ihrem Partner eine Liste mit den Namen der Menschen erstellen, die Ihnen am Herzen liegen und die Sie unbedingt dabei haben möchten. Sollten Sie die Familie beim Erstellen der Einladungsliste einbeziehen, ist es wichtig, dass Sie System in die Sache bringen und dann auch konsequent bleiben. Grenzen Sie den Kreis ein. Wer beispielsweise den Bruder der Mutter einlädt, tut gut daran, auch der Schwester des Vaters eine Einladung zu schicken. Auch hier gibt es immer wieder berechtigte Ausnahmen, das nicht zu tun. Grundsätzlich gilt, dass ein gewisses System beim Einladen vor Debatten schützt.

Seien Sie auch bei der Kinderfrage konsequent. Wenn Sie sich entschieden haben sollten, eine Hochzeit ohne Kinder zu feiern, tun Sie gut daran, das zu kommunizieren. Wenn die Eltern rechtzeitig informiert werden, lässt sich in der Regel auch die Betreuung der Kinder organisieren.
Bedenken Sie beim Erstellen der Einladungsliste auch immer, dass nicht alle dabei sein können und wie gross die definitive Gästeliste dann tatsächlich sein soll. Schliesslich muss eine Hochzeit finanzierbar bleiben.
Definieren Sie also zuerst, wie viele Gäste Sie am Fest gerne dabei hätten, einigen Sie sich als Paar, und beziehen Sie erst dann allenfalls noch die Familie ein. Und vergessen Sie nie, dass es Ihr grosser Tag ist, den Sie mit den Menschen feiern, die Ihnen am Herzen liegen und die Sie als Paar auf Ihrem gemeinsamen Weg begleitet haben und begleiten werden.
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