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MENSCHEN
from Thun Magazin 04/06
by WEBER VERLAG
Michael Lüthi – Hommage an die elegante alte Dame auf dem Thunersee

100 Jahre alt wird das Dampfschiff Blümlisalp auf dem Thunersee in diesem Jahr. Grund genug für Michael Lüthi, Leiter BLS Schifffahrt Thuner- und Brienzersee, seiner Begeisterung für das Dampfschiff einerseits und für die Schifffahrt im Besonderen Ausdruck zu verleihen: «Vor der schönsten Kulisse der Schweiz Schiff zu fahren bedeutet für mich Erlebnis, Entspannung und Genuss pur – und auf dem renovierten DS Blümlisalp macht es doppelt Spass.»
Seit wenigen Monaten ist der gebürtige Thuner Leiter der BLS Schifffahrt Thuner- und Brienzersee. Auf seinem beruflichen Weg bekleidete er mehrere leitende Stellungen: als Leiter Marketing und Verkauf bei der Intersport-Gruppe in Bern, als Direktor von Shimano Schweiz in Lausanne und zuletzt als Leiter Marketing Non Food beim Migros Genossenschafts-Bund in Zürich. Bei dem Angebot, entweder nach Hong Kong berufen zu werden oder aber eine Herausforderung in Thun anzunehmen, wählte er seine Heimatstadt. «Erstmals in meiner beruflichen Laufbahn arbeite ich in Thun – ein Glücksfall», meint Michael Lüthi begeistert. Der 42-jährige Vater von dreieinhalbjährigen Zwillingen liebt seine Familie und seine Arbeit. «Es ist eine besondere Herausforderung die Schifffahrt selbsttragend zu gestalten, gleichzeitig die volkswirtschaftlichen Interessen zu wahren und dabei einen Teil zum übergeordneten Wertschöpfungseffekt beizutragen.»
Einzigartige Erlebnisse auf Thuner- und Brienzersee
«Unsere Gäste auf dem Thuner- und Brienzersee suchen das Besondere. Erlebnisse, Genuss und vielfältige Angebote, welche möglichst noch mit zusätzlichen Nutzen erschwinglich sind.» Michael Lüthi stellt sich zusammen mit dem gesamten Team der Herausforderung, die Schifffahrt auf den beiden Seen für eine erfolgreiche Zukunft zu rüsten und nachhaltig zu positionieren. «Die Schifffahrt braucht mittel- und langfristig nicht nur eine Daseinsberechtigung. Unser Ziel ist es, dass eine Schifffahrt für Gäste – nationale und internationale – im Berner Oberland ein ‹Muss› sein wird. Die Voraussetzungen dazu sind hervorragend, denn immerhin bietet unsere Region etwas, das absolut einzigartig ist. Nämlich eine intakte Natur, eindrückliche und wunderschöne Kulis-
sen: Berge, Seen, hervorragende kulturelle Angebote, historische Bauten und eine authentische Region Berner Oberland.»
Die «Grande Dame» auf dem Thunersee
Den einhundertsten Geburtstag feiert eine besondere Persönlichkeit auf dem Thunersee, das Dampfschiff Blümlisalp. Die grosse alte Dame ist nicht nur ein Blickfang für alle Dampfliebhaberinnen und -liebhaber, sondern wird als der wertvollste Bestandteil der Schiffsflotte auf dem Thunersee betrachtet. «Die emotionale Bindung an dieses wunderbare Schiff ist sehr hoch. Die Menschen lieben die alte, aber äusserst rüstige Dame», meint Michael Lüthi. Die Begeisterung für dieses Schiff zeigt sich nicht nur in den glänzenden Augen der Gäste, sondern auch beim persönlichen Engagement der Mitarbeitenden auf dem Dampfschiff. Das Gefühl, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen, das sanfte Schaukeln und das Stampfen der Maschinen zu spüren, ist einzigartig. «Mit den beiden Dampfschiffen – dem DS Blümlisalp auf dem Thunersee und dem DS Lötschberg auf dem Brienzersee – haben wir zwei einzigartige Perlen im Angebot», bemerkt der Leiter der Schiffsbetriebe.
Die Schifffahrt in ein neues Jahrhundert führen
Nach einhundert Jahren (und mehr) Schifffahrt auf dem Thuner- und Brienzersee ist es Zeit, diese den veränderten Ansprüchen der Gäste anzupassen. «Wir wollen künftig die Erwartungen übertreffen und neue Anreize schaffen, eine Schifffahrt zu geniessen. Unser Auftrag –den wir uns selber erteilt haben – wird sein, die Einzigartigkeit der Freizeitaktivität Schifffahrt herauszuheben und entsprechende Angebote zu kreieren. Dabei ist es wichtig, dass sich jeder Anbieter im Berner Oberland darüber Gedanken machen muss, wie die eigenen Angebote möglichst mit anderen Aktivitäten zu genussvollen, erlebnisreichen und attraktiven Angebotspaketen verknüpft werden können. Das Berner Oberland als Energiequelle und Inspiration für erholungsbedürftige, aber auch aktive, sportliche und kulturell interessierte Menschen sollte unbedingt auch von den Bewohnenden des Berner Oberlandes vermehrt wahrgenommen und geschätzt werden.» Mit einer eindeutigen Vision, viel Engagement und Herzblut, aber auch mit einem klaren Auftrag an das Management nimmt sich Michael Lüthi für die Zukunft viel vor. Spätestens jetzt wird die Begeisterung des Leiters der BLS Schifffahrt für seine Arbeit offensichtlich: er geniesst sichtlich das Miterleben eines Anlegemanövers der immer noch agilen und eleganten Dame, des Dampfschiffes Blümlisalp.

Text und Bilder: Marlies Eggen



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Rock auf dem Wasser
Freitag, 20. Oktober 2006 Roots66 feat. PoloHofer
Mit 3-stündiger Schifffahrt auf dem MS Berner Oberland Thun ab 20.00Uhr Türöffnung 19.30 Uhr
Herbstlicht auf dem Wasser
Der Horizont scheint greifbar nah. Der See ist glasklar, bunte goldgelbe Uferlandschaften ziehen vorbei und im Hintergrund erblickt man die ersten weissen Berggipfel. Ein Herbsttag auf dem Thuner- oder Brienzersee bringt einzigartige Augenblicke und unvergessliche Erlebnisse.
Gourmet Dinner «Wine & Dine»
Eine Abendrundfahrt der besonderen Art ist die «Wine & Dine» Fahrt am Samstag, 30. September 2006. Geniessen Sie ein 5-Gänge-Menü mit Piemontesischen Spezialitäten aus der Bordküche. Zu jedem Gang werden die passenden Weine serviert. Thun ab 18.50 Uhr. Sichern Sie sich Ihren Platz schon heute!
Latin Dance Cruise auf dem Brienzersee
Abtanzen mit DJ «El Gringo» bei heissem Salsa, Bachata, Merengue und Reggaton. Party, Lounge, Bar mit mixed Drinks und Latino Fingerfood sowie Dance- und FitnessTipps vom Tanzprofi – nur einige Stichworte zum authentischen «Latin Dance Feeling» auf dem Brienzersee! Vom 8. September bis 13. Oktober 2006, jeden Freitag. Interlaken Ost ab 19.30 Uhr. Information und Tickets: Interlaken Tourismus, Telefon 033 826 53 00.
Piraten-Nachmittag mit Schatzsuche
Am Sonntag, 17. September 2006 geht es wiederum auf grosse Abenteuerfahrt mit «Captain Crazy». Der Pirat und seine Crew entern ein grosses Schiff der Thunerseeflotte und zählen auf die Unterstützung von vielen Kindern, die bei der Schatzsuche helfen.
Thun ab 13.30 Uhr, an 16.30 Uhr. Junge Piraten heuern an unter Telefon 033 334 52 11.
Fonduefahrten auf dem Thunersee
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen kühler – endlich ist wieder Fonduezeit. Am Samstag, 23. September 2006 wird die diesjährige Fondue-Saison auf dem Wasser mit einer Rundfahrt auf dem Dampfschiff «Blümlisalp» eröffnet.
An den Samstagen 14. und 28. Oktober, 11. und 25. November sowie am 2. Dezember verkehrt ein Motorschiff als «Fondue-Schiff». Abfahrt ab Schiffstation Thun um 18.50 Uhr. Die gemütlichen Fahrten werden durch volkstümliche Unterhaltung umrahmt.
Text und Bilder: BLS Schifffahrt


GUTSCHEIN: EXKLUSIV FÜR DIE LESER UND LESERINNEN VON «thun!»
Herbstaktion
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Tageskarten zum Sonderpreis von
CHF 20.– statt CHF 50.– 2.Klasse CHF 30.– statt CHF 70.– 1. Klasse
Weitere Informationen erhalten Sie bei der
BLS Schifffahrt Thuner- und Brienzersee
Telefon 033 334 52 11 oder www.bls.ch/schiff
Herzlich Willkommen an Bord!
Weiterhin auch im Parkkartenbüro erhältlich
Nach wie vor können alle Parkkarten (Tagesbewilligungen, Zonenparkkarten für Anwohnende, Vereinsparkkarten) nicht nur an STI-Automaten, sondern auch im Parkkartenbüro der Stadt Thun an der Industriestrasse 2 gekauft werden.
Öffnungszeiten des Parkkartenbüros und der Ordnungsbussenzentrale:
Montag, 8.00–11.45 Uhr Dienstag, 8.00–11.45 Uhr Mittwoch, 13.30–17.00Uhr Donnerstag, 13.30–17.00Uhr Freitag, 8.00–11.45 Uhr
Nähere Infos auch im Internet auf www.thun.ch Link «Parkieren in Thun» (Startseite oben rechts).
STADTSICHT
Seit Anfang Juli sind Tages-Parkierbewilligungen in Thun rund um die Uhr an den meisten Ticketautomaten der Verkehrsbetriebe STIerhältlich.

Sie können wie Bus-Billette am STI-Automaten bezogen werden: Die Tagesbewilligungen für die weiss markierten Parkfelder in der Stadt Thun. Sie sind ab Bezahlung 24 Stunden gültig. Noch sind nicht ganz alle Ticketautomaten entsprechend ausgerüstet, doch wird die nötige Anpassung voraussichtlich in den nächsten Monaten vorgenommen. Das neue Angebot entspricht einem häufig vorgebrachten Bedürfnis. Die Tagesbewilligungen werden an den Ticketautomaten, nicht aber an den Schaltern der STI verkauft.
Auswärtige und Besucher können mit der Parkscheibe auf den weissen Parkfeldern der verschiedenen Zonen vier Stunden gratis parkieren, in der Zone Seefeld/ Bahnhof lediglich eine Stunde. Für längeres Parkieren braucht es eine Tagesbewilligung. Eine solche ist, ausser an den STI-Automaten, weiterhin an den bisherigen Verkaufsstellen erhältlich (siehe Randspalte). Die Bewilligungen können auf Vorrat gekauft und durch Ausfüllen selber entwertet werden. Anwohnerinnen und Anwohner erhalten auf Gesuch Zonenparkkarten für mindestens drei Monate.
Gute Erfahrungen in Bern
In Bern wird der Parkkarten-Verkauf an Bus-Automaten seit Jahren fleissig genutzt.Dort kostet eine Tagesbewilligung 15 Franken. Im Vergleich dazu ist der Preis von 5 Franken in Thun nach Meinung des städtischen Tiefbauamtes moderat.
Text: Jürg Alder – Bilder: Hans Mischler


Theater «Alte Oele» – ein Bijou im Herzen der Stadt
Professionelle Kleinkünstler, Theateramateure, Musikantinnen verschiedenster Richtungen, Schriftsteller, Jubilierende – alle bieten etwas in der «Alten Oele», und allen wird etwas geboten. Seit dem 1. August 2006 fördert die Stadt Thun mit einem erhöhten jährlichen Beitrag den Betrieb des Kleintheaters. Gemäss erstmals abgeschlossenem Subventionsvertrag werden Laienproduktionen weiterhin einen Schwerpunkt des Programms bilden, professionelle Aufführungen sollen jedoch an Bedeutung gewinnen.
Seit dem 1. August 2006 unterstützt die Stadt Thun den Betrieb des Kleintheaters «Alte Oele» mit 60000 Franken jährlich – bisher waren es 17000 Franken gewesen. Ermöglicht wird damit während jeweils vier Jahren ein vielseitiges und qualitativ ambitioniertes Kulturangebot. Neu ist, dass die beiden Partner die Ausrichtung des Spielplans in einem Subventionsvertrag festhalten. Die Kernaussage der Vereinbarung, die eine gewisse Neuausrichtung des Theaters vorsieht, lautet: Unabhängig von der Anzahl regionaler LaientheaterAufführungen, die weiterhin einen Schwerpunkt des Theaters bilden, sollen in der «Alten Oele» mehr professionelle Kleinkunst-Produktionen zu sehen sein. Der ausserordentlich erfahrene, langjährige und umsichtige Theaterleiter Rolf Pfister spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. Er bemüht sich zusammen mit dem Vorstand der Theater-Genossenschaft darum, ein aufgeschlossenes und interessiertes Publikum anzusprechen. Hauptgasse 46, im ehemaligen Café «Balmer», entstand das «Kellertheater Thun». Viele Künstlerinnen und Künstler sind dort aufgetreten, etwa – um nur einige Namen zu nennen – Gerhard Lensen, Federica de Cesco, die Berner Troubadours, Reinhard Mey, Elsie Attenhofer, Dimitri, Georg Kreisler oder die deutsche Liedermacherin Joana. Daneben legten einheimische Gruppen wie das Lehrercabaret «Zapfenzieher», die Studiobühne, das Theater Schönau, aber auch «Dr. Jazz» mit ihrem unvergleichlichen Swing Zeugnisse ihres Könnens ab. Im November 1987 ging eine 24-jährige Theatergeschichte zu Ende: Die Genossenschaft Kellertheater Thun konnte aus dem muffigen Hauptgasskeller in das neu errichtete, schmucke Kleintheater «Alte Oele» umziehen.
Text: Urs Hauert – Bild: zvg

INFO
Vermietung an Firmen und Private
Das Kleintheater Alte Oele kann auch von Firmen und Privaten für ihre Anlässe gemietet werden. Auskunft dazu erteilt Theaterleiter Rolf Pfister (s. rechts).

Im Foyer des Kleintheaters «Alte Oele».
Klein aber fein – und nicht nur in Bezug auf den Zuschauerraum.
Weitere Infos
Theater «Alte Oele» Freienhofgasse 10 a 3600 Thun
Theaterleiter: Rolf Pfister Asterweg 36 3604 Thun Telefon 033 336 01 69 www.theateralteoelethun.ch
Die Puppenspielerinnen Maria Pfister (links) und Änni Dähler mit den beiden Figuren aus dem Puppenspiel.

Drachenmärchen mit Puppen versetzt Kinder in Bewegung
«Hans und der Drache Peppino» – das Puppenspiel
Hans, ein übergewichtiger und unbeweglicher Knabe, wird in der Schule oft verspottet. Da schliesst er auf dem Schulweg Freundschaft mit dem kleinen Drachen Peppino, der im Drachenland von andern Drachen ebenfalls ausgelacht wird, weil er manches nicht kann. Die beiden helfen einander, ihre Probleme zu bewältigen. Schliesslich kann Hans klettern und Purzelbäume schlagen, der Drache lernt lesen, schreiben und fliegen. Hans hat kaum mehr Lust auf Schokoladekuchen, wird schlanker, gewinnt Selbstvertrauen und wird nicht mehr gefoppt.
Dem Bewegungsmangel vieler Kinder entgegenwirken – nicht mit Moralpredigten, sondern mit Puppen, die ein Märchen erzählen. Mit «Hans und der Drache Peppino» wollen die Puppenspielerinnen Maria Pfister und Änni Dähler in Thuner Schulhäusern Kinder ansprechen. Das Pilotprojekt des Vereins Rundum mobil wird auch von der Stadt Thun unterstützt.
«Es ist ein Teufelskreis», weiss Albert Clavadetscher, Mobilitätsberater beim Thuner Büro «Rundum mobil»: «Eltern bangen um die Sicherheit ihrer Kinder auf der Strasse, also führen sie sie per Auto zum Unterricht. Und erzeugen damit zusätzlichen Verkehr, worauf noch mehr Eltern ihre Kinder herumfahren und damit die Unfallgefahr erhöhen.» Die Hauptsorge Albert Clavadetschers gilt jedoch nicht den Verkehrsbehinderungen, sondern dem zunehmenden Bewegungsmangel vieler Kinder. «Es gibt immer mehr übergewichtige Kinder, manche können nicht mal mehr einen Purzelbaum schlagen.» Dem wollen Clavadetscher und der Arzt Ludo Cebulla nun in einem unkonventionellen Pilotprojekt entgegenwirken: Die Puppenspielerinnen Maria Pfister und Änni Dähler werden in Kindergärten und Unterstufen-Klassen das Märchen «Hans und der Drache Peppino» aufführen. Die beiden Freundinnen haben seit 1990 über ein Dutzend Inszenierungen bestritten und sind auf Kindergarten- und Schulklassen spezialisiert. Das ThunMagazin sprach mit Maria Pfister.
Maria Pfister, lassen sich Kinder noch faszinieren oder gar beeinflussen von einem Puppenspiel?
Durchaus. Ich bin selbst immer wieder erstaunt, wie Kinder trotz TV- und PC-Konsum noch sehr intensiv auf solche Darbietungen ansprechen.
Welches ist die Hauptbotschaft Ihrer Darbietung?
Wir zeigen auf, wie ein Kind Selbstvertrauen gewinnt, indem es sich verändert.
INFO
Stadt finanziert mit
Das Puppentheater, das Kinder zu Bewegung animieren soll, ist ein Pilotprojekt für Kindergärten und Schulen in der Region Thun. Ausgewertet wird es im Frühjahr 2007. Es ist auch eine öffentliche Aufführung für Eltern vorgesehen. Am Gesamtbudget von 19000 Franken beteiligt sich die Stadt Thun mit 2000 Franken.
Unterstützt wird es im Weiteren durch Bund und Kanton, den Verein Stadtmobilität, die Stiftung für Schadenbekämpfung, Coop, Pro Juventute, VCS, die Parkhaus Thun AG, Schaufelberger, Energie Thun AG und weitere Sponsoren.
Können Sie den unbeliebten «Moralfinger» denn vermeiden?
Der Knabe lernt in dieser Erzählung ganz spielerisch, und er merkt, dass er von den andern Kindern allmählich besser akzeptiert wird. Übrigens rückt man heutzutage wieder etwas davon ab, dass Märchen nichts Negatives aufzeigen dürfen.
Besteht nicht die Gefahr, dass Dicke und Unbewegliche dann noch mehr gehänselt werden?
Wir hoffen es nicht, aber es ist natürlich eine Gratwanderung. Man kann es nie ganz ausschliessen. Ganz wichtig ist dann die Begleitung durch Lehrkräfte und Eltern.

Die 40-minütige Aufführung ist nur ein Anfang der Sensibilisierung. Wie wird das Thema in der Schule weiter geführt?
Die Schulen betten unser Puppenspiel in ihren eigenen Unterrichtsablauf ein. Es ist ihnen überlassen, wie sie dies gestalten. Mehrere Schulhäuser in Thun haben «Gesundheit» als Jahresthema gewählt.
Text: Jürg Alder – Bilder: Jürg Kobel/zvg
Klein-Kunst «àlacarte» am13. September
Sich ein eigenes «à la carte»-Programm aus kurzen Musik-, Theater- und Comedy-Darbietungen zusammenstellen: Dies ist am KleinKunstTag möglich, der am Abend des 13. September über die Bühnen geht. Gute Unterhaltung – sowohl für Einsteiger wie auch für Kenner.
Jeweils nur 50 Minuten dauern die Programme bekannter Ensembles und Einzelkünstler am Tag der Kleinkunst. Das magische Datum ist der 13. September, an welchem der Anlass seit 2003 bereits zum vierten Mal über die Bühne(n) der Innenstadt geht: Im Theater «Alte Oele», im «Beaurivage»-Saal und im Dachsaal des Restaurants Rathaus. An diesem Mittwochabend können die Gäste unter neun Produktionen und drei Spielorten auswählen. Wer also an der Kleinkunst «schnuppern» möchte, ist mit diesem «à la carte»-Angebot genau so gut bedient wie Liebhaberinnen und Liebhaber dieser Sparte. Highlights sind: –das jazzig-groovige Frauen-Saxophonquartett «Lily
Horn is Born», –der temperamentvolle Erzähl- und Comedykünstler
Tom Messmer, –der mitreissende Mundharmonikaspieler Roland van
Straaten, –der romantisch-wehmütig-aufmüpfige Tinu Heiniger im Trio, –die an die Berner Troubadours anknüpfenden «Tomazobi», –der Zauberer und die Musikerin, Christoph Borer & Lou, –die musikalisch untermalten Alltags-Geschichten-Erzähler «Co. Sous-sol», –die eingängige Rocksong- und Balladen-Formation
«Little-Venus» und –das kauzig-skurrile Clown-Duo Jobert und Pancetta.
Tagsüber werden wiederum rund 2000 Schülerinnen aus Stadt und Region von den Vorstellungen profitieren können – an sieben Spielorten, drinnen und draussen. Bänkelsänger Peter Hunziker wird derweil in den Gassen in origineller Art das Abendprogramm verkünden. Und an der Heilpädagogischen Schule in Steffisburg wird die Clownin «Rosalinde»Kinder und Jugendliche zum Lachen bringen.
Weitere Infos/Kontakt
Albert Clavadetscher Mobilitätsberater Büro «Rundum mobil» Tel. 033 222 06 44 info@rundum-mobil.ch www.rundum-mobil.ch
KULTUR

Tom Messmer
KleinKunstTag Thun 2006 Mittwoch, 13. September Abendprogramm
19.00 bis 22.10 Uhr, 9 Produktionen à je 50 Min.
Spielorte am Abend
Theater Alte Oele; Beaurivage-Saal; Dachsaal des Restaurants Rathaus
Detailprogramm
www.kleinkunsttag-thun.ch
Vorverkauf: Abendpässe Fr. 25.– für Erwachsene, Fr. 15.– für Jugendliche bis 16 Jahre. Migros-Bank, Freienhofgasse 21, Thun (kein telefonischer Vorverkauf).
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