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Das Clubhaus

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AEK BANK 1826

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Alles begann mit einer Ausschreibung im Thuner Amtsanzeiger im Frühling 2014 – der FC Dürrenast suchte einen Pächter und fand mit Wacker Thun einen.

Das bestehende Vereinslokal vom FC Dürrenast am Zeltweg 10, mitten in Fussballplätzen, neben dem Lachen-Stadion und Strandbad sowie wenige Schritte von der Lachenhalle, ist ideal gelegen. Die Vereinsleitung von Wacker Thun, allen voran Fred Bächer, der für u.a. neue Geschäftsbereiche zuständige und umtriebige CEO, roch schnell die Gelegenheit.

Denn mit Zielsetzungen bei Wachstum und Diversifi zierung der verschiedenen Geschäftsbereiche, auch für ein Unternehmen wie Wacker Thun immer wichtiger, müssen solche zukunftsgerichteten Überlegungen unbedingt dahinter stehen. Also will und muss man auch im Bereich der Gastronomie zulegen. Denn dieser Bereich ist in der Lachenhalle nur beschränkt ausbaufähig und eigentlich bereits für Handball-Verhältnisse auf sehr gutem Niveau – auch die Aufl agen, die für eine solche Sporthalle gelten, lassen leider nur beschränkt einen weiteren Ausbau zu.

«Eine Grundidee für ein Clubhaus sei jedoch auch, einen Ort der familiären Begegnung zur Verfügung zu stellen», erläutert Robert Affentranger, der bei Wacker Thun die Aufgaben als Leiter Betrieb führt. Ein Treffpunkt also nicht nur für die Wacker-Family nach Spielschluss der ersten Mannschaft. Die Wacker-Family besteht schliesslich auch aus allen anderen Akteuren der acht weiteren Teams, inklusive deren Angehörige, Freunde, Fans, Sympathisanten, Sponsoren und Businesspartner. Zudem möchte man durchaus auch dank dem Clubhaus-Partner FC Dürrenast von dessen Umfeld die Synergien daraus nutzen können.

Von aussen beobachtet man im Clubhaus stets fröhliche Gesichter und Begegnungen von Gästen mit u.a. Wacker-Spieler – hier Torhüter Andreas Merz (l.) und Luca Linder (r.). Ein Grill-, Pasta- und Snack-Angebot zu moderaten Preisen sowie das neu lancierte «Dine & View»-Angebot sollen ebenfalls dazu beitragen, dass das Clubhaus nahe dem Thunerseeufer eine Erfolgsgeschichte wird. «Dine & View»-Events beinhalten neben dem kulinarischen Genuss und den passenden Getränken jeweils Liveübertragungen von nationalen und internationalen Handball-, Fussball-, aber auch anderen Sportereignissen. Dank dem neu installierten Multimediasystem kann man sich diese Sportevents in hoher Bild- und Ton-Qualität sowie in passender Gesellschaft und in lockerer Atmosphäre mitverfolgen – mit den jeweiligen «professionellen» Kommentaren der Gäste und stimmungsvollen Emotionen inklusive. Auch Vermietungen an Firmen, Private, Familien, Vereine und sonstige Institutionen sind sehr willkommen. Grundsätzlich steht das Clubhaus für die breite Öffentlichkeit zur Verfügung.

Text Medienstelle Wacker Thun Bilder Roland Peter

Clubhaus – Wacker Thun und FC Dürrenast

Zeltweg 10, 3604 Thun

Öffnungszeiten

Mittwoch/Donnerstag/Freitag ab 18 Uhr … Samstag ab 10 Uhr … … jeweils bis 1½ Stunde nach Trainings- bzw. Spielende. Siehe auch wackerthun.ch/de/clubhaus unter «Topevents». Während trainings- oder spielfreien Zeiten bleibt der Betrieb grundsätzlich geschlossen, kann aber situativ geöffnet werden.

Kontakte

clubhaus@wackerthun.ch Robert Affentranger: +41 78 830 26 46 Fred Bächer: +41 79 356 67 46 Wirt: Roland Utiger

Moderne Fassung von «Romeo & Julia» in Thun

Seit 12 Jahren präsentieren die Thunerseespiele vor der UNESCO-geschützten Bergwelt von Eiger, Mönch und Jungfrau Musicals aus aller Welt. Vom 8. Juli bis 22. August 2015 zeigen die Musicalmacher die Schweizer Erstaufführung von «Romeo & Julia».

Gérard Presgurvic, Autor und Komponist des Musicals, erfüllte sich im Jahr 1998 den Traum, seine Leidenschaften zur Musik und zum Theater zu verbinden und ein Musical über die Liebesgeschichte von Romeo und Julia zu schreiben. Das emotionsgeladene Pop-Musical startete nach seiner Uraufführung 2001 in Paris eine Reise um die Welt. Iwan Wassilevski, musikalischer Leiter der Thunerseespiele, ist beeindruckt von Presgurvics Kompositionen: «Bei diesem Musical kommt das Orchester besonders gut zur Geltung. Gérard Presgurvics starke Kompositionen bringen Streicher und Bläser wirkungsvoll hervor und bleiben als Ohrwürmer hängen.»

Moderne Inszenierung in Thun

Verantwortlich für die Umsetzung des Musicals in Thun ist das Kreativ-Team um Regisseur Christian von Götz. Seine Interpretation des Musicals für Thun wird modern – er versetzt das Stück in ein fi ktives kriminelles Milieu der heutigen Zeit. Schon ein erster Blick auf das Bühnenbild von Ulrich Schulz zeigt den frischen Ansatz: Eine riesige Half-Pipe vor dem Bergpanorama von Eiger, Mönch und Jungfrau wird Schauplatz der Familienfehde zwischen Montagues und Capulets. Regisseur Christian von Götz erklärt dieses ungewöhnliche Bühnenbild: «Die Half-Pipe symbolisiert für mich in diesem Kontext die Möglichkeit von Frieden. Dieser könnte ja nur von der nächsten Generation – von den ‹Kids› – ausgehen. Sie treffen sich in der Pipe trotz des Hasses zwischen ihren Familien, um Geschwindigkeit und den ‹Kids› zu spüren und den eigenen Mut zu testen, aber auch um sich mit den anderen in einem sportlichen, fairen Zusammenhang zu messen. Deswegen ist die Half-Pipe für die jungen Leute ein Refugium, ein Ort, wo es für eine gewisse Zeit möglich ist, ohne Hass zu sein.»

Schweizerin spielt Julia

Bereits sind die Musicaldarstellerinnen und -darsteller in Thun und proben in der Curlinghalle. Mit dabei ist auch die Schweizerin Iréna Flury. Sie spielt die Julia, der Schotte Dirk Johnston den Romeo. Beide sind begeistert von ihrem Engagement in Thun. Iréna Flury: «Ich freue mich sehr darauf, auf der Thuner Seebühne die Julia spielen zu dürfen! Ich kenne die Stadt und den Thunersee seit Kindesbeinen. Gerade am Thunersee ‹die grösste Liebesgeschichte aller Zeiten› zu spielen, fi nde ich wunderschön – eine romantischere Kulisse kann ich mir auch kaum vorstellen. Was mich allerdings am meisten freut, ist, dass ich durch dieses Engagement unverhofft einen weiteren schönen Sommer mit meiner über 90-jährigen Grossmutter geschenkt bekomme, und dafür bin ich sehr dankbar!»

Weitere Informationen

www.thunerseespiele.ch

Text Silvia Rivola Bild Thunerseespiele

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