Schnerfr Nr. 43, 2012

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Amtliche Mitteilung · Zugestellt durch Post.at

Nr. 43 / Juli 2012

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a biz Ålts und Nuis vo Ischgl und Matho

Unsere Dorfgemeinschaft „Ehrenamt – freiwilliges Engagement in unserer Gemeinde“


Vorwort Bürgermeister UÊ7 ÌiÀÃ> à ÊÓä££É£Ó Die heftigen Schneefälle der letzten Wintersaison haben uns lange in Atem gehalten. Unzählige Lawinenabgänge stellten die Lawinenkommissionen vor große Herausforderungen. Trotz der akuten Gefahrenlage war eine hervorragende Zusammenarbeit der Gemeindeeinsatzleitung

Inhaltsverzeichnis Vorwort Bürgermeister 2–3 Zentrumsgarage 3 Ischgl: Frisches Herzblut in der Mitte 4–5 Design Award Intersport Bründl 6 Bericht Bauamt 7–8 Waldaufseher 9 Jugend-Winterspiele 10 „Wortwörtlich“ – 3x Kurz, Frauenlauftreff 11 Extrembergläufer Martin Mattle 12 Haubenkoch Benjamin Parth 13 Amateurfunk 14–16 Volksschule Ischgl 17 Volksschule Mathon 18 MHS Paznaun – Konzertreise 19 Malwettbewerb VS Ischgl 20 Kindergarten Mathon 21 ORF Frühschoppen in Ischgl 22–23 Ausflug der Gemeinde Ischgl 24 Silvretta Seilbahn AG 25–26 Tourismusverband Paznaun – Ischgl 27–28 Vernissage D. Zangerl, Ch. Walser 29 Kultur im Dorf 30–31 Aus dem Vereinsleben Zusammenfassung Feuerwehr Mathon Braunvieh-Talausstellung Imkerverein Ischgl Kegelclub Raiba Ischgl Landjugend Ischgl Landjugend Mathon Musikkapelle Ischgl Rettung Rotes Kreuz Sängerrunde Ischgl Schiclub Ischgl Silvretta Rangers – Tiroler Demomeister Seniorenbund Tirol

32–40 41 42–43 44–45 45 46 47 48–51 52–53 54 55 56 57

Bezirkschronistentag in Ischgl Ischgl vor 100 Jahren Pfarrgemeinderatswahl Erstkommunion Pater Robert Restaurierung Hl.-Agatha-Grotte in Piel Priesterjubiläum Nachtrag Standesnachrichten Präsentation

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Prenner, auch eine Kraftwerksmöglichkeit Fimba- und Velillbach sowie Madleinbach wurde untersucht. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung dieser Projekte ist aufgrund der langen Amortisierungszeit leider nicht gegeben. Die Gemeinde Ischgl ist jedoch am Kraftwerk Trisanna, falls dieses zustande kommt, beteiligt.

Liebe Ischglerinnen, liebe Ischgler, liebe Jugend und Lawinenkommission zur Sicherheit unserer Gäste sowie unseres Dorfes ständig garantiert. Die Informationskette bis hin zu einzelnen Einwohnern war jederzeit bestens gewahrt. Ich bedanke mich von ganzen Herzen bei allen Mitgliedern der Lawinenkommission und auch der Gemeindeeinsatzleitung für euren uneigennützigen Einsatz, euer Engagement und die herzliche Bereitschaft, zum Wohle unseres Dorfes zu arbeiten. Von Seiten der Gemeinde drücke ich den Familienangehörigen und Hinterbliebenen des Todesfalles im Velilltal unser aufrichtiges Mitgefühl und Beileid aus. Worauf die Gemeinde besonders stolz ist, woran gearbeitet wird und was durch im Jahr 2011/2012 getroffene Entscheidungen positiv verändert wird, sei hier kurz aufgezählt.

UÊ- V iÀ i Ì Auch die Finanzierungsverhandlungen zwischen Bund, Land und Gemeinde bezüglich „Steinschlagnetz Mathon“ sind bereits beendet. Die Arbeiten an diesem Sicherheitsprojekt sollten heuer noch beginnen und werden voraussichtlich bis 2014 abgeschlossen sein. Die Gemeinde wird weiterhin Gespräche mit der WLV führen, um Sicherheitsverbesserungen in unserer Gemeinde zu realisieren. Dies bedarf aber ein wenig Zeit, und ich hoffe damit auch wieder alle geplanten Projekte zum Wohl und Vorteil unserer Gemeinde umsetzen und verwirklichen zu können. Die Herausforderung liegt darin, dass es leider immer weniger Finanzmittel für Sicherheitsmaßnahmen sowie einen Aufnahmestopp an Personal bei der WLV gibt.

UÊ i i `i Õ ÌÕÀâi ÌÀÕ Ê Õ `Ê Zentrumsgarage Gute Dinge benötigen einen längeren Einsatz und Vorbereitung – wie der Bau des Gemeindekulturzentrums und der Zentrumsgarage Ischgl. Für den Beginn dieser zwei großen Projekte steht von Seiten der Gemeinde nichts mehr im Wege. Voraussichtlicher Baubeginn ist 2013.

UÊ > ÛiÀÃ À}Õ } Ein großes Anliegen von meiner Seite ist es auch, im Westen von Ischgl wieder ein Lebensmittelgeschäft zu platzieren. Wie der heurige Winter gezeigt hat, sind in den Wintermonaten zwei Geschäfte zu wenig. Hier bin ich bereits in Kontakt und Gesprächen mit verschiedenen Parteien und sehe positiv dem Zustandekommen eines weiteren Nahversorgers entgegen.

UÊ À>vÌÜiÀ ëÀ i Ìi Für verschiedene Kraftwerksmöglichkeiten haben wir eine Potentialstudie durchführen lassen.Trinkwasserkraftwerk beim Hochbehälter

UÊ Ài > ÌÊqÊ Ài Ü } i Ì Freiwilligkeit ist der Kern unserer Kultur des Zusammenlebens im Ort.


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Vorwort Bürgermeister

Sie ist der Klebstoff, der unsere Gemeinschaft zusammenhält. Die Freiwilligenarbeit gibt unserer Gemeinde einen bedeutenden Wert an Sinn und Orientierung. Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die unsere Dorfgemeinschaft durch freiwillige Leistung und ohne direkte Gegenleistung tagtäglich unterstützen, sei hier aus tiefstem Herzen gedankt. UÊ-V Õ i Unserer Volksschuldirektorin Hedwig Zangerl, die heuer ihren 60. Geburtstag gefeiert hat und mit Ende des heurigen Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand wechselt, sei nicht nur für ihr pädagogisches Geschick, sondern auch für ihr Organisationstalent, ihre Verwaltungs- und Führungsqualität gedankt. Bei ihrer Arbeit stand immer das Wohl unserer

Kinder voran. Vielen herzlichen Dank für 24 Jahre Engagement in unserer Gemeinde. *À i Ìi]Ê` iÊ iÕiÀÊLii `iÌÊÜiÀ`i \ UÊ À iÕiÀÕ }Ê-ÌØÌâ >ÕiÀÊ-Ì V waldweg UÊ À i` vÃiÀÜi ÌiÀÕ }Ê >Ì UÊ `iÀë i « >ÌâÊ >Ì UÊ,iÃÌ>ÕÀ iÀÕ }Ê Õ~v> >«i i ÊÕ `Ê Kreuzigungsgruppe Kalvarienberg UÊ1 i}Õ }Ê >Õ«ÌÜ>ÃÃiÀ i ÌÕ }Ê Kalvarienberg UÊ iÀÌ }ÃÌi Õ }Ê1 ÌiÀvØ ÀÕ }Ê Neue Brücke Drei Dinge lassen sich nur bei `Ài Ê i i}i i Ìi ÊiÀ i i \ – die Kühnheit in der Gefahr, – die Vernunft im Zorn – und die Freundschaft in der Not.

Zentrumsgarage ØÀÊ `>ÃÊ *À i ÌÊ <i ÌÀÕ Ã}>À>}iÊ ÌÊ *>À }>À>}i]Ê i i `iL>Õ v]Ê >À>}iÊ -- Ê Õ `Ê Ài ÃÛiÀ i ÀÊ Ã> ÌÊ Õvv> ÀÌÊ Ã `Ê ` iÊ * > Õ }i Ê Õ `Ê ÕÃ>ÀLi ÌÕ }i Ê weit fortgeschritten. Für die Errichtung des Kreisverkehrs „Ischgl Mitte“ sowie zwei Bushaltestellen inkl. Fußgängerunterführung wurde inzwischen das straßenrechtliche, wasserrechtliche und natur-

schutzrechtliche Einreichprojekt fertiggestellt und bei den Behörden eingereicht. Derzeit werden die noch ausstehenden Grundangelegenheiten verhandelt bzw. Verträge vorbereitet. Im bereits laufenden Verhandlungsverfahren ist die Finanzierung, Planung und energieeffiziente Ausführung als Generalunternehmer des Neubaus der Zentrumsgarage Ischgl ausgeschrieben.

Für ein gemeinsames und aktives Ischgl Euer Bürgermeister

In einer Jurysitzung wurden aus mehreren Teilnahmeanträgen jene Bieter ermittelt, welche nun ein Angebot für das gegenständliche Projekt erstellen. Anfang September werden die Verhandlungen abgeschlossen und der Bestbieter fixiert sein! Ab diesem Zeitpunkt kann die Ausarbeitung der Einreichunterlagen für die Behördengenehmigung erfolgen. Realistischer Baubeginn ist Mai 2013. Armin Zangerl, Geschäftsführer der „Zentrumsgarage Ischgl GmbH“


Bericht aus dem Magazin eco.nova

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Ischgl in Zahlen: 1.600 Einwohner und im Winter 11.500 Gäste. Aber auch: 37 Vereine, darunter eine Musikkapelle mit 92 Mitgliedern und eine starke gemeinsame Identität. Diese ist die Basis –

oder, wie es die parc.architekten formulieren: „das Programm“ zur Neugestaltung des Ischgler Dorfplatzes und des neuen Gemeindekulturzentrums „St. Nikolaus“. Baustart: Mai 2013, Fertig-

stellung Ende 2013. Nach einem Architekturwettbewerb, den das Innsbrucker PlanungsbĂźro fĂźr sich entscheiden konnte, sind die Planungsarbeiten nun voll im Gange.

Der einzige freie Platz in Ischgl war bereits Ort vieler Spekulationen – die Ideen reichten bis zur Nutzung als Tiefgarage –, bis schlieĂ&#x;lich doch die Entscheidung ďŹ el: Jetzt machen wir etwas fĂźr uns. „Wir haben den Eindruck, dass sich die starke Dorfgemeinschaft gegenĂźber dem Tou-

rismus emanzipieren mĂśchte. Ischgl ist eine wirtschaftlich sehr starke Gemeinde, bei diesem Projekt geht es also nicht um eine zusätzliche Stärkung der Wirtschaft, sondern ums Herzblut der Ischgler. Es entsteht eine kommerzfreie Zone, frei vom Tourismus“, erklärt Michael

Fuchs, einer der beiden Architekten. Architekturwettbewerb fßr die besten Ideen Der Dorfplatz liegt zwischen der Pfarrkirche St. Nikolaus, dem neuen Pfarr- und dem alten Pfarrwidum. „Dies bedingt eine sehr sen-

$62 +0(*$ $+ "'$0 .2.1 3+( F021"'$0 /0(4 2 (13 +(1($03-&$- / 0" 0"'(2$*2$-

Ischgl: Frisches Herzblut in der Mitte


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Bericht aus dem Magazin eco.nova

sible Ausarbeitung eines Projektes. Somit hat sich der Gemeinderat in Absprache mit der Diözese und dem Amt für Dorferneuerung des Landes Tirol zu diesem baukünstlerischen Realisierungswettbewerb entschieden, um viele sehr gute Ideen und Lösungsansätze zu erhalten“, antwortet Bürgermeister Werner Kurz auf die Frage, warum Ischgl einen Architekturwettbewerb durchführen ließ. Zwölf namhafte Architekturbüros waren geladen, schließlich fiel die Entscheidung auf das Projekt des Architektenduos Barbara Poberschnigg und Michael Fuchs, parc.architekten, in Innsbruck. Spagat zwischen 19. und 21. Jahrhundert „Wir haben versucht, durch Rückbaumaßnahmen den Dorfanger zu erhalten bzw. wiederherzustellen, ihm seinen Wert zurückzugeben“, so Architektin Poberschnigg. Ein Kunstgriff: „Die Aufgabe war, ein Gebäude des 21. Jahrhunderts so zu realisieren, dass der letzte Rest des Ischgl aus dem 19. Jahrhundert erhalten bleibt.“ Den parc.architekten ist der Spagat gelungen. Der Dorfanger bleibt bestehen und ist weiterhin grün und begehbar – sogar in mehreren Ebenen – kein Quäntchen Freiraum wird weggenommen. Die Nutzflächen werden in den Hang hineingebaut, teilweise wachsen sie als plastische Körper aus dem Hang heraus. Da ist zum einen der überdachte Pavillon, der Veranstaltungen aller Art, Märkte und sonstige Zusammen-

treffen zulässt. Es gibt einen Proberaum für die gesamte Musikkapelle, einen Kameradschaftsraum als Stube und Treffpunkt für die Vereine – und schlussendlich den Dorfplatz selbst, der – wenn auch noch die benachbarte Straße dazu genützt wird – eine beträchtliche Fläche für Veranstaltungen bietet. Das alles ist neu. Aber auch der alte, seit langem ungenutzte Widum konnte in Absprache mit der Kirche als Gemeinschaftsort in die Planung und Revitalisierung miteinbezogen werden: Dort finden in Zukunft im neuen Gemeinde- bzw. Pfarrsaal beispielsweise Chorproben statt, eine Dorfbücherei ist vorgesehen, auch ein Platz für den Ortschronisten, Musikproberäume für den Einzelunterricht und Räumlichkeiten für die Pfarre. Bürgermeister Kurz schätzt die Grobkosten auf insgesamt 5,2 Mio. Euro. <> i É >Ìi É > Ìi \ Grobkostenschätzung: 5,2 Mio. Euro UÊ iÕL>Õ> >}i \ÊÎÊ °Ê ÕÀ UÊ iÃÌ> ÌÕ }Ê`iÀÊ Õ~i > >}i ÊÕ `Ê Sanierung des alten Widums: 1,2 Mio. Euro UÊ À>ÀiÊvØÀÊ` iÊ >V « > iÀÊÕ ` 10 % Reserve: 1 Mio. Euro Räumlichkeiten neu: Pavillon: 120 m2 Proberaum: 210 m2 Dorfplatz: 500 m2 Sanitäranlagen & Foyer/Ausschank Revitalisierung Widum: 11 Räume Dorfbücherei: 25 m2 Architektur: www.parc.cc, 6020 Innsbruck

7iÀ iÀÊ ÕÀâ] ØÀ}iÀ i ÃÌiÀÊ ÃV } \ Was ist die Intention hinter dem neuen Dorfplatz für die Einwohner von Ischgl? Ischgl ist eine Top-Tourismusgemeinde in Tirol und weltweit bekannt. Wir haben aber doch ein paar Defizite an Einrichtungen, die vor allem für die Bevölkerung von Ischgl von Bedeutung sind. Die Idee ist eine Einrichtung, die sich primär an den Bedürfnissen der ortsansässigen Bevölkerung orientiert, ein Platz der Begegnung und des Verweilens. Womit überzeugt das Projekt der parc.architekten? Die Entscheidung der Jury fiel bei den 12 abgegebenen Projekten einstimmig auf jenes der parc.architekten. Meine persönliche Meinung: Dieses Projekt passt sich hervorragend in die Umgebung ein. Es ist sehr nieder gehalten und gibt somit das Gefühl eines freien Platzes, es wirkt nicht störend auf die umliegenden Gebäude und erfüllt alle Vorgaben der Gemeinde. Die Bestätigung zu diesem Projekt der parc.architekten und dass es die richtige Entscheidung ist, erhielten wir auch bei einer Gemeindeversammlung zur Präsentation für die Bevölkerung: Es gab keine Kritikpunkte und alle waren begeistert.

„Wir haben die Architektur aus der Funktion heraus entwickelt – das Programm war Vorgabe.“ Barbara Poberschnigg & Michael Fuchs, parc.architekten Das Programm – damit meinen sie „den Wunsch der Ischgler, sich ihre Identität zu erhalten“. Dass die 1.600 Einheimischen nicht untergehen, wenn in der Hochsaison 11.500 zusätzlich bei ihnen daheim sind. Dass sie sich einen Platz zum „Sein“ schaffen und dass ihnen das eine Umgestaltung des Dorfzentrums wert ist.


Design Award

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iÀÊ ÌiÀë ÀÌÊ ÀØ ` Ê-Ì ÀiÊ Ê ÃV } Ê iÀ B ÌÊLi}i ÀÌi Ê °,° °Ê ià } Ê Ü>À`ÊÓä£ÓÊ Ê >ÃÊ6i}>Ã

iÀÊ iÕiÊ -Ì ÀiÊ `iÃÊ ÃÌiÀÀi V ÃV i Ê -« ÀÌ>ÕÃÀØÃÌiÀÃÊ ÀØ ` Ê >ÌÊ Ê >ÃÊ 6i}>ÃÊ `i Ê °,° °Ê ià } Ê Ü>À`ÊÓä£ÓÊ Ê`iÀÊ >Ìi} À iÊ ¹ >À` iÊ -«iV > ÌÞÊ -Ì ÀiºÊ iÀ > ten. Damit hat sich die Unterneh i Ã}ÀÕ««iÊ >ÕÃÊ >«ÀÕ Ê Õ ÌiÀÊ mehreren hundert Einreichungen >ÕÃÊ> iÀÊ7i ÌÊ`ÕÀV }iÃiÌâÌ°Ê „Diese renommierte Auszeichnung ist uns eine ganz besondere Ehre, die wir auch mit unseren Architekten, Innenarchitekten und Visual Merchandisern teilen wollen“, erklärt Firmenchef Christoph Bründl. Im Auftrag des angesehenen Lifestyleunternehmens mit den Schwerpunkten Sport und Verleih haben die Stuttgarter Planer von Blocher Blocher Partners und ihre Kommunikationsagentur View das Tiroler Sportgeschäft in Ischgl innen wie außen komplett neu gestaltet und in Szene gesetzt.

konzept, Visual Merchandising, Decoration Concept; Planungsbeginn: Februar 2009; Eröffnung: November 2011; Bauherr: Sports & Emotion GmbH, Kaprun. V À> } }iÊ i i}>Ì Eine hochrangige Delegation aus Zell am See und Kaprun konnte am Freitag, den 13. Jänner 2012 von den Vertretern aus Ischgl im Gourmetlokal „Stüva“ des Hotels Yscla in Ischgl begrüßt werden. Eingeladen und organisiert wurde das Treffen von Christoph Bründl, der nun seit 10 Jahren die Sportgeschäfte „Intersport“ in Ischgl betreibt.

ÕvÊi i Ê V Neu- und Umbau eines Sportgeschäfts inkl. neuem Fassadenkonzept; 1400 Quadratmeter Verkaufsfläche auf fünf Geschossen plus Verwaltungsbereich und Tiefgarage; Architektur, Innenarchitektur, Grafik-

Von links nach rechts: Georg Segl/TVB-Obmann Zell am See, Hermann Kaufmann/Bgm. Zell am See, Peter Präauer/Dir. Gletscherbahnen Kaprun, Ferdinand Eder/Prok. Schmittenhöhebahn AG, Alfons Parth/TVB-Obmann Ischgl, Norbert Karlsböck/Bgm. Kaprun, Erich Egger/Vorstand Schmittenhöhebahn AG, Werner Kurz/Bgm. Ischgl, Renate Ecker/GF TVB Kaprun/Zell am See, Christoph Bründl/TVBObmann Kaprun, Erich Riedelsperger/Vizebgm. Kaprun, Markus Walser/Vorstand SSAG Ischgl


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Bericht Bauamt

Allgemein wurden bis jetzt durchschnittlich viele Bauansuchen und Bauanzeigen eingereicht. Durch die Baubehörde wurden nach erfolgter erster Prüfung im Bauamt die jeweils notwendigen Behörden, wie z.B. die Wildbach- und Lawinenverbau-

tonpfählen, Zwischenelementen aus Stahlbeton und Dauerankern. Gleichzeitig wird die Straße im Bauabschnitt bis zur Grenze mittels auskragendem Vorsprung verbreitert. Abschließend wird dieses Teilstück des Weges neu ausgekoffert, ein Kanalschaden re-

iÀ V ÌÊ`iÃÊ >Õ> Ìià ung, Landesgeologie, Landesstelle für Brandverhütung und der Hochbausachverständige, um eine Stellungnahme angeschrieben. Die Bauverhandlungen zu den eingereichten Bauvorhaben wurden im Februar, April und Mai durchgeführt. Vereinzelt wurden auch aufgrund der Sachlage vereinfachte Bauverfahren abgewickelt, um diverse Einreichungen baurechtlich genehmigen zu können. Nebenher wurden Vorbereitungen im Bauamt getätigt, damit sich der Gemeinderat mit beantragten Widmungen oder Bebauungsplänen befassen kann. Auch heuer werden gemeindeeigene Vorhaben umgesetzt und weitere Projekte vorbereitet. Hier eine Auflistung der derzeitigen Bauvorhaben der Gemeinde: U Ausbau bzw. Erneuerung der Wasserversorgung mit neuen Leitungen im Bereich Neue Ried bis zum Hochbehälter Kalvarienberg. Im Vorjahr wurde bereits der erste Teil dieser neuen Wasserleitung Neue Ried bis zur Dorfstraße als Haupterschließung des Innerdorfes verlegt. U Sanierung eines Teilstücks der Stöckwaldwegmauer mittels Guss-Pfahlgründungen, aufgesetzten Stahlbe-

Spielplatzerneuerung Mathon

pariert, die Straßenentwässerung ergänzt und eine neue Asphaltschicht aufgebracht. U Friedhofserweiterung und Neugestaltung des Friedhofs in Mathon. U Sanierung der 7 Fußfallstationen entlang des Kalvarienberges. U Neugestaltung des Eggerbrunnens nach einem Entwurf von Christian und Paul Zangerl. U Errichtung eines Steinschlagnetzes in Mathon durch die Wildbach- und Lawinenverbauung. Finanziert wird dieses Projekt großteils durch die Gemeinde (50 % Anteil), weiters vom Bund (35 %) und Land (15 %). U Erneuerung des Spielplatzes in Mathon mit großteils neuen Geräten und Aufstellung zweier neuer Spielgeräte in Valzur. Die Arbeiten wurden vom Bauamt und Bauhof erledigt. U Restarbeiten Rekultivierung Brunnenanlage Bodenalpe mit Asphaltierung der Leitungsquerungen im Bereich Bodenalpe und Idbach. U Restarbeiten (Asphaltierung, Begrünung) bei der neuen Unterführung „Neue Brücke“ für Spaziergänger, Radfahrer und Loipenbenutzer, in Zusammenarbeit mit der Landesstraßenverwaltung.

U Anbringung der restlichen neuen Straßenbeleuchtung der B188 in LED-Ausführung im gesamten Gemeindegebiet von Ischgl durch den Bauhof. U Sanierungen von Asphaltbelägen: Restfläche Pasnatschweg, Teilstücke Fimbaweg, eine Auswahl an dringend zu sanierenden Straßenstücken. U Bei der geplanten Zentrumsgarage werden bis Ende Juni 2012 die Angebote der vier verbliebenen Anbieter erwartet, anschließend daran wird im Zuge eines Verhandlungsverfahrens der Bestbieter ermittelt. Bestenfalls kann somit noch heuer mit dem ersten Schritt der Baumaßnahmen, einem Behelfsweg für die Umleitung der Dorfstraße samt Umlegung der Ver- und Entsorgungsleitungen, begonnen werden. Der Baubeginn für den Garagenneubau bzw. den angrenzenden neuen Kreisverkehr ist für Mai 2013 geplant. U Pflasterfugen werden durch den Bauhof abschnittsweise mit einem speziellen Fugenmittel saniert. Die Haltbarkeit wurde im letzten Winter getestet und die Erwartungen bzw. Produktinformationen wurden erfüllt. Die Sanierung dieser Fugen durch Fremdfirmen in den letzten Jahren war unzufriedenstellend, normales auf Mineralbasis tausalzbeständiges Fugenmittel war im Bereich der Dorfgestaltung einfach nicht haltbar. U Alltägliche Arbeiten durch den Bauhof und das Bauamt.

Das Bauamt Ing. Stefan Juen und Florian Walser

Spielgeräte Valzur/Mathon


Bericht Bauamt iÀÊi }iÊ `iÀÊ` ÛiÀÃiÀÊ ÀLi Ìi \

Aufstellung Beschriftungstafeln Froschlache

Fertigstellung Unterführung LB 188, bei der Neuen Brücke

Friedhofserweiterung Mathon (hier in rot gekennzeichnet)

Sanierung Stützmauer Stöckwaldweg

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Bericht Waldaufseher

iĂ€ÂˆVÂ…ĂŒĂŠĂ›ÂœÂ˜ĂŠ7>Â?`>Ă•vĂƒiÂ…iÀÊ Â…Ă€ÂˆĂƒĂŒÂˆ>Â˜ĂŠ iÂ…Â?i “Ê >…ÀÊÓ䣣ĂŠĂœĂ•Ă€`iÂ˜ĂŠĂœÂˆi`iÀÊiˆ˜ˆ}i ÂœÂ?âÂ˜Ă•ĂŒâĂ•Â˜}iÂ˜ĂŠĂ•Â˜`ĂŠ6iĂ€Â?Ă˜Â˜}Ă•Â˜}Ăƒeinleitungen im Gemeindegebiet ĂƒVÂ…}Â?ĂŠ`Ă•Ă€VÂ…}ivĂ˜Â…Ă€ĂŒ°ĂŠ Bei der Agrargemeinschaft Ischgl ist ein GroĂ&#x;teil der Holznutzung im Bereich Paznauner Taja, Tschamatsch und beim Errichten des neuen Schwerlastweges angefallen. Eine Vornutzung, d.h. ein Auichten des Waldes, damit der verbleibende Bestand stabiler und massiger wird, wurde im Bereich Mutta gemacht. Weiters wurden auf der gesamten Gemeindeäche MaĂ&#x;nahmen gegen die massive Vermehrung von Borkenkäfern mit Hilfe von Fangbäumen gesetzt. Bei der Agrargemeinschaft Mathon erfolgten die Nutzungen im Bereich Brondegg und Truiwald. Jungwuchsund Dickungspege wurde auf einer Fläche von ca. 3 ha im Bereich Schadkehre, JĂśrgaboda, im Valzurerwald und im Bereich Tschamatschplatta durchgefĂźhrt. Dies sind wiederum sehr wichtige MaĂ&#x;nahmen fĂźr die Stabilisierung des Waldes und zur FĂśrderung von gesunden und standfesten Beständen.

Geschlagene Holzmengen im JahresrĂźckblick in fm (Festmeter): Jahr

fm gesamt

}Ă€>ÀÊ ĂƒVÂ…}Â?

}Ă€>ÀÊ >ĂŒÂ…ÂœÂ˜ *Ă€ÂˆĂ›>ĂŒĂœ>Â?`

2009

2541,94

1608,76

933,18

0,0

2010

4675,53

2585,67

1447,36

642,5

2011

6239,70

3962,29

2277,41

0,0

Aufteilung des Holzeinschlages nach Arbeitern, Firmen und Holzbezugsberechtigten im Jahr 2011: }À>À‡ arbeiter

ÂˆĂ€Â“i˜

ÂœÂ?âLiâĂ•}Ăƒberechtigte

Gesamt

Agrar Ischgl

867,25

2997,61

97,43

3962,29

Agrar Mathon

713,76

1199,16

364,49

2277,41

Summe

1581,01

4196,77

461,92

6239,70

7ˆÂ?`L>VÂ…Ă€BĂ•Â“Ă•Â˜}ĂŠÂˆÂ“ĂŠ ÂˆĂŒâÂ?ÂœVÂ…\ Da eine meiner Tätigkeiten die Kontrolle der Wildbäche ist, wurde im vergangenen Jahr mit Hilfe eines Hubschraubers Holz, welches im Fimberbach lag bzw. hineinzufallen drohte und damit eine Verklausung

verursachen kĂśnnte, gefällt und abtransportiert. Der Abtransport wurde durch die Firma Wucher gemacht und das angefallene Brennholz wurde mit den Ă„sten durch die Firma Lener gehackt und mit LKWs abtransportiert.

Gefahr der Verklausung vor der Räumung des Fimberbaches Vor der Vornutzung im Bereich Mutta

Nach der Vornutzung zum Aufbau stabiler und gesunder Bestände

Hacken von Brennholz auf Brondegg


Jugend-Winterspiele 2012

>ÃÊ Þ « ÃV iÊ iÕiÀÊ >V ÌiÊ >ÕV Ê Ê ÃV } Ê-Ì>Ì Das olympische Feuer, das für die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele Innsbruck 2012 Mitte Dezember in Athen entzündet wurde, machte gleich am ersten Tag des JugendOlympischen Fackellaufes in Ischgl Station. Von Innsbruck, dem Startort,

führte der Weg über Neustift im Stubaital und Sölden nach Ischgl. Im Silvretta Center wurden die Ischgler Fackelläufer auf ihre Aufgabe vorbereitet, sie bekamen die Laufbekleidung, wurden über den Ablauf informiert und dann ging es los.

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In einem Konvoi mit Bussen, Begleitfahrzeugen und Sponsorentrucks wurde Ischgl zweimal umrundet, insgesamt trugen 46 Fackelläuferinnen und Fackelläufer das olympische Feuer durch den Ort, jeder durfte die Fackel 150 Meter tragen. „Ein sehr intensives Erlebnis, einmal im Leben das olympische Feuer tragen zu dürfen“, hörte man von manchen Fackelläufern. Die Celebration fand dann im Festsaal des Silvretta Centers statt. Hausherr Erich Wechner, Peter Reiner, Christian Schmid und Bürgermeister Werner Kurz präsentierten Ischgl als Tourismusort mit vielen Attraktionen für Jung und Alt. „Ischgl ist stolz, das olympische Feuer beherbergen zu dürfen, steht es doch symbolisch für die völkerverbindende Kraft des Sports“, sagte Bürgermeister Werner Kurz. Mag. Fritz Smoly

Im Bild die 13 Ischgler Fackelläufer mit Bürgermeister Werner Kurz. Kniend v. l. n. r.: David Zangerle, Gabriel Walser, Simon Zangerl, Dominik Kleinhans, Melanie Winkler. Reihe stehend v. l. n. r.: Celina Aloys, Stefanie Salner, Katharina Zangerl, Michelle Kleinhans, Carolin Pircher. Reihe stehend v. l. n. r.: Simon Walser, Patrick Kurz, Johannes Parth

Die Jugend-Olympischen Fackelläufer samt Tourtross entlang der Dorfstraße

Das Maskottchen „YOGGL“ überreicht den Vertretern von Ischgl die „Host-City-Urkunde“ und die original Jugend-Olympische Fackel. Umrahmt wurden die Feierlichkeiten von der Musikkapelle Ischgl.


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Aus der Gemeinde

Foto: Amt der Tiroler Landesregierung - Christoph Ursprunger

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Dieses Foto ist bei der Feier zum 10. Geburtstag des Jugendtreffs „InfoEck Oberland“ und Jugendzentrum „Friends And Fun“ am 25. April 2012 in Imst entstanden. V.l.n.r.: Bürgermeister Werner Kurz, die gebürtige Ischglerin Martina Frischmann (geb. Kurz), Gemeinderätin in der Stadtgemeinde Imst, und Staatssekretär für Integration Sebastian Kurz

Laufen liegt voll im Trend und immer mehr suchen diese Art von Bewegung für ihren körperlichen und seelischen Ausgleich. Der innere Schweinehund liegt aber immer auf der Lauer und es fällt einem oft schwer, sich nach einem anstrengenden Arbeitstag

oder bei schlechtem Wetter noch für einen entspannenden Lauf aufzuraffen. Vereinbart man aber einen fixen Zeitpunkt, fällt Bewegung oft um vieles leichter. Aus diesem Grund haben wir heuer versucht, einen LAUFTREFF ISCHGL zu bilden, und wir sind sehr

À>Õi >ÕvÌÀivvÊ Ê ÃV }

Von li. n. re: Annemarie Tschiderer, Evi Mark, Michaela Kleinhans, Emma Kurz, Simone Schmid-Lederer, Andrea Maurer, Theres Grütter, Carmen Pöll, Renate Peer. Kniend von li. n. re: Michelle Maurer, Stefanie Walser, Eva Peer, Martina Peer. Nicht im Bild: Kerstin Kurz, Sissi Wolf, Angelika Wolf, Bernadette Wolf, Silke Walser, Katja Zangerl

stolz, dass wir doch einige Damen dazu motivieren konnten. Anfang Mai starteten wir mit einer großen Gruppe von ca. 20 Personen. Ziel unserer wöchentlichen Lauftreffs war es, am 23.6.2012 in Innsbruck beim 2. Tiroler Frauenlauf teilzunehmen. Es geht darum, 5 km zu absolvieren, und zwar nicht im Wettkampf gegeneinander, sondern mit vielen anderen gleichgesinnten Frauen zusammen. Es geht dabei nicht um die schnellste Zeit, sondern 5 km im eigenen Lauftempo zu absolvieren. Jede so schnell sie kann und will. Viele Damen unseres Treffs waren erstaunt über sich selbst und fanden, dass es gar nicht so schwer ist, 5 km durchzulaufen – und das freut uns besonders! Wir konnten nun am 23.6.2012 mit 10 Damen in Innsbruck starten und verbrachten einen schönen, sportlichen und vor allem unterhaltsamen Tag. Renate, Simone & Michaela www.tiroler-frauenlauf.at


Extrembergläufer

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Martin Mattle Ă“ä]ĂŠ Ă?ĂŒĂ€i“LiĂ€}Â?BĂ•viĂ€ £ä°ĂŠ*Â?>ĂŒâĂŠ iĂ€}Â?>Ă•v‡7 iˆ˜iĂŠ Ă€vÂœÂ?}i\ UĂŠ {ä°ĂŠ*Â?>ĂŒâĂŠ Ă•Â˜ÂˆÂœĂ€i˜‡ iĂ€}Â?>Ă•v‡ ĂŠĂ“ääÂ™ĂŠÂˆÂ˜ĂŠ&ĂƒĂŒiÀÀiˆVÂ… UĂŠ ÂŁĂŽ°ĂŠ*Â?>ĂŒâĂŠ Ă•Â˜ÂˆÂœĂ€i˜‡ iĂ€}Â?>Ă•v‡7 ĂŠĂ“ääÂ™ĂŠÂˆÂ˜ĂŠ ĂŒ>Â?ˆi˜ UĂŠ Ă“Ăˆ°ĂŠ*Â?>ĂŒâĂŠ Ă•Â˜ÂˆÂœĂ€i˜‡ iĂ€}Â?>Ă•v‡ ĂŠĂ“ä£äĂŠÂˆÂ˜ĂŠ Ă•Â?}>Ă€Âˆi˜ UĂŠ £ä°ĂŠ*Â?>ĂŒâĂŠ Ă•Â˜ÂˆÂœĂ€i˜‡ iĂ€}Â?>Ă•v‡7 ĂŠĂ“ä£äĂŠÂˆÂ˜ĂŠ-Â?ÂœĂœi˜ˆi˜ UĂŠ &ĂƒĂŒiÀÀiˆVÂ…ÂˆĂƒVÂ…iÀÊ iĂ€}Â?>Ă•v“iÂˆĂƒĂŒiÀÊ Ă•Â˜ÂˆÂœĂ€iÂ˜ĂŠĂ“ä£ä UĂŠ &ĂƒĂŒiÀÀiˆVÂ…ÂˆĂƒVÂ…iÀÊ/i>“‡ iĂ€}Â?>Ă•v“iÂˆĂƒĂŒiÀÊÓ䣣 UĂŠ &ĂƒĂŒiÀÀiˆVÂ…ÂˆĂƒVÂ…iÀÊ Ă•Â˜ÂˆÂœĂ€i˜‡ >Â?L“>Ă€>ĂŒÂ…ÂœÂ˜Â‡ iÂˆĂƒĂŒiÀÊÓ䣣 Und mehrfacher Tiroler Meister in den Disziplinen: UĂŠ iĂ€}Â?>Ă•v]ĂŠ Ă€ÂœĂƒĂƒÂ?>Ă•v]ĂŠ >Â?L“>Ă€>ĂŒÂ…ÂœÂ˜]ĂŠxäääʓ]ĂŠ£äʎ“]ĂŠ ˆ˜`iĂ€Â˜ÂˆĂƒÂ?>Ă•vĂŠ UĂŠ Ă“v>VÂ…iÀÊ Ă€ÂœÂ˜Ă€Ă•Â˜Â‡-ˆi}iĂ€ 7ˆiĂŠÂˆVÂ…ĂŠLi}œ˜˜iÂ˜ĂŠÂ…>Li\ Meine Karriere habe ich eigentlich im Skibergsteigen im Ăśsterreichischen Nationalteam begonnen. Bin auch da 2x Ăśsterreichischer Meister im Vertical Race geworden. Da ich auch im Sommer immer hart trainieren muss, ďŹ ng ich mit dem Berglaufen an und es faszinierte mich immer mehr. So bestritt ich einige Wettkämpfe, wo ich immer Topergebnisse erzielte, und

konzentrierte mich dann nur noch auf die Laufwettkämpfe im Sommer. 2007 entdeckte mich der Laufverein LG DECKER ITTER, der mich fĂźr die nationalen und internationalen Wettkämpfe meldete. Durch die UnterstĂźtzung dieses Vereins konnte ich Tiroler Meistertitel, Ăśsterreichische Meistertitel und sogar die QualiďŹ kation zur Europameisterschaft und Weltmeisterschaft erringen. 2009 engagierte

ich einen privaten Trainer, der mich jetzt immer mehr durch extrem hartes Training nach vorne bringt. 2011 gelangte ich dann durch meine Topplatzierungen ins Ăśsterreichische SALOMON RUNNING TEAM, wo ich derzeit vom 7fachen Berglauf-Weltmeister Jonathan Wyatt und dem Ăśsterreichischen Berglaufspezialisten Markus KrĂśll unterstĂźtzt werde.


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Haubenkoch

i > Ê*>ÀÌ ÓÎ]Ê V

7 iÊ V ÊLi} i Ê >Li\ Das Kochen hat mich immer schon fasziniert. Als Kind gab es für mich nichts Schöneres, als in der Küche des Hotels meiner Eltern zu stehen und den Köchen bei der Arbeit zuzuschauen. Im Jahr 2004 ging dann mein Traum in Erfüllung, ich durfte meine Kochlehre beginnen, die ich zum Großteil bei Heinz Winkler in Aschau absolvierte. Nach der Lehrabschlussprüfung und Sprachaufenthalten in Frankreich war ich dann ab 2007 für die À-la-carteGäste im Hotel YSCLA/Restaurant Stüva zuständig. Um Erfahrungen zu sammeln und weiter dazuzulernen, zog es mich dann immer wieder ins Ausland, etwa zum Elsässer Starkoch Marc Haeberlin, zu Sven Elverfeld nach Wolfsburg oder nach Spanien zu 3-Sterne-Koch Santi Santamaria. Seit 2009 bin ich daheim als Küchenchef für unsere Hausgäste und das mehrfach ausgezeichnete Restaurant

Stüva im Hotel YSCLA verantwortlich und freue mich sehr über die Auszeichnungen, die ich und mein Team dafür bekommen haben. Mittlerweile gehöre ich auch zu den jüngsten 2-Hauben-Köchen Europas, zuletzt wurde ich im Mai 2012 in den Kreis des „Schlemmer Atlas Top 20 Köche &ÃÌiÀÀi V ºÊ>Õv}i i ° Obwohl ich sehr gerne ins Ausland fahre, um dort neue Eindrücke zu sammeln, bin ich am liebsten daheim in Ischgl. Hier liegen meine Wurzeln und es ist der beste Ort, um Kraft zu tanken und zu entspannen – die Arbeit als Koch kann manchmal nämlich ziemlich anstrengend sein. Sommer wie Winter bin ich gerne in den Paznauner Bergen unterwegs – kein Wunder, dass sich unsere Gäste hier so wohl fühlen! i > Ê*>ÀÌ geboren am 27. Juli 1988, ØV i V ivÊ Ê,iÃÌ>ÕÀ> ÌÊ9ÃV > -ÌØÛ> Dorfstraße 73, 6561 Ischgl Tel. +43 5444 5275 / Fax DW 4 info@yscla.at | www.yscla.at Küchenzeiten So.: 19:00 bis 21:00 Uhr Betriebszeiten: Montag – Sonntag Ruhetage flexibel Auf Facebook lässt Benny Parth Freunde und Fans an seiner Arbeit teilhaben und postet regelmäßig vielerlei Rezepte zum Nachkochen. http:// www.facebook.com/bennyparth

i iÊ Àv }i\ 2007 erste Haube – Gault Millau 2009 2 Bestecke – Schlemmer Atlas 2009 3 Sterne – À la Carte Ó䣣ÊÊ £nÉÓäÊ*Õ ÌiÊ Ê ÕÀ iÌ}Õ `iÊxÊ Ê/ 1 Ê­ >Ê6> }Õ>À` >® Óä£ÓÊÊ ÓÊ >ÕLi ÊqÊ >Õ ÌÊ >Õ Óä£ÓÊ {Ê-ÌiÀ iÊqÊ Ê >Ê >ÀÌi (91 Punkte, Aufsteiger des Jahres 2012) Óä£ÓÊÊ ÎÊ iÃÌiV iÊqÊ-V i iÀÊ Ì >à Óä£ÓÊÊ ÓÊ >Li ÊqÊ > ÃÌ>vv Óä£ÓÊÊ Õv > iÊ Ê`i ʹ-V i iÀÊ Ì >ÃÊ/ «ÊÓäÊ V iÊ&ÃÌiÀÀi V º


Amateurfunk ÕV Ê i i Ê >ÌiÕÀvÕ ÛiÀi Ê gibt es, allerdings bin ich in Ischgl Õ `Êà }>ÀÊ Ê*>â >Õ Ê`>ÃÊi â }iÊ Ì} i`°Ê iÀÊ&ÃÌiÀÀi V ÃV iÊ6iÀÃÕV ÃÃi `iÀÛiÀL> `]Ê ÕÀâÊ &6-6]Ê >ÌÊ Ê i`i Ê Õ `ià > `Ê Õ `Ê Ê i`i Ê iâ À Ê "À}> Ã>Ì i °Ê ÀÊ ÃÌÊ Ã âÕÃ>}i Ê `iÀÊ 6iÀi Ê `iÀÊ ÃÌiÀÀi V ÃV i Ê Õ > >ÌiÕÀi]ÊÜ iÊ ` iÊ >ÌiÕÀvÕ iÀÊ ÀÀi ÌiÀÜi se heißen. Im Bezirk Landeck gibt es noch einen separaten Verein, der sich Amateurfunkverein Tiroler Oberland nennt (www.amateurfunkverein-tiroler-

Weitere Standorte von Relais, die ich von Ischgl mit meiner Funkanlage erreichen kann, sind am Grünberg oberhalb von Mieming, auf der Valluga bei St. Anton und am Rotfluhjoch in der Nähe von Davos. Mit dem tragbaren Handfunkgerät sind z.B. von der Greitspitze aus noch andere Relais, wie eines oberhalb von Fiss und weitere in Voralberg (Vorderälple), zu erreichen. Ein Teil dieser Relais ist mittlerweile über das Internet (Echolink) angebunden und so ist es möglich, bei einem dieser Relais einzusteigen, die Nummer eines ande-

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Es wird im Amateurfunk aber nicht nur Sprache übertragen, sondern auch andere Betriebsarten. Das Morsen ist eine Art Digitalfunk, mit dem die größten Reichweiten erzielt werden. Denn der Morseton kann bei schwachen Signalen noch verstanden werden, wo Sprache nicht mehr vom Rauschen zu unterscheiden ist. Mittlerweile gibt es auch softwaregesteuerte Funkgeräte (SDR), die an einem Computer hängen. Auch wurde ein Netzwerk aufgebaut, mit dem ähnlich wie dem Internet die Funker verknüpft sind und E-Mail-ähnliche

ÕÃÊ`i Ê6iÀi à iLi Êi iÃÊ Õ > >ÌiÕÀÃÊqÊ Ü>ÀÕ Ê ÀF `Ê i À}Ê Ìi i Ê> Ê >V Ê >Ì° oberland.at). Seine ca. 20 Mitglieder funken über eine im Herbst 2011 errichtete Relaisstation auf dem Venet. Eine Relaisstation ist ein Funkumsetzer, der die Gespräche auf einer Frequenz empfängt und auf einer anderen wieder weitersendet. Da diese Relaisstationen üblicherweise auf hohen Bergen montiert werden, sind darüber auch relativ große Entfernungen zu überbrücken. Über das Relais kann von den Funkamateuren im Bezirk auch bei Stromausfall und Ausfall der Handys oder des Internets kommuniziert werden. Verbindungen sind von allen Orten im Paznaun zu allen Orten im Bezirk Landeck möglich. So redet Hannes OE7SJJ aus Prutz mit Paul OE7PWI aus Strengen und Michael OE7KLT aus Landeck oder mit mir, Georg OE7COI (OE7COI ist mein internationales Funkrufzeichen) aus Ischgl. Aber auch nach Imst oder Telfs ist es möglich zu funken, da der Venet funktechnisch sehr günstig liegt. Solche Funkrelais gibt es auf der ganzen Welt verteilt unzählige und wenn man zu einem davon Verbindung hat, kann man größere Entfernungen von wenigen hundert Kilometern überbrücken. Über das Relais auf der Zugspitze ist der ganze süddeutsche Raum, also München oder der Schwarzwald zu erreichen.

ren Relais einzugeben und dann dort „rauszufunken“. Hiermit ist es möglich, bei einem Urlaub in London dort bei einem Relais einzusteigen, die Nummer vom Schönjochrelais in Fiss zu wählen und dann mit den Funkamateuren in Landeck zu kommunizieren. Man sieht, dass das Internet auch vor der relativ altmodischen Funkerei nicht Halt macht. Gefunkt wird seit über 100 Jahren! Diese Relais werden hauptsächlich im 2-Meter-Band, also zwischen 144 und 146 Megahertz, sowie im 70-cm-Band (430–440 Megahertz) betrieben. Es gibt aber auch im Weltall Relaisstationen, wie die Amateurfunksatelliten. Das sind mehrere Satelliten, die in unterschiedlichen Laufbahnen und Geschwindigkeiten um die Erde ziehen. Im Internet sind deren Empfangszeiten zu erfahren und dann hat man wenige Minuten Zeit, um darüber ein QSO (Funkgespräch im Funkjargon) zu machen. Über diese Satelliten sind Reichweiten von wenigen tausend Kilometern möglich. Auch die internationale Raumstation ISS ist mit einem Relais ausgestattet und die Astronauten sind alle Funkamateure. Sogar über den Mond als Reflektor sind Verbindungen möglich, was aber sehr aufwendige Antennenanlagen voraussetzt.

Daten verschicken können. Oder über Kurzwelle haben z.B. die Segler auf den Ozeanen Zugang zum Internet (Winlink). Sogar ATV, also Amateurfernsehen, gibt es, wo Videobilder übertragen werden. Den Funkamateuren wurden aber noch viel mehr Frequenzen zugeteilt, sodass wir auf ganz niedrigen Frequenzen wie Langwellen (180 m Wellenlänge), Mittelwellen (80 m lange Wellen) und Kurzwellen (40 bis 10 m Wellenlänge) unsere Bereiche haben. Das sind alles Frequenzen unter 30 Megahertz (MHz). Aber auch in den höheren Frequenzbereichen haben wir unsere zugeteilten Frequenzen, wie 6 m-, 2 m-, 70 cm-Band, aber auch ganz hohe Frequenzen im Gigahertzbereich bis hin zu Licht. Aber die handelsüblichen Geräte gibt es für Kurzwelle 0,1–30 MHz, das 6-m-Band bei 54 MHz und für VHF (very high frequency 2 m) sowie UHF (ultra high frequency 70 cm). Das für mich Spannendste an meinem Hobby Amateurfunk ist allerdings die Kurzwelle, also Frequenzen von ca. 1,8 bis 30 MHz, denn dort sind weltweite Verbindungen möglich. Eine der Schichten um die Erde ist die Ionosphäre, welche als Reflektor funktionieren kann. Abhängig von der Sonnenaktivität bilden sich in


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Amateurfunk

dieser Ionosphäre Bereiche, die die Funkwellen wie ein Spiegel reflektieren und wieder zur Erde zurückschicken. So kann man mit wenigen Watt Leistung im 10-Meter-Band von Ischgl nach Spanien oder nach Brasilien funken. Je nachdem, wo sich diese reflektierende Schicht gebildet hat, sind Verbindungen in alle Teile der Welt möglich. Es kann sein, dass man vormittags nach Indien oder Russland kommt und am Nachmittag nach Spanien, Frankreich oder Übersee, wie z.B. Argentinien. Jedes Jahr, jeden Monat, jeden Tag und jede Stunde kann das anders sein. Komplett abhängig von der Sonne, wie viel elektromagnetische Teilchen von ihr weggeschleudert werden. Die Sonne folgt hier einem ca. 11-jährigen Rhythmus, was zur Folge hatte, dass die letzten 6–10 Jahre eher schlechte Voraussetzungen waren und somit auf den Frequenzen über 10 MHz nur selten gute Verbindungen möglich waren; lediglich unter 10 MHz war es brauchbar. Doch nun hat die Sonne ihre Taktik wieder geändert und bomdardiert die Erde wieder kräftig mit elektromagnetischen Teilchen. Deshalb sind seit mehr als einem Jahr wieder gute Bedingungen für den oberen Kurzwellenbereich vorhanden. Ich konnte deshalb viele Stationen hören und habe mit einigen davon gesprochen. Durch meine Lage und den Verlauf des Paznaun- und Fimbatales sind Verbindungen nach Südwesten viel leichter als nach Norden. Brasilien, Uruguay, Argentinien, Spanien, Gran Canaria und Frankreich konnte ich schon oft erreichen. Russland, Weißrussland, die Ukraine und Polen sind auch kein Problem. Die interessantesten Kontakte waren für mich das erste Gespräch über den Atlantik mit einem Funker in Brasilien und nach Osten das weiteste mit einem Funkerkollegen aus Neu-Delhi in Indien. Japaner konnte ich hören, aber nicht mit ihnen sprechen, da das Signal zu schwach war. Nordamerika und Australien fehlen

mir noch in meiner Sammlung, was aber zu ändern wäre, wenn ich die Funkstation auf einem Berg montieren würde. Mein Funkerkollege OE7PWI Paul aus dem Stanzertal kann relativ leicht nach Nordamerika funken, aber hat nach Südamerika keine Chance. Für die Kurzwelle verwende ich nur einen Draht, der allerdings 40 m lang ist. Für die 2-m- und 70-cm-Geräte habe ich eine Rundstrahlerantenne am Dach und drehbare Richtantennen (Foto). Um den Empfang eines Signales und somit ein Gespräch zu bestätigen, werden von den Funkern sogenannte QSL-Karten verschickt.

reichbar waren und ich seitdem per Du mit ihnen bin. Anschließend lernte ich auch noch Morsen, aber nur bis zu einer Geschwindigkeit von 40 Zeichen pro Minute. Für die Prüfung waren aber 60 notwendig. Der Prüfungstermin war überraschend früh und die Matura stand auch gerade an, weshalb ich dann nicht zur Morseprüfung angetreten bin. Durch die Novelle der Amateurfunkverordnung ist nun aber das Morsen nicht mehr Pflicht für die Kurzwelle und deshalb darf ich nun weltweit mit 100 Watt senden. Das Rufzeichen von Walter Köck war OE7WKH und er schenkte mir da-

Das sind sogenannte QSL-Karten, welche als Empfangsbestätigungen von Funkern verschickt werden. Im Bild vier Karten aus Japan, Australien, Russland und Südafrika, welche Dr. Walter Köck aus Galtür (Rufzeichen OE7WKH) erhalten hat.

Wie wird man Funkamateur? Bei mir war es so, dass ich mich immer schon für Funk interessierte und ein CB-Funkgerät zu Hause installiert hatte. Als Dr. med. Walter Köck aus Galtür ca. 1991 bei uns im Haus war und dieses CB-Funkgerät sah, meinte er, dass ich doch die Amateurfunkprüfung machen sollte, was ich 1992 während meiner Schulzeit in Innsbruck an der HTL auch machte. Bei meinen ersten Funkgesprächen merkte ich bald, dass auch einige meiner Professoren über Funk er-

mals auch seine alten Geräte, sodass ich seit 1992 „on air“ bin. Danke Walter!! Seit seinem Tod 2011 habe ich auch seine Kurzwellenstation bei mir im Haus Edelweiß und auch seine Antennen. Seitdem bin ich wieder der einzige Funkamateur im Paznaun. Der nächste ist Darko OE7DBH aus Pians. Man muss eine Prüfung vor der Fernmeldebehörde in Innsbruck ablegen und erhält dann von dieser ein Funkrufzeichen. Meines ist OE7COI


Amateurfunk

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(Oskar-Echo-Sieben-Charlie-Oskar ` >®°Ê >ÃÊ " Ê ÃÌi ÌÊ vØÀÊ &ÃÌiÀÀi V ]Ê die Sieben für Tirol. Alle Tiroler beginnen mit OE7, die Voralberger mit OE9. Italiener beginnen mit I, Deutsche mit D und manche Länder mit Zahlen. Hört man ein Rufzeichen, weiß man auch, aus welchem Land diese Station ruft. Auf www.OEVSV.at gibt es die entsprechenden Informationen. Prinzipiell gibt es 3 verschiedene Lizenzen. Für die Einsteigerlizenz der Klasse 3 muss man nur ca. 64 Fragen lernen, welche man online anfordern kann. Bei positiver Prüfung erhält man ein Rufzeichen und darf nur auf dem 2-m-Band und 70-cm-Band senden. Bei der nächsthöheren Lizenz der Klasse 4 ist schon etwas mehr an Wissen notwendig, aber dafür darf dann auch auf Kurzwelle um die ganze Welt gefunkt werden. Wer auch im Ausland funken will, muss die Klasse-1-Lizenz erwerben.

Die Richtantennen für 70 cm und 2m auf dem Dach, welche horizontal und vertikal schwenkbar sind

Früher war für die Kurzwelle wie erwähnt auch noch die Morseprüfung abzulegen, seit einigen Jahren aber nicht mehr. Nachwuchsschwierigkeiten haben dazu geführt, dass die Prüfungen vereinfacht und leichter wurden. Es gibt neben dem Fragenkatalog auch die Möglichkeit, online, also über Internet mittels Livestream,

an Schulungsabenden oder persönlich daran teilzunehmen. Bei Interesse stehe ich selbstverständlich für Fragen zur Verfügung. Infos unter www.oevsv.at und www. amateurfunkverein-tiroler-oberland.at.

73 von OM Georg Zangerl OE7COI

In der Bildmitte das Kurzwellenfunkgerät mit 100 Watt Leistung, links davon mit gelbem Display die Geräte für 2 Meter (144–146 MHz) und 70 cm (430–440 MHz). Mein Rufzeichen ist OE7COI (Oskar-Echo-Seven-Charlie-Oskar-India)


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Volksschule Ischgl

Endlich war es so weit. Wir bekamen von Bürgermeister Werner Kurz eine persönliche Einladung zur Kindergemeinderatssitzung. Am Montag, den 5. März 2012, war es dann so weit. Bürgermeister Werner Kurz begrüßte uns freundlich in seinem Büro und jeder machte ein persönliches Foto mit dem Bürgermeister. Anschließend führte uns der Bürgermeister durch das Gemeindeamt und die anwesenden Mitarbeiter erklärten uns ihre Aufgaben. Albert Siegele ist der Amtsleiter im Gemeindeamt und er sorgt für den geregelten Ablauf im Gemeindeamt. Christian Schmid zeigte uns den vollen Terminkalender des Bürgermeisters. Er organisiert die Termine des Bürgermeisters.

aufseher. Nach dem Rundgang fand im Sitzungssaal die Kindergemeinderatssitzung der 3. Klasse statt. Durch das vollständige Erscheinen aller

führlich unsere Fragen. Anschließend wurde rasch und einstimmig für den Verzehr von Mini-Pizzas, Äpfeln und verschiedenen Säften gestimmt. Zum

iÃÕV Ê Ê i i `i> Ì Gerhard Kurz erklärte uns in seinem Büro, dass die Gemeinde sehr viele Ausgaben hat. Weiters trafen wir noch den Bauhofchef und den Wald-

Schüler konnte der Bürgermeister die Beschlussfähigkeit feststellen. Im Anschluss daran beantwortete der Bürgermeister freundlich und aus-

Abschluss bedankten wir uns und gingen wieder in die Schule. Der Besuch im Gemeindeamt war wirklich ein sehr tolles Erlebnis.

Am 1 Am 19 9. Apr 9. p il ffei eier ei erte er te F Fra rau ra u He H dw wig Z Zan an nge gerl, rll, Dire Di rekt re ktorin kt i derr VS Is Isch chgl ch gl,, ih gl hren re en 60 6 . Ge Gebu bu urt rtsttag ag.. Nebe Ne b n de d n Sc Schüle errn nu und nd dem nd e Leh ehrk rkör rk örpe ör p r üb pe über erbr er bracht brac accht hte Bg B m. Werne errne ner Ku Kurrzz diie d ie be besstten ten n Glü lück ck kw wü üns nsch sche ch he im im Nam amen en nd der er Gemei emei em e nd nde Is nde Isch chgl. gl. gl


Volksschule Mathon

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6ÂœÂ?ÂŽĂƒĂƒVÂ…Ă•Â?iĂŠ >ĂŒÂ…ÂœÂ˜ 7iÂ˜Â˜ĂŠ `ˆiĂŠ ˜iĂ•iĂŠ Ă•Ăƒ}>LiĂŠ `iĂƒĂŠ š-V…˜iĂ€vĂ€ĂƒÂşĂŠ iĂ€ĂƒVÂ…iÂˆÂ˜ĂŒ]ĂŠ `Ă˜Ă€vĂŒiĂŠ `>ĂƒĂŠ -VÂ…Ă•Â?Â?>…ÀÊ L>Â?`ĂŠ Âœ`iÀÊ ĂƒVÂ…ÂœÂ˜ĂŠ viĂ€ĂŒÂˆ}ĂŠ Ăƒiˆ˜°ĂŠ ĂƒĂŠĂœ>Ă€ĂŠĂœÂˆi`iÀÊiÂˆÂ˜ĂŠĂƒiÂ…Ă€ĂŠĂƒVÂ…Â&#x;nes und hoffentlich erfolgreiches >…ÀÊvĂ˜Ă€ĂŠĂ•Â˜ĂƒiĂ€iĂŠ ˆ˜`iĂ€°ĂŠ Unsere Weihnachtsfeier fand heuer in einem etwas anderen Rahmen statt. Gemeinsam mit den Eltern, Verwandten und Kindergartenkindern wanderten wir an einem Abend zur Lourdeskapelle in Valzur. Diakon Karl hielt uns eine besinnliche Andacht und Lehrerin Fabienne verschĂśnerte mit den Kindern die Feier mit Liedern und Texten. AnschlieĂ&#x;end trafen wir uns im Schulhaus. Unsere Arbeitslehrerin Claudia bereitete bereits vorher mit den Kindern vorzĂźgliche Lebkuchen zu und wir konnten in gemĂźtlicher Runde zusammensitzen. Im November 2011 war Sarah Walser drei Wochen an unserer Schule als Praktikantin tätig. Sarah ist eine angehende Volksschullehrerin und bevor die Studenten ihre LehramtsprĂźfung ablegen, mĂźssen sie ein mehrwĂśchiges Praktikum absolvieren.

Mathoner Schulkinder und Nadine Stark

Sarah kam auch nochmals im April 2012 fĂźr eine Woche zu uns. In dieser Woche fĂźhrte sie das Projekt „Wetter“ durch. In den ersten beiden Stunden hielten wir immer Deutsch und Mathematik, anschlieĂ&#x;end drei Stunden zum angegebenen Projekt. Sarah benĂśtigte dies fĂźr ihre AbschlussprĂźfung. Sarah war aber nicht die einzige Praktikantin. In den vier Wochen vor Ostern kam Nadine Stark zu uns nach Mathon. Auch sie ist angehende Volksschullehrerin und durfte ihr Praktikum bei uns abhalten. Es war eine groĂ&#x;e Freude, dem Unterricht von Nadine und Sarah beizuwohnen. Da wir nur eine Klasse in Mathon haben, erfordert dies eine ausfĂźhrliche Vorbereitung. Trotzdem muss man sehr exibel sein, da immer etwas Unerwartetes auftritt. Durch den groĂ&#x;en FleiĂ&#x; und durch ihre angenehme Art konnten sie in dieser Zeit sehr viel an die Kinder weitergeben. Beide besitzen groĂ&#x;es Geschick im Umgang mit Kindern.

Nadine und Sarah sind zwei hĂśchst qualiďŹ zierte Lehrerinnen und man kann nur hoffen, dass sie beide eine entsprechende Arbeitsstelle im Herbst 2012 bekommen. Wie in den vergangenen Jahren waren wir im Winter wieder in GaltĂźr und Ischgl beim Schwimmen. An einem Nachmittag waren wir Langlaufen und wanderten von Wirl bis nach Mathon. An zwei Nachmittagen fuhren wir beim Mathoner Lift Schi und einige Nachmittage waren wir auf der Idalpe. Auch im GaltĂźrer Schigebiet durften wir einen Nachmittag verbringen. Seit mehreren Jahren beteiligen wir uns an den Schitagen der VS Ischgl. Ganz besonders mĂśchten wir uns bei der Silvretta Seilbahn und bei der Schischule Ischgl fĂźr die groĂ&#x;e UnterstĂźtzung bedanken. Im kommenden Schuljahr 2012/13 werden nur 8 Kinder die VS Mathon besuchen. Dies ist der Tiefststand an Kindern – in den kommenden Jahren werden es wieder mehr werden. VD Alfons Sonderegger

Sarah Walser mit den Mathoner Schulkindern


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Musikhauptschule Paznaun

ÕvÌÀ ÌÌiÊ Ê`iÀÊ*>ÀÌ iÀ}i i `iÊ -V i }i Am Freitag, den 15. Juni um 08:00 Uhr starteten wir mit 66 Kindern und 8 Begleitpersonen unsere Reise nach Luxemburg. Nach einigen Stopps auf der Autobahn erreichten wir am

ten die Kellerei in Wellenstein. Die Führung war sehr Informativ und auch für die Kinder sehr interessant. Im Anschluss gab es für die Lehrer eine Weindegustation und eine Traubensaftverkostung für die Kinder. Leider war der Wettergott nicht sehr gut gelaunt und so mussten wir bei

Õà >Õ«ÌÃV Õ iÊ*>â >Õ Ê âiÀÌÀi ÃiÊ >V Ê ÕÝi LÕÀ}ÊÓä£Ó frühen Abend unser Quartier – eine Jugendherberge in Echternach. Nach dem Abendessen stand ein Spaziergang um den See und im wunderschönen Park rund um die Jugendherberge auf dem Programm. Am nächsten Tag hatten wir unseren ersten Konzerttermin. Dazu waren noch Proben der einzelnen Ensembles wie Chor, Orchester, Saitenmusik, Tanzgruppe und Lehrermusig angesagt. Nach dem Mittagessen besuchten wir mit dem Bürgermeister von Schengen und seinen Gemeinderä-

strömendem Regen unsere Konzertvorbereitungen am Festgelände in Wellenstein vornehmen. Pünktlich um 17:30 Uhr begrüßte der Chor mit dem Lied „Grüß Gott euch in der Runde“ das Publikum auf dem Konzertgelände. Nach der offiziellen Eröffnung und vielen Informationen über unsere Schule und unser Tal durch Erich Wechner als Vertreter der Gemeinde Ischgl wurde das Konzert fortgesetzt. Die Kinder gaben trotz widrigem Wetter ihr Bestes und begeisterten das Publikum mit ihren

Schüler der Musikhauptschule Paznaun zu Besuch in der Partnergemeinde Schengen

Liedern, Konzertstücken und Tänzen. Am Ende des Konzertes wurden die Gastgeschenke der beiden Partnergemeinden überreicht. Am Sonntag wurden wir vom strahlenden Sonnenschein geweckt. Nach dem Einsingen in der Pfarrkirche von Remich gestalteten der Chor und die Lehrerband den Gottesdienst. Ganz besonders erfreute uns, dass der Herr Pfarrer von Remich die Disziplin und ehrfürchtige Haltung unserer Kinder lobte. Nach der Agape durch den Kirchenchor von Remich stürmten wir


Musikhauptschule Paznaun den Mc Donald‘s. Auf Einladung der Volksbank Landeck – Geschäftsstelle Ischgl – schmeckten uns Pommes und Burger hervorragend. Anschließend besuchten wir das Schwimmbad in Merzig und mit einer wunderschönen romantischen Bootsfahrt auf der Mosel ließen wir den Tag mit Musik und Tanz ausklingen. Auch das leckere Eis, spendiert von der Raiba Ischgl, trug zum Abschluss dieses schönen Tages bei.

Am Montag, schon um 08:00 Uhr in der Früh, brachten wir die Instrumente und unser Gepäck zum Bus, der uns wieder in die Heimat brachte. Diese Reise war nur möglich dank der großzügigen Unterstützung der vier Talgemeinden, dem TVB PaznaunIschgl, dem Tiroler Sängerbund und dem Verein F&F der MHS Paznaun (Freunde und Förderer der Musikhauptschule Paznaun), der Volks-

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bank und Raiba Ischgl und allen Kolleginnen und Kollegen (Dir. Walter Zangerl, Gerda Walser, Rosi Kurz, Georg Juen, Benni Eiterer und Michael Wechner). Wir hoffen, dass wir diese Konzertreise auch in Zukunft wieder durchführen können. Andreas Juen Fachkoordinator für Musik

Liebe Kinder, liebe Kolleginnen und liebe Kollegen! Es war mir eine Ehre, euch als Vertreter der Gemeinde Ischgl bei dieser Konzertreise zu begleiten. Ich konnte miterleben, dass sich die Musikhauptschule Paznaun bei ihrem Konzert und der Gottesdienstgestaltung von ihrer besten Seite und als Botschafter unseres Tales präsentiert hat. Dafür bedanke ich mich im Namen der Gemeinde Ischgl bei euch, liebe Kinder, und bei meinen KollegInnen. Musikalische Leistungen dieser Art können nur mit großem Einsatz der Lehrpersonen und der Kinder erreicht werden. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass es immer noch Idealisten gibt, die die Verantwortung für solche Bildungs- und Konzertreisen übernehmen – ein Dankeschön an die Musikhauptschule Paznaun. Erich Wechner Gemeindevorstand

> ÜiÌÌLiÜiÀLʹ À>âÞÊ iÊÓä£Óº 2.500 SchülerInnen aus Tirol, Südtirol und der Region Friaul-Julisch Venetien haben heuer beim Malwettbewerb „Crazy Bike“ mitgemacht und ihr Fantasie-Wunschrad gezeichnet. Am 14. Juni 2012 wurde in der Volksschule Kappl die BezirkssiegerInnen vom Land Tirol und dem Klimabündnis Tirol ausgezeichnet. Das „coolste“ und fantasievollste Fahrrad aus dem Bezirk Landeck hat Lorena Zangerle aus der VS Kappl gezeichnet. Zweitplatzierte wurde Anja Fritz aus der VS Perpat und Drittplatzierter war Noah Aloys aus der VS Ischgl. Auf der Auszeichnungsveranstaltung war auch das „Crazy Bike 2012“ der Landessiegerin Carina Kuprian aus der VS Pfunds zu sehen, das von einem Spezialisten fahrtauglich nachgebaut worden ist.

Bürgermeister Werner Kurz, Martina Abraham vom Klimabündnis Tirol, Noah Aloys mit seiner Schwester Naomi und den Eltern Nikola & Gernot, Bezirksschulinspektorin Mag. Ingrid Handle und Sabine Aigner vom Land Tirol


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Kindergarten Mathon

-Ê7 ,Ê ÊoÊÊÊ Ê BÀV i «À i ÌÊ Ê `iÀ}>ÀÌi Ê >Ì -«À>V iÊ qÊ -BÕ iÊ Õ ÃiÀiÀÊ iÃi schaft Die Sprachförderung der Kinder spielt in der Erziehungs- und Bildungsarbeit im Kindergarten eine wesentliche Rolle. Die Sprache ist das wichtigste Mittel des Sozialkontakts. Sprache ist notwendig, um Gefühle und Eindrücke in Worte zu fassen und damit sich selbst und andere zu verstehen. Sprachentwicklung geschieht im Zusammenhang mit Spiel, Handeln, Denken und sozialemotionaler Entwicklung. Sie beeinflussen sich gegenseitig, anregend oder hemmend. Sprachkompetenz ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Bildungsbiographie. Auf der Suche nach dem geeigneten Material zur Sprachförderung stoße ich im Kindergarten Mathon immer wieder auf unsere altbekannten Märchen. Mit dem ersten Märchen „Die Sterntaler“ leitete ich unbewusst ein Projekt ein, das sich über das ganze Kindergartenjahr erstreckte. Passend zu den Wochenthemen erarbeiteten wir gemeinsam verschiedene Märchen wie: Prinzessin auf der Erbse, Bremer Stadtmusikanten, Rotkäppchen und viele mehr. Jedes Märchen wurde von den Kindern mit großer Spannung erwartet und durch Gespräche, Lieder, Rollenspiele und Werkarbeiten erarbeitet und vertieft. Die 3 Worte „Es war einmal“ entführen uns in die magische Welt des Märchens. Kinder lieben Märchen und die positive Wirkung lässt sich leicht erklären: UÊ BÀV i Ê L iÌi Ê `i Ì w >Ì Ãw}Õren für die eigene Persönlichkeitsfindung sowie Konfliktlösungsmodelle. UÊ `iÀÊ iÀ i Ê `ÕÀV Ê vÀ Ì>Ì on von Gut und Böse Normen und Werte.

UÊ BÀV i Ê ÃÌBÀ i Ê `i Ê >ÕLi Ê > Ê sich selbst, auch in schwierigen Situationen. UÊ - iÊ }iLi Ê Ài}Õ }Ê vØÀÊ `i Ê 1 gang mit den eigenen Seelenkräften, positiv wie negativ. UÊ BÀV i Ê L iÌi Ê ` iÊ } V i Ì]Ê eigene Gefühle – auch unangenehme wie Hass und Wut – auf die Märchenfiguren zu projizieren und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur emotionalen Entwicklung. UÊ BÀV i Êv À`iÀ Ê > Ì>Ã iÊÕ `Ê Àiativität. UÊ- iÊiÀÜi ÌiÀ Ê`i Ê7 ÀÌÃV >Ìâ° Jedoch bieten Märchen bei Erwachsenen immer wieder Stoff für Diskussionen. Die Gegner behaupten, dass Märchen unmodern und lebensfremd seien, Zustände, die es nicht mehr gibt, vorspiegeln, Vorurteile gegen alte Frauen (Hexen) und Stiefmütter fundieren, Grausamkeiten und Brutalitäten schildern und die Kinder in Angst und Schrecken versetzen. Entsprechend dem Entwicklungsstand der Kinder wird die Auswahl des Märchens getroffen. Begonnen wird meist mit einem sehr einfachen Märchen, das nur eine Episode zum Inhalt hat, wie zum Bsp. Sterntaler. Später können Märchen angeboten werden, die größere Anforderungen stellen, wie zum Bsp. Rotkäppchen. Beim Erzählen eines Märchens sollte darauf geachtet werden, dass sich das Kind geborgen fühlt. Das vertraute Miteinander von Kind und Erzähler intensiviert die Fähigkeit

Von links: Valentin Kurz, A. Elias Zangerl

Von links: Jonas Kathrein, Anja Jehle, Simon Jehle, Celine Kathrein

des Kindes, zuzuhören, steigert die Kommunikationsfähigkeit, fordert die kreativen Kräfte heraus und motiviert dazu, das Märchenerlebnis in vielen Spielbereichen wieder zu verlebendigen, zu vertiefen und zu verarbeiten. Kinder erleben heute eine Flut an Geschichten im Fernseher oder als Hörspiel über den CD- Player, doch leider können diese nicht ersetzen, was ein Kind erlebt, wenn Eltern oder Großeltern sich Zeit nehmen und eine Geschichte erzählen. Es geht dabei nicht nur um die gesprochenen Worte, sondern auch um Gestik, Mimik und nicht zuletzt um Empathie. Sprache ist auch stets Zuwendung. Und die Zuwendung der Eltern, Großeltern und anderer Bezugspersonen kann der „Spongebob“ im Fernseher nicht ersetzen. Zum Schluss ein kleiner Denkanstoß – Manchmal sind wir so damit beschäftigt, unseren Kindern zu geben, was wir als Heranwachsende nie gehabt haben, dass wir darüber vergessen, ihnen zu geben, was wir einst hatten. James Dobsen

Von links: Dario Siegele, Vanessa Rudigier, Bastian Pfeifer

Kindergartenleiterin Tanja Egger


ORF Frühschoppen

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", Ê ÀØ ÃV ««i ÊâÕÊ >ÃÌÊ Ê ÃV } >V Ê âÜi B À }iÀÊ 6 À >Õvâi ÌÊ Ü>ÀÊ iÃÊ Ã Ê Üi Ì\Ê >ÃÊ ", ÀØ ÃV ««i /i> ÊÀi ÃÌiÊ ÌÊ`Ài ~ }Ê Mitarbeiterinnen und MitarbeiÌiÀ Ê Ã> ÌÊ « iÌÌiÀÊ 4LiÀÌÀ>}Õ }Ã Ê Õ `Ê Õvâi V Õ }ÃÌiV Ê Ê ÃV } Ê> . Erich Wechner, der Initiator des Projekts „Frühschoppen in Ischgl“, überzeugte nicht nur die Verantwortlichen in der Gemeinde samt Bürgermeister und des Tourismusverbandes, sondern auch die Verantwortlichen des ORF zur Kooperation für das große gemeinsame Projekt, nämlich die Aufzeichnung von zwei ORF-Fernsehfrühschoppen im Silvretta Center. Für den ORF war das Projekt mehrfach interessant: Zum einen wollte die beliebte Volksmusik-Fernsehsendung zum ersten Mal den äußersten Westen Tirols und die hier beheimateten Volksmusikanten kennenlernen und zum anderen ebenso „das andere Ischgl“ abseits vom touristischen Rummel beleuchten, so wie es eben bisher nur die Einheimischen kannten. Schnell war klar, dass eine der Sendungen die Sommerthemen abdecken würde (Sendetermin war der Pfingstmontag, 28. Mai 2012). Dazu gehörten natürlich die funktionierende Almwirtschaft, das rege Vereinsleben der Dorfgemeinschaft, die Jagd und der „Kulinarische Jakobsweg“. Die zweite Sendung widmet sich dem Thema Winter und Brauchtum in Ischgl und wird am 8. Dezember 2012, 12.00 Uhr, ORF 2, ausgestrahlt. Auch die Musikauswahl war schnell getroffen. Caroline Koller, Moderatorin und Musikredakteurin des Frühschoppen, war überrascht ob der hervorragenden Volksmusikgruppen aus dem Paznaun und dem Oberland, die für die Aufzeichnung der beiden Sendungen verpflichtet werden konnten. Echte Volksmusik im Frühschoppen LIVE aufgenommen ist in der heutigen Fernsehwelt keine


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ORF Frühschoppen

Selbstverständlichkeit und spricht für die Qualität der Musik. Als Stargäste konnten zwei Sportlegenden gewonnen werden. So freute sich Marc Girardelli, einer der wohl erfolgreichsten Skirennfahrer der Weltcupgeschichte, samt Familie, Ischgl einmal fast ohne Schnee zu erleben. Skisprunglegende Anton Innauer zeigte sich von den zahlreichen Vereinen und der Musikalität der Einheimischen begeistert. Die Aufzeichnung dieser Sendung lebt auch vom Engagement und der Unterstützung des Veranstalters. Diese fand der ORF in Ischgl in äußerst professioneller Weise vor. Und so war es dann am Muttertagswochenende, am 12. und 13. Mai 2012, so weit: 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ORF-Landesstudios aus Salzburg, Tirol, Oberösterreich, der Steiermark und Wien zeichneten zwei Sendungen der beliebten ORF-Sendung mit den Moderatoren Caroline Koller und Phillip Meikl auf. Für die beiden Aufzeichnungen ließ Produktionsleiter Mario Trantura an die vier Kilometer Kabel verlegen, an

die 130 Scheinwerfer montieren und etwa 30 Mikrofone aufstellen. Aufgenommen wurden die Sendungen mit Vier-Kamera-Technik. Eine der Kameras war eine sogenannte Steadicam. Dabei handelt es sich um eine Kamera, die am Körper des Kameramanns montiert ist und dadurch äußerst flexibel einsetzbar ist. Als Kommandozentrale für Regisseur Kurt Liewehr fungierte ein TV-Übertragungswagen. Um die live gespielte Musik in bester Qualität aufzunehmen, wurde zusätzlich auch ein Hörfunkübertragungswagen eingesetzt.

So kann ich abschließend ein herzliches „Vergelts Gott“ für die gute Zusammenarbeit in Ischgl sagen und erfreut anfügen, dass die oft zitierte Zurückhaltung der Oberländer sehr bald einer Herzlichkeit und Offenheit gewichen ist und ich mich freue, in Ischgl Freundschaften geschlossen zu haben. Karin Meyer-Smejkal, Redakteurin ORF Frühschoppen

Harald Gstrein - verantwortlicher Tonmeister; Alexander Proschek - Hauptkameramann; Mario Trantura - Produktionsleiter; Roland Brunhofer - Direktor ORF Salzburg; Caroline Koller - Moderatorin und Musikredakteurin; Bürgermeister Werner Kurz; Karin MeyerSmejkal - verantwortliche Redakteurin; Kurt Liewehr - Regisseur; Alfred Kastenhuber - Bildmeister; Anton Innauer - Olympiasieger Skispringen; Vizebgm. Emil Zangerl; Alberto Valentini - Lichtmeister


Gemeindeausflug

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ÕÃyÕ}Ê`iÀÊ i i `iÊ ÃV } Ê Û Êän°äÈ°Óä£ÓÊqÊ£ä°äÈ°Óä£Ó

Blick Richtung Festung Hohensalzburg

>V Ê âÜi B À }iÀÊ *>ÕÃiÊ Ü>ÀÊ iÃÊ im Juni wieder so weit. Die Ge i `iÊ Õ`Ê > iÊ i i `iÀBÌiÊ Õ `Ê i` i ÃÌiÌi Ê `iÀÊ i i `iÊ Õ `Ê `iÃÊ LÜ>ÃÃiÀÛiÀL> `iÃÊ âÕÊ i i Ê}i i Ã> i Ê ÕÃyÕ}Êi °Ê Dieser Einladung folgte der Großteil der Bediensteten, aber kaum ein Gemeinderat. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb wurde es ein sehr schönes Erlebnis. Am 08.06. zeitig in der Früh ging es los Richtung Salzburger Land. Da man so lange Reisen nicht ohne ausreichende Stärkung in Angriff nehmen kann, kehrten wir bald zu einem ausgiebigen Frühstück ein. Mit merklich mehr Energie setzten wir die Reise fort. Über Wörgl, St.

Wanderung durch die Kitzlochklamm bei Taxenbach

Johann, Saalfelden und Zell am See gelangten wir nach Taxenbach. Nach dem Mittagessen trafen wir uns am Eingang zur „Kitzlochklamm“, wo bereits zwei Fremdenführer auf uns warteten. In einer ca. zweistündigen Tour lernten wir die eindrucksvolle Klamm und deren „Geheimnisse“ kennen. Anschließend fuhren wir nach St. Johann im Pongau, wo wir unser Quartier bezogen. Den Samstag verbrachten wir in der Stadt Salzburg, wo jeder seinen eigenen Bedürfnissen (kultureller oder kulinarischer Art) nachgehen konnte und einige aus der Damenwelt auch für den nötigen Umsatz in den diversen Geschäften sorgten. Gegen Abend machten wir uns auf, die Burg Hohenwerfen zu erobern, was uns bei einem „Rittermahl“ auch bestens gelang. Nachdem wir um ca. 21.00 Uhr wieder unsere Unterkunft erreicht hatten, widmeten sich einige der Fußballübertragung, andere besuchten ein Feuerwehrfest usw. Am Sonntag feierten wir die Messe im Pongauer Dom und setzten uns nach dem Frühschoppen in der Feuerwehrhalle wieder Richtung Heimat in Bewegung, wo wir um ca. 20.00 Uhr gesund und heil ankamen.

Flo und Werner – Stadtrundfahrt mit „Rikschatours Salzburg“

Landvogt Roman & Burgfräulein Viktoria auf der Burg Hohenwerfen

Die Belegschaft möchte sich hiermit ganz herzlich bei der Gemeindeführung für den großzügigen Ausflug bedanken.


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Silvretta Seilbahn AG

<Õ Ê -> à ÃÌ>ÀÌÊ Ê ÃV i Ê iÃ]Ê > ÃÊ LÊ `iÀÊ iÀLÃÌÊ ` iÊ >ÌØÀ V iÊ ,i i v }iÊ Õ Ài «i ÌÊ Õ `Ê `iÀÊ - iÀÊ Ü i`iÀÊ âÕ}Ê B Ì°Ê ÀØ }à >vÌiÊ /i «iÀ>ÌÕÀi Ê i~i Ê `i Ê " Ì LiÀÃV iiÊ ÃV i âi Ê Õ `Ê ` iÊ > `ÃV >vÌÊ «ÀBÃi Ì iÀÌiÊ Ã V Ê V Ê Ê Ûi LiÀÊ i ÀÊ }ÀØ Ê > ÃÊ Üi ~°Ê /À Ìâ`i Ê ÃÌÊ iÃÊ Õ ÃÊ ÀiV Ìâi Ì }Ê }i Õ }i ]Ê ein ausreichendes Pistenangebot âÕ Ê-> à Li} Ê> ÊÓx°££°Óä££Ê LiÀi ÌâÕÃÌi i °Ê i Ê `iÀÊ Õ~i ÜiÌÌiÊÛ Ê¹7iÌÌi ]Ê`>ÃÃÊo¶ºÊ«ÀB Ãi Ì iÀÌiÊ Ã V Ê ÃV } Ê Û ÀÊ ØLiÀÊ ÓäÊ i Ê iÀ Ãi âÕÃV >ÕiÀ Ê Ê i iÀÊ iÀÀ V i Ê 7 ÌiÀ Õ ÃÃi]Ê Ü>ÃÊ Ã V iÀÊ âÕ Ê }ÕÌi Ê iÃÕV Ê âÕÊ -> à Li} ]Ê ÌÊ`iÕÌ V i Ê<ÕÜBV Ãi Ê}i}i ØLiÀÊ`i Ê6 À > À]Ê beigetragen hat. Der Schlechtwettereinbruch zum Jahreswechsel, der sich dann fast den ganzen Jänner mit Straßensperren von fast einer Woche hingezogen hat, hat sich natürlich massiv auf die Frequenz- und Umsatzentwicklung niedergeschlagen. Frostige Temperaturen in der ersten Februarhälfte brachten echte Winterstimmung und ließen die Gäste vermehrt in unsere Restaurantbetriebe einkehren. Lang

anhaltendes Schönwetter im März ließ die Nachfrage ansteigen, wobei vor allem auch die Wochenenden stark besucht waren. Zum Saisonende mussten wir aufgrund der – meist falschen – Wetterprognosen trotz traumhafter Schneebedingungen noch Umsatzeinbußen hinnehmen, sodass der Winter mit einem gegenüber dem Vorjahr ausgeglichenen Ergebnis geendet hat, womit wir mehr

als zufrieden sein können. Das Abschlusskonzert mit Mariah Carey wurde von den Gästen unterschiedlich kommentiert, brachte aber aufgrund der knapp sitzenden Hose der Sängerin ein überdurchschnittliches und weltweit beachtetes Medienecho, was ja letztlich ein Hauptzweck des Konzertes ist. Leider wurde der Winter durch den tragischen Unfalltod eines schwedi-

Betriebsausflug der Silvretta Seilbahn AG nach Salzburg

schen Gastes auf einer nicht gesperrten Piste überschattet, wo wir wieder einmal mehr zur Kenntnis nehmen mussten, dass wir die Natur nie ganz beherrschen werden. Drastische Umsatzeinbußen musste jedoch die Bergbahnen Samnaun AG hinnehmen, die in erster Linie auf den starken Franken und die damit verbundene Preisreduktion gegenüber dem Euro zurückzuführen sind. Vor dem Hintergrund der europäischen Währungs- und Finanzkrise führt uns dies drastisch vor Augen, wie stark gesamtwirtschaftliche Entwicklungen auf die einzelnen Betriebe durchschlagen können, und es bleibt zu hoffen, dass der Euroraum von den von manchen Experten prophezeiten Einbrüchen verschont bleibt. Leider können wir auch im Sommer 2012 nicht mit dem Bau der 3-S Pardatschgrat beginnen. Wir haben uns wirklich bemüht, die Voraussetzungen für einen Baubeginn im Mai 2012 zu schaffen, und hatten bereits alle notwendigen behördlichen Genehmigungen positiv abgeschlossen. Leider hat sich im letzten Augenblick eine unerwartete Wende ergeben und wir müssen zur Kenntnis neh-


Silvretta Seilbahn AG men, dass dieses für Ischgl sicher zukunftsträchtige Projekt derzeit nicht realisiert werden kann. Wir werden weiter an einer Lösung arbeiten und hoffen, im Sinne einer weiteren positiven Entwicklung von Ischgl und der gesamten Region, das Projekt einer Lösung zuführen zu können. Unser Dauerbrenner „Zeblasbahn“ liegt nach wie vor beim Amt der Tiroler Landesregierung und wartet weiter auf sein Finale. Aufgrund der geänderten Trasse braucht es wieder neue Begehungen der Experten. Der im Vorjahr begonnene Umbau des Restaurants Höllboden wird im heurigen Sommer abgeschlossen, daneben wird die Erweiterung der

Beschneiungsanlage und die Errichtung eines großen Lagers bei der Fimbabahn-Mittelstation realisiert werden, womit sichergestellt ist, dass für unsere Mitarbeiter auch im Sommer genügend Arbeit vorhanden ist. Diese Arbeiten werden, gestärkt durch den schönen Betriebsausflug nach Salzburg, alle mit frischem Elan antreten. Für den Sommertourismus soll der Weg um das Schwarzwasser mit Einbezug der errichteten Hängebrücken mit entsprechenden Einrichtungen attraktiviert werden. Das Projekt der Erschließung des „Ravaischer Salaas“ auf Samnauner Seite wird derzeit ebenfalls intensiv bearbeitet und es

Pläne zur Erweiterung des Restaurants Höllboden

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sollen demnächst die Verhandlungen mit den Behörden durchgeführt werden. Damit könnten weitere 47 ha Pisten in einem attraktiven Rundkurs vom Salaaserkopf über den Ravaischer Salaas bis zur Greitspitze erschlossen werden. Über den Winter haben wir unsere Gäste befragt, was sie sich von einem neuen Freizeitzentrum erwarten und wir werden demnächst die Ergebnisse analysieren, um diese in die Planung des neuen Zentrums einfließen zu lassen.

Mag. Hannes Parth Vorstand


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Tourismusverband Paznaun – Ischgl

Liebe Ischgler, die letzte Wintersaison konnte abermals mit einem durchaus erfreulichen Ergebnis (+ 0,11 %) bei 1.334.806 Nächtigungen in Ischgl beendet werden. Dies trotz der schwierigen Rahmenbedingungen – zu Beginn der Saison herrschte Schneemangel, in weiterer Folge mussten wir mit großen Schneemengen und den dadurch bedingten Straßensperren Einbußen hinnehmen und schließlich trug die lang anhaltende Kälteperiode wohl nicht dazu bei, dass sich potenzielle Gäste zu einem kurzfristigen Skiurlaub entschieden. Unser besonderer Dank gilt der Silvrettaseilbahn AG, welche mit größten Anstrengungen den Skibetrieb zur Saisoneröffnung ermöglichte und auch anlässlich der „Wetten, Dass …? Außenwette“ perfekte Rahmenbedingungen für eine unbezahlbare Werbung schaffte. Es wurden in diesem Winter massive Marketingaktivitäten umgesetzt,

welche von einer Fernsehwerbekampagne über eine neue Kooperation mit Volkswagen bis hin zu zahlreichen Presseeinladungen und den Top-of-the-Mountain-Konzerten u.v.m. reichten. Erfreulicherweise konnte unter anderem dadurch ein Nächtigungsrückgang im Dezember 2011 und Jänner 2012 im Frühjahr wieder aufgeholt werden. Unser Ziel im Winter muss sein, die Markenlogik von Ischgl strikt weiterzuverfolgen, in den Märkten präsent zu sein und unsere Gäste vom Angebot zu begeistern. Im Sommer sind wir leider mit vielen anderen Destinationen im Alpenraum austauschbar. Ab dem Sommer 2013 wird mit dem Angebot der Allinclusive-Card ein wichtiger Schritt erfolgen, den uns bereits andere Regionen erfolgreich vorgemacht haben. Mit diesem Produkt können preissensible Sommergäste angesprochen und Reiseveranstalter auf uns aufmerksam gemacht werden. Ebenso soll dieses Angebot eine wichtige Botschaft in unserer Sommervermarktung darstellen. In diesem Sommer wird das Produkt „High-Bike Paznaun“ fortgesetzt, welches unseren Gästen ermöglicht, in ihrem Urlaub ein Motorrad auszuleihen. Ebenfalls verbindet der Kuli-

Außenwette von „Wetten, Dass …?“ auf der Idalp

narische Jakobsweg Paznaun – Ischgl das genussvolle Erlebnis mit dem Wandern und ermöglicht uns eine Bewerbung des Wanderns, welche sich von anderen Destinationen unterscheidet. Darüber hinaus werden wir wie in den Vorjahren die Wanderund Mountainbikewege wiederherstellen oder verbessern. Der Verein der Ischgler Tourismusunternehmen betreibt aktuell ein umfangreiches Projekt am Pardatscherund Schwarzwassersee, welches noch in diesem Jahr bei der Behörde eingereicht werden könnte. Bei vielen Aktivitäten sind wir auf Unterstützung angewiesen – unser besonderer Dank gilt der Silvretta Seilbahn AG, der Gemeinde Ischgl, zahlreichen Vereinen und Institutionen sowie Grundstückseigentümern. Abschließend darf ich mich bei meinen Kollegen im Vereinsvorstand sowie im Aufsichtsrat und Vorstand des Tourismusverbandes und den Mitarbeitern für die wichtige Arbeit bedanken und wünsche allen eine zufriedenstellende Sommersaison.

Alfons Parth, Obmann Tourismusverband Paznaun – Ischgl und Verein der Ischgler Tourismusunternehmen


Tourismusverband Paznaun – Ischgl

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, < ÊqÊ 1, Ê , Ê gefrieren auf Ischgls Pisten

Heiße Kälte auf Ischgls Gipfeln: Beim 19. Schneeskulpturen-Wettbewerb „Formen in Weiß“ verwandelten zehn internationale Künstlerpaare die Silvretta-Arena in eine feurige

Drachenwelt aus Schnee. Vier Tage schnitzten und feilten professionelle Bildhauer an ihren Fabelwesen. Als beste Skulptur wurde „Der Tyrann“ (Glaube, Liebe, Hoffnung) vom

österreichisch-deutschen Team Michael Bachnetzer und Sven Jurisch ausgezeichnet.

/ «Ê vÊÌ iÊ Õ Ì> Ê ViÀÌÊ > ÊÎä°ä{°Óä£ÓÊ ÃV } iÀÊ-> à v > iÊ ÌÊ-Õ«iÀÃÌ>ÀÊ >À > Ê >ÀiÞ


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Kultur im Dorf

>ÃÊ - ÛÀiÌÌ>Ê i ÌiÀÊ ÃÌÊ iÀÊ Ü i`iÀÊ -V >Õ« >ÌâÊ vØÀÊ ` iÊ ÕÃÃÌi Õ }ÊÛ Êi i ÃV i Ê LLÞ Ø ÃÌ iÀ °Ê Es dauert oft lange, bis ein Talent zum Leben erweckt wird. So ist es auch bei Dorothea Zangerl, die in diesem Jahr ihre Bleistiftzeichnungen ausstellte. Sie wuchs in Sörg in Kärnten auf. Schon als Kind zählten Zeichnen und Schönschreiben zu ihren Lieblingsfächern. Die Liebe entführte sie schließlich nach Ischgl, wo sie mit ihrem Mann eine Existenz gründete und eine Familie großzog. Sie steckte all ihre Energie und Liebe in das Wohlergehen ihrer Familie und so blieb ihr graphisches Talent lange Zeit verborgen. Vor einigen Jahren zeichnete sie für eine Freundin eine kleine Madonna. Dies war wohl der entscheidende Anstoß dafür, dass sie ihre Begabung für das Zeichnen wiederentdeckte. Sie fertigte mehrere Porträts, meistens anlässlich von runden Geburtstagen, an. Auf eine Anregung hin zeichnete sie einige Bilder von Ischgler Persönlichkeiten, die bei der Ausstellung bewundert werden konnten. Ihre zarte Bleistiftführung ist es wohl, die den Zeichnungen eine ganz besondere Note verleiht.

Weiler Paznaun um 1895

i ÃÌ vÌÊÌÀ vvÌÊ >ÀLiÊqÊ i iÊ ÕÃÃÌi Õ }Ê Ê - ÛÀiÌÌ>Ê i ÌiÀ

Das Rad der Zeit

No, no, never!!!

Gleichzeitig mit der Ausstellung von Dorothea Zangerle stellte Charly Walser seine neuesten Bilder im Veranstaltungssaal aus. So entstand

der Name „Bleistift trifft Farbe“. Die bunten Bilder von Charly Walser findet ihr unter: www.saffretta.at


Kultur im Dorf

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`iÀ Êi iÊ > Vi Õ ÌÕÀÊ Ê orf gab `iÀ Êi iÊ > Vi Õ ÌÕÀÊ Ê ÀvÊLiÜ iÃÊ> Ê£È°Ê iâi LiÀÊ Óä££Ê Ü i`iÀÊ iÀâÊ Õ `Ê À}> à iÀÌiÊ LiÀi ÌÃÊ âÕ Ê âÜi Ìi Ê > Ê Ê }iÊi Ê i iwâ âiÀÌÊ Ê - ÛÀiÌÌ>Ê i ÌiÀ°Ê iÀÊ,i iÀ ÃÊ > Ê iÀ iÕÌÊ , Ê Ê ÊâÕgute. Für die Verantwortlichen von Kultur im Dorf war es ein Leichtes, innerhalb kürzester Zeit wieder zahlreiche Freiwillige zu gewinnen, die ihr musikalisches Schaffen in den Dienst der guten Sache stellen wollten. Auf der Bühne des Silvretta Centers sorgten unter anderem Atti Pahl & Reinhard Mathoy, der Paznauner Männerchor, das Galtür Syndikat, die Familien Musik FMM, die Sängerrunde Ischgl sowie Stefan Hochmüller nicht nur für

ÃÃ>}iÊ iâi V iÌiÃÊ und Gemaltes im - ÛÀiÌÌ>Ê i ÌiÀ ÕÃÃÌi Õ }ëÀi iÀiÊ Ê - ÛÀiÌÌ>Vi ÌiÀ\Ê ÌÊ iÀ >À`Ê Õ `Ê iÝ> `iÀÊ7> ÃiÀÊÃÌi ÌiÊiÀÃÌ > ÃÊ i Ê 6>ÌiÀ - ië> Ê Ãi iÊ 7iÀ iÊ Ê- ÛÀiÌÌ>Ê i ÌiÀÊ>ÕÃ°Ê i

gute Unterhaltung beim Publikum, sondern auch für hohe Spendenbereitschaft bei selbigem. Sage und schreibe ` 2.000,– konnten gesammelt werden. Die Gemeinde Ischgl zeigte sich ihrerseits großzügig und

erhöhte die Summe um weitere ` 1.000,– Die Tiroler Landesregierung verdoppelte die Spenden und so kam insgesamt die stolze Summe von ` 6.000,– den Kindern in Uganda zugute.

Ø ÃÌ iÀÊ i ÌÃV i`i Ê Ã V ]Ê `i Ê ,i iÀ ÃÊ ÀiÀÊÛiÀ >ÕvÌi Ê7iÀ i Ê iÊÛ Ê Êx°Çää]qÊ`iÀÊ Ì Ê , Ê Ê Ê âÕ i Ê âÕÊ >ÃÃi ]Ê ` iÊ Ã V Ê Õ Ê 7> Ãi `iÀÊ Ê1}> `>Ê Ø iÀÌ°Ê

mit den anderen Mitgliedern von KINDERN EINE CHANCE leisten, hat mich tief beeindruckt. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, den Reinerlös aus dem Verkauf unserer Werke zur Verfügung zu stellen“, erklärt Bernhard Walser seine Entscheidung für die großzügige Geste. Wilfried Pleger war zur Finissage nach Ischgl gereist und nahm den Scheck in Höhe von ` 5.700,– im Namen von KINDERN EINE CHANCE entgegen. „Das Geld können wir für die vielen unterschiedlichen Projekte in Uganda immer gut gebrauchen. Dass unser Tun auf so großes Interesse und freundliche Unterstützung stößt, freut uns sehr“, so Pleger.

„Ich habe Stefan Pleger und Gabi Ziller vor etwas mehr als zwei Jahren kennengelernt. Was sie gemeinsam

Fünftausendsiebenhundert

5.700,–

, Ê Ê Der Verein KINDERN EINE CHANCE hilft Waisenkindern in Uganda. Für die Vereinsmitglieder ist Bildung der Schlüssel zu Entwicklung. Aus diesem Grund bemüht man sich, möglichst


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Kultur im Dorf

vielen Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen. Durch die rein ehrenamtliche Arbeit können 100 % der Spenden direkt in Uganda eingesetzt werden. Stefan Pleger, langjähriges Vorstandsmitglied von „Ärzte ohne Grenzen“ &ÃÌiÀÀi V ]Ê iÀ ÌiÊ Ê > «> >Ê i i Ê jungen ugandischen Mann kennen, der sich liebevoll um einige Waisenkinder kümmerte. Im Jänner 2008 besuchte Stefan zusammen mit ihm

4 Ê ,]Ê 4 Ê-/ Ê -i LiÀÊ- }> ]Ê iÕiÀÊ > i°Ê >ÀÀÞÊ EÊÌ iÊ V > iÃÊÌÀiÌi Ê>LÊà v ÀÌÊ ÌÊ i V ÌÊÛiÀB `iÀÌiÀÊ iÃiÌâÕ }Ê Õ `Ê }i ØÀâÌi Ê > i Ê >Õv°Ê / iÊ V > iÃ]ÊÜ iÊà iÊà V Ê>LÊà v ÀÌÊ i i ]Ê L i Li Ê Ài Ê 7ÕÀâi Ê aber treu und liefern in gewohnÌiÀÊ 7i ÃiÊ >Ê V>««i >Ê , V Ê EÊ * «Ê ÛiÀ`> ÌÊ > Ê> Ê"À } > ° Die letzten zweieinhalb Jahre waren für die A-cappella-Sänger aus Tirol wahrlich keine leichten. Nach dem tragischen Unfalltod ihrer rhythmischen Stütze Markus Walser im November 2009 sowie Alexander Stöckls Bestellung zum Nationaltrai-

dessen kleines Waisenprojekt in Zigoti. Beeindruckt von dem Engagement des jungen Mannes und überzeugt von der Wichtigkeit der Unterstützung dieser Eigeninitiative in Uganda }ÀØ `iÌiÊ* i}iÀÊ Ê&ÃÌiÀÀi V Ê ÌÊÃi ner Lebensgefährtin Gabi Ziller und einigen Freunden den Verein KINDERN EINE CHANCE. Die Ziele waren schnell klar: KINDERN EINE CHANCE will den Kindern in Zigoti helfen und darüber hinaus auch

ner der norwegischen Skispringer im Sommer 2010 sah es eine Zeit lang so aus, als wäre der Fortbestand der Formation alles andere als gesichert. Was aber ein echter Nickname ist, gibt nicht so schnell auf, und so entschlossen sich die verbleibenden vier Gründungsmitglieder Markus Nötzold, Harald Wechselberger, Dominik Walser und Fredi Fritz gemeinsam mit Neuzugang Dominik Karpf, ab sofort als Quintett weiterhin Musik zu machen, änderten alle bestehenden Arrangements und machten sich im Zuge dessen gleich noch Gedanken über einen leicht adaptierten Namen. „Wir denken, der neue Name ist noch prägnanter und einfacher zu merken. Abgesehen davon, verstehen wir uns als gleichberechtigte Partner

Familien unterstützen, die sich um Waisenkinder kümmern. Die Kinder sollen ein Dach über dem Kopf bekommen, damit sie nicht zu Straßenkindern werden, sie sollen zur Schule gehen, um etwas lernen können, damit sie als gebildete junge Erwachsene selbst ihr Leben in die Hand nehmen. Den Waisenkindern (es handelt sich vor allem um Aidswaisen) soll nachhaltig geholfen werden. Das heißt Hilfe zur Selbsthilfe und bedeutet vor allem Schulbildung.

innerhalb der Band und wollen keine einzelne Person in den Vordergrund stellen. In keinster Weise geht es darum, Harry als Mitglied zu diskriminieren“, erklären die fünf Sänger ihre Entscheidung augenzwinkernd. Die grundlegenden Eigenschaften von The Nicknames ändern sich nicht. Nach wie vor sehen sich die Künstler nicht als A-cappella-Band im herkömmlichen Sinn und haben mit den viel zitierten kleinen grünen Zimmerpflanzen am Balkon wenig am Hut. Ohne Instrumente, ausschließlich mit ihren Stimmen, fesseln die fünf Sänger ihr Publikum und werden dies in Zukunft auch wieder verstärkt tun.

>V ÊÌ ÊÌ iÊÀ ÌÃÊ Ê - ÛÀiÌÌ>Ê i ÌiÀÊ ÃV } Den ersten einer Reihe von Auftritten markierte jener am 29. März 2012 im Ischgler Silvretta Center. Ab 21.00 Uhr konnten sich eingefleischte A-cappella-Fans und solche, die es werden wollten, ihr ganz persönliches Urteil über The Nicknames bilden. Konzertbesucher erwartete eine fulminante Mischung der größten Hits aus den Genres Rock und Pop der letzten 30 Jahre von Robbie Williams über Sting, Leonard Cohen, Freddie Mercury, Lenny Kravitz und viele mehr.

Dominik Walser


Aus dem Vereinsleben

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iLiÊ ØÀ}iÀ i ÊÕ `Ê ØÀ}iÀÊÛ Ê ÃV } t Als Landeshauptmann von Tirol freut es mich ganz besonders, dass Ischgl die aktuelle Ausgabe der Gemeindezeitung dem Thema „Ehrenamt“ widmet! Wir können unseren vielen ehrenamtlich tätigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gar nicht genug danken, denn ohne ihren unermüdlichen Einsatz wären Lebensqualität und Sicherheit, wie wir sie kennen, nicht aufrechtzuerhalten und nicht finanzierbar. Gerade in einem Ort wie Ischgl, in dem der Tourismus eine besondere Rolle spielt, kommen der Pflege des Tiroler Brauchtums und unserer Traditionen, der Ortsentwicklung, aber auch dem freiwilligen Engagement bei unseren Rettungs- und Hilfsorganisationen eine besondere Bedeutung zu. Der freiwillige Einsatz für die Gesellschaft spielt in Tirol in den unterschiedlichsten Bereichen – von Kultur, Sport, Bildung und Jugend über

Umwelt und Gesundheit bis hin zu Kirche, in Hilfsorganisationen, im Sozialwesen und in der Entwicklungszusammenarbeit – eine maßgebliche Rolle. Etwa die Hälfte der Tirolerinnen und Tiroler ist ehrenamtlich tätig und investiert einen Teil der oftmals spärlichen Freizeit in die Freiwilligenarbeit. Manch einer riskiert sogar die eigene Gesundheit, um anderen in ihrer Not zu helfen. Die von Freiwilligen in unserem Land geleistete Arbeit stellt aber auch einen volkswirtschaftlichen Faktor im Gegenwert von jährlich etwa 1,6 Milliarden Euro dar. Im europäischen Vergleich wird dabei der Freiwilligentätigkeit in Tirol ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt. Um dieses große Engagement zu würdigen, zeichnet das Land Tirol Jahr für Jahr ehrenamtlich tätige Frauen und Männer aus. Über 20 Geehrte kamen dabei in den letzten Jahren auch allein aus Ischgl. Diese Menschen sind insbesondere

auch für unsere Jugend große Vorbilder und daher danke ich der Gemeinde mit ihren Verantwortlichen dafür, dass sie einmal mehr an die Leistungen und an die Verdienste der ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger erinnert und diese somit würdigt.

Ihr Günther Platter Landeshauptmann von Tirol

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Ganahl Kurz Kurz Zangerl Deuschl Ganahl Jehle Vogt Pfeifer Rudigier Walser Wechner Aloys Jehle Salner Salner Mark Vogt Walser Zangerl Kathrein Pfeifer Walser Zangerl

Mühlweg 9 Dorfstraße 53 Dorfstraße 90 Bodenweg 3 Mühlweg 3 Dorfstraße 97 Persuttweg 8 Dorfstraße 2 Bichlweg 2 Bintaweg 4 Vergrössweg 5 Prennerweg 1 Dorfstraße 77 Brandweg 16 Kirchenweg 3 Stöckwaldweg 5 Persuraweg 7 Dorfstraße 17 Unterschrofenweg 17 Kalvarienweg 1 Winklweg 15 Mathoner Straße 72 Madleinweg 1 Dorfstraße 82

1998 1998 1998 1998 2000 2000 2000 2000 2002 2002 2002 2002 2006 2006 2006 2006 2008 2008 2008 2008 2010 2010 2010 2010

Obfrau der Sängerrunde Ischgl Obmann der Musikkapelle Ischgl Obmann-Stv. des Roten Kreuzes Ischgl Obmann der Schützenkompanie Ischgl Obmann des Schiclubs Ischgl Obmann des Sportvereines Ischgl Kommandant der FFW Ischgl Obmann der Bergrettung Ischgl Ortsbauernobmann und Mitglied des Braunviehzuchtvereines Ischgl Chorleiter der Sängerrunde Ischgl Hauptmann der Schützenkompanie Ischgl Kapellmeister der Musikkapelle Ischgl Kommandant-Stv. der FFW Ischgl und Abschnittskommandant IV. Paznaun Kapellmeister der Musikkapelle Ischgl Kommandant der FFW Ischgl Einsatzleiter der Bergrettung Ischgl Mitglied der FFW Ischgl und des Roten Kreuzes Ischgl Gerätewart der FFW Ischgl Hauptmann der Schützenkompanie Ischgl Kassier des Roten Kreuzes Ischgl Obfrau des Krippenbauvereins Ischgl/Mathon Mitglied der FFW Mathon, Pfarrkirchen- u. Pfarrgemeinderat Mathon Gründer des Pflegevereins Ischgl Regisseur des Theatervereins Ischgl


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Aus dem Vereinsleben

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Obm. Martin Vogt

1991

Förderer- und Trägerverein

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 13 Erwachsene (1 weiblich und 12 männlich) 6iÀi ÃâÜiV \ÊWir versuchen das Bergführerwesen in Ischgl wieder populärer zu machen und pflegen die Kameradschaft zwischen den Mitgliedern des Vereins. Weiters treten die Bergführer des Ortes organisiert bei Prozessionen, Festlichkeiten, bestimmten Versammlungen und Wettkämpfen auf.

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Ortsstellenleiter Rudolf Walser

1920

Rettungsorganisation

948437706

Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 93 Erwachsene (1 weiblich und 92 männlich) 6iÀi ÃâÜiV \Ê Wir retten, bergen Mensch und Tier aus Bergnot. Wir sind rund um die Uhr bereit und helfen freiwillig und erhrenamtlich.

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Obm. Otto Wechner

1989

Tierzuchtverein

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 29 männliche Erwachsene 6iÀi ÃâÜiV \Ê Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt die Hebung der Tierzucht im Allgemeinen, respektive die Veredelung der Bergschafrasse im Vereinsgebiet.

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Obm. Serafin Siegele

1964

Hobbyverein

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 17 Erwachsene (5 weiblich und 12 männlich) 6iÀi ÃâÜiV \ÊErhaltung der Biene in unserer Umgebung. Schon Einstein sagte, ohne Biene ist kein Leben möglich. Bienenprodukte aus der eigenen Umgebung helfen gegen Allergien. Durch eifrige Bienen und Imker hat jeder die Möglichkeit, diese gesunden Produkte zu nützen. Imker sind wichtig für Natur und Menschen.

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Elmar Kurz

1988

Fördererverein

kein eingetragener Verein

Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 5 männliche Erwachsene 6iÀi ÃâÜiV \ÊWir versuchen, unschuldig in Not geratene Menschen im Paznaun finanziell zu unterstützen.

IN NOT GERATENE MENSCHEN


Aus dem Vereinsleben

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34

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Kdt. ABI Herbert Jehle

1891

KĂśrperschaft Ăśffentlichen Rechts

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ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 146 Erwachsene (1 weiblich und 145 männlich) 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠWir retten, bergen, lĂśschen und schĂźtzen, wir sind rund um die Uhr einsatzbereit, wir helfen freiwillig und ehrenamtlich.

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Kdt. OBI Andrè Schneider

1895

KĂśrperschaft Ăśffentlichen Rechts

0564702

ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 71 männliche Erwachsene 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠWir retten, bergen, lĂśschen und schĂźtzen, wir sind rund um die Uhr einsatzbereit, wir helfen freiwillig und ehrenamtlich.

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Obm. Niki Ganahl

2011

FÜrderer- und Trägerverein

061925174

ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 80 m/w Erwachsene 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠDer Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt das gemeinsame Motorradfahren seiner Mitglieder, die Pege der Kameradschaft durch persĂśnliche Kontakte, Gedankenaustausch, Ausrichtung von nationalen und internationalen Treffen und den Besuch von anderen Treffen sowie die gegenseitige Hilfeleistung. Ein weiteres Ziel des Vereins ist die Zusammenarbeit mit anderen Motorradvereinen, Sponsoren und UnterstĂźtzern.

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Obm. Alfons Parth

2004

Sportverein

340636387

ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 6 männliche Erwachsene 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠDie ErtĂźchtigung und Gesunderhaltung seiner Mitglieder in Geist und KĂśrper, Veranstaltungen im Bereich Mountainbike und Rennrad.

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ISCHGL RADSPORT Clubbing

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1981

Interessengemeinschaft

kein eingetragener Verein

ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 37 männliche Erwachsene Pächter: Hannes Wolf & Christian Kurz, Jagdleitung: Helmut Wolf 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠAusĂźbung der Jagd mit sämtlichen Nebentätigkeiten, wie Regulierung der Wildbestände, MaĂ&#x;nahmen zum Schutze diverser Aufforstungsächen, Erhaltung diverser Wildarten.


35

Aus dem Vereinsleben

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2007

Interessengemeinschaft

kein eingetragener Verein

ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 12 Erwachsene, davon 1 weiblich, 11 männlich Pächter: Adolf Kathrein, Jagdleitung: Adolf Kathrein, Jagdschutzorgane: Gerhard Pfeifer, Adolf Kathrein 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠ Einheimischen Jägern eine JagdmĂśglichkeit bieten. ErfĂźllung des gesetzlichen Auftrages durch eine nachhaltige Bejagung fĂźr ein ausgewogenes Wald-Wild-Verhätnis. Pege des jagdlichen Brauchtums.

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Jugendbetreuer Andreas Vogt

2003

JugendfĂśrderung

kein eingetragener Verein

ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Kinder und Jugendliche ab dem 13. Lebensjahr Erwachsene: 4 im Betreuerteam, davon 1 männlich und 3 weiblich 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠWir wollen die jungen Menschen in unserer Gemeinde ein StĂźck des Weges zum Erwachsenwerden begleiten. Unser Angebot: Lernstube – Nachhilfe, Freizeitgestaltung (Ausßge, Konzerte, Kurse, Spiele und Filme, Internet-Corner).

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Jugendraum Ischgl Mathon

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Obm. Hermann Häusler

1989

Sportverein

kein eingetragener Verein

ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 60 Erwachsene (32 weiblich und 28 männlich); davon 5 Jugendliche 15–18 Jahre 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠ Wir haben Freude am Kegeln und pegen gerne unsere Kamaradschaft und Geselligkeit.

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Obf. Nicole Kurz-Kathrein

1981

Musischer Verein

kein eingetragener Verein

ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 20 Erwachsene (13 weiblich und 7 männlich) 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠWir treten in der Kirche und bei Ăśffentlichen Anlässen auf.

Kirchenchor Mathon


Aus dem Vereinsleben

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36

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Obm. Andreas Zangerl

2002

Traditions- u. Brauchtumsverein

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ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 56 männliche Erwachsene 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠ Wir pegen Brauchtum. Dem traditionellen Krampuslauf versuchen wir ein modernes Image zu verleihen. Aus dem wilden, ungeplanten Herumlaufen der Krampusse ist ein gut organisierter Event am 5. Dezember geworden.

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Obf. Renate Kathrein

1994

Kulturverein

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ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 61 Erwachsene (34 weiblich und 27 männlich) 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠDer Zweck der Ortsgruppe ist die Neuschaffung, Erhaltung und FĂśrderung von Weihnachts- und Fastenkrippen unter dem Gesichtspunkt ihrer religiĂśsen, kĂźnstlerischen und heimatkundlichen Bedeutung sowie die Verbreitung des Krippengedankens und die EinfĂźhrung der Krippendarstellung in Ă–ffentlichkeit, Familie und sakralem Bereich.

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Obm. Erich Wechner

2006

Kulturverein

kein eingetragener Verein

ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 4 Erwachsene (1 weiblich und 3 männlich) 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠ Kultur im Dorf zu fĂśrdern – allen Kunstinteressierten eine Plattform bieten – Kunst – Galerie, Konzerte – Musik, Kabarett, Literatur, ‌ ehrenamtlich alle Talente unserer BevĂślkerung und in der Umgebung zu fĂśrdern.

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Obm. Lukas Walser

1951

Jugendorganisation

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ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 75 Jugendliche (25 weiblich und 50 männlich; im Alter von 15 bis 35 Jahre) 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠ Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend ist gemäĂ&#x; den Statuten des Tiroler Bauernbundes die Jugendorganisation des Tiroler Bauernbundes und bildet eine eigene Sektion. Sie regelt ihre inneren Angelegenheiten in einer eigenen Geschäftsordnung, die zu ihrer GĂźltigkeit der Genehmigung durch die Bundesvorstehung des Tiroler Bauernbundes bedarf.

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Obm. Johannes Sonderegger

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ÂˆĂŒ}Â?ˆi`iĂ€ĂŠÂ˜Ă•Ă€ĂŠ / 6 ĂŠ-ĂŒÂˆVÂ…ĂŒ>}ĂŠ䣰䣰Ă“ä£Ă“ Gesamtzahl: 20 Jugendliche (5 weiblich und 15 männlich; im Alter von 15 bis 35 Jahre) 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒâĂœiVÂŽ\ĂŠDie Landjugend Mathon dient vor allem dem Zusammensein junger Menschen. Durch viele Sitzungen und langes Beisammensein lernen die jungen Menschen sich gegenseitig besser kennen.

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37

Aus dem Vereinsleben

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Obm. Elmar Ladner

1852

Musischer Verein

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 92 Erwachsene, 37 weiblich und 55 männlich 12 Kinder 0–14 Jahre; 26 Jugendliche 15–18 Jahre 6iÀi ÃâÜiV \ÊWir fördern das Gemeinwohl auf kulturellem Gebiet und pflegen und erhalten die österreichische Blasmusikkultur aller Stilrichtungen. Besonderen Wert legen wir auf die Jugendausbildung und das gemeinsame Musizieren verschiedener Generationen miteinander.

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Obm. Emil Zangerl

1972

Tierhaltung und Landschaftspflege

Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 51 weiblich/männlich Erwachsene 6iÀi ÃâÜiV \ÊDrehscheibe zwischen der Ortbauernschaft, Gemeinde und der Bezirkslandwirtschaftskammer bzw. dem Bauernbund.

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Obm. Othmar Sonderegger

1972

Tierhaltung und Landschaftspflege

Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 11 weiblich/männlich Erwachsene 6iÀi ÃâÜiV \ÊDrehscheibe zwischen der Ortbauernschaft, Gemeinde und der Bezirkslandwirtschaftskammer bzw. dem Bauernbund.

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Ortsstellenleiter Alexander Walser

1972

Rettungsorganisation

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 43 Erwachsene (16 weiblich und 27 männlich) 6iÀi ÃâÜiV \ÊWir sind 365 Tage im Jahr rund um die Uhr für die Gesundheit und das Wohl der Menschen freiwillig und ehrenamtlich im Einsatz. Wir versorgen, behandeln, retten und schützen mit unserem medizinischen Fachwissen unsere Mitmenschen in Notsituationen.

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Obm. Franz Wolf

1977

Musischer Verein

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 28 männliche Erwachsene 6iÀi ÃâÜiV \ÊPflege des Gesanges und der Geselligkeit, Mitgestaltung religiöser Veranstaltungen, „Mit unserem Gesang Freude bereiten“.


Aus dem Vereinsleben

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Eggerweg 4

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Obm. Dr. Andreas Walser

1994

Sozialverein

210364285

Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: ca. 20 aktive Mitglieder und ca. 80 fördernde Mitglieder 6iÀi ÃâÜiV \ÊUnterstützung der Kranken- und Altenpflege in der Gemeinde Ischgl (z.B. Essen auf Rädern, Bereitstellung von Pflegebehelfen).

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Obm. Markus Mattle

2007

Sportverein

346294118

Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 60 Erwachsene (20 weiblich und 40 männlich) 6iÀi ÃâÜiV \ÊDer RC Mathon, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn orientiert ist, bezweckt die gemeinsame Ausübung von Sport und Unterhaltung.

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Obf. Gertrud Ganahl

1930, Umgründung 1986 Musischer Verein

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 48 Erwachsene (34 weiblich und 14 männlich) 6iÀi ÃâÜiV \Ê Die Hauptaufgabe ist die feierliche Gestaltung der Gottesdienste in der Pfarrkirche Ischgl. Weiters setzt sich die Sängerrunde Ischgl zum Ziel, das echte alpenländische Volkslied zu pflegen und weltliche und kirchliche Feste mit Gesang zu umrahmen.

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Obm. Peter Deuschl

1938

Sportverein

795458081

Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 442 davon 281 w/m Erwachsene; 120 w/m Kinder 0–14 Jahre; 41 w/m Jugendliche 15–18 Jahre 6iÀi ÃâÜiV \ÊWir sind ein großer Sportverein, der den Menschen in unserer Gemeinde ein umfassendes Sport- und Freizeitangebot auf der Grundlage von Ehrenamtlichkeit und Gemeinnützigkeit bietet. Wir vermitteln insbesondere Kindern und Jugendlichen über den Sport, vor allem Skisport, soziale Erfahrungen und machen diese erlebbar und schaffen so Lebensperspektiven gerade auch in Ischgl. Wir führen Jung und Alt zusammen und die Förderung und Erhaltung der Gesundheit steht für uns im Vordergrund.

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Obm. Peter Walser

1953 Wiedergründung

Traditionsverein

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 63 Erwachsene (4 weiblich und 59 männlich); davon 5 Jugendliche 15–18 Jahre 6iÀi ÃâÜiV \ÊDie Kompanie, deren Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, verfolgt gemeinnützige Ziele, und zwar die Pflege des Tiroler Schützenwesens im Rahmen der Grundsätze des Bundes der Tiroler Schützenkompanien, nämlich: „Die Treue zu Gott und dem Erbe der Väter, der Schutz von Heimat und Vaterland, die geistige und kulturelle Einheit des ganzen Landes, die Freiheit und Würde des Menschen, die Pflege des Tiroler Schützenbrauches“.


39

Aus dem Vereinsleben

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Obm. Herbert Aloys

2010

Personenverbindung

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 60 Erwachsene (42 weiblich und 18 männlich) 6iÀi ÃâÜiV \ÊWir sind eine Ortsgruppe der Landesorganisation des Österreichischen Seniorenbundes und Teilorganisation der ÖVP.

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Obm. Patrick Aloys

1984

Sportverein

209349958

Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 140 davon 70 w/m Erwachsene; 40 w/m Kinder 0–14 Jahre: 30 w/m Jugendliche 15–18 Jahre 6iÀi ÃâÜiV \ÊDer Verein bezweckt die körperliche Ertüchtigung seiner Mitglieder durch Pflege aller Arten von Leibesübungen, vornehmlich des Rasensportes. Seine Tätigkeit ist nicht auf Gewinn berechnet.

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Ortsbäuerin Monika Wolf

1962

Frauenorganisation

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 104 weibliche Erwachsene 6iÀi ÃâÜiV \ÊBILDUNG: Die berufliche und persönliche Kompetenz stärken. WIRTSCHAFT: Den erfolgreichen Fortbestand der bäuerlichen Betriebe unterstützen und die Wertigkeit der heimischen Produkte vermitteln. KULTUR: Traditionen von gestern und Entwicklungen von heute im Einklang erlebbar machen. GESUNDHEIT/SOZIALES: Die Lebensqualität der bäuerlichen Familien als Inbegriff unseres Engagements. GESELLSCHAFT/GEMEINSCHAFT: Das Miteinander und Füreinander ist unsere Ideologie. UMWELT/LEBENSRAUM: Die Botschaft „Jeder Mensch lebt von einem Stück Landwirtschaft“ im Bewusstsein der Gesellschaft verankern.

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Ortsbäuerin Claudia Jehle

1962

Frauenorganisation

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 26 weibliche Erwachsene 6iÀi ÃâÜiV \Ê Bäuerin sein – Miteinander und Füreinander, Pflege der Gemeinschaft und Kultur, Bildungsarbeit durch das LFI.

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Obm. Marc Freriks

1978

Sportverein

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 167 (110 weiblich und 57 männlich) davon sind 50 w/20 m Erwachsene; 32 w/19 m Kinder 0–14 Jahre; 28 w/18 m Jugendliche 15–18 Jahre 6iÀi ÃâÜiV \ÊDie Pflege und Betätigung von sportlichen Veranstaltungen im Rahmen von Freundschaft, Wettbewerben und geselligen Zusammenkünften.


Aus dem Vereinsleben

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Obf. Margret Cimarolli

1987

Kulturverein – darstellendes Volksschauspiel

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 14 Erwachsene (8 weiblich und 6 männlich) 6iÀi ÃâÜiV \ÊPflege des Volksschauspiels und Erhaltung des kulturellen Lebens im Dorf.

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Obm. Emil Zangerl

1905

Tierhaltung

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 41 Erwachsene 6iÀi ÃâÜiV \ Der Verein, dessen Tätigkeit unter Beachtung der Grundsätze der Sparsamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, bezweckt die Hebung der Tierzucht und tierischen Produktion im Allgemeinen, die Beratung der Tierhalter den Erhalt und die Veredelung der Braunviehrasse. Schließlich sollen Maßnahmen zur Steigerung der Sicherheit, der einwandfreien Beschaffenheit und einer hohen Qualität von Lebensmitteln tierischer Herkunft gesetzt werden.

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Obm. Alfons Parth

2003

Touristischer Verein

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Ì} i`iÀÊ ÕÀÊ / 6 Ê-Ì V Ì>}Ê䣰䣰Óä£Ó Gesamtzahl: 488 Erwachsene 6iÀi ÃâÜiV \Ê- Aufrechterhalten einer lebendigen Planungs- und Diskussionsplattform für die Entwicklung der Tourismuswirtschaft in der Gemeinde Ischgl, für deren Angebotspalette und Dienstleistungspakete - Förderung des Zusammenhaltes der Tourismusunternehmer in der Gemeinde Ischgl - Förderung der Tourismusgesinnung in der Gemeinde Ischgl - Verwaltung und Verwendung des Vereinsvermögens

Redakteur Christian Schmid bedankt sich bei allen 37 angeführten Vereinen bzw. Interessengemeinschaften für die Bereitstellung der aufgelisteten Daten.Es war leider nicht möglich, alle Vertreter am Titelblatt unserer Gemeindezeitung abzubilden. Ich bitte um Euer Verständnis. -Ìi ÛiÀÌÀiÌi `ÊvØÀÊÕ ÃiÀiÊ Àv}i i ÃV >vÌÊà `Êv }i `iÊ6iÀi iÊâÕÊÃi i \ Schützenkompanie – Obmann Peter Walser Bergführerverein – Obmann-Stv. Rudolf Walser Musikkapelle – Obmann Elmar Ladner Feuerwehr Ischgl – Kommandant ABI Herbert Jehle Feuerwehr Mathon – Kommandant OBI André Schneider Sängerrunde – Obfrau Gertrud Ganahl ,iÌÌÕ }Ê&ÃÌiÀÀ°Ê, ÌiÃÊ ÀiÕâÊqÊ"ÀÌÃÃÌi i i ÌiÀÊ iÝ> `iÀÊ7> ÃiÀ Sportverein – Ausschussmitglied Rene Zangerl Gebietsbäuerin – Claudia Jehle © Foto: Franz Vogt Die Aufnahme entstand am 16. Juni 2012 im Musikpavillon neben der Pfarrkirche St. Nikolaus mit Blick auf den Alten Widum.


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Aus dem Vereinsleben

Ài Ü }iÊ iÕiÀÜi ÀÊ >Ì

Was wäre, wenn U … Lawinen abgehen und keiner freiwillig rettet. U … unsere nächsten Generationen kein Interesse an freiwilligen Organisationen zeigen. U … Unfälle passieren und keiner freiwillig hilft. U … niemand mehr bereit ist, sich freiwillig weiterzubilden. Darüber nachzudenken lohnt sich nicht. Hilfe von Freiwilligen ist unfinanzierbar. Freiwilligkeit gehört zu den Grundbausteinen einer funktionierenden Dorfgemeinschaft. Die Freiwillige w Mathon hat die oben angeführten Szenarien in ihr Ausbildungsprogramm mit eingebunden. >Ü i ØLÕ } Am 08.03.2012 fand im Bereich Schweizermaisgalerie eine Lawinenübung statt. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Ischgl und Mathon

bereiteten sich zusammen mit der Bergrettung Ischgl auf den Einsatz vor. Die Helfer bildeten eine Sondierkette und versuchten, verschüttete Personen zu finden. Während des Einsatzes konnten eine verschüttete Person und zwei Autoinsassen geborgen werden. 1 ÃiÀiÊ BV ÃÌiÊ i iÀ>Ì Am 14.03.2012 besuchten Schülerinnen und Schüler der VS Mathon die Feuerwehrhalle Mathon. Gruppenkommandant Reinhard Zangerl und Funkbeauftragter Alexander Fritz führten die Kinder durch die Feuerwehrhalle und standen Rede und Antwort. Den Schülern wurden sämtliche Geräte der Feuerwehr vorgestellt. Die Kinder zeigten reges Interesse, und wir hoffen, dass viele der FFW Mathon beitreten werden. ÀÃÌiÊ viÊÕ `Ê iÀBÌi Õ `i Am 11.05.2012 fand die diesjährige

Frühjahrsübung statt, welche mit 43 Mann sehr gut besucht war. Bei der Frühjahrsübung haben die Feuerwehrmänner einen Stationenbetrieb durchlaufen. U Station: Kdt. OBI André Schneider zeigte anhand einer Powerpoint-Präsentation erforderliche Maßnahmen bei einem Waldbrand. U Station: Kdtstv. BI Gerhard Pfeifer erklärte anhand eines nachgestellten Autounfalls die erforderlichen ErsteHilfe-Maßnahmen. U Station: Zgkdt. HBM Albrecht Pfeifer, Grpkdt. OBI Reinhard Zangerl und Obermaschinist LM Guntram Canal führten mit unseren Fahrzeugen Gerätekunde durch. 7i ÌiÀL `Õ } Am 12.05.2012 fand in Landeck in der Pontlatzkaserne die Atemschutzleistungsprüfung in Silber statt. Die FFW Mathon möchte der ATS-Gruppe Alexander Fritz, Heinrich Walser und Sebastian Zangerl zur bestandenen Atemschutzleistungsprüfung in Silber gratulieren. Gratulation auch an den ATS-Beauftragten Erich Hosp, welcher die Männer wieder bestens ausgebildet hat. Die Welt braucht Menschen, die für andere da sind. (Joseph Höffner) Lukas Kathrein Schriftführer der FFW Mathon


Aus dem Vereinsleben Eine „Aufstellig“ bedeutet immer einen Höhepunkt im Bauernjahr. Am 19. Mai wurden heuer bei uns in

und Mathon, Frau Monika Wolf und Claudia Jehle, weiters Othmar Sonderegger, den Ortsbauernobmann

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unserem Tierarzt, für seine 40-jährige unermüdliche und professionelle Tätigkeit ein aufrichtiges Vergelts Gott

À>Õ Û i /> >ÕÃÃÌi Õ } Ischgl die Schönen und Schönsten aus den Ställen des ganzen Paznaun präsentiert. Wir Bauern müssen einen guten Draht zum Petrus haben, bei strahlendem Sonnenschein bot sich ein buntes Bild am Sandli. Fürs leibliche Wohl sorgten in bewährter Weise die Schützen, zur guten Stimmung trug die Ischgler Musikkapelle bei, zur Preisverteilung am Abend spielte Zither-Gottl aus Kappl auf. Als Ehrengäste konnte ich unseren Bürgermeister Werner Kurz, den Galtürer Bürgermeister LA Toni Mattle, Tierarzt Ludwig Pfund und seine Frau Erna, Bezirksobmann Elmar Monz, Geschäftsführer Reinhard Winkler, die Ortsbauernobfrauen von Ischgl

von Mathon, und seinen Stellvertreter Walter Lechleitner begrüßen. Mein herzlicher Willkommensgruß galt allen Ausstellern, Interessierten und allen, die gekommen waren. Über 50 Bauern von elf Braunviehzuchtvereinen stellten aus und präsentierten ein hohes Niveau: Niki Ganahl aus Ischgl zeigte 20 Tiere (13-Ia, 7-Ib), Helmut Jehle aus Ischgl 10 Tiere (5-Ia, 4-Ib). Mit 46 Tieren, davon 20 mit der Bewertung Ia und 23 mit Ib, war Thomas Huber aus Galtür der stärkste und erfolgreichste Aussteller, in seinem Stall stehen einige Siegertiere. Dieses Bauernfest bildete einen würdigen Rahmen, um Ludwig Pfund,

Das gut besuchte Ausstellungsgelände im Weiler Paznaun „Sandli“

zu sagen. Wir hätten keinen besseren Tierarzt bekommen können! Die Vertreter der Ortsbauernschaften und Braunviehzuchtvereine von Ischgl und Mathon sowie der Gemeinde übergaben dem begeisterten Jäger Geschenke, um ihre Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Mit einem Blumenstrauß wurde auch seiner Frau Erna herzlich gedankt, hat sie doch immer Verständnis gezeigt, wenn ihr Mann sehr oft auch nach Feierabend weg musste, weil in einem Stall im Paznaun oder im Stanzertal der „Viechdokter“ unbedingt gebraucht wurde. Emil Zangerl Ortsbauernobmann


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Aus dem Vereinsleben

ÀÕ««i à i}iÀÌ iÀi\ U3: Ganahl Nikolaus, VZV Ischgl U4: Zangerl Emil, VZV Ischgl U7: Huber Thomas, VZV Galtür U8: Huber Thomas, VZV Galtür U12: Huber Thomas, VZV Galtür U12: Huber Thomas, VZV Galtür U12: Rudigier Michael, VZV Sinsen U13: Huber Thomas, VZV Galtür E1: Rudigier Michael, VZV Sinsen E2: Walter Herbert, VZV Galtür E3: Huber Thomas, VZV Galtür E4: Kurz Martin, VZV Ischgl E5: Huber Thomas, VZV Galtür K1: Walser Edwin, VZV Ischgl K2: Huber Thomas, VZV Galtür K3: Walter Gernot, VZV Galtür K4: Partoll Stefan, VZV Sinsen K5: Huber Thomas, VZV Galtür JK1: Ganahl Nikolaus, VZV Ischgl JK2: Zangerl Emil, VZV Ischgl JK3: Wolf Evi, VZV Ischgl JK4: Walser Edwin, VZV Ischgl JK5: Ganahl Nikolaus, VZV Ischgl

iÃ> Ìà i}iÀ \ Lea nach Wonder; Thomas Huber, Galtür iÃ> ÌÀiÃiÀÛià i}iÀ \ Rilana nach Elevation; Thomas Huber, Galtür iÃ> ÌiÕÌiÀà i}iÀ \ Rina nach Starbruck; Emil Zangerl, Ischgl iÃ> ÌiÕÌiÀÀiÃiÀÛià i}iÀ \ÊÊ Lea nach Wonder; Thomas Huber, Galtür > L i }iÃ> Ìà i}iÀ \ Emma nach Eros, Thomas Huber, Galtür > L i ÀiÃiÀÛià i}iÀ \ Kirby nach Schnee, Edwin Walser, Ischgl -Ì iÀ\ Ebs Zabulan nach Zaster, IIb; Stierhalter Thomas Huber, Galtür

Die stolzen Jungzüchter beim Bambini Cup

Monika Wolf, Claudia Jehle, Bgm. Werner Kurz, der geehrte Tierarzt Ludwig Pfund mit Gattin Erna, Walter Lechleitner, Emil Zangerl


Aus dem Vereinsleben ÕÃÊ`iÀÊ7i ÌÊ`iÀÊ i i ÊÕ `ÊÛ Ê Õ ÃÊ iÀ ° Wenn man an warmen, sonnigen Frühjahrs- oder Sommertagen spazieren geht, hört man überall das angenehme Summen der Honigbiene. Man kann überall die fleißigen kleinen Insekten beim Sammeln von Nektar und Blütenpollen beobachten. Den Imker braucht es für den Erhalt des Volkes und zur Erfüllung der vielfältigen Aufgaben, wie z.B.

zen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr. Das größte Problem für uns Imker ist der Schutz unserer Bienenvölker vor Krankheiten und der Varroamilbe. Dazu kommt, dass in der heutigen Zeit, vor allem in der Landwirtschaft, wo Ackerbau und auch Obstbau betrieben wird, viele Pestizide und giftige Spritzmittel verwendet werden, die die Bienen nicht vertragen und

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Tag (entspricht dem Mehrfachen ihres Körpergewichts). Durch Absondern eines Duftstoffes sorgt sie für den Zusammenhalt des Bienenvolkes. Ihre Lebensdauer beträgt zwei bis drei Jahre. Die Königin fliegt ein einziges Mal, ungefähr fünf Tage nach dem Schlüpfen, zu ihrem Hochzeitsflug aus und wird dabei von mehreren Drohnen begattet. Diese sterben bei der Paarung. Nach Rückkehr in den Stock beginnt die Königin mit dem Eierlegen.

iÀÛiÀi Ê ÃV } Varroamilbenbehandlung und Schutz vor Krankheiten. Als Gegenleistung erhält der Imker dafür die wertvollen naturbelassenen Bienenprodukte. Warum ist nun aber gerade die Honigbiene für unsere Umwelt so wichtig? Bienen sind blütenstetig. Sie übertragen vor allem den Pollen arteigener Pflanzen. Dies ist wichtig, da nur der Pollen von der gleichen Pflanzenart diese befruchten und damit zu einer guten Ernte beitragen kann. Gäbe es keine Bienen, wie arm wäre die Natur. Nicht nur der gesunde, wohlschmeckende, naturbelassene Honig würde uns fehlen. Eine viel größere Bedeutung hat das Volk der Bienen für die Bestäubung der insektenblütigen Pflanzen. 80 % der Obstbäume und ein Großteil unserer Blumen verdanken ihr Wachsen, ihre Vermehrung und ihre Erhaltung der emsigen Tätigkeit der Biene. Bei ihren Sammelflügen bestäuben sie die Blüten, das bringt mehr und bessere Früchte. Pflanzen, deren Blüten nicht von Bienen befruchtet wurden, haben oft nur den halben oder gar noch weniger Ertrag. Deswegen beauftragen Obstbauern und Plantagenbesitzer Imker, ihre Bienenstöcke in der Nähe aufzustellen. Albert Einstein sagte schon: Wenn die Bienen von der Erde verschwinden, dann hat der Mensch nur noch 4 Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflan-

dadurch sterben. Immer öfter ist in den Nachrichten vom Bienensterben zu hören. In manchen Gebieten gibt es Ausfälle der Bienenvölker bis zu 100 %. Honigbienen sind als Einzellebewesen nicht lebensfähig, nur als Volk. Sie sind staatenbildend und leben sozial. In einem Bienenvolk gibt es drei verschiedene Bienenwesen.

Arbeiterin – Drohn – Königin

Königin und Arbeiterin entstehen aus einem befruchteten Ei. Durch besonders gute Fütterung mit Gelee Royal, das von den Bienen selber erzeugt wird, wächst die Königin innerhalb von 16 Tagen heran. Aus den gleichen Eiern entsteht bei normaler Fütterung in 21 Tagen eine Arbeiterin. Der Drohn entsteht aus einem unbefruchteten Ei und braucht 24 Tage bis zum Schlüpfen. Jedes Volk hat nur eine Königin. Sie ist das einzige fortpflanzungsfähige Weibchen im Bienenvolk und legt in der Hochsaison bis zu 2000 Eier pro

Markierte Bienenkönigin auf verdeckelter Brutwabe mit Arbeiterbienen

Die Drohnen sind die Männchen. In einem Bienenvolk gibt es ca. 300 bis 600 Stück. Sie leben nur im Sommer während der Trachtzeit von Mai bis August. Dann werden sie von den Arbeiterinnen aus dem Stock vertrieben und sterben. Ihre einzige Aufgabe ist, neben der Stimulation des Volkes, die Paarung mit der Jungkönigin. Die Arbeiterinnen sind in der Überzahl. Im Sommer können in einem guten Volk zwischen 40.000 und 60.000 Arbeitsbienen sein. Im Winter sind es dann noch ca. 10.000. Ihre Lebensdauer beträgt im Sommer 5 bis 6 Wochen und über den Winter 6 bis 7 Monate. Sämtliche Arbeiten im Bienenvolk werden von den Arbeitsbienen geleistet, wobei in ungefährer Abhängigkeit vom Alter spezifische Arbeitsstadien zu beobachten sind. So verrichten sie etwa in den ersten 20 Tagen Innenarbeiten wie Wabenzellen putzen, Brut pflegen und füttern sowie Pollen und Nektar von den Sammelbienen entgegennehmen. Nach Entwicklung


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Aus dem Vereinsleben

der Wachsdrüse produziert die Arbeiterin Wachs und baut Waben. Ab dem 20. Lebenstag bilden sich diese Wachsdrüsen wieder zurück und sie beginnt mit der Außenarbeit. Sie wird zur Sammelbiene und ihre Arbeit besteht nun darin, Nektar, Pollen, Wasser oder Kittharz zu sammeln. Der Nektar wird an die Stockbienen zur Weiterverarbeitung abgegeben. Diese lagern mehrfach den Nektar um, trocknen ihn und fügen dem Honig körpereigene Stoffe zu, indem sie den Honig von Biene zu Biene weiterreichen. Nach dem Reifungsprozess wird die Wabenzelle mit einem Wachsdeckel verschlossen. Der Honig kann ab diesem Moment geerntet werden. Wenn es die Situation

Arbeiterbiene mit Blütenpollen

erfordert, wird von jeder Biene, egal welches Alter, jede Arbeit erledigt. Bienenprodukte aus der eigenen Umgebung sind besonders gesund und schützen vor verschiedenen Allergien. Honig ist reich an Kohlehydraten, Enzymen, antibakteriellen Stoffen (In-

i}i V ÕLÊ,> L>Ê ÃV } Unser Stand beträgt derzeit 60 Mitglieder, davon 5 Jugendliche. Vom Ausschuss zurückgetreten sind Heinrich Aloys und Siegbert Lang. Neu in den Ausschuss gewählt wurden Petra Walser und Martina Kurz. Ich bedanke mich beim alten Ausschuss, beim neuen Ausschuss und bei allen Mitgliedern für die stets gute Zusammenarbeit.

Zum 60. Geburtstag gratulieren wir in diesem Jahr Martha Häusler, Brunhilde Roller und Franz Ganahl. Unser diesjähriger Ausflug führt uns nach Berlin. Auf noch viele fröhliche Kegelabende freut sich der Obmann mit Ausschuss. Hermann Häusler Obmann

hibine), Magnesium, Phosphor, Jod, Aromastoffen und weiteren natürlichen Substanzen. Der Imkerverein Ischgl hat 17 Mitglieder, davon sind fünf Frauen. Es wäre schön, wenn noch einige Interessierte dazukommen würden. Das Arbeiten mit den Bienen ist eine schöne Abwechslung zum Altagsstress und der eigene Honig beim Frühstück schmeckt am besten. Willst du dich zu den Bienen wagen, musst dein Herz in Reinheit schlagen, denn es ist der Biene Pflicht, dass sie jeden Sünder sticht.

Serafin Siegele Obmann Imkerverein Ischgl


Aus dem Vereinsleben >ÕiÀ LÕ `L> Auch dieses Jahr haben wir uns gemeinsam zum Bauernbundball nach Innsbruck aufgemacht. Zuerst trafen wir uns gemütlich in unserem Stammlokal, dem Café KIWI. Nach ein, zwei Runden unter Anwesenheit aller Teilnehmer brachen wir schließlich mit zwei Taxis Richtung Innsbruck auf. Dort nahmen wir unsere wie üblich reservierten Plätze im Saal Tirol ein. Nach Speis und Trank wurde wieder

los! Die Kinder lernten die Silvretta Skiarena bei traumhaften Pisten- und Wetterbedingungen kennen. Nach kurzem Skivergnügen wurden wir zu einem fabelhaften Mittagessen im Restaurant Panorama auf der Idalpe eingeladen. Danach ging’s dann erst richtig los! Die Kinder wurden in kleine Gruppen aufgeteilt und machten das Skigebiet unsicher. Bis 15:00 Uhr sind wir mit den 6–14-Jährigen Schi gefahren und fuhren dann mit der

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rismusverband Ischgl für die hervorragende Unterstützung bedanken. > ` Õ}i ` > `iÃÃV i ÃÌiÀÃV >vÌÊ Ê< L i Anfang März nahmen wir wieder zahlreich bei den Landesschimeisterschaften der Landjugend Zöblen/ Tannheim teil. Am frühen Morgen fuhren wir los und gingen sofort auf die Piste. Nach gemeinsamer Besichtigung stärkten wir uns noch ein we-

> ` Õ}i `Ê ÃV } einmal die Nacht zum Tag gemacht und wir feierten zu der Stimmung der anwesenden Musikgruppen. Am Ende wurden nach mehreren Versuchen wieder alle eingesammelt und wir traten gemeinsam die Heimreise an. -"- `iÀÃV Ì>} Am Samstag, den 03.03.2012 luden wir die Kinder vom SOS-Kinderdorf Imst zum 2. Mal zu einem Schitag in der Silvretta Skiarena in Ischgl ein. Wir empfingen die Kinder mit kleiner Verspätung um 10:30 Uhr vor der Silvretta Seilbahn. Nach der Auffahrt mit der Gondel ging’s auch schon

SOS-Kinderschitag auf der Idalp

Gondel wieder ins Tal hinunter. Um 16:00 Uhr verabschiedeten wir uns von den netten Kindern und deren Begleitpersonen mit dem Ziel, vielleicht schon nächstes Jahr wieder einen Schitag zu veranstalten. Jeder von ihnen erhielt noch ein kleines Präsent von Sport Adler und vom Tourismusverband Ischgl. Wir hoffen, die Kinder hatten einen schönen Tag und es hat ihnen genauso gut gefallen wie uns.

nig, bevor es dann an den Start ging. Es war ein anspruchsvoller Lauf, der für den einen oder anderen gewisse Schwierigkeiten, unter anderem Hindernisse wie „Zeitnehmungen“, mit sich brachte. Einige unserer Teilnehmer überzeugten mit guten Läufen, so konnten wir in einer Klasse alle Stockerlplätze belegen und sogar den „Schrepfer“ für uns gewinnen. Diese Erfolge wurden dann beim anschließenden Ball tatkräftig gefeiert.

Auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich bei der Silvretta Seilbahn AG, Sport Adler und dem Tou-

Christian Jäger Schriftführer


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Aus dem Vereinsleben

ÀÕ««i v Ì Ê ÌÊ`i Ê iÕi Ê6iÀi à >V i Vordere Reihe: Robert Jäger, Lukas Walser (Obmann), Christian Jäger (Schriftführer), Christoph Jehle (Obmann-Stv.), Patrick Stark (Ausschuss). Mittlere Reihe: Sabine Walser, Simon Walser, Martina Siegele, Carolin Pircher (Ortsleiterin), Stefanie Salner (Ausschuss), Carina Zangerl, Mathias Walser (Ausschuss), Franziska Salner (Ausschuss). Hintere Reihe: Patric Zangerl, Manuel Wolf, Armin Ploner, Christian Vogt, Mario Zangerl, Maxi Kurz (Ausschuss), Sandro Zangerl, Patrick Hofer, Daniel Schöndorfer, Bertram Zangerl (Ausschuss), Roland Zangerl, Marcus Zangerl

Die Landjugend-Homepage wurde in den letzten Wochen von Mathias Walser erneuert und aktualisiert. Auf ¹ÜÜÜ° ÃV } °>̺ findet ihr weitere Infos, News und Termine. Auch neue Fotos sind vorhanden.

> ` Õ}i `Ê >Ì Auch die vergangene Wintersaison war die Landjugend Mathon nicht untätig. Fünf Fassdaubenrennen wurden beim Mathoner Skilift veranstaltet. Wie immer war jede Menge Spaß dabei und das Feiern kam natürlich auch nicht zu kurz. Den Gästen hat es sehr gut gefallen, wir haben immer wieder positives Feedback für die Organisation und die Veranstaltung bekommen. Viele wollen auch in der nächsten Saison wieder ihr Glück auf den Fassdauben versuchen. Die Landjugend Mathon konnte sich immer über zahlreiche Gäste und die Locals freuen. Ein weiterer nicht zu vergessender Punkt ist der alljährliche Frühjahrsputz. An dieser Stelle möchte sich die

Landjugend Mathon für den tatkräftigen Support von Vroni und Liesbeth herzlich bedanken. In mehreren Sitzungen hat der Ausschuss auch schon das heurige Waldfest geplant, zudem natürlich alle Einheimischen aufgerufen sind, „an Verhocker z’ tia“. Am 11.08.2012 wird es beim Valzurer Schießstand

wieder heiß hergehen beim inzwischen schon legendären Waldfest.

Der heurige Weltcupsieger Gunti

Fuzzi, unser Stimmungsmacher

In diesem Sinne wünscht euch die Landjugend Mathon ein erfolgreiches Jahr und eine Mordsgaudi! Dominik Tschoder Schriftführer


Aus dem Vereinsleben

iÀÊ Â“Ă•ĂƒÂˆÂŽ>Â?ÂˆĂƒVÂ…iĂŠ Â&#x;Â…iÂŤĂ•Â˜ÂŽĂŒĂŠ ÂˆÂ“ĂŠ 6iĂ€iÂˆÂ˜ĂƒÂ?>…ÀÊ `iÀÊ Ă•ĂƒÂˆÂŽÂŽ>ÂŤiÂ?Â?iĂŠ ÂˆĂƒĂŒ]ĂŠ ĂœÂˆiĂŠĂƒVÂ…ÂœÂ˜ĂŠĂ“{ĂŠ >Â…Ă€iĂŠĂ›ÂœĂ€Â…iĂ€]ĂŠÂˆÂ“Â“iÀÊ `>ĂƒĂŠ Ă€Ă˜Â…Â?>Â…Ă€ĂƒÂŽÂœÂ˜âiĂ€ĂŒĂŠqĂŠÂ…iĂ•iÀÊ>“Ê x°ĂŠ >ÂˆĂŠĂ“ä£Ă“ĂŠÂˆÂ“ĂŠ-ˆÂ?ÛÀiĂŒĂŒ>ĂŠ iÂ˜ĂŒiĂ€°ĂŠ<Ă•ĂŠ `ˆiĂƒiÀÊ iÂ?i}i˜…iÂˆĂŒĂŠ ÂŽÂœÂ˜Â˜ĂŒiÂ˜ĂŠ `ˆiĂŠ Ă€>Ă•iÂ˜ĂŠĂ•Â˜`ĂŠ B`VÂ…iÂ˜ĂŠĂ•Â˜ĂƒiĂ€iÀÊ >ÂŤiÂ?Â?iĂŠĂƒÂˆVÂ…ĂŠÂˆÂ˜ĂŠ`iĂ€ĂŠÂ˜iĂ•ĂŠ>˜}iviĂ€ĂŒÂˆ}ĂŒiÂ˜ĂŠ Ă•Â˜`ĂŠ Ă›ÂœÂ˜ĂŠ -ÂŤÂœÂ˜ĂƒÂœĂ€iÂ˜ĂŠ w˜>˜âˆiĂ€ĂŒiÂ˜ĂŠ *>â˜>Ă•Â˜iÀÊ /Ă€>VÂ…ĂŒĂŠ ÂŤĂ€BĂƒiÂ˜ĂŒÂˆiĂ€iÂ˜ĂŠ Ă•Â˜`ĂŠ7ÂœÂ?v}>˜}ĂŠ7>Â?ĂƒiĂ€ĂŠĂœĂ•Ă€`iĂŠâՓÊ Ehrenmitglied ernannt – siehe Ă€ĂŒÂˆÂŽiÂ?ĂŠÂˆÂ“ĂŠ-V…˜iĂ€vĂ€°

FleiĂ&#x; einstudiert wurde: Das ErĂśffnungsstĂźck „FĂźr meine Liebste“ wurde nur vom männlichen KlangkĂśrper gespielt, während die 31 Damen und 6 Marketenderinnen stolz ihre neue Paznauner Tracht im Saal fĂźr das Publikum präsentierten. Aber wie schon unsere Moderatorin Gerda Walser sehr richtig bemerkte, wird der KlangkĂśrper erst perfekt, wenn sich der männliche mit dem weiblichen KlangkĂśrper in der Musik vereint. Dies konnte man schon

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vor der Pause. International und modern ging es in die zweite Runde. „The Olympic Spirit“ von John Williams war das ErĂśffnungsstĂźck. Und passend zum Thema „Gold, Silber und Bronze“ wurden die Mitglieder, die ein Leistungsabzeichen erlangt haben, vorgestellt: Bronze: Claudia Jehle, Nicole Salner, Maria Salner, Sophie Winkler, Magdalena Winkler, Peter Kurz und Madeleine Jehle. Silber: Michael Jehle und Lukas Wechner. Eine musikalische Reise zu einem

Ă“x°ĂŠ Ă€Ă˜Â…Â?>Â…Ă€ĂƒÂŽÂœÂ˜âiĂ€ĂŒ]ĂŠÂŁĂˆäĂŠ >Â…Ă€iĂŠ Die MK Ischgl ist zurzeit mit 92 MusikantInnen (davon 85 BläserInnen) die mitgliedsstärkste Kapelle Tirols. Auch heuer konnten wieder neue Jungmusikanten aufgenommen werden: Peter Kurz (Tenorhorn), Claudia Jehle (FlĂśte), Lorena Aloys (FlĂśte), Nicole Salner (Klarinette), Maria Salner (Klarinette), Magdalena Winkler (Klarinette), Sophie Winkler (Klarinette) und Madeleine Jehle (Saxophon). Wieder stellte unser Kapellmeister Michael Wechner ein abwechslungsreiches Programm zusammen, das während der Wintermonate mit viel

beim nächsten StĂźck „Wir Musikanten“ feststellen. Der nächste Marsch mit dem aussagekräftigen Titel „Mens sana in corpore sano“ verlangte schon einiges an musikalischem KĂśnnen. „A Klezmer Karnival“ von Philipp Sparke, dirigiert von Kapellmeisterstellvertreter Thomas Jehle, stellte musikalisch humorvoll und doch nachdenklich machend die Tragik des jĂźdischen Volkes dar. Eine symphonische Tonmalerei mit verschiedenen Tänzen aus Skandinavien mit dem Titel „Scandinavia“ von Alfred BĂśsendorfer war das SchlussstĂźck

der gefährlichsten Berge bis zum Gipfelsieg wurde in der Tonmalerei „Nanga Parbat“ von Michael Geisler präsentiert. Im nächsten StĂźck hĂśrte man bekannte Melodien aus dem Film „Titanic“, ein Medley aus der Filmmusik von James Horner. Vor dem SchlussstĂźck ertĂśnte noch die Tonmalerei „Red River“ von Flavio Bar. Danach gab es Vorbereitungen auf der BĂźhne fĂźr einen grĂśĂ&#x;eren Umbau. Unter dem Motto „MK Ischgl featuring special Guests“ hat sich der Kapellmeister ein interessantes StĂźck


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Aus dem Vereinsleben

ausgesucht. Dazu wurden ganz besondere Solisten engagiert, die er in BĂźrgermeister Werner Kurz (mit dem Staubsauger seiner Frau), Vorstand Markus Walser (mit dem Mixer) und TVB-GeschäftsfĂźhrer Andreas Steibl (passend mit dem FĂśhn) fand. Diese wahrlich witzige Einlage fand beim Publikum und bei den MusikantInnen groĂ&#x;en Anklang. „Sollte heuer tatsächlich die Welt untergehen, dann hat es dies erstmalig gegeben, dass zwei SchĂźtzen bei der Musikka-

pelle mitspielen“, scherzte Moderatorin Gerda Walser. Laut Kapellmeister Michael Wechner sollte dies nicht nur ein musikalischer Scherz sein, sondern ein Zeichen von funktionierender Zusammenarbeit in unserem Dorf. Die Musikkapelle Ischgl bedankt sich bei allen Konzertbesuchern fĂźr ihr Kommen und fĂźr alle freiwilligen Spenden. Ein besonderes „Vergelts Gott“ gilt aber unserer sehr geschätzten Moderatorin Gerda Wal-

ser und natĂźrlich auch den Solisten des gelungenen Konzertabends. Mit dieser Einstellung begann schon am nächsten Tag (Erstkommunion in Ischgl) der sogenannte „musikalische Alltag“ einer Dorfkapelle. Wir MusikantInnen wĂźrden uns freuen, kĂśnnten wir auch im Sommer bei den Platzkonzerten viele Einheimische begrĂźĂ&#x;en. Erich Wechner Ehrenkapellmeister

7ÂœÂ?v}>˜}ĂŠ7>Â?ĂƒiÀÊ Â…Ă€iÂ˜Â“ÂˆĂŒ}Â?ˆi`ĂŠ`iÀÊ Ă•ĂƒÂˆÂŽÂŽ>ÂŤiÂ?Â?iĂŠ ĂƒVÂ…}Â? {äĂŠ >Â…Ă€iĂŠ>ÂŽĂŒÂˆĂ›iÀÊ Ă•ĂƒÂˆÂŽ>Â˜ĂŒ Beim FrĂźhjahrskonzert im Mai 2012 wurde Wolfgang Walser, geboren am 23.12.1954, zum Ehrenmitglied der Musikkapelle Ischgl ernannt. 40 Jahre ist er nun schon als aktiver, eiĂ&#x;iger und begeisterter Musikant in unserer Kapelle tätig. In dieser Zeit war er auch 13 Jahre im Ausschuss tätig – 2 Jahre als Instrumentenwart und 11 Jahre als Notenwart. Lieber Wolfgang! Wir alle schätzen den Einsatz, den 40 Jahre aktives und begeistertes Musizieren in der Musikkapelle benĂśtigen. Aber besonders freut uns dein Kameradschaftsgeist und deine Freundschaft, die du uns allen, ob jung oder schon etwas älter, entgegenbringst. Nicht umsonst hat man vor nicht allzu langer Zeit vom so genannten „Dreamteam“ gesprochen. In dieser Runde konnten wir gemeinsam viele Probleme musikalischer und sonstiger Art in netter Gesellschaft lĂśsen und besprechen. Die Zeit gemeinsam mit den „Ischgler Musikanten“ mĂśchte ich nicht missen und bedanke mich bei dir im Namen aller dafĂźr. Man sollte ja auch den zeitlichen Aufwand, den 40 Jahre aktives Musizieren abverlangen, nicht Ăźbersehen und dabei deine Gattin Gerda

fĂźr ihr Verständnis nicht vergessen. Alle MusikantInnen freuen sich mit dir Ăźber dein Jubiläum und deine Ehrenmitgliedschaft und wĂźnschen dir alles Gute, viel Gesundheit und noch lange viel Freude beim Musizieren in unserer Kapelle. Erich Wechner Ehrenkapellmeister „Pege der Musik, das ist die Ausbildung der inneren Harmonie“ (Konfuzius)

Ăœberreichung der Ehrenurkunde der Ehrenmitgliedschaft an Wolfgang Walser durch Obm. Elmar Ladner und Kpm. Michael Wechner


Aus dem Vereinsleben

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Die Zeit gemeinsam mit den „Ischgler Musikanten“ von 1982 bis 1997 Sitzend: Wolfgang Walser, Otmar Wechner, Martin Kurz, Andreas Kurz, Sonja Kurz geb. Wechner, Bernhard Kurz, Michael Wechner, Hermann Vogt Stehend: Erich Wechner, Walter Walser, Toni Zangerl, Harald Mark, Gottlieb Rudigier, Friedrich Kurz, Stefan Walser, Alois Kurz, Egon Salner, Elmar Ladner

iÀÊ Ă•ĂƒÂˆÂŽ>Â˜ĂŒÂˆÂ˜Â˜iÂ˜ĂŠÂ˜iĂ•iĂŠ Â?iˆ`iĂ€

ˆiĂŠ Ă•ĂƒÂˆÂŽÂŽ>ÂŤiÂ?Â?iĂŠ ĂƒVÂ…}Â?ĂŠ viˆiĂ€ĂŒĂŠ ÂˆÂ“ĂŠ Â…iĂ•Ă€Âˆ}iÂ˜ĂŠ >Â…Ă€ĂŠÂˆÂ…Ă€ĂŠÂŁĂˆä‡Â?BÂ…Ă€Âˆ}iĂƒĂŠ iĂƒĂŒ>˜`ĂƒÂ?Ă•LˆÂ?BՓ°ĂŠ Li˜v>Â?Â?ĂƒĂŠ Â?BÂ…Ă€ĂŒĂŠ iĂƒĂŠĂƒÂˆVÂ…ĂŠÂ…iĂ•iĂ€]ĂŠ`>ĂƒĂƒĂŠĂ›ÂœĂ€ĂŠĂŽäĂŠ >Â…Ă€iÂ˜ĂŠ `ˆiĂŠ iĂ€ĂƒĂŒiÂ˜ĂŠ Ă›ÂˆiÀÊ B`VÂ…iÂ˜ĂŠ ÂˆÂ˜ĂŠ `iÂ˜ĂŠ “B˜˜Â?ˆVÂ…iÂ˜ĂŠ Â?>˜}ÂŽÂ&#x;ÀiÀÊ `iÀÊ >ÂŤiÂ?Â?iĂŠ >Ă•v}i˜œ““iÂ˜ĂŠ ĂœĂ•Ă€`i˜°ĂŠ iÂˆÂ“ĂŠ `ˆiĂƒÂ?BÂ…Ă€Âˆ}iÂ˜ĂŠ Ă€Ă˜Â…Â?>Â…Ă€ĂƒÂŽÂœÂ˜âiĂ€ĂŒ]ĂŠĂœiÂ?VÂ…iĂƒĂŠÂ˜Ă•Â˜ĂŠĂƒVÂ…ÂœÂ˜ĂŠâՓÊÓx°ĂŠ Mal stattgefunden hat, war es ĂƒÂœĂŠĂœiÂˆĂŒ]ĂŠ`>ĂƒĂƒĂŠĂœÂˆĂ€ĂŠĂ•Â˜ĂƒiĂ€iĂŠĂŽÂŁĂŠ Ă•ĂƒÂˆÂŽ>Â˜ĂŒÂˆÂ˜Â˜iÂ˜ĂŠ Ă•Â˜`ĂŠ ĂˆĂŠ >ÀŽiĂŒi˜`iĂ€ÂˆÂ˜Â˜iÂ˜ĂŠ ÂˆÂ˜ĂŠ `iÀÊ ÂœĂ€Âˆ}ˆ˜>Â?iÂ˜ĂŠ *>â˜>Ă•Â˜iÀÊ /Ă€>VÂ…ĂŒĂŠĂ›ÂœĂ€ĂƒĂŒiÂ?Â?iÂ˜ĂŠÂŽÂœÂ˜Â˜ĂŒi˜° Das Erscheinungsbild der Musikantinnen wandelte sich in den letzten Jahren vom Rock bis zur Lederhose. Nach mehrmaligen Versuchen in den letzten 30 Jahren entschloss sich der jetzige Ausschuss zum Jahresbeginn 2011, sich dem Thema EinfĂźhrung ei-

Die Musikantinnen in der Männer Tracht ‌

ner Frauentracht erneut zu widmen. Es wurden verschiedene Vorschläge eingebracht, wie die Tracht der Musikantinnen kĂźnftig aussehen sollte. Anhand des Buches von Frau Gertrud Pesendorfer „Lebendige Tracht in Tirol“ und verschiedener intensiver Recherchen interessierter Ausschussmitglieder entschloss man sich im Ausschuss, die Musikantinnen wie die Marketenderinnen mit der festlichen originalen Paznauner Sommertracht einzukleiden. Somit wurde Bekleidungswart Christian Siegele damit beauftragt, einen entsprechenden Schneidereibetrieb ausďŹ ndig zu machen. Ende März 2011 konnten die in Frage kommenden Schneidereibetriebe und eine erste Kostenschätzung dem Ausschuss vorgelegt werden. Es kristal-

lisierte sich schnell heraus, dass lediglich zwei Schneidereibetriebe fĂźr unsere Musikantinnentracht in Frage kommen. Zum einen Frau Anna Maria Loidl, die uns Ischglern sehr gut bekannt ist. Mittlerweile hat sie sich ja mit ihrem Mann Lois in Oberperfuss niedergelassen. Und zum anderen Frau Karoline Raich aus Roppen. Der nächste Schritt war es nun, die Finanzierung der Trachten auf die FĂźĂ&#x;e zu stellen. Dabei dachten wir an die einheimische BevĂślkerung, welche uns Musikanten schon in den letzten Jahrzehnten immer wieder groĂ&#x;zĂźgig unterstĂźtzt hatte. Somit wurde Obmann Elmar Ladner mit der Sponsorensuche beauftragt. Kassier Gerd Zangerl sollte inzwischen diverse kaufmännische MĂśglichkeiten zur Sponsorensuche abklären.

‌ nun in der Original Paznauner Tracht


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Aus dem Vereinsleben

Zwischenzeitlich wurde ein interner Trachtenausschuss gebildet, dem Elisabeth Walser, Christian Siegele, Christian Schmid und Othmar Walser angehörten. Die Aufgabe des internen Ausschusses war es, die Materialien, Schnitt- und Farbabstimmungen der Tracht auszuwählen und die weitere Vorgehensweise zu organisieren. Als vereinsexterne Beraterin und Fachfrau konnten wir Frau Renate Kathrein dazugewinnen. Sie stand uns mit ihrem guten Rat und ihrem Wissen zur Seite und hat uns entsprechend beraten. Weiters trafen wir noch die Entscheidung, dass zu den Trachten auch noch passende Jacken und entsprechende Frauenschuhe angeschafft werden müssten. Mitte Juni 2011 stellte Schneiderin Karoline Raich sich und ihre Schneiderei vor und zeigte uns Muster ihrer Arbeiten und diverse Stoffe. Nachdem unser Wunschtermin zur Fertigstellung der Trachten bis zum Frühjahrskonzert 2012 war, stand im Ausschuss schnell fest, dass beide Schneiderinnen mit den Arbeiten beauftragt werden müssten.

Anfang September 2011, nach einem Platzkonzert, konnte das neue Modell der Jacke zur Frauentracht vorgestellt werden. Eine weitere Überraschung folgte an diesem Abend. Obmann Elmar Ladner berichtete dem Ausschuss, dass er die Sponsoren für die Trachten zusammen habe. Somit beschlossen wir, dass die Jacken von Frau Anna Maria Loidl und die Trachten von Frau Karoline Raich bis zum Frühjahrskonzert 2012 angefertigt werden sollten. Am 9. September 2011 fuhr der interne Trachtenausschuss samt Kassier und Obmann nach Roppen zur Schneiderin Raich, um die Stoffe und Schnitte zu fixieren und die letzten Verhandlungen zu führen. Bereits am 1. Oktober 2011 folgte das erste Maßnehmen im Konferenzraum des Silvretta Centers. Weitere zwei Termine am 17. Dezember 2011 und am 10. März 2012 folgten. Die Termine wurden von Bekleidungswart Christian Siegele und Elisabeth Walser organisiert, koordiniert und begleitet. Ein großes Lob muss man auch den Musikantinnen aussprechen, die

sich immer bemüht haben, die Termine zum Messen und zur Anprobe genau einzuhalten. Auch zu den abschließenden Fototerminen sind unsere Musikantinnen fast vollzählig erschienen. Mit großer Freude konnten den 37 Musikantinnen am Samstag, den 21. April 2012 die neuen Trachten, Jacken und Schuhe von den Schneiderinnen und dem Bekleidungswart übergeben werden. Voller Stolz präsentierten sich unsere Frauen und Mädchen der Bevölkerung beim 25. Frühjahrskonzert, bei welchem wir zugleich das 160-Jahr-Jubiläum unserer Kapelle feiern konnten. Zum Dank und als Anerkennung haben wir für unsere zahlreichen Spender und Gönner ein Nagelband für unsere Vereinsfahne anfertigen lassen. LÃV i~i `Ê V ÌiÊ Ã V Ê ` iÊ Õà >«i iÊ ÃV } Ê Lià `iÀÃÊ Li`> i ÊLi \ UÊ`i Ê -«i `iÀ Ê `iÀÊ *>â >Õ iÀÊ Tracht, Jacken und Schuhe – für die Finanzierung UÊ`i Ê -V i `iÀ i Ê >Ê >À >Ê Loidl und Karoline Raich – für die tolle Näharbeit und pünktliche Lieferung UÊLi Ê À>ÕÊ,i >ÌiÊ >Ì Ài ÊqÊvØÀÊ` iÊ Beratung des Ausschusses UÊLi Ê Ê `iÃÊ - ÛÀiÌÌ>Ê i ÌiÀÃ]Ê Herrn Erich Wechner – für die Benützung der Räumlichkeiten UÊ`i Ê Õà > Ì i ÊqÊvØÀÊ ÀiÊÌ iÊ Mitarbeit UÊLi Ê ÕÃÃV ÕÃÃÊ `iÀÊ Õà >«i iÊ Ischgl – für die schnelle Planung und Verwirklichung unseres Projektes Christian Schmid Obm.-Stv. der Musikkapelle Ischgl

1. Reihe sitzend v.l.n.r.: Claudia Zangerl, Kristina Pedrolini, Nicole Salner, Stefanie Jehle, Lena Canal, Katharina Ladner. 2. Reihe stehend v.l.n.r.: Daniela Tschoder, Raphaela Mark, Magdalena Winkler, Madeleine Jehle, Maria Salner, Lorena Aloys. 3. Reihe stehend v.l.n.r.: Sarah Seidler, Anna Wolf, Sissy Siegele, Hannah Zangerle, Michaela Ladner, Jana Kurz. 4. Reihe stehend v.l.n.r.: Anna-Maria Walser, Sophie Winkler, Martina Peer, Jessica Mark, Jessica Zangerl, Celine Ladner, Emma Walser, Bekleidungswart Christian Siegele mit dem Nagelband. 5. Reihe stehend v.l.n.r.: Lisa Pasch, Elisabeth Walser, Johanna Kurz, Rosi Kurz, Rebekka Wechner, Angelika Walter geb. Kurz, Sabine Digruber. Nicht im Bild: Martina Grütter, Claudia Jehle, Anna Kurz, Nina Kurz, Ramona Pfeifer

iÊiÀÃÌi Ê Õà > Ì i Ê `iÀÊ Ê ÃV } Ê£ nÓ Annemarie Zangerle geb. Kurz Klaudia Wolf geb. Wechner Sabine Luckerbauer geb. Jehle Stefanie Pircher geb. Wechner


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Am 11.11.2011 fand in der Ortsstelle ein monatlicher Schulungsabend statt. Er stand unter dem Motto ALS (Advanced Life Support). Hierunter versteht man die erweiterten Maßnahmen bei einer Reanimation, die von allen Sanitätern zu 100 % beherrscht werden müssen.

>V ÃÌi i `Êi Ê ÕÀâiÀÊ,ØV L V Ê >ÕvÊ` iÊÛiÀ}> }i iÊ7 ÌiÀÃ> Ã Ê >ÕÃÊ- V ÌÊ`iÃÊ, Ìi Ê ÀiÕâið AmÊ Ó °Ê " Ì LiÀ konnten wir unseren neuen KAT-Anhänger holen. Aufgrund vieler neuer Gerätschaften wurde der alte Hänger zu klein und wir entschlossen uns, einen neuen zu kaufen. Um den Hänger allerdings optimal nutzen zu können, musste er noch bestmöglich eingerichtet werden. Dies erledigte unser KAT-Referent Hubert Walser in zahlreichen ehrenamtlichen Stunden. Der Hänger steht ab sofort voll einsatzbereit in unserer Garage. Auch weiterhin wird er von Hubert betreut. Für die vielen Stunden möchten wir uns bei Hubert recht herzlich bedanken.

Der Algorithmus des ALS

Unser neuer KAT-Hänger

Der Hänger voll beladen

Der ÓÈ°Ê Ûi LiÀ war heuer der Startschuss in die Wintersaison. Mit einem Konzert von Roxette startete Ischgl in die Wintersaison. Selbstverständlich waren auch wieder zahlreiche Rettungs- und Notfallsanitäter nötig, um den Ambulanzdienst zu bewältigen. Unsere 7i >V ÌÃvi iÀ fand am 10. Dezember im Salnerhof in Ischgl statt. Viele Freiwillige ließen es sich nicht nehmen, einen geselligen Abend mit den Kameraden zu verbringen. Selbstverständlich waren auch alle Partner herzlich eingeladen.

Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team vom Salnerhof für die exzellente Bewirtung der gesamten Mannschaft. Unser -V Õ Õ }Ã>Li ` im Jänner fand pünktlich zur Hauptsaison statt. Thema war dieses Mal die Ruhigstellung von Brüchen. Auch dieser Schulungsabend wurde von Martin Pfeifer organisiert und abgehalten. In verschiedenen Szenarien konnten wir die häufigsten Brüche schienen. Im Februar gab uns Herbert Salner die Möglichkeit, einen Trekkingschuh sehr günstig zu bestellen. Viele unse-


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Aus dem Vereinsleben

rer Mitglieder nahmen dieses großzügige Angebot dankend an und bestellten sich ein Paar. Diese Aktion soll ein kleines Zuckerl für unsere Mitglieder sein, um die Mühen ein wenig vergessen zu lassen. Ein großes Vergelts Gott an Herbert Salner der uns diese großzügige Aktion ermöglichte. Weiters fand imÊ iLÀÕ>ÀÊ eine Megacodeübung statt, bei der wieder der Ablauf bei einer Reanimation geübt wurde. Bei diesen Übungen, die immer in 2er-Gruppen ausgeführt werden, wurde unter anderem auch die Säuglingsreanimation geübt. Die 3 verschiedenen Stationen wurden von Sabine Zangerl, Martin Pfeifer und Martin Zangerl betreut. Da die Teilnehmerzahl begrenzt war, wurde Ende März ein weiterer MegacodeAbend veranstaltet. Im Februar fand ein regulärer Schulungsabend mit Dr. Petra Heppke statt. Hier wurde die Arztassistenz (Intubation, Infusion …) geübt. Im BÀâÊ wurden in einem Schulungsabend die verschiedenen Traumata in der Theorie gelehrt. Für die Schulungsabende möchten wir uns bei allen Vortragenden, allen voran natürlich Martin Pfeifer, herzlich bedanken. Mitte März veranstalteten wir wieder einen Rodelabend. Zahlreiche Fahrer und Helfer fanden sich bei der Talstation der Silvrettabahn ein, um gemeinsam zur Bergstation zu fahren und anschließend in der Vider Alp zu speisen. Nach dem Essen und diversen Getränken fuhren wir mit den Rodeln ins Tal. Den Abend ließen wir dann in der kleinen Kneipe ausklingen. Alles in allem war es ein sehr

gelungener Kameradschaftsabend. Das -> Ã i `i ist für die Rettung Ischgl immer eine stressige Zeit. Heuer standen gleich 3 Konzerte auf dem Programm. Den Start am 08.04. machte Tim Bendzko, der in Ischgl das bereits legendäre Osterkonzert spielte. 2 Tage später fand das VWMountain-Move-Konzert mit Aura Dione statt. Da dieses Konzert unter der Woche stattfand, war es nicht einfach, die benötigten Sanitäter zu finden. Höhepunkt der Konzertserie war am 30.04.2012 das Abschlusskonzert von Mariah Carey. Insgesamt verliefen alle 3 Konzerte sehr ruhig und es mussten lediglich Kleinigkeiten versorgt werden. Neu war in diesem Jahr der Standort des Rettungszeltes neben dem Skischulgebäude. Von hier ist ein besserer Überblick über

Voll gefülltes Konzertareal mit dem neuen Standort des Rettungszeltes

Helfer beim Ambulanzdienst

das Konzertgelände gegeben und ein möglicher Abtransport kann einfacher als bisher abgewickelt werden. Am Ó{°Ê > war es uns möglich, eine Rezertifizierung in der Ortsstelle zu organisieren. Diese Rezertifizierung ist für alle Sanitäter im 2-JahresRhythmus zu absolvieren. Sie besteht aus einem schriftlichen Test und einer praktischen Prüfung. Auch hierfür erklärte sich Dr. Petra Heppke bereit, uns beim praktischen Teil zu unterstützen. Hierfür ein herzliches Dankeschön. Wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet ist seit vergangener Wintersaison erstmals ein zweites Auto in Ischgl stationiert. Dieses Auto wurde hauptsächlich in der Nacht zu Einsätzen gerufen, wenn das erste Auto bereits besetzt war. Die Alarmierung erfolgte wie beim ersten Auto, allerdings wurden alle 6 für dieses Auto programmierten Pager alarmiert. Der jeweils erste Fahrer bzw. Helfer, der sich beim Dienstführer meldete, fuhr dann von zuhause aus zur Rettungsgarage und das Team startete dann zum Einsatz. Im Durchschnitt wurde das Auto wöchentlich 1–2-mal zu Einsätzen gerufen. Da sich das zweite Auto im Winter bewährt hat, wird dieses nun auch erstmals im Sommer in Ischgl bleiben. Für die Ortsstelle Ischgl ist 2012 ein ganz besonderes Jahr. 40 Jahre sind seit der Gründung im Jahr 1972 vergangen. Damals wurde der Betrieb vorerst probeweise aufgenommen. Leiter der Ortsstelle war damals Dr. Thöni, der bereits 48 freiwillige Helfer zu seinem Team zählte. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens werden wir im Herbst eine Feier veranstalten. Einen erholsamen Sommer und ein paar ruhige Monate wünscht das Rote Kreuz Ischgl.

Auf der Vider Alp

Blick auf das Konzertgelände vom Rettungszelt aus

Johannes Siegele Schriftführer


Aus dem Vereinsleben “ʣΰäĂŽ°Ă“ä£Ă“ĂŠÂ…ÂˆiÂ?ĂŒĂŠ`ˆiĂŠ-B˜}iĂ€Ă€Ă•Â˜`iĂŠ ĂƒVÂ…}Â?ĂŠÂˆÂ…Ă€iĂŠ >Â…Ă€iĂƒÂ…>Ă•ÂŤĂŒĂ›iĂ€Ăƒ>““Â?Ă•Â˜}ĂŠÂˆÂ“ĂŠ-ˆÂ?ÛÀiĂŒĂŒ>ĂŠ iÂ˜ĂŒiÀÊ>L° Die BegrĂźĂ&#x;ung erfolgte durch Obfrau Gertrud Ganahl und sie freute sich darĂźber, dass so viele Sägerinnen und Sänger zur Versammlung gekommen waren. BĂźrgermeister Werner Kurz lieĂ&#x; GrĂźĂ&#x;e ausrichten, lud die Chorgemeinschaft im Namen der Gemeinde zu einem Essen und Getränken ein und bedankte sich bei allen fĂźr die geleistete Kulturarbeit in unserem Dorf. Danach folgte der Bericht von Chorleiter Erich Wechner. Er sprach allen Chormitgliedern, der Obfrau Gertrud und allen Funktionären groĂ&#x;en Dank fĂźr die Bereitschaft aus, so viel Zeit fĂźr die Probenarbeit und die Auftritte zu opfern. Hier sollen einige besondere Auftritte angefĂźhrt werden: Seniorenwallfahrt nach Kaltenbrunn, 6. Herbstkonzert, 25 Messgestaltungen im kirchlichen Jahreskreis, 60. Geburtstag fĂźr unseren Hw. Pfarrer Michael Stieber, CD-Aufnahme im Silvretta Center, Krippenweihe, Paznauner Adventsingen, BeneďŹ zkonzert fĂźr „Kindern eine Chance“, Adventsingen beim Adventmarkt im Dorf ‌ Ganz besonders hervorzuheben ist auch der Ausug ins Elsass. Ein schĂśnes Erlebnis war ein Kurzkonzert im StraĂ&#x;burger MĂźnster und die Gottesdienstgestaltung am Sonntag. NatĂźrlich ist auch die Weinverkostung nicht zu kurz gekommen. Ein kurzer Vorausblick auf das neue Vereinsjahr rundete den Bericht des Chorleiters ab. Es konnten auch wieder neue Mitglieder aufgenommen werden: Andrea Kurz und Brigitte Zangerl. Leider musste sich Anja Stark wegen privater Veränderungen vom Chor abmelden, aber als Stimmbildnerin wird sie dem Chor erhalten bleiben. Der nächste Punkt der Versammlung waren dann Neuwahlen. Diese brachten folgendes Ergebnis: "LvĂ€>Ă•\ĂŠ Gertrud Ganahl -ĂŒiÂ?Â?Ă›iĂ€ĂŒĂ€iĂŒiĂ€ ˜\ĂŠ Simone Schmid-Lederer und Franz PĂśll

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-B˜}iĂ€Ă€Ă•Â˜`iĂŠ ĂƒVÂ…}Â?ĂŠ >Â…Ă€iĂƒÂ…>Ă•ÂŤĂŒĂ›iĂ€Ăƒ>““Â?Ă•Â˜}

Franz PĂśll mit Gertrud Ganahl und Simone Schmid-Lederer

>ĂƒĂƒÂˆiĂ€ĂŠĂ•Â˜`ĂŠ-ĂŒiÂ?Â?Ă›iĂ€ĂŒĂ€iĂŒiĂ€ÂˆÂ˜\ĂŠ Elena Walter und Patrizia LaimbĂśck

Â…Ă€ÂœÂ˜ÂˆĂƒĂŒ\ĂŠ ÂœĂƒivĂŠ&ĂŒĂŒÂ? ÂœĂŒiÂ˜Ăœ>Ă€ĂŒĂŠĂ•Â˜`ĂŠ-ĂŒiÂ?Â?Ă›iĂ€ĂŒĂ€iĂŒiĂ€\ĂŠ Bernhard Salner und Martin Walser Ă•}i˜`Ă€iviĂ€iÂ˜ĂŒ\ĂŠ Andreas Vogt >“iĂ€>`ĂƒVÂ…>vĂŒĂƒLiĂŒĂ€iĂ•iĂ€\ĂŠ Werner Strak und Stefan HochmĂźller

Â…ÂœĂ€Â?iÂˆĂŒiĂ€ĂŠĂ•Â˜`ĂŠ-ĂŒiÂ?Â?Ă›iĂ€ĂŒĂ€iĂŒiĂ€\ĂŠ Erich Wechner und Gottlieb Rudigier Die Obfrau bedankte sich bei Frau Erna Zangerl und Marlene Salner fĂźr die langjährige Tätigkeit als Obfrau-Stellvertreterinnen und lobte besonders die

gedeihliche Zusammenarbeit während dieser langen Zeit. Nun begaben sich die Sängerinnen und Sänger zum gemĂźtlichen und kameradschaftlichen Teil ins Foyer des Silvretta Centers, wo Essen und Getränke (Einladung der Gemeinde) serviert wurden. Dabei konnte auch der Herr Pfarrer, der beruich verhindert war, begrĂźĂ&#x;t werden. Nach einem Lied als Tischgebet wĂźnschte die Obfrau guten Appetit und einen schĂśnen Abend in frĂśhlicher Runde.

Erich Wechner Chorleiter


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Aus dem Vereinsleben

-V…ˆVÂ?Ă•LĂŠ ĂƒVÂ…}Â?ĂŠ-ˆÂ?ÛÀiĂŒĂŒ>

V.l.n.r.: Paul Konrad – SSAG, Stefan Walser, Vzbgm. Emil Zangerl, ehem. Kindertrainer Hans Kletzan, KR Mag. Dr. jur. Franz Juen, Reinhard Salner, Markus Felderer, Peter Zangerl, Peter Deuschl. Vorne: Maria Zangerl, Michelle Kleinhans

ˆiĂŠ -ˆÂ?ÛÀiĂŒĂŒ>ĂŠ /Ă€ÂœÂŤÂ…BiĂŠ ÂˆĂƒĂŒĂŠ iÂˆÂ˜ĂŠ ,ˆiĂƒiÂ˜ĂƒÂ?>Â?ÂœÂ“ĂŠ>Ă•vĂŠ`iÀÊ `>Â?ÂŤĂŠÂˆÂ˜ĂŠ ĂƒVÂ…}Â?É /ÂˆĂ€ÂœÂ?]ĂŠ `iÀÊ ˜>VÂ…ĂŠ `i“Ê iLĂ˜ĂŒĂŠ ÂˆÂ“ĂŠ >Â…Ă€iĂŠ Ă“ä£äĂŠ Â˜Ă•Â˜ĂŠ âՓÊ `Ă€ÂˆĂŒĂŒiÂ˜ĂŠ >Â?ĂŠ ĂƒĂŒ>ĂŒĂŒ}ivĂ•Â˜`iÂ˜ĂŠÂ…>ĂŒ°ĂŠ “ÊÓ£°{°Ă“ä£Ă“ĂŠ war es wieder so weit.

Der Schiclub Ischgl bedankt sich bei allen Beteiligten und Sponsoren im Hintergrund und allen Teilnehmern und freut sich auf die Silvretta Trophäe 2013! Das Starterfeld ist weit gestreut und reicht von ehemaligen und aktuellen GrĂśĂ&#x;en, wie z. B. Marc Girardelli, Pepi Strobl, des internationalen Skizirkus Ăźber ambitionierte Amateur-RennläuferInnen bis hin zu hoffnungsvollen NachwuchsfahrerInnen und Freunden des Skisports jeglichen Alters. Das Besondere ist der Start: Flimjochbahn-Bergstation – 450 m HĂśhenunterschied – Ziel: KonzertbĂźhne Idalp. Fahrzeit etwa 1 Minute und 30 Sekunden, 2 km Länge bei ~60 Toren.

Der Obmann des SC Ischgl, Peter Deuschl, auf dem herrlich präparierten Rennhang

Markus Felderer Kassier


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,> }iÀÃÊqÊ/ À iÀÊ i i ÃÌiÀÊÓä£Ó

iÊ LiÃÌi Ê i Ìi> ÃÊ `iÀÊ / À iÀÊ -V ÃV Õ i Ê ÌÀ>Ìi Ê iÕiÀÊ > Ê £È°Ê BÀâÊ Óä£ÓÊ Ê ÃV } Ê > Ê *Ài nerhang gegeneinander an. Beim Formationsschilauf kommt es auf die Synchronität aller 6 Teammitglieder, auf die anspruchsvolle Technik und auf die spektakulären Showfahrten an. Bereits zu Mittag startete die Qualifikation. Aus Ischgl konnten sich gleich 3 Teams für das Finale am Abend qualifizieren: das Damenteam LAS MARTINAS und die beiden Herrenteams SIXPACK und RANGERS. Unter schwierigen Bedingungen lieferten die einzelnen Teams eine atemberaubende Show und begeis-

terten die vielen Zuschauer mit Schifahren auf höchstem Niveau. Bei den Damen konnten sich die LAS MARTINAS den 2. Platz hinter dem Damenteam aus Serfaus sichern. Eine ebenfalls sehr gute Leistung bot das Demoteam SIXPACK und landete somit auf dem 6. Platz. Das harte Training der Rangers bewährte sich und so überzeugten sie bei den Männern und holten sich den Titel „Tiroler Demomeister 2012“. Durch diesen Erfolg motiviert nahmen die Rangers auch heuer wieder beim Swiss Snow Happening in der Schweiz teil. Heuer fand die Veranstaltung in Engelberg statt. 47

Das Team der Rangers: Martin Kurz, Martin Jehle, Mario Zangerl, Thomas Jehle, Michael Winkler und Daniel Winkler

Herrenteams nahmen bei dieser Demomeisterschaft teil. Die Rangers erreichten den 11. Platz und wurden sogar zweitbestes ausländisches Team. Nächstes Jahr findet das Swiss Snow Happening auf der Alp Trida Ende April statt. Es wäre großartig, wenn viele Einheimische diese Veranstaltung besuchen und die Rangers unterstützen würden. Auf diesem Wege möchten sich die Rangers bei all ihren Familien, Freunden und diversen Unternehmen für die tolle Unterstützung recht herzlich bedanken. Martin Jehle


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Aus dem Vereinsleben

-i Ài LÕ `Ê/ À É"ÀÌÃ}ÀÕ««iÊ ÃV } Am „Unsinnigen Donnerstag“ traf sich im Hotel Arnika eine kleine Schar zum Teil maskierter Seniorinnen und Senioren. Der wohl größere Teil unserer Ortsgruppe war allerdings einer Grippewelle erlegen oder aber zum Schneeschaufeln abkommandiert. Wie sich´s gehört, ließen sich die Teilnehmer die Laune aber nicht verderben, vor allem da uns die Gruppe „Paznaunerklang“ wieder aufspielte. Mit gemeinsamem Singen, Musizieren und sogar Tanz erlebten wir einen herrlichen, stimmungsfrohen Nachmittag. Dabei gestärkt wurden wir durch eine kleine Jause. Unser Dank gilt daher vor allem dem „Paznaunerklang“ und den Leuten vom „Arnika“. Der Einladung der SSAG zum Ischgler Frühjahrsseniorentreff auf der Idalp haben am 25. April 41 Seniorinnen und Senioren Folge geleistet. Allein schon die Auffahrt bei Kaiserwetter war ein Erlebnis, Schneefahnen auf den tiefverschneiten Gipfeln haben uns begrüßt. Begrüßt wurden wir auch von Prokurist Paul Konrad und Vorstand Ing. Markus Walser. Während Paul und seine Mitarbeiter das neue Alpenhaus präsentierten – für die meis-

ten von uns ein noch unbekanntes Objekt –, gab uns Markus einen interessanten Bericht über die aktuellen Aktivitäten bei der SSAG. Schon etwas müde und hungrig ging es zurück zum Idrestaurant. Das wunderschöne und beeindruckende Panorama unseres Skigebietes ließ uns dabei immer wieder staunend innehalten. Gestärkt durch ein vorzügliches Mittagessen ließen wir bei geselligem Zusammensein einen für uns unvergesslichen Tag ausklingen.

Den Verantwortlichen und Mitarbeitern der SSAG möchten wir auf diesem Weg nochmals unseren großen Dank aussprechen, auch dafür, dass sie unserer Generation so viel Wertschätzung entgegenbringen. Mit nochmaligem Dank und besten Wünschen für das Unternehmen verbleibt mit freundlichen Grüßen Alt-Bgm. Herbert Aloys Obmann der Ischgler SeniorInnen

Obmann Alt-Bgm. Herbert Aloys, Schriftführerin Marlies Konrad, Johann Kurz (Richertlis), Prokurist Paul Konrad, Erika Schöpf (Persurars) und Josef Zangerl (Wågners)


Bezirkschronistentag

“Ê->Â“ĂƒĂŒ>}]ĂŠ`iÂ˜ĂŠÂ™°ĂŠ Ă•Â˜ÂˆĂŠĂ“ä£Ă“ĂŠĂŒĂ€>viÂ˜ĂŠ ĂƒÂˆVÂ…ĂŠ `ˆiĂŠ Â…Ă€ÂœÂ˜ÂˆĂƒĂŒi˜]ĂŠ iˆ“>ĂŒvÂœĂ€ĂƒVÂ…iĂ€ĂŠĂ•Â˜`ĂŠ Ă€iĂ•Â˜`iĂŠ`iĂƒĂŠ Â…Ă€ÂœÂ˜ÂˆÂŽĂœiĂƒiÂ˜ĂƒĂŠ >Ă•ĂƒĂŠ `i“Ê iâÂˆĂ€ÂŽĂŠ >˜`iVÂŽĂŠ âՓÊâĂœiÂˆĂŒiÂ˜ĂŠ >Â?ĂŠÂˆÂ˜ĂŠ ĂƒVÂ…}Â?° Bezirkschronist Rudolf Juen, Gemeindevorstand Erich Wechner und DorfVÂ…Ă€ÂœÂ˜ÂˆĂƒĂŒĂŠ ÂœĂƒivĂŠ&ĂŒĂŒÂ?ĂŠ`Ă•Ă€vĂŒiÂ˜ĂŠiˆ˜iĂŠ Ă€>Ă•ĂŠ und 33 Männer willkommen heiĂ&#x;en. Unter den Gästen waren auch unser

vor. Der ehemalige VSD Josef Walser, ein geborener und profunder Kenner und Chronist des Paznauns, zeigte uns die Entwicklung des Dorfes von der Walsersiedlung bis zum heutigen Tourismusort in einem Lichtbildervortrag. Landeschronist Prof. Helmut HÜrmann berichtete ßber die Tätigkeit und zukßnftigen Pläne des Tiroler Bildungsforums Chronik.

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das Mathias Schmid Museum, welches allgemein groĂ&#x;en Anklang und Bewunderung fand. AnschlieĂ&#x;end fĂźhrte uns Josef Walser durch die wertvolle Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus, den Friedhof und die alte und neue Aufbahrungshalle. Zum Schluss lieĂ&#x;en wir bei einer zĂźnftigen Jause den Chronistentag ausklingen. Ich mĂśchte mich im

iâÂˆĂ€ÂŽĂƒVÂ…Ă€ÂœÂ˜ÂˆĂƒĂŒiÂ˜ĂŒ>}ĂŠÂˆÂ˜ĂŠ ĂƒVÂ…}Â? >“Ê™°ĂŠ Ă•Â˜ÂˆĂŠĂ“ä£Ă“ Landeschronist Prof. Helmut HĂśrmann, der SĂźdtiroler Landeschronist Robert Kaserer und der Bezirkschronist des Vinschgaus. Kulurreferent und Gemeindevorstand Erich Wechner stellte uns die Gemeinde Ischgl aus heutiger Sicht

Weiters bedankte er sich bei allen Chronisten fĂźr ihren Einsatz fĂźr das Chronikwesen. Nach einem ausgezeichneten Mittagessen, zu dem uns die Gemeinde Ischgl eingeladen hatte, besuchten wir unter der FĂźhrung von AltbĂźrgermeister Erwin Cimarolli

Namen aller Beteiligten bei der Gemeinde Ischgl fĂźr die gastfreundliche Aufnahme und Betreuung recht herzlich bedanken. Rudolf Juen Bezirkschronist


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Ischgl vor 100 Jahren

ĂƒVÂ…}Â?ĂŠĂ›ÂœĂ€ĂŠ£ääĂŠ >Â…Ă€i˜

Ischgl gegen Norden, um 1910

IĂŠ ÂˆĂŒĂŒĂœÂœVÂ…]ĂŠĂ“ĂŽ°ĂŠ B˜˜iÀÊ£™£Ó\ĂŠ/Âœ`ĂŠ `iĂƒĂŠ -VÂ…Ă˜ĂŒâi˜…>Ă•ÂŤĂŒÂ“>˜˜iĂƒĂŠ ÂœĂƒivĂŠ Zangerl. Am 19. Jänner 1912 stieĂ&#x; eine Kuh dem 31 Jahre alten Josef Zangerl („Bäcka Josef“) beim FĂźttern ihr spitzes Horn in den Bauch und verwundete ihn lebensgefährlich. Der aus Kappl herbeigerufene Talarzt Dr. Geiger verordnete die sofortige ĂœberfĂźhrung des Schwerverletzten in die Innsbrucker Klinik, wo er am

23. Jänner seinen Verletzungen erlag. „Die Leiche wurde nach Ischgl ĂźberfĂźhrt und am 26. Jänner unter groĂ&#x;er Beteiligung zur letzten Ruhe bestattet. Die Musikkapelle in ihrer Nationaltracht, deren eifriges Mitglied der Verstorbene mit seinen beiden BrĂźdern war, spielte Trauerweisen. Die uniformierte SchĂźtzenkompanie gab dem ehemaligen Kaiserjäger und bisherigen SchĂźtzenhauptmann

Josef Zangerl, Hauptmann der Schßtzenkompanie Ischgl geb. 4. März 1880 in Ischgl gest. 23. Jänner 1912 in Innsbruck

mit Fahne das Ehrengeleite; Feuerwehrmänner trugen ihren Kameraden. Die k.k. Gendarmerie und viel Volk von hier und auswärts nahmen am Begräbnis teil.“ (Siehe TIROLER LANDZEITUNG Nr. 5 – Imst, Samstag, den 2. Februar 1912 – Seite 7!)

SchĂźtzenkompanie Ischgl i. J. 1912. Rechts: Hauptmann Heinrich Zangerl, vulgo „StĂśfer“, aus VergrĂśĂ&#x;


Ischgl vor 100 Jahren IÊ/ ," ,Ê < /1 Ê À°Ê£ÓÊqÊ ÃÌ]Ê-> ÃÌ>}]Ê`i ÊÓÎ°Ê BÀâÊ£ £ÓÊqÊ-i ÌiÊÇ\ ¹ ÃV } ]Ê Ê *>â >Õ ]Ê £n°Ê BÀâ°Ê ­ ÀØ }Ã> v> }°ÊqÊ iÕL>Õ°ÊqÊ i ÌÀ â ÌBÌÃÜiÀ °ÊqÊ7 ÌiÀë ÀÌ°® Auch bei uns herin will es Frühling werden. Ende Februar zeigten sich schon Zeitlosen als die ersten Frühlingsboten. Der Schlittweg ist dahin, wohl viel zu früh! – Die Gemeinde Ischgl baut ein Haus mit Lehrer- und Gendarmeriewohnung. Das Haus kommt auf Grist hinaus und wird sich dort am besten in das Dorfbild einfügen. – Das Elektrizitätswerk, das im letzten Jahr gebaut wurde und wo jeder Lichtabnehmer zugleich Miterbauer ist, hat den Winter hindurch sich bestens bewährt. Licht und Bedienung lassen nichts zu wünschen übrig. Wie man hört, wird auch der Weiler Versahl sich anschließen. Die Pfarrkirche hat eine Beleuchtung erhalten, daß man in jedem Winkel lesen kann. – Auffallend viele Schifahrer waren heuer zur Heidelberger Hütte ins Fimbertal.“

Foto: Lindpointner, Innsbruck, 1912

Ischgl gegen Westen, um 1912 (Foto aus Cimarollis „Ischgl-Buch“, Seite 46) Das kleine weiße Gebäude in der Mitte des Vordergrundes ist das i. J. 1911 errichtete Elektrizitätswerk. Dorthin führt die Rohrleitung, die freiliegend am Fuße der Anhöhe das Wasser vom Fimberbach zum E-Werk führt.

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Ischgl vor 100 Jahren

IĂŠ “ÊÓn°ĂŠ Ă•Â?ÂˆĂŠÂŁÂ™ÂŁĂ“ĂŠfand im Rahmen eines patriotischen Festes in Tezze (Val Sugana) die feierliche Einweihung des neu errichteten i`iÂ˜ÂŽĂƒĂŒiÂˆÂ˜ĂƒĂŠvĂ˜Ă€ĂŠ`ˆiĂŠ>“ÊÓÓ°ĂŠ Ă•Â?ÂˆĂŠÂŁnĂˆĂˆĂŠLiÂˆĂŠ iĂŠ/iââiĂŠ}iv>Â?Â?i˜i˜ >˜`iĂƒĂ›iĂ€ĂŒiˆ`ˆ}iÀÊ`iĂƒĂŠ iĂ€ÂˆVÂ…ĂŒĂƒLiâÂˆĂ€ÂŽiĂƒĂŠ >˜`iVÂŽ statt. In einem heldenhaften Gefecht hielt damals die Landecker Kompanie mit 116 Mann eine zwanzigfache Ăœberzahl italienischer Soldaten fast zwei Stunden auf. Die Landecker Kompanie hatte 11 Tote zu verzeichnen. Unter den Gefallenen befanden sich fĂźnf Paznauner: Johann Sebastian Zangerl, ZugsfĂźhrer aus Mathon, Paul Walter, SchĂźtze aus Mathon, Franz Walter aus GaltĂźr, Jakob Jäger aus Kappl und Josef Alois Hirschberger, Oberjäger aus Kappl. „In Ischgl leben noch fĂźnf, die damals im Kugelregen mit den Gefallenen gestanden und jetzt sicherlich mit Dank gegen Gott im Geiste an der Ehrung ihrer Kriegskameraden teilnehmen“, hieĂ&#x; es in der TIROLER LANDZEITUNG vom 27. Juli 1912.

Zwei kleine weiĂ&#x;e Marmortafeln am Mathoner Kriegerdenkmal erinnern uns an die beiden bei Tezze gefallenen Mathoner Paul Walter und Sebastian Zangerl. Fotos: Bruno Pfeifer, Mathon, 1993

Gedenkstein im Friedhof von Tezze Foto: Dr. Meinrad Pizzinini, Innsbruck, 1990

* Der aus Kappl-Sesslebene stammende Lehrer und Volksschriftsteller Hans Zangerle (1874–1946) – besser bekannt unter dem PseudonymĂŠš >Â˜ĂƒĂŠĂ›ÂœÂ˜ĂŠ`iÀÊ/Ă€ÂˆĂƒ>˜˜>ºÊqĂŠĂ›iĂ€Â&#x;vviÂ˜ĂŒÂ?ˆVÂ…ĂŒiĂŠÂˆÂ“ĂŠ-œ““iÀÊ£™£ÓÊ`ˆiĂŠ Ă€ÂœĂƒVÂ…Ă˜Ă€iĂŠš >ĂƒĂŠ*>â˜>Ă•Â˜ĂŒ>Â?ĂŠĂ•Â˜`ĂŠ `iĂƒĂƒiÂ˜ĂŠ iĂ€}ĂœiÂ?ĂŒÂş. Es handelt sich um die erste nennenswerte und abgeschlossene VerĂśffentlichung Ăźber unser Tal mit wertvollem volkskundlichen Inhalt. Mit diesem Werk stellte sich der Schriftsteller auch in den Dienst des Fremdenverkehrs bzw. Tourismus und gehĂśrt somit im Paznaun zu den frĂźhen Wegbereitern dieses Wirtschaftszweiges.

Hans von der Trisanna Volksschriftsteller, 1874–1946

Sesslebene vor dem Brand am 10. Juli 1959 Links: Geburtshaus des „Hans von der Trisanna“


Ischgl vor 100 Jahren

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In einer schlichten Feier wurde am 9. Oktober 1983 vom bekannten Tiroler Erwachsenenbildner Prof. Dr. Ignaz Zangerle am Haus Wolf (Nr. 4) in Sesslebene eine Gedenktafel zu Ehren seines Vaters „Hans von der Trisanna“ enthüllt. (Am 10. Juli 1959 vernichtete ein Großbrand das Geburtshaus des Paznauner Schriftstellers.)

Mathon, um 1910


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Ischgl vor 100 Jahren

IÊ iÊ/ ," ,Ê < /1 ÊÛ Ê Ó{°Ê Õ}ÕÃÌÊ£ £ÓÊLiÀ V ÌiÌiÊÕ°>°\ „Ischgl. 21. August. (Verschiedenes.) … Gegenwärtig renoviert Maler Jo-

nas Ranter aus Innsbruck das hl. Grab, das im Laufe der Jahre, besonders im figuralen Teile, ziemlich schadhaft geworden. Es ist ein imposantes hl.

Grab, im Stile der Kirche erbaut im Jahre 1804, gemalt von Josef Pfeifer. Schon heuer ist es elektrisch beleuchtet worden …“

7i ÌiÀiÊ v À >Ì i ÊØLiÀÊ`>ÃÊ i }iÊ À>L\ Laut der vom letzten Ischgler Dorfrichter Johann Christian Zangerl (1759–1843) verfassten „CHRONIK VOM THALE PAZNAUN IN TYROL“ stammt das von einem unbekannten Meister gemalte Heilige Grab der Pfarrkirche Ischgl aus dem Jahre 1775! (Zeitgenössische Kunstexperten meinen, das Grab sei erst im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts entstanden!) Im Jahre 1804 hat der in Kappl-Oberhaus geborene, seit 1800 in Ischgl ansässige Maler Joseph Pfeiffer d. Ä. (1746–1841) wohl „nur“ die schadhaften Kulissenteile ausgebessert. Damals wurden von ihm die beiden seitlichen Portale der Frontkulisse mit den gemalten Grabwächtern in mittelalterlicher Landsknechtstracht und den Propheten mit Schriftrollen angebracht. Dies erklärt die etwas unorganische Einpassung in die Grabarchitektur.

Das Heilige Grab der Nikolauskirche Foto: Peter Scheiber, Landeck

IÊ ¹ Ê ÕV >À ÃÌ ÃV i Ê }Ài~Ê Ê7 i Ê> Ê£ä°ÊqʣΰÊ-i«Ì° nahmen v. Ischgl teil: Lorenz Prieth, Pfarrer; Rudolf Heiß, Postmeister und Josef Kurz, privat in Ischgl. Auch von Kappl waren 3 Männer in der Ischgler Nationaltracht mit der alten Schützenfahne von Kappl.“ (Pfarrchronik Ischgl, Band II, Seite 68)

IÊ Ê -> ÃÌ>}]Ê `i Ê £Ó°Ê " Ì LiÀÊ £ £ÓÊ ÃV À iLÊ ` iÊ / ," ,Ê < /1 \ „Ischgl = Paznaun … Das Wetter immer winterlich. Gerste und Roggen zum Teil noch auf dem Felde, sind für den Hausbedarf durch den beständigen Frost unbrauchbar. Kartoffeln sind meistens noch in der Erde und darum geschützt vor der Kälte, die bisher 3–4 °C unter Null war.“

Im Jahr 1912 besorgte, wie in der Tiroler Landzeitung am 24. August 1912 bereits erwähnt, der Innsbrucker Kunstmaler und Restaurator Jonas Ranter (1860–1931) um 360 Kronen die bisher vorletzte Restaurierung. Die letzte Renovierung des Grabes wurde 1995 von der Firma Pescoller in Bruneck durchgeführt.

* Bei Ulmich und See wurde im Herbst 1912 mit dem >Õ von neuen Straßenbrücken, den „ersten EinÃi LiÌ LÀØV i Ê Ê *>â >Õ º] begonnen.

OSR VD i.R. Josef Walser


Pfarre Ischgl

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*v>ÀÀ}i“iˆ˜`iĂ€>ĂŒĂƒĂœ>Â…Â?ĂŠĂ“ä£Ă“

Am 18. März 2012 konnte in unserer Pfarrgemeinde „St. Nikolaus“ die Pfarrgemeinderatswahl durchgefĂźhrt werden. 928 Stimmberechtigte haben insgesamt 320 Stimmen abgegeben und es konnte eine Wahlbeteiligung von 34,48 % erreicht werden. Die Aufgabe des Pfarrgemeinderates besteht darin, mit Wort und Tat das Christentum zu leben und den Pfarrer in den Anliegen der Pfarrgemeinde, der DiĂśzese und der Weltkirche zu beraten sowie Aktionen dafĂźr zu unterstĂźtzen. FĂźr die nächsten 5 Jahre wurden nachstehend angefĂźhrte Personen der Pfarrgemeinde in den Pfarrgemeinderat gewählt:

FĂźr die Frauen: Marlene Salner vom Haus Almfried Daniela Jehle vom Haus Urezza Gertrud Ganahl vom Haus Ganahl Resi Zangerl vom Haus FĂśrsterheim Rosmarie Zangerl vom Haus Pateriol Afra Walser vom Haus Walser Sonja Siegele vom Haus Albarella Anita Deuschl vom Haus Lischana FĂźr die Männer: Christian Schmid vom Haus Schmid Herbert Aloys vom Haus Arnika Mag. Franz Wolf vom Haus Pra Posta Hannes Jungmann vom Haus Jungmann Christoph Jehle vom Haus Helvetia ÂœĂƒivĂŠ&ĂŒĂŒÂ?ĂŠĂ›ÂœÂ“ĂŠ >Ă•ĂƒĂŠ&ĂŒĂŒÂ? Arthur Kurz vom Haus Almrausch FĂźr die Jugend: Markus Kurz vom Haus Persura Lukas Walser vom Haus Almandin Ersatzmitglied: Emanuel Kurz von der Wohnanlage BĂśdala

wurden Herbert Aloys als stellvertretender Vorsitzender des Pfarrgemeinderates und Resi Zangerl als Schriftfßhrerin wiedergewählt. Als Stellvertreterin des stellvertretenden Vorsitzenden wurde Marlene Salner einstimmig gewählt. Nachstehend angefßhrte Personen wurden in folgende Arbeitskreise bestellt:

Bei der konstituierenden Sitzung des Pfarrgemeinderates am 22. April 2012

FĂźr die Pfarre „St. Nikolaus“ Pfarrgemeinderat Christian Schmid

Liturgie:

Herbert Aloys und Afra Walser

Soziales:

Hannes Jungmann u. Christian Schmid

Jugend:

Markus Kurz und Lukas Walser

Prozessionen: Herbert Aloys, Afra Walser, Christoph Jehle, Markus Kurz und Lukas Walser

Ă€ĂƒĂŒÂŽÂœÂ“Â“Ă•Â˜ÂˆÂœÂ˜ Am 6. Mai 2012 durften 12 Kinder ihre Erstkommunion feiern.

Im Bild von links nach rechts: 1. Reihe: Valentina Zangerl, Sina Zangerl, Lorena Walser, Laney Liebhauser, Verena Wechner, Anna Kurz 2. Reihe: Lucas Rinner, Mathias Kurz, Alexander Aloys, Elias Kleinhans, Daniel Griesebner, Lukas Ladner


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Pater Robert

i`> i ÊâÕ Ê À i V > ÃÌviÃÌ Das Fronleichnamsfest wird mit feierlicher Prozession gefeiert. Das Allerheiligste wird durch das Dorf getragen und der Segen erteilt. Fronleichnam heißt Leib des Herrn. In der hl. Eucharistie ist Christus zum Brot des Lebens geworden. Im Vaterunser beten wir: „Gib uns heute unser tägliches Brot.“ Gemeint sind damit der Lebensunterhalt, die hl. Kommunion und das Brot der Freude und Liebe. Sehr wertvoll und überaus kostbar ist das tägliche Brot. Vergessen wir das Danken nicht! Wir wollen nicht alles so selbstverständlich hinnehmen. Die Kultur des Herzens beginnt bei der Dankbarkeit. Gott ist die Liebe und kann nur beschenken. Er ist der Geber alles Guten. Er meint es sehr gut mit uns. Alles Lebensnotwendige ist Geschenk Gottes. Danken wollen wir für Speis und Trank und die vielen Freuden am Wegrand unseres Lebens. Das Dankgebet ist das beste Bittgebet. Nicht nur der Leib, auch die Seele braucht Kraftnahrung. Durch die hl. Kommunion wird der Glaube vermehrt, die

Hoffnung gestärkt, die selbstlose, opferbereite Liebe in uns entzündet. Wer gut und oft und mit großer Ehrfurcht die hl. Kommunion empfängt, wird auch im letzten Augenblick des Lebens von Christus nicht verlassen sein. Jesus Christus stärkt uns auf dem Weg in die ewige Heimat. Wir sind beheimatet in Gott. Es gibt heutzutage auch viele Menschen, die Hunger haben nach dem Brot der Liebe und Freude. Sie sehnen sich nach Wärme, Geborgenheit, Zuwendung und echter Liebe. Mutter Teresa, der Engel von Indien und Friedensnobelpreisträgerin, meinte: „Seid gütig und barmherzig, lasst keinen je zu euch kommen, ohne dass er besser, froher und glücklicher wieder geht. Seid lebendiger Ausdruck der Liebe und Güte Gottes. Wir brauchen eine innige Liebe zu Christus. Mitleid und Güte müssen uns von innen heraus wachsen. Seid überzeugt, die verwundete Welt kann nur gerettet werden durch barmherzige Liebe.“ Mutter Teresa liebte in den Armen und Kranken Jesus Christus.

Das menschliche Klima im Zusammenleben, das Freudebereiten, das Loben und Danken und das liebevolle Zuhören sind so notwendig wie das tägliche Brot. Wir brauchen es Tag für Tag. Alle Kraft geht von einem liebenden Herzen aus. Man sieht nur mit dem Herzen gut. Freundlichkeit verändert die Welt. Lob, Ermutigung und ein gutes Wort schenken viel Lebensfreude. Gott ist die Liebe. Wir sind Mitliebende. Er will, dass wir seine Liebe weiterschenken. Das tägliche Brot ist wertvoll. Christus schenkt uns seinen Leib als Zeichen seiner Liebe. Beten wir doch öfters: „Herr Jesus Christus, gib uns doch immer dieses Brot.“ Cons. Mag. Pater Robert Zangerl, O. Cist.


Pfarre Ischgl

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,iÃÌ>ÕÀ iÀÕ } Ischgl legt auch großen Wert auf den Erhalt von Traditionen und die Bewahrung von sakralen Kunstgegenständen. Im Auftrag der Gemeinde Ischgl und in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt – Landeskonservatorat für Tirol sowie mit der Zustimmung der Pfarre Ischgl wurden nachstehende Kunstgegenstände über den Zeitraum Dezember 2011 bis Februar 2012 durch die Firma Gebrüder Zingerle OHG aus Percha/Südtirol aufwendig restauriert: UÊ ` iÊ >ÃÌi ÌØV iÀÊ`iÀÊ*v>ÀÀ ÀV iÊÊ St. Nikolaus UÊ ` iÊ/>vi L `iÀÊ`iÀÊ Õ~v> kapellen vom Kalvarienberg UÊ i Ê6 Ì ÛL `Ê ÌÊ`i Ê£{Ê Ì i fern aus der Kapelle „Hl. Blasius“ aus dem Weiler Paznaun

ÕÃâÕ}Ê>ÕÃÊ`i Ê ,iÃÌ>ÕÀ iÀLiÀ V ÌÊÕ `Ê Ì ÃÊ `iÀÊ À >Ê< }iÀ iÊ" -/ /4 ,Ê 1. Schäden Die Fastentücher von A. Schueler (1770) wurden nicht wie üblich in /i «iÀ>]Ê Ã `iÀ Ê Ê & ÌiV Ê }imalt. Zur Aufbewahrung wurden die Fastentücher aufgerollt. Dadurch entstanden Schäden in Form von Knicken, die ein Abplatzen der Malschicht samt Grundierung zur Folge hatten. Weiters wurden Krakelurund Schüsselbildungen festgestellt. Bei der Darstellung der Kreuzigung waren im unteren Bereich ein Brandfleck und ein ausgebranntes Loch, vermutlich durch eine Kerze verursacht.

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2. Restaurierung Zum Transport wurden die Fastentücher mit der Malschicht nach außen auf eine Rolle mit 40 cm Ø gerollt. Die Tücher wurden beidseitig entstaubt und gereinigt. Die Festigung der Malschicht erfolgte mit „LascauxHeißsiegelkleber 375“. Nach mehreren Proben fiel die Wahl auf dieses Material, da es der Leinwand eine gewisse Festigkeit gibt. Der Heißsiegelkleber wurde auf der Rückseite aufgetragen und eingebügelt. Die Trocknung erfolgte unter leichtem Druck, so dass Grundierung und Malschicht nicht zu glatt werden. Die Kittung erfolgte mit einer Masse aus historischen Pigmenten, Hautleim, Zellulose und Venetianerterpentin.

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Der für uns gekreuzigt worden ist


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Pfarre Ischgl 6 ÀÊ`iÀÊ,iÃÌ>ÕÀ iÀÕ }

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Die Reinigung erfolgte mit Aceton und Venetianerterpentin (1:1).

iÊ,iÌÕÃV iÊiÀv }ÌiÊ ÌÊ >ÀâÉ& v>Àben teils in tratteggio und bei kleineren Fehlstellen als Vollretusche. Zwischenfirnis: Dammar 1:4 gestrichen Schlussfirnis: Dammar leicht mattiert 1:4 gesprüht

Der für uns gegeißelt worden ist 6 ÀÊ`iÀÊ,iÃÌ>ÕÀ iÀÕ }

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Der für uns mit Dornen gekrönt worden ist 6 ÀÊ`iÀÊ,iÃÌ>ÕÀ iÀÕ }

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Der für uns das schwere Kreuz getragen hat

Das Tuch wurde entstaubt und mit Wish-up gereinigt, leicht angefeuchtet und gebügelt. 6 ÀÊ`iÀÊ,iÃÌ>ÕÀ iÀÕ }

Brandfleck während des Einnähens >V Ê`iÀÊ,iÃÌ>ÕÀ iÀÕ }

Reparierte Schadstelle nach der Retusche


Pfarre Ischgl

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Fehlstellen. Die Rahmen waren über Ê- Ê/ ,Ê ,Ê 2. Restaurierungsmaßnahmen Die Tafelbilder wurden vorsichtig entfasst. Diese wurden freigelegt, teils 1-- * Ê 1. Schäden Die 7 Tafelbilder zeigten einen unterschiedlichen Erhaltungszustand: 1. Verwitterungsschäden an Malschicht und Holz und daraus resultierender Ligninabbau im Holz 2. Abblättern der Malschicht und der Grundierung 3. Rahmen und Aufsätze waren überfasst 4. Aufgebrochene Verleimungen 5. Bei der letzten Restaurierung wurden fehlende Teile ergänzt

staubt und gereinigt. Ergänzungen der letzten Restaurierung wurden beibehalten. Morsche und faule Holzteile wurden mit dem Festigungsmittel „Novolegno“ gefestigt. Lose Farbschollen und Grundierung wurden mit „Lascaux-Heißsiegelkleber“ konsolidiert. Die Kittung erfolgte mit einer Mischung aus Hautleim, Zellulose, Venetianerterpentin und historischen Pigmenten. Die Retusche erfolgte mit Harzölfarbe in „tratteggio“ bei größeren Fehlstellen und als Vollretusche bei kleineren

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retuschiert und teils neu gefasst. GF Armin Zingerle mit Mitarbeiter

Liebe Pfarrgemeinde! Nach mehr als 55 Jahren wurden in der Fastenzeit 2012 von Aschermittwoch bis Gründonnerstag die neu restaurierten Fastentücher vor die Altarbilder gehängt.

Die Gläubigen sollen durch diese Bilder angeregt werden, in der Fastenzeit das Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus zu betrachten.

6"/ 6 Ê /Ê Ê£{Ê "/ , Nicht mit Gold und Silber wur6 ÀÊ`iÀÊ,iÃÌ>ÕÀ iÀÕ }

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den wir erlöst, sondern durch das bittere Leiden und Sterben Jesu!

Die Pfarre Ischgl sagt der Gemeinde Ischgl ein herzliches „Vergelt‘s GOTT“ für die Restaurierung der Fastentücher!

Es grüßt und segnet Euch Euer Pfarrer Michael Stieber


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Pfarre Mathon

° }>Ì > À ÌÌiÊ Ê* i Seit vielen Jahrzehnten bleiben die Bewohner des kleinen Ortsteiles Piel/Mathon, Gemeinde Ischgl schon vor Unglücken wie Lawinen- und Murenabgängen verschont. Aus Dankbarkeit, dass die hl. Agatha ihre schützende Hand schon so lange über ihre Häuser hält, haben die Pieler ihr zu Ehren vor 2 Jahren eine Grotte gebaut. Der Überlieferung nach wurde Agatha im 3. Jahrhundert auf Sizilien als Tochter wohlhabender Eltern geboren. Weil sie den Heiratsantrag des dortigen Statthalters ablehnte, ließ dieser sie grausam foltern und umbringen. Die Darstellung mit den ab-

Wolfgang Kern und Diakon Karl Gatt

geschnittenen Brüsten und dem Palmzweig deuten auf ihr Martyrium hin. Etwa ein Jahr nach ihrem Tod brach der Ätna aus und die Einwohner von Catania zogen mit dem Schleier der Heiligen dem Lavastrom entgegen, der daraufhin zum Stillstand kam. Daher wird sie auf Sizilien bei Ausbrüchen des Ätna um Hilfe angerufen, in den nördlicheren deutschsprachigen Gebieten gilt sie neben dem heiligen Florian als Schutzpatronin der Feuerwehren, bei uns als Helferin bei Viehseuchen und Lawinen. Deshalb haben die Pieler sie wohl auch als ihre Schutzpatronin auserkoren. Gedankt wird der Jungfrau von Catania dafür immer mit einem Amt am 5. Februar in der Pfarrkirche Mathon. Nachdem der Weiler trotz seiner exponierten Lage auch im Unglückswinter 1999 vor Unheil verschont geblieben ist, gaben sich zwei Mitglieder der Pieler Familien Kern und Zangerl das Versprechen, aus Dank eine Kapelle oder Grotte zu erbauen. Im Sommer 2009 war man sich schließlich einig, eine Grotte in die Schirmmauer von Josef Kern zu bauen. Nun konnten die Bauarbeiten unter der Leitung von Reinhard Zangerl beginnen. An die 250 freiwillige Arbeitsstunden wurden von den Pielern und anderen Unterstützern geleistet, um das Bauvorhaben zu

vollenden. Im Sommer 2010 fand die feierliche Einweihung durch Diakon Pfarrkurator Gatt, einem ehemaligen Pieler, statt. Die Pieler möchten sich auf diesem Weg auch bei allen Unterstützern bedanken: allen treuen Gästen, die Geldspenden geleistet haben, unter anderem Hans Wexeler, der einen größeren Betrag gespendet hat; Josef Kern für die kostenlose Bereitstellung der Grundstücksfläche; „Menas“ Seppl (Josef Kathrein) für die freiwillige Hilfe beim Bodenlegen; Agatha Franz für die Schenkung des Weihwassergefäßes; Richard Mattle für die stabile Holztüre; Regina Jaindl für die schöne Statue der Hl. Agatha und Joachim Kathrein für deren Fassung; Siegfried Juen und Werner Rosetti für die Mauerarbeiten; ebenfalls der Fa. Swietelsky, Fa. Werner Zangerl und der Gemeinde Ischgl für die Unterstützung; Karl Gatt für die festliche Segnung; allen anderen nicht namentlich erwähnten Förderinnen und Förderern. Möge die hl. Agatha noch viele weitere Jahrzehnte ihre schützende Hand über den kleinen Weiler Piel halten. Es wird ihr auch bald mit Hilfe einer Lawinenverbauung unter die Arme gegriffen. Reinhard Zangerl


Aus der Gemeinde

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*, -/ , 1 1 Am 17. Mai 2012 feierte der aus Kappl stammende Pfarrer Josef Jäger sein 40-jähriges Priesterjubiläum in der Pfarrkirche hl. Antonius in Kappl. Pfarrer Jäger wohnt im Betreuten Wohnen „Haus Maultasch“ in Grins. Von Zeit zu Zeit hilft er auch als seelsorgerischer Hirte in Ischgl aus. Zu seinem Jubiläum Ăźberreichte BĂźrgermeister Werner Kurz ein entsprechendes Präsent. Dieser nahm auch an den Feierlichkeiten teil.

Pfarrer Josef Jäger mit Altbischof Dr. Reinhold Stecher und Bßrgermeister Helmut Ladner aus Kappl

>VÂ…ĂŒĂ€>}ĂŠ-ĂŒ>˜`iĂƒÂ˜>VÂ…Ă€ÂˆVÂ…ĂŒi˜ 1,/ 28.12.2011

Walser Aaliyah Michaela, Walser Sonja & Armin, Mathoner StraĂ&#x;e 4, Top 2

6 ,-/", 19.12.2011

Zangerl Katharina SeraďŹ na, DorfstraĂ&#x;e 44

Tremens factus sum ego et timeo, dum discussio ventura ira. Quando coeli movendi et terra. Beim Erscheinen der letzten Schnerfr-Ausgabe war das Meldeamt noch nicht Ăźber die oben genannten Meldedaten in Kenntnis gesetzt worden.

Impressum: Herausgeber, EigentĂźmer und Verleger: Gemeinde Ischgl Fax: 05444/5222-22, E-Mail: gemeinde@ischgl.tirol.gv.at

U

Redaktion: Gemeinde Ischgl, 6561 Ischgl – Eggerweg 4, Tel.: 05444/5222,

Beiträge und Bilder von: Herbert Aloys, eco.nova: Ulrike Delacher & Julia TĂźrtscher, Tanja Egger, Markus Felderer, Gemeinde Kappl – Richard Pfeifer, Hermann Häusler, Sonja Hauser, Christian Jäger, Christian Jehle, Martin Jehle, Dipl.-Päd. Andreas Juen, Rudolf Juen, Ing. Stefan Juen, Lukas Kathrein, Michaela Kleinhans, Thomas Kleinheinz, Hannes Kurz, Marlies Konrad, Werner Kurz, Land Tirol – Christoph Ursprunger, Martin Mattle, parc.architekten: Barbara Poberschnigg & Michael Fuchs, Neuer Umschau Buchverlag GmbH, Alfons Parth, Benjamin Parth, Mag. Hannes Parth, Renate Peer, Michael Pfeifer, pro. media – Philipp Jochum, Peter Rainer, Gottlieb Rudigier, Mag. Karin Meyer-Smejkal, Simone Schmid-Lederer, Christian Schmid, AndrĂŠ Schneider, Albert Siegele, Johannes Siegele, SeraďŹ n Siegele, Mag. Fritz Smoly, Dir. Alfons Sonderegger, Andreas Steibl, Hans Spitzer, VL Paul Tschiderer, Dominik Tschoder, TVB Paznaun-Ischgl, Franz Vogt, VS Ischgl, Charly Walser, Mag. Dietmar Walser, Dominik Walser, Florian Walser, Josef Walser, Erich Wechner, Ing. Armin Zangerl, Dorothea Zangerl, Emil Zangerl, Ing. Georg Zangerl, Reinhard Zangerl, Cons. Mag. Pater Robert Zangerl, Armin Zingerle Redaktion: BĂźrgermeister Werner Kurz, Bruno Pfeifer, Erich Wechner ¡ Satz und Organisation: Christian Schmid – Gemeinde Ischgl Druck und Layout: Raggl digital graphic + print, Innsbruck Die Gemeindezeitung informiert halbjährlich Ăźber Aktivitäten und Geschehnisse in Ischgl und Mathon und wirft immer wieder einen Blick zurĂźck in die Vergangenheit. Dabei erhebt das Blatt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Vereinsnachrichten und die mit Namen versehenen Texte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.


Präsentation

CD-Präsentation

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Unsere heimische Musikgruppe „PAZNAUNERKLANG“ präsentiert ihre neue CD unter dem Titel

„Musik vom Paznaunerklang“ am 7. Juli 2012 im Silvretta Center in Ischgl

Mitwirkende: Kappler Dorfmusikanten Die bekannte Musikgruppe „Die Alpenkrainer“ Benjamin, Martin und Christoph auf der Steirischen Harmonika

Buchpräsentation

Wir freuen uns auf euren zahlreichen Besuch!

Erschienen im Neuen Umschau Buchverlag, Mai 2012 D 34,90 ISBN 978-3-86528-528-7 im Gemeindeamt Ischgl erhältlich



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