Konrad Theiss Verlag Frühjahr 2017

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Sam Pivnik wurde 1926 in Polen geboren. Er und seine jüdische Familie wurden nach Auschwitz verschleppt, wo Sam später von der britischen Armee befreit wurde. Er war der einzige der Familie, der die Verfolgungen durch die Nazis überlebte.

Die wahre Geschichte eines unglaublichen Lebens Sam war gerade mal 13 Jahre alt, als die Nazis in Polen einmarschierten. Mit der Familie lebte er in einem oberschlesischen Städtchen, der Vater war Schneider und stopfte den Leuten die Hosen. Da wurde aus dem Städtchen ein Ghetto, und Sam, der damals noch »Szlamek« hieß, war mittendrin. Er überlebte, auch den Todesmarsch nach Auschwitz, die Selektion durch Mengele, die Zwangsarbeit, den Schiffbruch auf der Cap Arcona. All das erlebte Sam in den kurzen Jahren seiner Kindheit und Jugend. Vierzehn Mal entging er dem Tod. Am Ende war Sam der einzige Überlebende seiner Familie. Der Krieg ließ keine Möglichkeit, an ein Morgen zu denken. Und wen interessierte nach dem Krieg das Gestern? Am Ende seines unglaublichen Lebens gelingt es Sam Pivnik, einem der letzten Überlebenden von Auschwitz, darüber zu sprechen.


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