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Burning for Basketball
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Steven Key ist seit dieser Saison 2022/2023 Trainer der Eisbären Bremerhaven. Der US-Amerikaner blickt auf seine lange Karriere in Deutschland - inklusive seiner Zeit in Tübingen - zurück und schaut auf den weiteren Verlauf der Serie.
Steven, die Serie steht 1:1-Unentschieden. Was haben die Eisbären in Spiel zwei besser gemacht?
Wir waren bereit, mehr physisch zu spielen, was wir im ersten Spiel nicht gezeigt haben. Jedoch hat es auch hier fünf Minuten gedauert, bis wir in unseren Rhythmus gekommen sind. Dazu konnten wir unsere Fehler insgesamt ein wenig minimieren und gleichzeitig hat Tübingen mehr Fehler produziert.
Wie denkst du über die dritte Partie?
Wer die dritte Partie gewinnt, hat einen klaren Vorteil. Es wird dann nur noch ein Sieg für das Halbfinale benötigt. Doch einen Sieg muss man sich erst erarbeiten, das gilt für beide Mannschaften. Es ist auf jeden Fall ein kritisches Spiel. Der Verlierer steht am Freitag mit dem Rücken zur Wand und hat maximalen Druck.
Wie siehst du die anderen Duelle?
Ich habe nur die Ergebnisse registriert und kein Spiel gesehen, da ich mich nur auf meine Mannschaft konzentriere. Somit kann ich auch keine richtige Einschätzung geben. Vechta und Gießen haben mit zwei Siegen jedoch im dritten Spiel bereits Matchball.
Vor 30 Jahren hast du in Tübingen gespielt. Welche Erinnerungen hast du noch an diese Zeit?
Es war eine tolle Zeit, auch wenn wir in der Saison 1992/1993 nicht viele Spiele in der Bundesliga gewinnen konnten. Wir haben einige Duelle ganz knapp verloren. Dennoch blicke ich sehr positiv auf diese Zeit zurück. Es war der Beginn meiner langen Zeit in Deutschland. Mit Sean Schiano und Peter Schomers stehe ich noch in Kontakt. Schön war es auch, im ersten Spiel Adam Reisewitz und Thomas Unger getroffen zu haben.
Deutschland prägte deine Karriere als Spieler, Co-Trainer und Trainer. Bist du inzwischen heimisch geworden?
Ja, absolut. Meine Frau ist Deutsche, dazu sind meine zwei Kinder hier aufgewachsen. Der Basketball hat mir die Chance gegeben, hier in Deutschland zu arbeiten. Darüber bin ich bis heute sehr dankbar. Im Sommer sind wir öfters in den USA, doch Deutschland ist meine Heimat geworden.