Vorarlberger Jagdzeitung Mai-Juni 2011

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Mai / Juni 2011

WAFFE & SCHUSS

der Patrone mit Zentralfeuer diente. Diese wurde durch Drehen verriegelt, der Hahn gespannt und der Abzug betätigt. Dabei zündete der Hammer die Patrone über den Zündmechanismus. Durch die kräftige Drehbewegung des zylindrischen Verschlusses und deren Öffnung wurde die abgeschossene Hülse ausgeworfen. Kaliber: 11,7 mm Mündungsgeschwindigkeit Vo 422 m / sec, Visierung: Kimme und Korn

Werndl Jagdgewehre Die Waffenfirma Josef Werndl lieferte auch Verschlusssysteme und Läufe im Kaliber 9 mm an Büchsenmacher. Diese wiederum fertigten nach speziellen Kundenwünschen sehr schöne Schäftungen an und versahen Verschluss und Läufe mit kunstvollen Gravuren. Sie stellten somit in Österreich die ersten Hinterlader Jagdgewehre her, die durch ihr einfaches und rasches Wiederladen vor allem für den jagdlichen Gebrauch in hohem Ansehen standen.

Werndl-Hinterladergerwehr im Kal. 9 mm mit Tabernakelverschluss und offener Visierung (Draufsicht)

Fotos: Archiv Werner Beer

Kaliber: 9 mm, Züge: 6 links, Hinterlader, Visier: Kimme / Korn – Munitionszuführung: einschüssig, Mündungsgeschwindigkeit: Vo 411m / sec.

Perkussionsdoppelflinte Kal. 12 Vorderlader mit Damastläufen ca. 1865 vom Hersteller Baader

Versch. Zündhütchen für Perkussionsgewehre (Vorderlader)

Patronen für Werndl-Hinterladergewehre Kugelpatrone Kal. 9mm / Schrotpatrone Kal. 12

3. und letzte Folge: Vom Werndl Jagdgewehr über kombinierte Waffen zum Repetierer

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