Vorarlberger Jagdzeitung Juli-August 2012

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Juli / August 2012

Jagdaufseher

Verleihung von Berufstiteln

Für ihre Verdienste wurde der Berufstitel Revierjäger an JO Thomas Fritsche aus Mellau, Karlheinz Jehle aus Lech und Manfred Kessler aus Tschagguns verliehen. An RJ Gerhard Stampfer aus Vandans wurde der Berufstitel Revier-Oberjäger verliehen. V.l. RJ Diethelm Broger, DI Hubert Malin, LJM Dr. Ernst Albrich, RJ Thomas Fritsche, DI Hubert Schatz, RJ Karlheinz Jehle, RJ Manfred Vonbank, ROJ Gerhard Stampfer, RJ Manfred Kessler, LR Ing. Erich Schwärzler.

ERA-Projekt nicht mehr, das Land Vorarlberg hat sich aber entschieden, weiterhin Proben zu kontrollieren. Mehr dazu auf Seite 19.

Ausbildung zur kundigen Person Die Bestellung zur kundigen Person läuft Ende 2012 aus. Die weitere Vorgehensweise ist auf Seite 20 ersichtlich. Abschließend zu seinem Bericht betonte Obmann Vonbank: „Ich wende mich an alle JO mit dem dringenden Apell, den eingeschlagenen Weg weiterhin zu verfolgen, Moderator zwischen Grundbesitzer und Jagdpächter zu sein. Ich bedanke mich bei unseren Partner für die hervorragende Zusammenarbeit. Dadurch hat sich in Vorarlberg im gesamten Bereich des Wildtiermanagements und der Lebensraumerhaltung ein flächendeckendes Netz gebildet.“

Geschäftsabschluss Kassier Karlheinz Jehle berichtete die Gebarungen

des Verbandes. Das Guthaben per 18. Mai 2011 betrug 3.769,12 Euro, das Guthaben per 18. Mai 2012 10.736,98 Euro. Die Buchaktion, welche in den vergangenen Tagen alle Jagdschutzorgane im Land Vorarlberg erreichte, wurde noch nicht abgebucht. Diese Kosten werden in der nächsten JHV vorgestellt werden. Ein herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle an das Land Vorarlberg sowie an die Vorarlberger Jägerschaft zur Teil-Übernahme dieser Kosten gesagt.

Nachbesetzung der Bezirksvertreter Aufgrund personeller Änderungen werden für Feldkirch, Bludenz und Bregenz neue Bezirksvertreter vorgeschlagen, welche einstimmig angenommen werden: Feldkirch: JO Robert Ess Bludenz: JO Manuel Nardin Bregenz: JO Mario Bär Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die ausscheidenden Vertreter Roman Gassner und Melchior Bär, welche beide aus gesundheitlichen Gründen den Rücktritt

erklärt haben. „Weidmannsdank für euer Tun“!

Grußworte In seinen Grußworten betonte DI Hubert Malin „Jagdschutzdienst heißt auch, sich für den Lebensraum einzusetzen und damit die Lebensgrundlage für alle Wildtiere einzusetzen.“ „Von mancher Seite wird der wertschätzende Umgang miteinander nicht gepflegt – nur wenn wir zusammenarbeiten, werden wir Erfolge haben im Einsatz für Wald und Wild. Weiterhin viel Engagement und Erfolg nicht nur bei der täglichen Arbeit sondern vor allem auch beim Erhalt unseres Lebensraumes.“ LJM Dr. Ernst Albrich legte wert darauf, dass bei einer guten Zusammenarbeit es auch möglich sein müsse, dass man in einem höflichen, freundlichen Ton auch kritische Fragen stellen könne. „Ich deponiere also hier ganz deutlich, dass wir weiterhin so wie bisher die Zusammenarbeit pflegen und so gut wie

23 möglich gestalten werden.“ Zum Thema Tuberkulose merkte er an, dass es außerhalb Vorarlbergs Leute gäbe, die die Vorarlberger Vorgehensweise belächeln. „Diese haben das Wesen dieser Krankheit nicht verstanden, und ich bin dankbar, dass wir mit Dr. Norbert Greber und LR Ing. Erich Schwärzler Personen haben, mit denen gut zusammengearbeitet werden kann.“ Abschließend dankte er allen, zuallererst den Jagdschutzorganen, denn es sei Knochenarbeit und äußerst schwierig, denn das Wild werde immer scheuer, der Aufwand immer größer. Dank auch an Obmann Manfred Vonbank für die sehr gute Zusammenarbeit, sowie Dank auch beim Land und vor allem auch bei DI Hubert Schatz. LR Ing. Erich Schwärzler: „Mit dem Zusammenhalt, mit der Mitarbeit kann man anständig Aufgaben erfüllen. Danke an den Vorstand unter KR RJ Manfred Vonbank. „Mensch-Wald-Tiere – dies ist ein sehr wichtiger Bereich. Die Frage Lebensraum: wir haben zu viele Einzelkämpfer, oft sieht man nur seinen eigenen Bereich. Man muss auch wissen, wenn man ja sagt zu einer Gemeinschaft, zu einer Partnerschaft, dann müssen wir wieder stärker aufeinander Rücksicht nehmen. Ein Dank aber vor allem an euch alle für die sehr gute Zusammenarbeit in Sachen Tuberkulose – nur durch euren Einsatz, durch euer Dazuschauen wurde es möglich, dass die Viehbestände in Vorarlberg TBC-frei sind.“

Wildkrankheiten Zoonosen Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung erfolgte ein sehr interessanter Vortrag von Dr. Armin Deutz zum Thema „Wildkrankheiten – Zoonosen“.


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