Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

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Gesellschaft

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Schlanders

Vinschgau. Der Skorpionclub „Venùstas“ läd alle im Tierkreiszeichen des Skorpion Geborenen recht herzlich am Freitag, 16. November ins Restaurant Waldschenke nach Naturns (Essen à la carte, für Musik ist gesorgt). Aus organisatorischen Gründen melden sich Interessierte bitte bei Georg Laimer unter 3336526618 bis am 12. November an. Hinfahrt mit dem Zug möglich: Abfahrt Bahnhof Schlanders um 17:48, zusteigen entlang der Bahnstrecke laut Zugfahrplan (für Schuttldienst Bahnhof Naturns-Waldschenke ist gesorgt); Rückfahrt mit dem Zug oder mit dem Shuttlebus um ca. 1:00 Uhr möglich.

„Spröde Schönheit in Gedanken und Bildern“

Prad. Eine Informationsveranstaltung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Zusatzvorsorge findet in Prad statt. Am 19. November 2012 werden ab 18.30 Uhr Erhard Joos, Martha Stocker und Josef Alois Hofer zur Zusatzrente referieren. Ort: Holzbau Lechner im Kiefernhainweg 96. Schlanders. Kulturhaus.

Im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders gibt es eine „Lange Nacht des Gruselns“ am 3. November 2012: mit Tiroler Gruselgeschichten von Christian Kössler aus Innsbruck begleitet mit stimmungsvoller Live-Klaviermusik der russischen Komponistin Valeria Koukouchkina und illustriert mit schaurig-schönen Fotografien von Thomas Zagler (Kortsch). Und dann gibt es noch zwei Filme, die für Gänsehaut sorgen werden: den Film „Die Frau in Schwarz“ (2012) mit Daniel Radcliffe und den Filmklassiker von Alfred Hitchcock, „Die Vögel.“

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31.10.12

E

ine legendäre genannt wird, den war die zweite Hans Wielander ein Ausgabe der Kulturbisschen treiben zeitschrift „Arunda“ müssen, zusammen im Jahre 1977. Dem mit der Referentin Klassiker, dem VinMonika Holzner schgauer SonnenWunderer. Othmar berg gewidmet, ist Thaler schmunzelte, die Ausgabe seit als er die VorgeJahrzehnten vergrifschichte zum neu fen. Othmar Thaler erschienenen Buch vom Tappeiner Vermit dem Titel „Der lag hat deshalb den Vinschgauer SonAutor Hans Wielannenberg“ kürzlich der gestupst, ein jein der Mittelpunktsdes Mal, wenn sich bibliothek erzählte, die beiden getroffen nicht ohne Stolz auf haben und hat ihm Der Autor Hans das von Hans Wieein Buch, eine er- Wielander lander geschriebene weiterte „Arunda“, und dem Tappeiner über den Vinschgauer Son- Verlag herausgegebene Werk. nenberg vorgeschlagen. Und Die Gemeinde Schlanders und weil mindestens zehn Jahre der Bildungsausschuss Schlanlang nichts passiert ist, hat der ders luden zur Buchvorstellung, „Würger von Tappein“, wie Sebstian Marseiler las Texte zu Othmar Thaler liebevoll noch grandiosen Bildern, die „Vin-

schger Knedl“ musizierten und Hans Wielander selbst zitierte unter anderem den Künstler Erich Kofler Fuchsberger: „Der Sonnenberg, früher als Schande empfunden, ist ein Kunstwerk.“ Und wie bei einem Kunstwerk, sind auch die Zugänge zum Vinschgauer Sonnenberg im Buch vielfältig gewählte. Der Tappeiner Verlag selbst schreibt dazu: „Stufenförmig mit erklärenden Bildern und ausführlichem Text nähert sich das Buch dieser ganz besonderen Landschaft über „Fünf Vorbilder“, über Begriffsbestimmung, Geologie und Morphologie, Flora und Fauna, über das rätische Haus und Archäologie zum Wasser, zur Tschött und zu den Waalen, alles im Kranz der Jahreszeiten – am Fuße des Sonnenberges und weit oben am Sonnenberg.“ (ap)

Trafoi

Tag der offenen Tür in naturatrafoi V ielfältig und in gewohnt informativer Manier präsentierte sich naturatrafoi am 14. Oktober zum Tag der offenen Tür. Neben den Dauerausstellungen „Leben an der Grenze“ und „Der Rothirsch“ waren es an diesem Tag vor allem die wilden Hühner, welche große und kleine Besucher in ihren Bann zogen. Nationalparkförster Andrea Buffa tauchte mit seinen zahlreichen Zuhörern in das eindrucksvolle Reich heimischer Raufußund Steinhühner: Biologische Eigenheiten wurden bildlich veranschaulicht und den eigentümlichen Lauten von Auerhahn, Birkhuhn und Co. gelauscht. Selbst die Kleinsten schienen von diesen Balzgesängen fasziniert und folgten interessiert dem spannenden Vortrag. Dabei verabsäumte es der sachkundige Parkbeamte

v.l.: Förster Andrea Buffa, Ilona Ortler (Leiterin naturatrafoi) und Lucia Villa (Leiterin Avimundus)

auch nicht, neben biologischen Kuriositäten der Spezies, wie z. B. dem bis zu 50cm langen Blinddarm - lebensnotwendig zur Verdauung der faserreichen Nadelkost – auch auf die Auswirkungen des winterlichen Tourenskisports auf die Schneehühner aufmerksam zu machen. „In ihren Iglus vermögen sie es oft nicht der schnell heranrasenden Gefahr rechtzeitig auszuweichen und werden von den scharfen Kanten

der Skier regelrecht zerschnitten“ gab Buffa zu bedenken „Hier gilt es noch brauchbare Kompromisse zu finden, um diese einzigartigen Tiere auch weiterhin in unseren Breitengraden beobachten zu können.“ Exponate zum Thema machten dem Publikum die alpine Hühnerschaft (be)greifbar. Besonderer Anziehungspunkt für die Kinder war aber der eingerichtete „Minizoo“ mit seinem quirligen Federvieh. (re)


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