VETMED - Das Magazin 01/2017

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CAMPUS NEWS

vetmed 1/2017

Kurz notiert ÖAW

TIERGESUNDHEIT

Neue GremienMitglieder der ÖAW von Vetmeduni Vienna

Kooperation der Vetmeduni Vienna, BMGF und AGES

GOTTFRIED BREM , Leiter der Abteilung für Reproduktionsbiologie der Vetmeduni Vienna, ist in den Akademierat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) als Wirkliches Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse gewählt worden. In der Kommission für Wissenschaftsethik der ÖAW fungieren bis Ende 2019 URBAN BESENFELDER , ebenfalls von der Abteilung für Reproduktionsbiologie der Vetmeduni Vienna, sowie HERWIG GRIMM , Sprecher des Messerli Forschungsinstituts der Vetmeduni Vienna.

» Kooperation für Tiergesundheit (v. li.): AGES-Geschäftsführer Wolfgang Hermann, Ulrich Herzog, Chief Veterinary Officer vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, Petra Winter, designierte Rektorin Vetmeduni Vienna. Foto © Peter Nemenz/AGES

TIERSEUCHENFORSCHUNG. Manchen Tierseuchen wurde in Europa in der Vergangenheit kaum Beachtung geschenkt, weil sie als Tierkrankheiten des afrikanischen Kontinents galten. Heute stehen diese vormaligen „Exoten“, wie die Lumpy Skin Disease, die Afrikanische Schweinepest oder die Blauzungenkrankheit, vor den heimischen Stalltoren oder sind schon eingetreten. Um diese Krankheiten besser verstehen zu

können, gingen die Veterinärmedizinische Universität Wien, das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (BMGF) und die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) eine Kooperation zur Erforschung dieser Tierseuchen ein. Ziel der Zusammenarbeit ist, diese Krankheiten rechtzeitig erkennen zu können, noch bevor sie zu schweren wirtschaftlichen Schäden führen.

AUSZEICHNUNG

Otto von Guericke–Preis an Monika Ehling-Schulz verliehen CEREULID SCHNELLNACHWEIS.

» Wichtige Erkenntnis für VerbraucherInnenschutz: Monika Ehling-Schulz (Vetmeduni Vienna), Thomas Hofmann und Siegfried Scherer (beide TU München) freuen sich über die Auszeichnung. Foto © AIF

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Monika Ehling-Schulz, Leiterin des Instituts für Mikrobiologie der Vetmeduni Vienna, sowie Thomas Hofmann und Siegfried Scherer, die beide an der Technischen Universität München forschen und lehren, haben gemeinsam einen Schnellnachweis für das Toxin Cereulid in Lebensmitteln entwickelt. Sie wurden dafür mit dem Otto von Guericke-Preis ausge-

zeichnet. Vor dem Hintergrund, dass die Anzahl von Cereulid-Lebensmittelvergiftungen seit einigen Jahren nachweisbar zunimmt, ist die Entwicklung und Einführung der sogenannten CereulidTool-Box ein wichtiger Meilenstein für den vorbeugenden Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern.


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