Lebensart im Norden | Hamburg West | März 2020

Page 94

Foto und Modellerbauer: Karl Nielsen

Aktuelle Ausstellungen

Flensburger KartonmodellbauWochenende 28. und 29. März In diesem Jahr gibt es mehrere Neuerungen beim „Tag des Kartonmodellbaus“, der umbenannt wurde in „Flensburger KartonmodellbauWochenende“, weil erstmals für die Öffent-

Das Feuerschiff Flensburg am Kai vor historischem Gebäude.

Das Fördeschiff Alexandra (im Vordergrund) ist ein Museumsschiff, das nach wie vor in Flensburg im Einsatz ist. Im Hintergrund sind weitere Schiffe zu sehen, die man beim Flensburger „Dampf-rund-um“ bestaunen kann.

lichkeit gleich an einem ganzen Wochenende geöffnet ist – und das im Nebengebäude des Flensburger Schifffahrtsmuseums (letzte Jahre: Haupthaus). Auf drei Etagen zeigen hier zahlreiche Kartonmodellbaufreunde erneut die vielfältigen Möglichkeiten des Kartonmodellbaus, lassen sich bei ihrer Tätigkeit über die Schulter schauen und geben auch gern Tipps. Neben Einsteigern erstellen auch „Profibauer“ vor Ort aktiv ihre Modelle und präsentieren Schiffe, Flugzeuge, Figuren, Fahrzeuge, Häu-

ser und anderes mehr. Über 35 Modellbauende aus Schleswig-Holstein, MecklenburgVorpommern, Bremen, Niedersachsen und Hamburg werden erwartet. Und auch sieben Verlage und Firmen, die Modellbaubögen von einfachen bis zu komplexen Modellen sowie nützliches Zubehör präsentieren, haben sich angekündigt.

E Flensburger Schifffahrtsmuseum Schiffsbrücke 39, Flensburg Sa 12-17 Uhr, So 10-17 Uhr

Selten gesehenes Amerika Sie stehen im krassen Gegensatz zu den pulsierenden Großstädten, die unser Bild der USA prägen: Ruinen, Geisterstädte und Lost Places. Etwas Unheimliches haftet diesen verlassenen Orten an, aber auch eine gewisse Faszination, der man sich nicht entziehen kann, wenn man die Fotos von Heribert Niehues in dessen umwerfenden Buch „Poesie der Vergänglichkeit – Lost Places in den USA“ betrachtet. Seine eindrucksvollen Bilder spüren den Geschichten der Menschen nach, die einst hier gelebt haben. Was hat sie dazu bewogen, alles zurück zu lassen? In seinem ungewöhnlichen Bildband „Poesie der Vergänglichkeit“ gewährt der Fotograf Einblicke in eine längst vergangene Epoche: Ghost Towns und Forgotten Places – poetische Bilder von verlassenen Orten, die bietet dieser eindrucksvolle Bildband eines in Vergessenheit geratenen Amerikas.

E Heribert Niehues: Poesie der Vergänglichkeit – Lost Places in den USA. Delius Klasing Verlag 2020, 178 S., 49,90 Euro

Doris-Petra Grunwald – Skulpturen 9. bis 30. März Bevor nach einem fliegenden Wechsel im Brillenhaus Blankenese die Skulpturen von Doris-Petra Grunwald zu sehen sein werden, wird dort noch bis 9. März eine Ausstellung mit Bildern von Helen Blasko präsentiert. Die Kunstwerke von Helen Blasko sind eine spezielle Form der Abstrakten Kunst. Spielerisch gelingt es ihr, durch Spachtel- und Pinseltechnik ihre mehrschichtigen Werke zu wahren bunten Farbkompositionen werden zu lassen, wobei die Bilder Ausdruck ihrer Gefühle sind, denn sie taucht beim Malen ab und zieht sich in ihre eigene Farbwelt zurück.Doris-Petra Grunwald wiederum hat ihre Studien zur Bildhauerei von 1980 bis 1983 in Mainz bei den Bildhauerinnen Irmgard Biernath und Inge Blum begonnen. In Hamburg hat sie dann 1984 ein eigenes Atelier aufgebaut und leitet Bildhauer- und Keramikkurse. Bereits seit 1983 gab es Ausstellungen und -beteiligen von ihr im In- und Ausland. Seit 1985 ist sie Mitglied der Künstlervereinigung GEDOK und hat unter anderem Sommerakademien (Pentiment) bei Fritz Rahmann und Jan Koblasa besucht.

E Brillenhaus Blankenese, Am Kiekeberg 1, Hamburg Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-14 Uhr

Bild von Helen Blasko.

Skulptur von Doris-Petra Grunwald.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.