Lebensart im Norden, Hamburg Nord, Februar 13

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Februar 2013

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Februar 2013

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Das kostenlose Monatsmagazin fĂźr Schleswig-Holstein und Hamburg Hamburg Nord / Norderstedt / Ahrensburg und Umgebung

SchĂśnes Queensland

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Das Paradies am Ende der Welt

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Mensch & Tier Eine sensible Partnerschaft

Inspiration

Im Norden

Unter Reet SchĂśnes Leben auf dem Lande

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Editorial

Kräutertage auf dem Gärtnerhof 2013 21. – 23. Februar Uhr Samstag bis 16.00

Liebe Leserin, lieber Leser, noch ist uns allen der Jahreswechsel bestens in Erinnerung, die guten Vorsätze halten wir in Ehren – manche von uns vielleicht sogar weiterhin ein – und der Winter 2012/13 zeigt sich von seiner schönsten Seite. Wenn es so ist, dann kann nur der zweite Monat des Jahres angebrochen sein und Sie halten die neueste Ausgabe unseres Magazins in Händen. Und die hat es wieder richtig in sich. Liebe Tiere Sie kennen bestimmt die wundervollen Islandpferde. Was für eine Frage? Aber wie steht es mit den Islandhunden? Nicht? Dann bietet sich Ihnen bei uns die Gelegenheit, über diesen kuscheligen, lauffreudigen Familienhund und seine Geschichte viel Wissenswertes zu erfahren. Nadine Sorgenfrei hat sich auf die Spur des Hütehundes gemacht, eine Züchterin aus Norddeutschland besucht und sich in diese Hunderasse verliebt. Ob sie dabei gleich selbst einen der liebreizenden Welpen mitgenommen hat, das verrät sie aber nicht. Dafür gewährt die Expertin einen spannenden und interessanten Einblick in die Zucht der Hunde. Stefanie Breme-Breilmann wiederum wendet sich in ihrem Offenen Brief „Der will doch nur spielen!“ an alle Hundebesitzer und trifft damit bei diesen und sicherlich Ihnen auf offene Ohren. Tiere lieben Außer ihrem Brief hat sich unsere Autorin gleich noch einem Selbstversuch unterworfen und eine vegane Lebensweise begonnen. Ihre Erfahrungen und warum sie auch weiterhin viele vegane Tage in ihrem Leben einplant, das berichtet sie für Sie in ihrem Beitrag. Ebenfalls mit fleischloser Ernährung hat sich Jens Mecklenburg beschäftigt und führt grundlegend, sachkundig und höchstinformativ in das Thema ein. Tierliebe hat eben mehrere Seiten. Der fünfte Kontinent Über Australien haben wir in den letzten Wochen viel wegen der großen Hitzeperiode und den Feuern gehört. Eine der herrlichsten Gegenden des von uns so weit entfernten Paradieses am Ende Welt stellen wir Ihnen vor: Oueenlands. Tauchen Sie mit Nadine Sorgenfrei am Great Barrier Reef und kommen Sie ins Staunen, wenn sie von ihrem Besuch im Daintree Regenwald erzählt. Stefan Opitz hat es dagegen wieder in den Norden gezogen, dieses Mal ein Minitrip in Norwegens Hauptstadt Oslo, wo er das neue Astrup Fearnley Museum, einem Kunstpalast besonderer architektonischer Güte, besucht hat. Sie sehen, es gibt auch im Februar bei uns wieder allerhand zu entdecken. Lassen Sie sich entführen und geniessen Sie eine entspannte Lesezeit. Ihr

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Inhalt

M Titelthema

FEBRUAR 2013

ENSCH & TIER …

Hierzulande lebt in jedem dritten Haushalt ein Tier. Dabei könnte das Verhältnis zwischen Mensch und Tier kaum widersprüchlicher sein: So nennen wir den Hund gerne „den besten Freund des Menschen“, lassen die Katze bei uns im Bett schlafen, widmen uns mit großer Zuneigung Schildkröten und niedlichen Nagern. Das ist schön und hat seine Berechtigung. Aber auch Hühner, Kühe und Schweine sind unsere Mitgeschöpfe. Man muss sie nicht lieben, aber Wertschätzung und Respekt wären ein guter Anfang.

ab Seite 10

Seite 44

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Titelthema: Mensch & Tier Kuschelig + freundlich: Islandhunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Der will doch nur spielen: Ein offener Brief . . . . . . . . . . . . . . .

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Liebenswerte Dickhäuter: Elefanten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Leadershipcoaching mit Pferden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Traumberuf: Katzenbutler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Ausflüge & Reisen Queensland: Paradies am anderen Ende der Welt . . . . . . . . .

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Oslo: Minitrip zum Astrup Fearnley Museum . . . . . . . . . . . . .

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Seite 40

Freizeit & Kultur Das ist los im Februar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Kunst-Kultur-Museen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Kultturnier: VR Classics in Neumünster . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Gute Unterhaltung: Unsere Veranstaltungstipps . . . . . . . . .

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Der kulinarische Norden Aufgetischt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Kulinarisches Thema: Vegetarier auf dem Vormarsch . . . . . .

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Die Biokiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Restaurantbesprechung: Alt Wyk auf Föhr . . . . . . . . . . . . . . . .

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Tour de Gourmet Jeunesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Kaffeetanten unterwegs im Café Quellental . . . . . . . . . . . . . .

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Sonntags-Shoppen in Neumünster

Kolumnen Opitz Spitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Fru Jürs vertellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Kurzgeschichte: Ein wahrer Freund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Meenos Wetterwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Rat & Tat Der schönste Tag im Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Mehr Farbe im Bad! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Neues für Haus & Garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Existenzgründung als Chance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Fit, gesund & schön Vegan ernähren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Gesundheitstipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Rubriken Kurz notiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Jazz, Fire & Ice in der City

Sonntag, 3. Februar 2013 13.00 - 18.00 Uhr Viel Spaß für die ganze Familie – beim

Winterfeuer Titel: Dieses Reetdachhaus ist ein Ort voller Eindrücke. Um das „Schönes Leben auf dem Lande“ in Neuendeich bei Uetersen herum wartet die pure Natur in Form der weiten Marschlandschaft – im Haus sorgt die Mischung aus Café und Wohninspirationen für besondere Augenblicke. Unser Fotograf hat einen Wintertag im „Schönes Leben“ verbracht und kehrte erholt zurück. (mehr dazu auf 42)

in der City

Weitere Informationen finden Sie unter www.city-nms.de

Veranstalter: Stadt Neumünster

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Das ist los im Februar von Anne-Kristin Bergan Allmählich ist das Ende der kalten Jahreszeit in Sicht und Schluss mit der Stubenhockerei am warmen Ofen. Raus an die frische Luft: Hier kommen unsere Tipps für die ganze Familie.

Wohn- und Gartentrends

Rund ums Haus

Kaufen ein. Kulinarische Köstlichkeiten sowie ein buntes Rahmenprogramm machen die LebensArt zu einem schönen Ausflugsziel für die ganze Familie. Darbietungen, Vorführungen der Aussteller, musikalische Untermalung sowie Aktionen zum Mitmachen bieten auch für die kleinen Gäste allerlei Kurzweil und runden die LebensArt in Horst stilvoll ab. (Erw. 6,- Euro, Kinder + Jgdl., 13-17 J., 3,- Euro)

Norderstedt bittet am 2. und 3. Februar zur Messe Rund ums Haus. Über 70 Aussteller präsentieren Interessantes zum Thema Bauen und Wohnen. (Eintritt frei) ■ 2.-3.2., Rathaus und TriBühne Norderstedt, 10-17 Uhr

■ 22.-24.2., Elbmarschhalle Horst, www.lebensart-messe.de Geöffnet: 10-18 Uhr

Wattwurm, Krabbe und mehr

Vom 22. bis 24. Februar eröffnet die LebensArt Indoor die diesjährige Gartensaison in der Elbmarschhalle in Horst. Die Aussteller laden mit ihren exklusiven Produkten zum Flanieren und

Wir verlosen 10 x 2 Eintrittskarten Schicken Sie uns einfach eine Postkarte oder Email mit dem Stichwort LebensArt Messe an Verlagskontor S-H, Marienstr. 3, 24534 Neumünster, gewinnen@verlagskontor-sh.de

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Zur Wattexkursion vor Lüttmoor lädt die Tourist Information Husum am 2., 13., 19. und 27. Februar ein. Während der Wanderung lernt man Pflanzen und Tiere im Watt kennen und liest Spuren auf der Wattoberfläche. Mitzubringen sind Gummistiefel und Regenschutz. Eine Anmeldung ist erforderlich. ■ 2., 13., 19., 27.2., Nationalparkpavillon, Badestelle Lüttmoorsiel im Beltringharderkroog, Tel. 0 48 41 / 13 06 oder 0 15 77 / 8 26 67 66, www.luettmoor.de

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Rund um Reisemobil & Caravan

Einen Überblick über die Modellneuheiten bietet die Reisen Hamburg vom 6. bis 10. Februar auf dem Hamburger Messegelände. Auf der CaravaningBühne findet zudem ein Programm mit Reisevorträgen sowie Tipps rund um das mobile Reisen statt. Auf der Messe für Urlaub, Caravaning, Outdoor und Rad präsentieren insgesamt rund 800 Aussteller ihre schönsten Ideen und neuesten Angebote für Ferien und Freizeit in der Saison 2013. (Eintritt: Erw. 9,- Euro, erm. 7,Euro, Kinder (6-15 J.) 5,- Euro, Fam.karte 17,- Euro) Foto: Hartmut Zielke ■ 6.-10.2., Messeplatz 1, Hamburg, Tel. 0 40 / 35 69 24 43, Geöffnet: Mi-So 10-18 Uhr, www.reisenhamburg.de

Eiskaltes Wintervergnügen

Die Lübeck und Travemünde Marketing läutete das 3ODWK $] [ PP /$ LQGG neue Jahr mit dem „Stadtwerke Lübeck Eiszauber“ ein und lädt noch bis zum 24. Februar zur einmaligen Winterattraktion auf der 700 qm großen Eisbahn im Herzen der Stadt ein. (Programmübersicht im Internet) ■ Bis 24.2., Lübeck, Tel. 04 51 / 4 09 19 03, tägl. 10-21 Uhr, Sa+So bis 22 Uhr, www.luebeck-tourismus.de

China-Wochen

Bis 9. Februar steht das Stadtzentrum Schenefeld ganz im Zeichen fernöstlicher Traditionen. Im Rahmen der China-Wochen stellen chinesische Gäste und Künstler ihre Produkte vor, präsentieren ausgewähltes Kunsthandwerk und zeigen ihr Können bei diversen Aktionen, Angeboten und Vorführungen. ■ Bis 9.2., Stadtzentrum Schenefeld, Tel. 0 40 / 5 701 39 60, www.stadtzentrum-schenefeld.de

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Das ist los im Februar

Eislaufsaison

Räuchern und dessen Geheimnisse

In seiner Kräuterwerkstatt „Räuchern mit heimischen Kräutern“ beschäftigt sich Hartmut Moede am 17. Februar im Kräuterpark Stolpe mit der Geschichte und Tradition des Räucherns, erklärt Räucherkräuter, Gehölze und Wurzeln und setzt sich mit deren Wirkungsweise auseinander. (Um Anmeldung wird gebeten, Eintritt: 5,- Euro zzgl. 1,50 Euro Materialkosten) Eisstockschießen, Schlittschuh fahren und dazu einen heißen Kakao – so sieht Winterspaß in Hamburg aus. In der Eisarena, mitten im Herzen Hamburgs in Planten un Blomen, ist die Eisbahn-Saison bis Mitte März noch in vollem Gange. Neben dem Eisbahnbetrieb finden immer wieder Highlights, wie Human Ice Curling, ein Besuch von Sid aus dem Musical Ice Age Life und viele weitere spannende Aktionen statt.

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Verschiedene Künstlerinnen und Künstler, Showgruppen und Gäste präsentieren während der „Open Stage“ im Audimax wieder ein buntes Programm aus Akrobatik, Tanz, Jonglage und Artistik. (Erw. 5,- Euro, Kinder bis 12 J. 2,50 Euro) ■ 23.2., Audimax, Christian-Albrechts-Platz 2, Kiel 20 Uhr, Einlass ab 19.45 Uhr

Holzfällerlager

Am 24. Februar steht das Holzrücken mit Pferden, die Holzernte mit Maschinen, die Waldarbeit früher und das Fällen mit Axt und Säge im Mittelpunkt. Der Erlebniswald Trappenkamp feiert das Holzfällerlager.

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■ Bis 11.3., Holstenwall 30, Hamburg, Tel. 0 40 / 74 20 39 90 Geöffnet: 10-22 Uhr, Mi bis 17.30 Uhr

■ 17.2., 14-15.30 Uhr, KräuterPark Stolpe, Am Pfeifenkopf 9, Stolpe, Tel. 0 43 26 / 28 93 90, www.kraeuterpark.de

Biikebrennen

Traditionell am 21. Februar werden an der Küste Nordfrieslands große Holzhaufen angezündet, um die Geister des Winters zu vertreiben – die Biike, ein Ereignis, das man in der Husumer Bucht nicht verpassen sollte.

■ 24.2., 12-16 Uhr, Erlebniswald Trappenkamp, Tel. 0 43 28 / 17 04 80, www.forst-sh.de

■ 21.2., www.husum-tourismus.de Husum/Dockkoog, Stadtteil Schobüll, Hattstedtermarsch, Horstedt, Simonsberg, Beginn jeweils 18 Uhr

Tanz, Jonglage & Artistik

Wer erleben will, zu welchen erstaunlichen Verbiegungen der menschliche Körper in der Lage ist, besucht am 23. Februar das 15. Akrobatikfestival an der 8

„Open Stage“ im Audimax Kiel

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Kieler Umschlag

Pünktlich am 28. Februar um 17 Uhr werden Asmus Bremer und seine Frau Katharina im Kieler Kloster geweckt. In den darauf folgenden vier Tagen erlebt die Kieler Innenstadt eine einzigartige Mischung aus mittelalterlichem Jahrmarkt, einer schier unendlichen Anzahl an „Fressbuden“, gut gemischt mit alter Handwerkerzunft, Bänkelgesang und Gaukelei. Die Traditionsveranstaltung endet mit einem fulminanten Feuerwerk am Sonntagabend. ■ 28.2.-3.3., Innenstadt Kiel, www.kieler-umschlag.de

Stadtführungen in Flensburg

Höfe, Rum & alte Schiffe

Eine klassische Führung durch die nördliche Altstadt Flensburgs mit Erkundung des Hafens, Aufstieg zur Duburg Höhe und Entdeckung der historischen Kaufmannshöfe gibt es am 9. Februar. (Erw. 7,- Euro, Kinder bis 12 J. 4,- Euro) 9.2., Treffpunkt Flensburger Schifffahrtsmuseum um 11 Uhr

Rum & Zucker Tour

Diese Stadtführung am 17. Februar verbindet historische Kaufmannshäuser, alte Speicher, Höfe und Rumhäuser. Von der Flensburger Altstadt durch das historische Johannisviertel über den Hafen zum Rumhaus Johannsen. (Erw. 7,- Euro, Kinder bis 12 J. 4,- Euro) 17.2., Treffpunkt Holmpassage/ Wasserrad am ZOB um 14.30 Uhr

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Ausblicke & Parks

Flensburg fernab des Trubels der Einkaufsmeile und der großen Marktplätze gibt es am 23. Februar mit einem Spaziergang über die Justizhöhen zur Spiegel Grotte, der Bundsen Kapelle und durch den Christiansen Park. (Erw. 7,- Euro, Kinder bis 12 J. 4,- Euro) 23.2., Treffpunkt Pastorat vor der Nikolaikirche um 11.30 Uhr

Informationen und Buchungen: Flensburg Fjord Tourismus, Rote Str. 15-17, Flensburg, Tel. 04 61 / 9 09 09 20, www.flensburgtourismus.de

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Mensch ASPEKTE EINER SENSIBLEN

Die Hunde mit dem Lächeln im Gesicht

von Nadine Sorgenfrei

Islandpferde sind in Norddeutschland bekannt, Islandhunde weniger. Dabei stehen sie den großen Landsleuten in nichts nach, haben wunderbar kuscheliges Fell und ein sehr freundliches, sanftes Wesen. In Großenaspe lebt Bettina Pahl, die sich vor knapp zehn Jahren in diese besondere Hunderasse verliebte. Mittlerweile züchtet sie selbst.

Arora-Kylja vom Zusameck

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em Charme dieser Hunde kann man sich nur schwer entziehen. Die fröhliche Meute von fünf Hündinnen und sechs Welpen begrüßt jeden Besucher voller Begeisterung – sie scheint ein absolutes Urvertrauen in die Menschen zu haben. Dazu zeigt sich ein besonderes Lächeln auf ihren zierlichen Gesichtern mit der spitzen Schnauze und den aufgestellten, wachsamen Ohren.

Treuer Gefährte mit Charakter

Disa-Lovis und Gisli-Pallson fra Olafsfjördur

Der Islandhund ist ein robuster, wendiger und lauffreudiger Hütehund. Zwar ist er von Natur aus wachsam, trägt aber keinerlei Aggressionen in sich. Sein Jagdinstinkt ist nur schwach ausgebildet. Er ist dagegen fröhlich, freundlich, neugierig, verspielt und nicht ängstlich. „Aber auch wenn er so lieb und freundlich ist, er braucht schon seine Aufgaben“, erklärt Züchterin Bettina Pahl. „Langweilt sich der Islandhund, kann schnell ein Kläffer aus ihm werden. Aber mit dem richtigen Maß an Aufmerksamkeit, Auslauf und Beschäftigung ist er ein toller Kamerad. Einen besseren Familienhund kann ich mir wirklich nicht vorstellen.“ Seine Intelligenz und sein Eifer machen ihn auch zu einem ausgezeichneten Therapie- oder Rettungshund. Auch zum Kuscheln eignen sich die ca. 45 cm hohen Hunde hervorragend. Es gibt sie in lang- und kurzhaarig und in den verschiedensten Farben. Besonders beliebt sind rote, graue, cremefarbene und Tricolor, die ein weiß-braun-schwarzes Fell haben. Das Haarkleid ist sehr weich, dicht, pflegeleicht und wetterfest.

Eine Rasse mit Geschichte Die besondere Rasse kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Islandhunde kamen um 874 mit den ersten Siedlern, den 10 l e b e n s a r t 02|2013

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&Tier PARTNERSCHAFT

Wikingern, nach Island. Dort wurde der Hütehund bald unentbehrlich beim Zusammenhalten der Schafs- und Pferdeherden. Gleichzeitig diente er als wahrer Familienhund und wurde mit seinem gefälligen, verspielten Temperament oft als Kamerad für die Kinder gehalten. Nachdem er Ende der 60er Jahre fast ausgestorben war, gelang ein Erhalt der Rasse mit wenigen Tieren. In den 70ern kam er zusammen mit den Islandpferden auch nach Deutschland. Mittlerweile ist er ein beliebtes Haustier geworden. Weltweit gibt es etwa 5000-6000 Islandhunde, rund zehn Prozent davon leben in Deutschland. „Die Islandhundezucht wird sehr streng vom Deutschen Club für Nordische Hunderassen (www.dcnh.de) kontrolliert“, sagt Bettina Pahl. „Das kommt der Rasse zugute, die von Natur aus eine genetisch sehr reine und robuste Hunderasse ist und nur so vor Gesundheit strotzt.“ Zum Beispiel dürfen Rüden in ihrem Leben maximal 35 Nachkommen zeugen, Hündinnen höchstens 25 Welpen gebären. „Das hilft, die genetische Vielfalt in Balance zu halten“, erklärt die Expertin. Außerdem verhindern strenge Gesundheitskontrollen die Zucht mit Tieren, die von Augenoder Hüftkrankheiten betroffen sind. Dank dieser Bestimmungen sind Krankheiten bei Islandhunden sehr selten. Sie erreichen oft ein stattliches Lebensalter von 15 Jahren und mehr.

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Ein Freund der Familien Bettina Pahl sowie ihr Mann Rolf und die beiden Töchter Mareike (16 Jahre) und Imke (14 Jahre) können sich keine besseren Kameraden vorstellen. Sogar in den Familienurlaub nach Schweden kamen im letzten Jahr alle Hunde mit. Wenn dann ein- bis zweimal im Jahr Nachwuchs kommt, verwandeln sich Wohnzimmer und Garten in ein wahres Welpenparadies. Die Käufer für ihre Hunde sucht sich Bettina Pahl gezielt aus. „Ich frage schon vorher nach, wo meine Hunde hinkommen und was für ein Leben sie erwartet. Viele Käufer kommen auch mehrmals zu Besuch, bis sie ihre Hunde mitnehmen können. Daraus haben sich schon viele nette Kontakte gebildet und ich freue mich immer sehr zu erfahren, wie es den Hunden aus unserer Zucht ergeht.“ ■ Islandhunde „frá Kerlingarfjöll“ Bettina Pahl, Scheeperredder 9, Großenaspe, Tel. 0 43 27 / 2 68, www.islandhunde-nord.de bettina.pahl@islandhunde-nord.de

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Offener Brief an Hundebesitzer Der will doch nur spielen! Von Stefanie Breme-Breilmann

Liebe Herrchen und Frauchen, zunächst einmal vorweg: Vermutlich sind die, die jetzt gerade diesen Brief lesen, gar nicht die, die gemeint sind. Aber eine Bitte: Geben Sie ihn weiter, diesen offenen Brief, der stellvertretend für unzählige verängstigte Zweibeiner verfasst wurde, die auch ganz gerne mal spazieren gehen. Zu den Häufchen in meinem Besen vor der Haustür oder den dunklen feuchten Stellen an der Hauswand sage ich ja schon gar nichts mehr. Die, die ich anspreche, waren es ja nie, sorry: deren Hunde waren es ja nie. Die kleinen schwarzen Tütchen (inklusive Würgereiz) kommen anscheinend nur bei mir zum Einsatz, obwohl ich keinen Hund habe. Aber das eigentliche Thema sind die Schäferhunde, Kampf hunde, großen dunklen Ungetüme oder äußerst lebendigen Terrier, die, mir auf dem Spazierweg entgegenkommend, unangeleint in einer Distanz von ca. 80 Metern knurrend stehenbleiben. Innerliche Stoßgebete, tiefes Durchatmen bei gleichbleibendem Fortschreiten habe ich inzwischen gelernt. Stocksteif stehenbleiben ist nicht gut, hat man mir gesagt. Umdrehen und weglaufen, was ja mein Urinstinkt ist, würde vermutlich gar nicht funktionieren. Auch

seitlich in die Bresche schlagen, na ja, wie kommt das denn an? Also Herrchen träumt vor sich hin oder Frauchen unterhält sich mit anderem Frauchen, während sich das Ungetüm nähert. Ich achte auf Schwanzwedeln – soll ja ein Zeichen von Freude sein ... OK, nun sind wir nur noch 20 Meter voneinander entfernt. Der Vierbeiner nimmt verdammt klar Richtung auf mich. Was mach ich nur? „Entschuldigen Sie (Demutsgebärde)!“ rufe ich möglichst entspannt und freundlich. „Können Sie netterweise Ihren Hund anleinen? Ich habe leider Angst (Entschuldigung). Und die Hunde spüren das ja doch immer gleich (wissenschaftliche Erklärung und Verständnis, dass kein Hund böse, sondern nur instinktgesteuert ist)“. Ja und dann kommt der Satz, den ich so über alles liebe: „Ach (Verständnis von oben herab), der tut doch nichts. Der will doch nur spielen!“ Mein verzweifeltes „Bitte!“ (Hund knurrt jetzt) scheint aber doch zu wirken. Herrchen oder Frauchen haben tatsächlich eine Leine mit oder fassen entschlossen ans Hals-

band. Ich bedanke mich (geht doch!) und kann endlich meinen Weg fortsetzen. Einen Weg durch die Natur zum Entspannen und Auftanken, zumindest bis der nächste Hund kommt. P.S. Die Verfasserin dieses Briefes ist als Kind zwei Mal von Hunden gebissen worden. Sie sieht nicht ein, deswegen ein Hundeangst-Training zu absolvieren und macht aber durchaus die Erfahrung, dass es sehr viele rücksichtsvolle und aufmerksame Hundebesitzer gibt und auch liebenswerte süße Vierbeiner.

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Luna, Emma und Amy – Hitliste der beliebtesten Hundenamen Luna und Emma, die beiden Töchter von Til Schweiger, erleben in der Tierserie für Kinder, „Die Pfotenbande“, allerlei Abenteuer und vermitteln spielerisch und ganz nebenbei Wissen über Vierbeiner und deren Besonderheiten. Anders als ihre beiden Schwestern, die auf den ersten beiden Plätzen zu finden sind, landet jedoch Lily, die dritte im Bunde der Schweiger-Kinder aus der Pfotenbande, nur auf Platz zehn.

VR Classics

Internationales Reitturnier CSI***/CDI-W der Volksbanken und Raiffeisenbanken

Winehouse, Amy, absoluter Newcomer und gleich auf Platz drei der Statistik: benannt nach der englischen Song-Schreiberin und Sängerin Amy Winehouse. Nach dem tragischen Tod der Sängerin verzeichnete die Tierversicherung einen sprunghaften Anstieg der Namensgebungen. Ob die nach ihr benannten Hundedamen auch Amys berühmte Behive-Frisur tragen, ist dem beliebten Tierversicherer jedoch unbekannt.

Namen sollen kurz und prägnant sein Männliche Hundenamen sind 2012 übrigens erst ab Platz sechs der Beliebtheitsskala zu finden: Sammy, Sam und Buddy. Aber egal, ob Hundedame oder Hundemann, wenn sie nach bekannten Darstellern oder Musikern benannt werden, zählt letztlich doch nur, dass Frauchen und Herrchen ihn für passend erachten. Darüber hinaus sollte ein Hundename unbedingt kurz und prägnant sein, denn so kann sich der Hund schnell an ihn gewöhnen und zuverlässig auf ihn reagieren.

Holstenhallen Neumünster 14.–17. Februar 2013

Tickets: 0 43 21/ 75 54 21 · www.reitturnier.de

■ www.agila.de, www.1001-hundenamen.de

BuchTipp Das andere Ende der Leine

Dies ist eigentlich kein Buch über Hundeerziehung, sondern eines über Menschenerziehung: Intelligent, wissenschaftlich, humorvoll und manchmal einfach verblüffend erklärt Patricia B. McConnell, Professorin für Zoologie und zertifizierte Tierverhaltenstherapeutin, welche typischen Missverständnisse zwischen dem „Affen“ Mensch und dem „Wolf“ Hund einer ungetrübten Beziehung oft im Wege stehen. ■ Piper Verlag, 368 S., 10,99 Euro

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Elefanten – liebenswerte Dickhäuter Was Sie noch nicht über Elefanten wissen! Sie gehen zur Pediküre und leben im Matriarchat. Sie scheinen zu lächeln und faszinieren durch ihren Multitasking-Rüssel. Elefanten berühren die Herzen der Menschen und ihr bloßes Dasein verkörpert Gelassenheit in Größe. In Filmen, Büchern oder Tierparks werden sie bewundert,

Von Stefanie Breme-Breilmann

parks Hagenbeck. Wie in der Wildbahn leben hier die Weibchen in Herden zusammen. Salvana zerquetscht genüsslich eine dicke Futterrübe, dann tritt sie kurz und kräftig gegen den am Boden liegenden zehn Monate alten kleinen Assam, einziger „Mann“ in der Frauenwelt:

geliebt und gefüttert, aber eigentlich sind sie immer noch

Foto: Lutz Schnier

die großen Unbekannten.

Ein Tier der Superlative Der Elefant wird bis zu vier Meter hoch und ist mit bis zu 7,5 Tonnen das schwerste noch lebende Landsäugetier. 40.000 Muskeln sorgen dafür, dass er mit seinem Rüssel nicht nur

riechen, sondern auch tasten und greifen kann. Kein Tier hat größere Ohren und, mit bis zu 400 Kilogramm Nahrung am Tag, einen größeren Appetit. Die Tragzeit der Weibchen ist mit 22 bis 24 Monaten die längste in der Welt der Säugetiere und das Neugeborene mit durchschnittlich 100 Kilogramm mit dem Waljungen das schwerste. Elefanten sind einfach gigantisch und von Herzen geliebt bei Groß und Klein.

Die Ladies aus Hagenbeck Sie heißen Thura, Salvana, Lai Sinh, Mogli, Candy, Shila, Shandra oder Yashoda, die asiatischen Elefanten des Hamburger Tier-

Der Kleine soll aufstehen, denn unter ihm liegt noch eine Rübe. Dann kommt Tierpfleger Thorsten Köhrmann, in dritter Generation bei Hagenbeck tätig, und gibt die Order „Püsch, Püsch“. Köhrmann sammelt den Urin ein, der Auskunft über den richtigen Zeitpunkt fürs Decken geben soll. Ein großes Thema für den Tierpark, denn inzwischen sind hier schon zehn Elefantenbabies geboren, eine Sensation.

Geburt und Sterben „Früher wurden die Kühe unter der Geburt festgekettet, damit sie die Kleinen nicht verletzten konnten“, erklärt mir Stephan Hering-Hagenbeck, Zoologischer Direktor des Hamburger Tierparks. Hering-Hagenbeck, in Afrika aufgewachsen, erklärt mir spannende Details in der Elefantenhalle: dass hier die ganze „Frauenfamilie“ bei der Geburt dabei ist. Dass Schrägen

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Foto: Uwe Wilkens

und Felsbrocken den Kühen helfen, die Kleinen im Mutterleib noch einmal zu drehen. Dass diese dann weich auf den Sandboden fallen und dort nach einem Tritt der Großen beim Aufstehen guten Halt finden. Elefanten verständigen sich über Infraschall-Laute. Diese tiefen Töne können wir nicht mehr hören. Sie werden nicht nur durch die Luft, sondern auch als Schallwellen durch den Boden verbreitet bzw. über die Stirn aufgenommen. Über diese Schallwellen kommunizieren sie bereits mit den Elefantenkälbern im Mutterleib. Kommt es zu einer Totgeburt, reagieren sie mit Wut, Aggression und heftigen Tritten. „Auch Tiere nehmen Abschied und brauchen diese Zeit“, bemerkt Stephan Hering-Hagenbeck, der genau diese Momente als die beeindruckendsten erlebt hat. „Wir geben den Elefanten bewusst diese Zeit der Verarbeitung und Akzeptanz“.

Wussten Sie schon, …

Foto: Uwe Wilkens

… dass Elefanten nicht überall Dickhäuter, sondern durchaus feinfühlig und empfindsam sein können? Sie haben zwar an manchen Stellen 2-3 cm dicke Haut, an anderen aber spüren sie den Stich einer Bremse sehr wohl. Auch haben sie keine Angst vor Mäusen, denn diese laufen unbehelligt in der Elefantenhalle zwischen den Beinen der 4-Tonner umher. Elefanten haben alle ihren eigenen Charakter, wie beispielsweise die schreckhafte Lai Sinh aus Vietnam. Sie hatte im Allwetter Zoo in Münster keinen Anschluss an die Herde gefunden, fühlt sich in Hamburg jetzt aber sehr wohl. Der Aufbau dieser Herde im Tierpark hat viele Jahre gedauert. Monatlich müssen die Damen und Herren zur Pediküre: Werden die Fußnägel zu lang, kommt es zu einer Punktbelastung: Die Nägel reißen ein, Durchblutungsstörungen und Infektionen sind die Folge. In der Natur sorgen weite Wege für natürliche Fußpflege. Ja und dann hat jeder Tierpark seine eigene Elefantensprache: „Salli“ heißt Rüssel hoch, „Winke, Winke“ benötigt ein Taschentuch und „Lay down“, das seitliche Niederlegen, gilt als größter Vertrauensbeweis der Giganten gegenüber dem kleinen Menschen. 02|2013 l e b e n s a r t

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Pferdetraining für Manager

Von Stefanie Breme-Breilmann

Dargon hat die Ohren leicht zurückgelegt, weicht vorsichtig zurück und bleibt erwartungsvoll stehen. Vor ihm Manager Thomas, dessen Botschaft klar angekommen ist: „Ich will führen!“ Dabei weist sein Zeigefinger offen in Richtung Pferd. Thomas ist hochkonzentriert, präsent bei sich und dem Pferd. Leadershipcoaching mit Pferden nennt sich das innovative Training in Bokel und hat damit eine Branche erobert, in der es an ehrlicher Rückmeldung oft mangelt.

Ehrliches Feedback entwaffnet „Zu uns kommen Männer und Frauen. Die meisten mit der klaren Zielsetzung, ihr persönliches Führungsverhalten zu optimieren. Bei anderen steht die Bewältigung von Konflikten am Arbeitsplatz im Vordergrund. Die Pferde reagieren direkt und ganzheitlich auf die Menschen, ihre Gesten, Stimme und somit auf ihre innere Haltung. Es ist manchmal so, als ob sie Gedanken lesen könnten ...“, schmunzelt Sabine Schweizer vom Horsemanship-Coaching. „Dieses wertfreie Feedback beschleunigt Veränderungsprozesse ungemein“, ergänzt sie. Die Manager Thomas mit Pferd Dargon

Pferde checken jede Unsicherheit sehr genau. Wäre Thomas nicht klar, würde Dargon ihm vielleicht sogar schnuppernd nahe kommen und ihn als potentiellen „Mörchengeber“ einstufen. Nett, aber für eine Führungsposition ungeeignet.

Die Belohnung kommt direkt Viel Training mit dem Pferd, begleitende Gespräche, Videoanalysen und Raum für Selbstverantwortung: Beim Pferdecoaching erfolgen unerwartete Selbsterkenntnisse spontan und werden innerhalb des Kurses in positive Erfolgserlebnisse umgewandelt. Die Belohnung ist neben einer wunderbaren Freundschaft ein größeres Vertrauen in die eigene Persönlichkeit.

Trainerausbildung zum pferdegestützten Coaching Sie lieben Pferde und wissen eine Menge über sie? Sie wollen Menschen in Ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung unterstützen und sich selbst weiterbilden? In der neuen Trainerausbildung zum pferdegestützen Coach finden pferdebegeisterte Trainer, Berater, Lehrer, Psychologen oder Personalentwickler die professionelle Antwort: Ab August geht es an drei Wochenenden darum, das Feedback des Pferdes lesen zu lernen, die eigene Intuition zu schulen und vor allem die Klienten kompetent aus der Selbsterkenntnis in die Erfolgszone zu begleiten. Neben theoretischen Grundlagen beinhaltet die Ausbildung einen hohen Anteil an praktischen Übungen sowie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Pferden als Co-Trainer. Sabine Schweizer, seit 2004 erfolgreiche professionelles Leadershiptrainerin, setzt den Focus auf den sicheren und einfühlsamen Umgang mit den Pferden und den Klienten. ■ www.horsemanship-coaching.de, Sabine Schweizer Tel. 0 43 30 / 99 43 75

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Horsemanship Coaching

Lebendige Tierporträts Neu!

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Wir geben unsere Erfahrung weiter! Die Ausbildung qualifiziert Sie selbst Coachings/ Trainings mit Pferden anzubieten.

Seit fast zehn Jahren zeichnet Stephanie Saggau fotorealistische Tierporträts, die den Charakter des Tieres widerspiegeln. Sie hat verschiedene Kunstschulen besucht und Grafik und Design in Hamburg studiert. Es gelingt Stephanie Saggau, mit ihren Porträts immer wieder die Tiere besonders lebendig und naturgetreu darzustellen. Auch Greenpeace zählt zu ihren Kunden, vom Buckelwal bis zum Weißkopfseeadler hat sie schon viele Motive aufs Papier gebracht. Neben Olympiasiegern und Weltmeistern findet sich unter ihren Auftraggebern auch der Dackel von nebenan. Sie können die Künstlerin persönlich bei den VR Classics (14.-17.2.) und auf der Nordpferd (26.-28.4.) in Neumünster treffen und ihr beim Arbeiten über die Schulter schauen. ■ Preise: ab 160 Euro für ein DIN A 4 Bild, gestaffelt in Abhängigkeit von Größe und Anzahl der Motive. Stephanie Saggau Tel. 01 78 / 3 34 12 27, www.art-saggau.de

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Mein Traumberuf: Katzenbutler Rundum-Service für Samtpfoten Die Frau, der die Katzen vertrauen: Constance Böhle

„Hunde haben Herrchen, Katzen beschäftigen Diener“ – jeder Katzenhalter weiß genau, wie viel Wahrheit in diesem Spruch steckt. Dabei sitzen Katzen seit vielen Jahren auf dem Thron der Liste der beliebtesten Haustiere Deutschlands. In knapp 20 Prozent aller Haushalte gibt es mindestens eins dieser unabhängigen und anschmiegsamen Tiere, die in vielen Kulturen als göttliche Wesen verehrt werden.

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uch Constance Böhle aus Hamburg-Eimsbüttel steht unter dem Zauber der Samtpfoten. Und hat ihre Leidenschaft mittlerweile zu ihrem Beruf gemacht, gibt sogar Kochkurse für Katzenfutter. Dabei erfüllt die 36-Jährige weder das Klischee einer verschrobenen Frau, die mit 27 Katzen auf dem Buckel in einer einsamen Hütte haust, noch das einer romantisch-verklärte Tierfreundin, die jeden streunernden Vierpfotler bei sich aufnimmt. Die gestandene Werbefachfrau lebt mitten in Hamburg und hat sich ihre Katzen-Kompetenzen über lange Zeit mit einer fundierten Ausbildung sowie knallharter Recherche

und einer endlosen Wissensbegierde aufgebaut. „Bevor ich mir meine eigenen zwei Katzen angeschafft habe, habe ich mich gründlich über diese Wesen informiert. Ich habe Bücher über ihr Verhalten, ihre Pflege und ihr Futter studiert und alles, was mir nicht logisch vorkam, hinterfragt“, erzählt sie. „Im Austausch mit anderen Katzenhaltern habe ich dann später bemerkt, dass viele sich oft nicht so gut mit ihren Tieren auskennen. Ich konnte bei vielen Problemen helfen und so Katz und Mensch das Leben ein wenig leichter machen. Das hat mir großen Spaß gemacht.“

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Zu ihrem Entschluss, berufliche noch einmal komplett in eine andere Richtung zu gehen, brachte sie ihre Katze Isis. Das Abessinier-Weibchen litt unter Hautproblemen, die sich stark verschlimmerten und gegen die kein Tierarzt eine wirksame Therapie hatte. „So beschäftigte ich mich trotz meiner damaligen Skepsis mit Alternativen in der Tierheilkunde und begann schließlich die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin bei der renommierten Hamburger Paracelsus-Schule. Und der Alltag schult mich enorm. Zwar bin ich Neuem gegenüber erst einmal skeptisch, aber wenn ich gute Erfahrungen mit anderen Methoden erlebt habe, forsche ich intensiv nach und bilde mich fort. So erweitere ich konstant mein Wissen, mit dem ich dann arbeiten und Katzen helfen kann.“ 2009 gründete sie ihre Agentur „Katze auf der Couch“ und betreut seitdem ganzheitlich Katzen – von der Anschaffung über das richtige Training über Krankheiten und Ernährung bis zur Urlaubsbetreuung.

Katzen würden Mäuse kaufen „Für mich war schnell klar: Eine artgerechte Ernährung ist der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden.“ Constance begann, ihr Katzenfutter selbst herzustellen – selbstverständlich ohne Geschmacksverstärker, Lockmittel und Konservierungsstoffe, die in fast jedem Industriefutter vorkommen. Dabei scheint eine optimale Katzenernährung ganz einfach zu sein: „Man muss nur Mäuse kopieren.“ Mäuse sind in der Natur nun mal das Hauptnahrungsmittel für Katzen und enthalten alles, was eine Katze zum gesund sein braucht. „Aber eine Mäusezucht in meiner Stadtwohnung zu betreiben, nur um meine Miezen zu füttern, geht mir dann doch zu weit“, so Constance. Also erforschte sie die Zusammensetzung der Maus (hauptsächlich Fleisch, Fell, Knochen, Blut und Mageninhalt) und recherchierte, wie man das alles in der eigenen Küche „nachbauen“ kann. „Mittlerweile habe Aus Roter Beete und Rinich vielen Teilnehderhack wird eine gesunde mern in meinen Katzenmahlzeit Kochkursen gezeigt, wie einfach sie ein optimales Katzenmenü selbst herstellen können. Der Zeitaufwand beträgt übrigens weniger als eine Stunde pro Wo02|2013 l e b e n s a r t

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che. Die Kurse gebe ich deutschlandweit entweder bei Tierbesitzern, bei mir auf der Couch oder per Skype.“

„Ich wäre so gerne ein Vogel ...“ – Katzen auf der Therapiecouch Auch wenn die Miezen als eigenständige und unkomplizierte Mitbewohner gelten, manchmal gibt es zwischen Katz und Mensch Missverständnisse. Das führt dann zu unerwünschtem Verhalten, jedenfalls aus Sicht des Menschen. „Ein häufiges Problem, mit dem Kunden zu mir kommen, sind Katzen-Pfützen jenseits der Katzentoilette“, berichtet Constance. „Oft kann man das einfach lösen, zum Beispiel indem man den Deckel der Katzentoilette entfernt. Katzen sind nämlich keine Höhlenpinkler, sie fühlen sich sicherer, wenn sie sehen, was um sie herum geschieht. Das weiß natürlich nicht jeder. Und wenn im Geschäft 20 verschiedene Toiletten mit Deckel angeboten werden, halten viele das eben für notwendig.“ Oft steckt hinter solchen oder anderen Verhaltensauffälligkeiten aber auch ein medizinisches Problem.

Magenschmerz und Haarausfall – Constances Medizinschrank „Es kommen oft Fälle zu mir, in denen die Schulmedizin keine Besserung erreichen konnte“, berichtet Constance. Vor allem Therapieformen wie Homöopathie, Bachblüten und Phytotherapie können da weiterhelfen. Außerdem arbeitet die Tierheilpraktikerin mit Osteopathen, Akupunkteuren und Tierärzten zusammen. „Aufgrund meiner Ausbildung habe ich den für Laien oft unverständlichen medizinischen Wortschatz“, so Constance. „Manche Kunden buchen mich deshalb als Besuchsbegleitung beim Tierarzt, um einen Übersetzer und unabhängigen Berater an ihrer Seite zu haben, der später die genannten

Diagnosen und Empfehlungen noch einmal genau besprechen und erklären kann. Leider werfen Tiermediziner oft mit Fachausdrücken um sich und es gelingt ihnen nicht, den Besitzern den Zustand ihrer Tiere verständlich zu machen.“

„Für Dich tu ich alles“ – der Katzenbutler Sind ihre Kunden im Urlaub oder muss während deren Arbeitszeit etwas für die Katze getan werden, kümmert sich Constance darum. Vor allem Problemfälle wissen ihren Service zu schätzen, zum Beispiel wenn einer an Diabetes erkrankten Katze regelmäßig Spritzen gegeben werden müssen. „Um den Gefallen kann man natürlich nicht jeden Nachbarn bitten“, weiß die Fachfrau.

Die Partnervermittlung „Attraktive Kätzin (Kurzhaar, jünger aussehend) sucht anschmiegsamen Perser zum gemeinsamen Schnurren ...“ Heiße Liebe oder kühle Distanz? Alles ist möglich, wenn man zwei Wesen zusammenbringt und sollte daher gut überlegt sein. Egal, ob nun ein Mensch eine Katze adoptieren möchte oder ob für eine Katze ein Gefährte gefunden werden soll. Constance hat ein breites Netzwerk zu Tierheimen, Tierschutzbünden und Züchtern und berät ihre Kunden bei der Wahl des passenden Fellpartners und steht bei der Zusammenführung zur Seite. Außerdem zeigt sie Katzenhaltern, wie sie bei ihren neuen Mitbewohnern die Hausordnung erfolgreich durchsetzen können, was die Katze alles braucht und wie sich das Zusammenleben so harmonisch wie möglich gestalten lässt. ■ Weitere Infos: Constance Böhle, Katze auf der Couch Henriettenweg 6, Hamburg Tel. 01 72 / 4 24 23 22, www.katzeaufdercouch.de

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Kultturnier im Februar in NeumĂźnster D

ie VR Classics sind seit 62 Jahren ein Dauerbrenner der internationalen Turnierlandschaft. Das legendäre Reitsportereignis findet vom 14. bis zum 17. Februar in den Holstenhallen NeumĂźnster statt. Dann wird die siebte Etappe des Reem Acra FEI World Cup Dressage ausgetragen, das CSI mit vier Weltranglistenspringen zelebriert und eine groĂ&#x;e Show der Reitvereine geboten. Runde Jubiläen haben die VR Classics fast jedes Jahr zu bieten. 2013 wird der Show-Wettkampf der Reit- und Fahrvereine Schleswig-Holsteins 20 Jahre alt und die Indoor-Vielseitigkeit findet zum 10. Mal in Folge statt. Das sind gleich zwei kultige Wettbewerbe, die den ersten Turniertag am Donnerstag prägen. Dazu passen die Championate der Pferdestadt NeumĂźnster im Springen und in der Dressur, die seit einigen Jahren den norddeutschen Akzent der VR Classics unterstreichen. Diese Championate fĂźr Junioren und Ponyreiter, sowie die Generation Ăœ-21 werden von Donnerstag bis Sonntag ins internationale Programm integriert. Das CSI birgt allein vier Weltranglistenspringen, insgesamt neun PrĂźfungen inklusive der Youngster Tour fĂźr sieben und acht Jahre alte Springpferde. Highlights sind die groĂ&#x;en PrĂźfungen wie der GroĂ&#x;e Preis der Volksbanken und Raiffeisenbanken, der DZ Bank Preis, der Mercedes-Benz Cup von

SĂźverkrĂźp + Ahrendt und der Preis der SWN. Mit Spannung erwartet wird der erste groĂ&#x;e Auftritt der jungen Kandidaten der Aktion „SWN bringt SchĂźler in den Sattel“. Seit August 2012 erhalten 14 SchĂźler der Freiherr-vom-Stein-Schule einmal wĂśchentlich Reitunterricht auf dem Hof Lohmeier. Nun werden die Kids im Rahmen der VR Classics erstmals auftreten. Zum 27. Mal wird in NeumĂźnsters Holstenhallen eine Etappe des Dressur-Weltcups ausgetragen. Die VR Classics sind die siebte von acht Stationen auf dem Weg ins Finale der bedeutendsten Hallenserie. Am Samstag wird im Grand Prix die Qualifikation entschieden. Nur die 15 besten Paare dĂźrfen dann am Sonntag zur Grand Prix KĂźr, präsentiert von der VR Bank NeumĂźnster und der Bausparkasse Schwäbisch Hall antreten. Details zum Programm werden unter www.reitturnier.de ständig aktualisiert. â– Ă–ffnungszeiten: Di+ Mi 9-12 + 13-17 Uhr, Do 9-12 + 13-18 Uhr www.reitturnier.de

Tickets fĂźr die VR Classics gibt es Ăźber die kostenpflichtige Ticket-Hotline: 0 43 21 / 75 54 21 oder per E-Mail: tickets@reitturnier.de Bis zum 12. Februar kĂśnnen die Karten fĂźr die VR Classics auch direkt im Caspar-von-Saldern-Haus, Haart 32, in NeumĂźnster erworben oder abgeholt werden.

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Genussvoll essen … und ganz nebenher die Welt retten von Stefanie Breme-Breilmann

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nackige Kruste eines Schweinebratens, Camembert auf einem

frischen Baguette, frische Milch in den morgendlichen Kaffee: Das ist doch das Wohlbefinden pur und absolut unverzichtbar. So jedenfalls dachte ich noch vor ein paar Wochen, doch dann sollte alles anders kommen.

Bist Du verrückt? ... ist zumeist die erste spontane Reaktion von Freunden und Bekannten, wenn ich von meinem veganen Versuch erzähle. Vegetarier sind inzwischen aus der „Müsli-Birkenstock-Spinner-Schublade“ entschlüpft und gesellschaftsfähig geworden, aber Veganer sind doch völlig abgedreht, oder? „Das könnte ich nie. Da kann man doch gar nichts mehr essen!“ ist der zweite Satz. Und in der Tat: Richtet man seinen Blick auf das, was weg-

fällt, ist das viel: Fisch (für mich kein Problem, den mag ich sowieso nicht), Fleisch, Milch, Käse, Butter, also alle tierischen Produkte. Extreme Veganer essen sogar keinen Honig und vermeiden Schuhe aus Leder. Das lasse ich aber jetzt mal ganz beiseite. Warum machst Du das? Dieser Diskussion müssen sich alle Veganer stellen und, um es vorwegzu-

Adressen & Buchtipps

Q Vegan Messe & Kongress 19/20. Oktober 2013 in Hamburg (www.wrage.de)

Q Geschäfte und Produkte www.hamburg-vegan.de Q Energy Power Smoother und Grüne Smoothies bei www.gosuperfood.de

Q Kochbücher z.B.: Roland Rauter, Einfach Vegan, Schirner Verlag Attila Hildmann, Vegan for Fit, Becker Joest Volk Verlag

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Fit, gesund & schön nehmen, man sollte es vielleicht einfach lassen, denn es kann jedes genussvolle Abendessen in eine erhitzte Debatte verwandeln. „Für meinen Artikel“, sage ich und mache es mir einfach. Eigentlich müsste ich sagen: weil übermäßiger Konsum tierischen Eiweißes eine Hauptursache für Volkskrankheiten darstellt (Prof. Dr. T. Colin Cambell, China Studie). Weil ich gesünder leben will, indem ich meinen Cholesterinspiegel senke. Weil Massentierhaltung und die damit verbundene gigantische Tierfutterproduktion mit einer enormen Umweltbelastung einhergehen (Rüdiger Dahlke, Peace Food). Und weil es so wunderbare neue vegane Kochbücher („Einfach Vegan“ von Roland Rauter) oder grüne Smoothies gibt. Der Vorzeige-TV-Veganer Attila Hildmann verkörpert in „Vegan für Fun“ und „Vegan for Fit“ ein neues Bild von Veganern: schlank, dynamisch und fit. Nichts mehr von den ausgemergelten vergeistigten „Verzichtern“. Die Fotos seiner Gerichte reizen, es selbst auszuprobieren. Und die grünen Smoothies, die mir eine Freundin gab, schmecken so lecker. Sie hat einen Profimixer (Energy Power Smoother), wirft ein paar leckere grüne Sachen, Obst und Wasser rein und hat in 20 Sekunden. die perfekte Vitalstoffbombe.

Fazit Ich bin jetzt sechs Wochen dabei, habe eine Woche Weihnachten und an Silvester reichlich Fleisch, Käse und Butter genossen, ohne schlechtes Gewissen. Mit den Smoothies mittags bin ich längst nicht mehr so müde. Auf meinem Plan steht der Besuch bei einem Ernährungsberater, denn einen Überblick über die Stoffe, die mir vielleicht fehlen, habe ich nicht. Ich freue mich über köstliche neue Geschmackserlebnisse an jedem einzelnen veganen Tag in meinem Leben. Und ich habe das Gefühl, dass ein kleiner Beitrag besser ist als gar keiner.

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Praktisches Das Wichtigste war zunächst, einen Ersatz für Milch, Butter, Joghurt und Käse zu finden. Inzwischen gibt es da recht viel im Supermarkt und Einiges in manchen Drogeriemärkten. Reisund Sojamilch in meinem Kaffee: igitt, zumindest für mich. Mandelmilch ist schon besser und gut für den, der‘s süß mag. Ich bin jetzt bei Hafermilch angekommen und sehr zufrieden. Butter kann durch Margarine oder vegane Butter (gibt‘s nur in den Biomärkten) ersetzt werden, Käse und Joghurt durch entsprechende Sojaprodukte. Die schmecken ungewohnt, oft greife ich dann doch auf Avocados oder diverse Brotaufstriche zurück. Mit den Zutaten für die warmen Mahlzeiten wird’s etwas komplizierter. Aber immerhin 90 Prozent der Rezepte kann ich mit Supermarktzutaten zubereiten, allen voran Tofu und die Sojapalette und natürlich Obst und Gemüse. Pasta, Reis und Kartoffeln neben vielen Getreidesorten wie Dinkel, Hirse oder auch Linsen werden ergänzt mit so schönen Dingen wie Agavendicksaft oder Mandelmus (kann ich mit meinem Power Smoother sogar selbst machen, juppi!).

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Power Smoother bei Firma GoSuperfood alternativ

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Grüne Smoothies – das Zaubermittel Smoothies kennen wir ja alle, aber was Grüne Smoothies sind und warum sie als Vitalstoffbombe bezeichnet werden, wissen nur wenige. Ein halber Liter Wasser, 60 % Obst und 40 % Grünes Blattgemüse sowie allerlei fantastisches Superfood in den Energy Power Smoother (Profimixer zu erschwinglichem Preis) und los geht’s. Mit seiner hohen Drehzahl und stumpfen Messern löst der Mixer die Mineralstoffe und Vitamine (und Antioxidantien) von der Pflanze und stellt sie dem Körper zur Verfügung. Allen voran „das grüne Sonnenlicht Chlorophyll“. Es lässt alle grünen Smoothies knalle grün aussehen, auch wenn sie fruchtig lecker schmecken. „Chlorophyll hat fast die gleiche Zusammensetzung wie unser Blutfarbstoff Hämoglobin. Es behebt den Eisen- und Magnesiummangel, unterstützt die Entgiftung und Heilungsprozesse, wirkt vitalisierend sorgt u.a. für gute Verdauung und gesunde Haut“, so der unlängst als Smoothie Papst betitelte Markus Megyeri. Mit seinem Partner Morten Weißschädel und Team hat er jetzt Deutschlands ersten GoSuperfood Laden und Lieferservice in Hamburg eröffnet. Dort bekommen Kunden frisch zubereitete grüne Bio Smoothies, gepresste Obst- und

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Auftanken, entlasten, Ruhe finden Die Programme „Heilfasten“ und „Burnout-Prävention“ sind die Kernstücke des ganzheitlich ausgerichteten Gesundheitsangebotes im Landhaus Trendermarsch auf der Nordseehalbinsel Nordstrand. Das reetgedeckte Haupthaus der historischen, vor sieben Jahren einfühlsam restaurierten Warft bietet fünf komfortable Appartements und zwei Suiten für anspruchsvolle Genießer, die sich gerne gesund verwöhnen lassen wollen. Die familiäre und individuelle Betreuung durch den Arzt Dr. Christian Pochhammer und seine Frau, die Therapeutin Anja Pochhammer, wird sowohl den Alleinreisenden als auch das ruhesuchende Paar begeistern. Die „ausgebrannte“ Seele findet hier zu sich selbst. Aus der Weite und der Schönheit der Wattenmeerlandschaft kann man Kraft tanken. Die Gastgeber haben sich auf die Beratung von Menschen spezialisiert, die Hilfe auf dem Weg aus dem Burnout und seinen Vorstufen suchen. Ein Team von Heilpraktikern, Physiotherapeuten und Sporttrainern und kooperierenden Fachärzten unterstützen sie auch bei der Betreuung der Gäste, die die unterschiedlichen Gesundheitsprogramme in Anspruch nehmen. Die Kosten für die Gesundheitsleistungen bekommt der Gast auf Antrag von seiner Krankenkasse oder privaten Krankenversicherung erstattet. Q Landhaus Trendermarsch Trendermarschweg 10, Nordstrand, Tel. 0 48 42 / 90 03 80 www.landhaus-trendermarsch.de

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Fit, gesund & schĂśn

9DOHQWLQVWDJ LVW 9HUZRKQWDJ Day-SPA arbeiten wir mit SBT (Skin Biology Therapy)“, erklärt die Wellnesstherapeutin Dilara Oyrak. „SBT ist die erste Pflege, die nicht auf Wasser basiert, sondern auf einer hautähnlichen ZellnährflĂźssigkeit der Cell Culture Phase. Sie ist die Antwort von Professor Dr. Steinkraus vom Dermatologikum Hamburg auf die tägliche Frage zur optimalen Hautpflege. Denn sie gibt der Haut, was sie zum Leben braucht und lässt sie gesund strahlen. Und zum Abschluss verzaubere ich Sie gerne mit einem schĂśnen Make-up.“ Einen ganz besonderen Wellnesstag arrangiert das Day-SPA „SchmelzTiegel“ fĂźr kleine Prinzen und Prinzessinnen. Gemeinsam mit Mama oder Oma stellt der Wellnessbereich ein kleines, feines VerwĂśhn-Programm ganz individuell zusammen. Und natĂźrlich dĂźrfen sich im Day-SPA alle Gäste aus NeumĂźnster und der Region auch ohne Ăœbernachtung verwĂśhnen lassen!

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Winterblues ade DrauĂ&#x;en ist es grau und schmuddelig und Ihre Stimmung leidet. „Ein paar karibische Stunden kĂśnnen da Wunder wirken“, verspricht Regina Scheibenzuber, die Leiterin des Day SPA „SchmelzTiegel“ im Hotel Altes Stahlwerk in NeumĂźnster. Ihr Tipp: „FĂźr die VerwĂśhnBehandlung „Softness“ rĂźhren wir ein karibisches Peeling mit frischem Papayamus, Seesand und KokosĂśl an. Im 45°C warmen Rasul dampft es. Sie nehmen unter dem leuchtenden Sternenhimmel auf den warmen Keramiksitzen Platz und das Zeremoniell beginnt: Die Poren der Haut Ăśffnen sich und mit kreisenden Bewegungen befreien Sie KĂśrper und Seele vom Alltagsstress und von abgestorbenen HautschĂźppchen. Ein warmer Tropenregen duscht Sie quitschsauber und Ăźbrig bleibt Ihre samtweiche und ebenmäĂ&#x;ige Haut. Nun freut sich die Haut auf intensive Pflege und Streicheleinheiten. Mit einer exklusiven Chill-out-Massage aus dem Hause Ligne St Barth werden Sie gleich 90 Minuten mit warmen Venusmuscheln und erwärmtem Avocado-Ă–l verwĂśhnt.“ Zwischendurch kĂśnnen Besucher genussvollen bei einem Glas Tee und einem Fruchtcocktail in der RelaxLounge die Seele baumeln lassen. „Auch die Gesichtspflege kommt im Day-SPA „SchmelzTiegel“ nicht zu kurz. Ganz neu und erstmalig in einem Hotel

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Zeit für mich Gleich hinterm Deich, keine 400 Meter von der Nordsee entfernt, bietet die Nordseefarm einen perfekten Platz für Wellness und Entspannung, Beautybehandlungen mit Luxuskosmetik, effektive Fitnessangebote, medizinische Massage und Wellnesstreatments, ausgedehnte Spaziergänge oder ein sportliches Freizeitprogramm in einer weitläufigen Landschaft. Kurz gesagt: ein Platz weit weg von Stress und Hektik, ein Ort der Ruhe, wo man wieder Kraft

und Energie schöpfen kann. Das reetgedeckte, großzügig modernisierte Haus wurde im Jahre 1993 als Wellnessfarm konzipiert und ist daher genau auf diese Erholungsform zugeschnitten. Stilsicher eingerichtete Einzelzimmer im Maisonettestil mit offener Schlafgalerie und separatem Wohnbereich, ein Loungebereich mit Kamin sowie Zugang zur offenen Terrasse, der nicht einsehbare Garten mit Strandkörben, ein neu gestalteter Wellness-Pavillon mit Dampf-Infrarot-

und Trockensauna sowie ein Pool- und Fitnessbereich – all’ das lassen eine „Auszeit“ an der Nordsee zu einem ganzheitlichen Erlebnis für Körper, Geist und Seele werden. Q Nordseefarm Ohl Lühr 5, Büsumer Deichhausen Tel. 0 48 34/ 9 60, www.nordseefarm.de

Mrs.Sporty macht aus guten Vorsätzen eine gute Figur

Schritt für Schritt ans Ziel Runter von der Couch, hinein in ein gesünderes und fitteres Leben: Viele haben die guten Vorsätze – Mrs.Sporty hat das wirksame Programm, 2013 zu

einem persönlichen Erfolgsjahr zu machen. Mit dem 30-minütigen Zirkeltraining von Stefanie Graf rücken die eigenen Ziele endlich in greifbare Nähe. „Wir laden Sie herzlich in unseren Club ein und beweisen, dass auch in Ihnen eine sportliche Frau steckt!“, versprechen die Clubchefinnen von Mrs.Sporty aus Ammersbek, Poppenbüttel und Volksdorf. Ein aktuelles Vorteilsangebot erleichtert den ersten Schritt in ein aktiveres Leben. „Wir alle kennen es: Zum neuen Jahr hin machen wir uns eine lange Liste mit guten Vorsätzen. Wir wollen abnehmen, uns gesünder ernähren und etwas Gutes für unsere Gesundheit tun“, sagen die Clubleitungen. „Doch die gesteckten Ziele erreichen am Ende die wenigsten von uns –

oft scheitert es schon am ersten Schritt“, berichten die Clubchefinnen aus Erfahrung. Mit dem motivierenden Mrs.Sporty Konzept kann 2013 endlich zu dem Jahr werden, in dem die guten Vorsätze gelingen: „Wir stehen unseren Mitgliedern zur Seite, wenn es darum geht, dem inneren Schweinehund die Stirn zu bieten. Und wer erst einmal die Couch verlassen hat, merkt schnell, wie leicht sich die persönlichen Ziele mit nur 30 Minuten regelmäßigem Training erreichen lassen.“ Mrs.Sporty bietet ausreichend Gelegenheit, aktiv zu werden: „Die Clubs sind zentral gelegen und für die meisten Mitglieder auf dem Weg von der Arbeit oder vom Einkaufen nach Hause schnell erreichbar. Daher schauen viele einfach mal schnell für ihre 30 Minuten rein“, berichten die Clubchefinnen. Nicht nur das unkomplizierte Trainingskonzept, auch das aktuelle Angebot begeistert: In den Mrs.Sporty Clubs trainieren neue Mitglieder jetzt einen halben Monat gratis! Q Ihr persönlicher Kontakt: Mrs. Sporty Poppenbüttel Moorhof 7b, Hamburg Tel. 040/61 16 46 90 Mrs. Sporty Ammersbek Georg-Sasse-Straße 14 22949 Ammersbek, Tel. 040/51 90 49 48 Mrs. Sporty Volksdorf Claus-Ferck-Straße 8, 22359 Hamburg Tel. 040/40 13 97 82 www.mrssporty.de

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Natürlich schön mit Biokosmetik schönes sein team: Melanie Böing | Sascha Böing | Kirsten Kelting

F

riseurmeisterin Kirsten Kelting aus Elmshorn wurde immer unzufriedener mit konventionellen Kosmetikprodukten und ihren Inhalten wie Konservierungsstoffe, Silikone & Co. „Dabei braucht man gar nicht viel für die Pflege und Schönheit von Haut und Haaren: nur feinste, reine Biowirkstoffe, die dem Körper helfen, sich zu schützen und zu regenerieren“, erklärt die Naturfriseurin. 2003 begann sie, ihre eigene NaturkosmetikPflegelinie „schönes sein“ zu entwickeln. Gemeinsam mit ihrer Familie und ihrer Produzentin in Österreich konzipiert sie diese nachhaltige, reine, auch bei Problemhaut sehr gut verträgliche und hochwirksame Haut- und Haarpflegeserie. Die mit dem Austria Bio-Siegel zertifizierten Produkte werden im Online-Shop www.schoenes-sein.de vertrieben und

sind bei Naturfriseuren, die nach der Methode von Kirsten Kelting arbeiten, erhältlich. Der ganze Mensch steht im Mittelpunkt

Melanie Böing vom schönes sein-Team bringt die Philosophie des Familienunternehmens auf den Punkt: „Wir zwingen den Menschen kein Schönheitsideal auf. Wir lassen sie sein, achten ihre Natur und die Umwelt. Wir pflegen unsere Kunden in jeder Hinsicht, nicht nur optisch. Mit unseren Produkten unterstützen wir den ganzen Menschen, seine innere Balance, sein Dasein.“ Das Team von Kirsten Kelting bietet in dem einladenden Friseursalon in Elmshorn nicht nur die Leistungen eines Naturfriseurs mit jahrzehntelanger Erfahrung an, sondern ergänzt folgende Wellness-Angebote mit schönes sein-

Produkten: Gesichtspflege, Maniküre, Pediküre, Massagen. Für professionelle Friseure bietet das Familienunternehmen außerdem Umschulungen zum Naturfriseur. Was für die Kunden gilt, zählt auch für das Team: Die Menschen sollen sich wohlfühlen. Der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen steht daher immer im Mittelpunkt. Kirsten Kelting wurde von der Landesregierung Schleswig-Holstein mit dem Wirtschaftspreis 2007 für familiengerechte Personalpolitik ausgezeichnet. Mehr Informationen über die vielfältigen Aktivitäten des Familienunternehmens gibt es unter www.kirstenkelting.de und www.schoenes-sein.de Q Kirsten Kelting, Liliencronstraße 7 Elmshorn, Tel. 0 41 21 / 6 22 29

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Der schĂśnste Tag Dem geliebten Menschen „Ja, ich will“ zu sagen, ist der erste Schritt auf dem Weg ins gemeinsame GlĂźck. Damit dieser Tag des Eheversprechens auch perfekt wird, bedarf es allerdings einiger Vorbereitungen. Wir haben ein paar

im Leben

Adressen fĂźr Sie, wo sie Inspiration und Ideen finden, damit der Hochzeitstag wirklich unvergesslich schĂśn wird.

Schleswig-Holsteins grĂśĂ&#x;te Hochzeitmesse Wer den Bund fĂźrs Leben schlieĂ&#x;en mĂśchte, der hat viel zu bedenken. Hilfreiche Tipps, Anregungen und Beratung findet man auf der Hochzeitsmesse Kiel – 18. Festival der Hochzeit am 9. und 10. Februar im Kieler Schloss. Unter anderem wird hier die grĂśĂ&#x;te Auswahl an Brautmoden in Schleswig-Holstein präsentiert und es werden viele Trends zu den Themen Hochzeit und Feiern (beispielsweise auch Silber- und Goldhochzeit, Taufe, Abi-Ball) vorgestellt. AuĂ&#x;erdem bietet Veranstalterin Christa Rahlf mit 80 Ausstellern Brautpaaren die MĂśglichkeit, an einem Tag die komplette Hochzeit oder jede andere Feier zu planen, zu organisieren und zu buchen. Hochzeitsmesse Kiel, Kieler Schloss, EggerstedtstraĂ&#x;e, Kiel, 9.-10. Februar, jeweils 10-18 Uhr, www.die-Hochzeitsmesse-Kiel.de

Kunstvoll schĂśn %&3 (0-%4$).*&% Familienbetrieb seit 1929

Š Individuelle Schmuckanfertigung Š Umarbeitung Š Reparaturen Š Schmuckschätzungen Š Goldankauf Kaiser-Wilhelm-Allee 2b . 22926 Ahrensburg Telefon: 04102 - 5 98 58 www.goedeke-goldschmiede.de Di.-Fr.: 9-13 Uhr + 15-18.30, Sa.: 10-13 Uhr Montag geschlossen

Zur Hochzeit ein bearbeitetes SchmuckstĂźck weitergeben, das in der Familie bleiben soll oder eine besondere Bedeutung hat. Goldschmied Jens GĂśdeke und sein Team lassen alte Kleinode in einem neuen Licht erstrahlen. Wie den Anhänger aus alten Goldringen oder den WeiĂ&#x;goldring, angefertigt aus einem Altschliffdiamanten des Kunden. Selbstverständlich findet auch das Brautpaar bei der Goldschmiede GĂśdeke seine ganz eigenen Trauringe. Goldschmiede GĂśdeke, Kaiser-Wilhelm-Allee 2b, Ahrensburg, Tel. 0 41 02 / 5 98 58, www.goedeke-goldschmiede.de

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Die Eventlocation Das Kesselhaus ist ein auĂ&#x;ergewĂśhnlicher Veranstaltungsort Ăźber drei Ebenen. Sie verfĂźgt Ăźber einen besonderen Charme im industriellen Stil. Lassen Sie sich verzaubern! Durch die moderne Ausstattung mit Licht- und Tontechnik, Beamer, GroĂ&#x;bildleinwand und mehreren Fernsehern in verschiedenen Bereichen sowie einen kostenlosen Internetzugang ist sie bei Privat- sowie Geschäftsleuten gleichermaĂ&#x;en beliebt. Geeignet ist sie fĂźr Veranstaltungen jeglicher Art, wie beispielsweise Hochzeiten, Geburtstage und Weihnachtsfeiern – und ebenso fĂźr Seminare, Tagungen, Präsentationen und viele mehr. Das engagierte Mutz-Team plant mit Ihnen Ihre Veranstaltung und steht Ihnen fĂźr eine optimale DurchfĂźhrung zur Seite. Die Räumlichkeit ist wahlweise cateringfrei buchbar, gern ist aber auch das hauseigene Mutz-Catering fĂźr Sie da. Wer seine Veranstaltung zu einem schĂśnen und erfolgreichen Ereignis machen mĂśchte, darf sich gern mit den kompetenten Mitarbeitern von Mutz-Events in Verbindung setzen. Catering- & Veranstaltungsservice Mutz, Essener Str. 4 (Valvo Park), Hamburg, Tel. 040 / 60 92 70 45, www.mutz-events.de

Schwebende Hochzeitsdekoration Wer die Hochzeit persĂśnlich gestalten will, entscheidet sich, selbst zu dekorieren. Und das ist dank „Ballons & Mehr“ viel einfacher als gedacht. Einfach die Dekoration aussuchen, sie abholen, im Raum verteilen und fertig ist dank der bereits fertigen Ballonarrangements der festliche geschmĂźckte Saal. Einmal auf den Tisch gestellt, richten sich die Ballons von alleine aus. Man kann sie stressfrei schon einen Tag vor der Feier abholen, denn sie halten zwei bis drei Tage. Diese auf AugenhĂśhe schwebende Art der Dekoration ruft beeindruckende Reaktionen hervor. Die Folienherzen lassen sich auch als originelle Tischkarten nutzen. Selbstverständlich kommt das Team von „Ballons & Mehr“ auf Wunsch auch selbst zum Dekorieren vor Ort. Und wer beispielsweise ein Geschenk besonders ästhetisch verpacken lassen mĂśchte, der darf sich ebenfalls gern an „Ballons & Mehr“ wenden. Ballons & Mehr, Harksheider Weg 132, Quickborn, Tel. 0 4106 / 65 59 30, www.luftballon-buch.de

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Mode & SchĂśnheit

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Das US-Unternehmen Pantone ist der MaĂ&#x;stab aller Dinge in Sachen modischer Farbforschung – zur Ermittlung der „Farbe des Jahres“ lässt es jedes mal aufs Neue Heerscharen an Trendforschern ausschwärmen und dann abstimmen. Das Ergebnis fĂźr 2013 heiĂ&#x;t: Emerald – ein satter und lebhafter GrĂźnton. Emerald ist Beweis dafĂźr, dass man an GrĂźnnuancen im FrĂźhjahr und Sommer nicht vorbei kommt.

MUSTERTEIL Das Wickelkleid von KD12 passt in den Alltag genauso gut wie ins BĂźro. In verschiedenen GrĂźntĂśnen liegt es ganz im Farbtrend und kostet 129,- Euro. ANNA K., Wedeler Landstr. 43, Rissen, Tel. 0 40 / 81 96 24 43, www.anna-k.info

MEERGRĂœN Dieses Tuch verleiht jedem Outfit einen grĂźnen Touch. Es ist aus Baumwolle und kostet 22,95 Euro. ANNA K., Rissen

Fotos mit Geschichte „Farben dĂźrfen sich nicht in den Vordergrund drängen. Sie sind nur dazu da, die Frau zu umrahmen, ihren Stil zu betonen.“ Zu dieser Erkenntnis kam Schmuckdesigner Gianni Bulgari schon vor dreiĂ&#x;ig Jahren und genau dies ist auch die Botschaft der Fotografin Stephanie von Westernhagen. Sie sammelt Designer-Kleider und Vintage-Roben von Chanel, Dior, Valentino oder Versace, in welchen sich ihre Kundinnen in Szene setzen lassen kĂśnnen. Die Romantikerin findet hier genauso Kleider wie der kĂźhle, dramatisch-mystische oder verspielte Typ. Vor dem Fotoshooting gibt es eine Stil- und Farbberatung sowie das passende Make-up – in diesem Bereich lernte Stephanie von Westernhagen von StarVisagist RenĂŠ Koch. Die Fotowerkstatt – Stephanie von Westernhagen, Lange BrĂźckstr. 1, Preetz, Tel. 0 43 42 / 25 13 oder 0 15 77 / 3 71 01 59, www.western-hagen.de

Lebensart verlost ein Fotoshooting Verlost wird eine Stil- und Farbberatung sowie das Fotoshooting im groĂ&#x;en Atelier von Stephanie von Westernhagen. Alle Fotodateien der entstandenen Bilder gibt es liebevoll bearbeitet in Color, SchwarzweiĂ&#x; und Sepia in digitaler Form dazu, das Lieblingsmotiv bekommt man sogar in die Hand, im Format 30x45cm. Einfach eine Postkarte oder Email mit dem Stichwort „Fotowerkstatt“ an Verlagskontor Schleswig-Holstein, MarienstraĂ&#x;e 3, 24534 NeumĂźnster senden oder per Mail an gewinnen@verlagskontor-sh.de schicken.

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AUFGETISCHT

von Michael Fischer

AUS WELLNESS WIRD SELFNESS THOMAS, das Lifestyle-Hotel an der Nordsee – ein wenig anders, individuell und stylish, modern akzentuiert im Verbund mit purem Understatement.

Auf nach Heikendorf

Auch im Februar bietet das StrandRestaurant Seeblick in Heikendorf wieder einer Reihe guter Gelegenheiten, um das einmalige Förderpanorama und wunderbare Gaumenfreuden zu geniessen. Los geht es gleich vom 4. bis zum 10. Februar mit der Fischwoche, in der man sich davon überzeugen kann, wie vielseitig Meeresfrüchte zubereitet werden können. Am 14. Februar, dem Valentinstag, darf sich wahlweise auf ein 3- oder 4-Gänge-Valentinsmenü mit kulinarisch außergewöhnlichen Leckerbissen gefreut werden. Einen weiteren Termin sollte man sich auf jeden Fall vormerken: den Rossini-Abend am 22. Februar. Der Name weist schon auf den Kinofilm hin und so wird das StrandRestaurant an diesem Abend ausschließlich mit Kerzenschein beleuchtet sein. Dazu lädt ein italienisches PastaBuffet zum Verwöhnen ein und für die musikalische Untermalung sorgt ein DJ, der dann zur späteren Stunde auch zum Tanz bittet – ein Fest für alle Sinne, den ein passender Tropfen aus dem hervorragenden Weinangebot mit Sicherheit vollkommen macht. Besonderer Tipp: Nach dem großen Erfolg im Januar wird es auch in diesem Monat jeden Samstag und Sonntag auf der Bistroterrasse von 14 bis 18 Uhr Punsch sowie gegrillte Köstlichkeiten, wie Steaks und Würstchen (Lammbratwurst), direkt vom Außengrill geben.

Horizon Juniorsuite mit Panorama-Nordseeblick

Es ist Ihre Zeit – Zeit einmal anders. „TimeOut“ im THOMAS Spa: Genießen Sie unsere Spa-Cocktails. Das sind Körperbehandlungen, die die Kraft unseres Meeres spürbar machen, das sind pure Entspannungsmomente bei individuell kreierten Massagen – Berührungen, die Körper, Geist und Seele beleben. Oder nur einfach „Time Out“ beim Kraft tanken in unseren Saunen.

NATURAL DESIRE / SPA & MEER

Unser Arrangement „Natural Desire“: Das ist Entspannung pur mit den natürlichen Produkten der Marke Thalgo. Relaxen Sie im Aromadampfbad und schalten Sie anschließend bei einem wohltuenden Thalassobad und einer Aromaöl-Massage gänzlich vom Alltag ab. inkl. 2 Übernachtungen im Double und 3-Gang-Abendmenü 219,00 € pro Person

Alle Spa-Cocktails und Arrangements: thomas-hotel.de/spa THOMAS Hotel Spa Lifestyle ( Am ) Zingel 7 – 9 | 25813 Husum +49 (0)4841 6620-0 | info@thomas-hotel.de

■ Tel. 04 31 / 5 33 21 80, www.strandhotel-seeblick.de

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Aufgetischt

Trüffel genießen in St. Michelisdonn

Sie sind klein, knollig und haben ein unwiderstehliches Aroma – Trüffel. Das Ringhotel Landhaus Gardels in St. Michelisdonn hat in der Trüffelzeit ein besonderes Angebot für Feinschmecker: Im Rahmen der Genussreihe „The Rolling Chefs“ hat Küchenchef Marc Schlürscheid am 26. Januar gemeinsam mit den Gastköchen Jörn Peters, Patrick Gernsbeck und Viola Leyener ein sechsgängiges Trüffelmenü gekocht. Und da der Andrang so groß war, haben sich die Verantwortlichen vom Ringhotel Landhaus Gardels entschlossen, die sechs feinen Gänge noch bis zum 23. März anzubieten. Für 95,- Euro gibt es unter anderem Florentiner-Ravioli mit weißem Albatrüffel, Steinbutt auf Artischocken mit Steinpilz-Trüffelschaum, Duo von Kalbsrücken und Wachtel mit Perigordtrüffel, Erbsenmousseline, Fingermöhren und Kartoffelschnitte sowie als Dessert getrüffelte Cassisfeigen mit weißem Schokoladenmousse. Die begleitenden Weine aus Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland haben Uwe Frerichs und Jorge Centelles aus dem Angebot von Rindchen’s Weinkontor ausgewählt und sind im Preis inbegriffen. Wer nach dem großen Schlemmen am liebsten gleich ins Bett fallen möchte, für den bietet das Hotel die Übernachtung, je nach Zimmer-Kategorie, zwischen 50,- und 75,- Euro pro Person/Nacht inklusive Frühstück und freier Nutzung des SPA-Bereichs an. ■ Tel. 0 48 53 / 80 30, www.gardels.de

Die Küche Italiens – von den Römern bis heute

... so heißt der Titel eines ganz besonderen Seminars, das am 15. Februar um 19 Uhr in Albersdorf stattfindet. Das Albersdorfer Museum für Archäologie und Ökologie Dithmarschen und das Restaurant Ohlen in Albersdorf haben sich zu diesem Thema zusammengetan: Der Archäologe Dr. Rüdiger Kelm führt 32 l e b e n s a r t 02|2013

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von Michael Fischer

die Kursteilnehmer durch kulinarische Spezialitäten, die Zubereitung von Speisen und die Zutaten der traditionellen italienischen Küche sowie die Geschichte der mediterranen Großregion und deren Traditionen von der Antike, über das Mittelalter bis hin zur jüngsten Vergangenheit. Chefkoch des Restaurants, Dieter Jahn, lässt die Gäste mit einem Menü aus Speisen der Römerzeit, des Mittelalters und der Neuzeit auch geschmacklich in die Vergangenheit reisen. Kostenpunkt: 24,50 Euro pro Person (ohne Getränke). Anmelden kann man sich bis zum 8. Februar über das Büro des Steinzeitparks unter: 0 48 35/ 95 02 93 oder unter info@aoeza.de. Aber Achtung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. ■ Museum: Tel. 0 48 35 / 97 19 74, www.museum-albersdorf.de Restaurant: Tel. 0 48 35 / 97 14 70, www.hotel-ohlen.de

Menü zum Valentinstag

als Dessert ein Schokoladen-Malheure mit Mango-Sorbet und Himbeer-Kompott. Als 3-Gang-Menü kostet es 39,90 Euro, für vier Gänge 46,50 Euro. Jeder Gang ist auch einzeln zu bestellen. ■ Tel. 0 41 01 / 3 77 70, www.heinsens.de

Tradition und Hüttengaudi

Das traditionsreiche Gasthaus Stadt Hamburg in Horst bietet regionale und internationale Küche in gemütlicher Atmosphäre. Das Gasthaus wurde urkundlich 1718 als ältestes Gebäude in Horst erwähnt und ist seit 1883 unter dem Namen Stadt Hamburg als Gaststätte bekannt. 1993 wurde es aufwändig renoviert und bekam sein heutiges Gesicht. Im Stadt Hamburg werden ausschließlich frische Produkte mit Schwerpunkt auf bodenständiger holsteinischer Küche zubereitet. Neben der regulären Karte gibt es eine ständig wechselnde Empfehlungskarte. Die Abendkarte ist klassisch: Schollenfilets gebraten mit Dillsauce, Salzkartoffeln und Gurkensalat (15,60 Euro) oder Schweinefiletspitzen in Champignonkräutersoße mit Kartoffelrösti und Broccoliröschen (12,50 Euro). Regelmäßig gibt es Aktionswochen mit regionalen Spezialitäten. Am Valentinstag ist ein anregendes 3-Gang-Menü mit Aperitif für 25,90 Euro pro Person erhältlich und am 16. Februar findet ein zünftiger Hüttengaudi statt.

Mit einer feinen und frischen Regionalküche hat sich Stefan Berndt und sein Team von Heinsen’s Ellerbek in den letzten Jahren bei vielen Feinschmeckern einen guten Ruf erkocht. Inhaberin Ulrike Carstensen tut mit ihrem ServiceTeam ihr Übriges, um dem Gast seinen Aufenthalt in dem schönen Haus so angenehm wie möglich zu gestalten. Mittags gibt es im Heinsen’s Ellerbek einige „schnelle Hauptgänge“ bereits für je 8,90 Euro, das „schnelle Mittags-Menü“ aus drei Gängen kostet 18,90 Euro. Ein be- ■ Tel. 0 41 26/ 22 06, www.restaurant-stadt-hamburg.de sonderes Angebot hält das Restaurant am Valentinstag, den 14. Februar, bereit: Ein Mehrgang-MeRESTAURANT HEINSEN’S IN ELLERBEK nü mit Knusper-Gambas auf Glasnudel-Salat mit Dreierlei Dips, Filet von der Dorade in OlivenKräuter-Butter gebraten mit feinem Ratatouille, Safran-Risotto und Basilikum-Schaum, Tournedos vom Rind mit Waldpilzen, Kartoffel-Gratin und Schalotten-Jus sowie

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Der nächste Sommer kommt!

Februar programm: Ab 04. Februar Fischwoche

Do. 14. Februar Valentinsmenü Fr. 22. Februar ab 19 Uhr

Rossini-Abend! Mit italienischem Buffet

Begrüßungsgetränk und DJ p.P. 29,50 Euro

Winterterrasse geöffnet! Sa. und So. 14-18 Uhr Punsch im Bistro mit Aussengrill Seeblick Newsletter? Bei Interesse senden Sie uns eine E-Mail:

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Gelesen

Göttliche Gaben von Jens Mecklenburg

In meiner Küche könnte ich auf vieles verzichten, nur nicht auf meine Olivenöle. Mindestens drei Öle sind immer in Gebrauch: eins für Salat, eins für Gemüse und eins zum Braten. Mal sind die Bitterstoffe gefragt, mal die Fruchtigkeit, dann wiederum geht es um die Hitzebeständigkeit.

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ie Wiege der abendländischen Kultur liegt ja bekanntlich im Mittelmeerraum. Ihre Blüte hat sie auch und vor allem ihren Olivenbäumen zu verdanken. Einem der vitalsten, nützlichsten und einzigartigsten Bäumen auf Erden. Nicht von ungefähr hoben sämtliche Religionen des östlichen Mittelmeerraums den Baum und sein Öl in die Sphäre des Göttlichen. Wen wir auf Qualität achten und nicht ernsthaft meinten, man könnte ein extra natives Olivenöl für drei, vier oder fünf Euro beim Discounter bekommen - wer so etwas anbietet betrügt -, können wir noch heute die göttlichen Gaben vom uralten Baum in unseren Speisen schme-

cken. Von diesem Geist ist auch der Spanier Carlos Falcó beseelt. Der Marqués de Griñón, ein Mitglied des Hochadels und renommierter Winzer, hat sich vor vielen Jahren dem Olivenöl verschrieben und gewährt uns in seinem Buch „Oleum“ tiefe Einblick in die faszinierende Kultur des Olivenöls. Dem schillernden Marques ist ein Buch gelungen, welches alles Wissenswerte zu Olivenöl versammelt und gleichzeitig Zeugnis einer großen Leidenschaft abgibt. Von ähnlicher Leidenschaft ist auch das kulinarische ABC von Deutschlands Delikatessen- und Trüffelpapst Ralf Bos, Inhaber von BOS FOOD, ein wichtiger Lieferant und Berater der Edelgastronomie, geprägt. Seine Philosophie: Nur beste Produkte führen zu erstklassigen Gerichten. In spannenden und informativen Kurzessays breitet er seine kulinarische Welt von A wie Auster bis Z wie Zucker vor uns aus. Keine trockene, lexikalische Abhandlung, sondern ein ganz persönlicher und leidenschaftlicher Blick auf die Welt der „Mittel zum Leben“ und der Genusskultur. ■ Carlos Falcó: Oleum. Die Kultur des Olivenöls. Hoffmann und Campe, 240 Seiten, 24,99 Euro. Ralf Bos: Mein kulinarisches ABC. Edition Fackelträger, 192 Seiten, 19,95 Euro.

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Das kulinarische Thema

Gemüse ist das neue Schnitzel Vegetarier auf dem Vormarsch Der Speck muss weg. Sagen die Vegetarier. Nie wieder Wiener Schnitzel und saftiges Steak? Wir alle sollen uns vegetarisch ernähren, meinen bekannte Autoren, dessen Anti-Fleisch-Bücher Bestseller wurden. Was ist dran am Vegetarismus?

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etzt geht‘s um die Wurst. Erst wurde unser Essen Bio, zumindest auf dem Etikett. Selbst der billigste Discounter führt mittlerweile ökologische Produkte. Längst gilt ein grüner und nachhaltiger Lebensstil als erstrebenswert. Sogar McDonald‘s preist seine Salate und streicht seine Fastfood-Tempel grün. Nach der Bio-Welle ist der neue Ernährungstrend jetzt fleischlos. Jahrzehntelang galt die Gier aufs Tier als Ausdruck guten Lebens. Lebenskraft durch Leberwurst, mit Wirtschaftswunder und neuem Wohlstand kam immer mehr Tier auf den Tisch. Sich große Mengen Wurst, Hack und Schnitzel reinzuschaufeln, ist längst nicht mehr sexy. Der Verzicht auf Fleisch hingegen wird nicht länger nur akzeptiert - er gilt sogar als chic und vorbildlich. Fleischlos glücklich

Nach Jahren in der Esoterik-Ecke und im Späthippie-Milieu mampfen sich die Vegetarier immer weiter in die Mitte unserer Gesellschaft vor. 1961 verdrückten die Deutschen noch 65 Kilogramm Fleisch jährlich pro Person. Doch der große Hunger ist vorbei, mittlerweile sind es „nur“ noch 60 Kilogramm. Auch diese Zahl könnte in den nächsten Jahren weiter sinken. Kommt doch kaum noch eine Kantine mehr ohne vegetarisches Essen aus, kein Szeneviertel ohne Rohkostküche. Denn zu den Überzeugungstätern, die schon immer Tiere lieber auf der Wiese als auf dem Teller sahen, gesellt sich nun die politisch korrekte Bionade-Biedermeier-Fraktion aus den Großstädten.

von Jens Mecklenburg Die Botschaft vom drohenden Klimakollaps ist bei vielen Menschen angekommen, die Kunde vom gesunden Essen ohnehin. Nun also lässt sich trefflich über die Fleischeslust streiten, und zwar mit den allerbesten Argumenten. Fleischentsager haben die Moral auf ihrer Seite: Die Produktion von Tierfleisch verbraucht Unmengen an Wasser und Getreide, das besser hungernde Menschen ernähren würde. Dazu kommen die schädlichen Klimaeinflüsse durch den Ressourcenverbrauch und die CO2-ausstoßenden Viehherden. Für jedes Kilogramm Rindersteak auf dem Teller muss zuvor die zehnfache Menge Getreide verfüttert werden, außerdem werden 16.000 Liter Wasser verbraucht. Allein um unsere Lust auf Fleischluxus befriedigen zu können, arbeitet eine gigantische, gefräßige Maschinerie. Neben der Umweltbelastung und der Sorge um die eigene Gesundheit leitet viele Vegetarier ein dritter Grund: das Wohl der Tiere. Das Fleisch auf unseren Tellern stammt zu 98 Prozent aus hochtechnisierter Massenhaltung mit zynisch kalkulierter Ausschussquote. Fern der Öffentlichkeit werden grotesk überzüchtete Viecher in riesigen Industrieanlagen im Schnelltempo gemästet, getötet und zerteilt. Weil Fleischesser das gerne verdrängen, aber meist doch eine dunkle Ahnung von den Bedingungen und Folgen der Fleischproduktion haben, ist die Bewunderung für Vegetarier umso größer. Noch sind die Vegetarier in der Minderheit: 1,5 bis 3 Millionen, je nach Studie. Doppelt so viele Frauen wie Männer. Die Vegetarier sind also typischerweise Vegetarierinnen. Und sie sind jung, überdurchschnittlich gebildet und leben in einer Großstadt. Vor allem moralische Bedenken plagen sie, das Leid der Tiere und der Tötungsakt. Nach gesellschaftlichen Bewegungen für die Rechte von Schwarzen, von Frauen, Schwulen und Lesben, sind nun die Tiere an der Reihe. Seit einigen Jahren feiern Vegetarier und Veganer auch in Deutschland einen „Veggie Street Day“. Auf dem Straßenfest gibt es Chili con Soja, vegetarische Cheeseburger und „Elektropop mit Tierrechtshintergrund“.

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Ernährungsstile Omnivore Esser lassen sich alle tierischen und pflanzlichen Lebensmittel schmecken. Der Mensch gilt neben Ratten und Schweinen als echter biologischer „Allesfresser“. Ovo-Lacto-Vegetarier verzichten auf Fleisch und Geflügel. Honig sowie Eier- und Milchspeisen sind jedoch erlaubt. Veganer essen grundsätzlich nichts Tierisches, also auch keinen Honig, keine Eier- und Milchspeisen. Manche von ihnen lehnen zudem sämtliche Produkte mit tierischen Anteilen (Kleidung, Medikamente) ab. Rohköstler sind Vegetarier, die alle Lebensmittel im rohen Naturzustand essen. Frutarier essen ausschließlich pflanzliche Produkte und achten dabei zusätzlich darauf, dass die Pflanzen nicht „beschädigt“ werden. Daher ernähren sie sich von Pflückbarem – Obst, Samen und Nüssen – also der klassischen Sammler-Diät unser frühen Vorfahren.

Was tun?

Wer sich vegetarisch ernähren möchte, sollte dies tun. Unter kulinarischen und gesundheitlichen Gesichtspunkten: kein Problem. Wer gerne Fleisch isst, kann dies ebenfalls ruhig tun, sollte aber sein Fleisch aus ökologischer und/oder bäuerlicher Aufzucht kaufen. Als Nährstofflieferant, da sind sich die Experten einig, ist Fleisch mittlerweile entbehrlich. Unter kulinarischen Gesichtspunkten für mich jedoch nicht. Jeder eben nach seiner Fasson aber nicht auf Kosten von anderen, auch nicht auf Kosten der Kreatur. Das Fleisch von artgerecht aufgezogenen Tieren ist natürlich deutlich teurer, weil aufwendiger produziert, dafür wird man aber auch mit einem besseren Geschmack belohnt. Fleisch ist eben was Besonderes und muss nicht jeden Tag auf den Teller. Auch sind die Zeiten vorbei, wo man Burger und Schnitzel durch Tofu nachbaute. Absurd. Es kommt ja auch keiner auf die Idee, einen Salatkopf aus Hackfleisch nachzuempfinden. Vegetarische Gerichte können und sollten ihre ganz eigenen Reize entwickeln, auch und besonders in der Gastronomie. Aber ob vegetarisch oder mit Fleisch: Hauptsache es ist gut und mundet.

Ausspannen,

golfen und schlemmen... BuchTipp Die Besteller von 2010 „Tiere essen“ von Jonathan Safran Foer und „Anständig essen“ von Karen Duve rückten für einige Zeit den Vegetarismus ins Zentrum der gesellschaftlichen Debatte. Beide Titel sind lesenswert und als TB für 9,99 Euro im Handel erhältlich.

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n e ß e i n e g h c i l r ü t a Bio - n In Bioläden, Supermärkten oder auf dem Wochenmarkt – Bio-Lebensmittel sind mittlerweile fast überall erhältlich. Das Problem ist nur: Nicht jeder, der gerne frisch mit biologisch hergestellten Lebensmitteln kocht, hat auch die Zeit, täglich einkaufen zu gehen. Dieses Problem löst die Biokiste.

Im Trend: Gesunde Ernährung mit der Biokiste Dass Lieferservice nicht zwangsläufig mit Pizza und Fast Food einhergehen muss, zeigt die Biokiste. Biobetriebe liefern den Kunden frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse direkt nach Hause.

Wie geht das mit dem Abo? Die Kunden können bei fast allen Anbietern zwischen Abonnements für verschiedene Kistenarten wählen. Es gibt beispielsweise Obstkisten oder Gemüsekisten, gemischte Kisten oder Schonkostkisten. Persönliche Vorlieben und Abneigungen gegen bestimmte Inhalte werden berücksichtigt. Die Kisten gibt es meist in unterschiedlichen Größen. So werden Singles und Familien gleichermaßen satt. Bestellt wird per Post,

f Die Vorteile au

einen Blick:

s Obst • Immer frische Haus im und Gemüse Küch • planbare Bioo-Qualität – Bi rte • zertifizie rkunft transparente He sche Ware fri – • kurze Wege nnvoll: • ökologisch si isonale Ware regionale und sa ferung • bequeme Lie n n Öffnungszeite unabhängig vo und Rezepte • Anregungen fert werden mitgelie

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mit der Höchstnote fünf „ÖkokistenSternen“ als vorbildlicher Betrieb ausgezeichnet. Die meisten Produkte kommen vom eigenen Hof wie Gemüse, Eier, Fleisch, Wurst, Käse und Milchprodukte. Dazu das ganze Naturkost-Sortiment. Lassen Sie sich vom vielfältig und bunt gemischten Angebot und dem familiären Service inspirieren – bestellen Sie noch heute Ihre erste Öko-Kiste. ■ Lieferservice Tel. 0 41 26 / 21 98 Hofladen Dannwisch, 25358 Horst Tel. 0 41 26 / 14 56, www.dannwisch.de Geöffnet: Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr

Ob Spargelsalat mit Pilzen, Kürbis im Speckmantel oder Holunder-Tiramisu mit Erdbeeren – hier ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Genießen ohne schlechtes Gewissen: So stimmt auch die Ökobilanz. Heyne Verlag 2011, 208 S., TB, 9,99 Euro

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Kulinarischer Ausflug

Wo das Meer nach mehr schmeckt Restaurant Alt Wyk auf Föhr Vor über 300 Jahren ein Beherbergungsbetrieb, vor knapp 150 ein Lazarett und heute ein Restaurant: Das Alt Wyk auf der Nordseeinsel Föhr begrüßt seine Gäste im schicken friesischen Ambiente mit einer modernen und klassischen Gourmetküche frisch mit Michelin-Stern ausgezeichnet.

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ilometerlange weiße Sandstrände, grünes Marschland und ein traumhaftes Seeklima – die Nordseeinsel Föhr ist ein Urlaubsparadies für Jung und Alt und seit knapp zwei Jahren auch eine lohnende Ausflugsadresse für Feinschmecker. Im April 2011 übernahm der aus dem Erzgebirge stammende junge Küchenchef René Dittrich mit seiner Frau Daniela (Bild o. li.) das Restaurant Alt Wyk. Dass sie schon nach eineinhalb Jahren ihres Wirkens auf Föhr mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurden, hat sie am meisten selbst überrascht. Dabei kommen sie aus der Top-Gastronomie und haben in Sachen stilvolles Ambiente, ambitionierte Küche und anspruchsvollen Service schnell Maßstäbe auf der Nordseeinsel gesetzt. René Dittrich überzeugt mit seiner klassischen Feinschmecker-Küche, der er immer wieder frische Ideen einhaucht. Ob

von Jens Mecklenburg

Wildaustern aus dem Watt, GänseleberTörtchen mit Sellerie und Datteln, Loup de Mer mit sauer mariniertem Kohlrabi oder der Steinbutt mit dreierlei vom Fenchel und Sauce Agrume – alles präsentiert sich handwerklich mit hoher Präzision und Geschmackssicherheit. Mit dem Tahiti-Vanille-Soufflee mit Rumtopf und Tonka-Bohnen-Eis wird sogar noch ein süßes Ausrufezeichen gesetzt. Was man sich nicht entgehen lassen sollte, ist das „Leipziger Allerlei“. Mir gefällt die Spielerei mit alten Küchenklassikern. Bei Dittrich finden sich dann nicht nur Spargel, Kartoffel und Erbsen im „Allerlei“, es finden sich auch Morcheln, Hahnenkämme, Flusskrebse und Kalbsbries auf dem Teller. Die Kreation ist leicht wie eine Meeresbrise, dabei schmackhaft und würzig und sie lädt aufgrund ihrer zahlreichen Komponenten zum Ratespiel ein: was ist

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Restaurant Alt Wyk auf Föhr

»Historische Bauten zeugen vom Leben und Kunstsinn vergangener Generationen. Deshalb helfe ich gern mit, unser kulturelles Erbe zu erhalten.« Günther Jauch

Wir bauen auf Kultur. Helfen Sie mit! Spendenkonto 305 555 500 BLZ 380 400 07 www.denkmalschutz.de

drin? Während René Dittrich seine anspruchsvollen aber nicht überkandidelten Gerichte in der Küche vollendet, kümmert sich seine Frau Daniela mit Charme und Kompetenz um die maximal 40 Gäste in den drei schmucken, gemütlichen, friesisch angehauchten Gasträumen. Die Weinkarte ist mit 50 Positionen ausreichend, zumal der eindeutige Schwerpunkt ansprechend ist: erlesene Weine aus Deutschland. Heger, Huber, Johner aus Baden, Graf Adelmann aus Württemberg, Schlossgut Diel von der Nahe, K. F. Groebe aus Rheinhessen, Knipser aus der Pfalz und unbedingt mal probieren aus Sachsen Schloss Proschwitz. Wenn es in den letzten Jahren in Deutschland einen nennenswerten „Aufschwung“ gab, dann nicht im Bereich Wirtschaft oder Sport, dafür in Sachen Wein. Nach dem Essen geht’s zum Verdauungsspaziergang an den nur wenige Meter entfernten Strand. Die Luft ist klar und rein, hier kann man gut das Menü noch einmal nachspüren. Geruch und Geschmack aus Küche und Meer überlappen sich, inspirieren sich gegenseitig zur Höchstleistung. Hier schmeckt das Meer einfach nach mehr. ■ Restaurant Alt Wyk Große Straße 4, Wyk auf Föhr, Tel. 0 46 81 / 32 12 www.alt-wyk.de Öffnungszeiten: Mo-Mi 17.30-22 Uhr Do-So 12.30-14.30, 17.30-22 Uhr Preise: Hauptgerichte ab ca. 20,- Euro, Menü mittags 36,- Euro, Menü abends 42,- bis 82,- Euro Übernachtung: 2 schöne Ferienwohnungen im friesischen Stil stehen im Haus zur Verfügung.

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Inspiration

Unter Reet

Fotos: Patrick Kraft

Schönes Leben

SCHÖNES LEBEN AUF DEM LANDE.

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s sind nur wenige hundert Meter nach Uetersen – und doch hat man im „Schönes Leben auf dem Lande“ in Neuendeich das Erholungsgefühl eines Kurzurlaubes. Auf den Wiesen vor dem alten Bauernhof zieht ein Rudel Damwild seine Bahnen durch den Schnee, hinter dem Reetdachhaus rauscht die Pinnau vorbei. Innerhalb des „Schönes Leben“ hat die Unternehmerfamilie Stacklies eine ebenso sehenswerte Mischung für alle Besucher geschaffen. Das Café ist der perfekte Ort, um nach einem Ausflug in die Region einzukehren – immerhin bietet die nahe Umgebung mit der weiten Marschlandschaft, Rosengärten oder dem Kloster Uetersen zahlreiche Ausflugsziele. Aber das „Schönes Leben auf dem Lande“ ist auch einen ganz eigenen Besuch wert, schließlich ist die Kulinarik bei weitem nicht das einzige, was es zu entdecken gilt. In den vielen einzelnen Räumen auf den mehreren Ebenen des Gebäudes sind viele der Möbel und Dekorationen auch zu kaufen. Landhausstil trifft auf moderne Einrichtungstrends – und es vergeht einige Zeit, bis alles entdeckt ist. Ebenso vielversprechend ist der Blick auf das was kommt. In Planung ist ein Ausbau des Pferdestalls, um die Shoppingfläche zu erweitern, und gastronomisch könnte das Café zu einem Restaurant werden. Einen Vorgeschmack darauf bietet jeden Sonntag bereits das Happieness Brunch, das von 10 Uhr bis 14.30 Uhr keine Genusswünsche offen lässt. Genau das gilt auch, wenn das „Schönes Leben“ Ort einer ganz individuellen Veranstaltung ist. Schönes Leben auf dem Lande, Oberrecht 31, Neuendeich, Tel. 0 41 22 / 9 81 81 97, www.schoenes-leben.com, Öffnungszeiten: Do – Sa ab 11 Uhr, So ab 10 Uhr

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Kulinarischer Ausflug

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Eine Tour, drei Restaurants und viel Verzückung von Michael Fischer Drei Etappen sind es, die die Tour de Gourmet de Jeunesse markieren. Sie findet im Rahmen des Schleswig-Holstein Gourmet Festivals statt. Bei der sechsten Ausgabe des Restaurant-Hoppings für junge Feinschmecker zwischen 18 und 35 Jahren waren es das Hotel Cap Polonio in Pinneberg, die Gutsküche in Tangstedt und das Park Hotel Ahrensburg.

risch und fruchtig, mit feinen Zitrus- und Röstnoten – so begann die Tour de Gourmet de Jeunesse im Hotel Cap Polonio (links) am 6. Januar. Mit einem Glas Champagner Lanson begrüßten Hoteldirektor Michael Ostermann und Küchenchef Marc Ostermann sowie Susanne Plaß vom Veranstalter des Schleswig-Holstein Gourmet Festivals, der Kooperation Gastliches Wikingerland e. V., die 40 jungen Gourmets, von denen einige bereits vom Vorjahr miteinander bekannt waren. Und dass das schöne kulinarische Niveau von 2012 auch bei der 6. Tour de Gourmet Jeunesse gehalten wird, wurde bereits beim ersten Gang deutlich: „Vierländer Rüben und Tatar vom Ochsen“. Das erdig-säuerliche der Rote Bete, die Marc Ostermann auf unterschiedliche Weise zubereitet hatte – als Mousse, als eingelegte Variante und als Baiser – passte wunderbar zum feinwürzigen, salzig-deftigem Geschmack des Tatars. Und auch der darauf folgende Gang, „Ziegenfrischkäse-Ravioli mit Kürbis und Trüffelhonig“, der von einem fantastischen Sauvignon Blanc vom Weingut Babich aus dem Hendeson Valley in Neuseeland ergänzt wurde, zauberte bei nahezu allen jungen Gästen ein verzücktes Lächeln aufs Gesicht. Derart köstlich eingestimmt, ging es kurz darauf mit 14 Audi A8 Limousinen nach Gut Wulksfelde in Tangstedt. Im ehemaligen Hofladengebäude ist dort eine neue Gutsküche entstanden, in der Rebecca und Matthias Gfrörer mit ihrem Team eine natürliche, saisonale Landhauskost bieten. Eine Landhauskost mit hohem Anspruch: „Wir leben für Bio und für eine nachhaltige Produktion von regionalen Lebensmitteln“, erklärte Küchenchef Matthias Gfrörer bei seiner Begrüßung. Und etwas von der Leidenschaft, mit der er seinen Anspruch formulierte, war auch beim folgenden ersten Hauptgang der Tour zu spüren: „Feiner Heide-Saiblingsalat mit Garnelen Sandwich, bunter Bete und Bergamotte-Sorbet“. „Ganz tolle Zusammenstellung und das Sandwich schön knusprig“, fasste Marie Schaper aus Lübeck ihren Eindruck in Worte. Die letzten kulinarischen Geschmackserlebnisse fanden dann – nach einer erneut kurzweiligen Fahrt – gegenüber vom Wasserschloss Ahrensburg im Park Hotel statt: „Rehrücken aus heimischen Wäldern im Steinpilzmantel mit Sellerie, Rosenkohl, Balsamicokirschen und Briocheknödel“ und als Dessert „Trilogie vom Granny Smith Apfel, Mousse au Chocolat und Kalamansi“. Beide Gänge, die von Marc Brenner und seinem Team zubereitet wurden, hielten allen Erwartungen stand: „Ein wunderbares Geschmacksbild! Das Fleisch war fantastisch und die Kirschen hatten ein tolles Aroma. Aber die Abschluss-Trilogie war für mich der Höhepunkt!“, zog Marja Putzer aus Kiel ihr Resümee in Ahrensburg. Im nächsten Jahr will sie unbedingt wieder mit dabei sein – und zahlreiche der anderen jungen Feinschmecker auch. Kein Zweifel: Die Tour de Gourmet Jeunesse ist ein Erfolg, der allen schmeckt. ■ Weitere Informationen zur Tour de Gourmet Jeunesse gibt es unter: www.gourmetfestival.de.

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AusflĂźge & Reisen

Das Paradies

am anderen Ende der Welt

Kaum ein Land ist von Norddeutschland weiter entfernt als Australien. Warum sich die Reise trotzdem lohnt, beschreibt unsere Autorin Nadine Sorgenfrei.

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u r ein paar Schritte vom Strand in den SĂźdpazifik und ich tauche unter. Sofort bin ich in einer anderen Welt – wie mitten im Film „Findet Nemo“. Drollige orange-weiĂ&#x; gestreifte Clownfische schwimmen an mir vorbei, ein grĂźn-blau schillernder Napoleonfisch nähert sich neugierig und ein Manta-Rochen mit einer Spannweite von rund sechs Metern schwebt elegant Ăźber die farbenprächtigen Korallen.

Ich bin mitten im Great Barrier Reef, dem grĂśĂ&#x;ten Korallenriff der Erde, das sich nordĂśstlich von Australien Ăźber 2.300 Kilometer erstreckt. Nicht Frasier, mein kleiner, umsonst wird es kuscheliger australisc her Freund als eines der sieben Weltwunder der Natur bezeichnet und gehĂśrt zum UnescoWeltnaturerbe: Ăœber 300 verschiedene Korallen- und rund 1.500 Fischspezies haben hier ihr Zuhause, unter ihnen auch der riesige silberne Zackenbarsch. Die Barsche sind sehr zutraulich und kommen Schnorchlern gern nahe, wobei ihr sich ständig Ăśffnendes und schlieĂ&#x;endes Maul den Anschein macht, als ob sie sich unterhalten wollten. Majestätisch und kraftvoll gleiten noch andere Tiere durchs Wasser: Haie. Die häufigsten Arten sind hier

So klein der Mensch, so groĂ&#x; der Baum: Mammutbäume im Daintree Regenwald

die ungefährlichen WeiĂ&#x;spitz- und Schwarzspitz-Riffhaie. Am Great Barrier Reef leben auch sechs der sieben weltweit bekannten MeeresschildkrĂśten. Um die fantastische Unterwasserwelt zu genieĂ&#x;en, braucht man kein erfahrener Taucher zu sein. Ein Schnorchel reicht aus, um die atemberaubende Natur zu genieĂ&#x;en. Wer das Great Barrier Reef entdecken mĂśchte, wohnt wunderschĂśn mittendrin auf den Whitsundays, einer Gruppe aus 74 Inseln, von denen 17 bewohnt sind. Ich nehme meinen Sundowner auf Hayman Island ein, einer etwa vier Quadratmeter groĂ&#x;en Insel, auf der ein exklusives Hotelresort liegt. Mein Zimmer liegt im grĂśĂ&#x;eren Hotelgebäude, das vom Stil her direkt aus einem James-Bond-Film stammen kĂśnnte. Leider reise ich ohne meinen liebsten Ehemann, sonst hätte ich uns bestimmt in eine der kleinen Luxus-HĂźtten direkt am Strand einquartiert. Ăœbrigens ist Hayman Island so romantisch, dass hier fast jeden Abend ein Heiratsantrag gemacht wird, verrät mir die Managerin. Sogar eine kleine Kirche gibt es auf der Insel, in der man sich mit Blick auf den Ozean trauen lassen kann.

Mammutbäume und „Salties“ Im Norden Queenslands liegt der fast 900.000 Hektar groĂ&#x;en Daintree Regenwald – ebenfalls ein Unesco-Weltnaturerbe. Tief beeindruckt von der SchĂśnheit der Natur wandere ich durch Mossmann Gorge, eine Schlucht mit kristallklaren, smaragdgrĂźnen FlĂźssen, zahlreichen Wasserfällen und riesigen, glatt geschliffenen Steinen. Ich klettere auf uralten Baumwurzeln Ăźber SĂźmpfe, halte mich an Lianen fest und komme mir vor wie der erste

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Mensch, der jemals dieses StĂźck Erde betreten hat. Um mich herum stehen Mammutbäume, Orchideen und Cwcads, die mit ca. 1.000 Jahren die älteste Palmenart der Welt. Hier und da raschelt es, ab und zu hĂśre ich ein Schnattern. Obwohl der Daintree National Park nur 0,01 Prozent der Fläche Australiens ausmacht, leben hier mehr als 35 Prozent aller Säugetierarten, 50 Prozent der Vogelarten und ungefähr 60 Prozent aller Schmetterlingsarten des Kontinents. Auch das weltweit einzigartige Baumkänguru, das Opossum, Pythonschlangen und Flughunde sind hier zuhause – so wie die riesigen Salzwasserkrokodile, von den Australiern liebevoll „Salties“ genannt. NatĂźrlich bin ich nicht die erste Besucherin des Daintree National Parks. Neben seiner Beliebtheit als Ausflugsziel hat der Park einen hohen, spirituellen Wert fĂźr die Kuku Yalanji Aborigines. FĂźr sie ist hier das Zuhause der Regenbogenschlange Yero – dem SchĂśpfer ihrer Welt.

Aus dem Wald in Prunk und Pracht Zum Abschluss der Reise gĂśnne ich mir noch ein wenig Luxus – wobei „ein wenig“ bei jeder Bescheidenheit ein absolut falscher Ausdruck ist. Ich logiere im Palazzo Versace an Queenslands Gold Coast. Das Hotel ist komplett im Stil des 1997 ermordeten Modedesigners Gianni Versace eingerichtet. Schon in der Eingangshalle hängt ein beeindruckender Kronleuchter, der aus Giannis Privatvilla stammt. Vom TeelĂśffel Ăźber Kopfkissen bis zum Bademantel ist hier alles von Versace durchgestylt. NatĂźrlich steigen auch die Superstarts dieser Welt im Palazzo Versace ab, wenn sie Down Under sind. Bei konkreten Namen gibt sich die Hotelmanagerin allerdings verschwiegen – schlieĂ&#x;lich gehĂśrt Diskretion zu ihrem Geschäft. Ein wenig später verplappert sie sich aber doch: Auf meine Frage nach besonderen WĂźnschen der Gäste gibt sie zu, einmal einen Klauenpfleger fĂźr ein Schwein bestellt zu haben. Und natĂźrlich weiĂ&#x; ich, dass Schauspieler George Cloony und sein Hausschwein Max bis zu dessen Tod unzertrennlich waren ‌ Apropos Stars (oder auch nicht): Sie, lieber Leser, gucken so einen Quatsch wie das RTL-Dschungelcamp natĂźrlich nicht. Aber falls Sie zufällig beim Umschalten mal kurz reingeschaut haben, erkennen Sie das Hotel vielleicht wieder – hier dĂźrfen sich nämlich unsere sogenannten „Promis“ von ihren Strapazen im Urwald erholen. (Text und Fotos von Nadine Sorgenfrei)

LEBENSART LESERREISEN

Venedig – La Serenissima „KĂśnigin der Meere“

Sanft erhellt sich der Himmel Ăźber der Lagunenstadt, als die Morgensonne Ăźber den Horizont steigt, und die mittelalterlichen Paläste und noch menschenleeren Plätze in goldenes Licht taucht. Langsam weicht der letzte Nebel von den Wassern der Kanäle, als die ersten kleinen Fährboote ihren Weg durch die Stadt ziehen. SĂźĂ&#x; und wĂźrzig beginnt es auf der Piazza San Marco aus den CafĂŠs nach Gebäck und Kaffee zu duften. Die ersten Tauben gurren in der Sonne, die ersten Marktstände warten auf Kundschaft, die Glocken der Kathedrale erklingen – ein neuer Tag beginnt in Venedig. Kaum ein Ort ist stimmungsvoller als die Stadt zwischen Himmel und See, die nicht ohne Grund als „KĂśnigin der Meere“ gerĂźhmt wird. Jahrhunderte lang herrschte Venedig einst als Seemacht Ăźber die Wasserwege des Mittelmeeres. GroĂ&#x;er Reichtum, groĂ&#x;es Selbstbewusstsein sowie noch grĂśĂ&#x;ere Liebe zu Kunst und Kultur lieĂ&#x;en die Lagunenstadt gedeihen, und auch wenn die Zeiten Venedigs als Handelsmacht vorĂźber sind – dieser Glanz, der dieser Stadt den Titel „La Serenissima“ einbrachte, hat sich bis heute erhalten...

Reiseleistungen: - Transfer ab/bis HaustĂźr (gilt ab/bis Festland) - Flug von Hamburg nach Venedig und zurĂźck - Transfer im Zielgebiet - 4 Ăœbernachtungen mit FrĂźhstĂźcksbuffet im 3-Sterne-Hotel - Stadtrundgang mit Besuch einer Gondelwerkstatt inkl. Eintritten und FĂźhrung - 3-Tages-Dauerfahrkarte fĂźr Linienboote und Busse auf Venedig-Lido - Ă–rtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung

Zusätzlich buchbar: - Schifffahrt Murano – Torcello – Burano inkl. FĂźhrung und Eintritt: â‚Ź 55,- Unbekanntes Venedig: â‚Ź 40,- Das Venedig der Dogen: â‚Ź 45,- Sonderpreis fĂźr das Ausflugspaket: â‚Ź 125,-

Reisetermine: 15.05. – 19.05.2013 02.10. – 06.10.2013

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Ausflüge & Reisen

Wenn man partout im Februar in Norwegen nicht Skifahren will ... von Stephan Opitz Der Lebensart-Reisevorschlag für den Norden ist

etwas weniger, Dithmarschen bleibt selbstverständlich

eindeutig etwas für Leute, die nicht allzu weit von der

Dithmarschen, Hamburger Speckgürtler, Lauenburger,

Color Line entfernt wohnen. Kiel und die Landkreise

Ostholsteiner und Lübecker sollten Zeit mitbringen für

Rendsburg-Eckernförde bzw. Plön sind sehr bevorzugt,

die Anfahrt. Wohin? Nach Kiel, spätestens um 13 Uhr am

die Kreise Nordfriesland und Schleswig-Flensburg

Norwegen Kai.

ir schiffen uns ein, wir haben einen Mini Trip nach Oslo gebucht, das Auto bleibt in Kiel oder wir reisen gleich mit der Bahn an, die Klappbrücke über die Hörn funktioniert tadellos (nun praktisch seit Jahren) und ein paar Schritte schaden auch nicht. Um 14 Uhr geht es los – 20 Stunden Seefahrt liegen vor uns und der schönste Teil ist die Einfahrt in den Oslofjord am anderen Morgen. Doch davor können wir mit Meerblick saunieren oder Sport machen. Das Wort Fitnesscenter ist blöd – aber was

Blick auf den Hafen in Oslo

soll man stattdessen sagen? Egal – jedenfalls ist die Verpflegungslage danach auf den norwegischen Schiffen richtig gut und die Kabinen halten ebenfalls einen angenehmen Hotelstandard. Im Februar ist es im Norden schon etwas heller als hier, in 4-5 Wochen ist die Tag- und Nachtgleiche und wenn wir auf der Backbordseite die kleine Insel Jomfruland bei klarem Wetter sehen können, dann haben wir das (manchmal) beschwerliche Geschaukel auf dem Skagerrak halbwegs überstanden.

Um 10 Uhr legt die Colorline (Fantasy oder Magic) in Oslo an und schon von weitem sehen wir steuerbord voraus unser Tagesziel – dorthin wollen wir, bis es um 14 Uhr wieder zurück nach Kiel geht: Das im Herbst 2012 eröffnete neue Astrup Fearnley Museum. Am besten gehen wir zu Fuß dorthin – das dauert vielleicht eine Viertelstunde. Der alte Bau Astrup Fearnley Museum lag seit 1993 mitten in der Stadt – er wurde der großen (und rein privaten – in Norwegen gibt es viel Geld) Sammlung zeitgenössischer internationaler und norwegischer Kunst nicht mehr gerecht. Der wirklich atemberaubende neue Bau Astrup Fearnley Museum liegt an der Spitze der Aker Brygge, dem in den 90er Jahren entstandenen Geschäfts-, Gastronomie und gehobenen Wohnviertel in der Verlängerung des Osloer Rathauses. Der Architekt Renzo Piano hat es gebaut und wie bei so vielen zeitgenössischen Museumsbauten ist die Architektur selbst der größte Ausstellungsgegenstand. Erster Eindruck – die Skandinavier haben es mal wieder geschafft, eine Architekturkomposition aus Holz, Stahl, Glas, Beton ebenso licht wie kühn wie erhaben in und an das Wasser zu setzen. Und dabei keinen klotzigen Eindruck zu erzeugen.

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KIEL – GÖTEBORG – KIEL

GĂśteborg im

Doppelpack Das im Herbst 2012 erĂśffnete neue Astrup Fearnley Museum

Die zweieinhalb Stunden Zeit, die wir tatsächlich im Museum verbringen kĂśnnen bei so einem Minitrip von Kiel aus, reichen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Und: Um vermutlich wieder kommen zu wollen. Eine kleine Runde durch den Museumsshop beschlieĂ&#x;t unseren Spaziergang in Oslo. Wenn wir uns beeilen, kĂśnnen wir noch am Kai vor dem Rathaus ein paar frische Garnelen vom Kutter kaufen und uns dann, ab durch die Mitte!, rasch zum Schiff begeben, um auf einem der Oberdecks einen Imbiss mit Krabben und Bier zu uns zu nehmen. Dann wieder 20 Stunden Seefahrt zurĂźck - und weder blĂśder geworden noch die Zeit zu hektisch verbracht: Sollte man Ăśfter machen!

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Astrup Fearnley Museum ist dreiteilig gebaut und die Dächer sind wie Segel geformt. Das gibt genĂźgend Raum und unterschiedliche HĂśhe, um eine Ausstellung in und mit dem Raum entstehen zu lassen. Die ErĂśffnungsausstellung (21.4.2013; danach ist eine Einzelausstellung Cindy Sherman auf dem Programm) zeigt das sehr gekonnt: To Be With Art Is All We Ask. In dieser Ausstellung sind herausragende StĂźcke der Astrup Fearnley Sammlung zu sehen – Arbeiten von KĂźnstlern wie Richard Prince, Cindy Sherman, Jeff Koons, Damien Hirst, Huang Young Ping, FĂŠlix GonzĂĄlez-Torres, Nate Lowman, Shilpa Gupta. Wenn man wissen will, wie eine kosmopolitische, urbane Vision von unserem Leben aussehen kann und was das alles mĂśglicherweise mit unserer gemeinsamen Vorstellung vom Leben zu tun haben kann, dann kann die Begegnung mit diesen Kunstwerken aus 30 Jahren nicht schaden.

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â– Strandpromenaden 2, Oslo, www.afmuseet.no montags geschlossen, Di - Fr 11 - 17 Uhr, Do 11 - 19 Uhr Eintritt Erwachsene 100 NOK

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Ausflüge & Reisen

Venedig - die Königin der Meere träumte Stadt liebevoll „la Serenissima“ nennen. Besichtigen sollte man unbedingt den Dogenpalast, den Ort der politischen Entscheidungen der ehemaligen Seemacht. Herrliche Gemälde von Tintoretto und Veronese und prunkvolle Dekorationen zieren die belebten Räume der Politik und als nicht weniger eindrucksvoll erweisen sich die riesigen Grabmäler zahlreicher Dogen in der Basilica dei Santi Giovanni e Paolo. Venedig war und ist nicht ohne Grund die Königin der Meere –Venedig ist einfach unvergesslich. Wenn die Sonne ihre ersten Strahlen auf die sanften Wellen der Adria fallen lässt und die Möwen zu ihren ersten Flügen aufbrechen, dann erwacht sie, die Königin der Meere, die sagenumwobene Stadt im Wasser – Venedig. Voller Idylle wirkt Venedig dann und selbst wenn sich im Lauf des Tages die Kanäle mit Gondeln und Vaporetti füllen und die Taubenschwärme von den Touristen aus aller Welt von der Piazza San Marco vertrieben werden, vermittelt diese Stadt den Eindruck von hoheitsvoller Pracht und eleganter Ruhe. Doch in der Geschichte Venedigs war das nicht immer so. Einst war die Lagunenstadt die bedeutendste Seemacht des Mittelmeeres, ein Handelszentrum für Luxusgüter wie Gewürze, Felle und teure Stoffe zwischen Afrika, Asien und Europa, und ein Vermittler zwischen Westeuropa und Byzanz. Geographisch war das Reich Venedig nie groß – doch umso größer war sein Einfluss, sein Selbstbewusstsein, seine

Eigenständigkeit. Die intelligente Politik der venezianischen Dogen und des Stadtadels, der sich die absolute Vorherrschaft über „la Serenissima“, „die Hoheitsvolle“, erkämpft hatte, manövrierte sie in eine einmalige Monopol- und Ausnahmestellung betreffend Handel und Herrschaft. Diese einzigartige Vergangenheit spiegelt sich wider in den prachtvollen Gebäuden der Lagunenstadt und in den Tiefen ihrer Straßen aus Wasser. Ein Ausflug zu den Inseln Murano, bekannt für die venezianische Glasbläserkunst, Burano, Zentrum der örtlichen Klöppelspitzenkunst und Torcello, ist äußerst sehenswert wegen seiner Altstadt mit prächtigen Mosaiken im speziellen byzantinisch-venezianischen Stil. In der Kirche Santa Maria Gloriosa dei Frari gibt es die größten Kunstschätze der Stadt, die „Himmelfahrt Mariens“ von Tizian.

■ First Reisebüro, Gänsemarkt 1-3 Neumünster, Tel. 0 43 21 / 4 19 20

Entdecken wird man das „echte“ Venedig abseits der Touristenwege und versteht, warum die Einwohner ihre ver-

Der Markusplatz, Rialto- und Seufzerbrücke, schwarze Gondeln, bunte Karnevalsmasken, Muranoglas... Venedigs Sensationen sind in unser aller Bewusstsein tief verankert. Wer sie besichtigt, unternimmt eine Reise in jene Zeit, da diese kleine Stadt in Macht und Reichtum schwelgte. Vordergründig bezirzt La Serenissima, die Erlauchteste, ihre Gäste denn auch mit Prachtbauten und immensen Kunstschätzen. Doch fast wundersamer noch mutet ihre Aura an:

salotto citta nennen die Venezianer ihre autolose, wasserumspülte Heimat - eine Stadt wie ein Wohnzimmer, in dem sich auch jede Fremde sofort zu Hause fühlt.

■ Reisen mit Insider-Tipps. Walter M. Weiss‚MARCO POLO Reiseführer‘ 2009 - 133 Seiten ISBN: 3829705859

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Opitz Spitzen

Fernmündliche Notwendigkeiten von Stephan Opitz Dass es ein Leben außerhalb der Reichweite von Mobilfunknetzen gibt, erinnern die meisten von uns nur noch vage. Dass das Wort „Handy“ noch nicht einmal im Englischen vorkommt, sondern nur eine der bescheuertsten Wortbildungen der deutschen Sprache in den letzten 30 Jahren darstellt, wird leider zu wenig beflucht – daher dieser Befund in einem einerseits der Befluchungsnotwendigkeit, andererseits der Sittsamkeit der Lebensart verpflichteten Satz. Dass mobile Telefone von großem Nutzen sind, haben wir – auch als Mitmarschierer/innen in der fortgeschrittenen Alterskohorte – längst verstanden. Dass wir damit aber mehr machen sollen, als eben telefonieren (und ganz ggf. diese verkürzten und meistens grammatisch falschen Satzmönsterchen namens sms versenden bzw. empfangen können), ist in keinem Schöpfungsbericht verzeichnet und durch kein Gesetzbuch abgesichert. Uns fällt lediglich auf, dass die Welt (also die wirkliche Welt) durch das stumpfe Stieren auf rechteckige Maschinchen nicht kommunikativer geworden ist und der Fotoaustausch mit den Maschinchen innerhalb kreischender Kleingruppen auf Hochzeits- oder sonstigen Partys auch nicht zu den Sozialübungen gehört, welche die Stimmung einer gesamten Festversammlung zu erhellen in der Lage sind. Daher nachstehend der Entwurf eines Kündigungsschreibens an die jeweilige Mobilfunkfirma mit dem Ziel, eine ebenso effektive wie gemäßigte Telefonwelt anzusteuern – sozusagen im Interesse unserer Kinder und Enkel.

In Mobilfunkgeschäften sieht man Tarife, die das alles z.B. für 19,90 Euro pro Monat bieten sollen. Geht man in die Geschäfte, ist alles ganz anders – allerdings merkt man sofort, dass der smarte Typ dort gerade durch einen Ihrer Rhetorikkurse gehetzt wurde, er labert dummes Zeug. Denn was ich nicht benötige (und was ich nach einem höflichen Austausch von „Guten Tag“ kurz und schlüssig erklärte), sind neue Telefone alle paar Jahre, mit denen man ins Internet kann oder Musik hören oder Fotos machen. Ich habe ein herrlich unempfindliches altes Ding aus einer ehemaligen finnischen Gummistiefelfabrik, das koppelt sich blauzähnig mit meiner Autofreisprechanlage und ansonsten kann ich damit telefonieren, sonst nichts. Erhalten Sie dem Markt solche Geräte, sie können ruhig noch etwas teurer und robuster sein, große Zahlen sind auch kein Nachteil. Derartige Telefone kann ich mir selbst kaufen, natürlich gern auch bei Ihnen, wenn das alte nicht mehr funktioniert. Aber ein ständiger Wechsel muss nicht Gegenstand eines Vertrags sein. Bitte, verstehen Sie diese Zeilen nicht als Gebrabbel eines nicht mehr ganz jungen Zeitgenossen. Es gibt viele Menschen meiner Altersgruppe, die genau die oben beschriebenen Bedürfnisse haben – mehr nicht. Also versuchen Sie bitte nicht mich zu irgendwelchen anderen als den hier geschilderten Bedürfnissen zu überreden. Auf Ihre Antwort freue ich mich und grüße herzlich.

Vielleicht so – vielleicht klappts, man weiß ja nie ...

Sehr geehrte Damen und Herren, ich kündige meinen Mobiltelefonvertrag unter der Kundennummer XX zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Ich bin gerne bereit, einen neuen Vertrag mit Ihrer Fa. abzuschließen, wenn folgende Bedingungen erfüllt werden: 1. Halbwegs günstiger Tarif für unbegrenztes Telefonieren ins deutsche Festnetz, in deutsche Mobiltelefonnetze, Internetzugang. 2. Den Internetzugang benötige ich nicht für eines dieser neuen Geräte, ob sie nun I-phone oder Smartphone heißen – ich benötige einen extra Stecker für meinen kleinen, leistungsfähigen, internetfähigen Reisecomputer, da ich viel unterwegs bin und auch unterwegs schreiben und Mails verschicken können sollte. Für diesen Stecker brauche ich vermutlich eine zweite Simcard. Für die extra zu zahlen, wäre eine vernunftbefreite Lösung. 3. Ich möchte monatlich eine Rechnung bekommen – diese Rechnung bitte entweder als pdf-Datei über meine E-Mail-Verbindung oder per Post (dann aber ohne Aufpreis). Irgendwelche (für mich) zu komplizierten Einwählereien in Internetseiten von Ihnen, bei denen man irgendwelche nicht lesbaren Buchstaben- und Zahlenkombinationen eingeben soll, möchte ich nicht mehr mir zugemutet wissen.

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Fru Jürs vertellt

Seniorenwuch von Birgitt Jürs Mit uns Navers hebbt wi echt Glück. Wi verstaht uns miteenanner un passt siedig op de Hüüs op, wenn mol een Familie in Urlaub is oder so. Uns Naversch Fru Lemke is ja de Öllst in de Straat. Siet fief Johr fiert wi eern söbenunsömtigsten Gebordsdag. Se hett dormols beslaaten, dat se nich mehr öller warrn will un seggt sietdem, wenn wi to’n Gratoleern kaamt: „Dascha jümmer wedder schön, den 77. Gebordsdag to fiern!“

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Feste Feiern Hochzeiten · Konfirmationen Firmenevents · Familienfeiern Saal, Clubraum, Restaurant, Garten und Catering Von 2 bis 200 Personen – Wir beraten Sie gern

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Gastlichkeit seit 1910

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ru Lemke kümmt vun de Hamborger Kant un snackt mennigmol so’n drolliget Platt. Dorüm bring ick eer geern mol een Stück Kooken röver oder gah för se inköpen, blots üm dat to hören, wenn se seggt: „Dascha nett vun se!“ Bi een Klönschnack stöhnt de ol Fru ok geern mol över dat Alleensien: „Ischa allens nich so eenfach, wenn een so alleen dorvör sitt!“ Annerletzt frag ick mol wedder an, wat ick eer mitbringen schall, wo ick doch jüst op den Weg na’n Wuchenmarkt bün. „Ick bruk nix,“ seggt Fru Lemke, „ick heff Seniorenwuch.“ Dorbi grient se so fidel, dat ick frag, wat dat to bedüden hett. „Ja, dat is so,“ vertellt se mi, „eenmol in’t Johr maak ick de Spieskaamer gründlich rein. Bi dat Manöver find ick jümmer een poor Dosen un Tüten, de nödig opbrukt warrn mütt. Ick bün dat ja noch wennt, dat een lütten Vörrat in’t Huus sien mutt. Dat kann ja ok malöören, dat een krank ward un kümmt nich to’n Inköpen. Denn is dat good, wenn noch een Dos mit Arfensupp in de Spieskaamer steiht oder een Tüt mit Höhnersupp. Süh, un all düsse oldworrn Vörratsdosen hett mien Mann jümmer de „Spieskaamer-Senioren“ nöömt – un dorüm is nu bi mi Seniorenwuch, wenn ick dat allens opbruk, wat dor noch rümsteiht.“ „Goode Idee, Fru Lemke,“ segg ick un dreih mi üm, „ick will forts mol kieken, wat ick mit mien Familie nich ok mitmaaken kann bi de Seniorenwuch. Ick glööv, dor sünd noch allerhand Pött un Plastikdosen in dat Deepköhlschapp.“ Wi beiden lacht un winkt uns to. Is doch jümmer wedder schön, wenn de Naversch so’n Humor hett. Das Internationale Maritime Museum in der Hamburger HafenCity bietet seinen Besuchern ab sofort einen plattdeutschen Audio-Guide an: 3.000 Jahre Schifffahrtsgeschichte gesprochen von Erkki Hopf und Sonja Stein vom Ohnsorg Theater.

Restaurant · Gartenlokal · Saal

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Kaffeetanten unterwegs

Frauke Plambeck Erika Böhlk Meisterhausfrauen aus Großharrie und Krogaspe

Café und Restaurant

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i cht weit von der A7 entfernt, Abfahrt Jagel, zwischen der Brekendorfer Landstraße und der Kreisstraße, liegt der kleine Ort Selk nahe dem Selker Noor. Mitten im Ort findet man ein altes Gasthaus, das nach einigen Um- und Anbauten im Laufe der Jahre zu einer beträchtlichen Anlage gewachsen ist. Die zwei Säle, eine Stern-, Wikinger- und Bauernstube, eine Tenne und eine typische Friesenstube liegen in schönster Parkumgebung mit Tierpark und Terrasse. Bei Familie Hansen steht die Gastfreundlichkeit an oberster Stelle. Sie bieten für jede Feier einen außergewöhnlichen Rahmen und beraten gern bei der Zusammenstellung eines Festmenüs oder einer besonderen Kaffeetafel. An einem Tisch direkt am Fenster genossen wir erst einmal den Ausblick zum Park, bevor wir das Kuchenangebot in Augenschein nahmen. Es gab selbst gebackene Quark- und Apfeltorte sowie Butterkuchen mit Mandeln und Zitronenkuchen, die allesamt sehr lecker waren. Auch der Kaffee sowie die Kaffeespezialitäten waren köstlich. Obwohl im Festsaal eine größere Gesellschaft feierte, konnten wir in der Bauernstube unsere sonntägliche Kaffeerunde in Ruhe genießen und schwatzen. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Auch an die kleinen Gäste hat Familie Hansen gedacht: Es gibt einen schönen Spielplatz und einen kleinen Tierpark. Bei schönem Wetter lässt man es sich am Springbrunnen mit Kaffee und Kuchen oder einem Grillessen gut gehen. Leider haben Gäste mit Behinderung nicht überall Zugang. Das sollte trotzdem niemanden abhalten, dem Café Quellental einen Besuch abzustatten. Wir empfehlen es gern weiter. ■ Café und Restaurant Quellental, Kreisstr. 11, Selk Tel. 0 46 21 / 3 61 74, www.quellental-selk.de Geöffnet: Mi-So 11.30-22 Uhr, Mo+Di Ruhetag (Gesellschaften nach Absprache geöffnet)

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Kurzgeschichte

Ein wahrer Freund von Nadine Sorgenfrei

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auert das etwa noch lange?“ keifte Waltraud in schriller Tonlage. „Wie viel Dreck kann so ein Köter schon machen? Du musst mir gleich noch meine Schrundencreme besorgen!“ Seine Frau war noch nie das gewesen, was man als gesund und munter bezeichnete. Seit aber vor drei Jahren bei ihr auch noch Diabetes Typ I diagnostiziert wurde, schien sie das als Freibrief für ihre unausstehlichen Launen zu nutzen. Tagtäglich machte sie Walter das Leben schwer. „Was hat sie auch immer die Sahnetorten in sich reingestopft“, dachte er, während er die braunen Haufen mit der Schippe aufsammelte und zum Kompost brachte. „Dazu die ganzen Pralinen und zur Verdauung gerne ein Likörchen.“ Nun ja, nichts lag ihm ferner, als einer Kranken auch noch Vorwürfe zu machen. „Ich beeile mich, mein Liebling!“, rief er zum geöffneten Küchenfenster. Dass er damit nicht seine Frau meinte, sondern den braunäugigen Labrador, behielt er für sich.

Diabetikerwarnhund

Der gutmütige Toby war das Beste, was Waltrauds Krankheit mit sich brachte. Weil ihr Blutzuckerspiegel oft dramatischen Schwankungen unterlag, hatte die Krankenkasse ihnen einen ausgebildeten Diabetikerwarnhund genehmigt. Erst hatte Walter ein schlechtes Gewissen, denn die Wartelisten für so einen lebensrettenden Hund waren lang und für den schlechten Zustand seiner Frau machte er eher deren mangelnde Disziplin verantwortlich. Zu oft hatte er die Verpackungen kleiner Tiefkühl-Torten im Müll gefunden und Reste ihres grellroten Lippenstiftes von den Sektgläsern gewischt. Sprach er sie darauf an, musst er sich ihr endloses Gekeife in den schrillsten Tönen über sich ergehen lassen, also ließ er es irgendwann bleiben. Den Hund aber würde er um nichts in der Welt wieder hergeben wollen. Toby konnte in dem Atem und Schweißgeruch einen zu niedrigen Blutzuckerwert erkennen. Somit ersparte sich das Ehepaar die ständigen Bluttests.

Eigentlich sollte das Tier stets an Waltrauds Seite bleiben, um bei einer Unterzuckerung und drohendem hypoglykämischen Schock sofort anzuschlagen. So konnte er ihr das Leben retten. Nur hasste Waltraud Hunde, während Walter in ihm einen wahren Freund gefunden hatte. Die langen Spaziergänge, die sie gemeinsam unternahmen, die ruhige Zwiesprache, in die er und Toby sich oft vertieften und endlich freute sich auch mal jemand, wenn er nach Hause kam. Von seiner Frau hatte er schon lange kein freundliches Wort mehr gehört. „Jetzt beeil´ Dich gefälligst!“, keifte sie schon wieder. Mit einem Seufzer nahm Walter die Leine in die Hand, pfiff nach Toby und zog die Haustür hinter sich zu. Ein lauter Rums erklang aus dem Haus, gefolgt von leisem Gewimmer. Toby spitzte die Ohren und bellte zwei Mal. „Alles in Ordung, meine Liebe?“, rief Walter durch die geschlossene Haustür. Ein paar Sekunden wartete er ab. Alles war wieder ruhig. Toby und er blickten sich in die Augen. Der Hund schien angestrengt nachzudenken. Dann zog er Walter entschlossen an der Leine in Richtung Gartentor. „Ja, wenn Du meinst ...“ brummte der Mann und machte sich langsam auf den Weg zur Apotheke. Bei dem schönen Wetter heute könnte er sich eigentlich im Anschluss noch einen ausgiebigen Spaziergang gönnen.

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kunst | kultur | museen aktuelle Ausstellungen Gute Aussichten. Junge deutsche Fotografie 2012/13 Deichtorhallen Hamburg, bis 3. März

Die erste Ausstellung der Deichtorhallen im Jahr 2013 widmet sich dem Nachwuchs. Eine hochkarätig besetzte Jury hat sieben Preisträger aus 108 Einsendungen von 40 Hochschulen gekĂźrt. Zu sehen sind in der Schau fotografische Arbeiten von Henning Bode, Susann Dietrich, Saskia Groneberg, SvetlaHenning Bode Die Kinder des King Cotton na Mychkine, Nicolai Rapp, Fabian (www.guteaussichten.org) Rook und Jakob Weber. Sie konnten in dem jährlich stattfindenden Wettbewerb, bei dem die Lehrenden von Hochschulen, Fachhochschulen und Akademien mit einem Studiengang Fotografie jeweils maximal fĂźnf Bewerber vorschlagen dĂźrfen, am meisten Ăźberzeugen, und werden somit einer breiteren Ă–ffentlichkeit vorgestellt. Dabei zeigen die jungen KĂźnstler, welche Bandbreite die aktuelle Fotografie stilistisch und von der Motivik her zu bieten hat. Die Schau präsentiert insgesamt 176 Motive, drei BĂźcher, vier Objekte, eine Zeichnung, einen Tisch, ein Herbarium, ein PVCBanner sowie einen Teppich. Diese Aufzählung weist auf eine weitere Tendenz hin, nämlich die Verbindung der Fotografie mit anderen Objekten zur Installation. (hb) â– Deichtorhallen Hamburg Deichtorstr. 1-2, Hamburg Tel. 040 / 32 10 30, www.deichtorhallen.de GeĂśffnet: Di-So 11-18 Uhr, jeden 1. Do im Monat 11-21 Uhr

Federviecher – mitohne Punkte

Alte Schule, Reinfeld, 3. bis 17. Februar

In dieser Ausstellung werden Objekte von Nine Winderlich und Zeichnungen von Ute Elisabeth Herwig präsentiert, wobei die beiden KĂźnstlerinnen augenzwinkernd ihre Leidenschaft fĂźr gefiederte Wesen verbinden. Nine Winderlich zeigt Nine Winderlich – in ihrer Serie der „FreiFlĂźgler“ die Die frĂśhliche Allegra (ital.), 2011 Kraft der Phantasie und die Freiheit des MĂśglichen. Die Inspiration zu dieser Serie fand sie 2010 in einem Naturschutzgebiet in Versmold, als sie dort beobachtete, wie einige VĂśgel ihren Luftraum erkundeten. Hier spĂźrte sie plĂśtzlich die unglaubliche Freiheit, die diese Wesen ausstrahlten. Ganz den irdischen Elementen verbunden kommen dagegen die kleinen FlitzvĂśgel von Ute Elisabeth Herwig daher. Den ersten dieser gezeichneten Kerlchen kreierte Ute Elisabeth Herwig als Antwort auf die Frage, wie sie sich selbst sähe: „FrĂśhlich, neugierig, immer in Bewegung - wie ein RUNNY eben!“ antwortete sie schmunzelnd und skizzierte mit leichter Hand das erste Exemplar auf eine Serviette. Bald darauf lieĂ&#x; die Zeichnerin dann ihre RUNNYs SommerblĂźmchen Ăźberbringen und schon im folgenden dunkelkalten Winter bekamen die FlitzvĂśgel ihre wärmenden Stiefelchen und begaben sich auf Entdeckungstour. â– Alte Schule, Matthias-Claudius-StraĂ&#x;e 29, Reinfeld GeĂśffnet: So 11-12.30 Uhr, Mo-Fr 15-18 Uhr 3.2., 11 Uhr: AusstellungserĂśffnung. Musikalischer Rahmen: Daniel Sorour (Cello), Reinfeld. Die KĂźnstlerinnen sind an den Ausstellungssonntagen anwesend.

AUSSTELLUNGSTICKER

+++  bis  10.2.  â€žRĂźckeroberung“  â€“  Landschaftspark  Duisburg-­Nord  und  Zeche  Zollverein,  Essen.  )RWRJUDÂż HQ YRQ :ROIJDQJ %ORFNKXV 7UDYHP QGH ,QGXVWULHPXVHXP *HVFKLFKWVZHUNVWDWW +HUUHQZ\N LĂźbeck  +++ ELV 6DPPOXQJ +DXEURN EHL )DOFNHQEHUJ Âą 1R 'HVDVWHU 'HLFKWRUKDOOHQ Âą 6DPP OXQJ )DOFNHQEHUJ +DPEXUJ +++ ELV *ODVSHUOHQEHXWHO XQG )UHXQGVFKDIWVWDVVHQ DXV GHP -DKUKXQGHUW 'LH 6FKHQNXQJ 0HFKWKLOG 5LQJJXWKV DQ GDV 0XVHXP /DQJHV 7DQQHQ 0XVHXP /DQJHV 7DQQHQ 8HWHUVHQ +++ ELV $QQHWWH :HKUPDQQ Âą *HKLUQ XQG *HOG +DPEXUJHU .XQVWKDOOH +++ ELV $OV .LWVFK QRFK .XQVW ZDU )DUEHQGUXFN LP -DKUKXQGHUW 0XVHXP I U .XQVW XQG *HZHUEH +DPEXUJ +++ 02|2013 l e b e n s a r t

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Aktuelle Ausstellungen

STEREO. NOT MONO Ostnorwegen und Schleswig-Holstein im Blick Stadtgalerie im Elbeforum Brunsbüttel, bis 10. März

Über ihre Verbände, den BK-SH und Østlandutstillingen, waren Künstler der Regionen Schleswig-Holstein und Ostnorwegen waren aufgerufen, sich mit Werken zu bewerben, die sich mit dem Thema Stereotypen – Schleswig-Holstein und/oder Ostnorwegen auseinandersetzen. Gefördert wurde das beeindruckende Projekt vom Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein, der Königlich Norwegischen Botschaft in Berlin, der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Oslo, Østlandssamarbeidet – Eastern Norway County Network und der Color Line. Schon hieran lässt sich die Bedeutung dieses Ausstellungsprojektes ablesen. Aus den 853 eingereichten Werken wurden Arbeiten von gut 30 Künstler ausgewählt, welche in dieser länderübergreifenden Schau präsentiert werden,

die bereits im letzten Herbst in der Galleri F 15 in Moss (Norwegen) zu sehen war. In der spannenden, mannigfaltigen Ausstellung finden sich Zeichnung, Druckgrafik, Film, Installation, Malerei, Fotografie, Klangkunst und Performance, die mit den stereotypen Bildern spielen, die man vom jeweiligen anderen bzw. eigenen Land hat. Zur Ausstellung ist ein zweisprachiger Katalog erschienen. ■ Stadtgalerie im Elbeforum Brunsbüttel Von-Humboldt-Platz 5, Brunsbüttel Tel. 0 48 52 / 54 00 44 www. stadtgalerie-brunsbuettel.de Geöffnet: Mi-Sa 15-18 Uhr, So 11-18 Uhr

Heiko Wommelsdorf – Rotor, Klaninstallation (2012). Es sind Audio-Aufnahmen von zwei sich unterschiedlich schnell bewegenden Windkraftanlagen – verteilt auf die beiden Lautsprecher (Stereo. Not mono) – zu hören.

6.2., 15 Uhr: Öffentliche Führung 6.2., 12.2., 13.2., 14.2. sowie 15.2., jeweils 9-11.30 Uhr: KuKi – Kunstkinder: „Kennst Du Norwegen?“ 28.2., 15-18 Uhr „... unsere Stadtgalerie für Kinder“: „Kennst Du Norwegen?“ (bitte anmelden unter Tel. 0 48 52 / 5 15 15)

kunst verstehen K u n s t b ü c h e r v o rg e s t e l l t v o n H e i k o B u h r

Kreative Frauen – weibliche Kreativität Lange Zeit war es so, dass Künstlerinnen eher hinter ihren männlichen Kollegen rangierten. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass sie einen maßgeblichen Anteil an der Geschichte der Kunst und den stilistischen Entwicklungen haben. Halbe-Bauer und Neumeister-Taroni porträtieren einfühlsam und kompetent sowie bildreich elf sehr persönlich ausgewählte Künstlerinnen. Dabei kann man gut nachvollziehen, welche Widerstände die einzel-

Ulrike Halbe-Bauer/Brigitta Neumeister-Taroni: Bedeutende Künstlerinnen – Ich mache es auf meine Art. Belser Verlag Stuttgart, 160 S., ca. 100 Abb. 24,95 Euro

nen Frauen in ihrer Zeit zu überwinden hatten, um sich künstlerisch entfalten zu können. Da sind neben Käthe Kollwitz, Artemisia Gentileschi oder Paula Modersohn-Becker auch Entdeckungen wie Helene Schjerfbeck oder Louise Modersohn-Breling zu machen. Karoline Hille befasst sich sehr kenntnisreich mit den Künstlerinnen der surrealistischen Bewegung. Zehn schillernde, hochinteressante Persönlichkeiten stellt sie in ihrem äußerst lesenswerten Buch vor, allesamt herausragende kreative Köpfe mit bahnbrechenden Werken. Man denke nur an die Fotografien von Lee Miller, Dora Maar oder Claude Cahun – oder die Gemälde von Leonora Carrington, Leonor Fini und Dorothea Tanning. Ein besonderer Lesetipp gilt in diesem Zusammen-

hang noch dem Roman von Elena Poniatowska, die das ereignisreiche Leben von Leonora Carrington (1917-2011), die sie selbst noch gekannt hat, in fesselnder Weise schildert und dabei zugleich deren Bedeutung für die Kunst des 20. Jahrhunderts herausstellt.

Karoline Hille: Spiele der Frauen – Künstlerinnen im Surrealismus. Belser Verlag Stuttgart, 192 S., 22,95 Euro

Elena Poniatowska: Frau des Windes. Suhrkamp Verlag Berlin 495 S., 24,95 Euro

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Endstation Meer? Das Plastikmüll-Projekt

Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, bis 31.3.

Unter der Wasseroberfläche Great Pacific Garbage Patch, 2009 (Foto/© Lindsey Hoshaw)

Diese Wanderausstellung sollten – wenn möglich – alle besuchen. Sie zeigt keine Kunst, sondern die neben dem nuklearen Abfall wohl schlimmste und dauerhafteste Hinterlassenschaft unserer Wegwerfgesellschaft: Plastikmüll. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat das Erdöl-basierte Material seinen Siegeszug durch die Konsumwelt angetreten, gegenwärtig werden weltweit pro Sekunde 8000 kg Kunststoffe hergestellt. Nur was passiert mit einem Plastikprodukt nach dem Ende seines Gebrauchszyklus? Ein Großteil landet unkontrolliert in der Umwelt und schließlich im Meer, die es schleichend in eine globale Plastiksuppe verwandelt. Jedes Jahr gelangen mehr als 6,4 Millionen Tonnen Abfälle in die Ozeane. 80 Prozent dieser Abfälle stammen vom Land. Bereits heute gibt es keinen Quadratkilometer Meerwasser, der frei ist von Plastikteilen. Obwohl nur ein kleiner Teil an der Oberfläche treibt, bilden sich aufgrund der Meeresströmungen gigantische Plastikstrudel. Die derzeit umfangreichste dieser schwimmenden Inseln befindet sich im Pazifik und hat bereits die Größe von Mitteleuropa erreicht. Da herkömmliches Plastik nicht biologisch abbaubar ist, wird es in immer kleinere Stücke aufgebrochen und gelangt

schließlich in die Nahrungskette. So finden wir den Müll am Ende auf unserem Teller wieder, mit gravierenden Konsequenzen für die Gesundheit. Im Mittelpunkt der Schau steht ein riesiger Plastikmüllberg aus Meeresfunden. Dazu werden die verbreitetesten Kunststoffe vorgestellt und Fragen zu Konsum, gesundheitlichen Risiken für Mensch und Tier, zur Umweltverschmutzung, Mikroplastik, Materialkreisläufen und Biokunststoffen beleuchtet. Lokale und internationale Lösungsansätze im Sinn von Reduzieren, Umnutzen oder Wiederverwerten werden ebenfalls aufgezeigt. Außerdem bietet die Schau mit Filmen, Fotografien, Zeichnungen, Objekten, Installationen, Cartoons und Konsumartikeln Einblick in die Plastikproblematik, klärt auf und regt zum Nachdenken und Handeln an. Sie wird begleitet von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. ■ Museum für Kunst und Gewerbe Steintorplatz, Hamburg, Tel. 040 / 4 28 13 48 80, www.mkg-hamburg.de Geöffnet: Di-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr (an/vor Feiertagen bis 18 Uhr)

TERMINE DER GERISCH STIFTUNG Villa Wachholtz Neumünster

3.2., 12 Uhr Ausstellungseröffnung: Susanne Kutter und Markus Willeke. Das süße Jenseits 10.2., 12 Uhr 2. Sonntag im Monat: Führung 24.2., 12 Uhr Sonntagsmatineé: Im Gespräch mit den Künstlern Susanne Kutter und Markus Willeke

■ Herbert-Gerisch-Stiftung Hauptstr. 1, 24536 Neumünster Tel. 0 43 21 / 55 51 20, www.gerisch-stiftung.de

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TERMINE | HIGHLIGHTS

1.2.

Februar 2013 Freitag

MUSIK 20.00 Götz Widmann + Fabian Schulz; Markthalle (HH) 21.00 Black Light Burns spec. Guest Jayce Lewis; Logo (HH)

THEATER 19.30 Das Land des Lächelns; theater lübeck (HL) 19.30 Ice Age; O2 World (HH) 20.00 Küss langsam; Stadttheater (Elmshorn) 20.00 Hittfelder Speeldeel – Keen nich bedrüggt, de warrt bedragen; Freilichtmuseum am Kiekeberg (Rosengarten-Ehestorf) 20.00 Laurent Chétouane – Sacré sacre du printemps; Kampnagel (HH) 20.00 Ein Pfund Fleisch; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 20.00 Stoppok – Solo; Polittbüro, (HH) 20.00 Alma Hoppe – Gute Frage, nächste Frage; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 24.00 Kay Ray Late Night; Caveman; Schmidts Tivoli (HH)

DIES & DAS 18.00 St. Pauli-Quicki, Stadtrundgang; Spielbudenplatz, Davidswache (HH) 20.30 Batavia Filmclub – Der Schimmelreiter; Theaterschiff Batavia (Wedel) 22.30 Neue Haimat; Party; Schauspielhaus (HH)

2.2.

Samstag

MUSIK 11.00 Musik zur Marktzeit; St. Nikolai-Kirche (Elmshorn)

20.00 Yellow Moon; Wassermühle (Trittau) 20.00 Max Mutzke; Gruenspan (HH) 20.30 Dagefoer; Theaterschiff Batavia (Wedel) 21.00 Rauchklang; Markthalle (HH)

THEATER 15.00 Hittfelder Speeldeel – Keen nich bedrüggt, de warrt bedragen; Freilichtmuseum am Kiekeberg (Rosengarten-Ehestorf) 15.00+20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 18.00 Thalia Lessingtage – Stefan Bachmann – Genesis. Die Bibel, Teil 1; Kampnagel (HH) 19.00 Romeo und Julia; Kulturwerk am See (Norderstedt) 19.30 My Fair Lady; theater lübeck (HL) 19.30 Zärtliche Machos, Premiere; Ernst-Paasch-Halle (Pinneberg)

DIES & DAS 10.00-17.00 Info-Messe „Rund ums Haus“; Rathaus und TriBühne (Norderstedt) 10.00 Holsteiner Hengstvorführung; Holstenhalle (NMS) 15.00 Vom Rathaus zur Elbphilharmonie, Stadtrundgang; Haupteingang Rathaus (HH) 17.00 St. Pauli-Quicki, Stadtrundgang; Spielbudenplatz, Davidswache (HH) 20.00 Die Kneipentour – Auf der Reeperbahn bei Nacht, Stadtrundgang; Millerntorplatz U-Bahn St. Pauli (HH)

3.2.

Sonntag

MUSIK 11.00 Prisma Trio; Die Drostei (PI) 17.00 Waldörfer Kammermusikkreis; Tangstedter Kirche (Tangdstedt) 19.00 Beckmann & Band; Stadttheater (Elmshorn) 19.00-21.00 A magic Concert in Church; (Falkenberg) 20.00 Jazz under the stars; Planetarium (HH) 21.00 Will And The People; Logo (HH)

20.00 Walter Sittler spielt Erich Kästner; Stadttheater (Elmshorn) 20.00 Im Stillen; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Feindliche Eroberung, Premiere; Theater, Rosengarten 9 (Wedel) 20.00 Laurent Chétouane – Sacré sacre du printemps; Kampnagel (HH) 20.00 Aida; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 20.00 Stoppok – Solo; Polittbüro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Alma Hoppe – Gute Frage, nächste Frage; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 24.00 Schmidt Mitternachtsshow; Schmidt Theater (HH)

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Gasparone 3.2., 15 Uhr, theater itzehoe, Itzehoe Der gefürchtete Räuber Gasparone soll auf Sizilien sein Unwesen treiben Ð was den lokalen Schmugglern nicht ungelegen kommt, denn so können sie von ihren eigenen dunklen Geschäften ablenken. Einer ihrer Auftraggeber ist Graf Erminio, der sie für einen Überfall auf Gräfin Carlotta bezahlt, damit er selber als Held auftreten und die Dame seines Herzens retten kann. Leider wird ihr Stelldichein durch den Bürgermeister gestört, und der findet Erminio äußerst verdächtig. Sollte das etwa der berüchtigte Gasparone sein? Erst nach vielen Verwicklungen und nach ebenso vielen wunderbaren Melodien kann sich das Paar glücklich in die Arme sinken.

15.00 Hittfelder Speeldeel – Keen nich bedrüggt, de warrt bedragen; Freilichtmuseum am Kiekeberg (Rosengarten-Ehestorf) 15.00+20.00 Emmi & Willnowsky; Schmidt Theater (HH) 15.00+20.00 Caveman; Schmidts Tivoli (HH) 18.00 Zärtliche Machos; Ernst-Paasch-Halle (Pinneberg) 18.00 Thalia Lessingtage – Stefan Bachmann – Genesis. Die Bibel, Teil 1; Kampnagel (HH) 18.00 Maria Stuart; theater lübeck (HL) 19.00 Romeo und Julia; Kulturwerk am See (Norderstedt) 19.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 20.00 Männer Frauen Arbeit; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Alma Hoppe – Wir dürfen alles…; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH)

FAMILIE 11.00 Kasper, Peter und die Gut und Nett; Marionettentheater, (Kellinghusen) 11.00 Rüdiger und die Stadtstreicher, Kammermusikgeschichte; Die Drostei (Pinneberg) 16.00 Lolli, Molli, Mamagei und die Piraten; Theaterschiff Batavia (Wedel) 16.00 Forschungstheater – Liquids; Fundus Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH) 17.00 Deesje macht das schon; Schauspielhaus (HH)

4.2.

Montag

Katzenausstellung Termin: 02.02.13 - 03.02.13 Halle: Holstenhalle 2

THEATER 19.30 Hamburger Kammerspiele – Vier Männer im Nebel; Theater des Kurhauses (Barmstedt) 20.00 Hacking Luleå; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Der Vorname oder Zu Gast bei guten Freunden; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Smone Solga – Bei Merkels unterm Sofa; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Emmi & Willnowsky; Schmidt Theater (HH) 20.00 Caveman; Schmidts Tivoli (HH)

Hallenflohmarkt Termin: 03.02.13 Halle: Holstenhalle 5 Körung und Großer Schaunachmittag des Pferdestammbuches Schl.-Holstein/Hamburg e. V. Termin: 08.02.13 - 10.02.13 Halle: Holstenhallen 1 + 3

DIES & DAS

VR Classics – Internationales Reitturnier Termin: 14.02.13 - 17.02.13 Halle: Holstenhallen 1 - 5

15.30 Menorca – ein Streifzug durch die Insel, Dia-Vortrag; Schloss (Barmstedt)

5.2.

Dienstag

Benefizkonzert „Fracksausen“ Termin: 15.02.13 Halle: Festsaal der Stadthalle

MUSIK 21.00 Karma To Burn; Logo (HH)

THEATER

20.00 Ödipus; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 LaLeLu – Best of LaLeLu; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Darüber reden; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Hacking Luleå; Das Schauspielhaus (HH) DIES & DAS 20.00 Villa Sonnenschein; 09.00 Hallenflohmarkt; Holstenhalle 5 (NMS) Schmidt Theater (HH) 10.00+17.00 Info-Messe „Rund ums Haus“; 20.00 Caveman; Schmidts Tivoli (HH) Rathaus und TriBühne (Norderstedt) 11.00 Vom Rathaus zur Elbphilharmonie, FAMILIE Stadtrundgang; 10.00 Forschungstheater – Liquids; Haupteingang Rathaus (HH) Fundus Theater, (HH) 14.00 Speicherstadt + Hafencity, Stadtrundgang; Deichstr./Ecke DIES & DAS Steinwiete (HH) 19.30 Breaking Dawn – 18.00 Magda Sorour – Krimis, Cello und Bis ans Ende der Nacht - Kino; Gedichte; Marstall (Ahrensburg) Theater des Kurhauses (Barmstedt)

Lumpenball Termin: 16.02.13 Halle: Festsaal der Stadthalle Rinderauktion Termin: 28.02.13 Halle: Stallanlagen & Auktionshalle www.s2ds.de; Foto © Eiskönig - Fotolia.com

THEATER

Holsteiner Hengstvorführung Termin: 02.02.13 Halle: Holstenhalle 1 und 3

Weitere Informationen finden Sie unter www.holstenhallen.de

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6.2.

Mittwoch

THEATER 19.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 19.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 19.00 Caveman; Schmidts Tivoli (HH) 20.00 Wolfgang Trepper – Dinner for Du; Stadttheater (Elmshorn) 20.00 Hafenballade; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 The Right Bullets; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Volker Strübing – Texte, Dias und vielleicht ein Lied; Polittbüro (HH) 20.00 LaLeLu – Best of LaLeLu; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH)

20.00 Brave New World, in englischer Sprache; Stadttheater (Elmshorn) 20.00 Markus &Markus – Polis 3000; Oratorio, Premiere; Kampnagel (HH) 20.00 So was von da; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Hafenballade; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 20.00 Schwarze Grütze – Tabularasa trotz Tohuwabohu; Polittbüro, (HH) 20.00 LaLeLu – Best of LaLeLu; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH)

FAMILIE 10.00 Forschungstheater – Liquids; Fundus Theater, (HH) 15.00 Lesung und mehr für Kinder; Stadtbibliothek (Elmshorn) 17.00 Deesje macht das schon; Schauspielhaus (HH)

DIES & DAS 10.00 Reisen Hamburg – Messe für Urlaub, Caravaning, Outdoor & Rad; Messe (HH) 15.00 Speicherstadt + Hafencity Stadtrundgang; Deichstr./Ecke Steinwiete (HH)

7.2.

20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 21.30 Lukas und - … die keineswegs letzten Piraten, Premiere; Kampnagel (HH)

FAMILIE 10.00 Forschungstheater – Liquids; Fundus Theater, (HH) 17.00 Deesje macht das schon; Schauspielhaus (HH)

Donnerstag DIES & DAS

MUSIK 20.00 Grand Magus, Angel Witch + Enforcer; Markthalle (HH) 21.00 Karolina Kingdom +Forensic Detail; Logo (HH)

THEATER 18.00 Macbetto; theater lübeck (HL) 19.00 Joonas Lahtinen – Ein, Küchen. Bau, Premiere; Kampnagel (HH)

10.00 Reisen Hamburg – Messe für Urlaub, Caravaning, Outdoor & Rad; Messe (HH) 18.00 St. Pauli-Quicki, Stadtrundgang; Spielbudenplatz, Davidswache (HH) 19.30 Transsibirische Eisenbahn – von Hamburg nach Peking, Dia-Vortrag; Theater des Kurhauses (Barmstedt)

Django Asül 8.2., 20 Uhr, Stadttheater Elmshorn 9.2., 20 Uhr, Kleines Theater am Markt, Wahlstedt Wie so manches Gute kommt auch das Wort Paradigma aus dem Griechischen; es kann Beispiel oder Vorbild heißen oder aber Abgrenzung oder gar Weltsicht. Und je präziser die Sicht auf diese Welt, umso mehr wird deutlich: So geht es nicht weiter. Es braucht einen Paradigmenwechsel. Die Parameter müssen neu eingestellt werden. Alles muss hinter-, wenn nicht sogar vorderfragt werden. Und so muss auch Django Asül sich fragen: Wie kriege ich die Kurve? Wie erreiche ich die nötige Nachhaltigkeit auf sämtlichen Ebenen? Wie kümmere ich mich besser um mein soziales Umfeld?

19.30 Romantik in Spanien, insbesondere entlang des Jacobsweges, Dialogvortrag; VHS Raum 347 (Pinneberg)

8.2.

Freitag

MUSIK 20.00 Larry Mathews Black Stoneband; Wassermühle (Trittau) 21.00 Trailerpark; Uebel & Gefährlich (HH)

THEATER 19.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 19.30 Hamlet; theater lübeck (HL) 20.00 Django Asül – Paradigma; Stadttheater (Elmshorn) 20.00 Mixshow m. Matthias Brodowy, Lisa Feller u.a.; Kulturwerk am See (Norderstedt) 20.00 Feindliche Eroberung; Theater, Rosengarten 9 (Wedel) 20.00 Dieter Nuhr – Nuhr unter uns; O2 World (HH) 20.00 Der Kontrabass; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 20.00 Christof Stählin – In den Schluchten des Alltags; Polittbüro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Mix Show; Kulturwerk am See (Norderstedt) 20.00 LaLeLu – Best of LaLeLu; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 21.30 Luise Voigt – Ausbrennen, Premiere; Kampnagel (HH)

FAMILIE 17.00 Deesje macht das schon; Schauspielhaus (HH)

DIES & DAS 10.00 Reisen Hamburg – Messe für Urlaub, Caravaning, Outdoor & Rad; Messe (HH) 18.00 St. Pauli-Quicki, Stadtrundgang; Spielbudenplatz, Davidswache (HH) 20.00 Die Bönschaur Nr. 31; Bürgerhaus (HH-Barmbek) 21.00 Kieken un köpen bi Kerzenschien; Innenstadt (Barmstedt)

9.2.

Samstag

MUSIK 18.15 Unheilig & Special Guest; O2 World (HH)

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20.00 True Collins; Stadttheater (Elmshorn) 20.30 Der Kontrabassist: Henning Kiehn; Schauspielhaus (HH)

THEATER 15.00+20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 18.00 Elektra; theater lübeck (HL) 19.30 Zärtliche Machos; Ernst-Paasch-Halle (Pinneberg) 20.00 Feindliche Eroberung; Theater, Rosengarten 9 (Wedel) 20.00 Der Vorname oder Zu Gast bei guten Freunden;Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 20.00 Nico Semsrott – Freude ist nur ein Mangel an Information;Polittbüro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Django AsülParadigma;Kleines Theater am Markt (Wahlstedt) 20.00 Best of LaLeLu; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 24.00 Schmidt Mitternachtsshow; Schmidt Theater (HH)

FAMILIE 17.00 Ernest oder wie man ihn vergisst; Theater; Schauspielhaus (HH)

DIES & DAS 10.00 Reisen Hamburg – Messe für Urlaub, Caravaning, Outdoor und Rad; Messe (HH) 15.00 Vom Rathaus zur Elbphilharmonie, Stadtrundgang; Haupteingang Rathaus (HH) 17.00+19.00 St. Pauli-Quicki, Stadtrundgang; Spielbudenplatz, Davidswache (HH) 19.00 Hüttenzauber – Lions Aprés Ski-Party; Lions Club (Großhansdorf)

20.00 Feuerwehrball; Mehrzweckhalle (Elmshorn) 20.00 Die Kneipentour – Auf der Reeperbahn bei Nacht; Millerntorplatz U-Bahn St. Pauli

10.2.

Sonntag

MUSIK 21.00 Men Without Hats; Logo (HH)

THEATER 15.00+20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 15.00+20.00 Eure Mütter; Schmidts Tivoli (HH) 18.00 Baumann & Clausen – Im Himmel ist der Teufel los; theater itzehoe (IZ) 18.00 Zärtliche Machos; Ernst-Paasch-Halle (Pinneberg) 19.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 19.30 Maria Stuart; theater Lübeck (HL) 19.30 Wolfgang Trepper – Dinner for Du; Wassermühle (Trittau) 19.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 20.00 Dreigroschen Oper; Dittchenbühne (Elmshorn) 20.00 Der Zigeunerjunge; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Hidden Shakespeare; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH)

11.00 Vom Rathaus zur Elbphilharmonie, Stadtrundgang; Haupteingang Rathaus (HH) 11.00 Geschichten vom Leben, Sterben und Tod, Lesung; Bestattungsforum Ohlsdorf, Fuhlsbütteler Str. 756 (HH-Ohlsdorf) 14.00 Speicherstadt + Hafencity, Stadtrundgang; Deichstr./Ecke Steinwiete (HH)

11.2.

Montag

THEATER 18.30 Idomeneo, Kostprobe; theater lübeck (HL) 20.00 Der Vorname oder Zu Gast bei guten Freunden; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Wolfram Berger – Die Großherzogin von Gerolstein; Polittbüro, Steindamm 45 (HH)

20.00 Wir ohne uns; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Hidden Shakespeare; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Elke Winter & France Delon; Schmidt Theater (HH) 20.00 Gayle Tufts; Schmidts Tivoli (HH)

FAMILIE 12.00 Kunst probieren; Torfhaus (Elmshorn) 17.00 Ein Schaf fürs Leben; Schauspielhaus (HH)

12.2.

Dienstag

MUSIK 20.00 Fame; Musical; Kulturwerk am See (Norderstedt)

THEATER 19.30 Anything Goes; theater itzhoe (IZ) 20.00 Bella Donna; Stadttheater (Elmshorn)

FAMILIE 16.00 Tandera Theater – Frieda und der Frosch; Fundus Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH) 17.00 Ein Schaf fürs Leben; Schauspielhaus (HH)

DIES & DAS 10.00 Reisen Hamburg – Messe für Urlaub, Caravaning, Outdoor und Rad; Messe (HH) 11.00 Flohmarkt; Buttermarkt (Elmshorn)

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20.00 Mad in Austria; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Pinneberger Bühnen – Allens in’n Griff; Theater im GeschwisterScholl-Haus (Pinneberg) 20.00 The Right Bullets; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Die Wahrheit; TriBühne (Norderstedt) 20.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 20.00 Slam-Kabarett – Gastslammer Hanz; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 20.00 Wut; Das Schauspielhaus (HH)

DIES & DAS 19.30 Görlitz – Stadt der Neiße, Vortrag, VHS Raum 347 (Pinneberg)

13.2.

Mittwoch

MUSIK 20.00 Gregorian; O2 World (HH) 21.00 Ski King & Trash Gallery; Logo (HH)

THEATER 19.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 19.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 19.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 20.00 Pinneberger Bühnen – Allens in’n Griff; Theater im GeschwisterScholl-Haus (Pinneberg) 20.00 Wut; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Aida; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Anton Grübner – Der Bart ist ab; Polittbüro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Slam-Kabarett – Gastslammer Hanz; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH)

FAMILIE 10.00 Tandera Theater – Frieda und der Frosch; Fundus Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH) 17.00 Die Geschichte vom Fuchs...; Schauspielhaus (HH) 17.00 Über die Grenze ist es nur ein Schritt; Das Schauspielhaus (HH)

HipHop Academy Hamburg 14., 15. + 16.2., 19 Uhr, Kampnagel, Hamburg Als energiegeladen, kraftvoll, wild und bunt werden die Choreografien der gebürtigen Argentinierin Constanza Macras beschrieben, aber auch als ernstzunehmende Auseinandersetzung mit sozialkritischen Themen. Macras versteht ihre Tänzer als Boten ihrer eigenen Geschichte und auch die Tanztheaterproduktionen der HipHop Academy zeichnen sich durch ihre enge Verknüpfung von Biografien, tänzerischer Ausdruckskraft und künstlerischer Abstraktion aus.

14.2.

Donnerstag

MUSIK 20.00 Abba The Show; O2 World (HH) 20.00 We Are Stereokid – unplugged; Kunstraum Markthalle (HH) 20.30 Kampf der Künste: Jan Koch; Schauspielhaus (HH) 21.00 Satan & Deibel supp. Seven Seas; Logo (HH)

THEATER 19.00 Andrea Maurer/Thomas Brandstätter – Meaning, Meaning, Premiere; Kampnagel (HH) 19.00 Constanza Macras/Hiphop

20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 21.00 Swing Doktors; Bargespräch, Rathausallee 60 (Norderstedt)

FAMILIE 10.00 Tandera Theater – Frieda und der Frosch; Fundus Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH) 17.00 Die Geschichte vom Fuchs...; Schauspielhaus (HH) 17.00 Über die Grenze ist es nur ein Schritt; Das Schauspielhaus (HH)

DIES & DAS 19.00 10.Indoor-Eventing bei den VR Classics; Holstenhalle (NMS) 18.00 St. Pauli-Quicki, Stadtrundgang; Spielbudenplatz v. d. Davidswache (HH)

15.2.

Freitag

MUSIK

20.00 20.00

20.00 20.00

DIES & DAS

20.00 20.00

15.00 Speicherstadt + Hafencity, Stadtrundgang; Deichstr./Ecke Steinwiete (HH) 20.00 Ulrich Pleitgen liest Thomas Mann; Theater, Rosengarten 9 (Wedel)

20.00 20.00

Academy – Distortion - Verzerrung, Premiere; Kampnagel (HH) Pinneberger Bühnen – Allens in’n Griff; Theater im GeschwisterScholl-Haus (Pinneberg) Jerome Bell/Theater Hora – Disabled Theater; Joonas Lahtinen – Ein, Küchen. Bau, Premiere; Kampnagel (HH) Darüber reden; Das Schauspielhaus (HH) Kommando Himmelfahrt - Utopia, Premiere; Kampnagel (HH) Angerichtet; Altonaer Theater (HH) Käthe Lachmann – Ich wird’ nicht mehr – ich bin ja schon; Polittbüro, Steindamm 45 (HH) Slam-Kabarett – Gastslammer Hanz; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH)

19.30 Chanson-Abend; Die Drostei (PI) 20.00 15. Int. Blues Festival m. Lightnin’ Guy & The Mighty Gators, King Mo, Norbert Schneider & Band, Max Wolff; Räucherei (KI) 20.00 Rainer Schnelle Trio; Humburg-Haus (Barmstedt) 20.30 BB & The Blues Shacks; Speicher (HUS) 21.00 Sondaschule spec. Guest: Motnreal + Das Pack; Logo (HH)

THEATER 19.30 Hamlet; theater lübeck (HL) 20.00 Die Werner Momssen ihm seine nicht ganz solo Show; Margarthenhoff (Kisdorf) 20.00 Der alte Mann und das Meer; Stadttheater (Elmshorn) 20.00 Bauer, Bomben & Bonzen; Dittchenbühne (Elmshorn) 20.00 Pinneberger Bühnen – Allens in’n Griff; Theater im GeschwisterScholl-Haus (Pinneberg)

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20.00 Axel Pätz – Die ganze Wahrheit; Wassermühle (Trittau) 20.00 Feindliche Eroberung; Theater, Rosengarten 9 (Wedel) 20.00 So was von da; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 20.00 Käthe Lachmann – Ich wird’ nicht mehr – ich bin ja schon; Polittbüro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Slam-Kabarett – Gastslammer Hanz; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 21.30 Giesche & Hermstorf – Black or White, Premiere; Kampnagel (HH)

FAMILIE 18.00 Tandera Theater – Das Familienalbum; Fundus Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH) 17.00 Die Geschichte vom Fuchs...; Schauspielhaus (HH) 17.00 Alice im Wunderland; Das Schauspielhaus (HH) 17.00 Über die Grenze ist es nur ein Schritt; Das Schauspielhaus (HH)

DIES & DAS 18.00 10.Indoor-Eventing bei den VR Classics; Holstenhalle (NMS) 18.00 St. Pauli-Quicki, Stadtrundgang; Spielbudenplatz v. d. Davidswache (HH) 19.30 Essen mit den Heiligen; Kirchencafé (Falkenberg) 21.00 Nora Luttner – Schwarze Schiffe. Kommissar Ly ermittelt in Hanoi, Lesung; Westwerk, Admiralitätsstr. 74 (HH)

16.2.

Samstag

MUSIK 20.00 Konstantin Wecker; Stadttheater (Elmshorn) 20.00 Narren der Schöpfung/ Supercool 1000; Schauspielhaus (HH) 20.00 N.O.M., Rohda, The Moth, Your Dying Truth; MarX (HH) 20.30 Blue Silver; Zentrale (Kisdorf) 21.00 AzBulutlu – Leicht Bewölkt; Werkstatt3, Nernstweg 32 (HH)

THEATER 15.00 Pinneberger Bühnen – Allens in’n Griff; Theater im Geschwister-SchollHaus (Pinneberg) 15.00+20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 15.30+20.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 19.30 Der Nussknacker; theater lübeck (HL) 20.00 Rio Reiser – Der Kampf ums Paradies, Kammerspiele theater lübeck (HL) 20.00 Feindliche Eroberung; Theater, Rosengarten 9 (Wedel) 20.00 Zigeunerjunge; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Les Reins Proschaines – Syrup Of Life; Polittbüro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Slam-Kabarett – Gastslammer Hanz; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 21.30 Thom Truong – Invest in Me!, Premiere; Kampnagel (HH) 24.00 Schmidt Mitternachtsshow; Schmidt Theater (HH)

15.00 Vom Rathaus zur Elbphilharmonie, Stadtrundgang; Haupteingang Rathaus (HH) 17.00+19.00 St. Pauli-Quicki, Stadtrundgang; Spielbudenplatz v. d. Davidswache (HH) 20.00 Die Kneipentour – Auf der Reeperbahn bei Nacht, Stadtrundgang; Millerntorplatz U-Bahn St. Pauli (HH) Spielbudenplatz v. d. Davidswache (HH) 21.00 Lumpenball; Stadthalle (NMS)

17.2.

Sonntag

MUSIK 19.00 Night of the Dance; Tanzshow; TriBühne (Norderstedt) 20.00 Balalaika und Klavier; Planetarium (HH) 21.00 High On Fire, Logo (HH)

THEATER 15.00 Feindliche Eroberung; Theater, Rosengarten 9 (Wedel) 16.00 Bett un Fröhstück; Stadttheater (Elmshorn) 19.00 Macbetto; theater lübeck (HL) 19.00 Angerichtet; Altonaer Theater (HH) 19.00 Cavequeen; Schmidt Theater (HH) 19.00 La Fortenbacher; Schmidts Tivoli (HH) 20.00 Bauer, Bomben & Bonzen; Dittchenbühne (Elmshorn) 20.00 Pinneberger Bühnen – Allens in’n Griff; Theater im Geschwister-SchollHaus (Pinneberg) 20.00 Les Reins Proschaines – Syrup Of Life; Polittbüro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Der Kontrabass; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Anka Zink – Leben in vollen Zügen, Premiere; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH)

FAMILIE 17.00 Alice im Wunderland; Das Schauspielhaus (HH)

DIES & DAS 15.00 10.Indoor-Eventing bei den VR Classics; Holstenhalle (NMS)

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THEATER

FAMILIE 17.00 Die Geschichte vom Fuchs...; Schauspielhaus (HH)

DIES & DAS 10.00-17.00 Kunsthandwerkermarkt; Rathaus (Norderstedt) 11.00 Vom Rathaus zur Elbphilharmonie, Stadtrundgang; Haupteingang Rathaus (HH) 11.00 Führung; Bestattungsforum Ohlsdorf, Fuhlsbütteler Str. 756 (HH-Ohlsdorf) 14.00 Speicherstadt + Hafencity, Stadtrundgang; Deichstr./Ecke Steinwiete (HH) 14.00 Die Poesie wird im Bett gemacht wie die Liebe, szenische Lesung; Bestattungsforum Ohlsdorf, Fuhlsbütteler Str. 756 (HH-Ohlsdorf) 15.00 Im Rausch der Farben; Die Drostei (PI) 15.00 10.Indoor-Eventing bei den VR Classics; Holstenhalle (NMS)

18.2.

Montag

MUSIK 20.00 Ana Egge And The Sentimentals; Music-Werkstatt, Marktplatz 11 (Norderstedt)

19.30 Fidele Speeldeel Nützen – Millionen in’t Heu, Theater des Kurhauses (Barmstedt) 20.00 Der Vorname oder Zu Gast bei guten Freunden; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Anka Zink – Leben in vollen Zügen; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Wir ohne uns; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Cavequeen; Schmidt Theater (HH) 20.00 La Fortenbacher; Schmidts Tivoli (HH)

FAMILIE 11.00 Forschungstheater – Die Spukversicherung, Premiere; Fundus Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH)

DIES & DAS 15.30 Indien – Märchen aus 1001 Nacht, Dia-Vortrag; Schloss (Barmstedt) 19.30 Für eine Zivilgesellschaft, die Mehrdeutigkeiten erlaubt, Gespräch; Werkstatt3, Nernstweg 32 (HH)

19.2.

20.00 Alma Hoppe – Gute Frage, nächste Frage; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 20.00 La Fortenbacher; Schmidts Tivoli (HH)

FAMILIE 10.00+16.00 Theo und die Zauberfine; Haus 13 (Elmshorn) 11.00 Forschungstheater – Die Spukversicherung; Fundus Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH) 19.00 Die spanische soziale Bewegung, Globalisierungskino; Werkstatt3, Nernstweg 32 (HH)

DIES & DAS 19.30 Der Traum vom Fliegen im Mittelalter, Vortrag; VHS Raum 347 (Pinneberg)

20.2.

Mittwoch

MUSIK 20.00 Dayna Kurtz; Music Werkstatt, Marktplatz 11 (Norderstedt)

Dienstag

MUSIK 19.30 Prisma-Trio: Kammerkonzert; Die Drostei (PI) 20.00 Benedikt Jahnel Trio; CVJM (HL) 20.00 Lux aeterna - Elbphilhamronie; Kampnagel (HH) 21.00 The Microhead 4N’S; Logo (HH)

THEATER 20.00 Ödipus; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Elektra; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Wer hat Angst vor Virginia Woolf…?; Polittbüro, Steindamm 45 (HH)

Ana Egge 18.2., 20 Uhr, Music-Werkstatt, Norderstedt Mittlerweile acht Alben gibt es der mit Anfang 30 immer noch jungen Musikerin aus Texas, Kanada, Kalifornien, NYC..., die aber schon so lange dabei ist und bereits im Jahre 1997 als heißes Thema gehandelt wurde, dass sie fast als Veteranin gilt. Bei ihren Konzerten finden sich gepflegte Midtempo-Balladen, der übliche Sparsam-Folk und - mehr als sonst - angerockter, bandunterstützter Roots‘n Pop wunderbar zusammen. Egge betört dabei wieder mal mit ihrer warmen, dahinschmelzenden Stimme, etwas vergleichbar mit Aimee Mann.

THEATER 19.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 20.00 Elektra; Das Schauspielhaus (HH) 19.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 20.00 Männer Frauen Arbeit; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Wer hat Angst vor Virginia Woolf…?; Polittbüro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Alma Hoppe – Gute Frage, nächste Frage; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH)

FAMILIE 11.00 Forschungstheater – Die Spukversicherung; Fundus Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH)

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DIES & DAS 15.00 Speicherstadt + Hafencity, Stadtrundgang; Deichstr./Ecke Steinwiete (HH) 20.30 Gustaf GrĂźndgens. Die Biografie; Lesung; Das Schauspielhaus Marmorsaal (HH) 20.30 LesebĂźhne Randale & Liebe; Das Schauspielhaus Kantine (HH)

21.2.

Donnerstag

MUSIK 15.00 Sternenklang am Nachmittag; Planetarium ((HH) 20.00 Purple Schulz & Schrader; WassermĂźhle (Trittau) 20.00 Emergenza Festival; Logo (HH)

THEATER 20.00 Baumann & Clausen – Im Himmel ist der Teufel los; theater lĂźbeck (HL) 20.00 The Right Bullets; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Wer hat Angst vor Virginia Woolf‌?; PolittbĂźro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Alma Hoppe – Gute Frage, nächste Frage; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Hafenballade; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 20.00 HeiĂ&#x;e Ecke; Schmidts Tivoli (HH)

FAMILIE 11.00 Forschungstheater – Die Spukversicherung; Fundus Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH)

DIES & DAS 18.00 St. Pauli-Quicki, Stadtrundgang; Spielbudenplatz v. d. Davidswache (HH)

19.30 Trauminsel Sylt, DiaVortrag, Theater des Kurhauses (Barmstedt)

22.2.

Freitag

MUSIK 20.00 Pur; O2 World (HH) 20.00 Broken Wrist Battlegrounds XIII feat. One Of Gods Mistakes, Galaxy Space Man u.a.; MarX (HH) 20.00 Emergenza Festival; Logo (HH) 20.00 The Cavern Beatles; Friedrich-Ebert-Halle (HH-Harburg)

THEATER 19.00 BĂźhne frei!; Kulturwerk am See (Norderstedt) 19.30 Idomeneo, Premieretheater lĂźbeck (HL) 19.30 Diplom Theaterakademie – Die BohĂŠme oder Was die Kunst mit der Liebe macht, Premiere; Kampnagel (HH) 20.00 Bauer, Bomben & Bonzen; DittchenbĂźhne (Elmshorn) 20.00 Hafenballade; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Feindliche Eroberung; Theater, Rosengarten 9 (Wedel) 20.00 So was von da; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Wer hat Angst vor Virginia Woolf‌?; PolittbĂźro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Alma Hoppe – Gute Frage, nächste Frage; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 20.00 HeiĂ&#x;e Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 24.00 The Petits Fours Show; Schmidts Tivoli (HH)

DIES & DAS 10.00 LebensArt Indoor – Erlesenes & SchÜnes fßr Haus und Garten; Elbmarschenhalle (Horst) 18.00 St. Pauli-Quicki, Stadtrundgang; Spielbudenplatz v. d. Davidswache (HH) 19.00 Bßhne frei – Kulturvereine stellen sich vor: Kulturwerk am See (Norderstedt) 20.00 Lied und Bild; Ratssitzungssaal (Pinneberg)

23.2.

Samstag

MUSIK 18.30 Viva Con Ska Punk 2013 feat. Loui Vetton, Wisecräcker, Sexto Sol, Loudog, Narcolaptic, Jinx; Markthalle (HH) 20.00 Jeff Talmadge; Music Werkstatt, Marktplatz 11 (Norderstedt)

20.00 Emergenza Festival; Logo (HH) 21.00 Sixtyfive Cadillac; Werkhof (HL)

THEATER 15.00+20.00 HeiĂ&#x;e Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 19.30 Das Land des Lächelns; theater lĂźbeck (HL) 19.30 Diplom Theaterakademie – Die BohĂŠme oder Was die Kunst mit der Liebe macht; Kampnagel (HH) 20.00 Aida; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Wer hat Angst vor Virginia Woolf‌?; PolittbĂźro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Alma Hoppe – Gute Frage, nächste Frage; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 24.00 Schmidt Mitternachtsshow; Schmidt Theater (HH)

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FAMILIE 11.00 Forschungstheater – Die Spukversicherung; Fundus Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH)

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24.00 The Petits Fours Show; Schmidts Tivoli (HH)

FAMILIE 17.00 Nathan; Theater; Das Schauspielhaus (HH)

DIES & DAS 10.00 LebensArt Indoor – Erlesenes & Schönes für Haus und Garten; Elbmarschenhalle (Horst) 15.00 Vom Rathaus zur Elbphilharmonie, Stadtrundgang; Haupteingang Rathaus (HH) 17.00+19.00 St. Pauli-Quicki, Stadtrundgang; Spielbudenplatz v. d. Davidswache (HH) 18.00 Zumba-Fitness Party; Disco Eberts (Schenefeld) 20.00 30. Silberne Rose der Stadt Pinneberg; Hotel Cap Polonia (Pinneberg) 20.00 Die Kneipentour – Auf der Reeperbahn bei Nacht, Stadtrundgang; Millerntorplatz U-Bahn St. Pauli (HH) Spielbudenplatz v. d. Davidswache (HH)

24.2.

Sonntag

MUSIK 17.00 Die Welt des Tango; Jagdschloss Malepartus (Bargteheide) 20.00 Jan Plewka singt Rio Reiser; Das Schauspielhaus (HH) 21.00 Orange Ate Kid, Brave The Memories, Seen; Logo (HH)

THEATER 15.00 Feindliche Eroberung; Theater, Rosengarten 9 (Wedel)

Angerichtet 27.2., 19 Uhr, Altonaer Theater Der preisgekrönte Bestseller aus den Niederlanden erzählt eine makabre Familienkomödie, die um die Frage kreist: Wie weit darf Elternliebe gehen? Was darf man tun, um seine Kinder zu beschützen? Zwei Ehepaare – zwei Brüder und ihre Frauen – haben sich zum Essen in einem Spitzenrestaurant verabredet. Sie müssen über ihre Söhne sprechen, Michel und Rick. Die beiden Fünfzehnjährigen haben etwas getan, was ihr Leben für immer ruinieren kann.

19.00 Mephisto; Altonaer Theater (HH) 19.00 hidden shakespeare; Schmidt Theater (HH) 19.30 Diplom Theaterakademie – Die Bohéme oder Was die Kunst mit der Liebe macht; Kampnagel (HH) 20.00 Bauer, Bomben & Bonzen; Dittchenbühne (Elmshorn) 20.00 Alma Hoppe – Wir dürfen alles; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Männerabend; Schmidts Tivoli (HH)

THEATER 19.30 Altonaer Theater – Küss langsam, Theater des Kurhauses (Barmstedt) 20.00 M. Buchholz – Kassandra übernehmen Sie!; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Darüber reden; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Wut; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Django Asül; Schmidt Theater (HH) 20.00 Männerabend; Schmidts Tivoli (HH)

DIES & DAS 10.00 LebensArt Indoor – Erlesenes & Schönes für Haus und Garten; Elbmarschenhalle (Horst) 11.00 Vom Rathaus zur Elbphilharmonie, Stadtrundgang; Haupteingang Rathaus (HH) 11.00 Tataurierungen und Tattoos; Museum für Völkerkunde (HH) 14.00 Was kostet eine Bestattung; Vortrag; Bestattungsforum Ohlsdorf, Fuhlsbütteler Str. 756 (HH-Ohlsdorf) 14.00 Speicherstadt + Hafencity, Stadtrundgang; Deichstr./Ecke Steinwiete (HH)

25.2.

Montag

MUSIK 19.30 Neal Morse Band feat. Mike Portnoy + The Flowers Kings; Markthalle (HH) 19.30 Klaus Hoffmann; Torhaus (HH-Wellingsbüttel) 20.00 4.Kammerkonzert; Stadtbibliothek (HL)

26.2.

Dienstag

THEATER 16.00 Besuch der alten Dame; Dittchenbühne (Elmshorn) 20.00 Wer hat Angst vor Virginia Woolf…?; Polittbüro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Alma Hoppe – Gute Frage, nächste Frage; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.00 Wut; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Mad in Austria; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 20.00 Slam-Dreikampf; Das Schauspielhaus (HH)

FAMILIE 17.00 Nathan; Das Schauspielhaus (HH) 10.00 Theater Funkenflug – Reise in die Nacht; Fundus Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH)

DIES & DAS 20.00 Slam-Dreikampf; Das Schauspielhaus (HH)

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Mittwoch

MUSIK 19.30 Musique des Dumes; Die Drostei (PI) 20.00 Colin Brooks And Owen Temple; Music Werkstatt, Marktplatz 11 (Norderstedt) 20.00 Hacking Luleå; Das Schauspielhaus (HH) 21.00 Vega; Logo (HH)

THEATER 19.30 Der Nusssknacker; theater lübeck (HL) 19.30 Stella; theater itzehoe (IZ) 20.00 Feindliche Eroberung; Theater, Rosengarten 9 (Wedel) 20.00 Der Vorname oder Zu Gast bei guten Freunden; Das Schauspielhaus (HH)

Lebensart abonnieren Bitte schicken Sie mir für 30,- Euro 12 Monate lang das Magazin ab Ausgabe: Region: ( HH-Nord, HH-West) FL, KI, NMS,

Monat/Jahr:

Anschrift:

THEATER

15.00 Speicherstadt + Hafencity, Stadtrundgang; Deichstr./Ecke Steinwiete (HH) 20.00 Toskana, Träume im Land der Zypressen, Vortrag; Festsaal am Falkenberg (Norderstedt)

Donnerstag

Bankleitzahl:

Datum:

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Ausgabe Oktober 2008

20.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH)

2011 Ausgabe Juli

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Das kostenlose Monatsmagazin

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2007 Ausgabe Dezember

10.00 Rinderauktion; Stallanlagen & Auktionshalle, Holstenhallen (NMS) 18.00 St. Pauli-Quicki, Stadtrundgang; Spielbudenplatz v. d. Davidswache (HH) 19.30 After-Work-Lounge; Planetarium ((HH)

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Kontonummer:

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10.00 Theater Funkenflug – Reise in die Nacht; Fundus Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH) 15.00 Hexe Lilli fliegt zum Mond; Planetarium ((HH) 17.00 Nathan; Das Schauspielhaus (HH)

Buchen Sie den Betrag über folgende Bankverbindung ab:

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FAMILIE

20.00 Mephisto; Altonaer Theater (HH) 20.00 Hacking Luleå; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Wer hat Angst vor Virginia Woolf…?; Polittbüro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Alma Hoppe – Gute Frage, nächste Frage; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH)

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19.00 Mephisto; Altonaer Theater (HH) 19.00 Villa Sonnenschein; Schmidt Theater (HH) 19.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH) 19.30 Edith Piaf; theater lübeck (HL) 19.30 Residenz Choreographie – Adam Linder – Cult to the built on what, Premiere; Kampnagel (HH) 20.00 Wunschkonzert; Das Schauspielhaus (HH) 20.00 Todesfalle; Thriller; TriBühne (Norderstedt) 20.00 Wer hat Angst vor Virginia Woolf…?; Polittbüro, Steindamm 45 (HH) 20.00 Alma Hoppe – Gute Frage, nächste Frage; Alma Hoppe Lustspiel Haus (HH) 20.30 Lautsprecher – widerstehen; Das Schauspielhaus (HH)

28.2.

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MUSIK 19.00 Urike Haage – Zwiebelfische, die Filmmusik; Wasmer-Palais, Königstr. 36 (Glückstadt) 20.00 Terry Lee Hale; Music Werkstatt, Marktplatz 11 (Norderstedt)

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Veranstaltungstipps K o n z e r t e | Le s u n g e n | Co m e d y | T h e a t e r

Sylt – Ein Irrtum Gottes Jedes Jahr treffen sich die Schönen und Reichen auf Sylt. Gelangweiltsein gilt als Lebenshaltung – bis zum nächsten Skandälchen. Dann wird geredet und gelästert. Aber dieses Jahr wird die Insel der Verheißung durch einen handfesten Skandal erschüttert... „Sylt – Ein Irrtum Gottes!“ ist eine Liebeserklärung an Sylt, die schönste Insel weit und breit, verknüpft mit der Musik der Beatles, Sam Cook, Motown Hits, Seemannsliedern und einer neuen Sylt-Hymne. Q 1., 2., 6., 7. + 8.2., 20 Uhr 3. + 9.2., 15 Uhr Harburger Theater, Hamburg

Jazz Under The Stars Da hat einer etwas zu sagen, da will einer etwas los werden. Gabriel Coburgers Spiel ist warm und kraftvoll, rau und einschmeichelnd, variabel und persönlich. Mal röhrt und bratzt er, dass es eine Freude ist, mal gleitet er elegant durch die melodischen Kurven oder magert den Ton bis auf ein feines Hauchen ab. Das „Quintett Jean-Paul“ ist ein Ensemble von fünf Musikern, die einander seit Jahren gut kennen. Coburger gab den Anstoß, er schreibt die Kompositionen, und sein Saxofon erweist sich immer wieder als der Wärmepol des Ensembles. Q 3.2., 20 Uhr Planetarium, Hamburg

Dagefoer Der Erfahrungshorizont der vier Musiker ist weit gespannt, reicht vom Folk, Jazz und Triphop bis hin zu afrikanischen und karibischen Rhythmen. Auf Tender Breeze, ihrem ersten Album, haben Dagefoer im sensiblen und seit langem vertrauten Miteinander einen eigenen, sehr fein gewirkten Klang gefunden. Ihre Musik gleicht einem langen, ruhigen Fluss, der unaufhaltsam und unangestrengt immer in Bewegung ist.

Night of the Dance Die Tanzshow macht ihrem Namen alle Ehre und konnte gleich mehrere Titelträger für das Ensemble verpflichten. Unter anderem Stepptanz-Weltmeister Andrew Chaplin, Niamh Moan, die gleich in fünf Ländern den ersten Platz bei den „IDSF-Open to The World Championships“ ertanzen konnte oder Milli Catlin, welche mehrere internationale Tanzmeisterschaften gewann. Herausragend sind jedoch weiterhin die Tanzeinlagen aus der erfolgreichen, irischen Stepptanzproduktion „Riverdance“, welche von dem derzeit schnellsten Stepptänzer, Liam C., choreographiert wurden.

Q 2.2., 20.30 Uhr Theaterschiff Batavia, Hamburg

Q 12.2., 19 Uhr TriBühne, Norderstedt

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Hüttenzauber – Lions Après Ski-Party Um diese erfolgreiche Veranstaltung noch authentischer zu präsentieren, wurde in diesem Jahr eine Live-Band aus Kärnten in Österreich engagiert. Die 4 ProfiMusiker der Gruppe „Die Alpenshow“ werden jede Menge Stimmung und Partyspaß bieten. Von original Nürnberger Rostbratwürsten auf Karut über frische Antipasti-Spezialitäten bis hin zu einer internationalen Käseauswahl ist alles im Eintrittspreis enthalten. Q 2.2., 19 Uhr Waldreitersaal Grosshansdorf Wir verlosen Karten. Einfach eine Postkarte oder Email mit dem Stichwort Hüttenzauber an Verlagkskontor S-H, Marienstr. 3, 24534 Neumünster, oder gewinnen@verlagskontor-sh.de

Die Wahrheit Dass es bei einer Komödie mit die Titel „Die Wahrheit“ eher um das Gegenteil geht, ist zu erwarten... Besonders wenn es Foto: Bernd Böhner

sich um einen französischen Schriftsteller und Dramatiker handelt und erst recht, wenn der Autor der neue Shootingstar ist, dessen Werke schon in ein paar Dutzend Sprachen übersetzt wurden und in vielen Ländern gespielt werden. Die Pariser Kritik und das Publikum haben den erst 1979 geborenen Florian Zeller schon bei seinen ersten drei Stücken in den Theaterolymp gehoben. Q 12.2., 20 Uhr TriBühne, Norderstedt

Zigeunerjunge In vierter Generation führt Hans Klingenbek einen kleinen Musikalienladen.

Fame In dem Musical „Fame“ wird der große Traum von Glanz, Glück und Ruhm erzählt, das nach dem gleichnamigen Film von Alan Parker entstand. Im Mittelpunkt des turbulenten Geschehens steht

die Klasse einer amerikanischen Musicalschule mit ihren Triumphen und Niederlagen, großen Karriereträumen und bitteren Enttäuschungen. Q 14. - 16.2., 20 Uhr Steertpoggsaal, Norderstedt

Rainer Schnelle Trio feat. Melvin Edmondson Das Rainer Schnelle Trio, bestehend aus Rainer Schnelle, Thomas Himmel und

Swing Doktors Man stelle sich Heinz Erhardt, Die Prinzen und Frank Sinatra in einer Band vor. Dies alles realisieren die drei Sänger und zwei Instrumentalisten (Klavier, Schlagzeug) mit einer Leichtigkeit, die jeden

Doch das traditionsreiche Familienunternehmen hat seine Blütezeit längst hinter sich. Angesichts des drohenden Bankrotts muss Klingenbek einen Teil seines Ladens untervermieten. Der einzige Interessent ist Razvan Sprk, ein Musikalienhändler vom Balkan der zusammen mit seiner Familie den Klingenbeks in ihren eigenen Räumen ungeniert Konkurrenz macht.

Zuhörer schwärmen, träumen und lachen lässt. Griffige, ausdrucksstarke Texte, die dem Hörer sofort im Ohr bleiben, wechseln sich ab mit augenzwinkernden Geschichten und Wortspielereien.

Frank Skriptschinski, wird Melvin Edmondson auf einer Reise durch die amerikanische Songkultur begleiten. Es werden Standard-Titel von Komponisten wie George Gershwin, Cole Porter sowie Popsongs von den Beatles, Stevie Wonder oder Ray Charles dargeboten, in denen sowohl Melvin Edmondson als auch das Rainer Schnelle Trio ihre ganzen Fähigkeiten entfalten können.

Q 10. + 16.2., 20 Uhr Das Schauspielhaus, Hamburg

Q 14.2., 21 Uhr Bargespräch, Norderstedt

Q 15.2., 20 Uhr Humburg-Haus, Barmstedt

Foto: A.T. Schaefer

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Veranstaltungstipps Werner Momsen Werner Momsen, Hamburgs bekanntestes Klappmaul, will es diesmal nicht alleine tun und hat sich fĂźr seine Show einen Musiker gegĂśnnt, der auf seiner Webseite verspricht, dass er selbst Klabautermänner zum Mitsingen bringt. Neben Momsens Geschichten soll es ein Liederabend durch Sturm, Heimat und Liebe werden. Wird es aber nicht. Denn dieser Musiker singt nicht stĂźrmisch, sondern klassisch. Schubert und Schumann statt Seefahrt und Shanty. Die Agentur hat’s vertauscht. FĂźr Momsen eine Katastrophe - fĂźr die Zuschauer ein SpaĂ&#x;. Zwei Welten musikalischen Erlebens prallen aufeinander. Q 15.2., 19.30 Uhr Margarethenhoff, Kisdorf

30-Jahre Hamburg Blues Band 30 Jahre St. Pauli Blues! Seit nunmehr 3 Jahrzehnten touren fßnf Typen durch ßberfßllte Clubs, die mit zum Besten gehÜren was die europäische Bluesszene

Foto: Jim Rakete

Bauern, Bonzen & Bomben Als Prototyp einer neuen Sachlichkeit in der Literatur wertet die Kritik den erfolgreichen Roman „Bauern, Bonzen und Bomben“ von Hans Fallada. Geschildert wird eine Bauerndemonstration gegen ĂźberhĂśhte Steuern in einer deutschen Stadt zur Zeit der Weimarer Republik. Polizei zerschlägt die Demonstration. Die BauernfĂźhrer werden vor Gericht gestellt. Am Beispiel dieser Geschichte

La Fortenbacher Man kennt Carolin Fortenbacher nicht nur aus dem Schmidt Theater. Aber dort kennt man sie aus der turbulenten und

zeigt Fallada die Verflechtung politischer und wirtschaftlicher Interessen verschiedenster Gruppen (Bauern, Presse, Industrie) und Einzelpersonen.

gefeierten musikalischen KomĂśdie „Oh AlpenglĂźhn!“, fĂźr die sie 2012 mit dem Rolf-Mares-Preis als Beste Darstellerin ausgezeichnet wurde. Trotz ihres Erfolges ist sie aber noch lange nicht satt – ganz im Gegenteil. La Fortenbacher hat Hunger: auf Musik, auf Liebe, auf Sinnlichkeit und Humor, auf Publikum, auf Essen – ach, auf einfach alles, was das Leben bietet und schĂśn macht!

Q 15. + 22.2., 20 Uhr Q 17. + 24.2., 16 Uhr Forum Baltikum, Elmshorn

Blue Silver Die Jungs schĂźtteln den Staub vergangener Bluesdekaden spielerisch ab und präsentieren eine Ăźberzeugende Blues-Mischung aus verschiedenen Stilrichtungen des Genres. Oben drauf gibt‘s dann noch

Q 17. + 18.2., 20 Uhr Q 19.2., 19 Uhr Schmidts Tivoli, Hamburg

zu bieten hat. Die Hamburg Blues Band steht fĂźr intensiven, clever arrangierten und live umwerfenden Roots Blues der regelmäĂ&#x;ig Puristen ins mentale Wanken bringt. Denn die Truppe um den oft mit Joe Cocker verglichenen Sänger Gert Lange, vermengt brettharten GitarrenBluesrock so spielfreudig wie traditionsbewusst mit Soul, Psychedelic, Rhythm & Blues, Boogie & sogar AusflĂźge in Jazz Gefilde.

unbändige Spielfreude und jede Menge feiner Grooves - da macht sich keiner aus dem Staub.

Die Poesie wird im Bett gemacht wie die Liebe Bettgeschichten - In Zeiten steigender Selbstoptimierung singen wir das Lob des Bettes. Poesie kann erotisch sein, erregend, irritierend, verwirrend, aufbauend, sie kann den Horizont erweitern, sĂźĂ&#x; schmecken oder bitter oder beides, uns zu widerspenstigen Worten fĂźhren und zu seltsamen Sätzen. Ihre wichtigsten Organe sind Auge und Mund. Bei der Liebe ist das ähnlich.

Q 15.2., 20 Uhr Fabrik, Hamburg

Q 16.2., 20.30 Uhr Zentrale, Kisdorf

Q 17.2., 14 Uhr Bestattungsforum Ohlsdorf

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Küss langsam Blöderweise erfahren wir aber nie, wie die von uns beneideten Traumpaare mit dem anschließenden Beziehungsalltag klarkommen. Die bittere Wahrheit ist: Sie kommen damit nicht klar! Genau so wenig wie alle anderen. Traumpaar hin oder her! Doch woran liegt es denn nun, dass „Liebe in den Zeiten der Ratgeber“ nur noch als besonders perfide Kampfsportart angesehen wird und jede noch so tolle „Love Story“ sich irgendwann in eiFoto: Joachim Hiltmann nen „Krieg der Welten“ verwandelt? Q 25.2., 19.30 Uhr Theater Bad Bramstedt

Ulrike Haage Gute Filmmusik ist dezent und besteht auch ohne die bewegten Bilder, für die sie gemacht ist. Dann bleibt man im Kino sitzen um im Abspann zu lesen, wer sie komponiert hat. Für ihre Musik zum Film Zwiebelfische entlockt Ulrike Haage den Saiten des Flügels neben klassischen auch ganz ungewöhnliche Töne wodurch sich eine einzigartige Klangwelt entfaltet. Q 28.2., 19 Uhr Wasmer-Palais, Glückstadt

Todesfalle „Todesfalle“ ist wahrscheinlich der intelligenteste und spannendste Thriller, der jemals für die Bühne geschrieben wurde. Von 1978 bis 1982 wurde er knapp 1800 Mal am Broadway gespielt. Autor Ira Levin, der u.a. auch die Drehbücher für „Rosemaries Baby“, „The Boys from Brazil“ und „Sliver“ geschrieben hat, schuf damit das erfolgreichste Kriminalstück, das je am Broadway zu sehen war. Von 1978 bis 1982 erlebte es 1 793 Aufführungen in New York. 1982 wurde es dann in Hollywood mit Michael Caine und Christopher Reeve in den Hauptrollen verfilmt.

Meat Loaf “Last At Bat Farewell Tour” heißt die letzte Gastspielreise von einem der schwergewichtigsten und stimmgewaltigsten Sänger der Rockszene: Meat Loaf. Mit sechs Arena-Konzerten verabschiedet er sich von den deutschen Fans. Dank seiner Vier-Oktaven-Stimme und einer emotionsgeladenen Interpretation wurden aus pompösen MiniOpern auf Multi-Millionensellern wie “Bat Out Of Hell“ oder dem Nachfolger “Back Into Hell“ Meilensteine der Popmusik. Sie serviert der gebürtige Texaner auf Tonträgern wie auch live stets mit geballtem körperlichem Einsatz.

Q 27.2., 20 Uhr TriBühne, Norderstedt

Q 5.5., 20 Uhr o2 World, Hamburg

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Bäder ohne Grenzen

Bei der Modernisierung an eine barrierefreie Ausstattung für später denken

Eine barrierefreien Ausstattung des Badezimmers lohnt sich immer. djd/TopaTeam/Nolff

Wer nach einem Unfall für längere Zeit einen Verband an Arm oder Bein tragen musste, weiß: Selbst alltägliche Dinge fallen bei eingeschränkter Beweglichkeit plötzlich so schwer wie noch nie. Viele ältere Menschen machen diese Erfahrung jeden Tag. Hohe Stufen oder schwer zugängliche Schränke werden zu einer echten Herausforderung in den eigenen vier Wänden. Wie praktisch wäre da eine barrierefreie Einrichtung - doch die wenigsten Wohnungen werden diesem Anspruch gerecht. Umso sinnvoller ist es, schon frühzeitig an später zu denken und zum Beispiel bei einer anstehenden Badmodernisierung gleichzeitig Stolperfallen durch eine ergonomische Einrichtung zu ersetzen.

Planung einbezogen werden - von großzügigen Ablagemöglichkeiten bis zur gemütlichen Badewanne. „Eine Einrichtung von der Stange wird nie die eigenen Vorstellungen zu 100 Prozent erfüllen können. Da ein Bad viele Jahre Freude machen soll, lohnt es sich, etwas Zeit in die individuelle Planung zu investieren“, so Michael Ritz. Unter www.topateam.com finden sich bundesweit mehr als 300 Fachbetriebe, die die kreative Planung übernehmen und das neue Bad mit viel handwerklicher Erfahrung einbauen. (djd/pt) ■ www.topateam.com

Ergonomisch einrichten Eine Planung, die neben der Optik auch den Nutzwert in den Mittelpunkt rückt, zahlt sich nicht erst in späteren Jahren aus. Den Komfort rutschsicherer Böden oder einer bodenebenen Dusche weiß man schnell zu schätzen, beispielsweise wenn Kinder im Haushalt sind. Oft sind es schon Kleinigkeiten, die bei der Einrichtung den Unterschied ausmachen, weiß auch Badexperte Michael Ritz von TopaTeam Wohnkultur. „Ergonomische Schubladen und Schränke zählen ebenso dazu wie die richtige Höhe des Waschtisches oder eben auch ein rutschhemmender Bodenbelag. Daher würde ich raten, vor einer umfassenden Modernisierung stets die Beratung durch einen Fachmann in Anspruch zu nehmen.“

Individuelle Planung Wenn ohnehin eine Modernisierung geplant ist, hält sich der Mehraufwand für eine barrierefreie Ausstattung in Grenzen. Zugleich können individuelle Wünsche ans Wohlfühlbad direkt in die

So wird das Bad zur privaten Wellnessoase. djd/TopaTeam/Nolff

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Lust auf mehr Farbe im

Bad

Alte Fliesenböden mit einem Natursteinteppich erneuern

spiel von Omnifloor, bestehen aus feinem Quarzkies oder Marmorgranulat, das mit einem Harz gebunden wird. Die Masse lässt sich auf allen festen und trockenen Untergründen mit der Kelle verlegen. Fugenlos entsteht eine geschlossene Fläche, die auch den kleinsten Winkel erreicht. Bei der Farbgebung entscheiden allein die Vorlieben des Bauherrn: Kräftige Farbtöne sind ebenso verfügbar wie Böden mit leicht metallischen Effekten oder aktuelle Trendtöne fürs Bad, von Creme bis Kastanienbraun.

Gestalten nach eigenen Ideen

Das Steingranulats ist besonders robust und pflegeleicht. (Foto: djd/Risto)

Jeder Tag fängt munter an, wenn man im Bad von angenehmen, warmen Farbtönen begrüßt wird. Doch ein Austausch beispielsweise der alten Bodenfliesen ist eine aufwendige Angelegenheit. Fliese für Fliese muss einzeln weggeschlagen werden. Diese Mühen kann sich der Bauherr ersparen, wenn er sich beispielsweise für einen Natursteinteppich entscheidet: Dieses Material wird direkt auf den alten Belag aufgetragen.

Renovieren auf die schnelle Art Mit dem natürlichen Baustoff ist es kein Problem mehr Fliesenböden im Bad zu erneuern. Die Teppiche aus Naturstein, zum Bei-

Aber auch mehrfarbige Böden oder reizvolle Kombinationen zum Beispiel mit Holzeinlagen lassen sich realisieren. Kalte Füße im Bad sind damit obendrein passé. Wer das Bad modernisiert, sollte zugleich an Komfort und praktische Aspekte denken, etwa an eine ebenerdige, barrierefreie Dusche. Auch hier ist der Natursteinteppich als Belag gut geeignet Unter www.risto-deutschland.de gibt es Details. Aber nicht nur im Bad machen die „Teppiche“ aus Stein eine gute Figur: Auch in der Küche, in Dielen und Treppenhäusern sowie im Wohnbereich sind sie eine robuste und pflegeleichte Alternative zu Parkett, Fliesen oder Laminat. Ein Tipp des Bodenexperten Jerems: „Für hygienisch sensible Bereiche wie Bad oder Küche empfiehlt sich ein Porenverschluss des Belags. Ansonsten reicht Staubsaugen zur Pflege vollkommen aus.“ (djd/pt) ■ www.risto-deutschland.de

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Neues für Haus & Garten

Moderne Bäder und effiziente Heiztechnik Die D.F. Liedelt Heizungs- und Sanitär-Großhandels-GmbH zeigt modernste Bäder in den BäderWelten sowie effiziente Heiztechnik in den EnergiesparWelten. In den BäderWelten wird alles präsentiert, was das Herz in Sachen Baden und Duschen, Wohlbefinden und Erholung mit Komfort begehrt. Die Bandbreite reicht dabei vom preiswerten Objektbad bis zur luxuriösen Wellness-Oase, die keine Wünsche an Behaglichkeit offen lässt. Für die Gestaltung eines neuen Bades ist die Fliese etwas Elementares. Die Mitarbeiter des Kooperationspartners und Fliesen-Spezialisten Höhne Söhne beraten gern. Alle Fachberater freuen sich darauf, die Kunden auf ihrem Weg zum Traumbad mit computergestützten Planungen, die die häusliche Raumsituation visualisieren, zu begleiten. Wer nicht gleich die Komplettlösung für sein Bad sucht, kann sich in den BäderWelten auch einfach nur umschauen und informieren. In den EnergiesparWelten stehen innovative Heiztechnik, sparsamer Energieverbrauch und höchster Komfort im Vor-

dergrund. Die ständigen Ausstellungen präsentieren in ansprechendem Ambiente regenerative Energieerzeuger in Funktion. Hier informiert man sich beispielsweise über die Vorteile von Wärmepumpen, Solarthermie, Brennwertkessel und Weichwasseranlagen. Außerdem bietet D.F. Liedelt die größte Auswahl an Design-Heizkörpern in Norddeutschland. Besucher der EnergiesparWelten werden über verschiedene Möglichkeiten der umweltbewussten Energieeinsparung informiert sowie zu Fördermöglichkeiten seitens Kf W und BAFA aufgeklärt. ■ Robert-Koch-Str. 23 22851 Norderstedt, Tel. 0 40 / 52 90 22 31 Wandsbeker Chaussee 68 22089 HH-Eilbek, Tel. 0 40 / 25 15 14 41 Buxtehuder Str. 56 21073 HH-Harburg, Tel. 0 40 / 76 69 95 12

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Sicherheit vom Fachmann Im Schnitt findet in Deutschland alle 2 Minuten ein Einbruch statt. Die Einbrüche passieren nicht nur nachts, sondern rund um die Uhr. Im privaten Bereich kommen die Täter auch unbemerkt ins Haus, wenn die Bewohner anwesend sind. Die Firma engel Sicherheitstechnik ist seit mehr als 20 Jahren auf dem Gebiet Alarm, Brand – Videotechnik erfolgreich tätig. Hier bekommt man individuelle Beratung, optimale Lösungen und einen professionellen Service. Kunden im gesamten norddeutschen Raum, dazu zählen

Privat- und Gewerbekunden sowie der Einzelhandel, werden von engel Sicherheitstechnik betreut. Firma engel liefert und installiert auch Sicherheitstechnik von ABUS Security. In diesem Bereich wird die Alarm Funktechnik angeboten. Vorteil dieser Technik ist, dass fast ohne Leitungsverlegung eine Alarmanlage installiert werden kann und die Bedienung für den Benutzer einfach zu verstehen ist. Auch die Funktion von Rauchmeldern hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Die Reaktionszeit der Rauchmel-

der, das heißt, wenn eine Alarmmeldung ausgelöst wird, geschieht bei richtiger Installation der Rauchmelder schon in der Entstehung eines Brandes. Das bedeutet frühzeitig Schutz für Leib und Leben, um sich in Sicherheit zu bringen oder einen Brand zu löschen. Bei Firma engel Sicherheitstechnik heißt die Maxime Sicherheit schafft Lebensqualität! ■ engel Sicherheitstechnik Vosskamp 37, 22455 Hamburg Tel. 0 40 / 89 80 47 61 www.est-sicherheitstechnik.de

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Neues für Haus & Garten

Serviceorientiertes Möbelhaus

Die begehrte Auszeichnung „Kunden- und serviceorientiertea Möbelhaus“ feiert dieses Jahr das 10-jährige Jubiläum. Bereits zum 8. Mal wurde nun Möbel Brügge in Neumünster mit diesem Siegel ausgezeichnet. In zwei umfangreichen Testkäufen untersuchten zwei unabhängige Teams die Kunden- und Serviceorientierung des Möbelhauses. Ein ausgewiesener Möbelexperte und ein „normaler“ Kunde kauften dabei in allen Abteilungen des Möbelhauses ein und ließen sich ausgiebig beraten. Die Anlieferung und Montage der Möbel wurden ebenso getestet, wie der Umgang mit

Reklamationen und kurzfristigen Terminverschiebungen bei der Möbelanlieferung. Zusätzlich wurden Endkunden im Anschluss an ihren Einkauf im Möbelhaus nach ihrer Zufriedenheit und auch nach möglicher Kritik befragt. Tester und Kunden hoben die gesamte Kundenorientierung bei Möbel Brügge besonders positiv hervor. Ein positives Kauferlebnis beginnt laut Testgutachten bei der guten Verkehrsanbindung mit einer ausreichenden Anzahl von Parkplätzen und schließt den Eingangsbereich mit den Informationstheken ein, die mit freundlichem und kompetentem Personal überzeugten. Fortgesetzt wird das kundenorientierte Bild durch die gesamte Möbelpräsentation im Verkaufshaus und die zuvorkommende Präsenz der Verkäufer auf der Verkaufsfläche. Die Möbel Brügge-Mitarbeiter gaben den Testkäufern zu jeder Zeit das Gefühl, als Kunden gerne gesehen und nach ihren individuellen Wünschen kompetent beraten zu werden. Konsequent setzt Möbel Brügge auf herausragende Qualität, umfassenden Service sowie kontinuierlich geschulte und hoch motivierte Mitarbeiter. ■ Möbel Brügge, Freesenburg Neumünster Tel. 0 43 21 / 1 80 80 www.moebel-bruegge.de

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Neue Carport-Möglichkeiten

Biologisch richtig heizen! www.das-marner-ofenhaus.de – gesund und gemütlich – 3/4 Std. brennen – 12 Std. Wärme, unabhängig von Strom, Gas, Öl

Ein Haus wird individuell und nach persönlichen Vorstellungen geplant – warum also nicht auch das Carport? Der Plathport bietet eine Lösung für Menschen, die mehr als einen Carport haben wollen. Die schwebende Konstruktion aus beschichtetem Metall und hochwertigem Holz machen den Plathport zu einer optisch stilvollen und gleichzeitig sehr individuellen Baulösung. Durch verschiedene Größenund Ausstattungskonfigurationen lässt er sich an bestehende Architekturen unkompliziert anpassen. Flexibilität bietet er in

Schicker Ofenklassiker

Egal ob man einen Neubau plant oder eine ältere Immobilie umbauen will: Man sollte immer an einen Ofen oder Kamin denken! Dank der Erfahrungen im Ofenbau, kann das Marner Ofenhaus die Vorstellungen und Wünsche der Kunden verwirklichen. So entstehen ganz indi-

jeder Hinsicht, denn nicht nur das Auto findet dort einen sicheren Platz. Ebenso gut eignet er sich für Feste, als Terrassenerweiterung, Event-Location oder eben als Parkplatz. Er kann individuell angefertigt werden und ist frei planbar. Breiten bis zu 6 Meter und Längen bis zu 7 Meter sind möglich. ■ Plath Garten- und Landschaftsbau Eutiner Str. 14 23795 Klein Rönnau Tel. 04551/9951900 www.plath-bau.de

viduelle Öfen und Kamine. Die Experten vom Marner Ofenhaus beraten gern zu den Themen Wartung und Reparatur, Grundspeicheröfen, neue Solartechnik, Kamin- und Kachelofenbau sowie wassergeführte Kamine.

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und es wird gemütlich

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Neues für Haus & Garten

Schönes für Zuhause

Bei Siak Apart in Nortorf hat sich viel getan. Seit dem 13. Januar wird auf den 980 qm Verkaufsfläche das neue, preisgünstige Sortiment präsentiert – und es ist wieder wundervoll und bezaubernd. Man weiß beim Betreten der Räume gar nicht, wohin man zuerst schauen soll, so viel gibt es an Wohnaccessoires, Dekorationsartikeln und Kleidsamem in vielfachen Formen und Farben zu entdecken. Da ist das Porzellan von Bechern, Tassen, Tellern bis hin zu dekorativen Schalen und anderem mehr etwa

einfarbig in Weiß und Grün oder mit schmucken Motiven versehen. Dazu gibt es unter anderem Gläser, Vasen, Steingutfiguren, Tabletts sowie Kerzenständer in diversen Ausführungen für ein wohliges Wohnambiente. Ein Bereich mit mehreren Regalen ist den kulinarischen Leckerbissen von Gourmet Berner vorbehalten: ein einziges Fest der Gaumenfreuden. Davor ziehen Handtaschen und Schals, etwa in einem pastelligen Mintton oder in erdigen Farben, den Blick auf sich. Dazwischen liegen ansprechende Halsketten mit großen runden Anhängern und hübsche Armbänder sowie Broschen. Und dann ist da noch die Vorosterzeit. Früh dekoriert, wer auch etwas von seinem Zimmerschmuck haben möchte. Deshalb sind schon jetzt bei Siak Apart Ostereier in unterschiedlichen Größen und farblichen Varianten sowie mannigfachen Ornamenten und weiteres Osterzubehör erhältlich. Beim Stöbern in der überwältigenden, stets wechselnden Auswahl darf man sich übrigens gern zwischendurch im Coffeeshop mit einer kostenfreien Kaffeewohltat erquicken. ■ Siak apart Kolberger Str. 15, Nortorf Tel. 0 43 92 / 40 80 99 www.siak-apart.de

Schicker Ofenklassiker Der Kaminofen Morsø 1126 ist das Nachfolgermodel des Ofenklassikers 1124, der vom Nyköbing-Mors-Architekten Fister Bang entworfen wurde. Der Kaminofen 1126 ist einer der größten Konvektionsöfen Modelle der Firma Morsø und hat mit seinen 7 kW eine hohe Leistung. Der Ofen besteht vollständig aus nicht geschweißtem Gusseisen. Der dänische Hersteller gewährt 10 Jahre Garantie auf Gusseisen und Verarbeitungsfehler. Der Kaminofen verfügt über einen Rüttelrost und ist mit einem Aschefach sowie einem Aschekasten ausgestattet der dass entfernen der Asche erleichtert. Der Holzofen Morsø 1126 wird mit Scheitholz oder Holzbriketts gefeuert. ■ Erlebniswelt Kachelofen und Kamin Brose Langenhorner Chaussee 691a, 22848 Norderstedt Tel. 0 40 / 5 29 47 66, www.kachelofen-und-kamin.de

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Vorfreude auf den Frühling Die ersten Blüten erscheinen auch bei Schnee und Frost und sorgen für einen „Bunten Winter“. Die Zaubernuss von hellgelb über orange bis rot überrascht mit schönen Düften im Januar und Februar im Garten. Zudem blühen auch der Winterschneeball in weiß oder rosa und die Winter-Zierkirsche in rosa. An begrünten Wänden präsentieren sich schöne frische gelbe Blüten vom Winterjasmin. Schneiden Sie im Winter Zweige von etwa der Kirsche, Zaubernuss, Forsythie oder anderen, um sich an schönen Blüten in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus zu erfreuen. Durch eine pflanzensoziologische Auswahl können attraktive Wintersituationen geschaffen werden. Eine Verstärkung der Wirkung wird durch Schatten- und Windspiele erreicht. Die Lichtplaner von Garten Lunge schaffen neue Akzente auch in Ihrem Garten. Gehölze können ebenfalls im Winter gepflanzt werden. Wäh-

Vorfreude auf den Frühling

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len Sie frostfreie Tage, so dass Sie mit dem Spaten in den Boden kommen. Die Pflanzen danken es Ihnen, da sie bis zu den wärmeren Tagen im April schon neue Wurzeln bilden und dann ohne Verzögerung weiter wachsen. ■ Garten Lunge Kieler Str. 5, Hasloh Tel. 0 41 06 / 20 31, www.garten-lunge.de

Epiphytische Orchideen (Baumaufsitzer) stellen spezielle Ansprüche. Um diesen gerecht zu werden, hat Manfred Jahnke (Das Blumenhaus) den Crash-GlasTopf entwickelt. Der durchsichtige Topf sorgt für ausreichend Licht – eine Grundvoraussetzung für die Wurzeln der Phalaenopsis. Dazu schützt er die empfindlichen Pflanzen vor Staunässe. Die Übertöpfe, die es in vielen Farben und Formen gibt, werden in einer Glashütte her-

gestellt. Viele Orchideenspezialisten sind von dem Topf der Töpfe für die Phalaenopsis überzeugt, so auch das Orchideenzentrum Wichmann aus Celle. Private Orchideenliebhaber und Großhändler finden den Crash-Glas-Topf im Geschäft „Das Blumenhaus“ in Norderstedt. Besonderer Tipp zum Valentinstag: ein Orchideengruß per Post – am besten frisch aus dem Gewächshaus. ■ Das Blumenhaus Ochsenzoller Str. 105, Norderstedt Tel. 040 / 5 23 48 49

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Weiterbildung

Endlich sein eigener Chef sein Existenzgründung als Chance für persönlichen Erfolg

Von Volker Jensen Sie denken über die Gründung einer eigenen Firma nach, zögern aber aufgrund der wirtschaftlich unsicheren Situation? Sie haben eine Geschäftsidee, glauben aber, dass Sie ohne Hilfe nicht vorankommen? Sie fühlen sich jetzt angesprochen? Gut. Hier geht es um Unternehmensgründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus. Und wer dabei helfen kann.

E

rich Hansen ist erst seit einigen Jahren selbstständiger Unternehmer. Der 47-jährige Koch und RestaurantFachmann aus Neumünster bietet seit 2008 seinen Service als Gastronomie-Coach an. Seine Auftraggeber sind Gastronomie-Betriebe, in denen es irgendwie hakt, denen die Gäste ausbleiben. „Im Fernsehen wird das immer dramatisch dargestellt, so ist es in der Wirklichkeit selten“, so Hansen. „Ich kenne die gesamte Branche sehr gut und habe bereits in allen Sparten von der Pommes-Bude bis zum Sterne-Restaurant gearbeitet. Meine Erfahrungen gebe ich jetzt an meine Auftraggeber weiter.“

Kompetenzen erkennen – Erfahrungen nutzen Die Idee kam Erich Hansen aus der Not heraus. „Ich wurde arbeitslos und wollte meine eigene Firma als Mietkoch gründen. Die Banken gaben mir aber kein Startkapital, weil mein Businessplan schlecht war. Ich hatte überhaupt keine Ahnung davon, ging also Hilfe suchen. Und die bekam ich in der Wirtschaftsagentur Neumünster. In den Beratungsgesprächen merkte ich dann, dass es mir an allen Ecken und Enden fehlte. So entwickelten wir dort gemeinsam einen Plan B, ich wollte andere Betriebe beraten, immerhin blicke ich auf 25 Jahre Erfahrung in meinem Bereich zurück. Jetzt arbeite ich fast nur noch als Coach für Restaurants. Ohne Hilfe hätte ich das niemals umsetzen können. Ich hätte nicht einmal diese Idee gehabt.“

Wer helfen kann Marc Lindemann ist Leiter des Projekts „Startbahn: Existenzgründung“ in der Wirtschaftsagentur Neumünster. Er arbeitet eng mit der Wirtschaftsakademie in Neumünster zusammen und hat bereits vielen Menschen aus der Arbeitslosigkeit heraus in eine eigene Existenz verholfen. „Wir denken mit unseren Teilnehmern ihre Geschäftsideen konsequent zu Ende. In unseren faceto-face Beratungen stellen wir die Fragen, die sich unsere Kunden teilweise aus Angst nicht trauen. Deshalb wird bei uns auch eine nicht erfolgte Gründung als erfolgreiche Beratung gesehen. Dafür brauchen wir natürlich echte Zahlen, keine Glaskugeldeutereien.“ Lindemann hat seit Beginn des Programms rund 300 Menschen beraten, die meisten wollten sehr schnell eine Firma gründen, um aus der Arbeitslosigkeit heraus zu kommen. „Das scheitert dann auch fast regelmäßig. Es hat sich als nachhaltiger herausgestellt, zuerst unser Projekt zu besuchen. Das ist eine zweiwöchige „Intensivkur“ mit ganzheitlicher Betreuung, Seminaren und tiefgehender Arbeit an der eigenen Zukunft.“

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Februar

Die erfolgreiche Arbeit Lindemanns hat sich herumgesprochen. Teilnehmer an den Praxiscamps kommen aus allen umliegenden Regionen. Die Nachhaltigkeit ist sehr hoch. Und so trifft man sich dann auch nach Jahren gerne wieder, oft in erfolgreichen Geschäften, denen es gutgeht. „Und dann freuen wir uns auch nach Jahren gemeinsam, dass der Laden noch existiert, vielleicht sogar richtig erfolgreich geworden ist. Dann sind wir auf dem richtigen Weg gewesen.“

Gründergeschichte aus Bordesholm Tatjana Herrmann aus Bordesholm betreibt seit 2010 den „Mobilen Service Physio-Wellness“, sie bietet eine Kombination aus Physiotherapie, Wellness und Fitness an. Hinzu kommen nach Wunsch Fußreflexzonentherapie und -massage. „Seit ich selbstständig arbeite, kann ich meine Kreativität total ausleben. Ich bringe meine Ideen den Kunden nahe, muss es nicht vorher mit dem Chef besprechen. Nur der Kunde sagt, ob meine Idee gut ist oder nicht. Allerdings wäre ich ohne die Hilfe, die ich hier erfahren habe, nicht selbstständig geworden. Durch die vielen Beratungsgespräche habe ich sehr viel hinzugelernt. Hier im LogIn, dem Gründerzentrum in Neumünster, wurde aus einer vagen Idee ein ganz konkreter Plan, der funktioniert.“

Ein Plan muss sein So ein Plan ist nötig. Dabei geht es nicht nur um den Businessplan, den die Banken und andere Finanzierer sehen wollen. Ein weiteres wesentliches Thema ist, wie die Buchhaltung, Steuern, Versicherungen und andere Tätigkeiten eines selbstständigen Unternehmers erledigt werden sollen. „Hier habe ich glücklicherweise fundierte Einblicke erhalten, ohne die ich gnadenlos gescheitert wäre“, so Tatjana Herrmann. „Es gibt natürlich viel zu viele einzelne Branchen, um Spezialist für alles zu sein. Deshalb kann man immer nur Einblicke geben“, sagt Marc Lindemann. Branchenverbände bilden hier wichtige zusätzliche Ansprechpartner. „Auch in Zeiten großer wirtschaftlicher Unsicherheit, in Krisenzeiten lohnt eine Gründung, denn es gibt Hilfen. Wir sagen, wo es die gibt. Man muss sie nur wahrnehmen. Wenn der Gründer darüber hinaus bereit ist, Niederlagen als Erfahrung zu sehen, eine Krise als Chance wahrzunehmen, dann kann es klappen.“

M. Stührwoldt

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Sa., 2. Februar, 20.00 Uhr Eaglez live – Deutschlands beste EaglesVVK: 10,- € + Geb. | AK: 12,- € Tributeband Do, 14. Februar, Valentinstag, 19.00 Uhr p. P. 29,50 € Candlelight-Menü & Aperitif Do, 21. Februar, 19.00 Uhr Mehlbüddelessen mit Matthias Stührwoldt pro Person incl. 1 Korn 19,80 €

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Beruf, Karriere, Weiterbildung

Ausbildung: Physiotherapeut Seit über 35 Jahren werden in Damp Physiotherapeuten praxisnah ausgebildet. Mittlerweile haben über 1.200 Schülerinnen und Schüler die Ausbildung in Damp erfolgreich abgeschlossen. Die Physiotherapieschule bietet mit der Ausbildung zum staatlich anerkannten Physiotherapeuten einen beruflichen und mit dem dualen Studium zum Bachelor of Science in Kooperation mit der Fachhochschule Kiel einen akademischen Abschluss an. „Unsere Schülerinnen und Schüler haben durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis einen nachhaltigen Lernerfolg. Für die hohen wissenschaftlichen und akademischen Ansprüche an die Ausbildung in unserer Schule, arbeiten wir seit Jahren mit einem bewährten, stetig wachsenden Dozententeam zusammen“, sagt Ingeborg Holla-Dettmer, Leiterin des HELIOS Bildungszentrum für Therapieberufe Damp. „Die Schüler lernen vormittags in der Theorie, was sie

nachmittags praktisch anwenden. Zudem können sie unmittelbar ihre Fragen oder Unsicherheiten mit Dozenten, Fachärzten oder Therapeuten klären.“ Mit insgesamt 168 Auszubildenden – davon rund 90 Physiotherapieschüler – am Standort Damp ist HELIOS der größte Ausbildungsbetrieb in der Region. Wer sich für eine Ausbildung zum Physiotherapeuten interessiert, kann sich bis Ende März 2013 bewerben. Der Ausbildungsbeginn ist am 1. Oktober 2013. Weitere Informationen zu Ausbildung, Bewerbungsverfahren und Zulassungsvoraussetzungen erhalten Interessierte unter: ■ www.helios-kliniken.de/ bildungszentrum-damp. Fragen beantwortet Frau Steinort: sabine.steinort@helios-kliniken.de oder Tel. 0 43 52 / 80 87 12

Lücken im Lebenslauf derartigen Lücken im Lebenslauf umgeht. Auch hier ist oberstes Gebot: Auf keinen Fall unter den Tisch fallen lassen oder zu vertuschen versuchen! Erfahrene Personalverantwortliche kennen alle Tricks, Lücken verschwinden zu lassen. Letztlich muss man sich klarmachen: Ein absolut glatter Lebensweg ohne Krisen, Auszeiten, Krankheiten oder Arbeitslosigkeit ist selten und in der einen oder anderen Form ist fast jeder einmal von Lücken betroffen. Ein großes Problem bei der Erstellung eines Lebenslaufs sind immer wieder Zeiten des Leerlaufs, die unterschiedlichste Gründe haben können. Ob man nun nach dem Studium ein Jahr lang durch die Welt gebummelt ist, arbeitslos war oder an einem Burn-out litt – immer stellt sich die Frage, wie man mit

Man sollte sich also wegen solcher unproduktiven Zeiten keine allzu großen Sorgen machen und den Mut aufbringen, sie auch anzuführen. Unter Umständen wirkt ein Lebenslauf, der das Leben so widerspiegelt, wie es ist, mit allen Höhen und Tiefen, ehrlicher als ein allzu gradliniger. (Quelle: Duden)

Selbstsicher überzeugen Das Vorstellungsgespräch stellt die Weichen für Ihre berufliche Zukunft. Vom ersten Händeschütteln bis zur Zusage durch den Arbeitgeber: Dieser Ratgeber zeigt, worauf es beim Vorstellungsgespräch ankommt. Von der Vorbereitung über das erste Kennenlernen bis hin zu den Fangfragen – eine Expertin erklärt, was Personalentscheider erwarten und worauf Bewerber gefasst sein müssen. Ergänzt werden die Informationen mit Arbeitsblättern, Übungen und Checklisten, die Ihnen helfen, sich optimal auf Ihren Termin vorzubereiten. Andrea Raupach-Siecke Das perfekte Vorstellungsgespräch: So überzeugen Sie zielgerichtet mit Ihren Stärken (mit CD-ROM), Verlag Franz Vahlen, 2012, 182 S., 19,80 Euro

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Kurz notiert

Große Jubiläen, tolle Vorstellungen Im Schmidt in Hamburg stehen in diesem Jahr zwei große Geburtstage an. Das Schmidts Theater wird am 8. August 25. und einen Monat später blickt die „Heiße Ecke“ – Das St. Pauli Musical im Schmidts Tivoli auf zehn Jahr zurück. Die rund 2.500 Vorstellungen haben bereits gut 1,3 Millionen besucht. Heiße Ecke (Anja Majeski, Markus Richter, Carolin Spieß, Robin Brosch; Foto: Oliver Fantitsch)

Heiße Ecke (Anja Majeski, Bernhard Hofmann, Sarah Matberg; Foto: Oliver Fantitsch)

CAVEMAN Fotograf: Michael Löwenherz

Im Schmidts Tivoli werden auch weiterhin die Erfolgsstücke „CAVEMAN“ (läuft bereits seit 2001) und „Männerabend“ mit Kristian Bader und Martin Luding zu sehen sein. Die „Kay Ray Late Night“, die an jedem ersten Freitag im Monat zu sehen ist, feiert ebenfalls ihr Zehnjähriges und war das ganze letzte Jahr über ausverkauft. Im Schmidt Theater ist in diesem Jahr noch einmal bis Mitte März das Musical „Villa Sonnenschein“ zu sehen. Danach geht es mit den Wiederaufnahmen von Karl Dalls Solostück „Der Opa“ und der musikalischen Erfolgskomödie „Oh Alpenglühn!“ (mit Carolin Fortenbacher und Nik Breidenbach) weiter. Im Juli und August steht dann ein besonderes Gala-Programm zum 25. Schmidt-Jubiläum an und im Herbst die Uraufführung eines neuen Musicals, bevor das Jahr dann traditionell mit der „großen Schmidt-Wintergala“ abschließt. Natürlich gibt es darüber hinaus noch viele weitere Termine, die man sich unbedingt vormerken sollte. ■ Schmidt Theater und Schmidts TIVOLI Spielbudenplatz 24-28 Hamburg, www.tivoli.de Kartentelefon: 040 / 31 77 88 99

Villa Sonnenschein Foto: Stefan Malzkorn

Impressionen der Gelassenheit Mit einer frischen Ausstellung des Künstlers Heino Karschewski geht Anja Es in ihrer Galerie in der Trinkkurhalle Timmendorfer Strand in das neue Jahr. Die detailliert gearbeiteten Bilder von Meerestieren, Strandimpressionen, Steinen, Bauwerken und Menschen zeichnen sich durch die ihnen innewohnende Ruhe und Äs„save our troops“ von Heino Karschewski thetik aus. Die Gelassenheit des Künstlers bei der Betrachtung der Welt ist in seinen Arbeiten deutlich spürbar, ihre lichte Farbigkeit überträgt die positive Haltung Karschewskis zum Leben mit großer Leichtigkeit auf den Betrachter. „Eine gute Grundstimmung für die erste Ausstellung des Jahres“, meint Anja Es und weist darauf hin, dass auch dieses Mal Qualität in ihrer Galerie im Vordergrund steht. Karschewskis „Bilder passen an die Küste, weil sie Freiheit in sich tragen, sie passen in die Galerie, weil sie gut sind und sie passen zu meinen Kunden, weil sie so positiv sind“, stellt die Galeristin fest. Die Ausstellung wird am 17. Februar um 15 Uhr eröffnet und endet am 11. April. Der Künstler wird zur Vernissage anwesend sein. ■ Anja Es KUNST!, Kurpromenade, Timmendorfer Strand, www.anja-es-kunst.de, Geöffnet: Di-So 11-17 Uhr

Hamburgs zweite Lebensader Eigentlich ist die Überschrift falsch, denn die Alster ist die erste Lebensader der heutigen Elbmetropole Hamburg. Volker Looks stellt dieses sehr detailliert und kenntnisreich in seinem Buch heraus. Von den Anfängen der Alster, deren Quelle im südlichen Schleswig-Holstein in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg) liegt, über die Stadtgründung Hamburgs an der Alster und deren wirtschaftlicher Bedeutung für die Entwicklung der Hansestadt mit dem Versuch der Anbindung an die Trave bis in die heutigen Tage, da die Alster mitten in Hamburg mehr ein touristischer Magnet geworden ist, schildert Looks die wechselvolle Geschichte des Flusses. Ob politische Historie, Architektur oder Kunst und viele Gebiete mehr, Looks ist eine umfängliche und facettenreiche Darstellung gelungen, die einlöst, was der Untertitel verspricht: Stadt und Fluss werden gleichermaßen in ihrer gegenseitigen geschichtlichen Verbundenheit eingehend erläutert. (hb)

■ Volker Looks: Die Alster. Ein Fluss und die Stadt. Wachholtz Verlag Neumünster 2012, 248 S. mit zahlr. Abb., 29,90 Euro

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Meenos WetterWelt

Winterspekulatius von Meeno Schrader

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Lebensart im Norden erscheint kostenlos am Monatsanfang Herausgeber: Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH Geschäftsführer: Jörg Stoeckicht, Dirk Schneekloth, Johannes Jungheim

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Marienstraße 3, 24534 Neumünster Tel: 0 43 21 / 5 59 59 - 0, Fax: 0 43 21 / 5 59 59 14 Bürozeiten: Mo – Fr 9.00 – 17.00 Uhr www.lebensart-sh.de, www.verlagskontor-sh.de E-mail: info@lebensart-sh.de Redaktion: Anne-Kristin Bergan, Tel. 0 43 21 / 5 59 59 - 0 Barbara Kock-Rohwer, Tel. 0 43 21 / 5 59 59 - 20 Autoren: Kerstin Emma Ahrens Dr. Heiko Buhr Erika Böhlk Stefanie Breme-Breilmann Marianne Dwars Martina Mammen Michael Fischer Volker Jensen

Peter Jesko Birgitt Jürs Patrick Kraft Jens Mecklenburg Dr. Stephan Opitz Frauke Plambeck Andrea Scholten Dr. Meeno Schrader Nadine Sorgenfrei

Projektleitung Hamburg: Martina Mammen, Tel. 0 41 92 / 9 06 97 54

V.i.S.d.P: Jörg Stoeckicht Fotos: Achim Banck, Wolfgang Borm, Regine Sauerberg, Patrick Kraft Anzeigen: Jörg Stoeckicht, Insa Scheibel, Anne Schinowski, Dirk Schneekloth, Regine Sauerberg Tel. 0 43 21 / 5 59 59 - 0 Anzeigen Flensburg: Oliver Schmuck, Tel. 04 61 / 8 40 84 74 Andreas Bahnsen, Tel. 04 61/5 00 82 20 Anzeigen Hamburg: Martina Baumann, Tel. 040 / 83 01 98 00 Gedruckte Auflage: 85.000 Exemplare Regionalausgaben: Kiel & Umgebung Neumünster, Rendsburg & Mittelholstein Flensburg, Schleswig & Nordfriesland Hamburg West & Unterelbe Hamburg Nord & Umgebung Anzeigen- & Redaktionsschluss: Jeweils der 15. des Vormonats Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3/2011

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Lay-Out: Nicolas Rexin, Tel. 0 43 21 / 5 59 59 - 24 Stefan Hose, Patrick Kraft Zlatan Rasidovic, Giulia Storm Laura Hoosemans Druck: Frank - Druck, Preetz PerCom, Westerrönfeld Abonnement: 30 Euro auf das Konto 555 301, BLZ 212 900 16, Volksbank Neumünster Bitte Namen und vollständige Anschrift unter Verwendungszweck angeben. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Veranstaltungshinweise sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.Termine werden kostenlos veröffentlicht. Keine Gewähr für die Richtigkeit.

Nachdem das Weihnachtsgebäck seine Schuldigkeit getan und uns geschmacklich mehr oder weniger verwöhnt hat, ist jetzt die Zeit des Winterspekulatius. Winterspekulatius?

te Dezember bis März als unsere Wintermonate, dann haben wir soeben - Ende Januar - Bergfest gefeiert. Der Februar also als das winterkalendarische Spiegelbild des Januars.

Sie müssen jetzt gar nicht erst anfangen, in Gedanken alle Backbücher der jüngeren englischen oder auch älteren großmütterlichen Geschichte mit Höchstgeschwindigkeit zu durchkämmen. Weder handelt es sich um eine Neuerfindung junger Starköche noch ist eine allgemeinbildende Wissenslücke vorhanden. Mit großer Wahrscheinlichkeit gibt es das Wort bisher noch gar nicht (zumindest habe ich es nirgendwo gefunden). Auch das meteorologische Stichwortverzeichnis besonderer Wetterphänomene und allgemeingültiger und bekannter atmosphärischer Prozesse liefert in diesem Punkt schier gar nichts. Obwohl es bisher kein meteorologischer Fachbegriff der Nachweihnachtszeit ist, könnte es vielleicht einer werden – wenigstens für dieses Jahr.

Winterwetter

Folgt man dem Duden, dann leitet sich „spekulatius“ aus dem lateinischen Wort „speculum“ ab, was soviel heißt wie Abbild/Spiegelbild. Nimmt man die Mona-

In diesem Jahr könnte es womöglich sogar noch für eine beeindruckende Zugabe reichen: vieles deutet darauf hin, dass der Winter mit der Ausprägung, die auch wirklichem Winter entspricht – Frost, Eis und Schnee – noch weiter in den Februar anhalten könnte – zugegebenermaßen ein gewagter, weiter Blick nach vorne. Mehr noch: sollte sich das Winterwetter gar genau bis zum 20. Februar halten dann wäre es perfekt, ein echter Winterspekulatius: der Februar auch wettermäßig als exaktes Spiegelbild des Januars. Ob alle dieses Abbild mögen, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Weihnachtsspekulatius ist auch nicht jedermanns Geschmack und doch überschwemmt er jahraus, jahrein die Supermarktregale – mit einem Unterschied: über das Gebäck stolpern wir nonstop und überall volle vier Monate lang, über den Winter zum Glück deutlich seltener und kürzer.

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,Q 6WXQGHQ PLW )LOOHUQ HLQ *HVLFKW YHUM QJHQ XQG .RQWXUHQ VWUDIIHQ Wenn Babys lachen, zeigen Sie uns ihre süßen Pausbäckchen. Sie sehen immer frisch und knackig aus. Unter diesen Pausbäckchen befindet sich ein schöner praller Fettkörper, der direkt über den Wangenknochen liegt. Die Haut ist voller Hyaluron der Füllsubstanz und Feuchtigkeitsspeicher unserer Haut. Im Laufe der Jahre verliert der Fettkörper der Wangen an Spannkraft und Kontur und verlagert sich von den Wangenknochen entsprechend der Schwerkraft kinnwärts. Die Hyaluronsäurekonzentration der Haut nimmt gleichzeitig ab. Das Ergebnis ist ein schmaleres Gesicht mit je nach Ausprägung eingefallenen Wangen und am Ende bilden sich die typischen Hängebäckchen neben dem Kinn. Wenn man das Volumen des jugendlichen Gesichtes mit einem Dreieck vergleicht so liegt die Dreiecksbasis im Bereich der Stirn und die Dreiecksspitze am Kinn.

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»Botox & Co.« Hyaluronsäurefiller Lippenauffüllung Handrückenauffüllung Die Fett-weg-Spritze Radiesse® Facelift Besenreiserentfernung Mit zunehmendem Alter „klappt“ das Dreieck um und das Hauptvolumen, die Dreiecksbasis, hat sich im der unteren Gesichtshälfte gesammelt die Dreiecksspitze liegt nun im Stirnbereich. Die Hyaluronsäurekonzentration nimmt in mechanisch stark belasteten Bereichen schneller ab. Hier zeigen sich die ersten Alterungserscheinungen im Bereich der Nasolabialfalten. Es folgen die Lippen, Plisseefalten um den Mund und die „Angela Merkel“ Falten am Kinn. Mit Abnahme des Füllfaktors Hyaluronsäure, nimmt auch deren Feuchtigkeitsspeicherungsvolumen ab. Es bilden sich zunächst die Falten durch weniger Volumen, die Haut wird trockener durch weniger Feuchtigkeitspeicherung und die Falte prägt sich immer schneller in die Haut ein.

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Was tun? Ganz einfach! Mit Radiesse® wird zunächst das verlorene Volumen der Wangenknochen wieder hergestellt. Dadurch entsteht schon ein leichter Kick der Wangen nach oben. Die Dellen am Unterkiefer rechts und links des Kinnes werden wieder aufgefüllt und die Kinnkontur wird gleichmäßig rund. Die Nasolabialfalten werden mit Hyaluronsäure aufgefüllt und je nach Ausprägung auch die „Angela Merkel“ Falten. Selbst erschlaffte Ohrläppchen werden mit Hyaluronsäure wieder prall und frisch. Auch Augenringe könne deutlich gemildert werden, wenn keine Tränensäcke vorhanden sind. Sollten die Wangen bereits sehr faltig oder eingefallen sein, so kann man mit Radiesse® ein flächiges Lifting durchführen. Nicht zuletzt werden mit Radiesse® auch Handrücken mit einer speziellen Technik elegant gefüllt und gestrafft.

Nach der Behandlung ist das Ergebnis sofort sichtbar Im Gegensatz zu Botulinum (z.B. Botox) das sehr schön und leider nur bei Stirn- und Zornesfalten sowie Krähenfüßen eingesetzt werden kann und auch nur drei bis vier Monate wirkt, ist die Wirkung der Filler sofort während der Behandlung sichtbar. Bei z.B. Botox tritt die effektive Faltenglättung erst nach ca. einer Woche ein. Die Wirkung der Filler hält im Mittel für ca. ein Jahr an, teilweise auch deutlich länger.

Susanne Bechtel Inhaberin und Ärztin

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