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Altes Gasthaus Ringsberg ihren ehrenamtlichen Dienst zu leisten. 1964 trennte sich Rüde von der Ringsberger Wehr, das besonders enge kameradschaftliche Verhältnis hält aber immer noch bis heute an.
Entwicklung im letzten Jahrhundert bis heute
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Bis 1970 stagnierte die Einwohnerzahl in der Gemeinde. Zwischen 1910 und 1970 pendelte die Einwohnerzahl um die 300. Lediglich 1946 ff. gab es durch den Flüchtlingsstrom einen Sprung auf 555, davon 220 Einheimische. Auch änderte sich das Dorfbild; mit der B 199 verschwand 1953 die ortsprägende Kleinbahn, lediglich der zentrale Bahnhof erinnert noch an diese Zeit.
Die Meierei in der Poststraße schloss sich 1965 nach 90 Jahren Betrieb der Adelbyer Meierei an. Konnte sich die Gemeinde noch mit Kaufmann, Bäcker, Schlachter „selbst ernähren“, fielen diese Dienstleister im Laufe der Jahre der steigenden Mobilität zum Opfer. Wir hatten mal drei Gaststätten im Dorf, nicht gleichzeitig, sondern mehr in zeitlicher Abfolge. Eine in der Poststraße, heute unter Denkmalschutz, die alte Bahnhofsgaststätte und den Dörpskrog bis vor 2 Jahren. Die meisten landwirtschaftlichen Betriebe wurden ausgesiedelt, heute gibt es im Dorf noch 2 Betriebe; der Ortsteil Ranmark ist durch seine großen Hofstellen geprägt. Aber 1970 war auch ein entscheidendes Jahr mit einem wi-
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derstandsfähigen Bürgermeister und einer selbstbewussten Gemeindevertretung. Sollte es damals doch zu einer feindlichen Übernahme durch eine Nachbargemeinde, initiiert durch den Landrat, kommen. Aber da hatte man die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Mit „blutiger“ Nase verließ der Landrat bei einem Sitzungsabend die Gemeinde und brachte als „Wiedergutmachung“ eine Kiste Rum zur weiterhin eigenständigen Gemeinde Ringsberg. Dies nahm auch der damalige Amtsvorsteher Diedrich Caesar zum Anlass, Ringsberg mit einem gallischen Dorf zu vergleichen. War dies auch der Anlass zur deutlichen Verjüngung der Gemeinde? Durch fünf kleine Neubaugebiete, ein Sechstes zur Zeit in der Entstehung,
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