DIE ZEILE 01 2024

DIE ZEILE Nr. 1 / 2024

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FormatOst

Appenzeller Verlag

Toggenburger Verlag

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Der Thurgauer Yven Hess konkurriert mit «Pettersson und Findus» Das Phänomen Appenzeller Kalender Neues aus dem St. Galler Volkshaus

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Die Zeile, März 2024

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Die Zeile, März 2024

Frischwind und Altbewährtes

Inhalt

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Wer liest da?

Yven Hess Junges Erzähltalent aus dem Thurgau Rita Juon Bündner Friedhöfe im Visier David Aragai und Ramona Rovati Oberegger Ansichtskarten aus der Belle Époque Herausgebergruppe Toggenburger Jahrbuch Im Zeichen von Aufklärung und Bildung: Jubiläumsschrift der Zwinglianischen Gesellschaft David Aragai und Marcel Prohaska Der Appenzeller Kalender: Eines der ältesten Schweizer Medien im Fokus Ralph Hug Ein Werk der Solidarität Wer liest da? – Auflösung Hotelbibliothek – eine Erfolgsgeschichte Notizen aus dem Verlagshaus

Mit dem Frühlingsprogramm 2024 feiert das Verlagshaus Schwellbrunn ein weiteres junges Debüt: Der 21-jährige Yven Hess beweist in seinem ersten Bilderbuch, dass selbst im Alltäglichsten etwas Abenteuerliches steckt. Ein Abenteuer wider Willen erleben die Figuren von Krimiautorin Rita Juon, als im Bünderland Gräber markiert werden, um so auf ein nahezu verjährtes Verbrechen aufmerksam zu machen. Alles andere als verjährt, sondern immerwährend ist der Appenzeller Kalender, wie Historiker David Aragai und Kalendermacher Marcel Prohaska verdeutlichen; in ihrem frisch erschienenen Sachbuch arbeiten sie die Erfolgsgeschichte des über 300 Jahre alten und nach wie vor beliebten Appenzeller Kalenders erstmals vollumfänglich auf. Und David Aragai doppelt gleich nach: Zusammen mit Co-Herausgeberin Ramona Rovati hat er über 300 Ansichtskarten von Oberegg zusammengesucht, die das Innerrhodische Dorf als beliebten Luftkurort vorstellen. In St. Gallen wiederum findet sich ein politischer Hotspot: Ralph Hug spürt der umtriebigen Geschichte des St. Galler Volkshauses nach, das als Dreh- und Angelpunkt der Arbeiterbewegung stets am Puls der Zeit war. Ein Phänomen ihrer Zeit ist schliesslich auch die Zwinglianische Gesellschaft Wildhaus-Alt St. Johann, die vor 200 Jahren aus den reformatorischen Bestrebungen im Toggenburg hervorging und nun mit einer Publikation ihr Jubiläum feiert. Und wir feiern mit.

Viel Vergnügen wünscht

Susanna Schoch, Lektorin

DIE ZEILE

© 2024, Appenzeller Verlag AG Im Rank 83, CH-9103 Schwellbrunn Tel. +41 71 353 77 55 verlag@appenzellerverlag.ch verlagshaus-schwellbrunn.ch

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DIE ZEILE ist das Kundenmagazin des Verlagshauses Schwellbrunn.

Redaktion Christine König, Susanna Schoch, Carmen Wueest, Andreas Butz Druck: Appenzeller Druckerei, auf Terra Print, 70 g/m2 Titelbild: Yven Hess (Bild: Andreas Butz)

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Samstag

23. MÄRZ 2024 LESUNGEN UND MEHR im Verlagshaus Schwellbrunn

10.00 UHR

«DER APPENZELLER KALENDER» VON DAVID ARAGAI UND MARCEL PROHASKA

11.00 UHR

«HEUTE BIN ICH MAL ALLEIN» VON YVEN HESS

12.00 UHR

«200 JAHRE ZWINGLIANISCHE GESELLSCHAFT» MIT BRUNO WICKLI

13.30 UHR

«ALPSOMMER AUF KLEINBETTEN» VON MARCEL STEINER MIT VRONI UND WALTER ZELLWEGER

14.30 UHR

«TOD IN PORTEIN» VON RITA JUON

15.30 UHR

«DAS ST. GALLER VOLKSHAUS» VON RALPH HUG

Die Zeile, März 2024

Liebe Lesende, raten Sie mit mir!

Das rotbraune Holz wirkt warm, schwer, bürgerlich repräsentativ.

Knapp sichtbar sind Sitzflächen von Sesseln, plüschig zimtbraun bezogen. Die obersten Fächer der Bücherwand sind alle mit frontal ausgestellten Büchern als Blickfang bestückt. Dazu braucht es passende Buchständer, typisches Zubehör für öffentliche Bibliotheken. Die Buchrücken sind mit farbigen Signaturetiketten beklebt, aber nicht beschriftet. Gibt es eine öffentliche

Bibliothek in der Region, die ihre Medien so präsentiert? Kaum.

Schmunzelnd lese ich auf den Themenblöcken die Mottos: kurz und gut / nachgedacht / Evergreen / heiter bis bewölkt / Gedichte / Hotel …

Viele Krimis und Romane, auch ganz neue wie «Der Schlafwagendiener» der Kanadierin Suzette Mayr oder «Die Jungfrau» der Vorarlbergerin Monika Helfer. Ein paar Bücher und CDs für Kinder zuunterst rechts. Und dann die Ap-

Wer liest da?

Bücher prägen den Menschen, Bücher im Regal können etwas über uns aussagen. In unserer Rubrik «Wer liest da?» schicken wir Autorin Gabriele Barbey, langjährige Leiterin der Bibliothek Herisau, kommentarlos ein Foto eines Bücherregals per Mail. Sie kann das Foto am Computer vergrössern, um Details besser zu sehen – mehr aber nicht. Sie analysiert, interpretiert und vermutet vom heimischen Schreibtisch aus, wem das Regal gehören könnte. Die Auflösungen finden Sie weiter hinten in diesem Heft.

Bild: abu

penzeller Themen: «Silvesterchlausen» von Johannes Schläpfer; der für Innerrhoden prägende Künstler Johannes Hugentobler (1897–1955); «Betruf» von Tonisep Wyss-Meier (1935–2009) und der «Innerrhoder Alpkataster». Besonders fällt mir der Bildband «Appenzeller Geheimnisse» von Fotograf Wilfried Segmüller auf, erschienen in der Edition Sonnwendlig Schlatt, mir bisher unbekannt. Bücher aus der Druckerei Appenzeller Volksfreund DAV sind gut vertreten. Im Bereich Lokalgeschichte entdecke ich zwei schmale Bände von Landesarchivar Hermann Bischofberger (2010 verstorben), Titel: «Bewegte Weissbadgeschichte».

Vorläufiges Fazit, erstens: Die Bücherwand muss in Innerrhoden stehen. Zweitens: Die eigenwillige Kennzeichnung und das Angebot ohne spürbar persönliche Note legen nahe, dass dies zwar keine öffentliche Bibliothek ist, aber auch keine private. Für die Auswahl ist jemand mit einem Flair für Kund-

schaft zuständig, genauer für Gäste. Endlich macht’s Klick in meinem Hirn. Ganz heiter gehe ich nach Mitternacht zu Bett.

Und einige Stunden später, an einem im Appenzellerland nebelfreien Wintertag, mache ich per Appenzeller Bahn einen Abstecher noch näher zum Alpstein – für einen Realitäts-Check: Kurz darauf sitze ich mit einem Espresso visà-vis dieser Bücherwand, die ich während meiner seltenen, aber regelmässigen Besuche hier auch schon gemustert habe. Wir befinden uns im Hotel …

Liebe Lesende, Sie haben es zusammen mit mir herausgefunden, stimmt’s?

Gabriele Barbey

PS: Auf einem Infosteller ist die Ordnung dieser Hotelbibliothek aufgeschlüsselt – von Bibliothekarin Andrea Richle. Mehr über sie erfahren wir bestimmt in der Auflösung.

Auflösung auf Seite 15

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Anita Glunk Frau Grüün 96 Seiten, Fr. 24.– ISBN 978-3-85882-852-1

Andreas Fröhlich Out of Speicher 176 Seiten, Fr. 29.– ISBN 978-3-905724-75-2

Monika Rösinger Aschenwind und Sommerschnee 256 Seiten, Fr. 29.– ISBN 978-3-85830-308-0

Abdullah Dur Der Pascha aus Urnäsch 360 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-85830-253-3

Philipp Probst Eismusik 272 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-85830-320-2

Eva Ritzler Käuzchenruf 276 Seiten, Fr. 29.– ISBN 978-3-85830-316-5

lage

3. Auf

Peter Eggenberger D Hebamm vo Walzehuuse 128 Seiten, Fr. 22.– ISBN 978-3-85882-834-7

Eva Ashinze Winterthur 1937 224 Seiten, Fr. 28.– ISBN 978-3-85830-275-5

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5. Auf

Yvon Mutzner und Peter Donatsch Emma 228 Seiten, Fr. 34.– ISBN 978-3-85882-891-0

3. Auf

Virgilio Masciadri LOTARIO 192 Seiten, Fr. 29.– ISBN 978-3-85830-317-2

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2. Auf

Ruth Weber Das Korsett 128 Seiten, Fr. 28.– ISBN 978-3-85830-302-8

Karin Künzle Lauralei 272 Seiten, Fr. 34.– ISBN 978-3-85830-284-7

3. Auf

Patrizia Parolini Almas Rom 410 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-85830-240-3

Christine Fischer Herz.Kranz.Gefäss.

188 Seiten, Fr. 26.– ISBN 978-3-85830-293-9

Arja Lobsiger Jonas bleibt 128 Seiten, Fr. 28.– ISBN 978-3-85830-224-3

Die Zeile, März 2024

Junges Erzähltalent aus dem Thurgau Mit gerade einmal 21 Jahren legt Yven Hess ein Bilderbuch vor, das mit dem Erfolgsschlager «Pettersson und Findus» mithalten kann. Der Thurgauer Märchenerzähler und Schauspieler erzählt eine herzerwärmende Frühlingsgeschichte.

Zum Schreiben zieht sich Yven Hess gern ins Antiquariat Artus in Balterswil zurück.

Dass Yven Hess ein Talent fürs Erzählen besitzt, wird bereits beim Kennenlernen deutlich. Dabei sind die Figur seines Protagonisten Odaj und die lebensfrohe Frühlingsgeschichte mehr oder weniger zufällig entstanden, ironischerweise an einem langweiligen Wintertag, wie sich Yven Hess erinnert. In liebevollen Strichen erzählt der Autor und Illustrator eine Geschichte, die sich bestens zum Vorlesen und für jedes Alter eignet. Eine Geschichte über Pläne und Unvorhergesehe-

Marianne Hefti Baldrian 52 Seiten, Fr. 29.80 ISBN 978-3-905724-80-6

nes, über Freiheit und Unabhängigkeit, Rückschläge und Optimismus, kurz: über die kleinen Abenteuer, die der Alltag bereithält. «Heute bin ich mal allein», denkt sich Odaj, der Held der Erzählung, packt seine Angelrute und zieht los Richtung See. Doch der Ausflug verläuft nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hat.

Yven Hess hat sich schon früh künstlerisch ausgedrückt. Angefangen als Dreikäsehoch mit Kasperlitheater im Restaurant der Gross-

Noemi Sarai Manhart Peregrinus 44 Seiten, Fr. 29.80 ISBN 978-3-03895-048-6

Bild: abu

mutter, übte er sich immer weiter in den darstellenden Künsten, bis er 2016 schliesslich eine Hauptrolle in der Realverfilmung des Schweizer Kinderbuchklassikers «Papa Moll» übernahm: Er spielte dessen Sohn Willy. Nach dem Gestalterischen Vorkurs arbeitet er heute mit Kindern. Daraus ziehe er seine Inspiration für immer neue Geschichten, die er gern über seine Bilder, poetischen Texte und unter mithilfe seiner Stimme teile.

Walter Vogt, Anjka Kohli Merlas Sommer am Seealpsee 40 Seiten, Fr. 29.80 ISBN 978-3-85882-860-6

Yven Hess Heute bin ich mal allein FormatOst 32 Seiten, brosch., ill., Fr. 24.90 ISBN 978-3-03895-059-2

Martina Krauer, Melina Bergamin Mailo im Land der Gefühle 50 Seiten, Fr. 29.80 ISBN 978-3-03895-056-1

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Marcel Steiner /Jolanda Spengler Wanderparadies Appenzellerland 2 304 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-85882-808-8

Marcel Steiner Wanderparadies Appenzellerland 1 336 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-85882-850-7

Marcel Steiner Wanderparadies Appenzellerland 3 216 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-85882-851-4

Wanderkarte Appenzellerland Massstab 1:25 000, Fr. 38.– ISBN 978-3-85882-821-7

lage

2. Auf

Josef Schönauer Pilgern erdet und himmelt 240 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-03895-026-4

Jolanda Spengler Wanderparadies Toggenburg 224 Seiten, Fr. 42.– ISBN 978-3-908166-99-3

Marcel Steiner, Yvonne Steiner Zwingli-Wege 200 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-85882-773-9

Poesie Agenda 2025 256 Seiten, Fr. 19.90 ISBN 978-3-85830-332-5

Christine König (Herausgeberin) Saat- und Planzkalender 2025 64 Seiten, Fr. 19.90 ISBN 978-3-85882-897-2

Christine König Appenzeller Kalender 160 Seiten, Fr. 15.– ISBN 978-3-85882-894-1

Andreas Butz Panorama Appenzellerland 2025 700 × 500 mm, Fr. 81.– ISBN 978-3-85882-895-8

Andreas Butz Appenzeller Bildkalender 2025 400 × 310 mm, Fr. 27.90 ISBN 978-3-85882-896-5

Ruedi Flotron Toggenburger Bildkalender 2025 400 × 310 mm, Fr. 27.90 ISBN 978-3-907399-06-4

Die Zeile, März 2024

Bündner Friedhöfe im Visier Rita Juons Kriminalromane leben von Bündner Lokalkolorit und starken Figuren. In ihrer vierten Erzählung lässt die Autorin sogar die Toten sprechen. So scheint es zumindest.

Rita Juon Tod in Portein orte Verlag 308 Seiten, Taschenbuch, Fr. 26.– ISBN 978-3-85830-322-6 Rita Juons vierter Roman dreht sich unter anderem rund um den Friedhof in Portein, einem kleinen Bild: abu Weiler in Graubünden.

Auf drei Friedhöfen wird je ein Grabstein mit gelber Farbe markiert. Röbi Dillinger war es nicht.

Aber er ist einer der wenigen, der weiss, was die drei Toten verbindet.

Und es ist für ihn essenziell, dass die Wahrheit nicht ans Licht kommt. Als die sonderbaren Vorfälle unangenehm viel Aufmerksamkeit erregen, schreitet Röbi

Rita Juon Tod am Piz Beverin 248 Seiten, Fr. 26.– ISBN 978-3-85830-236-6

deshalb zur Tat. Doch dann wird in Portein, einem kleinen Weiler in Graubünden, eine Frau tot aufgefunden – unweit eines der betroffenen Friedhöfe. Röbi ist entsetzt, als er eine Nachricht erhält, die ihn mit den Ereignissen in Zusammenhang bringt. Nun rächt sich, dass er einst lieber von einem Verbrechen profitierte, anstatt es anzuzeigen.

Rita Juon Tod in der Viamala 312 Seiten, Fr. 26.– ISBN 978-3-85830-261-8

eBook

Um seine Haut zu retten, sieht er sich zu aussergewöhnlichen Schritten gezwungen.

«Tod in Portein» ist Rita Juons vierter Roman. Bereits von ihr erschienen sind «Tod am Piz Beverin» (2018), «Tod in der Viamala» (2019) und «Tod in Andeer» (2021) – alles eigenständige Werke, die aber eines gemeinsam haben: die

Bündnerische Szenerie, welche die versierte Autorin gekonnt in die Handlung einwebt. Kein Wunder, denn die 58-Jährige ist in Thusis aufgewachsen und lebt in Masein in der Region Viamala. Was ihre Erzählungen auszeichnet, sind eine süffige Sprache, lebhafte Figuren und ausgeklügelte Kriminalfälle, die einen auf Trab halten.

Rita Juon Tod in Andeer 296 Seiten, Fr. 26.– ISBN 978-3-85830-290-8

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Oberegger Ansichtskarten aus der Belle Époque Das Appenzell Innerrhodische Oberegg war ein beliebter Luftkurort. Davon zeugen über 300 Ansichten aus der Belle Époque: ein wahrer Bilderschatz, der nun erstmals in einem Buch versammelt ist.

Mit «Oberegg in der Belle Époque» präsentieren David Aragai und Ramona Rovati den zweiten Band der Schriftenreihe zur Geschichte und Kultur in Oberegg unter dem Titel «Quellfassung». Wie eine Wasserquellfassung möchte die Reihe Materialien zur Geschichte und Kultur des äusseren Landesteils von Appenzell Innerrhoden sammeln, sie kanalisieren und in konsumierbarer Form veröffentlichen. Die Herausgeberschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, bisher wenig bearbeitete oder sogar unbekannte Quellen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. An den Erfolg des ersten Bands zur «Geschichte der Pfarrei und Schule Oberegg» von Robert Oberholzer knüpft nun die Fortsetzung an.

Diesmal stehen aber keine Text-, sondern Bildquellen im Fokus: Ansichtskarten, Druckgrafiken und

Fotografien aus der Zeit um 1900.

Dabei handelt es sich um Raritäten oder sogar Unikate, die sich zu einem Rundgang durch das historische Oberegg zusammenfügen – von St. Anton übers Dorf bis hinunter nach Büriswilen und ins Kloster St. Ottilia Grimmenstein. Der Band offenbart laut Herausgeberschaft

einen Luftkurort, «in dem vor allem der Tourismus und die damit verbundene (Selbst-)Darstellung eine wichtige Rolle spielten.» Aufschlussreiche Textbeiträge betten das Bildmaterial in seinem Kontext ein und machen dieses zum Zeugnis einer für das Appenzellerland wegweisenden Zeit.

David Aragai und Ramona Rovati widmen sich der Geschichte und Kultur Bild: abu Obereggs.

David Aragai und Ramona Rovati (Hrsg.)

Oberegg in der Belle Époque Appenzeller Verlag 240 Seiten, brosch., ill., Fr. 34.– ISBN 978-3-85882-887-3

Im Zeichen von Aufklärung und Bildung: Jubiläumsschrift der Zwinglianischen Gesellschaft Am 1. Januar 2024 feierte die Zwinglianische Gesellschaft Wildhaus-Alt St. Johann das 200-jährige Bestehen. Gleichentags wäre ihr Namensgeber, Ulrich Zwingli, 540 Jahre alt geworden. Gründe genug, beides mit einer Jubiläumsschrift zu feiern.

Mitten in einer von politischen Spannungen und Hunger bestimmten Zeit wird die Zwinglianische Gesellschaft Wildhaus-Alt St. Johann gegründet. Auch am Geburtsort des Reformators Ulrich Zwingli weht damals der Geist der Aufklärung. Das Licht der Vernunft soll eine neue Zeit mit gleichen Rechten für alle bringen. Den Königsweg dazu sieht man in der Bildung: Die Lesegesellschaft macht Zeitschriften zugänglich, organisiert Vorträge und ist Initiantin der Realschule Wildhaus-Alt St. Johann.

Der Sammelband zum 200-jährigen Bestehen nimmt die bewegte Geschichte der Lesegesellschaft mit bisher nicht ausgewerteten Quellen in den Blick. Berichte aus der Zeit um 1820 zeigen den Alltag in der landwirtschaftlich geprägten Gegend mit rauem Klima und doku-

Blick in die Stube des Zwinglihauses in Wildhaus.

mentieren bereits die Liebe zur «Klangwelt». Die Anfänge der Lesegesellschaft sind geprägt von Persönlichkeiten rund um den Gründungspräsidenten Bernhard Kuhn und durch Kontakte zum Zwingliverein in der Reformationsstadt Zürich. Neben dem heute denkmalgeschützten Geburtshaus des

Bild: Hans Büchler

Reformators offenbart die Publikation das «Innenleben» der Lesegesellschaft bis in die Gegenwart: Die Themen der Vorträge, die Namen der Referenten, die Bücheranschaffungen und die Leitungspersonen zeigen eine lebendige Institution, die sich immer wieder neue Ziele setzt.

Herausgebergruppe Toggenburger Jahrbuch 200 Jahre Zwinglianische Gesellschaft Wildhaus-Alt St. Johann Toggenburger Verlag 128 Seiten, brosch., ill., Fr. 29.– ISBN 978-3-907399-03-3

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Der Appenzeller Kalender: Eines der ältesten Schweizer Medien im Fokus Seit über 300 Jahren erscheint der Appenzeller Kalender ununterbrochen, und er erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Seine Geschichte aber ist noch nie umfassend aufgearbeitet worden. Bis jetzt.

1721 erstmals veröffentlicht, ist der Appenzeller Kalender eines der ältesten noch heute erscheinenden Medien in der Schweiz und sogar europaweit ein Urgestein. Als Zeitmesser, Ratgeber, Nachrichtenüberbringer, Unterhaltungsblatt, Schreibagenda und Wanddekoration hat er sich erfolgreich etabliert. «Er ist sowohl in Appenzell Ausser- wie auch Innerrhoden Teil des kulturellen Inventars und hebt sich deshalb markant von anderen Presseerzeugnissen ab. Auch weil sich der Appenzeller Kalender als ein Gegenstand der Heimatverbundenheit und Tradition etabliert hat, ist er erfolgreich», schreibt Autor David Aragai.

Noch immer verkauft das Verlagshaus Schwellbrunn jährlich rund 15 000 Exemplare. Dass der Appenzeller Kalender noch heute publiziert wird – aktuell in der 303. Ausgabe –, ist beachtenswert. Höchste Zeit, ihm ein Buch zu widmen.

Die Schriftenreihe «Das Land Appenzell» hat sich in seiner 42.

Ausgabe dem Phänomen Appenzeller Kalender ausführlich angenommen. Historiker David Aragai wirft einen medien- und kulturhistorischen Blick auf dessen Geschichte,

auf den Ursprung und die überraschend vielfältigen Wandlungen des Appenzeller Kalenders, der sich rein äusserlich wenig verändert hat und doch ein erstaunliches Zeugnis seiner Zeiten darstellt. So spiegelt er nicht nur die Entwicklung der Medien. Vielmehr liefert er wichtige historische Hinweise, zum Beispiel zur Volksaufklärung im Appenzellerland des 18. Jahrhunderts oder zur frühneuzeitlichen Himmelsbeobachtung im Spannungsfeld zwischen Volksglauben und Astronomie. Das eigentliche Kalendarium, das kalendarische, kirchliche und volkstümliche Aspekte aufführt, enthält auch astronomische Ereignisse. Dessen Hintergründe und Inhalt beleuchtet Astronom Marcel Prohaska im zweiten Teil des Buches. Er berechnet seit der Ausgabe 2011 das jährliche Kalendarium und gibt nun Einblick in seine Arbeit.

David Aragai, Marcel Prohaska Der Appenzeller Kalender: Zeitmesser / Ratgeber / Kulturgut Appenzeller Verlag 128 Seiten, brosch., ill., Fr. 34.– ISBN 978-3-85882-881-1

In schmucken Holzrahmen ziert der Appenzeller Kalender manche Stube.

Im Bild ein Exemplar von 1748 aus Bild: caw dem Museum Heiden.

Marcel Steiner Das Appenzellerland in Bildern 128 Seiten, Fr. 46.– ISBN 978-3-85882-865-1 David Aragai, Ramona Breu Geschichte der Pfarrei und Schule Oberegg 224 Seiten, Fr. 34.– ISBN 978-3-85882-855-2

Georg Thürer Sagen aus dem Appenzellerland 56 Seiten, Fr. 16.– ISBN 978-3-85882-115-7

Stefan Sonderegger Appenzeller Sein und Bleiben 142 Seiten, Fr. 28.– ISBN 978-3-85882-805-7

Marcel Steiner The Appenzellerland in pictures 128 Seiten, Fr. 46.– ISBN 978-3-85882-866-8

Kulturmuseum St. Gallen (Hrsg.)

Jost Bürgi 1552 – 1632 Schlüssel zum Kosmos 328 Seiten, Fr. 48.– ISBN 978-3-03895-057-8

Appenzellische Gemeinnützige Gesellschaft (Hrsg.)

Appenzellische Jahrbücher 2023 256 Seiten, Fr. 30.– ISBN 978-3-85882-885-9

Herausgebergruppe Toggenburger Jahrbuch Toggenburger Jahrbuch 2024 256 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-907399-04-0

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5. Auf

This Isler 800 Jahre Werdenberg in 100 Geschichten 486 Seiten, Fr. 48.– ISBN 978-3-03895-054-7

Museum Herisau (Hrsg.)

Museum Herisau: 75 Jahre – 75 Objekte 160 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-85882-884-2

Otmar Elsener Rorschach Band 1 270 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-85882-579-7

Historisch-Heimatkundliche Vereinigung der Region Werdenberg (Hrsg.)

Werdenberger Jahrbuch 2023 248 Seiten, Fr. 45.– ISBN 978-3-03895-058-5

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2. Auf

Otmar Elsener Rorschach Band 2 272 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-85882-784-5

Esther Ferrari Ein Leben mit Ferrari 128 Seiten, Fr. 34.– ISBN 978-3-85882-877-4

3. Auf

Susanne Balázs Wirkstatt Küche 312 Seiten, Fr. 59.– ISBN 978-3-85882-882-8

Susanne Alder Goofejoor 136 Seiten, Fr. 28.– ISBN 978-3-85882-871-2

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3. Auf

Marcel Steiner Ein Alpsommer auf Kleinbetten 96 Seiten, Fr. 28.– ISBN 978-3-85882-886-6

Johannes Schläpfer Silvesterchlausen 160 Seiten, Fr. 49.– ISBN 978-3-85882-880-4

Karin Antilli Frick Alpfahrt 32 Seiten, Fr. 12.80 ISBN 978-3-85882-879-8

Peter Eggenberger Der Appenzeller Witz 184 Seiten, Fr. 29.– ISBN 978-3-85882-878-1

Die Zeile, März 2024

Ein Werk der Solidarität Die meisten Volkshäuser sind längst verschwunden.

Doch in St. Gallen existiert noch eines. 1899 vom Allgemeinen Arbeiterbildungsverein in Rekordzeit erbaut, birgt es eine wenig bekannte, bewegte Geschichte.

Zum 125-jährigen Bestehen des St. Galler Volkhauses erzählt Autor und Journalist Ralph Hug dessen wechselhafte Geschichte erstmals in einem grossen, über ein Jahrhundert umspannenden Bogen.

Wenngleich der 69-Jährige selbst in St. Gallen lebt und das Volkshaus bestens kennt, ist es ihm erst dank neu aufgefundener Akten gelungen, das Geheimnis um die Entstehung der Institution zu lüften und ihre oft fulminante Entwicklung aufzuzeigen. Jahrzehntelang diente das Volkshaus als Sitz der gewerkschaftlich organisierten Linken.

Damit wurde es zum Spiegel der Arbeiterbewegung und all dessen, was diese ausmacht: Streikaktionen, politische Debatten, soziale Kämpfe, das Streben nach Bildung und Kultur, menschliche Kontroversen und kulturelle Höhepunkte.

Hier nahmen Maidemonstrationen, Proteste und Gewerkschaftskampagnen ihren Ausgang. Hier gab es Feiern und Feste, legendäre Konzerte und ein erfolgreiches Beizenkollektiv, das die junge Politund Kulturszene anlockte. Hier sprach die Revolutionärin Angelica Balabanoff, die für die Rechte der italienischen Arbeiterinnen bei den Textilfirmen Arnold B. Heine in Arbon, Rittmeyer im St. Galler Sittertobel oder bei der Feldmühle in Rorschach kämpfte.

Heute ist das Volkshaus vor allem für das Restaurant Toscana und dessen italienische Küche bekannt. Gleichzeitig steht es nach wie vor für ein Stück St. Galler Geschichte: für eine historische Pioniertat, ein Werk der Solidarität und imposantes Zeugnis kollektiver Kraft.

Dank neu aufgefundener Akten konnte Ralph Hug dem St.Galler Volkshaus auf den Grund gehen.

Bild: abu

Ralph Hug Das St. Galler Volkshaus: Wie es entstand – und warum es geblieben ist FormatOst 160 Seiten, brosch., ill., Fr. 38.– ISBN 978-3-03895-064-6

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Philipp Landmark Lebwohl 148 Seiten, Fr. 48.– ISBN 978-3-03895-063-9

Historischer Verein des Kantons St. Gallen (Hrsg.)

Erinnern und vergessen 238 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-03895-049-3

Liana Ruckstuhl Multergasse 10 180 Seiten, Fr. 38.– ISBN 978-3-03895-038-7

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orte feiert Jubiläum Mit diversen Veranstaltungen 2024

Die Schweizer Literaturzeitschrift orte wird 50 Jahre alt. Unter dem Motto «Orte für orte» finden sechs literarische Veranstaltungen mit Musik und Podcast im Jubiläumsjahr 2024 statt.

Weitere Infos: verlagshaus-schwellbrunn.ch, Tel. +41 71 353 77 55

Jahresabo (5 Ausgaben) orte Literaturzeitschrift mit Poesie-Agenda Fr. 88.–

Der Dichtung ist mit unserem Verstand nicht beizukommen, sie reisst ihn mit sich fort und wirft ihn um.

Michel de Montaigne

N° 22 0|S

Der Ort für Poesie und Prosa mit Schwerpunktthema, Hinweisen auf Bücher und Veranstaltungen und einer Galerie voller Poesie

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Hotelbibliothek – eine Erfolgsgeschichte Für unsere Meisterdetektivin war’s ein Leichtes. Haben Sie’s auch erraten, liebe Lesende? Das Bücherregal auf Seite 5 befindet sich im Hof Weissbad. Doch bloss weil die Bibliothek in einem Hotel steht, ist sie nicht weniger persönlich.

Für Christian und Damaris Lienhard ist der Hof Weissbad ein Zuhause, denn in den letzten 30 Jahren war ihr Hotel nicht nur Arbeits-, sondern auch Lebensort: «Gastgeber sein ist unsere Herzensangelegenheit. Wir verbringen viel Zeit mit unseren Gästen. So ist die Hotelhalle wie eine Wohnstube.»

Das Hotelierpaar hat den Betrieb 1994 eröffnet und mit viel Liebe aufgebaut – buchstäblich. Das Buch «Management by Love» von Gerd Gerken begleitete Lienhards über 40 Jahre lang: Zunächst im Albergo Giardino Ascona, wo ihre Karriere begann und sie vom Führungsstil Hans C. Leus stark geprägt wurden. Dann im Hof Weissbad, wo sie diesen für ihre Mitarbeitenden lebten.

Liebevoll ist auch die Einrichtung im Hof Weissbad. Die Hausbibliothek beim Kamin war ein grosses, persönliches Anliegen. Sie biete Platz, um sich zurückzuziehen oder um über Bücher zu sprechen, Menschen zu treffen und Kontakte zu knüpfen. Christian Lienhard nimmt gern mal einen Krimi aus dem Regal, den ihm ein Gast empfohlen hat. Wenngleich er aktuell

«Verheissene Erde» von James A. Michener zur Geschichte von Südafrika liest, schmökert er zwischendurch – zum Abschalten und Geniessen – am liebsten in Donna Leons Bänden über Commissario Brunetti. Damaris Lienhard hingegen interessiert sich vor allem für Gesundheitsbücher aller Art, im Moment «Intelligente Zellen» von Bruce Lipton.

Für das Büchersortiment im Hof Weissbad ist seit Sommer 2023 Andrea Richle zuständig. Um die Hotelbibliothek zu bestücken, steht die 56-Jährige zum einen im Austausch mit dem Team des Bücherladens Appenzell, das sie über Neuheiten auf dem Laufenden hält.

Zum anderen spricht die Bibliothekarin mit den Gästen über deren Lesewünsche und -interessen. Manche möchten kürzere oder leichtere Texte, andere nutzen die Zeit im Hotel, um sich einen Klassiker zu Gemüte zu führen, sich neues Wissen anzueignen oder sich mit Lebensfragen auseinanderzusetzen. Die zum Teil ausgefallenen Kategorien, nach denen die Titel geordnet sind, hat Andrea Richle gerade neu eingeführt. «Sie sollen informativ sein

und es erleichtern, die passende Lektüre im Regal schneller zu finden, aber auch neugierig machen.»

Und wie geht es mit dem Bücherregal weiter, wenn sich Christian und Damaris Lienhard Ende Juni aus dem Geschäft zurückziehen?

Andrea Richle nimmt an, dass es zu keinen wesentlichen Änderungen

kommt, denn die Bibliothek sei ein voller Erfolg. «Ich war positiv überrascht, wie rege sie genutzt wird. Sie widerspiegelt die Einstellung der Lienhards, entweder etwas recht oder gar nicht zu machen. Und ich bin überzeugt, dass diese Philosophie auch zum Erfolg des ganzen sus Hofs Weissbad beiträgt.»

Damaris und Christian Lienhard fühlen sich im Hof Weissbad daheim.

Bild: abu

NOTIZ AUS D EN VERLA EM GS HAUS Rare Literaturzeitschrift jubiliert

Die älteste Schweizer Literaturzeitschrift, orte, feiert 2024 ihr 50Jahr-Jubiläum. Seit 1974 erscheint sie im gleichnamigen orte Verlag, der seit 2015 Bestandteil des Verlagshauses Schwellbrunn ist. Die erste Ausgabe der Literaturzeitschrift gab Gründer und Herausgeber Werner Bucher mit seinem Team heraus. Das Redaktionsteam besteht derzeit aus Gabriel Anwander, Viviane Egli, Regina Füchslin,

Susanne Mathies, Erwin Messmer, Monique Obertin, Annekatrin Ranft-Rehfeldt, Cyrill Stieger und Peter K. Wehrli, die sich ehrenamtlich dafür engagieren, dass eine der raren Schweizer Literaturzeitschriften bestehen bleibt. Fünf Mal im Jahr überraschen sie mit stets neuen Inhalten. Neben dem monothematischen Teil gewährt orte in jeder Ausgabe Dichterinnen und Dichtern ein Gastrecht und spiegelt so das vielfältige literarische Schaffen in der Schweiz und in anderen Ländern. Gründe genug, um zu feiern.

Die Jubiläumsaktivitäten umfassen sechs Veranstaltungen zu fünf Themen. Unter dem Motto «nichts & nirgends» steht eine sze-

nische Lesung, die am Sonntag, 3. März, um 14.30 Uhr in der «Herzbaracke» Zürich und am Donnerstag, 25. April, um 19 Uhr im Museum für Kommunikation Bern stattfindet. Um «Appenzeller Beizen» dreht sich die literarische Matinée vom Sonntag, 16. Juni, um 11 Uhr im Festsaal der «Linde» Heiden, musikalisch umrahmt von Werner Alder, Maja Stieger und Peter Looser und mit anschliessender literarischer Wanderung. Um Autor Joachim Schmidt und isländische Literatur geht es am Dienstag, 3. September, 19 Uhr in der Wasserkirche Zürich, begleitet von Musiker Tom Egger. Er wird auch am Mittwoch, 23. Oktober, um 20 Uhr aufspielen, wenn in der Buchhand-

lung Stauffacher Bern alles von – natürlich – «Buchhandlungen» spricht.

Und was wäre orte, wenn es nicht um Orte ginge? Deshalb lädt die letzte Jubiläumsveranstaltung am Samstag, 30. November, um 15 Uhr in der Magazin-Bar im «Astoria» Olten zu einer Reise «von Ort zu Ort unterwegs im Zug» mit Musik von der Roma-Gruppe Ssassa. Treffpunkt zum Auftakt ist um 14 Uhr am Bahnhof Olten.

Daneben gibt es einen Podcast aus zwei Teilen, der auf O-Tönen on location basiert und im Tonstudio zwei Mal mit Schauspielerin Karin Pfammatter als Sprecherin professionell produziert wird. Distribuiert wird dieser Ende Juni und Mitte Dezember via Google Ads.

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DIE AUSSTELLUNG IN SCHWELLBRUNN

BLUMEN

&BÜCHER Donnerstag, 2. Mai, bis Sonntag, 12. Mai 2024, 10 bis 18 Uhr

Wer Blumen liebt, liebt auch Bücher. Und umgekehrt. Das beweist die Frühlingsausstellung in Schwellbrunn. Bereits zum achten Mal öffnen das Haus Sternen und das Verlagshaus ihre Türen. Zu entdecken gibt es exklusive Gefässe, Gartenmöbel, Accessoires, Sträusse, Installationen und natürlich Blumen & Bücher an allen Ecken und Enden. Ein inspirierendes Angebot versetzt Sie in Staunen, im Verlagsladen darf geschmökert werden, und Gartenwirtschaft und Gaststube zur Linde laden zum entspannten Verweilen ein.

Verlagshaus Schwellbrunn Im Rank 83, 9103 Schwellbrunn verlagshaus-schwellbrunn.ch Walter Zellweger Meisterflorist und Gestalter Egg 81, 9103 Schwellbrunn walter-zellweger.ch Gaststube zur Linde Yvonne und Marcel Steiner Im Rank 83, 9103 Schwellbrunn