Management & Mittelstand Nordwest | Ausgabe 2-2014

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Das regionale Wirtschaftsmagazin – Kostenfrei für alle Unternehmen ab einem Jahresumsatz von 500 000 € März / April 2014 · 3,50 €

Management & Mittelstand Nordwest Schwerpunkt Marketing & Werbung

Das Gemeinwohl fördern Erfolgreich Tagen mit der richtigen Organisation

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Oldenburg – Hidden Innovators an der Hunte

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MArketingagenturen im Nordwesten

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Management

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Standortporträt

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Branchenreport

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VDB Verwaltungs GmbH


2 | Rubrik Artikel

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Editorial | 3

Motiviert ins Frühjahr „Du schaffst, was du willst!“ – Das war das Credo der 3. Osnabrücker Motivationsnacht, zu der wir viele unserer Leser und Kunden begrüßen durften. Die Referenten Norbert Boshüsen und Wolfgang Fasching sorgten für interessante und motivierende Inhalte, die bei den Gästen gut ankamen. „Versprechen Sie immer ein bisschen weniger, als Sie bereit sind zu geben“, lautete ein Appell von Boshüsen. Wolfgang Fasching spitzte zu: „Erfolg ist das Erreichen von gesteckten Zielen. Bitte hören Sie nie auf, Visionen zu haben.“ Mehr Informationen zu dieser gelungenen Veranstaltung finden Sie in dieser Ausgabe und im Internet unter www.mm-nordwest.de. Auch das Video zur Veranstaltung ist hier zu sehen. Der efolgreichen Premiere folgt ein weiterer Termin, zu dem wir am 9. Oktober nach Oldenburg einladen. Die Stadt an der Hunte ist in dieser Ausgabe mit einem ausführlichen und informativen Standortporträt vertreten. „Hidden Innovators“ lautet ein Erfolgsgeheimnis von Oldenburg, das wir Ihnen schon an dieser Stelle verraten wollen. Das Oberzentrum ist nicht nur Wissenschaftsstandort, sondern auch – gerade wegen der Nähe zu den Forschungseinrichtungen – ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort. Um wirtschaftlichen Erfolg geht es auch in unserem Schwerpunktthema, das den Fokus auf „Marketing & Werbung“ legt. Unterschiedliche Facetten gehören mittlerweile in dieses Arbeitsfeld, das sich auf Bereiche wie Social Media, Employer Branding oder auch Markenbildung erstreckt. Ergänzend dazu haben wir im Branchenreport eine Übersicht der Agenturen für Marketing und Werbung zusammengestellt, die bei uns im Nordwesten aktiv sind und differenzierte Dienstleistungen anbieten. Diese und weitere Themen lesen Sie in der Ausgabe März/April unseres Magazins. Auf der Messe „Wirtschaft plus“ in Osnabrück sind wir mit einem Stand vertreten. Sehen wir uns dort am 26. und 27. März? Bis dahin wünschen wir Ihnen ein paar schöne Frühlingstage

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3 Buchstaben. Barbara Rottwinkel-Kröber, Geschäftsführerin

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4 | Inhalt

INHALT März / April 2014

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IT: Neustart für IT

Schwerpunkt: Marketing & Werbung

Regional 06 Nordwest XXL Macht hoch die Tür, die Tor macht weit… 08 Traditioneller Gildeabend Scharfe Kritik begleitet von Grünkohl und Rotwein 10 Emsland ist „Powerland“ Arbeitskreis Energie stellt Kompendium über emsländische Energiewirtschaft vor 11 Frühjahrsempfang zur Zinswette Bremer Landesbank sammelt Spenden für Kinder aus der Region 12 „Du schaffst, was du willst“ 3. Osnabrücker Motivationsnacht bei Höfelmeyer Waagen in Georgsmarienhütte 14 perfect solution Maßgeschneiderte Konzepte für ein unvergessliches Event

Unternehmen des monats 16 VDB Verwaltungs GmbH Das Gemeinwohl fördern

Starke Frauen 18 „Authentizität macht erfolgreich!“ Interview mit Nancy Plaßmann

Schwerpunktthema 19 Marketing & Werbung Wer stillsteht, hat verloren!

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44

20 Werbeagentur als Unternehmensberater Unseren Blick für das Neue schärfen 24 Markenrelaunch Die Balance zwischen Bewahren und Erneuern 26 Katterbach & Kosock Vorsicht Falle: Employer Branding 28 Arbeitgebermarke Kampf um die Besten hat begonnen 30 Granny & Smith Print geht online? 32 Social Media Vom „Kann“ zum „Muss“ 35 Ld 21 academy GmbH Für das 21. Jahrhundert qualifizieren

Branchenreport 36 Agenturen für Marketing & Werbung im Nordwesten 36 Netzfenster Farbmanagement für Profis

IT 44 Neustart für IT

Standortporträt 46 Oldenburg Beste Voraussetzungen an der Hunte 52 ecco ecology + communication Unternehmensberatung | Weser-Ems Halle Oldenburg


5

Branchenreport: Agenturen für Marketing & Werbung

Marketing

36

Als Unternehmen im Handwerk, spezialisiert auf elektrotechnische Großprojekte, entwickeln wir individuelle Lösungen für individuelle Kunden. Mit unserem kompetenten Team stehen wir Ihnen dabei zur Seite.

Foto: Stadt Oldenburg

46

Standortporträt: Oldenburg

53 Gothaer Vertriebsdirektion Oldenburg | OLB AG 54 FRISIA-TREUHAND | Bankhaus W. Fortmann & Söhne 55 VRG-Gruppe | Walther Schumacher 56 Bremer Landesbank

Management 58 Zahl des Monats 59 Getränke Essmann Aktuelle Trends rund um Getränke 60 Erfolgreich tagen Dienstleister bieten richtigen Rahmen 64 fm Büromöbel Franz Meyer GmbH & Co. KG 65 Moderne Arbeitswelten Teil I 67 Nachfolge als Prozess Wichtiges Thema vor allem für Familienunternehmen 67 Chefsache Unternehmensnachfolge Nur rechtzeitige Weichenstellung sichert den Fortbestand 70 Wirtschaft plus 3. Osnabrücker Business-Kontakt-Messe 72 Autotrends 2014

ebm GmbH & Co. KG

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Tel. +49 541 95700-0 Fax +49 541 95700-68 K a r m a n n s t r a ß e 13 i n f o @ e b m - o s . d e D - 4 9 0 8 4 O snabr ück w w w . e b m - o s . d e

74 Blechbearbeitung Der ausländischen Konkurrenz trotzen 79 Kurzmeldungen 82 Impressum/Vorschau

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NORDWEST XXL

6 | Regional Nordwest XXL

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Macht hoch die Tür, die Tor macht weit… Feuer und Flamme für Übergrößen: Wenn auch XXL-Serien noch zu klein sind, kommen Tore von Jansen ins Spiel. Individuell auf Kundenwunsch gefertigte Brandschutztore in Übergröße sind das Spezialgebiet des emsländischen Unternehmens Jansen Brandschutz GmbH & Co. KG. Für die Esprit Arena in Düsseldorf bauten die Experten von Jansen ein 14 x 16 Meter großes Tor (Bild). Auch die 10 x 12 Meter messenden Brandschutztore der Airbuswerke in Hamburg Finkenwerder oder die 22,5 x 4 Meter großen Tore der Schwaben Galerie stammen aus dem Emsland. Foto: Jansen Tore

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8 | Regional Gildeabend Oldenburg

Traditioneller Gildeabend Scharfe Kritik begleitet von Grünkohl und Rotwein Über 440 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung waren der Einladung der Gesellschaft Union zum 62. Gildeabend gefolgt. Der Zusammenschluss der Oldenburger Kaufleute hatte die traditionelle Veranstaltung organisiert, bei der Reden, Grünkohl und Rotwein im Mittelpunkt standen. Der Vorsitzende der Union, Ulrich Mann, äußerte harsche Kritik in Richtung Politik und Verwaltung. Er tadelte eine Politik, die unangemessen in die unternehmerische Freiheit eingreife. Oldenburger Oberbürgermeister Dr. Gerd Schwandner wollte keinen Rückblick auf seine Amtszeit geben, da er immerhin noch neun Monate vor sich habe. Er betonte aber die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, den guten Ruf Oldenburgs und die vergleichweise stabile finanzielle Situation. Nach dem Grünkohlessen trat Dietmar Wischmeyer als „Günther der Treckerfahrer“ auf. Der aus dem Radio bekannte Comedian warf einen wissenden Blick von außen auf Oldenburg. Fotos: Barbara Schmidt

Vorstand der Gesellschaft Union mit Oberbürgermeister: (von links) Henning Birkenstock, Dr. Gerd Schwandner, Ulrich Mann, Uta Jack, Gerhard Fiand, Erich Schwarze, Jan Schröder, Jörg Howald und Thomas Dittrich.

www.stabi-hb.de

Medientipps

Zusammengestellt von den Lektoraten der Stadtbibliothek Bremen Hanisch, Ronald: Veränderung Erfolg(t) – Wie Sie von neuen Blickwinkeln profitieren

Väth, Markus: Cooldown – Die Zukunft der Arbeit und wie wir sie meistern

Veränderungen auf den Märkten erfordern Veränderungen in den Unternehmen, damit sich auch in Zukunft Erfolg einstellt. Ein Ausbruch aus eingefahrenen Denkmustern mit völlig neuen Blickwinkeln kann es richten. Ein „Kopfwerkzeug“ für Führungskräfte.

Als Antwort auf die gravierenden Umwälzungen in der Arbeitswelt mit ihren Konsequenzen auf die Mitarbeiter entwickelt Coach Väth sein INSEL-Modell, das in den Bereichen Information, Netzwerk, Selbstmanagement, Ethik und Leadership Impulse geben soll.

Linde, 2013, 176 S.

GABAL , 2013, 280 S.

9 x in Bremen Zentralbibliothek Am Wall • Huchting • Lesum • Osterholz Vahr • Vegesack • West • Busbibliothek • Hemelingen

Diese Medien können Sie in der Stadtbibliothek ausleihen.


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Einen festlichen Rahmen bot die Weser-Ems Halle für den 62. Gildeabend der Union Gesellschaft.

„Günther der Treckerfahrer“ alias Dietmar Wischmeyer warf einen wissenden Blick auf Oldenburg.

Unions-Vorsitzender Ulrich Mann (links) und Oldenburgs Oberbürgermeister Dr. Gerd Schwandner beim Grünkohlessen

Einen kurzweiligen Abend mit tollem Programm genossen auch Martin Grapentin, (links) Vorstandsvorsitzender der LzO, und Ulrich Mann.

W-E Mittelstandspreis 210x147+3_4c

05.03.2014

10:04 Uhr

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VR-Mittelstandspreis Weser-Ems 2014 Wegweisende Unternehmen mit beispielhaften Projekten und Leistungen gesucht!

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

ndee s n i E ss: schlu i 2014 a 30. M

Wir machen den Weg frei. Als Partner des Mittelstandes wollen wir vorbildliche Betriebe und Unternehmen in Weser-Ems auszeichnen und schreiben zur Wu ̈rdigung hervorragender Projekte und Leistungen den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten VR-Mittelstandspreis Weser-Ems aus. Einreichungsschluss ist der 30. Mai 2014. Weitere Informationen sind dem Ausschreibungsprospekt zu entnehmen, der bei allen Volksbanken, Raiffeisenbanken und den Wirtschaftskammern in Weser-Ems erhältlich ist. Wir freuen uns u ̈ ber Ihre Teilnahme! vr.de/weser-ems/mittelstand Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit den Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken: DZ BANK, Bausparkasse Schwäbisch Hall, DG HYP, DZ PRIVATBANK, easyCredit, Münchener Hyp, R+V Versicherung, Union Investment, VR LEASING, WL Bank.


10 | Regional Emsland ist „Powerland“

Emsland ist „Powerland“ in Sachen Energie Arbeitskreis Energie stellt Kompendium über emslän­ dische Energiewirtschaft vor Unter dem Namen „Emsland Powerland“ hat der Arbeitskreis Energie des Wirtschaftsverbandes Emsland am Campus Lingen ein Printwerk vorgestellt, das auf knapp 90 Seiten Unternehmen der emsländischen Energiewirtschaft vorstellt sowie Entwicklungen in den unterschiedlichsten Energiefeldern thematisiert. Die Fachthemen der einzelnen Energiesparten werden wertneutral behandelt und zeigen die Vielseitigkeit der emsländischen Unternehmen auf. „In unserem Kompetenzbuch ‚Emsland Powerland‘ wollen wir einen Überblick über die Schaffenden im Bereich unserer Region geben“, beschreibt der Vorsitzende des Wirtschaftsverbandes Emsland, Al-

DURCHBLICK

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Stellten das Kompetenzhandbuch „Emsland Powerland“ vor: (von links) Prof. Dr. Frank Blümel (Hochschule Osnabrück, Campus Lingen), Stefan Engelshove (Arbeitskreisleiter Energie beim Wirtschaftsverband Emsland), Landrat Reinhard Winter und Verbandsvorsitzender Alfons Veer. Foto: Wirtschaftsverband Emsland

fons Veer, die Intention der Publikation. Das Emsland sei in dieser Branche im Vergleich zu anderen Regionen überproportional gut aufgestellt. So habe das Emsland im Jahr 2013 schon 110 Prozent des Gesamtstromverbrauchs im Landkreis mit regenerativer Energie gedeckt und den zusätzlich produzierten Strom ins Netz eingespeist. „Viele emsländische Unternehmen, von der Planung bis zur Realisation von Energieprojekten, sind außerhalb des Emslandes tätig und haben sich durch ihr Expertenwissen überregional etabliert“, so Veer. Das Wissen der emsländischen Unternehmen sei mittlerweile ein Exportschlager. „Alle Unternehmen, die in dem Bereich Energiewirtschaft tätig sind, benötigen gut ausgebildete Arbeitnehmer. Diese angehenden Experten im Energiebereich können auch direkt im Emsland studieren“, so Gastgeber Prof. Dr. Frank Blümel, Dekan der Fakultät Management, Kultur und Technik der Hochschule Osnabrück am Campus Lingen. Die Hochschule in Lingen habe Professuren für zum Beispiel Energiewirtschaft und Elektrische Antriebstechnik. Darüber hinaus gebe es Überlegungen zum Aufbau eines Kompetenzzentrums Energiewirtschaft. Auch Landrat Reinhard Winter hebt die Bedeutung der Broschüre hervor. „In dem Kompetenzbuch bündeln wir die Leistungsfähigkeit im Bereich Energie. Denn die Aufgeschlossenheit der Region gegenüber der Energiewirtschaft – vom Torfabbau über die Erdölförderung und Kernkraft bis zur Windenergie – hat maßgeblich zur positiven Entwicklung des Emslandes beigetragen“, so Winter. So werden in dem Printwerk nicht nur Entwicklungen bei regenerativen Energieträgern vorgestellt, sondern auch die Ausblicke für die konventionellen Energien. Als Energiethemen wurden unter anderem Windenergie, Solaranlagen, nachwachsende Rohstoffe, Biogas, aber auch Erdöl, Erdgas und konventionelle Kraftwerke aufgenommen. „Mittlerweile gehört der Landkreis Emsland zu einem der stärksten Energieerzeugungs- und Versorgungsstandorte Deutschlands. Und das soll auch so bleiben“, so Stefan Engelshove, Leiter des Arbeitskreises Energie beim Wirtschaftsverband Emsland. Daher engagiere sich der Arbeitskreis Energie für eine dauerhafte Erhaltung und Optimierung des hohen Energieniveaus. Hierbei sollen Wissenstransfer und Informationsaustausch impulsgebend wirken. Hier kündigte Engelshove das dritte Energieforum am 23. Oktober dieses Jahres an. Unter dem Thema „Mit Energie nach vorn“ sollen Energieszenarien bis 2050 diskutiert werden. Als Top-Redner ist der ehemalige Bundesminister für Umwelt und Naturschutz, Klaus Töpfer, angefragt.


Regional Zinswette | 11

Heinrich Engelken, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Bremer Landesbank (6.v.r.), und Chefanalyst Folker Hellmeyer (2.v.r.) freuen sich mit den Spendenempfängern der Zinswette in Bremen. Foto: Bremer Landesbank

Frühjahrsempfang zur Zinswette Bremer Landesbank sammelt Spenden für Kinder aus der Region Insgesamt 96.000 Euro Spenden kamen bei der Zinswette zusammen, die die Bremer Landesbank in Oldenburg und Bremen veranstaltet hat. Die Kunden der Bank tippen auf den 3-Monats-Euribor und den Kassakurs von Euro zu US-Dollar am letzten Handelstag des Jahres. Die Wette steht allerdings nur am Rande, denn in erster Linie sammelt die Bank Spenden für ausgewählte, gemeinnützige Institutionen und Projekte aus der Region. In Bremen kamen 62.000 Euro und in Oldenburg 34.000 Euro zusammen. Die Spenden gehen an ausgewählte Einrichtungen und Initiativen, die sich in vielfältiger Weise um das Wohl von Kindern und Jugendlichen kümmern. In diesem Jahr werden in Bremen die Nachtwanderer, die „Lesezeit“ und die „Bildungsbrücke“ gefördert. In Oldenburg profitieren die Bildungspaten, „T.u.Sch“ (ein Projekt für Trennungs- und Scheidungskinder) sowie „Rose 12“ (Fachstelle für Sucht und Suchtprävention in Oldenburg). Heinrich Engelken, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Bremer Landesbank betonte: „96.000 Euro – das ist ein tolles Ergebnis und eine gute Investition in die Zukunft.“ Bei den geförderten Projekten setze die Bank auf „die außerschulische Kompetenzbildung bei Kindern und Jugendlichen. Denn sie müssen Fähigkeiten erlernen, um sich in ihrem sozialen Umfeld richtig zu verhalten“, so Engelken Gewinner der Zinswette 2013 Das beste Näschen bewiesen Sigrid Freymuth und Lutz Tappert (Zinswette Bremen) sowie Stefan Schnier und Thomas und Stefanie Dunker (Zinswette Oldenburg). Sie hatten den Kurs des US-Dollars zum Euro bzw. den 3-Monats-Euribor 2013 am genauesten vorhergesagt und erhielten dafür Weinpräsente. mm-nordwest.de


12 | Regional 3. Osnabrücker Motivationsnacht

„Du schaffst, was du willst“ 3. Osnabrücker Motivationsnacht bei Höfelmeyer Waagen in Georgsmarienhütte Mit zwei Top-Referenten, rund 150 Gästen und tollem Service von perfect solution wurde die 3. Osnabrücker Motivationsnacht zu einem vollen Erfolg. Im Technicum von Höfelmeyer Waagen in Georgsmarienhütte begrüßte Barbara Rottwinkel-Kröber als Geschäftsleitung des Verlages MMN-Medien GmbH mit Norbert Boshüsen und Wolfgang Fasching zwei exzellente Redner, die ihre Zuhörer fesselten.

„Haben Sie Freude an dem, was Sie tun“, lautete der Appell von Verkaufs- und Rhetoriktrainer Boshüsen. Mit vielen Beispielen aus dem Alltag verdeutlichte der Betriebswirt, an welchen Stellen Kommunikation erfolgreich oder auch weniger positiv verläuft. Die Suche nach Lösungen für den Partner Kunde müsse immer an oberster Stelle stehen, sagte Boshüsen. Ein weiterer Rat lautete: „Versprechen Sie immer ein bisschen weniger, als Sie einhalten können. Eine kurze Videosequenz über seine sportlichen Erfolge leitete den Vortrag des österreichischen Extremsportlers Wolfgang Fasching ein. Der 47-Jährige gewann dreimal das Radrennen „Race across America“, das quer durch die USA führt. Zudem bestieg er die „Seven Summits“, die sieben höchsten Berge der Welt. Mentale Stärke und Motivation standen im Mittelpunkt seines Beitrags unter dem Titel „Du schaffst,

was du willst“. Positive Bestärkung sei ein zentrales Element für Motivation. Negative Gedanken durch positive zu ersetzen sei trainierbar, „aber das muss man immer wieder tun, drei- oder viermal am Tag reicht nicht“, betonte Fasching, der auch eine Lanze für das Lachen brach. „Kinder lachen bis zu 200-mal am Tag, Erwachsene gerade 20mal. Das müssen Sie ändern. Und nicht nach unten“, so Fasching.

Termine Osnabrück 26.03. & 27.03.2014 | Wirtschaft Plus - BusinessKontakt Messe 10.04.2014 | Kongress One Day 2014: Mobile Economy (in Kooperation mit ikn 2020) 24.04.2014 | Vortrag: Wirkungsvoll führen, die eigene Leistung steigern (Teil 1) 27.04.2014 | Vortrag: Wirkungsvoll führen, die eigene Leistung steigern (Teil 2) Weitere Informationen: www.osnabrueck.bvmw.de

Oldenburg 26.03.2014 | Unternehmer-Lunch 21.03.2014 | Unternehmer-Frühstück 08.05.2014 | Unternehmer-Lunch in Bremen Weitere Informationen: www.bremen-oldenburg.bvmw.de

Highlights der 3. Osnabrücker Motivationsnacht sehen Sie in unserem Video. www.mm-nordwest.de


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Maßgeschneiderte Konzepte für ein unvergessliches Event:

perfect solution Besondere Anlässe verdienen besondere Aufmerksamkeit und eine besondere Würdigung – am besten in Form einer unvergesslichen Veranstaltung. Genau diesem Anspruch hat sich der junge Unternehmer Dennis Hunke verschrieben: Er entwickelt das perfekte Konzept für die perfekte Veranstaltung und realisiert diese Lösung mit dem dafür perfekt geeigneten Team. perfect solution – der Name seines 2010 gegründeten Unternehmens für Event- und Projektmanagement ist also Programm und Unternehmensphilosophie gleichermaßen. „Ich helfe meinen Kunden dabei, eine unvergessliche Veranstaltung auf die Beine zu stellen, an die sich nicht nur die Gäste noch lange erinnern werden“, umschreibt der Event- und Projektmanager seine Kernkompetenz. Dennis Hunke bietet dafür eine Full-Service-Organisation: Unter Einbeziehung eines dynamischen Teams von Freiberuflern, Spezialisten und Lieferanten – jeweils maßgeschneidert für die jeweilige Aufgabe zusammengestellt – nimmt er alle erforderlichen Aufgaben in die Hand. Dank seiner langjährigen Erfahrung im Eventbereich kann Dennis Hunke dafür auf ein großes Netzwerk kreativer Partner zurückgreifen. Von der Beratung, der Planung und Konzeptentwicklung, der Auswahl der Location und des Caterings, dem Einsetzen der professionellen Beleuchtungs-, Beschallungs- und Videotechnik bis hin zur Vor-Ort-Betreuung auf der Veranstaltung selbst – alles gehört zu(r) perfect solution! Auf Wunsch sorgt sogar der eigene professionelle mm-nordwest.de

DJ-Service für beste Unterhaltung. Besondere Wünsche und ungewöhnliche Ideen seiner Kunden sind für Dennis Hunke willkommene Herausforderungen, denen er sich mit großer Leidenschaft stellt. Dabei kommt es nicht auf die Größe oder den Anlass an: „Von der Firmenveranstaltung über Tagungen und Stadtfeste bis hin zu Hochzeiten und Geburtstagsfeiern, wir machen jede Veranstaltung zu einem perfekten Erlebnis!“, spannt der seit zwei Jahren in Greven ansässige Unternehmer den Bogen der Möglichkeiten bewusst weit.

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OLB-FOrum Wissen und zukunft

2014

mehr Wissen über eine Welt im Wandel. WArum DEr OZEAN SAuEr WIrD Prof. Dr. mojib Latif, Klimaforscher am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, über die Rolle des Ozeans im Klimawandel. Donnerstag, 24. April 2014, 19.00 Uhr, Lingen

NANO – HIEr IST DIE ZuKuNFT Prof. Dr. Wolfgang m. Heckl, Generaldirektor Deutsches Museum, München, und Inhaber des Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation, Technische Universität München, über Nanotechnologie als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Donnerstag, 22. Mai 2014, 19.00 Uhr, Emden

ErFOLG BEGINNT Im KOPF Prof. Dr. Hans-Dieter Hermann, Sportpsychologe der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Schwetzingen, über die Frage, was wir von Spitzensportlern übernehmen können. Donnerstag, 25. September 2014, 19.00 Uhr, Friesoythe

WILLIS WILDE WEGE* TV-reporter Willi Weitzel. Auf seinen Reisen erlebt Willi Weitzel so einiges. Er ist schon viel herumgekommen: quer durch Äthiopien, über die Alpen, auf den Mont Blanc, bis nach Bethlehem. Mittwoch, 15. Oktober 2014, 16.00 Uhr, Oldenburg

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WErTE DEr GESELLSCHAFT – HEuTE uND mOrGEN Prof. Dr. Dr. Nils Ole Oermann, Direktor des Instituts für Ethik und Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung, Leuphana Universität Lüneburg, über die Frage nach dem Wert der Werte. Mittwoch, 19. März 2014, 19.00 Uhr, Bersenbrück

EVOLuTION HAuTNAH* Prof. Dr. miguel Vences, Leiter Zoologisches Institut, Technische Universität Braunschweig, über die biologische Vielfalt in Zeiten des globalen Wandels. Donnerstag, 20. November 2014, 19.00 Uhr, Delmenhorst * In Zusammenarbeit mit dem Hanse-Wissenschaftskolleg.

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Das Gemeinwohl fördern Nachhaltiges Engagement für die Region

Albert van den Bergh ist Lizenznehmer der McDonald´s Deutschland Inc. und steht damit in seiner Außenwirkung für einen Globalplayer. In erster Linie sieht er sein Unternehmen jedoch den KMUs der Region verbunden. Wir haben Herrn van den Bergh dazu befragt.

Herr van den Bergh, mögen Sie noch Pommes frites essen? Albert van den Bergh: Hoppla, da fangen Sie ja mit einer Frage an, die wahrscheinlich nicht ganz so ernst gemeint ist, beantworte ich aber natürlich gerne. Ich esse sehr gerne Pommes frites in meinen McDonald´s Restaurants – nicht nur als Qualitätsprobe. Sie sind tatsächlich, um es mit einem unserer Slogans auszudrücken, „einfach gut“. Darüber hinaus esse ich auch, wenn ich in der klassischen Gastronomie unterwegs bin, sehr gerne Pommes zum Steak oder auch zur Seezunge. So sehen Sie aber gar nicht aus! AvdB: Ich glaube, es ist wie bei allem im Leben: Maßhalten ist meine Devise. Das gelingt nicht immer, aber ich arbeite daran. Aufgenommene Energie will verbrannt werden. Wie hat es Sie nach Oldenburg verschlagen? AvdB: Als ich im April 1977 als Opening Manager das erste Restaurant in Oldenburg und gleichzeitig das 48ste in Deutschland mit eröffnen durfte, habe ich Oldenburg sofort ins Herz geschlossen. Für mich war die Stadt auf Anhieb äußerst sympathisch. 1987 habe ich dann die McDonald´s Restaurants in der Oldenburger Innenstadt und Wechloy übernommen. Wie sehen Sie den Standort Oldenburg und die Entwicklung Ihres Unternehmens innerhalb der letzten Jahrzehnte? AvdB: Die Tatsache, dass wir mittlerweile sechs Restaurants betreiben und ich nach wie vor ein Oldenburger Jung´ bin, beantwortet mm-nordwest.de

zunächst einmal Ihre Frage. Eine Firma kann nur so viel wachsen, wie es das Umfeld zulässt. Für mich ist es wichtig, dass ein Unternehmen in seiner Umgebung gesellschaftlich akzeptiert wird. Das erarbeitet man sich auf vielfältige Art und Weise. Neben zufriedenen Gästen ist das Image ein sehr wichtiges Kriterium für eine gesunde Expansion. Von besonderer Bedeutung ist es, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zufrieden sind. Ebenso sollte ein Unternehmer Verantwortung für die Probleme in seinem unmittelbaren Umfeld übernehmen und überlegen, welchen Beitrag er zur Lösung anbieten kann. In dieser Hinsicht trenne ich meine Person zwischen Unternehmer und Privatmensch nicht. Wenn man etwas von der Gesellschaft erhalten hat, und das habe ich zweifellos, gebe ich ihr auch gerne zurück. Das sehe ich nicht nur als Verpflichtung, das ist mir auch ein tiefes Bedürfnis. Ich darf ein Beispiel nennen: Vor 12 Jahren eröffnete das Ronald McDonald Haus im Breewater Weg in Oldenburg. Ich empfand es als Selbsverständlichkeit, dass wir konsequent ein Haus unterstützen, das Eltern ermöglicht, während der Behandlung ihres schwerkranken Kindes ganz in der Nähe zu wohnen. Sehr erfreulich ist die hohe Spendenbereitschaft der Oldenburgerinnen und Oldenburger, hier spiegelt sich die vorhin erwähnte Sympathie wider. Vollständigkeitshalber möchte ich hier nicht unerwähnt lassen, dass es sich bei dem Ronald McDonald Haus um einen Ableger der Ronald McDonald Kinderhilfe-Stiftung handelt. Andere Beispiele sind, dass wir sehr gern regionale Vereine, Schulen oder Kitas bei Veranstaltungen unterstützen, die Vielzahl der Aktivitäten ist dabei nicht entscheidend, sondern die Nachhaltigkeit.


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Albert van den Bergh

Big Mac Menü

Ein schönes Stichwort, wie steht es um die „Nachhaltigkeit“ in Ihrer Firma? Nur zwei Themen: Verpackungsmüll in der Natur oder Arbeitsbedingungen in der Systemgastronomie. Wie gehen Sie mit dieser Kritik um? AvdB: Offensiv und konstruktiv: Wir erarbeiten Lösungen. Zum Beispiel fühlen wir uns mitverantwortlich für die Beseitigung des Verpackungsmülls und sammeln ihn weiträumig auf, ich würde mir aber wünschen, dass gerade hier der eine oder andere Verbraucher auch die für ihn zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen würde. Die bei uns anfallenden Reststoffe werden mittlerweile zu weit über 80 Prozent wieder verwertet. Darüber hinaus unterstützen wir nicht nur die jährliche Initiative der Stadt Oldenburg „Oldenburg räumt auf “, sondern engagieren uns diesbezüglich jeden Tag. Was die Kritik an den Arbeitsplätzen in der Systemgastronomie allgemein angeht, so kann ich Ihnen versichern, können sich die Arbeitsbedingungen in meinen Betrieben durchaus mit vielen anderen Branchen messen lassen. Als Lizenznehmer der McDonald´s Deutschland Inc. führe ich meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbstverantwortlich gegenüber dem Tarifpartner, dem Gesetzgeber und darüber hinaus duldet mein Franchisegeber keinen Fehltritt. Ich versichere Ihnen, dass ich auch ohne diese Kontrollinstanzen zu jeder Zeit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offen, fair und verlässlich gegenübertrete, diese schätze und respektvoll behandele. Derzeit sind knapp 300 Menschen aus 21 Nationen in meinen Betrieben tätig. Der McDonald´s Firmengründer Ray Kroc sagte einmal: „Keiner von uns ist so gut, wie wir alle gemeinsam.“ Und das gilt für uns. In meinen Betrieben gibt es nur flache Hierarchien. Jeder Vorgesetzte ist immer auch Ansprechpartner. Mein Verwaltungsteam (siehe Titelbild von links: Jens Gundlach, Corina Meier, Tülay Kaymaz Wicke, Albert van den Bergh, Joerg Fischer, Thorsten Tillmann und Johannes Stach) versteht sich ersteht sich als Dienstleister für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Thema Kommunikation darf nicht zum Selbstzweck mutieren. Wir kommunizieren und kooperieren miteinander täglich im Unternehmen, um Ergebnisse zu erzielen, Konflikte zu lösen und uns gegenseitig voranzubringen. Wir versuchen für jeden Einzelfall optimale Bedingungen zu schaffen, z.B. wenn die individuelle familiäre Situation besonders flexible Arbeitszeiten erfordert, oder bieten bei Interesse Weiterbildung und Förderung an. Chancengleichheit ist bei uns keine Phrase. Sowohl das soeben angesprochene Abfallproblem als auch die Meinung über die Arbeitsbedingungen in der Systemgastronomie sind keine Kritikpunkte, die man vom Schreibtisch aus lösen kann. Sie müssen täglich aktiv und praktisch bewältigt werden. Mit Ihren Ausführungen weisen Sie auf die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Managements hin, das allen internen und externen Faktoren, die eine Unternehmung in seiner Umgebung beeinflussen, Beachtung schenken muss. Wie sehen Sie den Einfluss der Unternehmen Ihrer Umgebung als externer Faktor auf Ihre eigene Führung?

Immer wieder gerne

AvdB: Meiner Meinung nach haben viele Unternehmer, insbesondere in den kleinen und mittelständischen Firmen, heute eine viel konkretere Sichtweise auf die Abhängigkeiten zwischen den Betrieben einer Region. Sie messen ihnen eine viel größere Bedeutung bei als früher und erkennen die daraus resultierenden Chancen. Vereinigungen, die branchengleiche Interessen vertreten, gibt es ja seit den Gründungszeiten der Gilden. Während früher die Unternehmungen den Charakter einer Region prägten, handelt es sich meiner Meinung nach heute um eine gleichberechtigte Wechselbeziehung. Für die eigene Unternehmensführung bedeutet das, die Unternehmensbeziehungen nicht mehr auf die Klassifizierung von Lieferanten oder Mitbewerbern zu beschränken. Die gemeinsame Sorge für das Wohlergehen der Region und der achtsame Umgang mit den ökonomischen, sozialen und ökologischen Ressourcen sollten feste Bestandteile der Unternehmensstrategie sein. VDB Verwaltungs GmbH im Überblick: Standorte McDonald´s Oldenburg 1. McDonald´s Restaurant | Lange Str. 7, 26122 Oldenburg Eröffnung: 29.04.1977 | Übernahme durch AvdB: 01.05.1987 2. McDonald´s Restaurant / McCafé | Am Tegelbusch 1, 26129 Oldenburg Eröffnung: 19.12.1985 | Übernahme durch AvdB: 01.05.1987 McCafé: seit 2006 3. McDonald´s Restaurant | Bremer Heerstr. 297, 26135 Oldenburg Eröffnung: 27.09.1994 4. McDonald´s Restaurant / McCafé | Wilhelmshavener Heerstraße 25, 26125 Oldenburg Eröffnung: 31.07.2008 5. McDonald´s Restaurant / Satellite | im Hauptbahnhof Oldenburg Eröffnung: 01.09.2008 6. McDonald´s Restaurant / McCafé | Pastor-Schulze-Straße 4, 26160 Bad Zwischenahn | Eröffnung: 30.11.2012 Anzahl der Gäste 2013: 2,7 Mio Umsatz 2013: Netto 15.000.000 €

VDB Verwaltungs GmbH Lange Straße 7 | 26122 Oldenburg Telefon 0441 13139 | vdb.gmbh@t-online.de www.mcdonalds-oldenburg.de

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18 | Starke frauen Nancy Plaßmann

„Authentizität macht erfolgreich!“ Interview mit Nancy Plaßmann, Sprecherin der Wirtschafts­junioren Osnabrück In unserer Rubrik „Starke Frauen“ stellen wir Ihnen erfolgreiche Frauen aus dem Nordwesten vor. In dieser Ausgabe stand Nancy Plaßmann Rede und Antwort. Die Diplom-Kauffrau ist Leiterin der Marktdirektion Süd-West der Sparkasse Osnabrück und seit Kurzem Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Osnabrück.

Zur Person Name: Nancy Plaßmann Jahrgang: 1979 Beruf: Diplom-Kauffrau (FH), Bankkauffrau Aktuelle Position/Unternehmen: Leiterin der Marktdirektion Süd-West und Leiterin des Produktivitäts- und Projektmanagements der Sparkasse Osnabrück Ehrenamtlich: Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Osnabrück Familienstand: verheiratet Anzahl und Jahrgang der Kinder: keine Kinder

Was halten Sie von gesetzlichen Frauenquoten in Unternehmen? Nancy PlaSSmann: Nichts – Positionen in Unternehmen sollten nach Fähigkeit und Leistung besetzt werden. Personalpolitik ist eine Thematik der Unternehmen, nicht des Staates. Ich halte es allerdings für enorm wichtig für jedes Unternehmen, sich mit dem eigenen Anteil an Frauen in Führungspositionen auseinanderzusetzen und die Gründe für Ungleichgewichte zu analysieren. Logisch nachvollziehbar ist die Unterrepräsentanz von Frauen nämlich schon lange nicht mehr – schlechter qualifiziert sind sie sicher nicht – das zeigen nicht nur die Absolventenstatistiken der Hochschulen. Im Sinne des Fachmm-nordwest.de

kräftemangels sollten Unternehmen sich hier wappnen und diese Potenziale rechtzeitig nutzen! Wie sehr haben private und familiäre Ziele und Gegebenheiten Ihre beruflichen Ziele beeinflusst – positiv und negativ? Nancy PlaSSmann: Grundsätzlich bin ich überzeugt, dass es zunächst wichtig ist, sich über seine Ziele bewusst zu sein und sie zu verfolgen, sich aber von ihrer Erreichung nicht abhängig zu machen! Meine Familie und mein Umfeld unterstützen mich – das ist mit Sicherheit ein guter Rückhalt, um berufliche Ziele zu erreichen, sie aber auch mit einer gewissen Gelassenheit zu verfolgen und nicht das eigene Lebensglück einzig an ihre Erreichung zu koppeln. Positiv beeinflusst in Bezug auf Ehrgeiz, Disziplin und Hartnäckigkeit hat mich zudem bestimmt der Leistungssport, den ich bei den Judo Crocodiles viele Jahre betrieben habe. Gibt es eine wegweisende Entscheidung, die Sie heute bereuen? Nancy PlaSSmann: Nein, an wirklich wegweisende Fehlentscheidungen kann ich mich nicht entsinnen. Definieren Sie drei „männliche“ und drei „weibliche“ Eigenschaften, die erfolgreich machen! Nancy PlaSSmann: Männliche Eigenschaften, weibliche Eigenschaften? Authentizität macht erfolgreich! Sich nicht verstellen und Eigenschaften nachjagen, die einem gar nicht gegeben sind, sondern sich treu bleiben und damit auch verlässlich und geradlinig. Welche Eigenschaften sind Ihre persönlichen Erfolgsfaktoren? Nancy PlaSSmann: Zielstrebigkeit, Entscheidungsfreude, Organisationstalent und Zuhörenkönnen!


Schwerpunkt Marketing & Werbung | 19

Wer stillsteht, hat verloren! „Marketing & Werbung“ als Schwerpunktthema Das digitale Zeitalter hat vieles auf den Kopf gestellt und wird das auch weiter tun. Der Wandel in der Mediennutzung birgt große Herausforderungen für die Themen Marketing und Werbung. Welche medialen Kanäle soll ein Unternehmen sinnvollerweise nutzen? Und auf welche Arte und Weise ist es richtig? Neben Onlinemarketing rücken Begriffe wie Empfehlungen stärker in den Fokus. Der Umbruch in der Medienwelt hat also unmittelbare Folgen für Unternehmen und Agenturen, deren tägliches Metier um Social Media oder Employer Branding erweitert wurde. Unser Schwerpunktthema „Marketing & Werbung“ stellt verschiedene Aspekte der neuen Medienwelt und ihrer Herausforderungen in den Mittelpunkt. mm-nordwest.de


20 | Marketing & Werbung Werbeagentur als Unternehmensberater

Unseren Blick für das Neue schärfen Werbeagenturen wirken immer öfter als Unternehmensberater – doch das hat Grenzen Image-Anzeigen gestalten, Slogans ausdenken oder Pressemitteilungen verfassen – mit diesen Dienstleistungen konnten Werbeagenturen in früheren Zeiten ihre Brötchen verdienen. Heutzutage müssen sie auch das weiterhin beherrschen, aber auch noch einiges mehr. Immer häufiger wollen und sollen sich Werbeagenturen als Unternehmensberater betätigen. Über die Chancen und Grenzen dieses erweiterten Tätigkeitsprofils sprach MMN mit zwei Agentur-Profis aus Bremen und Bremerhaven, die im gesamten Nordwesten Kunden betreuen. Text: Thomas Klaus | Fotos: fotolia

Das Spannungsfeld zwischen Werbeagenturen und Unternehmensberatungen regt auch Klaas Kramer aus Schöneiche bei Berlin zum Nachdenken an, und das bereits seit einigen Jahren. Der Berater, Coach, Buchautor und Lehrbeauftragter an Hochschulen und Akademien sieht die Agenturen zunehmend auf dem Weg zu Sparringspartnern der Unternehmen: „Während der Auftraggeber um die Möglichkeiten und Grenzen seines Hauses weiß, versteht man sich mm-nordwest.de

in der Agentur umso besser auf die Gefühle der Menschen im Markt. Gute Agenturen haben sich eine hervorragende Expertise angeeignet für kulturelle Feinheiten, die den Unterschied machen. Keine noch so ausgeklügelte statistische Konsumentenforschung und kein Kernspintomograf kann diese kulturelle Kompetenz ersetzen.“ Hier können die Werbeagenturen ihren Kunden also äußerst nützlich sein.


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Sehen sich als Kommunikationsberater: (von links) Mechthild Nigbur, Thorsten Preis, Kerstin Taube, Holger Post und Sarah Lange von der PR- und Marketingagentur denkBar in Bremen.

Netzwerk für nachhaltige Kommunikation geschaffen Kerstin Taube, Geschäftsführerin und Redaktionsleiterin der PRund Marketingagentur denkBar in Bremen, pflichtet Klaas Kramer bei. Aber sie wehrt sich gegen den Anspruch einiger Werbeagenturen, stets zugleich gute Unternehmensberater sein zu können. Aus ihrer Sicht kann das zwar klappen, jedoch längst nicht immer. „PRBerater oder Werbefachleute“, führt die Fachfrau aus, „sind nicht per se auch Unternehmensberater. Denn Letztere verfügen über Expertise, die wir nicht haben und andersherum. Unternehmensberater stehen beispielsweise Firmen in Schieflage zur Seite, können etwa Schwachstellen in der Buchhaltung aufdecken oder sie bei einer Reorganisation begleiten. Das können wir nicht.“ Hingegen sei der Anspruch von denkBar, die Rolle von Kommunikationsberatern einzunehmen, die die öffentliche Wahrnehmung von unternehmerischen Gesamtstrategien beurteilen und entsprechende Empfehlungen aussprechen. Am Ende entscheidet nach Auffassung von Kerstin

Taube nicht nur der Kunde über die Qualität der Kommunikationsberatung, sondern die Bezugsgruppen wie etwa Kunden, Mitarbeiter und Sponsoren, Journalisten und Besucher von Events tun das in besonderem Maße. Fazit: Werbeagenturen – und umgekehrt auch Unternehmensberater, die sich als Experten für Werbung und Marketing betrachten – müssen ihre Grenzen erkennen und anerkennen. Fragt man die denkBar-Geschäftsführerin nach Beispielen für konkrete Unternehmensberatung durch ihre Agentur, kommt ihr sofort das Thema Corporate Social Responsibilty (CSR) – die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung – in den Kopf. Auf CSR ist denkBar spezialisiert, hat für den SV Werder Bremen unter dem Namen „Werder bewegt – lebenslang“ eine CSR-Marke samt Strategie entwickelt – und vor allem vor rund vier Jahren zusammen mit vier anderen Partnern aus Werbung und Marketing in Form von „Green Responsibilty“ ein Netzwerk für nachhaltige Kommunikation geschaffen. Das gilt als deutschlandweit

84 %

unserer Firmenkunden sind mit der Beratungsqualität sehr zufrieden oder zufrieden.*

Wir können kein Chinesisch Aber wir wissen alles über Auslandsfinanzierungen – ob für Fernost oder Frankreich – und verstehen es, Sie mit unserem Netzwerk s Country Desk weltweit zu begleiten. Kompetenz, wo Sie sie brauchen. Landessparkasse zu Oldenburg www.lzo.com · lzo@lzo.com

* Quelle: LzO-Firmenkundenbefragung 2013, Prof. Homburg GmbH, Anzahl: 1.002 durchgeführte Interviews, weitere Informationen: www.lzo.com/firmenkundenbefragung


22 | Marketing & Werbung Werbeagentur als Unternehmensberater

Vermitteln, dass die richtige Haltung gebraucht wird: Das Team der Bremerhavener Werbeagentur BKM mit (von links) Heiko Kleinhanns, Andre Kleinhanns, Irina und Thomas Böhm.

einzigartig und als Vorreiter der CSR-Kommunikation. Alle Unternehmen, die sich auf dem Gebiet der Corporate Social Responsibilty engagieren wollen, profitieren von Workshops, Vorträgen und einem ständig frisch gehaltenen Internet-Auftritt voller CSR-Informationen. „Wie kommt das Neue in die Welt?“ Das spezielle Marketing-Deutsch, das manche Werbeagenturen vor sich her tragen und das oft mehr zukleistert als aussagt, behagt Heiko Kleinhanns gar nicht. Vielleicht hat das damit zu tun, dass der Geschäftsführer der Bremerhavener Werbeagentur BKM eine Drucker-Lehre abgeschlossen und in diesem soliden Handwerksberuf gearbeitet hatte, bevor es ihn in die Werbung verschlug und er zusammen mit anderen „BKM“ gründete. Der Agenturname steht für Böhm, Kleinhanns und Moiseenko: Neben Heiko Kleinhanns sind sein Bruder Andre sowie Irina Böhm (vorher: Moiseenko) und Thomas Böhm die Chefs . Nicht bei allen Kunden aus der Wirtschaft kommt es zuerst gut an, wenn Heiko Kleinhanns und seine BKM-Kollegen ihnen ins Stammbuch schreiben, dass sie sich nicht mit einer Imagepolitur und ähnlichen werblichen Mitteln und Methoden in die eigenen Tasche lügen dürften. Wenn sie als Unternehmen austauschbar seien, müssten sie den Ursachen für die Austauschbarkeit auf den Grund gehen und sie beseitigen. Gebraucht werde schlichtweg „die richtige Haltung und nicht die falsche Werbung“. In diesem Sinne sieht sich BKM als Impulsgeber und Unternehmensentwickler, der den Kunden keine Identität vorgeben, sondern sie zum Neuen anstoßen will. Eine Form der Unternehmensberatung mit wachsender Fan-Gemeinde ist der Blog, den Heiko Kleinhanns unter dem Titel „Wie kommt das Neue in die Welt?“ eingerichtet hat. „Dieser Blog“, berichtet Kleinhanns, „handelt von Geschichten und der Suche nach dem Neuen. Behandelt werden Fragen wie: Was ist das Geheimnis des Erfolgs und wie kommt man auf neue Gedanken? Wie schaffen es die Ideen auch in die Realität – und das vorbei an Bedenkenträgern, scheinbaren Marktgesetzen und festverwurzelten Traditionen?“ Vorgestellt werden Unternehmen, die etwas Neues in den Markt gebracht oder sich selbst neu erfunden haben. Gestern gut – heute überholt Hintergrund des Blogs laut Kleinhanns: Die Märkte würden immer dynamischer und schneller: „Was gestern noch gut war, ist heute überholt.“ Folgerichtig fragten sich Unternehmer und Geschäftsführer: Wie schaffe ich es, mein Unternehmen in die Zukunft zu führen? Wie kommt das Neue in die Welt? Bei seiner Arbeit lässt sich der BKM-Geschäftsführer gerne von Professor Dr. Peter Kruse leiten, dem geschäftsführenden Gesellschafter mm-nordwest.de

der nextpractice GmbH und Professor für Allgemeine und Organisationspsychologie an der Universität Bremen. Der schreibt in seinem Buch „next practice. Erfolgreiches Management von Instabilität“: „Wir müssen unseren Blick für das Neue schärfen. Unternehmen müssen sich selbst erneuern oder sie werden sterben, oder – um es einfach auszudrücken – wer sich nicht erneuert, droht zur Bedeutungslosigkeit zu verblassen. Jeder muss sich fragen: Wie schafft es meine Organisation wieder? Sie schafft es nicht durch ein paar neue Produkte, Lehrpläne, Inszenierungen mehr oder weniger, sondern durch Neues, das die Substanz einer Organisation offenlegt, infrage stellt und adaptiert: Machen wir jetzt das Richtige für unsere Organisation und ihre Menschen, damit wir uns weiterentwickeln können?“ Das Neue – da reichen sich Professor Kruse und Heiko Kleinhanns die Hand – sei möglich, aber es verlange viel Kraft. Denn es führe uns in ungeahnte Spannungen mit dem Bestehenden. Es gehe an die Substanz, weil im Alten unsere Identifikation stecke. Und hier beginne die Reise.

Expertentipp Christian Tönne ist Universitätsdozent und Geschäftsführer der ecco Unternehmensberatung, eines An-Institut der Universität Oldenburg Für Kundenberater in Werbeagenturen kann im Hinblick auf gestiegene Qualitätsansprüche ein Blick auf die eigene Beraterrolle hilfreich sein. Klassische Unternehmensberater betonen heute gerne die Bedeutung von Fach- und Prozessberatung. Prozessberatung bedeutet dabei, den Kunden erfolgs- und zielorientiert durch den gesamten Dienstleistungsprozess zu führen. Denn ein perfekter Ablauf, von der Auftragsklärung bis zur Rechnungsstellung, ist für die Qualitätsempfindung des Kunden genauso wichtig wie die eigentliche Kerndienstleistung. Schwerpunkte der Beraterrolle sind dabei die Orientierung am Kundenerfolg, solides Marketingwissen sowie die Führung aller Beteiligten – auch des Kunden. Am Beispiel der Auftragsklärung wird dies gut deutlich: oftmals muss der Kundenberater dem Kunden dabei helfen, seine eigenen Ziele zu präzisieren oder teilweise zu revidieren. In späteren Phasen ist vielleicht sanfter Druck auszuüben, um im Zeit- oder Kostenplan zu bleiben. Dies erfordert vor allem Eigeninitiative und Mut zum Widerspruch, ist aber für den Erfolg des Projekts oftmals unabdingbar.


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5-Sterne-Seminare 2014 Ablauf

| Ab 08.30 uhr: Gemeinsames frühstück | 09.30 uhr: Seminarbeginn | 13.00 uhr: gemeinsames Mittagessen | 14.00 uhr: Seminar, 2. teil | 16.00 uhr: Kaffeepause | Gegen 18.00 uhr: open end

Daniela Ben Said

Prof. Dr. Burkhard Bensmann

Heinz Tieck

A | 18.06.2014

B | 13.11.2014

C | 16.05.2014 & 04.09.2014

„diskutierst du noch oder führst du schon?“

„Selbstführung - die eigenen Kompetenzen als führungskraft optimal entfalten“

„die 4 M`s für ihren erfolg: Motivierte Mitarbeiter = mehr Marge“

13. November 2014 | Gut Altona, Wildeshausen

16. Mai 2014 | Gut Altona, Wildeshausen 4. September 2014 | Gut Osthoff, Georgsmarienhütte

Quid Agis | Osnabrück

preis pro person: 699 € zzgl. MwSt. | im preis enthalten sind essen, Getränke und sämtliche tagungsunterlagen. ANMeldeforMulAr Hiermit melde ich mich zu folgender Veranstaltung an: Seminar A |

18.06.2014

Seminar B |

13.11.2014

Seminar C |

16.05.2014

04.09.2014

Name des Teilnehmers 1 Name des Teilnehmers 2

Verlag MMN-Medien GmbH Brückenort 15

Absender: Firma:

49565 Bramsche

Name: Straße, Ort: Telefonnummer: E-Mail:

Bitte SeNdeN Sie uNS iHr ANMeldeforMulAr per fAx AN 05461 703851-39 oder eiNfACH per poSt zu.


24 | Marketing & Werbung Markenrelaunch

Die Balance zwischen Bewahren und Erneuern So gelingt der Markenrelaunch Egal ob im B2C- oder im B2B-Geschäft, das positive Image einer Marke ist integraler Bestandteil des Marketings. Der Außendarstellung der Marke, manifestiert im Logo und dem davon abgeleiteten Corporate Design, kommt daher immense Bedeutung zu. Doch welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, wenn die Marke oder das Logo nicht mehr zeitgemäß erscheinen? Wie können Marken und ihre Darstellung weiterentwickelt werden? Und vor allem: Wie gelingt es, die visuelle Wahrnehmung der Marke mit dem Markenkern und der Unternehmensphilosophie in Einklang zu bringen, wenn über die Jahre ein Ungleichgewicht entstanden ist? Immerhin kann es einem modernen, dynamischen Unternehmen passieren, dass das eigene Logo nach Jahrzehnten beinahe wie ein Etikettenschwindel anmutet – verstaubt, unzeitgemäß, überholt. Der ganzheitliche Prozess eines Markenrelaunches lässt sich am besten anhand eines Praxisbeispiels verdeutlichen. Die Osnabrücker Kreativagentur Stiehl/Over hat 2012 das gesamte Corporate Design des führenden Aufzugherstellers OSMA erneuert. Wie, warum und mit welchen Schwerpunkten, haben wir im Gespräch mit dem Kreativdirektor der Agentur, Reinhard Stiehl, erfahren. OSMA: Eine Aufzugmarke erfährt ein „Lifting“ „Mittelständler sind pragmatisch“, schickt Reinhard Stiehl seinem Bericht darüber voraus, wie es zum Relaunch der Marke OSMA kam – und mit welchen Ideen sich seine Agentur dieser Aufgabe annahm. Als Albert Schenk, sein Sohn Jens-Albert und seine Tochter Inga sich mm-nordwest.de

das Ergebnis vom Relaunch ihrer Website ansahen, befanden sie einstimmig, dass das alte Logo ihres Familienunternehmens nicht mehr zum neuen Auftritt passte. Die Familie Schenk steht hinter der Osnabrücker Traditionsmarke OSMA, einer der führenden deutschen Aufzugs-Hersteller; inhabergeführt in der 4. Generation. Also entschloss man sich an der Osnabrücker Hirtenstraße im Industriegebiet Fledder, nicht nur den Internetauftritt, sondern gleich das gesamte Corporate Design des Unternehmens zu erneuern. Nicht selten sind es solche pragmatischen Gründe, die einen Unternehmer veranlassen, über das Erscheinungsbild seiner Firma nachzudenken. Das Logo ist in die Jahre gekommen und das sieht man ihm an. Es repräsentiert nicht mehr die Modernität und Innovati-


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onskraft, für die das Unternehmen steht. Häufig sind es aber auch strategische Entscheidungen, die mit Veränderungen im Unternehmen einhergehen. Generationswechsel, eine neue Positionierung des Unternehmens oder die Ausrichtung auf internationale Märkte. Gründe gibt es viele. Äußeres Zeichen inneren Wandels Das Corporate Design als äußeres Zeichen soll diese Veränderung kommunizieren. Irgendwann wird der „Leidensdruck“ mit einem überholten Erscheinungsbild so groß, dass auch der sparsamste Unternehmer die nicht zu unterschätzenden Kosten eines Relaunches in Kauf nimmt. Die Familie Schenk wählte für den Relaunch ihrer Marke OSMA die Osnabrücker Kreativagentur Stiehl/Over. Und die gestaltete ihr Angebot philosophisch – im Sinne der Hegelschen Dialektik des Aufhebens:„Aufheben“ im Sinne der Überwindung, aber auch im Sinne von Bewahrung und schließlich im Sinne von Aufheben auf eine höhere Stufe der Entwicklung. Seniorchef Albert Schenk fühlte sich verstanden. Sohn Jens und Tochter Inga steuerten das Projekt gemeinsam mit Marketingleiter Odo Hake. Bis zur Entscheidung über das neue Logo wollte auch Albert Schenk dabei sein, alles andere legte der dann in die Verantwortung seiner Kinder. Minutiöse Planung sämtlicher Phasen Es wurde ein intensiver Prozess. An Stelle eines heute überfrachtet wirkenden Schriftzuges wurde eine klassische, zeitlose Typografie gewählt. Der Zusatz „Aufzüge“ wurde deutlich zugunsten des Markennamens zurückgenommen und in der Farbgebung entschied man sich für einen „wärmeren“ Blauton. OSMA steht für Technik und Service, und das „alte Blau“ erschien der Inhaberfamilie inzwischen zu technisch. Im zweiten Schritt ging es darum, das neue Logo in ein ebenso klares wie hochwertiges Erscheinungsbild von Geschäftsdrucksachen, Beschilderung, Fahrzeugbeschriftung, Broschüren, Anzeigen usw. zu integrieren. Daneben wurden alle Phasen des Relaunches minutiös geplant. „Schönheit kommt von innen“, konstatiert Reinhard Stiehl, kreativer Kopf der Agentur Stiehl/Over, „deshalb ging es uns allen von Anfang an darum, vor allem die Mitarbeiter von OSMA für das neue CD zu begeistern.“ Man entschied sich für ein Event mit den 80 wichtigsten OSMA-Mitarbeitern, die entweder im Kundenkontakt standen (Vertrieb, Niederlassungsleiter) oder im Unternehmen als Multiplikatoren wirken konnten. Das Osnabrücker Schloss bot dafür die besten Voraussetzungen. „Hier trifft der barocke Baustil des Gebäudes auf die moderne Technologie eines OSMA-Aufzuges“, erläutert Reinhard Stiehl die Wahl der Location. Der große Saal des Osnabrücker Schlosses wurde

für einen Abend zur „Relounge“ von OSMA. Parallel zur Entwicklung des neuen Corporate Designs empfahl Stiehl/Over ihrem Kunden, einen besonders gelungenen Aufzug für den Red Dot Award einzureichen. Man entschied sich für die perfekte Integration der Aufzüge in das Designkonzept des nhow-Hotels Berlin ... und gewann. Gerade rechtzeitig zum Event im Schloss. Mitarbeiter mitnehmen Reinhard Stiehl moderierte die Präsentation vor ebenso gespannten wie neugierigen Mitarbeitern, die zwar ahnten, um was es ging, aber nichts Genaues wussten. Nach einem kleinen Exkurs in die Welt traditioneller Konsum-Marken wie Milka, Nivea und Maggi, aber auch technischer wie Siemens, Bosch und Mercedes oder Wettbewerbern wie Otis, Kone und Schmitt + Sohn kam man im zweiten Teil zum Relaunch von OSMA. Ein Film zeigte die Veränderung des alten zum neuen Logo mit Hilfe eines Morphings (computergenerierte Überblendung). Anschließend erhielten alle Anwesenden neue Visitenkarten, Geschäftsdrucksachen und Broschüren in einer OSMA-Tasche, sozusagen die „Goodie Bag“ des Events. Darin befanden sich – in Erinnerung an den Vortrag – auch jeweils eine Tafel Milka-Schokolade, eine NiveaDose und eine Flasche Maggie. In der Pause begaben sich die Gäste auf den schönen Schlossinnenhof und fanden dort – gut ausgeleuchtet – OSMA-Service-Fahrzeuge mit dem neuen Logo vor. „Nach dieser Veranstaltung gab es keine Diskussion mehr über Gefallen oder Nichtgefallen“, erinnert sich Reinhard Stiehl an das Feedback seines Auftraggebers, „ab jetzt wollten alle nur noch das neue Corporate Design.“ Ein besonderes Highlight war die neue Image-Broschüre. Hier gibt es eine Geschichte hinter der Geschichte. „Obwohl es ja Personenaufzüge heißt, zeigen alle Wettbewerber immer nur die Aufzüge“, weiß Reinhard Stiehl, „wir wollten Personen und Aufzüge zeigen.“ Dabei kam der Agentur zugute, dass Vater und Sohn Schenk eine gemeinsame Leidenschaft für die Fotografie teilen. Mit dem Unterschied, dass Schenk sen. am liebsten Architektur und Aufzüge fotografiert, während Schenk jun. Menschen als Motiv bevorzugt. „Wir haben beides zusammengebracht und zeigen in der Image-Broschüre nun Personen und Aufzüge“, freut sich Stiehl. „Auch eine Form der Familienzusammenführung über zwei Generationen“, schmunzelt der Kreative. Und die Website? Die zeigt nun das neue OSMA-Logo und erhielt bei der Gelegenheit einen weiteren „smart“ Relaunch. Denn jetzt passte plötzlich die vorhandene Website nicht mehr hundertprozentig zum neuen Logo. Mittlerweile ist alles aus einem Guss. mm-nordwest.de


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nicht funksuper. Bis auf die, die ist al on rs Pe er ns „U was ich will, n kann ich sagen, tionieren. Zu dene d dann die t sich da nichts. Un wirklich ändern tu ute weiß ich i einigen unserer Le Krankheitsquote: Be cht zu verweitergehen soll. Ni s da e wi , ht nic ch au ch gehen er, die immer pünktli gessen die Mitarbeit tlassen ist platz los ist. Aber En egal was am Arbeits bungen werfach. Initiativbewer ja auch nicht so ein nn man sich i Stellenanzeigen ka be d un er nig we n de t“. Das habe in, was „nachkomm auch nicht sicher se ungsvolle t: Da kommen hoffn ich auch schon erleb denen gekurzer Zeit ist es mit ch na d un e, ut Le neue n Vorgängern.“ nauso wie mit dere

yer Branding „Was hat das mit Emplo auf, um dieses zu tun? Hören Sie mir zt nicht auch Thema kann ich mich jet ben genügend noch kümmern, wir ha rkt wird nicht anderes zu tun! Der Ma en mit der Arleichter und wir komm g nach.“ beit sowieso nicht richti

Vorsicht Falle: Employer Branding Silke Katterbach und Markus Kosock über den Weg zu einer erfolgreichen Arbeitgebermarke Dies sind einige der Aussagen, die wir häufig von Führungsverantwortlichen hören. Gleichzeitig wissen wir, dass der „war for talents“ – also das Ringen der Unternehmen um gute Leute – bereits begonnen hat. Es gilt, die „Guten“ im Unternehmen zu halten und zusätzlich für neues und „gutes“ Personal interessant zu sein. Einige Unternehmen haben bereits gute Ansätze entwickelt, häufig sind das jedoch Einzelmaßnahmen, die eher irritieren als stärken. Wir reden über die „Arbeitgebermarke“. Etwas, das Unternehmen für potenzielle Mitarbeiter, und möglichst die „Guten“, attraktiv macht. Aber ist die Entwicklung einer Arbeitgebermarke tatsächlich eine Lösung? Wir sagen JA! Jedes Unternehmen, das sich erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt positionieren will und die Potenziale seiner Mitarbeiter im Hinblick auf positive Betriebsergebnisse optimieren will, wird dieses nur durch konsequente Unternehmensentwicklung erreichen. Denn nur wer tatsächlich attraktiv ist, kann auch attraktiv wirken. ABER VORSICHT: Gehen Sie nicht in die Falle! Die Bildung einer Arbeitgebermarke wird zu einer Falle, wenn sie um ihrer selbst willen betrieben wird; beispielsweise über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg oder durch Einzelmaßnahmen ohne ein erkennbares Gesamtkonzept. Bei Mitarbeitern entsteht schnell der Eindruck, die Geschäftsführung betriebe „Makulatur“, statt sich den WIRKLICH wichtigen Themen zu widmen. Mitarbeiter wenden sich genervt ab. Auch die Entwicklung einer Imagekampagne ohne die vorangegangene Bildung mm-nordwest.de

unternehmensspezifischer, von den Mitarbeitern nachvollziehbarer Werte kann den gegenteiligen Effekt hervorrufen, so dass die getätigten Investitionen das ganze Projekt im Unternehmen mit der dazugehörigen Außenwirkung diskreditieren. „Ja, für schöne Broschüren haben sie Geld. Die sollten lieber mal an eine Gehaltserhöhung denken.“ WIR SIND DER MEINUNG: Gras wächst nicht, indem man an ihm zieht! Es muss gepflegt, gedüngt und gegossen werden. Kein Unternehmen kann eine Arbeitgebermarke „mal eben so“ bauen. Wenn Sie sich wünschen, dass Ihr Vertrieb nicht nur gute Produkte und Dienstleistungen verkauft, sondern auch das Unternehmen dahinter tatsächlich schätzt, wenn Sie sich wünschen, dass Ihre Mitarbeiter über ihre Probleme sprechen und dann feststellen, dass diese Gespräche in die Optimierung von Arbeitsabläufen münden, wenn Sie begeistert sind, weil Ihre Mitarbeiter an Ideen feilen und Ihnen neue Möglichkeiten für Ihr Unternehmen präsentieren, dann ist es


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an der Zeit, darauf hinzuarbeiten. Am Ende spricht niemand mehr über eine Arbeitgebermarke, denn sie ist bereits da. Jeder Einzelne ist Teil eines größeren Ganzen Mit anderen Worten: Dort, wo ein „Klima des Miteinanders“ herrscht, in dem sich jeder Einzelne als wichtiges Element eines größeren Ganzen versteht, ist eine positiv geladene Arbeitgebermarke entstanden. Der Einstieg in die „Klima-Veränderung“ sieht je nach Unternehmen und je nach Branche völlig unterschiedlich aus und kann deshalb auch nicht nach Rezept umgesetzt werden. Hier sind Sie ganz persönlich gefordert: Ihre Individualität, Ihre Ernsthaftigkeit, Ihre Entscheidung zu mehr Qualität in dem „Wie“ Ihres Unternehmens. Veränderungen in der Unternehmenskultur sind nur dann erfolgreich, wenn die Führung voll und ganz dahintersteht und sie von allen Beteiligten gelebt werden. Und wie geht es los? Alles beginnt mit Ihrem Innehalten (siehe auch Achtsamkeit, rechts) und ein paar einfachen Fragen: Wo stehen Sie gerade? Wie läuft es in Ihrem Unternehmen? Wo genau und wie setzen Sie an? Welche Gestaltungsmöglichkeiten für mehr Zufriedenheit und Kommunikation (siehe auch Feedback-Tool, rechts) haben Sie? Unternehmenserfolg beginnt mit der Übernahme der Verantwortung durch die Führungsverantwortlichen und bestätigt sich nachhaltig durch gelebte Unternehmenskultur im Sinne der Unternehmensziele. Unsere Beratungsangebote: . Wir analysieren mit Ihnen die derzeitige Situation in Ihrem Unternehmen, entwickeln gemeinsam mit Ihnen Maßnahmen und begleiten Sie in deren Umsetzung zu mehr Arbeitgeberattraktivität. . Reden Sie über das wirklich Wichtige, und zwar richtig. Und miteinander: Wir stellen Ihnen unser Feedback-Tool vor, schulen Sie und Ihre Führungskräfte mit dem Ziel, über eine effektive und aufrichtige Kommunikation zu einem hochwertigen Miteinander zu kommen. . Innehalten ist eine Kunst, die gelernt sein will: Im Alltag kaum möglich? Wir zeigen Ihnen, wie Sie in Achtsamkeit mit sich selbst, Ihren kollegialen und nachgeordneten Führungskräften und Mitarbeitern besser und erfolgreicher arbeiten können. Wir, Silke Katterbach und Markus Kosock, sind Unternehmensberater: beratungserfahren, führungserfahren, lebenserfahren und vor allem menschlich. Wir können mit Menschen reden und sie verstehen. Wir sind Sparringspartner und nutzen Konflikte: Immer im Sinne Ihrer Sache. Wir denken nicht in Aktionen, wir denken in Prozessen: Erfolg entwickelt sich wie gutes Gras, das gesät, gepflegt und auch immer wieder gemäht werden muss.

Feedback-Tool: Eine gelebte Feedback-Kultur verschafft Unternehmen, die das von Silke Katterbach entwickelte und bereits erprobte Führungsinstrument einsetzen, die Chance miteinander zu lernen, aus Fehlern zu profitieren und gegenseitige Akzeptanz zu entwickeln. Zusätzlich hilft es allen, die Unternehmensziele im Auge zu behalten, Hindernisse schneller erkennen und überwinden zu können. Effekte: mehr Effizienz und Zufriedenheit und auf der Ebene der Unternehmenskultur höhere Wertschätzung und angemessenere Kommunikationsformen. Sie erhalten von uns das komplette Baukastensystem „Feedback“. Wir bilden Sie und Ihre Führungskräfte als Multiplikatoren einer Feedbackkultur aus, um folgende Vorteile ausschöpfen zukönnen: ∙ signifikant verbesserte unternehmensübergreifende Kommunikation ∙ hohe Akzeptanz bei allen Beteiligten ∙ schnelle Umsetzung, niedrige Kosten (Multiplikatorensystem) ∙ Baukastensystem erlaubt weitere Maßnahmen Achtsamkeit Ein Schulungsweg zu besserer Wahrnehmung. Von sich selbst und Ihrem gesamten Umfeld. Achtsamkeit, häufig als „Quelle des Glücks“ bezeichnet, hat hier und da einen verklärenden Beigeschmack. Dabei führt eine verbesserte Wahrnehmung dazu, innere und äußere Vorgänge mit ungeteilter, entspannter Aufmerksamkeit zu beobachten und „das ganze Bild“ aufzunehmen. Eine für Führungskräfte unerlässliche Fähigkeit, um tagtäglich „richtige“ Entscheidungen und Verhaltensweisen zu entwickeln. Alles, Sie selbst, Ihre Mitarbeiter und das gesamte Umfeld sind ständigen Veränderungen ausgesetzt. Die Übung in Achtsamkeit ermöglicht es Ihnen immer besser, den Pulsschlag nicht zu verlieren. Immer das „Richtige“ zu tun, um sich und das Unternehmen „in der Spur“ zu halten. So einfach es auch klingt, Achtsamkeit ist im Unternehmensalltag schwer aufrechtzuerhalten. Die gute Nachricht: Sie können es üben. Alleine oder im Team. Die passenden Übungsmethoden halten wir für Sie bereit.

Katterbach & Kosock Silke Katterbach | Preiswerckstraße 22 | 28213 Bremen Telefon 0421 7929250
| info@katterbach.com | www.katterbach.com Markus Kosock | Blumenstraße 1 | 26121 Oldenburg, Telefon 0441 999 19 640 | mk@kosock.de | www.kosock.de

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28 | Unternehemswert Mensch Weiterbildung

Der Kampf um die Besten hat begonnen Employer Branding für mehr Schlagkraft im enger werdenden Personalmarkt Was der vergleichsweise „junge“ Marketingbegriff Employer Branding, der erstmals 1996 in einem englisch-sprachigen Fachartikel auftauchte, mit einer „alternden“ Gesellschaft zu tun hat, ist schnell erklärt: Der demografische Wandel sorgt dafür, dass sowohl Auszubildende als auch Fachkräfte zur Mangelware werden. Einem begehrten Gut, dem gerade mittelständische Unternehmen mit wachsender Dringlichkeit nachjagen. Daraus hat sich längst ein Wettbewerb um die besten Mitarbeiter entwickelt. Gerade hier, im ländlich geprägten Nordwesten, der seit Jahren ein stabiles Wirtschaftswachstum verzeichnet, ist ein Mangel an qualifizierten Fachund Führungskräften Realität geworden – und bedroht immer mehr die Wirtschaftskraft.

Vom „No-Name“ zur Arbeitgebermarke Um ihre vakanten Positionen besetzen und gute Mitarbeiter dauerhaft halten zu können, müssen insbesondere mittelständische Unternehmen, deren „Strahlkraft“ und Bekanntheitsgrad kaum über den regionalen Tellerrand hinausreichen, sich gezielt als „perfekte Arbeitgeber“ positionieren. Die Entwicklung einer starken Arbeitgebermarke, also das Employer Branding, verschafft echte Wettbewerbsvorteile im Konmm-nordwest.de

kurrenzkampf um die besten Kräfte und die klügsten Köpfe. Doch noch sind die Vorbehalte im Mittelstand groß: Employer Branding erscheint aufwendig, kosten- und zeitintensiv und mutmaßlich nur für die „Großen“ der Wirtschaft ein Thema. Genau das aber ist weit gefehlt: Große Namen „ziehen“ ohnehin! Die Unternehmen des Mittelstands sind es, die aus ihrem unscheinbaren Firmennamen eine zugkräftige Arbeitgebermarke machen müssen. Es ist für sie unerlässlich,


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die eigenen Stärken wirkungsvoll zu kommunizieren und sich damit auch gegenüber Großunternehmen zu positionieren und zu behaupten. Bindung durch Identifikation Das Ziel von Employer Branding liegt also hauptsächlich darin, die Effizienz der Personalrekrutierung und die Qualität der Bewerber gleichzeitig beständig zu verbessern. Darüber hinaus sollen qualifizierte und engagierte Mitarbeiter dauerhaft an das Unternehmen gebunden werden. Das gelingt, wenn sie sich in hohem Maße mit dem Unternehmen identifizieren und eine emotionale Bindung zu ihm aufbauen. Die Herausforderung für das Unternehmen besteht also darin, ein stimmiges, begeisterndes Image aufzubauen, das den attraktiven Markenkern der Arbeitgebermarke kommuniziert. Schein und Sein müssen natürlich deckungsgleich sein: Ein Image, das auf kurzfristige Mitarbeiterakquise abgestellt ist, den tatsächlichen Gegebenheiten im Unternehmen aber nicht entspricht, ist eine Mogelpackung, die

langfristig scheitert. Das Binden der Mitarbeiter ist schließlich genauso wichtig, um kostenintensive und aufreibende Neubesetzungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Wer sich als Arbeitgebermarke etablieren will, muss also nicht nur die Außendarstellung „aufpolieren“, sondern tatsächlich auch die Personalpolitik optimieren: Maßnahmen zur betrieblichen Altersund Gesundheitsvorsorge gehören ebenso dazu wie Weiterbildungsoptionen und Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. E-Marketingmaßnahmen zum Employer Branding Der Online-Kommunikation kommt bei der Etablierung einer Arbeitgebermarke große Bedeutung zu: Jobbörsen im Netz und Social Media haben den Stellenmarkt auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite gleichermaßen revolutioniert. Gerade im Wettbewerb um Fachund Führungskräfte werden die entscheidenden Schlachten zunehmend online geführt – und gewonnen.

Unternehmenskultur und Markenbildung im Internet Marketingexperte Werner Post, Inhaber der wp marketing Werbeagentur aus Papenburg, erläutert, wie mit strategischer Unternehmenskommunikation eine Arbeitgebermarke aufgebaut werden kann. Wie setze ich Employer-Branding-Maßnahmen für mein Unternehmen um? Der altbekannte Wahlspruch „tue Gutes und rede darüber“ trifft die Sache auf den Punkt. Es ist nichts anderes gemeint als eine glaubwürdige, gezielte Unternehmenskommunikation (corporate communications), die eine hohe Reputation erreicht. Ideale Plattformen für Public Relations sind klassische Berichterstattungen rund um das Unternehmen sowie eigene Unternehmenszeitungen, aber vor allen Dingen das riesige World Wide Web mit den Social-Network-Möglichkeiten. Was für Inhalte eignen sich für Unternehmenskommunikation in Bezug zum Employer Branding im Internet? „Der gute Ruf “ – die Reputation des Unternehmens – ist das oberste Ziel eines erfolgreichen Employer Branding. Relevante Stakeholder (Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und sonstige Interessensgruppen rund um das Unternehmen) sind die Gruppen, die den Anstoß für Ihre Unter-

nehmenskommunikation im World Wide Web geben werden. Die Inhalte können ein bunter Strauß der Unternehmenskultur sein. Natürlich berichtet man stolz über Leistungen und Erfolge, besondere Qualifikationen, Auszeichnungen oder Testimonials zufriedener Mitarbeiter. Vor allen Dingen sollte das Thema Corporate Social Responsibility (unternehmerische Sozialverantwortung zur Geschäftstätigkeit, Umwelt und Mitarbeiter) Bedeutung finden.

Werner Post, Marketingexperte der Werbeagentur www.wp-marketing.de

Wie lange muss ich mit meiner Unternehmenskommunikation aktiv sein? Diese Aufgabe ist und bleibt ein ständiger Prozess, der an den Zeitgeist und die Gegebenheiten permanent angepasst werden muss. Es gibt keinen Termin für den Erfolg und die Beendigung der Public Relations. Unabhängig von der Größe Ihrer Firma bilden Sie durch eine konsequente und professionelle Unternehmenskommunikation eine eigene Unternehmensmarke. Sie bauen sich sukzessiv eine eigene Interessensgruppe auf und erreichen potentielle Mitarbeiter und sogar Neukunden. mm-nordwest.de


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Print geht online? Print & Online als crossmediales Vertriebsteam Die Aussage „Print ist tot“ hat sich zum Glück bis heute nicht bewahrheitet. Mittlerweile dürften auch die letzten Realitätsverweigerer bemerkt haben, dass Printmedien durch den starken Vormasch der Online-Konkurrenz nicht verdrängt wurden. Vielmehr hat in den letzten Jahren eine Annäherung und optimalere Abstimmung zwischen den beiden Kanälen stattgefunden. Die Annahme, Printund Online-Medien könnten sich nicht effektiv ergänzen, ist somit alles andere als zeitgemäß. Heute und in Zukunft kommt es auf den gesunden Mix aus beiden Richtungen an. MM-NORDWEST.DE


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Interaktives Intro des 43einhalb-Magazins

„Print geht online!“ Haben wir mit dieser Aussage nur eine weitere Print und Online müssen stärker verknüpft werden! Wir sprechen hierbei von einer crossmedialen Nutzung von Print substanzlose Formulierung des Marketings kreiert? Mit Sicherheit nicht! Print musste in den letzten Jahren stark auf die Entwicklungen und Online. Hierzu erweitern wir bestehende Print-Formate, beispielsim Online-Bereich reagieren. Eine differenziertere Betrachtung der weise regelmäßig erscheinende Magazine oder Broschüren, durch beVor- und Nachteile in beiden Kanälen hat dazu geführt, dass in die kannte und gelernte Web-Standards, die dann als App auf iOS- und Jahre gekommene Geschäftsmodelle infrage gestellt und angepasst Android-fähigen Endgeräten abgerufen werden können. Der redaktionelle Inhalt wird im Print als Instrument zum Aufbau wurden. Heute liegt der Vorteil von Print-Medien gewiss nicht mehr in der von Vertrauen, Interesse oder Kaufwünschen genutzt und veweist auf ergänzende Inhalte in der App. Hier wird der Verbreitung von tagesaktuellen Nachrichten. Inhalt dann durch interaktive Elemente wie Die vielfältigen Verbreitungsmöglichkeiten PRINT UND ONLINE MÜSSEN STÄRKER Bildgallerien, Animationen, Audioquellen im Internet haben die Mindesthaltbarkeit eiVERKNÜPFT WERDEN! oder Videos ergänzt. Die aus der Interaktion ner Nachricht stark verringert und sie naheentstehenden Impulse können dann direkt in zu vollständig aus dem „printtauglichen“ der App umgesetzt werden – beispielsweise Kaufentscheidungen, KonRaum verdrängt. Trotz extremer Aktualität und uneingeschränkter Verfügbarkeit, taktanfragen oder das Teilen von Inhalten in soziale Netzwerke. Lösungen dieser Art eignen sich besonders für Unternehmen, die ist unsere Verweildauer im Internet pro Meldung jedoch relativ kurz. Wir bewegen uns online eher handlungsgetrieben und nutzen die regelmäßig neue Inhalte zu Leistungen, Produkten oder Herstellern grenzenlosen Möglichkeiten für kurzfristige Recherchen, Vergleiche veröffentlichen. Sie erzählen so „Geschichten“, die einen Mehrwert daroder schnelle Einkäufe. Zahlreiche Studien haben dieses Verhalten stellen, gesteigertes Interesse erzeugen und zur Kundenbindung beitragen. Was bei den Lesern dann letztendlich wirklich auf Interesse gestomehrfach bestätigt. Bei gesteigertem Interesse an Inhalten oder Fachthemen ziehen wir ßen ist, lässt sich über Tracking und Tracings genau nachvollziehen. Lange Rede, kurzer Sinn: Für unseren Kunden 43einhalb haben wir Printmedien häufig immer noch vor, da die Auseinandersetzung mit größeren Textmengen deutlich komfortabler ist. Inhalte können hier die beschriebene Lösung umgesetzt und das Kundenmagazin auf das stark verdichtet aufbereitet werden und erscheinen so substanzieller iPad gebracht. Ein redaktionelles Magazin, das jetzt auch online für mehr Spaß und Interesse am Thema „Sneaker“ sorgt. Einfach den QRund glaubwürdiger. In den meisten Fällen zielen detaillierte Inhalte aber darauf ab, dass Code scannen und testen. beim Leser eine weiterführende Reaktion ausgelöst wird – beispielsweise ein Kaufimpuls oder das Bedürfnis zur Kontaktaufnahme. Der Print-Bereich kann diese Bedürfnisse nicht ohne weitere Aufwände für den Leser erfüllen. Es droht somit die Gefahr, dass der Impuls durch den zusätzlichen räumlichen oder zeitlichen Aufwand verfliegt und Poststraße 1 · 26122 Oldenburg nicht ausgeführt wird. Tel.: +49 441 999 298 0 · Fax: +49 441 999 298 77 Ohne jetzt noch auf weitere Vor- und Nachteile beider Kanäle ein- www.grannyandsmith.com zugehen, sollte der zwangsläufige Schritt deutlich im Raum stehen: MM-NORDWEST.DE


32 | Marketing & Werbung Social Media

Vom „Kann“ zum „Muss“ Social Media als Pflichtelement der Unternehmenskommunikation Die Zeiten, in denen soziale Netzwerke noch als Privatvergnügen betrachtet oder aber als Kommunikationskanal für junge Leute verstanden werden konnten, sind längst passé: Kein Unternehmen, keine Marke, kein Produkt kann es sich heute leisten, nicht in Social Media präsent zu sein.

Welchen Nutzen können Unternehmen aus Facebook, Twitter, Google+ oder Xing ziehen? Für welche Arbeitsfelder sind Aktivitäten in Social Media wichtig? Wie profitieren auch kleinere Unternehmen von den vermeintlich grenzenlosen Möglichkeiten und Reichweiten? Nicht nur die Antworten auf diese Fragen sollte man kennen: Beinahe noch wichtiger ist es, sich der Fallstricke bewusst zu sein, die Social Media mit sich bringen. Denn falsch angepackt, bringt der Einsatz von Facebook und Co. mehr Schaden als Nutzen. Social Media etablieren sich immer mehr als altersunabhängige Kanäle und übernehmen zunehmend auch Funktionen von klassischen Kommunikationsformen. Internet und Social Media rütteln dabei mm-nordwest.de

nicht nur an den Grundfesten der privaten, sondern auch an denen der Unternehmenskommunikation. Die Kommunikation über Social Media ist ungefilterter, direkter und vor allem wechselseitig: Das Bild vom sendenden Unternehmer auf der einen und dem empfangenden Kunden auf der anderen Seite hat sich gewandelt. Dialog, Unmittelbarkeit und extrem kurze Reaktionszeiten bestimmen den gar nicht mehr so neuen Kommunikationskanal Social Media. Steigende Online-Zeiten für Social Media Über 51 Millionen Deutsche sind im Internet unterwegs, fast 70 % von ihnen kaufen auch online ein. Und gut 47 Millionen Mal wird


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täglich über Google nach einem guten Dienstleister in der Nähe gesucht. Schon 2012 verbrachten Internetnutzer ein Viertel ihrer Online-Zeit in sozialen Netzwerken – deutlicher kann man nicht belegen, welch enormes Potenzial Social Media als Marketingkanäle bieten. Nirgends ist man näher an der Zielgruppe, auf keinem anderen Weg kann man so direkt kommunizieren, kein anderes Medium bietet derartige Reichweiten.

sozialen Netzwerke besser bleiben. Eine durchdachte Strategie und klare Strukturen sind ebenfalls unentbehrlich. Social Media müssen als Teil des professionellen Marketings betrachtet und in dessen Gesamtheit eingebunden werden. Dazu sind der entsprechende personelle Einsatz, ein ausreichendes Budget und vor allem Professionalität erforderlich. Ein Mitarbeiter, „der das ganz gut kann und Spaß daran hat“, genügt keineswegs!

Doch wer mit seinem Unternehmen in Social Media einsteigt, muss regelmäßig aktiv sein: Mindestens zweimal pro Woche, so die Faustformel, ist Input gefordert. Wer das nicht leisten kann oder will, lässt den Schritt in die

Grundregeln für die Nutzung von Social Media im Unternehmen Wer den Schritt auf das vielversprechende Feld der Social Media wagen will, braucht also zunächst eine Zieldefinition: Was soll in erster Linie erreicht werden? Stehen die Kundenbindung, die Kundenge-


34 | Marketing & Werbung Social Media winnung, die Imagebildung oder der Vertrieb im Fokus? Die meisten Unternehmen beginnen ihre Aktivitäten im Bereich Social Media damit, ihr Unternehmensprofil in einem sozialen Netzwerk wie Facebook zu präsentieren. Hier spielen Imagefaktoren eine große Rolle. Wer aber auf eine hohe Frequenz direkter Kundenkommunikation abzielt, sollte zudem auf die digitale Echtzeit-Anwendung zum Mikroblogging von Twitter setzen. Immer aber gilt: Mehrwert statt Marketingbotschaften! Nur mit guten Inhalten kann man in den Social Media gute Resonanz erzielen. Wer hingegen „billige“ Werbung und platte Phrasen verbreitet, fällt schnell in Ungnade. Mit Mehrwerten in Form von Tipps, Infografiken oder Streams kann ein Unternehmen sich dagegen als Experte profilieren und von Likes und dem Teilen der Inhalte profitieren. Negativem Feedback sollte man auf jeden Fall mit großer Professionalität begegnen: Unerwünschte Kommentare sollten nicht gelöscht, sondern sofort mit einer angemessenen Reaktion bedacht werden. Wer nicht souverän und offensiv mit derartigen Antworten umgeht, sondern mit Ignoranz oder„Zensur“ reagiert, riskiert einen Shitstorm. Fazit: Social Media können nicht „nebenbei“ bedient werden! Wer keine kompetenten Fachleute im Team hat, muss daher entweder entsprechendes Personal einstellen oder aber eine Agentur beauftragen. Das Einrichten der jeweiligen Kanäle ist dabei nur der erste Schritt – das kontinuierliche Pflegen, Beobachten und Analysieren der gewählten Plattformen und Kommunikationswege wird zum „Dauerlauf “ und festen Bestandteil der gesamten Unternehmenskommunikation. Zahlen, Daten, Fakten: Social Media in deutschen Unternehmen Studien des BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) sowie der KfW (Kreditan-

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stalt für Wiederaufbau), die auf Erhebungen des Jahres 2012 basieren, zeigen den Stellenwert von und den Umgang mit Social Media in deutschen Unternehmen. Hier die wichtigsten Ergebnisse: . Etwa die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland nutzen Social Media, bei den „jungen“ Unternehmen (bis zu vier Jahre alt) sind es sogar mehr als 50 %. . Der Social-Media-Einsatz ist bei kleinen, mittleren und großen Unternehmen annähernd gleich weit verbreitet. . Der Handel und der Dienstleistungssektor sind die Branchen mit der höchsten Verbreitungsrate, es folgen das verarbeitende Gewerbe und der Bausektor. . Wichtigstes Anwendungsfeld ist die externe Unternehmenskommunikation, also Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung. . Wichtigstes Ziel der Social Media nutzenden Firmen ist die Steigerung der Bekanntheit der Marke bzw. des Unternehmens (82%). . Nur 10 % der Firmen, die Social Media nutzen, betreiben auch ein Social Media Monitoring – d.h. die überwältigende Mehrheit beobachtete nicht, welche Dialoge über das eigene Unternehmen, relevante Themen und die Branche im Social Web geführt werden! (Quellen: BITKOM, „Social Media in deutschen Unternehmen“, Berlin 2012; www.kfw.de/kompakt;) Ziele von Social-Media-Aktivitäten Unternehmen nutzen Social Media zu unterschiedlichen Zwecken. Hier die wichtigsten Motive in der Reihenfolge ihrer Relevanz: . Steigerung der Bekanntheit des Unternehmens und/oder einer Marke . Kundenakquise . Aufbau und Ausbau von Kundenbeziehungen . Optimierung der Suchmaschinenplatzierung des Unternehmens . Imagegewinn für Unternehmen bzw. Marke . Aufbau und Ausbau der Beziehungen zu Multiplikatoren (z.B. Journalisten, Blogger) . Marktforschung und Marktbeobachtung . Gewinnung neuer Mitarbeiter . Kooperation mit Kunden zur Erweiterung des Produkt- bzw. Dienstleistungsangebots („Crowdsourcing“)

Einen Kurz-Check zum Beispiel Facebook finden Sie im Internet: www.mm-nordwest.de


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Für das 21. Jahrhundert qualifizieren Weiterbildung für Spitzenkräfte und Veränderer durch die Ld 21 academy GmbH Ein Besuch bei der Ld 21 academy GmbH: Mit Dr. Burkhard Bensmann begrüßt mich ein anerkannter Experte für Organisationsentwicklung und Selbstführung. Der Osnabrücker Unternehmensberater ist seit über 25 Jahren bundesweit tätig. Während sein Unternehmen Bensmann Consulting auch weiterhin von Osnabrück aus tätig ist und sich auf die individuelle Betreuung unternehmerischer Menschen – zum Beispiel auch bei Nachfolgeprozessen – fokussiert, hat er jetzt zusätzlich die Ld 21 academy GmbH gegründet, die zum Oktober 2013 ihren Betrieb auf dem Rittergut Osthoff aufgenommen hat. Der Standort zählt zu Georgsmarienhütte, liegt aber nur gut zehn Minuten Fahrzeit von der Innenstadt Osnabrücks entfernt. Ld 21 – Selbstführung ist die Basis Was hat es mit dem Namen auf sich? Dr. Bensmann erklärt: Ld 21 stehe für “Leadership Development in the 21st Century“. Im Zuge seiner Tätigkeit als Berater habe er erkannt, dass wir im 21. Jahrhundert eine andere Art von Führung benötigen, bei der die Person des Führenden stärker in den Mittelpunkt gerückt werden müsse. Nur wer sich selbst führen kann, sollte auch andere führen dürfen, lautet einer seiner Leitsätze. Mit der Akademie haben Dr. Bensmann und sein Team nun ein Konzept geschaffen, welches das Thema Selbstführung in den Mittelpunkt stellt. Die Angebote richten sich an Freiberufler, Entscheider, Vorstände, Geschäftsführer und die zweite Führungsebene. Außerdem vermittelt die Akademie das Konzept und die Modelle der Selbstführung an ausgewählte externe Berater und Coaches. Erste erfolgreiche Trainings Bereits im November wurde das erste „train-the-trainer“-Seminar auf Langeoog durchgeführt – mit begeisterten Beratern, Coaches und Trainern, die nun ihrerseits das Thema Selbstführung in ihr Portfolio aufnehmen können. Stellvertretend für enge regionale Kooperationen kann die Zusammenarbeit der neuen Akademie mit der WIGOS Wirtschaftsförderung des Landkreises Osnabrück genannt werden. Portfolio Das Portfolio der Ld 21 academy GmbH umfasst neben ausgewählten Vorträgen, Seminaren und Kongressen auch die Beratung und das Coaching von Führungskräften. Neben einem Kernteam bilden Experten aus der gesamten Republik, die Dr. Bensmann in den letzten 25 Jahre kennen und schätzen gelernt hat, den Spezialistenpool. Die Akademie führt in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück und anderen Partnern zudem praxisbezogene Forschungsaufträge durch.

Einzigartiges Ambiente Noch ein Wort zum Standort der Akademie: Das geschichtsträchtige Rittergut Osthoff mit seinem parkartigen Umfeld ist seit einigen Jahren aus dem Dornröschenschlaf aufgeweckt und präsentiert sich heute – dank behutsamer Renovierung – als stimmige Mischung aus alter Substanz und neuer Ausstattung. Die Ld 21 academy GmbH nutzt modern gestaltete Räume als Büro und „klassische“ Salons für die Coachings, Workshops und Vortragsveranstaltungen. Ausblick auf das Programm Das Thema Selbstführung zieht sich als roter Faden durch sämtliche Aktivitäten der Ld 21 academy GmbH und das Weiterbildungsprogramm 2014. Bereits am 27. März findet in den Räumen der Akademie das Seminar „Selbstführung – die eigenen Kompetenzen als Führungskraft optimal entfalten“ in Kooperation mit unserem Magazin statt. Neben zahlreichen Vorträgen, Workshops und Weiterbildungen wird der Leadership Development Congress (LDC 2014) am 25. September den Jahreshöhepunkt setzen. Keyspeaker ist der Skateboardpionier und Stiftungsgründer Titus Dittmann. Weitere Details zu diesem Kongress wird Dr. Bensmann auch in unserem Magazin bekannt geben.

Ld 21 academy GmbH Rittergut Osthoff 3 | 49124 Georgsmarienhütte Telefon 05401 8495708 | office@Ld21-academy.de www.Ld21-academy.de

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36 | Branchenreport Agenturen für Marketing & Werbung

Mediale Multitalente aus dem Nordwesten Branchenreport der Agenturen für Marketing und Werbung Gibt es sie noch? Die klassische Werbeagentur, die Konzepte ihrer Kunden grafisch umsetzt? Ja und nein, so muss wohl die Antwort lauten. Denn natürlich gibt es noch die erfahrenen Dienstleister, die Marketingkonzepte mit und für ihre Kunden in die Realität bringen und umsetzen. Immer öfter sind die Agenturen zusätzlich als Problemlöser oder Berater gefragt, die den Unternehmen helfen, die richtigen Strategien zu entwickeln.

Aber ihre Arbeitsweise hat sich verändert, wie sich auch die Medienlandschaft und die Mediennutzung gewandelt haben. Das digitale Zeitalter hat Einzug gehalten – in die Köpfe der Nutzer und in die Köpfe der Macher. Viele Agenturen haben sich bereits spezialisiert und setzen immer weiter auf Nischen. Das hat auch zur Folge, mm-nordwest.de

dass sich die Arbeitsweise bei den Dienstleistern in Sachen Marketing und Werbung ändert. Nicht alle Aufgaben und Tätigkeiten können sie intern abdecken, setzen auf Kooperationen mit anderen Agenturen oder die Mitarbeit von Freien und Spezialisten. Das hat natürlich auch Konflikte und Reibereien zur Folge.


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Arbeitsweisen, Organisationsstrukturen und Geschäftsmodelle, mit denen Agenturen über Jahrzehnte erfolgreich waren, funktionieren schlechter und fühlen sich nicht mehr zeitgemäß an. Kommunikation wird messbar und untergräbt mancherorts die eigene Expertise. Neue Kanäle für die Außendarstellung sind hinzugekommen und die Halbwertzeit für Strategien ist kürzer geworden. Zu sehr ist die Medienlandschaft dem Wandel unterworfen. Gerade die Dynamik bei den Innovationen lässt Wissen schneller veralten und erfordert ständig neues Spezialwissen, das auch die Agenturen nicht automatisch im Portfolio haben. Spezialisten und virtuelle Teammitglieder sind über Standorte verteilt oder werden global hinzugezogen. Zudem machen Start-Up-Agenturen vor, wie es in Teilbereichen gehen kann. Diese Schnelllebigkeit nehmen auch die Kunden wahr und streuen ihre Marketingbudgets breiter. Die Hausagentur zu bleiben, wird für Werber immer schwieriger, Kunden binden sich noch verlässlich über zwei bis drei Jahre an ihre Agenturen und eifern dann nach kreativen Neuerungen. Kreativität für alle Kanäle Agenturen müssen sich daher immer weiter profilieren. Nur eine schöne Anzeige reicht eben nicht, um ein Kundenprodukt zu bewerben, das nicht den Marktanforderungen entspricht. Prozessoptimierung, Unternehmensberatung, virale Kampagnensteuerung,

Stakeholderkommunikation – so lesen sich die Aufgabengebiete der Agenturen. Kreativität nicht zu vergessen, denn die gehört unbedingt dazu. Und sie ist auch nötig, um Kommunikationsinstrumente zum richtigen Zusammenspiel zu dirigieren. Ankommen muss das Produkt bei der Zielgruppe, nur der Weg dorthin ist schwieriger und vielfältiger geworden. Marketing in Eigenleistung? Warum Externe beauftragen, wenn wir unsere Produkte und Kompetenzen auch selber vermitteln können, fragt sich ein Teil der Unternehmerschaft. Sicherlich lassen sich gerade in kleinen und schlank strukturierten Unternehmen aufgeblähte Projekte mit großen Kosten vermeiden, wenn ein textsicherer Mitarbeiter mit grafischen Kenntnissen Broschüren, Flyer oder die Homepage selbst gestaltet. Nicht vergessen werden sollte aber, dass die Agenturen einen kritischen Blick von außen liefern, der das Ergebnis oft noch besser macht. In unserer Übersicht auf den folgenden Seiten finden Sie eine umfangreiche Liste von Agenturen, die im Nordwesten zu Hause sind. Wir haben die Unternehmen angeschrieben und stellen Ihnen die Rückmeldungen vor, die unsere Redaktion erreicht haben. Sie brauchen noch ein Konzept für die richtige Social-Media-Strategie? Und einen dazu passenden Unternehmensfilm? In unserem Branchenreport finden Sie die richtigen Experten für Ihre Projekt.

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38 | Branchenreport Agenturen für Marketing & Werbung

Osnabrück

Melanie Harmeling

Fahrzeugvollfolierung, Siebdruck

ABC Neonwerbung GmbH Werbetechnik

Wallenhorst

Klaus Böning

Autobeschriftung, Lichtwerbung mit LED Technik, Neon und Textilbeflockung

ADWORK Werbeagentur GmbH

Oldenburg

Marnie Metjengerdes

Verpackungsdesign (Schwerpunkt Lebensmittelbranche)

aldesign werbeagentur

Brake

Alaa EL Rayess

AraKom GmbH & Co. KG

Oldenburg

Marcus Arend, Frederic Arend

Handelsmarketing B2B, Katalogerstellung (Database Publishing), 3-D Produktdesign, POS

Barlag Werbe- & Messeagentur GmbH

Osnabrück

Michael Barlag

Messekonzeptionen - & Durchführung

bdr werbeagentur gmbh

Oldenburg

Eric Romba

Bitter & Co. Werbeagentur GmbH

Vechta

Christian Bitter, Ralf Kunefke

bj freiSign Werbeagentur

Nordhorn

Beate J. Wunder

BP-Blueprint GmbH

Quakenbrück

Frank Uhlig

brand.solutions KÖNIG

Oldenburg

Jörg König

Sales- & Produtkmarketing

Brandfisher Werbeagentur

Bremen

Norman Breitling

Suchmaschinenoptimierung (SEO), Online- und Contentmarketing

Budde Industrie Design GmbH

Münster

Paul Budde

Produktdesign und Animation

cybob communication GmbH

Osnabrück

Uwe Riepe, Robert Heuer, Holger Middelberg

Apps (nativ & Web), mobile Websites

DAS WEISSE HAUS

Hatten

Sebastian Goldmann

denkBar - PR & Marketing GmbH

Bremen

Thorsten Preis, Holger Post, Kerstin Taube

DENKENA - Agentur für visuelle Kommunikation

Wilhelmshaven

Dipl.-Des. Jens J. Denkena

Die Drei! Werbeagentur GmbH & Co. KG

Osnabrück

Volker Weitkamp

Die Etagen GmbH

Osnabrück

Andree Josef

DoppelClic GmbH Werbeagentur

Nordhorn

Andrea Luther

DPO Design Photographie Online

Oldenburg

Oliver Hartmeyer, Volker Kunkel

edrei Kommunikation GmbH

Osnabrück

Dr. Christian P. Eick

eMotivo GmbH

Jesteburg

Andreas Lübben, Henning Buss, Mirco Doebel

Engel & Helden Werbeagentur GmbH

Oldenburg

Jessica Bley & Rainer Zaehle

Strategie & Design für Markenkommunikation

enorMedia GmbH & Co. KG

Oldenburg

Jan Janssen

Analyse – Beratung – Konzept – Design – Streuung

Fecht & Helmig GmbH

Aurich

Dr. Udo Fecht, Albert J. Helmig

Frese & Wolff GmbH, Werbeagentur GWA

Oldenburg

Hans E. Wolff, Henning Birkenstock

gecco - büro für design

Osnabrück

Sascha Rappenegger

Grafik-Design, Corporate-Design, WebDesign, Packaging-Design

GERUWEB

Westerstede

Gerald Rusche

Onlinemarketing SEO/SEA

Granny & Smith GmbH & Co. KG

Oldenburg

Lars Behrendt

Horst Schulz & team - Marketing Kommunikation

Leer

Horst Schulz

ideendirektoren

Oldenburg

Cornelia Heinen, Torsten Laube

mm-nordwest.de

sonstiges

4colours GmbH & Co. KG

PR/Digital Media/Film

Ag e n t u r s c h w e r p u n k t Web Programmierung

Geschäftsführer

Full-Service

Hauptsitz

Klassische Werbung

Unternehmen

PR, CSR & Marketing Agentur

Apps, E-Commerce, Video/Animation

eigenes Fotostudio

Markenentwicklung und Design


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Rastede

Marc Dallek

ISCOPE GmbH

Osnabrück

Thorsten Kuno Braun

Janßen & Wiegand Kommunikation

Oldenburg

Frank Janßen, Ingo Wiegand

Kirchoff Werbeagentur GmbH

Jade

Alto Kirchhoff

Konzeptagentur Heidenreich

Hatten

Jana Heidenreich

margo

Münster

Ralf Margott

marketingboutique

Meppen

Andrea Weiß

Medienhaus Emsland GmbH

Lingen

Stefanie Knobloch, Sebastian Kmoch

Medienhaus Jade/Weser PR- und Werbeagentur

Wilhelmshaven

Inga Hellwig

Medienhaus Rösemeier

Bad Zwischenahn

Petra Rösemeier, Kirsten Rösemeier-Lejeune

medienweite GmbH & Co. KG

Osnabrück

Guido Boberg, Ole Emken, René von der Haar, Christine Korte

Marketingberatung, digitale- und klassische Unternhemenskommunikation im Web/Mobile/ Film/Druck

Menke Werbeagentur

Haren (Ems)

Jens Menke

Messestandgestaltung und -betreuung, Produktdesign

Neue Medien Gestalten GmbH

Wilhelmshaven

Frank Leonhardt

NovusM Siegfried Schlierf

Oldenburg

Siegfried Schlierf

eLearning

Pauling Werbeagentur GmbH

Bad Bentheim

Georg Pauling

SEO-Suchmaschinenoptimierung

PfeifferDesign

Bremen

Mechthild Pfeiffer

Plantamedium Fachagentur für Agrar, Ernährung und Tier

Warendorf

Ivonne Buchholz, Rainer Maaß

pro faktum GmbH & Co. KG

Osnabrück

Eva-Maria Lammers

rst.net Communication Services GmbH

Wallenhorst

Jan Christoph Rabe

schrift&form

Oldenburg

Mathhias Glanz

signalfabrik - agentur für kommunikation

Oldenburg

Julian Michaelis & Julian Oberhoff

Spring Werbeagentur und PR-Agentur

Osnabrück

Gisbert Wegener und Uli Klomann

°Springflut GmbH

Bremen

Timo Koschnick & Michael Stauff

Stockwerk2 GmbH

Oldenburg

B. Niemann, K. Niemann, M. Löchte

susanne spanhake WERBUNG DESIGN e.K.

Oldenburg

Susanne Spanhake

team iken

Wildeshausen

Stefan Iken, Andre Ostendorp

van Berkum design

Ostercappeln

Cilly van Berkum

Vest Marketing GmbH

Osnabrück

Clemens Vest

Agentur für Marketingtechnik

Werbeagentur Atelier deVincent

Wittmund

Barbara Wilken

Fotografie

Werbewelten Weser-Ems GmbH

Papenburg

Insa Hanrath, Frank Abheiden

zehndrei | Verlag & Werbeagentur

Nordhorn

Reinhard Pohlmann, Sascha Mans

sonstiges

Image Marketing GmbH

PR/Digital Media/Film

Ag e n t u r s c h w e r p u n k t Web Programmierung

Geschäftsführer

Full-Service

Hauptsitz

Klassische Werbung

Unternehmen

3D, Augmented Reality, Video & Social Media CMS, Mediendatenbanken, Fotografie

Designagentur

PR

Kommunikationsberatung

Markendesign, Markenstrategie und Markenkommunikation

Strategisches Marketing & Kommunikationsdesign

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40 | Branchenreport | Anzeigen

Wir für Ihr Image

bj freiSign Werbeagentur

Marketing-Konzept nach Maß

Freche Kreative und pfiffige Internetseiten

Ein nachhaltiges Konzept verfolgt das Team der Firma aldesign um Inhaber Alaa El Rayess. Das Bild zeigt den Firmensitz in Brake. „Nicht von der Stange“ lautet das Konzept von Geschäftsführerin Beate Wunder

Wer gut aussieht, hat es leichter im Leben. Wir alle beurteilen Menschen zuerst nach ihrem äußeren Eindruck. Nach ihrer Erscheinung, ihrem Gesicht, ihrer Kleidung, ihrer Stimme. Meist entscheiden diese Merkmale spontan über Sympathie und Antipathie.Was im zwischenmenschlichen Bereich gilt, gilt auch in der Unternehmenskommunikation. Jedes Unternehmen hat ein Profil, eine Persönlichkeit. Und genau diese Persönlichkeit bestimmt maßgeblich den wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg. Die Firma aldesign aus Brake verfolgt seit ihrer Gründung im Jahr 1995 ein nachhaltiges Konzept und sieht sich verantwortlich für den Erfolg des Kunden. Namenhafte Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen und Größen genießen größtes Vertrauen bei der Firma aldesign.

Einfach mal querdenken! Als Werbe- und Marketingagentur überzeugen wir seit vielen Jahren nicht nur durch Kreativität und pfiffige Ideen, sondern durch das Konzept und die komplette Betreuung des Kunden. Ein optimales Marketingkonzept wird von uns immer individuell erarbeitet und nicht „von der Stange“ geliefert. Unsere Kunden erhalten ein strategisches und maßgeschneidertes Marketing-Konzept, das die unterschiedlichsten Werbeaktivitäten beinhaltet, auch grenzüberschreitend. Unser Leistungsspektrum reicht von der Marketingberatung und klassischen Werbung bis hin zum professionellen Internetauftritt sowie umfassenden Lösungen im Bereich New Media. Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt des Denkens und Handelns. Die persönliche Beratung ist dabei für uns selbstverständlich. Unsere Kunden genau zu kennen, ist die Voraussetzung, um erfolgreiche Werbekonzepte zu entwickeln und zu realisieren. Nur so springt der Funke über und weckt die Leidenschaft, neue Ideen zu entwickeln.

Die von Norman Breitling gegründete Werbeagentur Brandfisher macht seit nunmehr zehn Jahren über 150 Kunden mit kreativen Ideen, tollen Marketingkonzepten und modernen Internetseiten glücklich. Die Dienstleistungen der inhabergeführten Agentur verteilen sich dabei auf drei Schwerpunkte: Kreation, Programmierung und Onlinemarketing. Im Bereich Kreation liefert Brandfisher Konzeption, Gestaltung, Corporate Design und die Umsetzung des klassischen Handwerks als Designer. Zum Arbeitsgebiet Programmierung zählt die detaillierte Planung von Internetseiten inklusive psychologischer Klickstrategie und Umsetzung auf Basis eines Content-Management-Systems. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Onlinemarketing mit klassischer Suchmaschinenoptimierung, Content-Pflege der Webseiten sowie Aufbau und Umsetzung von Social-Media-Strategien. Mit Sitz in Bremen zeichnet sich Brandfisher durch seine sehr persönliche und unkonventionelle Arbeitsweise, sein bunt gemischtes Team und die lange Kundenbindung aus. So lautet auch recht treffend der freche Slogan: „Wir haben keinen Plan. Wir haben Ideen!“

brandfisher //creative.people Aldesign werbeagentur

bj freiSign Werbeagentur GmbH

Brandfisher Werbeagentur

Am Sieltief 1 | 26919 Brake

NINO-Allee 11 | 48529 Nordhorn

Admiralstr. 7 – 11 | 28215 Bremen

Telefon 04401 988 925 | info@al-design.de

Telefon 05921 30836-0 | info@freisign.de

Telefon 0421 1 72 52 92 | digitalpost@brandfisher.de

www.al-design.de

www.freisign.de

www.brandfisher.de

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Integrierte Disziplinen für mehr Effizienz

enorMedia GmbH & Co. KG Die nächsten Themen im

Jan Janssen, Geschäftsführer

In Zeiten knapper Budgets und steigendem Kostendruck muss die Marketingkommunikation vor allem eins sein: effizient. Die dpo GmbH erreicht dies durch „integrierte Disziplinen“. Das heißt: An der Seite des Grafikers sitzt der Programmierer und gleich daneben hat der Fotograf sein Studio. Kurze Wege und kreativer Austausch führen so bereits seit 1997 zu besten Ergebnissen für zahlreiche Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen in der Metropolregion Weser-Ems. Die Agentur verfügt über langjährige Erfahrung in der klassischen Printwerbung genauso wie in sämtlichen Online-Disziplinen. Optimal ergänzt wird das Leistungsportfolio dabei durch das agentureigene Fotostudio, das über umfangreiches Know-how in den Bereichen Portrait, Beauty, Werbung, Gastronomie und Architektur verfügt. Also, ob ansprechendes Corporate Design, professionelle Fotografie oder anspruchsvoller Internetauftritt: dpo versteht es, die Formel der Effizienz optimal umzusetzen. Nämlich mit gegebenem Aufwand einen möglichst großen Ertrag zu erreichen – ganz im Sinne ihrer mittelständischen Kunden.

enorMedia ist eine Full-Service-Agentur aus Oldenburg und zählt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Besondere Leistungsstärke verleiht ihr die Konstruktion als 4-in1-Werbeagentur, da sie unter einem Dach vier eng zusammenarbeitende Spezialbereiche vereint und deshalb ein außergewöhnlich breites Service-Spektrum bietet: Die „Kampagnie“ ist zuständig für Konzeption, Kreation, Text und Produktion, die „Verteilerei“ sorgt bundesweit für Flyerverteilung, Plakatierung und günstigen Media-Einkauf, die „Clickfarm“ deckt den Bereich e-Marketing, Apps und Webdesign ab, und die „Kameraden“ übernehmen Kamera- und Tonaufnahmen. Speziell im Bereich Mediaplanung bietet enorMedia ein großes Plus: Die Agentur erzielt deutschlandweit beste Preise bei der Herstellung und dem Vertrieb von Werbemedien, indem sie Belegungen und Konditionen mehrerer Kunden kostensenkend kombiniert.

AusgAbe 3 IT-Dienstleister Bauunternehmen

AusgAbe 4 Gewerbestandorte

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dpo GmbH

Enormedia gmbh & Co. KG

Stau 1 | 26122 Oldenburg

Donnerschweer Str. 172 | 26123 Oldenburg

Telefon 0441 21919-12 | info@dpo.de

Telefon 0441 800 885-0 | info@​enormedia.​de

www.dpo.de

www.enormedia.de

Verlag MMn-Medien gmbh Brückenort 15 | 49565 Bramsche Telefon 05461 703851-10 | info@mm-nordwest.de mm-nordwest.de

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42 | Branchenreport | Anzeige

Marketing für Land und Leute.

Kreativ. Verlässlich. Transparent.

susanne spanhake „Die ganze Welt der Werbung!“ WERBUNG Werbewelten Weser-Ems GmbH DESIGN e.K.

Geschäftsführer Insa Hanrath und Frank Abheiden zusammen mit dem Firmenhund „Mr. Monty“ Natalie Mazaoui (Leitung Kreation) und Marc Dallek (Geschäftsführung)

Susanne Spanhake

Kreativität beim Konzept und im Design auf der einen Seite – Verlässlichkeit bei den Aussagen und der Produktion auf der anderen Seite: Das gehört bei Image Marketing zusammen wie zwei Seiten einer Medaille. Langjährige Kunden aus Industrie und Handwerk, dem Dienstleistungsgewerbe, dem Finanzwesen sowie Verbände und Landeseinrichtungen wissen das zu schätzen. Kundenprojekte – ob Geschäftsausstattung, Internetprojekt, klassische Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit – werden zum angebotenen Festpreis abgerechnet. Das fünfköpfige Team am Rasteder Agentur­ standort bietet verlässlichen Fullservice: Von Konzeption und Beratung bis zur terminsicheren Umsetzung. Fragen Sie uns nach dem besseren Konzept, der besseren Betreuung. Und dem besseren Preis: Wir machen vielleicht genauso viele schlechte Entwürfe wie andere auch. Aber die landen nicht auf Ihrem Schreibtisch.

Seit 11 Jahren ist ’susanne spanhake’ Ansprechpartner für Unternehmen, wenn es um Marketing, Werbung, Design und Erscheinungsbild geht. Ihre Kunden schätzen die klare Linie und Liebe zur Qualität. Echtheit und Understatement stehen im Vordergrund. Die Art und Weise, in der bei ’susanne spanhake’ auf den Gebieten Beratung, Konzeption, Gestaltung und Realisierung gearbeitet wird, ist immer geprägt von Persönlichkeit und Individualität. Auf Agentur- wie auf Kundenseite. Den richtigen Nerv zu treffen, der zu Begeisterung führt, erfordert Einlassung und Geduld, aber auch eine schnelle Ideenfindung und Umsetzung. In beiden Fällen können die Kunden sich auf viel Erfahrung, kurze Wege und feste Ansprechpartner verlassen. Dabei setzt die Agentur auf feste freie Mitarbeiter, die bereits seit vielen Jahren die Projekte begleiten. Für die Branchenvielfalt der Agentur, bestehend u. a. aus Gesundheitswesen, Dienstleistung, Handel, Industrie und Immobilienwesen, sind eine gute Recherche, routinierte Arbeitsabläufe und die Bereitschaft zu ungewöhnlichen Wegen das beste Rezept.

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Um Ihre Abläufe zu optimieren, drehen wir an den richtigen Rädchen

Farbmanagement für Profis Netzfenster entwickelt individuelle Lösungen

Das Rot ist zu grell, das Gelb zu schwach und die optische Wirkung des Drucks ist ganz anders als erwartet. Die Farbkommunikation unter den Geräten hat nicht funktioniert. Welche Agentur oder Druckerei hat das noch nicht erlebt? „Sicherer Umgang mit Farben ist heute in der Medienbranche nicht mehr ohne Farbmanagement denkbar“, betont Michael Riehemann. Der Diplom-Ingenieur für Druckereitechnik ist Inhaber der Beratungsfirma Netzfenster aus Osnabrück. Gemeinsam mit seinem Team entwickelt Riehemann individuelle Software-Lösungen für den Bedarf der Kunden und bietet Schulungen für die richtige Umsetzung durch die Nutzer an. Wissenstransfer zum Kunden „Für uns geht der Auftrag aber nach dem Einrichten der Software weiter. In unseren Schulungen vermitteln wir, wie Druckergebnisse am Monitor simuliert werden, das Proof rechtssicher ist oder Farben im Web- und Printprodukt die gleichen sind“, berichtet Riehemann. Somit sei der Wissenstransfer ins Unternehmen sichergestellt. „Wir sorgen dafür, dass die Mitarbeiter die Anforderungen im Betrieb sicher umsetzen können“, erklärt der Diplom-Ingenieur, der seit 15 Jahren Agenturen, Druckereien und andere Kunden aus der Kreativwirtschaft berät. Der gleiche Anspruch gilt für Schulungen zu den Programmen Indesign, Illustrator oder Photoshop. „Wir vermitteln die besten Tricks der neuesten Versionen, aber auch – je nach Kundenwunsch – Basisinformationen oder Spezialthemen “, sagt Riehemann. Anforderungen für PDF-Dokumente definieren Ein weiterer Schwerpunkt der Beratung befasst sich mit PDF-Dokumenten. Das Portable Dokument Format ist zum Standard-Format geworden, wenn es um den Austausch von Dokumenten geht. Aber jedes PDF hat seine eigenen Anforderungen. „Ob ein Kreativer seinen Entwurf per E-Mail zum Kunden schickt oder an die Druckerei – der Inhalt ist gleich, aber die Anforderungen sind grundsätzlich verschieden“, sagt Riehemann. Hier setze wiederum die Beratung an, deren Ziel jeweils individuell definiert werde. So könne es beispielsweise darum gehen, einen rechtssicheren Freigabeworkflow zu entwickeln oder sicherzustellen, dass nur berechtigte

Empfänger den Inhalt lesen können. „Ein Designer, ein Rechtsanwalt oder ein Hersteller haben eben unterschiedliche Anforderungen an ein PDF“, bekräftigt Riehemann. Bessere Organisation mit „DerCreative“ Last but not least entwickeln der technische Berater und sein Team auf der Basis der MSU-Software „DerCreative“ Lösungen für Agenturen und andere Unternehmen der Kreativwirtschaft. „Das ist eine tolle Verwaltungssoftware, die viel Zeit und Geld spart“, sagt Riehemann. „DerCreative“ organisiert Aufgaben, Termine und Partner sowie die Agentur optimal. Von Anschriften, CRM, Chroniken oder Wiedervorlagen über Briefe, Zeiten oder E-Mails bis hin zu Zeiterfassung, Angeboten oder Rechnungen: Kundenbeziehungen und Geschäftspartner werden nachhaltig gepflegt. „Ist dieses Werkzeug richtig im Unternehmen eingeführt, will es niemand wieder abgeben“, weiß Riehemann aus Erfahrung.

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44 | IT Neubau einer Gewerbeimmobilie

Neustart für die IT Was Unternehmen beim Neubau ihrer Gewerbeimmobilie beachten sollten

Sascha Sambach, BSH IT solutions GmbH

Plant ein Unternehmen den Neubau eines Firmengebäudes, gibt es viele Eventualitäten zu bedenken. Welche Flächen werden heute benötigt? Wie sollen die Räume genutzt werden? Wie lasse ich Erweiterungsreserven? Gerade im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien haben die vergangenen Jahre gezeigt, dass der technische Fortschritt zügig vorangeht und in einigen Jahren im Arbeitsalltag andere Geräte eingesetzt werden. Was also muss aus Sicht der IT beim Neubau einer Gewerbeimmobilie berücksichtig werden?

Einrichtungen wie das Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg oder das gerade an den Start gegangene InnvoationsCentrum Osnabrück machen es vor: Sie verbinden modernen und architektonisch interessanten Gewerbebau mit praktischen Nutzungsmöglichkeiten und verfügen über zeitgemäße IT-Ausstattung. Gerade beim Neubau einer Immobilie, die gewerblich genutzt werden soll, ist eine kompetente Planung für die Informations- und Kommunikationstechnologie sinnvoll. Was im Bestandsbau immer mit viel Aufwand eingerichtet werden muss, kann im Neubau direkt mit eingeplant werden. Ein paar Beispiele: Großzügig bemessene Zahl von Netzwerksteckdosen, gegen Überspannung abgesicherte Steckdosen oder genügend Raum für die Servertechnik. Außerdem halten Experten das Verlegen von Leerrohren in den Wänden für sinnvoll. Durch diese Kabelkanäle können zunächst Netzwerkkabel verlegt werden. Die Leerrohre werden so verlegt, dass sie leicht zugänglich sind. Stellt sich dann in einigen Jahren (oder Jahrzehnten) heraus, dass andere Kabel besser geeignet sind, können die alten Leitungen relativ unproblematisch ausgetauscht werden. Wichtig ist auch die Entscheidung, ob und wie viele eigene Server das Unternehmen vorhalten will oder muss. Beim Standort eines Serverraums muss ebenso auf die Hochwassersituation geachtet werden wie auf Statik und Tragfähigkeit des Gebäudes. Zudem sollte eine Klimatisierung und Lüftung eingeplant werden. Als weitere Aspekte sind Brandschutz und Energieversorgung zu nennen. Erfolgsfaktoren für die Rechenzentrumsplanung Plant ein Unternehmen, im Rahmen eines Neubaus auch das Remm-nordwest.de

chenzentrum zu modernisieren, sollte frühzeitig fachlicher Rat eingeholt werden. Investitionen in IT- und Datensicherheit sowie Hochverfügbarkeit sind mit den Jahren stetig gestiegen. Bei der Umsetzung dieser Infrastrukturprojekte sollten Risikomanagement-, Überwachungs- und Sicherheitskonzepte idealerweise schon bei der Planung ineinandergreifen. Diese integrierten Infrastrukturkonzepte zum sicheren Rechenzentrumsbetrieb führt beispielsweise der Dienstleister BSH IT Solutions mit Hauptsitz in Bremen zusammen mit dem Rechenzentrumsspezialisten proRZ durch. „Ein proaktives Risikomanagement, welches die Datensicherheit und Datenverfügbarkeit einschließt, ist nicht nur aus betriebswirtschaftlicher Sicht für die Geschäftskontinuität notwendig. Denn im Zuge von Unternehmensprüfungen wird auch ein Prüfvermerk zur physikalischen IT-Sicherheit erstellt, da mangelnde IT-Sicherheit im Rahmen von Basel II zu den sogenannten operationellen Risiken zählt und die Vertraulichkeit sowie Verfügbarkeit der unternehmenskritischen Daten sichergestellt sein muss“, erklärt Sascha Sambach, Geschäftsführer der BSH IT Solutions GmbH. „Beginnend mit der optimalen Standortpositionierung über Schutzmaßnahmen gegen physikalische Gefahren bis hin zu einer effizienten Klimatisierung spielen viele Faktoren eine Rolle, um einen sicheren und betriebskostenoptimierten Betrieb zu gewährleisten. Die proRZ Rechenzentrumsbau begleitet daher von der Planung bis zum Einzug – und mit Monitoringlösungen auch darüber hinaus“, Michael Kavermann, Regionalvertriebsleiter, proRZ Rechenzentrumsbau.



46 | Standortporträt Oldenburg

Foto: Hafenwirtschaftsgemeinschaft Oldenburg

Beste Voraussetzungen an der Hunte

Oldenburg ist ein ungewöhnlich dynamischer Wirtschaftsstandort Text: Thomas Klaus | Fotos: siehe Auszeichungen

Der Job eines Wirtschaftsförderers ist in manchen nordwestdeutschen Kommunen alles andere als vergnügungssteuerpflichtig. Zwar muss auch Klaus Wegling keine Vergnügungssteuer zahlen. Aber der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung in Oldenburg hat im Gegensatz zu einigen Wirtschaftsförderer-Kollegen anderer Kommunen einen beneidenswerten Job. Denn Wegling ist für eine Stadt tätig, deren Status-Quo und Zukunftsperspektiven richtig Laune machen. Klaus Wegling drückt das etwas nüchterner aus: „Oldenburg bietet beste Voraussetzungen für eine gute wirtschaftliche Entwicklung. Mit unserer Dynamik belegen wir regelmäßig Spitzenpositionen unter den zukunftsfähigen Städten in Deutschland.“

In der Tat: Nur wenige Städte in Deutschland räumen bei den Rankings der Zeitschriften „Handelsblatt“, „Wirtschaftswoche“ und „Capital“, die stets in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen abgewickelt werden, kontinuierlich so erfolgreich ab wie die Großstadt an der Hunte. Ein Triumphzug war zum Beispiel vor zwei Jahren eine Studie des renommierten Institutes der deutschen Wirtschaft. Das hatte sich die 50 größten deutschen Städte vorgenommen und in ihnen 35 sozio-ökonomische Faktoren geprüft. Am Ende wurde Oldenburg im Dynamik-Ranking mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Bevölkerungsplus von 20 Prozent binnen 25 Jahren Sehr dynamisch geht es in Oldenburg auch bei der Bevölkerungsentwicklung zu. Aktuell werden rund 160.000 Bürgerinnen und Bürger mm-nordwest.de

gezählt. Das entspricht einem Plus von 20 Prozent innerhalb der vergangenen 25 Jahre. Nach Hannover und Braunschweig ist Oldenburg die bevölkerungsreichste Stadt Niedersachsens. Und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht: Einer aktuellen Prognose des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen zufolge ist die Tendenz steigend. Beeindruckend ist ebenfalls die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die 74.000 beträgt. Über so viel Kaufkraft freuen sich nicht zuletzt die knapp 1.000 Einzelhandelsbetriebe. Viele der Neubürger hat die Universitätsstadt Oldenburg seiner sehr gut ausgebauten Forschungsinfrastruktur zu verdanken. An der wird laufend weiter gearbeitet. Einer der jüngsten Coups, der den Wissenschaftsstandort Oldenburg enorm aufgewertet hat: 2012 nahm die


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Foto: EWE

Foto: Stadt Oldenburg

European Medical School Oldenburg-Groningen ihren Betrieb auf – die erste medizinische Fakultät in der Bundesrepublik seit mehr als 20 Jahren und die erste internationale überhaupt. Von der European Medical School erwarten Unternehmen der Gesundheitswirtschaft vor Ort wohl zu Recht zusätzliche Impulse. Oldenburg ist jedoch nicht nur eine Forschungs-Hochburg, sondern zugleich das Bildungszentrum der Region. Davon legen neben der Universität und drei Fachhochschulen mehr als 70 allgemein bildende Schulen, Berufsschulen, Fachschulen und Privatschulen Zeugnis ab.

Suche deutlich leichter, weil sie mehrere größere Gewerbegebiete nutzen können. Die wurden unter anderem in Tweelbäke, am Autobahnkreuz Oldenburg-Ost (A28/A29) gelegen, und im Gewerbegebiet Patentbusch II im Stadtnorden eingerichtet. Geeignete Büro-, Labor- und Werkstattflächen werden auch auf den 10.000 Quadratmetern des Technologie- und Gründerzentrums vorgehalten. Die Wirtschaft, die sich hier und anderswo in Oldenburg angesiedelt hat, ist zum Großteil „sauber“. Ungefähr 80 Prozent der Unternehmen verdienen ihr Geld mit Dienstleistungen. Darunter sind zahlreiche kleine und mittelständische Firmen, aber auch einige international bedeutsame Unternehmen: Den international agierenden Unternehmen soll das Geschäft zum Beispiel durch die vor sieben Jahren gestartete China-Initiative der Stadt erleichtert werden. Einen hohen Bekanntheitsgrad weit über die Stadtgrenzen hinweg hat sich Europas führender Foto-Dienstleister Cewe Color erarbeitet. In 24 europäischen Ländern sind 3.300 Menschen für die Cewe Stiftung & Co. KGaA tätig.

Attraktive Gewerbegebiete vorhanden Wer nach Oldenburg zieht oder innerhalb der Stadt seine Zelte neu aufschlagen will, steht in Sachen „Immobilie“ mitunter vor einer wahren Herausforderung. Denn die Preise für Wohnungen, Häuser und Grundstücke haben in manchen Ecken beinahe schon weltstädtische Ausmaße angenommen. Unternehmen haben es da bei der

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48 | Standortporträt Oldenburg

Foto: TGO

Auch internationale Player vor Ort Internationale Bühnen werden zum Beispiel auch von dem traditionsreichen Familienunternehmen BÜFA bespielt, das mit 520 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von rund 200 Millionen Euro erreicht. Sein Metier sind Reinigungs- und Hygienesysteme, Verbundwerkstoffe, Glas und Chemikalien. In Oldenburg haben ebenfalls der europäische Schinken-Gigant Tulip Fleischwaren GmbH eine Produktionsstätte und die Vierol AG ihren Hauptsitz. Die Vierol AG ist ein in 125 Ländern aktiver Automobilzulieferer. Der Allgemeinheit weniger bekannt und doch außerordentlich schlagkräftig sind andere Oldenburger Unternehmen wie zum Beispiel die August Herzog Maschinenfabrik GmbH & Co. KG. Die besteht immerhin seit 1861 und ist zum Weltmarktführer bei Flechtmaschinen avanciert. Diese Flechtmaschinen werden für feinstes chirurgisches Nahtmaterial ebenso benötigt wie für die dicken Unterseetrossen zum Verankern von Bohrinseln. Unter den wirtschaftlichen Kompetenzfeldern Oldenburgs sticht „Energie“ besonders hervor. Schwerpunkte sind hier Windenergie, Photovoltaik und Energieinformatik. Allein die annähernd 60 Unternehmen, die im Oldenburger Enegiecluster OLEC zusammengeschlossen sind, repräsentieren rund 12.000 Arbeitsplätze. In erster Linie bieten sie Dienstleistungen an. Ein Gulliver dieses EnergieKompetenzfeldes ist der EWE-Konzern: 2012 setzte die Energieversorgung Weser-Ems mit ihren 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als acht Milliarden Euro um.

Wirtschaftsförderung hilft zielgenau Auch für die Forschungsinfrastruktur Oldenburgs ist der Konzern ein bedeutender Faktor. Beispiel: Wissenschaftler des EWE-Forschungszentrums „Next Energy“ tüfteln an noch besseren Techniken, damit sich regenerative Energiequellen effektiver nutzen lassen. Die Verbindung von Wirtschaft und Wissenschaft ist über die EWEAktivitäten hinaus ein spezielles Markenzeichen des Wirtschaftsstandortes Oldenburg. Während sich Klaus Wegling vielleicht insgeheim darüber freut, keine Vergnügungssteuer zahlen zu müssen, legt er keinesfalls die Hände in den Schoß. „Die städtische Wirtschaftsförderung“, unterstreicht er, „unterstützt die Unternehmen kontinuierlich und zielgenau – angefangen vom Vermitteln von Gewerbeflächen über die Unterstützung bei Genehmigungsverfahren bis hin zum Knüpfen von Netzwerken.“ Zu den Netzwerk-Chancen, die die städtische Wirtschaftsförderung liefert, zählt unter anderem der „Kontaktpunkt Wirtschaft“. Er feiert im Mai 2014 sein zehnjähriges Bestehen und führt zweimal jährlich Oldenburger Führungskräfte zum Gedankenaustausch zusammen. Auch die Arbeit der städtischen Wirtschaftsförderung ist eingebettet in das Konzept der dynamischen und attraktiven „Übermorgenstadt“, der sich die für die Stadt Verantwortlichen verschrieben haben – und mit ihnen viele Bürgerinnen und Bürger. Was den Standort Oldenburg und seine Qualitäten ausmacht, dazu haben wir verschiedene Akteure aus Unternehmen und Institutionen befragt.

„Hidden Innovators“ im TGO Geschäftsführer Jürgen Bath im Interview Das Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO) ist eine der größten Einrichtungen ihrer Art in Niedersachsen und eine Oldenburger Erfolgsgeschichte. Im Interview mit Management & Mittelstand Nordwest berichtet Geschäftsführer Jürgen Bath über Erfolgsfaktoren und „Hidden Innovators“.

Was macht Oldenburg als Standort für innovative Unternehmen so attraktiv? Jürgen Bath: Oldenburg ist ein absolut dynamischer Standort. Die enge Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft (Stichwort „Technologietransfer“), kurze Wege und ein hoher Freizeitwert sind „Bigpoints“ der Stadt, ergänzt durch eine aktive und vorausschauenmm-nordwest.de

de Wirtschaftsförderpolitik. Die in Oldenburg vorhandene Kompetenz wächst seit Jahren stetig. Das TGO gewinnt dadurch auch an Attraktivität, setzt gleichzeitig aber eigene Akzente. Wir „kümmern uns“ individuell, sind flexibel und sehr dienstleistungsorientiert. Daraus resultierten viele Synergien, Kooperationen und letztlich auch die hohe Zufriedenheit unserer Mieter.


49 Wie definieren Sie den Begriff „Hidden Innovators“? Bath: Nun ja, der Begriff leitet sich von den „Hidden Champions“ ab und ist tatsächlich auch inhaltlich eng verknüpft. Es geht hier aber um Technologietreiber, die mit ihren Ideen bestehende Verfahren oder Techniken verfeinern, optimieren und bestenfalls sogar revolutionieren. Sie arbeiten noch im Verborgenen, aber der Durchbruch sollte nur eine Frage der Zeit sein. Und dann reifen sie zu echten „Champions“ heran… Inwiefern trifft dieses Stichwort auf die Unternehmen im TGO und in Oldenburg zu? Bath: Es gibt viele Unternehmen im TGO, ja überhaupt in Oldenburg, die das Zeug haben, ganz groß zu werden. Dies erlebe ich täglich bei der Arbeit. Doch es gehören neben Idee, Umsetzung und dem nötigen Quäntchen Glück eben auch die richtigen Rahmenbedingungen dazu. Im Kleinen können dies die richtigen Kontakte sein, im Großen auch die gesetzlichen Regulierungen, die Märkte entstehen lassen oder auch zerstören können. Wir im TGO versuchen, mit den richtigen Rahmenbedingungen im Kleinen unseren Teil zur guten Unternehmensentwicklung beizutragen. Und das ist auch schon sehr gut gelungen, wenn ich beispielsweise an den Weltmarktführer im Bereich der Energiemeteorologie denke, der im TGO gegründet wurde. In welchen Schwerpunktbranchen Oldenburgs gibt es aus Ihrer Sicht viele „Hidden Innovators“? Bath: Die Branchen sind oftmals inhaltlich eng verknüpft mit den Forschungsbereichen der Hochschulen. So sind gerade im Bereich der erneuerbaren Energien, aber auch in der Informationstechnologie, starke Player in Oldenburg vertreten. Durch die Einführung des neuen Studienganges Medizin wird sich nach meiner Einschätzung auch in diesem Bereich eine besonders positive Entwicklung in den nächsten Jahren ergeben. Die erste Ansiedlung im Bereich Medizintechnik hatten wir schon kurz nach der offiziellen Bekanntgabe der Zulassung des neuen Studienganges!

Welche Rolle spielt das TGO für innovative Unternehmen? Bath: Wir bieten innovativen Unternehmen eine „Heimat“, die Basis, um sich zu entwickeln und durchzustarten. Mittlerweile hat sich mit 80 Mietern aus Wirtschaft und Forschung bei uns ein echtes Wissenscluster entwickelt. Dabei stellen wir u.a. bedarfsgerecht und günstig moderne Räume und Dienstleistungen zur Verfügung, damit sich unsere Mieter auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Wächst die Firma, kann sie das problemlos bei uns vor Ort. Kontakte generieren wir für unsere Mieter innerhalb und außerhalb des TGO und führen sie mit relevanten Akteuren aus Wirtschaft, Hochschulen, Verwaltung und Politik zusammen. Unsere bundesweite und z.T. sogar internationale Vernetzung ist dabei sicherlich hilfreich. Wir haben immer ein offenes Ohr, bei Zukunftsthemen, aber auch bei Problemen. Diese Vorteile schätzen unsere Mieter. Und es scheint sich rumzusprechen: Kürzlich hat sich ein amerikanisches Technologieunternehmen für das TGO als Standort entschieden, um in Deutschland durchzustarten. Ein Gewinn für Oldenburg, die Region, ja ganz Niedersachsen.

Kurzvita Jürgen Bath: Jürgen Bath (Jg. 1968) ist seit 2001 Geschäftsführer des Technologieund Gründerzentrums Oldenburg (TGO), das nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit 2003 in Betrieb genommen und nach fünf Jahren um die doppelte Fläche erweitert wurde. Nach der Anzahl seiner Mieter ist es heute das größte Technologie- und Gründerzentrum Niedersachsens. Bath holte unter anderem im internationalen Wettbewerb „Best Science Based Incubator“ 2011 den Titel „Weltbestes wissenschaftsbasiertes Technologie- und Gründerzentrum“ nach Oldenburg. Seit sieben Jahren ist Jürgen Bath im Vorstand des Vereins Technologie-Centren Niedersachsen e.V. (VTN), Hannover, tätig, 2011 wurde er zum 1. Vorsitzenden gewählt. Seit diesem Zeitpunkt ist er auch Vorstandsmitglied des Innovationsnetzwerkes Niedersachsen. Auf Bundesebene ist Bath seit 2013 Vorstandsmitglied des „Bundesverbands Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e.V.“ (ADT) in Berlin.

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50 | Standortporträt 50 | StandortporträtWilhelmshaven Oldenburg

Was schätzen sie an Oldenburg? Prof. Dr. Gerd Schwandner, Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg

Prof. Dr. Dr. h.c. H.-Jürgen Appelrath, Vorstand OFFIS - Institut für Informatik

Foto: Thorsten Ritzmann

„Oldenburg ist dynamisch und traditionsbewusst: In Wirtschaft, Wissenschaft und mittlerweile auch auf internationalem Parket wächst unser Ruf. Und der ist hervorragend, völlig zu Recht. Menschen, die etwas bewegen wollen, finden hier ideale Voraussetzungen. Oldenburg ist weltoffen, geistig mobil, aber nie selbstzufrieden. Deswegen sind wir die Übermorgenstadt. Außerdem kann man in kaum einer anderen norddeutschen Stadt schöner flanieren, einkaufen und mit seiner Familie leben.“

Manfred Kater, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Oldenburg „Ich lebe seit mehr als 35 Jahren in Oldenburg und schätze an dieser Stadt insbesondere ihre dynamische Weiterentwicklung zu einem ständig wachsenden, modernen und innovativen Oberzentrum der Region. Die Stadt Oldenburg bietet ideale Voraussetzungen zum Leben und Arbeiten mit einem breit gefächerten Schulund Ausbildungssystem, einer modernen Universität und Fachhochschule sowie vielfältigen beruflichen Bildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten. Sie hält attraktive Arbeitsplätze und eine bunte Vielfalt kultureller Angebote mitten in einer lebendigen Innenstadt mit abwechslungsreichen Einkaufsmöglichkeiten vor. Ein gutes Radwegenetz, Ausflugsmöglichkeiten – quasi vor der Tür – stehen für eine hohe Lebensqualität in Oldenburg. Oldenburg ist für mich eine Stadt, in der man heute, morgen und mit Sicherheit auch übermorgen gerne leben wird, eben eine ‚Übermorgenstadt‘.“

„Die Wirtschaft hat aufgrund zunehmend guter Erfahrungen gelernt, die Universität und weitere Bildungsund Forschungseinrichtungen als Katalysatoren und Partner zu verstehen. Und die Wissenschaft hat inzwischen die Chancen von Kooperationen mit der Praxis und die Vorteile intelligenter Verbundforschung bei gesellschaftsrelevanten Themen erkannt. Verstärkt wird diese wechselseitige Win-win-Situation durch die Offenheit und Verlässlichkeit der Menschen in der Region.“

Prof. Dr. Babette Simon Präsidentin Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

„Oldenburg ist eine ausgesprochen attraktive Stadt, in der sich gut wohnen, arbeiten, studieren und forschen lässt. Mich beeindruckt die typische Oldenburger Art, Herausforderungen anzunehmen und Chancen zu nutzen. Vor diesem Hintergrund ist die dynamische Entwicklung der vergangenen Jahre zu sehen, die sich durch eine geglückte Kombination von identitätsstiftender Regionalität und Weltoffenheit auszeichnet. Dafür steht in besonderem Maße die Universität, die sich immer stärker international ausrichtet und zugleich den Bezug zu Stadt und Umland weiter intensiviert.“

Harald Lesch, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems, Oldenburg

Dr. Werner Brinker, Vorstandsvorsitzender der EWE AG „An Oldenburg schätze ich die besondere Mischung aus Wagemut und Bodenständigkeit: Sie finden hier Menschen, die gemeinsam mit ihnen an zukunftsweisenden Ideen arbeiten und die nötige Ausdauer für deren erfolgreiche Umsetzung mitbringen. Nach meinem Empfinden sind Tradition und Innovation in dieser Stadt in einem guten Einklang – und das ermöglicht vielfältige Perspektiven für eine lebenswerte und spannende Zukunft.“

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„Ein besonderer Vorteil des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Oldenburg ist, dass hier viele Unternehmerinnen und Unternehmer tätig sind, die ein nachhaltiges Wachstum ihres Unternehmens auch zur Stärkung dieses Standortes verfolgen. Sie werden weiterhin erfolgreich tätig sein, weil auch das hiesige Umfeld, in das diese Unternehmen aktiv eingebunden sind, sich zukunftsorientiert in vielen bedeutsamen Bereichen der Wissenschaft und Wirtschaft weiterentwickelt hat.“


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Jan-Axel Wartemann Geschäftsführer der Weser-Ems Halle Oldenburg

Gert Stuke, Präsident der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer Foto: Andreas Burmann

„Oldenburg ist eine junge, Sport begeisterte Stadt. Welche vergleichbare Großstadt hat schon zwei Vereine in der Bundesliga wie wir mit den Basketballern und den VfL-Handballdamen? Und es geht noch weiter aufwärts mit Oldenburg, wie die ständig steigende Einwohnerzahl beweist. Und doch bleibt Oldenburg überschaubar und liebenswert.“

Ulrich Zimmermann, Geschäftsführer der Ulrich Zimmermann Einzel- und Großhandel, Im- und Export Sonderposten GmbH „Unser Standort und die Stadt Oldenburg sind überdurchschnittlich gut infrastrukturell erschlossen. Morgens komme ich ganz unverkrampft und ohne Stau zur Arbeit. Die Kommunikation zwischen der Wirtschaftsförderung, der Stadt und den Unternehmen ist gut. Auch wenn die Wahl des Standortes Oldenburg vor 32 Jahren keine strategische Entscheidung war, hat sich das Naheliegende als richtig und stimmig erwiesen.“

„Oldenburg ist eine Stadt, in der viel in Bewegung ist. Sie ist nicht nur ein überaus attraktiver Arbeits- und Einkaufsstandort. Auffallend sind zum Beispiel die Impulse für die ganze Region, die besonders in jüngster Zeit von Hochschulen und Wissenschaft ausgehen. Ein Beispiel: die neue, grenzüberschreitende European Medical School.“

Thomas Kossendey, Präsident der Oldenburgischen Landschaft

„Oldenburg ist groß genug, um dort ein breites und abwechslungsreiches Kulturangebot zu finden. Gleichzeitig ist Oldenburg aber klein genug, um sich dort heimisch und zu Hause zu fühlen. Kurzum, Oldenburg ist in jeder Hinsicht lebens- und liebenswert.“


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Bankhaus W. Fortmann & Söhne KG

Strategische und operative Beratung aus einer Hand

Mitarbeiter des Bankhauses W. Fortmann & Söhne KG

Das Bankhaus W. Fortmann & Söhne KG ist eine unabhängig handelnde Privatbank im Herzen der Stadt Oldenburg. Als Tochtergesellschaft der Oldenburgischen Landesbank AG gehört das Bankhaus zur Allianz Deutschland AG. Seit mehr als 127 Jahren bietet das Haus einen Beratungsservice, der das gesamte Spektrum moderner Bankdienstleistungen umfasst. Diese richten sich an Privatkunden, Freiberufler, Institutionen, Stiftungen und – im Schwerpunkt – an Unternehmerfamilien. Das Credo des Bankhauses: „Wir sind lösungs- und nicht produktorientiert“. Im Mittelpunkt der Beratungsleistungen stehen die strategische Finanzplanung, das Vermögens- und das Finanzierungsmanagement sowie Assekuranzthemen. Die besondere Expertise des Bankhauses gilt der Vermögensverwaltung und dem Portfoliomanagement. Die geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Andreas Blomenkamp und Michael Saak über ihr Selbstverständnis als Vermögensverwalter: „Als Repräsentanten dieses Hauses halten wir uns stets die Geschäftstugenden Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein, Verlässlichkeit und Diskretion vor Augen, die das Image eines Bankiers ausmachen. Wir würden uns an der falschen Stelle befinden, würden wir nicht täglich voller Begeisterung unserer Arbeit nachgehen und persönlich die Leitbilder und Werte vertreten, durch die das Bankhaus W. Fortmann & Söhne immer wieder überzeugt.“

Unterstützung im Bereich Managementsysteme, Marketing und Veranstaltungen Aus der Region für die Region – die ecco Unternehmensberatung hat sich als Beratungshaus und Dienstleister für den Mittelstand in der Region etabliert. Mit einem breiten Dienstleistungsportfolio unterstützen wir unsere Kunden immer dann, wenn es um professionelle Strukturen oder die erfolgreiche Marktbearbeitung geht. Seit fast 20 Jahren implementieren wir integrierte Managementsysteme, betreuen Unternehmen in den Bereichen Marketing und Marktforschung oder stellen Projekt- und Interimsmanager, wenn entsprechende Ressourcen bei unseren Kunden fehlen. Mit unserer Expertise für Nachhaltigkeitsmanagement und die unternehmerische Bewältigung des Klimawandels unterstützen wir Unternehmen außerdem effektiv bei der Ausrichtung auf zukünftige Herausforderungen. Als An-Institut der Universität Oldenburg bieten wir unseren Partnern Zugang zum Wissen und zu Projekten der Universität. Viele unserer Berater sind gleichzeitig Dozenten an der Universität, leiten Seminare oder halten Vorlesungen – eine ideale Verbindung zwischen Forschung und Unternehmenspraxis. Eine offene, partnerschaftliche Kommunikation und Umsetzungsorientierung prägen unsere Arbeitsweise. So schaffen wir Werte für unsere Kunden – von Anfang an.

Bankhaus W. Fortmann & Söhne KG

ecco ecology + communication Unternehmensberatung GmbH

Lange Straße 12 | 26122 Oldenburg

Auguststraße 88 | 26121 Oldenburg

Telefon 0441 21002-0 | fortmann@fortmann.de

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FTSP-Gruppe

Vertriebsdirektion Oldenburg Kompetent. Persönlich. Erfolgreich. versichert auf Augenhöhe Partner für Vorsorge und Vermögensbildung

„Wir beraten. Das sehen wir als unsere vorrangigste Aufgabe an, und für unsere Mandanten individuelle und praktikable Lösungen zu erarbeiten, stellt uns jeden Tag aufs Neue vor interessante Herausforderungen.“ So fasst der Geschäftsführer der FTSP-Gruppe, Michael Schmädeke, die Tätigkeiten seines Firmenverbundes zusammen. „Komplexe Aufgaben erfordern ebenso umfassende wie individuelle Problemlösungen. Die hohe fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter ist eine Grundvoraussetzung dafür. Im Rahmen der FTSPGruppe steht unseren Mandanten ein Team von 57 Mitarbeitern und Partnern, davon vier Wirtschaftsprüfer, acht Steuerberater und zwei Rechtsanwälte, zur Verfügung. Unsere fachliche Kompetenz sichert unseren Mandanten den entscheidenden Wissensvorteil. Bei spezifischen Problemstellungen steht neben dem persönlichen Ansprechpartner auch die jeweils erforderliche Fachkraft zur Verfügung. Schnell und ohne kostspielige Reibungsverluste wird auf diese Weise die sachgerechte Verbindung einzelner Aspekte möglich. Im Ergebnis bedeutet dies eine einheitliche und rasche Bearbeitung der Aufträge, die gerade im Besonderen auch auf die individuelle Situation des Mandanten ausgerichtet ist. Produkte „von der Stange“ sind bei uns eher seltener zu finden, auch wenn wir diese ebenso kompetent erfüllen können. Aber genauso unterschiedlich, wie die Lebensund Unternehmenssituation sich regelmäßig darstellt, so müssen auch Lösungen für diese Sachverhalte gefunden werden.“

Seit über drei Jahren hat die Gothaer Vertriebsdirektion Oldenburg ihren Sitz in der Universitätsstadt Oldenburg. Die Vertriebsdirektion im Mittelpunkt des nordwestlichen Niedersachsens steht mit 15 Mitarbeitern und einer Reihe von Agenturen flächendeckend für alle Belange zu den Themen Versicherung, Vorsorge und Vermögensbildung zur Seite. Die Kunden bestehen im Kern aus Privatkunden und dem unternehmerischen Mittelstand. Sowohl im Privatbereich als auch für kleine und mittelständische Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler werden vielfältige Schutzkonzepte angeboten. „Uns liegt vor allem die Betreuung unserer Kunden auf Augenhöhe am Herzen“, sagt Dirk Westermann, Leiter der Vertriebsdirektion Oldenburg. „Das Besondere für Unternehmerkunden: Wir haben speziell ausgebildete Firmenkunden-Agenturen. Diese Agenturen haben die Zusatzausbildung ‚Fachmann für den Mittelstand’ erfolgreich durchlaufen und kennen die besonderen Herausforderungen von Unternehmen. So steht die systematische Analyse der speziellen Firmenrisiken im Vordergrund, um die späteren Versicherungen sinnvoll darauf auszurichten“, so Westermann weiter. Arbeitszeitkonten-Modelle und steuergeförderte Modelle zur Mitarbeiterbindung runden das Angebot für diese Zielgruppe ab. Der Gothaer Konzern gehört mit über 3,5 Mio. Mitgliedern und Beitragseinnahmen von über vier Milliarden Euro zu den großen deutschen Versicherungskonzernen und ist einer der größten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland. Durch qualitativ hochwertige Risiko- und Finanzkonzepte erhalten die Kunden umfassende Lösungen, die über die reinen Versicherungs- und Vorsorgefragen hinausgehen. „Unsere Mitarbeiter entlasten unsere Kunden und regeln alles in ihrem Sinn. Hierdurch und durch die qualifizierte Beratung heben wir uns vom Wettbewerb ab“, betont Westermann.

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Vertriebsdirektion Oldenburg

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Hier zu Hause

Die Oldenburgische Landesbank AG

VRG-Gruppe – der Partner für das tägliche IT-Business

Das Vorstandsteam der OLB (v.l.): Dr. Thomas Bretzger, Hilger Koenig, Dr. Achim Kassow (Vorstandsvorsitzender), Karin Katerbau und Jörg Höhling

Oldenburg ist nicht nur als Zentrum der Wissenschaft die „Übermorgenstadt“, sondern in vielen Bereichen für die Zukunft gerüstet: Oldenburg ist der Bevölkerungsmagnet in der Region Weser-Ems, die Zahl der Erwerbstätigen ist in Stadt und Landkreis über die vergangenen Jahre dynamisch gewachsen, die angesiedelten Firmen und Unternehmen sind in der Breite wirtschaftlich robust, die Prognosen sind positiv. Hier ist die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) seit mehr als 140 Jahren zu Hause und stets engagierter Unterstützer dieser Entwicklung. Als Bank, die die Region gut kennt, ist die OLB verlässlicher Finanzpartner des Mittelstands und enger Begleiter des Wachstums ihrer Kunden. Mit ihren bestens ausgebildeten Mitarbeitern bietet die OLB für Firmenkunden, Privatkunden und Freiberufler exzellenten, individuellen Service und maßgeschneiderte Lösungen. Spezialisierte Berater stehen in den regional starken Bereichen Landwirtschaft und Erneuerbare Energien oder auch im Private Banking zur Verfügung. Ihre regionale Verantwortung nimmt die OLB sehr ernst. Dies zeigt sich zum einen darin, dass mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter tatsächlich aus der Region stammen, zum anderen darin, dass die OLB einer der großen Ausbildungsbetriebe im Nordwesten mit 240 Auszubildenden ist. Darüber hinaus engagiert sich die Bank als Förderer von jährlich insgesamt mehr als 300 Projekten vor allem aus den Bereichen Jugend, Sport, Kultur und Wissenschaft.

Die auf Software und IT-Services spezialisierte VRG-Gruppe verfügt mit einem ganzheitlichen Portfolio und mit 14 Standorten deutschlandweit über eine starke Marktpräsenz. Über 48 Jahre Erfahrung und ein breites Branchen-Know-how machen die VRGGruppe zum kompetenten Partner für das tägliche IT-Business. Mehr als 3.700 Kunden vertrauen auf die zukunftssicheren Lösungen, die von der Unterstützung bei der Personalabrechnung und -verwaltung über das Outsourcing sowie die Betreuung von IT-Systemen und Netzwerken bis hin zur IT-gestützten Geschäftsprozessoptimierung reichen. Die Unternehmen der VRG-Gruppe im Überblick: • VRG HR | Lösungen für die Personalwirtschaft • CONVENIS | SAP-Lösungen und Beratung • CURAMUS | Lösungen für die Geschäftsprozessoptimierung • NOWIS | IT-Systeme und Lösungen für den IT-Betrieb • TARGIS | Softwarelösungen für den Mittelstand • MICOS | Lösungen für die Sozialwirtschaft Hinter der VRG-Gruppe stehen mehr als 380 motivierte und motivierende Mitarbeiter, die durch ihre Leidenschaft für die IT und durch ihre Freude an der Arbeit mit Menschen verbunden sind. Ob Ausbildung, duales Studium oder Einstieg als (Young) Professional: Die VRG-Gruppe bietet IT-begeisterten Personen anspruchsvolle Tätigkeiten, in denen sie sich verwirklichen und weiterentwickeln können. Interessante Aufgabenstellungen und systematische Fortbildung in Verbindung mit einer attraktiven, leistungsorientierten Vergütung machen diese Arbeitsplätze zu Top-Angeboten dieser Region.

Oldenburgische Landesbank AG

VRG-Gruppe

Stau 15/17 | 26122 Oldenburg

Mittelkamp 110-118 | 26125 Oldenburg

Telefon 0441 221-0 | olb@olb.de

Telefon 0441 3907-0 | info@vrg-gruppe.de

www.olb.de

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Arbeitsräume werden Lebensräume

Aus einer Hand: Die Walther Schumacher GmbH ist Ihr Rundum-Partner fürs Büro Rund 18 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten im Büro. Das heißt: Sie sitzen einen Gutteil des Tages am Schreibtisch vor dem Bildschirm. Sie schreiben und tippen; heften, lochen und organisieren; sie kopieren, scannen und speichern; tagen, präsentieren und kommunizieren per Telefon, Mail und Post. Das Oldenburger Traditionsunternehmen Schumacher macht aus Büros inspirierende, zweckmäßige und gesunde Arbeitsplätze. Von der Büroklammer bis zum Schreibtischstuhl, von den Besprechungskeksen bis zur Raumausstattung, vom Kopierpapier bis zum multifunktionalen Drucksystem reicht das Produkt-Portfolio. Auch als Service-Partner ist Schumacher stark: Höchste Lieferfähigkeit und Termintreue bei allen Bestellungen sind eine Selbstverständlichkeit. In der Technik sorgt Schumacher für reibungslose und wirtschaftliche Abläufe. Und für die richtige Arbeitsatmosphäre sind die firmeneigenen Innenarchitekten da. Mit einem eingespielten Team von Fachkräften schaffen sie individuelle und hochfunktionale Arbeits- und Lebensräume. Lohnenswert ist ein Besuch der Ausstellung am Unternehmenssitz in Oldenburg-Etzhorn: Über 1000 qm Schauraumfläche bieten eine Fülle ästhetischer und praktischer Einrichtungsideen. Schauen Sie doch mal rein!

Großartige neue Möglichkeiten

Passend zum 60. Geburtstag der Weser-Ems-Hallen im Jahr 2014 wurde die große EWE ARENA in Betrieb genommen. Mit einer Länge von 130 m und einer Breite von 70 m bietet sie eine Grundfläche von 3.000 m², die für sämtliche Veranstaltungsarten genutzt werden kann. Das imposante, 1.800 m² große Foyer der großen EWE ARENA dient sowohl als Eingangsbereich für die Multifunktionshalle sowie als separater Veranstaltungsort. Als außergewöhnliche Highlights sind in der großen EWE ARENA zwei individuelle VIP-Logen sowie die 500 m² große Business-Galerie für bis zu 600 Personen mit einer Panorama-Fensterfront zum Vorplatz integriert. Als einzigartige Locations können die Logen sowie die Galerie in bestehende Veranstaltungen eingebunden oder separat genutzt werden. Rechtzeitig zum Start in das Jahr 2014 wird die Messehalle wieder für Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wird die Messehalle brandschutztechnisch überarbeitet und ein nützlicher Raumteiler integriert. Sie wird außerdem um ein 600 m² großes Foyer erweitert, so dass auch hier neue Möglichkeiten für einzigartige Events entstehen. Komplettiert werden die Hallenbereiche durch die kleine EWE ARENA mit einer Grundfläche von 1.150 m² und einer max. Bestuhlungskapazität von 3.200 Plätzen. Die Kongresshalle und die Festsäle mit Konferenz- und Seminarräumen und einer Grundfläche von insgesamt 3.700m² runden den Gesamtkomplex ab. So bieten die Weser-Ems-Hallen Raum für jede Veranstaltung.

Walther Schumacher GmbH

Weser-Ems Halle Oldenburg GmbH & Co. KG

Am Patentbusch 10 | 26125 Oldenburg

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Telefon 0441 93979-0 | info@der-schumacher.de

Kontakt: Inga Bartels, Telefon 0441 8003-211 | info@weser-ems-hallen.de

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Regina Muhle, Firmenkundenbetreuung, Bremer Landesbank

Spitzenbanking für den Nordwesten Kundennah und reaktionsschnell wie eine Regionalbank, dazu kompetent und leistungsstark wie ein internationaler Player: Die Bremer Landesbank vereint zahlreiche Vorteile, die sie im Nordwesten und darüber hinaus unter Beweis stellt. In Oldenburg verantworten wir insbesondere das Geschäft mit dem regionalen Mittelstand; hier sind zudem die Kompetenzzentren für Erneuerbare Energien und Sozialimmobilien angesiedelt. Auch unsere Unternehmenstochter BLB Leasing GmbH hat ihren Sitz in Oldenburg, die BLB Immobilien GmbH ist ebenfalls in Oldenburg vertreten.

Wir kennen uns aus Unser Kerngeschäft ist die Kreditversorgung der Unternehmen zwischen Ems und Elbe. Vor allem in den Schlüsselbranchen des Nordwestens verfügen wir über eine ausgeprägte Expertise. Ob Bauwirtschaft, Energiewirtschaft, Ernährungs- und Agrarwirtschaft, Industrie und Handel, Logistik und Verkehr oder Schifffahrt und Reederei – wir kennen uns aus und wissen, was wir tun. Sie tätigen internationale Geschäfte? Unsere Bank unterhält ein eigenes Handelszentrum – das einzige im Nordwesten. Unternehmen können über unsere internationalen Börsenzugänge Kontrakte schließen, die ihnen Kalkulationssicherheit bieten. Gleichzeitig unterstützen wir Sie bei Ihrem Risikomanagement auch im Zins- und Währungsbereich. Wir machen nur das, was wir auch verstehen Ganzheitliche Beratung hat für uns immer zuerst den Menschen im Blick. Im Mittelpunkt stehen daher die persönlichen Motive unserer Kunden. Dieses Prinzip ist unser Erfolgsfaktor. Wir machen nur das, was wir auch verstehen – jenseits unverantwortlicher Risiken. Auch im Private Banking konzentrieren mir uns auf nachhaltige Finanzinstrumente, auf Produkte, die wir verantworten können. Da kann es passieren, dass wir auch mal einen Kundenwunsch ablehnen. Wir pflegen ein verlässliches Miteinander, als Banker, Geschäftspartner und Menschen. Für uns sind Oldenburg, Bremen und der Nordwesten mehr als Geschäftsgebiet und Wirtschaftsraum; sie sind Lemm-nordwest.de

bensraum und Heimat von Menschen, die hier verwurzelt sind und ihr Umfeld täglich mitgestalten. Wir teilen unseren Erfolg mit der Region Wie die gesamte Geschäftspolitik ist auch unser Förderengagement auf Nachhaltigkeit, Stabilität, Kontinuität und Verlässlichkeit ausgerichtet. Unsere Bank ist einer der größten Förderer in der Region. Beim Frühjahresempfang zu unserer Zinswette, der jährlich in Oldenburg und in Bremen stattfindet, werben wir zum Beispiel um Spenden unserer Kunden für ausgewählte, gemeinnützige Institutionen und Projekte aus der Region. Spenden, die später von der Bank verdoppelt werden. Die Zinswette gehört mit ihren Erlösen zu den bedeutenden Charity-Veranstaltungen in Oldenburg und Bremen.

Bremer Landesbank Markt 12 | 26122 Oldenburg Telefon 0441 237-01 | kontakt@bremerlandesbank.de www.bremerlandesbank.de


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Bereits seit 25 Jahren in Oldenburg und Umland zu Hause. Das Autohaus ROSIER feiert Jubiläum. Starke Marken & automobile Leidenschaft Mit dem Namen Rosier verbinden sich seit insgesamt über 85 Jahren die Begeisterung für innovative Automobiltechnik und der Wunsch, dem Kunden stets hochwertige Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. In diesem Jahr feiert das Unternehmen Rosier mit der Gruppe Nord das 25. jährige Jubiläum. Vor 25 Jahren wurde in Oldenburg der erste Standort mit der Marke Mercedes-Benz bezogen, schnell folgten weitere Neubauten und Standortübernahmen um das Leistungsspektrum im gesamten Gebiet anbieten zu können und in der Nähe jedes Kunden bestmöglich erreichbar zu sein. Die Rosier-Unternehmensgruppe Nord zählt zu den großen Automobil-Handelsunternehmen im Land; sie vereint derzeit 9 Standorte in 3x Oldenburg, Westerstede, Bad Zwischenahn, Friesoythe, 2x Wilhelmshaven und Wittmund und über 500 Mitarbeiter, davon 110 Auszubildende. Das Haus Rosier positioniert sich am Markt mit einem Leistungsprofil, das sich konsequent an den Erwartungen und Wünschen der Kunden und potenziellen Kunden orientiert. Als mittelständisches Unternehmen stellt sich Rosier den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Herausforderungen des neuen Jahrtausends mit einer hohen Verantwortung für die Mitarbeiter, die zu erbringende Leistung für die Kunden als auch für die Region.

Bad Zwischenahn

Friesoythe

Classic Center

NFZ Oldenburg

Wittmund

Westerstede

NFZ Wilhelmshaven

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Unsere Leistungen im Überblick Neuwagen: Gebrauchtwagen: Ersatzteile/Zubehör: Service: Classic Center: AMG Performance Center

PKW, Transporter, LKW PKW, Transporter, LKW PKW, Transporter, LKW PKW, Transporter, LKW, Bus An-/und Verkauf, Ersatzteile, Service An-/und Verkauf, Ersatzteile, Service

Autohaus Rosier GmbH & Co. KG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service 26129 Oldenburg, Ammerländer Heerstraße 166-176, Tel.: 0441/7707-0 · Fax: 0441/7707-1200 26135 Oldenburg, Nutzfahrzeugzentrum, Bremer Heerstraße 401-405, Tel.: 0441/9696-0, Fax: 0441/9696-1550

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Die Zahl des Monats

55 000 000 Als Gastgeber der Landesgartenschau steht die Stadt Papenburg vom 16. April bis 19. Oktober im Fokus der Öffentlichkeit und wird sicherlich zum „Pilgerort“ aller Gartenfreunde, Land(lust)liebhaber und Blumenfans. Für die enorme Anzahl von 55 000 000 Topfblumen aber ist die Großveranstaltung nicht verantwortlich: Diese werden in Papenburg ohnehin Jahr für Jahr erzeugt – ganz ohne Landesgartenschau oder anderes Mega-Event. Schließlich ist die Stadt hoch im Norden Niedersachsens nicht nur Zentrum des Schiffbaus, sondern auch der Blumen und des Gartenbaus. Weshalb sich die 55 Millionen Topfblumen die Anbauflächen im Freiland und unter Glas auch u.a. mit 35 Millionen Kräuterpflanzen und 25 Millionen Gurken teilen müssen.


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Aktuelle Trends rund um Getränke und Gastronomie

Fachmesse „Drinks!Con“ feiert am 6. & 7. April in Lingen Premiere In den Emslandhallen in Lingen veranstaltet die Getränke Essmann GmbH zum ersten Mal die Fachmesse „Drinks!Con“. Der Sprecher der Geschäftsführung Wolfgang Masselink und Category Manager Heinz Hermeling verraten im Gespräch mit Management & Mittelstand Nordwest Details zur Veranstaltung. Wie sind Sie auf die Idee für die Messe gekommen? Masselink: Die Idee zu einer eigenen Hausmesse von Getränke Essmann für das Fachpublikum gab es schon länger. Grundgedanke war immer eine Plattform als Kontakt- und Netzwerktreffen der Branche. Im November 2013 haben wir uns dann spontan entschieden, eine Messe anzustoßen. Diese sollte neben dem Fachpublikum auch die Endverbraucher ansprechen. Und genau das macht die „Drinks!Con“ aus. An welches Publikum richtet sich die Messe? Hermeling: Die „Drinks!Con“ soll alle diejenigen ansprechen, denen aktuelle Getränketrends und/oder die Gastronomie besonders am Herzen liegen. In erster Linie richtet sich die Messe an alle interessierten Inhaber, Geschäftsführer, Barchefs und Bartender, F&B Manager aus Restaurants, Hotels, Bars, Clubs, Eventlocations sowie Getränkefachgroßhändler, Caterer, Sommeliers, Gastronomieberater und -planer, aber auch an die Entscheider und Verantwortlichen aus dem Lebensmittel- und Getränkeeinzelhandel. Welches Angebot macht die Messe für die Besucher? Hermeling: Für die Gastronomen als Fachbesucher avanciert die Messe am 7. April 2014, durch die angebotenen Seminare und Fachvorträge zum Netzwerktreffen der Branche. Durch zusätzliche Cocktailschulungen, Tastings und Neuigkeiten aus der Getränke- und Dienstleistungsbranche werden die Fachbesucher mit den aktuellsten Informationen versorgt. Für die Endverbraucher steht am 6. April 2014 das Angebot der Verkostung und Information rund um neue, aber auch bewährte Produkte im Vordergrund.

ihre Produkte bzw. die von ihnen angebotenen Dienstleistungen aus. Aus der Getränkebranche finden sie Brauereien wie Radeberger, Veltins, Krombacher und Bitburger, aber auch Special Interest-Brauereien wie Störtebecker, Schussenrieder, das Brauhaus Riegele, Barre oder Stauder. Im alkoholfreien Bereich treffen sie u. a. die Firmen Niehoff Vaihinger, Beckers Bester, Eckes granini, Red Bull, Coca-Cola, Sinalco, Nestle, Danone und Staatlich Fachingen auf der „Drinks!Con“ an. Dienstleister wie Reisige Foodservice, Gerwin, Peki, Vodafone, Ewabo oder GastroKEY versorgen die Fachbesucher mit Informationen aus den Bereichen Lebensmittel, Großküchentechnik, Veranstaltungsequipment, Kommunikationsinnovationen, Reinigungsmittel und Systemlösungen. Wo sind Eintrittskarten erhältlich? Hermeling: Endverbraucher können an der Tageskasse an den Emslandhallen in Lingen ab 12:00 Uhr Eintrittskarten erwerben. Der Eintrittspreis liegt bei 5,00 € für Erwachsene und 1,50 € für Personen unter 18 Jahren. Fachbesucher registrieren sich im Vorfeld für den 7. April 2014 über die Internetseite www.drinkscon.de. Die Zugangsdaten zum Ticketsystem werden über die Getränke Essmann GmbH in Lingen (Ansprechpartner Tim Wolter, wolter@getraenke-essmann.de oder 0591 9130-259) zur Verfügung gestellt.

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Wie viele Aussteller sind vor Ort und welche Dienstleistungen bieten sie an? Hermeling: Auf der „Drinks!Con“ stellen insgesamt 110 Aussteller

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60 | Management Erfolgreich tagen

Erfolgreich tagen dank guter Planung Dienstleister bieten maßgeschneiderten Rahmen Mittwoch, 12 Uhr. Noch drei Stunden, bis die ersten der 200 Tagungsgäste anreisen. Der Caterer deckt die Kaffeetafel, die Räume sind bestuhlt, die Technik läuft und die ersten Referenten testen gerade ihre Präsentationen in den Vortragsräumen – Ton-Check inklusive. Die Spannung steigt und es kann losgehen.

Wie viel Arbeit in der Organisation einer guten Tagung steckt, ist auf den ersten Blick oft gar nicht erkennbar. Wir haben mit Dienstleistern und Veranstaltungsexperten aus dem Nordwesten über die richtige Organisation von Tagungen und auch über mögliche Stolperfallen gesprochen. „Bei großen Tagungen empfiehlt es sich, mindestens ein Jahr vorher mit den Planungen zu beginnnen“, weiß Inga Bartels aus Erfahrung. Sie leitet die Veranstaltungsabteilung der Weser-Ems Halle in Oldenburg und empfiehlt den Kunden, einen Zeitplan mit allen wesentlimm-nordwest.de

chen Arbeitsschritten zu erstellen. „Dazu gehören Budgetplanung, Finanzierung und natürlich die Größe der Veranstaltung. Bei der Entscheidung für einen Termin sollten Feiertage, Ferienzeiten, Konkurrenzveranstaltungen und parallele Großveranstaltungen berücksichtigt werden“, schildert Bartels einen beispielhaften Verlauf. An Genehmigungen denken Die Auswahl der Location richte sich natürlich nach der Zahl der Teilnehmer, für die ggf. auch Hotelbuchungen gemacht werden


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lung, persönliche Betreuung von der Planung bis zur Durchführung der Veranstaltung, Dekoration, Catering oder Unterstützung beim Rahmenprogramm. Auch die Touristinfo der Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH (OTM) sei hier behilflich. Organisationsarbeit abnehmen Umfassenden Service bieten auch die Veranstaltungsexperten des Eventdienstleisters active blue aus Bremen an. „Wir als Dienstleister

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müssten. „Ebenso müssen Medientechnik, Personal und Catering geplant werden“, erklärt Bartels. Eine Hilfe seien Checklisten für Briefing, Budget, Ablaufplan oder Technikanforderungen. Eine Herausforderung sieht sie darin, die verschiedenen Dienstleister richtig zu koordinieren. „Gerne werden in den Planungen die einzuholenden Genehmigungen, Gebühren oder gesetzlichen Auflagen vergessen“, so Bartels. Die Veranstaltungsabteilung der Weser-Ems Halle biete Unterstützung bei der Buchung der Medientechnik, Personalgestel-


62 | Management Erfolgreich tagen

können Hand in Hand mit Tagungslocations in der Region ein Raum- und Technikkonzept erarbeiten und dem Kunden viel Organisationsarbeit abnehmen“, berichtet Inhaber Andreas Beer. Dadurch könne eine reibungslose Planung der jeweiligen Veranstaltung realisiert werden, egal ob es um Catering, Leinwand, Beschallung, Moderationsequipment oder Personal gehe. „Wir tragen für den Kunden einen sehr großen Teil der Belastung, der mit der Veranstaltung einer Tagung zusammenhängt.“ Termingerechte und verlässliche Organisation gehöre ebenso dazu. „An uns als Veranstaltungsbetrieb liegt es, sowohl der Tagungslocation als auch dem Endkunden die Belastung zu nehmen, erfolgreich ein Konzept zu erarbeiten und pünktlich auszuliefern“, betont Beer, der Meister für Veranstaltungstechnik ist. Am Veranstaltungstag selbst sei es Aufgabe, unauffällig, aber akkurat das Konzept zu realisieren und dem Kunden das bestmögliche Ergebnis zu liefern.

im Vorfeld könne aber schon einiges getan werden, um Fallen aus dem Weg zu räumen. „Wir prüfen, welche Stromanschlüsse zur Verfügung stehen, welche Verfügbarkeiten des Raumes vor und nach der eigentlichen Veranstaltung gegeben sind und wie die Möglichkeiten einer Anlieferung des Equipments aussehen, um Verlässlichkeit und termingerechtes Arbeiten zu gewährleisten“, so der Veranstaltungsexperte. Aber nicht immer steht viel Zeit für die Planung zur Verfügung. Am manchen Stellen sei das Tagungs- und Seminargeschäft mittlerweile kurzfristiger geworden, berichtet Heike Thomas, Direktorin des Tagungshotels „Haus am Meer“ in Bad Zwischenahn. „Wir haben es schon erlebt, dass ein Unternehmen mal eben eine Tagung mit 200 Personen innerhalb von drei Wochen geplant hat“, erzählt Thomas. Andererseits gebe es auch Veranstalter, die 2 Jahre oder länger im Voraus Termine reservieren und erste Absprachen treffen.

Ersatzteile vorhalten Als mögliche Fehlerquellen nennt Beer technische Defekte. „Wir haben zum Beispiel immer Ersatzmaterial wie Leuchtmittel, Batterien oder auch einen zusätzlichen Projektor im Gepäck“, sagt Beer. Auch

Abwechslung durch Rahmenprogramm Wichtig sei immer, dass alle Parteien offen kommunizieren und Vorstellungen und Wünsche mitteilen. „Dies sollte immer ein faires Zusammenspiel zweier Interessenten oder Unternehmungen sein.

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Führung: Peter Baumgartner, Boris Grundl. Verkauf: Norbert Boshüsen, Dirk Kreuter, Martin Limbeck, Heinz Tieck. Rhetorik: Norbert Boshüsen, René Borbonus, Heinz Tieck. Marketing, PR, Kommunikation: Hermann Scherer, Wilfried Teuber. Motivation: Wolfgang Fasching, Dr. Stefan Frädrich, Jörg Löhr, Hubert Schwarz.

Wilfried Teuber · Tel. 0 25 61 / 44 88 26 · Solmsstraße 14 · 48683 Ahaus Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg Marie-Curie-Straße 1 | 26129 Oldenburg Telefon 0441 36116-0 | info@tgo-online.de | www.tgo-online.de

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Wenn diese Regeln eingehalten werden, kann normal nichts schiefgehen“, erklärt Thomas, wie sie und ihr Team Stolperfallen umgehen. Neben der organisatorischen Unterstützung hilft das „Haus am Meer“ auch beim Rahmenprogramm weiter. „Wir haben zum Beispiel einen Trainer an der Hand, der in den Pausen Übungen mit den Tagungsteilnehmern macht, damit der Kopf entlastet wird und die Glieder wieder gelockert werden“, berichtet Thomas. Dabei komme es natürlich auf das Thema der jeweiligen Tagung an. „Das Angebot muss dazu passen. Wir können Musiker empfehlen, organisieren Fahrten zum Park der Gärten mit geführtem Rundgang, Schnuppergolfen, eine Boßel- oder eine Fahrradtour, einen Sushikurs oder anderes. Können wir das nicht selbst von der Dienstleistung abdecken, haben wir unsere ‚Zulieferer‘. Uns ist klar, dass wir für alle externen Dienstleistungen genauso verantwortlich sind wie für unsere eigenen, wenn wir diese dazu gekauft haben“, so die Hoteldirektorin.

A N F RAG

Hand in Hand arbeiten Im Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO) organisiert Mitarbeiterin Marlies Torckzadeh die Vermietung der Veranstaltungsräume für Tagungen, Seminare, Coachings, Schulungen, Arbeitsbesprechungen oder Kundenmeetings. „Um eine Raumanfrage schnell und termingerecht bearbeiten und organisieren zu können, kläre ich nach Möglichkeit schon im ersten Kontakt verschiedene Fragen“, berichtet Torckzadeh. Zu den Eckdaten gehören: Datum und Dauer der Veranstaltung, Teilnehmeranzahl, gewünschte Ausstattung und Einrichtung des Raumes, technische Ausstattung sowie Catering. „Falls der Kunde das TGO noch nicht kennt, biete ich gerne einen Besichtigungstermin an“, betont Torckzadeh, „so komme ich mit dem Kunden ins Gespräch, wir klären weitere Details und Wünsche ab. Außerdem gebe ich ein Feedback, was sich wie realisieren lässt.“ Das TGO lege Wert darauf, dass Beratung und Organisation Hand in Hand gehen, so dass der gebuchte Raum dem Anlass entsprechend hergerichtet werden könne. Auch wichtige Informationen über Verkehrsanbindung, Parkmöglichkeiten oder Kontaktdaten weiterer Dienstleister stelle das TGO zur Verfügung. Um eine wichtige Stolperfalle auszuschalten, rät Torckzadeh dazu, im Vorfeld der Veranstaltung die Technik zu testen. „So können zum Beispiel Kompatibilitätsprobleme zwischen vorhandener und mitgebrachter Technik ausgeschlossen werden. Wichtig ist auch, dass der Zugang zum Internet funktioniert.“

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Grundlagenplanung BÖSS-Architekten BDA

Einrichtung im Bestand Maßstab: 1 : 200

Moderne Arbeitswelten Teil 1: Neue Serie zur Ausstattung für Büros Dass optimal eingerichtete Arbeitsplätze die Produktivität der Mitarbeiter steigern, ist ein offenes Geheimnis. Viele Dienstleister machen ein umfassendes Service-Angebot für Unternehmen und erstellen Konzepte, wie Räume modern und flexibel genutzt werden können. Etwas klassischer liest sich der Arbeitsauftrag, den wir im Rahmen unserer Serie „Moderne Arbeitswelten – Einrichten im Bestand“ formuliert haben. Die Spedition Meier ist ein kleines, mittelständisches Unternehmen der Logistikbranche. In vergangenen Jahren hat die Firma neue Fahrzeuge angeschafft und viele neue Kunden gewonnen. Auch die Zahl der kaufmännischen Mitarbeiter ist gestiegen. Jetzt müssen Räume neu aufgeteilt werden und die Bildschirmarbeitsplätze sollen verbessert werden.

Expertentipp Künstliche Beleuchtung – ein Nachbau der Natur Fast 20 Millionen Deutsche verbringen ihren Arbeitstag sitzend vor einem Bildschirm in einem Büro, wo Tageslicht immer häufiger mit natürlichem Licht unterstützt wird. Die Grundanforderungen an unsere Bürobeleuchtung sind seit langem festgeschrieben, Arbeitsstättenverordnungen regeln Beleuchtungsstärke, Blendung, Flimmern und natürliche Farbwiedergabe. In der Betrachtung, dass viele Menschen in diesen Büros fast 10% ihres Lebens verbringen, fehlt, dass der Mensch 80 % seiner Sinneseindrücke mit den Augen erfasst. Sehen ist Leben; das Licht der Natur steuert unseren Organismus, unseren Stoffwechsel –einfach mm-nordwest.de

Büroarbeitsplätze anders nutzen Im ersten Teil unserer Serie geht es um Veränderungen in den Büroräumen der Personalabteilung, der Sachbearbeitung und der Disposition. Ausgehend von einem Grundriss, den das BÖSS Architekten BDA aus Bissendorf für uns erstellt hat, stellen wir Ihnen Entwürfe vor, die Büroeinrichter zu unserem Szenario erstellt haben. Der Auftrag lautete: Im Personalbüro (Raum A) sind jetzt zwei Arbeitsplätze erforderlich. In der Sachbearbeitung (Raum B) müssen vier Arbeitsplätze eingerichtet werden. Für die Abteilung Disposition (Raum C) sollen drei Arbeitsplätze eingerichtet werden, an denen sowohl im Sitzen als auch im Stehen gearbeitet werden kann.

unser ganzes Wohlbefinden. Moderne Beleuchtungsanlagen geben uns heute schon ein natürliches Lichtspektrum, Lichtfarben aus dem Tagesverlauf der Sonne steigern unsere Motivation, werden von den Mitarbeitern als heiter und freundlich empfunden. Der Natur nachzueifern sollte unser Ziel sein. Moderne Beleuchtungssysteme arbeiten mit Sensoren und Präsenzmelder. Sie können mit den richtigen Leuchten bis zu 60% Ihrer Energiekosten sparen. Richtig eingesetzte Lichtfarben wirken positiv auf die Verfassung und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. So steigern sie Konzentration und Effizienz. Die Antwort auf eine Bürobeleuchtung sollte heute nicht mehr „Lampe“ heißen, sondern effiziente Wohlfühlbeleuchtung. Michael Rolf, technischer Vertriebsleiter bei ebm elektro-bau-montage GmbH & Co., Osnabrück


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Erfolg lässt sich einrichten Aus der Dynamik der wirtschaftlich erfolgreichen Entwicklung eines Unternehmens ergibt sich oft auch die Notwendigkeit einer räumlichen Erweiterung des Bürogebäudes. Konzeptionell und planerisch spielen dabei sowohl Funktion und Wirtschaftlichkeit eine große Rolle, aber auch die Unternehmensphilosophie lässt sich visualisieren. Firmenfarbe, Dynamik, Zeitgeist und Innovationen spiegeln sich in den neuen Büroräumen wieder und vermitteln sowohl Mitarbeitern wie auch Kunden einen positiven Eindruck. Gesundheits- und Leistungsförderung durch ergonomisches Arbeiten an Sitz-Stehtischen, Meeting- und Anlaufpoints für kurze Besprechungen, Akustikwände zur optimalen Geräuschreduzierung – damit wird Ihr Büro zur modernen Arbeitswelt. Überzeugen Sie sich von unserer langjährigen Erfahrung und unserer eigenen Produktion. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin.

fm Büromöbel Franz Meyer GmbH & Co. KG Glaßdorfer Str. 24 | 26219 Bösel Telefon 04494 9250-0 | info@fm-bueromoebel.de www.fm-bueromoebel.de

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Wohlbefinden im Büro …wie lässt sich „Wohlbefinden im Büro“ definieren und erreichen? Mittlerweile verzeichnen die kaufmännisch-verwaltenden Berufe die größte Zahl von krankheitsbedingten Ausfalltagen. Typische Erkrankungen sind Kopfschmerzen, Beschwerden im Rücken-, Nacken- und Schulterbereich, Handgelenksentzündungen usw. Mit dem flächendeckenden Einzug der computergestützten Informations- und Kommunikationstechnik haben diese Probleme weiter zugenommen, psychische Belastungen und Augenbeschwerden sind hinzugekommen. Angesichts dieser Probleme greifen einzelne korrektive Maßnahmen, wie z.B. ein ergonomisch geformter Bürostuhl oder eine gute Beleuchtung, meistens zu kurz, da auch Fragen der Arbeitsorganisation und der Arbeitsinhalte berührt sind. Gefragt sind deshalb Konzepte, die den Bildschirmarbeitsplatz als System begreifen und alle Bereiche kritisch analysieren, also die Gestaltung der Umgebung, Mittel, Organisation und Inhalte der Arbeit. Denn nur eine ganzheitliche Gestaltung der Arbeit wird dem ganzen Menschen gerecht, fördert sein Wohlbefinden, seine Persönlichkeit, seine Gesundheit und schließlich auch seine Leistungsfähigkeit. mm-nordwest.de

Müssen Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik ergriffen werden? Ist die optimale Ausleuchtung der Arbeitsplätze gegeben? Sind die vorgeschriebenen Mindestmaße berücksichtigt? Was ist mit der Ergonomie? Farbkonzept, Design, Klima? Das sind nur einige Herausforderungen, denen wir uns im Auftrag des Kunden täglich stellen, um die optimale Lösung zu erzielen. Wohlbefinden braucht Voraussetzungen!

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Management Unternehmensnachfolge | 67

Chefsache Unternehmensnachfolge Nur rechtzeitige Weichenstellung sichert den Fortbestand im Sinne des Unternehmers Seit gut zehn Jahren befinden sich die Geschäftsleitungen vieler familiengeführter Unternehmen in den „Wechseljahren“. Sie haben sich in den 1960er und 70er Jahren etabliert und stehen nun vor der Frage der Übergabe an eine jüngere Generation. Aber: Bei 39% der deutschen Unternehmen ist die Unternehmensnachfolge noch nicht klar geregelt.

Häufigster Grund für die Stabübergabe in Familienunternehmen ist das Erreichen des Rentenalters (86%). Unternehmensnachfolgen aufgrund von Tod (10%) oder Krankheit des Eigentümers (4%) komplettieren die Statistik. Insbesondere die beiden letztgenannten Gründe verdeutlichen, wie heikel die Regelung der Unternehmensnachfolge sein kann: Werden nicht rechtzeitig die Weichen gestellt, drohen Chaos, Streit und im schlimmsten Fall gar eine zum Zusammenbruch des Unternehmens führende wirtschaftliche Schieflage. Das Thema Unternehmensnachfolge gehört daher im Grunde genommen schon auf die Agenda der Gründerjahre: Ohne einen Notfallplan wird das Unternehmen schnell handlungsunfähig! Mögliche Nachfolge- oder Vertretungskandidaten sollten deshalb vorsorglich mit entsprechenden Aufgaben und Befugnissen ausgestattet werden. Doch mit der Festlegung der Nachfolgekandidaten bzw. der Bestimmung derjenigen, die die Nachfolge später in die Wege leiten sollen, ist die Planung bei Weitem nicht abgeschlossen – die Nachfolgeregelung braucht viel Zeit. Experten nennen fünf Jahre als sinnvollen Pla-

nungszeitraum für eine gut geregelte Unternehmensnachfolge. Vor allem vier zentrale Punkte müssen in diesem Zeitraum festgelegt werden: Soll es eine familieninterne, eine unternehmensinterne oder eine externe Nachfolge geben? Zu welchem Zeitpunkt soll die Übergabe erfolgen? Dass externe Beratung und Hilfe beim Verkauf des Unternehmens unerlässlich ist, zählt inzwischen als Selbstverständlichkeit. Wie nötig eine moderierte Übergabe aber auch in den anderen Fällen ist, insbesondere wenn das Unternehmen „in der Familie“ bleibt, unterschätzen die Beteiligten vielmals. Eine Unternehmensnachfolge ist immer eine hochemotionale Angelegenheit, die durch die Verquickung mit familiären Belangen und Befindlichkeiten zusätzliche Brisanz erhält. Um Verhandlungen auf Augenhöhe zu ermöglichen, ist die Moderation eines externen Coaches hier unerlässlich. Zu dessen ersten Aufgaben gehört es, wie der seit fast 20 Jahren in Nachfolgelösungen tätige Unternehmensberater Rolf Wilmes betont, dafür zu sorgen, dass „persönliche Eitelkeiten, Eifersüchteleien und Eigenbetonung außen mm-nordwest.de


68 | Management Unternehmensnachfolge vor bleiben.“ Sehr sachlich und auf Basis von Bilanzen und Zukunftsperspektiven muss dann eine Regelung entwickelt werden, der zweierlei gelingt: Der ausscheidende Unternehmer muss eine seinem Lebenswerk entsprechende und die Alterssicherung gewährleistende Kompensation erhalten. Und der Nachfolger muss die Chance haben, das Unternehmen – auch mit eigenen Ideen und neuen Ausrichtungen – erfolgreich zu führen und den Kauf nach einem fairen Zeitraum finanziell abgeschlossen zu haben. Wie aber lässt sich ein angemessener und den wirtschaftlichen Realitäten entsprechender Preis für das betreffende Unternehmen ermitteln? Naturgemäß liegen hier die Vorstellungen von Verkäufer und

Käufer oftmals deutlich auseinander. Die preislichen Vorstellungen des Verkäufers erweisen sich nicht selten als größtes Problem beim Unternehmensverkauf. Typisch ist es, dass der Unternehmer den ideellen Wert seines Lebenswerkes finanziell überbewertet und somit nicht marktkonform kalkuliert. Entscheidend für die Berechnung des Verkaufspreises ist der Ebit, also der jährliche Ertrag eines Unternehmens vor Steuern und Kreditzinsen. Ein realistischer Verkaufspreis liegt zwischen dem Drei- und Fünffachen des Ebit. In jedem Fall sollte der Käufer des Unternehmens die Chance haben, den Kaufpreis innerhalb von längstens sieben Jahren nach der Unternehmensübernahme auf monetärer Seite erarbeitet zu haben.

„Nachfolge ist komplexe und emotionale Aufgabe“ Michael Saak vom Bankhaus W. Fortmann & Söhne KG in Oldenburg über die richtige Strategie Wie problematisch ist es für Unternehmen die Nachfolge zu regeln? Es ist eine hochkomplexe und emotionale Aufgabenstellung für den Unternehmer und seine Familie. Denn an allererster Stelle steht die Sicherung des Lebenswerks, d. h. der Fortbestand des Unternehmens, der Erhalt des Standortes (an dem auch der Unternehmer mit seiner Familie meistens weiter leben und wohnen möchte) und die Sicherung der Arbeitsplätze. Darüber hinaus ist fraglich, ob ein normaler Generationenwechsel aus der Familie möglich ist oder Dritte das Unternehmen weiter führen werden. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist die frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema. Obwohl der Unternehmer als Steuermann noch regelmäßig das Schiff lenkt und die Fäden zieht, muss er sich mit der Zeit nach der Unternehmensführung auseinandersetzen, was bekanntlich keine leichte Aufgabenstellung ist. Wie sinnvoll ist eine Nachfolge aus der eigenen Familie? Es ist sicher schön für einen Unternehmer, wenn sein Lebenswerk in die nächste Generation weitergeleitet werden kann. Aber Vorsicht! Eine familieninterne Lösung muss auch seitens der Kinder gewollt sein. Und

selbst wenn der Wille da ist, so sollte kritisch über die vorhandene Qualifikation der folgenden Generation nachgedacht werden. Denn was nützt eine anscheinend reibungslose Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie, wenn kurz danach das Lebenswerk und auch die finanzielle Situation von zwei Familien (Junior und Senior) zerstört wird. Wie kann der Übergang vom alten zum neuen Unternehmer gestaltet werden? Diese Fragestellung kann der Unternehmer nur für sich selbst beantworten. Es gibt vielfältige Optionen, vom direkten Ausstieg nach dem Verkauf bis zur Chance als Berater und sogar Kapitalbeteiligter für einen Zeitraum noch im Unternehmen mit tätig zu sein. Diese Varianten hängen aber auch sehr stark vom Käufer ab. Um diese persönlichen Anliegen und Gedanken herauszuarbeiten, sollte sich der Unternehmer durch einen Coach begleiten lassen. Denn die Fragestellungen im Rahmen einer Unternehmensnachfolge sind vielfältig, emotional und zum Teil auch sehr persönlich. Mein Fazit lautet: Bei einer so wichtigen Aufgabenstellung wie der Unternehmensnachfolge sollte der Unternehmer rechtzeitig Überlegungen anstellen und sich für neue Gedanken und Anregungen öffnen. Hierbei helfen neue Blickwinkel durch neue Gesprächspartner, die man aber nur kontaktieren kann, wenn einem noch genügend Zeit bleibt.


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Nachfolge als Prozess Wichtiges Thema vor allem für Familienunternehmen In Deutschland stehen jährlich über 70.000 Unternehmen, die fast eine Million Mitarbeiter beschäftigen, vor der Herausforderung einer Unternehmensnachfolge. Dieses Thema betrifft insbesondere Unternehmen, die von ihren Inhabern geführt werden, also Familienunternehmen.

Durchführungswege Die Unternehmensnachfolge, also die Übertragung der Inhaberschaft und/oder der Unternehmensführung auf einen neuen „Unternehmer“, kann auf verschiedene Weise erfolgen: Neben der Übertragung an Familienmitglieder kommt die Übertragung an Mitarbeiter, die Übertragung an externe Führungskräfte sowie der vollständige Verkauf des Unternehmens an Unternehmensfremde in Betracht. Themen Welche Themen dabei zu bearbeiten sind, ist von Unternehmen zu Unternehmen verschieden. Während bei einem Unternehmen nach einem geeigneten Nachfolger zu suchen ist, geht es bei anderen Unternehmen darum, finanzielle Fragen vorrangig zu klären oder aber die Auswirkungen auf die Familienmitglieder zu regeln. Typische Fragestellungen im Zusammenhang mit der Unternehmensnachfolge sind u.a. folgende Aspekte: . Wer ist ein geeigneter Nachfolger – sei es in der Familie oder aber als „Fremder“? . Welche finanziellen Folgen hat die Unternehmensnachfolge für die Beteiligten? . Wie lassen sich Konflikte vermeiden? . Ist die derzeitige Rechtsform angemessen? . Wie lässt sich die Nachfolge möglichst steuergünstig gestalten? Unternehmensnachfolge als Prozess In einem ersten Schritt ist bei jeder Unternehmensnachfolge zu klären, welche Themen noch einer vertieften Bearbeitung bedürfen und ggf. zu regeln sind. Wenn also z. B. bereits klar ist, wer der Unternehmensnachfolger wird, muss man sich im weiteren Verfahren nicht mehr mit der Suche nach einem Nachfolger befassen. Zu klären ist indessen auch dann, ob die Vorstellungen des potenziellen Nachfolgers mit denen des Übergebers in Einklang stehen und auf welchem rechtlichen Wege die Überleitung erfolgen sollte. Sobald die zu bearbeitenden Themen bekannt sind, sollte eine zeitliche Planung des Übergabeprozesses erfolgen. Abhängig von den sich hier stellenden Aufgaben kann sich ein solcher Prozess ggf. über mehrere Jahre erstrecken. Dieser Zeitaufwand ist daher – neben den

sonstigen operativen Tätigkeiten des Unternehmens – bei der betrieblichen und familiären Zeitplanung zu berücksichtigen. Dass bei sämtlichen Themen letztlich immer auch eine rechtlich einwandfreie und steuerlich optimierte Gestaltung gewählt werden muss und dies eine entsprechende Beratung erfordert, ist selbstverständlich. Die zu wählenden Gestaltungen müssen insbesondere eine übermäßige Liquiditätsbelastung des Unternehmens durch Steuern wie aber z. B. auch durch Pflichtteilsansprüche von „weichenden Erben“, also solchen Familienmitgliedern, die nicht zur Nachfolge berufen sind, berücksichtigen bzw. möglichst vermeiden. Der richtige Zeitpunkt Die Planung der Unternehmensnachfolge beginnt bei genauer Betrachtung bereits mit der Aufnahme der unternehmerischen Tätigkeit. Insbesondere wird sich jeder Unternehmer, der eine Familie zu versorgen hat, frühzeitig damit befassen, was eigentlich mit dem Unternehmen und seiner Familie passiert, wenn ihm etwas zustößt. Wer kann das Unternehmen dann kurzfristig oder auch langfristig fortführen? Wer soll Entscheidungen treffen? Um die Risiken einer solchen unkontrollierten Unternehmensnachfolge zu mindern, besteht der erste Schritt einer Unternehmensnachfolgeplanung daher häufig darin, sich darüber Gedanken zu machen, welche Regelungen eigentlich in Kraft treten sollen, wenn dem Inhaber etwas zustößt („Notfallplan“), und insbesondere ein Testament oder einen Erbvertrag aufzusetzen. Neben dieser Notfallplanung sollte die konkrete Planung der Unternehmensnachfolge unter Lebenden indessen ebenfalls frühzeitig, also abhängig von den zu regelnden Themen ggf. mehrere Jahre vor dem beabsichtigten Nachfolgetermin, in Angriff genommen werden, damit zeitlicher Spielraum für Unvorhergesehenes bleibt.

Autor: Klaus Wilke | Rechtsanwalt, Steuerberater wilke@treuhand.de, Telefon 0441 9710132 Treuhand Oldenburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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70 | Management Wirtschaft plus

„Beste Kontakte. Beste Geschäfte.“ 3. Osnabrücker Business-Kontakt-Messe Wirtschaft plus bietet hochkarätiges Programm Am 26. und 27. März geht die dritte Auflage der regionalen Wirtschaftsmesse Wirtschaft plus im Mercedes-Benz Autohaus Beresa über die Bühne. Den über 50 ausstellenden Unternehmen aus der Region und den Besuchern – Unternehmern, Führungskräften und Entscheidern – dient die Veranstaltung als Netzwerkplattform zum Knüpfen erfolgversprechender geschäftlicher Kontakte.

Vor allem Mittelständler aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Handwerk präsentieren ihre Unternehmen auf der Wirtschaft plus. Doch nicht nur die Vielzahl der Aussteller und die Chance, in professionellem Umfeld neue Kunden zu gewinnen, bestehende Beziehung mm-nordwest.de

aufzufrischen und neue Kontakte zu knüpfen, locken in die Ausstellungsräume: Dem Veranstalter MediaService-Osnabrück ist es gelungen, ein so abwechslungsreiches wie hochkarätiges Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen. So dürfen sich die Messebesucher


71 neben spannenden, professionell moderierten Talkrunden auf ein wahres Vortragsfeuerwerk zu unternehmensrelevanten Themen von Spezialisten aus Forschung und Praxis freuen. Zu den Highlights der Messe gehört sicherlich der Auftritt des Motivationsexperten Dr. med. Stefan Frädrich und seines ständigen Begleiters Günter. Frädrich ist seit 2003 als Trainer, Coach, Unternehmensberater und Bestsellerautor erfolgreich. Und „Günter, der innere Schweinehund“ ist sein Motivationsmaskottchen, das mittlerweile weit über die Grenzen des Wirtschaftslebens hinaus bekannt ist. Als professioneller Redner motiviert Stefan Frädrich jedes Jahr Tausende Vortragsteilnehmer. Sein Ziel: komplexe Zusammenhänge verständlich, logisch und unterhaltsam darstellen – und dadurch etwas bewirken! Dr. Stefan Frädrichs Vortrag trägt den Titel „Anziehungskraft - Wie Sie zum Kundenmagneten werden“ und befasst sich mit Stinkstiefeln, dem Nasenfaktor, guten Geschäften und damit, was Günter (der innere Schweinehund) mit all dem zu tun hat. Das motivierende und höchst unterhaltsame Duo, gern gesehene Gäste im TV, kommt also jetzt live und in Farbe nach Osnabrück. Ein weiterer Top-Tipp des Veranstaltungsprogramms auf der Hauptbühne ist der Vortrag „Wie Sie garantiert die falschen Mitarbeiter finden“ des Wirtschaftspsychologen und Erfolgsautoren Prof. Dr. Uwe Kanning. Personalgewinnung zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist das Thema seiner Ausführungen. Zu den Hochkarätern der geladenen Referenten zählt auch der Marketing-Guru Enzo Vincenzo Prisco. Er erklärt seinen Zuhörern auf begeisternde Art und Weise, wie jedes Unternehmen zur Marke werden kann.

Experimentierfreudige Messebesucher können sich online zu einem innovativen Kontaktforum anmelden: Beim Business-Speed-Dating haben sie die Chance, innerhalb von 45 Minuten zehn andere Entscheider kennen zu lernen. Und auf diese Weise vielleicht sogar die Bekanntschaft zukünftiger Kunden oder Kooperationspartner zu machen! Bereichert wird die Messe auch durch Fachvorträge von Spezialisten aus der Region. Die Bandbreite der Vortragsthemen reicht hier von der energetischen Gebäudesanierung als Beitrag zur Energiewende über Kundenbindungsstrategien bis hin zu einem Blick in die Online-Zukunft. An beiden Tagen lädt zudem die Business-Lounge zum Netzwerken in gemütlicher Atmosphäre ein. Auch für Gaumenfreuden in fester und flüssiger Form sowie für ein „Business-Gewinnspiel für Siegertypen“ ist laut Veranstalter an beiden Messetagen der Wirtschaft plus gesorgt.

Location Mercedes-Benz Beresa | Blumenhaller Weg 155 | 49078 Osnabrück Datum Mittwoch, 26. März 2014 von 12 – 21 Uhr Donnerstag, 27 März 2014 von 10 – 16 Uhr Veranstalter MediaService Osnabrück | www.mediaservice-osnabrueck.de


Quelle: Daimler AG

72 | Management Autotrends 2014 | Anzeige

Start frei für das Multitalent Der neue Mercedes-Benz GLA Der GLAdiator unter den SUV Der neue Mercedes-Benz GLA tritt in dem jungen Marktsegment der Kompakt SUV an. Optisch und technologisch auf dem neuesten Stand besticht er durch innovative Technik und geräumigen Komfort.

Im Interieur zeigt der GLA einen Mix aus Aluminium, Leder und Zierelementen aus Holz, die den Mercedes-Benz edel wirken lassen. Der Innenraum bietet gute Übersichtlichkeit und reichlich Platz auch für große Fahrer. Das futuristische Exterieur mit konvexen und konkaven Linien macht den GLA zu einem echten Blickfang. Technische Highlights wie der Allradantrieb 4MATIC und serienmäßig eingebaute Sicherheitssysteme versprechen Fahrspaß der Extraklasse – auf der Straße wie auch im Gelände. Mit dem Offroad-Programm meistert er jedes Terrain und bringt seinen Fahrer souverän über Stock und Stein. Auch auf der Straße ist er ein starker Partner: der GLA 250 beispielsweise prescht in 6,5 Sek. von 0 auf 100 und erreicht eine Geschwindigkeit von 235 km/h. mm-nordwest.de

Und obwohl es sich Mercedes verkniffen hat, den SUV mit einer Höhe von nur 1,49 Metern unnötig in die Höhe zu schrauben, bleibt die angenehm erhöhte Sitzposition klassischer SUV erhalten. Der GLA passt in die Zeit und überzeugt durch sein Alltagstalent gepaart mit beispielhaft sparsamen Motoren und seinem durchaus akzeptablen Preis. Am 15. März 2014 feiert der neue Mercedes-Benz GLA Premiere. Kommen Sie zur Automesse in Oldenburg oder besuchen Sie uns im Autohaus Rosier. Wir freuen uns, Ihnen das neue Mitglied in der Mercedes-Benz-Familie vorstellen zu dürfen. Weitere Infos finden Sie unter www.rosier.de


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Erstes Serienmodel auf intelligenter Aluminium-Plattform Jaguar gibt Details zum Modell XE beim Genfer Autosalon bekannt Jaguar XE – so lautet die Bezeichnung der neuen und unterhalb des Jaguar XF positionierten Premium-Sportlimousine. Beim Genfer Autosalon erklärte Jaguar Land Rover-CEO Dr. Ralf Speth: „Erst vor wenigen Wochen haben wir eine neue Familie leichter und hocheffizienter Vierzylinder-Benziner- und -Diesel-Motoren angekündigt. Als erstes Modell wird die neue Jaguar Sportlimousine in der Mittelklasse mit einem Motor der „Ingenium“ Motorenpalette ausgestattet sein. Das Fahrzeug wird Jaguar XE heißen, und wir werden es noch in diesem Jahr in der Serienversion präsentieren.“ Gewichtsoptimierung im Chassis Der neue Jaguar ist das erste Serienmodell des Unternehmens auf der neuen intelligenten Aluminium-Plattform. Erstmals exemplarisch gezeigt hat Jaguar den modular aufgebauten Hightech-Unterbau anhand der auf der IAA 2013 enthüllten Crossover-Studie Jaguar C-X17. Der neue Jaguar XE ist das erste Modell des C/D-Segments mit einem Aluminium-Monocoque. So kommen seinen Käufern alle Vorteile des Leichtbau-Konzepts direkt zugute. Denn das gewichtsoptimierte und extrem verwindungssteife Chassis wirkt sich gleichermaßen positiv auf das Handling, die Performance und die Effizienz des Antriebs aus. Zugleich ergänzen sich die neuen Leichtbau-Motoren und die Aluminium-Architektur in ihren Eigenschaften perfekt.

Die neuen Ingenium-Motoren werden ein breites Leistungsspektrum abdecken. Sie sind auf Höchstleistung getrimmt, nutzen aber ebenso die modernsten spritsparenden Techniken für maximale Effizienz, ohne die markentypische Jaguar Performance zu schmälern. Die Aggregate sind darüber hinaus auch sehr variabel einsetzbar eignen sich sowohl für Jaguar Modelle mit Heck- wie Allradantrieb sowie Quer- und Längseinbau. Sie werden in über 300 km/h schnellen Modellen ebenso ihren Dienst verrichten wie in Fahrzeugen mit CO2-Emissionen von unter 100 g/km. Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrer Autogalerie Schlickel GmbH

Autogalerie Schlickel GmbH Der F-TYPE verkörpert all das, wofür Jaguar steht: innovative Technologie, verführerisches Design und intelligente Performance. Er ist die Zukunft der Marke Jaguar und der würdige Nachfolger einer beeindruckenden Reihe von Ahnen. Das neue, atemberaubende Jaguar F-TYPE Coupé ist in drei Modellvarianten verfügbar – jedes besitzt seinen ganz eigenen Charakter. Durch den Einsatz modernster Technologien erfüllt das Jaguar F-TYPE Coupé die höchsten Ansprüche und begeistert Sportwagenfahrer mit einem besonders lebendigen Fahrerlebnis.

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74 | Management Blechbearbeitung

Der ausländischen Konkurrenz trotzen Ein paar Schlaglichter auf die Blechbearbeitungsunternehmen und ihre Herausforderungen Text: Thomas Klaus | Fotos: fotolia, Metallbau Diekmann

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Landmaschinenbau, Automobilindustrie oder die Erneuerbaren Energien – das sind nur drei von zahlreichen Branchen, für die die Unternehmen der Blechbearbeitung Metall in Form bringen. Fast jedes Metall lässt sich zu Blech verarbeiten. Und das beweisen die Unternehmen dieses Segmentes eindrucksvoll.

Auch im Nordwesten ist die Branche der Stahl- und Metallverarbeitung einschließlich der Blechbearbeitung stark mittelständisch geprägt. Unternehmen mit nicht mehr als 100 Mitarbeitern – oft Familienbetriebe – dominieren. Der Wettbewerbsdruck, dem sie sich stellen müssen, ist enorm: Branchenkenner sprechen gerne davon, dass die Unternehmen zwischen marktmächtigen Erzeugern einerseits und nachfragemächtigen Abnehmern andererseits regelrecht eingeklemmt sind. Da heißt es dann, flexibel und innovativ zu sein – und sich den He­ rausforderungen zu stellen. Eine der größten Schwierigkeiten für die Blechverarbeitungsbranche sind die steigenden Energiekosten. Rechtsanwalt Christian Vietmeyer, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Stahlund Metallverarbeitung (WSM), klagt die EEG-Umlage an, die in diesem Jahr auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde angestiegen ist: „Sie kostet viele der mittelständischen Betriebe unserer Branche schlichtweg die Gewinnmarge. Damit fehlen Mittel für Investitionen und Innovationen, ohne die wiederum kein stabiles Wachstum möglich ist.“ Energieeffizienz ein herausragendes Thema Die Politik müsse „die Fehler der Vergangenheit korrigieren“ und die Vergütungszusagen an die Betreiber der EEG-Anlagen künftig

anders finanzieren, mahnt WSM-Mann Vietmeyer. Sein Geschäftsführer-Kollege Bernhard Jacobs vom Industrieverband Blechumformung sieht das genauso. Er berichtet von einer bereits jetzt steigenden Zahl von Insolvenzen und prognostiziert das Abwandern von Produktion, falls die EEG-Umlage weiterhin so viel Kummer bereiten sollte. Und weil einerseits das Hoffen auf die Politik nicht selten im Sande verläuft und zum anderen die EEG-Umlage nicht der einzige Grund für die höher werdenden Energiepreise ist, bleibt die Branche weiterhin an den Themen der effizienten Nutzung von Energie und des schonenden Umgangs mit den Ressourcen dran. Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) unterhält ein eigenes Forschungsinstitut, das die Gemeinschaftsforschung für die Branche organisiert. Das stellte anlässlich der „Blechexpo“ im Herbst des vergangenen Jahres mehrere interessante Forschungsprojekte vor. Darunter war eines, das pünktlich zu dieser Fachmesse erfolgreich abgeschlossen werden konnte: Zum Transport von elektrisch leitfähigen Blechen wurde ein innovatives Vorschubsystem entwickelt, mit dem das zu verarbeitende Material berührungslos mittels elektromagnetischer Kräfte vorgeschoben wird. Im Vergleich zu den derzeitigen mechanischen Walzenvorschüben können die Vorschubkräfte mit dem neuen Konzept verdoppelt und eine höhere


76 | Management Blechbearbeitung

Dynamik erzielt werden. Solche und ähnliche Forschungsprojekte sind eingebettet in die Initiative „Blue Competence“ des VDW, der sich inzwischen mehr als 400 Unternehmen als „Alliance Members“ angeschlossen haben. Mittlerweile hat der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau die Federführung für die Initiative „Blue Competence“ übernommen, damit sie bundesweit noch bekannter wird. Fachkräftemangel belastet die Branche Eine andere große Herausforderung besteht aus Haut und Haaren. „Der Fachkräftemangel ist im Mittelstand und in unserer Branche schon lange angekommen“, bestätigt zum Beispiel Thomas Seebold, Geschäftsführer der Firma Metallbau Diekmann in Vechta-Spreda. In seinem Unternehmen besteht Seebold zufolge jedoch zurzeit kein personeller

Leidensdruck. Bisher sei es – auch mit Hilfe eines Imagefilms und anderer Werbemaßnahmen – gut gelungen, Auszubildende für den Beruf des Metallbauers Fachrichtung Konstruktionstechnik zu finden. Zurzeit sind vier der rund 100 Mitarbeiter Lehrlinge in diesem Beruf. Die Auszubildenden und späteren Fachkräfte profitieren nicht zuletzt von der modernen Technik, in die bei Metallbau Diekmann regelmäßig investiert wird – und das nicht zu knapp: Erst im Sommer 2012 nahm eine 3D-Profillaseranlage ihren Betrieb auf, für die immerhin eine Million Euro ausgegeben wurde. „Im Umkreis von 100 Kilometern gibt es nichts Vergleichbares“, schwärmt der Geschäftsführende Gesellschafter Ralf Diekmann. Die Anlage könne Rohre mit einem Durchmesser von 220 Millimetern und einer Wandung von 15 Millimetern bearbeiten. Dabei dürften die Rohre, die durch die Maschine laufen, bis zu sechs Meter lang sein. Eine Million Euro – ein beeindruckender Betrag. Doch seit 2006 wurden sogar zehn Millionen Euro in Fertigungsmaschinen und Gebäude gesteckt. „Wir haben uns für den Blechmarkt neu aufgestellt“, berichtet Geschäftsführer Seebold. Wer sich gegen die zunehmende ausländische Konkurrenz am Markt halten wolle, der müsse nun einmal Geld in die Hand nehmen. Und die internationalen Mitbewerber – so viel steht fest – schlafen auch bei der Blechbearbeitung nicht. Innovation, Qualität und Internationalität Auch der Fachaustausch ist wichtig für die Blech bearbeitenden Unternehmen aus dem Nordwesten. So findet vom 21. bis 25. Oktober in Hannover die 23. Internationale Technologiemesse für Blechbearbeitung statt. Als internationale Leitmesse für die blechbearbeitende Industrie und Konjunkturbarometer der Branche gibt die EuroBLECH einen umfassenden Überblick über aktuelle technische Neuerungen im Bereich der Blechbearbeitung. Klar strukturiert in 15 Technologiebereiche, deckt die EuroBLECH die gesamte Prozesskette der Blechbearbeitung ab: Halbzeuge, Zulieferteile, Handling, Trennen, Umformen, flexible Blechbearbeitung, Fügen, Schweißen, Verarbeitung hybrider Strukturen, Oberflächenbehandlung, Werkzeuge, Steuerungs- und Regeltechnik, CAD/CAM Systeme, Qualitätssicherung und F&E. Für Unternehmen, die in innovative Maschinen, Werkzeuge und Systeme für die Blechbearbeitung investieren, ist die EuroBLECH die erste Adresse, um geeignete Anlagen und Lösungen zu finden. Für Hersteller und Anbieter von Blechbearbeitungstechnologie ist die Branchenleitmesse die zentrale Plattform für internationale Geschäfte. Über 60 000 Branchenexperten und Einkäufer trafen auf der vergangenen Veranstaltung im Jahr 2012 auf gut 1500 Aussteller aus 39 Län-

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dern. Damit ist die Zahl der Fachbesucher gegenüber der Veranstaltung im Jahr 2010 quasi gleich geblieben, während die Ausstellerzahl um 5% und die Fläche um 7% gewachsen sind. Bei den Besuchern gab es laut Auswertung der Besucherumfrage nochmals eine deutliche Verschiebung zugunsten hochqualifizierter Fachbesucher: Rund drei Viertel der Fachbesucher kamen dieses Mal aus der Industrie, und der Anteil der Besucher aus Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern ist um 20% angestiegen. Auch der Anteil an Besuchern aus dem Top-Management ist leicht gestiegen. 40% der Besucher kamen zur EuroBLECH 2012 mit einer konkreten Kaufabsicht.

Expertentipp Doppelstabmattenzaun für Industrie und Privat sind eine nachhaltige Investition

billiger als oben beschriebene Fachhandelsprodukte. Auch ist immer wieder chinesische Ware erhältlich, dessen Stabstärken zwar sehr ansehnlich sind (6/5/6 mm oder sogar wie der deutsche Industriezaun 8/6/8 mm), wenn allerdings bereits verzinkte Stäbe verschweißt und danach pulverbeschichtet werden, sträubt sich jedem fachkundigen Handwerker das Nackenhaar. Innerhalb kürzester Zeit ist hier Rost zu erwarten und die Enttäuschung groß. Teuer wird es dann oft erst hinterher. Für das Auge gibt es dann auch noch Schmuck- und Designzäune um individuell das Grundstück einzufassen. Nordbleche aus Holdorf, hauptsächlich bekannt als Anbieter (Hersteller und Händler) von Trapezblech und Zubehör für Dachdecker und Heimwerker hat eine eigene Abteilung für Stabmattenzaun: Zaunplatz. Weitere Informationen gibt es auf www.Zaunplatz.de oder auf der Facebook Fanseite www.facebook.com/zaunplatz

Stabmattenzaun besteht aus doppelt waagerechten sowie einfach senkrechten Stahlstäben (6/5/6 mm Stärke) die verschweißt und anschließend feuerverzinkt werden. Optional ist dieser Stabmattenzaun dann noch pulverbeschichtet in den Standardfarben Moosgrün und Anthrazitgrau erhältlich, gegen Aufpreis sogar in nahezu allen Farben lieferbar. Standardgrößen sind 2,50 m Breite und von 63 cm bis 2,03 m Höhe erhältlich. Genau hier ist der Unterschied. Viele Angebote sind da durchaus variabel in der Qualität. Von 2,0 m breiten Stabmatten über 4/5/4 mm Stahlstäbe ist vieles dabei und häufig nur marginal

Trapezbleche, Sandwichplatten, Kantteile...direkt ab Werk! Nordbleche ist ein solide gewachsenes und regional verankertes Unternehmen. Mit derzeit fast 30 Mitarbeitern, eigener Produktion von Kantteilen (auf CNC Maschinen) sowie Trapezblech als auch der Deutschland Distribution von Gunnebo Schrauben und Aztec Rohrmanschetten, beliefern wir bundesweit Handel, Gewerbe und Privatkunden mit eigenem Fuhrpark. Ein weiterer Unternehmenszweig ist der Handel mit Stabmattenzaun, Schmuck- und Designzaun.

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HNB Nordbleche GmbH • Turmtannen 8 • 49451 Holdorf • Tel.: 05494 / 1008 • Fax: 05494 / 1009 • www.nordbleche.de • info@nordbleche.de -

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78 | Management zukunftsenergien nordwest

Prominente Gäste bei zukunftsenergien nordwest 2014 Deutschlands größte Job- und Bildungsmesse für erneuerbare Energien und Energieeffizienz am 21. & 22. März in Oldenburg Die zukunftsenergien nordwest 2014 - Deutschlands größte Job- und Bildungsmesse für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, bildet am 21. und 22. März in der Weser-Ems Halle Oldenburg wieder einen hochwertigen Branchentreffpunkt für Aussteller und engagierte Jobsuchende. Zu den Programm-Highlights gehören die Besuche prominenter Politiker und Wissenschaftler. Gleich zwei niedersächsische Minister begrüßt die zukunftsenergien nordwest am ersten Messetag: Olaf Lies (Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) und Stefan Wenzel (Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz). Desweiteren wird Prof. Dr. Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) während der Abendveranstaltung zum Thema „Energiewende“ einen Impulsvortrag halten und an der Podiumsdiskussion teilnehmen. Alljährlich stellen sich die Absolventen und Schulabgänger auf dem Weg zu ihrer Zukunftsgestaltung die zentralen Fragen zu den Themen Berufsbilder, Qualifizierungs- und Karrieremöglichkeiten. Die zukunftsenergien nordwest bietet vielfältige Informations- und Orientierungsmöglichkeiten, um diese Fragen zu beantworten. Die etwa 4.000 erwarteten Messebesucher finden an den Jobwänden während der Messetage mehrere Hundert Angebote. Antworten auf ihre Fragen zum Unternehmen und den ausgeschriebenen Stellen finden sie direkt bei den Personalentscheidern an den Messeständen der rund 70 Aussteller. Aber auch Quereinsteigern und Fach- und Führungskräften bietet die zukunftsenergien nordwest eine ideale Plattform für Fragen und Austausch zu Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz. mm-nordwest.de

Das Rahmenprogramm mit Vorträgen, Unternehmenspräsentationen und Bewerbungstipps bietet darüber hinaus umfassende Informationen. Prominent besetzt ist zum Beispiel die Diskussionsrunde der IG Metall Bezirk Küste am Freitag (21. März) von 13.30 - 14.30 Uhr zum Thema „Windenergie – Eine Branche mit Zukunft?“. Olaf Lies (SPD), Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr wird daran teilnehmen. Ein weiteres Highlight bietet die Abendveranstaltung am 21. März ab 17.30 Uhr. Die Besucher erwartet ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Claudia Kemfert „Energiewende – die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts“ mit anschließender Podiumsdiskussion. Das Podium ist besetzt mit Stefan Wenzel (Niedersächsischer Minister für Energie, Umwelt und Klimaschutz), Prof. Dr. Claudia Kemfert (Abteilungsleiterin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung), Prof. Dr. Uwe Schneidewind (Präsident Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie), Dr. Werner Brinker (Vorstandsvorsitzender EWE AG) und Dr. Klaus Meier (Gründer wpd AG Bremen). Die Podiumsdiskussion wird moderiert von Ronny Meyer (Geschäftsführer WAB Windenergie Agentur, Bremerhaven). Der Eintritt zur Messe und die Angebote im Rahmenprogramm sind kostenfrei. Weitere Informationen unter www.zukunftsenergien-nordwest.de


Kurzmeldungen | 79

Kurzmeldungen aus der Region „Insider mit Abstand zum Tagesgeschäft“ Hans Eichel beim Bankhaus W. Fortmann & Söhne zu Gast

Im Rahmen der Jahresauftaktveranstaltung 2014 begrüßten Dr. Andreas Blomenkamp und Michael Saak, die geschäftsführenden Gesellschafter des Bankhauses W. Fortmann & Söhne in Oldenburg, gemeinsam mit Jens Lütjen, Geschäftsführer Robert C. Spies, Bremen, den ehemaligen Bundesfinanzminister Hans Eichel. Angesichts der internationalen und nationalen Herausforderungen auf politischer und wirtschaftspolitischer Ebene, der besonderen Chancen, aber auch Risiken der großen Koalition in Berlin zeichnete der „Insider mit Abstand zum Tagesgeschäft“, wie der Vortragende begrüßt wurde, die großen Linien der deutschen und europäischen Politik. Eichel beschränkte sich dabei nicht auf Aspekte der Finanzpolitik, sondern fragte: „Wie machen wir Deutschland zukunftsfähig?“ Diese Aufgabe gliederte der 72-jährige Politiker in fünf Leitsätze und spannte dabei einen Bogen von Familien- und Bildungspolitik, sprach die zukünftigen Anforderungen wie Infrastruktur und Industriepolitik ebenso an wie Fragen der Finanzpolitik. Mit seinem Leitsatz „Europa ist unsere Zukunft: Bauen wir sie“ offenbarte sich Hans Eichel als klarer Befürworter der europäischen Union. Dies beinhalte auch eine konsequente Weiterentwicklung der europäischen Strukturen und der Wirtschafts- und Währungsunion. Die Gäste nutzten die Chance zur Diskussion mit dem Referenten im Anschluss an den Vortrag und konnten den Gedankenaustausch auch im persönlichen Gespräch noch fortsetzen.

Unwissen schadet dem Anleger

Investorentreffen der Loys AG in Oldenburg

Mehrere hundert Gäste waren auch in diesem Jahr wieder der Einladung der Oldenburger LOYS AG zum traditionellen Investorentreffen gefolgt. Im Audi-Zentrum empfing das Fondsmanagement-Haus seine Gäste und stellte das Technologieunternehmen Hönle AG aus Gräfelfing in Bayern vor, an dem Loys beteiligt ist. Vertreten wurde die Hönle Unternehmensgruppe durch Vorstand Norbert Haimerl und Peter Weinert. Fondsmanager und Vorstandsmitglied Dr. Christoph Bruns kritisierte in seinem Vortrag das Unwissen der Deutschen über die Finanzwelt. Die „kolossale Ahnungslosigkeit über ökonomische Dinge“ sei gefährlich und könne zu Fehlern beim Anlageverhalten führen. Zum Beispiel wenn kein Bewusstsein für mögliche Risiken vorhanden sei, meinte Dr. Bruns. Der Wunsch zu sparen sei groß in Deutschland, allerdings zeige die aktuelle Phase mit einem Niedrigzinsniveau, dass reines Sparen unsinnig und wenig ertragreich sei. Um sich an der Entwicklung erfolgversprechender Unternehmen zu beteiligen, seien Investmentfonds eine Option – auch wenn der Anleger über wenig Kapital verfüge. Investmentfonds seien immer „Sondervermögen“, als solches immer von den betreffenden Gesellschaften getrennt und bei finanziellen Problemen des Unternehmens nicht betroffen. Dies sei bei Versicherungen, Zertifikaten oder eben im aktuellen Fall Prokon anders, sagte der Fondsmanager. Gegründet 1995 betreut LOYS heute mit seinem Fonds ein Gesamtvolum, das im Jahr 2013 auf 840 Millionen Euro gestiegen ist. Als ein nach dem Kreditwesengesetz lizenziertes Finanzdienstleistungsinstitut unterliegt LOYS der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). mm-nordwest.de


80 | Kurzmeldungen

Boll an zwei Standorten erneut Mehr Investitionen – weniger Altersvorsorge nach IFS rezertifiziert Qualität „auf höherem Niveau“ bescheinigt

LzO stellt Bilanz 2013 vor

Auch in diesem Jahr bestehen die BOLL Standorte am Schützenhof und in der Daimlerstraße in Meppen die IFS Prüfung auf höherem Niveau. Gudula Schulz von der DEKRA zertifizierte die BOLL Zentrale und den Standort in Nödike nach dem International Featured Standard (IFS) mit insgesamt 97,38 Prozent. Dieses Ergebnis dokumentiert, dass BOLL auch in 2014 ein sicheres und klares Managementsystem für den Transport von Lebensmitteln und lebensmittelnahen Gütern vorweisen kann. „Wir geben unseren Kunden Qualitätsversprechen, die mit dieser Zertifizierung bestätigt werden. So können wir auch in Zukunft erfolgreich mit ihnen zusammenarbeiten“, unterstreicht Wolfgang Möller, Qualitätsbeauftragter bei BOLL, die Bedeutung des Zertifikates. Es bescheinigt dem jeweiligen Unternehmen neben Qualität auch Transparenz im Transport von Lebensmitteln. BOLL ist nach eigenen Angaben eines der ersten Transportunternehmen aus der Region mit dieser Zertifizierung.

Auf 8,3 Milliarden Euro konnte die Landessparkasse zu Oldenburg ihre Bilanzsumme im Jahr 2013 steigern – das entspricht einem Zuwachs von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insbesondere das Kreditgeschäft, Bausparverträge und kurzfristige Einlagen wie Tagesgeld boomen. In der langfristigen Geldeinlage und bei Lebensversicherungen allerdings spüre man die Niedrigzinsphase, erklärte Vorstandsvorsitzender Martin Grapentin in der Bilanzpressekonferenz. Der Jahresüberschuss beträgt wie im Vorjahr 20 Millionen Euro, die komplett in das Eigenkapital einfließen – mit Blick auf die Bankenregulierung „Basel III“, die 2019 in Kraft tritt, eine wichtige Maßnahme. „Basel III beinhaltet erheblich höhere Eigenkapitalforderungen“, so Grapentin. Insgesamt, so der Vorstandsvorsitzende, stehe die LzO im Vergleich mit den anderen niedersächsischen Sparkassen ausgesprochen gut da. „Das zeigt einmal mehr, dass der Westen eine wirtschaftlich starke Region ist.“ Das Niedrigzinsniveau wird Grapentins Einschätzung nach vorerst bleiben. Für Investitionen sei dies eine hervorragende Situation, Verlierer seien Anlagen zur Altersvorsorge. Ungebrochen ist die Nachfrage nach Immobilien. 82 Millionen Euro setzte die LzO im vergangenen Jahr in diesem Bereich um (2012: 80,4 Mio. €).

Transparenz in der gesamten Logistikkette bei Lebensmitteltransporten ermöglichte die Rezertifizierung nach IFS, über die sich (v.l.) Geschäftsführer Ulrich Boll, Qualitätsbeauftragter Wolfgang Möller und Geschäftsführer Frank Hanzlik freuen. Foto: Boll

Höfelmeyer Waagen übernimmt Waagen Beckel Beide Unternehmen verfolgen ab sofort gemeinsame Ziele

Mit Wirkung zum 1. Februar 2014 hat die Höfelmeyer Waagen GmbH aus Georgsmarienhütte das Leipziger Unternehmen Waagen Beckel übernommen. Geschäftsführer Wolfgang Beckel geht nach über 27 Jahren Waagen-Beckel in den Ruhestand. Er ist sich sicher, dass die Höfelmeyer Waagen GmbH alle Fähigkeiten und das notwendige Know-how hat, um Waagen-Beckel erfolgreich in die Zukunft zu führen. Reinhard Höfelmeyer, Geschäftsführer der Höfelmeyer Waagen GmbH, will in Leipzig das bewährte Produktportfolio von Waagen-Beckel schrittweise ergänzen. Am Hauptsitz des Unternehmens in Georgsmarienhütte sind 60 Mitarbeiter beschäftigt. Weitere fünf Niederlassungen sind in Hamburg, Berlin, Neuss, Hüfingen und jetzt in Leipzig angesiedelt. Die 20-köpfige Servicemannschaft ist bundesweit im Einsatz. mm-nordwest.de

Dr. Christoph Bruns im TV Oldenburger Fondsmanager diskutiert mit bei „hart aber fair“

Das Fallbeispiel einer Anlegerin, die in Prokon-Aktien investiert hatte, brachte die ARD-Sendung „hart aber fair“ Ende Januar richtig in Schwung. Als Studiogast diskutierte auch Fondsmanager Dr. Christoph Bruns von der Oldenburger Loys AG mit. Er vertrat die Ansicht, dass die Deutschen zu wenig über das Finanzsystem und die damit verbundenen Risiken wüssten. Aktien seien eine sichere Anlageform, allerdings müsse man seine Anlagen streuen, um das Risiko klein zu halten. „Der beste Finanz-Tüv ist die Börse“, sagte Dr. Bruns und kritisierte, dass die Deutschen nicht bereit seien, in ihre eigene Wirtschaft zu investieren. „Das ist absurd“, so der Fondsmanager, der in der TV-Debatte unter anderem auf Oskar Lafontaine, Steffen Kampeter (CDU-Staatssekretär im Finanzministerium) sowie eine Vertreterin der Hamburger Verbraucherzentrale traf.


Kurzmeldungen | 81

VR-Mittelstandspreis WeserEms ausgeschrieben 3 x 5.000 Euro zu gewinnen

Ab sofort können sich mittelständische Unternehmen um den VR-Mittelstandspreis Weser-Ems der Volksbanken und Raiffeisenbanken bewerben, der mit insgesamt 15.000 Euro (3 x 5.000 Euro) dotiert ist. „Mit der Ausschreibung des Preises möchte die genossenschaftliche Bankengruppe die Verbundenheit mit dem Mittelstand in der hiesigen Region in besonderer Weise unterstreichen und deren Innovationskraft auszeichnen“, sagte Geschäftsführer Harald Lesch, Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems. Aussicht auf Erfolg auf einen der Geldpreise haben zum Beispiel Unternehmen, die sich mit neuen Konzepten am Markt positioniert haben, die neue Arbeitsplätze geschaffen oder mit interessanten Maßnahmen einen drohenden Arbeitsplatzabbau verhindert haben. Ein Bewerbungsbogen ist im Internet unter der Adresse www.gvweser-ems.de, Rubrik: Aktuelles, eingestellt. Die Ausschreibung läuft bis zum 30. Mai 2014.

Infrarotheizung mit Bild vom ecopark

ZentrumZukunft setzt neues Heizmedium ein Infrarotheizungen sind Wärmespender der besonderen Art. Ein hochwertiges Exemplar mit schickem Bildmotiv kommt jetzt im ecopark zum Einsatz. Das Planungsbüro Prisma Energie Consulting hat das Produkt von Hersteller Infranomic und Vertriebspartner Imowell im ZentrumZukunft vorgestellt. Beim Infrarotheizen wird Elektroenergie mittels Carbongewebe, Grafitbeschichtung oder Heizdraht in Infrarotstrahlung umgewandelt. Diese unschädliche Strahlung erwärmt alles, auf das sie trifft – nicht aber unmittelbar die Luft. Geschäftsführer Stephan Siebels vom Planungsbüro PEC: „Sie erzeugt keinen Luftzug und wirbelt daher keinen Staub auf. Sie verbraucht keinen Sauerstoff und trocknet die Luft nicht aus.“ Wenn der 1,5 Zentimeter flache Heizkörper nicht mit einem Bildmotiv gestaltet wird, ist er sehr dezent – kann aber auch mit einer LED-Beleuchtung versehen werden. Wobei ecopark-Geschäftsführer Uwe Haring sich gerade über das attraktive Foto des Gewerbeparks als Motiv der Heizung freut. Er hat die individuell gestaltete Heizung wiederum dem ZentrumZukunft zur Verfügung gestellt, dessen bis zu 8000 Gäste pro Jahr sich sehr für zeitgemäße Energiethemen interessieren.

Feierliche Schlüsselübergabe in Osnabrück InnovationsCentrum Osnabrück offiziell in Betrieb

Schickes Bild als flacher Heizkörper: Eine Infrarotheizung mit dem ecopark als Fotomotiv hängt neuerdings im ZentrumZukunft. Das Bild zeigt (von links) Frank Hermes und Frank Schorn (ZentrumZukunft), Eddy Birr und Stephan Siebels (Prisma Energie Consulting), Uwe Haring (ecopark) und Frank Schulmann (Prisma Energie Consulting). Foto: ecopark

Strahlende Gesichter zum Start des InnovationsCentrums Osnabrück. Foto: Hermann Pentermann

Nach einer rund 16-monatigen Bauphase ging das InnovationsCentrum Osnabrück (ICO) jetzt offiziell in Betrieb: Gemeinsam mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies übergaben die Gesellschafter Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, Landrat Dr. Michael Lübbersmann, Johannes Hartig (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Osnabrück) und Dr. Stephan Rolfes (Vorstand Stadtwerke Osnabrück AG) den Schlüssel des neuen Technologie- und Gründerzentrums an die ICO-Betriebsgesellschaft. Den Schlüssel nahmen Sonja Ende und Siegfried Averhage als Geschäftsführung der ICO GmbH entgegen. Das InnovationsCentrum Osnabrück an der Albert-Einstein-Straße ist das neue Technologie- und Gründerzentrum für die Region Osnabrück. Das Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Landkreis Osnabrück wurde mit Unterstützung der Stadtwerke Osnabrück AG und der Sparkasse Osnabrück entwickelt und aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gefördert.

Sustainable Shipping

i2b meet up zu Chancen für die maritime Wirtschaft Rund 60.000 Schiffe weltweit müssen in den kommenden Jahren mit Ballastwasser-Aufbereitungsanlagen nachgerüstet werden. Ob Containerschiffe, Kreuzfahrer oder Yachten – für alle wird die Aufbereitung des Ballastwassers verpflichtend sein, um die unkontrollierte und oftmals schädliche Verbreitung von Wassertieren zu vermeiden. Dafür müssen die Reeder in ihre Schiffe investieren – obwohl sie nach wie vor mit Überkapazitäten, geringen Charterraten und weiteren Folgen der Schifffahrtskrise zu kämpfen haben. „Jetzt sind nachhaltiges Wirtschaften und innovative Finanzkonzepte gefragt, die neue Perspektiven für den Schiffbau- und Schifffahrtsmarkt bieten“, sagte Dr. Ralf Wöstmann, Innovationsmanager Maritime Wirtschaft bei der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. Diese Perspektiven wurden beim i2b meet-up „Sustainable Shipping – Chancen für die maritime Wirtschaft in Bremen und der Region“ mit rund 320 Teilnehmern im BLG Forum in der Überseestadt diskutiert. mm-nordwest.de


82 | Impressum

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Fahrtest: Christian Sieger und der 3er BMW

Schloss Ippenburg: Die Highlights 2013

Wohnen: Cooles Weiß

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In dieser Ausgabe: Unser Geburtstags-Spezial Die schönsten Ausflugsziele · Die spannendsten Erlebnisse Die Top-Adressen der Region · Titelvoting

Oldenburg und das Oldenburger land

Genuss: Rudi – der neue Sommercocktail!

SAXA: Meister der Wortmalerei

Königswinter: Juwel der Rheinromantik

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