vcp aus dem Verband
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© BY MEISSNER E.V. FOTO: DANIEL VON VELDE
RÜCKBLICK
RÜCKBLICK 7
Singen im Eröffnungskreis.
Eva Will, Westfalen
Dörte Brandis, Westfalen
Vielfalt – dieses Wort beschreibt es für mich am besten! Das Programm reichte von tiefgehenden Diskussionen, über kreatives Ausleben bis zum einfachen „auf dem Platz sitzen und das rege Treiben beobachten“. Trotz der unterschiedlichsten Bünde, Verbände und Gruppierungen gab es immer wieder Schnittmengen, wie z.B. die Schwarzzelte, das Liedgut, viele Spiele und auch Ansichten die wir teilen, aber durch die vorhandenen Unterschiede auch Potential für den Austausch untereinander. Gerade dieses Miteinander und die daraus entstandenen beeindruckende Projekte und geknüpften Freundschaften haben das Meißner 2013 für mich so besonders gemacht!
Ich persönlich fand es beeindruckend wie viele Leute auf dem Lager waren. Es war schön zu sehen, dass es noch so viele andere Pfadfinder in Deutschland gibt. Genauso beeindruckend war es aber auch, dass es möglich war ein so großes Lager zu planen und zu organisieren. Am besten gefallen haben mir die Volkstänze, die jeden Tag angeboten wurden und ich fand es gut, dass man eigentlich bei allen Aktionen willkommen war.
Almut Karig, Rheinland-Pfalz/Saar
Jan Wehenkel, Niedersachsen Ich war als zentraler Helfer (Auf und Abbau) und als Fahrer der Fahrbereitschaft nahezu komplett auf dem Meißnerlager. Mich persönlich hat es einfach gereizt an so einem großen Lager, ohne zentralen Bund, der die Organisation übernimmt, mitzuwirken. Die große Vielfalt von Wandervogel über Jungenschaften bis zu den Pfadfindern und dennoch dieses Gefühl von Gemeinsamkeit, hat mich sehr beeindruckt. Mein persönliches Highlight, war neben dem Festakt ganz klar die Aufbauphase, ein entspannteres und dennoch sehr zügiges und zielorientiertes Arbeiten hab ich in meiner Laufbahn als Pfadfinder noch nie erlebt. Grade in dieser Zeit habe auch ich noch einiges an Tricks gelernt und viele großartige Menschen kennengelernt.
Selbstgebackene Pizza – der Gau Alt-Burgund begeistert mit einem selbstgebackenen Ofen.
Miriam Gohl, Rheinland-Pfalz/Saar Obwohl sich Jungenschaften, Wandervögel und Pfadis manchmal gegenseitig kritisch beäugt haben, ist auf dem Meißnerlager klar geworden: wir gehören alle zum gleichen jugendbewegten, verrückten Haufen. Es war für mich eine sehr schöne Zeit voller Diskussionen und Denkanstöße, aber auch voller Spiele, Handwerk und Musik. Diese Lager wird mir als bündisches Highlight in Erinnerung bleiben und ich glaube auf der Heimfahrt hatten wir alle eine Sehnsucht im Herzen nach Fahrt und Freiheit!
Morgens schleicht sich der Sonnenaufgang mit seinem herbstlichen Licht in den Eingang Deiner Kothe, Du stehst auf, schleichst durch das erwachende Lager. Unbändige Lebensfreude erfasst dich, die Vorfreude auf den Tag gemeinsam mit Freunden aus den verschiedensten Bünden. Die Klampfe in der Hand weckst Du gemeinsam mit anderen Deine Freunde im Südforum. Wir haben es geschafft, für sechs Tage eine Gemeinschaft auf die Beine zu stellen, die bewegt. Neue Lieder, neue Ideen, neue Gedanken und vertrautes Altes, mutige Kritik und aufbauender Zuspruch, eine Positionierung in der Gesellschaft: Das alles vereint in einem Lager, dessen Erinnerung ich wohl mein Leben lang als eines der Lebensjuwelen in meinem Herzen tragen werde. Was für ein Meißner-Lager! Einziger Wehrmutstropfen: Der VCP stellt das größte Kontingent des Lagers, leistet wunderbare Arbeit, präsentiert sich in bestem Licht - und schweigt es in den eigenen Reihen fast tot. Warum eigentlich?