UZH Magazin 2/14

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IMPRESSUM Herausgeberin Universitätsleitung der Universität Zürich durch die Abteilung Kommunikation Leiter Publishing David Werner, david.werner@kommunikation.uzh.ch Verantwortliche Redaktion Thomas Gull, thomas.gull@kommunikation.uzh.ch Roger Nickl, roger.nickl@kommunikation.uzh.ch Autorinnen und Autoren Theo von Däniken, theo.vondaeniken@kommunikation. uzh.ch Marita Fuchs, marita.fuchs@kommunikation.uzh.ch Michael Ganz, michael.t.ganz@gmx.net Sarah Kauer, sarah.kauer@gmx.ch Prof. Georg Kohler, kohler@philos.uzh.ch Paula Lanfranconi, lanfranconi@sunrise.ch Katja Rauch, katja.rauch@hispeed.ch Sascha Renner, sascha.alexander.renner@gmail.com Simona Ryser, simona.ryser@bluewin.ch Prof. Jakob Tanner, jtanner@hist.uzh.ch Dr. Tanja Wirz, tanja.wirz@hispeed.ch Dr. Felix Würsten, mail@felix-wuersten.ch Claudio Zemp, claudio.zemp@gmx.ch Fotografinnen und Fotografen Robert Huber, rh@roberthuber.com Marc Latzel, contact@marclatzel.com Ursula Meisser, foto@umeisser.ch Urs Siegenthaler, info@urssiegenthaler.ch Gerda Tobler (Illus tra tion), gerda@gerdatobler.ch Stefan Walter, mail@stefanwalter.ch

EDITORIAL

Schaufenster der Wissenschaft und kontrollierte Gefühle

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ie Sammlungen der Universität Zürich sind regelrechte Schatzkisten. Je nach Fachrichtung finden sich dort zahllose getrocknete Pflanzen, fossile Saurier, präparierte wilde Tiere, antike Gefässe und Skulpturen oder Alltagsgegenstände aus aller Welt. Viele dieser Schätze lagern im Verborgenen und müssen immer wieder neu entdeckt, interpretiert und der Öffentlich-

Gestaltung/DTP HinderSchlatterFeuz, Zürich www.hinderschlatterfeuz.ch Korrektorat, Druck und Lithos Bruhin AG, druck/media, Pfarrmatte 6, 8807 Freienbach Adresse Universität Zürich, Kommunikation, Redaktion magazin Seilergraben 49, 8001 Zürich Sekretariat: Steve Frei Tel. 044 634 44 30 Fax 044 634 42 84 magazin@kommunikation.uzh.ch Inserate print-ad kretz gmbh, Tramstrasse 11, 8708 Männedorf Telefon 044 924 20 70 Fax 044 924 20 79 info@kretzgmbh.ch

Blickt in wissenschaftliche Schatzkammern: Fotograf Latzel.

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keit zugänglich gemacht werden. Das ist die Aufgabe der universitären Museen. Diese verbinden die Forschung mit konkreten Ausstellungsprojekten. Sie heben die Schätze ihrer Sammlung und machen sie auf attraktive Weise für ein breites Publikum zugänglich. Im aktuellen Dossier zeigen wir, wie an verschiedenen Museen und Sammlungen der Universität Zürich Forschen und Ausstellen verzahnt sind. So erschliessen sich beispielsweise über die Scherben einer Schale, die an der Archäologischen Sammlung aufbewahrt wurden, die Trinkrituale der alten Griechen. Um das Trinken in unterschiedlichen Kulturen der Welt dreht sich auch die Ausstellung «Trinkkultur – Kultgetränk», die im Juni im Völkerkundemuseum eröffnet wird. Der Artikel in

Website: www.kommunikation.uzh.ch/magazin

Titelbild/Bild oben: Marc Latzel

Auflage 21 000 Exemplare. Erscheint viermal jährlich Abonnenten Das «magazin» kann kostenlos abonniert werden: publishing@kommunikation.uzh.ch ISSN 2235-2805 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck von Artikeln mit Genehmigung der Redaktion

diesem Dossier schildert, wie der gemeinsame Konsum von Maniokbier Indios im Amazonasgebiet mit der Götterwelt verbindet. Neue Wege im Umgang mit Sammlungsobjekten beschreitet das Anthropologische Museum. Dort werden Menschenaffen gescannt. Die digitalisierten Affenkörper eröffnen der Forschung ganz neue Möglichkeiten. So können beispielsweise Geburtsvorgänge simuliert werden, um die Evolutionsgeschichte des Gebärens zu erforschen. Die UZH-Museen rücken faszinierende Objekte ins Licht. Der Fotograf Marc Latzel hat für das Dossier in diesem Heft polyperspektivische Momentaufnahmen solcher Gegenstände und der Forscher, die sich mit ihnen beschäftigen, inszeniert. Dazu setzte er vier Kameras gleichzeitig ein. Umsetzen konnte er dieses fotografische Experiment dank der Unterstützung durch den Kamerahersteller Nikon. Wir können unsere Gefühle steuern, wie ein Artikel in unserer Forschungsrubrik zeigt. Der Psychiater Uwe Herwig entwickelt ein neues Neurofeedback-Training, mit dem Patienten lernen können, mit ihren Ängsten besser umzugehen. Mit Hilfe eines Magnetresonanz-Scanners werden Angstreaktionen in unserem Hirn gemessen und die Messresultate an die Patienten zurückgespielt. Diese Informationen ermöglichen es den Betroffenen, Strategien im Umgang mit Angstzuständen zu erproben. Dank dieses Trainings, hofft Herwig, sollten Depressionen und Angsterkrankungen erfolgreicher therapiert werden können. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre. Ihre «magazin»-Redaktion, Thomas Gull und Roger Nickl

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